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Querverweis auf verwandte Anmeldungen
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen
US-Anmeldung Nr. 62/260 553 , eingereicht am 29. November 2015, und der vorläufigen
US-Anmeldung Nr. 62/261 355 , eingereicht am 1. Dezember 2015, deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme aufgenommen wird.
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Technischer Bereich
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Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein die Datenanalyse und insbesondere die Validierung von Daten.
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Hintergrund
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Da Unternehmen zunehmend auf Technologien angewiesen sind, um betriebliche Daten zu verwalten, sind geeignete Systeme für die ordnungsgemäße Verwaltung und Validierung von Daten für den Erfolg entscheidend geworden. Insbesondere für große Unternehmen kann die Menge der täglich von Unternehmen genutzten Daten überwältigend sein. Dementsprechend ist eine manuelle Überprüfung und Validierung solcher Daten bestenfalls unpraktisch. Zusätzlich zu den normalen Verkaufsdaten sammeln und verwenden Unternehmen in Ländern, in denen Mehrwertsteuern (MwSt./USt.) erhoben werden, noch mehr Daten, wodurch zusätzliche potenzielle Fehlerquellen entstehen.
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Die Herausforderungen, denen sich Kunden gegenübersehen, die eine Rückerstattung beantragen und insbesondere Mehrwertsteuererstattungen beantragen, können dazu führen, dass Kunden entmutigt werden und ihre Erstattungen nicht erhalten. Dieses Problem wird weiter verschärft, wenn der Kunde ein Angestellter eines Unternehmens ist, weil der Kunde nicht direkt von der Rückerstattung profitiert. Darüber hinaus können Mitarbeiter irrelevante oder doppelte Informationen übermitteln, die für die Beantragung von Erstattungen nicht erforderlich sind. Das Ausfiltern solcher unnötigen Informationen kann zeitaufwendig, teuer und mit einem hohen Grad an menschlichem Fehler verbunden sein.
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Darüber hinaus werfen Business-to-Business-Transaktionen (B2B) in der Regel weitere steuerliche Probleme auf, insbesondere wenn es sich um Mehrwertsteuer handelt. Zuvor mussten Unternehmen, die B2B-Transaktionen mit Unternehmen in anderen Ländern durchführten, separate Registrierungen und Zahlungen für Mehrwertsteuer beantragen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wurde das Reverse-Charge-Verfahren (RCM) von der Europäischen Union entwickelt. Das RCM ermöglicht es einer ersten Partei einer Transaktion, die andere Partei nur für die tatsächlichen Kosten der Transaktion, d. h. ohne Mehrwertsteuergebühren, zu belasten. Um das RCM zu nutzen, müssen Unternehmen jedoch verschiedene Daten sammeln und melden. Die manuelle Erfassung und Nutzung der Daten ist ressourcenintensiv und fehleranfällig. Darüber hinaus ist die Validierung von RCM-Daten ineffizient.
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Zusätzlich stellen viele existierende Lösungen zur Validierung auf der Basis von Daten die Herausforderung dar, die für die Validierung erforderlichen Daten zu erhalten. Insbesondere erfordern existierende Lösungen typischerweise entweder strukturierte Daten oder Daten, die ansonsten bestimmte Formatanforderungen erfüllen (z. B. eine erforderliche Größe eines gescannten Bildes, Markierungen, die validierungsbezogene Informationen anzeigen usw.), um die Daten zu identifizieren und zu verwenden. Solche existierenden Lösungen stehen vor Herausforderungen, wenn entsprechend formatierte Daten nicht erhalten werden können. Insbesondere können solche existierenden Lösungen möglicherweise die Validierung nicht abschließen oder können ungenaue Ergebnisse (z. B. falsche positive und falsche negative) zurückgeben, wenn erforderliche Daten nicht richtig identifiziert werden können. Solche Probleme können beispielsweise auftreten, wenn Daten unstrukturiert oder halbstrukturiert sind oder wenn Daten zumindest teilweise strukturiert sind, jedoch in einem nicht erkennbaren Format, so dass die Daten für Analysezwecke effektiv unstrukturiert sind. Diese Probleme werden verstärkt, wenn mehrere Sätze von Datenanforderungen (z. B. Anforderungen für Mehrwertsteuerrückerstattungen und für RCM-Validierung) erfüllt sein müssen. Eine manuelle Überprüfung, um diese Probleme zu berücksichtigen, ist ineffizient und führt zu neuen potentiellen Fehlerquellen.
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Es wäre daher vorteilhaft, eine Lösung bereitzustellen, die die Nachteile des Standes der Technik überwinden würde.
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Zusammenfassung
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Es folgt eine Zusammenfassung mehrerer beispielhafter Ausführungsformen der Offenbarung. Diese Zusammenfassung dient der Annehmlichkeit des Lesers, um ein grundlegendes Verständnis solcher Ausführungsformen bereitzustellen, und definiert nicht vollständig den Umfang der Offenbarung. Diese Zusammenfassung ist kein umfassender Überblick über alle in Betracht gezogenen Ausführungsformen und soll weder Schlüssel- oder kritische Elemente aller Ausführungsformen identifizieren noch den Umfang von irgendwelchen oder allen Aspekten abgrenzen. Ihr einziger Zweck besteht darin, einige Konzepte einer oder mehrerer Ausführungsformen in einer vereinfachten Form als Einleitung zu der detaillierteren Beschreibung, die später präsentiert wird, darzulegen. Der Einfachheit halber kann der Ausdruck „einige Ausführungsformen“ hierin verwendet werden, um sich auf eine einzelne Ausführungsform oder mehrere Ausführungsformen der Offenbarung zu beziehen.
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Bestimmte hierin offenbarte Ausführungsformen beinhalten ein Verfahren zum Validieren einer Transaktion, die durch ein elektronisches Dokument repräsentiert wird. Das Verfahren weist auf: Identifizieren von mindestens einem Schlüsselfeld und mindestens einem Wert in dem elektronischen Dokument; Erstellen, basierend auf dem elektronischen Dokument, eines Datensatzes, wobei der erzeugte Datensatz das mindestens eine Schlüsselfeld und den mindestens einen Wert enthält; Analysieren des erstellten Datensatzes, um mindestens einen Transaktionsparameter zu bestimmen; Erstellen einer Vorlage für die Transaktion, wobei die Vorlage ein strukturierter Datensatz ist, der den bestimmten mindestens einen Transaktionsparameter enthält; und Anwenden von mindestens einer Regel in Echtzeit auf die erstellte Vorlage um zu bestimmen, ob die Transaktion validiert ist.
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Bestimmte hierin offenbarte Ausführungsformen beinhalten auch ein nicht-flüchtiges computerlesbares Medium, auf dem Anweisungen gespeichert sind um zu veranlassen, dass eine Verarbeitungsschaltung ein Verfahren durchführt, wobei das Verfahren aufweist: Identifizieren von mindestens einem Schlüsselfeld und mindestens einem Wert in dem elektronischen Dokument; Erstellen, basierend auf dem elektronischen Dokument, eines Datensatzes, wobei der erstellte Datensatz das mindestens eine Schlüsselfeld und den mindestens einen Wert enthält; Analysieren des erstellten Datensatzes, um mindestens einen Transaktionsparameter zu bestimmen; Erstellen einer Vorlage für die Transaktion, wobei die Vorlage ein strukturierter Datensatz ist, der den bestimmten mindestens einen Transaktionsparameter enthält; und Anwenden von mindestens einer Regel in Echtzeit auf die erstellte Vorlage um zu bestimmen, ob die Transaktion validiert ist.
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Bestimmte hierin offenbarte Ausführungsformen beinhalten auch ein System zum Validieren einer Transaktion, die durch ein elektronisches Dokument repräsentiert ist. Das System weist auf: eine Verarbeitungsschaltung; und einen Speicher, wobei der Speicher Anweisungen enthält, die, wenn sie von der Verarbeitungsschaltung ausgeführt werden, das System konfigurieren zum: Identifizieren von mindestens einem Schlüsselfeld und mindestens einem Wert in dem elektronischen Dokument; Erstellen eines Datensatzes basierend auf dem elektronischen Dokument, wobei der erzeugte Datensatz das mindestens eine Schlüsselfeld und den mindestens einen Wert enthält; Analysieren des erstellten Datensatzes, um mindestens einen Transaktionsparameter zu bestimmen; Erstellen einer Vorlage für die Transaktion, wobei die Vorlage ein strukturierter Datensatz ist, der den bestimmten mindestens einen Transaktionsparameter enthält; und Anwenden von mindestens einer Regel in Echtzeit auf die erstellte Vorlage um festzustellen, ob die Transaktion validiert ist.
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Figurenliste
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Der hierin offenbarte Gegenstand wird in den Ansprüchen am Ende der Beschreibung besonders hervorgehoben und deutlich beansprucht. Die vorstehenden und anderen Aufgaben, Merkmale und Vorteile der offenbarten Ausführungsformen werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen ersichtlich.
- 1 ist ein Netzwerkdiagramm, das verwendet wird, um die verschiedenen offenbarten Ausführungsformen zu beschreiben.
- 2 ist ein schematisches Diagramm eines Validierungssystems gemäß einer Ausführungsform.
- 3 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Validieren von Daten gemäß einer Ausführungsform darstellt.
- 4 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Erstellen eines Datensatzes basierend auf mindestens einem elektronischen Dokument gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht.
- 5 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Verifizieren einer Entität einer Transaktion gemäß einer Ausführungsform darstellt.
- 6 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Validieren einer Transaktion basierend auf einem ersten Datensatz und einem zweiten Datensatz gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht.
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Detaillierte Beschreibung
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Es ist wichtig anzumerken, dass die hierin offenbarten Ausführungsformen nur Beispiele der vielen vorteilhaften Verwendungen der innovativen Lehren hierin sind. Im Allgemeinen beschränken Aussagen, die in der Beschreibung der vorliegenden Anmeldung gemacht werden, nicht notwendigerweise irgendeine der verschiedenen beanspruchten Ausführungsformen. Darüber hinaus können einige Aussagen für einige erfinderische Merkmale gelten, aber nicht für andere. Im Allgemeinen können, wenn nicht anders angegeben, einzelne Elemente im Plural stehen und umgekehrt, ohne dass die Allgemeingültigkeit verloren geht. In den Zeichnungen beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Teile in mehrere Ansichten.
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Die verschiedenen offenbarten Ausführungsformen beinhalten ein Verfahren und ein System zum automatischen Validieren von Transaktionen. In einer Ausführungsform wird ein Datensatz basierend auf mindestens einem elektronischen Dokument erstellt. In einer optionalen Ausführungsform wird ein in dem Datensatz angegebenes Verbraucherunternehmen verifiziert. Der Datensatz wird analysiert um festzustellen, ob eine im Datensatz angegebene Transaktion für die Validierung geeignet ist, und wenn dies der Fall ist, wird eine Vorlage für Transaktionsattribute erstellt. Mindestens eine Regel wird auf die erstellte Vorlage angewendet um festzustellen, ob die Anforderungen für die Validierung erfüllt sind. Eine Benachrichtigung, die anzeigt, ob die Transaktion validiert wurde, kann erzeugt werden.
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1 zeigt ein beispielhaftes Netzwerkdiagramm 100, das verwendet wird, um die verschiedenen offenbarten Ausführungsformen zu beschreiben. In dem beispielhaften Netzwerkdiagramm 100 sind ein Validierungssystem 120, ein Verbraucherunternehmenssystem 130, eine Vielzahl von Datenbanken 140-1 bis 140-N (im Folgenden der Einfachheit halber einzeln als Datenbank 140 und kollektiv als Datenbanken 140 bezeichnet), und ein Händlerunternehmenssystem 150 über ein Netzwerk 110 kommunikativ verbunden. Das Netzwerk 110 kann, ohne darauf beschränkt zu sein, ein drahtloses, zelluläres oder drahtgebundenes Netzwerk, ein lokales Netzwerk (LAN), ein Weitverkehrsnetz (WAN), ein regionales Netz (MAN), das Internet, das Web (WWW), ähnliche Netzwerke und jede Kombination hiervon sein.
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Das Verbraucherunternehmenssystem 130 ist einer Verbraucherentität zugeordnet und kann Daten speichern, die sich auf Käufe beziehen, die von der Verbraucherentität getätigt werden, sowie auf Daten, die sich auf die Verbraucherentität selbst beziehen. Die Verbraucherentität kann ein Unternehmen sein, das Waren oder Dienstleistungen in einer Business-to-Business-Transaktion (B2B) kauft, ist aber nicht darauf beschränkt. Das Händlerunternehmenssystem 150 ist mit einer Händlerentität verbunden und kann Daten speichern, die sich auf Verkäufe beziehen, die von der Händlerentität gemacht wurden, sowie auf Daten, die sich auf die Händlerentität selbst beziehen. Die Händlerentität kann ein Unternehmen sein, das Waren oder Dienstleistungen in einer B2B-Transaktion verkauft, ist aber nicht darauf beschränkt. Jedes von dem Verbraucherentitätssystem 130 und dem Händlerentitätssystem 150 kann ein Server, eine Datenbank, ein Warenwirtschaftssystem, ein Kundenbeziehungsverwaltungssystem oder irgendein anderes System, das relevante Daten speichert, sein, ist aber nicht darauf beschränkt.
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Die Daten, die sowohl von dem Verbraucherunternehmenssystem 130 als auch dem Händlerunternehmenssystem 150 gespeichert werden, können elektronische Dokumente enthalten (z. B. eine Bilddatei, die beispielsweise einen Scan einer Rechnung, eine Textdatei, eine Tabellenkalkulationsdatei usw.). Daten, die in dem elektronischen Dokument enthalten sind, können strukturiert, halbstrukturiert, unstrukturiert oder eine Kombination hiervon sein. Die strukturierten oder halbstrukturierten Daten können in einem Format vorliegen, das von dem Validierungssystem 120 nicht erkannt wird und daher wie unstrukturierte Daten behandelt werden können.
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Die Datenbanken 140 speichern zumindest Validierungsdaten, die zum Validieren von Transaktionen verwendet werden. Die Daten können Anforderungen zur Validierung von Daten, Daten in Bezug auf Transaktionen und dergleichen beinhalten, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Als ein nicht einschränkendes Beispiel können die Datenbanken 140 regulatorische Anforderungen in Bezug auf B2B-Transaktionen speichern (z. B. Anforderungen zur Validierung von Reverse-Charge-Transaktionen (RCM)). Die Anforderungen können beispielsweise in Form von Regeln gespeichert werden.
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In einer Ausführungsform ist das Validierungssystem 120 konfiguriert, Datensätze basierend auf elektronischen Dokumenten zu erzeugen, einschließlich Daten, denen zumindest teilweise eine bekannte Struktur fehlt (z. B. unstrukturierte Daten, semistrukturierte Daten oder strukturierte Daten mit einer unbekannten Struktur). Zu diesem Zweck kann das Validierungssystem 120 ferner konfiguriert sein, eine optische Zeichenerkennung (OCR) oder eine andere Bildverarbeitung zu verwenden, um Daten in dem elektronischen Dokument zu bestimmen.
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In einer Ausführungsform ist das Validierungssystem 120 konfiguriert, die erstellten Datensätze zu analysieren, um Transaktionsparameter zu identifizieren, die sich auf Transaktionen beziehen, die sich auf die elektronischen Dokumente beziehen. In einigen Ausführungsformen kann das Validierungssystem 120 konfiguriert sein, eine Entität zu verifizieren, die in den erzeugten Datensätzen angegeben ist. In einer anderen Ausführungsform kann das Validierungssystem 120 konfiguriert sein zu bestimmen, ob die erzeugten Datensätze für eine Validierung geeignet sind, basierend beispielsweise darauf, ob der Datensatz mindestens eine vorbestimmte Beschränkung erfüllt.
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In einer Ausführungsform ist das Validierungssystem 120 konfiguriert, eine Vorlage basierend auf den erzeugten Datensätzen zu erstellen. Die Vorlage ist ein strukturierter Datensatz mit den identifizierten Transaktionsparametern. In einer weiteren Ausführungsform ist das Validierungssystem 120 so konfiguriert, dass es in Echtzeit mindestens eine Regel auf die erstellte Vorlage anwendet um zu bestimmen, ob die Anforderungen für die Validierung durch die Transaktion erfüllt werden.
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In einer anderen beispielhaften Implementierung kann das Validierungssystem 120 ferner konfiguriert sein, Informationen von einem ersten elektronischen Dokument mit Informationen von einem zweiten elektronischen Dokument zu vergleichen um zu bestimmen, ob die Information in dem ersten elektronischen Dokument korrekt ist. Als ein nicht einschränkendes Beispiel können Informationen von einer Rechnung für einen Geschäftsvorgang und Informationen von einem Frachtbrief, die mit einem während des Geschäftsvorgangs verkauften Gegenstand verbunden sind, verglichen werden. Das Validierungssystem 120 kann ferner konfiguriert sein, eine optische Zeichenerkennung (OCR) zu verwenden, um zumindest einen Teil der zu vergleichenden Information zu bestimmen. In noch einer anderen beispielhaften Implementierung kann das Bestimmen, ob die Daten validiert sind, das Bestimmen beinhalten, ob das erste elektronische Dokument vollständig ist.
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Das Validierungssystem 120 kann dazu konfiguriert sein, basierend auf der Validierungsbestimmung eine Benachrichtigung zu erzeugen. Das Validierungssystem 120 kann ferner konfiguriert sein, die Benachrichtigung zum Beispiel an ein Benutzergerät 160 zu senden, das kommunikativ mit dem Netzwerk 110 verbunden ist. Das Benutzergerät (UD) 160 kann ein Personalcomputer, ein Laptop, ein Tablet-Computer, ein Smartphone, ein tragbares Computergerät oder ein beliebiges anderes Gerät sein, das Benachrichtigungen empfangen und anzeigen kann, ist aber nicht darauf beschränkt. Das Benutzergerät 160 kann zum Beispiel ein Benutzergerät eines Unternehmens sein, das an einer Transaktion beteiligt ist, das wissen möchte, ob die Transaktion validiert ist.
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Es ist anzumerken, dass die Ausführungsformen, die hierin oben in Bezug auf 1 beschrieben wurden, in Bezug auf ein Verbraucherunternehmenssystem 130 und ein Händlerunternehmenssystem 150 lediglich zur Vereinfachung und ohne Beschränkung für die offenbarten Ausführungsformen beschrieben wurden. Mehrere Verbraucherunternehmenssysteme, mehrere Händlerunternehmenssysteme oder beides können gleichermaßen verwendet werden, ohne vom Umfang der Offenbarung abzuweichen.
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2 ist ein beispielhaftes schematisches Diagramm des Validierungssystems 120 gemäß einer Ausführungsform. Das Validierungssystem 120 beinhaltet eine Verarbeitungsschaltung 210, die mit einem Speicher 215, einem Massenspeicher 220 und einer Netzwerkschnittstelle 240 gekoppelt ist. In einer optionalen Ausführungsform kann das Validierungssystem 120 einen Prozessor 230 zur optischen Zeichenerkennung (OCR) enthalten. In einer anderen Ausführungsform können die Komponenten des Validierungssystems 120 über einen Bus 250 kommunikativ verbunden sein.
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Die Verarbeitungsschaltung 210 kann als eine oder mehrere Hardwarelogikkomponenten und -schaltungen realisiert sein. Zum Beispiel und ohne Einschränkung beinhalten veranschaulichende Typen von Hardwarelogikkomponenten, die verwendet werden können, feldprogrammierbare Gate-Arrays (FPGAs), anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs), anwendungsspezifische Standardprodukte (ASSPs), System-on-a-Chip-Systeme (SOCs), Mehrzweckmikroprozessoren, Mikrocontroller, digitale Signalprozessoren (DSPs) und dergleichen, oder beliebige andere Hardwarelogikkomponenten, die Berechnungen oder andere Manipulationen von Informationen durchführen können.
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Der Speicher 215 kann flüchtig (z. B. RAM usw.), nicht-flüchtig (z. B. ROM, Flash-Speicher usw.) oder eine Kombination hiervon sein. In einer Konfiguration können computerlesbare Anweisungen zum Implementieren einer oder mehrerer hierin offenbarten Ausführungsformen in dem Massenspeicher 220 gespeichert sein.
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In einer anderen Ausführungsform ist der Speicher 215 zum Speichern von Software konfiguriert. Software soll allgemein so verstanden werden, dass sie jede Art von Anweisungen meint, die als Software, Firmware, Middleware, Mikrocode, Hardwarebeschreibungssprache oder auf andere Weise bezeichnet werden. Befehle können einen Code enthalten (z. B. im Quellcodeformat, Binärcodeformat, ausführbaren Codeformat oder irgendeinem anderen geeigneten Codeformat). Wenn die Anweisungen von dem einen oder den mehreren Prozessoren ausgeführt werden, veranlassen sie, dass die Verarbeitungsschaltung 210 die verschiedenen hier beschriebenen Verfahren ausführt. Insbesondere bewirken die Anweisungen, wenn sie ausgeführt werden, dass die Verarbeitungsschaltung 210 eine On-Demand-Autorisierung des Zugriffs auf geschützte Ressourcen durchführt, wie oben diskutiert wurde.
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Der Massenspeicher 220 kann ein Magnetspeicher, ein optischer Speicher und dergleichen sein und kann zum Beispiel als Flash-Speicher oder andere Speichertechnologie, CD-ROM, Digital Versatile Disks (DVDs) oder irgendein anderes Medium, das verwendet werden kann, realisiert werden, um die gewünschte Information zu speichern.
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Der OCR-Prozessor 230 kann, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Merkmals- und/oder Mustererkennungseinheit (RU) 235 enthalten, die konfiguriert ist, Muster, Merkmale oder beides in unstrukturierten Datensätzen zu identifizieren. Insbesondere ist der OCR-Prozessor 230 in einer Ausführungsform so konfiguriert, dass er mindestens Zeichen in den unstrukturierten Daten identifiziert. Die identifizierten Zeichen können verwendet werden, einen Validierungsdatensatz zu erstellen, der Daten enthält, die für die Validierung einer Transaktion benötigt werden.
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Die Netzwerkschnittstelle 240 ermöglicht dem Validierungssystem 120, mit dem Verbraucherunternehmenssystem 130, den Datenbanken 140, dem Händlerunternehmenssystem 150 oder einer Kombination hiervon zu kommunizieren, beispielsweise zum Sammeln von Metadaten, zum Abrufen von Daten und dergleichen. Zusätzlich ermöglicht die Netzwerkschnittstelle 240 dem Validierungssystem 120, mit dem Benutzergerät 160 zu kommunizieren, um Benachrichtigungen bezüglich der Validierung von Daten zu senden.
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Es sollte verstanden werden, dass die hier beschriebenen Ausführungsformen nicht auf die in 2 veranschaulichte spezifische Architektur beschränkt sind, und andere Architekturen gleichermaßen verwendet werden können, ohne vom Umfang der offenbarten Ausführungsformen abzuweichen.
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3 ist ein beispielhaftes Ablaufdiagramm 300, das ein Verfahren zum Validieren von Daten gemäß einer Ausführungsform darstellt. In einer Ausführungsform kann das Verfahren durch ein Validierungssystem (z. B. das Validierungssystem 120) durchgeführt werden. In einer weiteren Ausführungsform kann die Validierung die Validierung einer Transaktion (z. B. einer Transaktion, die das Reverse-Charge-Verfahren beinhaltet) zwischen einer Verbraucherentität (z. B. einem Käuferunternehmen) und einer Händlerentität (z. B. einem Verkäuferunternehmen) sein.
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In S310 wird ein Datensatz basierend auf mindestens einem elektronischen Dokument erstellt, das Informationen enthält, die sich auf eine Transaktion beziehen. Jedes von dem mindestens einen elektronischen Dokument kann unstrukturierte Daten, halbstrukturierte Daten, strukturierte Daten mit einer unerwarteten oder unangekündigten Struktur oder eine Kombination hiervon beinhalten, ist aber nicht darauf beschränkt. In einer Ausführungsform kann S310 ferner das Analysieren des elektronischen Dokuments unter Verwendung der optischen Zeichenerkennung (OCR) beinhalten, um Daten in dem elektronischen Dokument zu bestimmen, Schlüsselfelder in den Daten zu identifizieren, Werte in den Daten zu identifizieren oder eine Kombination hiervon. Das Erstellen von Datensätzen auf der Grundlage von elektronischen Dokumenten wird nachstehend unter Bezugnahme auf 4 weiter beschrieben.
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In S320 wird der erstellte Datensatz analysiert. In einer Ausführungsform kann das Analysieren des Datensatzes beinhalten, ist jedoch nicht darauf beschränkt, das Bestimmen von Transaktionsparametern, wie beispielsweise mindestens einer Entitätskennung (z. B. einer Verbraucherunternehmenskennung, einer Händlerunternehmenskennung oder beidem), Informationen, die im Zusammenhang mit der Transaktion stehen (z. B. Datum, Uhrzeit, Preis, Art der verkauften Ware oder Dienstleistung usw.) oder beides. In einer weiteren Ausführungsform kann das Analysieren des Datensatzes auch das Identifizieren der Transaktion basierend auf dem Datensatz beinhalten.
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Bei dem optionalen S330 kann jede in dem erzeugten Datensatz angegebene Entität verifiziert werden. In einem Beispiel kann die zu verifizierende Entität ein Händlerunternehmen der Transaktion sein. In einer Ausführungsform basiert die Verifizierung auf der bestimmten mindestens einen Entitätskennung, In einer weiteren Ausführungsform kann S330 das Durchsuchen in mindestens einer Datenbank basierend auf der mindestens einen Kennung beinhalten. Die Überprüfung von Entitäten von Transaktionen auf der Grundlage von Datensätzen, die unter Verwendung eines Datensatzes für elektronische Dokumente erstellt wurden, wird nachstehend unter Bezugnahme auf 5 weiter beschrieben.
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Bei dem optionalen S340 wird basierend auf der Analyse bestimmt, ob der erstellte Datensatz für eine Validierung geeignet ist, und falls dies der Fall ist, wird die Ausführung mit S350 fortgesetzt; Andernfalls wird die Ausführung beendet. In einer Ausführungsform kann S340 das Bestimmen beinhalten, ob der erstellte Datensatz mindestens eine vorbestimmte Beschränkung erfüllt. Ein Datensatz kann für eine Validierung geeignet sein, wenn z. B. der Datensatz die mindestens eine vorbestimmte Beschränkung erfüllt. Die mindestens eine vorbestimmte Beschränkung kann Anforderungen an Informationstypen beinhalten, die für die Validierung, Richtigkeitsanforderungen oder eine Kombination hiervon benötigt werden, ist aber nicht darauf beschränkt. Wenn beispielsweise ein elektronisches Dokument kein Land für das Händlerunternehmen in einer Transaktion oder einen Preis der Transaktion enthält, ist eine Validierung möglicherweise nicht möglich. Die Feststellung, ob die Transaktion für eine Validierung in Frage kommt, kann die Verwendung von Rechenressourcen reduzieren, indem nur Datensätze validiert werden, die Mindestanforderungen erfüllen.
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In einer anderen Ausführungsform kann S340 ferner das Bestimmen mindestens einer Beschränkung basierend auf dem erstellten Datensatz beinhalten. In einer weiteren Ausführungsform kann das Bestimmen der mindestens einen Einschränkung das Suchen in mindestens einer Datenbank basierend auf dem erstellten Datensatz beinhalten (z. B. Verwenden eines Ortes des Händlerunternehmens, der in dem erzeugten Datensatz angegeben ist). In noch einer weiteren Ausführungsform kann S340 auch das Analysieren von mindestens einem elektronischen Dokument für die Meldeanforderungen (z. B. ein USt-Rückforderungsformular) beinhalten, um die mindestens eine Einschränkung zu bestimmen. Die Analyse kann ferner das Durchführen von OCR oder einer anderen Bildverarbeitung an jedem elektronischen Dokument mit Meldeanforderungen beinhalten.
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In einer anderen Ausführungsform kann, wenn bestimmt wird, dass die Transaktion nicht für eine Validierung in Frage kommt, eine Ersetzungsinformation aus mindestens einer Datenquelle abgerufen und in den erstellten Datensatz eingefügt werden. In einer weiteren Ausführungsform wird nach dem Abrufen der Ersetzungsinformation die Ausführung mit S350 fortgesetzt. In einer anderen Ausführungsform wird beim Abrufen der Ersetzungsinformationen bestimmt, ob der Datensatz mit den Ersetzungsinformationen für eine Validierung in Frage kommt, und falls dies der Fall ist, wird die Ausführung mit S350 fortgesetzt; Andernfalls wird die Ausführung beendet.
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In S350 wird eine Vorlage der Transaktion erstellt. Die Vorlage kann eine Datenstruktur sein, die eine Vielzahl von Feldern enthält, ist aber nicht darauf beschränkt. Die Felder können die identifizierten Transaktionsparameter enthalten. Die Felder können vordefiniert sein.
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Das Erstellen von Vorlagen aus elektronischen Dokumenten ermöglicht eine schnellere Verarbeitung aufgrund der strukturierten Natur der erstellten Vorlagen. Zum Beispiel können Abfrage- und Manipulationsoperationen bei strukturierten Datensätzen effizienter durchgeführt werden als bei Datensätzen ohne diese Struktur. Durch das Organisieren von Informationen aus elektronischen Dokumenten in strukturierte Datensätze kann die Speichermenge, die zum Speichern von in elektronischen Dokumenten enthaltenen Informationen erforderlich ist, erheblich reduziert werden. Elektronische Dokumente sind oft Bilder, die mehr Speicherplatz benötigen als Datensätze mit denselben Informationen. Zum Beispiel können Datensätze, die Daten von 100.000 elektronischen Bilddokumenten darstellen, als Datensätze in einer Textdatei gespeichert werden. Eine Größe einer solchen Textdatei wäre wesentlich kleiner als die Größe der 100.000 Bilder.
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Bei S360 wird mindestens eine Regel in Echtzeit auf die erstellte Vorlage angewendet um festzustellen, ob die Anforderungen für die Validierung erfüllt sind. In einer Ausführungsform beinhaltet S360 das Abrufen der mindestens einen Regel aus mindestens einer Datenbank (z. B. einer Datenbank einer Regulierungsbehörde, die Anforderungen für Reverse-Charge-Transaktionen oder andere Transaktionen einrichtet). In einer weiteren Ausführungsform kann die mindestens eine Regel basierend auf mindestens einem Teil der Transaktionsparameter abgerufen werden. Das Anwenden der mindestens einen Regel in Echtzeit ermöglicht die automatische Anwendung aktueller Regeln für die Transaktionsvalidierung, wodurch die Richtigkeit erhöht wird.
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Bei dem optionalen S370 kann eine Benachrichtigung erzeugt werden. Die Benachrichtigung kann die Ergebnisse der Anwendung der mindestens einen Regel anzeigen (d. h. ob die Transaktion validiert ist).
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4 ist ein beispielhaftes Flussdiagramm S310, das ein Verfahren zum Erstellen eines Datensatzes basierend auf mindestens einem elektronischen Dokument gemäß einer Ausführungsform darstellt.
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In S410 wird das mindestens eine elektronische Dokument erhalten. Das Erhalten jedes elektronischen Dokuments kann beinhalten, ist jedoch nicht darauf beschränkt, das Empfangen des elektronischen Dokuments (z. B. Empfangen eines gescannten Bildes) oder Abrufen des elektronischen Dokuments (z. B. Abrufen des elektronischen Dokuments von einem Verbraucherunternehmenssystem, einem Händlerunternehmenssystem oder einer Datenbank).
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In S420 wird das elektronische Dokument analysiert. Die Analyse kann beinhalten, ist jedoch nicht darauf beschränkt, die Verwendung einer optischen Zeichenerkennung (OCR), um Zeichen in dem elektronischen Dokument zu bestimmen.
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In S430 werden basierend auf der Analyse Schlüsselfelder und Werte in dem elektronischen Dokument identifiziert. Das Schlüsselfeld kann den Namen und die Adresse des Händlers, das Datum, die Währung, das verkaufte Gut oder die Dienstleistung, eine Transaktionskennung, eine Rechnungsnummer usw. beinhalten, ist aber nicht darauf beschränkt. Ein elektronisches Dokument kann unnötige Details enthalten, die nicht als Schlüsselwerte betrachtet werden. Als ein Beispiel mag ein Logo des Händlers nicht erforderlich sein und ist somit kein Schlüsselwert. In einer Ausführungsform kann eine Liste von Schlüsselfeldern vordefiniert sein, und Teile von Daten, die mit den Schlüsselfeldern übereinstimmen können, werden extrahiert. Dann wird ein Reinigungsprozess durchgeführt um sicherzustellen, dass die Informationen korrekt dargestellt werden. Wenn die OCR beispielsweise zu Daten führen würde, die als „1211212005“ dargestellt werden, konvertiert der Reinigungsprozess diese Daten in 12/12/2005. Wenn beispielsweise ein Name als „Mo$den“ angezeigt wird, ändert sich dies in „Mosden“. Der Reinigungsprozess kann unter Verwendung externer Informationsressourcen wie etwa Wörterbüchern, Kalendern und dergleichen durchgeführt werden.
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In einer weiteren Ausführungsform wird geprüft, ob die extrahierten Datenelemente vollständig sind. Wenn beispielsweise der Händlername identifiziert werden kann, aber seine Adresse fehlt, ist das Schlüsselfeld für die Händleradresse unvollständig. Ein Versuch, die fehlenden Schlüsselfeldwerte zu vervollständigen, wird durchgeführt. Dieser Versuch kann das Abfragen externer Systeme und Datenbanken, die Korrelation mit zuvor analysierten Rechnungen oder eine Kombination daraus beinhalten. Beispiele für externe Systeme und Datenbanken können Geschäftsverzeichnisse, Universal Product Code (UPC)-Datenbanken, Paketzustellungs- und Verfolgungssysteme usw. sein. In einer Ausführungsform führt S430 zu einer vollständigen Menge der vordefinierten Schlüsselfelder und ihrer jeweiligen Werte.
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In S440 wird ein strukturierter Datensatz erzeugt. Der generierte Datensatz enthält die identifizierten Schlüsselfelder und -werte.
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5 ist ein beispielhaftes Flussdiagramm S330, das ein Verfahren zum Verifizieren einer Entität einer Transaktion auf der Grundlage eines Datensatzes veranschaulicht, der unter Verwendung eines elektronischen Dokuments gemäß einer Ausführungsform erzeugt wurde. In einem Beispiel kann die zu verifizierende Entität ein Händlerunternehmen einer Transaktion sein. In solch einem Beispiel kann die Verifizierung verwendet werden zu überprüfen, dass das Händlerunternehmen für Reverse-Charge-Transaktionen registriert ist (z. B. wenn das Händlerunternehmen in einem bestimmten Land USt.-registriert ist, wenn das Händlerunternehmen EU-zertifiziert ist usw.). Wenn das Händlerunternehmen nicht für eine Reverse-Charge-Transaktion registriert ist, wird bestimmt, dass jede Reverse-Charge-Transaktion, die das Händlerunternehmen beinhaltet, unabhängig von anderen Anforderungen für die Validierung nicht gültig ist.
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In S510 wird mindestens eine Entitätskennung in dem Datensatz bestimmt. Jede Entitätskennung zeigt eine jeweilige Entität an. Die mindestens eine Entitätskennung kann ein Name der Entität, ein Standort der Entität (z. B. eine Adresse) oder beides sein, ist aber nicht darauf beschränkt. In einer Ausführungsform ist die mindestens eine Entität irgendeine Entität, die erforderlich ist, um die Transaktion zu identifizieren (z. B. eine kaufende Entität, eine verkaufende Entität, eine Versandeinheit usw.). Die mindestens eine Entität kann vorbestimmt sein. Als nicht einschränkendes Beispiel kann die mindestens eine Entität für eine RCM-Transaktion ein Verbraucherunternehmenssystem und ein Händlerunternehmenssystem beinhalten.
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In S520 wird mindestens eine Datenbank unter Verwendung der mindestens einen Entitätskennung durchsucht. Die mindestens eine Datenbank kann Datenbanken beinhalten, die Entitätskennungen von registrierten Entitäten speichern, ist aber nicht darauf beschränkt. In einer Ausführungsform kann S520 das Bestimmen der mindestens einen zu durchsuchenden Datenbank basierend auf einem Typ der zu validierenden Transaktion beinhalten.
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Bei S530 wird basierend auf der Suche bestimmt, ob die Entität verifiziert ist. In einer Ausführungsform wird die Entität verifiziert, wenn die Entitätskennung in irgendeiner der mindestens einen Datenbank gefunden wurde.
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6 ist ein beispielhaftes Flussdiagramm 600, das ein Verfahren zum Validieren einer Transaktion basierend auf einem ersten Datensatz und einem zweiten Datensatz gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht. In einer beispielhaften Implementierung beinhaltet das Verfahren das Validieren basierend auf einem ersten elektronischen Dokument, das ein gescanntes Bild einer Rechnung für eine Transaktion enthält, und einem zweiten elektronischen Dokument, das ein gescanntes Bild eines Frachtbriefs enthält, der sich auf die Transaktion bezieht. Die Daten von dem zweiten elektronischen Dokument können verwendet werden um zu verifizieren, dass die Daten von dem ersten elektronischen Dokument korrekt sind.
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In S610 wird ein erster Datensatz basierend auf einem ersten elektronischen Dokument erstellt, das sich auf eine Transaktion bezieht. Das erste elektronische Dokument kann unstrukturierte Daten, halbstrukturierte Daten, strukturierte Daten mit unerwarteter oder unangekündigter Struktur oder eine Kombination davon beinhalten, ist jedoch nicht darauf beschränkt. In einer Ausführungsform kann S610 ferner das Analysieren des ersten elektronischen Dokuments unter Verwendung der optischen Zeichenerkennung (OCR), das Identifizieren von Schlüsselfeldern in den Daten, das Identifizieren von Werten in den Daten oder eine Kombination davon beinhalten. Das Erstellen von Datensätzen basierend auf elektronischen Dokumenten wird weiter oben mit Bezug auf 4 beschrieben.
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Bei dem optionalen S620 kann eine Entität verifiziert werden, die in dem ersten elektronischen Dokument angegeben ist. In einem Beispiel kann die zu verifizierende Entität ein Verbraucherunternehmen der Transaktion sein. In einer Ausführungsform basiert die Verifikation auf der bestimmten mindestens einen Kennung. In einer weiteren Ausführungsform kann S620 das Suchen in mindestens einer Datenbank basierend auf der mindestens einen Kennung beinhalten. Die Überprüfung von Entitäten von Transaktionen basierend auf Datensätzen, die unter Verwendung von elektronischen Dokumenten-Datensätzen erstellt wurden, wird weiter oben mit Bezug auf 5 beschrieben.
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Bei S630 wird basierend auf dem ersten elektronischen Dokument ein zweites elektronisches Dokument erhalten. In einer Ausführungsform kann S630 ein Suchen basierend auf dem ersten Datensatz in mindestens einer Datenbank nach einem elektronischen Dokument beinhalten, das sich auf das erste elektronische Dokument bezieht. Die Suche kann ferner auf Metadaten des zweiten elektronischen Dokuments, Daten in dem zweiten elektronischen Dokument oder auf beiden basieren. In einer weiteren Ausführungsform kann sich das zweite elektronische Dokument auf das erste elektronische Dokument beziehen, wenn die Metadaten und Daten des zweiten elektronischen Dokuments mit dem ersten Datensatz oberhalb eines vorbestimmten Schwellenwerts übereinstimmen.
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Bei S640 wird ein zweiter Datensatz basierend auf dem erhaltenen zweiten elektronischen Dokument erstellt. In einer Ausführungsform kann S640 ferner das Analysieren des zweiten elektronischen Dokuments unter Verwendung der optischen Zeichenerkennung (OCR), das Identifizieren von Schlüsselfeldern in den Daten, das Identifizieren von Werten in den Daten oder eine Kombination davon beinhalten. Das Erstellen von Datensätzen basierend auf elektronischen Dokumenten wird weiter oben mit Bezug auf 4 beschrieben.
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Bei dem optionalen S650 wird bestimmt, ob der erste Datensatz zur Validierung in Frage kommt, und wenn dies der Fall ist, wird die Ausführung mit S660 fortgesetzt; Andernfalls wird die Ausführung beendet. In einer Ausführungsform beinhaltet S650 das Vergleichen des ersten Datensatzes mit dem zweiten Datensatz. In einer weiteren Ausführungsform wird der erste Datensatz als korrekt bestimmt, wenn der erste Datensatz mit dem zweiten Datensatz oberhalb eines vorbestimmten Schwellenwerts übereinstimmt. In noch einer weiteren Ausführungsform kann S650 das Analysieren des ersten Datensatzes zum Bestimmen mindestens eines Transaktionsparameters beinhalten, wobei der Vergleich auf dem mindestens einen Transaktionsparameter basiert.
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In einer Ausführungsform kann S650 ferner das Bestimmen beinhalten, ob der erste Datensatz mindestens eine vorbestimmte Beschränkung erfüllt. Ein Datensatz kann für eine Validierung geeignet sein, wenn z. B. der Datensatz die mindestens eine vorbestimmte Beschränkung erfüllt. Die mindestens eine vorbestimmte Beschränkung kann Anforderungen an Informationstypen beinhalten, die für die Validierung, Richtigkeitsanforderungen oder eine Kombination davon benötigt werden, ist aber nicht darauf beschränkt. Wenn beispielsweise ein elektronisches Dokument kein Land für das Verbraucherunternehmen in einer Transaktion oder einen Preis der Transaktion enthält, ist eine Validierung möglicherweise nicht möglich. Die Feststellung, ob die Transaktion für eine Validierung in Frage kommt, kann die Verwendung von Rechenressourcen reduzieren, indem nur Datensätze validiert werden, die Mindestanforderungen erfüllen.
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In einer anderen Ausführungsform kann, wenn bestimmt wird, dass die Transaktion nicht für eine Validierung in Frage kommt, eine Ersetzungsinformation von mindestens einer Datenquelle abgerufen und in den ersten Datensatz eingefügt werden. In einer weiteren Ausführungsform wird die Ausführung beim Abrufen der Ersetzungsinformation mit S660 fortgesetzt. In einer anderen Ausführungsform wird beim Abrufen der Ersetzungsinformation bestimmt, ob der erste Datensatz mit den Ersetzungsinformationen für eine Validierung in Frage kommt, und falls dies der Fall ist, wird die Ausführung mit S660 fortgesetzt; Andernfalls wird die Ausführung beendet.
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Bei S660 wird eine Vorlage der Transaktion erstellt. Die Vorlage kann, ohne darauf beschränkt zu sein, ein strukturierter Datensatz sein, der die Kennungstransaktionsparameter enthält.
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Bei S670 wird mindestens eine Regel in Echtzeit auf die erstellte Vorlage angewendet um festzustellen, ob die Anforderungen für die Validierung erfüllt sind. In einer Ausführungsform beinhaltet S670 das Abrufen der mindestens einen Regel aus mindestens einer Datenbank (z. B. einer Datenbank einer Regulierungsbehörde, die Anforderungen für Reverse-Charge-Transaktionen oder andere Transaktionen einrichtet). Das Anwenden der mindestens einen Regel in Echtzeit ermöglicht die automatische Anwendung aktueller Regeln für die Transaktionsvalidierung, wodurch die Richtigkeit erhöht wird.
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Bei dem optionalen S680 kann eine Benachrichtigung erzeugt werden. Die Benachrichtigung kann die Ergebnisse der Anwendung der mindestens einen Regel anzeigen (d. h. ob die Transaktion validiert ist).
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Wie hierin verwendet, bedeutet der Ausdruck „mindestens eines von“ gefolgt von einer Auflistung von Gegenständen, dass jeder der aufgelisteten Gegenstände einzeln verwendet werden kann oder irgendeine Kombination von zwei oder mehr der aufgeführten Gegenstände verwendet werden kann. Wenn beispielsweise ein System so beschrieben wird, dass es „mindestens eines von A, B und C“ enthält, kann das System A alleine beinhalten; B alleine; C alleine; A und B in Kombination; B und C in Kombination; A und C in Kombination; oder A, B und C in Kombination.
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Die verschiedenen hierin offenbarten Ausführungsformen können als Hardware, Firmware, Software oder eine beliebige Kombination davon implementiert werden. Darüber hinaus ist die Software vorzugsweise als ein Anwendungsprogramm implementiert, das in einer Programmspeichereinheit oder einem computerlesbaren Medium materiell verkörpert ist, die/das aus Teilen oder aus bestimmten Vorrichtungen und/oder einer Kombination von Vorrichtungen besteht. Das Anwendungsprogramm kann auf eine Maschine hochgeladen werden und von dieser ausgeführt werden, die irgendeine geeignete Architektur aufweist. Vorzugsweise ist die Maschine auf einer Computerplattform implementiert, die Hardware wie etwa eine oder mehrere zentrale Verarbeitungseinheiten („CPUs“), einen Speicher und Eingabe-/Ausgabeschnittstellen aufweist. Die Computerplattform kann auch ein Betriebssystem und einen Mikrobefehlscode enthalten. Die verschiedenen Verfahren und Funktionen, die hierin beschrieben sind, können entweder Teil des Mikrobefehlscodes oder Teil des Anwendungsprogramms sein oder irgendeine Kombination davon, die von einer CPU ausgeführt werden können, unabhängig davon, ob ein solcher Computer oder Prozessor explizit gezeigt ist oder nicht. Zusätzlich können verschiedene andere periphere Einheiten mit der Computerplattform verbunden sein, wie beispielsweise eine zusätzliche Datenspeichereinheit und eine Druckeinheit. Darüber hinaus ist ein nicht-flüchtiges computerlesbares Medium irgendein computerlesbares Medium mit Ausnahme eines flüchtigen Übertragungssignals.
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Alle Beispiele und Bedingungen, die hier angeführt sind, sind für pädagogische Zwecke gedacht, um dem Leser beim Verständnis der Prinzipien der offenbarten Ausführungsform und der vom Erfinder zur Weiterentwicklung des Standes der Technik beigesteuerten Konzepte zu helfen, und sollen ohne Einschränkung auf derartige, speziell angeführte Beispiele und Bedingungen ausgelegt werden. Darüber hinaus sollen alle hierin enthaltenen Aussagen, die Prinzipien, Aspekte und Ausführungsformen der offenbarten Ausführungsformen sowie spezifische Beispiele davon wiedergeben, sowohl strukturelle als auch funktionelle Äquivalente davon beinhalten. Außerdem sollen derartige Äquivalente sowohl gegenwärtig bekannte Äquivalente als auch in der Zukunft entwickelte Äquivalente beinhalten, d. h. alle entwickelten Elemente, die die gleiche Funktion erfüllen, unabhängig von der Struktur.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 62260553 [0001]
- US 62/261355 [0001]
