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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE
ANMELDUNGEN
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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der am 30. August 2007 eingereichten
US Provisional Patent Application mit der lfd. Nr. 60/969,098, auf
deren gesamten Inhalt hiermit Bezug genommen wird.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Abgasrückführungskühler für einen Fahrzeugmotor.
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KURZDARSTELLUNG
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Bei
einigen Ausführungsformen
stellt die Erfindung einen Abgasrückführungskühler zur Übertragung von Wärme von
Motorabgas auf Kühlmittel
bereit, der ein Paar voneinander beabstandeter Endkammern und einen
sich zwischen dem Paar Endkammern erstreckenden Rohrkörper enthält, der
entlang einem Strömungsweg
für das
Kühlmittel
positioniert ist und zumindest teilweise einen Strömungsweg
für das
Motorabgas entlang einer Länge
des Rohrs zwischen dem Paar Endkammern definiert. Des Weiteren kann
der Abgasrückführungskühler einen
gewellten Einsatz enthalten, der in einem Innenraum des Rohrs gestützt wird
und eine Höhe in
Richtung mehrerer Wellungen und eine Breite zwischen dem ca. 8,6
und ca. 13,5-fachen der Höhe
aufweist. Die Breite kann im Wesentlichen senkrecht zu der Länge des
Rohrs und im Wesentlichen senkrecht zu der Höhe des Einsatzes verlaufen.
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Des
Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung einen Abgasrückführungskühler, der
ein Paar voneinander beabstandeter Endkammern und einen sich zwischen
dem Paar Endkammern erstreckenden Rohrkörper enthält, der entlang einem Strömungsweg
für das
Kühlmittel
positioniert ist und zumindest teilweise einen Strömungsweg
für das
Motorabgas entlang einer Länge
des Rohrs zwischen dem Paar Endkammern definiert. Der Rohrkörper kann
ein Paar voneinander beabstandeter bogenförmiger Enden und eine sich
zwischen dem Paar bogenförmiger
Enden erstreckende Seitenwand, die eine Breite aufweist, enthalten.
Ein gewellter Einsatz kann in einem Innenraum des Rohrs gestützt werden
und eine Breite in einer im Wesentlichen senkrecht zu mehreren Wellungen
und im Wesentlichen senkrecht zu der Länge des Rohrs verlaufenden
Richtung aufweisen, die nicht kleiner als das 0,96-fache und nicht
größer als
1,00-fache der Breite der Seitenwand sein kann.
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Darüber hinaus
stellt die vorliegende Erfindung einen Abgasrückführungskühler bereit, der ein Paar voneinander
beabstandeter Endkammern und einen sich zwischen dem Paar Endkammern
erstreckenden Rohrkörper
enthält,
der entlang einem Strö mungsweg
für das
Kühlmittel
positioniert ist und zumindest teilweise einen Strömungsweg
für das
Motorabgas entlang einer Länge
des Rohrs zwischen dem Paar Endkammern definiert. Der Rohrkörper kann
ein Paar paralleler Seitenwände
und ein Paar voneinander beabstandeter bogenförmiger Enden enthalten, die
sich zwischen dem Paar voneinander beabstandeter Seitenwände erstrecken.
Eine Breite zwischen den bogenförmigen
Enden kann nicht mehr als das 1,12-fache einer Breite einer des
Paars voneinander beabstandeter Seitenwände betragen. Der Abgasrückführungskühler kann
weiterhin einen gewellten Einsatz enthalten, der in einem Innenraum
des Rohrs gestützt
wird und einander gegenüberliegende
Enden aufweist, die kurz vor den bogenförmigen Enden des Rohrs enden.
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Bei
einigen Ausführungsformen
stellt die vorliegende Erfindung einen Abgasrückführungskühler bereit, der ein Paar voneinander
beabstandeter Endkammern und einen sich zwischen dem Paar Endkammern erstreckenden
Rohrkörper
enthält,
der entlang einem Strömungsweg
für das
Kühlmittel
positioniert ist und zumindest teilweise einen Strömungsweg
für das
Motorabgas entlang einer Länge
des Rohrs zwischen dem Paar Endkammern definiert. Der Rohrkörper kann
ein Paar paralleler Seitenwände
und ein Paar voneinander beabstandeter bogenförmiger Enden enthalten, die
sich zwischen dem Paar voneinander beabstandeter Seitenwände erstrecken.
Des Weiteren kann der Abgasrückführungskühler einen
gewellten Einsatz enthalten, der in ei nem Innenraum des Rohrs gestützt wird
und eine Breite in einer im Wesentlichen senkrecht zu mehreren Wellungen
und im Wesentlichen senkrecht zu der Länge des Rohrs verlaufenden
Richtung aufweisen. Die Breite des Einsatzes kann größer als
das 0,9-fache einer Breite des Rohrs zwischen dem Paar bogenförmiger Enden
betragen.
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Weitere
Aspekte der Erfindung gehen bei Betrachtung der ausführlichen
Beschreibung und der beigefügten
Zeichnungen hervor.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Wärmetauschers gemäß einigen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine teilweise weggeschnittene Ansicht eines Teils des in 1 gezeigten
Wärmetauschers.
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3 ist
eine auseinander gezogene Ansicht eines Teils eines Rohrs und eines
Einsatzes des in 1 gezeigten Wärmetauschers.
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4 ist
eine vergrößerte Endansicht
des in 3 gezeigten Rohrs und Einsatzes.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Bevor
irgendwelche Ausführungsformen
der Erfindung ausführlich
erläutert
werden, versteht sich, dass die Erfindung in ihrer Anwendung nicht
auf die Konstruktionsdetails und die Komponentenanordnung, die in
der folgenden Beschreibung ange führt
werden oder in den folgenden Zeichnungen dargestellt sind, beschränkt ist.
Die Erfindung kann andere Ausführungsformen
umfassen und auf verschiedenste Weise ausgeübt oder durchgeführt werden.
Des Weiteren versteht sich, dass die hier verwendete Ausdrucksweise
und Terminologie der Beschreibung dienen und nicht als einschränkend betrachtet
werden sollten. Die Verwendung von ”enthalten”, ”umfassen” oder ”aufweisen” und Variationen davon soll
die danach angeführten
Objekte und Äquivalente
davon sowie zusätzliche
Objekte mit umfassen.
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Wenn
nicht angegeben oder auf andere Weise eingeschränkt, werden die Begriffe ”angebracht”, ”verbunden”, ”gestützt” und ”gekoppelt” und Variationen
davon allgemein verwendet und umfassen sowohl direkte als auch indirekte
Befestigungen, Verbindungen, Stützen
und Kopplungen. Des Weiteren sind verbunden” und ”gekoppelt” nicht auf physische oder
mechanische Verbindungen oder Kopplungen beschränkt.
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Des
Weiteren versteht sich, dass die hier verwendete Ausdrucksweise
und Terminologie bei Bezugnahme auf eine Vorrichtungs- oder Elementausrichtung
(wie zum Beispiel Begriffe wie ”mittlere(r)”, ”obere(r)”, ”untere(r)”, ”vordere(r)”, ”hintere(r)” und dergleichen)
nur zur Vereinfachung der Beschreibung der vorliegenden Erfindung
verwendet werden und zeigen nicht alleine, dass die Vorrichtung
oder das Element, auf die bzw. auf das Bezug genommen wird, eine
bestimmte Ausrichtung aufweisen muss und implizieren dies auch nicht. Darüber hin aus
werden Begriffe wie ”erste(r)” und ”zweite(r)” hier für Beschreibungszwecke
verwendet und sollen keine relative Wichtigkeit oder Bedeutung anzeigen
oder implizieren.
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Die 1–4 zeigen
einen Wärmetauscher 10 gemäß einigen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. Bei einigen Ausführungsformen, darunter die
dargestellten Ausführungsformen
der 1–4,
kann der Wärmetauscher 10 als
ein Abgasrückführungskühler (EGRC – exhaust
gas recirculation cooler) betrieben werden und kann als Teil des
Auslasssystems und/oder des Abgassystems eines Fahrzeugs betrieben
werden. Im Betrieb, und wie unten ausführlicher erläutert, kann
der Wärmetauscher 10 Wärme von
einem ersten Arbeitsfluid mit hoher Temperatur (zum Beispiel Abgas,
Wasser, Motorkühlmittel,
CO2, ein organisches Kältemittel und dergleichen)
auf ein zweites Arbeitsfluid mit niedrigerer Temperatur (zum Beispiel Wasser,
Motorkühlmittel,
CO2, ein organisches Kältemittel, R12, R245fa, R22,
R410A, Luft und dergleichen) übertragen.
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Der
Wärmetauscher 10 kann
ein Gehäuse 12 enthalten,
das sich entlang einem Teil der Länge des Wärmetauschers 10 erstrecken
und einen Wärmetauscherkern 14 zumindest
teilweise einschließen
kann. Bei der in den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsform
enthält
der Wärmetauscherkern 14 sieben
Flachrohre 18, die in dem Gehäuse 12 gestützt werden.
Bei der in den 1–4 dargestellten
Ausführungsform weist
jedes der Rohre 18 eine längliche Querschnittsform mit
zwei paral lelen Seiten 20, 22 und zwei bogenförmigen Enden 24, 26,
die sich zwischen den Seiten 20, 22 erstrecken,
auf. Bei anderen Ausführungsformen kann
der Wärmetauscher 10 ein,
zwei, drei, vier, fünf,
sechs, acht oder mehr Rohre 18 enthalten, die jeweils eine
kreisförmige,
ovale oder unregelmäßige Querschnittsform
aufweisen können.
Wie in den 3 und 4 gezeigt,
kann jedes der Rohre 18 eine Breite WT aufweisen,
die zwischen den bogenförmigen
Enden 24, 26 definiert ist. Wie weiterhin in 4 gezeigt,
kann jede der Seiten 20, 22 eine Breite WS aufweisen.
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Wie
in 2 gezeigt, kann der Wärmetauscher 10 Endkammern 32 aufweisen,
die an einander gegenüberliegenden
Enden des Wärmetauscherstapels 14 positioniert
und an einem oder mehreren Rohren 18 angebracht sind. Bei
anderen Ausführungsformen
kann der Wärmetauscher 10 eine
einzige Endkammer 32 aufweisen, die sich an einem der Enden
des Wärmetauscherstapels 14 oder
an anderen Stellen am Wärmetauscher 10 befinden
kann. Wie in den 1 und 2 gezeigt,
kann jedes der Rohre 18 mit der Endkammer 32 verbunden
sein, so dass ein durch den Wärmetauscher 10 strömendes erstes
Arbeitsfluid von einem durch den Wärmetauscher 10 strömenden zweiten
Fluid getrennt gehalten wird. Insbesondere definiert der Wärmetauscher 10 einen
ersten Strömungsweg
(der in 1 durch Pfeile 34 gezeigt
wird) für
das erste Arbeitsfluid und einen zweiten Strömungsweg (der in 1 durch
Pfeile 36 gezeigt wird) für ein zweites Arbeitsfluid.
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Bei
einigen Ausführungsformen,
wie zum Beispiel bei der in den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsform,
können
die Rohre 18 in einer Stapelrichtung angeordnet und mit
der Endkammer 14 verbunden sein, wodurch gestattet wird,
dass sich das erste Arbeitsfluid entlang dem ersten Strömungsweg 34,
in die offenen Einlassenden 40 der Rohre 18, durch
eine Länge
LT der Rohre 18 zwischen den Einlass-
und Auslassenden 40, 42 der Rohre 18,
und durch die Auslassenden 42 aus den Rohren 18 heraus
bewegt. Bei einigen Ausführungsformen
strömt
das zweite Arbeitsfluid entlang dem zweiten Strömungsweg 36 und über eine
Außenseite
der Rohre 18.
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Bei
der in 1 dargestellten Ausführungsform ist der Wärmetauscher 10 als
ein Parallelstrom-Wärmetauscher
konfiguriert, so dass der erste Strömungsweg 34 oder ein
Teil des ersten Strömungswegs 34 im Wesentlichen
parallel zu dem zweiten Strömungsweg 36 oder
einem Teil des zweiten Strömungswegs 36 verläuft. Bei
anderen Ausführungsformen
kann der Wärmetauscher 10 auch
andere Konfigurationen und Anordnungen aufweisen, wie zum Beispiel
eine Querstrom- oder Gegenstrom-Konfiguration.
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Bei
der in 1 dargestellten Ausführungsform ist der Wärmetauscher 10 als
ein 1-Zug-Wärmetauscher
dargestellt, wobei das erste Arbeitsfluid entlang dem ersten Strömungsweg 34 durch
mindestens eines mehrerer Rohre 18 strömt und das zwei te Arbeitsfluid
entlang dem zweiten Strömungsweg 36 zwischen
benachbarten Rohren 18 strömt. Bei anderen Ausführungsformen
kann der Wärmetauscher 10 als
ein mehrzügiger
Wärmetauscher
konfiguriert sein, wobei das erste Arbeitsfluid in einem ersten
Zug durch eines oder mehrere der Rohre 18 strömt und dann
in einem zweiten Zug durch eines oder mehrere andere Rohre 18 in
einer der Strömungsrichtung
des ersten Arbeitsfluids im ersten Zug entgegengesetzten Richtung
strömt.
Bei diesen Ausführungsformen
kann das zweite Arbeitsfluid entlang dem zweiten Strömungsweg 36 zwischen
benachbarten Rohren 18 strömen.
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Bei
noch anderen Ausführungsformen
kann der Wärmetauscher 10 als
ein mehrzügiger
Wärmetauscher
konfiguriert sein, wobei das zweite Arbeitsfluid in einem ersten
Zug zwischen einem ersten Paar benachbarter Rohre 18 und
dann in einem zweiten Zug zwischen einem anderen Paar benachbarter
Rohre 18 in einer der Strömungsrichtung des zweiten Arbeitsfluids
im ersten Zug entgegengesetzten Richtung strömt. Bei diesen Ausführungsformen
kann das erste Arbeitsfluid dann entlang dem ersten Strömungsweg 34 durch
mindestens eines der Rohre 18 strömen.
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Wie
in den 2–4 gezeigt,
kann der Wärmetauscher 10 Einsätze 48 enthalten,
um die Wärmeübertragung
zwischen dem ersten und dem zweiten Arbeitsfluid zu verbessern,
wenn das erste und das zweite Arbeitsfluid entlang dem ersten und
dem zweiten Strömungsweg 34 bzw. 36 strömt. Wie
in den 2–4 gezeigt
können
die Einsätze 48 getrennt
von den Rohren 18 geformt und darin positioniert sein.
Bei anderen Ausführungsformen
können
die Einsätze 18 integral
mit den Rohren 18 ausgebildet sein und können sich
von Innenflächen 46 der
Rohre 18 nach innen erstrecken.
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Bei
der in den 2–4 dargestellten
Ausführungsform
wird ein Einsatz 48 in jedem der Rohre 18 gestützt und
erstreckt sich entlang der ganzen Länge LT oder
im Wesentlichen entlang der ganzen Länge LT jedes
der Rohre 18 zwischen einander gegenüberliegenden Einlass- und Auslassenden 40, 42,
der Rohre 18. Wie weiterhin in 1 dargestellt,
kann der Einsatz 48 zwischen den Seiten 20, 22 des
Rohrs 18 positioniert werden, die den Einsatz 48 stützen, und
kann einander gegenüberliegende
Enden aufweisen, die kurz vor den bogenförmigen Enden 24, 26 des
Rohrs 18 enden. Bei anderen Ausführungsformen kann ein Einsatz 48 in
nur einem oder weniger als allen der Rohre 18 gestützt werden,
und der (die) Einsatz (Einsätze) 48 kann
bzw. können
sich im Wesentlichen über
die ganze Länge
LT des Rohrs bzw. der Rohre 18 zwischen
einander gegenüberliegenden
Einlass- und Auslassenden 40, 42 des Rohrs bzw.
der Rohre 18 erstrecken, oder als Alternative kann bzw.
können
sich der (die) Einsatz (Einsätze) 48 entlang
im We sentlichen weniger als der gesamten Länge LT des
Rohrs bzw. der Rohre 18 durch das Rohr bzw. die Rohre 18 erstrecken.
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Bei
einigen Ausführungsformen
können
die Einsätze 48 an
den Rohren 18 befestigt sein. Bei einigen solcher Ausführungsformen
können
die Einsätze 48 an
den Rohren 18 weich- oder hartgelötet oder geschweißt sein.
Bei anderen Ausführungsformen
können
die Einsätze 48 auf
andere Weise mit den Rohren 18 verbunden sein, wie zum
Beispiel durch eine Presspassung, Klebstoff, kohäsives Verbindungsmaterial,
Befestigungselemente usw.
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Bei
einigen Ausführungsformen
können
die Enden der Rohre 18 durch Presspassung in einer Endkammer 32 angebracht
sein. Bei einigen solchen Ausführungsformen
können
die Enden der Rohre 18 und die in den Rohren 18 oder
zwischen den Rohren 18 gestützten Einsätze 48 zumindest teilweise
verformt werden, wenn die Rohre 18 und/oder die Einsätze 48 durch
Presspassung in der Endkammer 14 angebracht werden. Bei
einigen solchen Ausführungsformen
werden die Rohre 18 und/oder die Einsätze 48 eingeklemmt
und unter Druck gehalten, um die Rohre 18 und/oder die
Einsätze 48 in
einer gewünschten
Ausrichtung zu befestigen und Lecken zu verhindern.
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Bei
der in den 2–4 dargestellten
Ausführungsform
werden die Einsätze 48 aus
gefalztem oder gewelltem Metall blech geformt. Bei anderen Ausführungsformen
können
die Einsätze 48 in
eine gewünschte
Form gegossen oder geformt sein und können aus anderen Materialien
(zum Beispiel Aluminium, Eisen und anderen Metallen, Verbundmaterial
und dergleichen) hergestellt werden. Bei noch anderen Ausführungsformen
können
die Einsätze 48 auf
eine beliebige Weise in Form geschnitten oder maschinell bearbeitet werden,
können
extrudiert oder gepresst, können
in irgendeiner Kombination solcher Arbeitsgänge gefertigt und dergleichen
werden.
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Wie
in den 3 und 4 gezeigt, kann jeder der Einsätze 48 eine
Höhe HI in Richtung der Wellungen, eine Länge LI zwischen den Endkammern 32 und
eine Breite WI zwischen einander gegenüberliegenden Seiten
und senkrecht sowohl zur Länge
LI als auch zur Höhe HI aufweisen.
Bei einigen Ausführungsformen kann
sich ein Paar Bypasse 52 (siehe 4) durch
jedes der Rohre 18 zwischen den bogenförmigen Enden 24, 26 des
Rohrs 18 und den Enden des Einsatzes 48 erstrecken.
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Es
hat sich herausgestellt, dass die Wärmeübertragung zwischen dem ersten
Arbeitsfluid, das über den
Einsatz 48 in jedem Rohr 18 strömt, und
dem zweiten Arbeitsfluid, das über
das Rohr 18 strömt,
wesentlich größer als
die Wärmeübertragung
zwischen dem ersten Arbeitsfluid, das durch die Bypasse 52 der
Rohre 18 strömt,
und dem zweiten Arbeitsfluid, das über die Rohre 18 strömt, ist.
Bei einigen Ausführungsformen, wie zum
Beispiel den Ausführungsformen
nach den unten gezeigten Beispielen 1–5, können die Rohre 18 und
die Einsätze 48 so
konfiguriert sein, dass sie die Wärmeübertragung zwischen dem ersten
und dem zweiten Arbeitsfluid verbessern, indem die Größe der Bypasse 52 als
ein Prozentanteil der Gesamtquerschnittsfläche jedes Rohrs 18 verkleinert
wird, wodurch die negativen Wärmeübertragungsauswirkungen
der Bypasse 52 auf ein Minimum reduziert werden. Des Weiteren
weist bei den unten angeführten
Ausführungsformen
jeder der Einsätze 48 gleichförmig bemessene
Wellungen auf (das heißt,
die Wellungen an den Enden der Einsätze 48 weisen die
gleiche Größe wie die
Wellungen in der Mitte der Einsätze 48 auf).
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Zur
Verbesserung des Wärmeübertragungswirkungsgrads
können
die Einsätze 48 und
die Rohre 18 dazu konfiguriert sein, die Querschnittsfläche der
Bypasse 52 als einen Prozentanteil der Gesamtquerschnittsfläche jedes
der Rohre 18 zu minimieren, ohne die Gesamtgröße jedes
Rohrs 18 wesentlich und unerwünschterweise zu vergrößern. Es
kann besonders wichtig sein, den in einem Fahrzeugmotor für einen
Wärmetauscher
mit solchen Rohren 18 benötigten Raum auf ein Minimum
zu reduzieren. Des Weiteren oder als Alternative dazu können die
Einsätze 48 und
die Rohre 18 dazu konstruiert sein, die Oberfläche der
Einsätze 48 zu maximieren.
Insbesondere können
die Rohre 18 dazu konstruiert sein, die Breite WS der Rohrseiten 20, 22 zu maximieren
und/oder das Verhältnis
der Breite WS der Rohrsei ten 20, 22 zu
der Rohrbreite WT zu vergrößern. Als
Alternative oder zusätzlich
dazu können
die Rohre 18 und/oder die Einsätze 48 dazu konstruiert
und bemessen sein, Turbulenzen entlang dem ersten Strömungsweg 34 und/oder
dem zweiten Strömungsweg 36 zu erzeugen.
Bei einigen Ausführungsformen
können
die Rohre 18 und die Einsätze 48 dazu konstruiert
sein, die Höhe
Ht der Rohre 18 und die Höhe HI der Einsätze 48 zu minimieren
und eine Außen-Oberfläche der
Rohre 18 und/oder der Einsätze 48 zu maximieren.
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Es
hat sich herausgestellt, dass Einsätze 48 mit einer Breite
WI zwischen dem 8,6- und dem 13,5-fachen
der HI des Einsatzes 48 äußerst vorteilhaft
sind. Es hat sich herausgestellt, dass Einsätze 48 mit einer Breite
WI von mindestens dem 7,0-fachen der Höhe HI des Einsatzes 48 ganz besonders
vorteilhaft sind. Des Weiteren hat sich herausgestellt, dass Einsätze 48 mit
eine Höhe
HI von zwischen 5 mm und ca. 7 mm, einer Breite
WI von mindestens dem 0,90-fachen einer
Breite WT des Rohrs 18, das den
Einsatz 48 stützt,
und/oder einer Breite WI von zwischen dem
0,96- und dem 1,0-Fachen einer Breite WS der
Seiten 20, 22 des Rohrs 18, das den Einsatz 48 stützt, auch äußerst vorteilhaft
sind. Weiterhin hat sich herausgestellt, dass Rohre 18 mit einer
Breite WT, die nicht größer ist als das 1,12-Fache
einer Breite WS der Seiten 20, 22 des
Rohrs 18, äußerst vorteilhaft
sind.
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Um
die Wirksamkeit solch einer Ausführung
zu beweisen, haben die Erfinder eine Reihe von verschiedenen Wärmetauschern,
wie zum Beispiel den oben beschriebenen Wärmetauscher
10, konstruiert
und mehrere verschieden bemessene und verschieden konfigurierte
Rohre
18 und Einsätze
48 eingebaut.
Die Abmessungen der Rohre
18 und der Einsätze
48 dieser
Ausführungen
sind in Tabelle 1 angeführt. Tabelle 1
| HI (mm) | WI (mm) | WT (mm) | WS (mm) | WI/WT | WT/WS | WI/HI | WT/HI | WI/WS |
Beispiel
1 | 6,50 | 88,00 | 95,00 | 88,25 | 0,93 | 1,08 | 13,54 | 14,62 | 1,00 |
Beispiel
2 | 6,50 | 77,00 | 85,00 | 78,25 | 0,91 | 1,09 | 11,85 | 13,08 | 0,98 |
Beispiel
3 | 6,50 | 66,00 | 75,00 | 68,25 | 0,88 | 1,10 | 10,15 | 11,54 | 0,97 |
Beispiel
4 | 6,50 | 56,00 | 65,00 | 58,25 | 0,86 | 1,12 | 8,62 | 10,00 | 0,96 |
Beispiel
5 | 6,50 | 35,18 | 44,20 | 37,45 | 0,80 | 1,18 | 5,41 | 6,80 | 0,94 |
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In
Beispiel 1 weist das Rohr 18 eine Rohrbreite WT von
ca. 95 mm auf, und jede der Seiten 20, 22 des Rohrs 18 weist
eine Breite WS von 88,25 mm auf. Der Einsatz 48 weist
eine Höhe
HI von 6,5 mm und eine Breite WI von
88,00 mm auf. Es hat sich herausgestellt, dass bei dieser Ausführungsform
die Wärme übertragungsleistungseigenschaften
und die Fluidströmungseigenschaften
des Rohrs 18 und des Einsatzes 48 für einige
Anwendungen äußerst vorteilhaft
sind, während
die Querschnittsfläche
jedes der Bypasse 52 und das Vorkommen von Verunreinigungen
auf ein Minimum reduziert wurden. Insbesondere ist aufgrund der
Minimierung des Verhältnisses
der Rohrbreite WT zu der Breite WS der Rohrseiten 20, 22 und
aufgrund der Maximierung des Verhältnisses der Einsatzbreite
WI zu der Rohrbreite WT die
Querschnittsfläche
jedes der Bypasse 52 minimiert, ohne dass die Fluidströmung durch
das Rohr 18 und über
den Einsatz 48 beeinträchtigt
wird.
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In
Beispiel 2 weist das Rohr 18 eine Rohrbreite WT von
ca. 85 mm auf, und jede der Seiten 20, 22 des Rohrs 18 weist
eine Breite WS von 78,25 mm auf. Der Einsatz 48 weist
eine Höhe
HI von 6,5 mm und eine Breite WI von
77,00 mm auf. Es hat sich herausgestellt, dass bei diesen Ausführungsformen
die Wärmeübertragungsleistungseigenschaften
und die Fluidströmungseigenschaften
des Rohrs 18 und des Einsatzes 48 für andere
Anwendungen äußerst vorteilhaft
sind, während
die Querschnittsfläche
jedes der Bypässe 52 und
das Vorkommen von Verunreinigungen auf ein Minimum reduziert wurden.
Wiederum ist aufgrund der Minimierung des Verhältnisses der Rohrbreite WT zu der Breite WS der
Rohrseiten 20, 22 und aufgrund der Maximierung des
Verhältnisses
der Einsatzbreite WI zu der Rohrbreite WT die Querschnittsfläche jedes der Bypässe 52 mi nimiert,
ohne dass die Fluidströmung
durch das Rohr 18 und über
den Einsatz 48 beeinträchtigt
wird.
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In
Beispiel 3 weist das Rohr 18 eine Rohrbreite WT von
ca. 75 mm auf, und jede der Seiten 20, 22 des Rohrs 18 weist
eine Breite WS von 68,25 mm auf. Der Einsatz 48 weist
eine Höhe
HI von 6,5 mm und eine Breite WI von
66,00 mm auf. In Beispiel 4 weist das Rohr 18 eine Rohrbreite
WT von ca. 65 mm auf, und jede der Seiten 20, 22 des
Rohrs 18 weist eine Breite WS von
58,25 mm auf. Der Einsatz 48 weist eine Höhe HI von 6,5 mm und eine Breite WI von
56,00 mm auf. Es hat sich herausgestellt, dass auch bei diesen Ausführungsformen
die Wärmeübertragungsleistungseigenschaften
und die Fluidströmungseigenschaften
des Rohrs 18 und der Einsätze 48 äußerst vorteilhaft
sind, während
die Querschnittsfläche
jedes der Bypasse 52 und das Vorkommen von Verunreinigungen
auf ein Minimum reduziert wurden.
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Das
Rohr 18 von Beispiel 5, das eine Rohrbreite WT von
ca. 44,20 mm und Seiten 20, 22 18 mit
einer Breite WS von 37,45 mm aufweist, und
der Einsatz 48 von Beispiel 5, der eine Höhe HI von 6,5 mm und eine Breite WI von
35,18 mm aufweist, zeigten auch günstige Leistungseigenschaften
und Fluidströmungseigenschaften.
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Die
oben beschriebenen und in den Figuren veranschaulichten Ausführungsformen
werden rein beispielhaft dargestellt und sollen nicht als Einschränkung für die Konzepte
und Grundzüge
der vorliegenden Erfindung gelten. Somit liegt für einen Durchschnittsfachmann
auf der Hand, dass die Elemente und ihre Konfiguration und Anordnung
auf verschiedene Weise geändert
werden können,
ohne von dem Gedanken und Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
abzuweichen.
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Zusammenfassung
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Abgasrückführungskühler zur Übertragung von Wärme von
Motorabgas auf Kühlmittel
bereit, der ein Paar voneinander beabstandeter Endkammern, einen
sich zwischen dem Paar Endkammern erstreckenden Rohrkörper, der
entlang einem Strömungsweg
für das
Kühlmittel
positioniert ist und zumindest teilweise einen Strömungsweg
für das
Motorabgas entlang einer Länge
des Rohrs zwischen dem Paar Endkammern definiert, und einen gewellten
Einsatz, der in einem Innenraum des Rohrs gestützt wird und eine Höhe in Richtung
mehrerer Wellungen und eine Breite zwischen dem ca. 8,6 und ca. 13,5-Fachen
der Höhe
aufweist, enthält.
Die Breite kann im Wesentlichen senkrecht zu der Länge des
Rohrs und kann im Wesentlichen senkrecht zu der Höhe des Einsatzes
verlaufen.