-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf Beleuchtungssysteme, die die Leuchtdioden(LED-)Technik beinhalten, und insbesondere auf die Regulierung des Betriebs der Hintergrundbeleuchtungseinheit in einer Anzeigevorrichtung, teilweise basierend auf dem Einfügen von schwarzen oder nicht schwarzen Teilframes oder Frames.
-
HINTERGRUND
-
Hintergrundbeleuchtungen werden verwendet, um Flüssigkristallanzeigevorrichtungen (”LCDs”) zu beleuchten. LCDs mit Hintergrundbeleuchtungen finden in kleinen Anzeigevorrichtungen für Mobiltelefone und ”PDAs” (Personal Digital Assistants) wie auch in großen Anzeigevorrichtungen für Computermonitore und Fernsehgeräte Verwendung. In vielen Fällen umfasst die Lichtquelle für die Hintergrundbeleuchtung wenigstens eine Kaltkathoden-Leuchtstofflampe (”CCFL”). Die Lichtquelle für die Hintergrundbeleuchtung kann zudem eine Glühlampe, ein Elektrolumineszenzplatte (”ELP”) oder wenigstens eine Heißkathoden-Leuchtstofflampe (”HCFL”) sein.
-
Die Anzeigevorrichtungs-Industrie verfolgt mit Nachdruck den Einsatz von Leuchtdioden (LEDs) als Lichtquelle bei der Hintergrundbeleuchtungs-Anzeigetechnik, da CCFLs zahlreiche Unzulänglichkeiten haben. Beispielsweise zünden CCFLs bei niedrigen Temperaturen nur schwerfällig, benötigen eine adäquate Vorlaufzeit um zu zünden, und müssen mit Sorgfalt gehandhabt werden. Darüber hinaus haben LEDs im allgemeinen einen besseren Wirkungsgrad von erzeugtem Licht und verbrauchtem Strom als andere Hintergrundbeleuchtungsquellen. Demzufolge können Anzeigevorrichtungen mit LED-Hintergrundbeleuchtungen weniger Strom als andere Anzeigevorrichtungen verbrauchen, wodurch die LED-basierten Anzeigevorrichtungen eine längere Lebensdauer haben. Die LED-Hintergrundbeleuchtung fand bislang in kleinen, kostengünstigen LCD-Paneelen Verwendung. Die LED-Hintergrundbeleuchtung kommt jedoch bei großen Anzeigevorrichtungen, wie etwa jenen, die in Computern und Fernsehgeräten installiert sind, immer häufiger zum Einsatz. Bei großen Anzeigevorrichtungen sind mehrere LEDs erforderlich, um eine adäquate Hintergrundbeleuchtung für die LCD-Vorrichtung bereitzustellen.
-
Bei LCD-Vorrichtungen kann das elektrostatische Ansprechverhalten einer Vielzahl von Pixeln auf angelegte Spannungen, die mit der Bereitstellung von Daten in Verbindung stehen, innerhalb des Anzeigeortes infolge des Rastermechanismus', der verwendet wird, um die Daten in jedem aus der Vielzahl von Pixeln zu konfigurieren, stark schwanken. Insbesondere unterbrechen herkömmliche Ansätze einer Aktualisierung Frame-zu-Frame die Anzeige, wie etwa dass die Hintergrundbeleuchtungseinheit für Frames oder Teilframes abgeschaltet wird, die frisch aktualisiert sind und bei denen davon ausgegangen wird, dass sie noch keine Spannung angenommen haben, die mit zugeführten Daten zusammenhängt. Eine derartige Verdunkelung kann Bildartefakte verursachen und kann die Verwendung wenigstens eines Teils von Pixeln in der Vielzahl von Pixeln einschränken, die in der LCD-Vorrichtung vorhanden sind, wobei damit eine Ineffizienz ihres Betriebs einhergeht.
-
ÜBERSICHT
-
Das Folgende stellt eine vereinfachte Übersicht der vorliegenden Offenbarung dar, um für ein grundlegendes Verständnis einiger Aspekte derselben zu sorgen. Diese Übersicht ist kein umfassender Überblick über die unterschiedlichen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Es ist weder beabsichtigt, entscheidende oder wichtige Elemente festzulegen, noch den Geltungsbereich zu umreißen. Der einzige Zweck besteht darin, einige Konzepte in vereinfachter Form als Vorschau auf die detaillierte Beschreibung vorzustellen, die später ausgeführt wird.
-
Wenigstens eine Ausführungsform gibt ein System (Systeme) und ein Verfahren (Verfahren) an, um die Hintergrundbeleuchtung in einer leuchtdioden-(LED-)basierten Flüssigkristallanzeigevorrichtung (LCD) durch eine Sequenz einer alternierenden Impulsbreitenmodulation (PWM) von Frames oder Teilframes zu regulieren. Alternierende Frames können schwarz oder nicht schwarz sein. In ähnlicher Weise kann ein alternierender Teilframe schwarz oder nicht schwarz sein. Eine Sequenz alternierender PWM-Teilframes enthält wenigstens einen alternierenden Teilframe und wenigstens einen normalen Teilframe. In ähnlicher Weise enthält eine Sequenz alternierender PWM-Frames wenigstens einen alternierenden Frame und wenigstens einen normalen Frame. Eine Vielzahl von Pixeln in der LCD-Vorrichtung ist in wenigstens eine Zone unterteilt, die wenigstens eine Zeile von Pixeln enthält. Die Anzahl von Zonen in einer Unterteilung bestimmt die Teilframe-Periode auf der Basis der Wiederauffrischfrequenz der LCD-Vorrichtung. Alternierende PWM-Frames oder alternierende PWM-Teilframes weisen eine Phasenverschiebung, während der eine Hintergrundbeleuchtungseinheit abgeschaltet ist, und eine PWM-Sequenz auf, in der die Hintergrundbeleuchtungseinheit mit einer begrenzten Einschaltdauer für den übrigen Teil des Teilframes eingeschaltet ist. Normale PWM-Frames oder -Teilframes weisen zudem eine Phasenverzögerung auf, die geringer ist als die Phasenverzögerung für einen alternierenden PWM-Frame oder -Teilframe in einer selben Einfügesequenz. Die Hintergrundbeleuchtungseinheit bleibt während eines Phasenverzögerungsintervalls abgeschaltet und wird in Übereinstimmung mit einer PWM-Sequenz mit begrenzter Einschaltdauer eingeschaltet. Eine Sequenz alternierender PWM-Teilframes kann intern oder externe konfiguriert werden. Die interne Konfiguration nutz ein multipliziertes Ereignis eines Bezugstaktsignals, wohingegen die externe Konfiguration auf ein externes Bezugssignal zurückgreift. Die interne Konfiguration führt zu einer periodischen Abfolge von alternierenden PWM-Teilframe-Einfügungen, wohingegen die externe Konfiguration zu einer asynchronen Sequenz von PWM-Teilframe-Einfügungen führt.
-
Für das Erreichen der vorgenannten und entsprechender Ziele umfasst der eine Aspekt oder umfassen die mehreren Aspekte die Merkmale, die im folgenden umfangreich beschrieben und im speziellen in den Ansprüchen aufgeführt sind. Die folgende Beschreibung und die beiliegenden Zeichnungen erläutern im Detail bestimmte beispielhafte Merkmale wenigstens eines Aspektes. Diese Merkmale sind jedoch nur für einige der zahlreichen Arten kennzeichnend, in denen die Prinzipien unterschiedlicher Aspekte ausgeführt sein können, wobei mit der Beschreibung beabsichtigt ist, dass sie sämtliche derartigen Aspekte und deren Äquivalente umfasst.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1A ist ein Funktionsblockdiagramm einer beispielhaften Anzeigevorrichtung, die wenigstens einen der Aspekte der vorliegenden Offenbarung ermöglicht. 1B ist eine beispielhafte Ausführungsform der unterschiedlichen Funktionselemente einer Beispielhaften Anzeigesteuereinheit und eines Hintergrundbeleuchtungsschaltkreises gemäß hier enthaltener Aspekte.
-
2 zeigt ein Diagramm zweier Teilframes für die Darstellung eines Bildes gemäß Aspekten, die hier beschrieben sind.
-
3A–3D zeigen unterschiedliche beispielhafte Unterteilungen einer Anzeigefläche 910 gemäß hier beschriebener Aspekte.
-
4 bis 5 zeigen beispielhafte Sequenzen eingefügter alternierender PWM-Teilframes im internen Modus gemäß Merkmalen der vorliegenden Offenbarung.
-
6 zeigt ein Diagramm einer beispielhaften Sequenz eingefügter PWM-Teilframes in externem Modus gemäß Aspekten der vorliegenden Offenbarung.
-
7 bis 8 zeigen beispielhafte Szenarios, bei denen die Darstellung eines Bildes (von Bildern) wenigstens teilweise nicht auf eine Teilframe-Struktur gemäß hier beschriebener Aspekte zurückgreift.
-
9 zeigt ein Diagramm einer beispielhaften Sequenz eingefügter PWM-Frames in externem Modus gemäß hier beschriebener Merkmale.
-
10 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Einfügen eines alternierenden Teilframes und/oder Frames zum Steuern der Hintergrundbeleuchtung während der Datendarstellung in Beleuchtungssystemen, die eine LED-basierte Hintergrundbeleuchtung gemäß hier beschriebener Aspekte nutzen.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Die vorliegende Offenbarung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, in denen ähnliche Bezugszeichen verwendet werden, um ähnliche Elemente zu bezeichnen. In der folgenden Beschreibung werden zu Zwecken der Erläuterung zahlreiche spezielle Details erläutert, um für ein umfassendes Verständnis der vorliegenden Offenbarung zu sorgen. Es versteht sich jedoch, dass die unterschiedlichen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ohne diese speziellen Details in die Praxis umgesetzt werden können. In anderen Fällen sind hinlänglich bekannte Strukturen und Vorrichtungen in Gestalt eine Blockschaltbildes dargestellt, um die Beschreibung der vorliegenden Offenbarung zu vereinfachen.
-
Wie sie in dieser Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen verwendet werden, ist mit den Begriffen ”Komponente”, ”System”, ”Steuereinheit”, ”Multiplikator” und dergleichen beabsichtigt, eine computerbezogene Einheit oder eine Einheit einzuschließen, die sich auf ein Funktionsgerät mit wenigstens einer Funktionalität bezieht, wobei die Einheit entweder Hardware, eine Kombination aus Hardware und Software, Software oder Software in Ausführung sein kann. Wenigstens eine dieser Einheiten wird auch ”Funktionselement” genannt. Beispielsweise kann eine Komponente, ohne darauf beschränkt zu sein, ein Vorgang, der auf einem Prozessor läuft, ein Prozessor, ein Gegenstand, ein ausführbares Programm, eine Ausführungsabfolge, ein Programm und/oder ein Computer sein. Beispielsweise können sowohl eine Applikation, die auf einem Server läuft, als auch der Server eine Komponente sein. Eine oder mehrere Komponenten können sich innerhalb eines Vorgangs und/oder einer Ausführungsabfolge befinden, und eine Komponente kann sich auf einem Computer befinden und/oder zwischen wenigstens zwei Computer verteilt sein. Zudem können diese Komponenten von unterschiedlichen computerlesbaren Medien ausführen, auf denen unterschiedliche Datenstrukturen gespeichert sind. Die Komponenten können über lokale und/oder entfernte Vorgänge kommunizieren, wie etwa in Übereinstimmung mit einem Signal, das über wenigstens ein Datenpaket verfügt (z. B. Daten von einer Komponente, die mit einer weiteren Komponente in einem lokalen System, einem verteilten System und/oder über ein Netzwerk, wie etwa das Internet mit anderen Systemen über das Signal interagiert). Als weiteres Beispiel kann eine Komponente ein Gerät mit spezieller Funktionalität sein, die durch mechanische Teile bereitgestellt ist, die von einem elektrischen oder elektronischen Schaltkreis betrieben werden, der durch eine Software- oder Firmware-Applikation gesteuert wird, die von einem Prozessor ausgeführt wird, wobei sich der Prozessor innerhalb oder außerhalb des Gerätes befinden kann und wenigstens einen Teil der Software- oder Firmware-Applikation ausführt. Als zusätzliches Beispiel kann eine Komponente ein Gerät sein, das eine spezielle Funktionalität durch elektronische Bauteile ohne mechanische Teile bereitstellt, wobei die elektronischen Bauteile einen Prozessor beinhalten, um Software oder Firmware auszuführen, die wenigstens zum Teil die Funktionalität der elektronischen Bauteile bereitstellt. Als weiteres Beispiel kann eine Schnittstelle (können Schnittstellen) Eingabe-/Ausgabe-(I/O-)Komponenten wie auch zugehörige Prozessor-, Applikations- oder Applikationsprogrammier-Schnittstellen-(API-)Komponenten enthalten. Wenngleich sich die zuvor genannten Beispiele auf Aspekte einer Komponente beziehen, betreffen die beispielhaften Aspekte oder Merkmale auch ein System, eine Schnittstelle, einen Multiplikator und dergleichen.
-
Zusätzlich bezeichnete der Begriff ”oder” ein einschließendes ”oder” anstelle eines ausschließenden ”oders”. Das heißt, solange es nicht anderweitig festgelegt oder aus dem Zusammenhang ersichtlich ist, ist mit dem Ausdruck ”X verwendet A oder B” beabsichtigt, den Ursprung einschließlich Umkehrungen zu bezeichnen. Das heißt, der Ausdruck ”X verwendet A” oder B” ist durch eines der folgenden Beispiele erfüllt: X verwendet A; X verwendet B oder X verwendet sowohl A als auch B. Darüber hinaus sollten die Artikel ”ein” und ”eine”, wie sie in dieser Anmeldung und den beigefügten Ansprüchen verwendet werden, im allgemeinen so verstanden werden, dass sie ”ein oder mehrere” bedeuten, solange dies nicht anderweitig festegelegt ist oder aus dem Zusammenhang hervorgeht, dass der Singular gemeint ist.
-
Weiterhin schließt der Begriff ”Satz”, wie er hier verwendet wird, den leeren Satz, wie etwa den Satz ohne Elemente, aus. Somit umfasst ein ”Satz” in der vorliegenden Offenbarung wenigstens ein Element oder eine Einheit. Beispielsweise umfasst ein Satz von LED-Reihen eine oder mehrere LED-Reihen; ein Satz von Frames einen oder mehrere Frames und dergleichen.
-
Es werden unterschiedliche Aspekte oder Merkmale im Zusammenhang mit Systemen dargestellt, die eine Anzahl von Vorrichtungen, Komponenten, Modulen und dergleichen enthalten können. Es versteht sich und es wird darauf hingewiesen, dass die unterschiedlichen Systeme zusätzliche Vorrichtungen, Komponenten, Module und dergleichen enthalten können und/oder nicht sämtliche der Vorrichtungen, Komponenten, Module und dergleichen enthalten können, die in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben sind. Es kann zudem eine Kombination aus diesen Ansätzen verwendet werden.
-
1A ist ein Funktionsblockschaltbild einer beispielhaften Anzeigevorrichtung 100, die wenigstens einen Aspekt der vorliegenden Offenbarung ermöglicht. Die Anzeige-Steuereinheitskomponente 110, hier und in den beiliegenden Zeichnungen auch als Anzeigesteuereinheit 110 bezeichnet, steuert den Hintergrundbeleuchtungsschaltkreis 140 und den Pixelschaltkreis 150. Der Hintergrundbeleuchtungsschaltkreis 140 kann einen Satz von Reihen von Leuchtdioden (LEDs) umfassen, die auf der beispielhaften Anzeigevorrichtung 100 verteilt sind. Normalerweise ist jede Reihe mit einer Stromversorgung an einem Ende und mit der Erde an dem anderen Ende verbunden. Vorzugsweise enthält wenigstens eine Reihe von LEDs entweder rote (R), blaue (B) oder grüne (G) LEDs. Jede LED-Reihe, die Teil des Hintergrundbeleuchtungsschaltkreises 140 ist, kann wahlweise ein- und ausgeschaltet werden, um die unterschiedlichen gewünschten Farben zu erzeugen. Ein Satz von LED-Reihen, die Teil des Hintergrundbeleuchtungsschaltkreises 140 sein können, enthält wenigstens eine LED-Reihe, die eine Gruppe aus einer oder mehreren LEDs umfasst, die getrennt über eine elektronische Anzeigevorrichtung gestreut und durch Drähte, Leiterbahnen oder andere Verbindungselement in Reihe geschaltet sein können. LEDs in dem Satz von LED-Reihen können vertikal oder in anderen Anordnungen, wie etwa in horizontaler Konfiguration angeordnet sein. Darüber hinaus können LED-Reihen zueinander parallel sein oder in anderen relativen Ausrichtungen verwendet werden. Wenigstens eine LED-Reihe in einem Satz von LED-Reihen kann mit einer Steuerschaltung für das Anlegen einer Spannung und das Zuführen eines Stroms gesteuert werden. Der Pixelschaltkreis 150 umfasst eine Vielzahl von Pixeln, die in einer Matrixstruktur angeordnet sind, die K Reihen und J Spalten umfasst, wobei K und J positive ganze Zahlen sind. Sämtliche Reihen oder Zeilen von Pixeln teilen sich eine gemeinsame Gate-Spannung, während sämtliche Spalten von Pixeln eine gemeinsame Datenleitung haben. Bei einer Ausführungsform umfasst jedes Pixel einen Transistor (z. B. einen Dünnfilmtransistor (TFT)), der durch wenigstens einen Satz von roten, grünen und blauen LEDs beleuchtet wird, und wenigstens einen Kondensator.
-
Die Anzeigesteuereinheit 110 umfasst eine Zeitgabesignalgenerator-Komponente 112, die hier und in den beiliegenden Zeichnungen mit Zeitgabegenerator 112 bezeichnet ist und Taktsignale erzeugt, die verwendet werden, um die Vielzahl von Pixeln in dem Pixelschaltkreis 150 abzutasten. Die Taktsignale können ein Vertikalsynchronisations(VSYNC-)Signal und ein Gate-Verschiebetakt-(GSC-)Signal enthalten. Der Zeitgabesignalgenerator 112 kann zudem die Frequenz der Taktsignale multiplizieren, um Zeitgabesignale mit einer höheren Frequenz zu erzeugen. Durch Multiplikation der Frequenz wenigstens eines der Taktsignale kann der Zeitgabesignalgenerator 112 ein Zeitgabesignal erzeugen, das eine Teilframe-Periode zum Abtasten einer Vielzahl von Pixeln definiert, die Teil des Pixelschaltkreises ist. Darüber hinaus kann der Zeitgabesignalgenerator 112 die Amplitude wenigstens eines der Taktsignale skalieren (oder dividieren). Bei einer Beispielhaften Ausführungsform, z. B. 160 in 1B, umfasst der Zeitgabesignalgenerator 112 eine Phasenmultiplikatorsteuerung 162, die auch als Phasenmultiplikator-Steuerkomponente 162 bezeichnet ist und einen M-Bit-Multiplikator (wobei M eine natürliche Zahl ist) für ein Bezugstaksignal Φ, z. B. VSYNC, ausgeben kann. Bei der Ausführungsform 160 ist M gleich 5 Bits, und somit kann Φ bis zu einem Faktor von 2M = 32 multipliziert werden. Die M-Bit-Ausgabe wird von einem Φ-Digitalregelkreis-(DLL-)Ratenmultiplikator aufgenommen, der die multiplizierte Version von Φ erzeugt: MxΦ. Darüber hinaus umfasst bei der beispielhaften Ausführungsform 160 der Zeitgabesignalgenerator 112 eine GSC-Multiplikator-Steuerkomponente 166, die auch als GSC-Multiplikatorsteuerung 166 bezeichnet wird und ein P-Bit-Register (wobei P eine natürliche Zahl ist) versorgt, das eine Multiplikation des GSC-Signals für einen Faktor im Bereich von 1 bis 2P gestattet; bei der beispielhaften Ausführungsform 160 ist P gleich 5 Bits. Ein GSC-DLL-Ratenmultiplikator 168 führt eine multiplizierte Version des GSC-Signals, z. B. P × GSC, einer GSC-Vorskalierzählerkomponente 170 zu, die auch als GSC-Vorskalierzähler 170 bezeichnet wird und die N-Bit-Ausgabe aus der GSC-Vorskaliersteuerkomponente 172, die auch als GSC-Vorskaliersteuerung 172 bezeichnet wird, aufnimmt und das multiplizierte Signal durch 2N dividiert. Bei einem Aspekt ist N gleich 4 Bits und kann das GSC-Signal durch einen Faktor von bis zu 16 dividiert werden.
-
Der Zeitgabesignalgenerator 112 führt die verarbeiteten (z. B. die multiplizierten oder skalierten) Taktsignale der PWM-Zählerkomponente 120 zu, die hier auch als PWM-Zähler 120 bezeichnet wird. Die beispielhafte Ausführungsform 160 in 1B umfasst einen Satz wenigstens eines PWM-Zählers 174. Sofern ein Multiplikator größer als 1 auf das Taktsignal Φ angewendet wird, kann ein derartig verarbeitetes Taktsignal Φ verwendet werden, um eine Teilframe-Struktur zum Darstellen von Daten auf der beispielhaften Anzeigevorrichtung 100 zu bestimmen. Darüber hinaus kann das verarbeitete (z. B. multiplizierte) Taktsignal Φ verwendet werden, um intern eine Sequenz von alternierenden Teilframe-Einfügungen oder eine Sequenz von alternierenden Frame-Einfügungen zu konfigurieren, wie es im folgenden detaillierter Beschrieben wird.
-
Bei einem Aspekt der vorliegenden Innovation kann ein Wechselsignalwähler 114 ein Kennzeichen (z. B. ein Datenpaket, ein Multi-Bit-Wort, einen Befehl ...) zu dem Zeitgabesignalgenerator 112 übermitteln, um die interne Erzeugung einer Sequenz von PWM-Teilframe-Einfügungen oder eine Sequenz alternierender PWM-Frame-Einfügungen zu wählen oder zu definieren. Ein derartiges Kennzeichen kann eine Anforderung an den Zeitgabesignalgenerator 112 sein, eine interne Auswahl zu erzeugen oder ein derartiges Signal für den PWM-Zähler 120 zu steuern, zu signalisieren oder diesem zuzuführen. Darüber hinaus kann der Wechselsignalwähler 114 eine spezielle Wellenform (z. B. eine Periode in periodischer Wellenform, Amplituden und unterschiedliche EIN- oder AUS-Zeitintervalle in nicht periodischer Wellenform ...) für das interne Auswahlsignal wählen und die gewählte Wellenform als Teil des Kennzeichens zu dem Zeitgabesignalgenerator 112 übermitteln. Der Wechselsignalwähler 114 kann ein externes Signal empfangen, um extern eine Sequenz alternierender Teilframe-Einfügungen oder eine Sequenz alternierender Frame-Einfügungen zu wählen oder zu definieren. Das externe Signal 115 kann in Erwiderung auf eine Anforderung von dem Wechselsignalwähler 114 an eine externe Taktquelle (z. B. einen externen Zeitgabesignalgenerator (nicht gezeigt)) empfangen werden. Der Wechselsignalwähler 116 kann auf Konfigurationsdaten innerhalb des Speichers 132 zugreifen, um einzurichten, ob alternierende PWM-Frame-Einfügungen oder alternierende PWM-Teilframe-Einfügungen durch ein ansteigendes Signal oder ein abfallendes Signal definiert werden, die Teil des gewählten internen Steuersignals oder des empfangenen externen Signals 114 sind.
-
Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann für entweder intern oder extern gewählte oder konfigurierte Sequenzen alternierender PWM-Teilframe-Einfügungen oder alternierender PWM-Frame-Einfügungen der Wechselsignalwähler 116 auf wenigstens ein Register 134 in dem Speicher 132 zugreifen, um eine Phasenverzögerung für einen alternierenden Teilframe oder einen alternierenden Frame und eine Phasenverzögerung für einen normalen Teilframe oder Frame zu extrahieren. Darüber hinaus kann für einen alternierenden Teilframe oder Frame und einen normalen Teilframe oder Frame die Phasensignal-Erzeugungskomponente 116 auf den Speicher 132 zugreifen und aus wenigstens einem Register 134 wenigstens einen Wert wenigstens einer Einschaltdauer für die Hintergrundbeleuchtung der Vielzahl von Pixeln in dem Pixelschaltkreis extrahieren. Die Phasensignal-Erzeugungskomponente 116 wird hier und in den beiliegenden Zeichnungen auch als Phasensignalgenerator 116 bezeichnet. Bei der beispielhaften Ausführungsform 160 kann wenigstens ein Phasenverzögerungsregister 176 einen Satz von wenigstens einem Register verkörpern und wenigstens einen Wert der Phasenverzögerung für wenigstens einen normalen Teilframe oder Frame enthalten. In ähnlicher Weise kann wenigstens ein Phasenverzögerungsregister 178 einen Satz von wenigstens einem Register 134 verkörpern und wenigstens einen Wert einer Phasenverzögerung für wenigstens einen alternierenden Teilframe oder Frame enthalten. Darüber hinaus verkörpern wenigstens ein PWM-Betriebszeitregister 180 und wenigstens ein alternierendes PWM-Betriebszeitregister 182 einen Satz wenigstens eines Registers 134 und bestimmen jeweils wenigstens einen Wert für eine Einschaltdauer der Hintergrundbeleuchtung für wenigstens einen normalen Frame oder Teilframe und wenigstens einen alternierenden Teilframe oder Frame.
-
Bei einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung führt die Ansteuereinheit 124 wenigsten einen Wert alternierender und normaler Phasenverzögerungen und Einschaltdauern dem PWM-Zähler 120 zu und führt zum Teil wenigstens eine Sequenz alternierender Teilframe-Einfügungen oder wenigstens eine Sequenz alternierender Frame-Einfügungen aus. Darüber hinaus kann die Ansteuereinheit 124 eine Spannung (Spannungen) an den Hintergrundbeleuchtungsschaltkreis 140 und die darin enthaltenen Reihen von LEDs anlegen, um die Beleuchtung in Übereinstimmung mit hier beschriebenen Aspekten ein- oder auszuschalten. Darüber hinaus kann teilweise basierend auf wenigstens einem Register 134, z. B. dem Stromsteuerregister 184 bei der beispielhaften Ausführungsform 160, die Ansteuereinheit 124 einen Strom (Ströme) dem Hintergrundbeleuchtungsschaltkreis 140 und wenigstens einer in diesem enthaltenen LED-Reihe 186 zuführen, um die Intensität des emittierten Lichtes in der wenigstens einen LED-Reihe zu ändern, wenn diese eingeschaltet ist.
-
Merkmale alternierender und normaler Teilframes und Frames werden als nächstes erläutert. 2 zeigt ein Diagramm 200 von zwei Teilframes: den Teilframe 0 204 und den Teilframe 1 208 zum Darstellen eines Bildes in Übereinstimmung mit hier beschriebenen Aspekten. Bei einem Aspekt der vorliegenden Innovation wird die Hintergrundbeleuchtung für jeden Teilframe unterschiedlich reguliert, wie es in dem Diagramm 250 gezeigt ist, das eine LED-Reihen-Impulsbreitenausgabeeinstellung darstellt. Für den Teilframe 0 204 sind die Daten, die mit einem Bild assoziiert sind, auf einer längeren Zeitskala als in den nachfolgenden Teilframes, wie etwa dem Teilframe 1, angeordnet. Insbesondere, wenngleich nicht ausschließlich, wird für eine angelegte Spannung in der Datenleitung, die den Kondensator ansteuert, der mit dem Pixel assoziiert ist, ein Spannungsabfall an dem Kondensator in einer längeren Zeitspanne für den ersten Teilframe, z. B. den Teilframe 0 204, als für einen nachfolgenden Teilframe, z. B. den Teilframe 1, eingerichtet. Zur Veranschaulichung kann eine Zeit, um beinahe vollständig eine Spannung über den Kondensator in einem Pixel einzurichten, im wesentlichen 3,47 μs betragen.
-
Im Gegensatz zu herkömmlichen Hintergrundbeleuchtungsansätzen, die die Hintergrundbeleuchtung des ersten Teilframes für die Dauer des Teilframes abschalten, wird bei einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung die Hintergrundbeleuchtung des ersten Teilframes, z. B. des Teilframes 0 204, für einen Abschnitt des ersten Teilframes ausgeschaltet, während die Hintergrundbeleuchtung des Teilframes für die restliche Dauer eingeschaltet wird. Wie es in den Diagrammen 200 und 250 gezeigt ist, wird bei einer Ausführungsform, bei der die Hintergrundbeleuchtung über wenigstens eine LED-Reihe ausgeführt und durch die PWM-Sequenz, z. B. 275, für den Teilframe 0 204 reguliert wird, die wenigstens eine LED-Reihe für ein Intervall ϕ0 ausgeschaltet und für ein Intervall Δτ0 eingeschaltet, wobei die Zeit zum vollständigen Einrichten oder beinahe vollständigen Einrichten eines Pixelbildes oder der Datenspannung τ = ϕ0 + Δτ0 ist. Darüber hinaus wird für Teilframes, die dem Teilframe 0 204 folgen, wie etwa Teilframe 1 208, in dem das Bild (die Spannung), das darzustellen (einzurichten) ist, im wesentlichen eine Änderung des Bildes ist, das in dem Teilframe 0 204 dargestellt wird, die Hintergrundbeleuchtung für ein Intervall ϕ1 ausgeschaltet und für ein Intervall Δτ1, eingeschaltet, wobei die Zeit für die Einrichtung τ = ϕ1 + Δτ1 erfüllt oder im wesentlichen erfüllt. Wenn bei einem Aspekt die Hintergrundbeleuchtungseinheit (z. B. der Satz von LED-Reihen und die zugehörige Ansteuereinheit (die zugehörigen Ansteuereinheiten); der Hintergrundbeleuchtungsschaltkreis 140) eingeschaltet ist, kann der Strom der der wenigstens einen Reihe von LEDs zugeführt wird, auf einen gewünschten Wert auf der Basis unterschiedlicher Faktoren, wie etwa des Inhaltes, eingestellt (z. B. erhöht oder verringert) werden – befindet sich beispielsweise geringer Rotanteil in den darzustellenden Daten, kann die Reihe der roten LEDs mit einem geringen Strom versorgt werden, um eine geringe Intensität einzurichten. Bei der vorliegenden Offenbarung wird jeder der Werte ϕ0 und ϕ1 Phasenverzögerung genannt, wobei das Verhältnis ϕγ/ϕ0 innerhalb derartiger Verzögerungen ϕγ/ϕ0 << 1 erfüllt. Alternativ oder Zusätzlich kann ein derartiges Verhältnis ϕγ/ϕ0 < 1 erfüllen.
-
Bei der beispielhaften Ausführungsfomm ist τ = 3,47 μs oder τ ≅ 3,47 μs; derartige Werte eignen sich für ein Einzelpixel. Es werden andere Werte von τ bei der vorliegenden Offenbarung in Erwägung gezogen. Bei einem Aspekt werden derartige alternative oder zusätzliche Werte durch eine Anzahl von Pixelzeilen oder Trennlinien vorgegeben. Bei typischen LCD-Vorrichtungen ist das räumliche Maß eines Pixels im wesentlichen geringer als das typische Längenmaß der Hintergrundbeleuchtungsquellen. Bei LCD-basierten LCD-Vorrichtungen kann ein einzelner Satz von roten, grünen und blauen LEDs eine Vielzahl von Pixeln beleuchten. In einem derartigen Szenario wird eine Einfügung alternierender Teilframes oder alternierender Frames (siehe unten) auf wenigstens eine Zone angewendet, die jeweils eine Vielzahl von Pixeln enthält. 3A–3D zeigen unterschiedliche beispielhafte Zonenunterteilungen einer Anzeigefläche 302 oder eines Paneels 302 in Übereinstimmung mit hier beschriebenen Aspekten. Die LED-Reihen-PWM-Ausgabeeinstellung 275 kann somit auf einen Satz wenigstens einer LED-Reihe, die einen Satz wenigstens eines Pixels beleuchtet, oder eine Trennlinie angewendet werden. Das Diagramm 300 zeigt eine Unterteilung in P = 5 Zonen, die jeweils n = N/5 Pixelzeilen enthalten, wobei N (z. B. 1200) die Gesamtzahl von Pixelzeilen in der Anzeigevorrichtung ist. Die dargestellte Anzeigevorrichtung 302 hat eine Auffrischfrequenz Δν, die zu eine Frame-Periode τ = Δν–1 führt. Wenn alternierend ein PWM-Teilframe eingefügt wird, um die Hintergrundbeleuchtung zu regulieren, kann die Teilframe-Periode somit durch (kΔν)–1 diktiert werden, was der Zeit entspricht, die erforderlich ist, um eine Zone abzutasten. Bei einem Beispiel ist für Δν = 240 Hz, τ ≅ 4,167 ms. In ähnlicher Weise zeigt das Diagramm 304 eine Unterteilung in acht Zonen, was zu einer Regulierung der Hintergrundbeleuchtung einer geringeren Zahl von Pixeln führt. In derartigen Szenarios wird die Hintergrundbeleuchtungseinheit, z. B. ein Satz von wenigstens einer LED-Reihe, eingeschaltet, nachdem sämtliche Pixel oder im wesentlichen sämtliche Pixel in einer Zone (z. B. Zone 1) eingerichtet sind.
-
Die Diagramme 306 und 308 zeigen Unterteilungen in vier bzw. 16 Kacheln. Eine derartige Unterteilung gestattet die Regulierung der Hintergrundbeleuchtung in Übereinstimmung mit einer alternierenden Teilframe-Einfügung, die hier für einen Teilsatz von LED-Reihen beschrieben ist. Insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, können Phasenverzögerungen und Einschaltdauern für alternierende und normale Teilframes von Kachel zu Kachel variieren. Es wird darauf hingewiesen, dass die Teilframe-Zeitperiode bei einer gekachelten Unterteilung durch die Anzahl vertikaler Linien bestimmt ist: beispielsweise ist im Diagramm 308 die Teilframe-Periode (4Δν)–1, was für Δν = 240 Hz beinahe gleich 0,833 ms ist.
-
Bei einem Aspekt ist, je größer die Anzahl P von Zonen ist, in die die Anzeigefläche unterteilt ist, umso größer die Effizienz der Anzeigevorrichtung im Bezug auf die Einschaltdauer der Hintergrundbeleuchtungseinheit (z. B. eines Satzes von LED-Reihen und einer zugehörigen Ansteuereinheit (zugehörigen Ansteuereinheiten)) in der Anzeigevorrichtung. Wie es oben erläutert wurde, ist auf der Einzelpixelebene (2), die elektrostatisch äquivalent zu einer einzelnen Zeile von Pixeln ist, die Einschaltdauer 100%, nachdem die Phasenverzögerung abgelaufen ist. Beispielsweise führt für N = 1.000 K = 5 zu einer effektiven Einschaltdauer von im wesentlichen 80%, während für K = 8, die effektive Einschaltdauer im wesentlichen 87,5% ist.
-
Es wird darauf hingewiesen, dass bei wenigstens einer Ausführungsform, bei der Q – 1 (wobei Q eine natürliche Zahl größer Eins ist) aufeinander folgende Teilframes enthalten sind (nicht gezeigt), jeder der Teilframes 1, 2, 3, ..., Q – 1 entsprechende Phasenverzögerungen ϕ1 ϕ2 ϕ3 ... ϕQ-1 haben kann. Bei einem Aspekt ist ϕγ < ϕ0 (γ = 1, 2, 3 ... Q – 1) und ϕ1 = ϕ2 = ϕ3 ... ϕQ-2 = ϕQ-1. Zusätzlich oder alternativ kann wenigstens ein Teilsatz von Elementen in dem Satz {ϕ1 ϕ2 ϕ3 ... ϕQ-1) gleiche Elemente umfassen, wobei Elemente in unterschiedlichen Teilsätzen beinahe gleich oder im wesentlichen gleich anstelle von gleich sind. Darüber hinaus kann bei der vorliegenden Offenbarung für einen Satz von Q Teilframes wenigstens ein Teilframe ein alternierender Teilframe sein und beispielsweise eine Phasenverzögerung aufweisen, die weitaus kleiner oder kleiner ist als die Phasenverzögerung der verbleibenden Teilframes in dem Satz.
-
Bei der vorliegenden Offenbarung wird der Teilframe 0 204 mit der Phasenverzögerung ϕ0 als alternierender Teilframe oder grauer Teilframe bezeichnet, wohingegen der Teilframe 1 208 als normaler Teilframe bezeichnet wird. In den beiliegenden Zeichnungen, wie etwa 2, sind die alternierenden Teilframes als gestrichelte Rechtecke (z. B. 280) und normale Teilframes mit grauen Rechtecken (z. B. 290) dargestellt. Demzufolge basiert bei der vorliegenden Offenbarung die Darstellung eines Bildes auf der Einfügung eines alternierenden Teilframes anstelle eines schwarzer Teilframes (eines Teilframes, bei dem die Hintergrundbeleuchtung für die Dauer des Teilframes abgeschaltet ist). Dennoch wird darauf hingewiesen, dass bei einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ein alternierender Teilframe (oder ein alternierender Frame; siehe unten) ebenso zu einem schwarzen Teilframe konfiguriert sein können. Ein Bild oder damit verbundene Daten, die dargestellt werden sollen, bestimmt, ob ein alternierender Frame oder ein Teilframe als schwarzer Teilframe zu konfigurieren ist; sind die Daten beispielsweise Null, können ein alternierender Frame oder Teilframe als schwarz konfiguriert werden; wohingegen nicht schwarze oder graue alternierende Frames oder Teilframes konfiguriert und verwendet werden, wenn Daten finit oder nicht Null sind. Ein alternierender Frame (alternierende Frames) kann (können) ebenfalls als schwarzer Frame (schwarze Frames) wenigstens teilweise basierend auf Daten konfiguriert werden.
-
Bei der vorliegenden Offenbarung ist für einen Satz von Q Teilframes der Satz entsprechender Q Phasenverzögerungen ϕ1, ϕ1, ϕ2, ϕ3 ... ϕQ-1 konfigurierbar und kann statisch, z. B. fixiert, für eine Darstellungsdauer, wie etwa eine Videodarstellung, oder dynamisch, z. B. veränderbar, im Verlauf einer Videodarstellung sein. Bei einem Aspekt beleuchtet in einem Paneel, wie etwa 302 im Diagramm 300, jede Reihe von LEDs, die Teil des Hintergrundbeleuchtungsschaltkreises 140 sind, normalerweise eine Zone in dem Paneel 302; aufeinander folgende Zonen des Paneels 302 können unterschiedliche Phasenverzögerungen haben, die mit dem räumlichen Ort der Reihe von LEDs innerhalb des Paneels 302 assoziiert sind. Die Einschaltdauer, die mit der LED-Reihen-PWM-Ausgabeeinstellung assoziiert ist, kann ebenfalls konfigurierbar sein, einen statischen Wert (statische Werte) oder einen dynamischen Wert (dynamische Werte) annehmen. Die Einschaltdauer der LED-Reihen-PWM-Ausgabeeinstellung für einen normalen Teilframe kann sich von der Einschaltdauer der LED-Reihen-PWM-Ausgabeeinstellung für einen alternierenden Teilframe unterscheiden. Es wird darauf hingewiesen, dass bei der vorliegenden Offenbarung die Einschaltdauer als die Einschaltdauer einer PWM-Impulsfolge definiert ist, nachdem eine Phasenverzögerung angewendet wurde; auf diese Weise bezieht sich bei einem Aspekt die Einschaltdauer somit auf die Einschaltdauer der Hintergrundbeleuchtung. Bei dem Beispiel, das in dem Diagramm 200 gezeigt ist, ist die Einschaltdauer des alternierenden Teilframes 280 100%, wobei dies auch auf die Einschaltdauer des normalen Frames 290 zutrifft.
-
Bei wenigstens einer Ausführungsform oder wenigstens einem Szenario kann eine Sequenz alternierender Teilframes in einem internen Modus ausgeführt werden, wobei der erste Teilframe in einem Satz wenigstens eines Q Teilframes automatisch als ein alternierender Teilframe konfiguriert wird. Beispielsweise kann die automatische Konfiguration des ersten Teilframes als alternierender Teilframe durch ein alternierendes PWM-Phasensignal erreicht werden, bei dem ein erster Eingabeanstieg (z. B. Spannungsanstieg) in einer PWM-Sequenz die Konfiguration des ersten Teilframes als einen alternierenden Teilframe ermöglichen kann. Θei wenigstens einem Szenario kann ein internes Teilframe-Auswahl- oder Steuersignal den ersten Teilframe als einen alternierenden Teilframe konfigurieren; wie es zuvor erläutert wurde, kann ein derartiges internes alternierendes Teilframe-Auswahl- oder Steuersignal durch einen Wechselsignalwähler 114 gewählt und von einem Zeitgabesignalgenerator 112 ausgegeben oder erzeugt werden. 4 zeigt eine Sequenz von eingefügten PWM-Teilframes im internen Modus. Das Rasterbezugssignal Φ 410 wird mit einem Faktor 3 multipliziert, um zu einem multiplizierten Raster-PWM-Signal 3 × Φ 420 zu werden, das das Bezugssignal 3 × Φ 430 für die Darstellung von Inhalt mit einer 3-Teilframe-Struktur 440 bereitstellt. Wie es oben erläutert wurde, konfiguriert das interne alternierende Teilframe-Auswahl- oder Steuersignal 345 den ersten Teilframe in dem multiplizierten Bezugssignal 3 × Φ 430 als einen alternierenden Teilframe, während der zweite und dritte Teilframe normale Teilframes sind. In ähnlicher Weise wird in 5 ein Bezugssignal (z. B. VSYNC) Φ 510 mit einem Faktor 4 multipliziert, um zu einem multiplizierten Raster-PWM-Signal 4 × Φ 520 zu werden, das das Bezugssignal 4 × Φ 530 zum Darstellen von Inhalt mit einer 4-Teilframe-Struktur 540 bereitstellt. Das Signal 545 ist ein internes alternierendes Teilframe-Auswahl- oder Steuersignal, das eine Sequenz alternierender Teilframes in der LED-Reihen-PWM-Ausgabeeinstellung 550 automatisch konfiguriert, in der der erste Teilframe in einem Frame ein alternierender Teilframe ist.
-
In wenigstens einem zusätzlichen oder alternierenden Szenario kann eine Sequenz alternierender Teilframes in einem externen Modus ausgeführt werden, wobei wenigstens ein Teilframe in einem Satz von wenigstens einem Q Teilframe als ein alternierender Teilframe auf der Basis eines externen alternierenden PWM-Phasensignals konfiguriert wird. Der ”EIN”-Zustand des externen alternierenden PWM-Phasensignals ermöglicht beispielsweise die Konfiguration eines nachfolgenden Teilframes als einen alternierenden Teilframe (löst diese beispielsweise aus). Beispielsweise zeigt 6 ein Diagramm einer Beispielsequenz eingefügter PWM-Teilframes 630 in dem externen Modus gemäß hier beschriebener Aspekte. In Diagramm 600 richtet ein Bezugssignal 3 × Φ 630 ein Darstellungszeitgabesignal mit einer 3-Teilframe-Struktur (dargestellt beispielsweise mit durchgehenden Pfeilen) ein. Das externe alternierende Teilframe-Auswahl- oder Steuersignal 620 erzeugt eine Sequenz eingefügter alternierender PWM-Teilframes, die nicht periodisch ist und bei der alternierende Teilframes (die als gestrichelte Rechtecke dargestellt sind) konfiguriert werden, wenn das externe Phasensignal 520 ”EIN” (oder ”hoch”) ist und der Frame, der als alternierender Frame konfiguriert ist, einem normalen Frame folgt. Bei einem Aspekt führt das dargestellte externe alternierende Teilframe-Auswahl- oder Steuersignal 620 zu mehreren zusammenhängenden alternierenden Teilframes, wobei jeder dieser zusammenhängenden Teilframes mit der Darstellung neuer Daten in einer Anzeigevorrichtung assoziiert werden kann, die das Einfügen alternierender Teilframes nutzt, wie es hier beschrieben ist.
-
Es wird darauf hingewiesen, dass das Einfügen eines alternierenden PWM-Teilframes für die Anwendung in wenigstens einem Szenario angepasst werden kann, bei dem die Bilddarstellung nicht auf die Darstellung von Teilframes zurückgreift. Bei derartigen Szenarios oder Ausführungsformen kann ein alternierender Frame zwischen eine Sequenz normaler Frames eingefügt werden, wobei, wie im Fall alternierender Teilframes, ein alternierender Frame eine Phasenverzögerung ϕ(alt) und eine PWM-Impulsfolge mit einer Einschaltdauer η(alt) umfasst, während ein normaler Frame eine Phasenverzögerung ϕ(normal) und eine zugehörige Einschaltdauer η(normal) umfasst. 7 und 8 zeigen ein beispielhaftes Szenario, bei dem die Darstellung eines Bildes (von Bildern) wenigstens teilweise nicht auf eine Teilframe-Struktur zurückgreift. In dem Diagramm 700 wird ein Rasterbezugs-PWM-Signal Φ 710, wie etwa ein vertikales Synchronisationssignal (VSYNC) mit einem Einheitsmultiplikator multipliziert, was zu einem Raster-PWM-Signal 1 × Φ 720 ohne Teilframes (im Hinblick auf den Einheitsmultiplikator) führt. Es ist in dem Diagramm 800 das einheitsmultiplizierte Raster-PWM-Signal 1 × Φ zu erkennen. Darüber hinaus umfasst in Diagramm 700 die Sequenz alternierender Frames 830 einen einzelnen alternierenden Frame, der der erste Frame in einer Abtastung ist, sofern neuer Inhalt, z. B. neue Daten, dargestellt werden. Wie es in dem Diagramm 800 gezeigt ist, ist bei einem ähnlichen Szenario mit einem Rasterbezugssignal Φ 810 der erste Frame ein alternierender Frame, der mit einer PWM-Ausgabeeinstellung mit einer Phasenverzögerung ϕ und einer Einschaltdauer von 50% dargestellt wird, während nachfolgende Frames normale Frames mit einer Phasenverzögerung ϕ1, ϕ2, ϕ3, etc. und ebenfalls einer Einschaltdauer von 50% sind. Währen, wie es in dem Diagramm 800 dargestellt ist, ϕ1 = ϕ2 und die Einschaltdauer η1 = η2 = 75% ist, kann sich bei wenigstens einer Ausführungsform ϕ1 von ϕ2 unterscheiden. In ähnlicher Weise kann sich η1 von η2 unterscheiden. Wie es für Darstellungsszenarien erläutert wurde, die auf Teilframes zurückgreifen, ist die Einschaltdauer eines alternierende Frames oder eines normalen Frames konfigurierbar, was auch für die Phasenverzögerung eines alternierenden Frames oder eines normalen Frames zutrifft. Bei einem Aspekt können eine derartige Einschaltdauer oder Phasenverzögerung derart konfiguriert werden, dass sie statisch oder dynamisch sind.
-
9 zeigt beispielsweise ein Diagramm einer beispielhaften Sequenz eingefügter PWM-Frames in einem externen Modus gemäß hier beschriebener Aspekte. In dem Diagramm 800 richtet ein Bezugssignal 1 × Φ ein Darstellungszeitgabesignal ohne Teilframe-Struktur ein. Das externe Phasensignal 830 führt zu einer Sequenz eingefügter PWM-Frames, die nicht periodisch ist und bei der alternierende Frames (die als gestrichelte Rechtecke dargestellt sind, wie es oben beschrieben wurde) konfiguriert werden, wenn das externe Phasensignal 830 den ”EIN”-(oder ”Hoch”-)Wert hat und der Frame, der zu einem alternierenden Frame konfiguriert ist, auf einen normalen Frame folgt.
-
Um die unterschiedlichen Merkmale oder Aspekte auszuführen, die oben beschrieben wurden, enthält eine Anzeigesteuereinheit 110 einen Prozessor (Prozessoren) 128. Darüber hinaus kann die Anzeigesteuereinheit 110 zudem eine Eingangs-/Ausgangs-(I/O-)Komponente (Eingangs-/Ausgangs-(I/O-)Komponenten) enthaften, die die Konfiguration unterschiedlicher Register und anderer Werte der Anzeigesteuereinheit 110 durch den Austausch von Daten, wie etwa das externe Signal 114, ermöglichen kann. Bei einem Aspekt kann der Prozessor (können die Prozessoren) 128 dazu eingerichtet sein, wenigstens teilweise die beschriebene Funktionalität der Anzeigesteuereinheit 110 oder wenigstens eines darin enthaltenen Funktionselementes (z. B. Komponenten) bereitzustellen. Bei einem Aspekt kann der Prozessor (können die Prozessoren) 128, um eine derartige Funktionalität bereitzustellen, einen Bus 135 nutzen, um Daten oder beliebige andere Informationen zwischen Funktionselementen (Komponenten, Multiplikatoren, etc.) innerhalb der Anzeigesteuereinheit und des Speichers 132 oder darin befindlicher Elemente, wie etwa einem Register (Register) 134 auszutauschen. Der Bus 135 kann als Speicherbus und/oder Systembus und/oder Adressbus und/oder Nachrichtenbus und/oder eine beliebige andere Leitung, ein beliebiges anderes Protokoll oder ein beliebiger anderer Mechanismus für den Daten- oder Informationsaustausch zwischen Komponenten ausgeführt sein, die einen Vorgang ausführen oder Teil der Ausführung eines Vorgangs sind. Die ausgetauschten Informationen können Codeanweisungen und/oder eine Codestruktur (Codestrukturen) und/oder Datenstrukturen oder dergleichen enthalten.
-
Der Prozessor (die Prozessoren) 128 kann (können) Codeanweisungen (nicht gezeigt) ausführen, die in dem Speicher 132 gespeichert sind, um wenigstens einen Teil der beschriebenen Funktionalität der Anzeigesteuereinheit 110 zu implementieren oder bereitzustellen. Derartige Codeanweisungen können Programmmodule oder Software- oder Firmware-Applikationen umfassen, die spezielle Aufgaben implementieren, die durch wenigstens ein Verfahren ausgeführt werden, das in der vorliegenden Beschreibung erläutert ist und das wenigstens teilweise mit der Funktionalität oder dem Betrieb der beispielhaften Anzeigevorrichtung 100 assoziiert ist. Bei wenigstens einer alternativen oder zusätzlichen Ausführungsform, kann der Prozessor (können die Prozessoren) zwischen wenigstens einem oder mehreren Funktionselementen (Komponenten, Multiplikatoren, Zählern, etc.) einer Anzeigesteuereinheit verteilt sein. Weiterhin kann bei einigen Ausführungsformen wenigstens eines der Funktionselemente der Anzeigesteuereinheit 110 als Software oder Firmware ausgeführt sein und sich innerhalb des Speichers 132 als wenigstens ein Satz von Codeanweisungen befinden, die, wenn sie von dem Prozessor (den Prozessoren) 128 ausgeführt werden, derartige Funktionselemente (Komponenten, Multiplikatoren, Zähler, etc.) und deren beschriebene Funktionalität implementieren.
-
Bei wenigstens einer Ausführungsform kann die Anzeigesteuereinheit 110 entweder ein allgemeiner Mikrocomputer oder ein Mikrocomputer für spezielle Zwecke sein. Die Anzeigesteuereinheit 110 kann in einem einzigen Chip eines integrierten Schaltkreises (IC) oder auf mehreren IC-Chips implementiert sein. Darüber hinaus kann durch die Bereitstellung von Codeanweisungen für den Speicher 132 die Anzeigesteuereinheit 110 programmierbar sein. Bei der Alternative kann die Anzeigesteuereinheit 110 nicht programmierbar sein und in Übereinstimmung mit Aspekten arbeiten, die zum Zeitpunkt der Herstellung eingerichtet werden. Im Hinblick auf das zuvor Erwähnte, ist es einfach zu verstehen, dass die Anzeigesteuereinheit 110 in Hardware, Software oder Firmware implementiert sein kann.
-
Wie es hier erläutert wird, besteht wenigstens ein Vorteil des Einfügens von alternierenden Teilframes in der effizienten Nutzung von Bilddaten auf einer Anzeigevorrichtung. Wenigstens ein weiterer Vorteil besteht in der Abschwächung der Bildbewegungsunschärfe ohne die Einfügung eines schwarzen Teilframes. Darüber hinaus besteht, wie es hier erläutert wird, wenigstens ein Vorteil des Einfügens eines alternierenden Frames in Szenarios, bei denen kein Teilframe verwendet wird, in der Abschwächung des Flimmerns von Standbildern, die auf einer LCD-Vorrichtung dargestellt werden.
-
Angesichts des beispielhaften Systems (der beispielhaften Systeme), das (die) oben beschrieben ist (sind), kann ein beispielhaftes Verfahren (können beispielhafte Verfahren), das (die) in Übereinstimmung mit dem offenbarten Gegenstand ausgeführt werden kann (können), unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm in 10 besser verstanden werden. Aus Gründen der Einfachheit der Erläuterung, werden beispielhafte Verfahren, die hier offenbart sind, als eine Abfolge von Vorgängen dargestellt und erläutert; es versteht sich jedoch und es wird darauf hingewiesen, dass der offenbarte Gegenstand nicht durch die Reihenfolge von Vorgängen beschränkt ist, da einige Vorgänge in anderen Reihenfolgen als den hier dargestellten und beschriebenen und/oder gleichzeitig mit anderen Vorgängen auftreten können. Beispielsweise kann wenigstens ein hier offenbartes Verfahren alternativ als eine Abfolge von miteinander in Bezug befindlichen Zuständen oder Ereignissen, wie etwa in einem Zustandsdiagramm dargestellt werden. Darüber hinaus kann ein Interaktionsdiagramm (können Interaktionsdiagramme) Verfahren gemäß dem offenbarten Gegenstand darstellen, wenn ungleichartige Einheiten ungleichartige Abschnitte der Methodik verlangen. Weiterhin könnten nicht sämtliche dargestellten Vorgänge erforderlich sein, um ein beschriebenes beispielhaftes Verfahren gemäß dem Gegenstand der vorliegenden Beschreibung auszuführen. Zudem können wenigstens zwei der offenbarten beispielhaften Verfahren in Kombination miteinander ausgeführt werden, um wenigstens ein Merkmal oder wenigstens einen Vorteil zu erreichen, die hier beschrieben sind.
-
Das Verfahren (die Verfahren), das (die) im Verlauf der vorliegenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen offenbart ist (sind), können in einem hergestellten Gegenstand gespeichert werden, um den Transport und die Überführung eines derartigen Verfahrens (derartiger Verfahren) zu Computern oder Chipsätzen mit Verarbeitungsfähigkeit(en) für die Ausführung und somit die Implementierung durch einen Prozessor oder für die Speicherung in einem Speicher zu ermöglichen. Bei einem Aspekt kann wenigstens ein Prozessor, der ein Verfahren (Verfahren) in Kraft setzt, das (die) hier beschrieben ist (sind), verwendet werden, um Codeanweisungen auszuführen, die in einem Computer oder in einem beliebigen computer- oder maschinenlesbaren Medium enthalten sind, um das Verfahren (die Verfahren) einzusetzen, das (die) hier beschrieben ist (sind); die Codeanweisungen implementieren bei Ausführung durch den wenigstens einen Prozessor die unterschiedlichen Vorgänge in dem Verfahren (den Verfahren), das (die) hier beschrieben ist (sind), oder führen diese aus. Die Codeanweisungen stellen ein von einem Computer oder einer Maschine ausführbares Rahmenwerk bereit, um das Verfahren (die Verfahren) in Kraft zu setzen, das (die) hier beschrieben ist (sind).
-
10 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 1000 zum Einfügen eines alternierenden Teilframes und/oder Frames, um die Hintergrundbeleuchtung während der Datendarstellung in einem Beleuchtungssystem zu steuern, das eine LED-basierte Hintergrundbeleuchtung gemäß hier beschriebener Aspekte nutzt. Bei einem Aspekt kann das vorliegende beispielhafte Verfahren 1000 von einer Anzeigesteuereinheit 110 oder wenigstens einem hier beschriebenen Funktionselement gemäß den oben beschriebenen Aspekten in Kraft gesetzt werden. Zusätzlich oder alternativ können ein Prozessor (Prozessoren), der (die) wenigstens einen Teil der Funktionalität der Anzeigesteuereinheit 110 bereitstellt (bereitstellen), oder das wenigstens eine darin befindliche Funktionselement ebenfalls das vorliegende beispielhafte Verfahren 1000 in Kraft setzen. Bei Vorgang 1010 werden ein erstes Taktsignal und ein zweites Taktsignal empfangen. Bei einem Aspekt kann das erste Taktsignal ein VSYNC-Signal (z. B. das Bezugssignal Φ) sein, während das zweite Taktsignal ein GSC-Signal sein kann. Bei Vorgang 1020 wird ein Steuerzeitgabesignal, das teilweise auf dem ersten Taktsignal basiert, eingerichtet. Bei einem Aspekt bestimmt das Steuerzeitgabesignal einen Satz von Teilframes für das erste Taktsignal; siehe beispielsweise die oben erwähnten 3 × Φ-, oder 4 × Φ-Signale. Die Konfiguration kann ausgeführt werden, indem beispielsweise das erste Taktsignal mit einem vorbestimmten, konfigurierbaren Multiplikator multipliziert wird. Beispielsweise kann ein Φ-DLL-Multiplikator 164 die Multiplikation ausführen. Ein Parameter (z. B. M), der eine Anzahl von Bits definiert, bestimmt den Umfang der möglichen Multiplikation. Der Multiplikator kann konfigurierbar sein. Ungleichartige Bilddarstellungs-(z. B. Video-)Vorgänge auf einer einzigen Anzeigevorrichtung (z. B. der beispielhaften Anzeigevorrichtung 100) können in Übereinstimmung mit ungleichartigen Multiplikatoren gesteuert werden. Bei Vorgang 1030 wird ein alternierendes PWM-Frame-Steuersignal oder ein alternierendes PWM-Teilframe-Steuersignal auf der Basis des Steuerzeitgabesignals gewählt. Eine derartige Auswahl kann teilweise auf der Anzahl von Teilframes basieren, die durch das Steuerzeitgabesignal definiert werden: für die Anzahl Null von Teilframes, wie etwa wenn das Steuerzeitgabesignal aus einer Multiplikation des ersten Taktsignals mit einem Einheitsmultiplikator resultiert, wird das alternierende PWM-Frame-Steuersignal gewählt. Bei der Alternative wird für eine begrenzte Zahl von Teilframes, etwa für den Fall, dass der Multiplikator des ersten Taktsignals begrenzt ist, das alternierende PWM-Teilframe-Steuersignal gewählt. Bei einem Aspekt kann die Auswahl des alternierenden PWM-Frame-Steuersignals oder des alternierenden PWM-Teilframe-Steuersignals intern, beispielsweise innerhalb der digitalen Steuereinheit erfolgen, die das vorliegende Verfahren in Kraft setzt; der Auswählvorgang kann beispielsweise durch Replizieren des Steuerzeitgabesignals und Übernehmen (z. B. Konfigurieren) des replizierten Signals als alternierendes PWM-Frame-Steuersignal oder alternierendes PWM-Teilframe-Steuersignals ausgeführt werden. Bei einem weiteren Aspekt kann das Auswählen des alternierenden PWM-Frame-Steuersignals und/oder des alternierenden PWM-Teilframe-Steuersignals extern erfolgen, wie etwa durch Empfangen eines externen Zeitgabesignals (z. B. des externen Signals 114) und Konfigurieren des alternierenden PWM-Frame-Steuersignals oder des alternierenden PWM-Teilframe-Steuersignals als das empfangene externe Zeitgabesignal.
-
Bei Vorgang 1040 wird auf der Basis der Auswahl bei Vorgang 1030 eine Sequenz alternierender PWM-Frame-Einfügungen, basierend auf dem alternierenden PWM-Frame-Steuersignal, oder eine Sequenz alternierender PWM-Teilframe-Einfügungen auf der Basis des alternierenden PWM-Teilframe-Steuersignals konfiguriert. Intern oder extern eingerichtete alternierende PWM-Frame- oder alternierende PWM-Teilframe-Steuersignale können verwendet werden, um die alternierende PWM-Frame-Einfügesequenz und/oder die alternierende PWM-Teilframe-Einfügesequenz zu konfigurieren. Bei Vorgang 1050 werden ein Satz von Phasenverzögerungen und ein Satz von Einschaltdauern, die die Hintergrundbeleuchtung für (i) eine alternierende PWM-Frame-Einfügung und/oder eine alternierenden PWM-Teilframe-Einfügung und (ii) einen normalen PWM-Teilframe und/oder einen normalen PWM-Frame regulieren, bestimmt. Bei Vorgang 1060 wird die Hintergrundbeleuchtung einer Anzeigevorrichtung basierend wenigstens teilweise auf (a) der Sequenz alternierender PWM-Frame-Einfügungen oder alternierender PWM-Teilframe-Einfügungen oder (b) dem Satz von Phasenverzögerungen und dem Satz von Einschaltdauern reguliert.
-
Unterschiedliche Aspekte der vorliegenden Offenbarung können wenigstens teilweise über Methodiken künstlicher Intelligenz (AI) automatisiert werden, die eine Inferenz, z. B. eine Beweisführungs- und Schlussfolgerungssynthese auf der Basis eines Satzes von Metriken, Argumenten oder bekannter Resultate in gesteuerten Szenarien oder eines Trainingsdatensatzes unterschiedlicher Parameter, wie etwa einer Phasenverzögerung (Phasenverzögerungen), Einschaltdauern, geeigneter Anzahl von Zonen für die Hintergrundbeleuchtungsregulierung oder dergleichen, ermöglichen. Verfahren und Techniken künstlicher Intelligenz, auf die sich hier bezogen wird, wenden normalerweise erweiterte mathematische Algorithmen, wie etwa Entscheidungsbäume, neurale Netze, die Regressionsanalyse, die Hauptkomponentenanalyse (PCA) für die Merkmals- und Musterextraktion, die Clusteranalyse, einen genetischen Algorithmus oder verstärktes Lernen, auf einen Datensatz an. Derartige Methodiken können sich in dem Speicher 132 befinden. Es können beispielsweise Hidden Markov Modelle (HMM) und entsprechende prototypische Abhängigkeitsmodelle verwendet werden. Es können zudem allgemeine probabilistische grafische Modelle, wie etwa Dempster-Shafer-Netze und Bayes'sche Netze, wie etwa jene verwendet werden, die durch Struktursuche mit Hilfe einer Auswertung oder Annäherung durch ein Bayes-Modell erzeugt werden. Darüber hinaus können ebenfalls lineare Klassifikatoren, wie etwa Support-Vektor-Maschinen (SVM), nicht lineare Klassifikatoren, wie etwa Verfahren, die mit ”Neuralnetz”-Methodiken bezeichnet werden, und Fuzzylogik-Methodiken verwendet werden. Darüber hinaus können Spieltheoriemodelle (z. B. Spielbäume, Spielmatrizen, reine und gemischte Strategien, Hilfsalgorithmen, Nash-Gleichgewichte, die evolutionäre Spieltheorie, etc.) und andere Ansätze Anwendung finden, die eine Datenverschmelzung ausführen.
-
Wie er hier verwendet wird, bedeutet der Begriff ”im Bezug auf”, dass ein Wert A, der im Bezug auf den Wert B eingerichtet ist, kennzeichnet, dass A eine Funktion des Wertes B ist. Die Funktionsbeziehung zwischen A und B kann mathematisch oder durch Bezugnahme auf eine theoretische oder empirische Beziehung eingerichtet werden. Wie er hier verwendet wird, bezeichnet der Begriff gekoppelt durch Drähte, Leiterbahnen oder andere Verbindungselemente direkt oder indirekt in Reihe geschaltet. Gekoppelte Elemente können Signale voneinander empfangen.
-
Bei der vorliegenden Offenbarung beziehen sich Begriffe wie ”Speicher”, ”Datenspeicher”, ”Datenspeicherung” und im wesentlichen beliebige Begriffe, die andere Informationsspeicherkomponenten vermitteln, die für den Betrieb und die Funktionalität eines Funktionselementes oder einer Komponente, die hier beschrieben sind, relevant sind, auf ”Speicherkomponenten” oder Einheiten, die in einem ”Speicher” ausgeführt sind, oder Komponenten, die den Speicher enthalten. Die Speicherkomponenten, die hier beschrieben sind, können entweder ein flüchtiger Speicher oder ein nicht flüchtiger Speicher sein oder sowohl einen flüchtigen Speicher als auch einen nicht flüchtigen Speicher umfassen.
-
Als Beispiel und nicht als Einschränkung kann ein nicht flüchtiger Speicher einen Festspeicher (ROM), einen programmierbaren ROM (PROM), einen elektrisch programmierbaren ROM (EPROM), einen elektrisch löschbaren ROM (EEPROM) oder einen Flash-Speicher umfassen. Ein flüchtiger Speicher kann einen Direktzugriffsspeicher (RAM) umfassen, der sich wie ein externer Cache-Speicher verhält. Zu Zwecken weiterer Veranschaulichung und nicht als Einschränkung kann der RAM in zahlreichen Arten, wie etwa als synchroner RAM (SRAM), dynamischer RAM (DRAM), synchroner DRAM (SDRAM), Doppeldatenraten-SDRAM (DDR SDRAM), erweiterter SDRAM (ESDRAM), Synchlink-DRAM (SLDRAM) und direkter Rambus-RAM (DDRAM) verfügbar sein. Darüber hinaus ist beabsichtigt, dass die offenbarten Speicherkomponenten von Systemen und Verfahren, die hier beschrieben sind, ohne darauf beschränkt zu sein, diese und beliebige andere geeignete Speichertypen umfassen.
-
Die unterschiedlichen beispielhaften Logiken, logischen Blöcke, Module und Schaltkreise, die in Verbindung mit den hier offenbarten Ausführungsformen beschrieben sind, können mit einem Prozessor für allgemeine Zwecke, einem digitalen Signalprozessor (DSP), einem applikationsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC), einem feldprogrammierbaren Gate-Array (FPGA) oder einer anderen programmierbaren Logikvorrichtung, einer diskreten Gateoder Transistorlogik, diskreten Hardware-Komponenten oder einer beliebigen Kombination aus diesen, die dazu bestimmt ist, die hier beschriebenen Funktionen auszuführen, implementiert oder ausgeführt werden. Ein Prozessor für allgemeine Zwecke kann ein Mikroprozessor sein, wobei der Prozessor alternativ ein beliebiger herkömmlicher Prozessor, Controller, Mikrocontroller oder Zustandsautomat sein kann. Ein Prozessor kann zudem als eine Kombination aus Berechungsvorrichtungen, wie etwa eine Kombination aus einem DSP und einem Mikroprozessor, einer Vielzahl von Mikroprozessoren, wenigstens einem Mikroprozessor in Verbindung mit einem DSP-Kern oder eine beliebige andere derartige Konfiguration ausgeführt sein. Darüber hinaus kann wenigstens ein Prozessor wenigstens ein Modul enthalten, das so betrieben werden kann, dass es wenigstens einen der Schritte und/oder wenigstens eine der Aktionen ausführt, die oben beschrieben sind.
-
Weiterhin können die Schritte und/oder Aktionen eines Verfahrens oder Algorithmus', die in Verbindung mit den hier offenbarten Aspekten erläutert sind, direkt in einer Hardware, in einem Software-Modul, das von einem Prozessor ausgeführt wird, oder in einer Kombination der beiden ausgeführt werden. Ein Softwaremodul kann sich in einem RAM-Speicher, Flash-Speicher, ROM-Speicher, EPROM-Speicher, EEPROM-Speicher, in Register, einer Festplatte, einer entnehmbaren Diskette, einem CD-ROM oder einer beliebigen anderen Art von Speichermedium befinden, das nach dem Stand der Technik bekannt ist. Ein beispielhaftes Speichermedium kann mit dem Prozessor gekoppelt sein, so dass der Prozessor Informationen von dem Speichermedium lesen und auf dieses Schreiben kann. Alternativ kann das Speichermedium integraler Bestandteil des Prozessor sein. Weiterhin können sich bei einigen Aspekten der Prozessor und das Speichermedium in einem ASIC befinden. Darüber hinaus kann sich der ASIC in einem Benutzer-Endgerät befinden. Alternativ können sich der Prozessor und das Speichermedium als diskrete Bauteile in einem Benutzerendgerät befinden. Darüber hinaus können in einigen Aspekten die Schritte und/oder Aktionen eines Verfahrens oder Algorithmus' als eine oder eine beliebige Kombination oder als ein Satz von Codes und/oder Anweisungen auf einem maschinenlesbaren Medium und/oder computerlesbaren Medium gespeichert sein, das Bestandteil eines Computerprogrammerzeugnisses ist.
-
Bei wenigstens einem Aspekt können die beschriebenen Funktionen in Hardware, Software, Firmware oder einer beliebigen Kombination daraus ausgeführt werden. Werden sie in einer Software ausgeführt, können die Funktionen als wenigstens eine Anweisung oder wenigstens ein Code auf einem computerlesbaren Medium gespeichert oder gesendet werden. Computerlesbare Medien umfassen sowohl Computerspeichermedien als auch Kommunikationsmedien, die ein beliebiges Medium umfassen, das den Transfer eines Computerprogramms von einem Ort zu einem anderen ermöglicht. Ein Speichermedium kann ein beliebiges verfügbares Medium sein, auf das ein Computer zugreifen kann. Beispielsweise können derartige computerlesbare Medien, ohne darauf beschränkt zu sein, einen RAM, ROM, EEPROM, CD-ROM oder anderen optischen Plattenspeicher, einen Magnetplattenspeicher oder andere magnetische Speichervorrichtungen oder ein beliebiges anderes Medium umfassen, das verwendet werden kann, um gewünschten Programmcode in Gestalt von Anweisungen oder Datenstrukturen zu übermitteln und zu speichern, und auf das von einem Computer zugegriffen werden kann. Wenn beispielsweise Software von einer Webseite, einem Server oder einer anderen entfernten Quelle mit Hilfe eines Koaxialkabels, eines Glasfaserkabels, einer Twisted-Pair-Verkabelung, einer DSL (DSL – Digital Subscriber Line) oder Drahtlostechniken, wie etwa Infrarot, Funk oder Mikrowellen gesendet wird, dann sind das Koaxialkabel, das Glasfaserkabel, die Twisted-Pair-Verkabelung, die DSL oder Drahtlostechniken, wie etwa Infrarot, Funk und Mikrowellen, in der Definition Medium enthalten. Platte und Disc, wie sie hier verwendet werden, umfassen eine Compact Disc (CD), eine Laserdisc, eine optische Disc, eine DVD (Digital Versatile Disc), eine Floppydiskette und eine BIu-Ray-Disc, wobei Platten die Daten normalerweise magnetisch wiedergeben, während Discs die Daten normalerweise optisch mit Lasern wiedergeben. Kombinationen des oben Genannten sollten ebenfalls im Geltungsbereich von computerlesbaren Medien enthalten sein.
-
Wenngleich die zuvor erfolgte Offenbarung beispielhafte Aspekte und/oder Ausführungsformen erläutert, sollte darauf hingewiesen werden, dass unterschiedliche Änderungen und Modifikationen an dieser vorgenommen werden können, ohne vom Geltungsbereich der beschriebenen Aspekte und/oder Ausführungsformen abzuweichen, wie sie in den beigefügten Ansprüchen definiert sind. Wenngleich die Elemente der beschriebenen Aspekte und/oder Ausführungsformen im Singular beschrieben oder beansprucht sein können, wird darüber hinaus der Plural in Erwägung gezogen, wenn nicht eine Beschränkung auf den Singular ausdrücklich erwähnt ist. Darüber hinaus kann der gesamte Aspekt und/oder die gesamte Ausführungsform oder ein Teil derselben mit einem beliebigen anderen Aspekt und/oder einer beliebigen anderen Ausführungsform oder einem Teil derselben verwendet werden, sofern dies nicht anders vermerkt ist. In dem Umfang, in dem weiterhin die Begriffe ”enthält”, ”hat”, ”besitzt” und dergleichen in der detaillierten Beschreibung, den Ansprüchen, Anhängen und Zeichnungen verwendet werden, ist beabsichtigt, dass diese Begriffe in einer Art und Weise einschließend sind, die dem Begriff ”umfasst” gleicht, da ”umfassend” weiter ausgelegt ist, wenn es als Übergangswort in einem Anspruch verwendet wird.