DE112008002987T5 - System und Verfahren zur Optimierung der Kraftsystemleistung in Gegenwart von sich ändernden Optimierungsparametern - Google Patents

System und Verfahren zur Optimierung der Kraftsystemleistung in Gegenwart von sich ändernden Optimierungsparametern Download PDF

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Wolfgang Daum
Glenn Robert Shaffer
Joseph Forrest Noffsinger
Gerald Douglas Rose
Scott Joseph Sexauer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L15/00Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes
    • B61L15/0058On-board optimisation of vehicle or vehicle train operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Abstract

Verfahren zur Steuerung des Betriebs eines Kraftsystems, das wenigstens eine Antriebseinheit aufweist, wobei das Verfahren aufweist:
(a) Identifizieren mehrerer diskreter potentieller dynamischer Ereignisse;
(b) für jedes potentielle dynamische Ereignis, Berechnen eines Optimierungsprofils, das Leistungseinstellungen beschreibt, denen das Kraftsystem folgen soll, um wenigstens einen Betriebsparameter der wenigstens einen Antriebseinheit zu optimieren;
(c) Auswahl eines der Optimierungsprofile auf der Basis des potentiellen dynamischen Ereignisses mit der höchsten momentanen Wahrscheinlichkeit; und
(d) Betreiben des Systems entsprechend dem ausgewählten Optimierungsprofil.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft die Optimierung eines Kraftsystems und die Überwachung und Steuerung des Fahrzeugbetriebs, um die Effizienz zu verbessern und dabei gleichzeitig Randbedingungen seitens des Fahrplans zu genügen.
  • HINTERGRUND ZU DER ERFINDUNG
  • Lokomotiven und andere Kraftsysteme sind komplexe Systeme mit zahlreichen Untersystemen, wobei jedes Untersystem von anderen Untersystemen unabhängig ist. Ein Führer befindet sich an Bord einer Lokomotive, um die ordnungsgemäße Betriebsweise der Lokomotive und ihrer zugehörigen Last der Güterwagen sicherzustellen. Zusätzlich zur Sicherung eines ordnungsgemäßen Betriebs der Lokomotive ist der Führer ferner für die Bestimmung der Betriebsgeschwindigkeiten des Zuges und der Kräfte innerhalb des Zuges, von dem die Lokomotiven einen Teil bilden, verantwortlich. Um diese Aufgabe zu erfüllen, muss der Führer allgemein eine umfangreiche Erfahrung mit dem Führen der Lokomotive und verschiedener Züge über das bestimmte Gelände haben. Dieses Wissen wird benötigt, um die vorgebbaren Betriebsgeschwindigkeiten einzuhalten, die mit der Zugposition entlang der Strecke variieren können. Darüber hinaus ist der Führer ferner dafür verantwortlich, dass sichergestellt ist, dass Kräfte in dem Zug innerhalb zulässiger Grenzen bleiben.
  • Selbst mit dem Wissen, um einen sicheren Betrieb sicherzustellen, kann der Führer jedoch die Lokomotive gewöhnlich nicht derart betreiben, dass der Kraftstoffverbrauch für jede Reise minimiert wird. Andere Faktoren, die berücksichtigt werden müssen, können z. B. Emissionsausstoß, Umgebungsbedingungen des Führers, wie Geräusch/Vibration, eine gewichtete Kombination aus Kraftstoffverbrauch und Emissionsausstoß, etc., enthalten. Dies ist schwierig zu machen, weil, als ein Beispiel, die Größe und Beladung von Zügen variieren, Lokomotiven und ihre Kraftstoff-/Emissionseigenschaften unterschiedlich sind und Wetter- und Verkehrsbedingungen variieren. Die Führer könnten einen Zug effizienter betreiben, wenn sie mit einer Einrichtung versehen werden würden, um die beste Möglichkeit zum Antreiben des Zugs an einem gegebenen Tag zu bestimmen, um einen erforderlichen Fahrplan (eine Ankunftszeit) einzuhalten und dabei die geringstmögliche Menge an Kraftstoff einzusetzen, trotz der Quellen der Variabilität.
  • Ein Verfahren zur Bestimmung der besten Art und Weise, um ein geländetaugliches Fahrzeug oder ein Wasserfahrzeug anzutreiben oder ein stationäres Kraftwerk zu betreiben, ist in der US-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2007/0225878 mit dem Titel „Trip Optimization System and Method for a Train” (”Reiseoptimierungssystem und -verfahren für einen Zug”) beschrieben, die auf die Anmelderin der vorliegenden Erfindung lautet. Während das darin beschriebene Verfahren für eine optimale Planung vor dem Reisebeginn und ständige Aktualisierungen sorgt, besteht ein Bedarf nach einer Optimierung des Fahrzeugbetriebs in Gegenwart von dynamischen Ereignissen während einer Reise.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Diese und weitere Unzulänglichkeiten des Standes der Technik werden durch die vorliegende Erfindung angegangen, die ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung des Kraftsystemsbetriebs in Abhängigkeit von dem Auftreten dynamischer Ereignisse liefert. In einer Ausführungsform werden Zug- oder Fahrzeugverkehrssteuerobjekte, wie beispielsweise Signale und Schalter, zu dynamisch bestimmbaren Geschwindigkeitszielen für ein automatisches System zum Betreiben eines Zugs oder Fahrzeugs oder ein Gas-Kraftstoff-Optimierungssystem. An diesen Zielen zugelassene Änderungen der Geschwindigkeit lösen eine Umplanung des Geschwindigkeitsprofils aus, und der Zug wird anschließend derart gesteuert, dass er sich innerhalb konfigurierbarer Randbedingungen dem Ziel annähert.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Steuern des Betriebs eines Kraftsystems, das wenigstens eine Verbrennungsantriebseinheit aufweist, geschaffen. Das Verfahren enthält: (a) Identifizieren mehrerer diskreter potentieller dynamischer Ereignisse; (b) für jedes potentielle dynamische Ereignis, Berechnen eines Optimierungsprofils, das Leistungseinstellungen für das Kraftsystem beschreibt, die befolgt werden sollen, um wenigstens einen Betriebsparameter der wenigstens einen Antriebseinheit zu optimieren; (c) Auswahl eines der Optimierungsprofile auf der Basis des potentiellen dynamischen Ereignisses mit der höchsten momentanen Wahrscheinlichkeit; und (d) Betreiben des Systems entsprechend dem ausgewählten Optimierungsprofil.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Steuerungssystem zum Betreiben eines Kraftsystems geschaffen, das wenigstens eine Verbrennungsantriebseinheit aufweist, wobei das Steuerungssystem enthält: (a) wenigstens einen Sensor, der betrieben werden kann, um Signale zu erzeugen, die für wenigstens einen Betriebsparameter des Kraftsystems kennzeichnend sind; (b) einen Kommunikationskanal, der betrieben werden kann, um externe Informationen kennzeichnende Daten zu dem Steuerungssystem zu liefern; und (c) einen Prozessor, der mit dem wenigstens einen Sensor und dem Kommunikationskanal gekoppelt ist, wobei der Prozessor programmiert ist, um: (i) mehrere diskrete potentielle dynamische Ereignisse zu identifizieren; (ii) für jedes potentielle dynamische Ereignis ein Optimierungsprofil zu berechnen, das Leistungseinstellungen für das Kraftsystem beschreibt, die befolgt werden sollen, um wenigstens einen Betriebsparameter der wenigstens einen Antriebseinheit zu optimieren; und (iii) einen der Optimierungsprofile auf der Basis des potentiellen dynamischen Ereignisses mit der höchsten momentanen Wahrscheinlichkeit auszuwählen.
  • Es sollte verstanden werden, dass die Prinzipien der vorliegenden Erfindung in weitem Sinne auf jedes beliebige Kraftsystem anwendbar sind, das eine Antriebseinheit enthält, die verwendet wird, um Antriebsleistung zu einer anderen Komponente in einem Fahrzeug oder System zu liefern. Zu nicht beschränkenden Beispielen von Kraftsystemen gehören Züge oder andere Schienenfahrzeuge, geländetaugliche Fahrzeuge, Wasserfahrzeuge und stationäre Kraftwerke, worin eine zeitveränderliche Optimierung durchgeführt wird und sich die Optimierungsziele ändern können. In dem hierin verwendeten Sinne umfasst der Ausdruck „geländetaugliches Fahrzeug” Fahrzeuge, wie beispielsweise Muldenkipper oder andere Bau- oder Baggerfahrzeuge, landwirtschaftliche Fahrzeuge und dergleichen. Die Optimierungsprinzipien und dynamische Steuerungsveränderungen, wie sie hierin beschrieben sind, können auf einem Systemniveau für einen elektrischen oder magnetischen Antrieb, mechanischen Antrieb und einen Luft- oder Flüssigmediumdruck basierten Antrieb angewandt werden. In dem hierin verwendeten Sinne um fasst der Ausdruck „Antriebseinheit” (bzw. „Krafteinheit”) im weiten Sinne Vorrichtungen, wie beispielsweise Verbrennungskraftmaschinen (z. B. Dieselantriebsmotoren), batterie- oder kondensatorbasierte Speichersysteme, Oberleitungs- oder Stromschienenquellen, durch Windkraft angetriebene Generatorsysteme, durch Wellenkraft oder Wasserkraft angetriebene Generatorsysteme, durch Photovoltaikenergie angetriebene Generatorsysteme, durch Infrarotenergie angetriebene Generatorsysteme und dergleichen. Die Antriebseinheit kann sich intern oder extern in Bezug auf das Kraftsystem befinden. Zum Beispiel kann eine externe Antriebseinheit ein passives oder aktives Fahrzeug auf einer Führungsbahn bewegen. Beispiele sind Magnetschwebebahnen, seilbetriebene Straßenbahnen und Standseilbahnen, Fördersysteme und Luftschlauchsysteme. Demgemäß ist es verständlich, dass in der nachfolgenden Beschreibung Bezugnahmen auf Züge oder Lokomotiven lediglich veranschaulichende Beispiele bilden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung kann am besten verstanden werden, indem auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungsfiguren Bezug genommen wird, in denen zeigen:
  • 1 eine schematisierte Ansicht eines Zugs, der eine Vorrichtung zur Ausführung eines Beispiels des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung enthält;
  • 2 ein Blockschaltbild, das die Funktionskomponenten einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 3 ein Blockschaltbild, das ein Zugsteuerungsverfahren gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
  • 4 ein Flussdiagramm, das ein Optimierungsverfahren gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Bezugnehmend auf die Zeichnungen, in denen identische Bezugszeichen überall in den verschiedenen Ansichten die gleichen Elemente bezeichnen, sind nachstehend beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Erfindung kann auf vielfältige Weise realisiert werden, einschließlich als ein System (einschließlich eines Computerverarbeitungssystems), ein Verfahren (einschließlich eines Computer gestützten Verfahrens), eine Vorrichtung, ein Computer lesbares Medium, ein Computerprogrammprodukt, eine graphische Bedienoberfläche, einschließlich eines Webportals, oder eine Datenstruktur, die konkret in einem Computer lesbaren Speicher fixiert ist. Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung sind nachstehend beschrieben.
  • 1 zeigt einen beispielhaften Zug 31, auf den das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung angewandt werden kann. Obwohl dies aus Gründen der Darstellungsübersichtlichkeit nicht veranschaulicht ist, versteht es sich, dass der Zug 31 eine Verbrennungsantriebseinheit enthält, die betrieben werden kann, um auf eine bekannte Weise Antriebsleistung zu einer oder mehreren weiteren Komponenten des Zugs 31 zu liefern. Zum Beispiel kann diese die Zugräder über ein mechanisches Getriebe antreiben. Gewöhnlich würde die Antriebseinheit durch einen oder mehrere Diesel-Motoren gebildet sein, die in der Lokomotivengruppe 42 montiert und mit einem oder mehreren Generatoren gekoppelt sind. Die Generatoren sind wiederum mit einem elektrischen Energiespeichersystem (z. B. Batterien) und/oder elektrischen Fahrmotoren an den Zugrädern verbunden.
  • Es ist ein Positionsgeberelement 30 vorgesehen, um eine Position des Zugs 31 zu bestimmen. Das Positionsgeberelement 30 kann ein mit einem globalen Positionierungssystem 35 ver bundener Sensor oder ein System von Sensoren sein, die einen Lagerort des Zugs 31 bestimmen. Beispiele für weitere Systeme können einschließlich, jedoch nicht darauf beschränkt, Vorrichtungen am Straßenrand, wie beispielsweise Etiketten zur automatischen Hochfrequenz-Identifizierung von Ausrüstungen (RF-AEI-Tags), Abfertigungs- und/oder Videobestimmung, enthalten. Ein weiteres System kann das (die) Tachometer an Bord einer Lokomotive und Streckenberechnungen von einem Referenzpunkt aus enthalten. Es kann auch ein drahtloses Kommunikationssystem 47 vorgesehen sein, um Kommunikationsverbindungen zwischen Zügen und/oder mit einer entfernten Stelle, wie beispielsweise einem Zugabfertigungsleiter, zu ermöglichen. Informationen über Reisepositionen können auch von anderen Zügen übermittelt werden.
  • Ein Streckencharakterisierungselement 33 liefert Informationen über eine Strecke, in erster Linie Gefälle- und Steigungs- sowie Krümmungsinformationen. Das Streckencharakterisierungselement 33 kann eine bordeigene Streckenintegritätsdatenbank 36 enthalten. Sensoren oder Datengeneratoren 38 werden verwendet, um eine Antriebskraft 40, wie sie durch die Lokomotivengruppe 42 geliefert wird, eine Gaseinstellung der Lokomotivengruppe 42, Konfigurationsinformationen der Lokomotivengruppe 42, Geschwindigkeit der Lokomotivengruppe 42, individuelle Lokomotivenkonfiguration, individuelle Leistungsfähigkeit der Lokomotive, etc., zu messen oder zu schätzen. In einer beispielhaften Ausführungsform können Konfigurationsinformationen der Lokomotivengruppe 42 geladen werden, ohne einen Sensor 38 einzusetzen, sondern indem sie durch andere Methoden, wie oben beschrieben, eingegeben werden. Außerdem kann der Einsatzzustand der Lokomotiven in der Gruppe ebenfalls berücksichtigt werden. Es ist zu verstehen, dass der Sensor oder Antriebskraft-Datengenerator in diskreter Form vorliegen kann oder den erforderlichen Wert auf der Basis von Daten von ande ren Fahrzeugparametern ableiten kann. Zum Beispiel kann die Antriebskraft durch Messen der durch die Antriebsmaschine verbrauchten Kraftstoffmenge und Subtrahieren der durch jede an diese angeschlossene Hilfsvorrichtung genutzten Leistung abgeleitet werden.
  • 1 offenbart ferner weitere Elemente, die ein Teil einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bilden können. Es ist ein Prozessor 44 vorgesehen, der betrieben werden kann, um Informationen von dem Positionsgeberelement 30, dem Streckencharakterisierungselement 33 und den Sensoren 38 zu empfangen. Ein Algorithmus 46 läuft innerhalb des Prozessors 44 ab. Der Algorithmus 46 wird verwendet, um einen optimierten Fahrplan auf der Basis von Parametern zu berechnen, die die Lokomotive 42, den Zug 31, die Strecke 34 und Aufgaben des Einsatzes umfassen, wie vorstehend beschrieben. In einer beispielhaften Ausführungsform wird der Fahrplan auf der Basis von Modellen für das Zugverhalten, während sich der Zug 31 entlang der Strecke 34 bewegt, als eine Lösung von nichtlinearen Differentialgleichungen errichtet, die aus der Physik mit vereinfachenden Annahmen, die in dem Algorithmus vorgesehen werden, hergeleitet werden. Der Algorithmus 46 hat Zugriff auf die Informationen von dem Positionsgeberelement 30, dem Streckencharakterisierungselement 33 und/oder den Sensoren 38, um einen Fahrplan zu schaffen, der den Kraftstoffverbrauch einer Lokomotivengruppe 42 minimiert, Emissionen einer Lokomotivengruppe 42 minimiert, eine gewünschte Streckenzeit festlegt und/oder die richtige Arbeitszeit der Mannschaft an Bord der Lokomotivengruppe 42 sicherstellt. In einer beispielhaften Ausführungsform ist ferner ein Fahrer, Fahrerberater und/oder Steuerungselement 51 vorgesehen. Wie hierin erläutert, wird das Steuerungselement 51 verwendet, um den Zug zu steuern, während dieser dem Fahrplan folgt. In einer beispielhaften Ausführungsform, wie sie hierin weiter beschrieben ist, nimmt das Steuerungselement 51 Entscheidungen in Bezug auf den Zugbetrieb autonom vor. In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform kann ein Fahrer oder Führer mit dem Führen des Zugs befasst sein, um den Fahrplan zu befolgen.
  • 2 zeigt eine schematisierte Darstellung der Funktionselemente einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Eine entfernte Einrichtung, wie beispielsweise ein Zugabfertigungsleiter 60 (siehe auch 1) kann Informationen zu dem Zug 31 liefern. Wie veranschaulicht, werden derartige Informationen zu einem leitenden Steuerelement 62 geliefert. Ferner werden zu dem leitenden Steuerelement 62 Informationen von einer Lokomotivenmodellierungs-Informationsdatenbank 63 („Lokomotivenmodelle”), Informationen von einer Streckendatenbank 36 („Segmentdatenbank”), wie beispielsweise, jedoch nicht darauf beschränkt, Streckensteigungsinformationen und Geschwindigkeitsbegrenzungsinformationen, geschätzte Zugparameter, wie beispielsweise, jedoch nicht darauf beschränkt, Zuggewicht und Widerstandsbeiwerte, sowie Kraftstoffverbrauchstabellen von einer Kraftstoffverbrauchs-Schätzeinrichtung 64 geliefert. Das leitende Steuerelement 62 liefert Informationen zu einem Planer 12, der in größeren Einzelheiten in 3 offenbart ist, um einen Fahrplan vorzubereiten. (Wie verstanden werden sollte, kann der Planer 12 den Prozessor 44 und den Algorithmus 46, wie sie in 1 veranschaulicht sind, aufweisen oder einen Teil derselben bilden.) Sobald der Fahrplan berechnet worden ist, wird der Plan zu einem Fahrberater, Fahrer oder dem Steuerungselement 51 geliefert. Der Fahrplan wird ferner zu dem leitenden Steuerelement 62 geliefert, so dass dieses die Reise vergleichen kann, wenn weitere neue Daten geliefert werden.
  • Wie oben erläutert, kann der Fahrberater oder das Steuerungselement 51 automatisch eine Stufenleistung, entweder eine im Voraus festgelegte Stufeneinstellung oder eine optimale kontinuierliche Stufenleistung, festlegen. Zusätzlich zu der Lieferung eines Geschwindigkeitsbefehls an die Lokomotive 31 ist in dem Falle eines Fahrberaters 51, der auf der Basis des Fahrplans zu befolgende Steuerungseinstellungen für den Führer empfiehlt, eine Anzeige 68 vorgesehen, so dass der Führer sehen kann, was der Planer 12 empfohlen hat. Der Führer hat ferner Zugriff auf ein Bedienfeld 69. Über das Bedienfeld 69 kann der Führer entscheiden, ob die empfohlene Leistungsstufe anzuwenden ist. Zu diesem Zweck kann der Führer eine beabsichtigte oder empfohlene Leistung begrenzen. Das heißt, zu jeder Zeit hat der Führer stets die letzte Verfügungsgewalt darüber, mit welcher Leistungseinstellung die Lokomotivengruppe arbeiten wird. Dies umfasst die Entscheidung, ob ein Bremsen anzuwenden ist, falls der Fahrplan eine Verlangsamung des Zugs 31 empfiehlt. Im Falle eines Betriebs auf einem dunklen Gelände (z. B. einem Streckenabschnitt ohne Signale) oder wenn Informationen von einer Ausrüstung am Wegrand nicht in elektronischer Weise als Information zu einem Zug übermittelt werden können und stattdessen der Führer visuelle Signale von der Wegerandausrüstung sieht, gibt der Führer beispielsweise Befehle auf der Basis von Informationen, die in der Streckendatenbank enthalten sind, und visuellen Signalen von der Wegerandausrüstung ein. Basierend darauf, wie der Zug 31 funktioniert, werden Informationen in Bezug auf eine Kraftstoffmessung zu der Kraftstoffverbrauchsschätzeinrichtung 64 geliefert. Da in einer Lokomotivengruppe eine unmittelbare Messung des Kraftstoffdurchsatzes gewöhnlich nicht zur Verfügung steht, werden alle Informationen über den soweit während einer Reise verbrauchten Kraftstoff und Projektionen in die Zukunft nach optimalen Plänen unter Verwendung kalibrierter physikalischer Modelle erhalten bzw. vorgenommen, wie beispielsweise derjenigen, die bei der Entwicklung der optimalen Pläne eingesetzt werden. Solche Vorhersagen können beispielsweise, jedoch nicht darauf beschränkt, die Verwendung der gemessenen Bruttoleistung und bekannter Kraftstoffcharakteristika enthalten, um den kumulierten verbrauchten Kraftstoff herzuleiten.
  • Der auf die oben beschriebene Weise ausgerüstete Zug 31 kann entsprechend einer Reiseplanung und einem Optimierungsverfahren betrieben werden, wie es in der oben erwähnten US-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2007/0225878 beschrieben ist. Ein Beispiel für ein derartiges Verfahren ist in 3 veranschaulicht. Instruktionen werden spezifisch zur Planung einer Reise entweder an Bord oder von einer entfernten Stelle, wie beispielsweise einer Abfertigungsleitstelle 10, eingegeben. Derartige eingegebene Informationen enthalten, ohne darauf beschränkt zu sein, Zugposition, Gruppen- bzw. Bestandsbeschreibung (beispielsweise Lokomotivenmodelle), Lokomotivenleistungsbeschreibung, Leistungsverhalten der Lokomotivenkraftübertragung, Motorkraftstoffverbrauch als Funktion der Ausgangsleistung, Kühleigenschaften, die beabsichtigte Reiseroute (die effektive Reisesteigung und -krümmung als Funktion der Meilensteine oder eine Komponente der „effektiven Steigung”, die die Krümmung nach standardgemäßen Eisenbahnpraktiken wiedergibt), den Zug, der durch die Fahrzeugaufmachung und Beladung gemeinsam mit den effektiven Widerstandskoeffizienten repräsentiert ist, gewünschte Parameter der Reise, einschließlich, jedoch nicht darauf beschränkt, der Startzeit und -position, der Endposition, der gewünschten Reisezeit, der Identifikation der Besatzung (Nutzer und/oder Führer), Restzeit bis zum Mannschaftswechsel, und die Route.
  • Diese Daten können zu der Lokomotive 42 auf vielfältige Art und Weise geliefert werden, wie beispielsweise, jedoch nicht darauf beschränkt, durch einen Führer, der diese Daten über eine Anzeige an Bord in die Lokomotive 42 manuell eingibt, durch Einführen einer Speichervorrichtung, wie bei spielsweise einer Festplattenkarte und/oder eines USB-Laufwerks, das die Daten enthält, in eine Buchse an Bord der Lokomotive, und durch Übertragung der Informationen über eine drahtlose Kommunikation von einer Zentrale oder einer wegerandseitigen Stelle 41, wie beispielsweise einer Streckensignalisiervorrichtung und/oder einer Wegerandvorrichtung, zu der Lokomotive 42. Die Lasteigenschaften der Lokomotive 42 und des Zugs 31 (z. B. Luftwiderstand) können sich auch im Laufe der Route, z. B. mit der Höhe, der Umgebungstemperatur und dem Zustand der Schienen und Triebwagen, verändern. Die Effizienz des Fahrzeugs ist auch durch weitere externe Faktoren, wie beispielsweise in einem Tunnel angetroffene Luftdifferenzdrücke, beeinflusst. Der Plan kann aktualisiert werden, um derartige Veränderungen wiederzugeben, wie dies durch jedes der vorstehend beschriebenen Verfahren und/oder durch autonome Erfassung von Lokomotiven-/Zugbedingungen erforderlich sein kann. Dies enthält z. B. Veränderungen der Lokomotiven- oder Zugeigenschaften, wie sie durch eine Überwachungsausrüstung an oder außer Bord der Lokomotive(n) 42 erfasst werden.
  • Das Streckensignalsystem bestimmt die zulässige Geschwindigkeit des Zugs. Es gibt verschiedene Arten von Streckensignalsystemen und den Betriebsregeln, die mit jedem der Signale verbunden sind. Zum Beispiel haben einige Signale ein einzelnes Licht (ein/aus), während einige Signale eine einzelne Linse mit mehreren Farben aufweisen und einige Signale mehrere Lichter und Farben aufweisen. Diese Signale können anzeigen, dass die Strecke frei ist und der Zug mit der maximal zulässigen Geschwindigkeit fortfahren kann. Sie können auch anzeigen, dass eine reduzierte Geschwindigkeit oder ein Stopp erforderlich ist. Diese reduzierte Geschwindigkeit muss gegebenenfalls sofort oder an einer bestimmten Stelle (z. B. vor dem nächsten Signal oder der nächsten Kreuzung) erreicht werden.
  • Der Signalzustand wird über verschiedene Mittel zu dem Zug und/oder Führer übermittelt. Einige Systeme haben Schaltungen auf der Strecke und induktive Sondenspulen an den Lokomotiven. Andere Systeme haben drahtlose Kommunikationssysteme. Die Signalsysteme können auch von dem Führer verlangen, dass er das Signal in visueller Weise überprüft und die geeigneten Maßnahmen ergreift.
  • Das Signalisierungssystem kann über eine Schnittstelle mit dem Signalsystem an Bord verbunden sein und die Lokomotivengeschwindigkeit entsprechend den Eingaben und den geeigneten Betriebsregeln anpassen. Bei Signalsystemen, die es erfordern, dass der Führer den Signalzustand visuell überprüft, präsentiert der Führerbildschirm die geeigneten Signaloptionen, die der Führer eingeben kann, auf der Basis der Zugposition. Die Art der Signalsysteme und Betriebsregeln, als Funktion der Position, können in einer bordeigenen Datenbank 63 gespeichert sein.
  • Auf der Basis der in den Reiseplaner 12 eingegebenen Spezifikationsdaten wird ein optimaler Plan, der den Kraftstoffverbrauch und/oder die erzeugten Emissionen minimiert, in Abhängigkeit von den Geschwindigkeitsgrenzbeschränkungen entlang der Route mit den gewünschten Start- und Endzeiten berechnet, um ein Reiseprofil oder einen Reiseplan zu erzeugen. Das Profil enthält die optimalen Geschwindigkeits- und Leistungs(stufen)einstellungen, die der Zug befolgen soll, ausgedrückt als Funktion der Entfernung und/oder Zeit, und derartige Zugbetriebsgrenzwerte, zu denen einschließlich, jedoch nicht darauf beschränkt, die maximale Leistungsstufe und Bremseinstellungen und die Geschwindigkeitsgrenzen als Funktion der Position sowie der Erwartungswert des verbrauchten Kraftstoffs und der erzeugten Emissionen gehören. In einer beispielhaften Ausführungsform ist der Wert für die Stufeneinstellung ausgewählt, um in etwa einmal pro 10 bis 30 Sekunden Entscheidungen über Gaseinstellungsänderungen zu erhalten. Fachleute auf dem Gebiet werden ohne weiteres erkennen, dass die Gaseinstellungsänderungsentscheidungen nach einer längeren oder kürzeren Dauer erfolgen können, wenn dies erforderlich und/oder erwünscht ist, um einem optimalen Geschwindigkeitsprofil zu folgen. In einem weiteren Sinne sollte es für Fachleute offensichtlich sein, dass das Profil Leistungseinstellungen für den Zug entweder an dem Zugniveau, dem Gruppenniveau und/oder dem einzelnen Zugniveau liefert. Der Ausdruck „Leistung” umfasst Bremsleistung, Antriebsleistung und/oder Luftbremsenleistung. In einer weiteren Ausführungsform wird anstelle eines Betriebs mit den herkömmlichen diskreten Schaltstufenleistungseinstellungen eine kontinuierliche Leistungseinstellung, die für das gewählte Profil als optimal ermittelt wird, ausgewählt. Auf diese Weise kann beispielsweise in dem Fall, dass ein optimales Profil eine Stufeneinstellung von 6,8 spezifiziert, anstatt eines Betriebs bei der Stufeneinstellung 7 die Lokomotive 42 bei 6,8 arbeiten. Das Zulassen derartiger Zwischenwerte der Leistungseinstellungen kann weitere Effizienzvorteile hervorbringen, wie dies nachstehend beschrieben ist.
  • Die Prozedur, die verwendet wird, um das optimale Profil zu berechnen, kann durch eine beliebige Anzahl von Verfahren zur Berechnung einer Leistungssequenz gebildet sein, die den Zug 31 antreibt, um Kraftstoff und/oder Emissionen in Abhängigkeit von Betriebs- und Fahrplanbeschränkungen der Lokomotive zu minimieren, wie dies nachstehend kurz zusammengefasst ist. In einigen Fällen kann das erforderliche optimale Profil infolge der Ähnlichkeit der Zugkonfiguration, Routen- und Umgebungsbedingungen nahe genug an einem früher bestimmten Profil liegen. In diesen Fällen kann es ausreichend sein, die Antriebskurve in einer Datenbank 43 nachzusehen und zu versuchen, dieser zu folgen. Wenn kein früher berechneter Plan ge eignet ist, enthalten Verfahren zur Berechnung eines neuen einschließlich, jedoch nicht darauf beschränkt, eine direkte Berechnung des optimalen Profils unter Verwendung von Differentialgleichungsmodellen, die die Zugbewegungsphysik annähern. Die Einrichtung umfasst eine Auswahl einer quantitativen Zielfunktion, die gewöhnlich eine gewichtete Summe (ein gewichtetes Integral) von Modellvariablen ist, die einer Kraftstoffverbrauchsrate und Emissionserzeugung entsprechen, zuzüglich eines Ausdrucks, um eine übermäßige Gaseinstellungsvariation zu bestrafen.
  • Es wird eine optimalen Steuerungsformulierung eingerichtet, um die quantitative Zielfunktion in Abhängigkeit von Randbedingungen zu minimieren, zu denen einschließlich, jedoch nicht darauf beschränkt, Geschwindigkeitsgrenzwerte sowie minimale und maximale Leistungseinstellungen (Gaseinstellungen) gehören. Abhängig von den Planungszielen in jedem Zeitpunkt kann das Problem flexibel implementiert werden, um den Kraftstoffverbrauch in Abhängigkeit von Randbedingungen hinsichtlich der Emissionen und Geschwindigkeitsgrenzen zu minimieren oder um Emissionen in Abhängigkeit von Randbedingungen hinsichtlich des Kraftstoffverbrauchs und der Ankunftszeit zu minimieren. Es ist auch möglich, beispielsweise ein Ziel zu implementieren, um die gesamte Reisezeit ohne Randbedingungen hinsichtlich der gesamten Emissionsmenge oder des Kraftstoffverbrauchs zu minimieren, wenn eine derartige Lockerung von Randbedingungen für den Einsatz zugelassen oder erforderlich sein würde.
  • Mathematisch kann das Problem genauer angegeben werden. Die Grundphysik wird ausgedrückt durch: dxdt = v:x(0) = 0.0:x(Tf) = D dvdt = Te(u, v) – Ga(x) – R(v); v(0) = 0.0:v(Tf) = 0.0
  • Hier stellt x die Position des Zugs, v seine Geschwindigkeit und t die Zeit (in Meilen, Meilen pro Stunde und in Minuten oder Stunden, wie geeignet) dar, und u ist die Stufen(Gas)einstellungs-Befehlseingabe. Ferner bezeichnet D die zu reisende Strecke, Tf die gewünschte Ankunftszeit im Abstand von D entlang der Strecke, Te die Antriebskraft, die durch die Lokomotivengruppe erzeugt wird, Ga den gravitationsbedingten Widerstand, der von der Zuglänge, der Zugaufmachung und dem Gelände, auf dem sich der Zug befindet, abhängig ist, und R ist die Nettogeschwindigkeit, die von dem Luftwiderstand der Lokomotivengruppen- und Zugkombination abhängig ist. Die Anfangs- und Endgeschwindigkeiten können auch spezifiziert werden, werden jedoch ohne Beschränkung der Allgemeinheit hier zu null angenommen (z. B. angehaltener Zug zu Beginn und am Ende). Schließlich wird das Modell leicht modifiziert, um eine weitere wichtige Dynamik, wie beispielsweise die Verzögerung zwischen einer Änderung der Gaseinstellung, u, und der resultierenden Antriebskraft oder Bremskraft, aufnehmen. Mit diesem Modell ist eine optimale Steuerungsformulierung eingerichtet, um die quantitative Zielfunktion in Abhängigkeit von Randbedingungen zu minimieren, zu denen einschließlich, jedoch nicht darauf beschränkt, Geschwindigkeitsgrenzwerte und minimale sowie maximale Leistungs(Gas)einstellungen gehören. In Abhängigkeit von den Planzielen zu jeder Zeit kann das Problem flexibel eingerichtet werden, um den Kraftstoff in Abhängigkeit von Randbedingungen hinsichtlich der Emissionen und Geschwindigkeitsgrenzen zu minimieren oder die Emissionen in Abhängigkeit von Randbedingungen hinsichtlich des Kraftstoffverbrauchs und der Ankunftszeit zu minimieren.
  • Es ist ferner möglich, z. B. ein Ziel zu implementieren, um die gesamte Reisezeit ohne Randbedingungen hinsichtlich der Gesamtmenge an Emissionen oder des Kraftstoffverbrauchs zu minimieren, wenn eine derartige Lockerung der Randbedingungen für den Einsatz zugelassen oder erforderlich sein würde. All diese Leistungsmaße können als eine Linearkombination des/der Folgenden ausgedrückt werden:
    Figure 00180001
  • Eine gewöhnlich eingesetzte und repräsentative Zielfunktion ist somit:
    Figure 00180002
  • Die Koeffizienten der Linearkombination hängen von der Wichtigkeit (der Gewichtung) ab, die jedem der Ausdrücke gegeben wird. Es ist zu beachten, dass in der Gleichung (OP) u(t) die Optimierungsvariable darstellt, die die kontinuierliche Stufenposition darstellt. Wenn eine diskrete Stufeneinstellung erforderlich ist, z. B. für ältere Lokomotiven, würde die Lö sung zu der Gleichung (OP) diskretisiert werden, was zu einer geringeren Kraftstoffersparnis führen kann. Das Auffinden einer minimalen zeitlichen Lösung (α1 und α2 zu null gesetzt) wird verwendet, um eine Untergrenze für die erreichbare Reisezeit aufzufinden (Tf = Tfmin). In diesem Fall sind sowohl u(t) als auch Tf Optimierungsvariablen. In einer Ausführungsform wird die Gleichung (OP) für verschiedene Werte von Tf mit zu null gesetztem α3 gelöst. Für diejenigen, die mit Lösungen zu derartigen Optimierungsproblemen vertraut sind, kann es erforderlich sein, Randbedingungen, z. B. die Geschwindigkeitsgrenzwerte entlang des Wegs, hinzuzufügen: 0 ≤ v ≤ SL(x)
  • Oder, wenn die minimale Zeit als das Ziel verwendet wird, dass eine Endpunkt-Randbedingung eingehalten werden muss, z. B. die verbrauchte Kraftstoffgesamtmenge kleiner sein muss als das, was in dem Tank ist, z. B. mittels:
    Figure 00190001
  • Hier ist WF die bei Tf in dem Tank verbleibende Kraftstoffmenge. Fachleute werden ohne weiteres erkennen, dass die Gleichung (OP) auch in anderen Formen vorliegen kann und dass das, was oben vorgestellt ist, eine beispielhafte Gleichung zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Um das resultierende Optimierungsproblem zu lösen, überträgt die vorliegende Erfindung in einer beispielhaften Ausführungsform ein dynamisches optimales Steuerungsproblem im Zeitbereich in ein äquivalentes statisches mathematisches Programmierungsproblem mit N Entscheidungsvariablen, worin die Anzahl „N” von der Frequenz, mit der Gas- und Bremseinstellungen vorgenommen werden, und der Dauer der Reise abhängt. Für typische Probleme kann dieses N in dem Tausendenbereich liegen. Zum Beispiel wird in einer beispielhaften Ausführungsform angenommen, dass ein Zug im Südwesten von den Vereinigten Staaten eine Reisestrecke von 277 km (172 Meilen) reist. Unter Verwendung von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung (z. B. des Reiseplaners 12) kann eine beispielhafte Ersparnis des Kraftstoffverbrauchs von 7,6% realisiert werden, wenn eine mit dem Reiseplaner 12 bestimmte und befolgte Reise mit einer tatsächlichen Gas/Geschwindigkeits-Historie des Fahrers verglichen wird, bei der die Reise durch einen Führer bestimmt worden ist. Diese verbesserten Einsparungen werden verwirklicht, weil die durch den Einsatz der vorliegenden Erfindung realisierte Optimierung eine Fahrstrategie mit sowohl wenigen widerstandsbedingten Verlusten als auch wenig oder keinem Bremsverlust im Vergleich zu dem Reiseplan des Führers hervorbringt. Um die vorstehend beschriebene Optimierung rechnerisch praktikabel zu machen, kann ein vereinfachtes mathematisches Modell des Zugs verwendet werden.
  • Erneut bezugnehmend auf 3 werden, nachdem ein Fahrplan erzeugt 12 und die Fahrt gestartet worden ist, Leistungsbefehle erzeugt 14, um den Plan auf den Weg zu bringen. In Abhängigkeit von der betriebsgemäßen Einrichtung der vorliegenden Erfindung, wie sie implementiert ist, dient ein Befehl für die Lokomotive, damit diese dem optimierten Leistungsbefehl 16 folgt, um die optimale Geschwindigkeit zu erreichen. Der Reiseplaner 12 erhält die Informationen über die tatsächliche Geschwindigkeit und Leistung von der Lokomotivengruppe des Zugs 18. Infolge der unvermeidbaren Näherungen in den für die Optimierung verwendeten Modellen wird eine Endlosschleifen-Berechnung von Korrekturen für die optimierte Leistung erhalten, um die gewünschte optimale Geschwindigkeit zu verfolgen.
  • Derartige Korrekturen der Zugbetriebsgrenzen können automatisch oder durch den Führer, der stets die letzte Steuerungsgewalt über den Zug hat, vorgenommen werden.
  • In einigen Fällen kann sich das in der Optimierung verwendete Modell wesentlich von dem tatsächlichen Zug unterscheiden. Dies kann aus vielen Gründen auftreten, wozu einschließlich, jedoch nicht darauf beschränkt, zusätzliche Frachtaufnahmen oder Aufstellungen, Lokomotiven, die auf dem Weg ausfallen, sowie Fehler in der anfänglichen Datenbank 63 oder Dateneingabe durch den Führer gehören. Aus diesen Gründen ist ein Überwachungssystem im Einsatz, das Echtzeit-Zugdaten einsetzt, um Parameter der Lokomotive und/oder des Zugs in Echtzeit zu schätzen 20. Die geschätzten Parameter werden anschließend mit den angenommenen Parametern verglichen, die verwendet wurden, als die Reise anfänglich erstellt worden ist 22. Auf der Basis irgendwelcher Unterschiede zwischen den angenommenen und den geschätzten Werten kann die Reise neu geplant werden 24, sollten aus einem neuen Plan hinreichend große Ersparnisse erwachsen.
  • Weitere Gründe, warum eine Reise neu geplant werden kann, enthalten Direktiven von einer entfernten Stelle, wie beispielsweise einem Abfertigungsleiter und/oder dem Führer, der eine Änderung der Ziele anfordert, damit diese mit globaleren Bewegungsplanzielen konsistent sind. Zusätzliche globale Bewegungsplanziele können andere Zugfahrpläne, das Gestatten einer Ableitung von Abgasen aus einem Tunnel, Instandsetzungsmaßnahmen, etc., enthalten, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Ein weiterer Grund kann von einem Ausfall einer Komponente an Bord herrühren. Strategien für eine Neuplanung können in Abhängigkeit von der Ernsthaftigkeit der Störung in inkrementelle und wichtige Anpassungen gruppiert werden. Im Allgemeinen muss ein „neuer” Plan aus einer Lösung zu der oben beschriebenen Opti mierungsproblemgleichung (OP) abgeleitet werden, wobei jedoch häufig schnellere Näherungslösungen aufgefunden werden können, wie es hierin beschrieben ist.
  • Im Betrieb überwacht die Lokomotive 42 (genauer gesagt, der Reiseplaner 12 an der Lokomotive) fortwährend die Systemeffizienz, und sie aktualisiert kontinuierlich den Reiseplan auf der Basis der tatsächlichen gemessenen Effizienz, wenn eine derartige Aktualisierung die Reiseleistung verbessern würde. Berechnungen für die Neuplanung können vollständig innerhalb der Lokomotive(n) durchgeführt oder vollständig oder teilweise einer entfernten Stelle übergeben werden, wie beispielsweise einer Abfertigungsstelle oder wegseitigen Verarbeitungseinrichtungen, wo eine drahtlose Technologie verwendet wird, um die Pläne zu der Lokomotive 42 zu übertragen. Es können auch Effizienztrends erzeugt werden, die verwendet werden können, um Lokomotiven-Flottendaten in Bezug auf Effizienzübertragungsfunktionen zu entwickeln. Die flottenweiten Daten können verwendet werden, wenn ein anfänglicher Reiseplan ermittelt wird, und können für einen netzwerkweiten Optimierungskompromiss verwendet werden, wenn Positionen mehrerer Züge betrachtet werden.
  • Viele Ereignisse im täglichen Betrieb können zu einer Notwendigkeit führen, einen momentan ausgeführten Plan zu erzeugen oder zu modifizieren, wenn es erwünscht ist, die gleichen Reiseziele zu erhalten, wenn z. B. ein Zug für ein geplantes Treffen mit oder eine geplante Vorbeifahrt an einem anderen Zug nicht pünktlich ist und es erforderlich ist, Zeit aufzuholen. Unter Verwendung der tatsächlichen Geschwindigkeit, Leistung und Position der Lokomotive wird ein Vergleich zwischen einer planmäßigen Ankunftszeit und der momentan geschätzten (vorhergesagten) Ankunftszeit vorgenommen 25. Auf der Basis einer Differenz der Zeitpunkte sowie der Differenz der Parame ter (wie durch den Abfertigungsleiter oder den Führer erfasst oder verändert) wird der Plan angepasst 26. Diese Anpassung kann entsprechend einem Wunsch eines Bahnunternehmens, wie derartige Abweichungen vom Plan behandelt werden sollten, automatisch vorgenommen werden, oder es können Alternativen von einer Person für den Führer an Bord und den Abfertigungsleiter vorgeschlagen werden, damit diese über den besten Weg, um zurück zum Plan zu gelangen, entscheiden. Jedes Mal, wenn ein Plan aktualisiert wird, jedoch die ursprünglichen Ziele (wie beispielsweise, jedoch nicht darauf beschränkt, die Ankunftszeit) gleich bleiben, können gleichzeitig weitere Veränderungen mit berücksichtigt werden, z. B. neue künftige Geschwindigkeitsbegrenzungsänderungen, die die Machbarkeit, den ursprünglichen Plan jemals wiederherzustellen, beeinträchtigen könnten. In derartigen Fällen können, falls der ursprüngliche Reiseplan nicht aufrechterhalten werden kann oder in anderen Worten der Zug nicht in der Lage ist, die Ziele des ursprünglichen Reiseplans einzuhalten, wie hierin erläutert, ein oder mehrere andere Reisepläne dem Führer und/oder einer entfernten Einrichtung oder Abfertigungsstelle präsentiert werden.
  • Eine Neuplanung kann auch vorgenommen werden, wenn es erwünscht ist, die ursprünglichen Ziele zu verändern. Eine derartige Neuplanung kann entweder zu festen vorgeplanten Zeiten, manuell im Ermessen des Führers oder Abfertigungsleiters oder autonom vorgenommen werden, wenn vordefinierte Grenzwerte, wie beispielsweise Zugbetriebsgrenzwerte, überschritten werden. Wenn sich zum Beispiel die momentane Planausführung um mehr als einen vorgegebenen Schwellenwert, von beispielsweise 30 Minuten, verspätet, kann die vorliegende Erfindung die Reise neu planen, um die Verzögerung auf Kosten eines gesteigerten Kraftstoffverbrauchs, wie oben beschrieben, zu bewältigen oder um den Führer und Abfertigungsleiter darauf hinzuweisen, wie viel von der Zeit überhaupt aufgeholt werden kann (d. h. welche minimale Zeit zu fahren ist, oder über die maximale Kraftstoffmenge, die innerhalb einer Zeitbegrenzung eingespart werden kann). Andere Auslöser für einen neuen Plan können auch auf der Basis des verbrauchten Kraftstoffs oder des Einsatzzustands der Leistungsgruppe, einschließlich, jedoch nicht darauf beschränkt, der Ankunft, des Leistungsverlustes aufgrund des Ausfalls einer Ausrüstung und/oder einer vorübergehenden Fehlfunktion einer Ausrüstung (wie beispielsweise einem zu heißen oder zu kalten Betrieb) und/oder einer Erfassung grober Einrichtungsfehler, wie beispielsweise in der angenommenen Zugbeladung, in Erwägung gezogen werden. Das heißt, falls die Veränderung eine Beeinträchtigung der Lokomotivenleistung für die momentane Reise widerspiegelt, kann sie in den Modellen und/oder Gleichungen, die in der Optimierung verwendet werden, mit berücksichtigt werden.
  • Änderungen der Planziele können auch von einer Notwendigkeit, Ereignisse zu koordinieren, herrühren, wenn der Plan für einen Zug die Fähigkeit eines anderen Zugs, Ziele zu erfüllen, gefährdet und eine Entscheidung auf einer anderen Stufe, z. B. in der Abfertigungsstelle, erforderlich ist. Zum Beispiel kann die Koordination der Treff- und Passiervorgänge durch Zug-zu-Zug-Kommunikationen weiter optimiert werden. Auf diese Weise können als ein Beispiel, falls ein Zug weiß, dass er hinter dem Fahrplan, um eine Stelle für einen Treff- und/oder Passiervorgang zu erreichen, zurückbleibt, Übertragungen von dem anderen Zug den späten Zug (und/oder die Abfertigungsstelle) benachrichtigen. Der Führer kann anschließend Informationen in Bezug darauf, dass er zu spät ist, in das System gemäß der vorliegenden Erfindung eingeben, das den Reiseplan des Zugs neu berechnet. Das System gemäß der vorliegenden Erfindung kann auch auf einer höheren Stufe oder Netzwerkstufe verwendet werden, um einer Abfertigungsstelle zu ermöglichen festzustellen, welcher Zug verlangsamen oder beschleunigen sollte, falls eine planmäßige Treff- und/oder Passierzeitrandbedingung nicht erfüllt werden können sollte. Wie hierin erläutert, wird dies bewerkstelligt, indem Züge Daten zu der Abfertigungsstelle übermitteln, um Prioritäten zu setzen, wie jeder Zug sein Planziel verändern sollte. Eine Auswahl könnte je nach der Situation entweder auf dem Fahrplan oder auf den Kraftstoffeinsparvorteilen basieren.
  • Sobald ein Fahrplan in der vorstehend erläuterten Weise erzeugt ist, wird eine Kurve von Geschwindigkeit und Leistung im Vergleich zur Entfernung verwendet, um einen Bestimmungsort mit minimalem Kraftstoffeinsatz und/oder minimalen Emissionen in der erforderlichen Reisezeit zu erreichen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Ausführung des Reiseplans. Wie nachstehend in größeren Einzelheiten angegeben, werden in einer beispielhaften Ausführungsform in einem „Trainingsmodus” des Führers Informationen für den Führer angezeigt, damit der Führer ihnen folgen kann, um die benötigte Leistung und Geschwindigkeit zu erreichen, die entsprechend dem optimalen Reiseplan bestimmt werden. In diesem Modus enthalten die Betriebsinformationen empfohlene Betriebsbedingungen, die der Führer verwenden sollte. In einer anderen beispielhaften Ausführungsform werden eine Beschleunigung und eine Aufrechterhaltung einer konstanten Geschwindigkeit autonom bewerkstelligt. Wenn jedoch der Zug 31 verlangsamt werden muss, ist der Führer dafür verantwortlich, ein Bremssystem 52 anzuwenden. In einer anderen beispielhaften Ausführungsform werden Befehle zum Antreiben und Bremsen in der erforderlichen Weise, um der gewünschten Geschwindigkeits-Entfernungs-Bahn zu folgen, geliefert.
  • Während der Reise ist es unabhängig davon, ob der Zug 31 entsprechend einem Plan betrieben wird, der vor der Abfahrt bestimmt wird, möglich, dass der Zug 31 einem oder mehreren dynamischen Ereignissen begegnet, deren Existenz oder exakte Eigenschaft nicht bekannt sind, bevor die Reise gestattet wird. Zu Beispielen für derartige Ereignisse gehören einschließlich, jedoch nicht darauf beschränkt: sich ändernde Signalerscheinungen, vorübergehende langsame Aufträge (TSOs, Temporary Slow Orders), die Gegenwart anderer Züge auf der Strecke, Fehler der Lokomotive oder einer anderen Ausrüstung, sich ändernde Streckenbedingungen (z. B. Brückenversagen), Entgleisungen, etc.
  • Konventionell wurden derartige Ereignisse durch einen menschlichen Eingriff durch ein Überwachungssystem, wie beispielsweise eine positive Zugsteuerung („PTC”, Positive Train Control) oder einen automatisierten Zugbetrieb („ATO”, Automated Train Operation) oder eine Kombination von diesen bewältigt. Wenn zum Beispiel der Zug 31 einem restriktiven Signal, wie beispielsweise „Annäherung” oder gelb, begegnet, das wegen eines bevorstehenden Blocks, der von einem anderen Zug vereinnahmt wird, eine reduzierte Geschwindigkeit erfordert, kann ein Zugüberwachungssystem das Signal als ein Bremsziel identifizieren, eine Bremskurve, die erzwungen werden soll, um das Bremsziel zu erfüllen, berechnen und anschließend die Zugbremsen anwenden, um den Zug 31 in der erforderlichen Weise zu verlangsamen oder anzuhalten. Dies kann zu große Kräfte innerhalb des Zugs hervorrufen und die durch die Reiseplanung erzielten Effizienzgewinne zum Teil zunichte machen. Alternativ kann ein menschlicher Führer das Gas reduzieren („Auslauf”) oder vor einem dynamischen Ziel dynamisches Bremsen anwenden, um die Verwendung der Zugbremsen (Reibungsbremsen) zu minimieren. Dies erfordert eine wesentliche Erfahrung des Führers und erzeugt auch eine hohe Arbeitsbelastung des Führers mit zugehöriger erhöhter Gefahr eines Führerfehlers.
  • Demgemäß liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Optimierung der Zugbetriebsvorgänge unter Berücksichtigung dynamischer Ziele. Das Basisverfahren ist in 4 beschrieben. Zunächst werden mehrere diskrete potentielle dynamische Ereignisse identifiziert (Block 100). Je weiter ein Ereignis von dem Zug 31 in Bezug auf die Entfernung oder Zeit getrennt ist, desto weniger gewiss ist seine Auftrittswahrscheinlichkeit bekannt. Dies wird als ein ”Fernhorizont-Ereignis” bezeichnet. Je näher ein Ereignis sich hinsichtlich der Entfernung oder Zeit an dem Zug befindet, desto sicherer ist seine Wahrscheinlichkeit bekannt. Dies wird als ein ”Nahhorizont-Ereignis” bezeichnet. Jedem Ereignis kann auf der Basis seines Status als „Nahhorizont” oder „Fernhorizont” eine Wahrscheinlichkeit zugewiesen werden (Block 102). Als ein spezifischeres Beispiel kann der Status eines Signals in einem nahen aufkommenden Streckenblock einer von einer festgelegten Anzahl von Bedingungen, wie beispielsweise frei, beschränkt oder Stopp, sein und kann als am „Nahhorizont” betrachtet werden, während der Status eines Signals, das viele Blöcke vor dem Zug 31 angeordnet ist, nicht nur von dem Status des weiteren Verkehrs weit vor dem Zug 31 sondern auch davon abhängen kann, ob der Zug 31 den entfernten Block durchfahren würde, nachdem er Schalter oder andere Blöcke passiert hat. Dies würde ein ”Fernhorizont-Ereignis” sein. Es können herkömmliche statistische Methoden verwendet werden, um spezifischen Ereignissen einen Wahrscheinlichkeitswert zuzuweisen.
  • Eine Identifikation von Ereignissen kann durch Zug-zu-Zug-Kommunikationsübertragungen, Wegrand-zu-Zug-Übertragungen, bordeigene Sensoren, Streckenschaltungen, Steuerungssysteme der zentralen Abfertigungsstelle oder Bewegungsplaner für den Zug oder ausgehend von einem anderen bordeigenen System, wie beispielsweise einem Führerstandssignal, einer ATP (Automatic Train Protection, automatische Zugsicherung) oder mit einer Realisierung der vorliegenden Erfindung verbundener PTC oder dergleichen erfolgen.
  • Für jedes Ereignis wird ein optimiertes Geschwindigkeitsprofil berechnet (Block 104), in dem die vorstehend beschriebenen Methoden in Bezug auf den Fahrplan verwendet werden. Die Berechnung identifiziert jedes Ereignis als ein potentielles Geschwindigkeits-/Bremsziel und verwendet eine Kenntnis über die momentane Position des Zugs in Bezug auf das aufkommende Ziel, das Gewicht/die Geschwindigkeit des Zugs und die Streckentopologie, um ein Geschwindigkeitsprofil sowohl vor als auch nach dem Ziel zu berechnen. Ereignisse, die eine Wahrscheinlichkeit unterhalb eines vorbestimmten Grenzwerts haben, können bei der Berechnung der Geschwindigkeitsprofile ignoriert werden, um den Berechnungssatz zu beschränken und ein Überlasten verfügbarer Rechenresourcen zu vermeiden.
  • Das Geschwindigkeitsprofil kann an Bord des Zugs 31 berechnet werden, oder es kann außerhalb des Zugs (offboard) berechnet und über einen Kommunikationskanal zu dem Zug 31 übertragen werden.
  • Zum Beispiel kann ein Signal in dem Block vor dem Zug 31 eine „Stopp”-Erscheinung (z. B. ein rot-farbenes Signal) anzeigen, weil dieser von einem anderen Zug vereinnahmt wird. Das vorliegende Verfahren würde ein erstes Geschwindigkeitsprofil unter Einsatz einer Gasreduktion, eines dynamischen Bremsens oder einer Kombination von diesen berechnen, die berechnet werden, um den Zug 31 mit minimalem Einsatz der Zugbremsen zum Halten zu bringen. Es würde ferner ein zweites Geschwindigkeitsprofil auf der Basis der Möglichkeit berechnet werden, dass der aufkommende Block geräumt werden könnte, was eine Signalaktualisierung zu einer weniger restriktiven Erscheinung ergibt, bevor ein Bremsen des Zugs erforderlich ist.
  • Sobald alle von dem durch Randbedingungen beschränkten Satz von Geschwindigkeitsprofilen berechnet sind, wird eines der Geschwindigkeitsprofile auf der Basis des Ereignisses mit der höchsten momentanen Wahrscheinlichkeit ausgewählt (Block 106). Ein Regelungsalgorithmus führt anschließend eine Regelung der Geschwindigkeit des sich an das Ziel annähernden Zugs entsprechend dem gewählten Geschwindigkeitsprofil unter Verwendung der momentanen Zugposition, der Streckendatenbank, der Lokomotivengeschwindigkeit, der Zuglänge, des Zuggewichts und der Gruppenleistungsfähigkeit (z. B. der Antriebsleistung und der Bremsleistung als Funktion der Stufeneinstellung) als Eingangsgrößen. Die Steuerung kann automatisch ablaufen. Falls sich Bedingungen verändern, wenn der Zug 31 dem Ziel näher kommt, kann ein anderes Geschwindigkeitsprofil verwendet werden. Optional kann ein Führer über die geeigneten Steuerungseinstellungen, die von Hand auszuführen sind, unterrichtet werden.
  • Ein Geschwindigkeitsprofil ist nur ein Beispiel für ein Optimierungsprofil, das verwendet werden kann, um die Fahrzeugleistung entsprechend der vorliegenden Erfindung zu optimieren. Zu nicht beschränkenden Beispielen von Parametern, die optimiert werden können, und Optimierungsprofilen, die berechnet werden können, gehören Geschwindigkeit, Kraftstoffwirtschaftlichkeit, Emissionen (z. B. Ton, gasförmige, HF, Wärme, Kohlenstoff, NOx, Feinstaub), Vibration, Komponenteneffizienz, wie beispielsweise Katalysatorleistung, etc., alternative Geschwindigkeit, Veränderungen, Kraftstoffwirtschaftlichkeiten, Lärm, Emissionen, etc., anderer Ziele oder Kombinationen hiervon. Der Betrieb einiger Fahrzeuge kann Veränderungen zwischen Tag- und Nachtzeit (z. B. Lärmgrenzen) auf der geografischen Lage basierenden Emissionsbeschränkungen, etc. unterworfen sein.
  • Eine weitere Ausführungsform betrifft ein Verfahren zur Steuerung der Betriebsvorgänge eines Zugs, der eine oder mehrere Lokomotivengruppen aufweist, wobei jede Lokomotivengruppe eine oder mehrere Lokomotiven aufweist. (Diese Ausführungsform ist auch zur Steuerung anderer Kraftsysteme mit anderen Kraft- bzw. Antriebseinheiten anwendbar.) In dieser Ausführungsform werden mehrere diskrete potentielle dynamische Ereignisse identifiziert, von denen jedes eine momentane Wahrscheinlichkeit aufweist, die diesem zugeordnet ist. (Durch „potentielles dynamisches” Ereignis ist ein Ereignis gemeint, das auftreten kann oder auch nicht und das sich zeitlich/im Laufe der Zeit verändern kann. Momentane „Wahrscheinlichkeit” bezeichnet eine Wahrscheinlichkeit zu der Zeit, zu der das Ereignis identifiziert wird.) Für jedes potentielle dynamische Ereignis wird ein Optimierungsprofil berechnet, das Leistungseinstellungen (einschließlich des Bremsens) für den Zug und/oder eine oder mehrere Lokomotiven beschreibt, die befolgt werden sollen, um wenigstens einen Betriebsparameter des Zugs und/oder der einen oder mehreren Lokomotiven zu optimieren, um zum Beispiel den Kraftstoffverbrauch des Zugs zu reduzieren oder zu minimieren und/oder um durch den Zug erzeugte Emissionen zu reduzieren oder zu minimieren. Auf der Basis des potentiellen dynamischen Ereignisses mit der höchsten momentanen Wahrscheinlichkeit wird eines der Optimierungsprofile zur Steuerung des Zugs und/oder der Lokomotiven ausgewählt. Für die Berechnung jedes Optimierungsprofils können die folgenden Schritte ausgeführt werden. Zuerst werden Routendaten und Zugdaten zum Beispiel von einer Datenbank oder in sonstiger Weise empfangen. Die Routendaten enthalten Daten, die eine oder mehrere Eigenschaften einer Strecke, auf der der Zug entlang einer Route reisen soll, betreffen, sowie Daten, die wenigstens eine Geschwindigkeitsbeschränkung entlang der Route betreffen. In dieser Ausführungsform enthalten die Routendaten ferner Daten in Bezug auf das diskrete potentielle dynamische Ereignis, für welches das Optimierungsprofil berechnet wird. (Die Routendaten können auch Daten enthalten, die die anderen diskreten potentiellen dynamischen Ereignisse betreffen.) Die Zugdaten betreffen eine oder mehrere Eigenschaften des Zugs. Das Optimierungsprofil wird an Bord des Zugs zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Reise des Zugs entlang der Route erzeugt, z. B. in einem derartigen Zeitpunkt, wenn das diskrete potentielle dynamische Ereignis identifiziert wird. Das Optimierungsprofil wird an einem ersten Punkt entlang der Route auf der Basis der empfangenen Daten erzeugt und deckt wenigstens einen Abschnitt der Strecke ab, der sich bis zu einem zweiten Punkt erstreckt, der sich weiter entfernt entlang der Route als der erste Punkt befindet. Das Optimierungsprofil wird erzeugt, um die Gesamtheit des Abschnitts auf der Basis und ungeachtet all der unterschiedlichen geografischen Merkmale oder sonstigen Eigenschaften der Strecke entlang des Abschnitts, für den Daten zur Verfügung stehen, erzeugt. Dadurch ist gemeint: (i) das Optimierungsprofil berücksichtigt all die unterschiedlichen geografischen Merkmale oder sonstigen Eigenschaften des Streckenabschnitts, für den Daten verfügbar sind, und (ii) das Optimierungsprofil wird ungeachtet dessen erzeugt, welche speziellen geografischen Merkmale oder sonstigen Eigenschaften der Strecke entlang des Abschnitts vorliegen. Somit wird unabhängig davon, welche bekannten geografischen Merkmale oder anderen Streckeneigenschaften entlang eines Streckenabschnitts vorliegen, ein Optimierungsprofil für diesen Abschnitt, für das betreffende diskrete potentielle dynamische Ereignis erzeugt.
  • Während die Erfindung im Zusammenhang mit ihren verschiedenen Ausführungsformen beschrieben worden ist, werden sich für Fachleute auf dem Gebiet viele Veränderungen und Modifikationen erschließen. Demgemäß besteht die Absicht, dass die Er findung nicht auf die spezielle veranschaulichende Ausführungsform beschränkt sein soll.
  • Zusammenfassung:
  • Ein Verfahren zur Steuerung der Betriebsweisen eines Kraftsystems, das wenigstens eine verbrennungsbasierte Antriebseinheit aufweist, enthält: (a) Identifizieren mehrerer diskreter potentieller dynamischer Ereignisse; (b) für jedes potentielle dynamische Ereignis, Berechnen eines Optimierungsprofils, das Leistungseinstellungen beschreibt, denen das Kraftsystem folgen soll, um wenigstens einen Betriebsparameter der wenigstens einen Antriebseinheit zu optimieren; (c) Auswahl eines der Optimierungsprofile auf der Basis des potentiellen dynamischen Ereignisses mit der höchsten momentanen Wahrscheinlichkeit; und (d) Betreiben des Systems entsprechend dem gewählten Optimierungsprofil.

Claims (26)

  1. Verfahren zur Steuerung des Betriebs eines Kraftsystems, das wenigstens eine Antriebseinheit aufweist, wobei das Verfahren aufweist: (a) Identifizieren mehrerer diskreter potentieller dynamischer Ereignisse; (b) für jedes potentielle dynamische Ereignis, Berechnen eines Optimierungsprofils, das Leistungseinstellungen beschreibt, denen das Kraftsystem folgen soll, um wenigstens einen Betriebsparameter der wenigstens einen Antriebseinheit zu optimieren; (c) Auswahl eines der Optimierungsprofile auf der Basis des potentiellen dynamischen Ereignisses mit der höchsten momentanen Wahrscheinlichkeit; und (d) Betreiben des Systems entsprechend dem ausgewählten Optimierungsprofil.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Optimierungsprofil an Bord des Kraftsystems berechnet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Optimierungsprofil außerhalb des Kraftsystems berechnet und über einen Kommunikationskanal zu dem Kraftsystem übertragen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Optimierungsprofil einen Parameter optimiert, der aus der Gruppe ausgewählt ist, zu der gehören: Geschwindigkeit, Kraftstoffwirtschaftlichkeit, Fahrzeugemissionen, Vibration, Komponenteneffizienz, geografische Beschränkungen und Kombination von diesen.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Schritte des Identifizierens mehrerer potentieller dynamischer Ereignisse, der Berechnung der Optimierungsprofile, der Auswahl eines der Optimierungsprofile und des Betreibens des Kraftsystems entsprechend dem ausgewählten Optimierungsprofil autonom durchgeführt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die potentiellen dynamischen Ereignisse als Nahhorizont-Ereignisse oder Fernhorizont-Ereignisse klassifiziert werden und wobei den Nahhorizont-Ereignissen eine höhere Wahrscheinlichkeit zugewiesen wird als den Fernhorizont-Ereignissen.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die potentiellen dynamischen Ereignisse auf der Basis ihrer physikalischen Entfernung zu dem Kraftsystem als Nahhorizont-Ereignisse oder Fernhorizont-Ereignisse klassifiziert werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, wobei die potentiellen dynamischen Ereignisse auf der Basis ihrer zeitlichen Trennung von dem Kraftsystem als Nahhorizont-Ereignisse oder Fernhorizont-Ereignisse klassifiziert werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Kraftsystem ein Eisenbahntransportsystem aufweist und wobei die Antriebseinheit wenigstens eine Lokomotive aufweist, die von wenigstens einem Verbrennungsmotor angetrieben ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Kraftsystem ein Wasserfahrzeug aufweist und wobei die Antriebseinheit wenigstens einen Verbrennungsmotor aufweist.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Kraftsystem ein geländetaugliches Fahrzeug aufweist und wobei die Antriebseinheit wenigstens einen Verbrennungsmotor aufweist.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Kraftsystem eine externe Antriebseinheit aufweist, die Antriebsleistung liefert, um ein passives oder aktives Fahrzeug auf einer Führungsbahn zu bewegen.
  13. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Kraftsystem ein elektrisches Leistungserzeugungssystem aufweist.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, wobei wenigstens eines der dynamischen Ereignisse ein für das Kraftsystem externes Geschwindigkeitsziel aufweist.
  15. Steuerungssystem zum Betreiben eines Kraftsystems, das wenigstens eine verbrennungsbasierte Antriebseinheit aufweist, wobei das Steuerungssystem aufweist: (a) wenigstens einen Sensor, der betrieben werden kann, um wenigstens einen Betriebsparameter des Kraftsystems kennzeichnende Signale zu erzeugen; (b) einen Kommunikationskanal, der betrieben werden kann, um Daten zu liefern, die für das Steuerungssystem externe Informationen kennzeichnen; und (c) einen Prozessor, der mit dem wenigstens einen Sensor und dem Kommunikationskanal gekoppelt ist, wobei der Prozessor programmiert ist, um: (i) mehrere diskrete potentielle dynamische Ereignisse zu identifizieren; (ii) für jedes potentielle dynamische Ereignis ein Optimierungsprofil zu berechnen, das Leistungseinstellungen für das Kraftsystem beschreibt, die befolgt werden sollen, um wenigstens einen Betriebsparameter der wenigstens einen Antriebseinheit zu optimieren; und (iii) einen der Optimierungsprofile auf der Basis des potentiellen dynamischen Ereignisses mit der höchsten momentanen Wahrscheinlichkeit auszuwählen.
  16. Steuerungssystem nach Anspruch 15, wobei der Prozessor ferner programmiert ist, um das Kraftsystem entsprechend dem ausgewählten Optimierungsprofil zu betreiben.
  17. Steuerungssystem nach Anspruch 15, wobei der Prozessor, der die Optimierungsprofile berechnet, außerhalb des Kraftsystems angeordnet ist und wobei die Optimierungsprofile über einen Kommunikationskanal zu dem Kraftsystem übertragen werden.
  18. Steuerungssystem nach Anspruch 15, wobei jedes der Optimierungsprofile einen Parameter optimiert, der aus der Gruppe ausgewählt ist, zu der gehören: Geschwindigkeit, Kraftstoffwirtschaftlichkeit, Fahrzeugemissionen, Vibration, Komponenteneffizienz, geografische Beschränkungen und Kombinationen von diesen.
  19. Steuerungssystem nach Anspruch 15, wobei das Kraftsystem ein Eisenbahntransportsystem aufweist und wobei die Leistungserzeugungseinheit wenigstens eine Lokomotive aufweist, die durch wenigstens einen Verbrennungsmotor angetrieben ist.
  20. Steuerungssystem nach Anspruch 15, wobei das Kraftsystem ein Wasserfahrzeug aufweist und wobei die Antriebseinheit wenigstens einen Verbrennungsmotor aufweist.
  21. Steuerungssystem nach Anspruch 15, wobei das Kraftsystem ein geländetaugliches Fahrzeug aufweist und wobei die Antriebseinheit wenigstens einen Verbrennungsmotor aufweist.
  22. Steuerungssystem nach Anspruch 15, wobei das Kraftsystem eine externe Antriebseinheit aufweist, die Antriebsleistung liefert, um ein passives oder aktives Fahrzeug auf einer Führungsbahn zu bewegen.
  23. Steuerungssystem nach Anspruch 15, wobei das Kraftsystem ein elektrisches Leistungserzeugungssystem aufweist.
  24. Steuerungssystem nach Anspruch 15, wobei die potentiellen dynamischen Ereignisse als Nahhorizont-Ereignisse oder Fernhorizont-Ereignisse klassifiziert werden und wobei den Nahhorizont-Ereignissen eine höhere Wahrscheinlichkeit zugewiesen wird als den Fernhorizont-Ereignissen.
  25. Steuerungssystem nach Anspruch 24, wobei die potentiellen dynamischen Ereignisse auf der Basis ihrer physikalischen Entfernung zu dem Kraftsystem als Nahhorizont-Ereignisse oder Fernhorizont-Ereignisse klassifiziert werden.
  26. Steuerungssystem nach Anspruch 24, wobei die potentiellen dynamischen Ereignisse auf der Basis ihres zeitlichen Abstands zu dem Kraftsystem als Nahhorizont-Ereignisse oder Fernhorizont-Ereignisse klassifiziert werden.
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