DE112010003377T5 - Techniken zum Aushandeln von Funktionen zwischen vernetzten Vorrichtungen - Google Patents

Techniken zum Aushandeln von Funktionen zwischen vernetzten Vorrichtungen Download PDF

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Abstract

Techniken zum Signalisieren von Funktionen einer mobilen Station unter Verwendung eines Funktionenindexes sowie eines Fallback-Mechanismus bei Systemausfall. Der Funktionenindex kann mehrere Funktionen der mobilen Station repräsentieren. Eine mobile Station kann der Basisstation die Funktionen der mobilen Station unter Verwendung eines Funktionsindexes signalisieren. Eine Basisstation kann den Funktionsindex von der mobilen Station interpretieren, um die Funktionen der mobilen Station in Erfahrung zu bringen. Die Basisstation kann der mobilen Station die unterstützten Funktionen der Basisstation unter Verwendung eines Funktionenindexes signalisieren. Die zwischen der Basisstation und mobilen Station verwendeten Funktionen werden entsprechend den signalisierten Funktionen der Basisstation festgelegt.

Description

  • Gebiet
  • Der hierin beschriebene Gegenstand betrifft allgemein Techniken für eine mobile Station zum Aushandeln von Funktionen bzw. Fähigkeiten mit einer Basisstation.
  • Verwandter Stand der Technik
  • IEEE Standard 802.16-2009 beschreibt Funktionsaushandelprozeduren, bei denen eine mobile Station und eine Basisstation MAC-Verwaltungsnachrichtungen während des Netzeintritts oder -neueintritts austauschen. Abschnitt 63.23.23 des IEEE Standard 802.16-2009 beschreibt eine mobile Station, die Nachrichten mit variabler Länge verwendet, um Funktionen anzufordern, und eine Basisstation, die Nachrichten mit variabler Länge verwendet, um eine Funktionsantwort anzuzeigen. Unmittelbar nach Abschluss der Entfernungsbestimmung (Ranging) informiert die mobile Station die Basisstation über die Basisfunktionen der mobilen Station durch Senden einer SBC-REQ-Nachricht (SS-Basisfunktionsanfrage), wobei jede ihrer Funktionen auf „EIN” geschaltet ist (siehe 75 von IEEE Standard 802.16-2009). Die Basisstation antwortet mit einer SBC-RSP-Nachricht (SS-Basisfunktionsantwort), wobei die Schnittmenge der Funktionen der mobilen Station und der Basisstation auf „EIN” geschaltet ist (siehe 76 und 77 von IEEE Standard 802.16-2009).
  • Jedoch gibt es zahlreiche potentielle Probleme bei den Funktionsaushandelprozeduren gemäß IEEE Standard 802.16-2009. Die Funktionsaushandel-MAC-Verwaltungsnachrichten sind sehr groß. Obwohl die resultierenden MAC-Nachrichten häufig in mehrere MAC-Protokolldateneinheiten (MAC Protocol Data Units (MAC PDU)) segmentiert sind, kann die Fehlerwahrscheinlichkeit unter extremen Kanalbedingungen speziell für an Zellenrändern befindliche Benutzer übermäßig hoch sein, was zu erhöhten Netzeintritt/neueintrittverzögerungen sowie zu höherer Steuerebenenlatenz führt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • In den Zeichnungen, in denen sich gleiche Bezugszahlen auf ähnliche Elemente beziehen, werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beispielhaft und nicht beschränkend beschrieben.
  • 1 zeigt ein Funkkommunikationssystem, das in einer Funktionskonfigurationssitzung involviert ist, gemäß einer Ausführungsform.
  • 2 stellt eine Reihenfolge von Funktions- bzw. Fähigkeitsklassen, von Klasse 0 zu höheren Klassennummern N, wobei N ≥ 0 ist, dar.
  • 3 und 4 stellen SBC-REQ- bzw. SBC-RSP-Nachrichtenformate gemäß dem IEEE Standard 802.16-2009 dar.
  • 5 stellt einen Prozess zum Aushandeln von Funktionen zwischen einer mobilen Station und einer Basisstation gemäß einer Ausführungsform dar.
  • 6 stellt ein System gemäß einer Ausführungsform dar.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Bezugnahmen in der gesamten Beschreibung auf „eine (1) Ausführungsform” bedeuten, dass ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur oder Charakteristik, das/die in Verbindung mit der Ausführungsform beschrieben ist, in mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten ist. Somit bezieht sich die Phrase „in einer (1) Ausführungsform” an zahlreichen Stellen in der gesamten Beschreibung nicht notwendigerweise auf dieselbe Ausführungsform. Ferner können die besonderen Merkmale, Strukturen oder Charakteristiken in einer oder mehreren Ausführungsformen kombiniert sein.
  • Ausführungsformen der Erfindung können in einer Vielzahl von Anwendungen verwendet werden. Einige Ausführungsformen der Erfindung können in Verbindung mit zahlreichen Vorrichtungen und Systemen, zum Beispiel einem Sender, einem Empfänger, einem Transceiver, einem Sender-Empfänger, einer Funkkommunikationsstation, einem Funkkommunikationsgerät, einem Funkzugangspunkt (wireless Access Point (AP)), einem Modem, einem Funkmodem, einem Personalcomputer (PC), einem Desktop-Computer, einem mobilen Computer, einem Laptop-Computer, einem Notebook-Computer, einem Tablet-Computer, einem Server-Computer, einem Handheld-Computer, einem Handheld-Gerät, einem Personal Digital Assistant(PDA)-Gerät, einem Handheld-PDA-Gerät, einem Netzwerk, einem Funknetzwerk, einem LAN (Local Area Network), einem WLAN (Wireless LAN), einem MAN (Metropolitan Area Network), einem WMAN (Wireless MAN), einem WAN (Wide Area Network), einem WWAN (Wireless WAN), Geräten und/oder Netzwerken, die entsprechend bestehenden IEEE 802.11, 802.11a, 802.11b, 802.11e, 802.11g, 802.11h, 802.11i, 802.11n, 802.16, 802.16d, 802.16e, 802.16m oder 3GPP-Standards und/oder zukünftigen. Versionen und/oder Abwandlungen und/oder LTE (Long Term Evolution) der oben genannten Standards arbeiten, einem PAN (Personal Area Network), einem WPAN (Wireless PAN), Einheiten und/oder Geräte, die Teil der oben genannten WLAN- und/oder PAN- und/oder WPAN-Netzwerke sind, Einweg- und/oder Zweiwegfunkkommunikationssystemen, Mobilfunkkommunikationssystemen, einem Mobiltelefon, einem Funktelefon, einem PCS (Personal Communication Systems)-Gerät, einem PDA-Gerät, das eine Funkkommunikationseinrichtung enthält, einem MIMO(Multiple Input Multiple Output)-Transceiver oder Gerät, einem SIMO (Single Input Multiple Output)-Transceiver oder -Gerät, einem MISO(Multiple Input Single Output)-Transceiver oder -Gerät, einem MRC(Multi Receiver Chain)-Transceiver oder -Gerät, einem Transceiver oder Gerät mit „Smart antenna”-Technologie oder Mehrantennentechnologie oder dergleichen verwendet werden.
  • Einige Ausführungsformen der Erfindung können in Verbindung mit einem oder mehr Typen von Funkkommunikationssignalen und/oder -systemen, wie zum Beispiel Funk (Radio Frequency (RF)), Infrarot (IR), FDM (Frequency-Division Multiplexing), OFDM (Orthogonal FDM), OFDMA (Orthogonal Frequency Division Multiple Access), TDM (Time-Division Multiplexing, TDMA (Time-Division Multipe Access), E-TDMA (Extended TDMA, GPRS (General Packet Radio Service), Extended GPRS, CDMA (Code-Division Multiple Access), WCDMA (Wideband CDMA), CDMA 2000, MDM (Multi-Carrier Modulation), DMT (Discrete Multi-Tone), Bluetooth (RTM), ZigBee (TM) oder dergleichen verwendet werden. Ausführungsformen der Erfindung können in zahlreichen anderen Vorrichtungen, Geräten, Systemen und/oder Netzwerken verwendet werden. IEEE 802.11x kann sich auf irgendeine bestehende IEEE 802.11-Spezifikation, einschließlich 802.11a, 802.11b, 802.11e, 802.11g, 802.11h, 802.11i und 802.11n beziehen, ohne aber darauf beschränkt zu sein.
  • Zahlreiche Ausführungsformen sorgen für Funktionsaushandeln zwischen einer mobilen Station (MS) und Basisstation (BS) während Netzeintritt/neueintritt oder -übergabe durch Verwendung von vorab definierten Funktionsklassen und Funktionsklassenindizes zum Anzeigen von Funktionen. Typ/Länge/Wert(Type/Length/Value(TLV))-kodierte oder Abstract Syntax Notation One(ASN.1)-kodierte MAC-Verwaltungsnachrichten können während Funktionsaushandelns, wie zum Beispiel die auf den Seiten 333–336 von IEEE Standard 802.16-2009 beschriebenen, ausgetauscht werden. Funktionsaushandeln kann unabhängig von den gewünschten Funktionen der mobilen Station oder Basisstation durchgeführt werden, um geeignete Interoperabilität sicherzustellen. Ein erfolgreiches Funktionsklassenaushandeln ist damit verbunden, dass die mobile Station und die Basisstation einen gemeinsamen Satz von Merkmalen oder Funktionen unterstützen.
  • Bei zahlreichen Ausführungsformen kann Typ/Länge/Wert unter Verwendung von einigen der „reservierte Werte(reserved values)”-Felder in IEEE Std 802.16-2009-entsprechenden MAC-Verwaltungsnachrichten definiert werden. TLV-Kodierung kann verwendet werden, um Funktionsindexwerte in SBC-REQ und SBC-RSP-Nachrichten zu transportieren. Die MAC-Verwaltungsnachrichten in IEEE 802.16m unterscheiden sich von deren Legacy-Gegenstücken durch ein „AAI”-Präfix, das die „Advanced Air-Interface”-Nachricht kennzeichnet. Somit werden diese MAC-Verwaltungsnachrichten durch AAI_SBC-REQ und AAI_SBC-RSP in der IEEE 802.16m-Spezifikation gekennzeichnet.
  • Zahlreiche Ausführungsformen ermöglichen ein Signalisieren von Funktionen unter Verwendung einer kleinen Anzahl von Bits sowie einen Fallback-Mechanismus bei Systemausfall. Dementsprechend können Probleme bezüglich erhöhter Netzeintritts/wiedereintritts-Verzögerungen sowie höherer Steuerebenenlatenz im Zusammenhang mit großen Funktionsaushandel-MAC-Verwaltungsnachrichten gelindert werden. Zahlreiche Ausführungsformen reduzieren eine zum Aushandeln von Funktionen verwendete Bandbreite. Eine unterbrochene Kommunikation wird Funktionsaushandeln weniger stören.
  • 1 zeigt ein in einer Funktionskonfigurationssitzung involviertes Funkkommunikationssystem gemäß einer Ausführungsform. Eine mobile Station 110 sendet eine Anforderung einer Funktionsnachricht, als SBC-REQ gezeigt, zu Basisstation 120. Die Basisstation 120 zeigt der mobilen Station 110 unter Verwendung einer SBC-RSP-Nachricht Funktionen an. Die Funkschnittstelle zwischen der mobilen Station 110 und der Basisstation 120 kann IEEE 802.16m entsprechen, wie dies in der letzten ratifizierten Version des IEEE 802.16m-Standards (für 2010 erwartet) spezifiziert ist. Es können andere Funkprotokolle verwendet werden, wie zum Beispiel 3GPP LTE und LTE-Advanced, ohne aber darauf beschränkt zu sein. In zahlreichen Ausführungsformen können Funktionen unter Verwendung von einem Funktionsklassenindex angegeben werden.
  • 2 stellt eine Reihenfolge von Funktionsklassen, von Klasse 0 zu einer höheren Klassenzahl N, wobei N ≥ 0 ist, dar. Eine Funktionsklasse ist als ein eindeutiger Satz von Funktionen, Konfigurationsparametern, Luftschnittstellenprotokollrevision und/oder Diensten definiert, der eine Implementierung oder Konfiguration einer mobilen Station eindeutig beschreiben kann, wenn sie in einem zellulären Netzwerk im Betrieb ist. Wie in 2 gezeigt ist, können die Funktionsklassen ineinander geschachtelt sein, so dass Funktionsklasse 1 + 1 alle Merkmale und Parameter in Funktionsklasse i (i ≥ 0) enthält. In einigen Fällen können sich die Funktionsklassen i und j (i ≠ j) gegenseitig ausschließen, wenn die in Funktionsklasse i definierten Merkmale und Parameter vollständig oder teilweise von Funktionsklasse j unabhängig sind. In zahlreichen Ausführungsformen entspricht ein Erhöhen der Klassenzahl einer verbesserten oder erweiterten Gerätefunktion. In zahlreichen Ausführungsformen gilt, dass, je höher die numerischen Werte eines Funktionsindexes sind, desto mehr verbesserte Merkmale unterstützt werden.
  • Ein vollständiger Merkmalssatz oder Konfigurationsparameter, der/die von dem Standard oder dem Systemprofil (z. B. sowohl zwingende als auch optionale Merkmale) unterstützt wird/werden, kann in unterschiedlichen Funktionsklassen klassifiziert sein. Zum Beispiel kennzeichnet „Funktionsklasse 0” die Standardkonfiguration, die „FUNKTIONS_INDEX = 0” entspricht. Die „FUNKTIONS_INDEX”-Werte reichen von 0 bis N, wobei die Einteilung der Merkmale und die Anzahl von Funktionsklassen von den Geräteklassen und anderen Erwägungen abhängen, die berücksichtigt werden, wenn Systemprofile oder die aktuelle Spezifikation entwickelt wird/werden. Die Merkmale und Konfigurationsparameter, die in der Ausgangsklasse enthalten sind, können ausreichen, um die minimalen Leistungsanforderungen des anwendbaren Funkkommunikationsstandards zu erfüllen.
  • Zum Beispiel gibt Funktionsklasse 0 einen Standardfunktionsindex und Basismerkmalssatz oder Konfigurationsparameter an und muss nicht signalisiert werden. Eine mobile Station unterstützt standardmäßig einen Basissatz von Merkmalen oder Konfigurationsparametern (z. B. diejenigen, die durch ein Systemprofil oder durch die Standardspezifikation per se gefordert sind) oder Luftschnittstellenprotokollrevision. In einem derartigen Fall wäre es nicht notwendig, die Basisfunktionen auszuhandeln und die Basisfunktionen zu konfigurieren. Somit kann die Basisstation standardmäßig annehmen, dass die mobile Station Basisfunktionen unterstützt, und werden keine MAC-Verwaltungsnachrichten ausgetauscht, wenn die mobile Station oder Basisstation auf Basis des Basisfunktionsmerkmalsatzes arbeiten soll.
  • Wenn die mobile Station höhere Revisionen von Luftschnittstellen (Physical Layer (PHY)) oder Medium Access Control(MAC)-Layer)-Protokollen unterstützen kann und erweiterte bzw. verbesserte Merkmale verwenden soll, dann sendet die mobile Station eine MAC-Verwaltungsnachricht zur Basisstation unter Verwendung von SBC-REQ, die den von der mobilen Station unterstützten höchsten Funktionsindex angibt. Beispielsweise kann die Funktionsklasse 0 Parameter, die sich auf Ausgangsantennenkonfigurationen im Downlink und Uplink beziehen, Ausgangsmehrantennenmodus, minimale Übertragungsbandbreite und andere Parameter, die in Abschnitt 11 von IEEE Std. 802.16-2009 gelistet sind, oder andere Parameter enthalten, die in WMF-T23-001-R015v01-MSP-allgemeiner Teil, WMF-T23-002-R015v01, MSP-TDD und WMF-T23-002-R015v01-MSP-FDD-Systemprofile spezifiziert sind. Die Funktionsklasse 1 kann alle Merkmale enthalten, die in der Funktionsklasse 0 enthalten sind, plus zusätzliche Merkmale, wie zum Beispiel höherer Mehrantennenmodus und minimale Übertragungsbandbreite.
  • Als Antwort auf den Empfang der MAC-Verwaltungsnachricht, die den Funktionsindex enthält, von der mobilen Station (z. B. SBC-REQ oder AAI_SBC-REQ) bestimmt die Basisstation, ob der angeforderte Merkmalssatz oder die MAC- und/oder PHY-Protokollrevisionen unterstützt werden können. Wenn die Basisstation Verwendung von erweiterten oder verbesserten Merkmalen unterstützt oder zulassen kann, soll die Basisstation mit einer MAC-Verwaltungsnachricht unter Verwendung von SBC-RSP (oder AAI_SBC-RSP) antworten, um die mobile Station über ihre Entscheidung zu informieren. Die Basisstation signalisiert einen Funktionsindex, der numerisch kleiner als der oder gleich dem von der mobilen Station angeforderte(n) ist.
  • Im Falle eines Ausfalls in einer Betriebsphase sollen die mobile Station und die Basisstation zur „Funktionsklasse 0” zurückkehren und, falls nötig, Aushandeln von einer neuen „Funktionsklasse” erneut beginnen.
  • Merkmale jeder Funktionsklasse können identifiziert oder der mobilen Station und der Basisstation während der Erstinbetriebnahme durch den Bediener oder Käufer kommuniziert werden oder alternativ kann das Gerät über die Luftschnittstelle programmiert oder aufgerüstet werden.
  • 3 und 4 stellen SBC-REQ- bzw. SBC-RSP-Nachrichtenformate von IEEE Std 802.16-2009 dar. Bei zahlreichen Ausführungsformen werden TLV-kodierte Information mit Feldern mit variabler Größe von SBC-REQ und TLV-kodierte Attribute von SBC-RSP verwendet, um Funktionsindizes der mobilen Station bzw. Basisstation anzugeben.
  • 5 stellt einen Prozess des Aushandelns von Funktionen zwischen einer mobilen Station und einer Basisstation gemäß einer Ausführungsform dar.
  • Block 502 enthält eine mobile Station, die einen Funktionsklassenindex wahlweise sendet, falls die angeforderten Funktionen oberhalb des Systemstandards liegen. Zum Beispiel kann ein Feld variabler Größe mit TLV-kodierter Information von SBC-REQ (oder AAI_SBC-REQ) verwendet werden, um einen Funktionsklassenindex von der mobilen Station zu senden.
  • Block 504 enthält eine Basisstation, die unter Verwendung eines Indexes eine Funktionsklasse angibt. Die angegebene Funktionsklasse befindet sich auf oder unter der angeforderten Funktionsklasse der mobilen Station. Zum Beispiel kann ein Feld variabler Größe mit TLV-kodierten Attributen von SBC-RSP (oder AAI_SBC-RSP) verwendet werden, um einen Funktionsklassenindex von der Basisstation zu senden.
  • 6 stellt ein System gemäß einer Ausführungsform dar. Computer-System 600 kann Host System 602 und Anzeige 622 enthalten. Das Computer-System 600 kann in einem Handheld-Personal-Computer, Mobiltelefon, einer Set-Top-Box oder irgendeinem anderen Rechengerät implementiert sein. Das Host-System 602 kann Chipsatz 605, Prozessor 610, Host-Speicher 612, Speicher 614, Grafikuntersystem 615 und Funkeinrichtung 420 enthalten. Der Chipset 605 kann für Informationsaustausch zwischen Prozessor 610, Host-Speicher 612, Speicher 614, Grafikuntersystem 615 und Funkeinrichtung 420 sorgen. Zum Beispiel kann der Chipsatz 605 einen Speicheradapter (nicht gezeigt) enthalten, der für Informationsaustausch bzw. Kommunikation untereinander mit dem Speicher 614 sorgen kann. Zum Beispiel kann der Speicheradapter fähig sein, mit Speicher 614 gemäß irgendeinem der folgenden Protokolle zu kommunizieren: SCSI (Small Computer Systems Interface), FC (Fiber Channel) und/oder S-ATA (Serial Advanced Technology Attachment).
  • Der Prozessor 610 kann als CISC (Complex Instruction Set Computer)- oder RISC(Reduced Instruction Set Computer)-Prozessoren, Mehrkern oder irgendein anderer Mikroprozessor oder eine Zentralverarbeitungseinheit implementiert sein.
  • Der Host-Speicher 612 kann als eine flüchtige Speichereinrichtung, wie zum Beispiel RAM (Random Access Memory), DRAM (Dynamic Random Access Memory) oder SRAM (Static RAM) implementiert sein, ohne aber darauf beschränkt zu sein. Der Speicher 614 kann als eine nichtflüchtige Speichereinrichtung, wie zum Beispiel ein Magnetplattenlaufwerk, optisches Laufwerk, Bandlaufwerk, eine interne Speichereinrichtung, eine angeschlossene Speichereinrichtung, Flash-Speicher, batteriegepufferter SDRAM (Synchronous DRAM) und/oder eine über ein Netzwerk zugängliche Speichereinrichtung implementiert sein.
  • Das Grafikuntersystem 615 kann Verarbeitung von Bildern, wie zum Beispiel Standbild oder Video, zum Anzeigen durchführen. Eine analoge oder digitale Schnittstelle kann verwendet werden, um das Grafikuntersystem 615 und die Anzeige 622 in Kommunikationsverbindung zu bringen. Zum Beispiel kann die Schnittstelle irgendeine von einer HDMI (High-Definition Multimedia Interface), Anzeige-Port, drahtlose HDMI und/oder Funk-HD entsprechenden Techniken sein. Das Grafikuntersystem 615 könnte in Prozessor 610 oder Chipsatz 605 integriert sein. Das Grafikuntersystem 615 könnte eine mit dem Chipsatz 605 in Kommunikationsverbindung stehende eigenständige Karte sein.
  • Funkeinrichtung 620 kann eine oder mehr Funkeinrichtungen enthalten, die Signale entsprechend anwendbaren Funkstandards, wie zum Beispiel irgendeine Version von IEEE 802.11 und IEEE 802.16, ahne aber darauf beschränkt zu sein, senden und empfangen kann/können. Bei zahlreichen Ausführungsformen führt die Funkeinrichtung 620 in Bezug auf 1 beschriebene Techniken durch, um Funktionen mit einer Basisstation auszuhandeln. Zum Beispiel kann die Funkeinrichtung 620 mindestens ein Physical-Layer-Interface und einen Media-Access-Controller enthalten.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können implementiert sein als irgendeine) oder eine Kombination von: ein oder mehr Mikrochips oder integrierte Schaltungen, die unter Verwendung einer Hauptplatine miteinander verbunden sind, verdrahteter Logik, Software, die von einer Speichereinrichtung gespeichert und von einem Mikroprozessor ausgeführt wird, Firmware, einem ASIC (Application Specific Integrated Circuit) und/oder einem FPGA (Field Programmable Gate Array). Der Begriff „Logik” kann beispielsweise Software oder Hardware und/oder Kombinationen von Software und Hardware einschließen.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können zum Beispiel als ein Computerprogrammprodukt bereitgestellt werden, das ein oder mehr maschinenlesbare Medien enthält, auf dem bzw. denen von einer Maschine ausführbare Anweisungen gespeichert sind, die bei Ausführung von einer oder mehr Maschinen, wie zum Beispiel einem Computer, Netzwerk von Computern oder anderen elektronischen Geräten dazu führen, dass die eine oder mehr Maschinen Operationen entsprechend Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung durchführen. Ein maschinenlesbares Medium kann, ohne aber darauf beschränkt zu sein, Floppy-Disketten, optische Platten, CD-ROMs (Compact Disc-Read Only Memories) und magneto-optische Platten, ROMs (Read Only Memories), RAMs (Random Access Memories), EPROMs (Erasable Programmable Read Only Memories), EEPROMs (Electrically Erasable Porgrammable Read Only Memories), magnetische oder optische Karten, Flash-Speicher oder andere Typen von Medien, maschinenlesbaren Medien, die zum Speichern von Anweisungen, die von Maschinen ausführbar sind, geeignet sind, enthalten.
  • Die Zeichnungen und die vorangehende Beschreibung liefern Beispiele für die vorliegende Erfindung. Obwohl als eine Anzahl von ganz verschiedenen funktionalen Gegenständen dargestellt, werden Fachleute auf dem Gebiet erkennen, dass ein oder mehr der genannten Elemente auch in einzelnen funktionalen Elementen kombiniert werden können. Alternativ können gewisse Elemente in mehrere funktionale Elemente aufgeteilt werden. Elemente von einer Ausführungsform können zu einer anderen Ausführungsform hinzugefügt werden. Zum Beispiel können die hierin beschriebenen Reihenfolgen von Prozessen geändert werden und sind nicht auf die hierin beschriebene Weise beschränkt. Außerdem müssen die Handlungen irgendeines Flussdiagramms nicht in der gezeigten Reihenfolge implementiert werden; noch müssen alle Handlungen notwendigerweise durchgeführt werden. Ferner können solche Handlungen, die nicht von anderen Handlungen abhängen, parallel zu den anderen Handlungen durchgeführt werden. Der Umfang der vorliegenden Erfindung ist jedoch keinesfalls durch dieser speziellen Beispiele beschränkt. Es sind zahlreiche Variationen, egal ob in der Spezifikation explizit angegeben oder nicht, wie zum Beispiel Unterschiede in der Struktur, Abmessung und Verwendung von Material, möglich. Der Umfang der Erfindung ist somit so breit, wie durch die folgenden Ansprüche angegeben.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • IEEE Standard 802.16-2009 [0002]
    • 63.23.23 des IEEE Standard 802.16-2009 [0002]
    • IEEE Standard 802.16-2009 [0002]
    • IEEE Standard 802.16-2009 [0002]
    • IEEE Standard 802.16-2009 [0003]
    • IEEE Standard 802.16-2009 [0007]
    • IEEE 802.11 [0011]
    • 802.11a [0011]
    • 802.11b [0011]
    • 802.11e [0011]
    • 802.11g [0011]
    • 802.11h [0011]
    • 802.11i [0011]
    • 802.11n [0011]
    • 802.16 [0011]
    • 802.16d [0011]
    • 802.16e [0011]
    • 802.16m [0011]
    • IEEE 802.11x [0012]
    • IEEE 802.11-Spezifikation [0012]
    • 802.11a [0012]
    • 802.11b [0012]
    • 802.11e [0012]
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    • IEEE Std 802.16-2009-entsprechenden MAC-Verwaltungsnachrichten [0014]
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    • IEEE 802.16m [0016]
    • IEEE [0016]
    • 802.16m-Standards [0016]
    • IEEE Std. 802.16-2009 [0020]
    • IEEE Std 802.16-2009 [0024]
    • IEEE 802.11 [0032]
    • IEEE 802.16 [0032]

Claims (25)

  1. Mobile Station, umfassend: Logik zum Speichern von Funktionen der mobilen Station, wobei sich Funktionen zumindest auf Ausgangsantennenkonfigurationen im Downlink und Uplink, Ausgangsmehrantennenmodus und minimale Übertragungsbandbreite beziehen; Logik zum Aushandeln von Funktionen mit einer Basisstation unter Verwendung eines Funktionenindexcodes, wobei der Code mehrere Funktionen einer mobilen Station repräsentiert; Logik zum Empfangen eines zweiten Funktionenindexcodes von der Basisstation, wobei der Code mehrere Funktionen der Basisstation repräsentiert; und Logik zum Anwenden von Funktionen, die zum Teil auf den empfangenen mehreren Funktionen der Basisstation basieren.
  2. Mobile Station nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionenindexcode einen eindeutigen Satz von Funktionen, Konfigurationsparametern, Luftschnittstellenprotokollrevision oder Diensten definiert, die eine Implementierung oder Konfiguration einer mobilen Station während des Betriebs in einem zellulären Netzwerk eindeutig beschreiben können.
  3. Mobile Station nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Funktionsklasse i + 1 alle alle Merkmale und Parameter in Funktionsklasse i enthält, wobei i ≥ 0 ist.
  4. Mobile Station nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsklassen i und j, wobei i ≠ j ist, sich gegenseitig aufschließen, so dass die in der Funktionsklasse i definierten Merkmale und Parameter vollständig oder teilweise unabhängig von der Funktionsklasse j sind.
  5. Mobile Station nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Logik zum Aushandeln von Funktionen mit einer Basisstation unter Verwendung eines Funktionenindexcodes dazu dient, den Code unter Verwendung eines TLV-kodierten Informationsfeldes in einem SBC-REQ-Nachrichtenformat zu senden.
  6. Mobile Station nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Logik zum Empfangen eines zweiten Funktionenindexcodes von der Basisstation dazu dient, den zweiten Funktionenindexcode unter Verwendung eines TLV-kodierten Attributefeldes in einem SBC-RSP-Nachrichtenformat zu empfangen.
  7. Basisstation, umfassend: Logik zum Speichern von Funktionen der Basisstation, wobei sich Funktionen zumindest auf Ausgangsantennenkonfigurationen im Downlink und Uplink, Ausgangsmehrantennenmodus und minimale Übertragungsbandbreite beziehen; Logik zum Empfangen von Funktionen einer mobilen Station, die auf einem Funktionenindexcode basieren, wobei der Code mehrere Funktionen der mobilen Station repräsentiert, wobei die Basisstation zum Aushandeln von Funktionen dient, wenn die Funktionen oberhalb von Systemstandardfunktionen liegen; und Logik zum Senden von Funktionen für die Basisstation zur mobilen Station unter Verwendung eines zweiten Funktionenindexcodes.
  8. Basisstation nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionenindexcode einen eindeutigen Satz von Funktionen, Konfigurationsparametern, Luftschnittstellenprotokollrevision oder Diensten definiert, der eine Implementierung oder Konfiguration einer mobilen Station beim Betrieb in einem zellulären Netzwerk eindeutig beschreiben kann.
  9. Basisstation nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionenindexcode unter Verwendung eines TLV-kodierten Informationsfeldes in einem SBC-REQ-Nachrichtenformat empfangen wird.
  10. Basisstation nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Funktionenindexcode unter Verwendung eines TLV-kodierten Attributefeldes in einem SBC-RSP-Nachrichtenformat gesendet wird.
  11. System, umfassend: eine Anzeigeeinrichtung und einen Prozessor, der mit der Anzeigeeinrichtung in Kommunikationsverbindung steht, wobei der Prozessor konfiguriert ist, um: Funktionen der mobilen Station zu speichern, wobei sich Funktionen zumindest auf Ausgangsantennenkonfigurationen im Downlink und Uplink, Ausgangsmehrantennenmodus und minimale Übertragungsbandbreite beziehen, Funktionen mit einer Basisstation unter Verwendung eines Funktionenindexcodes zu verhandeln, wobei der Code mehrere Funktionen einer mobilen Station repräsentiert, einen zweiten Funktionenindexcode von der Basisstation zu empfangen, wobei der Code mehrere Funktionen der Basisstation repräsentiert, und Funktionen anzuwenden, die zum Teil auf den empfangenen mehreren Funktionen der Basisstation basieren,
  12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionenindexcode unter Verwendung eines TLV-kodierten Informationsfeldes in einem SBC-REQ-Nachrichtenformat gesendet wird.
  13. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Funktionenindexcode unter Verwendung eines TLV-kodierten Attributefeldes in einem SBC-RSP-Nachrichtenformat empfangen wird.
  14. Computer-implementiertes Verfahren, umfassend: Senden einer AAI-SBC-REQ-Nachricht zu einer Basisstation, wobei die AAI-SBC-REQ-Nachricht eine Funktionsklasse einer mobilen Station repräsentiert und die Funktionsklasse mehrere Funktionen der mobilen Station repräsentiert; Empfangen einer AAI-SBC-RSP-Nachricht von der Basisstation, wobei die AAI-SBC-RSP-Nachricht einen Funktionsindex der Basisstation repräsentiert und die AAI-SBC-RSP-Nachricht einen Funktionsindex signalisiert, der numerisch kleiner als die oder gleich der Funktionsklasse ist; und Anwenden von Funktionen, die zum Teil auf dem Funktionsindex der Basisstation basieren.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Funktionsklasse einen eindeutigen Satz von Funktionen, Konfigurationsparametern, Luftschnittstellenprotokollrevision oder Diensten definiert, die eine Implementierung oder Konfiguration einer mobilen Station während des Betriebs in einem zellulären Netzwerk eindeutig beschreiben können.
  16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Funktionsklasse i + 1 alle Merkmale und Parameter in Funktionsklasse i enthält, wobei i ≥ 0 ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionsklassen i und j, wobei i ≠ j ist, sich gegenseitig ausschließen, so dass die in Funktionsklasse i definierten Merkmale und Parameter vollständig oder teilweise unabhängig von Funktionsklasse j sind.
  18. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Senden einer AAI-SBC-REQ-Nachricht zu einer Basisstation Senden des Codes unter Verwendung eines TLV-kodierten Informationsfeldes in einem SBC-REQ-Nachrichtenformat umfasst.
  19. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Empfangen einer AAI-SBC-RSP-Nachricht von der Basisstation Verwendung eines TLV-kodierten Attributefeldes in einem SBC-RSP-Nachrichtenformat umfasst.
  20. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Funktionsklasse i angegebene Funktionen aus einer Gruppe ausgewählt werden, die besteht aus: Parametern bezüglich Ausgangsantennenkonfigurationen im Downlink und Uplink, Ausgangsmehrantennenmodus und minimale Übertragungsbandbreite.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen (i + 1)-ten Funktionsindexcode angegebene Funktionen aus einer Gruppe ausgewählt werden, die besteht aus: allen Merkmalen, die in Funktionsklasse i enthalten sind, plus zusätzliche Merkmale, wie zum Beispiel höherer Mehrantennenmodus und höhere minimale Übertragungsbandbreite.
  22. Verfahren nach Anspruch 14, ferner umfassend: Identifizieren von Merkmalen von jeder Funktionsklasse für die mobile Station und Basisstation während der Erstinbetriebnahme.
  23. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Senden einer AAI-SBC-REQ-Nachricht zu einer Basisstation Senden einer AAI-SBC-REQ-Nachricht zu einer Basisstation umfasst, wenn angeforderte Funktionen oberhalb von Systemstandard liegen.
  24. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Senden einer AAI-SBC-REQ-Nachricht zu einer Basisstation Übertragen einer AAI-SBC-REQ-Nachricht zu einer Basisstation während des Netzeintritts, Netzwiedereintritts oder der Netzübergabe umfasst.
  25. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Senden einer AAI-SBC-REQ-Nachricht zu einer Basisstation Senden eines von der mobilen Station unterstützten höchsten Funktionsindexes umfasst.
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