DE112014002765T5 - Lokalisiertes Produktinjektionssystem für eine landwirtschaftliche Sprühvorrichtung - Google Patents

Lokalisiertes Produktinjektionssystem für eine landwirtschaftliche Sprühvorrichtung Download PDF

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Abstract

Ein lokalisiertes Produktinjektionssystem zur Verwendung mit einem Produktausgabesystem enthält einen Produktinjektionsbehälter, der mit einer Injektionskopfleitung gekoppelt ist. Eine oder mehrere Injektionsauslegerleitungen sind mit der Injektionskopfleitung gekoppelt. Mehrere lokalisierte Injektionsschnittstellen sind konfiguriert zur Kopplung an entsprechenden Produktausgabevorrichtungen von mehreren Produktausgabevorrichtungen. Die mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen sind in Verbindung mit der einen oder den mehreren Injektionsauslegerleitungen. Jede der lokalisierten Injektionsschnittstellen enthält ein Schnittstellenventil und eine Injektionsöffnung in Verbindung mit dem Schnittstellenventil. Die Injektionsöffnung ist konfiguriert für eine lokalisierte Kopplung mit der und Injektion in die entsprechenden Produktausgabevorrichtung. Die mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen erhalten ein gesteuertes, unter Druck gesetztes Umfeld eines Injektionsprodukts zu den mehreren Produktausgabevorrichtungen aufrecht.

Description

  • PRIORITÄTSANSPRÜCHE
  • Diese Anmeldung beansprucht den Nutzen der Priorität der US-Anmeldung Nr. 61/833290, die am 10. Juni 2013 eingereicht wurde und deren gesamter Inhalt hier in seiner Gesamtheit einbezogen wird.
  • QUERVERWEIS AUF BEZOGENE PATENTDOKUMENTE
  • Diese Patentanmeldung ist auch auf die US-Anmeldung Nr. 13/832735 bezogen, die am 15. März 2013 unter dem Titel ”MULTI-SECTION APPLICATOR WITH VARIABLE RATE SECTIONS” eingereicht wurde.
  • Diese Patentanmeldung ist auch auf die US-Anmeldung Nr. 13/832678 bezogen, die am 15. März 2013 unter dem Titel ”REAL TIME INJECTION FOR AGRICULTURAL SPRAYERS” eingereicht wurde.
  • Diese Patentanmeldung ist auch auf die US-Anmeldung Nr. 61/803942 bezogen, die am 21. März 2013 unter dem Titel ”GEHR FLOW DIVIDER FOR AGRICULTURAL PRODUCT INJECTION” eingereicht wurde.
  • URHEBERRECHTSHINWEIS
  • Ein Teil der Offenbarung dieses Patentdokuments enthält Material, das einem Urheberrechtsschutz unterworfen ist. Der Inhaber des Urheberrechts hat keine Einwände gegen eine Faksimilewiedergabe des Patentdokuments oder der Patentoffenbarung durch irgendjemanden so, wie sie in den Patentdateien oder Aufzeichnungen des Patent- und Markenamts erscheint, aber behält sich ansonsten alle Urheberrechte vor. Der folgende Hinweis gilt für die Software und Daten wie nachfolgend und in den Zeichnungen, die einen Teil dieses Dokuments bilden, beschrieben: Copyright Raven Industries; Sioux Falls, SD; All Rights Reserved.
  • TECHNISCHES GEBIET
  • Dieses Dokument bezieht sich allgemein, aber nicht in beschränkender Weise, auf die Zuführung von Produkten (körnig, flüssig oder gasförmig) und das Ergänzen der Produkte.
  • HINTERGRUND
  • Landwirtschaftliche Sprühvorrichtungen werden verwendet, um landwirtschaftliche Produkte zu verteilen, wie Düngemittel, Insektizide, Herbizide und Fungizide über Feldfrüchte. Landwirtschaftliche Sprühvorrichtungen enthalten einen oder mehrere Verteilungsausleger, die lang genug sind (z. B. 60 Fuß bis 150 Fuß), um mehrere Reihen von Feldfrüchten in einem einzelnen Durchgang zu besprühen. Landwirtschaftliche Felder haben häufig eine unregelmäßige Form und enthalten eine oder mehrere Konturänderungen, Baumreihen, Hügel, Teiche oder fließende Gewässer. Unregelmäßige Feldformen und Konturänderungen bereiten Schwierigkeiten für eine gleichmäßige Verteilung von landwirtschaftlichen Produkten und können zu einer Verschwendung von landwirtschaftlichen Produkten führen. Zusätzlich kann die Konfiguration der landwirtschaftlichen Sprühvorrichtung selbst eine unvorhersehbare Variation der Zuführung von landwirtschaftlichen Produkten bewirken.
  • Landwirtschaftliche Sprühvorrichtungen enthalten einen Behälter für eine Trägersubstanz. Der Behälter ist durch einen Kopfschlauch oder ein Kopfrohr mit mehreren Abschnitten verbunden, die entlang einem oder mehreren Tragauslegern (z. B. Auslegerrohren) vorgesehen sind. Das Kopfrohr ist die Hauptleitung, die sich zwischen dem Behälter und den Tragauslegern erstreckt. Jeder der mehreren Abschnitte enthält mehrere Sprühdüsen, die die von dem Abschnitt empfangene Trägersubstanz verteilen. Die Trägersubstanz wird als ein Beförderungsmittel zum Tragen und Verteilen eines oder mehrerer Injektionsprodukte, die in der Trägersubstanz dispergiert sind, beispielsweise Herbizide, Pestizide, Düngemittel oder dergleichen, verwendet.
  • Bei einem Beispiel wird das Injektionsprodukt in einem Behälter aufbewahrt, der von dem Behälter für die Trägersubstanz getrennt ist. Das Injektionsprodukt wird aus dem Behälter gepumpt und von dem Behälter zu dem Kopfrohr für die Trägersubstanz geliefert. Bei einigen Beispielen mischt ein innerer Mischer (z. B. ein statischer Mischer) die injizierte Chemikalie mit der Trägersubstanz stromaufwärts des oder innerhalb des Kopfrohrs. Das Kopfrohr liefert dann die Mischung zu den Auslegerrohren, und die Mischung wird zu den Abschnitten und schließlich zu den mit jedem der Abschnitte assoziierten Düsen verteilt.
  • ÜBERSICHT
  • Die gegenwärtigen Erfinder haben unter anderem erkannt, dass ein zu lösendes Problem das Minimieren der Verzögerungszeit und der Latenz zwischen der Einführung eines Injektionsprodukts in eine Trägerströmung und der Zuführung (Verteilung) der Trägerströmung mit der geeigneten Konzentration des Injektionsprodukts enthalten kann. In einem Beispiel kann der vorliegende Gegenstand eine Lösung dieses Problems vorsehen, wie das Bereitstellen eines lokalisierten Produktinjektionssystems in Verbindung mit einem Trägersubstanz-Verteilungssystem. Das lokalisierte Produktinjektionssystem kommuniziert lokal mit dem Trägersubstanz-Verteilungssystem, zum Beispiel an den mehreren Produktausgabevorrichtungen, wie einem oder mehreren Sprühabschnitten oder den individuellen Sprühdüsen der Sprühabschnitte.
  • Bei einem Beispiel enthält das lokalisierte Produktinjektionssystem mehrere lokalisierte Injektionsschnittstellen, die eine unter Druck stehende Quelle für das Injektionsprodukt aufrechterhalten, unmittelbar benachbart jeder der Produktausgabevorrichtungen und demgemäß bereit für eine augenblickliche Injektion in die Strömung der Trägersubstanz unmittelbar vor der Ausgabe durch Produktausgabevorrichtungen. Beispielsweise enthält jede der mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen ein Schnittstellenventil und eine Injektionsöffnung. Da das Schnittstellenventil an der entsprechenden Produktausgabevorrichtung positioniert ist, wird bei Betätigung des Schnittstellenventils das Injektionsprodukt augenblicklich durch die Injektionsöffnung zu der Ausgabevorrichtung (z. B. zu einem/einer oder mehreren Sprühabschnitten oder Sprühdüsen) geliefert. Demgemäß wird eine Verzögerungszeit für die Zuführung und das innere Mischen durch eine Kopfleitung, die mit jedem Trägerausleger assoziierten Ausgelegerrohre und die Abschnitte an jedem Tragausleger eliminiert. Stattdessen stellen die lokalisierten Injektionsschnittstellen eine unter Druck stehende Quelle für das Injektionsprodukt an den Produktausgabevorrichtungen bereit, die für eine augenblickliche Injektion und Vermischung mit der Trägerströmung unmittelbar vor der Ausgabe bereit ist.
  • Diese Übersicht soll dazu dienen, einen Überblick über den Gegenstand der vorliegenden Patentanmeldung zu geben. Sie ist nicht dazu gedacht, eine ausschließliche oder erschöpfende Erläuterung der Erfindung zu geben. Die detaillierte Beschreibung ist dazu vorgesehen, weitere Informationen über die vorliegende Patentanmeldung zu geben.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Zeichnungen, die nicht notwendigerweise maßstabsgerecht sind, können gleiche Zahlen ähnliche Komponenten in verschiedenen Ansichten beschreiben. Gleiche Zahlen mit unterschiedlichen Buchstabenanfügungen können verschiedene Beispiele für ähnliche Komponenten darstellen. Die Zeichnungen illustrieren allgemein, aber nicht beschränkend, verschiedene beispielhafte Ausführungsbeispiele, die in dem vorliegenden Dokument diskutiert werden.
  • 1A ist eine perspektivische Ansicht eines Beispiels für eine landwirtschaftliche Sprühvorrichtung.
  • 1B ist eine schematische Ansicht eines Beispiels für eine landwirtschaftliche Sprühvorrichtung, die ein lokalisiertes Produktinjektionssystem enthält.
  • 2A ist eine schematische Ansicht einer landwirtschaftlichen Sprühvorrichtung, die ein Beispiel für ein lokalisiertes Produktinjektionssystem enthält.
  • 2B ist eine detaillierte schematische Ansicht eines Beispiels für eine lokalisierte Injektionsschnittstelle in Verbindung mit einem Sprühabschnitt nach 2A.
  • 3A ist eine schematische Ansicht einer landwirtschaftlichen Sprühvorrichtung, die ein anderes Beispiel für ein lokalisiertes Produktinjektionssystem enthält.
  • 3B ist eine detaillierte schematische Ansicht eines anderen Beispiels für eine lokalisierte Injektionsschnittstelle in Verbindung mit einer Sprühdüse nach 3A.
  • 4 ist eine schematische Ansicht eines anderen Beispiels für eine landwirtschaftliche Sprühvorrichtung.
  • 5 ist eine schematische Ansicht eines Beispiels für ein Injektionssteuermodul eines lokalisierten Produktinjektionssystems.
  • 6 ist eine Draufsicht auf ein Beispiel einer Feldkarte, die mehrere Zonen enthält, die mit Angaben über Konzentrationswerte des Injektionsprodukts versehen sind.
  • 7 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel für ein Verfahren zur Verwendung eines lokalisierten Produktinjektionssystems zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • 1A zeigt ein Beispiel für eine Sprühvorrichtung 100. Wie gezeigt ist, ist die Sprühvorrichtung 100 eine fahrzeuggebundene Sprühvorrichtung, enthaltend ein von dem Fahrzeug getragenes Ausgabesystem für ein landwirtschaftliches Produkt. In einem anderen Beispiel enthält die Sprühvorrichtung 100, jedoch nicht beschränkt hierauf, eine auf einem Anhänger aufgenommene Sprühvorrichtung, der zum Koppeln mit einem Fahrzeug, wie einem Traktor oder dergleichen, konfiguriert ist. Wie in 1A gezeigt ist, enthält die Sprühvorrichtung 100 zumindest zwei Sprühausleger 102. Die in 1A gezeigten Sprühausleger 102 sind in einer gestauten Konfiguration gezeigt, beispielsweise während des Transports der Sprühvorrichtung 100 auf ein Feld. Die Sprühvorrichtung ist konfiguriert, ein oder mehrere landwirtschaftliche Produkte, enthaltend, aber nicht beschränkt hierauf, Düngemittel, Herbizide, Pestizide oder dergleichen, aufzubringen. Die Sprühvorrichtung 100 bringt das landwirtschaftliche Produkt in einer flüssigen Form auf, beispielsweise durch eine oder mehrere Düsenanordnungen, die entlang des Sprühauslegers 102 gemäß dem Abstand der Reihen von landwirtschaftlichen Feldfrüchten positioniert sind. Wie hier beschrieben wird, bringt die Sprühvorrichtung 100 das landwirtschaftliche Produkt auf durch Mischen eines Injektionsprodukts mit einem Trägerfluid, um eine gewünschte Konzentration des Injektionsprodukts (eines Düngemittels, Herbizids, Pestizids oder dergleichen) innerhalb des Trägerfluids zu erhalten. Bei einem anderen Beispiel enthält das Injektionsprodukt mehrere Injektionsprodukte, die beispielsweise mittels verschiedener Injektionssysteme getrennt injiziert werden oder als eine gemeinsame Mischung von Fluiden (z. B. von einem Mischinjektionsbehälter) in die Produktausgabevorrichtungen, die einen/eine oder mehrere Auslegerabschnitte und Düsenanordnungen der Sprühausleger 102 enthalten, injiziert werden.
  • Wie hier beschrieben wird, wird ein landwirtschaftliches Produkt in einer lokalisierten Weise zu jeder der Produktausgabevorrichtungen, seien es Auslegerabschnitte oder Düsen, geliefert, um eine individualisierte Steuerung der Zuführung des landwirtschaftlichen Produkts zu erhalten. Weiterhin gewährleistet die augenblickliche Injektion des Injektionsprodukts in den Trägerfluidstrom lokal vor den Produktausgabevorrichtungen (Auslegerabschnitte, Düsenanordnungen oder dergleichen) eine Minimierung der Verzögerungszeit zwischen einer gewünschten Änderung der Konzentration des Injektionsprodukts und der entsprechenden Zuführung des eingestellten landwirtschaftlichen Produkts (z. B. vernachlässigbare Verzögerungszeit oder Ermöglichen einer nahezu augenblicklichen Injektion und Ausgabe des sich ergebenden landwirtschaftlichen Produkts). Demgegenüber mischen andere Systeme das Injektionsprodukt stromaufwärts der Produktausgabevorrichtungen, beispielsweise innerhalb des Trägerfluidreservoirs oder in einer Austauschvorrichtung nahe einer Kopfpumpe für das Trägerfluid. Diese Systeme haben eine Verzögerung zwischen der Austauschvorrichtung und den Produktausgabevorrichtungen und schließen weiterhin die individualisierte Steuerung des landwirtschaftlichen Produkts (z. B. der Injektionskonzentration) an den Produktausgabevorrichtungen aus. Anders gesagt, ein lokalisiertes Produktinjektionssystem wie hier beschrieben sieht eine unter Druck gesetzte Umgebung für das Injektionsprodukt an der einen oder den mehreren Produktausgabevorrichtungen (z. B. lokal), zum Beispiel den Auslegerabschnitten, Düsen, Düsenanordnungen oder dergleichen, vor. Demgemäß wird das Injektionsprodukt an den Produktausgabevorrichtungen unter Druck zu dem Trägerfluid unmittelbar vor der Anwendung bei landwirtschaftlichen Feldfrüchten geliefert.
  • Es wird nun auf 1B Bezug genommen, die eine schematische Darstellung der in 1A gezeigten Sprühvorrichtung 100 enthält. In diesem Beispiel sind die Sprühausleger 102 in einer ausgebreiteten Konfiguration, in der sie sich beispielsweise von dem in 1A gezeigten Fahrzeug 100 weg erstrecken. Wie gezeigt ist, enthält die Sprühvorrichtung 100 ein Trägersystem 103, das einen Trägerbehälter 104 einschließt, der innerhalb des Fahrzeugs oder Anhängers zentral positioniert ist. Der Trägerbehälter 104 enthält ein Trägerfluid, beispielsweise Wasser oder dergleichen. In einem anderen Beispiel enthält der Trägerbehälter 104 ein Trägerfluid, wie Wasser, das mit einem anfänglichen Trägerprodukt gemischt ist (z. B. eine gemischte Trägerzubereitung). Das Trägerfluid in einem derartigen Beispiel schließt ein primäres Düngemittel, eine Mischung aus Dünger und einer chemischen oder Wasser-Primärbasis, ein Sprühhilfsmittel, ein Tensid oder dergleichen ein, ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
  • Das Trägerfluid wird von dem Trägerbehälter mittels einer Kopfleitung 105, die mit einer oder mehreren Auslegerleitungen 106 gekoppelt ist, verteilt. Die Auslegerleitungen 106 erstrecken sich entlang der Sprühausleger 102, wie in 1B gezeigt ist, und transportieren entsprechend das Trägerfluid über die Länge der Sprühlausleger. Wie weiterhin in 1B gezeigt ist, sind die Auslegerleitungen 106 in Verbindung mit einem oder mehreren entsprechenden Auslegerabschnitten 108. Die Auslegerabschnitte 108 sind entlang der Sprühausleger 102 positioniert und sehen jeweils mehrere Düsenanordnungen 110 vor. Wie hier beschrieben wird, enthalten die Produktausgabevorrichtungen 107, sind jedoch nicht beschränkt hierauf, einen/eine oder mehrere von den Auslegerabschnitten 108, den Düsenanordnungen 110 oder einer Kombination von beiden. Das Trägerfluid wird demgemäß von dem Trägerbehälter 104 durch die Kopfleitung 105 in die Auslegerleitungen 106 verteilt. Das Trägerfluid wird dann von den Auslegerleitungen 106 zu einem oder mehreren Auslegerabschnitten 108 und den assoziierten Düsenanordnungen 110 getragen für die Aufbringung des Trägerfluids (gemischt mit dem Injektionsprodukt, wie hier beschrieben ist) auf die landwirtschaftlichen Feldfrüchte.
  • Das lokalisierte Produktinjektionssystem 112 ist in 1B schematisch in zwei verschiedenen Formaten ebenfalls gezeigt. In jedem der Formate enthält das lokalisierte Produktinjektionssystem 112 einen von dem Trägerbehälter 104 getrennten Produktinjektionsbehälter 114. Der Produktinjektionsbehälter 114 enthält eine gewisse Menge des Injektionsprodukts (konzentriertes Düngemittel, Herbizid, Pestizid oder dergleichen). Der Produktinjektionsbehälter 114 dient zur Ausgabe in eine Injektionskopfleitung 116, die in Verbindung mit einer oder mehreren, sich entlang der Sprühausleger 102 erstreckenden Injektionsauslegerleitungen 118 ist.
  • Bei einem in 18 gezeigten Beispiel sind die Injektionsauslegerleitungen 118 mit den Produktausgabevorrichtungen 107 (den Auslegerabschnitten 108) durch eine oder mehrere Injektionsschnittstellen 120 gekoppelt. Beispielsweise sind auf der linken Seite von 18 die Injektionsschnittstellen 120 an entgegengesetzten Enden des Auslegerabschnitts 108 vorgesehen. Bei einem anderen Beispiel sind die Injektionsschnittstellen 120 an einem einzelnen oder mehreren Orten entlang des Auslegerabschnitts 108 vorgesehen. Das Injektionsprodukt wird durch die Injektionsschnittstellen 120 zu dem Auslegerabschnitt 108 verteilt. Wie hier in einem Beispiel beschrieben wird, enthalten die Injektionsschnittstellen 120 zumindest ein Steuerventil, das konfiguriert ist, die Strömung des Injektionsprodukts in die Produktausgabevorrichtungen 107 (in diesem Fall den Auslegerabschnitt 108) zum Mischen mit dem Trägerfluid vor der Aufbringung zu variieren.
  • Das zweite Format des lokalisierten Produktinjektionssystems 112 ist auch in der schematischen Ansicht der 18 gezeigt. In diesem Beispiel sind die Injektionsschnittstellen 120 mit den Düsenanordnungen eines oder mehrerer Auslegerabschnitte 108 gekoppelt. Beispielsweise sind, wie in dem rechten Teil der Sprühvorrichtung 100 gezeigt ist, die Injektionsschnittstellen 120 an jeder der Düsenanordnungen 110 vorgesehen. Beispielsweise sehen die Injektionsschnittstellen 120 eine individualisierte Injektion des Injektionsprodukts zu jeder der Düsenanordnungen 110 vor. Im Gegensatz zu der Injektion zu den Auslegerabschnitten 108 und der entsprechenden individualisierten Steuerung der Injektionsproduktkonzentration in den Auslegerabschnitten sehen die Injektionsschnittstellen 120 an den Düsenanordnungen 110 eine individualisierte Steuerung der Konzentration des Injektionsprodukts an jeder der Düsenanordnungen 110 vor. Demgemäß ermöglicht die gesteuerte Injektion des Injektionsprodukts durch die Injektionsschnittstellen eine individualisierte Steuerung der Produktausgabevorrichtungen, einschließlich einer individualisierten Steuerung von einem/einer oder mehreren der Auslegerabschnitte 108 oder der Düsenanordnungen 110.
  • Wie weiterhin in 1B gezeigt ist, stellt das lokalisierte Produktinjektionssystem 112 ein unter Druck stehendes Umfeld für das Injektionsprodukt an den Injektionsschnittstellen 120 bereit (ob die Injektionsschnittstellen nun an dem Auslegerabschnitt 108 oder den Düsenanordnungen 110 sind). Das heißt, das Injektionsprodukt wird für eine unmittelbare Injektion in das Trägerfluid des Trägersystems 103 an den lokalen Injektionsschnittstellen 120 unmittelbar vor der Aufbringung des sich ergebenden landwirtschaftlichen Produkts durch die Produktausgabevorrichtungen unter einem Druck gehalten. Demgemäß besteht keine merkbare Verzögerungszeit zwischen der Injektion des Injektionsprodukts in das Trägerfluid und der Aufbringung des sich ergebenden landwirtschaftlichen Produkts (enthaltend das Trägerfluid und das Injektionsprodukt) auf die landwirtschaftlichen Feldfrüchte. Zusätzlich wird das Injektionsprodukt unmittelbar mit dem Trägerfluid mit der gewünschten Konzentration gemischt, beispielsweise mit einem statischen Mischer, mittels des Strahls des Injektionsprodukts in den Trägerfluidstrom von den Injektionsschnittstellen 120 oder dergleichen. Eine gewünschte Konzentration des Injektionsprodukts wird an den Produktausgabevorrichtungen 107 erzielt gemäß einer individualisierten Konzentrationsbestimmung (z. B. mit einer automatischen Steuervorrichtung) für jede entsprechende Injektionsschnittstelle 120. Demgemäß ist die in 1B gezeigte Sprühvorrichtung 100, die das lokalisierte Produktinjektionssystem 112 enthält, in der Lage, den Inhalt des landwirtschaftlichen Produkts (beispielsweise die Konzentration des Injektionsprodukts innerhalb des Trägerfluids) an jeder der Injektionsschnittstellen 120 und den entsprechenden Produktausgabevornichtungen 107 individuell zu steuern. In dem Beispiel, in welchem die Injektionsschnittstelle 120 einen Auslegerabschnitt 108 enthält, ist die Sprühvorrichtung 100 hierdurch in der Lage, die Konzentration des Injektionsprodukts an jedem der Auslegerabschnitte 108 zu steuern. Bei einem anderen Format, bei dem die Injektionsschnittstellen 120 mit jeder der Düsenanordnungen 110 assoziiert sind, wird jede der Injektionsschnittstellen 120 individuell gesteuert, um entsprechend eine gewünschte Konzentration des Injektionsprodukts an jeder der Düsenanordnungen 110 zu erhalten.
  • Das injizierte Produkt wird wahlweise verwendet als eine Ergänzungschemikalie mit gemischten Trägerzubereitungen für eine Punktbehandlung in Bereichen des Feldes, in denen eine Trägerzubereitung nicht ausreichend ist, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen (z. B. Kontrolle von Unkraut, Schädlingen oder Ertrag). In einem prophetischen Beispiel führt ein Operator ein primäres Herbizid (Monsanto-Marke Roundup®) von dem Trägerbehälter 104 zu. Das Herbizid ist in dem Trägerbehälter 104 mit Wasser und einem Sprühhilfsmittel für eine allgemeine Aufbringung auf das Feld für eine entsprechende allgemeine Unkrautkontrolle gemischt. Dem Operator (oder der Feldkarte) ist bewusst, dass das primäre Herbizid allein bestimmtes Unkraut in spezifizierten Bereichen des Feldes nicht kontrollieren kann (z. B. aufgrund von Resistenz gegenüber dem primären Herbizid), und bezeichnet demgemäß Orte für spezifizierte Injektionen des Injektionsprodukts. Der Operator verwendet ein ergänzendes Herbizid als ein Injektionsprodukt in dem Injektionsproduktbehälter 114 (wie die DuPont-Marke Assure®), um das Unkraut in solchen Bereichen zusätzlich zu der gemischten Trägerzubereitung zu kontrollieren. Demgemäß, und wie hier beschrieben wird, wird, wenn die bestimmten Bereiche des Feldes durch die Sprühvorrichtung (z. B. die eine oder die mehreren entsprechenden Produktausgabevorrichtungen) erreicht werden, das Injektionsprodukt, das das ergänzende Herbizid enthält, in die entsprechenden Produktausgabevorrichtungen 107 injiziert, und die Bereiche werden sowohl mit dem primären als auch dem ergänzenden Herbizid besprüht. Wenn sich die Produktausgabevorrichtungen aus den bestimmten Bereichen herausbewegen (z. B. wird das Injektionsprodukt nicht länger vorgeplant oder mit einer abweichenden Konzentration spezifiziert), wird das Injektionsprodukt mit einer abweichenden Konzentration injiziert oder dessen Injektion in das Trägerfluid unterbunden.
  • Zusätzlich wird das Injektionsprodukt von jeder der Injektionsschnittstellen 120 geliefert, ungeachtet der Strömungsgeschwindigkeit des Trägerfluids innerhalb des Trägersystems 103 (z. B. bei starker oder geringer Strömung des Trägerfluids). Beispielsweise wird einem Zustand geringer Strömung nur eine mäßige oder kleine Menge des landwirtschaftlichen Produkts auf die landwirtschaftlichen Feldfrüchte aufgebracht, entsprechend einer geringen Strömung des Trägerfluids von dem Trägersystem 103. Wegen der geringen Strömungsgeschwindigkeit des Trägerfluids in anderen Systemen hat ein stromaufwärts hinzugefügtes Injektionsprodukt eine beträchtliche Aufenthaltszeit und entsprechende Verzögerungszeit in dem System vor der Aufbringung mit einer gewünschten Konzentration. Anders gesagt, die Verzögerungszeit, die bereits zwischen der Hinzufügung des Injektionsprodukts zu dem Trägerfluid stromaufwärts und der tatsächlichen Aufbringung durch eine Produktausgabevorrichtung besteht, wird durch die minimierte Strömung des Trägerfluids noch verlängert. In der hier beschriebenen Sprühvorrichtung 100 mit einer Injektion des Injektionsprodukts lokal an den Produktausgabevorrichtungen 107 wird die Verzögerungszeit effektiv eliminiert. Stattdessen bewirkt das lokalisierte Produktinjektionssystem 112 eine unmittelbare und augenblickliche Injektion des Injektionsprodukts an den Injektionsschnittstellen 120 zu den Produktausgabevorrichtungen 107 unmittelbar vor der Aufbringung des sich ergebenden landwirtschaftlichen Produkts.
  • 2A zeigt ein detailliertes Beispiel für eine Sprühvorrichtung 100, die das lokalisierte Produktinjektionssystem 112 enthält. In dem in 2A gezeigten Beispiel ist das lokalisierte Produktinjektionssystem 112 in dem Auslegerabschnittformat. Beispielsweise sind die Injektionsschnittstellen 120 mit einem oder mehreren Auslegerabschnitten 108 entlang der Sprühausleger 102 und Auslegerleitungen 106, die in 1B gezeigt sind, gekoppelt. Das Trägersystem 103 ist auch in 2A gezeigt und enthält den Trägerbehälter 104. Wie in 2A gezeigt ist, kommuniziert der Trägerbehälter 104 mit der Produktpumpe 201, die das Trägerfluid unter Druck setzt und es innerhalb der Kopfleitung 105 (auch in 2A gezeigt) zuführt. In einem Beispiel enthält das Trägersystem 103 ein Trägerströmungs-Steuerventil 200 und einen Strömungsmesser 202. Der Strömungsmesser 202 kooperiert mit dem Trägerströmungs-Steuerventil 200 (z. B. mit einer zwischengeschalteten Steuervorrichtung), um die Ausgangsströmung des Trägerbehälters 104 (erzeugt durch die Produktpumpe 201) zu messen und die Betätigung des Trägerströmungs-Steuerventils 200 zu erleichtern, um die gewünschte Strömungsgeschwindigkeit des Trägerfluids zu den mehreren hier beschriebenen Auslegerabschnitten 108 zu erzielen. Wie weiterhin in 2A gezeigt ist, erstreckt sich die Kopfleitung 105 zu den Auslegerleitungen 106, die sich von der Kopfleitung 105 nach links und nach rechts erstrecken. Jede der Auslegerleitungen 106 ihrerseits liefert in mehrere Auslegerabschnitte 108, und die Auslegerabschnitte 108 haben jeweils entsprechende Düsenanordnungen 110. Wahlweise sind Abschnittsventile 205 zwischen jedem Auslegerabschnitt 108 und der entsprechenden Auslegerleitung 106 angeordnet. Die Abschnittsventile 205 erleichtern die Steuerung der Trägerfluidströmung zu jedem der Auslegerabschnitte 108.
  • Wie hier beschrieben und in dem in 2A wiedergegebenen Beispiel gezeigt ist, enthalten die Produktausgabevorrichtungen 107 die Auslegerabschnitte 108. Das heißt, die Injektionsschnittstellen 120 sind mit den Auslegerabschnitten 108 gekoppelt und bewirken hierdurch eine individualisierte Steuerung des Injektionsprodukts zu jedem der Auslegerabschnitte 108 relativ zu den anderen Auslegerabschnitten.
  • In 2A ist das lokalisierte Produktinjektionssystem 112, das vorstehend beschrieben und in 1B gezeigt ist, in weiteren Einzelheiten gezeigt. In diesem Beispiel kommuniziert der Injektionsproduktbehalter 114 mit einer Injektionspumpe 203. Die Injektionspumpe 203 liefert das Injektionsfluid von dem Behälter 114 zu einer Injektionskopfleitung 116. Die Injektionskopfleitung 116 liefert das Injektionsprodukt zu einer oder mehreren Injektionsauslegerleitungen 118, die sich nach links und nach rechts erstrecken, wie in 2A gezeigt ist. Die Injektionsauslegerleitungen 118 verteilen das Injektionsprodukt zu mehreren Injektionsschnittstellen 120. Wie vorstehend beschrieben ist, liefern die Injektionsschnittstellen 120 in dem in 2A gezeigten Beispiel das Injektionsprodukt direkt zu jeder der Produktausgabevorrichtungen 107 (z. B. den Auslegerabschnitten 108).
  • Wie in 2A gezeigt ist, ist das lokalisierte Produktinjektionssystem 112 von dem Trägersystem 103 isoliert bis zur lokalisierten Einführung des Injektionsprodukts an den Injektionsschnittstellen 120. Demgemäß ist das lokalisierte Produktinjektionssystem 112 in der Lage, ein unter Druck stehendes Umfeld für das Injektionsprodukt zu den Injektionsschnittstellen 120 (z. B. durch die Injektionspumpe 203) aufrechtzuerhalten. An den Injektionsschnittstellen 120 wird das unter Druck stehende Injektionsprodukt zu jeder der Produktausgabevorrichtungen 107 geliefert, wie beispielsweise durch ein hier beschriebenes Steuervorrichtungsmodul bestimmt ist. Selbst in Situationen geringer Strömung mit einer geringen Strömung des Trägerfluids, bemessen durch den Strömungsmesser 202 und das Trägerströmungs-Steuerventil 200, befindet sich das Injektionsprodukt in einem unter Druck gesetzten Zustand und ist hierdurch bereit für eine augenblickliche Zuführung zu einem oder mehreren der Auslegerabschnitte 108. Demgemäß wird eine individualisierte und augenblickliche Steuerung des Injektionsprodukts (z. B. der Konzentration des Injektionsprodukts) für jede der Produktausgabevorrichtungen 107, die die Auslegerabschnitte 108 enthalten, erzielt. Das Injektionsprodukt wird von den Injektionsschnittstellen 120 relativ zu den Auslegerabschnitten und entfernt von dem stromaufwärtsseitigen Trägerbehälter 104 lokal zugeführt.
  • 2B zeigt eine detaillierte Ansicht von einem der in 2A gezeigten Auslegerabschnitte 108. Der Auslegerabschnitt 108 erstreckt sich auf der Seite von links nach rechts und enthält mehrere Düsenanordnungen 110. In einem Beispiel enthalten die Düsenanordnungen 110 jeweils ein Düsenrückschlagventil 222 und eine entsprechende Düse 224 (z. B. eine Zerstäubungsdüse, Strömungsdüse oder dergleichen). In dem in 2B gezeigten Beispiel sind neun Düsenanordnungen 110 voneinander beabstandet entlang des Auslegerabschnitts 108 angeordnet. Trägerleitungen 206 führen Trägerfluid an einem ersten und einem zweiten Ende 218, 220 in jeden Auslegerabschnitt ein. In einem Beispiel enthält jede der Trägerleitungen 206 ein Rückschlagventil 208 und einen Mischer 210, wie einen statischen Mischer.
  • Das in 2B gezeigte lokalisierte Produktinjektionssystem 112 enthält die Injektionsschnittstellen 120. In dem in 2B gezeigten Beispiel ist eine Injektionsschnittstelle 120 mit jeder der Trägerleitungen 206 assoziiert (die Trägerleitungen erstrecken sich von der Auslegerleitungen 106 des Trägersystems 103 zu dem Auslegerabschnitt 108). Jede der Injektionsschnittstellen 120 liefert das Injektionsprodukt zu der assoziierten Trägerleitung 206 in Verbindung mit dem ersten und dem zweiten Ende 218, 220 des Auslegerabschnitts.
  • In einem Beispiel enthalten die Injektionsschnittstellen 120 Schnittstellenventile 212 in Reihe mit Rückschlagventilen 214. In einem Beispiel enthalten die Schnittstellenventile 212 Impulsbreitenmodulations-Ventile oder andere Steuerventile, die konfiguriert sind, eine dosierte Strömung des unter Druck stehenden Injektionsprodukts durch die Injektionsschnittstellen 120 zu den jeweils mit den Trägerleitungen 206 in Verbindung stehenden Injektionsöffnungen 216 zu liefern. Bei einem Beispiel liefert die Betätigung der Schnittstellenventile 215, beispielsweise für eine gewünschte Strömungsgeschwindigkeit, die bezeichnete Menge von Injektionsprodukt zu jeder der entsprechenden Trägerleitungen 206 an den Injektionsöffnungen 216. Die Lösung des Trägerfluids und des Injektionsprodukts wird durch die Mischer 210 geliefert und vor der Zuführung zu dem Auslegerabschnitt 108 gemischt. Die gemischte Lösung des Trägerfluids und des Injektionsprodukts (das landwirtschaftliche Produkt) wird danach von dem ersten und zweiten Ende 218, 220 des Auslegerabschnitts über den gesamten Auslegerabschnitt 108 und zu jeder der Düsenanordnungen 110 geliefert. Demgemäß liefert jede der Düsenanordnungen 110, die mit einem bestimmten Auslegerabschnitt 108 assoziiert sind, im Wesentlichen dasselbe landwirtschaftliche Produkt mit derselben Injektionsproduktkonzentration. Die mit dem Auslegerabschnitt 108 assoziierten Injektionsschnittstellen 120 werden unabhängig relativ zu anderen Injektionsschnittstellen 120, die mit anderen Auslegerabschnitten 108 der Sprühvorrichtung 100 assoziiert sind, betätigt. Demgemäß wird eine individualisierte Steuerung und augenblickliche Zuführung des Injektionsprodukts zu jedem der Auslegerabschnitte 108 für jeden der Auslegerabschnitte 108 erzielt.
  • 3A zeigt ein anderes Beispiel für die Sprühvorrichtung 100. Das in 3A gezeigte Beispiel ist in zumindest einigen Punkten ähnlich der Sprühvorrichtung 100, die vorher beschrieben und in den 2A und 2B gezeigt wurde. Beispielsweise enthält die in den 3A und 3B gezeigte Sprühvorrichtung 100 ein isoliertes lokalisiertes Produktinjektionssystem 112, das von dem entsprechenden Trägersystem 103 getrennt ist. Wie vorstehend beschrieben wurde, liefert das lokalisierte Produktinjektionssystem 112 ein Injektionsprodukt von dem Injektionsproduktbehälter 114 zu mehreren Auslegerabschnitten 108. Wie in 3A und weiterhin in 3B gezeigt ist, sind die Injektionsschnittstellen 120 jeweils in Verbindung mit entsprechenden Düsenanordnung 110. Anders gesagt, die Produktausgabevorrichtungen 107 in dem in den 3A und 3B gezeigten Beispiel sind die Düsenanordnungen 110. Demgemäß sind eine individualisierte Steuerung und eine augenblickliche Injektion des Injektionsprodukts an jeder der Düsenanordnungen 110 zur Verfügung gestellt. Jede der Injektionsschnittstellen 120, beispielsweise entlang der Länge der Sprühausleger 102, wird unabhängig gemäß bestimmten Konzentrationen des Injektionsprodukts innerhalb des Trägerfluids gesteuert. Das von jeder der Düsenanordnungen ausgegebene landwirtschaftliche Produkt hat eine variierende Konzentration des Injektionsprodukts auf der Grundlage der durch die Injektionsschnittstellen 120 durchgeführten unabhängigen Steuerung der Konzentration.
  • In 3B ist ein anderes Beispiel für die Injektionsschnittstelle 120 wiedergegeben. Beispielsweise enthält, wie in 3B gezeigt ist, die Injektionsschnittstelle 120 ein Schnittstellenventil 212 und ein Rückschlagventil 214, die in zumindest einigen Punkten ähnlich dem Schnittstellenventil und dem Rückschlagventil sind, die vorstehend beschrieben und in 2B gezeigt sind. Im Gegensatz zu dem vorstehend beschriebenen Beispiel enthält die Injektionsschnittstelle 120 nach diesem Beispiel eine Injektionsöffnung 308, die an der Düsenanordnung 110 und stromabwärts einer Trägerleitung 300, die mit dem Auslegerabschnitt 108 oder der Auslegerleitung 106 verbunden ist, angeordnet ist. Die Düsenanordnung 110 enthält ein Rückschlagventil 302 und einen inneren Mischer 304 (z. B. einen statischen Mischer). Die Düsenanordnung 110 enthält weiterhin eine Düse 306, wie eine Zerstäubungs- oder Strömungsdüse in Verbindung mit dem Mischer 304. Wie in 3B gezeigt ist, ist die Injektionsöffnung 308 mit der Düsenanordnung 110 gekoppelt, beispielsweise ist die Injektionsöffnung zwischen dem Rückschlagventil 302 und dem Mischer 304 angeordnet.
  • Im Betrieb wird das Injektionsprodukt durch die Injektionsauslegerleitungen 118 zu jeder der Injektionsschnittstellen 120 geliefert. Das Schnittstellenventil 212 dosiert die zu der entsprechenden Düsenanordnung 110 gelieferte Menge des Injektionsprodukts. Beispielsweise wird das Injektionsprodukt für jede der Injektionsschnittstellen 120 unabhängig dosiert gemäß Steuersignalen von einer mit jeder der Injektionsschnittstellen 120 assoziierten Steuervorrichtung. Die Steuervorrichtung ist konfiguriert, jede der Injektionsschnittstellen unabhängig oder in einer oder mehreren Gruppen oder Anordnungen zu steuern. Das Injektionsprodukt wird von dem Schnittstellenventil 212 über das Rückschlagventil 214 und in die Düsenanordnung 110 durch die Injektionsöffnung 308 geliefert. Vor der Lieferung durch die Düse 306 wird das Injektionsprodukt kombiniert mit dem Trägerfluid wahlweise innerhalb des Mischers 304 gemischt und danach durch die Düse 306 als das landwirtschaftliche Produkt mit der bestimmten Konzentration des Injektionsprodukts geliefert.
  • In einer ähnlichen Weise wie das in den 2A und 2B gezeigte lokalisierte Produktinjektionssystem 112 ist das in den 3A und 3B gezeigte lokalisierte Produktinjektionssystem 112 so konfiguriert, dass es eine augenblickliche Hinzufügung eines Injektionsprodukts zu dem Trägerfluidstrom unmittelbar vor seiner Ausgabe durch die Düse 306 (z. B. lokal zu der Produktausgabevorrichtung 107) bewirkt. Demgemäß werden augenblickliche Änderungen der Konzentration des Injektionsprodukts in einem landwirtschaftlichen Produkt, beispielsweise für unterschiedliche Teile eines Feldes, auf einer augenblicklichen, auf dem jeweiligen Bedarf beruhenden Basis erzielt, wenn sich die Sprühvorrichtung 100 über das Feld bewegt.
  • 4 zeigt ein anderes Beispiel für eine Sprühvorrichtung 400. Die in 4 gezeigte Sprühvorrichtung 400 enthält ein konsolidiertes System mit dem Produktinjektionsbehälter 406 und der Injektionspumpe 408, die in eine Injektionsöffnung 410 einer Kopfleitung 412 der Sprühvorrichtung 400 liefert. Beispielsweise wird das Trägerfluid aus einem Trägerbehälter 402 durch eine Trägerpumpe 404 gepumpt und durch das Injektionsprodukt an der Injektionsöffnung 410 ergänzt (z. B. durch die Injektionspumpe 408). In einem Beispiel ist ein Mischer stromabwärts der Injektionsöffnung 410 angeordnet, um das Injektionsprodukt mit dem Trägerfluid vor der Lieferung durch die Kopfleitung 412 zu den Auslegerleitungen 406, den Auslegerabschnitten 108 und den Düsenanordnungen 110 zu mischen.
  • Wie in 4 gezeigt ist, wird das Injektionsprodukt der Strömung des Trägerfluids stromaufwärts der Düsenanordnungen 110 und der Auslegerabschnitte 108 zugeführt. Demgemäß besteht eine beträchtliche Verzögerungszeit von der Zeit der Einführung des Injektionsprodukts in das Trägerfluid bis zur schließlichen Verteilung des landwirtschaftlichen Produkts, die das Injektionsprodukt enthält, aus den Düsenanordnungen 110. Zusätzlich zu der Verzögerungszeit liefern die Düsenanordnungen 110 und die Auslegerabschnitte 108 (die Produktausgabevorrichtungen 107) jeweils eine identische Konzentration des Injektionsprodukts innerhalb des landwirtschaftlichen Produkts über die Sprühvorrichtung 400. Demgemäß bewirkt die Sprühvorrichtung 400 keine unabhängige Steuerung oder augenblickliche Einführung des Injektionsprodukts zu den Produktausgabevorrichtungen 107.
  • 5 zeigt ein Beispiel für ein Steuersystem 501 für die Sprühvorrichtung 100. In dem in 5 gezeigten Beispiel steuert das Steuersystem 501 mehrere Injektionsschnittstellen 120 (fünf Schnittstellen sind beispielhaft gezeigt), die mit den vorher beschriebenen Düsenanordnungen 110 assoziiert sind. In einer ahnlichen Weise ist das Steuersystem 501 auch zum Koppeln der Injektionsschnittstellen 120 konfiguriert, die mit entweder den Düsenanordnungen 111 (wie in 3B gezeigt ist) oder den Auslegerabschnitten 308 (gezeigt in 2B) assoziiert sind. Anders gesagt, das Steuersystem 501 wird mit Injektionsschnittstellen 120 verwendet, die mit sämtlichen der Produktausgabevorrichtungen 107 assoziiert sind.
  • Das Steuersystem 501 in 5 enthält ein Injektionssteuermodul 500. Das Injektionssteuermodul 500 ist mit jeder der Injektionsschnittstellen 120 verbunden, beispielsweise durch eine oder mehrere leitungsgebundene oder leitungslose Verbindungen oder dergleichen. Das Injektionssteuermodul 500 enthält in einem Beispiel ein Geschwindigkeitssteuermodul 502, das konfiguriert ist, Signale für eine oder mehrere der Injektionsschnittstellen 120 zu bestimmen und zu erzeugen, die unabhängigen Injektionsströmungsgeschwindigkeiten entsprechen. Die Strömungsgeschwindigkeiten entsprechen Injektionsproduktkonzentrationen für eine gegebene Strömungsgeschwindigkeit des Trägerfluids.
  • Bei einem anderen Beispiel enthält das Injektionssteuermodul 500 ein Injektionsschnittstellen-Auswahlmodul 504. Das Injektionsschnittstellen-Auswahlmodul 504 bestimmt eine oder mehrere Injektionsschnittstellen 120, eine Einstellung der Injektionsströmungsgeschwindigkeit des Injektionsprodukts (beispielsweise ein, aus und abgestufte Strömungsgeschwindigkeiten des Injektionsprodukts) vorzunehmen. Das Injektionsschnittstellen-Auswahlmodul 504 wählt eine oder mehrere der Injektionsschnittstellen 120 zwecks einer individualisierten Steuerung der Injektionsschnittstellen 120 aus, um eine gewünschte Konzentration (z. B. Änderung der Konzentration) des Injektionsprodukts in dem Trägerfluid zu erzielen. Das Geschwindigkeitssteuermodul 502 bestimmt die entsprechende Geschwindigkeit für jede dieser ausgewählten Injektionsschnittstellen 120, beispielsweise in Kooperation mit der Feldberechnungsvorrichtungs-Schnittstelle 506 und einer Feldberechnungsvorrichtung 508, wie hier beschrieben wird.
  • Wie weiterhin in 5 gezeigt ist, enthalten die Injektionsschnittstellen 120 jeweils ein Schnittstellenventil 212 in Verbindung mit dem Injektionssteuermodul 500, wie vorstehend beschrieben ist. Das Schnittstellenventil 212 ermöglicht demgemäß eine gesteuerte abgestufte Strömung des Injektionsprodukts durch die Injektionsöffnung 308 und in die entsprechende Produktausgabevorrichtung 107. Wie in 5 gezeigt ist, ist die Injektionsöffnung 308 identisch mit der vorstehend beschriebenen und in 38 gezeigten Injektionsöffnung 308. Bei einem anderen Beispiel wird die Injektionsöffnung 216 mit der Injektionsschnittstelle 120 verwendet, beispielsweise in einem Format entsprechend dem in den 2A und 2B gezeigten Beispiel für den die Produktausgabevorrichtung 107 enthaltenden Auslegerabschnitt 108.
  • Wie weiterhin in 5 gezeigt ist, befindet sich ein optionaler Konzentrationssensor 512 stromabwärts der Injektionsöffnung 308. In einem Beispiel enthält der Konzentrationssensor 512 einen relativen Konzentrationssensor, der konfiguriert ist zum Erfassen der Konzentration des Injektionsprodukts innerhalb des landwirtschaftlichen Produkts auf der Grundlage eines Vergleichs von zumindest einer Eigenschaft des landwirtschaftlichen Produkts an einer Produktausgabevorrichtung 107 relativ zu derselben zumindest einen Eigenschaft an einer anderen Produktausgabevorrichtung 107. In einem anderen Beispiel enthält der Konzentrationssensor 512 einen Sensor, der konfiguriert ist zum Messen von einer oder mehreren Eigenschaften des Injektionsprodukts (z. B. Farben, Lichtdurchlässigkeit oder dergleichen, entsprechend der Konzentration) relativ zu einer Nachschlagetabelle oder anderen Datenbank. In noch einem anderen Beispiel enthält der Konzentrationssensor 512 einen UV-Licht-Sensor, der die Konzentration auf der Grundlage einer Farbe schätzt. Beispielsweise wird eine detektierbare Markierungsfarbe in den in den 2A und 3A gezeigten Injektionsbehälter hinzugefügt. Der Konzentrationssensor 512 ist konfiguriert zum Messen der Konzentration der Markierungsfarbe innerhalb des landwirtschaftlichen Produkts und ist hierdurch in der Lage, die gemessene Konzentration der Markierungsfarbe mit der entsprechenden Konzentration des Injektionsprodukts zu assoziieren. In noch einem anderen Beispiel enthält der Konzentrationssensor 512, jedoch nicht hierauf beschränkt, einen pH-Detektor, der konfiguriert ist zum Messen des Basizität oder des Säuregrads des Injektionsprodukts innerhalb des landwirtschaftlichen Produkts vor der Ausgabe durch eine oder mehrere der Produktausgabevorrichtungen 107, enthaltend die Auslegerabschnitte 108 oder die Düsenanordnungen 110.
  • Wie in 5 gezeigt ist, sind die Konzentrationssensoren 512 in Verbindung mit dem Injektionssteuermodul 500. In einem Beispiel kooperieren die Konzentrationssensoren 512 mit dem Injektionssteuermodul 500, um eine Rückkopplungssteuerung der Schnittstellenventile 212 von jeder der Injektionsschnittstellen 120 zu erhalten. Anders gesagt, da eine bestimmte Konzentration für eines oder mehrere der Schnittstellenventile 212 vorgesehen ist, messen die entsprechenden Konzentrationssensoren 512 für solche Injektionsschnittstellen 120 die Konzentration in einer andauernden Weise und ermöglichen demgemäß Einstellungen der Schnittstellenventile 212, um demgemäß die Betätigung des Schnittstellenventils 212 für die Zuführung der geeigneten Konzentration des Injektionsprodukts zu dem Trägerfluid zu gewährleisten. Demgemäß hat das landwirtschaftliche Produkt, das von jeder der Produktausgabevorrichtungen 107 (den Auslegerabschnitten 108 oder den Düsenanordnungen 110) ausgegeben wird, die Konzentration des Injektionsprodukts, die von dem Injektionssteuermodul 500 bestimmt wird, trotz Veränderungen in dem lokalisierten Produktinjektionssystem 112, in dem Trägersystem 103 oder dergleichen.
  • In einem anderen Beispiel enthält das Injektionssteuermodul 500 eine Feldberechnungsvorrichtungs-Schnittstelle 506. Wie gezeigt ist, sieht die Feldberechnungsvorrichtungs-Schnittstelle 506 eine Schnittstelle zum Koppeln mit einer Feldberechnungsvorrichtung 508 (Teil der Sprühvorrichtung 100, mit einem vorderen Fahrzeug, wie einem Traktor, oder einer eigenständigen Vorrichtung) vor, und die Feldberechnungsvorrichtung 508 enthält eine Feldkarte 510. Wie hier beschrieben wird, enthält die Feldkarte 510 eine Reihe von Vorgaben für landwirtschaftliche Produkte, Samentypen, Bewässerung oder dergleichen für verschiedene Zonen. Die unterschiedlichen Vorschriften für jede der Zonen werden durch Analyse des Feldgebiets, der Erträge früherer Ernten, der Umweltbedingungen und dergleichen bestimmt.
  • Die Feldkarte 510 sieht mehrere Vorschriften für ein landwirtschaftliches Produkt oder landwirtschaftliche Produkte über das Feld vor (z. B. in einer oder mehreren der Zonen des Feldes). Da die Feldberechnungsvorrichtung 508 mit dem Injektionssteuermodul 500 kommuniziert, verwendet das Injektionssteuermodul die Feldkarte 510 und ihre assoziierten, zonenbasierten Vorschriften, um unabhängig die Strömungsgeschwindigkeit eines Injektionsprodukts für jede der Injektionsschnittstellen 120 für entsprechende Produktausgabevorrichtungen 107 zu bestimmen.
  • Weiterhin wird mit GPS-Systemen, mathematischen Darstellungen der Produktausgabevorrichtungen 107 (z. B. der Auslegerabschnitte 108 oder Düsenanordnungen 110) entlang der Sprühausleger 102 oder dergleichen der Ort jeder der Produktausgabevorrichtungen 107 der Sprühvorrichtung 100 kontinuierlich auf der Feldkarte bestimmt. Wenn eine oder mehrere Produktausgabevorrichtungen 107 der Sprühvorrichtung 100 innerhalb einer Zone sind oder im Begriff sind, in eine Zone einzutreten, wählt das Injektionssteuermodul 500 (z. B. mit dem Injektionsschnittstellen-Auswahlmodul 504) die entsprechenden Injektionsschnittstellen 120 für die Einstellung der Injektionsproduktkonzentration auf der Grundlage der Feldkartenvorschrift aus. Wie hier diskutiert wird, wird die Injektionsproduktkonzentration augenblicklich an den Produktausgabevorrichtungen 107 (z. B. mit minimaler Verzögerungszeit) bezüglich der Zuführung des sich ergebenden landwirtschaftlichen Produkts gemäß der Vorschrift geändert. Demgemäß schätzt, wenn eine oder mehrere der Produktausgabevorrichtungen 107 innerhalb einer bestimmten Zone mit einer vorgeschriebenen Konzentration des Injektionsprodukts positioniert sind oder im Begriff sind, in diese einzutreten, das Geschwindigkeitssteuermodul 502 die entsprechende Injektionsproduktkonzentration und betätigt die Schnittstellenventile 212 der Injektionsschnittstellen 120, die mit der einen oder den mehreren entsprechenden Produktausgabevorrichtungen 107 assoziiert sind. Die Schnittstellenventile 212 werden betätigt (geöffnet, geschlossen oder hierzwischen eingestellt), um die Strömungsgeschwindigkeit des Injektionsprodukts zu erzielen, die zu der bestimmten Konzentration für diesen Bereich der Feldkarte führt.
  • Das Injektionsprodukt wird hierdurch in einer augenblicklichen Weise an den Produktausgabevorrichtungen 107 (z. B. lokal zu den Ausgabevorrichtungen) unmittelbar vor der Ausgabe des landwirtschaftlichen Produkts mit der gewünschten Konzentration für den entsprechenden Bereich des Feldes zugeführt. Die hier beschriebene Sprühvorrichtung 100 ist in der Lage, eine genaue Konzentration des Injektionsprodukts augenblicklich zu dem Trägersystem an einer oder mehreren der Injektionsschnittstellen 120 im Wege der individualisierten Steuerung jeder dieser Injektionsschnittstellen 120 zuzuführen. Demgemäß wird mit der Feldkarte 510, die unterschiedliche Rezepturen kennt, und mehreren Produktausgabevorrichtungen 107 mit individuell gesteuerten Injektionsschnittstellen 120 eine Vielzahl von Injektionsproduktkonzentrationen über die Sprühvorrichtung 102 bereitgestellt, um demgemäß das landwirtschaftliche Produkt mit veränderlicher Konzentration des Injektionsprodukts zu einer entsprechenden Vielfalt von unterschiedlichen Teilen des Feldes zuzuführen.
  • 6 zeigt ein Beispiel für ein Feld 601, das zumindest eine Unterteilung, wie einen Feldabschnitt 603, enthält. Der Feldabschnitt 603 ist in der detaillierten Ansicht, die unmittelbar unter dem Feld 601 wiedergegeben wird, vergrößert. Wie in der detaillierten Ansicht des Feldabschnitts 603 gezeigt ist, ist der Feldabschnitt in mehrere Zonen 602 unterteilt. Zwei beispielhafte Zonen 604, 606 sind gegeben. Wie gezeigt ist, hat jede der Zonen 604, 606 eine entsprechende Punktierung, Kreuzschraffierung oder dergleichen, die eine bestimmte Konzentration eines Injektionsprodukts für ein landwirtschaftliches Produkt (z. B. für ein Fungizid, Herbizid, Pestizid, Düngemittel oder dergleichen) kennzeichnet. In einem Beispiel sind die Zonen 602 des Feldes 601 auf einer Feldkarte 600 indexiert. Die Feldkarte 600, die die Zonen 602 enthält, sieht eine konsolidierte Reihe von Vorschriften für die Anwendung des landwirtschaftlichen Produkts mit variierenden Konzentrationen eines Injektionsprodukts in diesem vor.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, erfolgt ein Zugriff auf die Feldkarte 600 durch die Feldberechnungsvorrichtung 508 und das Injektionssteuermodul 500. Optional erfolgt der Zugriff des Injektionssteuermoduls 500 direkt auf die Feldkarte 600. Wie hier beschrieben ist, verwendet, wenn eine oder mehrere der Produktausgabevorrichtungen 107 (z. B. der Auslegerabschnitte 108 oder Düsenanordnungen 110) innerhalb einer der Zonen 602 sind oder im Begriff sind, in diese einzutreten, beispielsweise die Zone 604 oder die Zone 606, das Injektionssteuermodul die Vorschrift für das landwirtschaftliche Produkt für diese Zone, um die Konzentration des Injektionsprodukts für die entsprechenden Produktausgabevorrichtungen 107 zu steuern. Demgemäß behält vor dem Eintritt in die Zone, während des Eintritts in die Zone oder während des Aufenthalts in der Zone das Injektionssteuermodul 500 (z. B. das Injektionsschnittstellen-Auswahlmodul 504) die relevanten Injektionsschnittstellen 120 entsprechend den Produktausgabevorrichtungen 107 aus. Das Geschwindigkeitssteuermodul 502 verwendet die in der Feldkarte 510 bereitgestellten Vorschriften (z. B. Zonen 604, 606), um den Schnittstellenventilen 212 die Strömungsgeschwindigkeiten des Injektionsprodukts entsprechend der bestimmten Konzentration des Injektionsprodukts mitzuteilen. Das Injektionsprodukt wird dann augenblicklich zu der Trägerfluidströmung an den Produktausgabevorrichtungen 107 geliefert, um eine rechtzeitige Lieferung des Injektionsprodukts für eine entsprechende Lieferung des landwirtschaftlichen Produkts (mit der bestimmten Konzentration des Injektionsprodukts) zu der gegenwärtigen Zone 602 des Feldes 601 in das Trägersystem zu gewährleisten.
  • Demgemäß ist die hier beschriebene Sprühvorrichtung 100, die beispielsweise das lokalisierte Produktinjektionssystem 112 (beschrieben in den in den 2A bis 3B gezeigten Beispielen) enthält, konfiguriert, eine augenblickliche individualisierte Steuerung der Injektionsproduktkonzentration an jeder der mehreren Produktausgabevorrichtungen 107 vorzusehen. Das Injektionsprodukt wird unmittelbar und lokal zu den jeweiligen Produktausgabevorrichtungen 107 unmittelbar vor der gewünschten Aufbringung des landwirtschaftlichen Produkts verteilt.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, wird, da das lokalisierte Produktinjektionssystem 112 von dem Trägersystem 103 isoliert ist, mit Ausnahme der Injektionsöffnungen 216, 308 (siehe 2B, 3B), selbst im Zustand einer geringen Strömung des Trägerfluids durch das Trägersystem 103, das Injektionsprodukt noch unter Druck und mit den gewünschten, unabhängig gesteuerten Konzentrationen zu den entsprechenden Produktausgabevorrichtungen 107 geliefert. Eine Verzögerungszeit, die andernfalls die Einführung des Injektionsprodukts mit der gewünschten Konzentration verzögern würde, wird demgemäß selbst bei geringer Strömung aufgrund der unmittelbaren Einführung an den Produktausgabevorrichtungen 107 verkürzt oder eliminiert.
  • 7 zeigt ein Beispiel für ein Verfahren 700 zur Verwendung eines lokalisierten Produktinjektionssystems, wie des hier beschriebenen Systems 112. Bei der Beschreibung des Verfahrens 700 erfolgt eine Bezugnahme auf die hier beschriebenen Komponenten, Merkmale, Funktionen und dergleichen. Wenn dies zweckmäßig ist, erfolgt eine Bezugnahme auf die Komponenten und Merkmale mit den Bezugszahlen. Die verwendeten Bezugszahlen sind beispielhaft und nicht ausschließlich. Beispielsweise enthalten die Merkmale, Komponenten, Funktionen und dergleichen, die in dem Verfahren 700 beschrieben werden, jedoch nicht beschränkt hierauf, die entsprechenden nummerierten Elemente, andere entsprechende hier beschriebene Merkmale, sowohl nummeriert als auch nicht nummeriert, sowie ihre Aquivalente.
  • Bei 702 enthält das Verfahren 700 das Unterdrucksetzen eines Injektionsprodukts innerhalb eines lokalisierten Produktinjektionssystems 112. Das lokalisierte Produktinjektionssystem 112 enthält eine oder mehrere lokalisierte Injektionsschnittstellen 120 und entsprechende Produktausgabevorrichtungen 107. In einem Beispiel, das beispielsweise in den 2A und 2B gezeigt ist, enthalten die Produktausgabevorrichtungen 107, jedoch nicht beschränkt hierauf, Auslegerabschnitte 108. In einem anderen Beispiel enthalten die Produktausgabevorrichtungen 107, jedoch nicht beschränkt hierauf, Düsenanordnungen, wie die beispielsweise in den 3A und 3B gezeigten Düsenanordnungen 110.
  • Bei 704 wird eine bestimmte Injektionskonzentration für eine oder mehrere der Produktausgabevorrichtungen 107 bestimmt. In einem Beispiel enthält das Bestimmen der bestimmten Injektionskonzentration für die eine oder die mehreren Produktausgabevorrichtungen 107 das Bestimmen einer Injektionskonzentration für die entsprechenden Injektionsschnittstellen 120, die mit solchen Produktausgabevorrichtungen 107 assoziiert sind. Beispielsweise, und wie her beschrieben ist, gehen eine oder mehrere Produktausgabevorrichtungen 107 durch mehrere Zonen, wie die Zonen 604, 606, einer Feldkarte 600 hindurch. In einem Beispiel werden die Feldkarte 600 und eine oder mehrere von einer GPS-Positionierung, mathematischen Algorithmen, Kombinationen derselben oder dergleichen durch ein Injektionssteuermodul 500 beurteilt, um die Orte der entsprechenden Produktausgabevorrichtungen 107 relativ zu den Zonen 602 zu bestimmen. Konzentrationen des Injektionsprodukts werden für jede der Zonen 602 indexiert. Wenn die Produktausgabevorrichtungen 107 in die Zonen 602 eintreten, im Begriff sind, in diese einzutreten oder sich in diesen befinden (z. B. Zonen 604, 606), werden die entsprechenden Konzentrationen mit den Produktausgabevorrichtungen und den jeweiligen Injektionsschnittstellen durch das Injektionssteuermodul 500 assoziiert.
  • Bei 706 enthält das Verfahren 700 eine Betätigung von einem oder mehreren der Schnittstellenventile 212 der Injektionsschnittstellen 120 für die entsprechende eine oder mehrere Produktausgabevorrichtungen 107. Die Betätigung des einen oder der mehreren Schnittstellenventile 212 enthält bei 708 das Injizieren des Injektionsprodukts in ein Trägerfluid eines Trägersystems 103 an der einen oder den mehreren Produktausgabevorrichtungen 107 (z. B. an den Auslegerabschnitten 108 oder den Düsenanordnungen 110). Das Betätigen des einen oder der mehreren Schnittstellenventile 120 enthält bei 710 das augenblickliche (z. B. nahezu augenblickliche oder augenblickliche) Ändern der Injektionskonzentration in der Trägerströmung in die bestimmte Injektionskonzentration an der einen oder den mehreren Produktausgabevorrichtungen 107. Bei 712 findet das Injizieren und augenblickliche Ändern der Injektionskonzentration gemäß der Positionierung des einen oder der mehreren Schnittstellenventile 212 (der Injektionsschnittstellen 120) und der entsprechenden Injektionsöffnungen (216, 308) an der einen oder den mehreren Produktausgabevorrichtungen 107 statt. Anders gesagt, durch Positionieren der Injektionsschnittstellen 120 an den Produktausgabevorrichtungen 107 wird die Konzentration des Injektionsprodukts in dem landwirtschaftlichen Produkt unmittelbar geändert, bevor das sich ergebende landwirtschaftliche Produkt von der Sprühvorrichtung 102 ausgegeben wird.
  • In einem anderen Beispiel steuert das Injektionssteuermodul 500 unabhängig die eine oder die mehreren Injektionsschnittstellen, wie hier beschrieben ist. Wenn die Konzentrationen des Injektionsprodukts mit der einen oder den mehreren Injektionsschnittstellen 120 assoziiert sind (z. B. durch Verwendung einer Feldkarte 600 mit mehreren Zonen 602), betätigt das Injektionssteuermodul 500 die Schnittstellenventile 212 der entsprechenden Injektionsschnittstellen 120, um unabhängig eine Strömung des Injektionsprodukts zu den Produktausgabevorrichtungen 107 wie vorgegeben zu erhalten.
  • Mehrere Optionen für das Verfahren 700 folgen. In einem Beispiel enthält das Unterdrucksetzen des Injektionsprodukts das Unterdrucksetzen des Injektionsprodukts zu jeder der einen oder der mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen 120, die an der einen oder den mehreren Produktausgabevorrichtungen 107 positioniert sind. Anders gesagt, und wie hier beschrieben ist, ist das lokalisierte Produktinjektionssystem 112 von dem Trägersystem 103 isoliert und bildet Injektionsschnittstellen 120 (lokal zu den Produktausgabevorrichtungen 107) mit dem Trägersystem. Durch Aufrechterhalten eines unter Druck gesetzten Umfelds an den Injektionsschnittstellen 120 wird das Injektionsprodukt augenblicklich in die Trägerströmung an den Produktausgabevorrichtungen 107 injiziert. Demgemäß gewährleistet das unter Druck gesetzte System 112 getrennt von dem Trägersystem 103, dass das Injektionsprodukt augenblicklich zu dem Trägerfluid geliefert wird, um demgemäß ein landwirtschaftliches Produkt an der einen oder den mehreren Produktausgabevorrichtungen 107 mit der gewünschten Konzentration des Injektionsprodukts ohne oder mit nur geringer Verzögerungszeit zwischen der Injektion und der Aufbringung zu erhalten. Wie hier beschrieben ist, wird durch Vorsehen der Injektionsschnittstellen 120 an den Produktausgabevorrichtungen 107 (im Gegensatz zu stromaufwärts nahe dem Trägerbehälter 104) das landwirtschaftliche Produkt mit der bestimmten Injektionskonzentration unmittelbar durch die Produktausgabevorrichtungen 107, zum Beispiel die Auslegerabschnitte 108 und die Düsenanordnungen 110, aufgebracht. Anders gesagt, die Verzögerungszeit, die andernfalls bei dem stromaufwärtsseitigen Mischen des Injektionsprodukts in eine Strömung des Trägerfluids auftritt, wird vermieden. Stattdessen erzeugen die augenblickliche Injektion und die entsprechende augenblickliche Änderung der Konzentration des Injektionsprodukts innerhalb des Trägerfluids ein landwirtschaftliches Produkt mit der gewünschten Injektionskonzentration unmittelbar vor seiner Aufbringung auf die landwirtschaftlichen Feldfrüchte.
  • In noch einem anderen Beispiel enthält das Verfahren 700 das Messen der Injektionskonzentration in dem landwirtschaftlichen Produkt (Trägerfluid) an der einen oder den mehreren Produktausgabevorrichtungen 107. Gemäß einem Beispiel enthalten die Produktausgabevorrichtungen 107 entsprechende Konzentrationssensoren 212 (siehe 5). Eine Strömungsgeschwindigkeit des Injektionsprodukts wird gemäß der gemessenen Injektionskonzentration und der bestimmten Injektionskonzentration geändert oder gesteuert. Wenn beispielsweise das Injektionssteuermodul 500 eine gewünschte Injektionsproduktkonzentration (mit einer entsprechenden Strömungsgeschwindigkeit) bestimmt, kommuniziert der Konzentrationssensor 512 mit dem Injektionssteuermodul 500, um eine Rückkopplungssteuerung für eine entsprechende Abstimmung der Konzentration zur Erzielung der von dem Geschwindigkeitssteuermodul 502 bestimmten Injektionskonzentration zu erhalten.
  • In einem anderen Beispiel enthält das Betätigen des einen oder der mehreren Schnittstellenventile 212 das individuelle Betätigen des einen oder der mehreren Schnittstellenventile 212 (z. B. unabhängig oder als Gruppen). Beispielsweise sind, wie hier beschrieben und zum Beispiel in den 5, 2B und 3B gezeigt ist, die Injektionsschnittstellen 120 unabhängig betätigbar relativ zu den anderen Injektionsschnittstellen 120 der Sprühvorrichtung 100. Demgemäß stellt das lokalisierte Produktinjektionssystem 112 variierende Strömungsgeschwindigkeiten des Injektionsprodukts zu jeder der Produktausgabevorrichtungen 107 gemäß den individualisierten bestimmten Konzentrationen bereit. In einem Beispiel werden die individualisierten bestimmten Konzentrationen durch das Injektionssteuermodul 500 erhalten, das zum Schätzen und Bestimmen der Injektionsproduktkonzentrationen anhand einer Feldkarte 510 mit einer oder mehreren variierenden Vorschriften für das landwirtschaftliche Produkt konfiguriert ist.
  • Verschiedene Bemerkungen und Beispiele
  • Beispiel 1 kann einen Gegenstand enthalten, der zum Beispiel ein lokalisiertes Produktinjektionssystem zur Verwendung mit einem Produktausgabesystem enthält, welches lokalisierte Produktinjektionssystem aufweist: einen Produktinjektionsbehälter, enthaltend ein Injektionsprodukt; eine Injektionskopfleitung, die mit dem Produktinjektionsbehälter gekoppelt ist; eine oder mehrere Injektionsauslegerleitungen, die mit der Injektionskopfleitung gekoppelt sind; und mehrere lokalisierte Injektionsschnittstellen, die jeweils konfiguriert sind zum Koppeln an einer entsprechenden Produktausgabevorrichtung von mehreren Produktausgabevorrichtungen, wobei die mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen in Verbindung mit der einen oder den mehreren Injektionsauslegerleitungen sind und jede der mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen enthält: ein Schnittstellenventil, eine Injektionsöffnung in Verbindung mit dem Schnittstellenventil, wobei die Injektionsöffnung konfiguriert ist zum lokalisierten Koppeln und Injizieren in die entsprechende Produktausgabevorrichtung und die mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen entfernt von dem Produktinjektionsbehälter und an den mehreren Produktausgabevorrichtungen sind.
  • Beispiel 2 kann den Gegenstand des Beispiels 1 enthalten oder kann wahlweise mit ihm kombiniert werden, um wahlweise ein Injektionssteuermodul zu enthalten, wobei das Injektionssteuermodul jedes der Schnittstellenventile der mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen betätigt.
  • Beispiel 3 kann den Gegenstand eines der oder jeder Kombination der Beispiele 1 oder 2 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional zu enthalten, dass das Injektionssteuermodul eines oder mehr der Schnittstellenventile der mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen unabhängig betätigt.
  • Beispiel 4 kann den Gegenstand eines der oder jeder Kombination der Beispiele 1 bis 3 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional zu enthalten, dass das Schnittstellenventil ein Steuerventil enthält, das konfiguriert ist zum Steuern einer Injektionsströmungsgeschwindigkeit des Injektionsprodukts zu der entsprechenden Produktausgabevorrichtung.
  • Beispiel 5 kann den Gegenstand eines der oder jeder Kombination der Beispiele 1 bis 4 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional zu enthalten, dass die entsprechende Produktausgabevorrichtung einen Auslegerabschnitt enthält und die Injektionsöffnung von einer oder mehr der mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen konfiguriert ist zum Koppeln mit dem Auslegerabschnitt.
  • Beispiel 6 kann die Gegenstände der Beispiele 1 bis 5 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional zu enthalten, dass die entsprechende Produktausgabevorrichtung einen Auslegerabschnitt enthält und zwei oder mehr Injektionsöffnungen der mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen konfiguriert sind zum Koppeln mit entgegengesetzten Enden des Auslegerabschnitts.
  • Beispiel 7 kann die Gegenstände der Beispiele 1 bis 6 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional zu enthalten, dass die entsprechende Produktausgabevorrichtung eine Düsenanordnung enthält und die Injektionsöffnung von einer oder mehr der mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen konfiguriert ist zum Koppeln mit der Düsenanordnung, wobei die Düsenanordnung in Verbindung mit einem Auslegerabschnitt ist.
  • Beispiel 8 kann die Gegenstände der Beispiele 1 bis 7 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional zu enthalten, dass die entsprechende Produktausgabevorrichtung einen/eine oder mehrere von einem Auslegerabschnitt oder einer Düsenanordnung enthält.
  • Beispiel 9 kann die Gegenstände der Beispiele 1 bis 8 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional zu enthalten, dass das Schnittstellenventil an die Injektionsöffnung angrenzt, wobei das Schnittstellenventil die Injektion des Injektionsprodukts zu der entsprechenden Produktausgabevorrichtung steuert.
  • Beispiel 10 kann die Gegenstände der Beispiele 1 bis 9 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional zu enthalten, dass die Injektionsöffnung eine Zerstäubungsvorrichtung enthält, die konfiguriert ist zum Mischen des Injektionsprodukts in eine Trägerströmung in der entsprechenden Produktausgabevorrichtung.
  • Beispiel 11 kann die Gegenstände der Beispiele 1 bis 10 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional zu enthalten, dass die Injektionsöffnung konfiguriert ist zum Koppeln mit der entsprechenden Produktausgabevorrichtung stromaufwärts einer Mischvorrichtung.
  • Beispiel 12 kann die Gegenstände der Beispiele 1 bis 11 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional eine Injektionspumpe zu enthalten, die mit dem Produktinjektionsbehälter und der Injektionskopfleitung gekoppelt ist, wobei die Injektionspumpe konfiguriert ist zum Unterdrucksetzen des Injektionsprodukts innerhalb der einen oder mehreren Injektionsauslegerleitungen von der Pumpe zu den mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen an den mehreren Produktausgabevorrichtungen.
  • Beispiel 13 kann den Gegenstand der Beispiele 1 bis 12 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional ein Trägersystem zu enthalten, welches enthält: einen Trägerproduktbehälter, enthaltend ein Trägerprodukt, eine Kopfleitung, die mit dem Trägerproduktbehälter gekoppelt ist, eine oder mehrere Auslegerleitungen und mehrere Produktausgabevorrichtungen; und wobei das Injektionsprodukt unter Druck gesetzt und von dem Trägerproduktbehälter, der Kopfleitung und der einen oder den mehreren Auslegerleitungen isoliert ist und das Injektionsprodukt selektiv in die mehreren Produktausgabevorrichtungen mit den mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen an den mehreren Produktausgabevorrichtungen eingeführt wird.
  • Beispiel 14 kann die Gegenstände der Beispiele 1 bis 13 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional zu enthalten, dass ein lokalisiertes Produktinjektionssystem aufweist: eine oder mehrere Injektionsauslegerleitungen; mehrere lokalisierte Injektionsschnittstellen, die mit der einen oder den mehreren Injektionsauslegerleitungen gekoppelt sind, wobei die mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen konfiguriert sind zum Koppeln mit mehreren Produktausgabevorrichtungen und wobei jede der Injektionsschnittstellen enthält: ein Schnittstellenventil, eine Injektionsöffnung in Verbindung mit dem Schnittstellenventil, wobei die Injektionsöffnung konfiguriert ist zur Verbindung mit einer entsprechenden Produktausgabevorrichtung der mehreren Produktausgabevorrichtungen, und wobei das Schnittstellenventil und die Injektionsöffnung konfiguriert sind zur Positionierung an der Produktausgabevorrichtung; und wobei die mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen ein gesteuertes, unter Druck gesetztes Umfeld eines Injektionsprodukts durch das lokalisierte Produktinjektionssystem zu den mehreren Produktausgabevorrichtungen aufrechterhalten.
  • Beispiel 15 kann die Gegenstände der Beispiele 1 bis 14 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional zu enthalten, dass das Schnittstellenventil und die Injektionsöffnung von jeder der mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen unmittelbar aneinander angrenzen.
  • Beispiel 16 kann die Gegenstände der Beispiele 1 bis 15 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional zu enthalten, dass das Schnittstellenventil und die Injektionsöffnung von jeder der mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen unmittelbar an die entsprechenden Produktausgabevorrichtungen der mehreren Produktausgabevorrichtungen angrenzen.
  • Beispiel 17 kann die Gegenstände der Beispiele 1 bis 16 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional ein Injektionssteuermodul in Verbindung mit dem Schnittstellenventil von jeder der mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen zu enthalten, wobei das Injektionsmodul eines oder mehr Schnittstellenventile betätigt, um die lokalisierte Injektion des Injektionsprodukts an einer oder mehr Produktausgabevorrichtungen der mehreren Produktausgabevorrichtungen zu steuern.
  • Beispiel 18 kann die Gegenstände der Beispiele 1 bis 17 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional zu enthalten, dass die Betätigung des einen oder der mehreren Schnittstellenventile mit dem Injektionssteuermodul augenblicklich das Injektionsprodukt in die eine oder mehr Produktausgabevorrichtungen injiziert gemäß dem Schnittstellenventil und der Injektionsöffnung, die konfiguriert sind zur Positionierung an der Produktausgabevorrichtung.
  • Beispiel 19 kann die Gegenstände der Beispiele 1 bis 18 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional zu enthalten, dass das Injektionssteuermodul ein Geschwindigkeitsmodul enthält, wobei das Geschwindigkeitsmodul eine Geschwindigkeit der Injektion des Injektionsprodukts an der einen oder den mehreren Produktausgabevorrichtungen der mehreren Produktausgabevorrichtungen steuert.
  • Beispiel 20 kann die Gegenstände der Beispiele 1 bis 19 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional Konzentrationssensoren in Verbindung mit dem Injektionssteuermodul zu enthalten, wobei die Konzentrationssensoren konfiguriert sind zum Koppeln mit jeder der mehreren Produktausgabevorrichtungen stromabwärts der jeweiligen Injektionsöffnungen der mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen.
  • Beispiel 21 kann die Gegenstände der Beispiele 1 bis 20 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional zu enthalten, dass das Injektionssteuermodul das eine oder die mehreren Schnittstellenventile betätigt gemäß den Injektionsproduktkonzentrationen, die von den Konzentrationssensoren gemessen wurden, die mit den jeweiligen einen oder mehreren Schnittstellenventilen assoziiert sind.
  • Beispiel 22 kann die Gegenstände der Beispiele 1 bis 21 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional zu enthalten, dass das Injektionssteuermodul die Betätigung der Schnittstellenventile der mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen individuell steuert.
  • Beispiel 23 kann die Gegenstände der Beispiele 1 bis 22 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional zu enthalten, dass das Injektionssteuermodul ein Injektionsschnittstellen-Auswahlmodul enthält, wobei das Injektionsschnittstellen-Auswahlmodul eine oder mehr lokalisierte Injektionsschnittstellen der mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen für die Betätigung der jeweiligen Schnittstellenventile auswählt.
  • Beispiel 24 kann die Gegenstände der Beispiele 1 bis 23 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional zu enthalten, dass das Injektionssteuermodul eine Feldberechnungsvorrichtungs-Schnittstelle enthält, die konfiguriert ist zum Koppeln mit einer Feldberechnungsvorrichtung, wobei die Feldberechnungsvorrichtung die Orte von einer oder mehr der mehreren Produktausgabevorrichtungen auf einer Feldkarte bestimmt, und das Injektionsschnittstellen-Auswahlmodul die eine oder die mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen gemäß den bestimmten Orten auswählt und ein Geschwindigkeitsmodul des Injektionssteuermoduls eine Geschwindigkeit der Injektion des Injektionsprodukts an der einen oder den mehreren ausgewählten lokalisierten Injektionsschnittstellen gemäß den bestimmten Orten steuert.
  • Beispiel 25 kann die Gegenstände der Beispiele 1 bis 24 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional ein Verfahren zum Verwenden eines lokalisierten Produktinjektionssystems zu enthalten, welches Verfahren aufweist: Unterdrucksetzen eines Injektionsprodukts innerhalb des lokalisierten Produktinjektionssystems, wobei das Injektionsprodukt zumindest an einer oder mehr lokalisierten Injektionsschnittstellen, die an entsprechenden Produktausgabevorrichtungen von einer oder mehr Produktausgabevorrichtungen positioniert sind, unter Druck gesetzt wird; Bestimmen einer spezifizierten Injektionskonzentration für die eine oder die mehreren Produktausgabevorrichtungen; und Betätigen von einem oder mehr Schnittstellenventilen der einen oder mehr lokalisierten Injektionsschnittstellen für die eine oder mehr Produktausgabevorrichtungen, wobei das Betätigen enthält: Injizieren des Injektionsprodukts in eine Trägerströmung an der einen oder den mehreren Produktausgabevorrichtungen gemäß dem Unterdrucksetzen an der einen oder den mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen, augenblickliches Ändern einer Injektionskonzentration in der Trägerströmung in die spezifizierte Injektionskonzentration an der einen oder den mehreren Produktausgabevorrichtungen gemäß dem Injizieren, und wobei das Injizieren und augenblickliche Ändern der Injektionskonzentration gemäß der Positionierung des einen oder der mehreren Schnittstellenventile und von Injektionsöffnungen der einen oder mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen an der einen oder den mehreren Produktausgabevorrichtungen stattfindet.
  • Beispiel 26 kann die Gegenstände der Beispiele 1 bis 25 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional zu enthalten, dass das Unterdrucksetzen des Injektionsprodukts das Unterdrucksetzen des Injektionsprodukts zu jeder der einen oder mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen, die an der einen oder den mehreren Produktausgabevorrichtungen positioniert sind, enthält.
  • Beispiel 27 kann die Gegenstände der Beispiele 1 bis 26 enthaften oder kann optional damit kombiniert werden, um optional das Ausgeben der Trägerströmung mit der spezifizierten Injektionskonzentration von der einen oder den mehreren Produktausgabevorrichtungen unmittelbar nach der Injektion und augenblicklichen Änderung der Injektionskonzentration zu enthalten.
  • Beispiel 28 kann die Gegenstände der Beispiele 1 bis 27 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional das Messen der Injektionskonzentration in der Trägerströmung an der einen oder den mehreren Produktausgabevorrichtungen und das Steuern einer Geschwindigkeit der Injektion des Injektionsprodukts gemäß der gemessenen Injektionskonzentration und der spezifizierten Injektionskonzentration zu enthalten.
  • Beispiel 29 kann die Gegenstände der Beispiele 1 bis 28 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional zu enthalten, dass das Betätigen von einem oder mehr Schnittstellenventilen das individuelle Betätigen des einen oder der mehreren Schnittstellenventile enthält.
  • Beispiel 30 kann die Gegenstände der Beispiele 1 bis 29 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional das Bestimmen von Orten von jeder der einen oder mehreren Produktausgabevorrichtungen auf einer Feldkarte zu enthalten.
  • Beispiel 31 kann die Gegenstände der Beispiele 1 bis 30 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional zu enthalten, dass das Bestimmen der spezifizierten Injektionskonzentration für eine oder mehr Produktausgabevorrichtungen das Bestimmen der spezifizierten Injektionskonzentration gemäß den Injektionskonzentrationen, die mit den bestimmten Orten auf der Feldkarte assoziiert sind, enthält, und dass das Betätigen des einen oder der mehreren Schnittstellenventile das Betätigen des einen oder der mehreren Schnittstellenventile gemäß den bestimmten Orten und den assoziierten Injektionskonzentrationen enthält.
  • Beispiel 32 kann die Gegenstände der Beispiele 1 bis 31 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional zu enthalten, dass das Betätigen des einen oder der mehreren Schnittstellenventile das Auswählen des einen oder der mehreren Schnittstellenventile für die Betätigung auf der Grundlage der bestimmten Orte der einen oder mehreren Produktausgabevorrichtungen enthält.
  • Beispiel 33 kann die Gegenstände der Beispiele 1 bis 32 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional zu enthalten, dass die eine oder die mehreren Produktausgabevorrichtungen eine oder mehr Düsenanordnungen enthalten.
  • Beispiel 34 kann die Gegenstände der Beispiele 1 bis 33 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional zu enthalten, dass die eine oder die mehreren Produktausgabevorrichtungen einen oder mehrere Auslegerabschnitte enthalten.
  • Beispiel 35 kann die Gegenstände der Beispiele 1 bis 34 enthalten oder kann optional damit kombiniert werden, um optional zu enthalten, dass das Injizieren und/oder augenblickliche Ändern der Injektionskonzentration das Mischen des Injektionsprodukts mit der Trägerströmung an der einen oder den mehreren Produktausgabevorrichtungen enthalten.
  • Jedes dieser nicht beschränkenden Beispiele kann für sich allein gelten oder kann in jeglicher Permutation oder Kombination mit einem oder mehreren der anderen Beispiele kombiniert werden.
  • Die vorstehende detaillierte Beschreibung enthält Bezugnahmen auf die begleitenden Zeichnungen, die einen Teil der detaillierten Beschreibung bilden. Die Zeichnungen zeigen im Wege der Illustration spezifische Ausführungsbeispiele, in denen die Erfindung praktiziert werden kann. Diese Ausführungsbeispiele werden hier auch als ”Beispiele” bezeichnet. Derartige Beispiele können Elemente zusätzlich zu den gezeigten oder beschriebenen enthalten. Jedoch beziehen die gegenwärtigen Erfinder auch solche Beispiele ein, in denen nur die gezeigten oder beschriebenen Elemente vorhanden sind. Darüber hinaus beziehen die gegenwärtigen Erfinder auch Beispiele ein, die jegliche Kombination oder Permutation der gezeigten oder beschriebenen Elemente (oder einen oder mehrere Aspekte hiervon) verwenden, entweder mit Bezug auf ein bestimmtes Beispiel (oder einen oder mehrere Aspekte hiervon) oder mit Bezug auf andere hier gezeigte oder beschriebene Beispiele (oder einen oder mehrere Aspekte hiervon).
  • Im Fall einer sich widersprechenden Verwendung zwischen diesem Dokument und anderen Komponenten, die hier einbezogen sind, ist die Verwendung in diesem Dokument maßgeblich.
  • In diesem Dokument wird der Begriff ”ein” so verwendet, wie es in Patentdokumenten üblich ist, nämlich so, dass er eins oder mehr als eins enthalten kann, unabhängig von jeglichen anderen Vorkommen oder Verwendungen von ”zumindest ein” oder ”ein oder mehrere”. In diesem Dokument wird der Begriff ”oder” so verwendet, dass er sich auf ein nichtausschließliches Oder bezieht, derart, dass ”A oder B” sowohl ”A, aber nicht B”, ”B, aber nicht A” als auch ”A und B” einschließt, sofern dies nicht anders angezeigt ist. In diesem Dokument werden die Begriffe ”enthaltend” und ”in welchen” als die Äquivalente der Begriffe ”aufweisend” bzw. ”worin” verwendet. Auch sind in den folgenden Ansprüchen die Begriffe ”enthaltend” und ”aufweisend” nicht ausschließend, das heißt, ein System, eine Vorrichtung, ein Gegenstand, eine Zusammensetzung, eine Zubereitung oder ein Verfahren, die Elemente zusätzlich zu denen enthalten, die nach einem derartigen Begriff in einem Anspruch aufgeführt sind, sind als in den Bereich dieses Anspruchs fallend anzusehen.
  • Darüber hinaus werden in den folgenden Ansprüchen die Begriffe ”erste”, ”zweite” und ”dritte” usw. lediglich kennzeichnend verwendet, und es ist nicht beabsichtigt, ihren Objekten numerische Anforderung aufzuerlegen.
  • Hier beschriebene Verfahrensbeispiele können zumindest teilweise maschinen- oder computerimplementiert sein. Einige Beispiele können ein computerlesbares Medium oder maschinenlesbares Medium enthalten, die mit Befehlen kodiert sind, die zum Konfigurieren einer elektronischen Vorrichtung zur Durchführung von in den vorstehenden Beispielen beschriebenen Verfahren ausführbar sind. Eine Implementierung derartiger Verfahren kann einen Code, wie einen Mikrocode, einen Assemblersprache-Code, einen Code in einer höheren Sprache oder dergleichen, enthalten. Ein derartiger Code kann computerlesbare Befehle zum Durchführen verschiedener Verfahren enthalten. Der Code kann Teile von Computerprogrammprodukten bilden.
  • Weiterhin kann in einem Beispiel der Code dinglich auf einem oder mehreren flüchtigen, permanenten oder nichtflüchtigen dinglichen computerlesbaren Medien gespeichert sein, etwa während der Ausführung oder zu anderen Zeiten. Beispiele für diese dinglichen computerlesbaren Medien können Festplatten, austauschbare magnetische Discs, austauschbare optische Discs (z. B. Compact Discs und Digital Video Discs), Magnetkassetten, Speicherkarten oder -sticks, Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM), Festwertspeicher (ROM) und dergleichen einschließen, sind jedoch nicht beschränkt hierauf.
  • Die vorstehende Beschreibung soll veranschaulichend und nicht beschränkend sein. Beispielsweise können die vorbeschriebenen Beispiele (oder einer oder mehrere Aspekte hiervon) kombiniert miteinander verwendet werden. Andere Ausführungsbeispiele können verwendet werden, zum Beispiel durch einen Fachmann nach Kenntnisnahme der vorstehenden Beschreibung. Die Zusammenfassung ist gemäß 37 C.F.R. §1.72(b) abgefasst, um dem Leser zu ermöglichen, die Natur der technischen Offenbarung schnell zu erfassen. Sie wird mit der Maßgabe eingereicht, dass sie nicht dazu verwendet wird, den Bereich oder die Bedeutung der Ansprüche zu interpretieren oder zu beschränken. Auch können in der vorstehenden detaillierten Beschreibung verschiedene Merkmale miteinander gruppiert werden, um die Offenbarung zu rationalisieren. Dies sollte nicht als Absicht dahingehend interpretiert werden, dass ein nicht beanspruchtes offenbartes Merkmal für irgendeinen Anspruch wesentlich ist. Stattdessen kann der erfinderische Gegenstand in weniger als allen Merkmalen eines besonders offenbarten Ausführungsbeispiels liegen. Die beigefügten Ansprüche werden in die detaillierte Beschreibung hiermit also als Beispiele oder Ausführungsbeispiele eingebracht, wobei jeder Anspruch als ein separates Ausführungsbeispiel für sich allein steht, und es ist davon auszugehen, dass derartige Ausführungsbeispiele in verschiedenen Kombinationen oder Permutationen miteinander kombiniert werden können. Der Bereich der Erfindung ist mit Bezug auf die angefügten Ansprüche zu bestimmen, zusammen mit der vollständigen Bandbreite an Äquivalenten, die unter den Schutzbereich dieser Ansprüche fallen.

Claims (35)

  1. Lokalisiertes Produktinjektionssystem zur Verwendung mit einem Produktausgabesystem, welches lokalisierte Produktinjektionssystem aufweist: einen Produktinjektionsbehälter, enthaltend ein Injektionsprodukt; eine Injektionskopfleitung, die mit dem Produktinjektionsbehälter gekoppelt ist; eine oder mehrere Injektionsauslegerleitungen, die mit der Injektionskopfleitung gekoppelt sind; mehrere lokalisierte Injektionsschnittstellen, die jeweils konfiguriert sind zum Koppeln an einer entsprechenden Produktausgabevorrichtung von mehreren Produktausgabevorrichtungen, wobei die mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen in Verbindung mit der einen oder den mehreren Injektionsauslegerleitungen sind und jede der mehrere lokalisierten Injektionsschnittstellen enthält: ein Schnittstellenventil, eine Injektionsöffnung in Verbindung mit dem Schnittstellenventil, wobei die Injektionsöffnung konfiguriert ist zum lokalisierten Koppeln und injizieren in die entsprechende Produktausgabevorrichtung, und wobei die mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen entfernt von dem Produktinjektionsbehälter und an den mehreren Produktausgabevorrichtungen sind.
  2. Lokalisiertes Produktinjektionssystem nach Anspruch 1, aufweisend ein Injektionssteuermodul, wobei das Injektionssteuermodul jedes der Schnittstellenventile der mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen betätigt.
  3. Lokalisiertes Produktinjektionssystem nach Anspruch 2, bei dem das Injektionssteuermodul eines oder mehr der Schnittstellenventile der mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen unabhängig betätigt.
  4. Lokalisiertes Produktinjektionssystem nach Anspruch 1, bei dem das Schnittstellenventil ein Steuerventil enthält, das konfiguriert ist zum Steuern einer Injektionsströmungsgeschwindigkeit des Injektionsprodukts zu der entsprechenden Produktausgabevorrichtung.
  5. Lokalisiertes Produktinjektionssystem nach Anspruch 1, bei dem die entsprechende Produktausgabevorrichtung einen Auslegerabschnitt enthält und die Injektionsöffnung von einer oder mehr der mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen konfiguriert ist zum Koppeln mit dem Auslegerabschnitt.
  6. Lokalisiertes Produktinjektionssystem nach Anspruch 1, bei dem die entsprechende Produktausgabevorrichtung einen Auslegerabschnitt enthält und zwei oder mehr Injektionsöffnungen der mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen konfiguriert sind zum Koppeln mit entgegengesetzten Enden des Auslegerabschnitts.
  7. Lokalisiertes Produktinjektionssystem nach Anspruch 1, bei dem die entsprechende Produktausgabevorrichtung eine Düsenanordnung enthält und die Injektionsöffnung von einer oder mehr der mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen konfiguriert ist zum Koppeln mit der Düsenanordnung, wobei die Düsenanordnung in Verbindung mit einem Auslegerabschnitt ist.
  8. Lokalisiertes Produktinjektionssystem nach Anspruch 1, bei dem die entsprechende Produktausgabevorrichtung einen/eine oder mehrere von einem Auslegerabschnitt oder einer Düsenanordnung enthält.
  9. Lokalisiertes Produktinjektionssystem nach Anspruch 1, bei dem das Schnittstellenventil an die Injektionsöffnung angrenzt, wobei das Schnittstellenventil die Injektion des Injektionsprodukts zu der entsprechenden Produktausgabevorrichtung steuert.
  10. Lokalisiertes Produktinjektionssystem nach Anspruch 1, bei dem die Injektionsöffnung eine Zerstäubungsvorrichtung enthält, die konfiguriert ist zum Mischen des Injektionsprodukts in eine Trägerströmung in der entsprechenden Produktausgabevorrichtung.
  11. Lokalisiertes Produktinjektionssystem nach Anspruch 1, bei dem die Injektionsöffnung konfiguriert ist zum Koppeln mit der entsprechenden Produktausgabevorrichtung stromaufwärts einer Mischvorrichtung.
  12. Lokalisiertes Produktinjektionssystem nach Anspruch 1, aufweisend eine Injektionspumpe, die mit dem Produktionsinjektionsbehälter und der Injektionskopfleitung gekoppelt ist, wobei die Injektionspumpe konfiguriert ist zum Unterdrucksetzen des Injektionsprodukts innerhalb der einen oder mehreren Injektionsauslegerleitungen von der Pumpe zu den mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen an den mehreren Produktausgabevorrichtungen.
  13. Lokalisiertes Produktinjektionssystem nach Anspruch 1, welches aufweist: ein Trägersystem, enthaltend: einen Trägerproduktbehälter, enthaltend ein Trägerprodukt, eine Kopfleitung, die mit dem Trägerproduktbehälter gekoppelt ist, eine oder mehrere Auslegerleitungen und mehrere Produktausgabevorrichtungen; und wobei das Injektionsprodukt unter Druck gesetzt und von dem Trägerproduktbehälter, der Kopfleitung und der einen oder den mehreren Auslegerleitungen isoliert ist und das Injektionsprodukt selektiv in die mehreren Produktausgabevorrichtungen mit den mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen an den mehreren Produktausgabevorrichtungen eingeführt wird.
  14. Lokalisiertes Produktinjektionssystem, welches aufweist: eine oder mehrere Injektionsauslegerleitungen; mehrere lokalisierte Injektionsschnittstellen, die mit der einen oder den mehreren Injektionsauslegerleitungen gekoppelt sind, wobei die mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen konfiguriert sind zum Koppeln mit mehreren Produktausgabevorrichtungen und wobei jede der Injektionsschnittstellen enthält: ein Schnittstellenventil, eine Injektionsöffnung in Verbindung mit dem Schnittstellenventil, wobei die Injektionsöffnung konfiguriert ist für eine Kommunikation mit einer entsprechenden Produktausgabevorrichtung der mehreren Produktausgabevorrichtungen; und wobei das Schnittstellenventil und die Injektionsöffnung konfiguriert sind für eine Positionierung an der Produktausgabevorrichtung; und wobei die mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen ein gesteuertes, unter Druck gesetztes Umfeld eines Injektionsprodukts durch das lokalisierte Produktinjektionssystem zu den mehreren Produktausgabevorrichtungen aufrechterhalten.
  15. Lokalisiertes Produktinjektionssystem nach Anspruch 14, bei dem das Schnittstellenventil und die Injektionsöffnung von jeder der mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen unmittelbar aneinander angrenzen.
  16. Lokalisiertes Produktinjektionssystem nach Anspruch 14, bei dem das Schnittstellenventil und die Injektionsöffnung von jeder der mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen unmittelbar an die entsprechenden Produktausgabevorrichtungen der mehreren Produktausgabevorrichtungen angrenzen.
  17. Lokalisiertes Produktinjektionssystem nach Anspruch 14, aufweisend ein Injektionssteuermodul in Verbindung mit dem Schnittstellenventil von jeder der mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen, wobei das Injektionsmodul eines oder mehr der Schnittstellenventile betätigt, um die lokalisierte Injektion des Injektionsprodukts an einer oder mehr Produktausgabevorrichtungen der mehreren Produktausgabevorrichtungen zu steuern.
  18. Lokalisiertes Produktinjektionssystem nach Anspruch 17, bei dem die Betätigung des einen oder der mehreren Schnittstellenventile mit dem Injektionssteuermodul augenblicklich das Injektionsprodukt in die eine oder mehr Produktausgabevorrichtungen injiziert gemäß dem Schnittstellenventil und der Injektionsöffnung, die konfiguriert sind zur Positionierung an der Produktausgabevorrichtung.
  19. Lokalisiertes Produktinjektionssystem nach Anspruch 17, bei dem das Injektionssteuermodul ein Geschwindigkeitsmodul enthält, wobei das Geschwindigkeitsmodul eine Geschwindigkeit der Injektion des Injektionsprodukts an der einen oder den mehreren Produktausgabevorrichtungen der mehreren Produktausgabevorrichtungen steuert.
  20. Lokalisiertes Produktinjektionssystem nach Anspruch 17, aufweisend Konzentrationssensoren in Verbindung mit dem Injektionssteuermodul, wobei die Konzentrationssensoren konfiguriert sind zum Koppeln mit jeder der mehreren Produktausgabevorrichtungen stromabwärts der jeweiligen Injektionsöffnungen der mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen.
  21. Lokalisiertes Produktinjektionssystem nach Anspruch 20, bei dem das Injektionssteuermodul das eine oder die mehreren Schnittstellenventile betätigt gemäß den Injektionsproduktkonzentrationen, die von den Konzentrationssensoren gemessen wurden, die mit den jeweiligen einen oder mehreren Schnittstellenventilen assoziiert sind.
  22. Lokalisiertes Produktinjektionssystem nach Anspruch 17, bei dem das Injektionssteuermodul die Betätigung der Schnittstellenventile der mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen individuell steuert.
  23. Lokalisiertes Produktinjektionssystem nach Anspruch 17, bei dem das Injektionssteuermodul ein Injektionsschnittstellen-Auswahlmodul enthält, wobei das Injektionsschnittstellen-Auswahlmodul eine oder mehr lokalisierte Injektionsschnittstellen der mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen für die Betätigung der jeweiligen Schnittstellenventile auswählt.
  24. Lokalisiertes Produktinjektionssystem nach Anspruch 23, bei dem das Injektionssteuermodul eine Feldberechnungsvorrichtung-Schnittstelle enthält, die konfiguriert ist zum Koppeln mit einer Feldberechnungsvorrichtung, wobei die Feldberechnungsvorrichtung die Orte von einer oder einigen der mehreren Produktausgabevorrichtungen auf einer Feldkarte bestimmt, und das Injektionsschnittstellen-Auswahlmodul die eine oder die mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen gemäß den bestimmten Orten auswählt und ein Geschwindigkeitsmodul des Injektionssteuermoduls eine Geschwindigkeit der Injektion des Injektionsprodukts an der einen oder einigen ausgewählten lokalisierten Injektionsschnittstellen gemäß den bestimmten Orten steuert.
  25. Verfahren zum Verwenden eines lokalisierten Produktinjektionssystems, aufweisend: Unterdrucksetzen eines Injektionsprodukts innerhalb des lokalisierten Produktinjektionssystems, wobei das Injektionsprodukt zumindest an einer oder mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen, die an entsprechenden Produktausgabevorrichtungen von einer oder mehr Produktausgabevorrichtungen positioniert sind, unter Druck gesetzt wird; Bestimmen einer spezifizierten Injektionskonzentration für die eine oder die mehreren Produktausgabevorrichtungen; und Betätigen von einem oder mehr Schnittstellenventilen der einen oder mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen für die eine oder mehreren Produktausgabevorrichtungen, wobei das Betätigen enthält: Injizieren des Injektionsprodukts in eine Trägerströmung an der einen oder den mehreren Produktausgabevorrichtungen gemäß dem Unterdrucksetzen an der einen oder den mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen, augenblickliches Ändern einer Injektionskonzentration in der Trägerströmung in die spezifizierte Injektionskonzentration an der einen oder den mehreren Produktausgabevorrichtungen gemäß dem injizieren, und wobei das Injizieren und augenblickliche Ändern der Injektionskonzentration gemäß der Positionierung des einen oder der mehreren Schnittstellenventile und von Injektionsöffnungen der einen oder mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen an der einen oder den mehreren Produktausgabevorrichtungen stattfindet.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, bei dem das Unterdrucksetzen des Injektionsprodukts das Unterdrucksetzen des Injektionsprodukts zu jeder der einen oder mehreren lokalisierten Injektionsschnittstellen, die an der einen oder den mehreren Produktausgabevorrichtungen positioniert sind, enthält.
  27. Verfahren nach Anspruch 25, aufweisend das Ausgeben der Trägerströmung mit der spezifizierten Injektionskonzentration von der einen oder den mehreren Produktausgabevorrichtungen unmittelbar nach der Injektion und augenblicklichen Änderung der Injektionskonzentration.
  28. Verfahren nach Anspruch 25, aufweisend: Messen der Injektionskonzentration in der Trägerströmung an der einen oder den mehreren Produktausgabevorrichtungen; und Steuern einer Geschwindigkeit der Injektion des Injektionsprodukts gemäß der gemessenen Injektionskonzentration und der spezifizierten Injektionskonzentration.
  29. Verfahren nach Anspruch 25, bei dem das Betätigen von einem oder mehreren Schnittstellenventilen das individuelle Betätigen des oder einen oder der mehreren Schnittstellenventile enthält.
  30. Verfahren nach Anspruch 25, aufweisend das Bestimmen von Orten von jeder der einen oder mehreren Produktausgabevorrichtungen auf einer Feldkarte.
  31. Verfahren nach Anspruch 30, bei dem das Bestimmen der spezifizierten Injektionskonzentration für eine oder mehrere Produktausgabevorrichtungen das Bestimmen der spezifizierten Injektionskonzentration gemäß den Injektionskonzentrationen, die mit den bestimmten Orten auf der Feldkarte assoziiert sind, enthält; und das Betätigen des einen oder der mehreren Schnittstellenventile das Betätigen des einen oder der mehreren Schnittstellenventile gemäß den bestimmten Orten und den assoziierten Injektionskonzentrationen enthält.
  32. Verfahren nach Anspruch 30, bei dem das Betätigen des einen oder der mehreren Schnittstellenventile das Auswählen des einen oder der mehreren Schnittstellenventile für die Betätigung auf der Grundlage der bestimmten Orte der einen oder mehreren Produktausgabevorrichtungen enthält.
  33. Verfahren nach Anspruch 25, bei dem die einen oder die mehreren Produktausgabevorrichtungen eine oder mehr Düsenanordnungen enthalten.
  34. Verfahren nach Anspruch 25, bei dem die eine oder die mehreren Produktausgabevorrichtungen jeweils einen oder mehrere Auslegerabschnitte enthalten.
  35. Verfahren nach Anspruch 25, bei dem das injizieren und/oder augenblickliche Ändern der Injektionskonzentration das Mischen des Injektionsprodukts mit der Trägerströmung an der einen oder jeweils den mehreren Produktausgabevorrichtungen enthalten.
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