DE112008002083T5 - Verfahren und Software für Bildtransformation - Google Patents

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DE112008002083T5
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DE112008002083T
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Andy Baker
Peter Hanik
David Hoskins
John Jupe
Simon Parish
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Atelier Vision Ltd
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Atelier Vision Ltd
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    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
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    • G06T19/20Editing of 3D images, e.g. changing shapes or colours, aligning objects or positioning parts
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
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    • GPHYSICS
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Abstract

Verfahren zur Bildbearbeitung, umfassend
Auswahl eines Fixpunktes in einem Bild, wobei der Fixpunkt ein Fokuspunkt des Bildes ist;
Auswahl eines Fixbereichs im Bild, wobei der Fixbereich einen Raum rundum den Fixpunkt umfasst; und
Entordnen des Bildes außerhalb des Fixbereichs in Funktion einer Entfernung.

Description

  • VERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Die vorliegende Anmeldung ist eine „Continuation-in-part”-Anmeldung, welche die Prioritäten beansprucht aus der vorläufigen US-Anmeldung Nr. 60/963,052, eingereicht am 02.08.2007, und aus der US-Anmeldung Nr. 10/551,290, eingereicht am 29.09.2005, welche die US-nationale Phase aus der internationalen Anmeldung Nr. PCT/GB2004/001,262 , eingereicht am 25.03.2004 ist, welche die Prioritäten aus den Anmeldungen GB 0307307.9 , eingereicht am 29.03.2003 und GB 0328839.6 , eingereicht am 12.12.2003, beansprucht. Die genannten Anmeldungen sind alle durch Verweis in die vorliegende Anmeldung einbezogen.
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft im Allgemeinen das Gebiet der Bildbearbeitung, und insbesondere, allerdings ohne darauf beschränkt zu sein, Techniken zur Verbesserung der immersiven Eigenschaften von darstellenden Medien.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die immersiven Eigenschaften eines Bildes können beeinflusst werden durch die Tiefenwahrnehmung im Bild, durch Orientierung des Betrachters gegenüber der Raumdarstellung im Bild oder Entfernungshinweise, durch das Bewusstsein des Betrachters über die vorhandenen räumlichen Beziehungen zwischen den Gegenständen, die Teil eines abgebildeten Motivs sind, sowie durch den Gesamteindruck.
  • Werden dreidimensionale (3D-)Motive mit herkömmlichen zweidimensionalen (2D-)Techniken gezeigt oder abgebildet, wie dem Abdrucken des Motivs auf Papier, dem Anzeigen auf einem Monitor oder anderen Verfahren, so kann es vorkommen, dass der Eindruck von Tiefe und Form in dem angezeigten Bild nicht besonders gut ist, obwohl das Gehirn die gezeigten Bilder teilweise in dreidimensionaler Form wahrnimmt. Dies kann hervorgerufen werden durch die Abwesenheit von ausreichend monokularen oder durch Wahrnehmung gebildeten Hinweisen im Bild, die es dem Gehirn erlauben, das angezeigte Bild sinnvoll zu interpretieren. Ansätze wie Stereoskopie, Raycasting oder Raytracing können zur Verbesserung des Tiefeneindrucks in Bildern angewandt werden. Allerdings erfordern diese Lösungsansätze beträchtliche Rechnerkapazitäten, Spezialausrüstung oder Ähnliches.
  • So kann die vorliegende Erfindung Bilder bereitstellen, welche monokulare Eigenschaften mit verbesserter Genauigkeit einbeziehen, und zwar durch das korrekte Rendern des Aufbaus des fovealen und des peripheren Sehens. Diese Verbesserungen können darstellende Medien näher an den Aufbau des Sehphänomens heranbringen und Wahrnehmungsstruktur wiedergeben.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Aspekt der Offenbarung stellt ein Bildbearbeitungsverfahren bereit, umfassend die Auswahl eines Fixpunkts in einem Bild, wobei der Fixpunkt ein Fokuspunkt des Bildes ist, und die Auswahl eines Fixbereichs im Bild, wobei der Fixbereich einen Raum rundum den Fixpunkt umfasst. Zudem wird das Bild in Funktion der Entfernung vom Fixpunkt außerhalb des Fixbereiches entordnet.
  • Ein weiterer Aspekt der Offenbarung stellt ein Rechnerlesbares Medium bereit mit rechnerausführbaren Anweisungen für die Ausführung eines Bildbearbeitungsverfahrens. Das Bildbearbeitungsverfahren umfasst die Auswahl eines Fixpunkts in einem Bild, wobei der Fixpunkt ein Fokuspunkt des Bildes ist, und die Auswahl eines Fixbereichs im Bild, wobei der Fixbereich einen Raum rundum den Fixpunkt umfasst. Zudem wird das Bild in Funktion der Entfernung vom Fixpunkt außerhalb des Fixbereiches entordnet.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung und deren Vorteile wird sich jetzt auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen bezogen. Es zeigt:
  • 1 die Wiedergabe eines zu verbessernden Bildes;
  • 2 die Wiedergabe des Fixpunktes und des Fixraums eines Bildes;
  • 3 die Wiedergabe einer radialen Tiefenkarte des Bildes als Graustufenbild;
  • 4 die Wiedergabe eines transformierten Bildes in Sichtraum;
  • 5 die Wiedergabe eines Halbschattens rundum den Fixraum;
  • 6 die Wiedergabe eines Bildes, das in der X-Richtung gedehnt ist;
  • 7 die Wiedergabe eines Graustufenbildes mit einem kleinen Maximalradius für Entordnung;
  • 8 die Wiedergabe eines Graustufenbildes mit einem großen Maximalradius für Entordnung;
  • 9 die Wiedergabe eines Bereichs mit niedriger Unordnung;
  • 10 die Wiedergabe eines Graustufenbildes mit einem Bereich mit hoher Unordnung;
  • 11 die Wiedergabe eines beliebigen Unordnungsmusters;
  • 12 die Wiedergabe eines Schwimm-Unordnungsmusters;
  • 13 die Wiedergabe eines Unschärfe-Unordnungsmusters;
  • 14 die Wiedergabe von Okklusionslinien und einer Okklusionsentfernung;
  • 15 die Wiedergabe eines Bildes, das in der Y-Richtung gedehnt ist;
  • 16 die Wiedergabe eines Bildes, das um den Fixpunkt rotiert ist;
  • 17 die Wiedergabe eines verbesserten Endbildes.
  • EINGEHENDE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In der folgenden Beschreibung werden viele Einzelheiten beschrieben, um ein tiefes Verständnis der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen. Es wird allerdings für den zuständigen Fachmann ersichtlich sein, dass die vorliegende Erfindung ohne solch spezifische Einzelheiten ausgeführt werden kann. In anderen Fällen sind bekannte Bestandteile nur in vereinfachter Form dargestellt, damit die vorliegende Erfindung nicht durch überflüssige Einzelheiten verschleiert wird. Einige Einzelheiten können weggelassen werden, insofern solche Einzelheiten nicht erforderlich sind, um ein volles Verständnis der vorliegenden Erfindung zu erhalten und sie zu den Fähigkeiten des zuständigen Fachmanns zählen.
  • „Sichtraum”, im Gegensatz zu Bildraum, kann versuchen, die Wahrnehmungsstruktur oder die Struktur des eigentlichen Sehphänomens zu imitieren. Sichtraum kann dem individuellen Charakter und der Spezialisierung von peripherem und fovealem Sehen Rechnung tragen. Sichtraum kann auch erkennen, dass Gehirnfunktionen wichtige Facetten der visuellen Wahrnehmung „erzeugen” indem „relativistische Wertungen” zwischen den beiden angestellt werden. Ein Aspekt der Neuheit dieses Ansatzes kann die Erkenntnis sein, dass diese neuen Hinweise auf bisher unbeachteten monokularen Hinweisen gründen und auf der Zusammensetzung von monokularer Projektion. Diese monokularen Hinweise können dieses Ver fahren zum Aufnehmen von Entfernungseinschätzung oder Herausragen im Bild von anderen Techniken unterscheiden, die sich auf Stereo-Hinweise stützen, welche auf den Effekten von biokularer Ungleichheit beruhen. Außerdem können diese Techniken wichtige Orientierungshinweise geben, die genutzt werden können, um den Betrachter in die Abbildung von Realität auf einem zweidimensionalen Medium mit einbeziehen. Die Aufnahme dieser Gruppe visueller Hinweise kann genutzt werden, um die Entfernungseinschätzung zu verbessern und um die Immersionsfähigkeit aller Formen von darstellenden Medien zu verbessern.
  • Mit der korrekten Darstellung und dem Anreihen von zwei Darstellungen in monokularem Sehen durch das Gehirn für das Zusammenstellen sinnvoller Bilder (Projektion des Sehens), ist es möglich, herbeizuführen, dass das Gehirn Wahrnehmungen von Tiefe und Form wiedergibt, welche anders nur hervorgerufen werden können durch direktes Beobachten des „realen Geschehens”, aus welchem die Bildinformation abgeleitet ist. Bildverbesserung kann erreicht werden durch Auswahl eines Fixpunktes und Entordnen des Bildes indem das Entordnen rund um den Fixpunkt zentriert wird. Zudem kann das Originalbild vertikal und/oder horizontal gedehnt werden, rotiert, verwischt und in verschiedenen Weisen verändert. Das veränderte Bild kann den Fluss visueller Information aus dem Auge wiedergeben, inbegriffen jeweils peripheres und foveales Sehen, und kann auch die endgültige Wiedergabe des Sehens imitieren, wie sie durch die vom Auge aufgenommene Information erzeugt wird.
  • Sichtraum kann verwendet werden in rechnergenerierten Medien, in virtueller Realität(VR)-Medien in 3D zur direkten Ausgabe von Sichtraum-Medien, in der Postproduktion zur Transformation von 2D-Medien, in Echtzeit wenn Medien aufgenommen werden und in ähnlichen Verfahren. Bei der Postproduktion von 2D-Medien kann zum Beispiel Information, die foveales Sehen betrifft, isoliert und getrennt von Information, die peripheres Sehen betrifft verarbeitet werden. Ist die Bildbearbeitung abgeschlossen, kann die Information, die jeweils foveales und peripheres Sehen betrifft, wiederum miteinander kombiniert werden. Wenn zwei Informationssätze kombiniert werden, kann entsprechende Information von dem entordneten Informationssatz, der eine Darstellung des peripheren Sehens bildet, entfernt, verändert oder nebengestellt werden. Dieses Verfahren stellt sicher, dass unerwünschte Artefakte aus dem Medium entfernt werden können, wenn die endgültige kombinierte Darstellung erzeugt wird, oder dass anverwandte Elemente des Bildes gleichzeitig dargestellt werden können. Zudem kann es erforderlich sein, dass eine dritte Informationsschicht von den „X”-gedehnten Daten hinter die „Y”-gedehnten Daten gelegt wird, so dass etwaige leere Datenbereiche mit der zutreffenden Information aus dem Motiv vervollständigt werden. Dieses Verfahren zum Konvertieren von Information in Sichtraum wird hierin weiter mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Um ein Bild, das in Bildraum geliefert wird in Sichtraum zu konvertieren, kann Bildbearbeitung, wie Entordnen, Rotieren, Dehnen oder ähnliches eingesetzt werden. In einer Ausführungsform der Erfindung kann die hier beschriebene Bildbearbeitung von einem Prozessor oder ähnlichem gemäß einem Programm, das auf einem rechnerlesbaren Medium bereitgestellt wird, ausgeführt werden. 1 zeigt die Wiedergabe eines zu verbessernden Bildes. Das Bild eines Schmetterlings und anderer umliegender Elemente kann durch graphische Wiedergabe in traditionellem Bildraum abgebildet werden. Das Bild kann auf Grund von visuellen Hinweisen begrenzt Information zur relativen Räumlichkeit und zum Herausragen bieten. Zum Beispiel erscheint der Stuhl vor dem Schrank und der Wand, weil er Teile von diesen Objekten verdeckt. Ähnlich scheinen visuelle Hinweise darauf hinzuweisen, dass die Cerealienschachtel sich vor der Wand befindet. Allerdings kann der Schmetterling sehr wenige visuelle Hinweise in der Abbildung enthalten. Es kann sein, dass sich der Schmetterling vor der Wand befindet, aber es ist auch möglich, dass der Schmetterling eine Zeichnung ist, die sich auf einer der Fliesen in der Wand befindet. Aus dem Bild ist es schwierig, mit Sicherheit festzustellen, ob der Schmetterling sich vor der Wand befindet und, wenn ja, wie weit. Der Schmetterling könnte über oder unter dem Tisch sein und vor oder hinter dem Schrank. In einigen Situationen ist Bildraum ungeeignet, genügend räumliche Information zu bieten, so dass Information richtig eingeordnet werden kann, um diese Einschätzungen zu machen.
  • 2 zeigt die Wiedergabe des Fixpunktes und des Fixraumes eines Bildes. Am Anfang des Verbesserungsverfahrens zum Transformieren des Schmetterlings aus dem Bildraum zu einem Bild in Sichtraum können ein Fixpunkt 1 und ein Fixraum 2 ausgewählt werden. Zum Beispiel kann eine Fixpunkt 1 manuell von einem Nutzer ausgewählt werden, automatisch mit einem Perspective User Interface (perspektivische Benutzeroberfläche; PUI) ausgewählt werden (z. B. mit einer Blick bewegungsregistrierung), oder mit einem anderen geeigneten Verfahren ausgewählt werden. Der Schmetterling kann als Fixierungsgegenstand ausgewählt werden und ein Fixpunkt 1 kann auf dem Schmetterling definiert werden. Ein Bereich umfassend einen oder mehrere Punkte, Oberflächen oder einen Raum rundum den Schmetterling kann als Fixraum 2 ausgewählt werden. Der Fixraum 2 kann alle Objekte einbe greifen, die sich im fovealen Sehen befinden. Dieser Raum kann je nach Wunsch groß oder klein sein. Es gibt keine Minimalgröße und der Fixraum 2 kann mit dem Fixpunkt 1 identisch sein. Zum Beispiel kann der Fixraum 2 mit dem Fixpunkt 1 zusammenfallen, eine zweidimensionale (2D) Oberfläche rundum den Fixpunkt 1 sein oder ein dreidimensionales (3D) Volumen rundum den Fixpunkt 1 einnehmen. Das Verfahren kann helfen, ein Objekt vom Raum, in dem es sich befindet, zu segmentieren.
  • 3 zeigt die Wiedergabe einer radialen Tiefenkarte des Bildes als Graustufenbild. Eine normale Tiefenkarte kann Tiefendaten von der Kameraebene (vorne) bis zum am weitesten entfernten Objekt im Motiv (hinten) enthalten. Eine radiale Tiefenkarte kann die Tiefendaten neu berechnen, um aus einem ausgewählten Ort im Bild herauszustechen. Wird ein Bild von Bildraum in Sichtraum konvertiert, kann der Entordnungsgrad, der auf das Bild angewandt wird, verstärkt werden, wenn sich die radiale Entfernung vom Fixpunkt vergrößert. Die radiale Tiefenkarte eines Bildes kann genutzt werden, um die Entfernung von einem ausgewählten Ort im Bild zu bestimmen. Dunkle Bereiche 3 im Graustufenbild können weiter entfernt sein von dem ausgewählten Ort (z. B. einem Fixpunkt) und können Bereiche darstellen, wo ein höherer Entordnungsgrad angewandt werden soll. Hellere Bereiche 4 im Bild können näher am ausgewählten Ort sein und Bereiche darstellen, wo ein niedriger Entordnungsgrad angewandt werden soll. Diese Schwankung der Entordnung kann die Unordnung, die naturgemäß im menschlichen Sehen bei Entfernungen vom Fixpunkt vorkommt, simulieren. Zudem können andere Faktoren mitspielen, welche das Abfallen im radialen Entordnungsfeld zusätzlich zur Entfernung vom Fixpunkt bestimmen. Diese Faktoren können umfassen ein variables selbstähnliches Fraktalmuster für das schrittweise Entordnen des Bildes. Der Grad, mit dem das variable Abfallen eingesetzt wird, kann auch davon abhängen, wie weit sich eine Person von dem Abbildungsschirm entfernt aufhält, von der Größe des Abbildungsschirms und vom Winkel, mit dem die Kamera die Abbildung aufgenommen hat. Es wird darauf hingewiesen, dass radiale Unordnung sich hierin unterscheidet von der Abnahme der Schärfe außerhalb der Feldtiefe in einem Bild oder Film, was ein bloßer optischer Effekt ist, der sich aus dem fixen Fokus einer Kameralinse ergibt.
  • 4 zeigt die Wiedergabe eines transformierten Bildes in Sichtraum. Das Sichtraum-Bild veranschaulicht die den Schmetterling umgebenden Objekte, nachdem bestimmte hier beschriebene Transformationen angewandt wurden. Der Betrachter kann nun erkennen, dass sich der Schmetterling vor der Wand und auch vor dem Schrank befindet. Zudem kann der Betrachter erkennen, dass der Schmetterling sich über dem Tisch befindet. Diese zusätzliche räumliche und Orientierungsinformation im Motiv erlaubt es dem Auge und dem Gehirn, eine neue Reihe von räumlichen Einschätzungen zu treffen und eine genauere Wahrnehmung des Schmetterlings und seiner Umgebung zu erzeugen. Zudem kann es bei bewegten Bildern in Sichtraum-Medien möglich werden, den Flug des Schmetterlings in räumlichen Begriffen vorauszuahnen. In Bildraum können solche räumliche Einschätzungen höchstens Mutmaßungen sein, die aus sekundärer Information herrühren, wie Okklusionshinweise, Bewegungsrichtung, geworfene Schatten und andere ähnliche Hinweise.
  • Wie in 2 zu sehen, können der Fixpunkt und der Fixraum klar abgegrenzt werden. Allerdings bietet das menschliche Sehvermögen normalerweise keine klare Abgrenzung zwischen fovealem und peripherem Sehen. Stattdessen kann es einen Übergang oder eine Überführung von fovealem zu peripherem Sehen geben. 5 zeigt die Wiedergabe eines Halbschattens rundum den Fixraum. Dieses visuelle Phänomen kann simuliert werden, indem ein Halbschatten 5 als Übergangsbereich rundum den Fixraum eingesetzt wird. Ein ähnliches Vorgehen, aber umgekehrt, kann im peripheren Datensatz für die restlichen Bereiche außerhalb des Fixraums eingesetzt werden, indem ein wechselseitiger Übergang zwischen den Datensätzen eingesetzt wird.
  • 6 zeigt die Wiedergabe eines Bildes, das in der X-Richtung gedehnt ist. Das bild kann in X-Richtung gedehnt 6 werden, und zwar in dem Bildteil, der vom Fixraum abgegrenzt wird. Dies kann erfolgen, um den Bereich des fovealen Sehens, der ungedehnt 7 bleibt, vom peripheren Bereich oder dem Bereich außerhalb des fovealen Sehens weiter abzugrenzen und zu segmentieren.
  • 7 zeigt die Wiedergabe eines Graustufenbildes. Der Fixpunkt kann weiß sein und die Objekte dunkler werden, je weiter sie sich vom Fixpunkt entfernen. Zudem erhöht sich der Entordnungsgrad, der in das endgültige Sichtraum-Bild aufgenommen wird, je dunkler das Graustufenbild wird. Die Entfernung mit maximaler Unordnung kann angepasst werden, so dass der gewünschte Effekt im endgültigen Sichtraum-Bild erreicht wird. 7 zeigt einen relativ kleinen Radius, der die Entfernung der maximalen Entordnung 8 definiert. 8 zeigt eine Wiedergabe eines Graustufenbildes mit einem großen Maximalradius für Entordnung 9. Es fällt auf, dass der Schrank und die Flasche, die in 7 schwarz waren, bedeutend heller im Graustufenbild erscheinen können, wenn der Radius, der die höchste Unordnung definiert, sich vergrößert.
  • Gleichermaßen kann der Grad der maximalen Entrdnung in jedem Bereich im peripheren Raum angepasst werden, um den gewünschten Effekt in der endgültigen Bildversion in Sichtraum zu erreichen. Unordnung kann erzeugt werden, indem ein Bild gestört wird oder durch Verzerrung von räumlicher Information. In Bildraum kann Unordnung erzeugt werden, indem Pixel in einer bestimmten Weise und innerhalb bestimmter Einschränkungen umgeordnet werden, wie durch Umordnen von Pixeln mittels zufälligen Gaußfeldern, durch Bilden eines Schwimm-Unordnungsmusters, eines Unschärfe-Unordnungsmusters oder ähnlichem. 9 zeigt die Wiedergabe eines Bereichs mit niedriger Unordnung. 10 zeigt die Wiedergabe eines Graustufenbildes mit einem Bereich mit hoher Unordnung. Verschiedene Arten von Entordnung können auch eingesetzt werden, um einen gewünschten Effekt im endgültigen Sichtraum-Bild zu erreichen. 11 zeigt die Wiedergabe eines beliebigen Unordnungsmusters. 12 zeigt die Wiedergabe eines Schwimm-Unordnungsmusters. 13 zeigt die Wiedergabe eines Unschärfe-Unordnungsmusters. Jegliches Unordnungs- oder Rauschmuster oder stilisiertes Formmuster kann ausgewählt werden, um den gewünschten oder bevorzugten Effekt zu erreichen. Unterschiedliche Personen können unterschiedliche Unordnungsmuster bevorzugen oder unterschiedlich darauf ansprechen. Es ist möglich, die Entordnung über ein Vektorfeld anzuwenden, das größer oder gleich groß als die Abbildung ist, und das vom Grad der Kamerabewegung abhängt, oder durch ein 3D- oder Umweltvektorfeld oder, wird eine Form von zufälligem Rauschen oder Muster genutzt, direkt (d. h. es besteht kein Bedarf für Vektorfelder). Die Entordnung kann so organisiert sein, dass sie sich mit Bezug auf die Bilder verändert, wie eine Bild-für-Bild-Rückstellung des Entordnungsmusters unabhängig von der Kamerabewegung oder vom fixierten Objekt, oder dass sie mit Bezug auf die Bilder statisch bleibt, so dass sich die Entordnung verändert, wenn sich die Kamera oder der Fixpunkt bewegt. Es kann auch eine Mischung aus beiden Funktionen geben, so dass ein Rendering des Entordnungsmusters über Zeit ermöglicht wird, das für den Betrachter sympathisch/angenehm/unaufdringlich ist. Während hier mehrere mögliche Verfahren für das Erzeugen von Unordnung beschrieben sind, ist der Schutzbereich der Ansprüche in keiner Weise auf die hier spezifisch beschriebenen Verfahren beschränkt. Jedes dem zuständigen Fachmann bekannte geeignete Verfahren zur Erzeugung von Unordnung kann angewandt werden, außer die Ansprüche schränken das Verfahren zur Erzeugung von Unordnung spezifisch ein.
  • Als weitere Anwendung der Techniken kann die Benutzung in Echtzeitanwendungen angegeben werden. Hier können die Prinzipien der Erfindung so organisiert werden, dass die Datenausgabe eines Echtzeitgeräts direkt als verbessertes Medium in Sichtraum formatiert wird. Echtzeitgeräte, welche die erfindungsgemäßen Techniken einsetzen können Anwendungen in virtueller Realität (VR) sein, in Simulatoren, Videospielen und ähnlichem, und die Techniken sind nicht auf Medien beschränkt, die Postproduktionsverfahren unterworfen sind (z. B. Film, Animation, Videoprogrammierung usw.)
  • Wird ein Bild im peripheren Sehen entordnet, kann ein für die Entordnung ausgewählter Bereich den Rand von einem oder mehreren Objekten beinhalten, die räumlich getrennt sind oder sich zwischen einem Objekt und der Hintergrundoberfläche befinden. Wird dieser Bereich entordnet, ohne dass auf die räumliche Position aller Objekte Rücksicht genommen wird, so kann das zu irreführenden Unordnungsgraden an diesen Rändern gegenüber Hintergrundoberflächen führen. Beim menschlichen Sehen kann ein Betrachter fähig sein, klar definierte räumlich angepasste Unordnungsgrade für Objektgrenzen und -ränder zu erkennen. Um im endgültigen Sichtraum-Bild diese Kompensation herbeizuführen, so dass die relative Schärfe der Ränder auf Objekten sichtbar ist, können Okklusionslinien definiert werden. 14 zeigt die Wiedergabe von Okklusionslinien und einer Okklusionsentfernung. In einem Graustufentiefenbild kann die Fläche zwischen den Linien den Raum in der Abbildung angeben, wo die Entordnung an okkludierten Objekträndern als Gruppe behandelt werden kann und die Objekte sich gegenseitig beeinflussen können. Erscheint ein Objekt außerhalb dieses abgegrenzten Bereichs, kann es Okklusionskontrolle untergehen wo seine räumliche Nähe relevant wird und den Unordnungsgrad, der an Perimetergrenzen erscheint, beeinflusst. Der Unordnungsgrad, der sich auf ein weiter entferntes Objekt bezieht, kann dazu führen, dass der scheinbare Unordnungsgrad am Rand eines näher gelegenen Objektes nicht mehr beeinflusst werden kann. Die Entfernung 11 zwischen den Okklusionslinien 10 kann vergrößert oder verkleinert werden, um die Empfindlichkeit der Okklusionskontrolle zu steuern. Andere Verfahren für die Steuerung dieses Aspektes der Erfindung in 2D-Bildern könnten entwickelt werden. Die Okklusionsanpassung kann in eine Richtung erfolgen, wo die Entordnung auf Ränder angewandt wird in Abhängigkeit von der Entfernung vom Fixpunkt, oder wechselseitig, wo alle Ränder im abgegrenzten Bereich scharf bleiben.
  • 15 zeigt die Wiedergabe eines Bildes, das in der Y-Richtung gedehnt ist. Insbesondere kann der periphere Bereich des Bildes in der Y-Richtung gedehnt 12 werden. Diese Dehnung 12 kann dazu beitragen, Objekte, die sich im Bereich des fovealen Sehens befinden, von Objekten, die sich außerhalb des Fixbe reichs im peripheren Raum befinden, zu unterscheiden. Demgegenüber bleibt ein Bereich mit dem Fixraum in 15 ungedehnt 13.
  • 16 zeigt die Wiedergabe eines Bildes, das um den Fixpunkt rotiert ist. Objekte außerhalb des Fixraums können rotiert werden 14. Objekte können zum Beispiel, wie gezeigt, im Uhrzeigersinn rotiert werden. Diese Rotation 14 kann ein weiteres Beispiel für kreative Segmentierung von fovealem Sehen von peripherem Sehen sein, und kann bei darstellenden Medien angewandt werden. Die Rotation 14 kann den visuellen Effekt simulieren, der aus der Dominanz des rechten oder des linken Auges bei Menschen hervorgerufen wird. Da bei der Mehrheit der Menschen das rechte Auge dominiert, können die meisten Menschen eine Rotation im Uhrzeigersinn des peripheren Raums im fertigen Sichtraum-Bild bevorzugen. Allerdings können Menschen, bei denen das linke Auge dominant ist, eine Rotation entgegen den Uhrzeigersinn bevorzugen. Beim menschlichen Sehen kann die Rotation sich umkehren wenn der Betrachter blinzelt. Diese Modulation der Rotation kann bei Medien mit sich bewegenden Bildern angewandt werden.
  • Beim menschlichen Sehen sieht ein Betrachter keinen Rahmen rund um den gesehenen Raum. Allerdings kann beim Bildraum der Blickbereich eines Bildes durch einen Rahmen oder einen Rand abgegrenzt sein. Die Anwesenheit dieses Rahmens kann den Effekt von Sichtraum durch Stören des Musters der zunehmenden Unordnung mit größerer Entfernung vom Fixpunkt negativ beeinflussen. Um im Sichtraum diesen negativen Effekt zu begrenzen, kann rund um den Rand des Bildes eine Fläche mit Unordnung bereitgestellt werden, die von der festen Farbe des Rahmens in den entordneten Bereich der peripheren Sicht übergeht. Die Farbe des Rahmens kann geändert werden, um das gesamte Farbschema des Bildes wiederzugeben und einen gleichmäßigeren Übergang zu ermöglichen. 17 zeigt die Wiedergabe eines verbesserten Endbildes in Sichtraum. Das gezeigte verbesserte Bild kann das Hervorstehen und die wahrgenommene Realität des Originalbildes weiter erhöhen. In einer Ausführungsform kann die am Bildrand 15 erscheinende Unordnung festgestellt werden und einen Übergang auf feste Farbe vorschreiben, wodurch der Einfluss eines Rahmens in darstellenden Medien weiter vermindert werden kann.
  • In einer Ausführungsform kann ein einziger Datensatz, unterteilt in fovealen und peripheren Bereich, benutzt werden. Allerdings können in anderen Ausführungsformen spezialisierte Anordnungen mit gleichzeitig zwei oder mehr Datensätzen im Medium eingesetzt werden. Jeder Bereich kann transformiert werden, um die Differenzierung zwischen fovealem und peripherem Sehen beim Menschen zu simulieren. Werden zwei Datensätze benutzt, wobei ein Datensatz das foveale Sehen umfasst und der zweite Datensatz das periphere Sehen umfasst, können beide Sätze in unterschiedlichen Zusammensetzungen verschmolzen/kombiniert werden. Die Technik mit zwei Datensätzen kann nützlich sein in Computerprogrammen, weil die beiden Datensätze unabhängig voneinander gestreamt und transformiert werden können. Werden die Transformationen mit zwei getrennten Datensätzen ausgeführt, die später kombiniert werden, können allerdings an den Punkten, wo sich die beiden Datensätze überschneiden, Artefakte auftreten. Diese Artefakte können als Doppelbilder erscheinen und können bei einigen Personen störend wirken, insbesondere bei bewegten Bildern, die mit Sichtraum erzeugt worden sind. Eine weitere Verbesserung der Technik mit zwei Datensätzen kann erreicht werden indem ein Bereich außerhalb des Fixraums im ersten Datensatz (z. B. foveales Sehen) ausgeschnitten wird oder indem ein Bereich des Fixraums im zweiten Datensatz (z. B. peripheres Sehen) ausgeschnitten wird und die beiden Sätze dann verschmolzen werden. Wenn die beiden Bilder kombiniert werden, kann eine begrenzte Überlappungsfläche entstehen und daher weniger Doppelreferenzierungen.
  • In anderen Ausführungsformen kann es auch möglich sein, ein Entordnungsfeld aus der Sicht des individuellen Betrachters oder der Kameraposition zu bestimmen, anstatt von einem fixierten Objekt, das sich im Blickfeld befindet. Dieses dreidimensionale Entordnungsfeld kann in irgendeinem Punkt im oder außerhalb vom Blickfeld verkrümmt oder zentriert sein um variable räumliche Effekte zu erzielen.
  • Zusätzlich kann es möglich sein, Spezialeffekte zu erzielen durch „Missbrauch” der Parameter, welche die „normalen” Sichtverhältnisse wiedergeben sollen. So kann es zum Beispiel möglich sein, Formen aus dem Medium auszuschneiden und diesen Formen eine „unnatürliche” Unordnung gegenüber dem ausgewählten Fixpunkt zuzuschreiben. Als Effekt kann ein Betrachter die räumliche Position dieser Formen in der Abbildung falsch verstehen. Sorgfältige Manipulation des Entordnungsfeldes kann dazu führen, dass andere Hinweise, so wie Okklusionshinweise, verdeckt werden zu Gunsten von Unordnungsreferenzen, die auf räumliche Nähe hinweisen.
  • Videos können in Sichtraum umgewandelt werden indem die Reihe einzelner Bilder, die das bewegte Bild zusammenzusetzen, transformiert wird. In dem Fall kann es notwendig werden, den Fixpunkt zu verfolgen, sowie die Bilder des Videos aufeinander folgen. Dies kann erreicht werden, in dem eine Pixelgruppe auf einem Objekt als Verfolgungspunkt definiert wird. Der Fixpunkt kann bewegt werden durch Interpolation zwischen dem Fixpunkt in einem früheren Bild in der Sequenz und in einem späteren Bild in der Sequenz. Filmeditoren können die Flexibilität erhalten, von Hand den Fixpunkt zu definieren, durch Benutzung eines Touchscreens, einer Maus oder einer ähnlichen Positionsvorrichtung, um den Fixpunkt zu verfolgen, während das Video abgespielt wird. Blickbewegungsregistrierung oder -verfolgung kann genutzt werden, um festzustellen, wo die Sicht des Betrachters jeweils bei jedem Bild im Video fixiert ist. Während dies in den Postproduktionsmedien angewandt werden kann, kann die Blickbewegungsverfolgung vor allem bei Echtzeitanwendungen eingesetzt werden. Andere Daten/Informationen in Bezug auf Kameraposition (und Kamerabewegung) können nützlich sein im Verwalten/Steuern der Anwendung des Entordnungsfelds.
  • Alle Patente und Veröffentlichungen, auf die hier Bezug genommen wird, sind hiermit durch Bezug aufgenommen. Es ist selbstverständlich, dass einige der oben beschriebenen Strukturen, Funktionen und Operationen der oben beschriebenen Ausführung nicht nötig sind, um die vorliegende Erfindung auszuüben und sind in die Beschreibung lediglich für die Vollständigkeit von Beispielhaften oder zusätzlichen Ausführungsformen aufgenommen. Zusätzlich ist es selbstverständlich, dass spezifische Strukturen, Funktionen und Operationen die in den oben beschriebenen bezugnehmenden Veröffentlichungen und Patenten beschrieben sind, zusammen mit der vorliegenden Erfindung ausgeübt werden können, die aber nicht unerlässlich für ihre Ausübung sind. Es ist daher selbstverständlich, dass die Erfindung anders als spezifisch beschrieben ausgeführt werden kann, ohne vom Geist und vom Zweck der vorliegenden Erfindung, wie in den anliegenden Patentansprüchen beschrieben, abzurücken.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Verfahren zur Bildbearbeitung, umfassend das Auswählen eines Fixpunkts in einem Bild, wobei der Fixpunkt ein Fokuspunkt im Bild ist, und das Auswählen eines Fixbereichs im Bild, wobei der Fixbereich ein Volumen rundum den Fixpunkt umfasst. Das Verfahren umfasst zudem das Entordnen des Bildes außerhalb des Fixbereichs in Funktion einer Entfernung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2004/001262 [0001]
    • - GB 0307307 [0001]
    • - GB 0328839 [0001]

Claims (20)

  1. Verfahren zur Bildbearbeitung, umfassend Auswahl eines Fixpunktes in einem Bild, wobei der Fixpunkt ein Fokuspunkt des Bildes ist; Auswahl eines Fixbereichs im Bild, wobei der Fixbereich einen Raum rundum den Fixpunkt umfasst; und Entordnen des Bildes außerhalb des Fixbereichs in Funktion einer Entfernung.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Fixbereich ein Punkt ist, der mit dem Fixpunkt zusammenfällt, eine zweidimensionale Oberfläche rundum den Fixpunkt ist oder ein dreidimensionales Volumen rundum den Fixpunkt ist.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Entfernung die Entfernung zwischen dem Fixpunkt und einem Punkt im Bild ist.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Entfernung die Entfernung zwischen dem Betrachtungspunkt, der den Blickpunkt eines Betrachters darstellt, und einem Punkt im Bild ist.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei ein Radius mit maximaler Unordnung eine maximale Entfernung angibt, in der maximale Unordnung im Bild vorkommt.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 1, zudem umfassend Verwischen oder Veränderung von Kontrast, Farbsättigung oder Helligkeit oder eine Kombination daraus im Bild in Funktion der Entfernung.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Entordnen des Bildes das Umordnen von Pixeln umfasst.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 7, wobei das Umordnen der Pixel mit einem selbstähnlichen Fraktalmuster ausgeführt wird.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Fixpunkt von einer kleinen Pixelgruppe definiert wird.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Bild ein bewegtes Bild, umfassend eine Anzahl Bilder, ist und die Bearbeitung auf jedes aus der Anzahl Bilder angewandt wird.
  11. Computerlesbares Medium mit Computer-ausführbaren Anweisungen zur Ausführung eines Verfahrens zur Bildbearbeitung, das Verfahren umfassend Auswahl eines Fixpunktes in einem Bild, wobei der Fixpunkt ein Fokuspunkt des Bildes ist; Auswahl eines Fixbereichs im Bild, wobei der Fixbereich einen Raum rundum den Fixpunkt umfasst; und Entordnen des Bildes außerhalb des Fixbereichs in Funktion einer Entfernung.
  12. Computerlesbares Medium gemäß Anspruch 11, wobei der Fixbereich ein Punkt ist, der mit dem Fixpunkt zusammenfällt, eine zweidimensionale Oberfläche rundum den Fixpunkt ist oder ein dreidimensionales Volumen rundum den Fixpunkt ist.
  13. Computerlesbares Medium gemäß Anspruch 11, wobei die Entfernung die Entfernung zwischen dem Fixpunkt und einem Punkt im Bild ist.
  14. Computerlesbares Medium gemäß Anspruch 11, wobei die Entfernung die Entfernung zwischen dem Betrachtungspunkt, der den Blickpunkt eines Betrachters darstellt, und einem Punkt im Bild ist.
  15. Computerlesbares Medium gemäß Anspruch 1, wobei ein Radius mit maximaler Unordnung eine maximale Entfernung angibt, in der maximale Unordnung im Bild vorkommt.
  16. Computerlesbares Medium gemäß Anspruch 11, zudem umfassend Verwischen oder Veränderung von Kontrast, Farbsättigung oder Helligkeit oder eine Kombination daraus im Bild in Funktion der Entfernung.
  17. Computerlesbares Medium gemäß Anspruch 11, wobei das Entordnen des Bildes das Umordnen von Pixeln umfasst.
  18. Computerlesbares Medium gemäß Anspruch 17, wobei das Umordnen der Pixel mit einem selbstähnlichen Fraktalmuster ausgeführt wird.
  19. Computerlesbares Medium gemäß Anspruch 11, wobei der Fixpunkt von einer kleinen Pixelgruppe definiert wird.
  20. Computerlesbares Medium gemäß Anspruch 11, wobei das Bild ein bewegtes Bild, umfassend eine Anzahl Bilder, ist und die Bearbeitung auf jedes aus der Anzahl Bilder angewandt wird.
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