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HINTERGRUND
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1. TECHNISCHES GEBIET
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Diese Erfindung betrifft ganz allgemein elektronische Bücher und anderen digitalen Inhalt und insbesondere die Bereitstellung von digitalem Inhalt für Benutzer.
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2. BESCHREIBUNG DER VERWANDTEN TECHNIK
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Elektronische Bücher (E-Bücher) werden bei Verbrauchern immer beliebter. Benutzer verwenden elektronische Geräte, wie spezielle elektronische Lesegeräte (E-Lesegeräte), Tablet-Computer und Smartphones, um die E-Bücher zu lesen und Bibliotheken mit E-Büchern zu unterhalten. Ein Inhaltsanbieter kann kostenlose Proben des digitalen Inhalts anbieten, um Benutzer dazu zu verleiten, die vollständige Fassung des Inhalts zu kaufen. Z.B. kann ein E-Buchverleger das erste oder zwei Kapitel eines E-Buches den Benutzern als kostenlose Probe bereitstellen. Nach dem Lesen der kostenlosen Probe können die Benutzer sich dann entscheiden, die vollständige Fassung des Inhalts zu kaufen.
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Der vorstehend beschriebene Ansatz hat mehrere Nachteile, die die Anzahl der Benutzer verringern können, die schließlich die vollständige Fassung des Inhalts kaufen. Zum Beispiel muss der Benutzer, sobald er das Ende der kostenlosen Probe erreicht, eine Kaufentscheidung treffen, die den Lesefluss des Benutzers unterbricht und den Benutzer an der Durchführung des Kaufs hindern könnte. Selbst wenn der Benutzer beabsichtigt, die vollständige Fassung zu kaufen, muss der Benutzer häufig die Inhaltsseite verlassen, um die vollständige Fassung zu kaufen.
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KURZDARSTELLUNG
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Die vorstehenden und weitere Bedürfnisse werden durch Methoden, computerlesbare Speichermedien und Systeme für die automatische Bereitstellung von digitalen Inhalten an Clients (z. B. an elektronische Geräte für das Lesen der E-Bücher) erfüllt, die von Benutzern verwendet werden.
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Ein Aspekt stellt ein computerimplementiertes Verfahren für die automatische Bereitstellung von digitalen Inhalten an einen Benutzer bereit. Das Verfahren schließt die Anzeige einer Probeversion des digitalen Inhalts für einen Benutzer des Clients ein, in dem die Probeversion des Inhalts eine Teilmenge der vollständigen Fassung des Inhalts ist, und die Einrichtung der Position eines Kaufpunktes in der Probeversion des Inhalts, bei der ein automatischer Kauf der vollständigen Fassung des Inhalts stattfindet. Das Verfahren schließt auch die Überwachung des aktuellen Position des Benutzers in der Probeversion des Inhalts im Verhältnis zur Position des Kaufpunktes ein, und als Reaktion auf das Überschreiten des überwachten Kaufpunktes, den automatischen Kauf der vollständigen Fassung des Inhalts für den Benutzer.
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Ein anderer Aspekt stellt ein nicht-flüchtiges computerlesbares Speichermedium bereit, welches ausführbare Computerprogrammanweisungen für die automatische Bereitstellung des digitalen Inhalts für einen Benutzer enthält. Das computerlesbare Speichermedium speichert Computerprogrammanweisungen für die Anzeige einer Probeversion des digitalen Inhalts für einen Benutzer des Clients, wobei eine Position eines Kaufpunktes in der Probeversion des Inhalts eingerichtet wird, an der der automatische Kauf der vollständigen Fassung des Inhalts stattfindet, und die aktuelle Position des Benutzers in der Probeversion des Inhalts im Verhältnis zu der Position des Kaufpunktes überwacht wird und in Reaktion auf die Tatsache, dass die überwachte aktuelle Position den Kaufpunkt erreicht, die vollständige Fassung des Inhalts für den Benutzer automatisch gekauft wird.
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Noch ein weiterer Aspekt stellt ein System für die automatische Bereitstellung von digitalem Inhalt bereit. Das System schließt ein nicht-flüchtiges computerlesbares Speichermedium ein, das ausführbare Computerprogrammanweisungen für die Einrichtung einer Position eines Kaufpunktes in einer Probeversion des digitalen Inhalts speichert, an dem der automatische Kauf der vollständigen Fassung des Inhalts stattfindet. Die Anweisungen gelten auch für die Bereitstellung der Probeversion des Inhalts mit der eingerichteten Position des Kaufpunktes in der Probeversion des Inhalts für den Client. Der Client wird so angepasst, dass er die aktuelle Leseposition eines Benutzers in der Probeversion des Inhalts im Verhältnis zu der Position des Kaufpunktes überwacht. Die Anweisungen gelten weiterhin für das Empfangen einer Benachrichtigung für den Kauf der vollständigen Fassung des Inhalts vom Client als Reaktion auf die Tatsache, dass die aktuelle Leseposition des Benutzers den Kaufpunkt erreicht, und für die automatische Bereitstellung der vollständigen Fassung des Inhalts für den Benutzer als Reaktion auf das Empfangen der Benachrichtigung. Das System umfasst des Weiteren einen Prozessor zur Ausführung der Computerprogrammanweisungen.
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Die in dieser Zusammenfassung beschriebenen Merkmale und Vorteile und die folgende detaillierte Beschreibung sind nicht allumfassend. Den Fachleuten werden anhand der Zeichnungen, Beschreibung und der Ansprüche hiervon viele weitere Merkmale und Vorteile ersichtlich sein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein High-Level-Blockdiagramm einer Computerumgebung, die den automatischen Kauf einer vollständigen Fassung von digitalem Inhalt als Reaktion auf das anhaltende Lesen der entsprechenden Probeversion gemäß einer Ausführungsform unterstützt.
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2 ist ein High-Level-Blockdiagramm eines Computers zur Verwendung als Client bzw. als Inhaltserver und/oder als Shopserver entsprechend einer Ausführungsform.
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3 ist ein High-Level-Blockdiagramm, das eine detaillierte Ansicht des Leseranwendungsmoduls eines Clients entsprechend einer Ausführungsform veranschaulicht.
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4 ist ein Diagramm, das ein ununterbrochenes Leseerlebnis beschreibt, das gemäß einer Ausführungsform von der Umgebung von 1 bereitgestellt wird.
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5 ist ein Flussdiagramm, das vom Client ausgeführte Schritte zum automatischen Kauf einer vollständigen Fassung von digitalem Inhalt gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht.
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6 ist ein Diagramm, das Interaktionen zwischen dem Leseranwendungsmodul, dem Shopanwendungsmodul, dem Inhaltserver und dem Shopserver veranschaulicht, um eine automatische Kauftransaktion einer vollständigen Fassung des digitalen Inhalts gemäß einer Ausführungsform zu bewirken.
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Die Figuren bilden nur zum Zwecke der Veranschaulichung eine Ausführungsform der Erfindung ab. Fachleute werden anhand der nachfolgenden Erläuterung leicht erkennen, dass alternative Ausführungsformen der hierin dargestellten Strukturen und Verfahren verwendet werden können, ohne von den Prinzipien der hierin beschriebenen Erfindung abzuweichen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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1 ist ein High-Level-Blockdiagramm einer Computerumgebung 100, die den automatischen Kauf einer vollständigen Fassung von digitalem Inhalt als Reaktion auf das anhaltende Lesen der entsprechenden Probeversion gemäß einer Ausführungsform unterstützt. In dieser Offenbarung bezieht sich „digitaler Inhalt“ im Allgemeinen auf alle computerlesbaren und computerspeicherbaren Arbeitsprodukte, wie E-Bücher, Videos und Musikdateien. In einer Ausführungsform unterstützt die Computerumgebung 100 den automatischen Kauf der vollständigen Fassung von E-Büchern für Benutzer auf der Grundlage der durch das anhaltende Lesen der Proben der E-Bücher angezeigten Absicht. Folglich konzentriert sich die folgende Diskussion häufig auf E-Bücher. Jedoch können die nachstehend beschriebenen Techniken auch bei anderen Arten digitaler Inhalte benutzt werden.
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1 veranschaulicht einen Inhaltserver 130, einen Shopserver 140 und zwei Clients 110, die durch ein Netz 120 verbunden sind. Nur zwei Clients 110, ein Inhaltserver 130 und ein Shopserver 140, sind in 1 veranschaulicht, um die Beschreibung zu vereinfachen und klarer zu gestalten. Ausführungsformen der Computerumgebung 100 können viele Clients 110, Inhaltserver 130 und Shopserver 140 haben, die über ein Netz 120 verbunden sind. Ebenso können sich die von den verschiedenen Entitäten der 1 ausgeführten Funktionen in verschiedenen Ausführungsformen voneinander unterscheiden.
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Ein Client 110 ist ein elektronisches Gerät, das von einem Benutzer verwendet wird, um Funktionen, wie den Konsum von digitalem Inhalt, die Ausführung von Softwareanwendungen, das Browsen von Webseiten, die vom Webserver im Netz 120 gehostet werden, das Herunterladen von Dateien und die Interaktion mit dem Inhaltsserver 130 und dem Shopserver 140, durchzuführen. So kann beispielsweise der Client ein spezieller E-Leser, ein Smartphone, ein Tablet, ein Notebook oder ein Tischrechner sein. Der Client 110 schließt ein Anzeigegerät ein, auf dem der Benutzer den Text von E-Büchern und anderen digitalen Inhalt ansehen kann. Außerdem schließt der Client 110 eine Benutzeroberfläche, wie physische Tasten und/oder Schaltflächen ein, mit denen der Benutzer interagieren kann, um Funktionen, wie den Konsum digitaler Inhalte, das Auswählen digitaler Inhalte, das Erhalten von digitalen Probeinhalten und den Kauf digitaler Inhalte, auszuführen.
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Der Client 110 führt ein Leseranwendungsmodul 112 und ein Shopanwendungsmodul 114 aus. Das Leseranwendungsmodul 112 unterhält eine Bibliothek mit digitalem Inhalt und befähigt den Benutzer, den Inhalt zu konsumieren, z. B. durch Anzeigen des Textes eines E-Buchs auf der Anzeige des Client 110. Das Shopanwendungsmodul 114 wiederum befähigt den Benutzer, E-Bücher und anderen digitalen Inhalt über das Netz 120 zu beschaffen, und speichert den Inhalt in der Bibliothek. Z.B. kann der Benutzer das Shopanwendungsmodul 114 benutzen, um Proben und vollständige Fassungen von E-Büchern zu erhalten. Je nach Ausführungsform kann es sich bei dem Leseranwendungsmodul 112 und dem Shopanwendungsmodul 114 um alleinstehende Anwendungen handeln, oder sie können in das Betriebssystem oder in andere Software integriert sein, die auf dem Client 110 ausgeführt werden.
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Das Leseranwendungsmodul 112 interagiert mit dem Shopanwendungsmodul 114, um den automatischen Kauf einer vollständigen Fassung eines E-Buches für einen Benutzer auf der Grundlage der durch das anhaltende Lesen der Proben der E-Bücher angezeigten Absicht zu unterstützen. Das heißt, dass die Tätigkeit des Benutzers, die Seite des E-Buches über den Kaufpunkt hinaus umzublättern die Absicht des Benutzers anzeigt, die vollständige Fassung des E-Buches zu kaufen. Der automatische Kauf einer vollständigen Fassung eines E-Buches verringert die kognitive Belastung des Benutzers bei der Entscheidung, wann und ob er ein E-Buch herunterlädt und kauft. Ein Benutzer kann jegliches Buch in einer Bibliothek mit E-Büchern zu lesen beginnen, ohne entscheiden zu müssen, ob er eine kostenlose Probe des E-Buches herunterlädt oder die vollständige Fassung kauft. Die Auswahl eines E-Buches aus der Bibliothek führt einen Benutzer direkt zu der Probefassung des E-Buches; das anhaltende Lesen des Benutzers über einen Kaufpunkt in der Probeversion hinaus löst die automatische Kauftransaktion ohne irgendeine Unterbrechung bei dem Leseerlebnis des Benutzers aus.
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In einer Ausführungsform richtet das Leseranwendungsmodul 112 einen „Kaufpunkt“ in dem Probeinhalt des E-Buches ein. Der Benutzer kann den Probeinhalt bis zum Kaufpunkt lesen, ohne dass ihm Kosten entstehen, und sobald der Benutzer über den Kaufpunkt hinaus liest, kauft das Leseranwendungsmodul 112 automatisch das E-Buch für den Benutzer und installiert die vollständige Fassung auf dem Client 112. Wenn der Benutzer das Ende des Probeinhalts erreicht, steht die vollständige Fassung des Inhalts auf dem Client 110 zur Verfügung, und das Leseranwendungsmoduls 112 kann den Benutzer nahtlos zum vollständigen Inhalt überleiten. „Nahtlos“ bezieht sich in diesem Kontext auf eine gleichbleibende und ununterbrochene Überleitung von der Probeversion auf die vollständige Fassung des Inhalts, so dass die Überleitung im Wesentlichen vom Benutzer unbemerkt vor sich geht.
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Die Position des Kaufpunktes in der Probeversion des Inhalts kann variieren. In einer Ausführungsform richtet das Leseranwendungsmodul 112 eine Position ein, die die Zeit minimiert, die der Benutzer mit Warten auf die Installation des vollständigen Inhalts auf dem Client 110 verbringt. Z.B. kann sich der Kaufpunkt in einem E-Buch mehrere Seiten vor dem Ende des Probeinhalts befinden, damit die vollständigen Fassungen des Inhalts auf dem Client 110 im Hintergrund installiert werden können, während der Benutzer fortfährt, den Probeinhalt zu lesen.
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In einer Ausführungsform legt das Leseranwendungsmodul 112 die Position des Kaufpunktes in der Probeversion des Inhalts fest. In einer anderen Ausführungsform wird die Position des Kaufpunktes durch den Inhaltserver 130, den Shopserver 140 oder eine andere Entität festgelegt. Die Entität, die die Position des Kaufpunktes festlegt, kann die Position angeben, indem sie einen Tag oder andere Daten in die Probeversion des Inhalts einfügt, der vom Leseranwendungsmodul 112 als die Position des Kaufpunktes gedeutet wird. Ähnlich kann die Entität die Position des Kaufpunktes innerhalb der Metadaten spezifizieren, die mit der Probeversion des Inhalts verbunden sind. Das Leseranwendungsmodul 112 liest die Metadaten und richtet den Kaufpunkt an der angegebenen Position ein.
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In einer Ausführungsform liest Benutzer den Probeinhalt und überschreitet den vorgewählten Kaufpunkt in der Probe, der das Shopanwendungsmodul 114 aktiviert. Das Shopanwendungsmodul 114 weist den Shopserver 140 an, die Kaufinformationen abzurufen, die mit dem Benutzer verbunden sind, und die vollständige Fassung des Inhalts für den Benutzer zu kaufen. Nach dem Kauf interagiert das Shopanwendungsmodul 114 mit dem Leseranwendungsmodul 112, um die Installation der vollständigen Fassung des Inhalts in der Bibliothek des Benutzers und die nahtlose Überleitung des Benutzers zu der vollständigen Fassung zu veranlassen.
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Der Inhaltserver 130 speichert digitalen Inhalt und interagiert mit den Leseranwendungsmodulen 112 der Clients 110 über das Netz 120, um den Clients den digitalen Inhalt bereitzustellen. In einer Ausführungsform speichert der Inhaltserver 130 eine große Menge digitalen Inhalts von zahlreichen Verlegern und Händlern. Der digitale Inhalt kann E-Bücher sowie andere Arten von Inhalten, wie Filmen und Musik, einschließen.
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In einer Ausführungsform schließt der Inhaltserver 130 ein Inhaltdepot 132 ein, das vollständige Fassungen von Inhalt speichert, und ein Probendepot 134, das Proben des vollständigen Inhalts speichert. Zum Beispiel kann das Inhaltdepot 132 vollständige Fassungen von E-Büchern speichern, während das Probendepot 134 E-Buchproben speichert, die mit den vollständigen Fassungen verbunden sind. Im Allgemeinen schließt eine Probe des digitalen Inhalts eine Teilmenge des Inhalts der verbundenen vollständigen Fassung des Inhalts ein, wie das erste Kapitel eines E-Buches. Proben des digitalen Inhalts können den Benutzern von den E-Buchverlegern oder Händlern kostenlos gegeben werden, um die Benutzer dazu zu verleiten, die vollständigen Fassungen zu kaufen. In einer Ausführungsform kennzeichnen die E-Buch-Verleger Teile des digitalen Inhalts als kostenlose Proben, und der Händler des digitalen Inhalts kann nach seinem Ermessen entscheiden, ob und wie er Benutzern Zugang zu den Proben gestattet.
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In einer Ausführungsform wird der digitale Inhalt im Inhaltserver 130, einschließlich des Inhalts im Inhaltdepot 132 und im Probendepot 134, als Satz Dateien und dazugehörige Metadaten gespeichert. Jede Datei wird mit bestimmtem Inhalt, wie einem bestimmten E-Buch, verbunden, und eine einzelne Inhaltseinheit kann aus einer oder mehreren verbundenen Dateien gebildet werden. Außerdem werden in einer Ausführungsform die Probeversion des Inhalts und die vollständige Fassung des Inhalts zusammen in einem einzelnen Depot gespeichert. Z.B. können beide Versionen des Inhalts zusammen unterhalten werden, außer dass die Probeversion des Inhalts nicht verschlüsselt ist und die vollständige Fassung des Inhalts verschlüsselt wird, um den Zugang zu den Nichtprobeteilen des Inhalts durch Benutzer zu verhindern, die ihn nicht gekauft haben.
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Die Metadaten für die Dateien beschreiben Attribute des Inhalts, mit dem die Dateien verbunden sind. In einer Ausführungsform schließen die Metadaten eine Bandkennzeichnung (ID) ein, bei dem es sich um einen String handelt, der eine bestimmte Inhaltseinheit (z. B. ein E-Buch) eindeutig kennzeichnet. Zusätzlich schließen die Metadaten ein Buchformat ein, das die Struktur und die Semantik der verschiedenen Bestandteile eines E-Buches für die elektronische Veröffentlichung definiert. Beispiele für Buchformate schließen PDF (Portable Document Format) und EPUB (elektronische Veröffentlichung) ein. Der Inhalt eines E-Buchs im PDF-Format wird elektronisch in einem Format mit festgelegter Formatierung veröffentlicht. Ein E-Buch im EPUB-Format unterstützt die Veröffentlichung des Inhalts entweder im festgelegten Format oder im fließfähigen Format.
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Der Kaufpunkt kann in unterschiedlichen E-Buch-Formaten unterschiedlich eingerichtet werden. Wenn das E-Buch z. B. ein Format mit festgelegter Formatierung hat, kann die Position des Kaufpunktes an einer festgelegten Seite in dem E-Buch festgelegt werden. Wenn der Benutzer über diese Seite hinausgeht, wird dies so betrachtet, dass der Benutzer die vollständige Fassung des E-Buch-Inhalts absichtlich gekauft hat. Wenn das E-Buch ein fließfähiges Format hat, kann die Position des Kaufpunktes an einem bestimmten Wort, Paragraphen oder an einer anderen Position des Inhalts festgelegt werden. Wenn der Benutzer über eine angezeigte Seite hinausgeht, die die Position des Kaufpunktes enthält, wird dies so betrachtet, dass der Benutzer die vollständige Fassung des E-Buch-Inhalts absichtlich gekauft hat.
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Außerdem können die Metadaten eine „Angebotsart“-Markierungsfahne beinhalten, die zwischen vollständigen Fassungen und Probeversionen des Inhalts unterscheidet. Die Metadaten können z. B. auch den Titel, den Autor, den Verleger und eine Klassifikation des Inhalts beschreiben. In einer Ausführungsform sind die Metadaten der vollständigen Fassungen des Inhalts im Inhaltdepot 132 und die Metadaten der verbundenen Probeversionen des Inhalts im Probendepot 134 im Wesentlichen dieselben. So hat die Probeversion eines E-Buches die gleiche Band-ID wie die vollständige Fassung des Buches. Jedoch wird die Angebotsart-Markierungsfahne der Metadaten auf unterschiedliche Werte eingestellt, die davon abhängen, ob eine bestimmte Datei die vollständige Fassung oder eine Probeversion des Inhalts betrifft.
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Der Shopserver 140 interagiert mit den Shopanwendungsmodulen 114 der Clients 110 und dem Inhaltserver 130, um den Clients den digitalen Inhalt bereitzustellen. Der Shopserver 140 kann eine Online-Ladenfront bereitstellen, durch die der Benutzer mit dem Client 110 browsen kann, um E-Bücher und anderen Inhalt zu identifizieren und zu beschaffen. Z.B. kann die Ladenfront es Benutzern ermöglichen, vollständige Fassung und Probeversionen des Inhalts zu kaufen. Die Probeversionen können kostenlos sein oder einen niedrigeren Preis als die vollständigen Fassungen des Inhalts haben.
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In einer Ausführungsform hat der Shopserver 140 eine Benutzerdatenbank 142, die Benutzerprofile und Kaufinformationen speichert, die mit den Benutzern verbunden sind, die bei dem Shopserver 140 registriert sind. Die Kaufinformationen eines Benutzers schließen eine Identifikation des Benutzers, eine Zahlungsmethode (z. B. eine Kreditkarte) und/oder andere Kaufinformationen ein, die mit dem Benutzer verbunden sind (z. B. Werbecodes, Abonnements). In einer Ausführungsform registriert der Shopserver 140 einen Benutzer als Reaktion darauf, dass der Benutzer eine kostenlose Leseprobe auswählt, und erhält die Kaufinformationen vom Benutzer bei der Registrierung. Sobald ein Benutzer bei dem Shopserver 140 registriert ist, werden die Kaufinformationen, die mit dem Benutzer verbunden sind, automatisch von der Benutzerdatenbank 142 für den automatischen Kauf der vollständigen Fassungen des Inhalts ohne weitere Benutzereingaben abgerufen. In einer anderen Ausführungsform werden die mit dem Benutzer verbundenen Kaufinformationen im Client 110 gespeichert. Als Reaktion darauf, dass ein Benutzer über den vorgewählten Kaufpunkt in der Probe liest, stellt das Shopanwendungsmodul 114 des Client 110 dem Shopserver 140 die mit dem Benutzer verbundenen Kaufinformationen bereit, um die vollständige Fassung des Inhalts für den Benutzer zu kaufen.
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Der Shopserver 140 interagiert auch mit den Shopanwendungsmodulen 114 des Clients, um die Käufe der vollständigen Fassungen des Inhalts zu verarbeiten. In diesem Fall empfängt der Shopserver 140 eine Anzeige, dass der Benutzer den Kaufpunkt in einer Probeversion des Inhalts vom Shopanwendungsmodul 114 überschritten hat, ruft die Identifikation, die Zahlungs- und/oder andere Kaufinformationen ab, die mit dem Benutzer aus der Benutzerdatenbank 142 verbunden sind, und führt die Kauftransaktion für die vollständige Fassung des Inhalts aus.
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In einer Ausführungsform unterhält der Shopserver 140 Inhaltsbibliotheken, die den Inhalt beschreiben, der den Benutzern der Clients 110 gehört. Der Shopserver 140 aktualisiert dementsprechend seine Stiftsbibliothek für einen Benutzer, um die Tatsache widerzuspiegeln, dass der Benutzer des Client die vollständige Fassung gekauft hat. Der Shopserver 140 interagiert auch mit dem Inhaltserver 130, um ihn zu veranlassen, dem Client 110 die vollständige Fassung des gekauften Inhalts bereitzustellen.
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Das Netz 120 ermöglicht die Kommunikation zwischen den Clients 110, dem Inhaltserver 130 und dem Shopserver 140 und kann das Internet sowie Mobiltelefonnetze umfassen. Bei einer Ausführungsform verwendet das Netzwerk 120 Standardkommunikationstechnologien und/oder Protokolle. Daher kann das Netz 120 Links unter Verwendung von Technologien, wie dem Ethernet, 802.11, Wi MAX (Worldwide Interoperability for Microwave Access), 3G, Digital Subscriber Line (DSL), Asynchronous Transfer Mode (ATM), InfiniBand, PCI Express Advanced Switching usw., beinhalten. Auf ähnliche Weise können die im Netz 120 verwendeten Netzwerkprotokolle Multiprotocol Label Switching (MPLS), das Transmission Control Protocol/Internetprotokoll (TCP/IP), das User Datagram Protocol (UDP), das Hypertext Transport Protocol (HTTP), das Simple Mail Transfer Protocol (SMTP), das File Transfer Protocol (FTP) usw. beinhaltet sein. Die über das Netz 120 ausgetauschten Daten können unter Verwendung von Technologien und/oder Formaten einschließlich Hypertext Markup Language (HTML), Extensible Markup Language (XML) usw. dargestellt werden. Außerdem können einige oder alle Links mit herkömmlichen Verschlüsselungstechnologien wie Secure Sockets Layer (SSL), Transport Layer Security (TLS), Virtual Private Networks (VPNs), Internet Protocol Security (IPsec) usw. verschlüsselt werden. In einer anderen Ausführungsform können die Entitäten angepasste und/oder spezielle Datenkommunikationstechnologien anstelle von oder zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen verwenden.
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Die in 1 gezeigten Entitäten werden mit einem oder mehreren Computern implementiert. 2 ist ein High-Level-Blockdiagramm eines Computers 200 zur Verwendung als Client 110, Inhaltserver 130 und/oder Shopserver 140 in einer Ausführungsform. Veranschaulicht wird mindestens ein Prozessor 202, der an einen Chipsatz 204 gekoppelt ist. Auch an den Chipsatz 204 gekoppelt sind ein Speicher 206, ein Speichergerät 208, eine Tastatur 210, ein Grafikadapter 212, eine Zeigevorrichtung 214 und ein Netzwerkadapter 216. Ein Display 218 ist an den Grafikadapter 212 gekoppelt. In einer Ausführungsform wird die Funktionalität des Chipsatzes 204 von einem Memory Controller Hub 220 und einem I/O-Controller-Hub 222 bereitgestellt. In einer anderen Ausführungsform ist der Speicher 206 direkt an den Prozessor 202 und nicht an den Chipsatz 204 gekoppelt.
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Bei der Speichervorrichtung 208 handelt es sich um ein nicht-flüchtiges computerlesbares Speichermedium, wie etwa eine Festplatte, ein Compact-Disk-Lesespeicher (CD-ROM), DVD, oder eine Festkörperspeichereinrichtung. Der Speicher 206 speichert Anweisungen und Daten, die vom Prozessor 202 verwendet werden. Bei der Zeigeeinrichtung 214 kann es sich um eine Maus, einen Trackball oder eine sonstige Art von Zeigeeinrichtung handeln, die in Kombination mit der Tastatur 210 verwendet wird, um Daten in ein Computersystem 200 einzugeben. Der Grafikadapter 212 zeigt Bilder und sonstige Informationen auf dem Display 218 an. Der Netzwerkadapter 216 verbindet das Computersystem 200 mit dem Netzwerk 120.
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Wie auf dem Gebiet bekannt, kann ein Computer 200 über verschiedene und/oder sonstige Komponenten als diejenigen, die in 2 dargestellt werden, verfügen. Darüber hinaus können dem Computer 200 bestimmte veranschaulichte Komponenten fehlen. Z.B. können die Computer, die als die Inhaltserver 130 und/oder die Shopserver 140 dienen, aus den zahlreichen Bladeservern, die zu einem oder mehreren verteilten Systemen miteinander verbunden werden und denen Komponente, wie Tastaturen und Anzeigen, fehlen, gebildet werden. Außerdem kann die Speichereinrichtung 208 sich lokal und/oder entfernt vom Computer 200 befinden (wie etwa innerhalb eines Speicherbereichsnetzwerks (SAN) verkörpert)).
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Wie auf dem Gebiet bekannt, ist der Computer 200 angepasst, um Computerprogramm-Module für das Bereitstellen der zuvor beschriebenen Funktionalität auszuführen. Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „Module“ auf die Computerprogrammlogik, die zum Bereitstellen der spezifizierten Funktionalität verwendet wird. Daher kann ein Modul oder eine Routine in Hardware, Firmware und/oder Software implementiert werden. In einer Ausführungsform werden Programmmodule auf der Speichervorrichtung 208 gespeichert, in den Speicher 206 geladen und vom Prozessor 202 ausgeführt.
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3 ist ein High-Level-Blockdiagramm, das eine detaillierte Ansicht des Leseranwendungsmoduls 112 eines Clients 110 gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht. Wie in 3 gezeigt, schließt das Leseranwendungsmodul 112 ein Anzeigemodul 310, ein Positionsmodul 320, ein Erkennungsmodul 330, ein Kaufmodul 340 und ein Servicemodul 350 ein. Fachleute auf dem Gebiet werden erkennen, dass andere Ausführungsformen des Leseranwendungsmoduls 112 über verschiedene und/oder sonstige Module als die hierin beschriebenen verfügen können, und dass die Funktionalitäten unter den Modulen auf eine unterschiedliche Weise verteilt sein können.
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Das Anzeigemodul 310 zeigt digitalen Inhalt auf dem Anzeigegerät des Client 110 an. In einer Ausführungsform zeigt das Anzeigemodul 310 Seiten des E-Buch-Textes auf dem Anzeigegerät an. Außerdem zeigt das Anzeigemodul 310 Benutzeroberflächenelemente, wie Steuerungen, an, die es dem Benutzer ermöglichen, Inhalt auszuwählen und zu erhalten, Kaufinformationen einzugeben u. ä. Das Anzeigemodul 310 zeigt auch die mit dem digitalen Inhalt verbundenen Benachrichtigungen an, wie Nachrichten, die den digitalen Inhalt überlagern oder sich daneben befinden (z. B. an den Seitenrändern des E-Buch-Inhalts).
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Das Positionsmodul 320 richtet eine Position im Probeinhalt ein, an der der automatische Kauf der vollständigen Fassung des Inhalts auftritt (d. h. die Position des Kaufpunktes). Wie vorstehend erwähnt, befindet sich der Kaufpunkt in einer Ausführungsform an einer Position vor dem Ende des Probeinhalts, wodurch der Benutzer die Möglichkeit hat, die vollständige Fassung des Inhalts durch Weiterlesen über den Kaufpunkt hinaus zu kaufen und dann den Probeinhalt (der bereits auf dem Client 110 installiert ist) weiterzulesen, während die vollständige Fassung vom Inhaltserver 130 auf den Client heruntergeladen, entschlüsselt oder ansonsten zum Lesen vorbereitet wird. Sobald die vollständige Fassung bereit ist, wird der Benutzer nahtlos von der Probeversion zu der vollständigen Fassung übergeleitet, damit das Leseerlebnis des Benutzers nicht unterbrochen wird.
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Das Positionsmodul 320 kann eine Vielzahl Lokalisierungsfaktoren verwenden, um die Position des Kaufpunktes in der Probeversion des Inhalts einzurichten. Wie vorstehend erwähnt, wird die Position des Kaufpunktes in einer Ausführungsform vom Inhaltserver 130 oder einer anderen Entität bestimmt und in dem E-Buch-Inhalt oder in den Metadaten angegeben, die mit dem E-Buch verbunden sind. In solchen Ausführungsformen kann das Positionsmodul 320 sich in dem Inhaltserver 130 befinden, und die Funktionen, die dem Positionsmodul 320 hier zugeschrieben werden, können ausgeführt werden, bevor oder während ein E-Buch einem Client 110 bereitgestellt wird. In einer anderen Ausführungsform befindet sich das Positionsmodul 320 in dem Client 110, wie in 3 gezeigt, und bestimmt die Position des Kaufpunktes, nachdem der Client das E-Buch vom Inhaltserver 130 empfangen hat.
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Unabhängig davon, ob sich das Positionsmodul 320 im Inhaltserver 130 oder im Client 110 befindet, können die Lokalisierungsfaktoren auf dem Benutzer und/oder auf dem Inhalt basieren. Benutzerbasierte Lokalisierungsfaktoren schließen die Inhaltskonsumrate des Benutzers (z. B. die Lesegeschwindigkeit des Benutzers), die demographischen Daten des Benutzers und das frühere Leseverhalten des Benutzers in Bezug auf anderen Probeinhalt ein (z. B. Statistiken, welche die Mengen des Probeinhalts beschreiben, die gewöhnlich vom Benutzer gelesen werden, bevor der Benutzer das Lesen der Probe einstellt). Außerdem können benutzerbasierte Lokalisierungsfaktoren sich auf das Verhalten eines durchschnittlichen oder typischen Benutzers statt auf einen spezifischen Benutzer begründen. Die inhaltsbasierten Lokalisierungsfaktoren schließen Eigenschaften des digitalen Inhalts z. B. Genre/Klassifikation des Inhalts und der Größe der mit der vollständigen Fassung des Inhalts verbundenen Datei oder Dateien ein. Die Lokalisierungsfaktoren können auch Eigenschaften des Clients einschließen, der vom Benutzer verwendet wird (z. B. die Bandbreite der Netzverbindung des Client).
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In Situationen, in denen die hier besprochenen Server und Geräte persönliche Informationen über einen Benutzer sammeln (z. B. die Lesegeschwindigkeit des Benutzers) oder persönliche Informationen nutzen können, kann dem Benutzer die Möglichkeit bereitgestellt werden, zu kontrollieren, ob die Benutzerinformationen (z. B. Informationen über das soziale Netzwerk eines Benutzers, soziale Handlungen oder Aktivitäten, Beruf, Präferenzen eines Benutzers oder ein aktueller Standort eines Benutzers) erfasst werden. Zusätzlich können gewisse Daten auf eine oder mehrere Wege behandelt werden, bevor sie gespeichert oder verwendet werden, sodass personenbezogene Informationen entfernt werden. Eine Benutzeridentität kann beispielsweise so behandelt werden, dass keine persönlichen identifizierbaren Informationen für den Benutzer bestimmt werden können, oder eine geographische Lage des Benutzers kann verallgemeinert werden, wobei Lageninformationen entnommen werden (wie beispielsweise eine Stadt, Postleitzahl oder Bundeslandebene), so dass eine bestimmte Benutzerlage nicht festgestellt werden kann. Daher kann der Benutzer die Kontrolle darüber haben, wie die Benutzerinformationen gesammelt und benutzt werden.
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In einer Ausführungsform nutzt das Positionsmodul 320 die Lokalisierungsfaktoren, um die Zeitmenge zu bestimmen, die wahrscheinlich erforderlich ist, um die vollständige Fassung des Inhalts auf den Client herunterzuladen, die vollständige Fassung des Inhalts zu entschlüsseln oder die vollständige Fassung ansonsten für das Lesen vorzubereiten. Das Positionsmodul 320 bestimmt auch die Geschwindigkeit, mit der der Benutzer den Inhalt konsumiert. Dann wählt das Positionsmodul 320 eine Position für den Kaufpunkt im Probeinhalt aus, so dass der Benutzer das Ende des Inhalts ungefähr zur gleichen Zeit erreicht, zu der der vollständige Inhalt vorbereitet ist, bzw. eine festgelegte Zeit danach.
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Wenn der Benutzer zum Beispiel ein Probe-E-Buch auf dem Client 110 liest, interagiert das Positionsmodul 320 mit dem Inhaltserver 130, um die Größe (z. B. in Bytes) der Datei oder der Dateien festzustellen, welche die entsprechende vollständige Fassung des E-Buches enthalten. Das Positionsmodul 320 stellt auch die Bandbreite (Rate der Datenübertragung) der Netzwerkverbindung zwischen dem Client 110 und dem Inhaltserver 130 fest. Unter Verwendung dieser Werte berechnet das Positionsmodul 320 die ungefähre Zeit, die benötigt wird, um die vollständige Fassung des E-Buchs auf den Client 110 herunterzuladen. Außerdem stellt das Positionsmodul 320 die Geschwindigkeit fest, mit der der Benutzer das E-Buch liest. Das Positionsmodul 320 kann die Lesegeschwindigkeit feststellen, indem es die Geschwindigkeit, mit der der Benutzer die Seiten des Probe-E-Buches umblättert, die durchschnittliche Lesegeschwindigkeit des Benutzers für mehrere E-Bücher, eine durchschnittliche Lesegeschwindigkeit für mehrere Benutzer und/oder unter Verwendung einer anderen Technik analysiert. Dann stellt das Positionsmodul 320 die Position im dem Probe-E-Buch fest, bei der der Benutzer die Probe ungefähr gleichzeitig mit dem Herunterladen der vollständigen Fassung des E-Buchs beendet, und richtet den Kaufpunkt an oder in der Nähe dieser Position ein.
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Die Position des Kaufpunktes kann auch unabhängig von den Lokalisierungsfaktoren festgestellt werden. Z.B. kann sich die bestimmte Position am Ende des Probeinhalts, an einem angegebenen Prozentsatz des Gesamtprobeinhalts (z. B. nach 75% der Probe) oder an einer anderen Stelle im Inhalt befinden. Außerdem kann das Positionsmodul 320 die Lokalisierungsfaktoren auf andere Weise als oben beschrieben verwenden. Z.B. kann das Positionsmodul 320 anhand der Konsumrate des Benutzers erkennen, dass der Benutzer den Inhalt schnell liest, und/oder während eines langen Lesevorgangs, und kann das Ende des langen Lesevorgangs als den Kaufpunkt markieren (unabhängig von der Länge des Probeinhalts), um die Unterbrechung der tiefen Konzentration des Benutzers auf den Inhalt zu minimieren.
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Der Probeinhalt kann mehr als einen Kaufpunkt haben, wie einen Kaufpunkt pro Kapitel oder pro Abschnitt des Probeinhalts. Außerdem kann das Positionsmodul 320 die Position des Kaufpunktes unter Verwendung von Kombinationen der hier beschriebenen Techniken bestimmen.
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Das Erkennungsmodul 330 überwacht den Benutzerkonsum des Probeinhalts und die Entfernung zwischen der gegenwärtigen Leseposition des Benutzers und der Position des Kaufpunktes. Als Reaktion auf die Tatsache, dass der Benutzer über den Kaufpunkt hinaus liest, aktiviert das Erkennungsmodul 330 das Kaufmodul 340, um die vollständige Fassung des Inhalts für den Benutzer zu kaufen. In einer Ausführungsform kann das Erkennungsmodul 330 eine Anwendungsprogrammierungsoberfläche (API) benutzen, um das Kaufmodul 340 zu aktivieren.
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In einer Ausführungsform interagiert das Erkennungsmodul 330 mit dem Anzeigemodul 310, um dem Benutzer Nachrichten im Zusammenhang mit dem Kaufpunkt anzuzeigen. Das Erkennungsmodul 330 kann dem Benutzer Nachrichten anzeigen, die angeben, dass der Benutzer sich dem Kaufpunkt nähert, ihn erreicht und/oder bereits überschritten hat. Die Nachricht kann sich in dem Sinne in der Umgebung befinden, dass die Nachrichten unaufdringlich sind und den Konsum des digitalen Inhalts durch den Benutzer nicht stören. Z.B. kann das Erkennungsmodul 330 Nachrichten an den Seitenrändern des E-Buch-Inhalts anzeigen, die die Entfernung zwischen der gegenwärtigen Leseposition des Benutzers und der Position des Kaufpunktes anzeigen, z. B. „5 Seiten bis zum Kaufpunkt,“ und „letzte Seite vor dem Kaufpunkt.“ Optional kann das Anzeigemodul 310 die Nachricht auch anzeigen, indem es die Beendigung des Kaufes der vollständigen Fassung des Inhalts anzeigt, z. B. „Jetzt ist dies Ihr Buch. Viel Spaß!“ Andere Ausführungsformen können unterschiedliche Nachrichten oder Nachrichten in einem anderen Medium, z. B. Audionachrichten, anzeigen.
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Das Erkennungsmodul 330 kann auch den Clientstatus überwachen, z. B. online oder offline, in Kombination mit der Leseposition des Benutzers und dem Kaufpunkt. Wenn sich der Benutzer z. B. dem Kaufpunkt im Probeinhalt nähert und darüber hinaus liest, während der Client offline (d. h. nicht in Kommunikation mit dem Inhaltserver 130 und dem Shopserver 140) ist, kann das Erkennungsmodul 330 das Anzeigemodul 310 anweisen, um eine Nachricht anzuzeigen, die den Benutzer informiert, dass der Benutzer den Inhalt gekauft hat, aber eine begrenzte Lesemöglichkeit hat, bis der Client online ist, z. B. „nur Teil dieses Buches wurde heruntergeladen. Lesen Sie online, um das gesamte Buch herunterzuladen.“
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Angenommen, dass der Client 110 online ist, und der Benutzer den Kaufpunkt im Probeinhalt überschreitet, interagiert das Kaufmodul 340 mit dem Shopanwendungsmodul 114 im Client 110, um die vollständige Fassung des Inhalts zu kaufen. Das Kaufmodul 340 kann eine API verwenden, um dem Shopanwendungsmodul 114 die Band-ID des Probeinhalts und die Benutzerkennung des Benutzers vom Client bereitzustellen und anzuzeigen, dass das Shopanwendungsmodul 114 die mit dem Benutzer verbundenen Kaufinformationen von der Benutzerdatenbank 142 abrufen und eine Kauftransaktion für die vollständige Fassung des Inhalts ausführen soll.
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In einer Ausführungsform ruft das Shopanwendungsmodul 114, sobald es aktiviert ist, die Kaufinformationen ab, die mit dem Benutzer verbunden sind, und verarbeitet die Kauftransaktion. Diese Verarbeitung kann das Senden einer Kaufmitteilung an den Shopserver 140 beinhalten, die zusätzliche für den Kauf verwendete Informationen einschließt, wie die Band-ID, die Angebotsart und andere Metadaten, die den gekauften Inhalt identifizieren. Der Shopserver 140 führt die Transaktion aus und teilt das Ergebnis (z. B. „Erfolg“ oder „Fehlschlag“) dem Shopanwendungsmodul 114 mit. Das Shopanwendungsmodul 114 wiederum teilt das Ergebnis der Transaktion dem Benutzer des Client 110 mit.
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Das Servicemodul 350 leitet den Benutzer des Client 110 als Reaktion auf eine erfolgreiche Kauftransaktion von der Probeversion auf die vollständige Fassung des Inhalts über. Der Servicemodul 350 empfängt die vollständige Fassung des Inhalts, die vom Inhaltserver 130 auf den Client 110 heruntergeladen wird. Der Servicemodul 350 kann den heruntergeladenen Inhalt mit einer Vielzahl unterschiedlicher Techniken empfangen. In einer Ausführungsform weist der Shopserver 140 den Inhaltserver 130 nach der Verarbeitung der erfolgreichen Kauftransaktion an, den Inhalt auf den Client 110 herunterzuladen. Z.B. kann der Shopserver 140 den Inhaltserver 130 anweisen, einen Synchronisierungsprozess mit dem Client 110 durchzuführen, der das Leseranwendungsmodul 112 des Client 112 veranlasst, seine Bibliothek des digitalen Inhalts mit der Bibliothek des Inhalts zu synchronisieren, die dem Benutzer gehört und auf dem Shopserver 140 gespeichert wird. Der Client 110 lädt die vollständige Fassung des Inhalts infolge der Synchronisierung herunter. In einer anderen Ausführungsform lädt das Servicemodul 350 als Reaktion auf die erfolgreiche Kauftransaktion direkt die vollständige Fassung des Inhalts vom Inhaltserver 130 herunter. In einer anderen Ausführungsform erhält das Servicemodul 350 Dekodierungsschlüssel oder andere Dekodierungsinformationen vom Inhaltserver 130 oder einer anderen Quelle, die das Servicemodul 350 dann verwendet, um die vollständige Fassung des Inhalts zu entschlüsseln.
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Sobald die vollständige Fassung des Inhalts auf dem Client 110 ist, ersetzt das Servicemodul 350 die Probeversion des Inhalts auf dem Client mit der vollständigen Fassung mit einer Vielzahl von Techniken. In einer Ausführungsform speichert das Servicemodul 350 die vollständige Fassung des Inhalts in der Bibliothek des Benutzers auf dem Client, bestimmt die gegenwärtige Leseposition des Benutzers in der Probeversion, versetzt den Benutzer an die gleiche Leseposition in der vollständigen Fassung und löscht die Probeversion aus der Bibliothek des Benutzers. Das Servicemodul 350 kann den Benutzer zu der vollständigen Fassung überleiten, indem er das Anzeigemodul 310 anweist, die vollständige Fassung des Inhalts anstelle der Probeversion nach dem Ende der Probeversion anzuzeigen. In einer anderen Ausführungsform überschreibt das Servicemodul 350 die Probeversion mit der vollständigen Fassung des Inhalts, was das Anzeigemodul 310 automatisch veranlasst, die vollständige Fassung des Inhalts anzuzeigen.
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Unabhängig von der Technik, die für die Überleitung verwendet wird, ist die Überleitung für den Benutzer gewöhnlich nicht wahrnehmbar. Da der Benutzer den restlichen Inhalt in der Probeversion lesen kann, während die Überleitung auf die vollständige Fassung vor sich geht, wird das Lesen des Benutzers nicht unterbrochen, nachdem der Benutzer den Kaufpunkt überschreitet. Wenn der Benutzer den Bereich des Probeinhalts verlässt, z. B. indem er schnell durch den Probeinhalt blättert, zeigt eine Ausführungsform des Servicemoduls 350 eine „Lade-“Seite oder andere Anzeige an, die angibt, dass der Inhalt abgerufen wird.
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4 ist ein Diagramm, das ein ununterbrochenes Leseerlebnis beschreibt, das gemäß einer Ausführungsform von der Umgebung von 1 bereitgestellt wird. Das Diagramm in 4 veranschaulicht sechs Seiten Probeinhalt mit der Kennung 412a–412f und eine Seite des vollständigen Inhalts 412g. In diesem Beispiel wurden die sechs Seiten 412a–412f als kostenlose Probe vom Verleger des Inhalts gekennzeichnet. Daher kann, durch eine Vereinbarung zwischen dem Verleger und dem Händler (z. B. ein Betreiber des Inhaltservers 130), der Inhaltserver diese Seiten 412 den Clients 110 kostenlos bereitstellen. Jedoch muss der Händler den Verleger für den Inhalt bezahlen, wenn der Händler den vollständigen Inhalt (z. B. Seite 412g und jegliche folgenden Seiten) den Clients 110 bereitstellt.
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In einer Ausführungsform richtet der Händler, der den Inhaltserver 130 betreibt, einen Kaufpunkt in dem Probeinhalt ein und stellt, durch Vereinbarung mit dem Benutzer, dem Benutzer den Inhalt in Rechnung, wenn der Benutzer über diesen Kaufpunkt hinaus liest. Der Kaufpunkt 404 in 4 befindet sich zwischen der vierten und fünften Seite (d. h. zwischen den Seiten 412d und 412e).
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Wie durch die horizontalen Pfeile veranschaulicht, die unter den Seiten in 4 angezeigt werden, unterteilt sich das Leseerlebnis des Benutzers in drei Zeitabschnitte: einen kostenlosen Probeleseabschnitt, der durch Pfeil 402 dargestellt wird; einen Übergangsleseabschnitt, der durch Pfeil 406 dargestellt wird; und einen Leseabschnitt mit der vollständigen Fassung, der durch Pfeil 410 dargestellt wird. Der kostenlose Probeleseabschnitt 402 findet statt, während der Benutzer die kostenlose Probe liest, bevor er den Kaufpunkt erreicht. Die Seiten in 4 veranschaulichen, dass der Client 110 dem Benutzer während diesem Abschnitt Umgebungsnachrichten anzeigt. Die Nachrichten unterrichten den Benutzer über den sich nähernden Kaufpunkt. Insbesondere schließt Seite 412a keine Umgebungsnachricht ein, weil sie sich weiter als eine Schwellenentfernung vom Kaufpunkt (drei Seiten in diesem Beispiel) entfernt befindet. Die Seiten 412b bzw. 412c zeigen die Umgebungsnachricht „noch 2 Seiten bis zum Kaufpunkt“ und „ noch 1 Seite bis zum Kaufpunkt“ an. Seite 412d befindet sich direkt vor dem Kaufpunkt und zeigt folglich die Nachricht „letzte Seite vor dem Kaufpunkt“ an. In einigen Ausführungsformen werden die Umgebungsnachrichten auf nur einigen der Seiten angezeigt, die zum Kaufpunkt führen; die Nachrichten brauchen nicht auf aufeinanderfolgenden Seiten angezeigt zu werden. Seite 412e befindet sich hinter dem Kaufpunkt und zeigt dementsprechend die Nachricht „ das ist jetzt Ihr Buch, viel Spaß!“
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Der Überleitungsleseabschnitt 406 tritt ein, nachdem der Benutzer den Kaufpunkt 404 überschritten hat, aber bevor der Benutzer das Ende des Probeinhalts erreicht hat. Während dieser Überleitungszeit beschafft der Client 110 nahtlos die vollständige Version des Inhalts für den Konsum durch den Benutzer oder bereitet sie ansonsten vor. Der Benutzer kann während dem Überleitungsleseabschnitt 406 fortfahren, den Probeinhalt zu lesen. Seite 412e ist ein Teil des Probeinhalts, der sich direkt hinter dem Kaufpunkt befindet und dementsprechend die Nachricht „ das ist jetzt Ihr Buch, viel Spaß!“ anzeigt. Schließlich überschreitet der Benutzer das Ende des Probeinhalts (dargestellt durch Seite 412f). Bis zu diesem Punkt hat der Client 110 den vollständigen Inhalt vorbereitet. Der Benutzer kann daher fortfahren, die folgende Seite des Inhalts 412g (d. h. den vollständigen Inhalt 410) ohne irgendeine Unterbrechung beim Leseerlebnis zu lesen.
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5 ist ein Flussdiagramm, das vom Client 110 ausgeführte Schritte zum automatischen Kauf einer vollständigen Fassung von digitalem Inhalt gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht. Andere Ausführungsformen führen die veranschaulichten Schritte in unterschiedlicher Reihenfolge durch und/oder führen unterschiedliche oder zusätzliche Schritte durch. Außerdem können einige der Schritte durch andere Entitäten als den Client 110 durchgeführt werden.
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Zuerst empfängt 510 der Client 110 eine Probeversion des Inhalts, wie ein E-Buch, das vom Shopserver 140 abgerufen wird, und zeigt 512 die Probeversion auf einem Anzeigegerät des Client 110 an. Die Probeversion ist eine Teilmenge der vollständigen Fassung des Inhalts, z. B. das erste oder zwei Kapitel eines E-Buches. Der Client 110 richtet 514 eine Position im Probeinhalt ein, an der der automatische Kauf der vollständigen Fassung des Inhalts auftritt (d. h. den Kaufpunkt). Der Client kann 514 die Kaufpunktposition einrichten, indem er Daten in dem Inhalt oder den Metadaten verwendet, die mit dem Inhalt verbunden sind, der die Position des Kaufpunktes identifiziert (wie eine vom Inhaltserver 13 bestimmte Position) oder durch Bestimmung einer Position des Kaufpunktes selbst.
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In einer Ausführungsform wird der Kaufpunkt an einer Position eingerichtet, die die Wahrscheinlichkeit verringert, dass der Benutzer warten muss, bis der Client 110 die vollständige Fassung des Inhalts vorbereitet, wenn der Benutzer über den Kaufpunkt und das Ende des Probeinhalts hinaus liest. In einer Ausführungsform wird die Position des Kaufpunktes mit Lokalisierungsfaktoren wie Eigenschaften des Benutzers (z. B. die Geschwindigkeit des Inhaltskonsums des Benutzers), Eigenschaften des Inhalts und Eigenschaften des Clients bei der Bestimmung der Position des Kaufpunktes bestimmt.
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Der Client 110 überwacht das Lesen des Probeinhalts durch den Benutzer und erkennt 516, dass der Leser über den Kaufpunkt hinaus liest. Als Reaktion auf das Überschreiten des Kaufpunktes durch den Benutzer deutet der Client 110 das anhaltende Lesen über den Kaufpunkt hinaus als Absicht des Benutzers, die vollständige Fassung des Inhalts zu kaufen. Der Client 110 interagiert folglich mit dem Shopserver 140, um 518 automatisch die vollständige Fassung des Inhalts für den Benutzer zu kaufen. Die Client 110 leitet den Benutzer dann 520 nahtlos von der Probeversion auf die vollständige Fassung des Inhalts über.
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6 ist ein Diagramm, das Interaktionen zwischen dem Leseranwendungsmodul 112, dem Shopanwendungsmodul 114, dem Inhaltserver 130 und dem Shopserver 140 veranschaulicht, um eine automatische Kauftransaktion einer vollständigen Fassung des digitalen Inhalts gemäß einer Ausführungsform zu bewirken. Das Leseranwendungsmodul 112 lädt zuerst 602 die Probeversion des Inhalts vom Shopserver 140 herunter und zeigt die Probe dem Benutzer an. Das Positionsmodul 112 richtet eine Position im Probeinhalt als Kaufpunkt ein, an dem der automatische Kauf der vollständigen Fassung des Inhalts auftritt. Das Leseranwendungsmodul 112 kann die Position des Kaufpunktes bestimmen oder Informationen in dem Inhalt oder den Metadaten verwenden, die mit dem Inhalt verbunden sind, um die Position des Kaufpunktes zu identifizieren.
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Der Benutzer des Client 110 liest die Probeversion des Inhalts und überschreitet beim Lesen 604 den Kaufpunkt. Das Leseranwendungsmodul 112 erkennt, dass der Benutzer den Kaufpunkt überschreitet, und interagiert 606 mit dem Shopanwendungsmodul 114, um eine Kauftransaktion für den Inhalt zu verarbeiten. Das Shopanwendungsmodul 114 kommuniziert 608 wiederum mit dem Shopserver 140, um die Kauftransaktion zu verarbeiten.
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Wenn der Kauf erfolgreich ist, benachrichtigt 610 der Shopserver 140 den Inhaltserver 130 über den Kauf und veranlasst den Inhaltserver 130, die vollständige Fassung des Inhalts unter Verwendung des Leseranwendungsmoduls 112 612 herunterzuladen oder ansonsten zum Lesen vorzubereiten. Das Leseranwendungsmodul 112 leitet den Benutzer dann nahtlos von der Probeversion auf die vollständige Fassung des Inhalts über. Der Benutzer überschreitet schließlich das Ende der Probeversion des Inhalts und setzt 614 das Lesen der vollständigen Fassung des Inhalts fort.
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Die vorstehend beschriebenen Techniken ermöglichen zahlreiche verschiedene Nutzungsfälle, in denen kostenlose und vollständige Fassungen des Inhalts Benutzern bereitgestellt werden. Z.B. kann ein Benutzer eine Bibliothek mit E-Büchern herstellen, die der Benutzer zukünftig zu lesen beabsichtigt. Der Benutzer kann die Probeversionen der E-Bücher der Bibliothek hinzufügen, ohne die E-Bücher kaufen zu müssen. Später kann der Benutzer, wenn er die E-Bücher liest, für die E-Bücher einzeln bezahlen, während der Benutzer über die spezifischen Kaufpunkte in jedem der E-Bücher hinaus liest.
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Ebenso kann ein Händler den Benutzern E-Bücher unter Verwendung einer Reihe von Vertriebsmodellen anbieten, zum Beispiel durch kostenlose Werbeaktionen, Abonnementmodelle und dergleichen. Der Händler kann den Benutzern anfangs kostenlose Probeversionen der E-Bücher bereitstellen. Der Händler kann die Verkäufe von E-Büchern dann erkennen und erst dann die entsprechenden Zahlungen an die E-Buch-Verleger leisten, wenn ein Leser über den Kaufpunkt eines bestimmten E-Buches hinaus gelesen hat. Auf diese Weise erhalten die Benutzer ein nahtloses E-Buch-Leseerlebnis, und dennoch werden die Kosten kontrolliert, weil der Händler die Verleger nur für jene E-Bücher bezahlt, bei denen die Benutzer über den Kaufpunkt hinaus lesen.
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Die obige Beschreibung wird gegeben, um den Betrieb bevorzugter Ausführungsformen zu veranschaulichen und soll den Umfang der Erfindung nicht einschränken. Der Umfang der Erfindung soll ausschließlich durch die folgenden Ansprüche eingeschränkt werden. Anhand der oben erfolgten Diskussion werden Fachleute leicht viele Variationen erkennen, die trotzdem den Prinzipien entsprechen und die im Umfang der hierin dargestellten Erfindung enthalten sind.