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QUERVERWEIS AUF ZUGEHÖRIGE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung wurde auf Grundlage der am 30. August 2013 eingereichten
US-Anmeldung 14/014 596 mit dem Titel „Adaptive Monitoring For Cellular Networks“ erstellt und beansprucht Priorität.
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HINTERGRUND
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein drahtlose Kommunikationsnetze und insbesondere betrifft sie das Steuern der Überwachungsoperation eines drahtlosen Kommunikationsnetzes.
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Telekom-Netze weisen im Allgemeinen eine große Anzahl von Elementen auf und stellen für ihre Kunden ein vielfältiges Angebot von Diensten bereit. Für diese Netze ist ein hoher Grad an Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit erforderlich, um eine zufriedenstellende Benutzererfahrung zu bieten. Die Größe und Komplexität dieser Netze macht deren effiziente Überwachung jedoch schwierig.
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Gemäß dem bekannten Stand der Technik sind in diesem Zusammenhang folgende Dokumente bekannt, die den technischen Hintergrund des hier vorgestellten Konzeptes näher beschreiben:
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Das Dokument
US 2012/0090028 A1 beschreibt ein Verfahren und ein entsprechendes System zur Erkennung und zur Ergreifung von Gegenmaßnahmen bei Netzwerkangriffen in einem VoIP-Netzwerk. Dabei ist ein Server so konfiguriert, um Informationen bezüglich Gegenaktionen für einen Aufruf zu empfangen.
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Das Dokument
US 7 941 136 B2 beschreibt ein System, um die Leistungsfähigkeit eines mobilen Netzwerks in Bezug auf ein Leistungsziel zu optimieren. Das System empfängt Leistungsdaten, welche aggregierte Daten für eine Mehrzahl von Anrufen und Kommissionierungsmessdaten empfängt, welche protokollierte Daten für eine Mehrzahl von mobilen Endgeräten aufweist, und Ausgabedaten für eine Änderung einer Konfiguration des Netzwerks.
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Das Dokument
US 2013/0031253 A1 beschreibt einen Netzwerkverwaltungssystem in dem eine Absicht erkannt wird, ein Request-Response-Exchange in einem Low-Power und Lossy Network (LLN) zu initialisieren. Dabei werden verschiedene Nachrichten über eine Zeitperiode verteilt an Netzwerkziele gesandt.
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Das Dokument
WO 2013/149203 A1 beschreibt ein Verfahren zur Feststellung, ob historische Inhaltsdaten für eine Zeitperiode verfügbar sind.
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Das Dokument
CA 2578602 A1 beschreibt Systeme und Verfahren zur Definition einer Nutzung eines Datensammelprofils in Zusammenhang mit einem Telekommunikationsnetzwerk für eine Mehrzahl von Geräten. Dabei wird eine Netzwerkanfrage als Basis für die Gestaltung eines Datensammelprofils genutzt.
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Das Dokument
US 2010/0167658 A1 beschreibt ein Empfangen von Berichtsdaten bezüglich eines Ereignisses, das in einem drahtlosen Netzwerk auftritt. Dazu wird ein Datenmanagementsystem genutzt, welches in der Lage ist, ein Datenberichtsprofil zu erzeugen und mit einem drahtlosen Endgerät zu kommunizieren.
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Das Dokument
US 2012/0311132 A1 beschreibt ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zum automatisierten Aktivieren einer Überwachungseinheit, um Testnetzwerkverkehr in Reaktion auf eine Richtlinie zu beurteilen, die für aggregierte Informationen steht, welche für Netzwerkverkehr von einem Endgerät erzeugt wurde.
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Das Dokument
US 7 355 996 B2 beschreibt ein Verfahren und ein entsprechendes System für eine adaptive Überwachung eines mobilen Netzwerkes mit Einschränkungen in der Bandbreite. Dabei werden Daten zwischengespeichert, wenn die Bedingung für die Einschränkung der Bandbreite erfüllt ist.
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Das Dokument
US 2009/0222555 A1 beschreibt einen Netzwerkleistungsmonitor für einen Computer. Der Netzwerkleistungsmonitor verwaltet eine Referenz für einen Kommunikationspfad zwischen zwei Computern, die an ein Netzwerk angeschlossen sind. Dabei wird die Netzwerkleistungsreferenz durch eine Messung und ein Update von Netzwerkleistungsparametern des Kommunikationspfades überwacht.
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Das Dokument
WO 2010/069372 A1 beschreibt ein Verfahren zur Überwachung von Qualitätsparametern oder anderen Qualitätsindikatoren eines Services, welcher Mediendaten in einem Telekommunikationsnetzwerk an ein Datenendgerät liefert.
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Und schließlich beschreibt das Dokument
WO 2005/032185 A1 ein System, ein Verfahren und eine Steuereinheit zur Überwachung von periodischen Netzberichten in einem Kommunikationssystem für einen Zugriffspunkt auf eine Steuereinheit über ein Steuerungsinterface. Die Daten werden von einem Algorithmus in der Steuereinheit zur Steuerung einer Ressourcenallokation des Zugriffspunktes verwendet.
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Folglich besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren und ein entsprechendes System vorzustellen, um ein adaptiertes Überwachen eines drahtlosen Kommunikationsnetzwerkes durch ein Datenverarbeitungssystem dahingehend zu verbessern, den Datendurchsatz zu verbessern.
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KURZDARSTELLUNG
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Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere Ausführungsformen sind durch die abhängigen Ansprüche beschrieben.
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Figurenliste
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Die begleitenden Figuren, in denen gleiche Bezugszeichen in den einzelnen Ansichten durchgehend auf identische oder funktional ähnliche Elemente verweisen, und die zusammen mit der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung in die Spezifikation integriert sind und einen Bestandteil davon bilden, dienen insgesamt zur weiteren Veranschaulichung von verschiedenen Ausführungsformen und zur Erläuterung verschiedener Grundgedanken und Vorteile gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei:
- 1 ein Blockschaubild ist, das ein Beispiel einer Betriebsumgebung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
- 2 ein Blockschaubild ist, das eine detaillierte Ansicht eines adaptiven Überwachungsmanagers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
- 3 ein Funktionsablaufplan ist, der ein Beispiel für adaptives Überwachen in einem drahtlosen Kommunikationsnetz gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
- 4 ein Funktionsablaufplan ist, der ein weiteres Beispiel für adaptives Überwachen in einem drahtlosen Kommunikationsnetz gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, und
- 5 ein Blockschaubild ist, das ein Beispiel für ein Informationsverarbeitungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Betriebsumgebung
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1 zeigt eine Betriebsumgebung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Betriebsumgebung 100 weist ein oder mehrere drahtlose Kommunikationsnetze 102 auf, die datenübertragungsfähig mit einem oder mehreren Festnetzen 104 verbunden sind. Der Einfachheit halber werden nur die Abschnitte dieser Netze beschrieben, die für Ausführungsformen der vorliegenden Erfindungen relevant sind. Das Festnetz 104 wirkt als Back-End für das drahtlose Kommunikationsnetz 102. In dieser Ausführungsform weist das Festnetz 104 ein oder mehrere Zugriffs-/Kernnetze des drahtlosen Kommunikationsnetzes 102 und ein oder mehrere Internet-Protocol- (IP) Netze wie beispielsweise das Internet auf. Das Festnetz 104 verbindet einen oder mehrere Server 106, wie beispielsweise Inhaltsquellen/Anbieter, datenübertragungsfähig mit dem drahtlosen Kommunikationsnetz 102, ist aber nicht darauf beschränkt. In weiteren Ausführungsformen ist das Back-End kein Festnetz. Zum Beispiel nimmt das Back-End die Form eines Netzes von Gleichgeordneten an, in dem eine mobile Basisstation (z.B. eNodeB in dem Fall von GSM und dessen untergeordneten Elementen) selbst als Back-End-Netz für andere Basisstationen verwendet wird.
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Das drahtlose Kommunikationsnetz 102 unterstützt jeden drahtlosen Kommunikationsstandard, wie beispielsweise Global System for Mobile Communications (GSM), Code Division Multiple Access (CDMA), Time Division Multiple Access (TDMA), General Packet Radio Service (GPRS), Frequency Division Multiple Access (FDMA), Orthogonal Frequency Division Multiplexing (OFDM) oder dergleichen, ist aber nicht darauf beschränkt. Das drahtlose Kommunikationsnetz 102 enthält ein oder mehrere Netze, die auf derartigen Standards beruhen. Zum Beispiel weist in einer Ausführungsform das drahtlose Kommunikationsnetz 102 eines oder mehrere eines Long Term Evolution- (LTE) Netzes, eines LTE Advanced (LTE-A) Netzes, eines Evolution Data Only (EV-DO)-Netzes, eines GPRS-Netzes, eines Universal Mobile Telecommunications System- (UMTS) Netzes und dergleichen auf.
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1 zeigt ferner, dass eine oder mehrere Benutzereinheiten 108, 110 (auf die hierin auch als „Benutzerausrüstung (UE)“ verwiesen wird), datenübertragungsfähig mit dem drahtlosen Kommunikationsnetz 102 verbunden sind. Die UE-Einheiten 108, 110 sind in dieser Ausführungsform drahtlose Kommunikationseinheiten wie beispielsweise Funksprechgeräte, Mobiltelefone, Handys, Smartphones, Funkrufempfänger, drahtlose Nachrichtenübertragungseinheiten, Laptop-Computer, Tablet-Computer, Desktop-Computer, Personal Digital Assistants (PDAs) und dergleichen. Die UE-Einheiten 108, 110 greifen auf das drahtlose Kommunikationsnetz 102 über einen oder mehrere Sender/Empfänger-Knoten 112, 114 unter Verwendung von einer oder mehreren Funkschnittstellen 116 zu, die zwischen den UE-Einheiten 108, 110 und dem Sender/Empfänger-Knoten 112, 114 eingerichtet sind.
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In einer anderen Ausführungsform greifen eine oder mehrere UE-Einheiten 108, 110 auf das drahtlose Kommunikationsnetz 102 über ein Festnetz und/oder ein nicht-zelluläres drahtloses Netz 102 wie beispielsweise ein Wireless Fidelity- (WLAN) Netz zu. Zum Beispiel können die UE-Einheiten 108, 110 datenübertragungsfähig mit einer oder mehreren Gateway-Einheiten über drahtgebundene und/oder drahtlose Mechanismen verbunden werden, die die UE-Einheiten 108, 110 datenübertragungsfähig mit dem drahtlosen Kommunikationsnetz 102 verbinden. Diese Gateway-Einheit(en) tauschen in dieser Ausführungsform Daten mit dem drahtlosen Kommunikationsnetz 102 über drahtgebundene und/oder drahtlose Kommunikationsmechanismen aus.
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Die UE-Einheiten 108,110 interagieren mit dem drahtlosen Kommunikationsnetz 102, um Sprach- und Datenkommunikationen zu dem drahtgebundenen Kommunikationsnetz 104 zu senden/von diesem zu empfangen. Zum Beispiel sind die UE-Einheiten 108, 110 fähig, Inhalt (z.B. Audio, Video, Text, Webseiten usw.) drahtlos von einem Anbieter, wie beispielsweise dem Server 106, über das drahtlose Kommunikationsnetz 102 anzufordern und zu empfangen. Der angeforderte Inhalt/Dienst wird über das Festnetz 104 für das drahtlose Kommunikationsnetz 102 bereitgestellt.
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Ein Sender/Empfänger-Knoten 112, 114 ist als eine Basis-Sender/Empfänger-Station (BTS), ein Node B und/oder ein Evolved Node B (eNode B) bekannt, abhängig von der Technologie, die in dem drahtlosen Kommunikationsnetz 102 umgesetzt ist. In dieser Erörterung wird ein Sender/Empfänger-Knoten 112, 114 auch als „Basisstation“ bezeichnet. Die Basisstation 112, 114 ist datenübertragungsfähig mit einer oder mehreren Antennen und einem Funknetz-Controller (RNC) 118 und/oder einem Basisstations-Controller (BSC) 119 verbunden, der eine oder mehrere Basisstationen 112, 114 verwaltet und steuert. Es ist anzumerken, dass in einem 4G-LTE-Netz der eNode B Daten direkt mit dem Kern des Mobilfunknetzes austauscht.
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Der RNC 118 und/oder BSC 119 können in eine Basisstation 112, 114 integriert oder davon getrennt sein. Die Basisstationen 112, 114 stehen mit dem RNC 118 über eine Backhaul-Verbindung120 in Datenaustausch. In dem aktuellen Beispiel ist eine Basisstation 112, 114 datenübertragungsfähig mit einem Serving GPRS (SGSN) 122 verbunden, der mehrere RNCs 118 unterstützt. Der SGSN 122 ist datenübertragungsfähig mit einem Gateway GPRS Support Node (GGSN) 124 verbunden, der mit dem Servicenetz des Betreibers (nicht gezeigt) in Datenaustausch steht. Das Servicenetz des Betreibers ist an einem gleichschichtigen Punkt mit dem Internet verbunden. Es ist anzumerken, dass trotz der Veranschaulichung von UMTS-Komponenten in 1 Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auch auf andere drahtlose Kommunikationstechnologien anwendbar sind.
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In einem weiteren Beispiel stehen die Basisstationen 112, 114 mit dem BSC 119 über die Backhaul-Verbindung 120 in Datenaustausch. In diesem Beispiel ist eine Basisstation 112, 114 datenübertragungsfähig mit einer Mobilfunkvermittlungsstelle (MSC) 121 verbunden, die mehrere BSCs 119 unterstützt. Die MSC 121 führt dieselben Funktionen wie der SGSN 122 für Sprachverkehr im Vergleich mit paketvermittelten Daten aus. Die MSC 121 und der SGSN 122 können zusammen untergebracht sein. Die MSC 121 ist datenübertragungsfähig mit einer Gateway-Mobilfunkvermittlungsstelle (GMSC) 123 verbunden, die Anrufe außerhalb des Mobilfunknetzes weiterleitet.
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In einem Beispiel sind die Übertragungsprotokolle zwischen den UE-Einheiten 108, 110 und dem GGSN 124 verschiedene 3rd Generation Partnership Project- (3GPP) Protokolle, über die der Internet-Protokoll- (IP) Verkehr von den UE-Einheiten 108, 110 getunnelt wird. Zum Beispiel wird ein GPRS-Tunneling-Protokoll (GTP) zwischen dem RNC 118 und dem GGSN 124 verwendet. Ein standardmäßiges Internet-Protokoll (IP) wird zwischen dem GGSN 124 und dem Festnetz 104 verwendet. Der bzw. die Server 106 haben einen TCP- (Transmission Control Protocol) Anschluss, der mit einem TCP-Anschluss an den UE-Einheiten 108, 110 in Datenaustausch steht, wenn ein Benutzer vom Server 106 aus auf Daten zugreifen möchte.
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Ein IP-Tunnel wird von dem GGSN 124 zu den UE-Einheiten 108, 110 für Benutzerverkehr und Durchleitungen durch den RNC 118 und den SGSN 122 erstellt.
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Wie oben angemerkt, ist für Mobilfunknetze ein hoher Grad an Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit erforderlich, um eine zufriedenstellende Benutzererfahrung zu bieten. Daher setzen eine oder mehrere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ein Netzmanagementsystem (NMS) 126 im oder datenübertragungsfähig mit dem drahtlosen Kommunikationsnetz 102 verbunden um. Das NMS 126 weist in einer Ausführungsform einen Netzwerkmonitor 128 auf, das Netzdaten 130 sammelt, die dem drahtlosen Kommunikationsnetz 102 zugehörig sind. Zum Beispiel sammelt das Netzwerkmonitor 128 periodisch Netzdaten 130, wie beispielsweise (aber nicht darauf beschränkt) Leistungsmesswerte, die einem oder mehreren Netzelementen zugehörig sind (BTS, BSC, MSC, SGSN, NodeB, RNC, GGSN usw.), unter Verwendung einer Gruppe von Protokollen wie dem einfachen Netzmanagementprotokoll (SNMP) oder gleichwertigen Protokollen. Die Netzdaten 130 können auch Netzverkehrsinformationen enthalten, wie beispielsweise Anzahl/Dauer von Anrufen, Datenmenge, die auf jeder Netzschnittstelle übertragen/empfangen wurde, Schnittstellen-/Verbindungs-Fehlerinformationen, sofern vorhanden usw. (sie sind aber nicht darauf beschränkt). In einer Ausführungsform sind spezielle Hardware-Netzsonden (nicht gezeigt) datenübertragungsfähig mit einem oder mehreren dieser Netzelemente verbunden. Die Netzsonden sammeln Informationen, die ihren Netzelementen entsprechen und übertragen ihre gesammelten Daten zu dem NMS 126. Der Netzwerkmonitor 128 speichert diese empfangenden Daten als Netzdaten 130. In einer Ausführungsform verwenden die Netzsonden dedizierte Datenübertragungskanäle, um die von ihnen gesammelten Messwerte dem NMS 126 über das SNMP oder gleichwertige Protokolle zu melden.
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In einigen Fällen kann das Volumen der durch das NMS 126 gesammelten Daten eine signifikante Überlastung auf dem Netz verursachen. Daher setzen eine oder mehrere Ausführungsformen einen adaptiven Überwachungsmanager 132 im oder datenübertragungsfähig mit dem drahtlosen Kommunikationsnetz 102 verbunden um. Der adaptive Überwachungsmanager 132 weist in einer Ausführungsform ein Datenanalyseprogramm 202, eine Verhaltens-/Verkehr-Vorhersagefunktion 204 und einen Anomaliedetektor 206 auf, wie in 2 gezeigt. Jede dieser Komponenten des adaptiven Überwachungsmanagers 132 wird im Folgenden ausführlich erörtert.
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Der adaptive Überwachungsmanager 132 verwendet in einer Ausführungsform Anrufdetaileinträge (CDRs) 134, die auch als „Gebühren-Datensätze“ oder „Anruf-Datensätze“ bezeichnet werden, um den Zustand des Netzbetriebs zu bestimmen und anschließend nach Bedarf eine adaptive Anpassung der Netzüberwachungsoperationen vorzunehmen, die durch das NMS ausgeführt werden. Ein CDR 134 ist eine formatierte Meldung von UE-Dienstverwendungsinformationen (Durchführen eines Anrufs, Zugriff auf das Internet usw.). Zum Beispiel enthält ein CDR 134 Informationen in Bezug auf einen Telefonsprach- oder Daten-Anruf, wie beispielsweise die Ursprungs- und Zieladressen des Anrufs; die Start- und Ende-Uhrzeit des Anrufs; die Anrufdauer; die Tageszeit, um die der Anruf getätigt wurde; Anrufbeendigung und Fehlercodes; und weitere Details des Anrufs (sie sind aber nicht darauf beschränkt). Ein CDR 134 weist auch einige (Teil-) Informationen darüber auf, über welche Netzelement der jeweilige Anruf abgewickelt wurde. Ein CDR 134 wird normalerweise von einer oder mehreren Netzfunktionen generiert, die den Netzzugriff für die Einheit regeln, überwachen und/oder steuern, wie beispielsweise die MSC 121 für Sprachanrufe und der SGSN 122 für Datenanrufe. Ein nicht-einschränkendes Beispiel eines Formats für einen CDR wird durch die 3GPP-Spezifikation 32.297 bereitgestellt (siehe 3gpp.org/ftp/Specs/html-info/32297.htm), die hiermit durch Verweis aufgenommen wird.
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In einer Ausführungsform sind das NMS 126 und der adaptive Überwachungsmanager 132 zusammen in einem oder mehreren Servern 136 untergebracht. Es ist allerdings nicht erforderlich, dass das NMS 126 und der adaptive Überwachungsmanager zusammen untergebracht sind. Außerdem kann der adaptive Überwachungsmanager 132 auch Teil des NMS 126 sein. In anderen Ausführungsformen befindet sich der adaptive Überwachungsmanager 132 an dem Ausgangspunkt der CDRs 134 (z.B. der MSC 121 und/oder dem SGSN 122) und/oder an dem Ausgangspunkt der CDR-Aggregation (z.B. dem Server 136). Der Server 136 ist in einer Ausführungsform ein Rechenzentrum, das CDRs 134 von einem Netzelement wie der MSC 121 und/oder dem SGSN 122 zu Abrechnungszwecken empfängt. Der Server 136 speichert in einer Ausführungsform CDRs 134 für einen bestimmten Zeitraum. Anders ausgedrückt speichert und verwaltet der Server 136 CDR-Protokolldaten für eine bestimmte Zeitdauer. Neben den CDR-Daten kann der Server 136 auch andere Informationen enthalten, wie beispielsweise Datensätze von Benutzeradressen, Benutzerzahlungsplänen usw.
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Adaptive Netzüberwachung unter Verwendung von CDRs
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Wie im Folgenden ausführlicher erörtert wird, analysiert und verarbeitet der adaptive Überwachungsmanager 132 CDRs 134, um Proxy-Messungen für Verkehrsvolumen auf einer Netzeinheit und/oder für Fehler zu erhalten, die in einem Abschnitt des Netzes 102 auftreten. Sobald der adaptive Überwachungsmanager 132 eine Auffälligkeit in den Messwerten erfasst, die durch einen (oder mehrere) CDR(s) 134 bereitgestellt werden, setzt sich der adaptive Überwachungsmanager 132 mit dem NMS 126 in Verbindung, um die Häufigkeit anzupassen, mit der Netzleistungsmesswerte von verschiedenen Netzelementen gesammelt werden. Wenn zum Beispiel in einem Teil des Netzes 102 hohe Fehlerraten auftreten, werden Netzsonden für Einheiten in diesem Teil des Netzes 102 eingeschaltet, die detailliertere Informationen sammeln können. Die Überwachungshäufigkeit für eine oder mehrere Netzeinheiten kann auch erhöht werden, sodass häufigere ausführliche Leistungsmesswerte von dieser Einheit gesammelt werden.
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In einer Ausführungsform empfängt der adaptive Überwachungsmanager 132 als Eingabe eine Protokolldatengruppe von CDRs 134, die im Server 136 oder an einer anderen Stelle gespeichert sind, und optionale Netzprotokolldaten, die durch das NMS 126 gesammelt wurden. Das Datenanalyseprogramm 202 des adaptiven Überwachungsmanagers 132 verwendet diese Eingabe als Schulungs-Datenset für eine oder mehrere Operationen für maschinelles Lernen. Auf Grundlage dieser Lernoperationen identifiziert der adaptive Überwachungsmanager 132 normale Betriebsmerkmale/Attribute (z.B. Verhalten) für das Netz 102 als Ganzes und/oder für eines oder mehrere seiner Netzelemente. Die Lernoperationen können für eine Vielzahl von verschiedenen Betriebsmerkmalen ausgeführt werden, wie zum Beispiel Verkehrsraten, die von Netz/Elementen/Benutzern wahrgenommen werden; Überlastungsvorkommnisse/-raten, die von Netz/Elementen/Benutzern wahrgenommen werden; Fehlervorkommnisse/-raten, die von Netz/Elementen/Benutzern wahrgenommen werden; Signalstärke und andere Qualitätsangaben, die durch Netz/Elemente/Benutzer beobachtet werden; und/oder dergleichen.
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Für jedes fragliche Betriebsmerkmal identifiziert das Datenanalyseprogramm 202 die entsprechenden Daten/Informationen in der Protokolldatengruppe von CDRs134 und/oder Netzprotokolldaten 130 und verwendet diese Daten als Eingabe für die Operationen für maschinelles Lernen. Wenn der adaptive Überwachungsmanager 132 zum Beispiel eine normale Überlastungsrate für ein spezifisches Netzelement erlernen möchte, wie beispielsweise eines Sender/Empfänger-Knotens 122, identifiziert das Datenanalyseprogramm 202 Anzahl und Dauer von Anrufen oder die Anzahl von Bytes, die während eines Zeitraums übertragen wurden, aus einer Vielzahl von CDRs134 der Protokolldatengruppe und/oder Netzprotokolldaten 130 und verwendet diese Daten als Eingabe für die Lernoperationen.
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Auf Grundlage der Lern-/Vorhersageoperationen erlernt der adaptive Überwachungsmanager 132 eine Referenzversion/einen Schwellenwert für ein oder mehrere Betriebsmerkmale, die dem gesamten Netz 102 und/oder einem oder mehreren Netzelementen entsprechen. Anders ausgedrückt erlernt der adaptive Überwachungsmanager 132 das normale Verhalten des Netzes 102 und/oder von einem oder mehreren seiner Elemente. Es ist anzumerken, dass normale Betriebsmerkmale unter verschiedenen Granularitäten erlernt werden können, wie beispielsweise bestimmte Zeiten von Tag, Woche, Jahr usw. Des Weiteren ist anzumerken, dass die normalen Betriebsmerkmale reguläre Änderungen im Netzverkehr und Bedingungen erfassen können, die täglich, wöchentlich, monatlich usw. zu finden sind. Zum Beispiel können diese erfassten Merkmale angeben, dass die Anzahl von Anrufen, die während normaler Geschäftsstunden beobachtet werden, größer als die Anzahl von Anrufen ist, die in späten Abend- oder frühen Morgenstunden beobachtet werden. Die erlernten normalen Betriebsmerkmale werden anschließend als der erwartete Zustand des Netzes oder seiner Elemente verwendet, wenn neue Netzdaten analysiert werden (wie beispielsweise Pro-Anruf-Messdaten oder PCMD) 130 und/oder CDRs 134.
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Das Folgende ist ein Beispiel für das Erlernen der normalen Betriebsmerkmale des Netzes 102. In diesem Beispiel ist das normale Betriebsmerkmal das normale Verkehrsmuster von Sprachanrufen, die in einem Bereich beobachtet werden (z.B. Anrufe, die unter der Vorwahl 914 getätigt und empfangen wurden), deren Betrieb normal war. Frühere Netzdaten und/oder CDRs, die für diesen Bereich gesammelt wurden, werden analysiert, und die Anzahl/Dauer von Anrufen und Fehlervorkommnissen, die während eines bestimmten Zeitraums beobachtet wurden, werden gezählt, was das normale Verkehrsmuster für den fraglichen Bereich ergibt. Dieser Analyseprozess kann auf verschiedenen Granularitätsebenen ausgeführt werden. Zum Beispiel kann das Betriebsmerkmal für den letzten Monat nach Anzahl von Anrufen und Fehlern mit einer 15-Minuten-Granularität analysiert werden. Damit werden die normalen Betriebsmerkmale des Netzes in Bezug auf Anzahl/Dauer von Anrufen für den Monat erstellt.
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Wenn neue Netzdaten 130 und/oder CDRs 134 generiert werden, werden sie an den Server 136 gesendet und von dem adaptiven Überwachungsmanager 132 verarbeitet. Der Anomaliedetektor 206 des adaptiven Überwachungsmanagers 132 vergleicht die neu empfangenen Daten 130, 134 mit dem erwarteten Zustand/Wert(en) für ein oder mehrere Betriebsmerkmale, die von Interesse sind, um zu bestimmen, ob ein abnormales Verhalten auftritt. Wenn sich der adaptive Überwachungsmanager 126 zum Beispiel für Fehlervorkommnisse in dem Netz/den Elementen interessiert (z.B. verworfene Anrufe), analysiert der Anomaliedetektor 206 die empfangenen Daten, um einen aktuellen Zustand des Netzes/der Elemente in Bezug auf Fehlervorkommnisse zu bestimmen. Das Fehlervorkommnis kann zum Beispiel anhand des Fehlercodes identifiziert werden, der in dem CDR enthalten ist, oder kann aus den PCMD erlernt werden. Der aktuelle Zustand in diesem Beispiel kann eine Anzahl von Fehlervorkommnissen sein, die für ein vorgegebenes Zeitintervall in dem Netz/den Elementen aufgetreten sind.
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Der Anomaliedetektor 206 vergleicht dann den aktuellen Zustand, der für das fragliche Betriebsmerkmal bestimmt wurde, mit dem erwarteten Zustand/Wert(en) für dieses Betriebsmerkmal. Insbesondere wird der erwartete Zustand als ein Schwellenwert verwendet, um zu bestimmen, ob abnormales Verhalten in dem Netz/den Elementen auftritt. Wenn der aktuelle Zustand in einer Ausführungsform diesen Schwellenwert erfüllt (d.h. dem erwarteten Zustand entspricht), bestimmt der Anomaliedetektor 206, dass sich das fragliche Betriebsmerkmal innerhalb normaler Grenzen befindet. Wenn der aktuelle Zustand den Schwellenwert nicht erfüllt (d.h. dem erwarteten Zustand nicht entspricht), bestimmt der Anomaliedetektor 206, dass in dem Netz/den Elementen ein abnormales Verhalten auftritt. Es ist anzumerken, dass der bzw. die aktuellen Werte abhängig von dem erwarteten Zustand den Zustand/Schwellenwert erfüllen bzw. nicht erfüllen können, indem sie entweder gleich oder kleiner als der Schwellenwert sind oder gleich oder größer als der Schwellenwert sind. Es ist außerdem anzumerken, dass eine Anomalieerfassung (Erfassung von abnormalem Verhalten) für eine Vielzahl von verschiedenen fraglichen Betriebsmerkmalen gleichzeitig oder in Pipeline-Arbeitsweise ausgeführt werden kann.
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Wenn für das Netz/die Elemente in einer Ausführungsform bestimmt wird, dass sie in Bezug auf das bzw. die fraglichen Betriebsmerkmale unter normalen Bedingungen arbeiten, fügt der Anomaliedetektor 206 die Daten aus dem CDR 134 und den Netzdaten 130, die dem bzw. den fraglichen Betriebsmerkmalen entsprechen, jeweils zu der Protokolldatengruppe von CDRs 134 und Netzdaten 130 hinzu. Das Datenanalyseprogramm 202 kann anschließend eine oder mehrere Operationen für maschinelles Lernen an dieser aktualisierten Gruppe von Langzeitdaten ausführen, um den erwarteten Zustand des bzw. der fraglichen Betriebsmerkmale zu aktualisieren. Es ist anzumerken, dass Daten aus den CDRs 134, die abnormales Verhalten im Netz 102 und/oder seinen Elementen angeben, ebenfalls zu der Protokolldatengruppe von CDRs 134 hinzugefügt werden können.
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Wenn für das Netz 102 und/oder vorgegebene Netzelemente bestimmt wird, dass sie abnormal arbeiten, setzt sich der Anomaliedetektor 206 mit dem NMS 126 in Verbindung, um dessen Überwachungsprozess zu initiieren und/oder zu modifizieren. Anders ausgedrückt werden die Überwachungsoperationen des NMS 126 auf Grund der erfassten abnormalen (oder normalen) Verhaltensweisen des Netzes 102 und/oder von einem oder mehreren seiner Elemente angepasst/korrigiert. Dieser Anpassungsprozess kann ein Starten/Stoppen der Überwachung des Netzes 102 als Ganzes oder von einem oder mehreren seiner Elemente enthalten. Wie oben erörtert, können die durch das BMS 126 gesammelte Datenmenge und die für das NMS 126 erforderliche Anzahl von Ressourcen sehr groß sein. Das NMS 126 kann so konfiguriert werden, dass es alle Überwachungsoperationen oder Überwachungsoperationen für ein oder mehrere Netzelemente startet oder stoppt. Wenn zum Beispiel eine vorgegebene Gruppe von Netzelementen ein abnormales Verhalten zeigt, können die Netzsonden nur für diese Gruppe von Netzelementen gestartet werden. Sobald der adaptive Überwachungsmanager 132 bestimmt, dass die vorgegebene Gruppe von Netzelementen normales Verhalten aufweist, kann die Überwachung dieser Elemente gestoppt werden, oder die Überwachungshäufigkeit kann verringert werden.
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Der Anpassungsprozess kann ferner ein Erhöhen/Verringern der Überwachungshäufigkeit durch das NMS 126 enthalten. Zum Einsparen von Ressourcen kann das NMS 126 zum Beispiel anfänglich so konfiguriert werden, dass eine Überwachung für das Netz 102 als Ganzes oder für eines oder mehrere seiner Elemente mit geringer Häufigkeit ausgeführt wird. Wenn das Netz 102 oder eine Gruppe seiner Elemente abnormales Verhalten zeigt, kann die Überwachungshäufigkeit (z.B. Häufigkeit einer Datensammlung) für diese Elemente erhöht werden. Sobald der adaptive Überwachungsmanager 132 bestimmt, dass die vorgegebene Gruppe von Netzelementen normales Verhalten zeigt, kann die Überwachung dieser Elemente verringert werden.
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In einer anderen Ausführungsform kann der Anpassungsprozess auch eine Kategorisierung von Informationen, die durch das NMS 126 gesammelt wurden, in verschiedene netzseitige Detailebenen aufweisen. Die Anpassung kann anschließend durch eine inkrementelle Aufgliederung aktiviert werden, um zunächst eine grobe Ebene von Informationen und anschließend Informationen auf einer feineren Eben bereitzustellen, wenn Informationen auf einer aktuellen groben Ebene nicht ausreichend sind. Zum Beispiel können Informationen auf einer groben Ebene die Ausgangs- und End-Basisstation für eine Sitzung sein, wogegen die Informationen auf feinerer Ebene die CDRs pro Übergabe sein können, um alle Basisstationszuordnungen entlang der Bewegungsbahn eines Benutzers zu erfassen. Dieser Anpassungsprozess kann manuell oder automatisch ausgeführt werden (z.B. auf Grundlage von Konfiguration, Skript, Richtlinienregeln).
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In einer anderen Ausführungsform enthält der Anpassungsprozess eine Klassifizierung von netzseitig protokollierten Informationen in verschiedene Klassen auf Grundlage von verschiedenen Fehlercodes. Anschließend kann eine codespezifische Klasse für eine dynamische Überwachung aktiviert werden. Das heißt, dass nur bestimmte Informationen für bestimmte Arten von Ursachencodes relevant sein können. Die Klassifizierung kann über einen Zeitraum automatisch erlernt werden, indem die „Nützlichkeit“ (oder Wichtigkeit) von verschiedenen Datenelementen geprüft wird, die für jeden Fehlertyp erhalten werden. Das NMS 126 kann anschließend so konfiguriert werden, dass nur die Informationen gesammelt werden, die für eine Klasse von Ursachencodes relevant sind.
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In einigen Situationen kann eine Zeitdifferenz zwischen der Generierung von Protokollen (z.B. CDRs 134) am Quell-Netzelement (MSC/SGSN/GGSN) und deren Verfügbarkeit am Speicher- und Analysepunkt (z.B. Server 136) vorhanden sein. In einem derartigen Fall führt das Vorhersagemodul 204 des adaptiven Überwachungsmanagers 126 einen oder mehrere Vorhersagealgorithmen zum Schätzen des aktuellen Zustands und Anpassen der NMS-Überwachungsoperationen auf dessen Grundlage aus. Diese Vorhersageoperationen halten die Überwachungsanpassung auf Echtzeit, wenn eine Zeitdifferenz auftritt. Jeder Vorhersagealgorithmus kann zum Vorhersagen des aktuellen Zustands des Netzes und/oder von einem oder mehreren seiner Elemente verwendet werden. Zum Beispiel können Prognosealgorithmen auf Grundlage einer Regression wie beispielsweise einer linearen Regression, Auto-Regression oder Exponentialglättung wie Holt-Winters verwendet werden, um vorherzusagen, was das normale Verhalten des Netzes/der Elemente in der nahen Zukunft sein wird.
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Es ist ebenfalls anzumerken, dass der adaptive Überwachungsmanager 132 nicht auf eine Unterbringung im Server 136 und/oder dem NMS 126 beschränkt ist. Der adaptive Überwachungsmanager 132 kann sich zum Beispiel an der Quelle der CDRs 134 befinden, die Netzelemente wie die MSCs 119, die SGSNs 122, GGSN, usw. sein können. Die Netzelemente können die Ursachencodes für Fehler analysieren und die Meldehäufigkeit der NMS-Netzdaten 130 erhöhen, wenn sich die Fehlerrate über einen bestimmten Schwellenwert erhöht. In einer anderen Ausführungsform kann sich der adaptive Überwachungsmanager 132 auch an einem Aggregationspunkt der CDRs 134 befinden, wie beispielsweise eine Telefonvermittlung. In dieser Ausführungsform werden Protokolle von mehreren Netzelementen analysiert, um einen Bereich mit Problemen zu identifizieren wie beispielsweise alle NodeBs, die zu einem spezifischen RNC gehören. Der adaptive Überwachungsmanager 132 kann anschließend die durch das NMS 126 ausgeführte Überwachung an jedem der entsprechenden Elemente erhöhen.
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Es ist ebenfalls anzumerken, dass der adaptive Überwachungsmanager 132 nicht auf ein Analysieren von Netzdaten 130 und CDRs 134 beschränkt ist. Der adaptive Überwachungsmanager 132 kann zum Beispiel mit anderen Informationsquellen integriert werden, wie beispielsweise ein Kundenbetreuungssystem, um seinen Betrieb auf Grundlage externer Informationen anzupassen, er ist aber nicht darauf beschränkt. In einer anderen Ausführungsform ist der adaptive Überwachungsmanager 132 mit Seitenkanal-Informationen integriert. Ein Seitenkanal kann eine Nachrichtenquelle von Ereignissen sein, die zu größeren Änderungen in dem verwendeten Netz führen, ist aber nicht darauf beschränkt. Wenn zum Beispiel bekannt ist, dass ein bestimmtes Ereignis wie ein Feiertag, Festival, Konzert, Auftreten von schweren Wetterbedingungen usw. in einer bestimmten Region auftritt, können die Netzüberwachungsoperationen des NMS 126 für diese Region entsprechend verstärkt werden.
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Funktionsablaufpläne
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3 ist ein Funktionsablaufplan, der ein Beispiel für adaptives Überwachen für ein drahtloses Kommunikationsnetz veranschaulicht. Der Funktionsablaufplan von 3 beginnt bei Schritt 302 und setzt sich direkt mit Schritt 304 fort. Der adaptive Monitor132 bestimmt in Schritt 304 Schwellenwerte von Betriebsmerkmalen für ein oder mehrere Betriebsmerkmale des Netzes 102 und/oder von irgendeinem seiner Elemente. Wie oben erörtert, beruhen diese Schwellenwerte oder erwarteten Zustände auf einer Gruppe von Netzdaten 130 und/oder einer Protokolldatengruppe von CDR-Daten 134. In einer Ausführungsform weist die Gruppe von Netzdaten 130 die CDR-Daten 134 auf. Das adaptive Überwachungsprogramm 132 empfängt im Schritt 306 eine Gruppe von CDRs und/oder Netzdaten.
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Das adaptive oder 132 vergleicht die Informationen in der empfangenen Gruppe von CDRs und/oder Netzdaten mit einem oder mehreren der Betriebsmerkmal-Schwellenwerte. Zum Beispiel bestimmt das adaptive oder 132 im Schritt 308, ob eine aktuelle Verkehrsrate/ein aktuelles Verkehrsmuster, die bzw. das von der empfangenen Gruppe von CDRs und/oder Netzdaten angegeben wird, einen Verkehrsschwellenwert überschreitet. Wenn das Ergebnis dieser Bestimmung positiv ist, erhöht das adaptive oder 132 im Schritt 310 die Rate und den Typ von Messwerten, die durch das NMS 126 protokolliert werden. Ist das Ergebnis dieser Bestimmung negativ, bestimmt das adaptive Überwachungsprogramm 132 im Schritt 312, ob eine aktuelle Fehlerrate, die durch die empfangene Gruppe von CDRs und/oder Netzdaten angegeben wird, einen Fehlerschwellenwert überschreitet. Ist das Ergebnis dieser Bestimmung positiv, erhöht das adaptive oder 132 im Schritt 314 die Rate und den Typ von Messwerten, die durch das NMS 126 protokolliert werden. Ist das Ergebnis dieser Bestimmung negativ, bestimmt das adaptive Überwachungsprogramm im Schritt 316, ob irgendein anomales Verhalten auf Grundlage eines Vergleichs der Informationen in der empfangenen Gruppe von CDRs und/oder Netzdaten und der Protokolldatengruppe von CDRs 134 und/oder Protokolldatengruppe von Netzdaten 130 erfasst worden ist. Ist das Ergebnis dieser Bestimmung positiv, erhöht der Monitor 132 im Schritt 318 die Rate und Typ von Messwerten, der durch das NMS 126 protokolliert wird. Ist das Ergebnis dieser Bestimmung negativ, kehrt der Steuerablauf zum Schritt 304 zurück, wo die Schwellenwerte auf Grundlage der empfangenen Gruppe von CDRs und/oder Netzdaten aktualisiert werden. Wenn ein vorgegebener Schwellenwert nicht überschritten wird oder kein anomales Verhalten erfasst wird, ist anzumerken, dass der adaptive Monitor 132 die Rate und den Typ von Messwerten, die durch das NMS 126 protokolliert werden, auch verringern kann, wenn aktuell eine Protokollierung ausgeführt wird. Es ist anzumerken, dass der normale Betriebsbereich als ein Bereich oder eine Gruppe von Werten dargestellt werden kann, nicht nur als ein Schwellenwert. In dieser Ausführungsform gilt derselbe Prozess mit einer Änderung der Prüfung, wenn ein neuer Wert in oder außerhalb des Bereichs vorliegt, oder wenn ein neuer Wert in oder außerhalb der Gruppe vorliegt.
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4 ist ein Funktionsablaufplan, der ein weiteres Beispiel für eine adaptive Überwachung für ein drahtloses Kommunikationsnetz veranschaulicht. Der Funktionsablaufplan von 4 beginnt bei Schritt 402 und setzt sich direkt mit Schritt 404 fort. Der adaptive Monitor 132 analysiert im Schritt 404 eine erste Gruppe von Netzdaten wie Anrufdetaileinträge 134, die für ein drahtloses Kommunikationsnetz 102 generiert wurden (es ist aber nicht darauf beschränkt). In dieser Ausführungsform ist die erste Gruppe von Netzdaten eine Gruppe von Netzprotokolldaten (z.B. Protokolldaten-Anrufdetaileinträge) für das drahtlose Kommunikationsnetz 102. Der adaptive Monitor 132 bestimmt im Schritt 406 auf Grundlage der Analyse eine Referenzversion für mindestens ein Betriebsmerkmal, das dem drahtlosen Kommunikationsnetz 102 zugehörig ist.
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Der adaptive Monitor 132 empfängt im Schritt 408 eine zweite Gruppe von Netzdaten, wie beispielsweise Anrufdetaileinträge, die für das drahtlose Kommunikationsnetz 102 generiert wurden (es ist aber nicht darauf beschränkt). Der adaptive Monitor 132 bestimmt im Schritt 410 aus der zweiten Gruppe von Netzdaten, die empfangen wurde, ob das mindestens eine Betriebsmerkmal der Referenzversion entspricht. Der adaptive Monitor132 passt im Schritt 412 auf Grundlage des mindestens einen Betriebsmerkmals, das der Referenzversion nicht entspricht, eine Gruppe von Überwachungsoperationen an, die von einem Netzmanagementsystem 126 in Bezug auf das drahtlose Kommunikationsnetz 102 ausgeführt werden. Der Steuerablauf endet am Schritt 414.
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Informationsverarbeitungssystem
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Unter folgender Bezugnahme auf 5 ist diese Figur ein Blockschaubild, das ein Informationsverarbeitungssystem veranschaulicht, das in verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Das Informationsverarbeitungssystem 502 beruht auf einem entsprechend konfigurierten Verarbeitungssystem, das konfiguriert ist, um eine oder mehrere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umzusetzen. Jedes in geeigneter Weise konfigurierte Verarbeitungssystem kann als das Informationsverarbeitungssystem 502 in Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Die Komponenten des Informationsverarbeitungssystems 502 können einen oder mehrere Prozessoren oder Verarbeitungseinheiten 504, einen Systemarbeitsspeicher 506 und einen Bus 508 enthalten, der verschiedene Systemkomponenten einschließlich des Systemarbeitsspeichers 506 mit dem Prozessor 504 verbindet, sie sind aber nicht darauf beschränkt.
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Der Bus 508 stellt einen oder mehrere von mehreren beliebigen Typen von Busstrukturen dar, einschließlich eines Speicherbusses oder Arbeitsspeicher-Controllers, eines Peripheriebusses, eines beschleunigten Grafikanschlusses und eines Prozessors oder lokalen Busses unter Verwendung irgendeiner aus einer Vielfalt von Busarchitekturen. Als Beispiel und nicht einschränkend enthalten derartige Architekturen einen Industry Standard Architecture- (ISA) Bus, Micro Channel Architecture- (MCA) Bus, Enhanced ISA- (EISA) Bus, einen lokalen Video Electronics Standards Association- (VESA) Bus und Peripheral Component Interconnects- (PCI) Bus.
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Obwohl in 5 nicht gezeigt, enthält der Hauptarbeitsspeicher 506 mindestens den adaptiven Monitor 132 und dessen Komponenten, die in 1 gezeigt sind. Jede dieser Komponenten kann sich in dem Prozessor 504 befinden oder eine separate Hardware-Komponente sein. Der Systemarbeitsspeicher 506 kann auch vom Computersystem lesbare Medien in Form von flüchtigem Speicher enthalten, wie beispielsweise einen Direktzugriffspeicher (RAM) 510 und/oder einen Cache-Zwischenspeicher 512. Das Informationsverarbeitungssystem 502 kann ferner andere austauschbare/nicht austauschbare, flüchtige/nicht flüchtige Computersystem-Speichermedien enthalten. Nur als Beispiel kann ein Speichersystem 514 für das Lesen von und das Schreiben auf nicht austauschbare oder austauschbare, nicht flüchtige Medien wie ein oder mehrere Solid-State-Laufwerke und/oder Magnetdatenträger bereitgestellt werden (die typischerweise als „Festplatte“ bezeichnet werden). Ein Magnetplattenlaufwerk für das Auslesen und Beschreiben einer austauschbaren, nicht flüchtigen Magnetplatte (z.B. eine Diskette) und ein optisches Plattenlaufwerk für das Auslesen oder Beschreiben einer austauschbaren, nicht flüchtigen optischen Platte wie einem CD-ROM, DVD-ROM oder andere optische Datenträger können bereitgestellt werden. In solchen Fällen können alle über eine oder mehrere Datenträgerschnittstellen mit dem Bus 508 verbunden werden. Der Arbeitsspeicher 506 kann mindestens ein Programmprodukt enthalten, das einen Satz von Programmmodulen aufweist, die so konfiguriert sind, dass sie die Funktionen einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausführen.
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Das Programm/Dienstprogramm 516 mit einem Satz von Programmmodulen 518 kann beispielsweise und nicht einschränkend im Speicher 506 gespeichert werden, ebenso wie ein Betriebssystem, ein oder mehrere Anwendungsprogramme, andere Programmmodule und Programmdaten. Das Betriebssystem, ein oder mehrere Anwendungsprogramme, weitere Programmmodule und Programmdaten oder eine Kombination davon können alle jeweils eine Umsetzung einer Netzwerkumgebung enthalten. Die Programmmodule 518 führen im Allgemeinen die Funktionen und/oder Methodik von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung aus.
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Das Informationsverarbeitungssystem 502 kann auch mit einer oder mehreren externen Einheiten 520 Daten austauschen, wie beispielsweise einer Tastatur, einer Zeigeeinheit, einer Anzeige 522 usw., einer oder mehreren Einheiten, die einen Benutzer befähigen, mit dem Informationsverarbeitungssystem 502 zu interagieren; und/oder allen Einheiten (z.B. Netzwerkkarte, Modem usw.), die es dem Computersystem/Server 502 ermöglichen, mit einer oder mehreren Datenverarbeitungseinheiten Daten auszutauschen. Ein derartiger Datenaustausch kann über E/A-Schnittstellen 524 erfolgen. Außerdem kann das Informationsverarbeitungssystem 502 mit einem oder mehreren Netzwerken, wie beispielsweise einem lokalen Netz (LAN), einem allgemeinen Weitverkehrsnetz (WAN) und/oder einem öffentlichen Netzwerk (z.B. dem Internet), über einen Netzwerkadapter 526 Daten austauschen. Wie dargestellt, tauscht der Netzwerkadapter 526 Daten mit den anderen Komponenten des Informationsverarbeitungssystems 502 über den Bus 508 aus. Auch andere Hardware- und/oder Software-Komponenten können in Verbindung mit dem Informationsverarbeitungssystem 502 verwendet werden. Beispiele dafür, ohne darauf beschränkt zu sein, sind: Mikrocode, Einheitentreiber, redundante Verarbeitungseinheiten, externe Plattenlaufwerk-Arrays, RAID-Systeme, Bandlaufwerke und Speichersysteme zur Datenarchivierung.
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Nicht einschränkende Beispiele
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Wie einem Fachmann klar sein wird, können Aspekte der vorliegenden Erfindung als ein System, Verfahren oder Computerprogrammprodukt verkörpert werden.
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Dementsprechend können Aspekte der vorliegenden Erfindung in der Form einer vollständigen Hardware-Ausführungsform, einer vollständigen Software-Ausführungsform (einschließlich Firmware, residente Software, Mikrocode usw.) oder einer Ausführungsform vorliegen, die Software- und Hardware-Aspekte kombiniert, auf die alle hierin allgemein als „Schaltung“, „Modul“ oder „System“ Bezug genommen werden kann.
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Des Weiteren können Aspekte der vorliegenden Erfindung die Form eines Computerprogrammprodukts annehmen, das in einem oder mehreren computerlesbaren Medien mit einem darin ausgeführten computerlesbaren Programmcode verkörpert ist.
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Jede Kombination von einem oder mehreren computerlesbaren Medien kann verwendet werden. Das computerlesbare Medium kann ein computerlesbares Signalmedium oder ein computerlesbares Speichermedium sein. Ein computerlesbares Speichermedium kann zum Beispiel ein elektronisches, magnetisches, optisches, elektromagnetisches, Infrarot- oder Halbleitersystem, eine derartige Vorrichtung oder Einheit oder jede geeignete Kombination aus dem Vorgenannten sein, es ist aber nicht darauf beschränkt. Zu spezielleren Beispielen (eine nicht erschöpfende Liste) für das computerlesbare Speichermedium würde Folgendes zählen: eine elektrische Verbindung mit einer oder mehreren Leitungen, eine tragbare Computerdiskette, eine Festplatte, ein Direktzugriffspeicher (RAM), ein Nur-Lese-Speicher (ROM), ein löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher (EPROM oder Flash-Speicher), ein Lichtwellenleiter, ein tragbarer CD-ROM, eine optische Speichereinheit, eine Magnetspeichereinheit oder jede geeignete Kombination des Vorgenannten. In dem Kontext dieses Dokuments kann ein computerlesbares Speichermedium jedes konkrete Medium sein, das ein Programm zur Verwendung durch oder in Verbindung mit einem System, einer Vorrichtung oder einer Einheit zur Anweisungsausführung enthalten oder speichern kann.
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Ein computerlesbares Signalmedium kann ein verbreitetes Datensignal mit einem darin verkörperten computerlesbaren Programmcode enthalten, zum Beispiel im Basisband oder als Teil einer Trägerwelle. Ein derartiges verbreitetes Signal kann jede einer Vielfalt von Formen annehmen, unter anderem elektromagnetisch, optisch oder jede geeignete Kombination davon, es ist aber nicht darauf beschränkt. Ein computerlesbares Signalmedium kann jedes computerlesbare Medium sein, das kein computerlesbares Speichermedium ist und das ein Programm zur Verwendung durch oder in Verbindung mit einem System, einer Vorrichtung oder einer Einheit zur Anweisungsausführung übertragen, verbreiten oder transportieren kann.
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In einem computerlesbaren Medium verkörperter Programmcode kann unter Verwendung jedes geeigneten Mediums übertragen werden, unter anderem drahtlos, drahtgebunden, über ein Lichtwellenleiterkabel, HF usw. oder eine geeignete Kombination des Vorgenannten, er ist aber nicht darauf beschränkt.
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Computerprogrammcode für ein Ausführen von Operationen für Aspekte der vorliegenden Erfindung kann in jeder Kombination von einer oder mehreren Programmiersprachen geschrieben werden, einschließlich einer objektorientierten Programmiersprache wie Java, Smalltalk, C++ oder dergleichen und herkömmlichen prozeduralen Programmiersprachen wie der Programmiersprache „C“ oder ähnlichen Programmiersprachen. Der Programmcode kann vollständig auf dem Computer des Benutzers, teilweise auf dem Computer des Benutzers, als eigenständiges Softwarepaket, teilweise auf dem Computer des Benutzers und teilweise auf einem entfernt angeordneten Computer oder vollständig auf dem entfernt angeordneten Computer oder Server ausgeführt werden. In dem letzteren Szenario kann der entfernt angeordnete Computer mit dem Computer des Benutzers über jeden Typ von Netzwerk verbunden werden, einschließlich ein lokales Netzwerk (LAN) oder ein Weitverkehrsnetz (WAN), oder die Verbindung kann zu einem externen Computer hergestellt werden (zum Beispiel über das Internet unter Nutzung eines Internet-Dienstanbieters).
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Aspekte der vorliegenden Erfindung wurden oben unter Bezugnahme auf Ablaufplan-Veranschaulichungen und/oder Blockschaubilder von Verfahren, Vorrichtungen (Systemen) und Computerprogrammprodukten gemäß Ausführungsformen der Erfindung erläutert. Es versteht sich, dass jeder Block in den Veranschaulichungen von Ablaufplänen und/oder den Blockschaubildern und Kombinationen von Blöcken in den Veranschaulichungen von Ablaufplänen und/oder den Blockschaubildern durch Computerprogrammanweisungen umgesetzt werden können. Diese Computerprogrammanweisungen können für einen Prozessor eines Mehrzweckcomputers, eines Spezialcomputers oder andere Vorrichtungen, die programmierbare Daten verarbeiten, bereitgestellt werden, um eine Maschine zu erzeugen, sodass die Anweisungen, die über den Prozessor des Computers oder andere Vorrichtungen, die programmierbare Daten verarbeiten, ausgeführt werden, Mittel zum Umsetzen der Funktionen/Handlungen erstellen, die in dem Ablaufplan und/oder dem Block oder den Blöcken des Blockschaubilds angegeben sind.
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Diese Computerprogrammanweisungen können auch in einem computerlesbaren Medium gespeichert werden, das einen Computer, eine andere Vorrichtung, die programmierbare Daten verarbeitet, oder andere Einheiten so steuern kann, dass sie auf eine bestimmte Weise funktionieren, sodass die in dem computerlesbaren Medium gespeicherten Anweisungen einen Herstellungsgegenstand erzeugen, einschließlich Anweisungen, die die in dem Ablaufplan und/oder dem Block oder den Blöcken des Blockschaubilds angegebene Funktion/Handlung umsetzen.
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Die Computerprogrammanweisungen können auch auf einen Computer, eine andere Vorrichtung, die programmierbare Daten verarbeitet, oder andere Einheiten geladen werden, um die Ausführung einer Serie von Arbeitsschritten auf dem Computer, einer anderen Vorrichtung, die programmierbare Daten ausführt, oder anderen Einheiten zu veranlassen, um einen über den Computer umgesetzten Prozess zu erzeugen, sodass die Anweisungen, die auf dem Computer oder einer anderen programmierbaren Vorrichtung ausgeführt werden, Prozesse zum Umsetzen der Funktionen/Handlungen bereitstellen, die in dem Ablaufplan und/oder dem Block oder den Blöcken des Blockschaubilds angegeben sind.
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Die hierin verwendete Terminologie dient nur zum Zweck der Beschreibung von besonderen Ausführungsformen und soll die Erfindung keinesfalls einschränken. Die hierin verwendeten Singularformen „ein“, „eine“ und „der/die/das“ sollen auch die Pluralformen mit einschließen, es sei denn, der Kontext gibt eindeutig anderes vor. Es versteht sich des Weiteren, dass die Begriffe „weist auf“ und/oder „aufweisend“ bei Verwendung in dieser Patentschrift das Vorhandensein ausgewiesener Funktionen, Ganzzahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Komponenten angeben, das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einem oder mehreren anderen Funktionen, Ganzzahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon aber nicht ausschließen.
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Die Beschreibung der vorliegenden Erfindung wurde zum Zweck der Veranschaulichung und Beschreibung erstellt, sie soll aber keineswegs erschöpfend oder auf die Erfindung in der offenbarten Form eingeschränkt sein. Für Fachleute sind viele Modifizierungen und Variationen offenkundig, ohne vom Schutzbereich und dem Erfindungsgedanken der Erfindung abzuweichen. Die Ausführungsform wurde ausgewählt und beschrieben, um die Grundgedanken der Erfindung und die praktische Anwendung am besten zu erklären und es anderen Fachleuten zu ermöglichen, die Erfindung für verschiedene Ausführungsformen mit verschiedenen Modifizierungen zu verstehen, die für die vorgesehene bestimmte Verwendung geeignet sind.