-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Bewegen eines Mediums einer Dienstsitzung, wenn ein Benutzer einen Dienst durch eine Mehrzahl von Endgeräten in einem All-IP-Netz (AIPN) empfängt, wobei das Medium aus einer Mehrzahl von Mediumflüssen besteht, zu einem anderen Endgerät, und ein Steuerverfahren für das System.
-
Stand der Technik
-
Sitzungsmobilität zum Sicherstellen von Dienstmobilität bedeutet, wenn es eine Änderung in einem Zugangsnetz oder Endgerät gibt, während eine Multimedia-Dienstsitzung aktiviert ist, die Multimedia-Dienstsitzung zu einem Ziel-Netz oder -Endgerät zu bewegen. Als solches wird kontinuierliches Bereitstellen eines Dienstes ohne irgendeine Sitzungsunterbrechung auch bei Sitzungsbewegung Dienstkontinuität genannt.
-
3GPP (3rd Generation Partnership Project) hat einen Standard für Dienstkontinuität zwischen Zugangsnetzen bei Bewegung von Endgeräten gesetzt, um Multimedia-Dienstkontinuität sicherzustellen, und strebt auch nach Standardisierung für Multimedia-Dienstkontinuität durch Sitzungsmobilität zwischen Endgeräten.
-
Für Sitzungsmobilität zwischen Endgeräten hat man ein Verfahren eingeführt, ein vollständiges Medium zu bewegen, das eine Sitzung konfiguriert, und ein Verfahren, einen Teil des Mediums zu bewegen. Bei den Verfahren wurden Informationen über die Sitzung, die zu bewegen ist, im Voraus gegeben, so dass Sitzungsmobilität auf Basis der Informationen über die Sitzung durchgeführt werden konnte. Indessen hat die
Koreanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 10-2010-0012082 mit dem Titel ”System und Verfahren zum Bewegen einer Mediumsitzung” ein Verfahren vorgeschlagen, einen Teil eines Mediums von einer aktuellen Sitzung auf Basis von bekannten Sitzungsinformationen abzutrennen und den abgetrennten Mediumteil zu einem anderen Endgerät zu übertragen. Doch wenn die Informationen über die Sitzung für die Sitzungsmobilität nicht im Voraus gegeben werden konnten, wird die Sitzungsmobilität zwischen Endgeräten durch konventionelle Verfahren möglicherweise nicht bereitgestellt.
-
Technisches Problem
-
Das konventionelle Verfahren konnte keine Sitzungsmobilität zwischen Endgeräten bereitstellen, wenn keine Sitzungsinformationen über eine aktuell bediente Sitzung bekannt sind.
-
Technische Lösung
-
Die vorliegende Erfindung stellt ein System bereit, Sitzungs- und Mediummobilität zwischen Endgeräten auch dann zu ermöglichen, wenn keine Informationen über eine aktuell bediente Sitzung bekannt sind.
-
Vorteilhafte Wirkungen
-
Daher wird Sitzungs- und Mediummobilität zwischen Endgeräten auch dann ermöglicht, wenn keine Informationen über eine aktuell bediente Sitzung bekannt sind. Bei dem neuesten Trend, wobei mehr verschiedene Anwendungsdienste auf Basis von SIP (Session Initiation Protocol; Sitzungseinleitungsprotokoll) eingeführt werden, kann Multimedia-Dienstkontinuität in verschiedenen Anwendungsumgebungen durch Sitzungs- oder Mediummobilität zwischen Endgeräten gewährleistet werden, was die Dienstzufriedenheit von Benutzern verbessert.
-
Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine Skizze, die ein Beispiel für ein System zum Steuern von Sitzungsmobilität zwischen Endgeräten zeigt.
-
2 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein Verfahren zeigt, bei dem das in 1 gezeigte Sitzungsmobilitäts-Steuersystem Sitzungsmobilität zwischen Endgeräten steuert.
-
3 zeigt ein Beispiel für eine Registermitteilung, die im Arbeitsgang 214 von 2 gesendet wird.
-
4 zeigt ein anderes Beispiel für eine Registermitteilung, die im Arbeitsgang 214 von 2 gesendet wird.
-
5 zeigt ein Beispiel für eine Benachrichtigungsmitteilung, die im Arbeitsgang 218 von 2 gesendet wird.
-
6 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein Verfahren zeigt, bei dem ein zweites Endgerät arbeitet.
-
7 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein Verfahren zeigt, bei dem eine IMS-Entität (IMS = IP Multimedia Subsystem) arbeitet.
-
8 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein Verfahren zeigt, bei dem ein erstes Endgerät arbeitet.
-
9 ist eine Skizze, die ein Konfigurationsbeispiel für das zweite Endgerät zeigt.
-
10 ist eine Skizze, die ein Konfigurationsbeispiel für die IMS-Entität zeigt.
-
11 ist eine Skizze, die ein Konfigurationsbeispiel für das erste Endgerät zeigt.
-
Beste Art und Weise
-
In einer allgemeinen Sichtweise wird ein Verfahren bereitgestellt, bei dem ein Ziel-Endgerät arbeitet, wobei das Ziel-Endgerät Mediummobilität zwischen Benutzerendgeräten in einem System empfängt, das eine Mediumsitzung zwischen einem Ursprungs-Endgerät und einem entfernten Endgerät durch eine IMS-Entität (IMS = IP Multimedia Subsystem) und einen SCC-AS (Service Centralization and Continuity Application Server) bereitstellt, wobei das Verfahren umfasst: Benutzereingabeinformationen zu empfangen, die eine Mediumübertragungsanforderung darstellen, wobei das Medium durch eine zwischen dem Ursprungs-Endgerät und den entfernten Endgerät eingerichtete Mediumsitzung bereitgestellt wird; die Benutzereingabeinformationen zu benutzen, um eine Registermitteilung zum Anfordern von Übertragung des Mediums als Antwort auf die Mediumübertragungsanforderung zu erzeugen; und die Registermitteilung zu der IMS-Entität zu senden.
-
In einer anderen allgemeinen Sichtweise wird ein Verfahren bereitgestellt, bei dem ein Ziel-Endgerät arbeitet, wobei das Ziel-Endgerät Mediummobilität zwischen Benutzerendgeräten in einem System bereitstellt, das eine Mediumsitzung zwischen dem Ursprungs-Endgerät und einem entfernten Endgerät durch eine IMS-Entität (IMS = IP Multimedia Subsystem) und einen SCC-AS (Service Centralization and Continuity Application Server) bereitstellt, wobei das Verfahren umfasst: von der IMS-Entität eine Benachrichtigungsmitteilung zu empfangen, die informiert, dass eine Registermitteilung zum Anfordern von Übertragung eines Mediums, das durch die zwischen dem Ursprungs-Endgerät und den entfernten Endgerät eingerichtete Mediumsitzung bereitgestellt wird, von einem Ziel-Endgerät empfangen worden ist; die Benachrichtigungsmitteilung zu verarbeiten, um dadurch zu bestimmen, ob das Medium zu dem Ziel-Endgerät zu übertragen ist; und eine Mitteilung zum Anfordern von Übertragung des Mediums zu dem Ziel-Endgerät zu dem SCC-AS zu übertragen, wenn bestimmt wird, dass das Medium zu dem Ziel-Endgerät zu übertragen ist.
-
In einer anderen allgemeinen Sichtweise wird ein Verfahren bereitgestellt, bei dem eine IMS-Entität (IMS = IP Multimedia Subsystem) arbeitet, wobei die IMS-Entität Mediummobilität zwischen Benutzerendgeräten in einem System bereitstellt, das eine Mediumsitzung zwischen einem Ursprungs-Endgerät und einem entfernten Endgerät durch die IMS-Entität und einen SCC-AS (Service Centralization and Continuity Application Server) bereitstellt, wobei das Verfahren umfasst: von einem Ziel-Endgerät eine Registermitteilung zum Anfordern von Übertragung eines Mediums, das durch die zwischen dem Ursprungs-Endgerät und den entfernten Endgerät eingerichtete Mediumsitzung bereitgestellt wird, zu empfangen; Informationen in Bezug auf die Mediumübertragungsanforderung aus der Registermitteilung zu gewinnen und die gewonnenen Informationen zu benutzen, um eine Benachrichtigungsmitteilung zu erzeugen, die informiert, dass die Registermitteilung von dem Ziel-Endgerät empfangen worden ist; und die Benachrichtigungsmitteilung zu dem Ursprungs-Endgerät, das eine Mediumsitzung für das Medium aufrechterhält, zu übertragen.
-
Art und Weise für die Erfindung
-
Es folgt eine vollständigere Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt sind. Diese Erfindung kann jedoch in unterschiedlichen Formen verkörpert sein und ist nicht als auf die hierin dargelegten Ausführungsformen beschränkt anzusehen. Vielmehr sind diese Ausführungsformen vorgesehen, damit diese Offenbarung gründlich ist, und sie werden dem Fachmann den Schutzbereich der Erfindung vollständig vermitteln. In den Zeichnungen können die Größe und relativen Größen von Schichten und Regionen der Klarheit halber übertrieben dargestellt sein. Gleiche Bezugszeichen in den Zeichnungen bezeichnen gleiche Elemente.
-
1 ist eine Skizze, die ein Beispiel für ein System 100 zum Steuern von Sitzungsmobilität zwischen Endgeräten zeigt.
-
Das Sitzungsmobilität-Steuersystem 100 ermöglicht Sitzungsverbindungen zwischen Endgeräten durch eine IMS-Entität 150 (IMS = IP Multimedia Subsystem) und einen SCC-AS (Service Centralization and Continuity Application Server; Dienstzentralisierungs- und -kontinuitätsanwendungsserver) 140 und steuert Sitzungsmobilität zwischen den Endgeräten. Das Sitzungsmobilität-Steuersystem 100 kann konfiguriert sein, es Benutzern zu ermöglichen, Multimedia-Anwendungsdienste zu nutzen, wie z. B. Fernunterricht, Telemedizin usw., und außerdem Videoanruf und Videokonferenz.
-
Das Sitzungsmobilität-Steuersystem 100 enthält erste und zweite Endgeräte 110 und 120 eines Benutzers A, ein entferntes Endgerät 130 eines Benutzers B, den SCC-AS 140 und die IMS-Entität 150. 1 zeigt den Fall, in dem der Benutzer A zwei Endgeräte benutzt (das heißt, die ersten und zweiten Endgeräte 110 und 120), doch ist es auch möglich, dass eine Mehrzahl von Benutzern eine Mehrzahl von Endgeräten benutzen, die Sitzungsverbindungen oder Sitzungsmobilität unterworfen sein können. Die ersten und zweiten Endgeräte 110 und 120 des Benutzers A und das entfernte Endgerät 130 des Benutzers B können Mobiltelefone, Smartphones, IPTVs usw. sein.
-
Der SCC-AS 140 ist ein Anwendungsserver, der eine Dienstkontinuität-Steuerfunktion auf Basis von IMS bereitstellt. Außerdem hat der SCC-AS 140 die Funktion, die Steuerung von Gemeinschaftssitzungen zu verwalten. Die ”Gemeinschaftssitzung” ist eine logische Gruppe von IMP-Sitzungen, die zwei oder mehr Endgeräte einschließt.
-
Die IMS-Entität 150 ist ein System, das IMS-Funktionen bereitstellt. Die IMS-Entität 150 ermöglicht Paketaustausch auf Basis von IP (Internet Protokol) zwischen verdrahteten und drahtlosen Endgeräten und verbindet die verdrahteten und drahtlosen Endgeräte durch ein All-IP-Netz (AIPN) miteinander. Unter derartigen IMS-Bedingungen wird eine IP-basierte Sitzung durch ein SIP (Session Initiation Protocol; Sitzungseinleitungsprotokoll) gesteuert. Das SIP ist ein Protokoll zum Steuern von Sitzungen, und detaillierter ist das SIP ein Signalisierungsprotokoll, das eine Prozedur definiert, damit Endgeräte, die miteinander kommunizieren möchten, einander identifizieren können, um dadurch ihre Standorte zu finden, und dann eine Multimedia-Sitzung zwischen ihnen einrichten oder eine zwischen ihnen eingerichtete Sitzung löschen oder ändern können. Das SIP benutzt eine SIP URI (Session Initiation Protocol Uniform Resource Identifier; Sitzungsinitiierungsprotokoll-Einheitsressourcenkennung) ähnlich einer E-Mail-Adresse, um Benutzer voneinander zu unterscheiden, wodurch ein Dienst bereitgestellt wird, ohne von IP-Adressen abhängig zu sein.
-
In 1 wird angenommen, dass das erste Endgerät 110 mindestens eine Mediumsitzung mit dem entfernten Endgerät 130 aufrechterhält. Das zweite Endgerät 120 kann Übertragung eines Mediums anfordern, welches das erste Endgerät 110 durch die mit dem entfernten Endgerät 130 aufrechterhaltene Mediumsitzung empfängt. Wenn eine Mehrzahl von Mediumsitzungen zwischen dem ersten Endgerät 110 und dem entfernten Endgerät 130 durch eine einzelne Dienstsitzung verbunden sind, kann das zweite Endgerät 120 Übertragung eines Mediums anfordern, das durch einen Teil der Mehrzahl von Mediumsitzungen bereitgestellt wird. Zum Beispiel kann die Mehrzahl von Mediumsitzungen Mediumsitzungen umfassen, durch welche jeweils Video-, Audio- und Textmediumflüsse bereitgestellt werden. Das zweite Endgerät 120 kann Übertragung von Videodaten einer Mediumsitzung anfordern, wodurch ein Videomediumfluss bereitgestellt wird.
-
Wenn ein Teil eines Mediums, das durch die zwischen dem ersten Endgerät 110 und dem entfernten Endgerät 130 verbundene Mediumsitzung bereitgestellt wird, zu dem zweiten Endgerät 120 übertragen wird, kann der SCC-AS 140 eine zwischen den ersten und zweiten Endgeräten 110 und 120 verbundene Mediumsitzung durch eine Gemeinschaftssitzung verwalten. In diesem Fall kann das erste Endgerät 110 als ein Steuer-UE arbeiten, das ein Kontrollrecht über einen Mediumfluss hat, und das zweite Endgerät 120 kann als ein UE (User Equipment; Benutzergerät) arbeiten, das unter der Kontrolle über Übertragung des Mediumflusses ist. Außerdem kann das erste Endgerät 110 ein Ursprungs-Endgerät sein, das ein Medium zwischen Endgeräten in einem System bereitstellt, das eine Mediumsitzung zwischen dem Ursprungs-Endgerät und einem entfernten Endgerät durch die IMS-Entität 150 und den SCC-AS 140 bereitstellt, und das zweite Endgerät 120 kann ein Ziel-Endgerät sein, das ein Medium empfängt, das zwischen den Benutzerendgeräten bereitgestellt wird.
-
2 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein Verfahren zeigt, bei dem das in 1 gezeigte Sitzungsmobilitäts-Steuersystem 100 Sitzungsmobilität zwischen Endgeräten steuert.
-
Unter Bezugnahme auf 1 und 2 benutzen das erste Endgerät 110 des Benutzers A und das entfernte Endgerät 130 des Benutzers B einen Dienst, der aus zwei Medien besteht. Das heißt, ein aus einem Audiomedium und einem Videomedium bestehender Mediumpfad ist zwischen dem ersten Endgerät 110 und dem entfernten Endgerät 130 verbunden (10).
-
Zu diesem Zeitpunkt wird angenommen, dass der Benutzer A das Videomedium des Dienstes zu dem zweiten Endgerät 120 übertragen möchte und das zweite Endgerät 120 keine Informationen über Dienst- und Mediumsitzungen hat, die es gerade durch das erste Endgerät 110 benutzt. In diesem Fall kann Mediummobilität zwischen den Endgeräten 110, 120 und 130 in Übereinstimmung mit einer Prozedur wie folgt gesteuert werden.
-
Das erste Endgerät 110 des Benutzers A entdeckt ein Ziel-UE, zu dem ein Medium übertragen werden kann (210). Zu diesem Zeitpunkt kann das erste Endgerät 110 einen Dienst Reg Event Package (”Register-Ereignis-Paket”) benutzen, der durch die IMS-Entität 150 bereitgestellt wird.
-
Damit der Benutzer A-Übertragung eines Videomediums durch das zweite Endgerät 120 anfordern kann, empfängt das zweite Endgerät 120 Benutzereingabeinformationen vom Benutzer A (212). Die Benutzereingabeinformationen können Identifizierungsinformationen zum Identifizieren einer Mediumübertragungsanforderung von dem zweiten Endgerät 120, das ein Ziel-Endgerät ist, Ursprungs-Endgerät-Identifizierungsinformationen zum Identifizieren eines Ursprungs-Endgeräts (im aktuellen Beispiel das erste Endgerät 110), welches eine Mediumsitzung mit dem entfernten Endgerät 130 eingerichtet hat, Mediumtypinformationen eines Mediums, das in der Mediumsitzung enthalten und zu übertragen ist, und Dienstidentifizierungsinformationen zum Identifizieren eines Dienstes, der die Mediumsitzung enthält, enthalten.
-
Das zweite Endgerät 120 überträgt die Videomediumübertragungsanforderung von dem Benutzer A zu der IMS-Entität 150 unter Verwendung einer Registermitteilung auf Basis von SIP (214). Die Registermitteilung enthält hier die Benutzereingabeinformationen.
-
Die IMS-Entität 150 sendet eine O.K.-Mitteilung zum Bestätigen der Registermitteilung zu dem zweiten Endgerät 120, um dadurch zu melden, dass die Registermitteilung sicher empfangen worden ist (216).
-
Danach sendet die IMS-Entität 150 eine Benachrichtigungsmitteilung auf Basis von SIP zu dem ersten Endgerät 110, wobei die Benachrichtigungsmitteilung Informationen über die Videomediumübertragungsanforderung von dem zweiten Endgerät 120 des Benutzers A enthält (218). Die Benachrichtigungsmitteilung enthält auch die durch die Registermitteilung im Arbeitsgang 212 übertragenen Benutzereingabeinformationen, und als Folge werden die Benutzereingabeinformationen zu dem ersten Endgerät 110 übertragen.
-
Danach sendet das erste Endgerät 110 eine O.K.-Mitteilung zum Bestätigen, dass die Benachrichtigungsmitteilung sicher empfangen worden ist, zu der IMS-Entität 150 (220).
-
Das erste Endgerät 110 empfängt die Videomediumübertragungsanforderung und bestimmt, ob eine Mediumsitzung zu dem zweiten Endgerät 120 zu übertragen ist (222).
-
Wenn das erste Endgerät 110 die Videomediumübertragungsanforderung annimmt, wird das entsprechende Videomedium in Übereinstimmung mit einer Mediumübertragungs-Steuerprozedur, die in TS 24.337 von 3GPP definiert ist, zu dem zweiten Endgerät 120 bewegt (224).
-
Als Folge wird eine Gemeinschaftssitzung über den SCC-AS 140 und die ersten und zweiten Endgeräte 110 und 120 eingerichtet (20). Außerdem verbleibt unter Video- und Audiomedin, die zwischen dem ersten Endgerät 110 des Benutzers A und dem entfernten Endgerät 130 empfangen/gesendet worden sind, das Audiomedium in dem ersten Endgerät 110 (40), und das Videomedium wird zu dem zweiten Endgerät 120 übertragen, das ein anderes Endgerät des Benutzers A ist (30). Das heißt, der Benutzer A, der einen aus Audio- und Videomedien bestehenden Dienst nutzen möchte, kann das Audiomedium durch das erste Endgerät 110 und das Videomedium durch das zweite Endgerät 120 nutzen.
-
Im Falle, dass eine SIP-Registermitteilung in Bezug auf eine Anforderung nach Mediumübertragung zwischen Endgeräten benutzt wird, gibt es ein Verfahren, einen Kontaktanfangsblock zu benutzen, und ein Verfahren, einen XML-Hauptteil zu benutzen.
-
3 zeigt ein Beispiel für die Registermitteilung, die im Arbeitsgang 214 von 2 gesendet wird. 3 ist ein Beispiel für eine Informationskonfiguration im Falle, einen Kontaktanfangsblock der SIP-Registermitteilung zu benutzen, die im Arbeitsgang 214 von 2 gesendet wird.
-
Wie man im Kontaktanfangsblock 300 von 3 sieht, wird ”+g.3gpp.iut.solicit” gesetzt, um Identifizierungsinformationen zum Identifizieren einer Mediumübertragungsanforderung von einem Endgerät auszudrücken. Außerdem wird als Identifizierungsinformationen eines Endgeräts (das heißt, des Endgeräts 110), für das eine existierende Sitzung eingerichtet worden ist, requested-ue=”sip:user1_public1@home1.net” gesetzt. Als Mediumtypinformationen eines Mediums, das in der existierenden Sitzung enthalten und zu übertragen ist, wird media-type=”video” gesetzt. Außerdem wird als Dienstidentifizierungsinformationen eines Dienstes, der einer Sitzung zugeordnet ist, die das zu übertragende Medium enthält, service-type=”mmtel” gesetzt.
-
Als solche können Benutzereingabeinformationen in den Kontaktanfangsblock der Registermitteilung aufgenommen und dann zu der IMS-Entität 150 gesendet werden.
-
4 zeigt ein anderes Beispiel für die Registermitteilung, die im Arbeitsgang 214 von 2 gesendet wird. 4 ist ein Beispiel für den Fall, einen Datenbereich der SIP-Registermitteilung zu benutzen, die im Arbeitsgang 214 von 2 gesendet wird.
-
Der Datenbereich kann als ein XML-Hauptteil 400 dargestellt werden. Wie man im XML-Hauptteil 400 von 4 sieht, wird ”Content-Type:application/vpn.3gpp.solicitation+xml” in ”Content-Type Header” (”Kontakttyp-Anfangsblock”) gesetzt, um Identifizierungsinformationen zum Identifizieren einer Mediumübertragungsanforderung von einem Endgerät auszudrücken. Außerdem wird als Identifizierungsinformationen eines Endgeräts, für das eine existierende Sitzung eingerichtet worden ist, <requested-user-equipment ue-id=”sip:userl_public1@home1.net”/> gesetzt. Außerdem wird als Mediumtypinformationen eines Mediums, das in der existierenden Sitzung enthalten und zu übertragen ist, <media-type>video</media-type> gesetzt. Außerdem wird als Dienstidentifizierungsinformationen eines Dienstes, der einer Sitzung zugeordnet ist, die ein Medium enthält, das zu übertragen ist, <service-type srvc-id=”urn-7:3gpp-service.ims.icsi.mmtel”/> gesetzt.
-
Als solche können Benutzereingabeinformationen in den Datenbereich der SIP-Registermitteilung aufgenommen und dann zu der IMS-Entität 150 gesendet werden.
-
Im Arbeitsgang 214 von 2 benutzt die IMS-Entität 150, nachdem eine Mediumübertragungsanforderung von einem Benutzer durch eine SIP-Registermitteilung unter Verwendung des Kontaktanfangsblocks von 3 oder des XML-Hauptteils 400 von 4 zu der IMS-Entität 150 übertragen worden ist, die SIP-Benachrichtigungsmitteilung, um ein Endgerät (zum Beispiel das erste Endgerät 110), das das entsprechende Medium aufweist, für das eine aktuell aktivierte Sitzung eingerichtet worden ist, zu benachrichtigen, dass die Mediumübertragungsanforderung empfangen worden ist.
-
5 zeigt ein Beispiel für die SIP-Benachrichtigungsmitteilung 500, die im Arbeitsgang 218 von 2 gesendet wird.
-
Wie man in der SIP-Benachrichtigungsmitteilung 500 sieht, wird in name=”solicit iut” unknown-param (unbekannter Parameter) gesetzt, um Identifizierungsinformationen zum Identifizieren einer Mediumübertragungsanforderung von einem Endgerät auszudrücken. Außerdem wird als Identifizierungsinformationen für ein Endgerät, für das eine existierende Sitzung eingerichtet worden ist, name=”sip:user_puhlic1@home1.net” gesetzt. Außerdem wird als Mediumtypinformationen eines Mediums, das in der existierenden Sitzung enthalten und zu übertragen ist, name=”vide” gesetzt. Außerdem wird als Dienstidentifizierungsinformationen eines Dienstes, der einer Sitzung zugeordnet ist, die ein Medium enthält, das zu übertragen ist, name=”urn:urn-7:3gpp-service.ims.icsi.mmtel” gesetzt.
-
Als solche können Benutzereingabeinformationen durch die SIP-Registermitteilung übertragen werden und dann durch eine Benachrichtigungsmitteilung zu dem ersten Endgerät 110 gesendet werden, das ein Ursprungs-Endgerät ist.
-
6 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein Verfahren zeigt, bei dem das zweite Endgerät 120 (siehe 1) entsprechend einem Ziel-Endgerät arbeitet.
-
Unter Bezugnahme auf 1 und 6 empfängt das zweite Endgerät 120 Benutzereingabeinformationen, die eine Anforderung nach Übertragung eines Mediums ist, das durch eine Mediumsitzung zwischen dem ersten Endgerät 110, das ein Ursprungs-Endgerät ist, und einem entfernten Endgerät bereitgestellt wird (610). Dafür kann das zweite Endgerät 120 einen Benutzerschnittstellenbildschirm zum Empfangen der Benutzereingabeinformationen bereitstellen.
-
Die Benutzereingabeinformationen können Identifizierungsinformationen zum Identifizieren einer Mediumübertragungsanforderung von einem Ziel-Endgerät, Ursprungs-Endgerät-Identifizierungsinformationen eines Ursprungs-Endgeräts, für das eine Mediumsitzung zum Bereitstellen des entsprechenden Mediums eingerichtet worden ist, Mediumtypinformationen eines Mediums, das in der Mediumsitzung enthalten und zu übertragen ist, und Dienstidentifizierungsinformationen zum Identifizieren eines Dienstes, der eine Mediumsitzung enthält, die zu übertragen ist, enthalten. Das Ursprungs-Endgerät-Identifizierungsinformationen-Endgerät kann SIP URI sein. Oder das Ursprungs-Endgerät kann tel URI sein, das mit einer Telefonnummer gekennzeichnet wird, doch ist das Ursprungs-Endgerät nicht auf SIP URI oder tel URI beschränkt. Außerdem können die Mediumtypinformationen Informationen über einen Typ von einem von einer Mehrzahl von Medien sein, die durch eine Mehrzahl von Mediumsitzungen zwischen einem Ursprungs-Endgerät und einem entfernten Endgerät bereitgestellt werden.
-
Das zweite Endgerät 120 benutzt die Benutzereingabeinformationen, um eine Registermitteilung zum Anfordern von Übertragung eines Mediums als Antwort auf das Mediumübertragungsmedium bereitzustellen (620). Die Benutzereingabeinformationen können in einem Kontaktanfangsblock der Registermitteilung enthalten sein. Oder die Benutzereingabeinformationen können in einem XML-Hauptteil enthalten sein, der einem Datenbereich der Registermitteilung entspricht.
-
Das zweite Endgerät 120 sendet die Registermitteilung zu der IMS-Entität 150 (630).
-
Wenn eine Prozedur zur Übertragung eines Mediums erfolgreich durch die IMS-Entität 150 und den SCC AS 140 abgeschlossen worden ist, kann das zweite Endgerät 120 eine Mediumsitzung zur Bereitstellung des entsprechenden Mediums einrichten, das durch die Benutzereingabeinformationen angezeigt wird (640).
-
7 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein Verfahren zeigt, bei dem die IMS-Entität 150 arbeitet.
-
Unter Bezugnahme auf 1 und 7 empfängt die IMS-Entität 150 eine Registermitteilung zum Anfordern von Übertragung eines Mediums, das durch eine Mediumsitzung zwischen dem ersten Endgerät 110, welches ein Ursprungs-Endgerät ist, und dem entfernten Endgerät 130 von dem zweiten Endgerät 120, welches ein Ziel-Endgerät ist, bereitgestellt wird (710).
-
Danach gewinnt die IMS-Entität 150 Informationen in Bezug auf die Mediumübertragungsanforderung aus der Registermitteilung (720). Die Informationen in Bezug auf die Mediumübertragungsanforderung entsprechen den in das zweite Endgerät 120 eingegebenen Benutzereingabeinformationen. Das heißt, die gewonnenen Informationen können Identifizierungsinformationen zum identifizieren einer Mediumübertragungsanforderung von einem Ziel-Endgerät, Ursprungs-Endgerät-Identifizierungsinformationen eines Ursprungs-Endgeräts, für das eine Mediumsitzung zum Bereitstellen des entsprechenden Mediums eingerichtet worden ist, Mediumtypinformationen eines Mediums, das in der Mediumsitzung enthalten und zu übertragen ist, und Dienstidentifizierungsinformationen zum Identifizieren eines Dienstes, der die Mediumsitzung enthält, die zu übertragen ist, enthalten. Die IMS-Entität 150 kann Informationen in Bezug auf die Mediumübertragungsanforderung aus einem Kontaktanfangsblock der Registermitteilung oder einem XML-Hauptteil entsprechend dem Datenbereich der Registermitteilung gewinnen.
-
Die IMS-Entität 150 benutzt die gewonnenen Informationen, um eine Benachrichtigungsmitteilung zum Informieren eines Ursprungs-Endgeräts, das die Mediumsitzung für das Medium aufrechterhält, dass die Registermitteilung von dem Ziel-Endgerät empfangen worden ist, zu erzeugen (730). Die Benachrichtigungsmitteilung enthält die im Arbeitsgang 720 gewonnenen Informationen, das heißt, die in das zweite Endgerät 120 eingegebenen Informationen. Außerdem kann die Benachrichtigungsmitteilung Ziel-Endgerät-Identifizierungsinformationen zum Identifizieren des Ziel-Endgeräts, das die Registermitteilung gesendet hat, enthalten.
-
Die IMS-Entität 150 sendet die Benachrichtigungsmitteilung zu dem ersten Endgerät 110, welches ein Ursprungs-Endgerät ist, das durch die in den gewonnenen Informationen enthaltenen Ursprungs-Endgerät-Identifizierungsinformationen identifiziert wird (740).
-
Danach führt die IMS-Entität 150, wenn das erste Endgerät 110 die Benachrichtigungsmitteilung zum Anfordern von Übertragung eines Mediums entsprechend Informationen in Bezug auf die aus der Registermitteilung gewonnene Mediumübertragungsanforderung annimmt (750), eine Prozedur für Mediumübertragung zwischen Endgeräten durch (760).
-
8 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für ein Verfahren zeigt, bei dem das erste Endgerät 110, das einem Ursprungs-Endgerät entspricht, arbeitet.
-
Unter Bezugnahme auf 1 und 8 entdeckt das erste Endgerät 110 ein mögliches Endgerät, das Mediummobilität ermöglicht, und prüft Benutzerinformationen und Mediumverarbeitungsfähigkeit des möglichen Endgeräts (810).
-
Danach empfängt das erste Endgerät 110 von der IMS-Entität 150 eine Benachrichtigungsmitteilung, die informiert, dass eine Registermitteilung zum Anfordern von Übertragung eines Mediums, das durch eine zwischen dem ersten Endgerät 110, welches ein Ursprungs-Endgerät ist, und einem entfernten Endgerät verbundene Mediumsitzung bereitgestellt wird, empfangen worden ist (820).
-
Danach verarbeitet das erste Endgerät 110 die Benachrichtigungsmitteilung, um zu bestimmen, ob das entsprechende Medium zu dem Ziel-Endgerät zu übertragen ist (830). Das erste Endgerät 110 kann aus der Benachrichtigungsmitteilung Identifizierungsinformationen zum Identifizieren einer Mediumübertragungsanforderung von dem Ziel-Endgerät, Ursprungs-Endgerät-Identifizierungsinformationen eines Ursprungs-Endgeräts, für das eine existierende Mediumsitzung zwischen dem Ursprungs-Endgerät und dem Ziel-Endgerät eingerichtet worden ist, Mediumtypinformationen eines Mediums, das in einer existierenden Mediumsitzung enthalten und zu übertragen ist, und Dienstidentifizierungsinformationen zum Identifizieren eines Dienstes, der eine zu übertragende Mediumsitzung enthält, enthalten. Außerdem kann das erste Endgerät 110 aus den Ergebnissen der Entdeckung und der Verarbeitung an der Benachrichtigungsmitteilung gewonnene Informationen benutzen, um zu bestimmen, ob das entsprechende Medium zu dem Ziel-Endgerät zu übertragen ist. Zum Beispiel prüft das erste Endgerät 110, ob die gewonnenen Ursprungs-Endgerät-Identifizierungsinformationen mit seinen eigenen Identifizierungsinformationen identisch sind, prüft, ob die gewonnenen Mediumtypinformationen mit seinen eigenen Mediumtypinformationen, welche das erste Endgerät 110 mit dem entfernten Endgerät 130 eingerichtet hat, identisch sind, und benutzt die durch die Benachrichtigungsmitteilung übertragenen Ziel-Endgerät-Identifizierungsinformationen, um zu bestimmen, ob das Ziel-Endgerät die angeforderte Mediumsitzung in Übereinstimmung mit dem Ergebnis der Entdeckung des Arbeitsgangs 810 verarbeiten kann.
-
Wenn das erste Endgerät 110 bestimmt, dass das Medium zu dem Ziel-Endgerät zu übertragen ist, sendet das erste Endgerät 110 eine Mitteilung zum Anfordern von Übertragung des Mediums zu dem Ziel-Endgerät zu dem SCC-AS 140 (840).
-
Wenn das entsprechende Medium ein Medium ist, das einer von einer Mehrzahl von mit dem ersten Endgerät 110 eingerichteten Mediumsitzungen entspricht, werden Mediumsitzungen, die übrig bleiben, nachdem das entsprechende Medium zu dem zweiten Endgerät 120 übertragen worden ist, in dem ersten Endgerät 110 aufrechterhalten.
-
9 ist eine Skizze, die ein Konfigurationsbeispiel für das zweite Endgerät 120 zeigt.
-
Unter Bezugnahme auf 1 und 9 kann das zweite Endgerät 120, wie oben beschrieben, ein Ziel-Endgerät sein, welches Übertragung eines Mediums anfordert, das durch eine zwischen dem ersten Endgerät 110, welches ein Ursprungs-Endgerät ist, und dem entfernten Endgerät 130 eingerichtete Mediumsitzung bereitgestellt wird. Das zweite Endgerät 120 kann einen Datenprozessor 910, eine Benutzereingabeeinheit 920 und eine Kommunikationseinheit 930 enthalten.
-
Der Datenprozessor 910 kann konfiguriert sein, den gesamten Betrieb des zweiten Endgeräts 120 zu steuern und Sitzungen und SIP-Mitteilungen zu verarbeiten. Der Datenprozessor 910 kann einen Sitzungsprozessor 912 und einen Registermitteilungsgenerator 914 enthalten.
-
Die Benutzereingabeeinheit 920 empfängt Benutzereingabeinformationen in Bezug auf eine Anforderung nach Übertragung eines Mediums, das durch eine Mediumsitzung zwischen einem Ursprungs-Endgerät und einem entfernten Endgerät bereitgestellt wird. Die Benutzereingabeinformationen enthalten Identifizierungsinformationen zum Identifizieren einer Mediumübertragungsanforderung, Ursprungs-Endgerät-Identifizierungsinformationen eines Ursprungs-Endgeräts, für das eine Mediumsitzung zum Bereitstellen des entsprechenden Mediums eingerichtet worden ist, Mediumtypinformationen eines Mediums, das in der Mediumsitzung enthalten und zu übertragen ist, und Dienstidentifizierungsinformationen zum Identifizieren eines Dienstes, der die Mediumsitzung enthält, die zu übertragen ist.
-
Der Sitzungsprozessor 912 führt sitzungsbezogene Verarbeitung durch, wie z. B. Einrichten und Freigeben von Medium- und Dienstsitzungen. Der Registermitteilungsgenerator 914 benutzt die Benutzereingabeinformationen, um eine Registermitteilung zum Anfordern von Übertragung des entsprechenden Mediums als Antwort auf die Mediumübertragungsanforderung zu erzeugen.
-
Die Kommunikationseinheit 930 führt Kommunikation zwischen miteinander verbundenen Geräten durch ein Netz durch, zum Beispiel zwischen dem SCC-AS 140, der IMS-Entität 150 und dem entfernten Endgerät 130, wie in 1 gezeigt. Die vom Registermitteilungsgenerator 914 erzeugte Registermitteilung wird durch die Kommunikationseinheit 930 zu der IMS-Entität 150 übertragen.
-
10 ist eine Skizze, die ein Konfigurationsbeispiel für die IMS-Entität 150 zeigt.
-
Die IMS-Entität 150 kann einen Mediumprozessor 1010 und eine Vernetzungseinheit 1020 enthalten.
-
Die Vernetzungseinheit 1020 empfängt eine Registermitteilung zum Anfordern von Übertragung eines durch eine Mediumsitzung zwischen einem Ursprungs-Endgerät und einem entfernten Endgerät bereitgestellte Mediumsitzung von einem Ziel-Endgerät.
-
Der Mediumprozessor 1010 ist konfiguriert, IMS-Funktionen bereitzustellen. Der Mediumprozessor 1010 gewinnt Informationen in Bezug auf die Mediumübertragungsanforderung aus der Registermitteilung und benutzt die gewonnenen Informationen, um eine Benachrichtigungsmitteilung zum Informieren eines Ursprungs-Endgeräts, welches eine Mediumsitzung für das entsprechende Medium aufrechterhält, dass eine Registermitteilung von einem Ziel-Endgerät empfangen worden ist, zu erzeugen. Die Informationen in Bezug auf die Mediumübertragungsanforderung entsprechen den in das zweite Endgerät 120 eingegebenen Benutzereingabeinformationen. Die Benachrichtigungsmitteilung kann Ziel-Endgerät-Identifizierungsinformationen zum Identifizieren des Ziel-Endgeräts, das die Registermitteilung gesendet hat, und außerdem aus der Registermitteilung gewonnene Informationen in Bezug auf die Mediumübertragungsanforderung enthalten.
-
Die Benachrichtigungsmitteilung kann durch die Vernetzungseinheit 1020 zu dem Ursprungs-Endgerät gesendet werden.
-
11 ist eine Skizze, die ein Konfigurationsbeispiel für das erste Endgerät 110 zeigt.
-
Das erste Endgerät 110 kann einen Datenprozessor 1110 und eine Kommunikationseinheit 1120 enthalten.
-
Unter Bezugnahme auf 1 und 11 empfängt die Kommunikationseinheit 1120 von der IMS-Entität 150 eine Benachrichtigungsmitteilung, die informiert, dass eine Registermitteilung zum Anfordern von Übertragung eines Mediums, das durch eine zwischen einem Ursprungs-Endgerät und einem entfernten Endgerät eingerichtete Mediumsitzung bereitgestellt wird, von einem Ziel-Endgerät empfangen worden ist.
-
Der Datenprozessor 1110 kann einen Sitzungsprozessor 1112 und einen Benachrichtigungsmitteilungsprozessor 1114 enthalten. Der Sitzungsprozessor 1112 führt sitzungsbezogene Verarbeitung durch, wie z. B. Einrichten und Freigeben von Medium- und Dienstsitzungen. Der Sitzungsprozessor 1112 kann ein mögliches Endgerät entdecken, das Mediummobilität ermöglicht, um somit Benutzerinformationen und Mediumverarbeitungsfähigkeit des möglichen Endgeräts zu prüfen.
-
Der Benachrichtigungsmitteilungsprozessor 1114 verarbeitet eine Benachrichtigungsmitteilung, um dadurch zu bestimmen, ob das Medium zu dem Ziel-Endgerät zu übertragen ist. Der Benachrichtigungsmitteilungsprozessor 1114 kann unter Verwendung von aus dem Ergebnis der Entdeckung und dem Ergebnis der Verarbeitung an der Benachrichtigungsmitteilung gewonnenen Informationen bestimmen, ob das Medium zu dem Ziel-Endgerät zu übertragen ist.
-
Wenn er bestimmt, dass das Medium zu dem Ziel-Endgerät zu übertragen ist, kann der Benachrichtigungsmitteilungsprozessor 1114 die Kommunikationseinheit 1120 steuern, eine Mitteilung zum Anfordern von Übertragung des Mediums zu dem Ziel-Endgerät zu dem SCC-AS 140 zu übertragen.
-
Daher wird Sitzungs- und Mediummobilität zwischen Endgeräten auch dann ermöglicht, wenn keine Informationen über eine Sitzung bekannt sind, die aktuell bedient wird. Bei dem neuesten Trend, bei dem mehr verschiedene Anwendungsdienste auf Basis von SIP eingeführt werden, kann Multimedia-Dienstkontinuität in verschiedenen Anwendungsumgebungen durch Sitzungs- oder Mediummobilität zwischen Endgeräten gewährleistet werden, was die Dienstzufriedenheit von Benutzern verbessert.
-
Die vorliegende Erfindung kann als computerlesbare Codes auf einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium realisiert werden. Das computerlesbare Aufzeichnungsmedium umfasst sämtliche Typen von Aufzeichnungsmedien, auf denen computerlesbare Daten gespeichert werden. Beispiele für das computerlesbare Aufzeichnungsmedium umfassen ein ROM, ein RAM, ein CD-ROM, ein Magnetband, eine Floppy-Disk und einen optischen Datenspeicher. Weiterhin kann das Aufzeichnungsmedium in Form einer Trägerwelle wie z. B. Internet-Übertragung realisiert werden. Außerdem kann das computerlesbare Aufzeichnungsmedium über ein Netz, worin computerlesbare Codes gespeichert und auf eine verteilte Weise ausgeführt werden können, an Computersysteme verteilt werden.
-
Der Fachmann erkennt, dass man verschiedene Modifizierungen und Abänderungen an der vorliegenden Erfindung vornehmen kann, ohne den Geist oder Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Daher soll die vorliegende Erfindung die Modifizierungen und Abänderungen dieser Erfindung abdecken, sofern sie in den Schutzbereich der beigefügten Patentansprüche und ihrer Äquivalente fallen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- KR 10-2010-0012082 [0004]