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Hintergrund
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Ausführungsformen beziehen sich auf die Konfiguration einer elektronischen Vorrichtung zur Verwendung in einem Netz. Insbesondere beziehen sich Ausführungsformen auf die Konfiguration einer Datenspeichervorrichtung wie etwa eines netzangebundenen Speichers (network attached storage, NAS) in einem lokalen Netz (local area network, LAN), wie es beispielsweise auftreten kann, wenn der Anwender eine neue Datenspeichervorrichtung zum ersten Mal mit seinem LAN verbindet. US 2014 / 0 075 488 A1 betrifft einen Vorrichtungs-Entdeckungs-Dienst, wobei durch einen Entdeckungs-Server für Vorrichtungen jeweils eine Router-Adresse und eine lokale Adresse in einer Datenbank gespeichert wird. US 2012 / 0 036 233 A1 betrifft ein Adressierungsschema, das es einer Vorrichtung unter Verwendung eines Adressierungsservers ermöglicht, eine andere Vorrichtung im selben LAN zu kontaktieren, auch wenn sich die beiden Vorrichtungen in verschiedenen privaten Adressdomänen befinden. US 2012 / 0 254 961 A1 betrifft ein Verfahren zur Verteilung von Informationen, die eine oder mehrere Vorrichtungen betreffen. US 2014 / 0 195 690 A1 betrifft eine Null-Konfigurations-Kommunikation zwischen einem Browser und einer über ein Netzwerk angebundenen Medien-Vorrichtung. US 2008 / 0 077 425 A1 betrifft die Identifizierung und Konfiguration einer Vorrichtung, die mit einem Netzwerk verbunden ist, sowie den Zugriff auf diese Vorrichtung. US 2003 / 0 084 162 A1 betrifft die Bereitstellung von Peer-to-Peer-Kommunikation mit einer Vorrichtung, die durch eine Firewall geschützt ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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- 1 ist ein Blockdiagramm eines Systems gemäß einer Ausführungsform.
- 2 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform.
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Genaue Beschreibung
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Erfindungsgemäß werden ein computerimplementiertes Verfahren und ein Computersystem mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche bereitgestellt; abhängige Ansprüche betreffen bevorzugte Ausführungsformen.
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Viele Vorrichtungen, die für den Betrieb in Computernetzen eingerichtet bzw. ausgelegt sind, haben keine oder nur sehr begrenzte Anwenderschnittstellen. Zum Beispiel enthalten Datenspeichervorrichtungen wie z. B. netzangebundene Speicher-Rechenvorrichtungen (NAS-Rechenvorrichtungen) normalerweise keine Anzeige oder Tastatur, die es einem Anwender ermöglichen würde, die Vorrichtungsersteinrichtung durchzuführen, die auch als An-Bord-Nehmen (engl. Onboarding) bezeichnet wird. Derzeit migriert der Anwender Daten auf seinen neuen NAS unter Verwendung einer dedizierten Anwendung, die zumindest anfänglich auf dem NAS gespeichert ist. Dies kann umständlich sein und versetzt den Anwender in eine unvertraute Umgebung. Anwender sind jedoch in der Lage, Webbrowser zu verwenden, um sehr viele Aufgaben auszuführen. Ein Erkennen von elektronischen Vorrichtungen in einem lokalen Netz aus einer Sandbox-Umgebung (z. B. einer protokollbeschränkten und sicherheitsbeschränkten Umgebung) wie etwa einem Webbrowser heraus kann jedoch schwierig sein. Tatsächlich muss die elektronische Vorrichtung, um den Ersteinrichtungsprozess durchzuführen, um den Zugriff auf die elektronische Vorrichtung in dem lokalen Netz und dessen Verwendung zu ermöglichen, zuerst unter Verwendung des Webbrowsers in dem lokalen Netz detektiert werden.
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Es ist wichtig, dass die neu erworbene Vorrichtung eines Anwenders (oder eine bestehende Vorrichtung, die in ein neues Netz verschoben wird) zuverlässig in dem Netz erkannt wird und darauf zugegriffen werden kann. Wenn dies nicht der Fall ist, ist die Vorrichtung im Netz effektiv unsichtbar und könnte genauso gut nicht existent sein. Eine Vorrichtungs-Autoerkennung wird zumindest auf mobilen Vorrichtungen üblicherweise über Bonjour oder andere Netztechnologien durchgeführt, die ein allgemeines Verfahren zum Erkennen von Diensten in einem lokalen Netz bereitstellen. Die Digital Living Network Alliance (DLNA) ist ein Beispiel für solche Netztechnologien. Die DLNA definiert Interoperabilitätsrichtlinien, um die gemeinsame Nutzung digitaler Medien unter Multimediavorrichtungen, eine Medienverwaltung, -erkennung und -kontrolle zu ermöglichen. Solche Erkennungstechnologien für Vorrichtungen/Dienste werden zur Diensterkennung, Adresszuweisung und Hostnamenauflösung verwendet. Sie basieren jedoch auf Rundruftechnologien und können unter Verwendung von Routerkonfigurationen deaktiviert werden, wodurch die Zuverlässigkeit der Vorrichtungserkennung verringert wird. Es gibt keine verlässliche Technologie, die sowohl technologie- als auch plattformunabhängig ist und es jeglichen Anwendungen einschließlich Sandbox-Anwendungen wie z. B. Browsern ermöglicht, interessierte Vorrichtungen im lokalen Netz zuverlässig zu erkennen.
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1 ist ein Blockdiagramm eines Systems gemäß einer Ausführungsform. Wie darin gezeigt kann eine elektronische Vorrichtung 102 mit einem privaten Netz (z. B. einem lokalen Netz (LAN)) 101 eines Anwenders gekoppelt sein. Die elektronische Vorrichtung 102 kann mit dem privaten Netz 101 über eine drahtgebundene oder drahtlose Verbindung gekoppelt sein. In einer Implementierung kann die elektronische Vorrichtung 102 einen NAS, ein speicherangebundenes Netz (storage attached network, SAN), eine redundante Anordnung kostengünstiger Festplatten (redundant array of inexpensive disks, RAID) oder beinahe jede netzfähige elektronische Vorrichtung enthalten. Alternativ kann die elektronische Vorrichtung 102 irgendeine netzfähige Vorrichtung sein, die mit Elektronik, Software, Sensoren und einer Verbindungsfähigkeit ausgestattet ist, um es zu ermöglichen, Daten mit dem Hersteller, dem Betreiber und/oder anderen verbundenen Vorrichtungen auszutauschen. Die elektronische Vorrichtung 102 kann durch ihr eingebettetes Computersystem eindeutig identifizierbar sein und kann dazu ausgelegt sein, innerhalb einer existierenden Netzinfrastruktur einschließlich eines LAN 101 und eines Weitbereichsnetzes (WAN) wie z. B. des Internets zusammenzuarbeiten.
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Die elektronische Vorrichtung 102 kann mit einer Netzvorrichtung wie etwa einem Router 104, der dazu ausgelegt ist, Datenpakete zwischen dem LAN 101 und dem WAN 106 zu vermitteln, gekoppelt sein. Andere Vorrichtungen wie beispielsweise eine Rechenvorrichtung 114 können sich in dem LAN 101 befinden. Die Rechenvorrichtung 114 kann einen Computer und eine Anzeige enthalten. Die Rechenvorrichtung kann viele Formen annehmen, einschließlich beispielsweise eines Tablet-Computers, eines Desktop-Computers, eines Laptop-Computers oder einer mobilen Vorrichtung wie etwa eines Smartphones. Die Rechenvorrichtung 114 kann zum Ausführen eines Browsers ausgelegt sein, wie er bei 116 in 1 gezeigt ist.
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Ein Fernkoordinierungsserver 108 kann mit dem WAN 106 gekoppelt sein. Der Fernkoordinierungsserver 108 kann eine oder mehrere physische und/oder virtuelle Rechenvorrichtungen enthalten und kann zumindest teilweise in Hardware und/oder Software implementiert sein. Gemäß einer Ausführungsform kann der Fernkoordinierungsserver 108 einen Massenspeicher enthalten. Der Massenspeicher kann gemäß einer Ausführungsform ein Festplattenlaufwerk (hard disk drive, HDD) 118 enthalten, das eine oder mehrere sich drehende Magnetplatten enthält. Der Massenspeicher des Fernkoordinierungsservers 108 kann zudem oder alternativ nichtflüchtige (z. B. flashbasierte) Speicher 120 enthalten. Alternativ kann der Massenspeicher des Fernkoordinierungsservers 108 eine oder mehrere hybride Speichervorrichtungen 119 enthalten, die jeweils sowohl Magnetplatten 118 als auch nichtflüchtigen Halbleiterspeicher 120 enthalten. Wie ebenfalls in 1 gezeigt kann der Fernkoordinierungsserver 108 einen oder mehrere mit dem Massenspeicher gekoppelte Mikroprozessoren 122 enthalten, die mit dem Massenspeicher, einem Speicher 124 und einer Netzschnittstelle 126 gekoppelt sind. Der eine oder die mehreren Mikroprozessoren 122 können dazu ausgelegt sein, Befehle auszuführen, die dazu ausgelegt sind, eine Ausführungsform zu implementieren, wie es hierin in Bezug auf 1 und 2 beschrieben ist.
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An-Bord-Nehmen bzw. On-Boarding kann sich auf den Prozess der Anpassung der allgemeinen Software, die in handelsüblichen elektronischen Vorrichtungen (wie z. B. NAS) verfügbar ist, an Anwenderpräferenzen beziehen oder diesen umfassen. Eine Ausführungsform verwendet den Fernkoordinierungsserver 108, um Informationen von der elektronischen Vorrichtung und/oder einer Client-Rechenvorrichtung 114 zu sammeln, um viele der Informationsfelder für das An-Bord-Nehmen vorauszufüllen, um es dem Anwender zu ermöglichen, den Prozess des An-Bord-Nehmens schnell und effizient abzuschließen. Tatsächlich ermöglicht eine Ausführungsform, dass Sandbox-Anwendungen wie der Webbrowser 116 Netzprotokolle in Verbindung mit einem Fernkoordinierungsserver, wie er bei 108 gezeigt ist, verwenden, um elektronische Vorrichtungen wie etwa 102 in einem privaten Netz wie z. B. dem LAN 101 automatisch und genau zu detektieren und an Bord zu nehmen. Dieser Prozess führt gemäß einer Ausführungsform dazu, dass die neu angeschlossene und zugängliche elektronische Vorrichtung 102 Identitätsinformationen an den Fernkoordinierungsserver 108 sendet, wodurch es dem Fernkoordinierungsserver 108 ermöglicht wird, die elektronische Vorrichtung 102 in dem Netz zu registrieren und für den Anwender zugänglich zu machen. Eine Ausführungsform ermöglicht es dem Fernkoordinierungsserver 108, erforderliche Informationen direkt von der elektronischen Vorrichtung 102 zu beziehen und es dem Anwender zu ermöglichen, Einzelheiten zu der elektronischen Vorrichtung 102 von dem Browser 116 anzufordern. Anschließend kann der Webbrowser 116 das An-Bord-Nehmen der elektronischen Vorrichtung beispielsweise durch Vorausfüllen der elektronischen Vorrichtung 102 unter Verwendung von Informationen, die aus der elektronischen Vorrichtung 114 und/oder aus dem Fernkoordinierungsserver 108 abgerufen werden, erleichtern.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die elektronische Vorrichtung 102 in dem privaten Netz 101 über eine Netzvorrichtung 104 eine erste Kommunikation an den Fernkoordinierungsserver 108 in dem WAN 106 senden. Diese erste Kommunikation kann die Adresse der elektronischen Vorrichtung in dem privaten Netz 101 enthalten. Diese Adresse kann eine Adresse in dem LAN 101 sein, beispielsweise 192.168.0.10, die eine Adresse ist, die nur in dem LAN 101 gültig ist. Diese erste Kommunikation kann von der elektronischen Vorrichtung an den Fernkoordinierungsserver 108 gesendet worden sein, weil die elektronische Vorrichtung eine neu erworbene elektronische Vorrichtung ist, die neu mit dem LAN 101 gekoppelt wird. Alternativ kann die elektronische Vorrichtung 102 eine zuvor bereits verwendete Vorrichtung sein, die zum ersten Mal mit dem privaten Netz 101 verbunden wird. Alternativ kann die elektronische Vorrichtung 102 eine vorbestehende Vorrichtung in dem lokalen Netz sein, aber an einer neuen Adresse vorliegen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die elektronische Vorrichtung 102 die erste Kommunikation, die ihre Adresse in dem LAN 101 enthält, aus irgendeinem Grund periodisch (oder als Antwort auf ein vorbestimmtes Ereignis) an den Fernkoordinierungsserver 108 senden.
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Nach Empfang der ersten Kommunikation von der elektronischen Vorrichtung 102 kann der Fernkoordinierungsserver 108 in einem dauerhaften Speicher 109 (wie beispielsweise einer Datenbank oder einem Memcache) eine erste Kennung, die der Adresse der elektronischen Vorrichtung in dem öffentlichen Netz (wie z. B. dem WAN 106) zugeordnet ist, und der empfangenen Adresse der elektronischen Vorrichtung in dem privaten Netz 101 speichern. Der dauerhafte Speicher 109 kann sich innerhalb des Fernkoordinierungsservers 108 befinden, mit diesem gekoppelt oder für diesen anderweitig über ein Computernetz wie bei 106 gezeigt zugänglich sein. Alternativ kann sich der dauerhafte Speicher 109 innerhalb desselben Datenzentrums wie der Fernkoordinierungsserver 108 befinden und kann über ein LAN zugänglich sein. Der Fernkoordinierungsserver 108 kann die Adresse des Routers 104 aus den Paketen der ersten Kommunikation, die von der elektronischen Vorrichtung 102 ausgegeben wird, extrahieren. Diese extrahierte Adresse kann die Internetprotokoll-Adresse (IP-Adresse) des Routers 104 sein oder diese enthalten. Der Fernkoordinierungsserver kann in dem dauerhaften Speicher 109 auch die Adresse der elektronischen Vorrichtung 102 in dem LAN 101 (oder eine verschlüsselte Version davon) speichern, wobei diese Adresse zumindest einen Teil der Nutzdaten der Pakete der ersten Kommunikation, die von der Fernkoordinierungsserver 108 empfangen wurden, darstellten. Gemäß einer Ausführungsform kann der Fernkoordinierungsserver 108 die private(n) Adresse(n) der elektronischen Vorrichtung(en) 102 in dem privaten Netz 101 in einer Aufzeichnung (z. B. in einer Zeile oder in Zeilen einer Datenbank, einem Schlüsselwert eines Memcache) des dauerhaften Speichers 109 speichern, die der öffentlichen Adresse der elektronischen Vorrichtung in dem öffentlichen Netz 106 zugeordnet ist oder damit in Beziehung steht. Die gespeicherte öffentliche Adresse der elektronischen Vorrichtung 102 in dem öffentlichen Netz 106 kann daher als ein Index oder Schlüssel für den dauerhaften Speicher 109 fungieren, um daraus die entsprechenden privaten Adressen der elektronischen Vorrichtungen 102 in dem privaten Netz 101 (die verschlüsselt sein können) abzurufen.
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Gemäß einer Ausführungsform kann diese erste Kommunikation durch die elektronische Vorrichtung 102 dann automatisch erzeugt werden, wenn ein Auslöseereignis, wie beispielsweise neu an das private Netz 101 angeschlossen zu werden, detektiert wird. Die elektronische Vorrichtung 102 kann gemäß einer Ausführungsform Vorkenntnisse über den Fernkoordinierungsserver 108 und seine IP-Adresse in dem WAN 106 haben. Zum Beispiel kann der Fernkoordinierungsserver 108 durch den Hersteller der elektronischen Vorrichtung 102 konfiguriert worden sein und seine Adresse kann im Voraus in die elektronische Vorrichtung 102 geladen worden sein, um genau solch eine automatisch erzeugte erste Kommunikation mit dem Fernkoordinierungsserver 108 zu ermöglichen. Tatsächlich kann solch eine erste Kommunikation gemäß einer Ausführungsform über den Browser 116 der Rechenvorrichtung 114 oder anderweitig ausgeführt werden, lange bevor irgendein Versuch des An-Bord-Nehmens ausgeführt wird.
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Irgendwann bzw. einige Zeit später, möglicherweise dann, wenn der Anwender die Prozedur des An-Bord-Nehmens initiiert hat, kann der Fernkoordinierungsserver über das öffentliche Netz 106 eine erste Anfrage von dem Browser 116, der auf der Rechenvorrichtung 116 ausgeführt wird, empfangen. Es ist zu beachten, dass die Rechenvorrichtung 116 eine andere Vorrichtung als die elektronische Vorrichtung 102 ist. Eine solche erste Anfrage, die von dem Browser 116 ausgegeben wird und von dem Fernkoordinierungsserver 108 empfangen wird, kann als eine erste Anfrage zum An-Bord-Nehmen charakterisiert werden; das heißt, sie ist eine Anfrage, die zumindest die Prozedur des An-Bord-Nehmens der elektronischen Vorrichtung 102 in das private Netz 101 initiieren soll. Es ist zu beachten, dass die erste Anfrage zwischen dem privaten Netz 101 und dem öffentlichen Netz 106 über den Router 104 vermittelt wird.
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Auf der Basis einer zweiten Kennung, die der ersten Anfrage von dem Browser 116 zugeordnet ist, kann der Fernkoordinierungsserver 108 die zuvor gespeicherte private(n) Adresse(n) der elektronischen Vorrichtung(en) 102 in dem privaten Netz 101 abrufen. Es ist zu beachten, dass die Pakete dieser ersten Anfrage von dem Browser 116 dieselbe öffentliche Adresse wie die Pakete der zuvor von der elektronischen Vorrichtung 102 an den Fernkoordinierungsserver 108 gesendeten und empfangenen ersten Kommunikation enthalten. Gemäß einer Ausführungsform kann daher die zweite Kennung mit derselben öffentlichen Adresse in Beziehung stehen. Gemäß einer Ausführungsform kann der Fernkoordinierungsserver 108 aus der ersten von dem Browser 116 empfangenen Anfrage die öffentliche IP-Adresse der Rechenvorrichtung 114 extrahieren, bei der es sich um die öffentliche IP-Adresse des Routers 104 handelt, der dieselbe Netzvorrichtung an derselben öffentlichen Adresse ist, die die Pakete der vorherigen ersten Kommunikation von der elektronischen Vorrichtung 102 zu dem Fernkoordinierungsserver 108 vermittelt hat. Auf diese Weise kann der Fernkoordinierungsserver 108 die öffentliche Adresse, die aus dieser empfangenen ersten Anfrage extrahiert wird, als Index in dem dauerhaften Speicher 109 und zum Abrufen der privaten Adresse der elektronischen Vorrichtung 102 in dem privaten Netz 101 verwenden, wobei die private Adresse vorher in einer Aufzeichnung des dauerhaften Speichers 109 gespeichert wurde, die der aus der ersten Anfrage extrahierten öffentlichen Adresse (die zuvor aus der ersten Kommunikation von der elektronischen Vorrichtung 102 zu dem Fernkoordinierungsserver 108 extrahiert wurde) entspricht oder dieser zugeordnet ist. Der Fernkoordinierungsserver 108 kann, nun im Besitz der abgerufenen privaten Adresse der elektronischen Vorrichtung 102 und als Antwort auf die empfangene erste Anfrage von dem Browser 116, diese abgerufene private Adresse, sowie optional zusätzliche Informationen wie z. B. das Produktmodell und den Vorrichtungsnamen, über das öffentliche Netz 116 an den Browser 116 senden. In dem Fall, in dem es mehrere Vorrichtungen gibt, die für dieselbe öffentliche IP-Adresse gefunden werden, können diese Informationen nützlich sein, um es dem Anwender zu ermöglichen, die richtige Vorrichtung leicht auszuwählen. Diese abgerufene private Adresse kann eine Entschlüsselung erfordern, wenn sie zuvor verschlüsselt wurde. Der Browser 116, und somit die Rechenvorrichtung 114, ist nun im Besitz der privaten Adresse der elektronischen Vorrichtung 102 und kann die Prozeduren des An-Bord-Nehmens initiieren oder fortsetzen, um den Zugriff auf die elektronische Vorrichtung sowohl über das öffentliche Netz 106 als auch über das private Netz 101 zu ermöglichen.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die erste Kennung, die von dem Fernkoordinierungsserver 108 aus der ersten Kommunikation extrahiert wurde, welche von der elektronischen Vorrichtung empfangen wurde, die Adresse der elektronischen Vorrichtung 102 (z. B. die des Routers 104) in dem öffentlichen Netz 106 sein. Zum Schutz der Privatsphäre kann diese erste Kennung jedoch ein Hashwert der Adresse der elektronischen Vorrichtung 102 in dem öffentlichen Netz 106 sein oder diesen enthalten. In ähnlicher Weise kann die zweite Kennung, die aus der ersten durch den Fernkoordinierungsserver 108 von dem Browser 116 empfangenen Anfrage extrahiert wurde, die Adresse der Rechenvorrichtung 114 (z. B. die des Routers 104) in dem öffentlichen Netz 106 sein oder diese enthalten. Zum Schutz der Privatsphäre kann diese zweite Kennung jedoch eine verschlüsselte oder verschleierte Version der Adresse der Rechenvorrichtung 104 in dem öffentlichen Netz 106 sein. Um es dem Fernkoordinierungsserver 108 zu ermöglichen, unter Verwendung der zweiten Kennung in dem dauerhaften Speicher 109 zu indizieren, kann der Hash-Algorithmus, der verwendet wurde, um die aus der ersten Kommunikation von der elektronischen Vorrichtung 102 extrahierte öffentliche Adresse zu verwürfeln, derselbe Hash-Algorithmus sein wie derjenige, der verwendet wird, um aus der von dem Browser 116 der Rechenvorrichtung 114 empfangenen ersten Anfrage extrahierte öffentliche Adresse zu verwürfeln. Wenn verschiedene Hash-Algorithmen verwendet werden, um die extrahierten öffentlichen Adressen zu verwürfeln, sollte ein Mechanismus eingerichtet werden, um es dem Fernkoordinierungsserver 108 zu ermöglichen, diese miteinander zu verknüpfen, um es dem Fernkoordinierungsserver zu ermöglichen, in dem dauerhaften Speicher zu indizieren, um die Aufzeichnung zu identifizieren, in der die private Adresse der Vorrichtung 102 gespeichert ist, und diese private Adresse abzurufen und diese als Antwort auf die erste Anfrage von dem Browser 116 an die Rechenvorrichtung 114 zu liefern.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die erste Kommunikation, die durch den Fernkoordinierungsserver 108 von der elektronischen Vorrichtung 102 empfangen wurde, mehr als nur die private Adresse der elektronischen Vorrichtung 102 in dem privaten Netz 101 umfassen oder enthalten. Tatsächlich kann diese erste Kommunikation gemäß einer Ausführungsform auch eine dritte Kennung der elektronischen Vorrichtung, einen Namen der elektronischen Vorrichtung und/oder ausgewählte Merkmale der elektronischen Vorrichtung 102 enthalten. Diese dritte Kennung kann vom Menschen wahrnehmbar sein. Beispiele für vom Menschen wahrnehmbare dritte Kennungen können zum Beispiel eine Seriennummer der elektronischen Vorrichtung 102 oder irgendeine andere Kennung wie etwa eine Medienzugriffssteuerungs-Adresse (MAC-Adresse) der elektronischen Vorrichtung und/oder irgendeine andere vom Menschen wahrnehmbare Angabe sein, die auf die Vorrichtung oder deren Verpackung aufgedruckt ist. Die ausgewählten Merkmale der elektronischen Vorrichtung können ausgewählte Elemente aus den Spezifikationen der elektronischen Vorrichtung und/oder andere Merkmale enthalten, die beim An-Bord-Nehmen und/oder anderweitigen Konfigurieren der elektronischen Vorrichtung 102 für Zugriff und Verwendung nützlich sein können. Eine derartige dritte Kennung, ein derartiger Name und/oder ausgewählte Merkmale, die in der ersten Kommunikation von der elektronischen Vorrichtung 102 an den Fernkoordinierungsserver 108 enthalten sind, können auch in dem dauerhaften Speicher 109 an einer Stelle gespeichert werden, die der (optional gehashten) ersten Kommunikation von der elektronischen Vorrichtung 102 zugeordnet ist und auf die unter Verwendung der entsprechenden öffentlichen Adresse (auch optional gehasht oder anderweitig verwürfelt oder verschleiert), die aus der ersten Anfrage von dem Browser 116 extrahiert wird, zugegriffen wird.
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Gemäß einer Ausführungsform können die von der elektronischen Vorrichtung 102 an den Fernkoordinierungsserver 108 gesendeten Informationen aktualisiert werden. Tatsächlich kann der Fernkoordinierungsserver 108 gemäß einer Ausführungsform ferner dazu ausgelegt sein, über das öffentliche Netz 106 eine zweite Kommunikation von der elektronischen Vorrichtung 102 in demselben privaten Netz 101 oder in einem anderen privaten Netz zu empfangen. Die zweite Kommunikation kann eine aktualisierte private Adresse der elektronischen Vorrichtung 102 in dem privaten Netz 101 oder in dem anderen privaten Netz enthalten. Nach Empfang dieser zweiten Kommunikation kann der Fernkoordinierungsserver 108 in dem dauerhaften Speicher 109 eine aktualisierte erste Kennung, die der aktualisierten Adresse der elektronischen Vorrichtung 102 in dem öffentlichen Netz 106 (die gleich der oder verschieden von der zuvor gespeicherten ersten Kennung ist) zugeordnet ist, und die empfangene aktualisierte Adresse der elektronischen Vorrichtung 102 in dem privaten Netz 101 oder in dem anderen privaten Netz speichern. Diese zweite Kommunikation von der elektronischen Vorrichtung 102 an den Fernkoordinierungsserver 108 kann durch die elektronische Vorrichtung 102 automatisch, das heißt ohne menschliches Eingreifen, ausgeführt werden.
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Der Fernkoordinierungsserver 108 kann zu einem späteren Zeitpunkt über das öffentliche Netz 106 eine zweite Anfrage von dem Browser 116 (oder von einem anderen Browser, der auf der Rechenvorrichtung 114 oder einem anderen Rechenvorrichtung ausgeführt wird) empfangen. Basierend auf einer aktualisierten zweiten Kennung, die der zweiten Anfrage von dem Browser 116 oder einem anderen Browser zugeordnet ist, kann der Fernkoordinierungsserver 108 die gespeicherte aktualisierte private Adresse der elektronischen Vorrichtung 102 in dem privaten Netz 101 oder einem anderen privaten Netz aus dem dauerhaften Speicher 109 abrufen. Die aktualisierte zweite Kennung kann die extrahierte öffentliche Adresse der elektronischen Vorrichtung 102 in dem öffentlichen Netz 106 oder eine gehashte oder verwürfelte oder anderweitig verschleierte Version davon sein oder enthalten. Als Antwort auf die empfangene zweite Anfrage von dem Browser 116 oder dem anderen Browser kann der Fernkoordinierungsserver 108 dann über das öffentliche Netz 106 die abgerufene aktualisierte Adresse der elektronischen Vorrichtung 102 in dem privaten Netz 101 oder in dem anderen privaten Netz sowie zusätzliche Informationen wie beispielsweise den Vorrichtungsnamen und das Produktmodell senden.
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Wenn dieser Prozess damit scheitert, die elektronische Vorrichtung 102 (wie beispielsweise einen NAS) bei dem Fernkoordinierungsserver 108 zu registrieren, kann sich der Anwender auf der Webpräsenz des Servers anmelden (z. B. MyCloud.com in dem Fall, in dem der Fernkoordinierungsserver ein Server von Western Digital Corp. ist) und kann seine elektronische Vorrichtung 102 durch eine angeleitete Einrichtungsprozedur manuell registrieren und an Bord nehmen. Gemäß einer Ausführungsform kann der Fernkoordinierungsserver 108 Code (wie beispielsweise JavaScript) bereitstellen, der innerhalb des Browsers ausgeführt werden kann, um Vorrichtungen in dem privaten Netz 101 des Anwenders nach Standardnamen zu durchsuchen, von denen der Fernkoordinierungsserver weiß, dass die elektronische Vorrichtung 102 anfänglich damit konfiguriert sein kann.
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Gemäß einer Ausführungsform kann die elektronische Vorrichtung 102 dann, wenn sie sich in der privaten Netzumgebung (z. B. dem LAN) des Anwenders befindet, in einer ersten Kommunikation ihre Identifizierungsinformationen einschließlich IP-Adresse, MAC-Adresse, Name, Seriennummer und/oder andere Informationselemente über ein WAN 106 an einen Fernkoordinierungsserver 108 senden. Der Fernkoordinierungsserver 108 kann dann diese Registrierungsanfrage erkennen und kann dann die elektronische Vorrichtung 102 in seinem dauerhaften Speicher 109 mit den Identitätsinformationen und den Netzvermittlungseinzelheiten speichern. Wenn sich der Anwender später in einer ersten Anfrage von einem Browser 116 mit einem zugewiesenen universellen Ressourcenanzeiger URL (z. B. MyCloud.com) verbindet, kann dem Anwender dann automatisch eine Webpräsenz geboten werden, die für die Informationen zu seiner elektronischen Vorrichtung personalisiert ist. Diese Webpräsenz kann sich auf dem Fernkoordinierungsserver 108 oder an einem anderen Ort befinden und kann bereits mit der Seriennummer, dem Namen und/oder der MAC-Adresse (unter anderen Möglichkeiten) seiner elektronischen Vorrichtung 102 personalisiert sein. Von dieser personalisierten Webpräsenz aus kann der Anwender den Vorrichtungskonfigurations- und / oder Ersteinrichtungsprozess unter Verwendung des vertrauten Webbrowsers 116 abschließen, um den Prozess des An-Bord-Nehmens durch Kommunikation zwischen dem Browser 116 und der elektronischen Vorrichtung 102 abzuschließen. Der Anwender und/oder der Fernkoordinierungsserver oder andere autorisierte Anwender kann dann über das WAN 106 oder das LAN 101 basierend auf der Netzverfügbarkeit auf die elektronische Vorrichtung 102 zugreifen. Ebenso kann der Fernkoordinierungsserver 108 dann auch Daten von der elektronischen Vorrichtung 102 beziehen und dem Anwender beispielsweise eine Auflistung aller Freigaben, Dateien, Verzeichnisse, Chroniken von Uploads und Downloads usw. zur Verfügung stellen. Alternativ können andere Clients (z. B. eine Anwendung auf einer Mobilvorrichtung) dann Daten von der elektronischen Vorrichtung 102 beziehen.
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Gemäß einer Ausführungsform können jegliche Änderungen in dem lokalen Netz des Anwenders wie etwa eine Änderung der öffentlichen oder privaten IP-Adresse der elektronischen Vorrichtung 102 zeitnah an den Fernkoordinierungsserver 108 übermittelt werden. Ebenso können jegliche Änderungen an der Identität der elektronischen Vorrichtung wie z. B. dem Vorrichtungsnamen oder der Vorrichtungsfähigkeit gemäß einer Ausführungsform auch ohne Anwendereingriff zeitnah an den Fernkoordinierungsserver 108 übermittelt werden. Außerdem kann jegliche Änderung der öffentlichen IP-Adresse des Routers 104, mit dem die elektronische Vorrichtung 102 verbunden ist, ebenfalls automatisch an den Fernkoordinierungsserver 108 übermittelt werden. Um dabei zu helfen, die Privatsphäre sicherzustellen und Datenschutzverletzungen zu vermeiden, können in einer Ausführungsform einige oder alle der über den entfernten Koordinierungsserver 108 geleiteten Informationen gehasht und/oder auf andere Weise anonymisiert werden. Darüber hinaus können Kommunikationen mit dem Fernkoordinierungsserver 108 ferner mit eindeutigen Kopfabschnitten validiert werden, um mögliche externe Bedrohungen weiter zu reduzieren. Alternativ können andere Verfahren und Protokolle (wie z. B. HTTPS) verwendet werden, um eine Authentifizierung, Validierung und/oder andere Dienste bereitzustellen.
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2 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform. Wie darin gezeigt ruft Block B21 zum Empfangen einer ersten Kommunikation von einer elektronischen Vorrichtung in einem privaten Netz über ein öffentliches Netz auf. Wie oben ausgeführt kann die erste Kommunikation mindestens eine Adresse der elektronischen Vorrichtung in dem privaten Netz enthalten. Wie in Block B22 gezeigt kann das Verfahren ferner ein Speichern einer ersten Kennung, die der Adresse der elektronischen Vorrichtung in dem öffentlichen Netz zugeordnet ist, und der empfangenen Adresse der elektronischen Vorrichtung in dem privaten Netz in einem dauerhaften Speicher enthalten. Zu einem späteren Zeitpunkt kann der Fernkoordinierungsserver 108 wie in B23 gezeigt über das öffentliche Netz eine erste Anfrage von einem Browser empfangen. Es versteht sich, dass der Browser auf einer Rechenvorrichtung ausgeführt wird, die sich von der elektronischen Vorrichtung unterscheidet. Danach kann der Fernkoordinierungsserver basierend auf einer zweiten Kennung, die der ersten Anfrage von dem Browser zugeordnet ist, die gespeicherte(n) Adresse(n) der elektronischen Vorrichtung in dem privaten Netz abrufen, wie es bei B24 gezeigt ist. Schließlich ruft der Block B25 zum Senden der abgerufenen Adresse der elektronischen Vorrichtung in dem privaten Netz über das öffentliche Netz als Antwort auf die empfangene erste Anfrage von dem Browser auf. Der Anwender kann nun seine neu entdeckte, registrierte und konfigurierte elektronische Vorrichtung über die vertraute Umgebung seines Webbrowsers verwalten.
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Eine weitere Ausführungsform ist eine Datenspeichervorrichtung wie der in 1 dargestellte NAS 102. Ein solcher NAS 102 kann einen Speicher 1022, der eine öffentliche Netzadresse für einen Fernkoordinierungsserver und eine Kennung für den NAS speichert, eine Netzschnittstelle 1023 und einen oder mehrere Prozessoren 1021 enthalten. Der oder die Prozessoren 1021 können gemäß einer Ausführungsform dazu ausgelegt sein, während eines Ersteinrichtungsprozesses in einem privaten Netz 101 die Adresse des NAS 102 in dem privaten Netz 101 zu bestimmen und die Adresse in dem privaten Netz 101 und die Kennung an einen Fernkoordinierungsserver 108 zu senden, wobei sich der Fernkoordinierungsserver 108 in einem öffentlichen Netz 106 (das sich von dem privaten Netz 101 unterscheidet) befindet. Eine Netzkommunikation von einer Rechenvorrichtung 114 in dem privaten Netz 101 kann an der privaten Netzadresse des NAS 102 empfangen werden, wobei die private Netzadresse durch die Rechenvorrichtung 114 von dem Fernkoordinierungsserver 108 erhalten wurde. Als Antwort auf das Empfangen der Netzkommunikation von der Rechenvorrichtung (oder einige Zeit später) kann der NAS 102 eine Schnittstelle (zum Anzeigen einer Endanwenderlizenz, um die Eingabe von Konfigurationsinformationen zu ermöglichen usw.) zur Rechenvorrichtung 114 bereitstellen. Der NAS 102 kann dann unter Verwendung der Schnittstelle aus Anwendereingaben konfiguriert werden und/oder kann zumindest teilweise automatisch oder programmiert konfiguriert werden. Zum Beispiel können der eine oder die mehreren Prozessoren 1021 ferner dazu ausgelegt sein, Felder, die unter vielen Möglichkeiten der Sprache des anfragenden Browsers, die Zeitzone, in der sich der NAS befindet, und/oder der aktuellen Zeit entsprechen, vorauszufüllen. Solche Informationen können von der elektronischen Vorrichtung 114, von dem Fernkoordinierungsserver 108 und/oder aus anderen Quellen erhalten worden sein.
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Gemäß einer Ausführungsform stellt das Verfahren einen intuitiven und automatischen Weg zum An-Bord-nehmen von NAS und anderen elektronischen Vorrichtungen bereit, bei dem es nicht erforderlich ist, dass der Anwender seine Vorrichtung manuell in dem Netz registriert, wodurch diese Komplexität dem Anwender erspart wird und der Prozess des An-Bord-Nehmens einer elektronischen Vorrichtung zu einem reibungslosen Prozess gemacht wird. Vorteilhafterweise funktioniert der vorliegende Vorrichtungserkennungsmechanismus gemäß einer Ausführungsform, ohne die Verwendung von Netzrundruftechnologien wie Bonjour oder DLNA zu erfordern oder auf diese zurückzugreifen. Diese Technologien können aufgrund von Routerverhalten oder Browsereinschränkungen eine begrenzte Effektivität aufweisen, da die meisten modernen Router leicht so konfiguriert sein können, dass sie Rundrufe aus Sicherheits- und Leistungsgründen unterbinden. Obwohl hierin Ausführungsformen unter Bezugnahme auf netzangebundene Speichervorrichtungen dargestellt worden sind, können gemäß Ausführungsbeispielen andere elektronische Vorrichtungen an Bord genommen werden. Zum Beispiel können die hierin gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen vorteilhaft an oder mit anderen Arten von vernetzten Vorrichtungen mit begrenzter Eingabefähigkeit wie etwa IP-Telefonen, Routern, Switches, Zugangspunkte, Netz-TV-Tuner usw. vorteilhaft durchgeführt werden.
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Darüber hinaus ist gemäß einer Ausführungsform keine Modifikation und/oder Installation neuer Software auf der Rechenvorrichtung 114 erforderlich, um das Einrichten, Konfigurieren oder An-Bord-Nehmen des NAS oder einer anderen elektronischen Vorrichtung durchzuführen. Tatsächlich kann die Rechenvorrichtung 114 dazu ausgelegt ist, mit der elektronischen Vorrichtung 102 unter Verwendung von bereits vorhandener Software, die auf der Rechenvorrichtung 114 bereits vor dem Ersteinrichtungsprozess installiert ist, zu kommunizieren.
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Die Verwendung von Ordinalbegriffen wie „erste/r/s“, „zweite/r/s“, „dritte/r/s“ soll nicht notwendigerweise eine Aufeinanderfolge oder irgendeine bestimmte Reihenfolge zu bezeichnen. Solche Begriffe können vielmehr nur als eine Unterscheidung einer Menge von einer anderen interpretiert werden.
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Obwohl bestimmte Ausführungsformen der Offenbarung beschrieben worden sind, sind diese Ausführungsformen lediglich beispielhaft dargestellt worden und sollen den Umfang der Offenbarung nicht einschränken. Tatsächlich können die hierin beschriebenen neuartigen Verfahren, Vorrichtungen und Systeme in einer Vielfalt anderer Formen ausgeführt werden. Darüber hinaus können verschiedene Auslassungen, Ersetzungen und Änderungen an der Form der hier beschriebenen Verfahren und Systeme vorgenommen werden, ohne vom Geist der Offenbarung abzuweichen. Die beigefügten Ansprüche und ihre Äquivalente sollen solche Formen oder Abwandlungen, die unter den Umfang und den Gedanken der Offenbarung fallen, abdecken. Zum Beispiel werden Fachleute erkennen, dass in verschiedenen Ausführungsformen die tatsächlichen physischen und logischen Strukturen von den in den Figuren gezeigten abweichen können. Abhängig von der Ausführungsform können bestimmte in dem obigen Beispiel beschriebene Schritte weggelassen werden und andere können hinzugefügt werden. Zudem können die Merkmale und Eigenschaften der oben offenbarten spezifischen Ausführungsformen auf verschiedene Weise kombiniert werden, um zusätzliche Ausführungsformen zu bilden, die alle unter den Umfang der vorliegenden Offenbarung fallen. Obwohl die vorliegende Offenbarung bestimmte bevorzugte Ausführungsformen und Anwendungen bereitstellt, liegen auch andere Ausführungsformen, die für Durchschnittsfachleute offensichtlich sind, einschließlich Ausführungsformen, die nicht alle hierin dargelegten Merkmale und Vorteile vorsehen, ebenfalls innerhalb des Umfangs dieser Offenbarung. Dementsprechend soll der Umfang der vorliegenden Offenbarung nur unter Bezugnahme auf die beigefügten Ansprüche definiert werden.