-
TECHNISCHER BEREICH
-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bewertung der Betriebsleistung von einem Fahrzeug zugeordneten Fahrerassistenzsystemen, ein System zur Bewertung der Betriebsleistung von einem Fahrzeug zugeordneten Fahrerassistenzsystemen, ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt nach den anliegenden Ansprüchen.
-
HINTERGRUND
-
Heutige Fahrzeuge umfassen im Allgemeinen verschiedene Fahrerassistenzsysteme (ADAS), um den Fahrer in schwierigen Fahrsituationen zu unterstützen. Viele dieser Systeme sind dazu ausgelegt, den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren. Die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs ist natürlich für Flottenbesitzer und Fahrzeughalter von großem Interesse, insbesondere wenn es um Schwerfahrzeuge geht. Beispiele für Fahrerassistenzsysteme, die sich hauptsächlich auf die Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs konzentrieren, sind so genannte Fahrer-Coaching-Systeme, Geschwindigkeitsregelsysteme mit aktiver Vorhersage und adaptive Geschwindigkeitsregelsysteme. Ein Fahrer-Coaching-System ist geeigneterweise dazu ausgelegt, dem Fahrer Empfehlungen zu geben, wie er das Fahrverhalten in Bezug auf den Kraftstoffverbrauch verbessern kann. Ein Geschwindigkeitsregelsystem mit aktiver Vorhersage kann dazu ausgelegt sein, die Fahrzeuggeschwindigkeit auf Grundlage der bevorstehenden Straßentopographie kraftstoffeffizient zu regeln, beispielsweise durch Reduzieren der Fahrzeuggeschwindigkeit vor einem Gefälle. Ein adaptives Geschwindigkeitsregelsystem kann dazu ausgelegt sein, Platooning oder Konvoifahren zu ermöglichen, um den Luftwiderstand und damit den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren. Obwohl Studien gezeigt haben, dass Fahrerassistenzsysteme Kraftstoff sparen, wird die Gesamtleistung solcher Systeme kaum diskutiert.
-
Ein Flottenbesitzer oder Fahrzeughalter kann mehrere verschiedene Anforderungen an den Betrieb des Fahrzeugs/der Fahrzeuge haben, wobei die Kraftstoffeffizienz eine dieser Anforderungen sein kann. Andere Anforderungen können sich beispielsweise auf Sicherheit, Fahrzeit, Komfort oder dergleichen beziehen. In dem Bestreben, den Kraftstoffverbrauch durch die Verwendung eines speziellen Fahrerassistenzsystems zu reduzieren, können andere Anforderungen vernachlässigt werden. Daher wäre es für den Flottenbesitzer/Fahrzeughalter von Vorteil, die Gesamtleistung der verschiedenen Arten von Fahrerassistenzsystemen zu kennen, die jedem Fahrzeug zugeordnet sind. Dokument
JP2009128395 A offenbart eine Fahrsimulationsvorrichtung mit einer Assistenzeinheit für simuliertes Fahren zur Handhabung von Objekten in der Fahrumgebung. Die Simulationsvorrichtung umfasst ferner eine Auswerteeinrichtung zur Bewertung der Wirkung der Fahrassistenzeinheit.
-
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
-
Trotz bekannter Lösungen auf diesem Gebiet besteht nach wie vor die Notwendigkeit, ein Verfahren und ein System zur Bewertung der Betriebsleistung von einem Fahrzeug zugeordneten Fahrerassistenzsystemen, zu entwickeln, so dass die Vorteile der verschiedenen Systeme als Grundlage für die Art des Betriebs des Fahrzeugs genutzt werden können.
-
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein vorteilhaftes Verfahren zur Bewertung der Betriebsleistung von einem Fahrzeug zugeordneten Fahrerassistenzsystemen zu erreichen, das die Überwachung eines einzelnen Fahrzeugs und der tatsächlichen Vorteile jedes diesem Fahrzeug zugeordneten Fahrerassistenzsystems ermöglicht.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein vorteilhaftes Verfahren zur Bewertung der Betriebsleistung von einem Fahrzeug zugeordneten Fahrerassistenzsystemen zu erreichen, das effiziente Transporte ermöglicht, die den relevanten Anforderungen des Fahrzeughalters entsprechen.
-
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein vorteilhaftes System zur Bewertung der Betriebsleistung von einem Fahrzeug zugeordneten Fahrerassistenzsystemen zu erreichen, das die Überwachung eines einzelnen Fahrzeugs und der tatsächlichen Vorteile jedes diesem Fahrzeug zugeordneten Fahrerassistenzsystems ermöglicht.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein vorteilhaftes System zur Bewertung der Betriebsleistung von einem Fahrzeug zugeordneten Fahrerassistenzsystemen zu erreichen, das effiziente Transporte ermöglicht, die den relevanten Anforderungen des Fahrzeughalters entsprechen.
-
Die hierin genannten Aufgaben werden durch ein Verfahren zur Bewertung der Betriebsleistung von einem Fahrzeug zugeordneten Fahrerassistenzsystemen, ein System zur Bewertung der Betriebsleistung von einem Fahrzeug zugeordneten Fahrerassistenzsystemen, ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt nach den unabhängigen Ansprüchen erreicht.
-
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Bewertung der Betriebsleistung von einem Fahrzeug zugeordneten Fahrerassistenzsystemen bereitgestellt. Das Verfahren umfasst die Schritte von:
- - Aufzeichnen von Fahrleistungsdaten von mindestens einem Fahrzeug;
- - Kategorisieren der aufgezeichneten Daten in einen Satz von Fahrsituationen;
- - Klassifizieren der aufgezeichneten Daten auf Grundlage dessen, welches Fahrerassistenzsystem aktiviert wurde;
- - Bewerten der Betriebsleistung der Fahrerassistenzsysteme durch Vergleichen der Fahrleistungsdaten mit einer ersten Klassifizierung und einer ersten Kategorisierung mit Fahrleistungsdaten mit einer anderen zweiten Klassifizierung, aber der gleichen ersten Kategorisierung; und
- - Liefern eines Ergebnisses der Bewertung.
-
Der Verfahrensschritt des Klassifizierens der aufgezeichneten Daten umfasst das Klassifizieren der aufgezeichneten Daten als manuellen Betrieb, wenn kein Fahrerassistenzsystem aktiviert wurde.
-
Es gibt eine Mehrzahl von verschiedenen Fahrerassistenzsystemen, die den Fahrer in schwierigen Fahrsituationen unterstützen sollen. Die meisten dieser Systeme sind dazu ausgelegt, den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren, und wenn ein Fahrzeug mehr als ein System umfasst, kann es schwierig sein, zu entscheiden, welches System wann verwendet werden soll. In einigen Fahrsituationen kann es auch effizienter sein, das Fahrzeug manuell, d.h. ohne die Verwendung eines Fahrerassistenzsystems, zu bedienen. Das heißt, in einer bestimmten Fahrsituation können die mit einem ersten Fahrerassistenzsystem erlangten Fahrleistungsdaten von den mit einem zweiten Fahrerassistenzsystem erlangten Fahrleistungsdaten abweichen. In der gleichen Fahrsituation können die mit einem dritten Fahrerassistenzsystem erlangten Fahrleistungsdaten von den während des manuellen Betriebs erlangten Fahrleistungsdaten abweichen. Durch die Aufzeichnung der Fahrleistungsdaten, die Kategorisierung in einen Satz von Fahrsituationen und die Klassifizierung auf Grundlage dessen, ob ein Fahrerassistenzsystem verwendet wurde, und wenn ja, welches System, können die Fahrerassistenzsysteme bewertet werden, indem die Fahrleistungsdaten der gleichen Fahrsituationskategorie, aber mit anderer Klassifizierung verglichen werden. Auf diese Weise wird jedes Fahrerassistenzsystem auf Grundlage seiner tatsächlichen Leistung in seiner tatsächlichen Umgebung bewertet und kann ein genauerer Vergleich zwischen den Systemen vorgenommen werden. Mit dem Ergebnis der Bewertung kann bestimmt werden, welches Fahrerassistenzsystem in einer bestimmten Fahrsituation verwendet werden soll. Zukünftige Transportaufträge können so effizienter geplant werden.
-
Die Schritte der Aufzeichnung, Kategorisierung und Klassifizierung werden geeigneterweise kontinuierlich durchgeführt. Alternativ werden die Schritte der Aufzeichnung, Kategorisierung und Klassifizierung mit einem vorgegebenen Intervall durchgeführt. Der Bewertungsschritt und der Schritt zum Liefern eines Ergebnisses der Bewertung werden geeigneterweise mit einem vorgegebenen Intervall durchgeführt.
-
Gemäß einem Aspekt der Erfindung werden die aufgezeichneten Daten auf Grundlage von mindestens einem von geografischer Lage, Straßenqualität, Straßenkategorie, Straßenkrümmung und Umgebungsverkehr in eine Fahrsituation kategorisiert. Solche Fahrsituationen können beispielsweise Warteschlangen, Bergauffahren, Bergabfahren, Fahren auf kurvenreichen Straßen, Fahren auf Schotterpisten, Fahren in städtischer Umgebung oder Autobahnfahrten sein. Die Fahrleistungsdaten können auch in eine Fahrsituation kategorisiert werden, die sich auf einen bestimmten geografischen Ort oder einen bestimmten Straßenabschnitt bezieht. Information über die Fahrsituation, wie Straßenkartendaten wie z.B. Höhe, Straßenkategorie, Krümmung und dergleichen, können im Fahrzeug über Navigationssysteme, Sensoren und/oder Kameras verfügbar sein. Verschiedene Fahrsituationen erfordern verschiedene Betriebsarten des Fahrzeugs. So kann beispielsweise ein Fahrer-Coaching-System zu einer besseren Gesamtleistung bei Fahrten auf kleinen kurvenreichen Straßen führen, während ein adaptives Geschwindigkeitsregelsystem beim Fahren auf Autobahnen effizienter sein kann. Durch die Angabe der Fahrsituation kann somit ein genauerer Vergleich zwischen verschiedenen Fahrerassistenzsystemen und/oder zwischen einem Fahrerassistenzsystem und manuellem Betrieb vorgenommen werden. Das Verfahren gemäß der Erfindung erleichtert es einem Fahrzeughalter dadurch, zu bestimmen, welches Fahrerassistenzsystem wann verwendet werden soll.
-
Die Betriebsleistung der Fahrerassistenzsysteme kann durch Vergleichen der aufgezeichneten Fahrleistungsdaten einer ersten Klassifizierung und einer ersten Kategorisierung mit geschätzten Fahrleistungsdaten einer anderen zweiten Klassifizierung, aber der gleichen ersten Kategorisierung bewertet werden. So kann beispielsweise der Kraftstoffverbrauch unter Verwendung eines Geschwindigkeitsregelsystems mit aktiver Vorhersage für eine bestimmte Fahrsituation aufgezeichnet und dann mit dem geschätzten Kraftstoffverbrauch verglichen werden, wenn in der gleichen Fahrsituation ein herkömmliches Geschwindigkeitsregelsystem verwendet wurde. Auf diese Weise kann, wenn in einer bestimmten Fahrsituation nur ein Fahrerassistenzsystem eines Fahrzeugs verwendet wurde, die Betriebsleistung dieses Systems in dieser Fahrsituation immer noch bewertet werden. Die Schätzung kann auf aufgezeichneten Daten bezüglich des Kraftstoffverbrauchs zwischen zwei verschiedenen Fahrerassistenzsystemen über den gleichen Straßenabschnitt basieren. Darüber hinaus können Daten bezüglich der Anzahl der von einem Fahrerassistenzsystem angewiesenen Bremsvorgänge, aktiven Lenkeingriffen und/oder Geschwindigkeitsänderungen als Grundlage für eine Schätzung herangezogen werden, wie wirksam ein entsprechendes System war.
-
Fahrleistungsdaten von mehr als einem Fahrzeug können aufgezeichnet, kategorisiert und klassifiziert werden. Zum Beispiel können Leistungsdaten aus allen Fahrzeugen in einer Fahrzeugflotte aufgezeichnet, kategorisiert und klassifiziert werden. Alternativ kann die Fahrleistung einer Mehrzahl von nicht in Verbindung stehenden Fahrzeugen aufgezeichnet, kategorisiert und klassifiziert werden. Auf diese Weise wird eine größere Grundlage der Bewertung erreicht. Wenn Fahrleistungsdaten von einer Mehrzahl von Fahrzeugen aufgezeichnet werden, umfassen die aufgezeichneten Fahrleistungsdaten geeigneterweise Information darüber, auf welches Fahrzeug sie sich beziehen. Auf diese Weise kann die Betriebsleistung jedes einzelnen Fahrzeugs überwacht werden.
-
Die Fahrleistungsdaten in einer bestimmten Fahrsituation variieren je nach Fahrzeugtyp, Gewicht/Last des Fahrzeugs, Reifen des Fahrzeugs etc. Somit variiert die Betriebsleistung eines Fahrerassistenzsystems je nach Fahrzeugtyp, Fahrzeuggewicht/- last, Reifen des Fahrzeugs etc. Der Schritt des Bewertens der Betriebsleistung der Fahrerassistenzsysteme umfasst daher geeigneterweise die Berücksichtigung von Information über das Fahrzeug, von dem die Fahrleistungsdaten empfangen werden. Durch die Berücksichtigung der Fahrzeugeigenschaften kann eine genauere Bewertung erreicht werden.
-
Der Schritt des Bewertens der Betriebsleistung der Fahrerassistenzsysteme kann das Berechnen von Betriebsleistungswerten für die Fahrerassistenzsysteme umfassen.
-
Ein berechneter Betriebsleistungswert wird geeigneterweise für ein Fahrerassistenzsystem im Bezug zu einem anderen Fahrerassistenzsystem berechnet. So kann beispielsweise die Berechnung eines Betriebsleistungswertes das Berechnen eines Prozentsatzes umfassen, wie viel geringer der Kraftstoffverbrauch war, wenn ein bestimmtes Fahrerassistenzsystem verwendet wurde, im Vergleich dazu, wenn ein anderes Fahrerassistenzsystem verwendet wurde.
-
Gemäß einem Aspekt der Erfindung werden die Fahrerassistenzsysteme in Bezug auf mindestens eines von Sicherheit, Kraftstoffverbrauch, Fahrzeit, Komfort und Bremsennutzung bewertet. Die Fahrerassistenzsysteme werden geeigneterweise in Bezug auf Kraftstoffverbrauch und mindestens eines von Sicherheit, Fahrzeit, Komfort und Bremsennutzung bewertet. Wie bereits erwähnt, streben die meisten Fahrerassistenzsysteme auf dem Markt Kraftstoffeinsparungen an. Es kann jedoch mehr oder andere Anforderungen geben, die bei der Planung von Transportaufträgen berücksichtigt werden sollten. Die Anforderungen können verschiedene Prioritäten haben, und es ist für einen Fahrzeughalter von Interesse, sicherzustellen, dass die Anforderung mit der höchsten Priorität zuerst erfüllt wird. Welche Fahrerassistenzsysteme in einer bestimmten Fahrsituation verwendet werden sollen, hängt somit von den Anforderungen des Fahrzeughalters ab. Durch die Bewertung der verschiedenen Fahrerassistenzsysteme in Bezug auf eine Mehrzahl verschiedener Faktoren wird ein besseres Verständnis der Vorteile der verschiedenen Fahrerassistenzsysteme erreicht und dies ermöglicht es dem Fahrzeughalter, zukünftig effizientere und den Anforderungen des Fahrzeughalters entsprechende Transporte zu realisieren. Die Fahrleistungsdaten, die aufgezeichnet wurden, als ein adaptives Geschwindigkeitsregelsystem in einer bestimmten Fahrsituation aktiv war, zeigen beispielsweise, dass der Kraftstoffverbrauch gesunken ist, aber auch, dass das Motordrehmoment, mit dem das Fahrzeug angetrieben wird, abgenommen hat. Diese Fahrleistungsdaten können mit Fahrleistungsdaten verglichen werden, die erlangt werden, wenn ein anderes Fahrerassistenzsystem in der gleichen Fahrsituation aktiv war. Auf Grundlage von dem vorliegenden Ergebnis der Bewertung kann der Fahrzeughalter dadurch dasjenige Fahrerassistenzsystem auswählen, das je nach Anforderung des Fahrzeughalters die beste Betriebsleistung in Bezug auf Kraftstoffverbrauch und/oder Motordrehmoment bietet. Die Bewertung in Bezug auf die Sicherheit kann sich auf die persönliche Sicherheit des Fahrers des Fahrzeugs oder die Sicherheit der Umgebung beziehen. Die Sicherheit kann sich darauf beziehen, ob das Fahrzeug in der Lage ist, auf der entsprechenden Fahrspur zu bleiben, ob es Hindernisse auf der Straße bewältigen kann usw. Die Bewertung in Bezug auf den Komfort kann sich auf den Komfort des Fahrers und/oder der Insassen im Fahrzeug beziehen. Die Fahrerassistenzsysteme können in Bezug auf plötzliche und/oder signifikante Änderungen der Fahrzeuggeschwindigkeit bewertet werden.
-
Die Fahrleistungsdaten umfassen geeigneterweise mindestens eines von Motordrehmoment, momentanem Kraftstoffverbrauch, aktivem Gang, Bremshandlung, Fahrzeuggeschwindigkeit und Beschleunigung. Die Fahrleistungsdaten können über das Kommunikationssystem des Fahrzeugs verfügbar sein, beispielsweise über ein Controller Area Network
(CAN) oder dergleichen. Die Fahrleistungsdaten können unter Verwendung von Sensoren an dem Fahrzeug bestimmt werden. Die Fahrleistungsdaten werden geeigneterweise kontinuierlich bestimmt und die kumulierten Werte der Daten werden geeigneterweise in einer Analyseeinheit berechnet und aufgezeichnet.
-
Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst das Verfahren ferner den Schritt von:
- - Bereitstellen von Fahrempfehlungen für den Fahrer eines Fahrzeugs auf der Grundlage des gelieferten Ergebnisses der Bewertung der Fahrerassistenzsysteme.
-
Die Bewertung der relevanten Fahrerassistenzsysteme wird klären, ob ein Fahrerassistenzsystem für eine bestimmte Fahrsituation geeignet ist und wenn ja, welches System. Das Ergebnis der Bewertung kann somit dazu verwendet werden, dem Fahrzeugführer (den Fahrer) Empfehlungen zu geben. Die Fahrempfehlungen können allgemeiner Natur sein, wie z.B. „immer den adaptiven Geschwindigkeitsregler bei welligen Straßenabschnitten verwenden“ oder „beim Fahren auf Autobahnen immer den Geschwindigkeitsregler verwenden“. Die Fahrempfehlungen können alternativ oder zusätzlich spezifischer Natur sein und können daher erteilt werden, wenn sich das Fahrzeug einer bestimmten Fahrsituation annähert. Eine solche Fahrempfehlung könnte lauten: „Sie nähern sich einem kurvenreichen Straßenabschnitt, zur Verbesserung der Kraftstoffeffizienz aktivieren Sie bitte das adaptive Geschwindigkeitsregelsystem und deaktivieren Sie das Fahrer-Coaching-System“.
-
Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst das Verfahren ferner den Schritt von:
- - Übermitteln des Ergebnisses der Bewertung an ein Off-Board-System.
-
Das Ergebnis der Bewertung wird geeigneterweise an ein Off-Board-System übermittelt, wie z.B. eine Road-Side-Unit, ein Back-Office-System, einen Server oder die Cloud. Das Ergebnis der Bewertung kann so einem Fahrzeugflottenbesitzer oder Fahrzeughalter präsentiert werden, der das Ergebnis für die Planung zukünftiger Transporte nutzen kann.
-
Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst das Verfahren ferner den Schritt von:
- - automatischem Steuern eines Fahrzeugs auf Grundlage des Ergebnisses der Bewertung der Fahrerassistenzsysteme.
-
Das Ergebnis der Bewertung kann zur Erzeugung von Steuersignalen verwendet werden, die an ein Fahrzeugsteuersystem zur automatischen Steuerung des Fahrzeugs übermittelt werden. Das Ergebnis der Bewertung kann als Grundlage für die Erstellung von Algorithmen zur Steuerung des Fahrzeugs dienen. Wenn das Ergebnis der Bewertung ist, dass ein adaptives Geschwindigkeitsregelsystem den Kraftstoffverbrauch in einer bestimmten Fahrsituation im Vergleich zu einem allgemeinen Geschwindigkeitsregelsystem um 2% reduziert, kann bei jeder Annäherung an eine solche Fahrsituation ein Steuersignal zur Aktivierung des adaptiven Geschwindigkeitsregelsystems erzeugt werden.
-
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein System zur Bewertung der Betriebsleistung von einem Fahrzeug zugeordneten Fahrerassistenzsystemen vorgesehen. Das System umfasst eine Analyseeinheit, die in Kommunikation mit mindestens einem Fahrzeug angeordnet ist. Die Analyseeinheit ist dazu ausgelegt, Fahrleistungsdaten von dem mindestens einen Fahrzeug aufzuzeichnen; die aufgezeichneten Daten in einen Satz von Fahrsituationen zu kategorisieren; die aufgezeichneten Daten auf Grundlage dessen zu klassifizieren, welches Fahrerassistenzsystem aktiviert wurde; die Betriebsleistung der Fahrerassistenzsysteme zu bewerten, indem Fahrleistungsdaten mit einer ersten Klassifizierung und einer ersten Kategorisierung mit Fahrleistungsdaten mit einer anderen zweiten Klassifizierung, aber der gleichen ersten Kategorisierung verglichen werden; und ein Ergebnis der Bewertung zu liefern.
-
Die Analyseeinheit ist geeigneterweise dazu ausgelegt, die aufgezeichneten Daten als manuellen Betrieb zu klassifizieren, wenn kein Fahrerassistenzsystem aktiviert wurde.
-
Die Analyseeinheit kann am Fahrzeug vorgesehen sein oder eine fahrzeugexterne Einheit sein. Die Analyseeinheit kann in drahtloser Kommunikation mit dem mindestens einem Fahrzeug vorgesehen sein. Die Analyseeinheit kann in der externen Umgebung vorgesehen sein, wie beispielsweise einer allgemein bekannten Road-Side-Units (RSU). Die Analyseeinheit, die eine Road-Side-Unit bildet, ist daher geeigneterweise in drahtloser Kommunikation mit einer Mehrzahl von Fahrzeugen unabhängig von Flotte oder Fahrzeughalter angeordnet. Die Analyseeinheit ist dazu ausgelegt, Fahrleistungsdaten von mindestens einem Fahrzeug zu empfangen. Die Analyseeinheit ist geeigneterweise dazu ausgelegt, die Fahrleistungsdaten durch ein Kommunikationssystem des Fahrzeugs zu empfangen, beispielsweise über ein Controller Area Network (CAN) oder dergleichen. Die Fahrleistungsdaten können unter Verwendung von Sensoren/Kameras an dem Fahrzeug bestimmt werden. Die Analyseeinheit ist dazu ausgelegt, Fahrleistungsdaten von mehr als einem Fahrzeug aufzuzeichnen, zu kategorisieren und zu klassifizieren. Die Analyseeinheit kann dazu ausgelegt sein, Fahrleistungsdaten von allen Fahrzeugen einer Fahrzeugflotte aufzuzeichnen. Die Analyseeinheit ist geeigneterweise dazu ausgelegt, einen aggregierten Wert der Fahrleistungsdaten über einen bestimmten Zeitraum oder eine bestimmte Entfernung zu berechnen und anschließend den aggregierten Wert aufzuzeichnen. Die Analyseeinheit kann somit dazu ausgelegt sein, die Bewertung der Betriebsleistung der Fahrerassistenzsysteme auf der Grundlage aggregierter Daten durchzuführen. Die Analyseeinheit kann eine Steuereinheit, ein Computer, eine Fahrzeugcloud oder eine Cloud einer Road-Side-Unit sein.
-
Die Analyseeinheit ist geeigneterweise dazu ausgelegt, die Betriebsleistung der Fahrerassistenzsysteme zu bewerten, indem sie Fahrleistungsdaten innerhalb der gleichen Kategorie, aber mit anderer Klassifizierung vergleicht. Auf diese Weise werden Unterschiede in den Fahrleistungsdaten, die mit verschiedenen Fahrerassistenzsystemen erlangt wurden, die in der gleichen Fahrsituation aktiv sind, deutlich. Die Bewertung verdeutlicht somit die verschiedenen Vorteile der einzelnen Fahrerassistenzsysteme, die einem Fahrzeug zugeordnet sind. Dabei werden die Fahrerassistenzsysteme vorteilhaft anhand ihrer tatsächlichen Leistung bewertet. Die Analyseeinheit kann dazu ausgelegt sein, alle Fahrerassistenzsysteme zu bewerten, die einem Fahrzeug zugeordnet sind. Die Analyseeinheit kann dazu ausgelegt sein, ein Fahrerassistenzsystem zu bewerten, indem Fahrleistungsdaten, die mit diesem aktiven System erlangt wurden, mit Fahrleistungsdaten, die mit einem anderen aktiven System erlangt wurden, und/oder Fahrleistungsdaten, die bei manueller Bedienung des Fahrzeugs erlangt wurden, verglichen werden. Die Analyseeinheit kann dazu ausgelegt sein, die Betriebsleistung der Fahrerassistenzsysteme durch Vergleichen von aufgezeichneten Fahrleistungsdaten mit einer ersten Klassifizierung und einer ersten Kategorisierung mit geschätzten Fahrleistungsdaten einer anderen zweiten Klassifizierung, aber der gleichen ersten Kategorisierung zu bewerten. Die Analyseeinheit kann somit dazu ausgelegt sein, Fahrleistungsdaten in Bezug auf ein bestimmtes Fahrerassistenzsystem zu schätzen.
-
Die Analyseeinheit ist geeigneterweise dazu ausgelegt, die Betriebsleistung der Fahrerassistenzsysteme unter Berücksichtigung von Information über das Fahrzeug, von dem die Fahrleistungsdaten empfangen werden, zu bewerten. Durch die Berücksichtigung der Fahrzeugeigenschaften kann eine genauere Bewertung erreicht werden.
-
Die Analyseeinheit kann dazu ausgelegt sein, die Betriebsleistung der Fahrerassistenzsysteme durch Berechnung der Betriebsleistungswerte für die Fahrerassistenzsysteme zu bewerten. Die Analyseeinheit kann dazu ausgelegt sein, Betriebsleistungswerte für die Fahrerassistenzsysteme zu berechnen und diese als ein Ergebnis der Bewertung zu liefern. Die Analyseeinheit berechnet geeigneterweise die Betriebsleistungswerte für ein Fahrerassistenzsystem im Vergleich zu einem anderen Fahrerassistenzsystem.
-
Die Analyseeinheit ist geeigneterweise dazu ausgelegt, die aufgezeichneten Daten auf Grundlage von geografischer Lage, Straßenqualität, Straßenkategorie, Straßenkrümmung und/oder Umgebungsverkehr in eine Fahrsituation zu kategorisieren. Die Analyseeinheit kann dazu ausgelegt sein, die aufgezeichneten Daten in Fahrsituationen, wie z.B. Warteschlangen, Bergauffahren, Bergabfahren, Fahren auf kurvenreichen Straßen, Fahren auf Schotterpisten, Fahren in städtischer Umgebung oder Fahren auf Autobahnen zu kategorisieren. Die Analyseeinheit kann auch dazu ausgelegt sein, die Fahrleistungsdaten in eine Fahrsituation zu kategorisieren, die sich auf einen bestimmten geografischen Ort oder einen bestimmten Straßenabschnitt bezieht. Die Analyseeinheit ist geeigneterweise dazu ausgelegt, Information über die Fahrsituation vom Fahrzeug über Navigationssysteme, Sensoren und/oder Kameras zu empfangen. Bei dieser Information kann es sich um Straßenkartendaten, wie z.B. Höhe, Straßenkategorie, Krümmung oder dergleichen handeln.
-
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist die Analyseeinheit dazu ausgelegt, die Fahrerassistenzsysteme in Bezug auf Sicherheit, Kraftstoffverbrauch, Fahrzeit, Komfort und Bremsennutzung zu bewerten. Die Analyseeinheit ist geeigneterweise dazu ausgelegt, die Fahrerassistenzsysteme in Bezug auf Kraftstoffverbrauch und mindestens eines von Sicherheit, Fahrzeit, Komfort und Bremsennutzung zu bewerten. Die Analyseeinheit kann ferner dazu ausgelegt sein, die Fahrerassistenzsysteme in Bezug auf plötzliche und/oder signifikante Änderungen der Fahrzeuggeschwindigkeit zu bewerten.
-
Die Analyseeinheit ist geeigneterweise dazu ausgelegt, dem Fahrzeugführer auf der Grundlage des Ergebnisses der Bewertung der Fahrerassistenzsysteme Fahrempfehlungen zu geben. Die Analyseeinheit kann dazu ausgelegt sein, das Ergebnis der Bewertung als Fahrempfehlung für den Fahrzeugführer bereitzustellen. Die Analyseeinheit ist geeigneterweise dazu ausgelegt, auf der Grundlage des Ergebnisses der Bewertung Fahrempfehlungen für die Fahrerassistenzsysteme zu geben. Die Analyseeinheit ist dazu ausgelegt, die Fahrerassistenzsysteme durch Ausführen einer vergleichenden Analyse zu bewerten, und das Ergebnis der Bewertung wird somit klären, ob ein Fahrerassistenzsystem in einer bestimmten Fahrsituation geeignet ist und wenn ja, welches System. Die Analyseeinheit kann dazu ausgelegt sein, allgemeine Fahrempfehlungen, wie z.B. „bei welligen Straßenabschnitten immer den adaptiven Geschwindigkeitsregler verwenden“ oder „beim Fahren auf Autobahnen immer den Geschwindigkeitsregler verwenden“. Die Analyseeinheit kann alternativ oder zusätzlich dazu ausgelegt sein, eine spezifische Fahrempfehlung zu geben, wenn sich das Fahrzeug einer bestimmten Fahrsituation annähert.
-
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist die Analyseeinheit dazu ausgelegt, das Ergebnis der Bewertung an ein Off-Board-System zu übermitteln. Die Analyseeinheit ist geeigneterweise dazu ausgelegt, das Ergebnis der Bewertung an ein Off-Board-System zu übermitteln, das das Ergebnis einem Fahrzeughalter, Flottenhalter oder dergleichen anzeigt.
-
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist die Analyseeinheit dazu ausgelegt, ein Fahrzeug auf Grundlage des Ergebnisses der Bewertung der Fahrerassistenzsysteme automatisch zu steuern. Die Analyseeinheit kann dazu ausgelegt sein, auf Grundlage des Ergebnisses der Bewertung Steuersignale zu erzeugen und die Steuersignale an ein Fahrzeugsteuersystem zur automatischen Steuerung des Fahrzeugs zu übermitteln.
-
Weitere Aufgaben, Vorteile und neue Merkmale der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann aus den folgenden Details und auch durch die Umsetzung der Erfindung in die Praxis ersichtlich. Während die Erfindung im Folgenden beschrieben wird, ist zu beachten, dass diese nicht auf die beschriebenen spezifischen Details beschränkt ist. Der Fachmann, der Zugang zu den hierin enthaltenen Lehren hat, wird weitere Anwendungen, Änderungen und Ausführungsformen in anderen Bereichen, die in den Offenbarungsbereich der Erfindung fallen, erkennen.
-
Figurenliste
-
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung und ihrer weiteren Aufgaben und Vorteile sollte die nachstehende detaillierte Beschreibung zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen werden, in denen die gleichen Bezugszeichen ähnliche Elemente in den verschiedenen Diagrammen bezeichnen. In diesen zeigen:
- 1 schematisch ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
- 2 schematisch ein System zum Bewerten der Betriebsleistung von einem Fahrzeug zugeordneten Fahrerassistenzsystemen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
- 3 schematisch ein Ablaufdiagramm für ein Verfahren zum Bewerten der Betriebsleistung von einem Fahrzeug zugeordneten Fahrerassistenzsystemen; und
- 4 schematisch eine Steuereinheit oder einen Computer gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Der Begriff „Verbindung“ bezieht sich hierin auf eine Kommunikationsverbindung, die eine physische Verbindung, wie z.B. eine optoelektronische Kommunikationsleitung, oder eine nicht-physische Verbindung, wie eine drahtlose Verbindung, wie z.B. eine Funkverbindung oder eine Mikrowellenverbindung, sein kann.
-
1 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines Fahrzeugs 1, das eine Reihe von Fahrerassistenzsystemen umfasst. Mit dem Fahrzeug 1 ist ein System zur Bewertung der Betriebsleistung von Fahrerassistenzsystemen, die einem Fahrzeug 100 zugeordnet sind, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung verbunden. Einige Teile des Systems 100 können an dem Fahrzeug 1 vorgesehen sein und andere Teile können fahrzeugextern vorgesehen sein. Das System 100 wird in Bezug auf 2 näher beschrieben. Das Fahrzeug 1 kann ein Schwerfahrzeug sein, z.B. ein Lastwagen oder ein Bus. Das Fahrzeug 1 kann alternativ auch ein Personenkraftwagen sein. Das Fahrzeug kann ein Hybridfahrzeug, ein Elektrofahrzeug oder ein von einem Verbrennungsmotor angetriebenes Fahrzeug sein. Das Fahrzeug kann manuell, ferngesteuert oder autonom betrieben werden.
-
2 zeigt ein System zur Bewertung der Betriebsleistung von Fahrerassistenzsystemen, die einem Fahrzeug 100 zugeordnet sind, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Das Fahrzeug 1 ist geeigneterweise ausgelegt, wie in 1 beschrieben.
-
Das System 100 umfasst eine Analyseeinheit 110, die in Kommunikation mit mindestens einem Fahrzeug 1 vorgesehen ist. Die Analyseeinheit 110 ist dazu ausgelegt, Fahrleistungsdaten von mindestens einem Fahrzeug 1 aufzuzeichnen; die aufgezeichneten Daten in einen Satz von Fahrsituationen zu kategorisieren; die aufgezeichneten Daten auf Grundlage dessen, welches Fahrerassistenzsystem 200 aktiviert wurde, zu klassifizieren; die Betriebsleistung der Fahrerassistenzsysteme 200 zu bewerten, indem Fahrleistungsdaten einer ersten Klassifizierung und einer ersten Kategorisierung mit Fahrleistungsdaten einer anderen zweiten Klassifizierung, aber der gleichen ersten Kategorisierung verglichen werden; und ein Ergebnis der Bewertung zu liefern. Die Analyseeinheit 110 ist geeigneterweise dazu ausgelegt, die aufgezeichneten Daten als manuellen Betrieb zu klassifizieren, wenn kein Fahrerassistenzsystem 200 aktiviert wurde.
-
Die Analyseeinheit 110 kann an dem mindestens einen Fahrzeug 1 vorgesehen oder eine fahrzeugexterne Einheit sein. Die Analyseeinheit 110 kann in der externen Umgebung vorgesehen sein, wie beispielsweise einer allgemein bekannten Road-Side-Unit (RSU). In diesem Fall ist die Analyseeinheit 110 in drahtloser Kommunikation mit einer Mehrzahl von Fahrzeugen 1 unabhängig von Flotte oder Fahrzeughalter vorgesehen. Die Analyseeinheit 110 kann eine Steuereinheit, ein Computer, eine Fahrzeugcloud oder eine Cloud einer Road-Side-Unit sein.
-
Die Analyseeinheit 110 ist in Kommunikation mit einer Reihe von Fahrerassistenzsystemen 200 des mindestens einen Fahrzeugs 1 vorgesehen. Die Fahrerassistenzsysteme 200 können ein adaptives Geschwindigkeitsregelungssystem, ein Spurhalteassistenzsystem, ein Fahrer-Coaching-System, ein Geschwindigkeitsregelungssystem mit aktiver Vorhersage oder dergleichen umfassen. Jedes Fahrerassistenzsystem 200 ist dazu ausgelegt, Signale an die Analyseeinheit 110 zu senden, die anzeigen, dass es aktiv oder inaktiv ist. Die Signale von den Fahrerassistenzsystemen 200 werden über eine Verbindung L200 an die Analyseeinheit 110 übermittelt. Die Analyseeinheit 110 ist ferner in Kommunikation mit Sensoren und Kameras 210 des mindestens einen Fahrzeugs 1 vorgesehen. Die Sensoren und Kameras 210 sind geeigneterweise dazu ausgelegt, Signale mit Fahrleistungsdaten über die Verbindung L210 an die Analyseeinheit 110 zu übermitteln. Fahrleistungsdaten können beispielsweise Motordrehmoment, momentaner Kraftstoffverbrauch, aktiver Gang, Bremsvorgänge, Fahrzeuggeschwindigkeit, Beschleunigung und ähnliche Informationen von Drehzahlregelungseinrichtungen des mindestens einen Fahrzeugs 1 sein. Die Analyseeinheit 110 ist ebenfalls in Kommunikation mit einer Fahrzeugsteuereinheit 220 vorgesehen. Die Fahrzeugsteuereinheit 220 ist dazu ausgelegt, Straßenkartendaten über die Verbindung L220 an die Analyseeinheit 110 zu übermitteln. Die Straßenkartendaten wie Höhe, Steigung, Krümmung usw., werden von der Analyseeinheit 110 verwendet, um die aufgezeichneten Fahrleistungsdaten in eine geeignete Fahrsituation zu kategorisieren. Die Information von den Fahrerassistenzsystemen 200, die Fahrleistungsdaten von den Sensoren und Kameras 210 und die Straßenkartendaten von der Fahrzeugsteuereinheit 220 können über ein elektrisches On-Board-System des mindestens einen Fahrzeugs 1, wie beispielsweise ein CAN, an die Analyseeinheit 110 übermittelt werden. Die Analyseeinheit 110 kann somit in Kommunikation mit einem elektrischen On-Board-System des mindestens einen Fahrzeugs 1 vorgesehen sein. Ein Computer 120 kann mit der Steuereinheit 110 verbunden sein.
-
Diese Figur wurde so beschrieben, dass die Analyseeinheit 110 in Kommunikation mit einem Fahrzeug 1 vorgesehen ist. Es ist zu verstehen, dass, wenn die Analyseeinheit 110 in Kommunikation mit einer Mehrzahl von Fahrzeugen 1, beispielsweise einer Fahrzeugflotte 1, vorgesehen ist und somit dazu ausgelegt ist, Fahrleistungsdaten von einer Mehrzahl von Fahrzeugen 1 aufzuzeichnen, die Analyseeinheit 110 in Kommunikation mit Fahrerassistenzsystemen 200, Sensoren und Kameras 210 und Fahrzeugsteuereinheiten 220 in Bezug auf alle diese Fahrzeuge 1 vorgesehen ist.
-
Die Analyseeinheit 110 kann ferner in Kommunikation mit einer Anzeigeeinheit 230 in mindestens einem Fahrzeug 1 vorgesehen sein. Die Analyseeinheit 110 ist geeigneterweise dazu ausgelegt, Fahrempfehlungen auf Grundlage des Ergebnisses der Bewertung über eine Verbindung L230 an die Anzeigeeinheit 230 zu übermitteln. Auf diese Weise wird der Fahrer des Fahrzeugs 1 je nach Ergebnis der Bewertung beraten, welches Fahrerassistenzsystem 200 er verwenden soll.
-
Die Analyseeinheit 110 kann auch in Kommunikation mit einem Off-Board-System 240 vorgesehen sein. Das Offboard-System 240 kann eine Road-Side-Unit, ein Back-office-System, ein Server oder die Cloud sein. Die Analyseeinheit 110 ist geeigneterweise dazu ausgelegt, das Ergebnis der Bewertung über die Verbindung L240 an das Off-Board-System 240 zu übermitteln. Auf diese Weise kann ein Fahrzeughalter/Flottenbesitzer das Ergebnis der Bewertung empfangen und zukünftige Transportaufträge effizienter planen.
-
Die Analyseeinheit 110 kann auch in Kommunikation mit einem Fahrzeugsteuersystem 250 vorgesehen sein. Die Analyseeinheit 110 ist geeigneterweise dazu ausgelegt, Steuersignale zu erzeugen und diese über die Verbindung L250 an das Fahrzeugsteuersystem 250 zu übermitteln. Das Fahrzeugsteuersystem 250 ist somit dazu ausgelegt, das Fahrzeug 1 auf Grundlage des Ergebnisses der Bewertung automatisch zu steuern.
-
3 zeigt schematisch ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Bewertung der Betriebsleistung von Fahrerassistenzsystemen 200, die einem Fahrzeug 1 zugeordnet sind, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Das Verfahren umfasst die Schritte des Aufzeichnens s101 von Fahrleistungsdaten von mindestens einem Fahrzeug 1; des Kategorisierens s102 der aufgezeichneten Daten in einen Satz von Fahrsituationen; des Klassifizierens s103 der aufgezeichneten Daten auf Grundlage dessen, welches Fahrerassistenzsystem aktiviert wurde; des Bewertens s104 der Betriebsleistung der Fahrerassistenzsysteme durch Vergleichen von Fahrleistungsdaten einer ersten Klassifizierung und einer ersten Kategorisierung mit Fahrleistungsdaten einer anderen zweiten Klassifizierung, aber der gleichen ersten Kategorisierung; und des Lieferns s105 eines Ergebnisses der Bewertung. Das Verfahren wird geeigneterweise von einem System zur Bewertung der Betriebsleistung von Fahrerassistenzsystemen durchgeführt, die einem Fahrzeug 100 zugeordnet sind, wie in 2 beschrieben. Durch die Aufzeichnung von Fahrleistungsdaten, die Kategorisierung in einen Satz von Fahrsituationen und die Klassifizierung auf Grundlage dessen, ob ein Fahrerassistenzsystems 200 verwendet wurde und wenn ja, welches System 200, können die Fahrerassistenzsysteme 200 bewertet werden, indem die Fahrleistungsdaten der gleichen Fahrsituationskategorie, aber anderer Klassifizierung verglichen werden. Auf diese Weise wird jedes Fahrerassistenzsystem 200 auf Grundlage seiner tatsächlichen Leistung in seiner tatsächlichen Umgebung bewertet und kann ein genauerer Vergleich zwischen den Systemen 200 durchgeführt werden. Mit dem Ergebnis der Bewertung kann bestimmt werden, welches Fahrerassistenzsystem 200 in einer bestimmten Fahrsituation verwendet werden soll. Zukünftige Transportaufträge können so effizienter geplant werden.
-
Der Schritt des Klassifizierens s103 der aufgezeichneten Daten umfasst geeigneterweise das Klassifizieren der aufgezeichneten Daten als manuellen Betrieb, wenn kein Fahrerassistenzsystem 200 aktiviert wurde. Auf diese Weise kann die Betriebsleistung der verschiedenen Fahrerassistenzsysteme 200 im Vergleich zur manuellen Bedienung des Fahrzeugs 1 bewertet werden.
-
Die Schritte des Aufzeichnens s101, Kategorisierens s102 und Klassifizierens s103 können kontinuierlich oder mit einem vorgegebenen Intervall durchgeführt werden. Der Schritt des Bewertens s104 und der Schritt des Lieferns s105 als Ergebnis der Bewertung werden geeigneterweise mit einem vorgegebenen Intervall durchgeführt. Der Schritt des Kategorisierens s101 der Fahrleistungsdaten in einen Satz von Fahrsituationen umfasst geeigneterweise das Kategorisieren der Fahrleistungsdaten auf Grundlage von mindestens einem von geografischer Lage, Straßenqualität, Straßenkategorie, Straßenkrümmung und Umgebungsverkehr. Eine Fahrsituation kann beispielsweise Warteschlangen, Bergauffahren, Bergabfahren, Fahren auf kurvenreichen Straßen, Fahren auf Schotterpisten, Fahren in städtischer Umgebung oder Autobahnfahren sein. Die Fahrleistungsdaten können auch in eine Fahrsituation kategorisiert werden, die sich auf einen bestimmten geografischen Ort oder einen bestimmten Straßenabschnitt bezieht.
-
Der Schritt des Bewertens s104 der Betriebsleistung der Fahrerassistenzsysteme 200 kann den Vergleich aufgezeichneter Fahrleistungsdaten einer ersten Klassifizierung und einer ersten Kategorisierung mit geschätzten Fahrleistungsdaten einer anderen zweiten Klassifizierung, aber der gleichen ersten Kategorisierung umfassen. Auf diese Weise kann, wenn in einer bestimmten Fahrsituation nur ein Fahrerassistenzsystem 200 des mindestens einen Fahrzeugs 1 verwendet wurde, die Betriebsleistung dieses Systems 200 in dieser Fahrsituation immer noch bewertet werden.
-
Das Verfahren kann umfassen, Fahrleistungsdaten von mehr als einem Fahrzeug 1 aufzuzeichnen, zu kategorisieren und zu klassifizieren. So können beispielsweise Fahrleistungsdaten von allen Fahrzeugen 1 einer Fahrzeugflotte aufgezeichnet, kategorisiert und klassifiziert werden. Alternativ kann die Fahrleistung von einer Mehrzahl von nicht in Verbindung stehenden Fahrzeugen 1 aufgezeichnet, kategorisiert und klassifiziert werden. Auf diese Weise wird eine größere Grundlage der Bewertung erreicht. Wenn Fahrleistungsdaten von einer Mehrzahl von Fahrzeugen aufgezeichnet werden, umfassen die aufgezeichneten Fahrleistungsdaten geeigneterweise Information darüber, auf welches Fahrzeug 1 sie sich beziehen. Auf diese Weise kann die Leistung jedes Fahrzeugs 1 überwacht werden.
-
Die Fahrleistungsdaten in einer bestimmten Fahrsituation variieren je nach Typ des Fahrzeugs 1, Gewicht / Last des Fahrzeugs 1, Reifen des Fahrzeugs 1 etc. Somit variiert die Betriebsleistung eines Fahrerassistenzsystems je nach Typ des Fahrzeugs 1, Gewicht/Last des Fahrzeugs 1, Reifen des Fahrzeugs 1 etc. Der Schritt des Bewertens s104 der Betriebsleistung der Fahrerassistenzsysteme 200 umfasst somit geeigneterweise die Berücksichtigung von Information über das Fahrzeug 1, von dem die Fahrleistungsdaten empfangen werden. Durch die Berücksichtigung der Fahrzeugeigenschaften kann eine genauere Bewertung erreicht werden.
-
Die Betriebsleistung der Fahrerassistenzsysteme 200 kann in Bezug auf mindestens eines von Sicherheit, Kraftstoffverbrauch, Fahrzeit, Komfort und Bremsennutzung bewertet werden. Die Fahrerassistenzsysteme 200 werden geeigneterweise in Bezug auf Kraftstoffverbrauch und mindestens eines von Sicherheit, Fahrzeit, Komfort und Bremsennutzung bewertet. Welche Fahrerassistenzsysteme 200 in einer bestimmten Fahrsituation verwendet werden sollen, hängt von den Anforderungen des Fahrzeughalters ab. Durch die Bewertung der verschiedenen Fahrerassistenzsysteme 200 in Bezug auf eine Mehrzahl von verschiedenen Faktoren wird ein besseres Verständnis der verschiedenen Fahrerassistenzsysteme 200 erreicht und wird es dem Fahrzeughalter ermöglicht, zukünftige Transporte effizienter zu gestalten. Die Bewertung in Bezug auf die Sicherheit kann sich auf die persönliche Sicherheit des Fahrers des Fahrzeugs oder die Sicherheit der Umgebung beziehen. Die Sicherheit kann sich darauf beziehen, ob das Fahrzeug in der Lage ist, auf der entsprechenden Fahrspur zu bleiben, ob es Hindernisse auf der Straße bewältigen kann usw. Die Bewertung in Bezug auf den Komfort kann sich auf den Komfort des Fahrers und/oder der Insassen im Fahrzeug beziehen. Die Fahrerassistenzsysteme 200 können in Bezug auf plötzliche und/oder signifikante Änderungen der Fahrzeuggeschwindigkeit bewertet werden.
-
Der Schritt des Bewertens s104 kann die Betriebsleistung der Fahrerassistenzsysteme 200 umfassen, um Betriebsleistungswerte für die Fahrerassistenzsysteme 200 zu berechnen. Ein berechneter Betriebsleistungswert wird geeigneterweise für ein Fahrerassistenzsystem 200 in Bezug auf ein anderes Fahrerassistenzsystem 200 oder in Bezug auf manuellen Betrieb berechnet. So kann beispielsweise die Berechnung eines Betriebsleistungswertes umfassen, einen Prozentsatz dessen zu berechnen, wie viel geringer der Kraftstoffverbrauch war, wenn ein bestimmtes Fahrerassistenzsystem 200 verwendet wurde, im Vergleich zu einem anderen Fahrerassistenzsystem 200. Das Ergebnis der Bewertung umfasst somit geeigneterweise Betriebsleistungswerte für die Fahrerassistenzsysteme 200.
-
Das Verfahren kann ferner den Schritt des Bereitstellens von Fahrempfehlungen für den Fahrer eines Fahrzeugs 1 auf Grundlage des gelieferten Ergebnisses der Bewertung der Fahrerassistenzsysteme 200 umfassen. Der Schritt zum Liefern s105 eines Ergebnisses der Bewertung kann das Liefern eines Ergebnisses der Bewertung in Form von Fahrempfehlungen für den Fahrzeugführer des Fahrzeugs 1 umfassen. Die Fahrempfehlung wird geeigneterweise auf einer im Fahrzeug angeordneten Anzeigeeinheit 230 dargestellt 1. Die Bewertung der Fahrerassistenzsysteme 200 wird klären, ob ein Fahrerassistenzsystem 200 in einer bestimmten Fahrsituation geeignet ist und wenn ja, welches System. Das Ergebnis der Bewertung kann somit dazu verwendet werden, den Fahrer des Fahrzeugs 1 Empfehlungen zu geben. Die Fahrempfehlungen können allgemeiner Natur sein oder die Fahrempfehlungen können spezifischer Natur sein. Die Fahrempfehlungen beziehen sich geeigneterweise auf die Verwendung oder Nichtverwendung der Fahrerassistenzsysteme 200.
-
Das Verfahren kann ferner den Schritt des Übermittelns des Ergebnisses der Bewertung an ein Off-Board-System 240 umfassen. Der Schritt des Lieferns s105 eines Ergebnisses der Bewertung kann das Liefern des Ergebnisses für ein Off-Board-System 240 umfassen. Das Ergebnis der Bewertung kann so einem Fahrzeugflottenbesitzer oder Fahrzeughalter präsentiert werden, der das Ergebnis für die Planung zukünftiger Transportaufträge nutzen kann.
-
Das Verfahren kann ferner den Schritt des automatischen Steuerns eines Fahrzeugs auf Grundlage des Ergebnisses der Bewertung der Fahrerassistenzsysteme 200 umfassen. Der Schritt des Lieferns s105 eines Ergebnisses der Bewertung kann das Liefern des Ergebnisses der Bewertung in Form von Steuersignalen an ein Fahrzeugsteuersystem 250 umfassen. Das Ergebnis der Bewertung kann als Grundlage für das Erstellen von Algorithmen zur Steuerung des Fahrzeugs 1 dienen. Wenn das Ergebnis der Bewertung ist, dass ein adaptives Geschwindigkeitsregelsystem den Kraftstoffverbrauch in einer bestimmten Fahrsituation im Vergleich zu einem allgemeinen Geschwindigkeitsregelsystem um 2% reduziert, wird geeigneterweise bei jeder Annäherung an eine solche Fahrsituation ein Steuersignal zur Aktivierung des adaptiven Geschwindigkeitsregelsystems erzeugt.
-
4 zeigt schematisch eine Vorrichtung 500. Die mit Bezug auf 2 beschriebene Steuereinheit 110 oder Computer 120 kann in einer Version die Vorrichtung 500 umfassen. Der Begriff „Verbindung“ bezieht sich hierin auf eine Kommunikationsverbindung, die eine physische Verbindung, wie z.B. eine optoelektronische Kommunikationsleitung, oder eine nicht-physische Verbindung, wie eine drahtlose Verbindung, wie z.B. eine Funkverbindung oder eine Mikrowellenverbindung, sein kann. Die Vorrichtung 500 umfasst einen nichtflüchtigen Speicher 520, eine Datenverarbeitungseinheit 510 und einen Lese-/Schreibspeicher 550. Der nichtflüchtige Speicher 520 weist ein erstes Speicherelement 530 auf, in dem ein Computerprogramm, z.B. ein Betriebssystem, zur Steuerung der Funktion der Vorrichtung 500 gespeichert ist. Die Vorrichtung 500 umfasst ferner eine Bussteuerung, eine serielle Kommunikationsschnittstelle, eine Ein/Ausgabe-Einrichtung, einen A/D-Wandler, eine Zeit- und Datumseingabe- und Übermittlungseinheit, einen Ereigniszähler und eine Unterbrechungssteuerung (nicht dargestellt). Der nichtflüchtige Speicher 520 weist außerdem ein zweites Speicherelement 540 auf.
-
Es wird ein Computerprogramm P bereitgestellt, das Programmabläufe für ein Verfahren zur Bewertung der Betriebsleistung von Fahrerassistenzsystemen 200, die einem Fahrzeug 1 zugeordnet sind, gemäß der Erfindung umfasst. Das Computerprogramm P umfasst Programmabläufe zur Aufzeichnung von Fahrleistungsdaten von mindestens einem Fahrzeug 1. Das Computerprogramm P umfasst Programmabläufe zur Kategorisierung der aufgezeichneten Daten in einen Satz von Fahrsituationen. Das Computerprogramm P umfasst Programmabläufe zur Klassifizierung der aufgezeichneten Daten auf Grundlage dessen, welches Fahrerassistenzsystem 200 aktiviert wurde. Das Computerprogramm P umfasst Programmabläufe zum Bewerten der Betriebsleistung der Fahrerassistenzsysteme 200 durch Vergleichen von Fahrleistungsdaten einer ersten Klassifizierung und einer ersten Kategorisierung mit Fahrleistungsdaten einer anderen zweiten Klassifizierung, aber der gleichen ersten Kategorisierung. Das Computerprogramm P umfasst Programmabläufe zur Bereitstellung eines Ergebnisses der Bewertung. Das Computerprogramm P umfasst Programmabläufe zur Bereitstellung von Fahrempfehlungen auf Grundlage des Ergebnisses der Bewertung. Das Computerprogramm P umfasst Programmabläufe zur Übertragung des Ergebnisses der Bewertung an ein Off-Board-System 240. Das Computerprogramm P umfasst Programmabläufe zur automatischen Steuerung eines Fahrzeugs auf Grundlage des Ergebnisses der Bewertung der Fahrerassistenzsysteme 200. Das Programm P kann in ausführbarer Form oder in komprimierter Form in einem Speicher 560 und/oder in einem Lese-/Schreibspeicher 550 gespeichert sein.
-
Wenn die Datenverarbeitungseinheit 510 als eine bestimmte Funktion beschrieben wird, bedeutet dies, dass die Datenverarbeitungseinheit 510 einen bestimmten Teil des in dem Speicher 560 gespeicherten Programms oder einen bestimmten Teil des in dem Lese-/Schreibspeicher 550 gespeicherten Programms bewirkt.
-
Die Datenverarbeitungsvorrichtung 510 kann über einen Datenbus 515 mit einem Datenanschluss 599 kommunizieren. Der nichtflüchtige Speicher 520 ist für die Kommunikation mit der Datenverarbeitungseinheit 510 über einen Datenbus 512 vorgesehen. Der separate Speicher 560 ist für die Kommunikation mit der Datenverarbeitungseinheit 510 über einen Datenbus 511 vorgesehen. Der Lese-/Schreibspeicher 550 ist für die Kommunikation mit der Datenverarbeitungseinheit 510 über einen Datenbus 514 ausgelegt.
-
Wenn Daten an dem Datenanschluss 599 empfangen werden, werden sie in dem zweiten Speicherelement 540 zwischengespeichert. Wenn empfangene Eingangsdaten zwischengespeichert wurden, ist die Datenverarbeitungseinheit 510 bereit, die Codeausführung wie oben beschrieben durchzuführen.
-
Teile der hierin beschriebenen Verfahren können von der Vorrichtung 500 unter Verwendung der Datenverarbeitungseinheit 510 durchgeführt werden, die das in dem Speicher 560 oder in dem Lese-/Schreibspeicher 550 gespeicherte Programm ausführt. Wenn die Vorrichtung 500 das Programm ausführt, werden die hierin beschriebenen Verfahren ausgeführt.
-
Die vorstehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dient der Veranschaulichung und Beschreibung. Sie soll nicht vollständig sein oder die Erfindung auf die beschriebenen Varianten beschränken. Viele Modifikationen und Variationen werden einem Fachmann offensichtlich ersichtlich sein. Die Ausführungsformen wurden so gewählt und beschrieben, dass sie die Prinzipien der Erfindung und ihre praktischen Anwendungen am besten erklären und es dem Fachmann so ermöglichen, die Erfindung für verschiedene Ausführungsformen und mit den verschiedenen der vorgesehenen Verwendung entsprechenden Modifikationen zu verstehen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-