DE112014003935T5

DE112014003935T5 - Vehicle body and method for coating a vehicle body

Info

Publication number: DE112014003935T5
Application number: DE112014003935.7T
Authority: DE
Inventors: Robert Bruce Tilove; Hua-Tzu Fan
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC
Priority date: 2013-08-27
Filing date: 2014-07-03
Publication date: 2016-06-09
Also published as: US20150064482A1; CN105492208B; CN105492208A; WO2015030934A1

Abstract

Ein Verfahren kann zum Beschichten einer Fahrzeugkarosserie verwendet werden. Das Verfahren umfasst: (a) dass ein metallisches Substrat bereitgestellt wird; (b) dass eine Fundamentschicht über dem metallischen Substrat aufgetragen wird; (c) dass eine Basisschicht über der Fundamentschicht aufgetragen wird; (d) dass eine Klarlackschicht über der Basisschicht aufgetragen wird; und (e) dass das metallische Substrat, die Fundamentschicht, die Basisschicht und die Klarlackschicht gleichzeitig aufgeheizt werden, um die Fundamentschicht, die Basisschicht und die Klarlackschicht zu härten. Die Fundamentschicht ist inhärent UV-stabil und ist ausgebildet, um die Fahrzeugkarosserie gegen Korrosion zu schützen, und sie verbindet das metallische Substrat mit der Basisschicht und der Klarlackschicht. Eine Fahrzeugkarosserie umfasst ein metallisches Substrat, eine Fundamentschicht, die mit dem metallischen Substrat verbunden ist, eine Basisschicht, die über der Fundamentschicht angeordnet ist, und eine Klarlackschicht, die über der Basisschicht angeordnet ist.A method may be used to coat a vehicle body. The method comprises: (a) providing a metallic substrate; (b) applying a foundation layer over the metallic substrate; (c) applying a base layer over the foundation layer; (d) a clearcoat is applied over the basecoat; and (e) simultaneously heating the metallic substrate, foundation layer, base layer and clearcoat layer to cure the foundation layer, the base layer and the clearcoat layer. The foundation layer is inherently UV stable and is designed to protect the vehicle body against corrosion and bonds the metallic substrate to the base layer and the clearcoat layer. A vehicle body includes a metallic substrate, a foundation layer bonded to the metallic substrate, a base layer disposed over the foundation layer, and a clearcoat layer disposed over the base layer.

Description

VERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN REFER TO RELATED APPLICATIONS

Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Anmeldung Nr. 61/870,278, die am 27. August 2013 eingereicht wurde und die hierdurch in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme eingebunden ist. This application claims the benefit of US Provisional Application No. 61 / 870,278, filed Aug. 27, 2013, which is hereby incorporated by reference in its entirety.

TECHNISCHES GEBIET TECHNICAL AREA

Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Fahrzeugkarosserie und ein Verfahren zum Beschichten einer Fahrzeugkarosserie. The present disclosure relates to a vehicle body and a method of coating a vehicle body.

HINTERGRUND BACKGROUND

Fahrzeugkarosserien können beschichtet sein, um unter anderem ein ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild zu schaffen. Die Beschichtungen, die auf eine Fahrzeugkarosserie aufgetragen werden, können nicht nur ein wünschenswertes ästhetisches Erscheinungsbild für das Fahrzeug bereitstellen, sondern sie können die Fahrzeugkarosserie auch gegenüber den Elementen (z.B. gegenüber Regen) schützen. Vehicle bodies may be coated to provide, among other things, an aesthetically pleasing appearance. The coatings applied to a vehicle body can not only provide a desirable aesthetic appearance to the vehicle, but can also protect the vehicle body from the elements (e.g., rain).

ZUSAMMENFASSUNG SUMMARY

Kraftfahrzeugkarosserien können ein metallisches Substrat umfassen, und sie sind typischerweise mit fünf Lagen oder Schichten beschichtet, nämlich: (a) einer Phosphatschicht; (b) einer Elektro-Abscheidungsschicht (d.h. e-Schicht); (c) einer Grundierung; (d) einer Basisschicht; und (e) einer Klarlackschicht. Die Phosphatschicht fördert die Haftung zwischen den Farbschichten (z.B. der e-Schicht, der Grundierung, der Basisschicht und der Klarlackschicht) und dem metallischen Substrat (z.B. Stahl oder Aluminium). Wenn sie hierin verwendet werden, beziehen sich die Begriffe "Elektro-Abscheidungsschicht" und "e-Schicht" auf eine Beschichtung, die unter Verwendung eines beliebigen Elektro-Abscheidungsvorgangs oder -prozesses erzeugt wird (d.h. mittels eines Antikorrosions-Elektroplattierungsbades). Die e-Schicht stellt einen Korrosionsschutz bereit. Wenn er hierin verwendet wird, bedeutet der Begriff "Grundierung" eine Beschichtung, die in der Lage ist, das metallische Substrat und die anderen Beschichtungen (z.B. die Phosphatschicht, die e-Schicht, die Basisschicht und die Klarlackschicht) gegenüber ultravioletter Strahlung (UV-Strahlung) von der Sonne zu schützen. Die Grundierung stellt daher eine UV-Strahlungsbeständigkeit bereit. In dieser Offenbarung bezieht sich der Begriff "Basisschicht" auf eine Polymerbeschichtung, die ein Farbsegment umfasst und die der Fahrzeugkarosserie eine Farbe (z.B. Rot) verleihen kann. Die Basisschicht stellt daher die Farbe bereit. Wenn er hierin verwendet wird, bezieht sich der Begriff "Klarlackschicht" auf eine Polymerbeschichtung, die für die Fahrzeugkarosserie Glanz und Schutz bereitstellen kann. Die Klarlackschicht verbessert daher das Erscheinungsbild der Fahrzeugkarosserie, und sie kann einen Schutz gegenüber Kratzern und der Umgebung bereitstellen. Es ist jedoch nützlich, die Anzahl der Schichten an einer Fahrzeugkarosserie zu minimieren, um die Herstellungskosten zu minimieren. Speziell ist es nützlich, ein Verfahren zum Beschichten einer Fahrzeugkarosserie zu entwickeln, das eine einzige Schicht verwendet, die eine Haftungsförderung, einen Korrosionsschutz und eine UV-Strahlungsbeständigkeit bereitstellt und die daher die Phosphatschicht, die e-Schicht und möglicherweise die Grundierung ersetzt. Automotive bodies may include a metallic substrate and are typically coated with five layers or layers, namely: (a) a phosphate layer; (b) an electrodeposition layer (i.e., e-layer); (c) a primer; (d) a base layer; and (e) a clearcoat layer. The phosphate layer promotes adhesion between the color layers (e.g., the e-layer, the primer, the base layer, and the clearcoat layer) and the metallic substrate (e.g., steel or aluminum). As used herein, the terms "electrodeposition layer" and "e-layer" refer to a coating that is formed using any electrodeposition process or process (i.e., by means of an anti-corrosion electroplating bath). The e-layer provides corrosion protection. As used herein, the term "primer" means a coating that is capable of supporting the metallic substrate and the other coatings (eg, the phosphate layer, the e-layer, the base layer, and the clearcoat layer) against ultraviolet (UV) radiation. Radiation) from the sun. The primer therefore provides UV radiation resistance. In this disclosure, the term "base layer" refers to a polymer coating that includes a color segment and that can impart a color (e.g., red) to the vehicle body. The base layer therefore provides the color. As used herein, the term "clearcoat layer" refers to a polymer coating that can provide gloss and protection to the vehicle body. The clear coat thus improves the appearance of the vehicle body and can provide protection against scratches and the environment. However, it is useful to minimize the number of layers on a vehicle body to minimize manufacturing costs. Specifically, it is useful to develop a method of coating a vehicle body using a single layer that provides adhesion promotion, corrosion protection, and UV radiation resistance, and therefore replaces the phosphate layer, the e-layer, and possibly the primer.

Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Verfahren zum Beschichten einer Fahrzeugkarosserie. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte: (a) dass ein metallisches Substrat bereitgestellt wird; (b) dass eine Fundamentschicht über dem metallischen Substrat aufgetragen wird; (c) dass eine optionale Grundierungsschicht über der Fundamentschicht aufgetragen wird; (d) dass eine Basisschicht über der Fundamentschicht oder der optionalen Grundierungsschicht aufgetragen wird; (e) dass eine Klarlackschicht über der Basisschicht aufgetragen wird; und (f) dass das metallische Substrat, die Fundamentschicht, die optionale Grundierungsschicht, die Basisschicht und die Klarlackschicht gleichzeitig aufgeheizt werden, um die Fundamentschicht, die Basisschicht und die Klarlackschicht zu härten. Es kann auch notwendig sein, die Fundamentschicht und die Grundierungsschicht zuerst mit einem Aushärtungsofen zu härten, bevor die Basisschicht und die Klarlackschicht aufgetragen werden. Sobald sie gehärtet ist, ist die Fundamentschicht ausgebildet, um die Fahrzeugkarosserie gegen Korrosion zu schützen, und sie verbindet das metallische Substrat mit der Basisschicht und der Klarlackschicht. The present disclosure relates to a method of coating a vehicle body. The method comprises the following steps: (a) providing a metallic substrate; (b) applying a foundation layer over the metallic substrate; (c) applying an optional primer layer over the foundation layer; (d) applying a base coat over the foundation layer or the optional primer layer; (e) a clearcoat is applied over the basecoat; and (f) simultaneously heating the metallic substrate, the foundation layer, the optional primer layer, the base layer, and the clearcoat layer to cure the foundation layer, the base layer, and the clearcoat layer. It may also be necessary to first cure the foundation layer and the undercoat layer with a curing oven before applying the basecoat and the clearcoat layer. Once cured, the foundation layer is formed to protect the vehicle body against corrosion and bonds the metallic substrate to the base layer and the clearcoat layer.

Die vorliegende Offenbarung betrifft auch Fahrzeugkarosserien. Bei einer Ausführungsform umfasst die Fahrzeugkarosserie ein metallisches Substrat, eine Fundamentschicht, die mit dem metallischen Substrat verbunden ist, eine Basisschicht, die über der Fundamentschicht angeordnet ist, und eine Klarlackschicht, die über der Basisschicht angeordnet ist. Die Fundamentschicht ist zwischen dem metallischen Substrat und der Basisschicht angeordnet. Die Basisschicht ist zwischen der Klarlackschicht und der Fundamentschicht angeordnet. Die Fundamentschicht ist ausgebildet, um die Fahrzeugkarosserie gegen ultraviolette Strahlung und Korrosion zu schützen, und sie verbindet das metallische Substrat mit der Basisschicht und der Klarlackschicht. The present disclosure also relates to vehicle bodies. In an embodiment, the vehicle body comprises a metallic substrate, a foundation layer bonded to the metallic substrate, a base layer disposed over the foundation layer, and a clearcoat layer disposed over the base layer. The foundation layer is disposed between the metallic substrate and the base layer. The base layer is disposed between the clear coat layer and the foundation layer. The foundation layer is configured to protect the vehicle body against ultraviolet radiation and corrosion, and bonds the metallic substrate to the base layer and the clearcoat layer.

Bei einer anderen Ausführungsform umfasst das Verfahren zum Beschichten eines metallischen Substrats die folgenden Schritte: (a) dass das metallische Substrat in einen Tank eingetaucht wird, der eine Lösung mit einer Fundamentschicht enthält, um die Fundamentschicht über dem metallischen Substrat aufzutragen; (b) dass eine Basisschicht über der Fundamentschicht aufgetragen wird; (c) dass eine Klarlackschicht über der Basisschicht aufgetragen wird; und (d) dass das metallische Substrat, die Fundamentschicht, die Basisschicht und die Klarlackschicht gleichzeitig aufgeheizt werden, um die Fundamentschicht, die Basisschicht und die Klarlackschicht zu härten. Die Fundamentschicht ist ausgebildet, um UV-stabil zu sein und um das metallische Substrat gegen Korrosion zu schützen, und sie verbindet das metallische Substrat mit den anschließenden Lackschichten. Ein Material oder eine Schicht kann inhärent UV-stabil sein, wenn das Material oder die Schicht nicht bricht oder zerfällt, wenn es bzw. sie ultravioletter Strahlung ausgesetzt wird. Bei diesem Verfahren durchläuft das metallische Substrat keinen Elektro-Abscheidungsprozess, und eine Grundierungsschicht kann über der Fundamentschicht aufgetragen werden, falls dies erforderlich ist, um eine bestimmte Qualitätsanforderung zu erreichen, wie beispielsweise eine glatte Lackierung. In another embodiment, the method comprises coating a metallic one Substrate the following steps: (a) that the metallic substrate is immersed in a tank containing a solution with a foundation layer to apply the foundation layer over the metallic substrate; (b) a base layer is applied over the foundation layer; (c) applying a clearcoat over the basecoat; and (d) simultaneously heating the metallic substrate, the foundation layer, the base layer and the clearcoat layer to cure the foundation layer, the base layer and the clearcoat layer. The foundation layer is designed to be UV stable and to protect the metallic substrate against corrosion, and it bonds the metallic substrate to the subsequent paint layers. A material or layer may be inherently UV stable if the material or layer does not break or disintegrate when exposed to ultraviolet radiation. In this method, the metallic substrate does not undergo an electrodeposition process, and a primer layer may be applied over the foundation layer, if necessary, to achieve a particular quality requirement, such as a smooth finish.

Die vorstehenden Merkmale und Vorteile sowie andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung einiger der besten Weisen und anderer Ausführungsformen zum Ausführen der Erfindung leicht offensichtlich, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, wenn die Beschreibung mit den begleitenden Zeichnungen in Verbindung gebracht wird. The foregoing features and advantages as well as other features and advantages of the present invention will become readily apparent from the following detailed description of some of the best modes and other embodiments for carrying out the invention as defined in the appended claims, when the description and accompanying drawings in FIG Connection is made.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN BRIEF DESCRIPTION OF THE DRAWINGS

1 ist eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugs, das eine Fahrzeugkarosserie aufweist; 1 FIG. 12 is a schematic side view of a vehicle having a vehicle body; FIG.

2 ist eine schematische Darstellung der in 1 gezeigten Fahrzeugkarosserie, wobei die Fahrzeugkarosserie ein metallisches Substrat und Beschichtungen gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung aufweist; 2 is a schematic representation of in 1 shown vehicle body, the vehicle body having a metallic substrate and coatings according to an embodiment of the present disclosure;

3 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Beschichten einer Fahrzeugkarosserie gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; 3 FIG. 10 is a flowchart of a method of coating a vehicle body according to an embodiment of the present disclosure; FIG.

4 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Beschichten einer Fahrzeugkarosserie gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; und 4 FIG. 10 is a flowchart of a method of coating a vehicle body according to another embodiment of the present disclosure; FIG. and

5 ist eine schematische Darstellung einer Fahrzeugkarosserie, die ein metallisches Substrat und Beschichtungen gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung aufweist. 5 FIG. 10 is a schematic illustration of a vehicle body having a metallic substrate and coatings according to another embodiment of the present disclosure. FIG.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DETAILED DESCRIPTION

Nun auf die Zeichnungen Bezug nehmend, in denen gleiche Bezugszeichen überall in den verschiedenen Ansichten entsprechende Teile angeben, stellt 1 ein Fahrzeug 10, wie beispielsweise einen Personenkraftwagen oder einen Lastkraftwagen, schematisch dar. Bei der gezeigten Ausführungsform weist das Fahrzeug 10 eine Fahrzeugkarosserie 12 und Räder 13 auf, die funktional mit der Fahrzeugkarosserie 12 gekoppelt sind. Ein Reifen 15 ist mit jedem Rad 13 funktional gekoppelt. Obgleich 1 einen Personenkraftwagen darstellt, wird in Betracht gezogen, dass das Fahrzeug 10 alternativ ein Motorrad oder eine andere Art eines Fahrzeugs sein kann. Referring now to the drawings, wherein like reference numbers indicate corresponding parts throughout the several views, FIG 1 a vehicle 10 , such as a passenger car or a truck, schematically. In the illustrated embodiment, the vehicle 10 a vehicle body 12 and wheels 13 On, the functional with the vehicle body 12 are coupled. A tire 15 is with every bike 13 functionally coupled. Although 1 represents a passenger car, it is considered that the vehicle 10 alternatively may be a motorcycle or other type of vehicle.

2 stellt einen Abschnitt der Fahrzeugkarosserie 12 in einer Querschnittsansicht schematisch dar. Die Fahrzeugkarosserie 12 umfasst ein Substrat- oder Basismaterial 14, das vollständig oder teilweise aus einem metallischen Material, beispielsweise aus Stahl oder Aluminium, hergestellt ist. Das Substrat 14 wird daher als ein metallisches Substrat bezeichnet. Alternativ kann das Substrat 14 als ein Werkstück bezeichnet werden. Zusätzlich zu dem metallischen Substrat 14 umfasst die Fahrzeugkarosserie 12 eine Fundamentschicht 16, die unter Verwendung eines Tauchprozesses direkt über dem metallischen Substrat 14 aufgetragen wird. Wenn er hierin verwendet wird, bedeutet der Begriff "Fundamentschicht" eine Polymerbeschichtung, die inhärent UV-stabil ist und die in der Lage ist, die Fahrzeugkarosserie 12 gegen Korrosion zu schützen, und sie unterstützt die Verbindung des metallischen Substrats 14 mit den weiteren Beschichtungen. Der Begriff "inhärent UV-stabil" bedeutet, dass das Material, das die Fundamentschicht 16 bildet, an sich und ohne irgendwelche UV-stabilen Additive nicht bricht oder zerfällt, wenn es ultravioletter Strahlung ausgesetzt wird. Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann die Fundamentschicht 16 mit UV-8 eingestuft sein. Ein Material oder eine Schicht, das bzw. die mit UV-8 eingestuft ist, hält 8000 Stunden einer Bestrahlung mit UV-Licht stand, bevor die Bruchdehnung während eines Testens mit einem Bewitterungsmesser (Weather-OMeter) auf 50% des ursprünglichen Werts verringert ist. UV-Einstufungen (z.B. UV-X) werden als ein Vielfaches von 1000 Stunden der Bestrahlung ausgedrückt, bis eine ausgewählte Materialeigenschaft (z.B. die Bruchdehnung oder die Zugfestigkeit) 50% des ursprünglichen Werts erreicht (d.h. des Werts der mechanischen Eigenschaft, bevor das Material dem UV-Licht ausgesetzt wurde). Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann die UV-Einstufung der Fundamentschicht 16 im Bereich zwischen UV-5 und UV-10 liegen. Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann die Fundamentschicht 16 die Fahrzeugkarosserie 12 derart gegen Korrosion schützen, dass die Korrosionsrate (ausgedrückt in mils Durchdringung pro Jahr (mpy)) im Bereich zwischen 0,9 und 10 mpy liegt (zwischen 0,023 mm und 0,254 mm pro Jahr). Beispielsweise kann die Korrosionsrate (ausgedrückt in mpy) 3 mpy betragen (0,076 mm pro Jahr). 2 represents a section of the vehicle body 12 in a cross-sectional view schematically. The vehicle body 12 includes a substrate or base material 14 made wholly or partly of a metallic material, for example of steel or aluminum. The substrate 14 is therefore referred to as a metallic substrate. Alternatively, the substrate 14 be referred to as a workpiece. In addition to the metallic substrate 14 includes the vehicle body 12 a foundation layer 16 using a dipping process directly over the metallic substrate 14 is applied. As used herein, the term "foundation layer" means a polymer coating that is inherently UV stable and that is capable of supporting the vehicle body 12 to protect against corrosion, and it supports the connection of the metallic substrate 14 with the other coatings. The term "inherently UV stable" means that the material is the foundation layer 16 forms, in itself and without any UV-stable additives does not break or decompose when exposed to ultraviolet radiation. As a non-limiting example, the foundation layer 16 be classified with UV-8. A UV-8 rated material or layer will withstand UV light exposure for 8000 hours before breaking elongation during testing with a weatherometer (Weather-OMeter) to 50% of its original value , UV ratings (eg, UV-X) are expressed as a multiple of 1000 hours of irradiation until a selected material property (eg, elongation at break or tensile strength) reaches 50% of the original value (ie, the value of the mechanical property before the material is exposed) UV light was exposed). As a non-limiting example, the UV rating of the foundation layer 16 range between UV-5 and UV-10. As a non-limiting example, the foundation layer 16 the vehicle body 12 Protect against corrosion such that the corrosion rate (expressed in mils penetration per year (mpy)) ranges between 0.9 and 10 mpy (between 0.023 mm and 0.254 mm per year). For example, the corrosion rate (expressed in mpy) may be 3 mpy (0.076 mm per year).

Die Fundamentschicht 16 ist chemisch mit dem metallischen Substrat 14 verbunden. Der Begriff "chemisch verbunden" bedeutet, dass eine chemische kovalente oder ionische Verbindung die Fundamentschicht 16 mit dem metallischen Substrat 14 koppelt. Die Fundamentschicht 16 ist daher ausgebildet, um eine starke Haftverbindung mit dem metallischen Substrat 14 herzustellen. Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann die Bindungsenergie der chemischen Verbindung zwischen der Fundamentschicht 16 und dem metallischen Substrat 14 im Bereich zwischen 600 und 800 Kilojoule pro mol (kJ/mol) liegen. Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann die Bindungsenergie der chemischen Verbindung zwischen der Fundamentschicht 16 und dem metallischen Substrat 14700 kJ/mol betragen. Es wird in Betracht gezogen, dass die Fundamentschicht 16 eine der Beschichtungen sein kann, die von COVAL MOLECULAR COATINGS verkauft wird, wie beispielsweise diejenige Beschichtung, die unter dem Markennamen COVAL ME-TAL COAT^TM verkauft wird. Sie muss mittels eines Tauchbeschichtungsprozesses aufgetragen werden, um eine Abdeckung von 100% sowohl für die inneren als auch für die äußeren Oberflächen der metallischen Substrate 14 (Fahrzeugkarosserien) bereitzustellen. The foundation layer 16 is chemical with the metallic substrate 14 connected. The term "chemically linked" means that a chemical covalent or ionic compound forms the foundation layer 16 with the metallic substrate 14 coupled. The foundation layer 16 is therefore designed to form a strong adhesive bond with the metallic substrate 14 manufacture. As a non-limiting example, the binding energy of the chemical bond between the foundation layer 16 and the metallic substrate 14 range between 600 and 800 kilojoules per mole (kJ / mol). As a non-limiting example, the binding energy of the chemical bond between the foundation layer 16 and the metallic substrate are 14700 kJ / mol. It is considered that the foundation layer 16 may be one of the coatings sold by COVAL MOLECULAR COATINGS, such as the coating sold under the trade name COVAL ME-TAL COAT ^™ . It must be applied by a dip coating process to provide 100% coverage of both the inner and outer surfaces of the metallic substrates 14 To provide (vehicle bodies).

Die Fahrzeugkarosserie 12 umfasst ferner eine Basisschicht 18, welche direkt über der Fundamentschicht 16 aufgetragen ist. In dieser Offenbarung bedeutet der Begriff "Basisschicht" eine Polymerbeschichtung, die zumindest ein Farbpigment aufweist. Dementsprechend kann die Basisschicht 18 der Fahrzeugkarosserie 12 eine Farbe (z.B. Rot) verleihen. Die Farbe der Basisschicht 18 kann hauptsächlich eine Funktion der verwendeten Pigmente sein. Die Fundamentschicht 16 ist zwischen dem metallischen Substrat 14 und der Basisschicht 18 angeordnet. Die Basisschicht 18 kann vollständig oder teilweise aus Acrylen, Vinylen, Polyurethanen, Polycarbonaten, Polyestern, Alkyden, Polyepoxyden, Polysiloxanen, Harzen und Kombinationen von diesen hergestellt sein. The vehicle body 12 further comprises a base layer 18 , which are directly above the foundation layer 16 is applied. In this disclosure, the term "base layer" means a polymer coating having at least one color pigment. Accordingly, the base layer 18 the vehicle body 12 give a color (eg red). The color of the base layer 18 may be mainly a function of the pigments used. The foundation layer 16 is between the metallic substrate 14 and the base layer 18 arranged. The base layer 18 may be wholly or partly made of acrylics, vinyls, polyurethanes, polycarbonates, polyesters, alkyds, polyepoxides, polysiloxanes, resins, and combinations of these.

Ferner umfasst die Fahrzeugkarosserie 12 eine Klarlackschicht 20, die direkt über der Basisschicht 18 aufgetragen ist. Wenn er hierin verwendet wird, bezieht sich der Begriff "Klarlackschicht" auf eine Polymerbeschichtung, welche für die Fahrzeugkarosserie 12 Glanz und Schutz bereitstellen kann. Die Klarlackschicht 20 wird daher verwendet, um für die Fahrzeugkarosserie 12 Glanz und Schutz bereitzustellen. Die Basisschicht 18 ist zwischen der Klarlackschicht 20 und der Fundamentschicht 16 angeordnet. Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann die Klarlackschicht 20 ein Polymer umfassen, wie beispielsweise ein acrylbasiertes Material. Beispielsweise kann die Klarlackschicht 20 basierend auf den Folgenden formuliert sein: Hydroxylacryl, Polyestercarbamatacryl, Polyester, Epoxyd, einem System mit blockierten Isocyanatgruppen oder Kombinationen von diesen. Furthermore, the vehicle body includes 12 a clearcoat 20 that are directly above the base layer 18 is applied. As used herein, the term "clearcoat layer" refers to a polymer coating used on the vehicle body 12 Can provide shine and protection. The clearcoat 20 is therefore used to for the vehicle body 12 To provide shine and protection. The base layer 18 is between the clear coat layer 20 and the foundation layer 16 arranged. As a non-limiting example, the clearcoat layer 20 a polymer such as an acrylic-based material. For example, the clearcoat layer 20 be formulated based on the following: Hydroxylacryl, Polyestercarbamatacryl, polyester, epoxy, a system with blocked isocyanate groups or combinations of these.

3 umfasst ein Flussdiagramm, das ein Verfahren 100 zum Beschichten der Fahrzeugkarosserie 12 darstellt. Speziell wird bei diesem Verfahren 100 das metallische Substrat 14 der Fahrzeugkarosserie 12 mit unterschiedlichen Beschichtungen beschichtet. Das Verfahren 100 beginnt bei Schritt 102 und umfasst zumindest drei Beschichtungen und einen Brennvorgang. Wenn er hierin verwendet wird, steht der Begriff "Brennvorgang" für einen Prozess, bei dem zumindest eine Polymerschicht in einem Ofen geheizt wird, um diese Polymerschicht zu härten. Schritt 102 umfasst, dass das metallische Substrat 14 bereitgestellt wird, das eine Rohkarosserie (BIW, von engl. "body-in-white") eines Fahrzeugs sein kann. Wenn er hierin verwendet wird, bezieht sich der Begriff "Fahrzeug-BIW" auf die Blechmetallkomponenten der Fahrzeugkarosserie, die vor dem Lackieren zusammengeschweißt werden und verschwenkende Bleche (z.B. Türen, die Motorhaube und den Kofferraumdeckel) umfassen, jedoch ohne sich bewegende Teile (z.B. Räder und Reifen), den Motor, Chassis-Unterbaugruppen oder Verkleidung (z.B. Glas, Sitze, Polsterung, Elektronik usw.). Das metallische Substrat 14 (z.B. die Fahrzeug-BIW) kann unter Verwendung einer Transportvorrichtung bereitgestellt werden. An diesem Punkt sind sämtliche Dichtungsstoffe und Klebstoffe in der Fahrzeug-BIW vollständig gehärtet oder geliert. Das Verfahren 100 fährt anschließend bei Schritt 104 fort. 3 includes a flowchart illustrating a method 100 for coating the vehicle body 12 represents. Specifically, in this method 100 the metallic substrate 14 the vehicle body 12 coated with different coatings. The procedure 100 starts at step 102 and includes at least three coatings and a firing process. As used herein, the term "firing" refers to a process in which at least one polymer layer is heated in an oven to cure that polymer layer. step 102 includes that the metallic substrate 14 which may be a body-in-white (BIW) of a vehicle. As used herein, the term "vehicle BIW" refers to the sheet metal components of the vehicle body that are welded together prior to painting and include pivoting panels (eg, doors, the hood, and the boot lid) but without moving parts (eg, wheels and tires), the engine, chassis subassemblies or trim (eg, glass, seats, upholstery, electronics, etc.). The metallic substrate 14 (eg, the vehicle BIW) may be provided using a transport device. At this point, all sealants and adhesives in the vehicle BIW are fully cured or gelled. The procedure 100 then go to step 104 continued.

Schritt 104 umfasst, dass das metallische Substrat 14 (z.B. die Fahrzeug-BIW) gereinigt wird. Bei Schritt 102 kann die Fahrzeug-BIW beispielsweise einen mehrstufigen Reinigungsprozess durchlaufen, um eine Verunreinigung von der gesamten Fahrzeug-BIW zu entfernen. Wasser und Reinigungsmittel können auf die Fahrzeug-BIW gesprüht werden, um diese zu reinigen. Nachdem das metallische Substrat 14 gereinigt ist, fährt das Verfahren 100 bei Schritt 106 fort. step 104 includes that the metallic substrate 14 (eg the vehicle BIW) is cleaned. At step 102 For example, the vehicle BIW may undergo a multi-stage purge process to remove contamination from the entire vehicle BIW. Water and detergent can be sprayed on the vehicle BIW to clean it. After the metallic substrate 14 is cleaned, the procedure continues 100 at step 106 continued.

Schritt 106 umfasst, dass die Fundamentschicht 16 direkt auf das metallische Substrat 14 (z.B. auf die Fahrzeug-BIW) aufgetragen wird. Um dies auszuführen, kann das metallische Substrat 14 (z.B. die Fahrzeug-BIW) in einen Tank eingetaucht werden, der eine Lösung mit der Fundamentschicht 16 enthält. Es wird in Betracht gezogen, dass die Fahrzeug-BIW in einen Tank, der die Fundamentschicht 16 enthält, eingetaucht wird, um die Fundamentschicht 16 auf alle inneren und äußeren Oberflächen der Fahrzeug-BIW aufzutragen. Diese Fundamentschicht 16 stellt einen Korrosionsschutz und eine UV-Beständigkeit bereit und fördert die Haftung zwischen den Schichten (z.B. der Basisschicht 18 und der Klarlackschicht 20) und dem metallischen Substrat 14. In diesem Stadium wird die Fundamentschicht 16 nicht gehärtet. Nach dem Auftragen der Fundamentschicht 16 auf das metallische Substrat 14 schreitet das Verfahren 100 zu Schritt 108 voran. step 106 that includes the foundation layer 16 directly on the metallic substrate 14 (eg on the vehicle BIW) is applied. To do this, the metallic substrate 14 (eg the vehicle BIW) are immersed in a tank, which is a solution with the foundation layer 16 contains. It is considered that the vehicle BIW in a tank, which is the foundation layer 16 contains, is dipped to the foundation layer 16 Apply to all interior and exterior surfaces of the vehicle BIW. This foundation layer 16 provides corrosion protection and UV resistance and promotes adhesion between the layers (eg, the base layer 18 and the clearcoat layer 20 ) and the metallic substrate 14 , At this stage, the foundation layer becomes 16 not hardened. After applying the foundation layer 16 on the metallic substrate 14 the procedure proceeds 100 to step 108 Ahead.

Schritt 108 umfasst, dass die Basisschicht 18 direkt über der Fundamentschicht 16 aufgetragen wird. Die Basisschicht 18 kann über der Fundamentschicht 16 aufgetragen werden, bevor die Fundamentschicht 16 gehärtet wird. Um dies auszuführen, wird das metallische Substrat 14 (z.B. die Fahrzeug-BIW) in eine Basisschicht-Sprühkammer bewegt. Während sich dieses in der Basisschicht-Sprühkammer befindet, wird die Basisschicht 18 über die Fundamentschicht 16 gesprüht, die sich bereits auf dem metallischen Substrat 14 befindet. In diesem Stadium wird die Basisschicht 18 nicht gehärtet. Dementsprechend wird die Basisschicht 18 über der Fundamentschicht 16 aufgetragen, bevor die Fundamentschicht 16 gehärtet wird. Daher kann Schritt 108 ferner umfassen, dass die Basisschicht 18, nachdem sie über der Fundamentschicht 16 aufgetragen wurde, beispielsweise unter Verwendung eines Schnellheizofens aufgeheizt wird. Das Verfahren 100 fährt anschließend bei Schritt 110 fort. step 108 includes that the base layer 18 directly above the foundation layer 16 is applied. The base layer 18 can over the foundation layer 16 be applied before the foundation layer 16 is hardened. To do this, the metallic substrate becomes 14 (eg the vehicle BIW) moved into a base layer spray chamber. While in the base layer spray chamber, it becomes the base layer 18 over the foundation layer 16 sprayed, already on the metallic substrate 14 located. At this stage, the base layer becomes 18 not hardened. Accordingly, the base layer becomes 18 above the foundation layer 16 applied before the foundation layer 16 is hardened. Therefore, step 108 further comprising that the base layer 18 after going over the foundation layer 16 was applied, for example, heated using a Schnellheizofens. The procedure 100 then go to step 110 continued.

Schritt 110 umfasst, dass die Klarlackschicht 20 direkt über der Basisschicht 18 aufgetragen wird. Die Klarlackschicht 20 kann über der Basisschicht 18 aufgetragen werden, bevor die Basisschicht 18 gehärtet wird. Bei Schritt 110 kann das metallische Substrat 14 (z.B. die Fahrzeug-BIW) in eine Klarlackschicht-Sprühkammer befördert werden. Während sich dieses in der Klarlackschicht-Sprühkammer befindet, wird die Klarlackschicht 20 auf die Basisschicht 18 gesprüht, die bereits über der Fundamentschicht 16 und dem metallischen Substrat 14 angeordnet ist. In diesem Stadium wird die Klarlackschicht 20 nicht gehärtet. Nachdem die Klarlackschicht 20 über der Basisschicht 18 aufgetragen ist, schreitet das Verfahren 100 zu Schritt 112 voran. step 110 includes that the clearcoat 20 directly above the base layer 18 is applied. The clearcoat 20 can be above the base layer 18 be applied before the base layer 18 is hardened. At step 110 can the metallic substrate 14 (eg the vehicle BIW) are conveyed into a clearcoat spray chamber. While in the clearcoat layer spray chamber, the clearcoat becomes 20 on the base layer 18 sprayed already over the foundation layer 16 and the metallic substrate 14 is arranged. At this stage, the clearcoat becomes 20 not hardened. After the clearcoat 20 above the base layer 18 is applied, the process proceeds 100 to step 112 Ahead.

Schritt 112 umfasst, dass das metallische Substrat 14 (z.B. die Fahrzeug-BIW), die Fundamentschicht 16, die Basisschicht 18 und die Klarlackschicht 20 gleichzeitig aufgeheizt werden, um alle diese Schichten (d.h. die Fundamentschicht 16, die Basisschicht 18 und die Klarlackschicht 20) zu härten. Eine typische Heiztemperatur kann 280 Grad Fahrenheit (137,8°C) für 30 Minuten betragen. Die Fundamentschicht 16, die Basisschicht 18 und die Klarlackschicht 20 können gemeinsam als Lacklagen oder Lackbeschichtungen bezeichnet werden. Es wird in Betracht gezogen, dass die gesamte Fahrzeugkarosserie 12 (d.h. das metallische Substrat 14, die Fundamentschicht 16, die Basisschicht 18 und die Klarlackschicht 20) in einem Ofen gebrannt werden können, um alle Schichten zu härten. Die Fahrzeug-BIW kann beispielsweise in einem Ofen angeordnet werden, um die Fundamentschicht 16, die Basisschicht 18 und die Klarlackschicht 20 in einem Brennvorgang zu härten. Wie vorstehend erläutert wurde, steht der Begriff "Brennvorgang" für einen Prozess, bei dem eine Polymerschicht in einem Ofen aufgeheizt wird, um diese Polymerschicht zu härten. Die Fahrzeugkarosserie 12 wird anschließend aus dem Ofen entfernt, und das Verfahren 100 fährt anschließend bei Schritt 114 fort. step 112 includes that the metallic substrate 14 (eg the vehicle BIW), the foundation layer 16 , the base layer 18 and the clearcoat layer 20 be heated simultaneously to all these layers (ie the foundation layer 16 , the base layer 18 and the clearcoat layer 20 ) to harden. A typical heating temperature may be 280 degrees Fahrenheit (137.8 ° C) for 30 minutes. The foundation layer 16 , the base layer 18 and the clearcoat layer 20 may be collectively referred to as lacquer layers or lacquer coatings. It is considered that the entire vehicle body 12 (ie the metallic substrate 14 , the foundation layer 16 , the base layer 18 and the clearcoat layer 20 ) can be fired in an oven to cure all layers. For example, the vehicle BIW may be placed in an oven around the foundation layer 16 , the base layer 18 and the clearcoat layer 20 to harden in a burning process. As explained above, the term "firing" refers to a process in which a polymer layer is heated in an oven to cure this polymer layer. The vehicle body 12 is then removed from the oven, and the process 100 then go to step 114 continued.

Schritt 114 umfasst, dass die Fahrzeugkarosserie 12 überprüft wird, um Defekte zu identifizieren. Beispielsweise kann die Fahrzeugkarosserie 12 bei Schritt 114 einer Qualitätskontrolle unterworfen werden. Wenn die Fahrzeugkarosserie 12 die Qualitätskontrolle besteht, wird die Fahrzeugkarosserie 12 bei Schritt 116 zu einem allgemeinen Montagebereich geschickt. In dem allgemeinen Montagebereich (siehe Schritt 116) wird die Fahrzeugkarosserie 12 mit den anderen Komponenten des Fahrzeugs 10 gekoppelt. Wenn die Fahrzeugkarosserie 12 umgekehrt durch die Qualitätskontrolle durchfällt, da beispielsweise einige Defekte identifiziert werden, schreitet das Verfahren 100 zu Schritt 118 voran. Bei Schritt 118 werden die identifizierten Defekte repariert. Diese Reparaturen können inline ausgeführt werden, indem die Fahrzeugkarosserie 12 zu der Basisschicht-Sprühkammer von Schritt 108 zurückgeleitet wird, wie dies in 4 gezeigt ist. Alternativ können die Reparaturen offline nach der Qualitätskontrolle von Schritt 114 ausgeführt werden, und die Fahrzeugkarosserie 12 wird zu dem allgemeinen Montagebereich geschickt, nachdem die Defekte repariert wurden. Gemäß dem Verfahren 100 durchläuft das metallische Substrat 14 keinen Elektro-Abscheidungsvorgang (ELPO-Vorgang) oder -prozess (d.h. kein Antikorrosions-Elektroplattierungsbad), um eine ELPO-Schicht oder -Lage zu erzeugen, die aus einem epoxydbasierten Material hergestellt sein kann. Mit anderen Worten wird das metallische Substrat 14 (oder ein beliebiges anderes Teil der Fahrzeugkarosserie 12) keinem ELPO-Vorgang ausgesetzt. Die ELPO-Schicht kann als eine Elektro-Abscheidungsschicht, eine elektrophoretische Abscheidungsschicht (EPD-Schicht) oder als eine e-Schicht bezeichnet werden. Dementsprechend weist die Fahrzeugkarosserie 12 keine Elektro-Abscheidungsschicht auf. Wenn sie hierin verwendet wird, bedeutet eine "Elektro-Abscheidungsschicht" eine Beschichtung, die unter Verwendung eines beliebigen geeigneten Elektro-Abscheidungsvorgangs (d.h. eines Antikorrosions-Elektroplattierungsbades) erzeugt wird. step 114 includes that vehicle body 12 is checked to identify defects. For example, the vehicle body 12 at step 114 subjected to a quality control. When the vehicle body 12 The quality control is the vehicle body 12 at step 116 sent to a general assembly area. In the general assembly area (see step 116 ) becomes the vehicle body 12 with the other components of the vehicle 10 coupled. When the vehicle body 12 Conversely, if the quality control fails, for example because some defects are identified, the process proceeds 100 to step 118 Ahead. At step 118 the identified defects are repaired. These repairs can be done inline by the vehicle body 12 to the base layer spray chamber of step 108 is returned, as in 4 is shown. Alternatively, the repairs can be done offline after quality control by step 114 be executed, and the vehicle body 12 is sent to the general assembly area after the defects have been repaired. According to the procedure 100 passes through the metallic substrate 14 no electro-deposition process (ELPO process) or process (ie, no anti-corrosion electroplating bath) to produce an ELPO layer or layer that may be made of an epoxy-based material. In other words, the metallic substrate becomes 14 (or any other part of the vehicle body 12 ) is not exposed to any ELPO process. The ELPO layer may be referred to as an electrodeposition layer, an electrophoretic deposition (EPD) layer, or an e-layer. Accordingly, the vehicle body 12 no electro-deposition layer on. As used herein, an "electrodeposition layer" means a coating that is formed using any suitable electrodeposition process (ie, an anti-corrosion electroplating bath).

4 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren 200 zum Beschichten einer Fahrzeugkarosserie 212 (5) gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt, und 5 zeigt eine schematische Darstellung einer Fahrzeugkarosserie 212, die unter Verwendung des Verfahrens 200 hergestellt wird. Das Verfahren 200 ist mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren 100 identisch, es umfasst jedoch zwei zusätzliche Schritte (d.h. die Schritte 202 und 204). Der Kürze halber werden lediglich die Schritte 202 und 204 nachstehend im Detail beschrieben. 4 is a flowchart that is a procedure 200 for coating a vehicle body 212 ( 5 ) according to another embodiment of the present disclosure, and 5 shows a schematic representation of a vehicle body 212 using the method 200 will be produced. The procedure 200 is with the method described above 100 however, it includes two additional steps (ie the steps 202 and 204 ). For brevity, only the steps become 202 and 204 described in detail below.

Schritt 202 umfasst, dass eine Grundierungsschicht 214 (5) direkt über der Fundamentschicht 16 aufgetragen wird, nachdem die Fundamentschicht 16 bei Schritt 106 auf das metallische Substrat 14 (z.B. die Fahrzeug-BIW) aufgetragen wurde. Wenn er hierin verwendet wird, bedeutet der Begriff "Grundierungsschicht" eine Beschichtung, die in der Lage ist, das metallische Substrat 14 und die anderen Schichten (d.h. die Fundamentschicht 16, die Basisschicht 18 und die Klarlackschicht 20) gegen UV-Strahlung zu schützen. Bei Schritt 202 wird das metallische Substrat 14 (z.B. die Fahrzeug-BIW) in einer Grundierungs-Sprühkammer angeordnet. Während sich dieses in der Grundierungs-Sprühkammer befindet, wird die Grundierungsschicht 214 direkt über die Fundamentschicht 16 gesprüht, die sich bereits auf dem metallischen Substrat 14 befindet. Das Verfahren 200 schreitet anschließend zu Schritt 204 voran. step 202 includes a primer layer 214 ( 5 ) directly above the foundation layer 16 is applied after the foundation layer 16 at step 106 on the metallic substrate 14 (eg the vehicle BIW) was applied. As used herein, the term "primer layer" means a coating capable of supporting the metallic substrate 14 and the other layers (ie the foundation layer 16 , the base layer 18 and the clearcoat layer 20 ) to protect against UV radiation. At step 202 becomes the metallic substrate 14 (Eg the vehicle BIW) arranged in a primer spray chamber. While in the primer spray chamber, the primer layer becomes 214 directly over the foundation layer 16 sprayed, already on the metallic substrate 14 located. The procedure 200 then move to step 204 Ahead.

Schritt 204 umfasst, dass das metallische Substrat 14 (z.B. die Fahrzeug-BIW) und die Grundierungsschicht 214 aufgeheizt werden, um die Grundierungsschicht 214 (5) zu härten. Um dies auszuführen, können das metallische Substrat 14 (z.B. die Fahrzeug-BIW) und die Grundierungsschicht 214 in einem Ofen angeordnet werden, um die Grundierungsschicht 214 zu brennen. Nachdem die Grundierungsschicht 214 gehärtet ist, schreitet das Verfahren 200 zu Schritt 108 voran, der umfasst, dass die Basisschicht 18 direkt über der Grundierungsschicht 214 aufgetragen wird. Wenn gemäß dem Verfahren 200 eine Inline-Reparatur bei Schritt 118 ausgeführt wird, kehrt das Verfahren 200 zu Schritt 202 zurück. step 204 includes that the metallic substrate 14 (eg the vehicle BIW) and the primer layer 214 be heated to the primer layer 214 ( 5 ) to harden. To do this, the metallic substrate 14 (eg the vehicle BIW) and the primer layer 214 placed in an oven to the primer layer 214 to burn. After the primer layer 214 is hardened, the process proceeds 200 to step 108 ahead, that includes the base layer 18 directly above the primer layer 214 is applied. If according to the procedure 200 an inline repair at step 118 is executed, the process returns 200 to step 202 back.

5 stellt einen Abschnitt der Fahrzeugkarosserie 212 gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung schematisch dar. Die Fahrzeugkarosserie 212 kann unter Verwendung des Verfahrens 200 hergestellt werden, das vorstehend beschrieben ist, und ist im Wesentlichen mit der Fahrzeugkarosserie 12 identisch, die in 2 gezeigt ist. Die Fahrzeugkarosserie 212 umfasst jedoch die Grundierungsschicht 214 zusätzlich zu dem metallischen Substrat 14 und den Schichten, die vorstehend unter Bezugnahme auf 2 beschrieben sind (d.h. zusätzlich zur Fundamentschicht 16, der Basisschicht 18 und der Klarlackschicht 20). Die Grundierungsschicht 214 ist direkt über der Fundamentschicht 16 angeordnet. Insbesondere ist die Grundierungsschicht 214 zwischen der Fundamentschicht 16 und der Basisschicht 18 angeordnet. Die Grundierungsschicht 214 kann erforderlich sein, um Oberflächen-Fehlstellen auf den metallischen Substraten der Fahrzeugkarosserien zu maskieren und um dadurch die Glattheit der endgültigen Lackierung zu verbessern. Diese Schicht kann erforderlich sein, um bei bestimmten hochwertigen Fahrzeugen ein höheres Niveau für die Qualität des Erscheinungsbilds des Lacks zu erreichen. 5 represents a section of the vehicle body 212 According to another embodiment of the present disclosure schematically. The vehicle body 212 can be done using the method 200 manufactured as described above, and is substantially with the vehicle body 12 identical to those in 2 is shown. The vehicle body 212 but includes the primer layer 214 in addition to the metallic substrate 14 and the layers described above with reference to 2 are described (ie in addition to the foundation layer 16 , the base layer 18 and the clearcoat layer 20 ). The primer layer 214 is directly above the foundation layer 16 arranged. In particular, the primer layer is 214 between the foundation layer 16 and the base layer 18 arranged. The primer layer 214 may be required to mask surface imperfections on the metallic substrates of the vehicle bodies and thereby improve the smoothness of the final finish. This layer may be required to achieve a higher level of appearance quality of the paint on certain high value vehicles.

Die ausführliche Beschreibung und die Zeichnungen oder Figuren sollen die Erfindung stützen und beschreiben, der Umfang der Erfindung ist jedoch ausschließlich durch die Ansprüche definiert. Obgleich einige der besten Weisen und andere Ausführungsformen zum Ausführen der beanspruchten Erfindung im Detail beschrieben wurden, existieren verschiedene alternative Konstruktionen und Ausführungsformen, um die Erfindung auszuüben, die in den beigefügten Ansprüchen definiert ist. The detailed description and the drawings or figures are intended to support and describe the invention, but the scope of the invention is defined solely by the claims. Although some of the best modes and other embodiments for carrying out the claimed invention have been described in detail, various alternative constructions and embodiments exist for practicing the invention as defined in the appended claims.

Claims

A method of coating a vehicle body, the method comprising: a metallic substrate is provided; a foundation layer is applied to the metallic substrate; e a base layer is applied over the foundation layer; a clearcoat is applied over the basecoat; and the metallic substrate, the foundation layer, the base layer and the clearcoat layer are heated simultaneously to cure the foundation layer, the base layer and the clearcoat layer; wherein the foundation layer is inherently ultraviolet-stable (UV stable) and formed to protect the metallic substrate against corrosion, and bonds the metallic substrate to the base layer and the clearcoat layer.

The method of claim 1, wherein the metallic substrate is not subjected to an electrodeposition (ELPO) process.

The method of claim 1, wherein the base layer is applied over the foundation layer before the foundation layer is cured.

The method of claim 1, wherein the foundation layer is chemically bonded to the metallic substrate after the metallic substrate, the foundation layer, the base layer and the clearcoat layer are heated.

The method of claim 1, wherein applying the foundation layer comprises metallic substrate is immersed in a tank containing a solution with the foundation layer.

The method of claim 1, wherein the clearcoat layer is applied over the basecoat before the basecoat is cured.

The method of claim 1, wherein applying the base layer comprises spraying the base layer over the foundation layer after the foundation layer has been applied to the metallic substrate.

The method of claim 1, wherein applying the clearcoat layer comprises spraying the clearcoat layer over the basecoat after the basecoat has been applied over the foundation layer.

The method of claim 1, wherein the heating of the metallic substrate comprises placing the vehicle body in an oven after the foundation layer, the base layer and the clear coat are applied, and heating the vehicle body using the oven.

The method of claim 1, further comprising inspecting the vehicle body after heating the metallic substrate, the foundation layer, the base layer, and the clearcoat layer.

The method of claim 1, further comprising applying a primer layer over the foundation layer before the base layer is applied.

The method of claim 1, further comprising heating the metallic substrate and the primer layer to cure the primer layer before the basecoat is applied.

Vehicle body comprising: a metallic substrate; a foundation layer bonded to the metallic substrate; a base layer disposed over the foundation layer, the foundation layer being disposed between the metallic substrate and the base layer; a clear coat layer disposed over the base layer, the base layer being disposed between the clear coat layer and the foundation layer; and wherein the foundation layer is inherently ultraviolet-stable (UV stable) and formed to protect the metallic substrate against corrosion, and bonds the metallic substrate to the base layer and the clearcoat layer.

The vehicle body according to claim 13, wherein the vehicle body does not have an electrodeposition layer.

The vehicle body of claim 13, further comprising a primer layer disposed over the foundation layer.

The vehicle body of claim 15, wherein the primer layer is disposed between the foundation layer and the base layer.

The vehicle body of claim 13, wherein the base layer comprises a color pigment.

The vehicle body of claim 13, wherein the clearcoat layer comprises an acrylic-based material.

A method of coating a metallic substrate, the method comprising: immersing the metallic substrate in a tank containing a solution having a foundation layer to apply the foundation layer over the metallic substrate; a base layer is applied over the foundation layer; a clearcoat is applied over the basecoat; the metallic substrate, the foundation layer, the base layer and the clearcoat layer are heated simultaneously to cure the foundation layer, the base layer and the clearcoat layer; wherein the foundation layer is inherently ultraviolet stable (UV stable) and formed to protect the metallic substrate from corrosion, and bonds the metallic substrate to the base layer and the clearcoat layer; and wherein the metallic substrate does not undergo an electrodeposition process.

The method of claim 19, further comprising applying a primer layer after the foundation layer is applied, but before the base layer is applied.