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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rotor, der auf eine Abluftventilatoranordnung einer Zuckerrohrerntemaschine anwendbar ist. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Rotor, dessen struktureller Aufbau einen hohen Wirkungsgrad bei und eine hohe Fähigkeit für die Entfernung von Verunreinigungen aus dem geernteten Zuckerrohr ermöglicht.
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Beschreibung der bisherigen Technik
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Landwirtschaftsmaschinen werden allgemein zum Beispiel bei der Zuckerrohrernte verwendet. In dieser Situation ist das Hauptziel, so viel Zuckerrohr wie möglich zu ernten und es wirksam zu reinigen.
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Unter „Reinigen des geernteten Zuckerrohrs” versteht man die Entfernung von pflanzlichen und mineralischen Verunreinigungen, die das geerntete Zuckerrohr begleiten. Normalerweise weist die Landwirtschaftsmaschine zur Reinigung von geerntetem Zuckerrohr eine Abluftventilatoranordnung auf, die aus einem Kanal und einem Rotor zusammengesetzt ist. Ein derartiger Rotor ist zum Entfernen der Verunreinigungen aus dem geernteten Zuckerrohr durch einen Luftsog aufgebaut.
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Der Rotor weist im Wesentlichen eine zentrale Welle, die fähig ist, mechanische Leistung von einem Hydraulikmotor, aufzunehmen, Einlass- und Auslassblenker auf, außerdem bewegen sich Flügel gemäß der Bewegung der vorstehend erwähnten Welle.
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Wenn der Rotor schlecht konstruiert ist, kann er Verwirbelungen und einen ineffizienten Luftsog bewirken, wobei auf diese Weise eine ungleichmäßige Verteilung der Lufthohlkehlen über die Motoranordnung erzeugt wird.
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In dieser Hinsicht sollte erwähnt werden, dass der Rotor die Luftkohlkehlen so gleichmäßig wie möglich gruppieren sollte, so dass sie eine kleinere Fläche des Motors als die Einlassfläche der Abluftventilatoranordnung durchlaufen können, wobei so viele Verunreinigungen ausgestoßen werden wie möglich.
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Im Wesentlichen wird der hohe Wirkungsgrad eines Motors für Landwirtschaftsmaschinen durch Anordnen von (Einlass- und Auslass-)Ablenkern über die an dem Motor befestigten Flügel hinweg und durch den strukturellen Aufbau der Flügel erreicht.
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In dem Streben nach einem Rotor mit einem möglichst hohen Wirkungsgrad offenbart das Patent
US 4 155 602 eine Vorrichtung zur Entfernung von Verunreinigungen auf Zuckerrohrerntemaschinen, wobei die Flügel gerade Profile haben.
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In Bezug auf die Anordnung der Flügel offenbart dieses Dokument ein Anfangsleitblech, dessen Profil in seinem unteren Teil durch einen Kegelstumpf mit kleinerem Durchmesser ausgebildet ist, so dass der kleinere Durchmesser dem oberen Teil des Leitblechs entspricht, wobei dieser Teil dem Flügelbefestigungsbereich (Ring) entspricht. Andererseits hat das Auslassablenkblech an seinem Ende einen Durchmesser, der kleiner als der des Flügelbefestigungsbereichs ist.
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In Bezug auf die Anordnung der Flügel sorgt das in dem fraglichen Patent vorgeschlagene gerade Profil für größere Verwirbelungen in der Luftströmung, da es eine aggressivere Ablösung von Luftkohlkehlen erzeugt.
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Was die Geometrie der Einlass- und Auslassablenker anbetrifft, hat es den Nachteil, dass der untere Teil des Kegelstumpfs einen großen „Totbereich” für die Luftströmung hat, wobei auf diese Weise Widerstand und Barrieren für die Luftströmung erzeugt werden.
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Ferner ist die Ablösung von Luft aufgrund der schlagartigen Änderungen des Profils des Kegelstumpfs-Rings aggressiver und kann ebenfalls eine hohe Verwirbelung erzeugen. Somit wird die Reinigung des geernteten Zuckerrohrs nicht ausgeführt, wie gewünscht.
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Andererseits offenbart das Dokument
US 6 869 352 eine Reinigungskammer einer Landwirtschaftsmaschine, wobei eine Hydraulikmaschine das Element, auf dem die Flügel angeordnet sind, direkt antreibt, wobei die Nabe von einem Ein-Profil-Rohr geschützt wird. Dieses Dokument bezieht sich nicht auf Einlass- oder Auslassablenker.
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Die vorstehend erwähnten Charakteristiken erzeugen eine Barriere für die Luftverlagerung, die damit endet, den Wirkungsgrad der Reinigungskammer zu beeinträchtigen. Ferner wird es notwendig, eine hohe Leistung zum Antreiben der Flügel anzuwenden, was eine Zunahme des Kraftstoffverbrauchs und der Betriebskosten impliziert.
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Der Stand der Technik umfasst ferner das Dokument PI 0302278-1, in dem man eine Abfallabziehanordnung auf einer Zuckerrohrerntemaschine behandelt. In dem Fall dieser Abziehvorrichtung ist das Flügelprofil in eine einzige Richtung gerillt, so dass die Rille als Mittellinie die gerade Linie von dem Grund zu dem Flügelauslass (Nulllinie) hat.
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Das vorstehend erwähnte Profil ist sowohl an dem Lufteinlass aufgrund des fehlenden Angriffs als auch dem Luftauslass aufgrund des fehlenden Nachlaufwinkels unzureichend.
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In Bezug auf die Ablenker, sowohl die Einlass- als auch der Auslassablenker, haben diese ein vollständig kugelförmiges Profil und sind an dem Fügelansatzbereich befestigt. Ein derartiges kurgelförmiges Profil ist schädlich, da es einen großen mittleren Totbereich hat, der schließlich eine Barriere für die Luftströmung bewirkt.
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Ferner ist die radiale Luftströmung über die Ablenker aufgrund des kugelförmigen Profils aggressiv und bewirkt Verwirbelungen, was die Strömung beeinträchtigt und den Wirkungsgrad des Gesamtsystems verringert.
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Somit hat jeder der vorstehend in dem bisherigen Stand der Technik erwähnten Aufbauten Hindernisse, die eine wirksame Reinigung des geernteten Zuckerrohrs beeinträchtigen.
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Insbesondere in Bezug auf diese Ablenker beobachtet man, dass ihre Anordnung schließlich in manchen Fällen große Verwirbelungen und Barrieren für die Luftströmung bewirkt.
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Dies passiert, weil keiner der in dem bisherigen Stand der Technik offenbarten Rotoren Ablenker aufweist, deren Aufbau fähig ist, die Luftkohlkehlen, die in die Abluftventilatoranordnung herein kommen, homogen zu gruppieren.
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Insbesondere haben die Rotoren von Landwirtschaftsmaschinen, die aus dem Stand der Technik bekannt sind, keinen Verjüngungspunkt (Angriffspunkt) an dem Einlass der Luftkohlkehlen.
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Außerdem offenbart der Stand der Technik keinen Rotor für Landwirtschaftsmaschinen, auf denen die Ablenker mit einem elliptischen Profil bereitgestellt sind, wobei dieses Profil den Sog und die Verlagerung von Luft begünstigt, und als ein Ergebnis die Reinigung jedes geernteten Zuckerrohrs wirksam macht.
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Überdies zeigen Untersuchungen, die von Churchward und Belcher (1972) ausgeführt wurden, mit dem Titel „Some economic aspects of mechanical cane harvesting in Queensland, Proc. Qd Soc, Sugar Cane Technol. 39. Conf. 31–38”, das jede Abziehanordnung (Abluftventilator) der Zuckerrohrerntemaschine, die aus dem bisherigen Stand der Technik bekannt ist, etwa 60 PS verbraucht, um eine wirksame Reinigung des geernteten Zuckerrohrs auszuführen. Es sollte daran erinnert werden, dass die meisten Erntemaschinen zwei Abluftventilatoranordnungen verwenden und die verbrauchte Leistung 120 PS entsprechen würde.
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Der in dieser Spezifikation beschriebene neue Aufbau ermöglicht, die Erntearbeit mit einer einzigen Abluftventilatoranordnung pro Maschine auszuführen, wobei ein Verbrauch von 30 PS erzeugt wird, Diesel eingespart wird und die Erntebetriebskosten verringert werden.
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Aufgaben der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, einen Rotor für eine Abluftventilatoranordnung einer Landwirtschaftsmaschine bereitzustellen, dessen Anordnung der Einlass- und Auslassablenker die homogene Gruppierung der Luftkohlkehlen ermöglicht, wobei eine wirksame Reinigung des geernteten Zuckerrohrs auf der Landwirtschaftsmaschine bereitgestellt wird.
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Die vorliegende Erfindung hat auch die Aufgabe der Bereitstellung eines Rotors für eine Abluftventilatoranordnung einer Landwirtschaftsmaschine, wobei der Einlassablenker einen Angriffspunkt hat, der fähig ist, Barrieren und das Auftreten von Verwirbelungen in der Luftströmung zu verhindern.
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Kurze Beschreibung der Erfindung
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Die Aufgaben der Erfindung werden mittels einer Abluftventilatoranordnung einer Landwirtschaftsmaschine gelöst, wobei der Rotor aufweist: eine Mittelwelle, einen ersten Abschnitt, der mit einem Einlassablenker bzw. einem Einlassablenkblech mit einem im Wesentlichen elliptischen Profil, das ein sich verjüngendes Einlassende definiert, versehen ist, wobei der Rotor ferner einen zweiten Abschnitt aufweist, der mit einem Auslassablenker bzw. einem Auslassablenkblech versehen ist, das ein im Wesentlichen elliptisches Profil hat, so dass die ersten und zweiten Abschnitte mit der Mittelwelle verbunden sind. Ferner weist der vorgeschlagene Rotor einen Satz von Flügeln auf, die mit der Mittelwelle verbunden sind.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Rotor einen dritten Abschnitt auf, der zwischen dem ersten Abschnitt und den zweiten Abschnitten angeordnet ist, wobei der dritte Abschnitt mit einer Drehnabe versehen ist, die mittels eines Bewegungsübertragungssystems mit einem Abschnitt des Schafts verbunden ist.
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Der Satz von Flügeln ist mit der Rotornabe verbunden und steht von einer Seitenfläche der Nabe vor. Jeder der Flügel des Satzes ist mittels eines Innenrings im Inneren der Nabe und einer Halteplatte, die an dem Ring befestigt ist und ein Profil hat, das im Wesentlichen ähnlich dem Profil eines Bereichs der Flügel ist, mit der Nabe verbunden, wobei der Bereich zu der Nabe benachbart ist.
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Der Rotor weist auch eine Nabenschutzabdeckung auf, wobei die Schutzabdeckung mit Öffnungen für den Durchgang der Flügel und Halteplatte versehen ist. Es ist auch eine Schwingungsschutzplatte vorgesehen, die zwischen jedem der Flügel und der Halteplatte angeordnet ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Auslassablenker fest und der Einlassablenker ist drehbar, und ein Abschnitt der Mittelwelle ist durch ein Schutzrohr eingefasst, wobei der Auslassablenker mit dem Schutzrohr verbunden ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die vorliegende Erfindung wird nun auf der Basis eines Ausführungsbeispiels, das in den Zeichnungen dargestellt ist, detaillierter beschrieben. Die Figuren zeigen:
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1 ist eine Perspektivansicht des Rotors für eine Abluftventilatoranordnung einer Landwirtschaftsmaschine, wie in der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen;
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2 ist eine Vorderansicht des Rotors für eine Abluftventilatoranordnung einer Landwirtschaftsmaschine, wie in der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen;
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3 ist eine zusätzliche Vorderansicht des Rotors für eine Abluftventilatoranordnung einer Landwirtschaftsmaschine, wie in der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen;
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4 ist eine Schnittansicht des Rotors für eine Abluftventilatoranordnung einer Landwirtschaftsmaschine, wie in der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen;
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5 ist eine Perspektivdarstellung eines der Elemente, das in dem Rotor verwendet wird, der in der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen wird;
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6 ist eine Schnittdarstellung des in der vorliegenden Erfindung vorgeschlagenen Rotors, der in einer generischen Abluftventilatoranordnung verwendet wird;
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7 ist eine Draufsicht des Rotors für eine Abluftventilatoranordnung einer Landwirtschaftsmaschine, wie in der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen; und
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8 ist eine Ansicht von unten des Rotors für eine Abluftventilatoranordnung einer Landwirtschaftsmaschine, wie in der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen.
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Detaillierte Beschreibung der Figuren
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1 ist eine Perspektivdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform des Rotors 1 für eine Abluftventilatoranordnung 4 einer Landwirtschaftsmaschine gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung.
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Von außen schauend beobachtet man, dass der Rotor 1 im Wesentlichen eine Mittelwelle zum Einlassablenker bzw. ein Einlassablenkblech 15, einen Auslassablenker bzw. ein Auslassablenkblech 22, eine Nabe 10, einen Satz von Flügeln 13 und ein Schutzrohr 8 aufweist.
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Die Mittelwelle 7 ist mittels eines Flansches 5 an der Struktur der Landwirtschaftsmaschine befestigt, wobei dieses Element vorzugsweise, aber nicht zwingend, eine kreisförmige Form hat.
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Ferner kann man in 1 sehen, dass der Flansch 5 ein einstellbares Lager 6 aufweist, das in dem Flansch 5 montiert werden soll, und die Spannungen eines oberen Abschnitts der Welle 7 aufnimmt. Ein (nicht gezeigter) Hydraulikmotor ist an dem Flansch 5 befestigt, der mittels eines Bewegungsübertragungselements, das für die Bewegung der Welle 7 und als ein Ergebnis der Flügel 13 des Rotors 1 verantwortlich ist, mit der Welle 7 gekoppelt ist.
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In ihrem unteren Abschnitt ist die Mittelwelle 7 an einem Lager 9 befestigt, wobei dieses Element einen strukturellen Aufbau aufweist, der ähnlich dem Flansch 5, aber zweiteilig ist, um seine Montage zu erleichtern, wobei der obere Teil des Lagers 9 an die Nabe 8 geschweißt ist und der untere Teil, der das Lager schützt, mittels Schrauben an diesem oberen Teil befestigt ist.
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In Bezug auf den Satz von Flügeln 13 weist er vorzugsweise ein gerilltes Profil mit Nachlauf- und Ansatzwinkeln, welche den Luftsog erleichtern und keine Verwirbelungen oder Barrieren für die angesaugten Luftkohlkehlen bewirken.
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Der gerillte Aufbau des Satzes von Flügeln 13 bildet die führenden und hinteren Ränder der Flügel 13, was einen hohen Wirkungsgrad beim Ansaugen von Luftkohlkehlen gemäß der Bewegung der Mittelwelle 7 bereitstellt.
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Ferner beobachtet man unter Bezug auf 1, dass der in der vorliegenden Erfindung vorgeschlagene Rotor 1 ein Schutzrohr 8 aufweist, das einen Abschnitt der Mittelwelle 7 einbezieht.
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Das Rohr 8 hat die Funktion des Schutzes der Mittelwelle 7 vor dem Einfluss von Verunreinigungen, die auf dem geernteten Zuckerrohr vorhanden sind, da, falls dies auftritt, die Funktion der Welle 7 und als ein Ergebnis des Rotors 1 beeinträchtigt sein könnte.
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Das Schutzrohr 8 sollte vorzugsweise aus einem widerstandsfähigen Material hergestellt werden, da dieses Element den Flansch 5, der an der Maschinenstruktur befestigt ist, mit dem Lager 9 verbinden wird, das die Spannungen des unteren Teils der Welle 7 und der Bewegung der Nabe 10 mit den Flügeln 13 aushalten wird. Somit verleiht dieses Rohr 8 neben der Bereitstellung von Schutz dem Rotor 1 auch Halt und Integrität. Jedoch ist zu beachten, dass diese Charakteristik nur ein bevorzugtes Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, so dass die Herstellung aus Polymermaterialen ebenfalls annehmbar ist, solange auf die fälligen Änderungen in der Befestigung der Elemente, die mit dem Rohr 8 verbunden sind, aufgepasst wird.
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Der Rotor 1 für eine Abluftventilatoranordnung 4 einer Landwirtschaftsmaschine weist ferner einen Einlassablenker 15, eine Nabe 10 und einen Auslassablenker 22 auf.
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Derartige Elemente können in 2, die eine Vorderansicht der bevorzugten Ausführungsform des in der vorliegenden Erfindung vorgeschlagenen Rotos 1 darstellt, besser betrachtet werden.
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Man beobachtet, dass der Rotor 1 mit einem zweiten Abschnitt 29 versehen ist, an dem der Auslassablenker 22 vorgeschlagen wird. Der Ablenker 22 weist ein im Wesentlichen elliptisches Profil auf und ist vorzugsweise aus einem Polymermaterial hergestellt. Jedoch ist auch die Herstellung des Auslassablenkers 22 aus einem Metall- oder Kunststoffmaterial annehmbar.
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Der Auslassablenker 22 sollte an dem Schutzrohr 8 und insbesondere zwischen 1/4 bis 1/2 der Entfernung von dem unteren Teil dieses Elements befestigt werden. Zu diesem Zweck werden vorzugsweise herkömmliche Befestigungselemente, wie etwa Schrauben, verwendet.
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Außerdem sollte der Ablenker 22 an einem Haltering, der mit dem Lager 9 verknüpft ist, befestigt oder von diesem gehalten werden, welcher statisch ist, womit der Ablenker 22 statisch gehalten wird.
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Offensichtlich ist diese Charakteristik nur eine bevorzugte Option der Erfindung, so dass der Auslassablenker 22 sich in einer alternativen Ausführungsform zusammen mit der Welle 7 bewegen könnte.
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Die Nabe 10 ist mit der Welle 7 und genauer mit einem unteren Abschnitt davon verbunden. Außerdem ist der Satz von Flügeln 13 des Rotors 1 an der Nabe 10 befestigt. Die Art, die Flügel 13 an der Nabe 10 zu befestigen, wird in dieser Spezifikation später besser beschrieben.
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In der bevorzugten Ausführungsform wird die Nabe 10 durch die Schutzabdeckung 24 vorzugsweise aus Kunststoff- oder metallischem Material, eingebunden, wobei die Abdeckung 24 für den Schutz der Elemente im Inneren der Nabe 10 vor Verunreinigungen, die auf dem geernteten Zuckerrohr vorhanden sind, verantwortlich ist.
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Außerdem ist die Nabe 10, wie in 2 gezeigt, mit dem Einlassablenker 15 des Rotors 1 verbunden.
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Der Einlassablenker 15 ist an einem ersten Abschnitt 31 des Rotors 1 angeordnet. Ferner ist der Ablenker 15 in dieser bevorzugten Ausführungsform mittels herkömmlicher Befestigungselemente, wie zum Beispiel Schrauben, an der Nabe 10 befestigt.
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Nachdem er ein elliptisches Profil hat, ist der Einlassablenker 15 ferner mit einem sich verjüngenden Einlassende 26 versehen. Dieses Ende 26 ist als ein „Angriffspunkt” aufgebaut, wobei auf diese Weise die gleichmäßige Strömung der Luftkohlkehlen, die von dem Satz von Flügeln 13 angesaugt werden, ermöglicht wird. Das elliptische Profil des Ablenkers 15 bewirkt keine Barrieren oder Verwirbelungen für die Verlagerung der Luft, wobei er auf diese Weise ein Ablenker mit Antiwirbeleffekt ist.
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Dies ist ein wichtiges Merkmal des vorgeschlagenen Rotors 1, da die Luftströmung, die sich in dem ersten Abschnitt 31 bewegt, eine „schmutzige” Luft ist, das heißt, sie ist voll mit mineralischen und pflanzlichen Verunreinigungen. Somit wird das Auftreten von Barrieren oder Verwirbelungen in diesem Bereich den Wirkungsgrad der Abluftventilatoranordnung 4 sicher beeinträchtigen.
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Was das Material des Einlassablenkers 15 anbetrifft, ist dies vorzugsweise ein Kunststoffmaterial, aber die Verwendung von metallischen Ablenkern ist ebenfalls ein annehmbarer Vorschlag.
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Ungeachtet des verwendeten Materials sind das elliptische Profil des Einlassablenkers 15 und der Aufbau des sich verjüngenden Einlassendes 26 wesentliche Charakteristiken der vorliegenden Erfindung, die mit einem Blick auf die Ermöglichung der wirksamen Funktion des Rotors 1 beibehalten werden sollten.
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Eine der Hauptkomponenten, die in den in der vorliegenden Erfindung vorgeschlagenen Rotor 1 einfließen, wurden beschrieben, die Elemente, die die Bewegung der Nabe 10 und als ein Ergebnis des Satzes von Flügeln 13 und des Einlassablenkers 15 ermöglichen, werden später beschrieben.
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Als eine Hilfe stellt 4 eine Schnittansicht dieser bevorzugten Ausführungsform des vorgeschlagenen Rotors 1 dar.
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In dieser Figur kann man sehen, dass die Nabe 10 und folglich ihre Schutzabdeckung 24 (1) mit Öffnungen 25 für den Durchgang (das Vorstehen) des Satzes von Flügeln 13 versehen sind.
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Die Verbindung zwischen dem Satz von Flügeln 13 und der Nabe 10 wird mittels eines Rings 17 hergestellt, der im Inneren der Nabe 10 angeordnet ist. Ferner ist eine Halteplatte 19 für die Flügel 13 an dem Ring 17 befestigt, wobei die Halteplatte 19 auch durch die Öffnungen 25 der Nabe 10 vorsteht.
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Vorzugsweise wird die Befestigung der Halteplatte 19 an dem Ring 17 durch ein Lötverfahren erzeugt.
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Außerdem hat die Halteplatte 19 ein Profil ähnlich dem Profil eines Bereichs 16 der Flügel 13, wobei dieser Bereich 16 als ein Bereich benachbart zu der Nabe 10 konfiguriert ist. Das Profil des Bereichs 16 des Satzes von Flügeln 13 in dieser bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann in 5 beobachtet werden, in der man einen der Flügel des Satzes von Flügeln 13 und das Profil des Bereichs 16 sehen kann, und dieser Bereich sollte benachbart, das heißt, dicht an der Nabe 10, angeordnet sein.
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Ferner beobachtet man, dass der Flügel 13 mehrere Öffnungen 32 für seine korrekte Befestigung an der Halteplatte 19 aufweist.
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Wenngleich die Halteplatte 19 in 5 nicht gezeigt ist, sollte sie neben dem Aufweisen von Öffnungen (wie in 5 gezeigt) für die korrekte Befestigung des Flügels 13 ein Profil ähnlich dem Profil des Bereichs 16 haben.
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Es sollte betont werden, dass das Profil des Bereichs 16, wie in 5 gezeigt, nur ein bevorzugtes Profil ist, so dass es nicht als eine Einschränkung der vorliegenden Erfindung betrachtet werden sollte.
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Unter Bezug auf die Schnittdarstellung (4) des in der vorliegenden Erfindung vorgeschlagenen Rotors 1 kann man sehen, dass eine Schwingungsschutzplatte 27 zwischen den Flügeln des Satzes von Flügeln 13 und der Halteplatte 19 angeordnet ist, die vorzugsweise aus einem verformbaren Material, wie etwa Gummi oder Kunststoff, oder sogar einem Metall, das diese Charakteristik zeigt, hergestellt ist.
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Die Funktion der Platte 27 ist, das richtige Gleichgewicht zwischen der Halteplatte 19 und den Flügeln 13 herzustellen, um Schwingungen während des Betriebs des Rotors 1 zu verhindern.
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Wenngleich die Verwendung der Schwingungsschutzplatte 27 empfehlenswert ist, ist dies nur ein bevorzugtes Merkmal des hier beschriebenen Rotors 1.
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Die Bewegung des Satzes von Flügeln 13 aufgrund des Antriebs der Welle 7 findet durch die Bewegungsübertragungseinrichtung 12 statt. In dieser bevorzugten Ausführungsform findet die Betätigung der Welle mittels einer Passfeder und/oder eines Keils statt. Alternativ wäre auch eine gerillte Betätigung annehmbar.
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Im Betrieb bewegen sich die Nabe 10 und der Einlassablenker 15 durch die Betätigung der Welle 7. Als ein Ergebnis bleibt der Auslassablenker 22 fest, da dieses Element wie erwähnt an dem Schutzrohr 8 befestigt ist und mittels eines Innenrings mit dem Lager 9 verknüpft ist, wobei dieses Element statisch bleibt.
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In einer alternativen Ausführungsform könnte der Auslassablenker 22 auch ein Drehelement des Rotors 1 ausbilden. Auf diese Weise sollte die Befestigung des oberen Teils an dem Schutzrohr 8 aufgegeben werden und die Befestigung an dem unteren Teil direkt an der Nabe 10 vorgenommen werden.
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Ferner sollte sich der Satz von Flügeln 13 gegen den Uhrzeigersinn bewegen, wobei auf diese Weise die in der Abluftventilatoranordnung 4 vorhandene Luft angesaugt wird.
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Für ein besseres Verständnis der Erfindung stellt 6 eine Schnittansicht der generischen Abluftventilatoranordnung 4 dar, wobei der Rotor 1 verwendet werden kann. Unter Berücksichtigung, dass der Fokus der vorliegenden Erfindung auf dem Aufbau des Rotors 1 liegt, wird keine detaillierte Beschreibung in Bezug auf die Komponenten, die in den Abluftventilator 4 einfließen, gegeben.
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Während des Erntens und als ein Ergebnis während des Betriebs des Rotors 1 werden Verunreinigungen, die auf dem geernteten Zuckerrohr, das in dem mittleren Bereich des Abluftventilators 4 angeordnet ist, vorhanden sind, von dem Satz von Flügeln 13 angesaugt und gleiten von dem sich verjüngenden Einlassende 26 reibungslos über den Einlassablenker 15.
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Später läuft die Luftströmung entweder in Kontakt mit oder nahe an der Schutzabdeckung 24 der Nabe 10 vorbei und wird von dem Satz von Flügeln 13 von einem gerillten Profil der Letzteren befördert.
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Die Luft, die Verunreinigungen enthält, die bereits eine Geschwindigkeit und Definiertheit haben, die ausreicht, um von der Abluftventilatoranordnung ausgestoßen zu werden, ohne mit den Flügeln 13 in Kontakt zu kommen, gleiten ohne irgendeine Blockade oder Verwirbelung über den Auslassablenker 22.
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Es ist wichtig zu betonen, dass die Abluftventilatoranordnung 4, wie in 6 gezeigt, nur ein Beispiel für die Nutzung des in der vorliegenden Erfindung vorgeschlagenen Rotors 1 darstellt. In dieser Hinsicht ist der Rotor 1 geeignet, in Verbindung mit anderen Abluftventilatoren als den in dieser Figur Gezeigten verwendet zu werden.
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7 und 8 stellen jeweils eine Draufsicht und eine Ansicht von unten des bevorzugten Aufbaus des Rotors 1 dar.
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Unter Bezug auf 8 kann man die Charakteristik bezüglich des Profils der Halteplatte 19 beobachten, wobei die Letztere gleich dem Profil des Bereichs 16 des Satzes von Flügeln 13 ist. Die gleiche Charakteristik kann in 3 beobachtet werden.
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Der hier vorgeschlagene Rotor 1 stellt mit Hilfe des strukturellen Aufbaus seines Auslassablenkers 22 und Einlassablenkers 15, das mit dem sich verjüngenden Einlassende 26 versehen ist, eine im Vergleich zu den aus dem bisherigen Stand der Technik bekannten Rotoren sehr viel wirksamere Reinigung des geernteten Zuckerrohrs bereit.
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Insbesondere in Bezug auf den Einlassablenker 15 und das sich verjüngende Ende 26 verhindert die Konfiguration derartiger Elemente die Bildung einer Barriere für die angesaugte Luftströmung ebenso wie das Auftreten von Verwirbelungen in der Abluftventilatoranordnung 4.
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Ferner stellen das elliptische Profil des Einlassablenkers 15, der Schutzabdeckung 24 und des Auslassablenkers 22 eine reibungslose Verlagerung der Luftströmung in einem Bereich ziemlich dicht an diesen Komponenten sicher, wobei auf diese Weise eine hervorragende Qualität in der Reinigung des Zuckerrohrs sichergestellt wird.
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Nachdem ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, sollte man verstehen, dass der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung andere mögliche Varianten umfasst, die nur durch die Inhalte der beigefügten Patentansprüche beschränkt sind, welche die möglichen Äquivalente umfassen.