DE112013001976T5 - Bildaufnahmevorrichtung und Verfahren zur Steuerung dieser - Google Patents

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Abstract

Bei einer Bildaufnahmevorrichtung und einem Verfahren zur Steuerung der Vorrichtung, die eine Bildkorrekturverarbeitung anwenden kann, die den Kontrast eines aufgenommenen Bildes beeinflusst, wird eine Bildqualitätverschlechterung eines unter Verwendung einer Eingangs-Ausgangs-Kennlinie aufgenommenen Bildes unterdrückt, bei der ein Ausgangswert bei linearer Erhöhung eines Eingangswerts logarithmisch ansteigt. Bei der Verwendung einer Eingangs-Ausgangs-Kennlinie, bei der ein Ausgangswert bei linearer Erhöhung eines Eingangswerts logarithmisch ansteigt (S101) werden interne Funktionsblöcke zum Außerkraftsetzen von Bildkorrekturfunktionen gesteuert, die die Farbtonkennlinie oder den Kontrast eines Bildes beeinflussen (S103).

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bildaufnahmevorrichtung und ein Verfahren zur Steuerung dieser.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Herkömmlicherweise unterscheiden sich Videokameras und Stehbildkameras in vielerlei Hinsicht. Die erstgenannten Vorrichtungen sind lediglich zur Aufnahme von Bewegtbildern entwickelt, während die zweitgenannten Vorrichtungen lediglich zur Aufnahme von Stehbildern entwickelt sind. Allerdings haben beide Vorrichtungstypen damit begonnen, Bildsensoren zu verwenden, und verarbeiten Bilder digital. Damit haben sich die Unterschiede zwischen ihnen verringert. Seit Kurzem haben sich die Stehbildaufnahmefunktion einer Videokamera und die Filmaufnahmefunktion einer Stehbildkamera von den Anfangsstufen bis zu einem Ausmaß stark weiterentwickelt, dass selbst eine Kompaktstehbildkamera, wie die in einem Mobiltelefon eingebaute, eine Filmaufnahme mit Voll-HD-(High Definition)Auflösung durchführen kann.
  • Da insbesondere seit Kurzem eine digitale Stehbildkamera mit austauschbaren Objektiven auch mit einer Filmaufnahmefunktion ausgestattet ist, hat eine Filmaufnahme durch die Stehbildkamera große Aufmerksamkeit erfahren. Der Grund dafür kann sein, dass eine digitale Stehbildkamera mit austauschbaren Objektiven einen großen Bildsensor mit einer großen Anzahl von Bildelementen verwendet, austauschbare Objektive die Änderung des Sichtwinkels erleichtern, und eine Stehbildaufnahme mit hoher Bildqualität aufgenommen werden kann.
  • Bei der Durchführung eines Aufnahmevorgangs, der einer Editierung unterzogen werden muss, wie im Fall von Filmen und Fernsehen, führt die Vorrichtung eine Aufzeichnung durch, wobei einer Farbtonabstufung Bedeutung zugemessen wird, um ausgebrochene Glanzlichter und blockierte Schatten zu minimieren und zum Zeitpunkt der Editierung einen anpassbaren Bereich sicherzustellen. Insbesondere ist bekannt, dass die Aufzeichnung unter Verwendung einer nichtlinearen Eingangs-Ausgangs-Kennlinie (die Log-Gamma genannt wird) durchgeführt wird, die einen logarithmischen Anstieg mit Erhöhung des Luminanzwerts zeigt. Derartige nichtlineare Eingangs-Ausgangs-Kennlinien werden Log oder Log-Gamma genannt und als Funktion oder Tabelle definiert. Außerdem ermöglicht eine weitere Umwandlung von Filmabtastdaten, die durch das definierte Log-Gamma umgewandelt sind, durch die Verwendung von Cineon LOG oder dergleichen, das für eine Filmabtastdatenaufzeichnung von Kodak, U.S.A. vorgeschlagen wird, dass die Daten wie Bilddaten behandelt werden können, mit einer ähnlichen Eigenschaft wie der Fotoleitfähigkeit eines Fotofilms. Die Verwendung von Log-Gamma kann eine hohe Farbtonabstufung durch die Unterdrückung von ausgebrochenen Glanzlichtern und blockierten Schatten erhalten. Allerdings wird das aufgezeichnete Bewegtbild zu einem Bild mit geringem Kontrast, wobei ein dunkler Abschnitt heller und ein heller Abschnitt dunkler wird. Aus diesem Grund ist dieses Bild ohne eine Änderung nicht für die Betrachtung geeignet, und muss daher hinsichtlich menschlicher Seheigenschaften schließlich in eine lineare Farbtonkennlinie umgewandelt werden.
  • Bei einer Fernseh- oder Filmproduktion werden Bewegtbilder mit Log-Gamma-Kennlinien im Allgemeinen editiert. Herkömmlicherweise ist die Filmaufnahmefunktion einer digitalen Stehbildkamera aber zur Aufzeichnung von Bewegtbildern entwickelt, die in Bilder mit Farbtonkennlinien oder Kontrast umgewandelt werden, die ohne Editierverarbeitung nach dem Aufnahmevorgang (die als Postproduktionsverarbeitung bezeichnet wird) zum Ansehen geeignet sind. Aus diesem Grund wird von digitalen Stehbildkameras auch die Unterstützung einer Filmaufzeichnung unter Verwendung von Log-Gamma verlangt.
  • ZITIERUNGSLISTE
  • PATENTLITERATUR
    • PLT 1: Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2008-245246
    • PLT 2: Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2010-39758
  • KURZZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • TECHNISCHE AUFGABE
  • Allerdings entstehen Probleme, wenn die Filmaufnahmefunktion einer digitalen Stehbildkamera zum Ermöglichen der Anwendung von Log-Gamma konfiguriert wird.
  • Obwohl sie die Filmaufnahmefunktion aufweist, ist die digitale Stehbildkamera immer noch eine Vorrichtung, die hauptsächlich für eine Stehbildaufnahme entwickelt ist. Anders als Bewegtbilder werden Stehbilder jeweils durch Einfangen eines Moments erhalten und auf einem Bildschirm oder in der Form eines Ausdrucks gewürdigt. Aus diesem Grund sind verschiedene Arten von Bildkorrekturfunktionen für die Bilderzeugung bereitgestellt, um Aufnahmeergebnisse zu erhalten, die die Absichten eines Fotografs widerspiegeln.
  • Als typische Bildkorrekturfunktion ist eine Funktion zur Durchführung der Verarbeitung einer Umwandlung von Bildkennlinien wie Färbung und Sättigung mit Bildverarbeitungsparametern entsprechend einer Aufnahmeszene verfügbar (PTL 1). Beispielweise wird eine Farbkorrektur durchgeführt, um beispielsweise Ergebnisse ähnlich Erinnerungsfarben zu erhalten, indem die rötliche Farbe eines Sonnenuntergangs in einer Abendszene verstärkt wird, und die Lebendigkeit von Blau und Grün in einer Landschaftsszene verstärkt werden, und um eine gesunde Hautfarbe in einem Porträt zu erhalten. Es ist auch bekannt, dass eine automatische Farbtonkorrektur entsprechend der Luminanz eines Bildes in einer Aufnahmeszene durchgeführt wird (PTL 2).
  • Diese Bildkorrekturfunktionen beeinflussen die Farbtonkennlinien oder den Kontrast eines Bildes (ändern die Farbtonkennlinien oder den Kontrast). Außerdem ist die Schaltung zur Durchführung der Bildbearbeitung den Stehbildern und Bewegtbildern gemein, und so werden die Bildkorrekturfunktionen auch bei Bewegtbildern angewandt. Allerdings sollten diese Bildkorrekturfunktionen nicht bei Bewegtbildern angewandt werden, die durch die Anwendung von Log-Gamma aufgenommen wurden. Der Grund dafür ist, dass eine zur Durchführung einer Editierverarbeitung nach der Aufnahme (die als Postproduktionsverarbeitung bezeichnet wird) entwickelte Vorrichtung die Eingabe von Bildern voraussetzt, die die auf Kameraseite definierten Log-Gamma-Kennlinien aufweisen. Wenn aber ein Bild empfangen wird, das der vorstehenden Bildkorrektur unterzogen wurde, verarbeitet die Vorrichtung das Bild, das unerwartete Eigenschaften aufweist. Dies kann eine Verschlechterung in der Bildqualität des editierten Bildes verursachen.
  • Bei einer Bildaufnahmevorrichtung und einem Verfahren zur Steuerung der Vorrichtung, die eine Bildkorrekturverarbeitung anwenden können, die den Kontrast eines aufgenommenen Bildes beeinflusst, ist die Erfindung zur Unterdrückung der Erzeugung eines ungewollten Bildes, das von einem zur Betrachtung durch den Benutzer geeigneten Bild verschieden ist, aus einem Bild eingerichtet, das durch die Verwendung einer durch numerische Werte definierten Eingangs-Ausgangs-Kennlinie aufgenommen ist, wobei sich ein Ausgangswert mit linearer Erhöhung eines Eingangswertes logarithmisch erhöht.
  • LÖSUNG DER AUFGABE
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Bildaufnahmevorrichtung bereitgestellt, mit einer Umwandlungseinrichtung zur Umwandlung eines Ausgangssignals aus einem Bildsensor mit nichtlinearer Eingangs-Ausgangs-Kennlinie und Ausgabe eines umgewandelten Ausgangssignals, einer Bildverarbeitungseinrichtung zur Anwendung einer Bildkorrekturverarbeitung, die eine Farbtonkennlinie oder einen Kontrast ändert, bei dem Ausgangssignal aus der Umwandlungseinrichtung und einer Steuereinrichtung zur Steuerung einer Gültigkeit/Ungültigkeit der Bildverarbeitungseinrichtung gemäß der durch die Umwandlungseinrichtung verwendeten Eingangs-Ausgangs-Kennlinie, wobei die Steuereinrichtung die Bildverarbeitungseinrichtung außer Kraft setzt, wenn die Umwandlungseinrichtung zur Verwendung einer Eingangs-Ausgangs-Kennlinie eingestellt ist, bei der ein Ausgangswert mit linearem Anstieg eines Einganswerts logarithmisch ansteigt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein Verfahren zur Steuerung einer Bildaufnahmevorrichtung bereitgestellt, wobei die Bildaufnahmevorrichtung eine Umwandlungseinrichtung zur Umwandlung eines Ausgangssignals von einem Bildsensor mit nichtlinearer Eingangs-Ausgangs-Kennlinie und Ausgabe eines umgewandelten Ausgangssignals und eine Bildverarbeitungseinrichtung zur Anwendung einer Bildkorrekturverarbeitung, die eine Farbtonkennlinie oder einen Kontrast ändert, bei dem Ausgangssignal von der Umwandlungseinrichtung enthält, und wobei das Verfahren einen Steuerschritt der Steuerung einer Gültigkeit/Ungültigkeit der Bildverarbeitungseinrichtung entsprechend der durch die Umwandlungseinrichtung verwendeten Eingangs-Ausgangs-Kennlinie umfasst, wobei dann, wenn die Umwandlungseinrichtung zur Verwendung einer Eingangs-Ausgangs-Kennlinie eingestellt ist, bei der ein Ausgangswert bei linearer Erhöhung eines Eingangswerts logarithmisch steigt, in dem Steuerschritt die Bildverarbeitungseinrichtung außer Kraft gesetzt wird.
  • VORTEILHAFTE WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
  • Bei einer Bildaufnahmevorrichtung und einem Verfahren zur Steuerung der Vorrichtung, die eine Bildkorrekturverarbeitung anwenden können, die den Kontrast eines aufgenommenen Bildes beeinflusst, kann die Erfindung die Erzeugung eines ungewollten Bildes, das von einem zur Betrachtung durch den Benutzer geeigneten Bildes verschieden ist, aus einem unter Verwendung einer Eingangs-Ausgangs-Kennlinie aufgenommenen Bildes unterdrücken, die durch numerische Werte definiert ist, wobei ein Ausgangswert bei linearer Erhöhung eines Eingangswerts logarithmisch ansteigt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ersichtlich. Es wird angemerkt, dass dieselben Bezugszeichen in den beiliegenden Zeichnungen dieselben oder ähnliche Komponenten bezeichnen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die beiliegenden Zeichnungen, die in die Beschreibung aufgenommen sind und einen Teil von ihr bilden, veranschaulichen Ausführungsbeispiele der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung der Erläuterung der Prinzipien der Erfindung.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Beispiels der Anordnung einer digitalen Stehbildkamera als ein Beispiel einer Bildaufnahmevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2A zeigt ein Blockschaltbild von Einzelheiten einer Bildaufnahmeeinheit in 1,
  • 2B zeigt ein Blockschaltbild von Einzelheiten einer Bildverarbeitungseinheit in 1,
  • 3 zeigt eine Ansicht eines Anzeigebeispiels eines Menübildschirms gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 4 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung des Betriebs einer Steuereinrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 5 zeigt einen Graph der durch eine Funktion gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung definierten Eingangs-Ausgangs-Kennlinie von Log-Gamma, und
  • 6 zeigt einen Graph der Kennlinie einer Betrachtungs-LUT.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Nachstehend werden die Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Beispiels der Anordnung, die mit einer Bildaufnahme, Entwicklung und Ausgabe in einer digitalen Stehbildkamera 100 (die nachstehend einfach als Digitalkamera bezeichnet wird) assoziiert ist, als ein Beispiel einer Bildaufnahmevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Eine Steuereinrichtung 130 enthält eine CPU und Speicher, wie ein ROM und ein RAM. Die Steuereinrichtung 130 steuert jede nachstehend beschriebene Einheit und implementiert einen Teil oder alle Funktionen der jeweiligen Einheit. Es wird angemerkt, dass zumindest ein Teil der nachstehend beschriebenen Anordnung durch die CPU der Steuereinrichtung 130 als Software oder Hardware oder Kombination aus Hardware und Software implementiert sein kann.
  • Eine Bildaufnahmeeinheit 101 enthält ein optisches Bildgebungssystem und einen Bildsensor. Die Bildaufnahmeeinheit 101 wandelt ein auf der Bildaufnahmefläche des Bildsensors erzeugtes optisches Bild in ein elektrisches Signal um, wandelt das erhaltene elektrische Signal in ein digitales Signal um, und gibt dieses aus. 2A zeigt ein Beispiel der Anordnung der Bildaufnahmeeinheit 101. Gemäß 2A erzeugt ein optisches Bildgebungssystem 201 ein Objektbild in seinem Sichtfeld (Bildaufnahmebereich) auf der Bildaufnahmefläche eines CMOS 202 als Bildsensor. Es wird angemerkt, dass der zu verwendende Bildsensor nicht auf einen CMOS beschränkt ist, und ein anderer Typ einer fotoelektrischen Wandlereinrichtung sein kann, wie ein CCD.
  • Eine CDS/AGC-Schaltung 203 führt eine korrelierte Doppelabtastung/Verstärkungsanpassung bei den von dem CMOS 202 erhaltenen elektrischen Signalen durch. Ein A/D-Wandler 204 wandelt das aus der CDS/AGC-Schaltung 203 ausgegebene Signal digital und gibt das resultierende Signal als Bildsignal aus. Das optische Bildgebungssystem 201 enthält eine Ansteuereinrichtung 206 für eine Blende und eine Fokussierlinse. Eine AE/AF-Einheit 205 steuert die Ansteuereinrichtung 206 entsprechend einer Anweisung von der Steuereinrichtung 130. Die Konsoleneinheit 205 und die Ansteuereinrichtung 206 implementieren eine automatische Fokuserfassungs-(AF-)Funktion und eine automatische Belichtungssteuerungs-(AE-)Funktion.
  • Gemäß 1 führt eine WB-Einheit 102 eine Weißabgleichanpassung bei dem aus der Bildaufnahmeeinheit 101 (dem A/D-Wandler 204) ausgegebenen Bildsignal durch. Das Bildsignal, dessen Weißabgleich durch die WB-Einheit 102 angepasst ist, wird einer Bildverarbeitungseinheit 106 zugeführt. Einzelheiten des Betriebs der Bildverarbeitungseinheit 106 werden nachstehend beschrieben.
  • Eine Bedieneinheit 103 ist eine Eingabeeinrichtungsgruppe mit Schaltern, Knöpfen, Tasten, einer Wählscheibe, einem Berührfeld, mit dem der Benutzer verschiedene Arten von Einstellungen und Anweisungen in die digitale Stehbildkamera 100 eingibt. Es wird angemerkt, dass die Bedieneinheit 103 eine Blickrichtungserfassung, Spracherkennung und dergleichen zusätzlich zur Bedienung mittels physikalischer Einrichtungen verwenden kann.
  • Die Bedieneinrichtung 103 enthält typischerweise eine Freigabetaste, Menüanzeigetaste, Pfeiltasten, eine Entscheidungs-/Ausführungstaste und eine Aufnahmemodus-Einstellwählscheibe.
  • Die Steuereinrichtung 130 erfasst die Bedienung der Bedieneinheit 103 und steuert die jeweiligen Einheiten zum Implementieren von erfassten Bedieninhalten entsprechenden Operationen. Es wird angemerkt, dass die Steuereinrichtung 130 einen GUI-Bildschirm, wie einen Menübildschirm, auf einer Anzeigeeinheit 111 oder Einstellinformationen, Aufnahmeinformationen und dergleichen der digitalen Stehbildkamera 100 nach Überlagerung dieser auf dem Bild zur Anzeigeausgabe von der Bildverarbeitungseinheit 106 anzeigt.
  • 2B zeigt ein Beispiel von Einzelheiten einer Funktionsanordnung der Bildverarbeitungseinheit 106. Eine Rauschenbeseitigungseinheit (NR) 211 wendet eine Rauschenbeseitigungsverarbeitung bei einem Bildsignal mit angepasstem Weißabgleich an. Die Chrominanzsignale und das Luminanzsignal des aus der Rauschenbeseitigungseinheit 11 ausgegebenen Bildsignals werden gleichzeitig verarbeitet. In der Farbverarbeitungseinheit wandelt zuerst eine erste Matrix (MTX) 212 das von der Rauschenbeseitigungseinheit 211 ausgegebene Bildsignal (RGB) in ein YUV-Signal um. Zu diesem Zeitpunkt führt die erste Matrix 212 auch eine Matrixumwandlung derart durch, dass Schwankungen aufgrund der inhärenten Spektralkennlinien des Bildsensors (CMOS) 202 absorbiert werden. Eine Farbunterdrückungseinheit 213 passt (unterdrückt) die Verstärkung des Farbwerts eines Abschnitts hoher Luminanz an, um zu dem Zeitpunkt der Sättigung den Weißabgleich beizubehalten.
  • Eine zweite Matrix 214 wandelt das YUV-Signal, das das durch die Farbunterdrückungseinheit 213 verarbeitete UV-Signal enthält, in ein RGB-Signal für eine γ-Verarbeitung um. Eine Cγ-Verarbeitungseinheit 215 führt bei dem durch die zweite Matrix 214 erhaltenen Bildsignal (RGB-Signal) eine γ-Verarbeitung durch. Eine dritte Matrix 216 wandelt das Ausgangssignal (RGB-Signal) von der Cγ-Verarbeitungseinheit 215 wieder in ein YUV-Signal um. Eine Knee-Korrektureinheit 217 empfängt das UV-Signal des von der dritten Matrix 216 ausgegebenen YUV-Signals und komprimiert einen Farbraum hoher Sättigung, damit das Bildsignal in einen Zielfarbraum fällt.
  • Andererseits empfängt die Luminanzverarbeitungseinheit die G-Komponente des aus der Rauschenbeseitigungseinheit 211 ausgegebenen Bildsignals (RGB). In der Luminanzverarbeitungseinheit erzeugt zuerst eine Anpassungsverarbeitungseinheit 221 ein Y-Signal durch die Durchführung einer Anpassungsverarbeitung bei einem G-Signal zum Beibehalten eines Bandes. Eine Yγ-Verarbeitungseinheit 222 führt eine γ-Verarbeitung für das durch die Anpassungsverarbeitungseinheit 221 erzeugte Y-Signal durch. Außerdem wird das Ausgangssignal von der Anpassungsverarbeitungseinheit 221 einer Schärfeeinheit 223 zugeführt. Die Schärfeeinheit 223 erfasst einen Schärfebetrag von dem eingegebenen Y-Signal und addiert ihn zu dem Ausgangssignal von der Yγ-Verarbeitungseinheit 222.
  • Bei der Umwandlung eines aufgenommenen Bildes durch Anwenden einer Gammakurve mit einer nichtlinearen Eingangs-Ausgangs-Kennlinie, die Log-Gamma enthält, stellt die Steuereinrichtung 130 eine zu verwendende Gammakennlinie (Eingangs-Ausgangs-Kennlinie) für die Cγ-Verarbeitungseinheit 215 und die Yγ-Verarbeitungseinheit 222 ein. Wie vorstehend beschrieben, bedeutend Log-Gamma eine nichtlineare Eingangs-Ausgangs-Kennlinie, bei der ein Ausgangswert logarithmisch mit einer linearen Erhöhung eines Eingangswerts ansteigt, wie es beispielsweise in 5 gezeigt ist. Das heißt, Log-Gamma ist eine durch die folgende logarithmische Gleichung dargestellte Eingangs-Ausgangs-Kennlinie: Ausgangswert = A × log10 (B × Eingangswert + C) + D wobei 0 < A < 1 und B, C und D Konstanten sind. Im Fall von 8-Bit-Daten wird A = 0,529136, B = 10,1596, C = 1,0 und D = 0,0730597 angenommen. Dies ermöglicht die Verhinderung blockierter Schatten eines dunklen Abschnitts in einem etwas verschobenen Zustand, die Beibehaltung des Farbtons eines dazwischen liegenden Luminanzabschnitts mit einer minimalen Anzahl an Bits und das Beibehalten des Farbtons eines hellen Abschnitts durch die Verhinderung ausgebrochener Glanzlichter bis zur Sättigung.
  • Ein Ausgangssignal (U, V) von der Knee-Korrektureinheit 217 und das durch die Luminanzverarbeitungseinheit erhaltene Signal (Y) werden einer ersten Nachschlagetabelle (die als erste LUT bezeichnet wird) 218 zugeführt. Die Bildverarbeitungseinheit 106 erzeugt dann ein endgültiges YUV-Signal und gibt es aus.
  • Gemäß 1 beseitigt eine Aufzeichnungseinheit 109 Rauschen beispielsweise durch die Verwendung der Korrelativität zwischen den Rahmen eines eingegebenen YUV-Signals. Danach erzeugt die Aufzeichnungseinheit 109 eine Bilddatei entsprechend einem voreingestellten Aufzeichnungsdateiformat (beispielsweise Exif: Exchangable image file format) zusammen mit zusätzlichen Informationen. Die Aufzeichnungseinheit 109 zeichnet dann die Bilddatei auf einem Aufzeichnungsmedium, wie einer Speicherkarte oder Festplatte auf.
  • Eine Extern-Ausgabeeinheit 110 erzeugt ein Signal zur Ausgabe eines Bildes nach außen. In diesem Fall erzeugt die Extern-Ausgabeeinheit 110 ein nach außen auszugebendes Signal über HDMI® (High-Definition Multimedia Interface). Die Extern-Ausgabeeinheit 110 kann aber auch anderen Spezifikationen entsprechende Signale erzeugen. Die Extern-Ausgabeeinrichtung 110 kann die Auflösung nach Bedarf umwandeln. Wenn sie beispielsweise ein Signal aus HDMI ausgibt, wandelt die Extern-Ausgabeeinrichtung 110 die Auflösung in eine der durch die HDMI-Spezifikation spezifizierten Auflösungen (beispielsweise 1920 × 1080 oder 1280 × 720) um.
  • Die Anzeigeeinheit 111 erzeugt ein Anzeigebildsignal und veranlasst die Anzeigevorrichtung (die in diesem Fall auf der Rückseite der digitalen Stehbildkamera 100 vorgesehene LCD) der digitalen Stehbildkamera 100 zur Anzeige des Bildes. Die Anzeigeeinheit 111 wandelt die Auflösung eines Bildes in eine durch die Anzeigevorrichtung unterstützte Auflösung um, wendet eine LUT zur Farbtonkorrektur bei dem Bild an und führt die resultierenden Daten der Anzeigevorrichtung jeweils nach Bedarf zu. In diesem Fall ist die Anwendung der LUT beim Betrachten des durch eine Filmaufnahme unter Anwendung von Log-Gamma oder beim Wiedergeben eines durch Anwenden von Log-Gamma aufgenommenen Bewegtbildes erforderlich. Wird das durch die Anwendung von Log-Gamma aufgenommene Bewegtbild direkt angezeigt, kann das Aufnahmeergebnis wie vorstehend beschrieben nicht richtig ausgewertet werden. Aus diesem Grund führt die Vorrichtung einen Anzeigevorgang durch die Verwendung einer LUT zum Simulieren eines Zustands durch, in dem eine Verarbeitung durch Anwendung von Gamma, das einen linearen Farbton oder dergleichen implementiert, bei Seheigenschaften durchgeführt wird. Diese LUT wird Betrachtungs-LUT genannt. Insbesondere hat diese LUT Eigenschaften, die den Kontrast eines Zwischenluminanzabschnitts, der durch Log-Gamma unterdrückt wurde, wie in 6 gezeigt, erhöht. Dadurch wird einem Standardvideofarbraum (beispielsweise BT.709) entsprechende Helligkeit implementiert. Das heißt, der Benutzer überprüft den Ton eines Bildes vor der Umwandlung mit der Betrachtungs-LUT zur Zeit des Aufnahmevorgangs und kann einen Aufnahmevorgang durchführen, während er sich ein endgültiges Bild nach der Umwandlung mit der Betrachtungs-LUT vorstellt. Die Vorrichtung wendet die Betrachtungs-LUT nicht bei Bilddaten an, die unter Verwendung einer Gammakurve erhalten werden, die von Log-Gamma verschieden ist. Es ist auch möglich, eine Simulation durch Anwenden einer einer jeweiligen Umgebung entsprechenden Gamma-LUT durchzuführen.
  • Eine Gültigkeitssteuerung und Ungültigkeitssteuerung bei den Bildkorrekturverarbeitungsfunktionen der digitalen Stehbildkamera 100 mit dem vorstehenden Aufbau werden beschrieben.
  • Wie vorstehend beschrieben kann der Benutzer die Durchführung eines Aufzeichnungsvorgangs mit einer Priorität für die Nachbearbeitung wünschen, wenn Log-Gamma eingestellt ist, Der Benutzer führt eine Nachbearbeitung unter Verwendung der durch Log-Gamma definierten numerischen Werte durch. Es wird daher bevorzugt, eine Aufzeichnung unter Minimierung von Einflüssen auf Ausgangssignale von dem Bildsensor, insbesondere auf den Kontrast durchzuführen. Andererseits kann die digitale Stehbildkamera 100 eine Bildkorrekturfunktion einstellen, die Farbtonkennlinien oder einen Kontrast entsprechend einer Aufnahmeszene beeinflusst.
  • Dieses Ausführungsbeispiel ist durch das Außerkraftsetzen von Bildkorrekturfunktionen charakterisiert, die die Farbtonkennlinien oder den Kontrast eines Bildes beeinflussen, wenn Log-Gamma eingestellt ist. Eine Bildkorrekturfunktion ist durch eine Kombination von Parameteränderungen in einer Vielzahl von Verarbeitungsblöcken und dergleichen implementiert. Außerdem unterscheiden sich Einflüsse auf Farbtonkennlinien oder den Kontrast in Abhängigkeit vom Typ der Bildkorrekturfunktion, Korrekturstufeneinstellungen und dergleichen. Andererseits stellt der Benutzer eine Bildkorrekturfunktion auf einem Einstellbildschirm durch die Auswahl eines gewünschten Aufnahmeszenenmodus (Abendszenemodus, Porträtmodus, Szeneriemodus oder dergleichen), Gültigkeit (EIN)/Ungültigkeit (AUS) der Funktion, ”hoch, normal oder gering” und dergleichen ein. Aus diesem Grund kann der Benutzer nicht erkennen, welche Einstellung welcher Funktion Einfluss auf eine Farbtonkennlinie oder den Kontrast hat.
  • Außerdem ist eine Log-Gamma-Einstellung lediglich zum Zeitpunkt einer Filmaufnahme gültig, jedoch ist eine Bildkorrekturfunktionseinstellung zu dem Zeitpunkt einer Stehbildaufnahme und zum Zeitpunkt einer Filmaufnahme gültig (wenn Gamma eingestellt ist, das von Log-Gamma verschieden ist). Das heißt, Einstellungen, die zum Zeitpunkt einer Stehbildaufnahme gemacht wurden, werden auch zum Zeitpunkt einer Filmaufnahme verwendet. Das heißt, selbst wenn der Benutzer keine Einstellung einer Bildkorrekturfunktion für eine Filmaufnahme beabsichtigt, wird die Einstellung bei der Filmaufnahme wiedergegeben. Dies ermöglicht den Erhalt von Bewegt- und Stehbildern ohne ein Empfinden einer Eigentümlichkeit, selbst wenn der Benutzer beispielsweise eine Stehbildaufnahme während einer Filmaufnahme durchführt. Allerdings verschlechtert sich bei der Filmaufnahme die Benutzerfreundlichkeit, wenn der Benutzer die Bildkorrekturfunktionseinstellung nur bei einer Log-Gamma Einstellung zum Zeitpunkt einer Filmaufnahme manuell aufheben muss. Gibt es außerdem viele Typen von Bildkorrekturfunktionen, die eingestellt werden können, ist es eventuell nicht einfach, all diese Einstellelemente während ihrer Überprüfung aufzuheben. Selbst wenn der Benutzer Bildkorrekturfunktionseinstellungen geeignet aufheben kann, muss er/sie die Einstellungen erneut vornehmen, wenn eine Aufnahme unter Verwendung einer Bildkorrekturfunktion zum Zeitpunkt des Aufhebens der Verwendung von Log-Gamma durchzuführen ist. Dieser Vorgang ist sehr mühsam.
  • Ein Vorteil der digitalen Stehbildkamera 100 besteht insbesondere darin, dass der Benutzer leicht zwischen einer Stehbildaufnahme und der Filmaufnahme innerhalb derselben Vorrichtung umschalten kann. Ein großer Vorteil der Durchführung einer Filmaufnahme unter Verwendung einer Digitalkamera besteht beispielsweise darin, dass der Benutzer eine Stehbildaufnahme mit hoher Bildqualität zwischen Filmaufnahmevorgängen mit derselben Kamera bei der Durchführung einer Filmaufnahme unter Verwendung von Log-Gamma durchführen kann, die eine Nachbearbeitung voraussetzt. Allerdings ist es bei der Durchführung einer Stehbildaufnahme und einer Filmaufnahme (unter Verwendung von Log-Gamma), während zwischen den Aufnahmen umgeschaltet wird, nicht praktikabel, Bildkorrekturfunktionseinstellungen wiederholt einzustellen und aufzuheben.
  • Daher setzt bei diesem Ausführungsbeispiel die Kamera automatisch eine Bildkorrekturverarbeitung außer Kraft, die die Farbtonkennlinie oder den Kontrast eines Bildes beeinflusst (die Farbtonkennlinie oder den Kontrast ändert), wenn Log-Gamma eingestellt ist. Dies erlaubt dem Benutzer die geeignete Durchführung einer Filmaufzeichnung durch die Durchführung einer Filmaufnahme bei einer einfachen Einstellung der Verwendung von Log-Gamma, ohne Kenntnis darüber zu haben, ob eine aufzuhebende Bildkorrekturverarbeitung zum Zeitpunkt des Log-Gamma anwendenden Filmaufnahmevorgangs eingestellt ist.
  • Das heißt, die Steuereinrichtung 130 kann Informationen vorab in einem referenzierbaren nichtflüchtigen Speicher speichern, die angeben, welche Art Einstellung für welchen Funktionsblock für ein Einstellen der Verwendung von Log-Gamma gemacht wird. Beispielsweise können vorab Informationen über Funktionsblöcke, für die Parameter zu initialisieren sind, zum Zeitpunkt der Verwendung von Log-Gamma einzustellende Parameter, Informationen über Einstellziele und dergleichen gespeichert werden. Stellt der Benutzer Log-Gamma ein, führt die Steuereinrichtung 130 eine Steuerung, wie eine Einstellung/Initialisierung und dergleichen für erforderliche Funktionsblöcke beruhend auf diesen Informationselementen durch. Alternativ dazu kann die Steuereinrichtung 130 Einstellelemente, die mit einer Bildkorrekturverarbeitung assoziiert sind, die eine Farbtonkennlinie oder einen Kontrast beeinflussen, vorab speichern und diese Einstellelemente betreffende Einstellwerte in Einstellwerte ändern, die die Ausführung einer Bildkorrekturverarbeitung zum Zeitpunkt der Verwendung von Log-Gamma verhindern.
  • Es wird angemerkt, dass Funktionsblöcke, deren Einstellungen geändert werden, oder deren Verarbeitung zum Zeitpunkt der Einstellung der Verwendung von Log-Gamma außer Kraft gesetzt wird, nicht auf Funktionsblöcke beschränkt sind, deren Einstellwerte entsprechend Benutzereinstellungen geändert werden. Beispielsweise ist eine Schärfeverarbeitung für Luminanzwerte, die durch die Schärfeeinheit 223 durchgeführt wird, nicht direkt für die Einstellungen für eine Bildkorrekturverarbeitung relevant, beeinflusst aber den Kontrast des Bildes. Aus diesem Grund setzt die Steuereinrichtung 130 die Schärfeeinheit 223 außer Kraft, wenn die Verwendung von Log-Gamma eingestellt wird.
  • Die Steuereinrichtung 130 kann die Inhalte von Einstellungen in einem nichtflüchtigen Speicher speichern, die mit einer Bildkorrekturverarbeitung assoziiert sind, die bei Einstellung der Verwendung von Log-Gamma durchgeführt wurde, und die mit der Bildkorrekturverarbeitung assoziierten Einstellungen beruhend auf den gespeicherten Informationen wiederherstellen, wenn die Verwendung von Log-Gamma aufgehoben wird. Dieser Aufbau umgeht das Erfordernis einer Neueinstellung der Anfangseinstellungsinhalte der Bildkorrekturverarbeitung beim Aufheben der Verwendung von Log-Gamma, wodurch die Benutzerfreundlichkeit stark verbessert wird.
  • Außerdem kann der Benutzer mit der Drehscheibe der Bedieneinheit 103 einen normalen Aufnahmeszenemodus, der eine Stehbildaufnahme während einer Filmaufnahme ermöglicht, und einen Nachbearbeitungsaufnahmemodus auswählen, der zu der Filmaufzeichnung gehört. Ist der durch den Benutzer ausgewählte Szenenmodus der zu der Filmaufnahme gehörende Nachbearbeitungsaufnahmemodus, wendet die Steuereinrichtung 130 automatisch Log-Gamma an, während eine Bildkorrekturverarbeitung außer Kraft gesetzt wird, die eine Farbtonkennlinie oder den Kontrast beeinflusst, um die Ausführung der Verarbeitung zu verhindern. Wählt der Benutzer den normalen Aufnahmeszenenmodus aus, kann die Steuereinrichtung 130 die Verwendung von Log-Gamma verhindern und automatisch eine Bildkorrekturfunktion einstellen, die eine Farbtonkennlinie oder den Kontrast entsprechend einer Aufnahmeszene beeinflusst. Verwendet der Benutzer Log-Gamma in dem normalen Aufnahmeszenenmodus, kann die Steuereinrichtung 130 dieselbe Verarbeitung wie vorstehend beschrieben durchführen.
  • Wenn der Benutzer die Verwendung von Log-Gamma einstellt, steuert die Steuereinrichtung 130 wie vorstehend beschrieben vorbestimmte Funktionsblöcke zum Außerkraftsetzen einer Bildkorrekturfunktion, die die Farbtonkennlinie oder den Kontrast eines Bildes beeinflusst, während die Einstellelemente für die Bildkorrekturfunktion auf dem Menübildschirm außer Kraft gesetzt werden.
  • 3 zeigt ein Beispiel eines Menübildschirms der digitalen Stehbildkamera 100 gemäß diesem Ausführungsbeispiel. Die Steuereinrichtung 130 veranlasst die Anzeigeeinheit 111 zur Anzeige eines Menübildschirms 301 durch die Verwendung von in dem nichtflüchtigen Speicher vorab gespeicherten Bildschirmdaten. In 3 zeigt 3a ein Fenster mit einem Log-Gamma-Einstellmenüelement 310. Wenn der Benutzer eine Anweisung zur Auswahl und Ausführung (Entscheidung) des Log-Gamma-Einstellmenüelements 310 über die Bedieneinheit 103 ausgibt, veranlasst die Steuereinrichtung 130 die Anzeigeeinheit zur Anzeige eines Log-Gamma-Einstellmenüs, wie durch 3b angegeben.
  • Das Log-Gamma-Einstellmenüfenster enthält ein Einstellelement 311 zur Verwendung/Nicht-Verwendung von Log-Gamma und Einstellelemente für andere Einstellungen, die Log-Gamma begleiten (in diesem Fall Verwendung/Nicht-Verwendung eines Sichtassistenten (Betrachtungs-LUT)). In 3 gibt 3b den Nicht-Verwendungs-(Aus)Zustand von Log-Gamma an. Wenn der Benutzer einen Befehl zur Auswahl oder Ausführung (Entscheidung) des Einstellelements 311 über die Bedieneinheit 103 ausgibt, schaltet die Steuereinrichtung 130 den Inhalt des Einstellelements 311 in ”Ein” um, wie es durch 3c angegeben ist.
  • Die Steuereinrichtung 130 stellt Log-Gamma in Gammakennlinien (Eingangs-Ausgangs-Kennlinien) ein, die durch die Cγ-Verarbeitungseinheit 215 und die Yγ-Verarbeitungseinheit 222 verwendet werden. Außerdem setzt die Steuereinrichtung 130 Bildkorrekturfunktionen, die die Farbtonkennlinie oder den Kontrast eines Bildes beeinflussen (die Farbtonkennlinie oder den Kontrast ändern), beispielsweise durch Änderung von Einstellungen für vorbestimmte Funktionsblöcke oder Außerkraftsetzen deren Betriebs außer Kraft. Ferner setzt die Steuereinrichtung 130 die entsprechenden Einstellelemente auf dem Menübildschirm außer Kraft, um den Benutzer am Einstellen von Bildkorrekturtunktionen zu hindern, die die Farbtonkennlinie oder den Kontrast des Bildes beeinflussen.
  • Als Verfahren des Außerkraftsetzens von Einstellelementen gibt es beispielsweise den Vorgang des Versteckens von Einstellelementen und den Vorgang des Deaktivierens der Auswahl von Einstellelementen, während sie grau gezeigt sind. Allerdings ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. In 3 zeigen 3d und 3e ein bestimmtes Beispiel des zweiten Falls. Gemäß 3d sind ein Einstellelement 312 für eine Autofarbtonkorrektur (automatische Farbtonkorrekturfunktion) und ein Einstellelement 313 für eine Glanzlichtfarbtonpriorität grau gezeigt. Eine Autofarbtonkorrektur (automatische Farbtonkorrekturfunktion) ist eine Funktion der Durchführung einer automatischen Farbtonkorrekturverarbeitung durch die Verwendung einer Farbtonkurve oder dergleichen, die entsprechend der Luminanz eines Bildes eingestellt ist. Eine Glanzlichtfarbtonpriorität ist eine Funktion der Durchführung einer dynamischen Bereichserweiterungsverarbeitung zur Verbesserung der Farbtonabstufung auf der Seite hoher Luminanz. Außerdem setzt die Steuereinrichtung 130 die Funktionen außer Kraft und zeigt somit ”AUS” als Einstellinhalte an. Das heißt, beim Außerkraftsetzen von Bildkorrekturtunktionen, die die Farbtonkennlinie oder den Kontrast eines Bildes beeinflussen, ändert die Steuereinrichtung 130 die assoziierte Einstellelemente betreffenden Einstellwerte in einen ungültigen Zustand angebende Werte.
  • Gemäß 3e sind ein Einstellelement 314 für Picture Characteristics (Bildkennlinie) und ein Einstellelement 315 für eine Mehrfachbelichtungsfunktion grau gezeigt. Picture Characteristics (Bildkennlinie) ist eine Funktion der Durchführung einer einer Szene entsprechenden Bildkorrekturverarbeitung durch eine Kombination einer Verstärkung von Färbung oder Sättigung, Erweiterung des dynamischen Bereichs, Verwischen eines Hintergrunds, Durchführen einer Gammakorrektur oder Knee-Korrektur, Ändern der ersten bis dritten Matrix und dergleichen. Die Mehrfachbelichtungsfunktion ist eine Funktion der Kombination der durch eine Vielzahl von Aufnahmezeiten erhaltenen Bilder.
  • Das Ablaufdiagramm in 4 zeigt den Betrieb der vorstehend beschrieben Steuereinrichtung 130. In Schritt S101 bestimmt die Steuereinrichtung 130, ob die Verwendung von Log-Gamma eingestellt ist. Ist die Verwendung von Log-Gamma eingestellt, steuert die Steuereinrichtung 130 interne Funktionsblöcke in Schritt S103 zum Außerkraftsetzen von Bildkorrekturfunktionen, die die Farbtonkennlinie oder den Kontrast eines Bildes beeinflussen. In Schritt S105 deaktiviert die Steuereinrichtung 130 die Einstellung der Bildkorrekturfunktionen, die die Farbtonkennlinie oder den Kontrast des Bildes beeinflussen. Wie vorstehend beschrieben kann die Vorrichtung zur Speicherung der Inhalte der Einstellelemente zur Zeit der Einstellung der Verwendung von Log-Gamma und Wiederherstellung der Anfangseinstellinhalte beim Aufheben der Verwendung von Log-Gamma konfiguriert sein.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel setzt die Bildaufnahmevorrichtung, die eine Filmaufnahme durch Anwenden von Log-Gamma durchführen und eine Bildkorrekturverarbeitung anwenden kann, die die Farbtonkennlinie oder den Kontrast eines Bildes verändert, die Bildkorrekturverarbeitung, die die Farbtonkennlinie oder den Kontrast des Bildes ändert, zum Zeitpunkt der Log-Gamma anwendenden Filmaufnahme außer Kraft. Dies ermöglicht dem Benutzer die Vermeidung einer Bildqualitätsverschlechterung aufgrund der Anwendung einer Bildkorrekturverarbeitung, die die Farbtonkennlinie oder den Kontrast des Bewegtbildes ändert, das durch Anwenden von Log-Gamma aufgenommen wird, ohne dass er davon Kenntnis hat, ob eine Bildkorrekturverarbeitung eingestellt ist, die die Farbtonkennlinie oder den Kontrast des Bildes ändert.
  • Die Aufzeichnungseinheit 109 kann assoziierte Informationen über eine Log-Gamma-Einstellung in den zusätzlichen Informationen einer Bilddatei enthalten. Die assoziierten Informationen enthalten nicht nur Informationen, die die Einstellung von Log-Gamma angeben, sondern auch eine Ungültigkeitseinstellung für Bildkorrekturfunktionen betreffende Informationen, die die Farbtonkennlinie oder den Kontrast ändern, die in diesem Ausführungsbeispiel beschrieben wurden. Das Hinzufügen derartiger assoziierter Informationen ermöglicht es einer Editiervorrichtung, die eine Nachbearbeitung durchführt, die Editierverarbeitung reibungslos durchzuführen. Beispielsweise kann die Editiervorrichtung den Benutzer zum Zeitpunkt der Bearbeitung einer empfangenen Datei benachrichtigen, dass beispielsweise Log-Gamma für die Datei geeignet eingestellt wurde, und keine Bildkorrekturverarbeitung angewendet wurde, die für die Nachbearbeitung nicht erforderlich ist.
  • Die Editiervorrichtung führt einen Editiervorgang mit Standardkennlinien wie Cineon LOG durch. Bei der Bestimmung durch Überprüfung zusätzlicher Informationen, dass ein vorliegendes Bild mit einer anderen Kennlinie als Log-Gamma aufgenommen wurde, oder eine Rückumwandlung des Bildes in der Datei mit Cineon LOG ungeeignet ist, kann die Editiervorrichtung den Benutzer warnen. Dagegen kann die Editiervorrichtung bei der Bestimmung durch Überprüfung der zusätzlichen Informationen, dass das Bild mit Log-Gamma-Einstellungen aufgenommen wurde, Cineon Log automatisch anwenden. Außerdem kann die Editiervorrichtung zum Zeitpunkt des Anzeigevorgangs bei Bestimmung durch Überprüfung zusätzlicher Informationen, dass Log-Gamma eingestellt wurde, das mit Log-Gamma aufgezeichnete Bild für den Benutzer ohne jede Änderung anzeigen, oder kann ein Benutzerschnittstellenfenster anzeigen, um den Benutzer zur Anwendung oder Auswahl einer Betrachtungs-LUT aufzufordern. Alternativ dazu kann die Editiervorrichtung ein Bild automatisch anzeigen, bei dem eine Betrachtungs-LUT angewendet wurde.
  • Da der Kontrast niedrig ist, wenn Log-Gamma eingestellt ist, kann die Editiervorrichtung ein Benutzerschnittstellenfenster in einer Richtung zur Verbesserung der Schärfe anzeigen. Das heißt, die Nachbearbeitungsvorrichtung ist unter der Voraussetzung der Eingabe eines Bildes entwickelt, das mit Log-Gamma erhalten wird, das durch den Kamerahersteller definiert und veröffentlicht ist, beispielsweise wie in 5 gezeigt, numerische Werte oder eine Funktion als Gammakurvenkennlinie. Falls eine Kamera wie bei dieser Erfindung nicht nur einen allgemeinen Filmaufzeichnungsmodus sondern auch einen eine Nachbearbeitung erfordernden Filmaufzeichnungsmodus enthält, kann die Nachbearbeitungsvorrichtung immer ein Bild mit erwarteter Kennlinie bearbeiten, wodurch die Bildqualität editierter Bilder garantiert wird.
  • Obwohl bei diesem Ausführungsbeispiel BT.709 als Standardfarbraum als Beispiel verwendet wird, der durch die Betrachtungs-LUT wiedergegeben wird, zielt die Erfindung nicht nur auf diesen bestimmten Farbraum ab. Beispielsweise kann der BT.601 Farbraum und der durch ACES (Academy Color Encode Spezifikation) bestimmte Farbraum angewendet werden, der durch die AMPAS (Academy of Motion Picture Arts and Sciences)-Spezifikation vorgeschlagen wird. Die Vorrichtung kann zur Vorab-Speicherung einer Vielzahl von Betrachtungs-LUTs, die diesen Farbräumen entsprechen, eingerichtet sein, damit diese ausgewählt werden können. In diesem Fall sind die Inhalte einer Bildverarbeitung beschreibende LMT (Look Modification Transform)-Dateien mit Bilddaten assoziiert oder in Bilddaten aufgezeichnet. Das erste Ausführungsbeispiel kann zur Erzeugung einer LMT-Datei in dem CTL(Color Transform Language)-Format als durch AMPAS (Academy of Motion Picture Arts and Sciences) vorgeschlagene Beschreibungssprache eingerichtet sein. CTL ist eine Sprache vom Interpretertyp. Diese Sprache interpretiert die in einer LMT-Datei beschriebenen Anweisungen und kann eine den Anweisungen entsprechende Bildverarbeitung bei einer eingegebenen Bilddatei anwenden. Beim Empfang von Bilddaten, in denen eine LMT-Datei aufgezeichnet ist, kann die Bildverarbeitungsvorrichtung eine in der eingestellten LMT-Datei beschriebene Bildverarbeitung ausführen.
  • Die vorliegende Erfindung ist auch durch die Ausführung der folgenden Verarbeitung implementiert. Das heißt, dies umfasst die Verarbeitung der Zufuhr von Software (Programmen) zum Implementieren der Funktionen der vorstehenden Ausführungsbeispiele zu einem System oder einer Vorrichtung über ein Netzwerk oder verschiedene Arten von Speichermedien und das Veranlassen des Computers (oder der CPU, MPU oder dergleichen) des Systems oder der Vorrichtung zum Auslesen und Ausführen der Software.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele beschränkt, und es können verschiedene Änderungen und Modifikationen innerhalb der Idee und des Schutzbereichs der Erfindung gemacht werden. Daher dienen die folgenden Patentansprüche dazu, die Öffentlichkeit über den Schutzbereich der Erfindung zu informieren.
  • Diese Anmeldung nimmt die Priorität der japanischen Patentanmeldung Nr. 2012-90454 in Anspruch, die am 11. April 2012 eingereicht wurde, und die hier durch Bezugnahme insgesamt aufgenommen ist.

Claims (6)

  1. Bildaufnahmevorrichtung mit einer Umwandlungseinrichtung zur Umwandlung eines Ausgangssignals von einem Bildsensor mit nichtlinearer Eingangs-Ausgangs-Kennlinie und zum Ausgeben eines umgewandelten Ausgangssignals, einer Bildverarbeitungseinrichtung zur Anwendung einer Bildkorrekturverarbeitung, die eine Farbtonkennlinie oder einen Kontrast ändert, bei dem Ausgangssignal von der Umwandlungseinrichtung und einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Gültigkeit/Ungültigkeit der Bildverarbeitungseinrichtung entsprechend der durch die Umwandlungseinrichtung verwendeten Eingangs-Ausgangs-Kennlinie, wobei die Steuereinrichtung die Bildverarbeitungseinrichtung außer Kraft setzt, wenn die Umwandlungseinrichtung zur Verwendung einer Eingang-Ausgangs-Kennlinie eingestellt ist, bei der ein Ausgangswert bei linearer Erhöhung eines Eingangswerts logarithmisch ansteigt.
  2. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Bildkorrekturverarbeitung eine automatische Farbtonkorrekturverarbeitung für das Ausgangssignal von der Umwandlungseinrichtung und/oder eine Bildkorrekturverarbeitung ist, die der Benutzer einstellt.
  3. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 2, ferner mit einer Anzeigeeinrichtung zur Veranlassung einer Anzeigevorrichtung zur Anzeige eines Einstellbildschirms, um einem Benutzer die Durchführung einer Einstellung in der Bildaufnahmevorrichtung zu ermöglichen, wobei, wenn die Umwandlungseinrichtung zur Verwendung einer Eingangs-Ausgangs-Kennlinie eingestellt ist, bei der ein Ausgangswert mit linearem Anstieg eines Eingangswerts logarithmisch ansteigt, die Steuereinrichtung die Anzeigeeinrichtung derart steuert, dass der Benutzer an der Durchführung einer mit der automatischen Farbtonkorrekturverarbeitung verbundenen Einstellung und einer mit der Bildkorrekturverarbeitung verbundenen Einstellung über den Einstellbildschirm gehindert wird.
  4. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 3, wobei, wenn die Umwandlungseinrichtung zur Verwendung einer Eingangs-Ausgangs-Kennlinie eingestellt ist, bei der ein Ausgangswert mit linearem Anstieg eines Eingangswerts logarithmisch ansteigt, die Steuereinrichtung die Anzeigeeinrichtung derart steuert, dass ein Element zur Durchführung einer mit der automatischen Farbtonkorrekturverarbeitung verbundenen Einstellung und ein Element zur Durchführung einer mit der Bildkorrekturverarbeitung verbundenen Einstellung auf dem Einstellbildschirm nicht angezeigt werden.
  5. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 3, wobei, wenn die Umwandlungseinrichtung zur Verwendung einer Eingangs-Ausgangs-Kennlinie eingestellt ist, bei der ein Ausgangswert mit linearer Erhöhung eines Eingangswerts logarithmisch ansteigt, die Steuereinrichtung die Anzeigeeinrichtung zur Anzeige eines Elements zur Durchführung einer mit der automatischen Farbtonkorrekturverarbeitung verbundenen Einstellung und eines Elements zur Durchführung einer mit der Bildkorrektureinrichtung verbundenen Einstellung auf dem Einstellbildschirm in einer nicht auswählbaren Form steuert.
  6. Verfahren zur Steuerung einer Bildaufnahmevorrichtung, wobei die Bildaufnahmevorrichtung eine Umwandlungseinrichtung zur Umwandlung eines Ausgangssignals von einem Bildsensor mit nichtlinearer Eingangs-Ausgangs-Kennlinie und zum Ausgeben eines umgewandelten Ausgangssignals und eine Bildverarbeitungseinrichtung zur Anwendung einer Bildkorrekturverarbeitung, die eine Farbtonkennlinie oder einen Kontrast ändert, bei dem Ausgangssignal von der Umwandlungseinrichtung enthält, wobei das Verfahren umfasst einen Steuerschritt der Steuerung einer Gültigkeit/Ungültigkeit der Bildverarbeitungseinrichtung entsprechend der durch die Umwandlungseinrichtung verwendeten Eingangs-Ausgangs-Kennlinie, wobei, wenn die Umwandlungseinrichtung zur Verwendung einer Eingangs-Ausgangs-Kennlinie eingestellt ist, bei der ein Ausgangswert mit linearer Erhöhung eines Eingangswerts logarithmisch ansteigt, in dem Steuerschritt die Bildverarbeitungseinrichtung außer Kraft gesetzt wird.
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