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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der automatischen Steuerung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Steuervorrichtung für eine Wasserhahnbaugruppe,
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Hintergrund der Erfindung
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Die Wasseraufbereitungsmaschinen, die derzeit auf dem Markt beliebt sind, sind meistens die Maschinen, die derart ausgeführt sind, dass außen an die Wasserauslassöffnung des Wasserhahns ein einfacher Filter angeschlossen ist. Einige hochklassige Direkttrinkmaschinen sind derart ausgeführt, dass am vorderen Ende des Wassereinlasses des Wasserhahns ein mehrstufiges Filterelement mit der Filterfunktion angeordnet ist. Die oben genannten Maschinen sind jedoch nicht mit der ausflussfunktion von reinem Warmwasser oder kochendem Wasser, sondern mit nur der einzigen Funktion von Kaltwasser-Direkttrinken ausgestattet, so dass das Warmwasser-Direkttrinken nicht wirklich erreicht werden kann. Mit der kontinuierlichen Verbesserung des Lebensstandards stellt man höhere Anforderungen an Gesundheit, Sicherheit, Leichtigkeit und Zweckmäßigkeit von Trinkwasser. Die Direkttrink-Wasseraufbereitungsmaschinen mit der einzigen Funktion sind nicht in der Lage, den täglichen Bedarf wie schnelles Tee- bzw. Milchpulveraufgießen zu erfüllen. Außerdem sind die bestehenden Direkttrink-Wasseraufbereitungsmaschinen meist mit den Wasserhähnen ausgestattet, in denen Wasserausfluss durch den Handgriff unter Verwendung des traditionellen mechanischen Ventilschiebers gesteuert wird. Der mechanische Ventilschieber ist nach einer Zeit der Benutzung leicht zu verschleißen, so dass eine Situation stattfindet, in der das Abschalten von Wasserstrom nicht erfolgen kann.
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Kurze Beschreibung der Erfindung
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, zumindest das obige Problem zu lösen und zumindest die Vorteile bereitzustellen, die nachfolgend beschrieben werden.
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Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steuervorrichtung für eine Wasserhahnbaugruppe zu schaffen, wobei die Wasserhahnbaugruppe folgendes umfasst:
- • einen Wasserauslasshahn, welcher einen ersten Wasserauslass und einen zweiten Wasserauslass aufweist,
- • eine erste Wasserversorgungsleitung, welches mit dem ersten Wasserauslass in Kommunizierung steht, und
- • eine zweite Wasserversorgungsleitung, welches mit dem zweiten Wasserauslass in Kommunizierung steht und einen Wasserauslassleitungsabschnitt sowie einen ersten Wassereinlassleitungsabschnitt und einen zweiten Wassereinlassleitungsabschnitt umfasst, wobei der Wasserauslassleitungsabschnitt mit dem zweiten Wasserauslass verbunden ist, und wobei der erste Wassereinlassleitungsabschnitt und der zweite Wassereinlassleitungsabschnitt mit dem Wasserauslassleitungsabschnitt in Kommunizierung stehen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuervorrichtung folgendes umfasst:
- • ein erstes Magnetventil, welches auf dem ersten Wassereinlassleitungsabschnitt angeordnet ist und das Ein- / Ausschalten des ersten Wassereinlassleitungsabschnitts steuert,
- • ein zweites Magnetventil, welches auf dem zweiten Wassereinlassleitungsabschnitt angeordnet ist und das Ein- / Ausschaltens des zweiten Wassereinlassleitungsabschnitts steuert,
- • eine kapazitive Berührungseinheit, welche auf dem Wasserauslasshahn angeordnet ist, eine Berührungszeit eines menschlichen Körpers sensiert und ein Berührungssignal ausgibt, und
- • eine zweite Steuereinheit, welche mit der kapazitiven Berührungseinheit elektrisch verbunden ist, entsprechend dem Berührungssignal von der kapazitiven Berührungseinheit das Umschalten zwischen dem ersten Magnetventil und dem zweiten Magnetventil ausführt, und das Öffnen und Schließen des zweiten Wasserauslasses steuert, wobei wenn die Berührungszeit kleiner als eine erste vorbestimmte Zeit ist, das erste Magnetventil gestartet wird, und wenn die Berührungszeit größer als eine zweite vorbestimmte Zeit ist, das zweite Magnetventil gestartet wird.
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Bevorzugt ist es, wenn die kapazitive Berührungseinheit folgendes umfasst:
- • eine Berührungstaste, welche auf dem Wasserauslasshahn angeordnet ist,
- • ein kapazitiven Sensierungsmodul, welches mit der Berührungstaste verbunden ist und eine Berührungsaktion von einem menschlichen Körper der Berührungstaste sensiert, und
- • eine Berührungssensierenschaltung, welche mit dem kapazitiven Sensierenmodul verbunden ist, eine Berührungszeit der Berührung von einem menschlichen Körper des kapazitiven Sensierenmoduls erfasst und entsprechend der Berührungszeit ein Berührungssignal ausgibt.
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Bevorzugt ist es, wenn die Steuervorrichtung für die Wasserhahnbaugruppe einen Verzögerungsschalter weiter umfasst, welcher zur Regelung der Einstellungen der zweiten Steuereinheit bezüglich der verzögerten Schließzeit dient, wobei wenn die zweite Steuereinheit innerhalb einer kontinuierlichen verzögerten Schließzeit nach dem letzten Empfang des Berührungssignals von der kapazitiven Berührungseinheit nicht das Berührungssignal von der kapazitiven Berührungseinheit wieder empfängt, das erste Magnetventil oder das zweite Magnetventil von das Steuermodul derart gesteuert wird, dass das erste Magnetventil oder das zweite Magnetventil geschlossen ist.
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Bevorzugt ist es, wenn die erste vorbestimmte Zeit 1s ist und die zweite vorbestimmte Zeit 3s ist.
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Bevorzugt ist es, wenn die Steuervorrichtung ein Handventil weiter umfasst, welches auf dem Wasserauslasshahn angeordnet ist und welches das Ein- / Ausschalten des ersten Wasserauslasses steuert.
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Bevorzugt ist es, wenn auf dem ersten Wassereinlassleitungsabschnitt und dem zweiten Wassereinlassleitungsabschnitt jeweils ein Halsabschnitt mit einem kleineren Querschnittsdurchmesser angeordnet ist, und dass auf dem ersten Wassereinlassleitungsabschnitt und dem zweiten Wassereinlassleitungsabschnitt jeweils weiter angeordnet sind:
- • ein Gehäuse, weiches aus einem harten Material hergestellt ist und den Halsabschnitt umschließt, um einen lufthaltigen Raum um den Halsabschnitt herum zu definieren, wobei der Halsabschnitt eine zum Raum führende Öffnung aufweist,
- • eine Fleximembranumhüllungsschicht, welche aus einem elastischen Material hergestellt ist und dichtend auf einer Innenseite des Gehäuses angeordnet ist, so dass der lufthaltige Raum eine elastisch dehnbare und abgedichtete Grenze aufweist,
wobei der erste Wassereinlassleitungsabschnitt mit einem Heizgerät versehen ist, welches in dem Wassereinlassleitungsabschnitt in Reihe geschaltet ist und auf der stromaufwärtigen Seite des Gehäuses in der Wasserauslassrichtung angeordnet ist, um den in den Halsabschnitt einzufließenden Wasserstrom zu erwärmen.
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Bevorzugt ist es, wenn das erste Magnetventil auf der stromaufwärtigen Seite des Heizgeräts in der Wasserauslassrichtung angeordnet ist und den ins Heizgerät eintretenden Wasserstrom steuert, und das zweite Magnetventil auf der stromaufwärtigen Seite des Gehäuses in der Wasserauslassrichtung angeordnet ist und den in den Wasserauslassleitungsabschnitt eintretenden Wasserstrom steuert.
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Bevorzugt ist es, wenn die Steuervorrichtung ein drittes Magnetventil weiter umfasst, welches auf der stromabwärtigen Seite des Heizgeräts in der Wasserauslassrichtung angeordnet ist und den aus dem Wasserauslassleitungsabschnitt zurückfließenden und ins Heizgerät eintretenden Wasserstrom steuert.
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Bevorzugt ist es, wenn die Steuervorrichtung folgendes weiter umfasst:
- • Eine Anzeigeeinrichtung, welche auf dem Berührungsschalter angeordnet ist und eine rote Anzeigelampe und eine blaue Anzeigelampe umfasst, wobei die rote Anzeigelampe und die blaue Anzeigelampe entsprechend den Zuständen des ersten Magnetventils und des zweiten Magnetventils ein- oder ausgeschaltet werden, und
- • Eine erste Steuereinheit, welche das Ein- oder Ausschalten der roten Anzeigelampe oder der blauen Anzeigelampe steuert.
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Bevorzugt ist es, wenn auf der zweiten Wasserversorgungsleitung ein Filter angeordnet ist.
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Die vorliegende Erfindung umfasst mindestens die folgenden vorteilhaften Wirkungen.
- 1. Die Wasserhahnbaugruppe ist in der Lage, vier Arten von Wasser unter der Steuerung der Steuervorrichtung zu erzeugen, wodurch verschiedene Anforderungen an den Küchenwasserverbrauch erfüllt werden. Ferner kann die erfindungsgemäße Steuervorrichtung direkt die Wasserausflusstemperatur des ersten Wasserauslasses in der Wasserhahnbaugruppe regeln und steuern, so dass es möglich ist, den unterschiedlichen Wasserverbrauchsbedarf zu erfüllen.
- 2. Die kapazitive Berührungseinheit steuert das Kaltwasser und das Warmwasser der zweiten Wasserversorgungsleitung, und das herkömmliche Handventil steuert das Kaltwasser und das Warmwasser der ersten Wasserversorgungsleitung zum Beispiel durch den mechanischen Handgriff, so dass Berührungssteuerung und traditionelle Handsteuerung kombiniert werden und die Anwendungs- und Bedienungsfreundlichkeit verbessert wird.
- 3. Die kapazitive Berührungseinheit ist mit einer Anzeigeeinrichtung versehen. Wenn die kapazitive Berührungseinheit einmal gedrückt wird, leuchtet die blaue lampe und erfolgt der Kaltwasserausfluss, und wenn die kapazitive Berührungseinheit gedrückt gehalten wird, leuchtet die rote Lampe und erfolgt der Warmwasserausfluss, so dass die Benutzererfahrung verbessert wird.
- 4. Der automatische Verzögerungsschalter ist vorgesehen, der das automatische Abschalten des Wasserstroms verzögern kann, wenn das Kaltwasserausfluss bei Drücken der kapazitive Berührungseinheit erfolgt.
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Zusätzliche Vorteile, Ziele und Merkmale der Erfindung werden teils in der folgenden Beschreibung dargelegt und ergeben sich teils den Fachleuten bei Untersuchung des folgenden oder lassen sich durch Praktizieren der Erfindung erlernen.
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Figurenliste
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Um einen Fachmann zu ermöglichen, die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die Beschreibung auszuführen, wird die Erfindung nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
- 1 eine schematische Ansicht der Gesamtstruktur einer Steuervorrichtung für eine Wasserhahnbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung,
- 2 eine schematische Ansicht der Gesamtstruktur der Wasserhahnbaugruppe in der Steuervorrichtung für die Wasserhahnbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung,
- 3 eine schematische Ansicht der Struktur der Steuervorrichtung für die Wasserhahnbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung,
- 4 eine schematische Ansicht der Struktur einer Anzeigeeinrichtung für die Steuervorrichtung für die Wasserhahnbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung,
- 5 ein schematisches Blockdiagramm der Struktur der Steuervorrichtung für die Wasserhahnbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung,
- 6 ein schematisches Diagramm der Schaltungssteuerung der Steuervorrichtung für die Wasserhahnbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung,
- 7 ein schematisches Diagramm einer Schaltung eines Stromversorgungsteils der Steuervorrichtung für die Wasserhahnbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung,
- 8 ein schematisches Diagramm einer Gleichrichter- und Filterschaltung des Stromversorgungsteils der Steuervorrichtung für die Wasserhahnbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung,
- 9 ein schematisches Diagramm einer Magnetventil-Antriebsschaltung der Steuervorrichtung für die Wasserhahnbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung,
- 10 ein schematisches Diagramm eines Stromversorgungsteils einer Steuerschaltung der Steuervorrichtung für die Wasserhahnbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung,
- 11 ein schematisches Diagramm einer Schaltung einer zweiten Steuereinheit in der Steuervorrichtung für die Wasserhahnbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung,
- 12 ein schematisches Diagramm einer Schaltung einer ersten Steuereinheit und der Berührungstaste der Steuervorrichtung für die Wasserhahnbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung,
- 13 ein schematisches Diagramm einer Schaltung einer Berührungslampenplatine in der Steuervorrichtung für die Wasserhahnbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Es sollte verstanden werden, dass die Begriffe „aufweisen/aufweist“, „enthalten/enthält“ und „umfassen/umfasst“, wenn in dieser Beschreibung verwendet, das Vorhandensein oder Hinzufügen von einem oder mehr anderen Komponenten oder Gruppen davon nicht ausschließen.
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Wie in 1 gezeigt, stellt die vorliegende Erfindung eine Steuervorrichtung für eine Wasserhahnbaugruppe bereit, wobei die Wasserhahnbaugruppe folgendes umfasst:
- • einen Wasserauslasshahn 100, welcher einen ersten Wasserauslass 101 und einen zweiten Wasserauslass 102 aufweist,
- • eine erste Wasserversorgungsleitung 200, welches mit dem zweiten Wasserauslass 102 in Kommunizierung steht, und
- • eine zweite Wasserversorgungsleitung 300, welches mit dem ersten Wasserauslass 101 in Kommunizierung steht und einen Wasserauslassleitungsabschnitt 301 sowie einen ersten Wassereinlassleitungsabschnitt 302 und einen zweiten Wassereinlassleitungsabschnitt 303 umfasst, wobei der Wasserauslassleitungsabschnitt 301 mit dem ersten Wasserauslass 101 verbunden ist, und wobei der erste Wassereinlassleitungsabschnitt 302 und der zweite Wassereiniassleitungsabschnitt 303 mit dem Wasserauslassleitungsabschnitt 301 in Kommunizierung stehen,
wobei die Steuervorrichtung folgendes umfasst:
- • ein erstes Magnetventil 401, welches auf dem ersten Wassereinlassleitungsabschnitt 302 angeordnet ist und das Ein- / Ausschalten des ersten Wassereinlassleitungsabschnitts 302 steuert,
- • ein zweites Magnetventil 420, welches auf dem zweiten Wassereinlassleitungsabschnitt 303 angeordnet ist und das Ein- / Ausschalten des zweiten Wassereinlassleitungsabschnitts 303 steuert,
- • eine kapazitive Berührungseinheit 403, welche auf dem Wasserauslasshahn 100 angeordnet ist, eine Berührungszeit eines menschlichen Körpers sensiert und ein Berührungssignal ausgibt, und
- • eine zweite Steuereinheit 404, welche mit der kapazitiven Berührungseinheit 403 elektrisch verbunden ist, entsprechend dem Berührungssignal von der kapazitiven Berührungseinheit 403 das Umschalten zwischen dem ersten Magnetventil 401 und dem zweiten Magnetventil 402 ausführt, und das Öffnen und Schließen des ersten Wasserauslasses 101 steuert, wobei wenn die Berührungszeit kleiner als eine erste vorbestimmte Zeit ist, das zweite Magnetventil 402 gestartet wird, und wenn die Berührungszeit größer als eine zweite vorbestimmte Zeit ist, das erste Magnetventil 401 gestartet wird.
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Wie in 2 gezeigt, umfasst die Wasserhahnbaugruppe weiter beispielsweise ein Heizgerät 600, das auf dem ersten Wassereinlassleitungsabschnitt 302 angeordnet ist und dazu dient, einen Wasserstrom in dem ersten Wassereinlassleitungsabschnitt 302 zu erwärmen. Der erste Wassereinlassleitungsabschnitt 302 und der zweite Wassereinlassleitungsabschnitt 303 verwenden gemeinsam beispielsweise ein Filter, und das Filter 500 umfasst beispielsweise ein dreistufiges Filterelement zum Filtern des Wasserstrom, der in den ersten Wassereinlassleitungsabschnitt 302 und den zweiten Wassereinlassleitungsabschnitt 303 eintritt. Der Benutzer steuert den ersten Wasserauslass 101, um mit dem ersten Wassereinlassleitungsabschnitt 302 oder dem zweiten Wassereinlassleitungsabschnitt 303 zu kommunizieren, indem er die kapazitive Berührungseinheit 403 berührt, so dass das Umschalten der verschiedenen Wasserströme des ersten Wasserauslasses bewirkt wird. Das Prinzip der kapazitiven Berührungssensieren von menschlichen Körpern ist wie folgt. Bei Berührung von Hand des Berührungsbereichs des Wasserhahns, da der menschliche Körper einem Kondensator entspricht, der mit der Erde verbunden ist, kann innerhalb des Berührungsbereichs zwischen dem Metallblech und der Erde ein Kondensator gebildet werden, der üblicherweise eine Sensierenkapazität von mehreren pF bis zu einigen zehn pF aufweist. Bei Berührung von Hand des Berührungsbereichs des Wasserhahns, wird diese Sensierenkapazität durch die Berührungssensierenschaltung detektiert. Unter Verwendung dieses grundlegenden Prinzips kann das kapazitive Sensierungsmodul in der Berührungseinheit basierend auf der Änderung dieser Kapazität detektieren, ob eine Berührungsaktion von einer menschlichen Hand auftritt.
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In einer der Ausführungsformen, wie in 1 gezeigt, umfasst die kapazitive Berührungseinheit 403:
- • eine Berührungstaste 4031, welche auf dem Wasserauslasshahn 100 angeordnet ist,
- • ein kapazitiven Sensierenmodul 4032, welches mit der Berührungstaste 4031 verbunden ist und eine Berührungsaktion von einem menschlichen Körper der Berührungstaste 4031 sensiert, und
- • eine Berührungssensierenschaltung 4033, weiche mit dem kapazitiven Sensierenmodul 4032 verbunden ist, eine Berührungszeit der Berührung von einem menschlichen Körper des kapazitiven Sensierenmoduls erfasst und entsprechend der Berührungszeit ein Berührungssignal ausgibt.
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In einer der Ausführungsformen umfasst weiter die Steuervorrichtung für die Wasserhahnbaugruppe einen Verzögerungsschalter, welcher zur Regelung der Einstellungen der zweiten Steuereinheit bezüglich der verzögerten Schließzeit dient, wobei wenn die zweite Steuereinheit 404 innerhalb einer kontinuierlichen verzögerten Schließzeit nach dem letzten Empfang des Berührungssignals von der kapazitiven Berührungseinheit 403 nicht das Berührungssignal von der kapazitiven Berührungseinheit 403 wieder empfängt, das erste Magnetventil 401 oder das zweite Magnetventil 402 von das Steuermodul derart gesteuert wird, dass das erste Magnetventil 401 oder das zweite Magnetventil 402 geschlossen ist. Selbstverständlich können das erste Magnetventil 401 und das zweite Magnetventil 402 auch durch die kapazitive Berührungseinheit 403 geschlossen werden. Beispielsweise durch erneutes Berühren der kapazitiven Berührungseinheit 403 und wenn die Berührungszeit kleiner als die erste vorbestimmte Zeit ist, wird das erste Magnetventil 401 oder das zweite Magnetventil 402 geschlossen. Wenn die kapazitive Berührungseinheit einmal von dem Bediener berührt wird, erfolgt der Kaltwasserausfluss, und wenn die kapazitive Berührungseinheit erneut berührt wird, erfolgt das Abschalten von Wasserstrom. Wenn die kapazitive Berührungseinheit drei Sekunden lang gedrückt gehalten wird, erfolgt der Warmwasserausfluss, und wenn die kapazitive Berührungseinheit von Hand freigegeben wird, stoppt das Warmwasserausfluss sofort.
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In einer der Ausführungsformen ist die erste vorbestimmte Zeit 1s und die zweite vorbestimmte Zeit 3s. Die Berührungsentscheidungsmethode besteht darin, dass eine einmalige Berührungszeit von weniger als 1s der Berührung entspricht, eine einmalige Berührungszeit von größer als 3s dem langen Drücken.
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In einer der Ausführungsformen, wie in 1 gezeigt, umfasst weiter die Steuervorrichtung ein Handventil 700, welches auf dem Wasserauslasshahn 100 angeordnet ist und welches das Ein- / Ausschalten des ersten Wasserauslasses 101 steuert. Das Handventil 700 umfasst beispielsweise einen handbetätigten Handgriff 701. Der bediener steuert den Wasserstrom des zweiten Wasserauslasses 102 durch Drehen des handbetätigten Handgriffs 701. Der zweite Wasserauslass 102 ist beispielsweise mit einem Wassermischventil verbunden, das mit einem Leitungswasser-Kaltwasserrohr und mit einem Leitungswasser-Warmwasserrohr verbunden ist. Durch Regelung mittels der Drehung des handbetätigten Handgriffs vermischt das Mischwasserventil das Leitungswasser-Kaltwasser und das Leitungswasser-Warmwasser und danach fliesst das Mischwasser aus dem zweiten Wasserauslass 102 aus.
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In einer der Ausführungsformen, wie in 3 gezeigt, ist auf dem ersten Wassereinlassleitungsabschnitt 302 und dem zweiten Wassereinlassleitungsabschnitt 303 jeweils ein Halsabschnitt mit einem kleineren Querschnittsdurchmesser angeordnet, und sind auf dem ersten Wassereinlassleitungsabschnitt 302 und dem zweiten Wassereinlassleitungsabschnitt 303 jeweils weiter angeordnet:
- • ein Gehäuse 304, welches aus einem harten Material hergestellt ist und den Halsabschnitt umschließt, um einen lufthaltigen Raum um den Halsabschnitt herum zu definieren, wobei der Halsabschnitt eine zum Raum führende Öffnung aufweist,
- • eine auf einer Innenseite des Gehäuses 304 angeordnete Fleximembranumhüllungsschicht, welche aus einem elastischen Material hergestellt ist und dichtend auf einer Innenseite des Gehäuses 304 angeordnet ist, so dass der lufthaltige Raum eine elastisch dehnbare und abgedichtete Grenze aufweist,
wobei der erste Wassereinlassleitungsabschnitt 302 mit einem Heizgerät versehen ist, weiches in dem Wassereiniassleitungsabschnitt in Reihe geschaltet ist und auf der stromaufwärtigen Seite des Gehäuses 304 in der Wasserauslassrichtung angeordnet ist, um den in den Halsabschnitt einzufließenden Wasserstrom zu erwärmen.
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In einer der Ausführungsformen, wie in 4 gezeigt, ist das erste Magnetventil 401 auf der stromaufwärtigen Seite des Heizgeräts 600 in der Wasserauslassrichtung angeordnet und steuert das erste Magnetventil 401 den ins Heizgerät eintretenden Wasserstrom, und ist das zweite Magnetventil 402 auf der stromaufwärtigen Seite des Gehäuses 304 in der Wasserauslassrichtung angeordnet und steuert das zweite Magnetventil 402 den in den Wasserauslassleitungsabschnitt eintretenden Wasserstrom.
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In einer der Ausführungsformen, wie in 3 gezeigt, umfasst weiter die Steuervorrichtung ein drittes Magnetventil 405, welches auf der stromabwärtigen Seite des Heizgeräts 600 in der Wasserauslassrichtung angeordnet ist und den aus dem Wasserauslassleitungsabschnitt 301 zurückfließenden und ins Heizgerät 600 eintretenden Wasserstrom steuert.
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In einer der Ausführungsformen, wie in 4 gezeigt, umfasst weiter die Steuervorrichtung:
- • Eine Anzeigeeinrichtung, welche auf dem Berührungsschalter angeordnet ist und eine rote Anzeigelampe und eine blaue Anzeigelampe 407 umfasst, wobei die rote Anzeigelampe und die blaue Anzeigelampe entsprechend den Zuständen des ersten Magnetventils und des zweiten Magnetventils ein- oder ausgeschaltet werden, und
- • Eine erste Steuereinheit 406, weiche das Ein- oder Ausschalten der roten Anzeigelampe oder der blauen Anzeigelampe 407 steuert,
wobei die blaue Anzeigelampe und die rote Anzeigelampe sind jeweils beispielsweise auf der Berührungslampenplatine 406 angeordnet.
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In einer der Ausführungsformen, wie in 1 gezeigt, ist auf der zweiten Wasserversorgungsleitung ein Filter 500 angeordnet.
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In einer der Ausführungsformen, wie in 5 gezeigt, ist der zweite Wasserauslass 102 der Wasserhahnbaugruppe mit dem Handventil 700 verbunden, das mit einem Leitungswasser-Warmwasserrohr und einem Leitungswasser-Kaltwasserrohr verbunden ist. Die Wasserausflusstemperatur des zweiten Wasserauslasses 102 wird durch Regelung des Handventils 700 gesteuert. Das Leitungswasser-Kaltwasser strömt durch das Filter 500 und wird dann in zwei Zweige aufgeteilt, von denen einer sequenziell das erste Magnetventil 401, den Halsabschnitt, das Gehäuse, das Heizgerät 600 und das Rückschlagventil durchströmt und dann in den ersten Wasserauslass 101 eintritt, wobei der Halsabschnitt, das Gehäuse und das Heizgerät 600 sind auf dem ersten Wassereinlassleitungsabschnitt angeordnet, und der andere sequenziell das zweite Magnetventil 402, den Halsabschnitt und das Gehäuse durchströmt und dann in den ersten Wasserauslass 101 eintritt, wobei der Halsabschnitt und das Gehäuse sind auf dem zweiten Wassereinlassleitungsabschnitt angeordnet. Zwischen dem Heizgerät 600 und dem ersten Wasserauslass 101 ist ferner das dritte Magnetventil 405 vorgesehen, beispielsweise ein Rückflussventil zum Rückfluss des Warmwassers des ersten Wasserauslasses 101. Das erste Magnetventil 401, das zweite Magnetventil 402 und das Rückflussventil 405 werden jeweils unter der Steuerung eines Schaltungssteuersystems betrieben.
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In einer der Ausführungsformen tritt das Kaltwasser aus dem Kaltwassereinlass ein. Ein Zweig vom Kaltwasser strömt ohne Filtration zum Handventil der Wasserhahnbaugruppe. Das Warmwasser tritt aus dem Warmwassereinlass ein und strömt zum Handventil. Das Handventil wird durch den handbetätigten Handgriff gesteuert. Durch Regelung der Position des handbetätigten Handgriffs kann das Mischungsverhältnis des Kaltwassers und des Warmwassers gesteuert werden, so dass die Wasserausflusstemperatur des zweiten Wasserauslasses 102 manuell gesteuert werden kann. Der andere Zweig vom Kaltwasser tritt aus dem Kaltwassereinlass ein und strömt durch den Filter 500 zum ersten Magnetventil 401 und zum zweiten Magnetventil 402. Das erste Magnetventil 401 und das zweite Magnetventil 402 werden durch das Schaltungssteuersystem gesteuert. Der erste Wasserauslass 101 und der zweite Wasserauslass 102 sind jeweils innerhalb der Wasserauslassöffnung des Wasserauslasshahns 100 angeordnet. Das gefilterte Wasser tritt aus dem ersten Wasserauslass 101 aus, der in der Mitte der Wasserauslassöffnung angeordnet ist, und das nicht gefilterte Wasser tritt aus dem zweiten Wasserauslass 102 aus, der am Rand der Wasserauslassöffnung angeordnet ist. Auf dem Wasserauslasshahn ist ferner eine Berührungstaste 4031 zum Steuern des Wasserausflussmodus des ersten Wasserauslasses 101 angeordnet. Bei einmaligem Drücken der Berührungstaste leuchtet die blaue Lampe und erfolgt der Kaltwasserausfluss, und dann bei dem erneuten Drücken der Berührungstaste erlischt die blaue Lampe und erfolgt das Abschalten von Kaltwasserstrom (oder erfolgt das Abschalten von Kaltwasserstrom im automatischen Verzögerungsmodus). Wenn die Berührungstaste gedrückt gehalten wird und das rote Lampe drei Sekunden lang leuchtet, dann erfolgt der Warmwasserausfluss. Wenn die Berührungstaste gedrückt gehalten wird, dauert das Warmwasserausfluss immer. Wenn die Berührungstaste losgelassen wird, erlischt das rote Lampe und erfolgt das Abschalten von Warmwasserstrom.
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6 zeigt ein schematisches Diagramm einer Schaltungssteuerung in der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung, wobei die erste Steuereinheit, beispielsweise die erste SCM(Single-Chip-Maschine)-Steuereinheit, den Antrieb für blaue Anzeigelampe und den Antrieb für rote Anzeigelampe steuert, und wobei die zweite Steuereinheit, beispielsweise die zweite SCM-Steuereinheit, den Antrieb für drei Magnetventilen steuert. Die erste Steuereinheit und die zweite Steuereinheit sind jeweils auf dem Berührungsbedienfeld angeordnet.
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7 zeigt ein schematisches Diagramm einer Schaltung eines Stromversorgungsteils der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung, wobei AC JACK1 eine Wechselstromversorgungsleitung, K1 ein Stromversorgungsschalter, T1 ein Transformator und CN1A eine Anschlussdraht -Schnittstelle ist.
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8 zeigt ein schematisches Diagramm einer Gleichrichter- und Filterschaltung des Stromversorgungsteils der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung, wobei CN1B eine Anschlussdraht-Schnittstelle, BD1 ein Brückengleichrichter, C1 ein Filterkondensator, R3 ein Strombegrenzungswiderstand der Stromversorgung-Anzeigelampe LED 1 ist.
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9 zeigt ein schematisches Diagramm einer Magnetventil-Antriebsschaltung der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung, wobei D2 und D3 Isolationsdioden sind, C8 ein Filterkondensator ist, Q4 ein Kaltwasser-Magnetventil-Antriebstransistor ist, Q5 ein Warmwasser-Magnetventil-Antriebstransistor ist, Q6 ein Rückfluss-Magnetventil-Antriebstransistor ist, LED7 eine Kaltwasser-Magnetventil-Aktionsanzeigelampe ist, LED8 eine Warmwasser-Magnetventil-Aktionsanzeigelampe ist, LED9 eine Rückfluss-Magnetventil-Aktionsanzeigelampe ist, CN5 eine Kaltwasser-Magnetventil-Schnittstelle ist, CN6 eine Warmwasser-Magnetventil-Schnittstelle ist, CN7 eine Rückfluss-Magnetventil-Schnittstelle ist, D4, D5 und D6 jeweils eine Gegen-EMK-Absorptionsdiode jedes Magnetventils sind.
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10 zeigt ein schematisches Diagramm eines Stromversorgungsteils einer Steuerschaltung der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung, wobei U2 ein Spannungsregler-Chip von 12V ist, C2 ein Filterkondensator ist, L1, L2, C3, R6 und C4 einen LC-Filterschaltung bilden, U1 ein Spannungsregler-Chip von 5V ist, C6 und C7 Filterkondensatoren sind, Q2 und Q3 Stromversorgung-Enable-Schaltungen für eine Maschinensteuerschaltung sind. Wenn das Ende EN-B mit niedrigem Potential ist, wird Q2 eingeschaltet, nachdem Q2 eingeschaltet wird, wird die Maschinensteuerschaltung zur normalen Arbeit bestromt. Der tatsächliche Effekt ist wie folgt. Wenn die Steuerleitung für den Vierwasserstrom-Wasserhahn an die Steuerleitung-Schnittstelle für die Wasserkochmaschine angeschlossen ist, wird die Maschinensteuerschaltung bestromt, um die normale Arbeit zu beginnen. Daher kann vermieden werden, dass das Erwärmen beginnt, sobald eine separate elektrische Bestromung der Wasserkochmaschine stattfindet, was zu einem Überlaufen von Warmwasser führt und Verbrühungen verursacht.
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11 zeigt ein schematisches Diagramm einer Schaltung einer zweiten Steuereinheit in der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung, wobei U5 eine zweite Vierwasserstrom-Steuer-SCM ist, die hauptsächlich dazu dient, einen Befehl zum Steuern der Magnetventile zu senden, SW1 ein Drehschalter ist, der dazu dient, die Verzögerungszeit des Kaltwasserausflusses einzustellen.
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12 zeigt ein schematisches Diagramm einer Schaltung einer ersten Steuereinheit und einer Berührungstaste der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung, wobei C16 und C17 Filterkondensatoren sind, U8 ein kapazitiver Berührungssensierenchip ist, U7 eine erste Vierwasserstrom-Steuer-SCM ist, die hauptsächlich dazu dient, einen Befehl zum Steuern der Anzeigelampen zu senden, die sich auf dem Vierwasserstrom-Wasserhahn befindet. U5 in 9 und U7 in 10 sind über die Schnittstellen Serial 1 und Serial 2 miteinander verbunden und werden miteinander kommuniziert, um das Berührungssignal über dem Vierwasserstrom-Wasserhahn zu U5 zu übertragen, so dass ein Befehl zum Steuern des Betriebs der Magnetventile erzeugt wird.
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13 zeigt ein schematisches Diagramm einer Schaltung einer Berührungslampenplatine in der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung, wobei LED 11 bis LED 16 rote LED sind, LED 18 bis LED 23 blaue LED sind, Q7 ein Antriebstransistor für die rote LED-Anzeigelampe ist, Q8 ein Antriebstransistor für die blaue LED-Anzeigelampe ist, R35 ein Strombegrenzungswiderstand für die rote LED-Anzeigelampe ist, R39 ein Strombegrenzungswiderstand für die blaue LED-Anzeigelampe ist.
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Obwohl die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung oben offenbart wurden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die in der Beschreibung und den Ausführungsformen dargelegten Anwendungen beschränkt und sie kann auf verschiedene für die vorliegende Erfindung geeignete Gebiete angewendet werden. Darüber hinaus können dem Fachmann zusätzliche Modifikationen leicht einfallen. Daher ist die Erfindung nicht auf die spezifischen Details und auf die dargestellten und beschriebenen Abbildungen beschränkt, ohne von dem in den Ansprüchen und den Äquivalenten definierten generischen Konzept abzuweichen.