DE112012003171T5 - System und Verfahren für den Verkauf von Produkten - Google Patents

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Abstract

Es wird ein System und ein Verfahren zum Verkauf von Produkten beschrieben, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Produkte werden für den Verkauf in einem Einzelhandelsgeschäft angeboten; Hinweisinformationen werden in elektronischer Form empfangen, die eine Person und mindestens ein Produkt identifizieren, für dessen Kauf sie sich interessiert; die Hinweisinformationen werden verarbeitet, um ein geändertes Verkaufsangebot zu ermitteln; das geänderte Verkaufsangebot wird in elektronischer Form an die Person übertragen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Systeme und Verfahren zum Verkauf von Produkten.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Beim Besuch eines Einzelhandelsgeschäfts können Kunden sich mit Preisen versehene Waren ansehen und sich entscheiden Waren kaufen, indem sie diese zu einer Kasse im Geschäft bringen.
  • In letzter Zeit hat es bei den Verbrauchern eine zunehmende Tendenz gegeben Produkte online zu kaufen, die ihnen später geliefert werden. Online-Händler machen normalerweise Details ihrer Produkte über eine Website zur Ansicht verfügbar, wie zum Beispiel ein oder mehrere Bilder zusammen mit einer Beschreibung des Produkts. Weil Online-Händler nicht die Kosten für die Miete und den Unterhalt eines Einzelhandelsgeschäfts tragen müssen, sind ihre Gemeinkosten niedriger, und sie können oft die gleichen Produkte, die von Einzelhandelsgeschäften angeboten werden, zu günstigeren Preisen anbieten als sie durch traditionelle Einzelhandelsgeschäfte angeboten werden.
  • Betreiber von Einzelhandelsgeschäften stellen zunehmend fest, dass Verbraucher ihr Geschäft besuchen, um Produkte anzusehen und zu prüfen und Preisvergleiche machen. Anstatt jedoch im Geschäft zu kaufen, verlässt der Verbraucher das Geschäft, sucht online und versucht, die gleichen oder ähnliche Produkte zu finden, die von einem Online-Händler zum Kauf angeboten werden. Die Verbraucher stellen oft fest, dass sie die gleichen oder ähnliche Produkte online zu einem günstigeren Preis kaufen können als im Einzelhandelsgeschäft und beschließen somit beim Online-Händler zu kaufen, statt in dem Geschäft, wo sie die Produkte angesehen und geprüft haben.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verkauf von Produkten, das die folgenden Schritte umfasst: Produkte werden für den Verkauf in einem Einzelhandelsgeschäft angeboten; Hinweisinformationen werden in elektronischer Form empfangen, die eine Person und mindestens ein Produkt identifizieren, für dessen Kauf sie sich interessiert; die Hinweisinformationen werden verarbeitet, um ein geändertes Verkaufsangebot zu ermitteln; das geänderte Verkaufsangebot wird in elektronischer Form an die Person übermittelt.
  • Der Schritt zur Verarbeitung der Hinweisinformationen kann auf Informationen beruhen, die in Bezug zum Produkt stehen.
  • Die Informationen über das Produkt können die Lagerbestände, den in einem Zeitraum gemachten Umsatz oder Produktlebenszyklus-Informationen umfassen.
  • Der Schritt zur Verarbeitung der Hinweisinformationen kann auf Informationen basieren, die die Person betreffen.
  • Die Informationen über die Person können frühere Kaufinformationen oder Informationen über den sozialen Einfluss der Person enthalten.
  • Das Verfahren kann ferner den Schritt enthalten, dass die Übertragung des geänderten Verkaufsangebots um ein vorbestimmtes Zeitintervall verzögert wird.
  • In einem zweiten Aspekt ist bei der vorliegenden Erfindung ein System für den Verkauf von Produkten mittels eines Einzelhandelsgeschäfts vorgesehen, das umfasst: Empfangsmittel zum Empfangen von Hinweisinformationen in elektronischer Form, die eine Person und mindestens ein Produkt identifiziert, an dessen Kauf sie interessiert ist; Verarbeitungsmittel zum Verarbeiten der Hinweisinformationen, um ein geändertes Verkaufsangebot zu ermitteln; Übertragungsmittel, um das geänderte Verkaufsangebot in elektronischer Form an die Person zu übertragen.
  • Die Hinweisinformationen können Informationen über das Produkt umfassen.
  • Die Informationen über das Produkt können die Lagerbestände, den in einem Zeitraum gemachten Umsatz oder Produktlebenszyklus-Informationen umfassen.
  • Die Hinweisinformationen können Informationen über die Person umfassen.
  • Die Informationen über die Person können frühere Kaufinformationen oder Informationen über den sozialen Einfluss der Person enthalten.
  • Das System kann so ausgebildet sein, dass es die Übertragung des geänderten Verkaufsangebots um ein vorbestimmtes Zeitintervall verzögert.
  • Traditionell endet der Einfluss des Einzelhändlers auf die Kaufentscheidung, wenn der Kunde die Front des Einzelhandelsgeschäfts verlässt. Die Ausführungsformen der Erfindung unterstützen Einzelhändler mit einem digitalen Medium durch mobile Anwendungen, das heisst E-Mail, mobile Anwendungen und/oder einer Webseite, um die Reichweite des Kaufeinflusses zu erweitern, nachdem Kaufinteressenten die Front des Einzelhandelsgeschäfts verlassen haben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei
  • 1 eine schematische Ansicht eines Systems für den Verkauf von Produkten gemäss einer Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 2 ein Flussdiagramm ist, das wesentliche Schritte in einem durch das System nach 1 durchgeführten Verfahren zeigt;
  • 3 einen Login-Bildschirm zeigt, der durch das System nach 1 einem Kunden gezeigt wird;
  • 4 die Bildschirmansicht zeigt, die ein Kunde sieht, wenn er mit der Kamerafunktion seines Mobilfunkgeräts einen Barcode eines Produkts scannt;
  • 5 eine Bildschirmansicht ist, die ein Kunde nach dem Scannen des Barcodes nach 4 sieht;
  • 6 ein Beispiel einer Einzelhändler-Informationsanzeige (Dashboard) zeigt, die dem Einzelhändler durch das System nach 1 gezeigt wird;
  • 7 eine Bildschirmansicht des Dashboards nach 6 zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Bezugnehmend auf 1 wird ein Handelssystem 10 für den Verkauf von Produkten über Einzelhandelsgeschäfte 30, 32, 34, 36 dargestellt. Das System wird mittels eines mit dem Internet verbundenen Server-Computers 12 ausgeführt, auf dem mittels einer typischen Prozessor- und Speicherarchitektur 14 eine entsprechend konfigurierte Software läuft, die vom Betriebssystem gesteuert wird. Der Server 12 ist mit einer Datenbank 16 zum Speichern und Abrufen von Information verbunden, die während des Betriebs des Systems verwendet wird. Der Server 12 kommuniziert über das Internet 20 über einen Router 18, um Informationen, die in dem System verwendet werden, zu empfangen und zu senden wie später beschrieben wird.
  • Das System 10 kann als eine Handelsplattform gedacht sein, die den Verkauf von Produkten in einer Vielzahl von Einzelhandelsgeschäften 30, 32, 34, 36 an Kunden 40, 42, 44 erleichtert.
  • Die Einzelhändler 30, 32, 34 und 36 nehmen an dem System teil, indem sie Details ihres Einzelhandelslagers zur Aufnahme in die Datenbank 16 bereitstellen. Die bereitgestellten Lagerdetails umfassen Produktcode, Produktname, Produktdetails (wie Art, Grösse, Farbe), Produktbeschreibung, ein oder mehrere Bilder des Produkts, den empfohlenen Verkaufspreis (UVP) des Produkts und die Verfügbarkeit des Produkts.
  • Der Server 12 ist mit einer Anzahl von geänderten Verkaufsangeboten konfiguriert, die den Kunden gemacht werden können wie später beschrieben wird. In seiner einfachsten Form ist das geänderte Angebot ein Verkaufsangebot für ein Produkt zu einem reduzierten Preis. In einer anderen Form könnte es ein Angebot sein, um mehrere gleiche Artikel mit einem Mengenrabatt zu erwerben, oder es könnte eine Form sein, bei der das Produkt mit einem oder mehreren zusätzlichen Produkten gebündelt angeboten wird oder ein Partnerangebot, wie beispielsweise ein Gutschein, der bei einem anderen Händler eingelöst werden kann.
  • Kunden 40, 42, 44 tragen mobile Computergeräte in Form von internetfähigen Smartphones bei sich. Die Telefone der Kunden sind so konfiguriert, dass die zuvor heruntergeladene und installierte proprietäre Anwendungssoftware mit dem System 10 arbeitet. Die Telefone enthalten Kameras und die Anwendungssoftware enthält eine Strichcode-Leseroutine, die so konfiguriert ist, dass sie die von der Telefonkamera gelieferten Daten überwacht, um das Vorhandensein eines Barcodes im Sichtfeld der Kamera zu ermitteln.
  • Der Betrieb des Systems 10 wird nun unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm von 2 beschrieben. In dem Flussdiagramm sind die Verfahrensschritte, die von Kunden durchgeführt werden, im Bereich 40 gezeigt, jene die von den Einzelhändlern geführt werden, sind im Bereich 30 gezeigt und jene, die durch das System 10 oder den Benutzer des Systems durchgeführt werden, im Bereich 10 gezeigt.
  • Der Kunde 40 besucht das Einzelhandelsgeschäft 30 und sieht sich die Warenvorräte an, die für den Verkauf im Geschäft zu einem ersten Preis angeboten werden, der der übliche empfohlene Verkaufspreis (UVP) ist. Wenn der Kunde 40 an einem Produkt interessiert ist, kann er sich entschliessen den Produkt-Barcode zu scannen, um weitere Produktdetails zu erhalten. Der Kunde 40 öffnet die auf seinem Telefon installierte Anwendung und loggt 50 sich in das System ein (siehe 3) oder registriert sich beim System, wenn er es das erste Mal benutzt.
  • Bezugnehmend auf 4 wählt der Kunde die Option ”Scannen eines Barcodes” 52, die seine Telefonkamera und die Barcode-Leseroutine aktiviert. Wenn ein Barcode im Sichtfeld der Telefonkamera erkannt wird, wird der Barcode erfasst und decodiert, um einen eindeutigen Produktcode zu erhalten.
  • Das Telefon des Kunden überträgt dann die Hinweisinformationen über das Internet 20 an den Server 12, von dem sie empfangen werden. Die Hinweisinformationen enthalten Daten, die den Kunden in Form von seinem Benutzernamen identifiziert. Die Hinweisinformationen enthalten auch Informationen, die das Produkt, für das er sich interessiert, in Form des Produktcodes identifizieren, der durch das Scannen des Barcodes erhalten wurde.
  • Der Server 12 sucht Informationen in der Datenbank 16 in Bezug auf das Produkt, wie den Namen des Produkts, die Spezifikationen des Produkts, ein Bild oder ein Video des Produkts, eine Beschreibung des Produkts, Kundenbewertungen des Produkts und des UVP-Preises des Produkts. Im Schritt 56 werden dem Kunden die Informationen über das Produkt mittels einer Bestätigung angezeigt, dass sein Interesse an dem Produkt von dem System registriert wurde.
  • Bei Schritt 62 wird das registrierte Interesse des Kunden auf dem Dashboard des Händlers angezeigt (unten beschrieben). Bei Schritt 63 wendet der Server 12 einen Algorithmus an, um für die Person ein geändertes Verkaufsangebot für das Produkt zu bestimmen. Der Algorithmus berechnet zwei Bewertungen, die die Grundlage für die Bestimmung eines geänderten Verkaufsangebots bilden. Die erste basiert auf den Händler- und Produktattributen (nachfolgend Händler-Wert-Einschätzung oder RVR genannt) und umfasst unter anderem den Produktlebenszyklus, Lagerbestände, den in einem Zeitraum gemachten Umsatz (händlerabsatzspezifisch), empfohlener Verkaufspreis, Produktgrösse, etc. Je höher der RVR ist, desto eher will ein Einzelhändler das Produkt verkaufen und desto offensiver ist er bereit, der Person ein besseres Verkaufsangebot zu machen.
  • Wichtig bei der Verwendung für Kleidung oder Schuhe ist, dass die Barcode-Informationen nicht nur eine bestimmte Art Kleidungsstück oder Schuh identifiziert, sondern auch die Farbe und die Größe des Artikels identifiziert. Daher kann der RVR für verschiedene Grössen des gleichen Kleidungsstücks abweichen, wenn zum Beispiel der Händler mehr von einer bestimmten Grösse als von einer anderen auf Lager hatte und daher begieriger war, die Stücke mit den Grössen zu verkaufen, bei denen der Lagerbestand grösser war.
  • Die zweite basiert auf dem Kunden (nachfolgend Kunden-Wert-Einschätzung oder CVR genannt) und umfasst unter anderem Variablen wie sozialer Wert der Person, dessen Treue zum Betreiber des Systems oder zum Händler, Kunden-Lebenszyklus (ist er ein neuer oder ein treuer Kunde), seine Neigung zu In-App-Käufen. Je ansprechender ein Kunde ist, desto höher wird der CVR und desto besser wird das Angebot, das der Händler zu machen gewillt ist.
  • Der Kunde kann Präferenzen auswählen, um Details über seine Aktivitäten mit anderen Kunden zu teilen. Zum Beispiel kann ein Kunde einen Barcode scannen und während das geschieht, die Produktdetails mit seinen Kontakten in einem sozialen Netzwerk teilen. Dieser Vorgang des Marken-Sharings ist in der Plattform im Kundenprofil unter der Annahme eingekapselt, dass das Kundenprofil mit Profilen auf anderen sozialen Plattformen verknüpft ist.
  • Ein höherer CVR-Wert wird Kunden zugeordnet, die bisher Produkte von ihnen gekauft haben, um die Kundenbindung zu fördern. Einem Kunden, der zahlreiche Marken-Shares gemacht hat, wird wegen dem Grad seines sozialen Einflusses auf seine Freunde, Bekannte und die Gesellschaft ebenfalls ein höherer CVR-Wert zugeordnet.
  • Ein höherer CVR-Wert wird einem Kunden zugeordnet, der ein hohes Mass an sozialem Einfluss hat, in der Hoffnung, dass dieser Kunde einen positiven Eindruck von dem Händler in seinem Wirkungskreis hinterlässt. Der soziale Einfluss kann aus der Anzahl der sozialen Kontakte abgeleitet werden, wie zum Beispiel den sozialen Netzwerkverbindungen, die ein Kunde hat. Ebenso kann ein Mass für den sozialen Einfluss zusätzlich aus der Menge der Nachrichten oder Mitteilungen abgeleitet werden, die er veröffentlicht oder an seine sozialen Online-Kontakte sendet, wie Anzahl der Tweets, Facebook-Beiträge oder E-Mails.
  • Sobald ein Produktbarcode gescannt wurde, wird ein CVR für die Person berechnet und ein RVR wird für das jeweilige Produkt des bestimmten Händlers berechnet, beide auf einer Skala von 1 bis 5 Sternen. Der Algorithmus nimmt dann die höhere dieser beiden Bewertungen und schlägt die vorkonfigurierten Verkaufsangebote nach, die vorkonfiguriert worden sind, um bestimmten Mindestbewertungswerten zu entsprechen, um festzustellen, welches Angebot der Person gemacht werden sollte.
  • Das Angebot ist mit einer vorkonfigurierten Zeitverzögerung verbunden. Bis die Zeitdauer abgelaufen ist, wird das Angebot nicht zurück zu der Person übertragen. Die Zeitdauer ist konfigurierbar und kann kurz, wie zum Beispiel 5 Minuten, oder könnte mehrere Tage oder sogar Wochen sein.
  • Nochmals bezugnehmend auf 2, werden bei Schritt 66 die Details des geänderten Verkaufsangebots auf das Telefon des Kunden übertragen, um auf dem Bildschirm dem Kunden 40 präsentiert zu werden (siehe 5). Im Beispiel aus 5 wird einem Kunden ein Kostüm mit einem UVP von 2476 $ zu einem reduzierten Preis von 699 $ angeboten.
  • Der Kunde entscheidet, ob er das neue Angebot 68 annimmt oder nicht. Wenn der Kunde sich entscheidet, das Angebot anzunehmen, dann wird der Kunde zu einem Online-Kassen-Bildschirm 69 geleitet, den der Kunde in bekannter Weise abschliesst. Im Rahmen der Kaufabwicklung kann der Kunde wählen, ob das Produkt zu ihm geliefert werden soll, oder ob er lieber den Artikel im Einzelhandelsgeschäft abholen will.
  • Geänderte Angebote haben in der Regel eine Verfallszeit von 4 bis 48 Stunden. Wird ein Angebot in dieser Zeit nicht akzeptiert, dann verfällt es.
  • Der Server 12 ist so konfiguriert, dass er eine Benutzerschnittstelle bietet, die für die Verkäufer 30, 32, 34, 36 zugänglich und als Händler-Dashboard 80 bekannt ist (siehe 6). Wenn ein Kunde Interesse an einem Produkt zeigt, bewirkt dies einen entsprechenden Eintrag, der im Register ”Wünsche” 82 (siehe 7) des Händlers-Dashboards 80 erscheint. Das Dashboard 80 bietet eine Überblicksansicht zu Hinweisen 83 von verschiedenen Kunden, dass sie bestimmte Produkte wollen. Jeder Hinweis 83 enthält Details des Produkts zusammen mit der berechneten CVR 84 und RVR 86 Bewertungen. Das vom System berechnete, geänderte Angebot 87 wird zusammen mit Details angezeigt, wann das Angebot verschickt wurde, oder wann geplant ist es zu versenden. Ein Händler kann entscheiden, dass das Standardangebot überschrieben wird, und eines aus einem der anderen am besten geeigneten Angebote 88 entsprechend dem Algorithmus auswählen, um es der Person zu präsentieren, wenn er sich dafür entscheidet.
  • Das System 10 ist eine Handelsplattform, die so konfiguriert werden kann, dass sie von einer Reihe von verschiedenen Einzelhändlern unter einer Reihe von verschiedenen Marken verwendet werden kann. Die den Kunden gezeigten Bildschirmansichten können mit eigenen Einzelhändler-Ausstattungen und Marken versehen werden.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform interagieren die Kunden mit dem System 10 mittels internetfähigen Smartphones. Ebenso können die Kunden alternative Computergeräte wie Laptop, Handheld oder Tablet-artige Computergeräte verwenden.
  • Um die Abwärtskompatibilität für Kunden zu schaffen, die kein geeignetes mobiles Computergerät bei sich tragen, kann im Geschäft ein Kiosk oder eine Scanstation mit einem Touchscreen oder dergleichen vorgesehen sein, den die Kunden benutzen können, um Produkte nachzuschauen und um Hinweise geben zu können, dass sie bestimmte Produkte wollen.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform scannen die Kunden Produkte, indem sie mit der Kamerafunktion ihres Mobiltelefons den Barcode scannen. Ebenso können die Produkte auch auf andere Weise identifiziert werden, beispielsweise durch Scannen der RFID der NFC-Tags, die auf den Produkten angebracht sind, oder durch Scannen des Barcodes mit einem speziell dafür vorgesehenen Barcode-Scanner. Das Produkt kann mit einer Bilderkennung aus einem Bild, das der Kunde gemacht hat, identifiziert werden. Der Code, der das Produkt identifiziert, kann vom Kunden eingegeben werden.
  • In dem oben beschrieben Ausführungsbeispiel kommunizieren die Kunden mit dem Server 12 über das Internet. Ebenso können die Kunden unter Verwendung anderer Verfahren, wie zum Beispiel mit SMS oder E-Mail-Nachrichten kommunizieren.
  • Es zeigt sich, dass die Ausführungsformen der Erfindung mindestens einen der folgenden Vorteile haben:
    • • Den Kunden werden personalisierte Angebote zu Produkten gemacht, die sie wollen. Dadurch wird ein Dialog mit dem Kunden aufrecht erhalten, nachdem er das Einzelhandelsgeschäft verlassen hat, um den Kunden zu ermutigen, im Einzelhandelsgeschäft zu kaufen, anstatt das gleiche Produkt zu einem reduzierten Preis bei einem alternativen Online-Händler zu suchen.
    • • Einzelhändler können ihr internes Wissen über ihre Produktlinien nutzen, wie zum Beispiel Popularität, restlicher Lagerbestand in bestimmten Grössen oder Farben, um geänderte Verkaufsangebote genau zu berechnen, um ihren Verkaufserlös ihrer Waren zu optimieren.
    • • Die Kunden werden für die Markentreue belohnt und dafür, dass sie sich mit einer Marke beschäftigen oder sie unterstützen und dadurch einen Goodwill gegenüber der Marke aufbauen.
  • Jede hier auf den Stand der Technik gemachte Bezugnahme ist kein Eingeständnis, dass die Informationen allgemeines Fachwissen sind, sofern nichts anders angegeben ist.
  • Schliesslich ist es offensichtlich, dass verschiedene Änderungen oder Hinzufügungen zu den bisher beschriebenen Teilen vorgenommen werden können, ohne den Sinn oder Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Verkauf von Produkten, das die Schritte umfasst: – Produkte werden für den Verkauf in einem Einzelhandelsgeschäft angeboten, – Hinweisinformationen werden in elektronischer Form empfangen, die eine Person und mindestens ein Produkt identifizieren, für dessen Kauf sie sich interessiert, – die Hinweisinformationen werden verarbeitet, um ein geändertes Verkaufsangebot zu ermitteln, – das geänderte Verkaufsangebot wird in elektronischer Form an die Person übermittelt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt der Verarbeitung der Hinweisinformationen auf Informationen zum Produkt beruht.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Informationen über das Produkt die Lagerbestände, den in einem Zeitraum gemachten Umsatz oder Informationen zum Produktlebenszyklus enthalten.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schritt der Verarbeitung der Hinweisinformationen auf Informationen über die Person beruht.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Informationen über die Person frühere Kaufinformationen oder Informationen über den sozialen Einfluss der Person enthalten.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das zudem den Schritt umfasst, dass die Übertragung des geänderten Verkaufsangebots um ein vorgegebenes Zeitintervall verzögert wird.
  7. System für den Verkauf von Produkten über ein Einzelhandelsgeschäft, das umfasst: – eine Empfangseinrichtung um Hinweisinformationen in elektronischer Form zu empfangen, die eine Person und mindestens ein Produkt identifizieren, das sie im Geschäft angesehen und Interessiere am Kauf hat, – einem Verarbeitungsmittel zum Verarbeiten der Hinweisinformationen, um ein geändertes Verkaufsangebot zu ermitteln, – Übertragungsmittel zum Übertragen des geänderten Verkaufsangebots an die Person in elektronischer Form.
  8. System nach Anspruch 7, wobei die Hinweisinformationen Informationen über das Produkt enthalten.
  9. System nach Anspruch 8, wobei die Informationen über das Produkt die Lagerbestände, den in einen Zeitraum gemachten Umsatz oder Informationen über den Produktlebenszyklus enthalten.
  10. System nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die Hinweisinformationen Informationen über die Person enthalten.
  11. System nach Anspruch 10, wobei die Informationen über die Person frühere Kaufinformationen oder Informationen über den sozialen Einfluss der Person enthalten.
  12. System nach einem der Ansprüche 7 bis 11, das ausgebildet ist, um die Übertragung des geänderten Verkaufsangebots um ein vorbestimmtes Zeitintervall zu verzögern.
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