DE112013000661T5

DE112013000661T5 - Mold release agent composition

Info

Publication number: DE112013000661T5
Application number: DE112013000661.8T
Authority: DE
Inventors: c/o YUSHIRO CHEMICAL INDUSTRY Suzuki Mikinori; c/o YUSHIRO CHEMICAL INDUSTRY Oshimoto Yasunari; c/o DENSO CORPORATION Ishiguro Masaaki; c/o DENSO CORPORATION Uesaka Naoto; c/o DENSO CORPORATION Yasuda Kazumasa; c/o DENSO CORPORATION Marooka Masayoshi; c/o YUSHIRO CHEMICAL INDUSTRY C Matsuki Tamotsu; c/o DENSO CORPORATION Sakou Shigeru; c/o DENSO CORPORATION Mori Masashi
Original assignee: Denso Corp
Current assignee: Denso Corp
Priority date: 2012-01-23
Filing date: 2013-01-21
Publication date: 2014-11-13
Also published as: CN104125868B; JP2013173183A; WO2013111708A1; CN104125868A; US20150057401A1

Abstract

Es wird eine Formlösemittelzusammensetzung bereitgestellt, die verwendet wird, indem sie auf eine Form, die zum Pressgießen, Niederdruckgießen oder ähnlichem eines Metalls oder eine Form, die zum Gesenkschmieden verwendet wird, aufgetragen wird. Die Formlösemittelzusammensetzung enthält ein Mineralöl oder ein synthetisches Öl, ein festes Schmiermittel (wie etwa Talk, Bornitrid, Graphit, Glimmer oder Molybdändisulfid, das vorzugsweise eine mittlere Partikelgröße von 0,5 bis 30 μm und einen Gehalt von 1 bis 10-Massen-% hat), ein wärmehärtendes Harz (als das entsprechend einer erforderlichen Haftfestigkeit selektiv verschiedene Harze mit verschiedenen mittleren Molekulargewichten, wie etwa Phenolharze, Harnstoffharze oder Melaminharze verwendet werden können), und eine Polymerverbindung (wie etwa ein synthetisches Wachs oder Polybuten). Die Formlösemittelzusammensetzung wird verwendet, indem sie auf die Innenfläche einer Form zum Gießen oder Schmieden aufgetragen wird.A mold solvent composition is provided which is used by applying it to a mold used for die casting, low pressure casting or the like of a metal or a mold used for die forging. The mold solvent composition contains a mineral oil or a synthetic oil, a solid lubricant (such as talc, boron nitride, graphite, mica or molybdenum disulfide, which preferably has an average particle size of 0.5 to 30 µm and a content of 1 to 10% by mass ), a thermosetting resin (as that selectively various resins having different average molecular weights such as phenolic, urea or melamine resins can be used according to a required adhesive strength), and a polymer compound (such as a synthetic wax or polybutene). The mold release composition is used by applying it to the inner surface of a mold for casting or forging.

Description

Technisches GebietTechnical area

Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Formlösemittelzusammensetzung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Formlösemittelzusammensetzung, die verwendet wird, indem sie auf eine Form, die zum Pressgießen, Niederdruckgießen oder ähnlichen einer Aluminiumlegierung oder von ähnlichem verwendet wird, oder eine Form, die für das Gesenkschmieden einer Aluminiumlegierung, eines Aluminiumstahls oder von ähnlichem verwendet wird, aufgetragen wird.The present disclosure relates to a mold release agent composition. More particularly, the present invention relates to a mold release agent composition used by using it on a die used for die casting, low pressure casting or the like of an aluminum alloy or the like, or a die used for die forging an aluminum alloy, an aluminum steel or the like is applied.

HintergrundtechnikBackground Art

Als Metallausbildungsverfahren unter Verwendung von Formen gibt es ein Gießverfahren und ein Gesenkschmiedeverfahren. Beispiele für das Gießverfahren umfassen ein Niederdruckgießverfahren, ein Druckgießen und ähnliches. In einem derartigen Gießverfahren wird vor dem Füllen einer Form mit einem geschmolzenen Metall ein Formlösemittel zu dem Zweck verwendet, eine Reaktion (Verschweißen) zwischen der Form und dem geschmolzenen Metall zu unterdrücken und auch um das Lösen eines ausgebildeten Produkts zu unterstützen. In dem Niederdruckgießverfahren, einem Pressgießverfahren als eine Art des Druckgießverfahrens oder ähnlichem werden aufgrund der niedrigen Geschwindigkeit, mit der ein Hohlraum mit einem geschmolzenen Metall, wie etwa einer Aluminiumlegierung, gefüllt wird, die Formtemperatur und die geschmolzene Metalltemperatur mit Blick auf die Sicherstellung die Fließfähigkeit des geschmolzenen Metalls während des Füllens höher gehalten als in einem typischen Hochgeschwindigkeitsdruckgießverfahren. Als ein Lösemittel, das für eine derartige Hochtemperaturausbildung geeignet ist, wird in den meisten Fällen ein Formlösemittel, das ein Pulver enthält, verwendet, um eine Wärmeisolationswirkung bereitzustellen. In dem Niederdruckgießen kann eine Formspülung, die ein anorganisches Pulver und Wasserglas enthält, verwendet werden.As a metal forming method using molds, there is a casting method and a die forging method. Examples of the casting method include a low pressure casting method, a die casting, and the like. In such a casting method, before filling a mold with a molten metal, a mold release agent is used for the purpose of suppressing a reaction (welding) between the mold and the molten metal, and also to assist in releasing a formed product. In the low pressure casting method, a pressure casting method as a type of die casting method or the like, due to the low velocity with which a cavity is filled with a molten metal such as an aluminum alloy, the mold temperature and the molten metal temperature become the flowability of the molten metal molten metal during filling held higher than in a typical high-speed die casting process. As a solvent suitable for such high-temperature formation, in most cases, a mold release agent containing a powder is used to provide a heat insulating effect. In the low-pressure casting, a mold flush containing an inorganic powder and water glass may be used.

Im Allgemeinen umfassen Lösemittel wasserbasierte Arten und ölbasierte Arten. Zum Beispiel wird in einem Gießverfahren vor dem Gießen durch Sprühbeschichtung ein Formlösemittel auf eine Gussform aufgetragen, um eine Beschichtung auszubilden, so dass die Gussform verwendet wird. Als ein wasserbasiertes Formlösemittel wird eine Zusammensetzung, in der Wasser als ein Dispersionsmedium verwendet wird, und ein anorganisches Pulver aus Talk oder ähnlichem, eine Bindemittelkomponente, wie etwa ein wasserlösliches Polymer, ein Dispersionsmittel zum Dispergieren des anorganischen Pulvers in Wasser und eine anorganische Verbindung, die dafür gedacht ist, eine Schmierung bereitzustellen und das Festfressen zu verhindern, wie etwa Wachs oder Silikon, beigemischt sind, oder ähnliches verwendet. Als ein ölbasiertes Formlösemittel wird eine Zusammensetzung, in der Silikonöl mit einem Lösungsmittel verdünnt ist, oder ähnliches verwendet.In general, solvents include water-based species and oil-based species. For example, in a casting process prior to casting by spray coating, a mold release agent is applied to a mold to form a coating so that the mold is used. As a water-based molding solvent, a composition in which water is used as a dispersion medium and an inorganic powder of talc or the like, a binder component such as a water-soluble polymer, a dispersing agent for dispersing the inorganic powder in water, and an inorganic compound, e.g. is intended to provide lubrication and prevent seizure such as wax or silicone, blended, or the like used. As an oil-based molding solvent, a composition in which silicone oil is diluted with a solvent or the like is used.

Jedoch ist die Füllgeschwindigkeit in dem Niederdruckgießverfahren und dem Pressgießverfahren jeweils niedrig und die Formtemperatur und die geschmolzene Metalltemperatur werden hoch gehalten, so dass in Verbindung mit einem Formlösemittel eine große Anzahl von Problemen auftritt. Zum Beispiel ist es bei einem Formlösemittel vom Wassertyp aufgrund eines Leidenfrost-Phänomens schwierig, eine Beschichtung auszubilden. Um eine ausreichende Filmdicke zu erreichen, muss die Sprühdauer erhöht werden, was zu einer Verringerung der Formtemperatur führt. Andererseits hat ein Formlösemittel vom Öltyp eine Beschichtungsausbildbarkeit, die der des Formlösemittels vom Wassertyp überlegen ist, erfordert aber ein Sprühsteuerverfahren, das den übermäßigen Ausstoß des Formlösemittels begrenzt. Außerdem bewirkt die übermäßige Ausbildung der Beschichtung die Verunreinigung der Form aufgrund der Ablagerung von Komponenten des Formlösemittels, was folglich die Abmessungsgenauigkeit zu beeinflusst. Wenn die Formtemperatur besonders hoch ist, werden die Lösemittelkomponenten vergast, so dass sie in einem Produkt (wie etwa einem Gießprodukt) enthalten sind, was zu derartigen Problemen, wie etwa dem Auftreten eines internen Defekts, führt. Um das Auftreten eines derartigen Problems zu unterdrücken, kann folglich ein Verfahren verwendet werden, das die Ausstoßmenge verringert.However, the filling speed in the low-pressure casting method and the pressure-casting method are each low, and the mold temperature and the molten metal temperature are kept high, so that a large number of problems occur in connection with a mold release agent. For example, in a water-type mold release agent, due to a Leidenfrost phenomenon, it is difficult to form a coating. In order to achieve a sufficient film thickness, the spraying time must be increased, which leads to a reduction in the mold temperature. On the other hand, an oil-type mold release agent has a coatable formability superior to that of the water-type mold release agent, but requires a spray control method which restricts the excessive ejection of the mold release agent. In addition, the excessive formation of the coating causes the contamination of the mold due to the deposition of components of the mold release agent, thus affecting the dimensional accuracy. When the mold temperature is particularly high, the solvent components are gasified to be contained in a product (such as a cast product), resulting in such problems as the occurrence of an internal defect. Thus, in order to suppress the occurrence of such a problem, a method which reduces the discharge amount can be used.

Insbesondere ist als ein Formlösemittel, das ein Pulver enthält und Wasser als ein Dispersionsmedium verwendet, ein wässriges Formlösemittel bekannt, das ein anorganisches Schmiermittel, kugelförmige Harzpartikel und organisches Metallcarboxylat enthält (siehe z. B. Patentdokument 1). Auch sind als Formlösemittel, die jeweils ein Pulver enthalten und ein organisches Lösungsmittel als ein Dispersionsmedium verwenden, ein Schmiermittelformlösemittel, das ein pulvriges festes Schmiermittel, einen Haftverbesserer und ein flüchtiges Lösungsmittel enthält (siehe z. B. Patentdokument 2) bekannt, und ein Metallgussformlösemittel, das ein Lösungsmittel mit einer spezifizierten dynamischen Viskosität, ein anorganisches Pulver mit einem spezifizierten Farbton und ein anorganisches Pulver aus Graphit, Ruß oder ähnliche enthält, bekannt (siehe Patentdokument 3).In particular, as a mold release agent containing a powder and using water as a dispersion medium, an aqueous mold release agent containing an inorganic lubricant, spherical resin particles and organic metal carboxylate is known (see, for example, Patent Document 1). Also, as mold release agents each containing a powder and using an organic solvent as a dispersion medium, a lubricant molding solvent containing a powdery solid lubricant, an adhesion promoter and a volatile solvent (see, for example, Patent Document 2) are known, and a metal mold release solvent, which discloses a solvent having a specified dynamic viscosity, an inorganic powder having a specified hue and an inorganic powder of graphite, carbon black or the like (see Patent Document 3).

Literatur des bisherigen Stands der Technik Prior art literature

Patentliteraturpatent literature

Patent Literature 1: JP-A-2001-259788
Patent Literature 2: JP-A-2,000 to 33,457
Patent Literature 3: JP-A-2008-93722

Zusammenfassung der ErfindungSummary of the invention

Probleme, die von der Erfindung gelöst werden sollenProblems to be solved by the invention

Jedoch wird ein Formlösemittel vom Wassertyp auf einer Form abgeschieden, wobei als ein Ergebnis seiner kontinuierlichen Verwendung die Abmessungsgenauigkeit und das äußere Erscheinungsbild eines Produkts nachteilig beeinflusst werden. Dies erfordert einen regelmäßigen Reinigungsarbeitsgang und bewirkt eine Verringerung der Herstellungseffizienz. Andererseits führt ein Verfahren, das dafür gedacht ist, die Abscheidungsmenge zu verringern, zu der Verschlechterung des Haftvermögens (Ausbildbarkeit der Beschichtung) eines Formlösemittels. Folglich ist es nicht einfach, gleichzeitig die Abscheidung zu unterdrücken und eine Beschichtungsausbildbarkeit bereitzustellen. Außerdem führt die Verringerung der Ausstoßmenge, um die übermäßige Ausbildung einer Beschichtung zu unterdrücken, insbesondere wenn das Formlösemittel ein Pulver enthält, in den meisten Fällen zu der Verstopfung einer Sprühdüse. Folglich besteht ein Bedarf an einem Formlösemittel, das eine Beschichtungsausbildbarkeit hat, das zulässt, dass selbst bei einer hohen Formtemperatur über 300°C ein ausreichendes Wärmehaltevermögen und ein ausreichendes Lösevermögen erreicht werden, und das weniger wahrscheinlich auf einer Form abgeschieden wird und eine Sprühdüse verstopft.However, a water-type mold release agent is deposited on a mold, adversely affecting the dimensional accuracy and appearance of a product as a result of its continuous use. This requires a regular cleaning operation and causes a reduction in manufacturing efficiency. On the other hand, a method intended to reduce the deposition amount results in deterioration of adhesiveness (formability of coating) of a mold release agent. Consequently, it is not easy to simultaneously suppress the deposition and to provide a coating formability. In addition, the reduction of the discharge amount to suppress the excessive formation of a coating, particularly when the mold release agent contains a powder, in most cases leads to the clogging of a spray nozzle. Thus, there is a need for a mold release agent having a coatable formability that allows sufficient heat retention and dissolving power to be achieved even at a high mold temperature above 300 ° C, and is less likely to deposit on a mold and clog a spray nozzle.

In einem Niederdruckgießverfahren kann eine Formspülung verwendet werden, dies führt aber zu Problemen, wie etwa einer ungleichmäßigen Beschichtungsdicke und der hohen Oberflächenrauheit eines Gussprodukts, die sich aus einer rauen Beschichtungsoberfläche ergibt. Da die Beschichtung mit der Zeit dünner wird, besteht außerdem auch ein Problem einer Verringerung der Abmessungsgenauigkeit eines Produkts.In a low pressure casting process, a mold flush may be used, but this causes problems such as uneven coating thickness and high surface roughness of a cast product resulting from a rough coating surface. In addition, as the coating becomes thinner with time, there is also a problem of reducing the dimensional accuracy of a product.

Die vorliegende Ausführungsform wurde angesichts der vorstehend beschriebenen herkömmlichen Situation erreicht, und es ist ihre Aufgabe, ein Formlösemittel bereitzustellen, das verwendet wird, indem es auf eine Form, die für das Pressgießen, Niederdruckgießen oder ähnliches einer Aluminiumlegierung oder ähnlichem verwendet wird, oder eine Form, die für das Gesenkschmieden einer Aluminiumlegierung, eines Aluminiumstahls oder von ähnlichem verwendet wird, aufgetragen wird.The present embodiment has been achieved in view of the above-described conventional situation, and has as its object to provide a mold release agent used by applying it to a mold used for die casting, low pressure casting or the like of an aluminum alloy or the like, or a mold used for die-forging an aluminum alloy, an aluminum steel or the like.

Mittel zur Lösung des ProblemsMeans of solving the problem

Wenn ein wärmehärtendes Harz mit hervorragender Wärmebeständigkeit in einem Formlösemittel als eine Binderkomponente verwendet wird, wird eine feste Beschichtung ausgebildet und die Lösbarkeit der Beschichtung wird durch das Verhalten des wärmehärtenden Harzes, dass es thermisch zersetzt wird, ebenfalls verbessert. Das heißt, durch Beimischen einer vorgegebenen Menge des wärmehärtenden Harzes in dem Verfahren zur Ausbildung der Beschichtung wird die feste Beschichtung ausgebildet, und nach dem Kontakt mit einem geschmolzenen Hochtemperaturmetall wird die Beschichtung spröde und leicht entfernt. Indem auch ein Formlösemittel vom Öltyp bereitgestellt wird, das ein Mineralöl als ein Dispersionsmedium enthält und ein festes Schmiermittel als eine Formlösekomponente verwendet, wird die Zersetzung des Formlösemittels unterdrückt, und es wird eine Beschichtung mit einer ausreichenden Dicke ausgebildet, um ein Wärmehaltevermögen sicherzustellen und zuzulassen, dass eine vorgegebene Formtemperatur gehalten wird.When a thermosetting resin excellent in heat resistance is used in a mold release agent as a binder component, a solid coating is formed, and the solubility of the coating is also improved by the behavior of the thermosetting resin to be thermally decomposed. That is, by blending a predetermined amount of the thermosetting resin in the process of forming the coating, the solid coating is formed, and after contact with a molten high-temperature metal, the coating becomes brittle and easily removed. Also, by providing an oil-type mold release agent containing a mineral oil as a dispersion medium and using a solid lubricant as a mold release component, the decomposition of the mold release agent is suppressed, and a coating having a thickness sufficient to ensure and allow heat retention is formed. that a predetermined mold temperature is maintained.

Außerdem kann durch Beimischen einer Polymerverbindung, wie etwa von Wachsen, abhängig von der Formtemperatur ein Formlösemittel mit einer noch hervorragenderen Leistung gewonnen werden. Das heißt, wenn das feste Schmiermittel und das wärmehärtende Harz in dem Mineralöl oder ähnlichem dispergiert sind und Wachse oder ähnliches dazu hinzugefügt werden, ist es möglich, selbst auf einer Form mit einer besonders hohen Temperatur über 400°C in einer kurzen Sprühzeitspanne eine Beschichtung auszubilden und die Herstellungseffizienz zu verbessern. Wenn das Formlösemittel andererseits dazu neigt, bei einer Temperatur von nicht mehr als 400°C übermäßig an einer Form zu haften und die Abschälbarkeit der Beschichtung dazu neigt, sich zu verschlechtern, werden andere Wachse, eine andere Polymerverbindung als Wachse, z. B. Polybuten oder ähnliches, verwendet, um eine ähnlich hohe Beschichtungsausbildbarkeit bereitzustellen, ohne die Abschälbarkeit der Beschichtung zu beeinträchtigen.In addition, by blending a polymer compound such as waxes depending on the mold temperature, a mold release agent having even more excellent performance can be obtained. That is, when the solid lubricant and the thermosetting resin are dispersed in the mineral oil or the like and waxes or the like are added thereto, it is possible to form a coating even on a mold having a particularly high temperature above 400 ° C in a short spraying period and to improve the production efficiency. On the other hand, if the mold release agent tends to adhere excessively to a mold at a temperature of not more than 400 ° C and the peelability of the coating tends to deteriorate, other waxes containing a polymer compound other than waxes, e.g. Polybutene or the like, to provide a similar high coatability without compromising the peelability of the coating.

Wie vorstehend beschrieben, ist es durch Auswählen und selektives Verwenden der zu verwendenden Poylmerverbindungsart gemäß der Formtemperatur und ferner das Einstellen der Beimischmenge der Polymerverbindung möglich, gleichzeitig eine primäre Leistung, wie etwa Lösbarkeit oder Wärmehaltevermögen, und eine sekundäre Leistung, wie etwa die Abschälbarkeit, bereitzustellen. Außerdem kann das feste Schmiermittel durch Durchführen einer Behandlung in dem Herstellungsverfahren des Formlösemittels, wie etwa Rühren mit hoher Geschwindigkeit, ausreichend dispergiert werden. Dies kann das Verstopfen einer Sprühdüse verhindern. As described above, by selecting and selectively using the polymer bonding manner to be used in accordance with the molding temperature and further adjusting the blending amount of the polymer compound, it is possible to simultaneously provide a primary performance such as solubility or heat retention capability and secondary performance such as peelability , In addition, the solid lubricant can be sufficiently dispersed by performing a treatment in the production process of the mold release agent, such as high-speed stirring. This can prevent the clogging of a spray nozzle.

Das wärmehärtende Harz hat, wenn es thermisch geschmolzen wird, eine Viskosität, eine Verfestigungsgeschwindigkeit und ähnliches, die sich abhängig von seinem mittleren Molekulargewicht unterscheiden, und kann entsprechend seines Molekulargewichts eine Haftfestigkeit bereitstellen. Folglich ist es unter Verwendung eines wärmehärtenden Harzes mit einem vorgegebenen mittleren Molekulargewicht gemäß einem Ausbildungsverfahren und Ausbildungsbedingungen, wie etwa der Temperatur einer Form, möglich, während des Formens eine feste Beschichtung auszubilden und unter Nutzung der anschließenden thermischen Zersetzung des wärmehärtenden Harzes das leichte Formlösen zuzulassen. Es ist auch leicht, die Reste des Formlösemittels von der Oberfläche der Form zu entfernen. Außerdem ist es durch Verwenden des wärmehärtenden Harzes mit einem vorgegebenen mittleren Molekulargewicht auch möglich, eine Formlösemittelzusammensetzung mit einer Neigung, weniger wahrscheinlich auf einer Ausbildungsform abgeschieden zu werden und das Verstopfen der Sprühdüse zu bewirken, bereitzustellen.The thermosetting resin, when thermally melted, has a viscosity, a solidification rate and the like which differ depending on its average molecular weight, and can provide adhesive strength according to its molecular weight. Thus, by using a thermosetting resin having a predetermined average molecular weight according to a forming method and forming conditions such as the temperature of a mold, it is possible to form a solid coating during molding and allow easy mold release by the subsequent thermal decomposition of the thermosetting resin. It is also easy to remove the remainder of the mold release agent from the surface of the mold. In addition, by using the thermosetting resin having a predetermined average molecular weight, it is also possible to provide a mold release agent composition having a propensity to be less likely to be deposited on a formation mold and cause clogging of the spray nozzle.

Die vorliegende Erfindung wurde auf der Basis derartiger Erkenntnisse erreicht.The present invention has been accomplished on the basis of such findings.

Die vorliegende Erfindung ist wie folgt:

1. Formlösemittelzusammensetzung, die ein Mineralöl oder ein synthetisches Öl, ein festes Schmiermittel, ein wärmehärtendes Harz und eine Polymerverbindung enthält und verwendet wird, indem sie auf eine Innenfläche einer Form zum Gießen oder Schmieden aufgetragen wird.
2. Formlösemittelzusammensetzung gemäß der vorstehend beschriebenen Nr. 1, wobei das feste Schmiermittel Talk und/oder Bornitrid und/oder Graphit und/oder Glimmer und/oder Molybdändisulfid und/oder Fulleren ist.
3. Formlösemittelzusammensetzung gemäß den vorstehend beschriebenen Nr. 1 oder Nr. 2, wobei ein mittlerer Partikeldurchmesser des festen Schmiermittels 0,5 bis 30 μm ist und ein Gehalt des festen Schmiermittels 1 bis 10 Massen-% ist, wenn ein Gesamtgehalt des Mineralöls oder des synthetischen Öls, des festen Schmiermittels, des wärmehärtenden Harzes und der Polymerverbindung 100 Massen-% ist.
4. Formlösemittelzusammensetzung gemäß irgendeiner der vorstehend beschriebenen Nr. 1 bis Nr. 3, wobei das wärmehärtende Harz ein Phenolharz und/oder ein Epoxidharz und/oder ein Harnstoffharz und/oder ein Melaminharz und/oder ein Alkydharz und/oder ein ungesättigtes Polyesterharz ist.
5. Formlösemittelzusammensetzung gemäß irgendeinem der vorstehend beschriebenen Ansprüche Nr. 1 bis Nr. 4, wobei das wärmehärtende Harz nach dem Auftragen der Formlösemittelzusammensetzung auf die Form als ein Bindemittel dient und bei einer Temperatur während des Ausbildens zersetzt wird.
6. Formlösemittelzusammensetzung gemäß irgendeinem der vorstehend beschriebenen Ansprüche Nr. 1 bis Nr. 5, wobei eine Haftfestigkeit 0,1 bis 5,0 MPa ist, wenn eine mittlere Molekulargewichtszahl des wärmehärtenden Harzes 5000 bis 500000 ist und eine Ausbildungstemperatur 300 bis 550°C ist.
7. Formlösemittelzusammensetzung gemäß irgendeiner der vorstehend beschriebenen Nr. 1 bis Nr. 6, wobei die Polymerverbindung ein synthetisches Wachs und/oder ein natürliches Wachs ist.
8. Formlösemittelzusammensetzung gemäß irgendeiner der vorstehend beschriebenen Nr. 1 bis Nr. 6, wobei die Polymerverbindung das synthetische Wachs und/oder Polybuten ist.
9. Formlösemittelzusammensetzung gemäß der vorstehend beschriebenen Nr. 8, wobei das Polybuten verwendet wird, wenn eine Temperatur der Form während des Auftragens der Formlösemittelzusammensetzung darauf nicht weniger als 250°C und weniger als 400°C ist, und das synthetische Wachs verwendet wird, wenn die Temperatur der Form während des Auftragens der Formlösemittelzusammensetzung darauf nicht weniger als 400°C und nicht mehr als 550°C ist.

The present invention is as follows:

A mold release composition containing a mineral oil or a synthetic oil, a solid lubricant, a thermosetting resin and a polymer compound and used by being applied to an inner surface of a mold for casting or forging.
2. A mold release composition according to the above-described No. 1, wherein the solid lubricant is talc and / or boron nitride and / or graphite and / or mica and / or molybdenum disulfide and / or fullerene.
3. The mold release agent composition according to the above-described No. 1 or No. 2, wherein a mean particle diameter of the solid lubricant is 0.5 to 30 μm and a content of the solid lubricant is 1 to 10% by mass, when a total content of the mineral oil or the synthetic oil, solid lubricant, thermosetting resin and polymer compound is 100 mass%.
A mold release agent composition according to any of the above-described Nos. 1 to 3, wherein the thermosetting resin is a phenol resin and / or an epoxy resin and / or a urea resin and / or a melamine resin and / or an alkyd resin and / or an unsaturated polyester resin.
A mold release agent composition according to any one of claims 1 to 4 described above, wherein the thermosetting resin after applying the mold release agent composition to the mold serves as a binder and is decomposed at a temperature during the forming.
A mold release agent composition according to any one of claims 1 to 5 described above, wherein an adhesive strength is 0.1 to 5.0 MPa when an average molecular weight of the thermosetting resin is 5000 to 500000 and a formation temperature is 300 to 550 ° C ,
A mold release agent composition according to any of the above-described No. 1 to No. 6, wherein the polymer compound is a synthetic wax and / or a natural wax.
A mold release composition according to any of the above-described Nos. 1 to 6, wherein the polymer compound is the synthetic wax and / or polybutene.
9. The mold release agent composition according to the above-described No. 8, wherein the polybutene is used when a temperature of the mold during application of the mold release agent composition thereon is not less than 250 ° C and less than 400 ° C, and the synthetic wax is used the temperature of the mold during application of the mold release agent composition thereon is not less than 400 ° C and not more than 550 ° C.

Beachten Sie, dass das mittlere Molekulargewicht in der vorliegenden Erfindung eine mittlere Polystyrol-Äquivalent-Molekulargewichtszahl ist, die durch Gel-Permeations-Chromatographie gemessen wird.Note that the average molecular weight in the present invention is a mean polystyrene equivalent molecular weight number measured by gel permeation chromatography.

Ergebnisse der ErfindungResults of the invention

Die Formlösemittelzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält das Mineralöl oder das synthetische Öl, das feste Schmieröl, das wärmehärtende Harz und die Polymerverbindung. Folglich wird sogar auf einer Form mit einer hohen Temperatur unverzüglich eine Beschichtung aus den Komponenten des Formlösemittels ausgebildet, und eine Verringerung der Temperatur der Form wird unterdrückt. Außerdem wird die Beschichtung leicht zersetzt, indem sie durch Wärme von der Form und einem geschmolzenen Metall während des Ausbildens spröde wird, was die Abscheidung der Formlösemittelkomponenten erheblich verringert. Als ein Ergebnis ist es möglich, ein Produkt mit hervorragender Abmessungsgenauigkeit und einem heervorragenden äußeren Erscheinungsbild bereitzustellen. Da das Formlösemittel überdies eine hohe Wärmebeständigkeit hat, ist es auch möglich, ein Produkt mit hoher Qualität mit reduzierten inneren Defekten, wie etwa Gussblasen aufgrund eines Gases, das sich aus der Zersetzung der Formlösemittelkomponenten ergibt, bereitzustellen.The mold release agent composition according to the present invention contains the mineral oil or the synthetic oil, the solid lubricating oil, the thermosetting resin and the polymer compound. Consequently, even on a mold with a high temperature, a coating of the components of the Mold release means formed, and a reduction in the temperature of the mold is suppressed. In addition, the coating is easily decomposed by becoming brittle by heat from the mold and a molten metal during the formation, which greatly reduces the deposition of the mold release agent components. As a result, it is possible to provide a product with excellent dimensional accuracy and excellent external appearance. Moreover, since the mold release agent has high heat resistance, it is also possible to provide a high quality product having reduced internal defects such as blown gas due to a gas resulting from the decomposition of the mold release agent components.

In dem Fall, in dem das feste Schmiermittel Talk und/oder Bornitrid und/oder Graphit und/oder Glimmer und/oder Molybdänsulfid und/oder Fulleren ist, wird die Zersetzung der Formlösemittelkomponenten ausreichend unterdrückt. Dies erlaubt, dass eine Beschichtung mit einer vorgegebenen Dicke ausgebildet wird und stellt auch das Wärmehaltevermögen sicher. Als ein Ergebnis ist es möglich, eine vorgegebene Formtemperatur aufrecht zu erhalten.In the case where the solid lubricant is talc and / or boron nitride and / or graphite and / or mica and / or molybdenum sulfide and / or fullerene, the decomposition of the mold release agent components is sufficiently suppressed. This allows a coating to be formed with a predetermined thickness and also ensures heat retention capability. As a result, it is possible to maintain a predetermined mold temperature.

In dem Fall, in dem der mittlere Partikeldurchmesser des festen Schmiermittels 0,5 bis 30 μm ist und der Gehalt des festen Schmiermittels 1 bis 10 Massen-% ist, werden keine Pulverpartikel zusammengeballt, wenn ein Gesamtgehalt des Mineralöls oder des synthetischen Öls, des festen Schmiermittels, der wärmehärtenden Harzes und der Polymerverbindung 100 Massen-% ist. Als ein Ergebnis wird das Verstopfen einer Sprühdüse unterdrückt, und die Ungleichmäßigkeit der Oberfläche der Beschichtung aufgrund grober Partikel wird ebenfalls verringert.In the case where the average particle diameter of the solid lubricant is 0.5 to 30 μm and the content of the solid lubricant is 1 to 10% by mass, no powder particles are agglomerated when a total content of the mineral oil or the synthetic oil, the solid Lubricant, the thermosetting resin and the polymer compound is 100% by mass. As a result, the clogging of a spray nozzle is suppressed, and the unevenness of the surface of the coating due to coarse particles is also reduced.

In dem Fall, in dem das wärmehärtende Harz das Phenolharz und/oder das Epoxidharz und/oder das Harnstoffharz und/oder das Melaminharz und/oder das Alkydharz und/oder das ungesättigte Polyesterharz ist, wird eine ausreichend feste Beschichtung ausgebildet, und die Abschälbarkeit der Beschichtung wird durch das Verhalten des sich thermisch zersetzenden und wärmehärtenden Harzes weiter verbessert.In the case where the thermosetting resin is the phenol resin and / or the epoxy resin and / or the urea resin and / or the melamine resin and / or the alkyd resin and / or the unsaturated polyester resin, a sufficiently strong coating is formed, and the peelability of the Coating is further enhanced by the performance of the thermally decomposing and thermosetting resin.

In dem Fall, in dem das wärmehärtende Harz nach dem Auftragen der Formlösemittelzusammensetzung auf die Form als das Bindemittel dient und bei der Temperatur während des Ausbildens zersetzt wird, kann während des Ausbildens eine feste Beschichtung ausgebildet werden und danach thermisch zersetzt werden. Dies erlaubt das leichte Formlosen ebenso wie das leichte Entfernen der Reste des Formlösemittels von der Oberfläche der Form.In the case where the thermosetting resin after applying the mold release agent composition acts on the mold as the binder and is decomposed at the temperature during the forming, a solid coating may be formed during the forming and thereafter thermally decomposed. This allows the easy formless as well as the easy removal of the remnants of the mold release agent from the surface of the mold.

In dem Fall, in dem die Haftfestigkeit 0,1 bis 5,0 MPA ist, wenn die mittlere Molekulargewichtszahl des wärmehärtenden Harzes 5000 bis 500000 ist und die Ausbildungstemperatur 300 bis 550°C ist, ist es unter Verwendung des wärmehärtenden Harzes mit einem vorgegebenen mittleren Molekulargewicht gemäß einem Ausbildungsverfahren, Ausbildungsbedingungen oder ähnlichem möglich, eine Formlösemittelzusammensetzung mit einer ausreichenden Haftfestigkeit bereitzustellen.In the case where the adhesive strength is 0.1 to 5.0 MPa, when the average molecular weight of the thermosetting resin is 5000 to 500000 and the formation temperature is 300 to 550 ° C, it is using the thermosetting resin having a predetermined average Molecular weight according to a forming method, forming conditions or the like, to provide a mold release agent composition having a sufficient adhesive strength.

In dem Fall, in dem die Polymerverbindung das synthetische Wachs und/oder das natürliche Wachs ist, ist es möglich, selbst auf einer Form mit einer besonders hohen Temperatur von über 400°C mit einer kurzen Sprühzeitspanne eine Beschichtung auszubilden und die Herstellungseffizienz zu verbessern.In the case where the polymer compound is the synthetic wax and / or the natural wax, it is possible to form a coating and improve the production efficiency even on a mold having a particularly high temperature of over 400 ° C with a short spraying time.

In dem Fall, in dem die Polymerverbindung das synthetische Wachs und/oder Polybuten ist, kann durch selektives Verwenden dieser Polymerverbindungen gemäß der Temperatur der Form in einem größeren Bereich von Formtemperaturen eine Beschichtung ausgebildet werden.In the case where the polymer compound is the synthetic wax and / or polybutene, by selectively using these polymer compounds in accordance with the temperature of the mold, a coating can be formed in a wider range of molding temperatures.

In dem Fall, in dem Polybuten verwendet wird, wenn die Temperatur der Form während des Auftragens der Formlösemittelzusammensetzung darauf nicht weniger als 250°C und weniger als 400°C ist, und wenn die Temperatur der Form während des Auftragens der Formlösemittelzusammensetzung darauf nicht weniger als 400°C und weniger als 550°C ist, kann ungeachtet der Temperatur der Form leicht mit einer kürzeren Sprühzeitspanne eine Beschichtung ausgebildet werden.In the case where polybutene is used when the temperature of the mold during application of the mold release agent composition thereon is not less than 250 ° C and less than 400 ° C, and if the temperature of the mold during application of the mold release agent composition thereon is not less than 400 ° C and less than 550 ° C, regardless of the temperature of the mold, a coating can be easily formed with a shorter spraying period.

Kurze Beschreibung der ZeichnungenBrief description of the drawings

1 ist eine erläuternde Ansicht, die eine Skizze einer Vorrichtung zeigt, die verwendet wird, um Luft zu blasen, um eine Formlösemittelzusammensetzung auszustoßen, um eine Beschichtung auszubilden und die ausgebildete Beschichtung zu entfernen. 1 Fig. 4 is an explanatory view showing a sketch of a device used to blow air to eject a mold release agent composition to form a coating and remove the formed coating.

2a ist eine erläuternde Ansicht, die den Zustand zeigt, in dem ein Formlösemittel durch Sprühbeschichten in Richtung einer Stahlplatte aufgetragen wird, um eine Beschichtung auszubilden, und 2(b) ist eine erläuternde Ansicht, die den Zustand zeigt, in dem ein Metallzylinder, der eine Form simuliert, auf der Beschichtung angeordnet ist und ein geschmolzenes Aluminium in den Zylinder eingebracht wird. 2a Fig. 4 is an explanatory view showing the state in which a mold release agent is spray coated toward a steel plate to form a coating, and 2 B) Fig. 12 is an explanatory view showing the state in which a metal cylinder simulating a mold is placed on the coating and a molten aluminum is introduced into the cylinder.

3(a) ist eine erläuternde Ansicht, die den Zustand zeigt, in dem durch Sprühbeschichten eine Formlösemittelzusammensetzung in Richtung einer Stahlplatte aufgetragen wird, um eine Beschichtung auszubilden, 3(b) ist eine erläuternde Ansicht, die den Zustand zeigt, in dem ein metallischer Zylinder, der eine Form simuliert, auf der Beschichtung angeordnet ist und ein geschmolzenes Aluminium in den Zylinder geliefert wird, 3(c) ist eine erläuternde Ansicht, die den Zustand zeigt, in dem der metallische Zylinder und ein scheibenförmiger Körper von der Beschichtung entfernt wurden, und 3(d) ist eine erläuternde Ansicht, die den Zustand zeigt, in dem die Beschichtung durch Blasen von Luft entfernt wird. 3 (a) Fig. 4 is an explanatory view showing the state in which a mold release agent composition is spray-coated toward a steel plate to form a coating; 3 (b) Fig. 10 is an explanatory view showing the state in which a metallic cylinder simulating a mold is disposed on the coating and a molten aluminum is supplied into the cylinder; 3 (c) is an explanatory view showing the state in which the metallic cylinder and a disk-shaped body have been removed from the coating, and 3 (d) Fig. 11 is an explanatory view showing the state where the coating is removed by blowing air.

4(a) bis 4(c) sind erläuternde Ansichten einer Probe zum Messen einer Ausfallscherspannung, wobei 4(a) ein schematisches Diagramm der Querschnitte und Oberflächen von Eisenplatten, bevor sie verbunden werden, ist, 4(b) ein schematisches Diagramm des Querschnitts und der Oberflächen der verbundenen Eisenplatten ist, und 4(c) ein schematisches Diagramm ist, das die Richtung zeigt, in der die zwei verbundenen Eisenplatten gezogen werden. 4 (a) to 4 (c) are explanatory views of a sample for measuring a breakdown shear stress, wherein 4 (a) is a schematic diagram of the cross sections and surfaces of iron plates before they are connected, 4 (b) is a schematic diagram of the cross section and the surfaces of the connected iron plates, and 4 (c) is a schematic diagram showing the direction in which the two connected iron plates are pulled.

5 ist ein Diagramm, das die Korrelation zwischen der mittleren Molekulargewichtszahl eines Phenolharzes und einer Ausfallscherspannung, die sich abhängig von einer Klebetemperatur unterscheidet, zeigt. 5 Fig. 12 is a graph showing the correlation between the average molecular weight of a phenolic resin and a failure shear stress which differs depending on a sticking temperature.

6 ist ein Diagramm, das sich auf die Korrelation zwischen der mittleren Molekulargewichtszahl eines Phenolharzes und ein Haftflächenverhältnis bezieht. 6 Fig. 12 is a graph relating to the correlation between the average molecular weight of a phenolic resin and an adhesive area ratio.

Ausführungsformen zum Ausführen der ErfindungEmbodiments for carrying out the invention

Die vorliegende Erfindung wird nun im Detail beschrieben.The present invention will now be described in detail.

Eine Formlösemittelzusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält ein Mineralöl oder ein synthetisches Öl, ein festes Schmiermittel, ein wärmehärtendes Harz und eine Polymerverbindung. Die Formlösemittelzusammensetzung wird verwendet, indem sie auf die Innenfläche einer Form zum Gießen oder Schmieden aufgetragen wird.A mold release agent composition of the present invention contains a mineral oil or a synthetic oil, a solid lubricant, a thermosetting resin and a polymer compound. The mold release agent composition is used by being applied to the inside surface of a mold for casting or forging.

Das Mineralöl oder das synthetische Öl, das als ein Dispersionsöl verwendet wird, ist nicht besonders eingeschränkt. Als das Mineralöl können verschiedene Öle aus mineralischen Substanzen verwendet werden. Beispiele für das Mineralöl umfasst das in JIS K 2213 beschriebene Turbinenöl, das in JIS K 2219 beschriebene Getriebeöl, das in JIS K 2238 beschriebene Maschinenöl und ähnliche. Als das synthetische 01 können verschieden Öle vom Typ eines Polyalphaolefins, eines Polyesters, eines Polyglykols und ähnliche verwendet werden. Insbesondere wird für eine Beschichtungsausbildbarkeit und zur Unterdrückung des Ausfällens des festen Schmiermittels ein Mineralöl oder ein synthetisches Öl mit einer dynamischen Viskosität verwendet, die bei 40°C gemäß JIS K 2283 gemessen wird, die vorzugsweise 10 bis 400 mm²/s ist, besser 10 bis 250 mm²/s ist oder am besten 10 bis 100 mm²/s ist. Die Beimischmenge des Mineralöls oder des synthetischen Öls ist vorzugsweise 75 bis 90 Massen-% oder besser 80 bis 85 Massen-%, wenn die Gesamtmenge des Mineralöls oder des synthetischen Öls, des festen Schmiermittels, des wärmehärtenden Harzes und der Polymerverbindung 100 Massen-% ist.The mineral oil or the synthetic oil used as a dispersion oil is not particularly limited. As the mineral oil, various oils of mineral substances can be used. Examples of the mineral oil include the turbine oil described in JIS K 2213, the gear oil described in JIS K 2219, the engine oil described in JIS K 2238, and the like. As the synthetic oil, various types of polyalphaolefin type, polyester, polyglycol, and the like may be used. In particular, for a coating formability and for suppressing the precipitation of the solid lubricant, a mineral oil or a synthetic oil having a dynamic viscosity measured at 40 ° C according to JIS K 2283, which is preferably 10 to 400 mm ² / s, more preferably 10 is up to 250 mm ² / s or is best 10 to 100 mm ² / s. The blending amount of the mineral oil or the synthetic oil is preferably 75 to 90% by mass, or more preferably 80 to 85% by mass, when the total amount of the mineral oil or the synthetic oil, the solid lubricant, the thermosetting resin and the polymer compound is 100% by mass ,

Das feste Schmiermittel ist nicht besonders eingeschränkt. Beispiele für das feste Schmiermittel umfassen Talk, Bornitrid, Graphit, Glimmer, Molybdändisulfid und Fulleren. Im Hinblick auf die Verhinderung der Verstopfung einer Düse während der Sprühbeschichtung ist das mittlere Molekulargewicht des festen Schmiermittels vorzugsweise nicht mehr als 30 μm oder besser 0,5 bis 30 μm. Wenn die Gesamtmenge des Mineralöls oder des synthetischen Öls, des festen Schmiermittels, des wärmehärtenden Harzes und der Polymerverbindung 100 Massen-% ist, ist die Beimischmenge des festen Schmiermittels vorzugsweise 1 bis 10 Massen-% oder besser 3 bis 7 Massen-%. Die zusammengeballten Partikel des festen Schmiermittels können das Verstopfen der Düse während der Sprühbeschichtung bewirken. Wenn die zusammengeballten Partikel aufgetragen werden wie sie sind, sind folglich grobe Partikel in der Beschichtung vorhanden und bewirken ein derartiges Problem des Auftretens einer Ungleichmäßigkeit in der Oberfläche eines ausgebildeten Produkts. Um das Problem zu verhindern, wird es während der Herstellung der Formlösemittelzusammensetzung bevorzugt, das feste Schmiermittel durch eine mechanische Behandlung unter Verwendung eines Hochgeschwindigkeitsrührers einer Kolloidmühle oder von ähnlichem ausreichend zu dispergieren.The solid lubricant is not particularly limited. Examples of the solid lubricant include talc, boron nitride, graphite, mica, molybdenum disulfide and fullerene. From the viewpoint of preventing the clogging of a nozzle during the spray coating, the average molecular weight of the solid lubricant is preferably not more than 30 μm, or more preferably 0.5 to 30 μm. When the total amount of the mineral oil or the synthetic oil, the solid lubricant, the thermosetting resin and the polymer compound is 100 mass%, the blending amount of the solid lubricant is preferably 1 to 10 mass% or better 3 to 7 mass%. The agglomerated particles of the solid lubricant may cause clogging of the nozzle during spray coating. Thus, when the agglomerated particles are applied as they are, coarse particles are present in the coating and cause such a problem of occurrence of unevenness in the surface of a formed product. In order to prevent the problem, during the preparation of the mold release agent composition, it is preferable to sufficiently disperse the solid lubricant by a mechanical treatment using a high-speed stirrer of a colloid mill or the like.

Das wärmehärtende Harz ist ebenfalls nicht besonders eingeschränkt. Beispiele für das wärmehärtende Harz umfassen ein Phenolharz, ein Epoxidharz, ein Harnstoffharz, ein Melaminharz, ein Alkydharz, ein ungesättigtes Polyesterharz und ähnliches. Indem es in der Formlösemittelzusammensetzung enthalten ist, lässt es das wärmehärtende Harz zu, dass eine feste Beschichtung ausgebildet wird. Das wärmehärtende Harz hat eine hohe Leistungsfähigkeit als ein Bindemittel und verbessert auch die Abschälbarkeit der Beschichtung, indem sie nach dem Ausbilden thermisch zersetzt wird. Das mittlere Molekulargewicht des wärmehärtenden Harzes ist vorzugsweise 6000 bis 1000000. Wenn eine besonders große Haftfestigkeit erreicht werden soll, beträgt sein mittleres Molekulargewicht vorzugsweise 6000 bis 100000. Um nach dem Formlösen ein einfaches Abschälen zuzulassen, beträgt sein mittleres Molekulargewicht vorzugsweise über 100000 und nicht mehr als 1000000. Folglich wird das mittlere Molekulargewicht des wärmehärtenden Harzes vorzugsweise unter Berücksichtigung sowohl der Haftfestigkeit als auch der Abschälbarkeit festgelegt. Auch im Hinblick auf die Verbesserung der Abschälbarkeit ist die Beimischmenge des wärmehärtenden Harzes vorzugsweise 1 bis 15 Massen-%, besser 2 bis 12 Massen-% oder am besten 3 bis 7 Massen-%, wenn die Gesamtmenge des Mineralöls oder des synthetischen Öls, des festen Schmieröls, des wärmehärtenden Harzes und der Polymerverbindung 100 Massen-% ist. The thermosetting resin is also not particularly limited. Examples of the thermosetting resin include a phenol resin, an epoxy resin, a urea resin, a melamine resin, an alkyd resin, an unsaturated polyester resin and the like. By being contained in the mold release agent composition, the thermosetting resin allows a solid coating to be formed. The thermosetting resin has a high performance as a binder and also improves the peelability of the coating by being thermally decomposed after forming. The average molecular weight of the thermosetting resin is preferably 6,000 to 1,000,000. When a particularly high adhesive strength is to be attained, its average molecular weight is preferably 6,000 to 100,000. In order to allow easy peeling after molding, its average molecular weight is preferably more than 100,000 and not more than 1000000. Accordingly, the average molecular weight of the thermosetting resin is preferably set considering both the adhesive strength and the peelability. Also, in view of improving the peelability, the blending amount of the thermosetting resin is preferably 1 to 15% by mass, more preferably 2 to 12% by mass, or more preferably 3 to 7% by mass, when the total amount of the mineral oil or the synthetic oil, solid lubricating oil, the thermosetting resin and the polymer compound is 100 mass%.

Beispiele für die Polymerverbindung umfassen synthetische Wachse, wie etwa Paraffinwachs, Polyethylenwachs, Polypropylenwachs, Polyethylenoxidwachs und Polypropylenoxidwachs, natürliche Wachse, wie etwa Bienenwachs, Karnaubawachs und Montanwachs, Polybuten, Polyalkylenglykol und ähnliche. Beachten Sie, dass, da die Polymerverbindung durch Wärme zersetzt wird und ein Gas erzeugt, ein überschüssiges Beimischen der Polymerverbindung die Eigenschaften der Beschichtung und eines ausgebildeten Produkts beeinträchtigen kann. Folglich ist die Beimischmenge der Polymerverbindung vorzugsweise 2 bis 15 Massen-%, besser 2 bis 10 Massen-% oder am besten 4 bis 8 Massen-%, wenn die Gesamtmenge des Mineralöls oder des synthetischen Öls, des festen Schmiermittels, des wärmehärtenden Harzes und der Polymerverbindung 100 Massen-% ist.Examples of the polymer compound include synthetic waxes such as paraffin wax, polyethylene wax, polypropylene wax, polyethylene oxide wax and polypropylene oxide wax, natural waxes such as beeswax, carnauba wax and montan wax, polybutene, polyalkylene glycol and the like. Note that since the polymer compound is decomposed by heat and generates a gas, excessive incorporation of the polymer compound may adversely affect the properties of the coating and a formed product. Accordingly, the blending amount of the polymer compound is preferably 2 to 15% by mass, more preferably 2 to 10% by mass, or more preferably 4 to 8% by mass, when the total amount of the mineral oil or the synthetic oil, the solid lubricant, the thermosetting resin and the like Polymer compound is 100 mass%.

Als die Polymerverbindung wird das synthetische Harz, Polybuten oder ähnliches bevorzugt. Als das synthetische Wachs wird das Paraffinwachs, das Polyethylenoxidwachs oder das Poylpropylenoxidwachs bevorzugt, und insbesondere wird das Paraffinwachs oder das Polyethylenwachs bevorzugt. Vorzugsweise wird die Polymerverbindung selektiv gemäß der Temperatur der Form verwendet. Es wird insbesondere bevorzugt, dass als die Polymerverbindung das synthetische Wachs, wie etwa das Paraffinwachs oder das Polybuten, verwendet wird, wobei Polybuten verwendet wird, wenn die Temperatur der Form während des Auftragens des Formlösemittels darauf nicht weniger als 250°C und weniger als 400°C ist, und das synthetische Wachs, wie etwa das Paraffinwachs, verwendet wird, wenn die Temperatur der Form während des Auftragens des Formlösemittels darauf nicht weniger als 400°C und nicht mehr als 550° beträgt. Auf diese Weise kann leicht mit einer kurzen Sprühzeitspanne eine Beschichtung mit einer vorgegebenen Dicke ausgebildet werden.As the polymer compound, the synthetic resin, polybutene or the like is preferable. As the synthetic wax, the paraffin wax, the polyethylene oxide wax or the polypropylene propylene oxide wax is preferred, and in particular, the paraffin wax or the polyethylene wax is preferred. Preferably, the polymer compound is selectively used according to the temperature of the mold. It is particularly preferred that as the polymer compound, the synthetic wax such as paraffin wax or polybutene is used, with polybutene being used when the temperature of the mold during application of the mold release agent thereon is not less than 250 ° C and less than 400 Is ° C, and the synthetic wax such as the paraffin wax is used when the temperature of the mold during application of the mold release agent thereon is not less than 400 ° C and not more than 550 ° C. In this way, a coating having a predetermined thickness can be easily formed with a short spraying period.

Es ist auch möglich, zu bewirken, dass die Formlösemittelzusammensetzung als eine Schmiermittelkomponente ein anderes Schmiermittel als das vorstehend beschriebene feste Schmiermittel enthält. Das andere Schmiermittel ist nicht besonders beschränkt. Beispiele für das andere Schmiermittel umfassen eine Silikonverbindung, Wachse, ein anderes synthetisches Öl als das synthetische Öl, das als das vorstehend erwähnte Dispersionsmedium verwendet wird, ein anorganisches Pulver und ähnliches. Als die Silikonverbindung kann neben Silikonöl der Silikonwachs, Organopolysiloxan oder ähnliches verwendet werden, das teilweise oder ganz mit einer Alkylgruppe, einer Aralkylgruppe, einer Carboxylalkylgruppe oder einer carboxylischen Alkylgruppe, einer Hydroxyalkylgruppe, einer Aminoalkylgruppe oder ähnlichem modifiziert wurde.It is also possible to cause the mold release agent composition as a lubricant component to contain a lubricant other than the solid lubricant described above. The other lubricant is not particularly limited. Examples of the other lubricant include a silicone compound, waxes, a synthetic oil other than the synthetic oil used as the above-mentioned dispersion medium, an inorganic powder, and the like. As the silicone compound, in addition to silicone oil, the silicone wax, organopolysiloxane or the like which has been partially or wholly modified with an alkyl group, an aralkyl group, a carboxylalkyl group or a carboxylic alkyl group, a hydroxyalkyl group, an aminoalkyl group or the like can be used.

Als das andere Schmiermittel können neben den verschiedenen vorstehend erwähnten Schmiermitteln Fette und Öle, wie etwa tierische/pflanzliche Fette und Öle, ein polyesterbasiertes synthetisches Schmieröl, ZnDTP, MoDTP, ZnDTC, MoDTC, ein phosphorbasierter oder schwefelbasierter Höchstdruckzusatzstoff, Kalziumsulfonat oder ähnliches verwendet werden. Neben diesen Schmiermitteln kann jedes Schmiermittel, das typischerweise für ein Formlösemittel für das Formgießen verwendet wird, verwendet werden, ohne besonders eingeschränkt zu sein. Die Beimischmenge des anderen Schmiermittels ist vorzugsweise 1 bis 10 Massenteile, wenn die Gesamtmenge des Mineralöls oder des synthetischen Öls, des festen Schmiermittels, des wärmehärtenden Harzes und der Polymerverbindung 100 Massenteile ist.As the other lubricant, in addition to the various lubricants mentioned above, fats and oils such as animal / vegetable fats and oils, a polyester-based synthetic lubricating oil, ZnDTP, MoDTP, ZnDTC, MoDTC, a phosphorus-based or sulfur-based extreme pressure additive, calcium sulfonate or the like can be used. In addition to these lubricants, any lubricant typically used for a molding solvent for molding can be used without being particularly limited. The blending amount of the other lubricant is preferably 1 to 10 parts by mass when the total amount of the mineral oil or the synthetic oil, the solid lubricant, the thermosetting resin and the polymer compound is 100 parts by mass.

Die Dicke der unter Verwendung der Formlösemittelzusammensetzung ausgebildeten Beschichtung kann auf 2 bis 20 μm gesteuert werden. Die Dicke der Beschichtung ist vorzugsweise 3 bis 15 der besser 5 bis 10 μm. Wenn die Dicke der Beschichtung weniger als 2 μm ist, können die Schmierfähigkeit, das Wärmehaltevermögen oder die Lösbarkeit ein Problem darstellen, so dass das Formlösemittel keine ausreichende Leistung bereitstellt. Wenn die Dicke der Beschichtung andererseits 20 μm übersteigt, verschlechtert sich die Lösbarkeit und die Reste der Formlösemittelkomponenten lagern sich wahrscheinlich auf der Oberfläche der Form ab, was zu einer unerwünschten Mischung der Formlösemittelkomponenten, deren zersetzten Produkte oder ähnlichem in einem ausgebildeten Produkt führen kann. Um die Dicke der Beschichtung innerhalb des vorstehend gezeigten Bereichs zu halten, wird die Formlösemittelzusammensetzung normalerweise abhängig von der Form der Form oder ähnlichem in einer Menge von 0,07 bis 0,17 cm³, oder insbesondere etwa 0,10 bis 0,14 cm³ relativ zu der Fläche der Innenfläche der Ausbildungsform, die 0,0004 m² ist, aufgetragen.The thickness of the coating formed using the mold release agent composition can be controlled to 2 to 20 μm. The thickness of the coating is preferably 3 to 15, more preferably 5 to 10 μm. If the thickness of the coating is less than 2 μm, lubricity, heat retention or solubility may be a problem such that the mold release agent does not provide sufficient performance. On the other hand, if the thickness of the coating exceeds 20 μm, it deteriorates Solubility and the residues of the mold release agent components are likely to deposit on the surface of the mold, which may result in undesirable mixing of the mold release components, their decomposed products or the like in a formed product. In order to keep the thickness of the coating within the range shown above, the mold release agent composition usually becomes dependent on the shape of the mold or the like in an amount of 0.07 to 0.17 cm ³ , or more preferably about 0.10 to 0.14 cm ³ is plotted relative to the area of the inner surface of the embodiment which is 0.0004 m ² .

Ein Verfahren zum Ausbilden der Beschichtung auf der Oberfläche der Ausbildungsform, der Herstellung eines ausgebildeten Körpers und ein Verfahren zum Entfernen der Beschichtung nach dem Ausbilden sind nicht besonders eingeschränkt. Zum Beispiel können unter Verwendung einer derartigen Vorrichtung wie in 1 die Ausbildung der Beschichtung, die Herstellung des ausgebildeten Körpers und die Entfernung der Beschichtung durch ein derartiges Verfahren, wie in 2 und 3 schematisch gezeigt, durchgeführt werden.A method of forming the coating on the surface of the forming mold, the formation of a formed body, and a method of removing the coating after the forming are not particularly limited. For example, using such a device as in FIG 1 the formation of the coating, the production of the formed body and the removal of the coating by such a method as in 2 and 3 shown schematically.

Die während der Ausbildung der Beschichtung verwendete Sprühdüse ist nicht besonders beschränkt. Eine außenmischende duale Fluidmischdüse, wie etwa eine duale Fluidmischdüse mit einem Nadelventil 1 in 1, kann verwendet werden. In 1 ist eine Leitung b mit einem Kompressor verbunden, und eine Druckluft von dem Kompressor wird durch einen Verbinder 6 in drei Leitungen übertragen. Eine Leitung 63 ist mit einem Drucksteuerventil 34 und einem Druckbehälter 4, der die Formlösemittelzusammensetzung darin enthält, versehen. Andererseits ist eine Leitung 61 mit einem Drucksteuerventil 32 und einem Öffnungsmagnetventil (elektromagnetisches Ventil) 22 versehen. Auch ist eine Leitung 62 mit einem Drucksteuerventil 33 und einem Öffnungsmagnetventil 23 versehen.The spray nozzle used during the formation of the coating is not particularly limited. An external mixing dual fluid mixing nozzle, such as a dual fluid mixing nozzle with a needle valve 1 in 1 , can be used. In 1 a line b is connected to a compressor, and a compressed air from the compressor is through a connector 6 transmitted in three lines. A line 63 is with a pressure control valve 34 and a pressure vessel 4 containing the molding solvent composition therein. On the other hand, a line 61 with a pressure control valve 32 and an opening solenoid valve (electromagnetic valve) 22 Mistake. Also is a line 62 with a pressure control valve 33 and an opening solenoid valve 23 Mistake.

In der Vorrichtung der vorstehend beschriebenen 1 wird das Formlösemittel von der Leitung unter einem Druck, der in dem Druckbehälter 4 auf einen vorgegebenen Wert eingestellt wird, in die duale Fluidmischdüse mit dem Nadelventil 1 geliefert, während von der Leitung 61 eine Luft (Luft, die gesprüht werden soll) unter einem vorgegebenen Druck und mit einem vorgegebenen Durchsatz eingespeist wird. Außerdem wird das Öffnungsmagnetventil 23 durch die Betätigung eines elektromagnetischen Ventilsteuerzeitschalters 5 nur eine voreingestellte Zeitspanne lang betätigt, und von der Leitung 62 wird eine Luft (Steuerluft) geliefert. Durch die Luft (Steuerluft) wird ein Nadelventil betätigt, und nur während der Betätigung des vorangehenden Nadelventils werden das von der Leitung 63 gelieferte Formlösemittel und die von der Leitung 61 gelieferte Luft ausgestoßen und in dem Spitzenabschnitt der Düse vermischt. Gleichzeitig haften die Formlösemittelkomponenten und die Luft, die vermischt wurden, an der Form, um eine Beschichtung zu bilden. Dann wird ein geschmolzenes Metall, wie etwa geschmolzene Aluminiumlegierung, in die Form geliefert, gekühlt und dann aus der Form gelöst, um ein ausgebildetes Produkt herzustellen.In the apparatus of the above-described 1 The mold release agent is removed from the line under a pressure in the pressure vessel 4 is set to a predetermined value in the dual fluid mixing nozzle with the needle valve 1 delivered while from the line 61 an air (air to be sprayed) is supplied under a predetermined pressure and at a predetermined flow rate. In addition, the opening solenoid valve 23 by the operation of an electromagnetic valve timing switch 5 operated only for a preset period of time, and from the line 62 an air (control air) is delivered. Through the air (control air), a needle valve is actuated, and only during the operation of the previous needle valve, that of the line 63 supplied molding solvents and those of the pipe 61 supplied air is ejected and mixed in the tip portion of the nozzle. At the same time, the mold release agent components and the air that has been mixed adhere to the mold to form a coating. Then, a molten metal such as molten aluminum alloy is supplied into the mold, cooled, and then released from the mold to produce a formed product.

In 1 ist auch eine Leitung a mit dem Kompressor verbunden, und die Druckluft von dem Kompressor wird einer Druckeinstellung in dem Drucksteuerventil 31 und einer Durchsatzeinstellung in dem Öffnungsmagnetventil 21 unterzogen. Die Druckluft, die der Druckeinstellung und der Durchsatzeinstellung unterzogen wurde, wird von einer Luftblasdüse 40 [siehe 3(d)], die mit einer Leitung c verbunden ist, auf die Beschichtung, geblasen, um die Formlösemittelkomponenten und ihre zersetzten Produkte, die auf der Oberfläche der Form verbleiben, zu entfernen. Danach werden diese Schritte wiederholt.In 1 Also, a line a is connected to the compressor, and the compressed air from the compressor becomes a pressure setting in the pressure control valve 31 and a flow rate adjustment in the opening solenoid valve 21 subjected. The compressed air that has been subjected to the pressure setting and the flow rate adjustment is from an air blowing nozzle 40 [please refer 3 (d) ] connected to a conduit c is blown onto the coating to remove the mold release agent components and their decomposed products remaining on the surface of the mold. Thereafter, these steps are repeated.

BeispieleExamples

Hier nachstehend wird die vorliegende Erfindung insbesondere unter Verwendung von Beispielen und auch unter Verwendung von 2 und 3 beschrieben.Hereinafter, the present invention will be more specifically described using examples and also using 2 and 3 described.

In den nachstehend gezeigten Beispielen wurden eine Stahlplatte 7 und eine zylindrische Schablone 20 verwendet, um eine Form zu simulieren. Für Luft zum Ausstoßen einer Formlösemittelzusammensetzung zum Ausbilden einer Beschichtung und zum Entfernen der Beschichtung nach dem Ausbilden wurde eine vorstehend beschriebene Vorrichtung, wie in 1 gezeigt, verwendet.In the examples shown below, a steel plate was used 7 and a cylindrical template 20 used to simulate a shape. For air for ejecting a mold release agent composition for forming a coating and for removing the coating after forming, a device as described above was used 1 shown, used.

Beispiele 1 bis 10Examples 1 to 10

[1] Herstellung von Formlösemittelzusammensetzungen[1] Preparation of mold release agent compositions

In ein Mineralöl (mit einer dynamischen Viskosität von 20 mm²/s bei 40°C, die gemäß JIS K 2283 gemessen wurde) wurde in jedem der in den Tabellen 1 und 2 gezeigten Massenverhältnisse unter Verwendung eines typischen Rührers (Drehzahl 300 U/Min) als eine Vorrichtung ein Paraffinwachs (auf das in jedem der Beispiele 1 bis 4, 6, 7, 9 und 10 und in den Tabellen 1 und 2 als „Wachs” Bezug genommen wird) oder Polybuten (Beispiele 5 und 8) gemischt, um darin gelöst zu werden. Beachten Sie, dass wenn das Wachs enthalten sein soll, das Wachs durch Heizen in dem Mineralöl gelöst wurde und dann dem vorangehenden Verfahren unterzogen wurde. Dann wurden die festen Schmiermittel und wärmehärtenden Harze, die jeweils in den Tabellen 1 und 2 gezeigt sind, mit den in den Tabellen 1 und 2 gezeigten Massenverhältnissen beigemischt und unter Verwendung eines Hochgeschwindigkeitsrührers (Drehzahl 7000 U/Min) verrührt, um vermischt zu werden. Auf diese Weise wurden die Formlösemittelzusammensetzungen hergestellt.

In a mineral oil (having a dynamic viscosity of 20 mm ² / s at 40 ° C, which was measured in accordance with JIS K 2283) was in each of the mass ratios shown in Tables 1 and 2 using a typical stirrer (speed 300 U / min ) as a device a paraffin wax (to which in each of the Examples 1 to 4, 6, 7, 9 and 10 and referred to as "wax" in Tables 1 and 2) or polybutene (Examples 5 and 8) are mixed to be dissolved therein. Note that if the wax is to be included, the wax was dissolved in the mineral oil by heating and then subjected to the foregoing procedure. Then, the solid lubricants and thermosetting resins respectively shown in Tables 1 and 2 were mixed at the mass ratios shown in Tables 1 and 2 and stirred using a high-speed stirrer (7000 rpm) to be mixed. In this way, the mold release agent compositions were prepared.

[2] Leistungsauswertung [2] Performance evaluation

Die Leistung jeder der in dem vorstehend beschriebenen [1] hergestellten Formlösemittelzusammensetzungen wurde nach den folgenden Punkten ausgewertet.The performance of each of the molding solvent compositions prepared in the above-described [1] was evaluated according to the following points.

(1) Haftleistung(1) Haftleistung

Jede der in den Tabellen 1 und 2 gezeigten Formlösemittelzusammensetzungen wurde in den Druckbehälter 4 von 1 gefüllt, und der Innendruck des Behälters wurde unter Verwendung der Druckluft auf 0,1 MPa eingestellt. Dann wurde die Stahlplatte 7 (gefertigt aus SKD61-Stahl mit einer Abmessung von 100 × 100 mm Länge und Breite und 10 mm Dicke) auf einer Heizung angeordnet. Die Temperatur der Stahlplatte 7 wurde unter Verwendung eines Thermoelements 8, das in einer Position 2 mm unter der Oberfläche des Mittelabschnitts der Stahlpatte 7 in einer planaren Richtung eingesetzt war, gemessen und auf die Solltemperaturen von 300°C, 350°C und 400°C eingestellt. Dann wurde bei jeder der Solltemperaturen 0,3 cm³ der Formlösemittelzusammensetzung von der dualen Fluidmischdüse mit dem Nadelventil 1 an der Stahlplatte 7 ausgestoßen, um darauf aufgetragen zu werden (der Abstand zwischen der Düse und der Stahlplatte war 75 mm, die Sprühzeit war 1,8 Sekunden, und der Druck einer Luft zum Sprühen war 0,3 MPa) [siehe 2(a) und 3(a)]. Anschließend wurde die Stahlplatte 7 natürlich auf 30°C gekühlt. Die Dicke einer Beschichtung, die aus der Formlösemittelzusammensetzung gebildet war und an der Stahlplatte 7 haftete, wurde unter Verwendung einer elektromagnetischen Filmdickenmessvorrichtung gemessen und ihr Haftvermögen wurde bewertet. Das Ergebnis der Messung ist in Tabelle 3 gezeigt.Each of the mold release compositions shown in Tables 1 and 2 was placed in the pressure vessel 4 from 1 filled, and the internal pressure of the container was adjusted to 0.1 MPa using the compressed air. Then the steel plate became 7 (made of SKD61 steel with a dimension of 100 × 100 mm in length and width and 10 mm in thickness) arranged on a heater. The temperature of the steel plate 7 was using a thermocouple 8th in a position 2 mm below the surface of the middle section of the steel plate 7 in a planar direction, measured and set to the target temperatures of 300 ° C, 350 ° C and 400 ° C. Then, at each of the target temperatures was 0.3 cm ³ of the mold release agent composition of the dual fluid mixing nozzle with the needle valve 1 on the steel plate 7 to be applied thereon (the distance between the nozzle and the steel plate was 75 mm, the spraying time was 1.8 seconds, and the pressure of air for spraying was 0.3 MPa) [see 2 (a) and 3 (a) ]. Subsequently, the steel plate was 7 naturally cooled to 30 ° C. The thickness of a coating formed from the mold release composition and on the steel plate 7 was measured using an electromagnetic film thickness gauge, and its adhesiveness was evaluated. The result of the measurement is shown in Table 3.

Beachten Sie, dass jede der Filmdicken in Tabelle 3 ein Mittelwert ist, wenn jede der Formlösemittelzusammensetzungen dreimal bei jeder der Solltemperaturen aufgetragen wurde. Tabelle 3 Formlösemittelzusammensetzung Temperatur der Stahlplatte (°C) 300 350 400 Beispiel 1 8,1 15,1 12,3 Beispiel 2 7,9 13,7 11,8 Beispiel 3 9,4 15,3 12,7 Beispiel 4 2,8 3,1 3,0 Beispiel 5 8,7 15,0 12,2 Beispiel 6 3,3 4,2 5,0 Beispiel 7 4,0 5,2 4,7 Beispiel 8 6,6 8,6 7,3 Beispiel 9 5,3 6,8 6,1 Beispiel 10 7,2 10,1 8,8 Note that each of the film thicknesses in Table 3 is an average when each of the mold release agent compositions was applied three times at each of the setpoint temperatures. Table 3 Mold release agent composition Temperature of steel plate (° C) 300 350 400 example 1 8.1 15.1 12.3 Example 2 7.9 13.7 11.8 Example 3 9.4 15.3 12.7 Example 4 2.8 3.1 3.0 Example 5 8.7 15.0 12.2 Example 6 3.3 4.2 5.0 Example 7 4.0 5.2 4.7 Example 8 6.6 8.6 7.3 Example 9 5.3 6.8 6.1 Example 10 7.2 10.1 8.8

Numerische Werte stellen Filmdicken dar (Einheit μm)Numerical values represent film thicknesses (unit μm)

Aus Tabelle 3 ist zu erkennen, dass die Dicke der Beschichtung abhängig von den Arten des festen Schmiermittels, des wärmehärtenden Harzes und der Polymerverbindung und deren Beimischmengen stark variiert. Daher kann durch Berücksichtigen der Art eines geschmolzenen Metalls, der Ausbildungsbedingungen, wie etwa einer Temperatur, der Abschälbarkeit der Beschichtung nach dem Ausbilden und ähnlichem und durch Einstellen der Dicke der Beschichtung auf einen vorgegebenen Wert, das Ausbilden durchgeführt werden.From Table 3, it can be seen that the thickness of the coating greatly varies depending on the kinds of the solid lubricant, the thermosetting resin, and the polymer compound and their blending amounts. Therefore, by considering the kind of a molten metal, the forming conditions such as a temperature, the peelability of the coating after the forming and the like, and by adjusting the thickness of the coating to a predetermined value, the forming can be performed.

(2) Wärmehaltevermögensleistung(2) Heat Retention Performance

Wenn die Stahlplatte 7 auf die gleiche Weise wie zur Zeit der in (1) vorstehend beschriebenen Auswertung der Haftleistung die Solltemperatur von 300°C erreicht hatte, wurde jede der Formlösemittelzusammensetzungen unter Verwendung der Sprühbeschichtung auf die Stahlplatte 7 aufgetragen, um eine Beschichtung zu bilden. Dann wurde als das geschmolzene Metall 25 g einer geschmolzenen Aluminiumlegierung („ADC12”, beschrieben in JIS K 2219) bei 680°C zugeführt [siehe 2(b) und 3(b)]. Dann wurde die Messung der Temperatur der Stahlplatte 7 fortgesetzt und die Maximaltemperatur der Stahlplatte 7 wurde geprüft. In diesem Fall kann gesagt werden, dass, wenn die Maximaltemperatur der Stahlplatte 7 niedriger ist, weniger wahrscheinlich Wärme von dem geschmolzenen Metall auf die Stahlplatte 7 übertragen wird, d. h. das Wärmehaltevermögen der Beschichtung, die aus jeder der Formlösemittelzusammensetzungen gefertigt ist, ist höher oder mit anderen Worten ist die Wärmehaltevermögensleistung hervorragender. Das Ergebnis der Messung ist in Tabelle 4 gezeigt. Tabelle 4 Formlösemittelzusammensetzung Maximaltemperatur der Stahlplatte (°C) Beispiel 1 430 Beispiel 2 440 Beispiel 3 435 Beispiel 4 475 Beispiel 5 440 Beispiel 6 465 Beispiel 7 460 Beispiel 8 455 Beispiel 9 435 Beispiel 10 430 If the steel plate 7 In the same manner as at the time of the adhesion performance evaluation described in (1) above, reaching the target temperature of 300 ° C, each of the mold release agent compositions was applied to the steel plate using the spray coating 7 applied to form a coating. Then, as the molten metal, 25 g of a molten aluminum alloy (" ADC12 "described in JIS K 2219) at 680 ° C [see 2 B) and 3 (b) ]. Then the measurement of the temperature of the steel plate 7 continued and the maximum temperature of the steel plate 7 was tested. In this case it can be said that if the maximum temperature of the steel plate 7 is lower, less likely heat from the molten metal on the steel plate 7 That is, the heat retention capacity of the coating made of each of the mold release agent compositions is higher, or in other words, the heat retention performance is more excellent. The result of the measurement is shown in Table 4. Table 4 Mold release agent composition Maximum temperature of the steel plate (° C) example 1 430 Example 2 440 Example 3 435 Example 4 475 Example 5 440 Example 6 465 Example 7 460 Example 8 455 Example 9 435 Example 10 430

Aus der Tabelle 4 ist zu erkennen, dass die Maximaltemperatur der Stahlplatte, die von 430°C in den Beispielen 1 und 10 bis zu 475°C in dem Beispiel 4 reicht, eine Differenz von 45°C zwischen den niedrigsten und höchsten Temperaturen hat, und die Wärmhaltevermögensleistung sich abhängig von der Zusammensetzung der Formlösemittelzusammensetzung erheblich unterscheidet. Daher kann unter Berücksichtigung des Wärmehaltevermögens in Verbindung mit den anderen Leistungen, wie etwa des Haftvermögens, der Abschälbarkeit und ähnlichem, die Zusammensetzung der Formlösemittelzusammensetzung festgelegt werden.It can be seen from Table 4 that the maximum temperature of the steel plate ranging from 430 ° C in Examples 1 and 10 to 475 ° C in Example 4 has a difference of 45 ° C between the lowest and highest temperatures, and the heat retention performance differs significantly depending on the composition of the mold release agent composition. Therefore, considering the heat retaining ability in connection with the other performances such as adhesiveness, peelability and the like, the composition of the molding solvent composition can be determined.

(3) Abschälleistung der Beschichtung(3) peeling performance of the coating

Wenn die Stahlplatte 7 auf die gleiche Weise wie zur Zeit der in (1) vorstehend beschriebenen Auswertung der Haftleistung die Solltemperaturen von 300°C, 350°C, 400°C, 450°C und 500°C erreicht hatte, wurde jede der Formlösemittelzusammensetzungen unter Verwendung der Sprühbeschichtung auf die Stahlplatte 7 aufgetragen. Dann wurde die Stahlplatte 7 30 Sekunden lang wie sie war gehalten und dann wurde auf die gleiche Weise wie für die Wärmehaltevermögensleistung in (2), die vorstehend beschrieben ist, eine geschmolzene Aluminiumlegierung an sie geliefert. Dann wurde die Stahlplatte 7 eine Minute lang ruhig stehen gelassen, und die zylindrische Schablone 20 und ein verfestigtes scheibenförmiges Aluminiumformprodukt 30 wurden entfernt [siehe 3(c)]. Dann wurde von der Luftblasdüse 40 [siehe 3(d)], die mit der Leitung c von 1 verbunden ist, eine Luft auf die Beschichtung 10 geblasen (siehe die Blasluft 40a und die entfernte Beschichtung 10a in 3(d)). Als ein Ergebnis der Auswertung der Abschälbarkeit wurde die Beschichtung der gesamten Oberfläche, die leicht entfernt wurde, mit A bewertet. Die Beschichtung, bei der der Abschnitt, der in Kontakt mit dem geschmolzenen Metall war und leicht entfernt werden konnte, und der Abschnitt, der nicht in Kontakt mit dem geschmolzenen Metall war und länger brauchte, um entfernt zu werden als für die mit A bewertete Beschichtung benötigt wurde, wurde mit B bewertet. Die Beschichtung mit dem Abschnitt, der in Kontakt mit dem geschmolzenen Metall war, und dem Abschnitt, der nicht in Kontakt mit dem geschmolzenen Metall war, wobei für beide jeweils eine längere Zeit benötigt wurde, um sie zu entfernen, als für die mit B bewertete Beschichtung wurde mit C bewertet. Das Ergebnis der Auswertung ist in Tabelle 5 gezeigt. Tabelle 5 Formlösemittelzusammensetzung Temperatur der Stahlplatte (°C) 300 350 400 450 500 Beispiel 1 C B A A A Beispiel 2 C B A A A Beispiel 3 C C B A A Beispiel 4 C C B A A Beispiel 5 A A B C C Beispiel 6 B B B A A Beispiel 7 B B B A A Beispiel 8 A A B C C Beispiel 9 C B A A A Beispiel 10 C B A A A If the steel plate 7 In the same manner as at the time of evaluation of the adhesion performance described in (1) above, the target temperatures of 300 ° C, 350 ° C, 400 ° C, 450 ° C and 500 ° C were reached, each of the mold release agent compositions was used by the spray coating on the steel plate 7 applied. Then the steel plate became 7 It was held for 30 seconds as it was and then a molten aluminum alloy was supplied to it in the same manner as for the heat retention performance in (2) described above. Then the steel plate became 7 rested for a minute, and the cylindrical template 20 and a consolidated disc-shaped aluminum mold product 30 have been removed [see 3 (c) ]. Then was from the air jet 40 [please refer 3 (d) ], with the line c of 1 connected, put an air on the coating 10 blown (see the blown air 40a and the removed coating 10a in 3 (d) ). As a result of evaluation of the peelability, the coating of the entire surface, which was easily removed, was rated by A. The coating where the portion that was in contact with the molten metal and could be easily removed, and the portion that was not in contact with the molten metal and took longer to be removed than for the A-rated coating was needed was rated B. The coating with the portion that was in contact with the molten metal and the portion that was not in contact with the molten metal, each requiring a longer time to remove than the portion rated at B Coating was rated C. The result of the evaluation is shown in Table 5. Table 5 Mold release agent composition Temperature of steel plate (° C) 300 350 400 450 500 example 1 C B A A A Example 2 C B A A A Example 3 C C B A A Example 4 C C B A A Example 5 A A B C C Example 6 B B B A A Example 7 B B B A A Example 8 A A B C C Example 9 C B A A A Example 10 C B A A A

Aus der Tabelle 5 ist zu erkennen, dass in jedem der Beispiele 1 bis 4, 6, 7, 9 und 10, in denen das synthetische Wachs als die Polymerverbindung verwendet wurde, die Abschälleistung verbessert wurde, wenn die Temperatur der Stahlplatte höher war. Es ist auch zu erkennen, dass in jedem der Beispiele 5 und 8, in dem Polybuten als die Polymerverbindung verwendet wurde, die Abschälleistung hervorragender war, wenn die Temperatur der Stahlplatte niedriger war. Folglich ist offensichtlich, dass sich die Abschälleistung abhängig von einer Kombination der Art der Polymerverbindung und der Temperatur der Stahlplatte unterscheidet. Andererseits hatte jedes des Beispiels 6, in dem jeweils das synthetische Wachs, Graphit und ein Phenolharz als die Polymerverbindung, das feste Schmiermittel und das wärmehärtende Harz verwendet wurden, und des Beispiels 7, in dem das synthetische Wachs und Graphit verwendet wurden und auch ein Harnstoffharz als das wärmehärtende Harz verwendet wurde, ungeachtet der Temperatur der Stahlplatte eine hervorragende Abschälleistung, und es ist zu erkennen, dass diese Formlösemittelzusammensetzungen verwendet werden können, ohne die Temperatur der Stahlplatte zu berücksichtigen.From Table 5, it can be seen that in each of Examples 1 to 4, 6, 7, 9 and 10, in which the synthetic wax was used as the polymer compound, the peeling performance was improved when the temperature of the steel plate was higher. It can also be seen that in each of Examples 5 and 8, in which polybutene was used as the polymer compound, the peeling performance was more excellent when the temperature of the steel plate was lower. Consequently, it is apparent that the peeling performance differs depending on a combination of the kind of the polymer compound and the temperature of the steel plate. On the other hand, each of Example 6 in which each of the synthetic wax, graphite and a phenol resin was used as the polymer compound, the solid lubricant and the thermosetting resin and Example 7 in which the synthetic wax and graphite were used, and also a urea resin when the thermosetting resin was used, regardless of the temperature of the steel plate, excellent peeling performance, and it will be appreciated that these mold release compositions can be used without taking into consideration the temperature of the steel plate.

(4) Zu Arten der wärmehärtenden Harze(4) Types of thermosetting resins

Beispiele 11 bis 18Examples 11 to 18

Unter Verwendung des in dem Beispiel 1 als das Mineralöl verwendeten Mineralöls, des in Beispiel 1 als die Polymerverbindung verwendeten Wachses, des in Beispiel 5 verwendeten Bornitrids als das feste Schmiermittel und vier Arten von Phenolharzen mit verschiedenen mittleren Molekulargewichten als die wärmehärtenden Harze und unter Verwendung von zwei Arten von Melaminharzen mit verschiedenen mittleren Molekulargewichten, einem Diallylphthalatharz und einem Harnstoffharz, wurden die Lösemittelzusammensetzungen auf die gleiche Weise wie in dem Beispiel 1 hergestellt. Auch in der vorstehend beschriebenen Auswertung der Haftleistung wurde die obere Grenztemperatur der Formtemperatur, bei der die Filmdicke nicht weniger als 10 μm war, als die obere Grenztemperatur bewertet, die eine Haftung zulässt. Außerdem wurde in der Auswertung der Abschälleistung jeder der Beschichtungen der untere Grenzwert der Formtemperatur, bei der die A-Bewertung oder die B-Bewertung erhalten wurde, als die untere Grenztemperatur bewertet, die das Abschälen zulässt. Die Ergebnisse der Auswertungen sind in der Tabelle 6 gezeigt.

Using the mineral oil used as the mineral oil in Example 1, the wax used as the polymer compound in Example 1, the boron nitride used in Example 5 as the solid lubricant, and four kinds of phenol resins having different average molecular weights than the thermosetting resins and using Two kinds of melamine resins having different average molecular weights, a diallyl phthalate resin and a urea resin, the solvent compositions were prepared in the same manner as in Example 1. Also in the adhesion performance evaluation described above, the upper limit temperature of the mold temperature at which the film thickness was not less than 10 μm was evaluated as the upper limit temperature allowing adhesion. In addition, in the evaluation of the peeling performance of each of the coatings, the lower limit of the mold temperature at which the A rating or the B rating was obtained was evaluated as the lower limit temperature allowing peeling. The results of the evaluations are shown in Table 6.

Aus der Tabelle 6 ist zu erkennen, dass der verwendbare Formtemperaturbereich sich abhängig von der Art des wärmehärtenden Harzes unterscheidet. Folglich versteht sich, dass die verschiedenen Arten der wärmehärtenden Harze vorzugsweise gemäß den Formtemperaturen ausgewählt werden, bei denen die Lösemittel verwendet werden. Wenn zum Beispiel ein Produkt eine große Dicke hat und folglich die Formtemperatur unweigerlich hoch ist, wird bevorzugt, das Phenolharz mit einem hohen mittleren Molekulargewicht in Beispiel 13 oder 14 zu verwenden. Wenn die Formtemperatur andererseits in einem derartigen Fall, in dem die verstärkte Kühlung durchgeführt wird, um die Ausbildungszykluszeit zu verkürzen, niedrig ist, wird bevorzugt, das Harnstoffharz in dem Beispiel 18 oder ähnliches zu verwenden. Folglich ist zu erkennen, dass die Haftleistung und die Abschälleistung jeweils der Temperatur entsprechend gleichzeitig erhalten werden können.It can be seen from Table 6 that the usable molding temperature range differs depending on the kind of the thermosetting resin. Consequently, it is understood that the different types of thermosetting resins are preferably selected according to the molding temperatures at which the solvents are used. For example, if a product has a large thickness and consequently the molding temperature is inevitably high, it is preferred to use the high average molecular weight phenolic resin in Example 13 or 14. On the other hand, when the mold temperature is low in such a case where the enhanced cooling is performed to shorten the formation cycle time, it is preferable to use the urea resin in Example 18 or the like. Consequently, it can be seen that the adhesive power and the peeling performance can be respectively obtained according to the temperature at the same time.

(5) Zu mittleren Molekulargewichten von Phenolharzen als wärmehärtende Harze(5) At average molecular weights of phenolic resins as thermosetting resins

Beispiele 19 bis 26Examples 19 to 26

Unter Verwendung des in dem Beispiel als das Mineralöl verwendeten Mineralöls, des in dem Beispiel 1 verwendeten Wachses als die Polymerverbindung, dem in dem Beispiel 5 verwendeten Bornitrids als das feste Schmiermittel und eines Phenolharzes als das wärmehärtende Harz wurden die Formlösemittelzusammensetzungen auf die gleiche Weise wie in dem Beispiel 1 hergestellt. Als das Phenolharz wurden die vier Arten von Harzen mit verschiedenen mittleren Molekulargewichten verwendet, die in den Beispielen 11 bis 14 verwendet wurden. Insbesondere wurden unter Verwendung der Phenolharze mit mittleren Molekulargewichten von 6000 (Beispiele 19 und 23), 10000 (Beispiele 20 und 24), 45000 (Beispiele 21 und 25) und 300000 (Beispiele 22 und 26) jeweils, wie in 4 gezeigt, Proben hergestellt, und zwei geheizte Eisenplatten wurden daran geklebt. Unter Verwendung eins Zugfestigkeitsprüfgeräts wurde die Ausfallscherspannung, die als eine Kennzahl für das Haftvermögen dient, jeder der Proben bei 350°C (Beispiele 19 bis 22) oder 500°C (Beispiele 23 bis 26) gemessen. Das Ergebnis der Messung ist in Tabelle 7 und 5 gezeigt.Using the mineral oil used in the example as the mineral oil, the wax used in Example 1 as the polymer compound, the boron nitride used in Example 5 as the solid lubricant, and a phenol resin as the thermosetting resin, the molding solvent compositions were prepared in the same manner as in prepared in Example 1. As the phenolic resin, the four kinds of resins having different average molecular weights used in Examples 11 to 14 were used. In particular, using the 6000 molecular weight phenolic resins (Examples 19 and 23), 10,000 (Examples 20 and 24), 45,000 (Examples 21 and 25) and 300,000 (Examples 22 and 26), respectively, as in 4 shown, samples prepared, and two heated iron plates were glued to it. Using a tensile tester, the failure shear stress, which serves as a measure of adhesiveness, of each of the samples was measured at 350 ° C (Examples 19 to 22) or 500 ° C (Examples 23 to 26). The result of the measurement is shown in Table 7 and 5 shown.

Das Material jeder von zwei Eisenplatten Fa und Fb, die für die Herstellung der Probe in 4 verwendet werden, ist SUS304. Die Abmessungen jeder der zwei Eisenplatten Fa und Fb umfassen eine Länge von 35 mm, eine Breite von 10 mm und eine Dicke 2 mm. Eine Phenolharzschicht P, die an einem Endabschnitt der Eisenplatte Fa ausgebildet wird, misst etwa 10 mm Länge, etwa 10 mm Breite und etwa 0,2 mm Dicke (siehe 4(a)). Die Probe wurde hergestellt, indem ein Endabschnitt der Eisenplatte Fb, die auf 350°C oder 500°C geheizt wurde, oben auf der Phenolharzschicht P der Eisenplatte Fa bei Raumtemperatur (25 bis 30°C) angeordnet wurde und die Eisenplatten Fa und Fb dann natürlich auf Raumtemperatur gekühlt wurden. Die Ausfallscherspannung wurde durch Einklemmen der anderen Endabschnitte der Eisenplatten Fa und Fb mit den Spannvorrichtungen des Zugfestigkeitsprüfgeräts und Ziehen der Eisenplatten Fa und Fb in die durch die Pfeile in 4(c) gezeigten Richtungen mit einer Dehnungsgeschwindigkeit von 0,1 mm/Sekunde gemessen. Tabelle 7 Mittlere Molekulargewichtszahl des Phenolharzes Haftflächenverhältnis (%) (500°C) Ausfallscherspannung (MPa) 350°C 500°C Beispiele 19 6000 - 2,48 - 20 10000 2,32 21 45000 2,08 22 300000 0,26 23 6000 73 - 2,27 24 10000 65 2,12 25 45000 33 0,23 26 300000 33 0 The material of each of two iron plates Fa and Fb, which is used for the preparation of the sample 4 used is SUS304. The dimensions of each of the two iron plates Fa and Fb have a length of 35 mm, a width of 10 mm and a thickness of 2 mm. A phenolic resin layer P formed at an end portion of the iron plate Fa measures about 10 mm in length, about 10 mm in width, and about 0.2 mm in thickness (see FIG 4 (a) ). The sample was prepared by placing an end portion of the iron plate Fb heated at 350 ° C or 500 ° C on top of the phenolic resin layer P of the iron plate Fa at room temperature (25 to 30 ° C) and the iron plates Fa and Fb then naturally cooled to room temperature. The failure shear stress was obtained by clamping the other end portions of the iron plates Fa and Fb with the tensioners of the tensile strength tester and pulling the iron plates Fa and Fb into the direction indicated by the arrows in FIG 4 (c) Directions shown with a strain rate of 0.1 mm / second measured. Table 7 Average molecular weight of the phenolic resin Adhesive area ratio (%) (500 ° C) Failure shear stress (MPa) 350 ° C 500 ° C Examples 19 6000 - 2.48 - 20 10000 2.32 21 45000 2.08 22 300000 0.26 23 6000 73 - 2.27 24 10000 65 2.12 25 45000 33 0.23 26 300000 33 0

Aus Tabelle 7 und 5 ist zu erkennen, dass eine Haftfestigkeit in jedem der Beispiele 19 bis 26 ungeachtet einer Klebetemperatur abnahm, wenn das mittlere Molekulargewicht größer wurde. Daraus versteht sich, dass es bevorzugt wird, entsprechend Ausbildungsverfahren selektiv Phenolharze mit verschiedenen mittleren Molekulargewichten zu verwenden. Das heißt, in einem Ausbildungsverfahren, in dem der Fluss eines geschmolzenen Harzes schwach ist, wie etwa beim Niederdruckgießen, wird ein wärmehärtendes Harz mit einem relativ großen mittleren Molekulargewicht verwendet, um zu ermöglichen, dass ein Formlösemittel, das sich unter dem Fluss des geschmolzenen Aluminiums nicht abgeschält hat, durch Luft, die nach dem Formlösen geblasen wird, leicht abgeschält wird. Andererseits wird in einem Ausbildungsverfahren, das eine hohe Haftfestigkeit einer Formlösemittelbeschichtung erfordert, wie etwa beim Druckgießen oder Heißschmieden, ein wärmehärtendes Harz mit einem relativ kleinen mittleren Molekulargewicht verwendet, um zuzulassen, dass eine erwünschte Haftfestigkeit erreicht wird.From Table 7 and 5 It can be seen that adhesive strength in each of Examples 19 to 26 decreased regardless of sticking temperature as the average molecular weight became larger. It will be understood that it is preferred to selectively use phenolic resins having various average molecular weights according to training methods. That is, in a formation process in which the flow of a molten resin is weak, such as in low-pressure casting, a thermosetting resin having a relatively large average molecular weight is used to allow a mold release agent, the has not peeled off under the flow of molten aluminum, is easily peeled off by air which is blown after the mold release. On the other hand, in a forming method requiring a high adhesive strength of a mold release coating, such as die casting or hot forging, a thermosetting resin having a relatively small average molecular weight is used to allow a desired adhesive strength to be achieved.

In Verbindung mit der Berücksichtigung der Ergebnisse der vorstehend in (4) beschriebenen Auswertung der Art des wärmehärtenden Harzes und des vorstehend in (5) beschriebenen mittleren Molekulargewichts des Phenolharzes wird überlegt, dass im Allgemeinen die Viskosität des wärmehärtenden Harzes, wenn es geschmolzen wird höher ist und das wärmehärtende Harz sich weniger wahrscheinlich über die Formoberfläche ausbreitet, wenn das mittlere Molekulargewicht eines wärmehärtenden Harzes größer ist. Es wird auch überlegt, dass das wärmehärtende Harz sich in einer kürzeren Zeit verfestigt und das wärmehärtende Harz sich folglich weniger wahrscheinlich über die Formoberfläche ausbreitet, wenn das mittlere Molekulargewicht größer ist. Wenn das mittlere Molekulargewicht größer ist, wird folglich die Klebefläche kleiner und das wärmehärtende Harz verfestigt sich in einer kürzeren Zeit. Als ein Ergebnis wird keine ausreichende Haftfestigkeit bereitgestellt, und eine Ausfallscherspannung, die als eine Kennzahl für die Haftfestigkeit dient, neigt dazu, abzunehmen.In consideration of the results of the evaluation of the type of the thermosetting resin described above in (4) and the average molecular weight of the phenolic resin described in (5) above, it is considered that, in general, the viscosity of the thermosetting resin when melted is higher and the thermosetting resin is less likely to spread over the molding surface when the average molecular weight of a thermosetting resin is larger. It is also contemplated that the thermosetting resin will solidify in a shorter time and hence the thermosetting resin is less likely to spread over the mold surface as the average molecular weight is greater. As a result, when the average molecular weight is larger, the adhesive area becomes smaller and the thermosetting resin solidifies in a shorter time. As a result, sufficient adhesive strength is not provided, and a shearing shear stress serving as a measure of adhesive strength tends to decrease.

Auf der Basis der vorstehend beschriebenen Erkenntnisse wurden Phenolharzpulver mit verschiedenen mittleren Molekulargewichten jeweils auf Eisenplatten mit jeweils einer hohen Temperatur von 500°C gestreut, und die Haftflächenverhältnisse der Haftoberflächen wurden gemessen. Das Ergebnis der Messung ist in Tabelle 7 und 6 gezeigt. In diesem Test wurden nur die wärmehärtenden Harze gestreut. Folglich kann sich das Ergebnis der Messung von dem unterscheiden, das erhalten wurde, wenn die wärmehärtenden Harze als die Formlösemittelzusammensetzungen, die jeweils andere Komponenten enthielten, gestreut wurden. Jedoch ist aus Tabelle 7 und 6 zu erkennen, dass die Haftflächenverhältnisse kleiner sind, wenn die mittleren Molekulargewichte der Phenolharze größer sind, und folglich die Ausfallscherspannungen kleiner sind. Daher versteht sich, dass die Phenolharze im Allgemeinen die gleichen Neigungen haben.On the basis of the above-described findings, phenol resin powders having various average molecular weights were each scattered on iron plates each having a high temperature of 500 ° C, and the adhesive area ratios of the adhesive surfaces were measured. The result of the measurement is shown in Table 7 and 6 shown. In this test, only the thermosetting resins were scattered. Thus, the result of the measurement may be different from that obtained when the thermosetting resins were scattered as the molding solvent compositions each containing other components. However, from Table 7 and 6 to recognize that the adhesion area ratios are smaller when the average molecular weights of the phenolic resins are larger, and consequently, the breakdown shear stresses are smaller. Therefore, it is understood that the phenolic resins generally have the same tendencies.

Beachten Sie, dass das Haftflächenverhältnis (%) [(Fläche, über die Phenolharz tatsächlich an der Eisenplatte haftet)/Fläche, die mit Phenolharzpulver bestreut wird] × 100 bedeutet. Es kann angenommen werden, dass sich die Verfestigung verlangsamt, um die Viskosität zu verringern, das Haftflächenverhältnis zu vergrößern und die Ausfallscherspannung zu vergrößern, wenn die Temperatur 350°C ist und das mittlere Molekulargewicht 45000 ist. Andererseits kann angenommen werden, dass sich die Verfestigung verlangsamt, aber das Haftflächenverhältnis aufgrund der ursprünglich hohen Viskosität nicht größer wird und die Ausfallscherspannung, aber nur in einem kleinen Maß, zunimmt, wenn das mittlere Molekulargewicht 300000 ist.Note that the adhesion area ratio (%) [(area over which phenolic resin actually adheres to the iron plate) / area sprinkled with phenolic resin powder] × 100 means. It can be considered that the solidification slows down to reduce the viscosity, increase the adhesion area ratio, and increase the breakdown shear stress when the temperature is 350 ° C and the average molecular weight is 45,000. On the other hand, it can be considered that the solidification slows down but the adhesion area ratio does not increase due to the originally high viscosity and the breakdown shear stress increases but only to a small extent when the average molecular weight is 300,000.

Vorstellbarerweise ist es bei einem wärmehärtenden Harz üblich, dass die Viskosität des wärmehärtenden Harzes beim Ausbilden höher ist und die Zeit für das Verfestigen kürzer ist, wenn das mittlere Molekulargewicht größer ist. Daher kann angenommen werden, dass ein anderes wärmehärtendes Harz als Phenolharz ebenfalls die gleiche Neigung hat. Das heißt, es kann überlegt werden, dass nicht nur das Phenolharz, sondern auch ein anderes wärmehärtendes Harz, wie etwa ein Melaminharz oder ein Harnstoffharz die gleiche Neigung hat. Durch Auswählen der Art des wärmehärtenden Harzes gemäß einem Ausbildungsverfahren und den Ausbildungsbedingungen, wie etwa einer Formtemperatur, und das Spezifizieren des mittleren Molekulargewichts gemäß der erforderlichen Haftfestigkeit ist es möglich, eine ideale Formlösemittelzusammensetzung bereitzustellen.Conceivably, in a thermosetting resin, it is common for the viscosity of the thermosetting resin to be higher when formed and the time for solidification to be shorter when the average molecular weight is larger. Therefore, it can be considered that another thermosetting resin as the phenolic resin also has the same inclination. That is, it can be considered that not only the phenol resin but also another thermosetting resin such as a melamine resin or a urea resin has the same tendency. By selecting the kind of the thermosetting resin according to a forming method and the forming conditions, such as a mold temperature, and specifying the average molecular weight according to the required adhesive strength, it is possible to provide an ideal mold release agent composition.

Industrielle AnwendbarkeitIndustrial applicability

Die vorliegende Erfindung kann auf einem technischen Gebiet der Metallformausbildung verwendet werden und kann insbesondere auf einem technischen Gebiet, wie etwa dem Niederdruckgießen einer Aluminiumlegierung oder von ähnlichem oder einem Pressgießverfahren dafür oder Gesenkschmieden verwendet werden.The present invention can be used in a technical field of metal mold formation, and can be used particularly in a technical field such as low-pressure casting of an aluminum alloy or the like, or a compression molding method therefor or die forging.

Erklärung von Buchstaben und NummernExplanation of letters and numbers

1 : dual fluid mixing nozzle with needle valve; 21 . 22 . 23 : Opening solenoid valves (electromagnetic valves); 31 . 32 . 33 . 34 : Pressure control valves; 4 : Pressure vessel; 5 : electromagnetic valve timing switch; 6 : Interconnects; 7 : Steel plate; 8th : Thermocouple; 9 : Spraying mold release agent; 10 : Coating with mold release agent; 10a : removed coating; 20 : cylindrical template; 30 : trained body; 40 : Air-jet nozzle; 40a : Blown air; Fa: an iron plate; Fb: another iron plate; P: phenolic resin layer

Claims

A molding solvent composition comprising: a mineral oil or a synthetic oil; a solid lubricant; a thermosetting resin; and a polymer compound, wherein the mold release agent composition is used by being applied to an inner surface of a mold for casting or forging.

A molding solvent composition according to claim 1, wherein the solid lubricant is talc and / or boron nitride and / or graphite and / or mica and / or molybdenum disulfide and / or fullerene.

A mold release agent composition according to claim 1 or 2, wherein a mean particle diameter of the solid lubricant is in a range of 0.5 to 30 μm, and wherein a content of the solid lubricant is in a range of 1 to 10 mass% when a total content of the mineral oil or the synthetic oil, the solid lubricant, the thermosetting resin and the polymer compound is 100 mass%.

A mold release agent composition according to any one of claims 1 to 3, wherein the thermosetting resin is a phenolic resin and / or an epoxy resin and / or a urea resin and / or a melamine resin and / or an alkyd resin and / or an unsaturated polyester resin.

A mold release agent composition according to any one of claims 1 to 4, wherein the thermosetting resin provides a binder when the mold release agent composition is applied to the mold, and wherein the thermosetting resin is decomposed at a temperature during the forming.

A mold release agent composition according to any one of claims 1 to 5, wherein an adhesive strength is in a range of 0.1 to 5.0 MPa when an average molecular weight of the thermosetting resin is 5,000 to 500,000 and a formation temperature is in a range between 300 and 550 ° C ,

A molding solvent composition according to any one of claims 1 to 6, wherein the polymer compound is a synthetic wax and / or a natural wax.

A molding solvent composition according to any one of claims 1 to 6, wherein the polymer compound is the synthetic wax and / or polybutene.

A mold release agent composition according to claim 8, wherein the polybutene is used when a temperature of the mold during application of the mold release agent thereon is greater than or equal to 250 ° C and less than 400 ° C, and wherein the synthetic wax is used when the temperature of the mold during application of the mold release agent thereon is greater than or equal to 400 ° C and not greater than 550 ° C.