DE112016006073T5

DE112016006073T5 - Techniken zum managen von sensorkonflikten

Info

Publication number: DE112016006073T5
Application number: DE112016006073.4T
Authority: DE
Inventors: Tobias M. Kohlenberg; Brian D. Johnson; John C. Weast
Original assignee: Intel Corp
Current assignee: Intel Corp
Priority date: 2015-12-26
Filing date: 2016-11-23
Publication date: 2018-10-04
Also published as: CN108476234A; WO2017112305A1; CN108476234B; US10152336B2; US20170185428A1

Abstract

Die Techniken zum Managen von Sensorkonflikten in einem Computersystem enthalten das Bestimmen einer Implikation der durch zwei oder mehr Sensoren des Computersystems abgetasteten Reize und das Bestimmen, ob zwischen den bestimmten Implikationen ein Konflikt vorhanden ist. Falls ein Konflikt vorhanden ist, wird ein Betrag der Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung angewendet. Es kann z. B. eine Leistungseigenschaft der Computervorrichtung basierend auf dem bestimmten Konflikt ungünstig beeinflusst werden. In einigen Ausführungsformen basiert das Niveau der angewendeten Unannehmlichkeit auf einer Größe, einer Wichtigkeit und/oder einer Dauer des Implikationskonflikts.

Description

QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der US-Anmeldung, laufende Nr. 14/757.833, mit dem Titel „TECHNOLOGIES FOR MANAGING SENSOR CONFLICTS“, die am 26. Dezember 2015 eingereicht wurde.
HINTERGRUND
Sensoren und Abtastschaltungen sind in einer ständig wachsenden Anzahl von elektronischen Vorrichtungen und Computersystemen enthalten. Bei den Anwendungen des Internets der Dinge (IoT) sind z. B. Computersysteme mit hunderten oder tausenden Sensoren möglich. Bei einer derartigen großen Anzahl von Sensoren können die in den Sensordaten erzeugten Managementkonflikte komplex und prozessintensiv sein. In vielen typischen Systemen werden die Sensordaten vollständig interpretiert, um die Bedeutung der Sensordaten vor irgendeiner Identifikation der Konflikte in den Sensordaten zu verstehen, was Verzögerungen beim Auflösen der Konflikte und verschwendete Rechenbetriebsmittel erzeugen kann. Ein Computersystem kann z. B. die durch einen Beschleunigungsmesser erzeugten Sensordaten vollständig interpretieren, um eine Geschwindigkeit des Computersystems zu bestimmen, und die bestimmte Geschwindigkeit vor dem Detektieren eines möglichen Konflikts mit optischen Sensordaten, die durch eine Kamera erzeugt werden und eine viel langsamere Geschwindigkeit der Bewegung angeben, mit einer Schwellengeschwindigkeit vergleichen. In einem derartigen Szenario werden die Sensordaten des Beschleunigungsmessers vor dem Identifizieren des möglichen Konflikts mit den optischen Sensordaten vollständig interpretiert, selbst wenn die Sensordaten des Beschleunigungsmessers fehlerhaft sein können.
Figurenliste
Die hier beschriebenen Konzepte sind beispielhaft und nicht einschränkend in den beigefügten Figuren veranschaulicht. Für die Einfachheit und Klarheit der Veranschaulichung sind die in den Figuren veranschaulichten Elemente nicht notwendigerweise maßstabsgerecht gezeichnet. Wenn es als geeignet betrachtet wird, sind die Bezugszeichen zwischen den Figuren wiederholt worden, um entsprechende oder analoge Elemente anzugeben.

1 ist ein vereinfachter Blockschaltplan wenigstens einer Ausführungsform eines Systems zum Managen von Sensorkonflikten;
2 ist ein vereinfachter Blockschaltplan wenigstens einer Ausführungsform einer Umgebung, die durch eine Computervorrichtung des Systems nach 1 aufgebaut werden kann;
3 ist ein vereinfachter Ablaufplan wenigstens einer Ausführungsform eines Verfahrens zum Initialisieren von Sensoren, das durch die Computervorrichtung des Systems nach den 1 und 2 ausgeführt werden kann; und
4 ist ein vereinfachter Ablaufplan wenigstens einer Ausführungsform eines Verfahrens zum Managen von Sensorkonflikten, das durch die Computervorrichtung des Systems nach den 1 und 2 ausgeführt werden kann.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Während die Konzepte der vorliegenden Offenbarung für verschiedene Modifikationen und alternative Formen empfänglich sind, sind ihre spezifischen Ausführungsformen in den Zeichnungen beispielhaft gezeigt und werden hier ausführlich beschrieben. Es sollte jedoch erkannt werden, dass es keine Absicht gibt, die Konzepte der vorliegenden Offenbarung auf die offenbarten speziellen Formen einzuschränken, wobei es im Gegenteil die Absicht ist, alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen, die mit der vorliegenden Offenbarung und den beigefügten Ansprüchen konsistent sind, abzudecken.
Die Bezugnahmen in der Beschreibung auf „eine einzige Ausführungsform“, „eine Ausführungsform“, „eine veranschaulichende Ausführungsform“ usw. geben an, dass die beschriebene Ausführungsform ein spezielles Merkmal, eine spezielle Struktur oder eine spezielle Eigenschaft enthalten kann, wobei aber jede Ausführungsform dieses spezielle Merkmal, diese spezielle Struktur oder diese spezielle Eigenschaft enthalten oder nicht notwendigerweise enthalten kann. Überdies beziehen sich derartige Redewendungen nicht notwendigerweise auf dieselbe Ausführungsform. Wenn ein spezielles Merkmal, eine spezielle Struktur oder eine spezielle Eigenschaft im Zusammenhang mit einer Ausführungsform beschrieben wird, wird ferner behauptet, dass es innerhalb der Kenntnis eines Fachmanns auf dem Gebiet liegt, ein derartiges Merkmal, eine derartige Struktur oder eine derartige Eigenschaft im Zusammenhang mit anderen Ausführungsformen, ob sie explizit beschrieben sind oder nicht, zu bewerkstelligen. Zusätzlich sollte erkannt werden, dass die in einer Liste in der Form „wenigstens eines von A, B und C“ enthaltenen Elemente (A); (B); (C); (A und B); (A und C); (B und C); oder (A, B und C) bedeuten können. Ähnlich können die in der Form „wenigstens eines von A, B oder C“ aufgelisteten Elemente (A); (B); (C); (A und B); (A und C); (B und C); oder (A, B und C) bedeuten.
Die offenbarten Ausführungsformen können in einigen Fällen in Hardware, Firmware, Software oder irgendeiner Kombination daraus implementiert sein. Die offenbarten Ausführungsformen können außerdem als Anweisungen implementiert sein, die durch ein transitorisches oder nicht transitorisches maschinenlesbares (z. B. computerlesbares) Speichermedium übertragen werden oder in diesem gespeichert sind und die durch einen oder mehrere Prozessoren gelesen und ausgeführt werden können. Ein maschinenlesbares Speichermedium kann als irgendeine Speichervorrichtung, irgendein Speichermechanismus oder irgendeine andere physische Struktur zum Speichern oder Übertragen von Informationen in einer Form, die durch eine Maschine lesbar ist, (z. B. ein flüchtiger oder ein nichtflüchtiger Speicher, eine Medienplatte oder eine andere Medienvorrichtung) verkörpert sein.
In den Zeichnungen können einige Struktur- oder Verfahrensmerkmale in spezifischen Anordnungen und/oder Ordnungen gezeigt sein. Es sollte jedoch erkannt werden, dass derartige spezifische Anordnungen und/oder Ordnungen nicht erforderlich sein können. Stattdessen können in einigen Ausführungsformen derartige Merkmale in einer anderen Weise und/oder Ordnung als die angeordnet sein, die in den veranschaulichenden Figuren gezeigt sind. Zusätzlich ist die Einbeziehung eines Struktur- oder Verfahrensmerkmals in eine spezielle Figur nicht so gemeint, dass sie bedeutet, dass ein derartiges Merkmal in allen Ausführungsformen erforderlich ist, wobei es in einigen Ausführungsformen nicht enthalten sein kann oder mit anderen Merkmalen kombiniert sein kann.
In 1 enthält ein veranschaulichendes Computersystem 100 zum Managen von Sensorkonflikten eine Computervorrichtung 102 und in einigen Ausführungsformen eine verteilte Sensoranordnung 104. In Gebrauch ist die Computervorrichtung 102 konfiguriert, die durch die lokalen Sensoren 120 der Computervorrichtung 102 und/oder die entfernten Sensoren 130 der verteilten Sensoranordnung 104 erzeugten Sensordaten zu überwachen und zu bestimmen, ob irgendwelche Konflikte zwischen verschiedenen Sensordaten vorhanden sind. In einer typischen Weise sind die Sensoren 120, 130 konfiguriert, in Reaktion auf einen detektierten Reiz (z. B. eine Bewegung, Temperaturen, Licht, einen Druck, eine elektrische Verbindbarkeit usw.) Sensordaten zu erzeugen. Um einen Konflikt zwischen den erzeugten Sensordaten zu detektieren, ist die Computervorrichtung 102 konfiguriert, eine Implikation des durch jeden Sensor 120, 130 abgetasteten Reizes basierend auf den durch den entsprechenden Sensor 120, 130 erzeugten Sensordaten zu bestimmen. Wie im Folgenden ausführlicher erörtert wird, sind die bestimmten Implikationen als Bedeutungen auf hoher Ebene der Sensordaten oder eingeschränkte Bedeutungen der Sensordaten verkörpert, die durch die Computervorrichtung 102 ohne eine intensive Datenanalyse bestimmt werden. In einer Ausführungsform, in der ein Sensor 120, 130 als ein Beschleunigungsmesser verkörpert ist, kann die Computervorrichtung 102 z. B. konfiguriert sein, anstatt einer spezifischeren Bedeutung der Sensordaten, wie z. B. der spezifischen Geschwindigkeit der Computervorrichtung 102 und ob die spezifische Geschwindigkeit einen erforderlichen Geschwindigkeitsschwellenwert für die Aktivierung einer in Beziehung stehenden Funktion erreicht hat, die Implikation, dass „sich die Computervorrichtung 102 bewegt“, zu bestimmen. In dieser Weise kann die Computervorrichtung 102 die Konflikte zwischen den Sensordaten schneller identifizieren.
In der veranschaulichenden Ausführungsform ist die Computervorrichtung 102 konfiguriert, einen Konflikt zwischen den durch zwei oder mehr Sensoren 120, 130 erzeugten Sensordaten durch das Vergleichen der in Beziehung stehenden Implikationen basierend auf einer entsprechenden Korrelationsregel zu bestimmen. Die Korrelationsregel definiert eine erwartete Beziehung zwischen den bestimmten Implikationen. Falls die Computervorrichtung 102 z. B. basierend auf den Sensordaten von einem Bewegungssensor 120, 130 eine Implikation bestimmt, dass „sich die Computervorrichtung 102 bewegt“, kann die Korrelationsregel vorschreiben, dass die Sensordaten von einem Kamerasensor 120, 130 eine ähnliche Implikation (z. B. basierend auf den sich in den aufgenommenen Bildern bewegenden Objekten) nahelegen sollten.
Falls die Computervorrichtung 102 bestimmt, dass sich die zwei oder mehr Implikationen in Konflikt befinden oder anderweitig einer in Beziehung stehenden Korrelationsregel nicht entsprechen, wird eine Menge einer Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung 102 angewendet. In der veranschaulichenden Ausführungsform wird z. B. eine Leistungseigenschaft der Computervorrichtung 102 basierend auf dem bestimmten Konflikt ungünstig beeinflusst. Es kann irgendein Typ der Leistungseigenschaft beeinflusst werden, wie z. B. die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Computervorrichtung 102, der Datendurchsatz der Computervorrichtung 102, die Ansprechempfindlichkeit der Computervorrichtung 102, der Prozentsatz der Leerlaufzeit der Computervorrichtung 102 und/oder andere Leistungseigenschaften der Computervorrichtung 102. Die Computervorrichtung 102 (z. B. eine ihrer Komponenten) kann eine oder mehrere Handlungen ausführen, um die Leistungseigenschaft zu beeinflussen, die das Erzeugen von Alarmsignalen für einen Prozessor der Computervorrichtung 102, das Verlangsamen eines durch die Computervorrichtung 102 ausgeführten Prozesses, das Depriorisieren eines durch die Computervorrichtung 102 ausgeführten Prozesses, das Vergrößern einer einem Prozessor der Computervorrichtung 102 zugeführten Datenmenge, das Einstellen einer den Sensordaten zugeordneten Priorität und/oder andere Handlungen, die eine Leistungseigenschaft der Computervorrichtung 102 ungünstig beeinflussen, enthalten, aber nicht auf diese eingeschränkt sind.
In der veranschaulichenden Ausführungsform ist die Menge der auf die Computervorrichtung 102 angewendeten Unannehmlichkeit (d. h., die Schwere der ungünstigen Auswirkung auf die Leistungseigenschaft) von dem bestimmten Konflikt abhängig. Die Menge der angewendeten Unannehmlichkeit kann z. B. zu einer Größe oder einem Niveau der Wichtigkeit des bestimmten Konflikts proportional sein. Falls der Konflikt nicht durch die Computervorrichtung 102 aufgelöst wird, kann zusätzlich die Menge der auf die Computervorrichtung 102 angewendeten Unannehmlichkeit im Lauf der Zeit zunehmen. In dieser Weise ist die Computervorrichtung 102 konfiguriert, in Reaktion auf einen bestimmten Sensordatenkonflikt in ungefähr der gleichen Weise wie der menschliche Körper eine Unannehmlichkeit von einem sensorischen Konflikt von zwei oder mehr seiner sechs Sinne erfährt (z. B. eine Übelkeit, die verursacht wird, wenn die sensorischen Daten von dem Ohr einer Person und die sensorischen Daten von den Augen einer Person aufgrund einer Innenohrinfektion oder dergleichen in Konflikt stehen) eine „Unannehmlichkeit“ auf sich selbst anzuwenden.
Die Computervorrichtung 102 kann als irgendein Typ einer Computervorrichtung 102 verkörpert sein, die konfiguriert ist, mehrere Sensoren während des Betriebs zu verwenden und die hier beschriebenen Funktionen auszuführen. Die Computervorrichtung 102 kann z. B. ohne Einschränkung als ein Computer, ein Server, ein Server-System, eine Analysecomputervorrichtung, eine Vernetzungsvorrichtung, ein Mehrprozessorsystem, ein prozessorbasiertes System, eine Verbraucherelektronikvorrichtung, ein Smartphone, ein Tablet-Computer, ein Notebook-Computer, ein Laptop-Computer, ein Desktop-Computer, ein tragbarer Computer, ein intelligentes Zubehör, wie z. B. eine Smart-Watch oder eine intelligente Brille, eine Nachrichtenübermittlungsvorrichtung und/oder irgendeine andere Computervorrichtung, die verschiedene Sensoren verwenden kann, verkörpert sein oder diese anderweitig enthalten. Wie in 1 gezeigt ist, enthält die veranschaulichende Computervorrichtung 102 einen Prozessor 110, ein E/A-Teilsystem 112, einen Speicher 114 und die lokalen Sensoren 120. Selbstverständlich kann die Computervorrichtung 102 in anderen Ausführungsformen andere oder zusätzliche Komponenten, wie z. B. jene, die üblicherweise in einer Computervorrichtung gefunden werden, (z. B. verschiedene Eingabe-/Ausgabevorrichtungen) enthalten. Zusätzlich können in einigen Ausführungsformen eine oder mehrere der veranschaulichenden Komponenten in einer weiteren Komponente enthalten sein oder anderweitig einen Teil einer weiteren Komponente bilden. Der Speicher 114 oder Teile von ihm können z. B. in einigen Ausführungsformen in dem Prozessor 110 enthalten sein.
Der Prozessor 110 kann als irgendein Typ eines Prozessors verkörpert sein, der die hier beschriebenen Funktionen ausführen kann. Der Prozessor 110 kann als ein Einzelkern- oder Mehrkernprozessor(en), ein digitaler Signalprozessor, ein Mikrocontroller oder ein anderer Prozessor oder eine andere Verarbeitungs-/Steuerschaltung verkörpert sein. Ähnlich kann der Speicher 114 als irgendein Typ eines flüchtigen oder nichtflüchtigen Speichers oder Datenspeichers verkörpert sein, der die hier beschriebenen Funktionen ausführen kann. In Betrieb kann der Speicher 114 verschiedene Daten und Software speichern, die während des Betriebs der Computervorrichtung 102 verwendet werden, wie z. B. Betriebssysteme, Anwendungen, Programme, Bibliotheken und Treiber. Der Speicher 114 ist über das E/A-Teilsystem 112 kommunikationstechnisch an den Prozessor 110 gekoppelt, das als eine Schaltungsanordnung und/oder Komponenten verkörpert sein kann, um die Eingabe-/Ausgabeoperationen mit dem Prozessor 110, dem Speicher 114 und den anderen Komponenten der Computervorrichtung 102 zu fördern. Das E/A-Teilsystem 112 kann z. B. als Speicher-Controller-Hubs, Eingabe-/Ausgabesteuerungs-Hubs, Firmware-Vorrichtungen, Kommunikationsverbindungen (d. h., Punkt-zu-Punkt-Verbindungen, Busverbindungen, Drähte, Kabel, Lichtleiter, Leiterplattenbahnen usw.) und/oder andere Komponenten und Teilsysteme, um die Eingabe-/Ausgabeoperationen zu fördern, verkörpert sein oder diese anderweitig enthalten. In einigen Ausführungsformen kann das E/A-Teilsystem 112 einen Teil eines Systems-auf-einem-Chip (SoC) bilden und kann zusammen mit den Prozessoren 110, dem Speicher 114 und anderen Komponenten der Computervorrichtung 102 auf einem einzigen integrierten Schaltungs-Chip enthalten sein.
Die lokalen Sensoren 120 können als irgendein Typ eines Sensors, einer Abtastschaltung oder einer Sensorvorrichtung, der Daten, die die abgetasteten Reize angeben, messen oder anderweitig erfassen kann, verkörpert sein oder diesen anderweitig enthalten. Die Sensoren 120 können z. B. Umgebungssensoren, wie z. B. Temperatur- oder Luftdrucksensoren, Bewegungssensoren, wie z. B. Beschleunigungsmesser, biometrische Sensoren, wie z. B. Herzfrequenzsensoren oder galvanische Hautreaktionssensoren, Authentifizierungssensoren, wie z. B. Fingerabdruckscanner-Sensoren, die Sensoren künstlicher Sinne, wie z. B. Kameras oder Mikrophone, Messsensoren, wie z. B. Druck- oder Lichtsensoren, und/oder irgendein anderer Typ eines Sensors, der Sensordaten erzeugen kann, die einen abgetasteten Reiz angeben, enthalten, sind aber nicht auf diese eingeschränkt. Veranschaulichend sind die lokalen Sensoren 120 in der Computervorrichtung 102 enthalten. In den Ausführungsformen, in denen die Komponenten der Computervorrichtung 102 z. B. ein System-auf-einem-Chip (SoC) bilden, können die lokalen Sensoren 102 mit den anderen Komponenten in demselben Die enthalten sein.
In einigen Ausführungsformen kann die Computervorrichtung 102 eine dedizierte Konfliktmanagement-Schaltungsanordnung 122 enthalten. Die Konfliktmanagement-Schaltungsanordnung 122 kann als ein Coprozessor oder eine andere dedizierte Schaltung(en) und/oder Vorrichtung(en) verkörpert sein, der bzw. die konfiguriert ist (sind), die Implikationen der durch die Sensoren 120, 130 abgetasteten Reize zu bestimmen, die Konflikte zwischen den bestimmten Implikationen zu bestimmen und eine Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung 102 (z. B. die anderen Komponenten der Computervorrichtung 102) anzuwenden. Durch das Abladen des Sensordaten-Konfliktmanagements zu der Konfliktmanagement-Schaltungsanordnung 122 kann durch das Verringern der Arbeitsbelastung in dem Prozessor 110 die Geschwindigkeit, mit der die Sensordatenkonflikte erkannt und aufgelöst werden, vergrößert werden.
In einigen Ausführungsformen kann die Computervorrichtung 102 außerdem einen Datenspeicher 124, eine Kommunikationsschaltung 126 und/oder eine Anzeige 127 enthalten. Die Datenspeichervorrichtung 124 kann als irgendein Typ einer Vorrichtung oder Vorrichtungen verkörpert sein, die für die Kurzzeit- oder Langzeitspeicherung derartiger Daten konfiguriert ist bzw. sind, wie z. B. Speichervorrichtungen und -schaltungen, Speicherkarten, Festplattenlaufwerke, Halbleiterlaufwerke oder andere Datenspeichervorrichtungen. Die Kommunikationsschaltungsanordnung 126 kann als irgendeine Kommunikationsschaltung, -vorrichtung oder eine Sammlung daraus verkörpert sein, die die Kommunikationen zwischen der Computervorrichtung 102 und anderen Vorrichtungen ermöglichen kann. Um dies auszuführen, kann die Kommunikationsschaltungsanordnung 126 konfiguriert sein, irgendeine oder mehrere Kommunikationstechniken (z. B. verdrahtete oder drahtlose Kommunikationen) und zugeordnete Protokolle (z. B. Ethernet, Bluetooth®, WiFi®, WiMAX usw.) zu verwenden, um eine derartige Kommunikation auszuführen. Die Anzeige 127 kann als irgendein Typ einer Anzeige verkörpert sein, der digitale Informationen anzeigen kann, wie z. B. eine Flüssigkristallanzeige (LCD), eine Leuchtdiode (LED), eine Plasmaanzeige, eine Kathodenstrahlröhre (CRT) oder ein anderer Typ einer Anzeigevorrichtung. Selbstverständlich kann die Computervorrichtung 102 in einigen Ausführungsformen zusätzliche oder andere Peripherievorrichtungen enthalten. Derartige Peripherievorrichtungen können als irgendein Typ zusätzlicher Eingabe-/Ausgabevorrichtungen, einer Schnittstellenvorrichtung und/oder anderer Komponenten und/oder Vorrichtungen, die üblicherweise in einem Computersystem gefunden werden, einschließlich einer Graphikschaltungsanordnung, einer Tastatur, einer Maus, eines Lautsprechersystems, einer Netzschnittstelle und/oder anderer Eingabe-Ausgabevorrichtungen, Schnittstellenvorrichtungen und/oder Peripherievorrichtungen, aber nicht eingeschränkt auf diese, verkörpert sein oder diese anderweitig enthalten.
Wie oben erörtert worden ist, enthält die verteilte Sensoranordnung 104 einen oder mehrere entfernte Sensoren 130, die kommunikationstechnisch, aber von ihr entfernt, an die Computervorrichtung 102 gekoppelt sind. Die entfernten Sensoren 130 können zu den lokalen Sensoren 120 ähnlich sein und können als irgendein Typ irgendeines Typs eines Sensors, einer Abtastschaltung oder einer Sensorvorrichtung, der die Daten, die einen abgetasteten Reiz angeben, messen oder anderweitig erfassen kann, wie z. B. jene Sensoren, die oben bezüglich der lokalen Sensoren 120 erörtert worden sind, verkörpert sein oder diesen anderweitig enthalten.
In 2 baut in einer veranschaulichenden Ausführungsform die Computervorrichtung 102 während des Betriebs eine Umgebung 200 auf. Die veranschaulichende Umgebung 200 enthält ein Implikationsbestimmungsmodul 202, ein Implikationskorrelationsmodul 204 und ein Konfliktmanagementmodul 206. Die verschiedenen Module der Umgebung 200 können als Hardware, Firmware, Software, virtualisierte Hardware, eine emulierte Architektur oder eine Kombination daraus verkörpert sein. In einigen Ausführungsformen können ein oder mehrere der Module der Umgebung 200 als solche als eine Schaltungsanordnung oder eine Sammlung elektrischer Vorrichtungen (z. B. eine Bestimmungsschaltung 202, eine Implikationskorrelationsschaltung 204, eine Konfliktmanagementschaltung 206 usw.) verkörpert sein. Es sollte erkannt werden, dass in derartigen Ausführungsformen eine oder mehrere der Bestimmungsschaltung 202, der Implikationskorrelationsschaltung 204 und der Konfliktmanagementschaltung 206 einen Teil eines oder mehrerer des Prozessors 110, des E/A-Teilsystems 112 und/oder der anderen Komponenten der Computervorrichtung 102 bilden können. Zusätzlich können in einigen Ausführungsformen eines oder mehrere der veranschaulichenden Module einen Teil eines weiteren Moduls bilden und/oder können eines oder mehrere der veranschaulichenden Module voneinander unabhängig sein. Während der Verwendung können die verschiedenen Module der Umgebung 200 verschiedene Daten, einschließlich Implikationsregeln 220, Korrelationsregeln 222 und Unannehmlichkeitsregeln 224, aber nicht eingeschränkt auf diese, erzeugen und/oder verwenden, wie im Folgenden erörtert wird.
Das Implikationsbestimmungsmodul 202 ist konfiguriert, die in Reaktion auf die abgetasteten Reize durch die Sensoren 120, 130 erzeugten Sensordaten zu überwachen und basierend auf den zugeordneten Sensordaten eine Implikation jedes abgetasteten Reizes zu bestimmen oder zu erzeugen. Die bestimmten Implikationen können als irgendein Typ einer Implikation oder einer Beschreibung des durch die Sensordaten dargestellten Reizes verkörpert sein (z. B. „die Computervorrichtung bewegt sich“, „in der Umgebung der Computervorrichtung 102 ist ein Geräusch vorhanden“, „die örtliche Umgebung ist dunkel“, „die Computervorrichtung 102 befindet sich über der Meereshöhe“, „eine Entität nähert sich der Computervorrichtung 102“ usw.). Das heißt, jede Implikation beschreibt den durch die Sensordaten dargestellten Reiz auf einer allgemeinen oder hohen Ebene. Um die Implikationen zu bestimmen oder zu erzeugen, kann das Implikationsbestimmungsmodul 202 die Sensordaten während eines Zeitraums (z. B. während einer Trainingsperiode) beobachten und die zugeordneten Implikationen unter Verwendung eines Algorithmus des maschinellen oder tiefgehenden Lernens bestimmen. Selbstverständlich kann der Algorithmus des maschinellen oder tiefgehenden Lernens eine Anfangsmenge der bestimmten Implikationen erfordern, die der Computervorrichtung 102 über den Anwender oder den Hersteller der Computervorrichtung 102 bereitgestellt werden kann. Zusätzlich können in einigen Ausführungsformen einige oder alle der Implikationen in der Computervorrichtung 102 fest codiert sein. Die bestimmten oder bereitgestellten Implikationen sind als die Implikationsregeln 220 gespeichert, die durch die Computervorrichtung 102 verwendbar sind, um anschließend die Implikationen basierend auf den beobachteten Sensordaten zu bestimmen.
Das Implikationskorrelationsmodul 204 ist konfiguriert, die durch das Implikationsbestimmungsmodul 202 erzeugten Implikationen zu überwachen und basierend auf den beobachteten Implikationen die Korrelationsregeln 222 zu bestimmen oder zu erzeugen. Wie oben erörtert worden ist, definiert jede Korrelationsregel 222 eine erwartete Beziehung zwischen zwei oder mehr Implikationen. Die erwartete Beziehung kann einfach oder komplex sein und kann sich auf irgendwelche zwei oder mehr Implikationen stützen. Um die Korrelationsregeln 222 zu erzeugen, kann das Implikationskorrelationsmodul 204 irgendeine geeignete Methodologie oder irgendeinen geeigneten Algorithmus, z. B. einen Algorithmus des maschinellen oder tiefgehenden Lernens, verwenden. In einigen Ausführungsformen kann das Implikationskorrelationsmodul 204 als solches die durch das Implikationsbestimmungsmodul 202 während einer Trainingsperiode (z. B. während einer Initialisierungsphase des Systems 100) bestimmten Implikationen überwachen. Selbstverständlich kann das Implikationskorrelationsmodul 204 außerdem die Implikationen während des Normalbetriebs des Systems 100 bestimmen und im Lauf der Zeit die Korrelationsregeln basierend auf den beobachteten Korrelationen aktualisieren, wie im Folgenden erörtert wird. Zusätzlich können in einigen Ausführungsformen eine oder mehrere der Korrelationsregeln 222 „fest codiert“ sein oder anderweitig durch eine Bedienungsperson oder einen Hersteller des Systems 100 geliefert werden, anstatt basierend auf den durch das Implikationsbestimmungsmodul 202 identifizierten Implikationen durch das Implikationskorrelationsmodul 204 gefolgert oder bestimmt zu werden. Alternativ kann dem Algorithmus des maschinellen oder tiefgehenden Lernens ein Korrelationsbestimmungsmodell bereitgestellt sein, das das Modell im Lauf der Zeit basierend auf einem beobachteten Verhalten (z. B. den beobachteten Implikationen) aktualisiert, um ein aktualisiertes Modell zu erzeugen, das abermals verwendet wird, um ein noch weiteres aktualisiertes Modell zu erzeugen, usw.
Das Konfliktmanagementmodul 206 ist konfiguriert, während des Betriebs des Systems 100 die durch die Sensoren 120, 130 erzeugten Sensordaten zu überwachen und basierend auf den Implikationsregeln 220 die Implikationen der durch die Sensoren 120, 130 abgetasteten Reize zu bestimmen. Zusätzlich ist das Konfliktmanagementmodul 202 konfiguriert, irgendwelche Konflikte zwischen zwei oder mehr Implikationen zu detektieren und in Reaktion auf das Detektieren eines oder mehrerer Konflikte eine Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung 102 anzuwenden. Wie oben erörtert worden ist, kann das Konfliktmanagementmodul 206 als Firmware, Software, Hardware und/oder eine Kombination daraus verkörpert sein. In einigen Ausführungsformen kann das Konfliktmanagementmodul 206 z. B. durch die Konfliktmanagement-Schaltungsanordnung 122 verkörpert oder anderweitig aufgebaut sein. In anderen Ausführungsformen kann das Konfliktmanagementmodul 206 als eine privilegierte oder priorisierte Software-/Firmware-Funktion verkörpert sein.
Das Konfliktmanagementmodul 206 enthält veranschaulichend ein Implikationsanalysemodul 210 und ein Unannehmlichkeitsanwendungsmodul 212. Das Implikationsanalysemodul 210 ist konfiguriert, die durch die Sensoren 120, 130 erzeugten Sensordaten zu analysieren und die Implikationen der durch derartige Sensordaten dargestellten Reize zu bestimmen. Um dies auszuführen, kann das Implikationsanalysemodul 210 die Sensordaten mit den Implikationsregeln 220 vergleichen, um die Implikation zu bestimmen. In anderen Ausführungsformen kann das Implikationsanalysemodul 210 eine Implikation basierend auf den Sensordaten zur Laufzeit bestimmen, ohne sich auf die vorgegebenen Implikationsregeln 220 zu stützen, (z. B. unter Verwendung der durch das Implikationsbestimmungsmodul 202 verwendeten Methodologie).
Das Implikationsanalysemodul 210 ist außerdem konfiguriert, zwei oder mehr bestimmte Implikationen zu vergleichen, um zu bestimmen, ob irgendein Konflikt zwischen den Implikationen vorhanden ist. Um dies auszuführen, kann das Implikationsanalysemodul 210 die Implikationen unter Verwendung der Korrelationsregeln 222 vergleichen. Wie oben erörtert worden ist, definieren die Korrelationsregeln erwartete Beziehungen zwischen den verschiedenen Implikationen. Falls das Implikationsanalysemodul 210 als solches bestimmt, dass die zwei oder mehr Implikationen die durch eine zugeordnete Korrelationsregel 222 definierte erwartete Beziehung nicht aufweisen, kann das Implikationsanalysemodul 210 bestimmen, dass zwischen den Implikationen ein Konflikt vorhanden ist. Es sollte erkannt werden, dass, weil die Implikationen als Bedeutungen auf hoher Ebene und/oder allgemeine Darstellungen des durch die Sensoren 120, 130 abgetasteten Reizes verkörpert sind, das Implikationsanalysemodul 210 die Konflikte in einer relativ schnellen und effizienten Weise identifizieren kann.
Das Unannehmlichkeitsanwendungsmodul 212 ist konfiguriert, in Reaktion auf irgendeinen durch das Implikationsanalysemodul 210 detektierten Konflikt eine Menge der Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung 102 (z. B. auf die Komponenten der Computervorrichtung 102, wie z. B. den Prozessor 110) anzuwenden. Um dies auszuführen, ist das Unannehmlichkeitsanwendungsmodul 212 konfiguriert, die Leistungseigenschaft der Computervorrichtung 102 ungünstig zu beeinflussen, wie oben erörtert worden ist. Abermals kann das Unannehmlichkeitsanwendungsmodul 212 irgendeinen Typ der Leistungseigenschaft, einschließlich einer Taktgeschwindigkeit der Computervorrichtung 102, einer Verarbeitungsgeschwindigkeit des Prozessors 110, der Ansprechempfindlichkeit verschiedener Komponenten der Computervorrichtung 102 und/oder einer anderen Leistungseigenschaft der Computervorrichtung 102, aber nicht eingeschränkt auf diese, ungünstig beeinflussen. Um die Leistungseigenschaft zu beeinflussen, kann das Unannehmlichkeitsanwendungsmodul 212 irgendein geeignetes Verfahren oder irgendeine geeignete Handlung ausführen. Das Unannehmlichkeitsanwendungsmodul 212 kann z. B. die Leistungseigenschaft(en) der Computervorrichtung 102 durch das Erzeugen von Alarmsignalen für den Prozessor 110, das Verlangsamen eines durch eine Komponente der Computervorrichtung 102 ausgeführten Prozesses, das Depriorisieren eines durch eine Komponente der Computervorrichtung 102 ausgeführten Prozesses, das Vergrößern einer dem Prozessor 110 zugeführten Datenmenge, das Einstellen einer den entsprechenden Sensordaten zugeordneten Priorität und/oder anderer Handlungen, die eine Leistungseigenschaft der Computervorrichtung 102 ungünstig beeinflussen, ungünstig beeinflussen. Zusätzlich kann das Unannehmlichkeitsanwendungsmodul 212 die Unannehmlichkeit in Übereinstimmung mit einer bestimmten Größe oder Stärke des Konflikts, einem bestimmten Niveau der Wichtigkeit des Konflikts und/oder einer Dauer des Konflikts auf die Computervorrichtung 102 anwenden, wie oben erörtert worden ist. Das Unannehmlichkeitsanwendungsmodul 212 kann z. B. die Schwere der ungünstigen Auswirkung auf die Leistungseigenschaft(en) der Computervorrichtung 102 im Lauf der Zeit vergrößern, falls der identifizierte Konflikt nicht aufgelöst wird.
In 3 kann die Computervorrichtung 102 in Gebrauch ein Verfahren 300 zum Initialisieren der Sensoren 120, 130 des Systems 100 ausführen. Das Verfahren 300 beginnt mit dem Block 302, in dem die Computervorrichtung 102 bestimmt, ob die Sensoren 120, 130 zu initialisieren sind. Die Sensoren 120, 130 können z. B. bei jedem Einschalten der Computervorrichtung 102 initialisiert werden oder nur während einer Trainingsperiode initialisiert werden, wie im Folgenden erörtert wird. Falls die Sensoren 120, 130 initialisiert werden sollen, geht das Verfahren 300 zum Block 304 weiter, in dem die Computervorrichtung 102 den Betrieb jedes Sensors 120, 130 des Systems 100 verifiziert. Im Block 306 bestimmt die Computervorrichtung 102, ob jeder Sensor 120, 130 des Systems 100 erfolgreich verifiziert wurde. Falls nicht, geht das Verfahren 300 zum Block 308 weiter, in dem der (die) nicht verifizierte(n) oder anderweitig nicht betriebsfähige(n) Sensor(en) eingestellt oder korrigiert wird (werden). Irgendwelche schlecht funktionierenden Sensoren 120, 130 können im Block 308 z. B. neu geeicht oder anderweitig durch richtig funktionierende Sensoren 120, 130 ersetzt werden. Das Verfahren 300 kehrt anschließend in einer Schleife zum Block 304 zurück, in dem die Computervorrichtung 102 den richtigen Betrieb aller Sensoren 120, 130 des Systems 100 weiterhin verifiziert.
Falls zurück zum Block 306 die Computervorrichtung 102 bestimmt, dass jeder Sensor 120, 130 des Systems 100 richtig arbeitet (d. h., die Computervorrichtung 102 jeden Sensor 120, 130 erfolgreich verifiziert hat), geht das Verfahren 300 zum Block 310 weiter. Im Block 310 überwacht die Computervorrichtung 102 die durch die verifizierten Sensoren 120, 130 während des Betriebs erzeugten Sensordaten, um die Implikationen der durch jeden Sensor 120, 130 abgetasteten Reize zu bestimmen. Um dies auszuführen, kann das Implikationsbestimmungsmodul 202 die während eines Zeitraums durch die Sensoren 120, 130 erzeugten Sensordaten beobachten und unter Verwendung eines Algorithmus des maschinellen Lernens oder einer anderen Technik der künstlichen Intelligenz die zugeordneten Implikationen bestimmen. Im Block 312 erzeugt oder bestimmt die Computervorrichtung 102 die Implikationsregeln 220 basierend auf den Sensordaten und den zugeordneten bestimmten Implikationen. Die Computervorrichtung 102 kann z. B. eine Implikation für einen speziellen Typ der Sensordaten (z. B. eine Implikation „die Computervorrichtung 102 bewegt sich“ für die Sensordaten, die irgendeinen Typ der Bewegung angeben) definieren. Zusätzlich oder alternativ kann in einigen Ausführungsformen die Computervorrichtung 102 im Block 324 die fest codierten Implikationsregeln 220 von einem Anwender oder Hersteller der Computervorrichtung 102 empfangen.
Anschließend analysiert die Computervorrichtung 102 im Block 316 die im Block 310 bestimmten Implikationen, um die Korrelationen zwischen zwei oder mehr Implikationen zu identifizieren. Die Computervorrichtung 102 kann irgendeine geeignete Methodologie verwenden, um die Korrelationen zwischen den Implikationen zu bestimmen. In der veranschaulichenden Ausführungsform ist die Computervorrichtung 102 z. B. konfiguriert, zu bestimmen, dass zwischen zwei oder mehr bestimmten Implikationen eine Korrelation vorhanden ist, falls die Computervorrichtung 102 irgendeinen Typ einer Beziehung zwischen den bestimmten Implikationen identifizieren kann. Die identifizierte Beziehung kann loser oder strenger Art sein. Basierend auf der Analyse der Implikationen folgert die Computervorrichtung 102 im Block 318 eine Korrelationsregel 222 für die korrelierten Implikationen. Wie oben erörtert worden ist, definiert jede Korrelationsregel 222 eine erwartete Beziehung zwischen den zwei oder mehr Implikationen. Zusätzlich oder alternativ kann die Computervorrichtung 102 in einigen Ausführungsformen die fest codierten Korrelationsregeln 222 von einem Anwender oder Hersteller der Computervorrichtung 102 empfangen.
Nachdem die Computervorrichtung 102 im Block 310 die Implikationsregeln 220 und im Block 316 die Korrelationsregel 222 bestimmt hat, kann die Computervorrichtung 102 im Block 322 die Implikationsregeln 220 und die Korrelationsregel 222 speichern. Die Computervorrichtung 102 kann die Implikationsregeln 220 und die Korrelationsregel 222 z. B. in dem Datenspeicher 128 speichern.
In 4 kann die Computervorrichtung 102 in Gebrauch ein Verfahren 400 zum Managen von Sensorkonflikten ausführen. Das Verfahren beginnt mit dem Block 402, in dem die Computervorrichtung 102 die Sensordaten von den Sensoren 120, 130 erhält. Die Computervorrichtung 102 kann z. B. die Sensordaten von den Sensoren 120, 130 kontinuierlich oder periodisch empfangen und/oder die Sensoren 120, 130 abfragen, um die Sensordaten zu erhalten. Trotzdem bestimmt die Computervorrichtung 102 im Block 404 eine Implikation der durch jeden Sensor 120, 130 abgetasteten Reize basierend auf den durch diesen entsprechenden Sensor 120, 130 erzeugten Sensordaten. Um dies auszuführen, kann die Computervorrichtung 102 im Block 406 die erzeugten Sensordaten mit den Implikationsregeln 220 vergleichen, um eine entsprechende Implikation zu identifizieren, wie oben erörtert worden ist. Wie oben erörtert worden ist, kann jede Implikation als eine Beschreibung auf hoher Ebene oder eine allgemeine Beschreibung des durch die durch den entsprechenden Sensor 120, 130 erzeugten Sensordaten dargestellten Reizes verkörpert sein. Die Implikationen können z. B. verschiedene Eigenschaften der Computervorrichtung 102 und/oder einer Umgebung der Computervorrichtung 102 beschreiben.
Nachdem die Computervorrichtung 102 im Block 404 die verschiedenen Implikationen basierend auf den erzeugten Sensordaten bestimmt hat, geht das Verfahren 400 zum Block 408 weiter. Im Block 408 analysiert die Computervorrichtung 102 die bestimmten Implikationen bezüglich Konflikten. Die Computervorrichtung 102 kann z. B. die verschiedenen Implikationen vergleichen, um zu bestimmen, ob irgendwelche zwei oder mehr Implikationen widersprüchliche Beschreibungen oder Eigenschaften der Computervorrichtung 102 und/oder einer Umgebung der Computervorrichtung 102 definieren. Um dies auszuführen, kann die Computervorrichtung 102 im Block 410 unter Verwendung der Korrelationsregeln 222 die verschiedenen bestimmten Implikationen miteinander vergleichen. Wie oben erörtert worden ist, definieren die Korrelationsregeln 222 die erwarteten Beziehungen zwischen den Implikationen. Die Computervorrichtung 102 als solche kann durch das Bestimmen, ob die zwei oder mehr Implikationen die durch eine zugeordnete Korrelationsregel 222 definierte erwartete Beziehung aufweisen, die Konflikte zwischen zwei oder mehr Implikationen identifizieren.
In einigen Ausführungsformen kann die Computervorrichtung 102 im Block 412 außerdem eine Größe oder Stärke irgendeines identifizierten Konflikts bestimmen. Die Größe eines Konflikts kann die Schwere definieren, mit der die zwei oder mehr Implikationen in Konflikt stehen. Es kann z. B. bestimmt werden, dass zwei Implikationen, die direkt entgegengesetzte Beschreibungen eines Reizes beschreiben (eine Implikation ist z. B. „die Computervorrichtung 102 bewegt sich“, während die andere Implikation „die Computervorrichtung 102 ist stationär“ ist), eine große Größe des Konflikts aufweisen. Alternativ kann bestimmt werden, dass zwei Implikationen, die einfach unterschiedliche Niveaus einer Einzelheit bereitstellen (eine Implikation ist z. B. „die Computervorrichtung 102 bewegt sich“, während die andere Implikation „die Computervorrichtung 102 bewegt sich nordwärts“ ist), eine geringe Größe des Konflikts aufweisen. Ferner kann bestimmt werden, dass zwei Implikationen, die im Allgemeinen übereinstimmen, aber widersprüchliche Einzelheiten bereitstellen (eine Implikation ist z. B. „die Computervorrichtung 102 bewegt sich nordwärts“, während die andere Implikation „die Computervorrichtung 102 bewegt sich ostwärts“ ist), eine mittlere Größe des Konflikts aufweisen. Die Computervorrichtung 102 kann irgendeine geeignete Methodologie verwenden, um die Größe irgendeines identifizierten Konflikts (z. B. durch das Vergleichen jedes Konflikts mit vorgegebenen Größenregeln) zu bestimmen.
Zusätzlich oder alternativ kann die Computervorrichtung 102 in einigen Ausführungsformen im Block 414 ein Niveau der Wichtigkeit irgendeines identifizierten Konflikts bestimmen. Das Niveau der Wichtigkeit eines Konflikts kann die Schwere des Konflikts definieren. Es kann z. B. bestimmt werden, dass die Konflikte, die die Sicherheit des Anwenders der Computervorrichtung 102 beeinflussen, ein hohes Niveau der Wichtigkeit aufweisen. Zusätzlich kann bestimmt werden, dass die Konflikte, die die Genauigkeit der Berechnungen der Computervorrichtung 102 beeinflussen, in einigen Anwendungen ein hohes Niveau der Wichtigkeit aufweisen. Umgekehrt kann bestimmt werden, dass die Konflikte, die wenig bis keine Auswirkung auf die Funktionalität der Computervorrichtung 102 aufweisen, ein geringes Niveau der Wichtigkeit aufweisen. Die Computervorrichtung 102 kann irgendein geeignetes Verfahren verwenden, um die Größe irgendeines identifizierten Konflikts zu bestimmen. Die Computervorrichtung 102 kann irgendeine geeignete Methodologie verwenden, um das Niveau der Wichtigkeit irgendeines identifizierten Konflikts (z. B. durch das Vergleichen jedes Konflikts mit vorgegebenen Wichtigkeitsregeln) zu bestimmen.
Im Block 416 bestimmt die Computervorrichtung 102, ob irgendwelche Konflikte zwischen den bestimmten Implikationen detektiert worden sind. Falls nicht, kehrt das Verfahren 400 in einer Schleife zum Block 402 zurück, in dem die Computervorrichtung 102 die Sensordaten von den Sensoren 120, 130 weiterhin erhält. Falls jedoch die Computervorrichtung 102 einen Konflikt zwischen zwei oder mehr Implikationen detektiert, geht das Verfahren 400 zum Block 418 weiter. Im Block 418 leitet die Computervorrichtung 102 (z. B. die Konfliktmanagement-Schaltungsanordnung 122) basierend auf dem (den) identifizierten Konflikt(en) eine Unannehmlichkeit an sich selbst ein. Um dies auszuführen, werden eine oder mehrere Leistungseigenschaften der Computervorrichtung 102 im Block 420 ungünstig beeinflusst. Die Computervorrichtung 102 (oder deren Komponenten) können irgendeine Handlung ausführen, die eine ungünstige Auswirkung auf eine oder mehrere Leistungseigenschaften der Computervorrichtung 102 aufweist. Die Computervorrichtung 102 kann z. B. Alarmsignale für den Prozessor 110 erzeugen, einen durch eine Komponente der Computervorrichtung 102 ausgeführten Prozess verlangsamen, einen durch eine Komponente der Computervorrichtung 102 ausgeführten Prozess depriorisieren, eine dem Prozessor 110 zugeführte Datenmenge vergrößern, eine den entsprechenden Sensordaten zugeordnete Priorität einstellen und/oder andere Handlungen ausführen, die eine Leistungseigenschaft der Computervorrichtung 102 ungünstig beeinflussen. Die im Block 420 beeinflusste spezielle Leistungseigenschaft der Computervorrichtung 102 kann als irgendein Typ einer Eigenschaft oder Qualität verkörpert sein, der mit irgendeinem Aspekt der Leistung der Computervorrichtung in Beziehung steht, wie z. B. eine Taktgeschwindigkeit der Computervorrichtung 102, eine Verarbeitungsgeschwindigkeit des Prozessors 110, die Ansprechempfindlichkeit verschiedener Komponenten der Computervorrichtung 102 und/oder eine andere Leistungseigenschaft der Computervorrichtung 102.
In einigen Ausführungsformen kann die Computervorrichtung 102 im Block 422 die Unannehmlichkeit basierend auf der Größe oder Stärke des identifizierten Konflikts (der identifizierten Konflikte) anwenden, die im Block 412 bestimmt wird. Die Schwere der im Block 420 angewendeten ungünstigen Auswirkung kann z. B. eine Funktion der bestimmten Größe sein. Ähnlich kann die Computervorrichtung 102 im Block 424 die Unannehmlichkeit basierend auf dem Niveau der Wichtigkeit des identifizierten Konflikts (der identifizierten Konflikte) anwenden, das im Block 414 bestimmt wird. Die Schwere der im Block 420 angewendeten ungünstigen Auswirkung kann z. B. eine Funktion des bestimmten Niveaus der Wichtigkeit des identifizierten Konflikts (der identifizierten Konflikte) sein.
Nachdem die Computervorrichtung 102 im Block 418 die Unannehmlichkeit basierend auf den identifizierten Konflikten angewendet hat, geht das Verfahren 400 zum Block 426 weiter, in dem die Computervorrichtung 102 bestimmt, ob der Konflikt aufgelöst worden ist. Wenn ja, kehrt das Verfahren 400 in einer Schleife zum Block 402 zurück, in dem die Computervorrichtung 102 die Sensordaten von den Sensoren 120, 130 weiterhin erhält. Falls jedoch der Konflikt nicht aufgelöst worden ist, geht das Verfahren 400 zum Block 428 weiter, in dem die auf die Computervorrichtung 102 angewendete Unannehmlichkeit vergrößert wird. Die Schwere der ungünstigen Auswirkung auf die Leistungseigenschaft(en) der Computervorrichtung 102 kann z. B. im Block 430 vergrößert werden. Anschließend kehrt das Verfahren 400 in einer Schleife zum Block 426 zurück, in dem die Computervorrichtung 102 bestimmt, ob der Konflikt (die Konflikte) aufgelöst worden ist (sind). In dieser Weise wird die Menge der auf die Computervorrichtung 102 angewendeten Unannehmlichkeit vergrößert, wenn die Dauer des Konflikts zunimmt.
Es sollte erkannt werden, dass in der veranschaulichenden Ausführungsform das Verfahren 400 durch die Konfliktmanagement-Schaltungsanordnung 122 und/oder als eine privilegierte oder priorisierte Software-/Firmware-Routine ausgeführt werden kann. In derartigen Ausführungsformen kann die ungünstige Auswirkung auf die Leistungseigenschaften der Computervorrichtung 102 auf andere Komponenten der Computervorrichtung 102, wie z. B. den Prozessor 110, den Speicher 114 und/oder das E/A-Teilsystem 112, angewendet werden. Zusätzlich kann ähnlich zu der durch widersprüchliche sensorische Informationen verursachten menschlichen Unannehmlichkeit die auf die Computervorrichtung 102 angewendete Unannehmlichkeit mit einer geringen Schwere beginnen, aber im Lauf der Zeit zunehmen, bis die Computervorrichtung 102 den Konflikt beachten muss, um effektiv zu arbeiten.
BEISPIELE
Im Folgenden werden veranschaulichende Beispiele der hier offenbarten Techniken bereitgestellt. Eine Ausführungsform der Techniken kann irgendeines oder mehrere oder irgendeine Kombination der im Folgenden beschriebenen Beispiele enthalten.
Das Beispiel 1 enthält ein Computersystem zum Managen von Sensorkonflikten des Computersystems. Das Computersystem enthält einen ersten Sensor, um in Reaktion auf einen ersten Reiz erste Sensordaten zu erzeugen; einen zweiten Sensor, um in Reaktion auf einen zweiten Reiz zweite Sensordaten zu erzeugen; und ein Konfliktmanagementmodul, um (i) eine erste Implikation des ersten Reizes basierend auf den ersten Sensordaten zu bestimmen, (ii) eine zweite Implikation des zweiten Reizes basierend auf den zweiten Sensordaten zu bestimmen, (iii) einen Konflikt zwischen der ersten Implikation und der zweiten Implikation zu bestimmen und (iv) in Reaktion auf den bestimmten Konflikt zwischen der ersten Implikation und der zweiten Implikation eine Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung anzuwenden, wobei das Anwenden der Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung das ungünstige Beeinflussen einer Leistungseigenschaft der Computervorrichtung basierend auf dem bestimmten Konflikt umfasst.
Das Beispiel 2 enthält den Gegenstand des Beispiels 1 und umfasst ferner einen Datenspeicher, um einen Satz von Implikationsregeln zu speichern, die vorgegebene Implikationen und Typen von Sensordaten korrelieren, wobei das Bestimmen der ersten Implikation und der zweiten Implikation das Bestimmen der ersten Implikation und der zweiten Implikation basierend auf dem Satz von Implikationsregeln umfasst.
Das Beispiel 3 enthält den Gegenstand der Beispiele 1 oder 2, wobei das Bestimmen der ersten Implikation des ersten Reizes basierend auf den ersten Sensordaten das Bestimmen einer ersten Eigenschaft der Computervorrichtung basierend auf den ersten Sensordaten umfasst und das Bestimmen der zweiten Implikation des zweiten Reizes basierend auf den zweiten Sensordaten das Bestimmen einer zweiten Eigenschaft der Computervorrichtung basierend auf den zweiten Sensordaten umfasst.
Das Beispiel 4 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 1-3, wobei das Bestimmen der ersten Implikation des ersten Reizes basierend auf den ersten Sensordaten das Bestimmen einer ersten Eigenschaft einer Umgebung der Computervorrichtung basierend auf den ersten Sensordaten umfasst und das Bestimmen der zweiten Implikation des zweiten Reizes basierend auf den zweiten Sensordaten das Bestimmen einer zweiten Eigenschaft einer Umgebung der Computervorrichtung basierend auf den zweiten Sensordaten umfasst.
Das Beispiel 5 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 1-4 und umfasst ferner einen Datenspeicher, um einen Satz von Korrelationsregeln zu speichern, die eine erwartete Beziehung zwischen der ersten Implikation und der zweiten Implikation definieren, wobei das Bestimmen des Konflikts zwischen der ersten Implikation und der zweiten Implikation das Bestimmen des Konflikts zwischen der ersten Implikation und der zweiten Implikation basierend auf dem Satz von Korrelationsregeln umfasst.
Das Beispiel 6 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 1-5, wobei das Bestimmen des Konflikts zwischen der ersten Implikation und der zweiten Implikation das Bestimmen einer Größe des Konflikts zwischen der ersten Implikation und der zweiten Implikation umfasst.
Das Beispiel 7 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 1-6, wobei das Anwenden der Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung das Anwenden der Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung basierend auf der Größe des Konflikts zwischen der ersten Implikation und der zweiten Implikation umfasst.
Das Beispiel 8 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 1-7, wobei das Anwenden der Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung das ungünstige Beeinflussen der Leistungseigenschaft der Computervorrichtung als eine Funktion der Größe des Konflikts zwischen der ersten Implikation und der zweiten Implikation umfasst.
Das Beispiel 9 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 1-8, wobei das Bestimmen des Konflikts zwischen der ersten Implikation und der zweiten Implikation das Bestimmen eines Niveaus der Wichtigkeit des Konflikts zwischen der ersten Implikation und der zweiten Implikation umfasst.
Das Beispiel 10 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 1-9, wobei das Anwenden der Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung das Anwenden der Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung basierend auf dem Niveau der Wichtigkeit des Konflikts zwischen der ersten Implikation und der zweiten Implikation umfasst.
Das Beispiel 11 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 1-10, wobei das Anwenden der Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung das ungünstige Beeinflussen der Leistungseigenschaft der Computervorrichtung als eine Funktion des Niveaus der Wichtigkeit des Konflikts zwischen der ersten Implikation und der zweiten Implikation umfasst.
Das Beispiel 12 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 1-11, wobei das Konfliktmanagementmodul ferner bestimmt, ob der bestimmte Konflikt aufgelöst worden ist; und die Unannehmlichkeit für die Computervorrichtung in Reaktion auf eine Bestimmung, dass der Konflikt nicht aufgelöst worden ist, vergrößert.
Das Beispiel 13 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 1-12, wobei das Vergrößern der Unannehmlichkeit für die Computervorrichtung das Vergrößern der ungünstigen Auswirkung auf die Leistung der Computervorrichtung in Reaktion auf eine Bestimmung, dass der Konflikt nicht aufgelöst worden ist, umfasst.
Das Beispiel 14 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 1-13, wobei das Bestimmen, ob der bestimmte Konflikt aufgelöst worden ist, das periodische Bestimmen umfasst, ob der Konflikt aufgelöst worden ist.
Das Beispiel 15 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 1-14, wobei das ungünstige Beeinflussen der Leistungseigenschaft der Computervorrichtung das Erzeugen von Alarmsignalen für einen Prozessor der Computervorrichtung umfasst.
Das Beispiel 16 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 1-15, wobei das ungünstige Beeinflussen der Leistungseigenschaft der Computervorrichtung das Verlangsamen eines durch die Computervorrichtung ausgeführten Prozesses umfasst.
Das Beispiel 17 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 1-16, wobei das ungünstige Beeinflussen der Leistungseigenschaft der Computervorrichtung das Depriorisieren eines durch die Computervorrichtung ausgeführten Prozesses umfasst.
Das Beispiel 18 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 1-17, wobei das ungünstige Beeinflussen der Leistungseigenschaft der Computervorrichtung das Vergrößern einer einem Prozessor der Computervorrichtung zugeführten Datenmenge umfasst.
Das Beispiel 19 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 1-18, wobei das ungünstige Beeinflussen der Leistungseigenschaft der Computervorrichtung das Einstellen einer den ersten Sensordaten oder den zweiten Sensordaten zugeordneten Priorität umfasst.
Das Beispiel 20 enthält ein Verfahren zum Managen von Sensorkonflikten in einem Computersystem. Das Verfahren enthält das Erhalten durch eine Computervorrichtung des Computersystems von Sensordaten von mehreren Sensoren des Computersystems, wobei die Sensordaten durch die mehreren Sensoren in Reaktion auf einen durch jeden Sensor abgetasteten entsprechenden Reiz erzeugt werden; das Bestimmen durch die Computervorrichtung einer Implikation des durch jeden Sensor abgetasteten Reizes; das Bestimmen durch die Computervorrichtung eines Konflikts zwischen zwei oder mehr Implikationen der Reize und das Anwenden durch die Computervorrichtung einer Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung in Reaktion auf den vorhandenen bestimmten Konflikt zwischen den zwei oder mehr Implikationen der Reize, wobei das Anwenden der Unannehmlichkeit das ungünstige Beeinflussen einer Leistungseigenschaft der Computervorrichtung basierend auf dem bestimmten Konflikt umfasst.
Das Beispiel 21 enthält den Gegenstand des Beispiels 20, wobei das Bestimmen der Implikation des durch jeden Sensor abgetasteten Reizes das Bestimmen der Implikation für den durch jeden Sensor abgetasteten Reiz basierend auf einem Satz von Implikationsregeln umfasst, die vorgegebene Implikationen und Typen von Sensordaten korrelieren.
Das Beispiel 22 enthält den Gegenstand des Beispiels 20 oder 21, wobei das Bestimmen der Implikation des durch jeden Sensor abgetasteten Reizes das Bestimmen einer Eigenschaft der Computervorrichtung basierend auf den Sensordaten umfasst.
Das Beispiel 23 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 20-22, wobei das Bestimmen der Implikation des durch jeden Sensor abgetasteten Reizes das Bestimmen einer Eigenschaft einer Umgebung der Computervorrichtung basierend auf den Sensordaten umfasst.
Das Beispiel 24 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 20-23, wobei das Bestimmen eines Konflikts zwischen zwei oder mehr Implikationen der Reize das Bestimmen eines Konflikts zwischen zwei oder mehr Implikationen der Reize basierend auf einem Satz von Korrelationsregeln umfasst, wobei jede Korrelationsregel eine erwartete Beziehung zwischen den zwei oder mehr Implikationen der Reize definiert.
Das Beispiel 25 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 20-24, wobei das Bestimmen des Konflikts zwischen den zwei oder mehr Implikationen der Reize das Bestimmen einer Größe des Konflikts zwischen den zwei oder mehr Implikationen der Reize umfasst.
Das Beispiel 26 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 20-25, wobei das Anwenden einer Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung das Anwenden der Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung basierend auf der Größe des Konflikts zwischen den zwei oder mehr Implikationen der Reize umfasst.
Das Beispiel 27 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 20-26, wobei das Anwenden der Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung das ungünstige Beeinflussen der Leistungseigenschaft der Computervorrichtung als eine Funktion der Größe des Konflikts zwischen den zwei oder mehr Implikationen der Reize umfasst.
Das Beispiel 28 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 20-27, wobei das Bestimmen des Konflikts zwischen den zwei oder mehr Implikationen der Reize das Bestimmen eines Niveaus der Wichtigkeit des Konflikts zwischen den zwei oder mehr Implikationen der Reize umfasst.
Das Beispiel 29 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 20-28, wobei das Anwenden der Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung das Anwenden der Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung basierend auf dem Niveau der Wichtigkeit des Konflikts zwischen den zwei oder mehr Implikationen der Reize umfasst.
Das Beispiel 30 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 20-29, wobei das Anwenden der Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung das ungünstige Beeinflussen der Leistungseigenschaft der Computervorrichtung als eine Funktion des Niveaus der Wichtigkeit des Konflikts zwischen den zwei oder mehr Implikationen der Reize umfasst.
Das Beispiel 31 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 20-30 und umfasst ferner das Bestimmen durch die Computervorrichtung, ob der bestimmte Konflikt aufgelöst worden ist; und das Vergrößern der Unannehmlichkeit für die Computervorrichtung in Reaktion auf eine Bestimmung, dass der Konflikt nicht aufgelöst worden ist.
Das Beispiel 32 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 20-31, wobei das Vergrößern der Unannehmlichkeit für die Computervorrichtung das Vergrößern der ungünstigen Auswirkung auf die Leistung der Computervorrichtung in Reaktion auf eine Bestimmung umfasst, dass der Konflikt nicht aufgelöst worden ist.
Das Beispiel 33 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 20-32, wobei das Bestimmen, ob der Konflikt aufgelöst worden ist, das periodische Bestimmen umfasst, ob der Konflikt aufgelöst worden ist.
Das Beispiel 34 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 20-33, wobei das ungünstige Beeinflussen der Leistungseigenschaft der Computervorrichtung das Erzeugen von Alarmsignalen für einen Prozessor der Computervorrichtung umfasst.
Das Beispiel 35 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 20-34, wobei das ungünstige Beeinflussen der Leistungseigenschaft der Computervorrichtung das Verlangsamen eines durch die Computervorrichtung ausgeführten Prozesses umfasst.
Das Beispiel 36 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 20-35, wobei das ungünstige Beeinflussen der Leistungseigenschaft der Computervorrichtung das Depriorisieren eines durch die Computervorrichtung ausgeführten Prozesses umfasst.
Das Beispiel 37 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 20-36, wobei das ungünstige Beeinflussen der Leistungseigenschaft der Computervorrichtung das Vergrößern einer einem Prozessor der Computervorrichtung zugeführten Datenmenge umfasst.
Das Beispiel 38 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 20-37, wobei das ungünstige Beeinflussen der Leistungseigenschaft der Computervorrichtung das Einstellen einer den Sensordaten zugeordneten Priorität umfasst, aus denen die in den bestimmten Konflikt einbezogenen Implikationen bestimmt wurden.
Das Beispiel 39 enthält ein oder mehrere computerlesbare Speichermedien, die mehrere Anweisungen umfassen, die, wenn sie ausgeführt werden, eine Computervorrichtung veranlassen, das Verfahren nach einem der Beispiele 20-38 auszuführen.
Das Beispiel 40 enthält ein Computersystem zum Managen von Sensorkonflikten des Computersystems. Das Computersystem enthält Mittel zum Erhalten von Sensordaten von mehreren Sensoren des Computersystems, wobei die Sensordaten durch die mehreren Sensoren in Reaktion auf einen durch jeden Sensor abgetasteten entsprechenden Reiz erzeugt werden; Mittel zum Bestimmen einer Implikation des durch jeden Sensor abgetasteten Reizes; Mittel zum Bestimmen eines Konflikts zwischen zwei oder mehr Implikationen der Reize und Mittel zum Anwenden einer Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung in Reaktion auf den vorhandenen bestimmten Konflikt zwischen den zwei oder mehr Implikationen der Reize, wobei die Mittel zum Anwenden der Unannehmlichkeit Mittel zum ungünstigen Beeinflussen einer Leistungseigenschaft der Computervorrichtung basierend auf dem bestimmten Konflikt umfassen.
Das Beispiel 41 enthält den Gegenstand des Beispiels 40, wobei die Mittel zum Bestimmen der Implikation des durch jeden Sensor abgetasteten Reizes Mittel im Bestimmen der Implikation für den durch jeden Sensor abgetasteten Reiz basierend auf einem Satz von Implikationsregeln umfasst, die vorgegebene Implikationen und Typen von Sensordaten korrelieren.
Das Beispiel 42 enthält den Gegenstand des Beispiels 40 oder 41, wobei die Mittel zum Bestimmen der Implikation des durch jeden Sensor abgetasteten Reizes Mittel zum Bestimmen einer Eigenschaft der Computervorrichtung basierend auf den Sensordaten umfassen.
Das Beispiel 43 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 40-42, wobei die Mittel zum Bestimmen der Implikation des durch jeden Sensor abgetasteten Reizes Mittel zum Bestimmen einer Eigenschaft einer Umgebung der Computervorrichtung basierend auf den Sensordaten umfassen.
Das Beispiel 44 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 40-43, wobei die Mittel zum Bestimmen eines Konflikts zwischen zwei oder mehr Implikationen der Reize Mittel zum Bestimmen eines Konflikts zwischen zwei oder mehr Implikationen der Reize basierend auf einem Satz von Korrelationsregeln umfassen, wobei jede Korrelationsregel eine erwartete Beziehung zwischen den zwei oder mehr Implikationen der Reize definiert.
Das Beispiel 45 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 40-44, wobei die Mittel zum Bestimmen des Konflikts zwischen den zwei oder mehr Implikationen der Reize Mittel zum Bestimmen einer Größe des Konflikts zwischen den zwei oder mehr Implikationen der Reize umfassen.
Das Beispiel 46 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 40-45, wobei die Mittel zum Anwenden einer Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung Mittel zum Anwenden einer Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung basierend auf der Größe des Konflikts zwischen den zwei oder mehr Implikationen der Reize umfassen.
Das Beispiel 47 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 40-46, wobei die Mittel zum Anwenden einer Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung Mittel zum ungünstigen Beeinflussen der Leistungseigenschaft der Computervorrichtung als eine Funktion der Größe des Konflikts zwischen den zwei oder mehr Implikationen der Reize umfassen.
Das Beispiel 48 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 40-47, wobei die Mittel zum Bestimmen des Konflikts zwischen den zwei oder mehr Implikationen der Reize Mittel zum Bestimmen eines Niveaus der Wichtigkeit des Konflikts zwischen den zwei oder mehr Implikationen der Reize umfassen.
Das Beispiel 49 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 40-48, wobei die Mittel zum Anwenden einer Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung Mittel zum Anwenden der Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung basierend auf dem Niveau der Wichtigkeit des Konflikts zwischen den zwei oder mehr Implikationen der Reize umfassen.
Das Beispiel 50 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 40-49, wobei die Mittel zum Anwenden einer Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung Mittel zum ungünstigen Beeinflussen der Leistungseigenschaft der Computervorrichtung als eine Funktion des Niveaus der Wichtigkeit des Konflikts zwischen den zwei oder mehr Implikationen der Reize umfassen.
Das Beispiel 51 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 40-50 und umfasst ferner Mittel zum Bestimmen, ob der bestimmte Konflikt aufgelöst worden ist; und Mittel zum Vergrößern der Unannehmlichkeit für die Computervorrichtung in Reaktion auf eine Bestimmung, dass der Konflikt nicht aufgelöst worden ist.
Das Beispiel 52 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 40-51, wobei die Mittel zum Vergrößern der Unannehmlichkeit für die Computervorrichtung Mittel zum Vergrößern der ungünstigen Auswirkung auf die Leistung der Computervorrichtung in Reaktion auf eine Bestimmung, dass der Konflikt nicht aufgelöst worden ist, umfassen.
Das Beispiel 53 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 40-52, wobei die Mittel zum Bestimmen, ob der bestimmte Konflikt aufgelöst worden ist, Mittel zum periodischen Bestimmen, ob der Konflikt aufgelöst worden ist, umfassen.
Das Beispiel 54 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 40-53, wobei die Mittel zum ungünstigen Beeinflussen der Leistungseigenschaft der Computervorrichtung Mittel zum Erzeugen von Alarmsignalen für einen Prozessor der Computervorrichtung umfassen.
Das Beispiel 55 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 40-54, wobei die Mittel zum ungünstigen Beeinflussen der Leistungseigenschaft der Computervorrichtung Mittel zum Verlangsamen eines durch die Computervorrichtung ausgeführten Prozesses umfassen.
Das Beispiel 56 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 40-55, wobei die Mittel zum ungünstigen Beeinflussen der Leistungseigenschaft der Computervorrichtung Mittel zum Depriorisieren eines durch die Computervorrichtung ausgeführten Prozesses umfassen.
Das Beispiel 57 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 40-56, wobei die Mittel zum ungünstigen Beeinflussen der Leistungseigenschaft der Computervorrichtung Mittel zum Vergrößern der einem Prozessor der Computervorrichtung zugeführten Datenmenge umfassen.
Das Beispiel 58 enthält den Gegenstand eines der Beispiele 40-57, wobei die Mittel zum ungünstigen Beeinflussen der Leistungseigenschaft der Computervorrichtung Mittel zum Einstellen einer Priorität umfassen, die den Sensordaten zugeordnet ist, aus denen die in den bestimmten Konflikt einbezogenen Implikationen bestimmt wurden.

Claims

Computersystem zum Managen von Sensorkonflikten des Computersystems, wobei das Computersystem Folgendes umfasst: einen ersten Sensor, um in Reaktion auf einen ersten Reiz erste Sensordaten zu erzeugen; einen zweiten Sensor, um in Reaktion auf einen zweiten Reiz zweite Sensordaten zu erzeugen; und ein Konfliktmanagementmodul, um (i) eine erste Implikation des ersten Reizes basierend auf den ersten Sensordaten zu bestimmen, (ii) eine zweite Implikation des zweiten Reizes basierend auf den zweiten Sensordaten zu bestimmen, (iii) einen Konflikt zwischen der ersten Implikation und der zweiten Implikation zu bestimmen und (iv) in Reaktion auf den bestimmten Konflikt zwischen der ersten Implikation und der zweiten Implikation eine Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung anzuwenden, wobei das Anwenden der Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung das ungünstige Beeinflussen einer Leistungseigenschaft der Computervorrichtung basierend auf dem bestimmten Konflikt umfasst.
Computersystem nach Anspruch 1, wobei: das Bestimmen der ersten Implikation des ersten Reizes basierend auf den ersten Sensordaten das Bestimmen einer ersten Eigenschaft der Computervorrichtung basierend auf den ersten Sensordaten umfasst und das Bestimmen der zweiten Implikation des zweiten Reizes basierend auf den zweiten Sensordaten das Bestimmen einer zweiten Eigenschaft der Computervorrichtung basierend auf den zweiten Sensordaten umfasst.
Computersystem nach Anspruch 1, wobei: das Bestimmen der ersten Implikation des ersten Reizes basierend auf den ersten Sensordaten das Bestimmen einer ersten Eigenschaft einer Umgebung der Computervorrichtung basierend auf den ersten Sensordaten umfasst und das Bestimmen der zweiten Implikation des zweiten Reizes basierend auf den zweiten Sensordaten das Bestimmen einer zweiten Eigenschaft einer Umgebung der Computervorrichtung basierend auf den zweiten Sensordaten umfasst.
Computersystem nach Anspruch 1, das ferner einen Datenspeicher umfasst, um einen Satz von Korrelationsregeln zu speichern, die eine erwartete Beziehung zwischen der ersten Implikation und der zweiten Implikation definieren, und wobei das Bestimmen des Konflikts zwischen der ersten Implikation und der zweiten Implikation das Bestimmen des Konflikts zwischen der ersten Implikation und der zweiten Implikation basierend auf dem Satz von Korrelationsregeln umfasst.
Computersystem nach Anspruch 1, wobei das Bestimmen des Konflikts zwischen der ersten Implikation und der zweiten Implikation das Bestimmen einer Größe des Konflikts zwischen der ersten Implikation und der zweiten Implikation umfasst.
Computersystem nach Anspruch 5, wobei das Anwenden der Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung das Anwenden der Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung basierend auf der Größe des Konflikts zwischen der ersten Implikation und der zweiten Implikation umfasst.
Computersystem nach Anspruch 6, wobei das Anwenden der Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung das ungünstige Beeinflussen der Leistungseigenschaft der Computervorrichtung als eine Funktion der Größe des Konflikts zwischen der ersten Implikation und der zweiten Implikation umfasst.
Computersystem nach Anspruch 1, wobei das Bestimmen des Konflikts zwischen der ersten Implikation und der zweiten Implikation das Bestimmen eines Niveaus der Wichtigkeit des Konflikts zwischen der ersten Implikation und der zweiten Implikation umfasst.
Computersystem nach Anspruch 8, wobei das Anwenden der Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung das Anwenden der Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung basierend auf dem Niveau der Wichtigkeit des Konflikts zwischen der ersten Implikation und der zweiten Implikation umfasst.
Computersystem nach Anspruch 9, wobei das Anwenden der Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung das ungünstige Beeinflussen der Leistungseigenschaft der Computervorrichtung als eine Funktion des Niveaus der Wichtigkeit des Konflikts zwischen der ersten Implikation und der zweiten Implikation umfasst.
Computersystem nach Anspruch 1, wobei das Konfliktmanagementmodul ferner: bestimmt, ob der bestimmte Konflikt aufgelöst worden ist; und die Unannehmlichkeit für die Computervorrichtung in Reaktion auf eine Bestimmung, dass der Konflikt nicht aufgelöst worden ist, vergrößert.
Computersystem nach Anspruch 11, wobei das Vergrößern der Unannehmlichkeit für die Computervorrichtung das Vergrößern der ungünstigen Auswirkung auf die Leistung der Computervorrichtung in Reaktion auf eine Bestimmung, dass der Konflikt nicht aufgelöst worden ist, umfasst.
Verfahren zum Managen von Sensorkonflikten in einem Computersystem, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Erhalten durch eine Computervorrichtung des Computersystems von Sensordaten von mehreren Sensoren des Computersystems, wobei die Sensordaten durch die mehreren Sensoren in Reaktion auf einen durch jeden Sensor abgetasteten entsprechenden Reiz erzeugt werden; Bestimmen durch die Computervorrichtung einer Implikation des durch jeden Sensor abgetasteten Reizes; Bestimmen durch die Computervorrichtung eines Konflikts zwischen zwei oder mehr Implikationen der Reize und Anwenden durch die Computervorrichtung einer Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung in Reaktion auf den vorhandenen bestimmten Konflikt zwischen den zwei oder mehr Implikationen der Reize, wobei das Anwenden der Unannehmlichkeit das ungünstige Beeinflussen einer Leistungseigenschaft der Computervorrichtung basierend auf dem bestimmten Konflikt umfasst.
Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Bestimmen der Implikation des durch jeden Sensor abgetasteten Reizes das Bestimmen der Implikation für den durch jeden Sensor abgetasteten Reiz basierend auf einem Satz von Implikationsregeln umfasst, die vorgegebene Implikationen und Typen von Sensordaten korrelieren.
Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Bestimmen eines Konflikts zwischen zwei oder mehr Implikationen der Reize das Bestimmen eines Konflikts zwischen zwei oder mehr Implikationen der Reize basierend auf einem Satz von Korrelationsregeln umfasst, wobei jede Korrelationsregel eine erwartete Beziehung zwischen den zwei oder mehr Implikationen der Reize definiert.
Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Bestimmen des Konflikts zwischen den zwei oder mehr Implikationen der Reize das Bestimmen einer Größe des Konflikts zwischen den zwei oder mehr Implikationen der Reize umfasst.
Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Anwenden einer Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung das Anwenden der Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung basierend auf der Größe des Konflikts zwischen den zwei oder mehr Implikationen der Reize umfasst.
Verfahren nach Anspruch 17, wobei das Anwenden der Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung das ungünstige Beeinflussen der Leistungseigenschaft der Computervorrichtung als eine Funktion der Größe des Konflikts zwischen den zwei oder mehr Implikationen der Reize umfasst.
Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Bestimmen des Konflikts zwischen den zwei oder mehr Implikationen der Reize das Bestimmen eines Niveaus der Wichtigkeit des Konflikts zwischen den zwei oder mehr Implikationen der Reize umfasst.
Verfahren nach Anspruch 19, wobei das Anwenden der Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung das Anwenden der Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung basierend auf dem Niveau der Wichtigkeit des Konflikts zwischen den zwei oder mehr Implikationen der Reize umfasst.
Verfahren nach Anspruch 20, wobei das Anwenden der Unannehmlichkeit auf die Computervorrichtung das ungünstige Beeinflussen der Leistungseigenschaft der Computervorrichtung als eine Funktion des Niveaus der Wichtigkeit des Konflikts zwischen den zwei oder mehr Implikationen der Reize umfasst.
Verfahren nach Anspruch 13, das ferner Folgendes umfasst: Bestimmen durch die Computervorrichtung, ob der bestimmte Konflikt aufgelöst worden ist; und Vergrößern der Unannehmlichkeit für die Computervorrichtung in Reaktion auf eine Bestimmung, dass der Konflikt nicht aufgelöst worden ist.
Verfahren nach Anspruch 22, wobei das Vergrößern der Unannehmlichkeit für die Computervorrichtung das Vergrößern der ungünstigen Auswirkung auf die Leistung der Computervorrichtung in Reaktion auf eine Bestimmung umfasst, dass der Konflikt nicht aufgelöst worden ist.
Computerlesbares Speichermedium oder mehrere computerlesbare Speichermedien, die mehrere Anweisungen umfassen, die, wenn sie ausgeführt werden, eine Computervorrichtung veranlassen, das Verfahren nach einem der Ansprüche 13-23 auszuführen.
Computersystem zum Managen von Sensorkonflikten des Computersystems, wobei das Computersystem Mittel zum Ausführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 13-23 umfasst.