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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine medizinische Einrichtung und genauer eine Okularimplantationsvorrichtung und ein Aktualisierungssystem für die Okularimplantationsvorrichtung.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Eine Optikusatrophie ist eine krankheitsbedingte Läsion retinaler Ganglienzellen und von deren Axonen. Die Läsion führt zu einer Formationsänderung, die den Sehnerv schwächt. Typischerweise wird eine Optikusatrophie durch retinale Ganglienzellen und deren Axone, die sich zwischen dem Sehnerv und dem lateralen Corpus geniculatum befindet, entwickelt. Man kennt viele Faktoren, die zu einer Optikusatrophie führen, im Wesentlichen solche wie Ischämie, Entzündung, Einengung, Trauma und demyelinisierende Erkrankung.
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Herkömmlicherweise wird eine elektrische Stimulationsvorrichtung verwendet, die einem Patienten implantiert wird, um den Sehnerv zu stimulieren und dadurch eine Optikusatrophie zu verhindern und zu therapieren. Die implantierte elektrische Simulationsvorrichtung ist mit einer sukzessiven elektrischen Stimulation versehen, die an den Sehnerv angelegt wird, um die Optikusatrophie zu therapieren.
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Ein Wellenformparameter des elektrischen Stimulationssignals der traditionellen Okularimplantationsvorrichtung, die verwendet wird, um den Augapfel zu stimulieren, wird üblicherweise vor der Implantation eingestellt, und der Wellenformparameter wird in einer Signalparameterkonfiguration gespeichert. Die Signalparameterkonfiguration wird in die elektrische Stimulationsvorrichtung eingeschrieben und bleibt unveränderlich. Wenn die optische Implantationsvorrichtung in den Augapfel implantiert wird, kann sie somit nur ein elektrisches Signal mit einem konstanten Wellenformparameter gemäß der voreingestellten Signalparameterkonfiguration erzeugen. Wenn der Krankheitszustand des Patienten sich ändert, muss das elektrische Signal, das den Sehnerv stimuliert, modifiziert werden. Im Zuge der Modifizierung wird die Okularimplantationsvorrichtung herausgenommen, und eine neue Okularimplantationsvorrichtung wird für die weitere Therapie in den Augapfel eingesetzt. Wenn die Okularimplantationsvorrichtung herausgenommen oder implantiert wird, ist jedoch eine Anästhesie für den Augapfel und eine Fixierung für die Okularimplantationsvorrichtung nötig, was zu einer Verletzung des menschlichen Körpers führt und die Sicherheit der Okularimplantationsvorrichtung verringert.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Somit ist es nötig, eine Okularimplantationsvorrichtung zu schaffen.
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Eine Okularimplantationsvorrichtung weist auf: einen Konfigurationsspeicher, der so gestaltet ist, dass er eine Signalparameterkonfiguration speichert; einen Signalerzeuger, der mit dem Konfigurationsspeicher verbunden ist und so gestaltet ist, dass er ein elektrisches Stimulationssignal gemäß der Signalparameterkonfiguration im Konfigurationsspeicher erzeugt; eine Elektrode, die mit dem Signalerzeuger verbunden ist und die äußere Oberfläche des Augapfels berührt, nachdem die Elektrode implantiert worden ist; eine Kommunikationskomponente, die mit dem Konfigurationsspeicher verbunden ist und so gestaltet ist, dass sie eine Signalparameterkonfiguration empfängt und die empfangene Signalparameterkonfiguration im Konfigurationsspeicher speichert; und einen Elektrizitätsaufnehmer zur Zuführung von Leistung, der mit der Kommunikationskomponente, dem Konfigurationsspeicher und dem Signalerzeuger verbunden ist.
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In einer Ausführungsform beinhaltet die Kommunikationskomponente eine Antenne, ein Signalverarbeitungsmodul, das mit der Antenne verbunden ist und so gestaltet ist, dass es ein empfangenes Funksignal in eine Signalparameterkonfiguration dekodiert, einen Identifikationsschlüsselspeicher, der mit dem Signalverarbeitungsmodul verbunden ist, um einen eindeutigen Identifikationsschlüssel zu speichern, wobei die Kommunikationskomponente über das Signalverarbeitungsmodul mit dem Konfigurationsspeicher verbunden ist.
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In einer Ausführungsform weist der Elektrizitätsaufnehmer ein Elektroenergieregulationsmodul auf, wobei der Elektrizitätsaufnehmer über das Elektroenergieregulationsmodul mit dem Konfigurationsspeicher, dem Signalerzeuger und der Kommunikationskomponente verbunden ist und das Elektroenergieregulationsmodul so gestaltet ist, dass es für eine Umwandlung zwischen Wechselstrom und Gleichstrom und eine Stabilisierung der Spannung sorgt.
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In einer Ausführungsform weist der Elektrizitätsaufnehmer ein Elektroenergieempfangsmodul auf, das mit dem Elektroenergieregulationsmodul und der Antenne verbunden ist, und das Elektroenergieempfangsmodul ist so gestaltet, dass es elektrische Energie über die Antenne aufnimmt.
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In einer Ausführungsform weist die Antenne eine Empfängerspule auf und der Elektrizitätsaufnehmer empfängt Funkenergie über die Empfängerspule.
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In einer Ausführungsform ist der Elektrizitätsaufnehmer so gestaltet, dass er elektrische Energie auf mindestens einem Weg aufnimmt, der ausgewählt ist aus menschlicher Körperwärme, Muskelbewegung und dem Empfang von Funkenergie.
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In einer Ausführungsform beinhaltet die Signalparameterkonfiguration mindestens einen Wellenformparameter, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Signalamplitude, Wellenformfunktion, Periode und Tastverhältnis.
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Ein Aktualisierungssystem für eine Okularimplantationsvorrichtung weist auf: einen externen Aktualisierungsmechanismus; und eine Okularimplantationsvorrichtung, wobei die Okularimplantationsvorrichtung aufweist: einen Konfigurationsspeicher, der so gestaltet ist, dass er eine Signalparameterkonfiguration speichert; einen Signalerzeuger, der mit dem Konfigurationsspeicher verbunden ist und so gestaltet ist, dass er ein elektrisches Stimulationssignal gemäß der Signalparameterkonfiguration im Konfigurationsspeicher erzeugt; eine Elektrode, die mit dem Signalerzeuger verbunden ist und mit der äußeren Oberfläche des Augapfels Kontakt hat, nachdem die Elektrode implantiert worden ist; eine Kommunikationskomponente, die mit dem Konfigurationsspeicher verbunden ist und so gestaltet ist, dass sie eine Signalparameterkonfiguration empfängt und die empfangene Signalparameterkonfiguration im Konfigurationsspeicher speichert; und einen Elektrizitätsaufnehmer zur Zuführung von Leistung, der mit der Kommunikationskomponente, dem Konfigurationsspeicher und dem Signalerzeuger verbunden ist. Der externe Aktualisierungsmechanismus ist so gestaltet, dass er eine Signalparameterkonfiguration über einen drahtlosen Signalkanal an die Kommunikationskomponente der Okularimplantationsvorrichtung sendet, die Kommunikationskomponente ist so gestaltet, dass sie die Signalparameterkonfiguration empfängt und den Konfigurationsspeicher mit der empfangenen Signalparameterkonfiguration aktualisiert.
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In einer Ausführungsform umfasst die Kommunikationskomponente eine Antenne, ein Signalverarbeitungsmodul, das mit der Antenne verbunden ist und so gestaltet ist, dass es ein empfangenes Funksignal in eine Signalparameterkonfiguration dekodiert, und einen Identifikationsschlüsselspeicher, der mit dem Signalverarbeitungsmodul verbunden ist, um einen eindeutigen Identifikationsschlüssel zu speichern, wobei der externe Aktualisierungsmechanismus so gestaltet ist, dass er die Signalparameterkonfiguration gemäß einem voreingestellten eindeutigen Identifikationsschlüssel verschlüsselt.
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Da die Okularimplantationsvorrichtung mit einer Kommunikationskomponente versehen ist, wird die Signalparameterkonfiguration von den externen Vorrichtungen kodiert und über einen drahtlosen Signalkanal an die Kommunikationskomponente der Okularimplantationsvorrichtung geschickt, wenn der Wellenformparameter der elektrischen Signale, die von der Okularimplantationsvorrichtung gemäß einem Zustand eines Patienten erzeugt werden, angepasst werden muss. Die Kommunikationskomponente empfängt und dekodiert die Signalparameterkonfiguration und speichert sie im Konfigurationsspeicher. Der Signalerzeuger erzeugt angepasste elektrische Signale, um Sehnerven gemäß der aktualisierten Signalparameterkonfiguration zu stimulieren. Wenn ein Wellenformparameter stimulierender Signalen geändert werden muss, besteht somit keine Notwendigkeit dafür, die Okularimplantationsvorrichtung herauszunehmen, wodurch die Verletzung des menschlichen Körpers reduziert wird und die Sicherheit verbessert wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Blockschema einer Okularimplantationsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform;
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2 ist ein Blockschema einer Okularimplantationsvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform;
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3 ist ein Blockschema einer Antenne der Okularimplantationsvorrichtung von 2;
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4 ist ein Blockschema eines Aktualisierungssystems einer Okularimplantationsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform; und
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5 ist ein Blockschema eines Aktualisierungssystems einer Okularimplantationsvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die folgenden Ausführungsformen und die begleitenden Zeichnungen werden ausführlich beschrieben, um die Okularimplantationsvorrichtung und das Aktualisierungssystem für die Okularimplantationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung zu erläutern.
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Wie in 1 dargestellt ist, beinhaltet eine Okularimplantationsvorrichtung 10 gemäß einer Ausführungsform einen Konfigurationsspeicher 11, einen Signalerzeuger 12, der mit dem Konfigurationsspeicher 11 verbunden ist, eine Elektrode 13, die mit dem Signalerzeuger 12 verbunden ist und mit einer äußeren Oberfläche des Augapfels in Kontakt kommt, nachdem die Elektrode 13 implantiert worden ist, eine Kommunikationskomponente 14, die mit dem Konfigurationsspeicher 11 verbunden ist, und einen Elektrizitätsaufnehmer 15, der mit dem Konfigurationsspeicher 11, dem Signalerzeuger 12 und der Kommunikationskomponente 14 verbunden ist.
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Der Konfigurationsspeicher 11 ist so gestaltet, dass er eine Signalparameterkonfiguration speichert, wobei die Signalparameterkonfiguration in Form von Dateien oder Datenflüssen im Konfigurationsspeicher 11 gespeichert werden kann. Die Signalparameterkonfiguration beinhaltet mindestens einen Wellenformparameter des elektrischen Signals, das verwendet wird, um den Augapfel elektrisch zu stimulieren, wobei der Wellenformparameter aus einer Signalamplitude, einer Wellenformfunktion, einer Periode, einem Tastverhältnis ausgewählt ist. Der Konfigurationsspeicher 11 kann ein Flash-Memory sein.
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Der Signalerzeuger 12 erzeugt ein elektrisches Stimulationssignal gemäß der Signalparameterkonfiguration, die im Konfigurationsspeicher 11 gespeichert ist. Der Signalerzeuger 12 kann mit einer logischen Schaltung versehen sein, um verschiedene elektrische Signale gemäß den voreingestellten Wellenformparametern zu erzeugen. Der Signalerzeuger 12 dient dazu, eine Signalparameterkonfiguration aus dem Konfigurationsspeicher 11 auszulesen und verschiedene Wellenformparameter der elektrischen Signale zu ermitteln, die aus der Signalparameterkonfiguration zu erzeugen sind. Die Wellenformparameter beinhalten eine Signalamplitude, eine Wellenformfunktion, eine Periode, eine Tastverhältnis und so weiter. Dann erzeugt der Signalerzeuger 12 entsprechende elektrische Signale gemäß aufgenommenen Wellenformparametern.
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Die Elektrode 13 kommt mit einer äußeren Oberfläche des Augapfels in Kontakt und wird angewendet, um ein elektrisches Signal zu leiten, und gibt direkte elektrische Stimulationen an den Augapfel ab. Vorzugsweise besteht die Elektrode 13 aus Gold. Gold weist relativ wenig elektrischen Widerstand und eine relativ hohe Leitfähigkeit auf und ist in der Lage, einen Energieverlust zu verringern. Gold weist einen stabilen chemischen Charakter auf und lässt sich nur schwer oxidieren. Wenn die Elektrode 13 in einem Arbeitszustand über eine lange Zeit mit dem Augapfel in Kontakt steht, fügt dem menschlichen Körpers daher eine relativ geringere Verletzung zu.
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Die Kommunikationskomponente 14 ist so gestaltet, dass sie eine Signalparameterkonfiguration empfängt und die Signalparameterkonfiguration im Konfigurationsspeicher 11 speichert. Nachdem die Kommunikationskomponente 14 ein Funksignal erhalten hat, dekodiert die Kommunikationskomponente 14 das Funksignal in eine Signalparameterkonfiguration und speichert diese im Konfigurationsspeicher 11.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Kommunikationskomponente 14, wie in 2 dargestellt, eine Antenne 142, ein Signalverarbeitungsmodul 144, das mit der Antenne 142 verbunden ist und verwendet wird, um das empfangene Funksignal in eine Signalparameterkonfiguration zu dekodieren, einen Identifikationsschlüsselspeicher 146, der mit dem Signalverarbeitungsmodul 144 verbunden ist, um einen eindeutigen Identifikationsschlüssel zu speichern. Zusammen mit dem eindeutigen Identifikationsschlüssel entschlüsselt das Signalverarbeitungsmodul der Kommunikationskomponente die dekodierten digitalen Daten in eine Signalparameterkonfiguration. Die Kommunikationskomponente 14 ist über das Signalverarbeitungsmodul 144 mit dem Konfigurationsspeicher 11 verbunden.
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Die Antenne 142 empfängt Funksignale und überträgt diese auf das Signalverarbeitungsmodul 144. Das Signalverarbeitungsmodul 144 dekodiert die Funksignale in einen chiffrierten Text gemäß einer voreingestellten Kanalkodierungsfunktion und ruft dann den eindeutigen Identifikationsschlüssel aus dem Identifikationsschlüsselspeicher 146 ab. Das Signalverarbeitungsmodul 144 dekodiert den chiffrierten Text in eine Signalparameterkonfiguration gemäß dem eindeutigen Identifikationsschlüssel und aktualisiert den Konfigurationsspeicher 11 mit der Signalparameterkonfiguration. Der eindeutige Identifikationsschlüssel kann eine Vorrichtungskennung oder ein voreingestellter Fingerabdruckscode sein. Die Vorrichtungskennung kann in den Identifikationsschlüsselspeicher 146 geschrieben werden, wenn die Okularimplantationsvorrichtung 10 die Fabrik verlässt. Die Vorrichtungskennung ist global eindeutig. Der Fingerabdruckscode eines Patienten kann in den Identifikationsschlüsselspeicher 146 geschrieben werden, bevor die Okularimplantationsvorrichtung 10 in den Augapfel des Patienten implantiert wird, um verschiedene Patienten unterscheiden zu können.
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Nach der Hinzufügung des Identifikationsschlüsselspeichers 146 kann die Kommunikationskomponente 14 eine chiffrierte Kommunikation mit einer externen Vorrichtung einrichten, wodurch die Sicherheit der Kommunikation zwischen der Kommunikationskomponente 144 und der externen Vorrichtung sichergestellt wird und vermieden wird, dass ein Empfangsfehlers der Kommunikationskomponente 14 vorkommt, der dadurch verursacht wird, dass eine Anzahl von Signalparameterkonfigurationen durch eine Anzahl von externen Vorrichtungen gleichzeitig über Funk verbreitet werden.
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Die Elektrizitätsaufnahmeeinrichtung 15 ist so gestaltet, dass sie Leistung liefert. Die Elektrizitätsaufnahmeeinrichtung 15 nimmt elektrische Energie auf mindestens einem Weg auf, der ausgewählt ist aus menschlicher Körperwärme, Muskelbewegung und dem Empfang von Funkenergie. Die Aufnahme elektrischer Energie aus menschlicher Körperwärme kann durch eine thermoelektrische Zelle verwirklicht werden, die einen Temperaturunterschied zwischen dem menschlichen Körper und der Umgebungstemperatur nutzt, um gemäß dem ”Ze Bell Effekt” elektrische Energie zu erzeugen. Das Erhalten von elektrischer Energie aus Muskelbewegung kann dadurch verwirklicht werden, dass man einen Nanodraht setzt, und elektrische Energie kann dadurch erhalten werden, dass man die Biegung des Nanodrahts aufgrund einer Muskelbewegung der Augenmuskeln nutzt.
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In einer Ausführungsform weist der Elektrizitätsaufnehmer 15, wie in 5 dargestellt, ferner ein Elektroenergieregulationsmodul 152 auf. Der Elektrizitätsaufnehmer 15 ist über das Elektroenergieregulationsmodul 152 mit dem Konfigurationsspeicher 11, dem Signalerzeuger 12 und der Kommunikationskomponente 14 verbunden. Das Elektroenergieregulationsmodul 152 sorgt für eine Umwandlung zwischen Wechselstrom und Gleichstrom und für eine Stabilisierung der Spannung. Wenn zum Beispiel der Elektrizitätsaufnehmer 15 elektrische Energie über eine Funkwelle empfängt, dann kann das elektrische Regulationsmodul 152 ein empfangenes hochfrequentes Wechselstromsignal in Gleichstrom umwandeln und elektrische Leistung zum Konfigurationsspeicher 11, zum Signalerzeuger 12 und zur Kommunikationskomponente 14 liefern. Vorzugsweise kann das elektrische Regulationsmodul 152 eine Ausgangsspannung in 0,8–5 Volt stabilisieren. Das elektrische Regulationsmodul 152 kann das elektrische Signal stabilisieren und verhindert eine Schädigung des Sehnervs, die durch einen zu stark gepulsten Strom bewirkt wird.
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In der in 2 dargestellten Ausführungsform weist der Elektrizitätsaufnehmer 15 ferner ein Elektroenergieempfangsmodul 154 auf, das mit dem Elektroenergieregulationsmodul 152 und der Antenne 142 verbunden ist. Das Elektroenergieempfangsmodul 154 nimmt elektrische Energie über die Antenne 142 auf.
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Die Antenne 142 weist ferner eine Empfängerspule auf und der Elektrizitätsaufnehmer 15 empfängt Funkenergie über die Empfängerspule.
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Wie in 3 dargestellt ist, ist eine externe Leistungszufuhrausrüstung 20 mit einer Senderspule 202 ausgestattet und die Empfängerspule 1421 ist mit der Senderspule 202 verbunden. Die externe Leistungszufuhrausrüstung 20 kann in einer Region, die an den Augapfel angrenzt, einer Region wie einem Brillenrahmen, einem Glasarm, einer Hörhilfe und so weiter befestigt werden. Die externe Leistungszufuhrausrüstung 20 ist in der Lage, über die Senderspule 202 eine elektromagnetische Welle zur Empfängerspule 1421 zu senden. Dank der Verbindung zwischen der Empfängerspule 1421 und der Senderspule 202 kann das Elektroenergieempfangsmodul 154 elektrische Energie von einer elektromagnetischen Welle aufnehmen, die durch die Empfängerspule 1421 empfangen worden ist. Wenn die externe Leistungszufuhrausrüstung 20 erschöpft ist, kann ihr Betrieb einfach dadurch, dass die Leistungsquelle für die externe Leistungszufuhrausrüstung 20 ersetzt wird, fortgesetzt werden, ohne dass die Okularimplantationsvorrichtung 10 aus dem Auge genommen werden muss. Somit kann die Okularimplantationsvorrichtung 10 ohne Leistungsquelle arbeiten, wodurch sie ein relativ kleineres Volumen einnimmt und für den Patienten angenehmer ist und wodurch ihre Betriebslebensdauer verlängert ist.
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In einer anderen Ausführungsform kann eine Hochfrequenzempfängerspule getrennt von der Kommunikationskomponente 14 für das Elektroenergieempfangsmodul 154 vorgesehen sein, um die Kommunikationsqualität und eine hohe Energieübertragungsleistung sicherzustellen. Somit überträgt die Kommunikationskomponente 14 Daten über einen drahtlosen Niederfrequenzsignalkanal, und das Elektroenergieempfangsmodul 154 überträgt Energie über einen drahtlosen Hochfrequenzsignalkanal, wodurch eine Interferenz zwischen der Kommunikationskomponente 14 und dem Elektroenergieempfangsmodul 154 verringert wird.
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Da die Okularimplantationsvorrichtung mit einer Kommunikationskomponente versehen ist, wird die Signalparameterkonfiguration von den externen Vorrichtungen kodiert und über einen drahtlosen Signalkanal an die Kommunikationskomponente der Okularimplantationsvorrichtung geschickt, wenn der Wellenformparameter der elektrischen Signale, die von der Okularimplantationsvorrichtung gemäß einem Zustand eines Patienten erzeugt werden, angepasst werden muss. Die Kommunikationskomponente empfängt und dekodiert die Signalparameterkonfiguration und speichert sie im Konfigurationsspeicher. Der Signalerzeuger erzeugt angepasste elektrische Signale, um die Sehnerven gemäß der aktualisierten Signalparameterkonfiguration zu stimulieren. Wenn der Wellenformparameter von stimulierenden Signalen geändert werden muss, besteht somit keine Notwendigkeit dafür, die Okularimplantationsvorrichtung herauszunehmen, wodurch die Verletzung des menschlichen Körpers reduziert wird und die Sicherheit verbessert wird.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Okularimplantationsvorrichtung 10 als Implantationschip integriert. Bei der Implantation kann die Okularimplantationsvorrichtung 10 unter der äußeren Oberfläche des Augapfels implantiert und innerhalb der Augenhöhle angeordnet werden. Die Okularimplantationsvorrichtung 10 ist elliptisch und weist mehrere Elektroden auf, die mehrere optische Nerven berühren. Wenn die Okularimplantationsvorrichtung 10 in Betrieb ist, kann das Tastverhältnis des Signalerzeugers 12 angepasst werden, beispielsweise 1% bis 2%; die Frequenz kann angepasst werden, beispielsweise 20–50 Hz, die Amplitude der elektrischen Stimulierung kann angepasst werden, beispielsweise eine 1%–100% intermittierende modulierte Welle (die Intermission findet in der modulierten Welle statt).
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Gemäß einer Ausführungsform weist der Signalerzeuger 12 ferner eine Amplitudenschwelle 121 auf, um die Amplitude des elektrischen Signals, das vom Signalerzeuger 12 erzeugt wird, zu begrenzen. Wenn die Signalparameterkonfiguration im Konfigurationsspeicher 11 falsch ist (Eingabefehler durch eine Person oder Dekodierungsfehler), kann vom Signalerzeuger 12 ein zu starker Strom erzeugt werden und das menschliche Auge schädigen. Wenn die Amplitudenschwelle 121 vom Signalerzeuger 12 verwendet wird, kann die Amplitudenschwelle 121 die Amplitude des Stroms begrenzen, so dass die Schädigung des menschlichen Auges, die durch einen Fehler in der Signalparameterkonfiguration verursacht wird, vermieden werden kann, wodurch die Sicherheit verbessert wird.
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In einer Ausführungsform, wie in 4 dargestellt, weist ein Aktualisierungssystem für eine Okularimplantationsvorrichtung einen externen Aktualisierungsmechanismus 30 und die oben beschriebene Okularimplantationsvorrichtung 10 auf, wobei:
Die Okularimplantationsvorrichtung 10 einen Konfigurationsspeicher 11, einen Signalerzeuger 12, der mit dem Konfigurationsspeicher 11 verbunden ist, eine Elektrode 13, die mit dem Signalerzeuger 12 verbunden ist und mit einer äußeren Oberfläche des Augapfels in Kontakt kommt, nachdem die Elektrode 13 implantiert worden ist, eine Kommunikationskomponente 14, die mit dem Konfigurationsspeicher 11 verbunden ist, und einen Elektrizitätsaufnehmer 15, der mit dem Konfigurationsspeicher 11, dem Signalerzeuger 12 und der Kommunikationskomponente 14 verbunden ist, aufweist.
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Der externe Aktualisierungsmechanismus 30 ist so gestaltet, dass er eine Signalparameterkonfiguration über einen drahtlosen Signalkanal zur Kommunikationskomponente 14 der Okularimplantationsvorrichtung 10 sendet. Die Kommunikationskomponente 14 empfängt die Signalparameterkonfiguration und aktualisiert den Konfigurationsspeicher 11 mit der neu empfangenen Signalparameterkonfiguration.
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Wenn der Krankheitszustand des Patienten sich ändert und die Wellenformparameter der elektrischen Signale der Okularimplantationsvorrichtung aktualisiert werden müssen, kann in dem oben beschriebenen Aktualisierungssystem für eine Okularimplantationsvorrichtung aufgrund dessen, dass die Kommunikationskomponente in der Okularimplantationsvorrichtung installiert ist, die Signalparameterkonfiguration durch einen externen Aktualisierungsmechanismus außerhalb des Augapfels kodiert werden und über einen drahtlosen Signalkanal auf die Kommunikationskomponente der Okularimplantationsvorrichtung übertragen werden. Die Kommunikationskomponente der Okularimplantationsvorrichtung empfängt und dekodiert die Signalparameterkonfiguration und aktualisiert den Konfigurationsspeicher mit der Signalparameterkonfiguration. Der Signalerzeuger erzeugt ein angepasstes elektrisches Signal, um den Sehnerv gemäß der aktualisierten Signalparameterkonfiguration zu stimulieren. Somit kann die Änderung der Wellenformparameter der elektrischen Signale der elektrischen Stimulation durchgeführt werden, ohne die Okularimplantationsvorrichtung herauszunehmen, wodurch die Verletzung des menschlichen Körpers verringert wird und die Sicherheit verbessert wird.
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Gemäß einer Ausführungsform kann der externe Aktualisierungsmechanismus 30, wie in 5 dargestellt, die Signalparameterkonfiguration gemäß einem voreingestellten eindeutigen Identifikationsschlüssel verschlüsseln.
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Die Kommunikationskomponente 14 der Okularimplantationsvorrichtung 10 beinhaltet eine Antenne 142, ein Signalverarbeitungsmodul 144, das mit der Antenne 142 verbunden ist und verwendet wird, um das empfangene Funksignal in eine Signalparameterkonfiguration zu dekodieren, einen Identifikationsschlüsselspeicher 146, der mit dem Signalverarbeitungsmodul 144 verbunden ist, um einen eindeutigen Identifikationsschlüssel zu speichern. Die Kommunikationskomponente 14 ist über das Signalverarbeitungsmodul 144 mit dem Konfigurationsspeicher 11 verbunden.
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Nach der Hinzufügung des Identifikationsschlüsselspeichers 146 kann die Kommunikationskomponente 14 eine chiffrierte Kommunikation mit einer externen Vorrichtung einrichten, was die Sicherheit der Kommunikation zwischen dem Identifikationsschlüsselspeicher 146 und der externen Vorrichtung sicherstellt und das Vorkommen eines Empfangsfehlers der Kommunikationskomponente 14 vermeidet, der dadurch verursacht wird, dass eine Anzahl von Signalparameterkonfigurationen durch eine Anzahl von externen Vorrichtungen gleichzeitig über Funk verbreitet werden.
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Die oben beschriebenen Ausführungsformen zeigen nur einige Möglichkeiten der Verwirklichung der vorliegenden Offenbarung, die Beschreibung ist konkret und ausführlich, aber sie darf nicht als Begrenzung des Bereichs der vorliegenden Offenbarung interpretiert werden. Es sei klargestellt, dass für einen Fachmann eine Reihe von Modifikationen und Änderungen naheliegen, die vorgenommen werden können, ohne vom Bereich der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Daher soll der Bereich der vorliegenden Offenbarung von den Ansprüchen definiert werden.
