DE112008001669T5 - Gerillte Elektrode und drahtloses Mikrotranspondersystem - Google Patents

Gerillte Elektrode und drahtloses Mikrotranspondersystem Download PDF

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Lawrence James Plano Cauller
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Micro Transponder Inc
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Micro-Transponder Inc Dallas
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Abstract

Eine implantierbare medizinische Vorrichtung, aufweisend:
ein Körperelement, das ein biokompatibles Material aufweist;
einen drahtlosen Transponder, der vom Körperelement eingeschlossen wird; und
Rillen, die entlang dem Körperelement verlaufen, wobei die Rillen mindestens eine Elektrode enthalten, die angepasst ist, das Körperelement mit der Zellsubstanz, die entlang dem Körperelement wächst, elektrisch zu verbinden.

Description

  • QUERVERWEIS AUF ANDERE ANMELDUNG
  • Priorität wird beansprucht aus US-Patentanmeldung 11/821 678, eingereicht am 25. Juni 2007, die hiermit durch Hinweis einbezogen ist.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Ausführungsformen der Erfindung beziehen sich allgemein auf Systeme und Verfahren zum Anschließen von Zellsubstanz, insbesondere auf Systeme und Verfahren, welche die Signalkommunikation zwischen Vorrichtungen zum Verbinden von Zellsubstanz und externen Systemen erleichtern.
  • KURZE BESCHREIBUNG
  • Zu den vielfältigen medizinischen Zuständen, unter denen Menschen leiden können, gehören Störungen und/oder Krankheiten eines oder mehr neurologischer Systeme im Körper des Menschen. Solche Störungen können eine Lähmung aufgrund einer Rückenmarksverletzung, Zerebralparese, Kinderlähmung, Verlust der Sinneswahrnehmung, Schlafapnoe, akuter Schmerz und so weiter sein. Ein kennzeichnendes Merkmal der vorgenannten Störungen und/oder Krankheiten kann beispielsweise die Unfähigkeit des Gehirns sein, mit im ganzen Körper verteilten neurologischen Systemen auf neurologischem Weg zu kommunizieren. Dies kann auf physische Unterbrechungen innerhalb des neurologischen Systems des Körpers zurückzuführen sein und/oder auf chemische Ungleichgewichte, welche die Fähigkeit des neurologischen Systems ändern können, elektrische Signale wie etwa diejenigen, die zwischen Neuronen übertragen werden, zu empfangen und/oder zu senden.
  • Fortschritte in der Medizin haben Verfahrensweisen hervorgebracht, deren Ziel es ist, neurologische Defizite, die zu einigen der oben genannten Zustände führen, bis zu einem gewissen Grad rückgängig zu machen oder zu rehabilitieren. Ferner kann das typische Ziel solcher Verfahrensweisen die Behandlung der zentralen Nervensysteme sein, wodurch sie durchaus invasiven Charakter haben. Hierzu können zum Beispiel das Implantieren von Vorrichtungen wie Elektroden in das Gehirn und das physische Verbinden dieser Vorrichtungen über Drähte mit externen System gehören, die angepasst sind, Signale zu oder aus den implantierten Vorrichtungen zu senden und/oder zu empfangen. Zusätzlich kann das Einbringen von fremden Stoffen und/oder Gegenständen in den Körper des Menschen zu diversen physiologischen Komplikationen führen, sodass die Umsetzung solcher Verfahrensweisen sehr anspruchsvoll ist. Zum Beispiel können die Größe und die Ausdehnung der implantierten Vorrichtungen und der daraus herausragenden Drähte die Bewegung des Patienten deutlich einschränken. Zudem können unvermeidliche Bewegungen des Patienten dazu führen, dass die implantierte Vorrichtung in dem anatomischen Teil, in dem sie implantiert ist, ihre Lage verändert. Daraus können körperliche Beschwerden für den Patienten resultieren, und es kann dazu führen, dass die implantierte Vorrichtung nicht funktioniert, wodurch dem Patienten eine Behandlung verwehrt bleibt. Infolgedessen kann es nötig sein, durch korrigierende chirurgische Eingriffe die Vorrichtung in die frühere Lage innerhalb des Körpers zu bringen, was die Risiken einer Infektion und/oder sonstiger Komplikationen erhöht. Zusätzlich erfordert eine implantierte Vorrichtung typischerweise eine eingebaute Batterie, um arbeiten zu können. Soll die Vorrichtung für längere Zeiträume im Körper bleiben, so werden solche Batterien häufig ausgetauscht, was zusätzliche chirurgische Eingriffe erfordert, die zu noch mehr Komplikationen führen könnten.
  • Es besteht also ein Bedarf nach implantierbaren Vorrichtungen, die mit Systemen und/oder Verfahren, die angepasst sind, den vorgenannten Unzulänglichkeiten entgegenzuwirken, verwendet werden.
  • ZEICHNUNGEN
  • Diese und weitere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden besser verständlich, wenn die folgende ausführliche Beschreibung unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen gelesen wird, in denen gleiche Zeichen durchgängig gleiche Teile repräsentieren; es zeigen:
  • 1 eine Vielzahl gerillter Elektroden, die im Körper eines Menschen implantiert sind, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Technik;
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer gerillten Elektrode gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Technik;
  • 3 eine Vorderansicht eines Teils der in 2 gezeigten, gerillten Elektrode im Querschnitt gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Technik;
  • 4 eine perspektivische Explosionsansicht einer gerillten Elektrode mit einem angebauten Neuromikrotransponder gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Technik;
  • 5 ein Schaltkreisschema des Neuromikrotransponders gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Technik;
  • 6 ein schematisches Diagramm, das die Funktionsweise des Neuromikrotransponders gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Technik illustriert;
  • 7 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform gerillter Elektroden gemäß der vorliegenden Technik;
  • 8 eine Vorderansicht der in 7 gezeigten, gerillten Elektroden;
  • 9 eine perspektivische Ansicht einer anderen Konfiguration, die gerillte Elektroden zeigt, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Technik;
  • 10 eine Vorderansicht der in 9 gezeigten Konfiguration gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Technik;
  • 11 ein Blockschema eines Verfahrens zum Anschließen von Zellsubstanz gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Technik;
  • 12 eine konstruktive Schemazeichnung der auf SU-8 basierenden, neuralen Mikrosonde;
  • 13 einen Prozess zur Fertigung der Mikrosonde;
  • 14 Tests des elektrochemischen Impedanzspektrums der Goldrillenelektroden;
  • 15 einen Biokompatibilitätstest der Mikrosonden unter Verwendung von Zellen aus gezüchteten Zelllinien;
  • 16 optische Darstellungen der Interaktionen zwischen Mikrosonden und primären Kulturen explantierter Nervenzellen;
  • 17 ein schematisches Diagramm von Mikrosonden beim Einsetzen in einen Biodegradable Nerve Regeneration Guide-Kanal;
  • 18 ein Schema mit aufgezeichneten Spikesignalen aus Nervenfasern; und
  • 19 einen Querschnitt durch die SU-8-Mikrosonden, rückgewonnen aus regenerierten, peripheren Nerven.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • In dieser Offenbarung werden die Begriffe Mikrotransponder, Transponder, Neurotransponder, Neuromikrotransponder austauschbar verwendet.
  • In 1 ist eine gerillte Elektrode 10, wie sie im Körper eines Menschen implantiert ist, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Technik dargestellt; Wie unten näher beschrieben, ist die gerillte Elektrode 10 für die Implantation innerhalb des Körpers 12 zum Anschließen von Zellsubstanz angepasst. In einer beispielhaften Ausführungsform kann die gerillte Elektrode 10 innerhalb des Nervensystems des Körpers 12, genauer gesagt innerhalb peripherer Nerven des Nervensystems, eingesetzt werden. Ein peripherer Nerv kann aus mehreren Nervenfasern zusammengesetzt sein, wobei jede Faser ein Axon besitzt. Dementsprechend kann die gerillte Elektrode 10 biokompatible Materialien und/oder Komponenten aufweisen, die es der gerillten Elektrode 10 ermöglichen, sich zu assimilieren und über längere Zeiträume Teil der Axonen des peripheren Nervensystems zu werden. Zusätzlich kann die gerillte Elektrode 10 physikalisch und/oder chemisch dazu ausgelegt werden, das Wachstum von Zellsubstanz, beispielsweise Axonen von peripheren Nerven, entlang von Teilen der gerillten Elektrode 10 und/oder in ihrer Nachbarschaft zu fördern. Dies ermöglicht es der gerillten Elektrode 10, sich besser mit der Zellsubstanz, d. h. peripheren Nerven, zu verzahnen, wodurch es Komponenten der gerillten Elektrode 10 möglich ist, mit der Zellsubstanz optimal zu interagieren. Ferner kann die gerillte Elektrode 10 dank ihrer Anpassbarkeit an periphere Nerven durch minimalinvasive Verfahren innerhalb des Körpers 12 implantiert werden, wodurch die Risiken von Infektionen und/oder sonstiger Komplikationen reduziert werden.
  • Die gerillte Elektrode 10 kann einen drahtlosen Neuromikrotransponder (4) besitzen, der so konfiguriert ist, dass er mit bestimmten Teilen des peripheren Nervensystems interagiert. Wie unten diskutiert werden wird, ist der innerhalb der gerillten Elektrode 10 eingesetzte, drahtlose Neuromikrotransponder angepasst, Signale wie etwa neurologische Signale in den Körper 12 des Menschen oder heraus zu übertragen. Hierbei können Systeme außerhalb des Körpers 12 die gerillte Elektrode 10 als Schnittstelle verwenden, wobei die Schnittstelle zum Detektieren, Senden oder zum sonstigen Erleichtern der Übertragung elektrischer Signale, die durch verschiedene physiologische Prozesse, die zwischen verschiedenen anatomischen Strukturen stattfinden, induziert werden, dient oder die Schnittstelle der Übertragung von Signalen dient, um biomechanische Vorrichtungen zu betätigen, verwenden.
  • Zum Beispiel kann die gerillte Elektrode 10 zusammen mit Prothesen verwendet werden, um eine neurale Schnittstelle zwischen Teilen des Körpers 12, die von Natur aus anatomisch sind, und Teilen des Körpers 12, die künstlich sein können, herzustellen. In 1 kann der Arm 14 einen natürlichen, d. h. nicht prothetischen, Teil 16 haben, der an einen prothetischen Teil 17 angeschlossen ist, der angepasst ist, als künstliche Verlängerung des Arms 14 zu dienen. Wie ferner dargestellt, kann eine Vielzahl von gerillten Elektroden 10 auf allen Teilen 16 des Arms 14 und im Schulterbereich des Körpers 12 angeordnet werden. Wie unten weiter diskutiert, können die gerillten Elektroden 10 dazu verwendet werden, neurologische Bahnen zwischen dem Gehirn und/oder natürlichen anatomischen Strukturen wie etwa zwischen Teil 16 und der Prothese 17 auf drahtlose Weise zu eröffnen. Die Prothese 17 kann biomechanische Vorrichtungen 18 aufweisen, die für das Empfangen von Signalen, die von peripheren Nerven innerhalb des Teils 16 des Arms 14 erzeugt werden, angepasst sind. Die biomechanischen Vorrichtungen 18 können elektromechanische Vorrichtungen besitzen, von denen einige der gerillten Elektrode 10 ähnlich sein können.
  • Auf diese Weise kann die Prothese 17 mit ausreichender Kraft, Geschicklichkeit und Empfindlichkeit betätigt werden, wodurch es einer Person möglich ist, die Prothese 17 zu steuern, als wäre die Prothese eine natürliche Extremität des menschlichen Körpers. Es sollte beachtet werden, dass die dargestellte Ausführungsform zwar die gerillten Elektroden 10 als innerhalb des Arms 14 zum Aufnehmen von Bewegungen der Prothese angeordnet zeigt, andere Ausführungsformen aber die gerillten Elektroden 10 in anderen Teilen des Körper 12 zu anderen Zwecken aufweisen können. Zum Beispiel kann die gerillte Elektrode 10 verwendet werden, um Patienten zu behandeln, die an obstruktiver Schlafapnoe leiden. In solchen Fällen können die gerillten Elektroden 10 innerhalb des Kopfes des Körpers 12 implantiert werden, genau gesagt innerhalb der Nerven, die Muskeln des weichen Gaumens, die die Zungenbasis umgeben, steuern. Zum Beispiel kann die gerillte Elektrode 10 dazu verwendet werden, einen Unterzungennerv elektrisch so zu stimulieren, dass die vorgenannten Muskeln daran gehindert werden, die Atemwege des Patienten zu versperren. In noch weiteren Fällen können die gerillten Elektroden 10 dazu verwendet werden, Patienten, die an anhaltendem und/oder akutem Schmerz leiden, durch Stimulierung der peripheren Nerven zu behandeln, um eine Parästhesie eines Bereichs, in dem Schmerz gefühlt wird, herbeizuführen.
  • Wie erwähnt, kann die Vielzahl gerillter Elektroden 10 wie etwa diejenigen, die innerhalb des Teils 16 des Arms 14 angeordnet sind, als eine neurologische Schnittstelle verwendet werden, die es ermöglicht, neurologische Signale durch ganze anatomische Regionen des Körpers 12 zu übertragen, dessen neurologischen Bahnen beeinträchtigt sind oder anderweitig fehlen. Für die Optimierung der gerillten Elektrode 10 zur Verwendung innerhalb des Nervensystems des Körpers 12 werden Fachleute erkennen, wie wichtig die Wahl geeigneter Gewebestellen ist, innerhalb deren die gerillte Elektrode 10 eingesetzt werden soll. Zum Beispiel können periphere Nerven Faserbahnen besitzen, die beim Übertragen neurologischer Signale wie etwa denen, die für die Steuerung des prothetischen Teils 17 des Arms 14 benötigt werden, eine wichtige Rolle spielen. Um solchen Eigenschaften Rechnung zu tragen, können gerillte Elektroden 10 eigens so ausgelegt und konfiguriert werden, dass sie eine mechanische und elektrische Schnittstelle zu solchen peripheren Nerven bilden. Zum Beispiel kann jede der gerillten Elektroden 10 kleiner als 1 Millimeter sein, und jede von ihnen kann angepasst sein, axonale Spikesignale, die in Größenordnungen von nur 10 Mikrovolt liegen, zu detektieren. Um solche Kleinstsignale zu detektieren, kann die gerillte Elektrode 10 zum Beispiel biosynthetische Nervenleitschienen mit Nanorohren aus elektrisch empfindlichem Kohlenstoff besitzen, die so angepasst werden können, dass sie schwache elektrische Spikesignale aufnehmen, die von Axonen einzelner peripherer Nerven erzeugt werden. Ferner kann die gerillte Elektrode 10 neurotrophe Faktoren besitzen, die angepasst sind für die Förderung des Wachstums und der Verschmelzung von Axonen innerhalb eines Maschensiebs aus Kohlenstoff-Nanorohren, die innerhalb einer zu Komponenten der gerillten Elektrode führenden Nervenleitschiene angeordnet sind.
  • Um drahtlose neurologische Bahnen herzustellen, besitzt jede der gerillten Elektroden (10) einen drahtlosen Neuronenmikrotransponder, der es jeder der gerillten Elektroden 10 ermöglicht, Signale zum Körper 12 zu senden oder daraus zu empfangen. In der dargestellten Ausführungsform kann eine Spule 19 um Teile des Körpers 12 angeordnet werden, insbesondere um die Teile, in denen die gerillten Elektroden implantiert werden, um die drahtlose Übertragung zwischen der gerillten Elektrode 10 und externen Systemen zu erleichtern. Die Spule 19 ist für das Erzeugen elektromagnetischer Signale wie etwa Hochfrequenzsignale (HF), die von verschiedenen Schaltkreiskomponenten des Transponders erfasst werden können, angepasst. Wie unten weiter diskutiert, sind solche Schaltkreiskomponenten angepasst, die empfangenen HF-Signale als Reaktion auf die elektrischen Signale, die von den peripheren Nerven erzeugt und von der gerillten Elektrode 10 detektiert werden, zu modulieren. Mit anderen Worten, die elektrischen Interaktionen zwischen dem Transponder und den peripheren Nerven zeigen sich als eindeutige Modulationen in den von der Spule 19 erzeugten HF-Signalen. Diese Modulationen werden von der Spule 19 detektiert, und danach findet eine weitere Signalverarbeitung statt, um das Ausmaß und den Ort der neurologischen Aktivität innerhalb der Teile des Körpers zu 12 erkennen, in denen die gerillten Elektroden 10 implantiert sind. In einer beispielhaften Ausführungsform können die gerillten Elektroden 10 neurologische Signale erfassen wie etwa diejenigen, die vom Gehirn über die Hand 14 übertragen werden mit dem Ziel, die Prothese 17 zu bewegen. Dementsprechend erfasst der Transponder solche Signale und moduliert hierbei die von der Spule 19 erzeugten HF-Signale. Die Spule 19 empfängt die modulierten HF-Signale, die dann analysiert werden können, um die Art der gewünschten Bewegung zu bestimmen. Anschließend kann die Spule 19 HF-Signale zum Betätigen der biomechanischen Vorrichtungen 18 erzeugen, wodurch die Prothese 17 in die Lage versetzt wird, sich entsprechend den gewünschten Bewegungen zu bewegen.
  • Ferner sind die von der Spule 19 erzeugten HF-Signale angepasst, den Transponder der gerillten Elektrode 10 mit Energie zu versorgen, wodurch sich der Einbau von Energieversorgungen, d. h. Batterien, innerhalb der gerillten Elektrode 10 erübrigt. Dies kann die elektrische Schaltung des Transponders vereinfachen, was die Miniaturisierung der gerillten Elektrode 10 und ihrer Komponenten fördern könnte. Damit können Kliniker in die Lage versetzt werden, die gerillte Elektrode 10 mit relativer Leichtigkeit und Genauigkeit innerhalb des Körpers 12 zu implantieren. Zusätzlich ist es dank der Fähigkeit, die gerillte Elektrode 10 über Hochfrequenz mit Energie zu versorgen, möglich, Patienten wiederholte chirurgische Eingriffe, die für das Austauschen von Batterien wie denjenigen, die in bestehenden Systemen verwendet werden, nötig sind, zu ersparen.
  • Somit kann jede der gerillten Elektroden 10 eine einzelne, selbstständige, drahtlose Gruppe bilden, die angepasst ist, mit peripheren Nerven sowie mit anderen gerillten Elektroden und/oder anderen in ihrer Nachbarschaft angeordneten Systemen unabhängig zu interagieren. Gerillte Elektroden 10 ohne Drähte können an die Stelle von drahtgekoppelten Systemen treten, wodurch die Bewegungsfreiheit des Patienten nicht mehr eingeschränkt wird.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der gerillten Elektrode 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Technik. In der dargestellten Ausführungsform hat die gerillte Elektrode 10 einen verlängerten, rechtwinkligen Hohlkörper 20, der eine Umhüllung bildet, durch die elektronische Komponenten eingeführt und eingehaust werden können. Der Körper 20 hat Rillen 22, die in Längsrichtung über den ganzen Körper 20 verlaufen. Die Rillen 22 sind angepasst, das Wachstum von Zellsubstanz, d. h. von peripheren Nerven, um die äußeren Teile der gerillten Elektrode 10 zu erleichtern. Um ein optimales Zellenwachstum zu erleichtern, kann die gerillte Elektrode 10 mit bestimmten geometrischen Merkmalen und Charakteristika entsprechend den anatomischen Teilen, in welche die gerillte Elektrode 10 implantiert wird, geformt sein. Um zum Beispiel das Wachstum peripherer Nerven zu erleichtern, kann die gerillte Elektrode 10 mit einer Länge von weniger als zwei Millimetern geformt werden, während ihre Breite und Höhe viel kleiner als ihre Länge sind. Solche Größenmerkmale der gerillten Elektrode 10 können der Länge einer aktiven Stromzone entsprechen, die während einer Spitzenspikephase einer aktiven Nervenfaser erzeugt wird, wie von Fachleuten erkannt werden dürfte. Gemäß der vorliegenden Technik wird damit die gerillte Elektrode 10 zu ausreichendem Kontakt mit Fasern peripherer Nerven, die entlang der gerillten Elektrode 10 wachsen, befähigt, wodurch während der Spitzenimpulsphase der Nerven robuste Signalabtasteigenschaften erzielt werden. Es sollte gewürdigt werden, dass die gerillte Elektrode 10 andere als in 1 dargestellte Formen und Größen annehmen kann, etwa solche, die eine Implantation der Rillenelektrode durch verschiedene Teile des Körpers 12 (1) ermöglichen.
  • Ferner kann der Körper 20 der gerillten Elektrode 10 aus einem biokompatiblen Polymer gebildet werden, das für das Abdichten und Isolieren von Komponenten und/oder Vorrichtungen, d. h. eines innerhalb des Körpers 20 umhüllten Transponders (4), angepasst ist. Zu einem solchen Polymer können FDA-zugelassene Polymermaterialien gehören wie Polymethylmethacrylat (PMMA), Polydimethylsiloxan (PDMS), Polytetrafluorethylen (PTFE), Parylen sowie biokompatible Formen von Polyurethan oder Polycarbonat. Diese und weitere vorgesehene Materialien, aus denen der Körper 20 hergestellt werden kann, sind angepasst, das Wachstum und die Verschmelzung von Axonen entlang den äußeren Teilen der gerillten Elektrode 10 zu fördern.
  • Wie weiter dargestellt, besitzt die gerillte Elektrode 10 eine Öffnung 24 an einem Ende des Körpers 20, durch die der Mikrotransponder (4) eingesetzt wird. Sobald Fasern peripherer Nerven in Längsrichtung entlang den Rillen 22 wachsen, entsteht eine Konfiguration, durch welche die peripheren Nerven den im Körper 20 angeordneten Transponder umhüllen. Ferner sind Elektrodenleiter 26, die entlang den Rillen 22 angeordnet sind, angepasst, Axonen der peripheren Nerven, die entlang den Rillen 22 wachsen, mit dem innerhalb des Körpers 20 umhüllten Transponder elektrisch zu verbinden.
  • Auf diese Weise kann der Transponder eine Schnittstelle bilden, die fähig ist, die in der direkten Nachbarschaft der Rillenelektrode 10 angeordneten Axonen abzufühlen oder zu stimulieren. Zusätzlich kann die gerillte Elektrode 10 an Drahtleiter 30 angeschlossen werden, um die gerillte Elektrode 10 an externe Geräte wie etwa weitere gerillte Elektroden elektrisch zu koppeln. Dementsprechend können die Drahtleiter 30 für das Zuführen von Energie zu Komponenten, die innerhalb der gerillten Elektrode angeordnet sind, angepasst sein. Die Drahtleiter 30 sind auch für das Übertragen elektrischer Signale angepasst wie etwa denjenigen, die von Neuronen erzeugt werden, oder denjenigen, die für die Stimulierung der Neuronen eines peripheren Nervs verwendet werden. In weiteren beispielhaften Ausführungsformen könnten die vorgenannten Funktionseigenschaften auch durch die Anwendung drahtloser Verfahren, wie unten näher erläutert, erzielt werden. Um die Schnittstelle zwischen den peripheren Nerven und Komponenten, die innerhalb der gerillten Elektrode 10 angeordnet sind, zu optimieren, können die Rillen 22 durch vier Kanten der gerillten Elektrode 10 hindurch eingeschnitten werden. Wie in 3 gezeigt – sie stellt eine Vorderansicht des Querschnitts entlang der Linie 3-3 in 2 dar –, schließen jede der Rillen 22 und der Körper 20 den Elektrodenleiter 26 ein, der in Längsrichtung entlang den Rillen 22 verläuft. Wie ferner dargestellt, kann der Elektrodenleiter 26 innerhalb des Körpers 20 so eingebettet sein, dass ein Teil der Elektrode 26 vom Körper 20 vollständig umschlossen sein kann, während ein restlicher Teil des Elektrodenleiters 26 zu einer Öffnung, die von der Rille 22 gebildet wird, frei liegt. Die Elektrodenleiter 26 sind für den Kontakt mit den entlang der Öffnung der Rillen 22 wachsenden Axonen 28 angepasst, wodurch sie eine elektrische Verbindung zwischen den Axonen und den Berührungsleitern eines neuralen Mikrotransponders, der innerhalb der gerillten Elektrode 10 angeordnet ist, herstellen. Diese elektrische Verbindung erlaubt einen Stromfluss zwischen den neuralen Axonen 28 und dem Transponder, wie er zum Beispiel während der Detektierung von Spikesignalen auftritt. In einer beispielhaften Ausführungsform können Elektrodenleiter 26 aus Nanorohr- oder sonstigen Strukturen im Nanomaßstab aus leitfähigem Kohlenstoff, die neurotrophe Eigenschaften besitzen, hergestellt sein. In weiteren Ausführungsformen können Elektrodenleiter 26 aus elektrisch leitfähigen, biokompatiblen und korrosionsbeständigen Materialien einschließlich metallischen Legierungen wie nicht rostendem, medizinischem Stahl, Gold, Platin und/oder einer Kombination daraus hergestellt sein. Weitere geeignete Materialien, aus denen die Elektrodenleiter 26 gebildet sein können, sind inerte, nicht metallische Leiter wie Grafit- oder Polymerverbundwerkstoffe.
  • Wie in 3 dargestellt, sind die Rillen 22 entlang dem Körper 20 so eingeschnitten, dass sie ein einwandfreies Wachstum der Axonen 28 in Längsrichtung innerhalb der Rille entlang den äußeren Teilen der gerillten Elektrode 10 erlauben. Um geeignete elektrische Kontakte zwischen den Axonen 28 und den Elektrodenleitern 26 zu fördern, können die Rillen 22 zusätzlich so geformt werden, dass sie bestimmte Maßeigenschaften besitzen. Zum Beispiel können die Rillen 22 so eingeschnitten werden, dass sie die gesunde Reifung mindestens einer Nervenfaser erlauben. Gleichzeitig können die Rillen 22 in einer so geringen Größe eingeschnitten werden, dass die Zahl der zum Elektrodenleiter 26 freiliegenden Fasern minimiert wird. In einer beispielhaften Ausführungsform können die vorgenannten Eigenschaften dadurch erzielt werden, dass die Rillen 22 etwa 10 Mikrometer tief und breit ausgeführt werden.
  • Wie in 3 ferner dargestellt, kann die Öffnung, die von jeder der Rillen 22 definiert wird, zu einem einzigen Profil geformt werden. Zum Beispiel kann die Öffnung der Rille 22 als U-, V- oder rechteckiges Profil geformt sein. Das dargestellte V-Profil kann zum Beispiel eine etwa 15 Mikrometer breite Öffnung jeder der Rillen 22 ergeben und sich an der freiliegenden Elektrodenoberfläche am Boden oder Grund der Rille auf etwa 5 Mikrometer verengen. Es sollte beachtet werden, dass die Öffnungen der Rillen 22 entsprechend variierenden Notwendigkeiten geformt sein können, wie durch physiologische, anatomische und/oder klinische Zwänge bedingt.
  • Ferner kann gemäß den oben erwähnten Eigenschaften und Profilen der Rillen 22 die gerillte Elektrode 10 so konfiguriert werden, dass sie einzelne Nervenfasern, die entlang den Rillen 22 wachsen, optimal berührt und stimuliert. Insbesondere ist die oben erwähnte Formgebung der Rillen 22 angepasst, ein uneingeschränktes Faserwachstum zu erlauben, wodurch Risiken einer Langzeitschädigung der Fasern wie etwa diejenigen in Verbindung mit bestehenden „Sieb”-Formen beseitigt werden. Ferner sind die Rillen 22 für das Isolieren von weniger Fasern angepasst, die mit jedem einzelnen Elektrodenleiter 26 in Berührung kommen, wodurch eine feinere Reizauflösung und eine diskretere Detektierung von Faseraktivität herbeigeführt wird. Zusätzlich kann die Rille mit neurotrophen Faktoren oder sonstigen biochemischen Substanzen 28, die das Faserwachstum leiten oder auf sonstige Weise erleichtern, in direkter Berührung mit der leitfähigen Elektrodenoberfläche 26 entlang vertiefter Teile, die den Boden der Rille bilden, gefüllt sein.
  • 4 ist eine perspektivische Explosionsansicht der gerillten Elektrode 10 mit einem drahtlosen Neuromikrotransponder 40 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Technik. Wie dargestellt, ist der Transponder 40 angepasst, durch die Öffnung 24 in die gerillte Elektrode 10 eingefügt zu werden. Der Transponder 40 kann zusammen mit langsam freisetzenden neurotrophen Substanzen und entzündungshemmenden Gels zur Minimierung von Abstoßreaktionen des Gewebes und zur Förderung der einwandfreien Implantation der gerillten Elektrode 10 innerhalb des Körpers in die gerillte Elektrode 10 eingesetzt werden. Auf diese Weise bilden die gerillte Elektrode 10 und der Transponder 40 ein Modul, das für eine physikalische, elektrische und chemische Interaktion mit peripheren Nerven, die sich in der Nachbarschaft der gerillten Elektrode 10 befinden, angepasst ist. Genau gesagt können Axonen von peripheren Nerven, die entlang äußeren Teilen der gerillten Elektrode 10 wachsen, wie durch die Rillen 22 erleichtert, über die Elektrodenleiter 26 elektrisch an den Transponder 40 angeschlossen werden. Diese Konfiguration erlaubt es, dass Signale zwischen dem Transponder 40 und peripheren Nerven übertragen werden. Der Transponder 40 besitzt ferner drahtlose Komponenten, die für die Kommunikation mit Systemen außerhalb des Körpers angepasst sind, wodurch solche Systeme Signale zu oder aus den peripheren Nerven innerhalb des Körpers, in dem die gerillte Elektrode implantiert ist, senden und empfangen können.
  • Der Transponder 40 hat einen magnetischen Kern 42, um den Mikrospulen 44 gewickelt sind. Die Mikrospulen 44 bilden eine Induktivität, die für eine magnetische Interaktion mit elektromagnetischen Feldern wie denjenigen, die von Quellen außerhalb der gerillten Elektrode 10 ausgehen, angepasst ist. Auf diese Weise versetzen die Mikrospulen 44 den Transponder 40 in die Lage, Signale aus oder zu den externen Systemen, mit den denen der Transponder 40 kommuniziert, zu empfangen und/oder zu senden. Zusätzlich sind die Mikrospulen 44 angepasst, den Transponder 40 durch Induktion mit Energie zu versorgen. Mit anderen Worten, die Mikrospulen 44 sind angepasst, HF-Signale zu empfangen und diejenigen in elektrische Signale umzuwandeln, die der Versorgung von Komponenten des Transponders 40 mit elektrischer Energie dienen. Auf diese Weise kann der Transponder 40 arbeiten und ist doch über längere Zeiträume batteriefrei.
  • Die Spulenkerne 42 können aus nanokristallinen magnetischen Legierungen, die für das Erzielen einer hohen Induktivität (L) bei Hochfrequenzen angepasst sind, hergestellt sein. In der dargestellten Ausführungsform können die Spulen 44 einen um vier Größenordnungen höheren L-Wert als die L-Werte haben, die von Induktoren aus konventionellen Materialien erzielt werden. Ferner kann jede der Spulen 44 mit einem Durchmesser hergestellt werden, der nur 100 Mikrometer beträgt, wodurch sie eine Induktivität von etwa 10 Nano-Henry erzeugt. Die Spulenkerne 42 können unter Anwendung von Laserbearbeitungsverfahren aus nanokristallinen Materialien wie etwa Kobalt hergestellt werden. Bei der Herstellung der Spulen 44 können auch Verfahren zum Einsatz kommen, die bei der Produktion von mikroelektromechanischen Systemen (MEMS) und nanoelektromechanischen Systemen (NEMS) angewandt werden.
  • Der Transponder 40 besitzt ferner einen Teil 46, der für die Einkapselung der Schaltungsanordnung des Mikrotransponders angepasst ist. Der Teil 46 enthält außerdem Berührungsleiter als Verbindung zwischen der Schaltungsanordnung und den gerillten Elektroden 10. Wie unten ausführlicher diskutiert, enthält die im Teil 46 eingekapselte Schaltungsanordnung elektrische Komponenten, die für das Abfühlen und/oder Stimulieren der peripheren Nerven, die an die gerillte Elektrode 10 angeschlossen sind, angepasst sind. Zum Beispiel enthält die Schaltungsanordnung 46 eine Kennungsschaltungsanordnung (ID), die für das Erzeugen eindeutiger HF-Signale als Reaktion auf die neuralen Spikesignale, die von den peripheren Nerven erzeugt werden, angepasst ist. Diese RFID-Fähigkeit des Transponders 40 ist so ausgelegt, dass durch sie neurologische Aktivität, die innerhalb des Körpers stattfindet, zu Systemen außerhalb des Körpers weitergeleitet wird. Die ID-Information kann auch verwendet werden, um zwischen einer Vielzahl von Transpondern zu unterscheiden, die gleichzeitig HF-Signale von ihren jeweiligen gerillten Elektroden, die innerhalb des Körpers 12 implantiert sind, aussenden, wie in 1 gezeigt.
  • Ferner kann der Teil 46 mit leitfähigen Materialien wie etwa Gold oder sonstigen biokompatiblen Leitern überzogen sein, um die elektrische Verbindung zwischen der im Teil 46 eingekapselten Schaltungsanordnung und den innerhalb der Rillen 22 der gerillten Elektrode 10 angeordneten Elektrodenleitern 26 zu herzustellen. Der Transponder 40 besitzt ferner einen Kondensator 48, der am hinteren Teil des Transponders 40 angeordnet ist. Der Kondensator 48 kann aus einer Vielzahl von Nanorohr-Superkondensatoren hergestellt sein, die angepasst sind, die elektrische Kapazität (C) des Transponders 40 zu erhöhen. Der Kondensator 48 und die Induktivität 44 bilden einen LC-Schaltkreis, der für das Modulieren von empfangenen HF-Signalen angepasst ist, um das RFID-Signal des Transponders 40 zu erzeugen.
  • 5 ist ein Schema eines Schaltkreises (60), der innerhalb des Neuromikrotransponders 40 angeordnet ist, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Technik. Der Schaltkreis 60 besitzt elektrische Komponenten, die angepasst sind, an Neuronen peripherer Nerven elektrisch angeschlossen zu werden wie etwa diejenigen, die entlang den Rillen 22 der gerillten Elektrode 10 angeordnet sind, wie oben in Verbindung mit den 23 diskutiert. Der Schaltkreis 60 besitzt ferner elektrische Komponenten, die es dem Transponder 40 ermöglichen, mit Systemen außerhalb des Transponders 40 drahtlos zu interagieren. Solche Systeme können weitere Transponder, die innerhalb des Körpers implantiert sind, oder externe Spulen und/oder einen Empfänger besitzen wie diejenigen, die in den 1 bzw. 6 gezeigt werden. Durch die drahtlose Eigenschaft des Schaltkreises 60 ist es möglich, elektrische Signale zu oder von den peripheren Nerven zu übertragen. Zu ihnen gehören elektrische Signale, die auf neurale Spikesignale und/oder Signale zum Zweck der Stimulierung der peripheren Nerven hindeuten.
  • Dementsprechend besitzt der Schaltkreis 60 Spulen 44, die um eine Mittenachse 62 gewickelt sind. Die Spule 44 ist parallel zu einem Kondensator 61 und einem Reizauslösedemodulator 63 geschaltet, der seinerseits über einen Schalter 65 an einen HF-Kennungsmodulator 67 angeschlossen ist. Ferner ist der HF-Kennungsmodulator 67 an einen Gleichrichter 64 angeschlossen, der seinerseits an einen Spikesensor 66 und eine Reizansteuerung 70 angeschlossen ist. Sowohl der Gleichrichter 64 als auch der Spikesensor 66 sind parallel an einen Kondensator 48 angeschlossen. Zusätzlich ist der Spikesensor 66 an Berührungsleiter 68 angeschlossen, wodurch der Spikesensor 66 elektrisch mit dem Axon 28 verbunden ist. Ähnlich verbindet der Berührungsleiter 71 die Reizansteuerung 70 mit dem Neuron 28. Der Spikesensor 66 setzt sich aus einem oder mehr Feldeffekttransistoren (FET) zusammen. Wer über durchschnittliches Fachwissen verfügt, wird erkennen, dass der FET 12 Feldeffekttransistoren mit Metalloxid-Halbleiteraufbau (MOSFETs) besitzen kann wie diejenigen, die mit normalem niedrigem oder sehr hohem Integrationsgrad (VLSI) hergestellt werden. Ferner ist der Spikesensor 66 an den HF-Kennungsmodulator 67 angeschlossen, der für das Modulieren eines ankommenden/HF-Trägersignals als Reaktion auf neurale Spikesignale, die vom Spikesensor 66 detektiert werden, angepasst ist. Die Berührungsleiter 68 und 71, mit denen der Sensor 66 bzw. die Reizansteuerung 70 verbunden ist, können zum Teil 46 (4) gehören und sind angepasst, an das Axon 28 des peripheren Nervs, das entlang der gerillten Elektrode 10 (2) angeordnet ist, angeschlossen zu werden.
  • Eine Konfiguration der obigen Komponenten, die in 5 zu sehen ist, ermöglicht es, dass der Neuromikrotransponder 40 als eine selbstständige, drahtlose Einheit arbeitet, die fähig ist, von peripheren Nerven erzeugte Spikesignale zu detektieren und solche Signale an externe Empfänger zur Weiterverarbeitung weiterzugeben. Es sollte beachtet werden, dass der Transponder 40 solche Funktionen durchführt, während er durch die externen HF-Signale mit Energie versorgt wird. Die oben erwähnten Eigenschaften werden dadurch begünstigt, dass Magnetfelder nicht leicht durch menschliches Körpergewebe geschwächt werden. Daher sind die HF-Signale in der Lage, den Körper des Menschen so weit zu durchdringen, dass Signale vom Transponder 40 empfangen und/oder gesendet werden können. Mit anderen Worten, die Mikrospulen 44 sind angepasst, mit dem HF-Feld, dessen magnetischer Fluss innerhalb des von den Spulen 44 eingeschlossenen Raums fluktuiert, magnetisch zu interagieren. Da die Spulen 44 ein Induktor sind, wandeln sie die Fluktuationen des magnetischen Flusses des externen HF-Feldes in einen elektrischen Wechselstrom um, der zwischen den Spulen 44 und dem Schaltkreis 60 fließt. Der Wechselstrom wird zum Beispiel über die Spulen 44 in den Gleichrichter 64, der für das Umwandeln des Wechselstroms in Gleichstrom angepasst ist, geleitet. Der Gleichstrom kann dann verwendet werden, um den Kondensator 48 zu laden, wodurch eine Potenzialdifferenz durch den FET des Sensorauslösers 66 entsteht.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform kann ein Gate des FET 66 über einen Berührungsleiter 68 an das Neuron 28 angeschlossen sein. Das Gate des FET kann mit einer Schwellenspannung gewählt werden, die innerhalb eines Spannungsbereichs der Signale liegt, die von den neuralen Axonen erzeugt werden. Auf diese Weise wird während der Spikephasen der neuralen Axonen das Gate des FET 66 geöffnet, wodurch der Schaltkreis 60 geschlossen wird. Sobald der Schaltkreis 60 schließt, induzieren das externe HF-Feld, der Induktor 44 und der Kondensator 48 eine LC-Antwort, was das externe HF-Feld mit einer eindeutigen Modulationsfrequenz moduliert. Die LC-Eigenschaft des Schaltkreises 60 ebenso wie die Schwellenspannung des Gates des FET 66 können zum Bestimmen der eindeutigen Modulation gewählt werden, wodurch ein gewünschtes ID-Signal für den Transponder 40 geliefert wird. Dementsprechend liefert der FET 66 dem HF- Kennungsmodulator 67 ein Auslösesignal zum Erzeugen des gewünschten HF-Signals. Das ID-Signal kann auf die Art der neuralen Aktivität in der Nachbarschaft des Transponders 40 sowie auf den Ort der neuralen Aktivität innerhalb des Körpers hindeuten. Es sollte beachtet werden, dass die HF-Fähigkeiten, wie oben in Bezug auf den Schaltkreis 60 diskutiert, den Neuromikrotransponder zu einer passiven Vorrichtung machen, die auf ankommende HF-Trägersignale reagiert. Das bedeutet, der Schaltkreis 60 sendet nicht aktiv Signale aus, sondern er reflektiert und/oder streut die elektromagnetischen Signale der HF-Trägerwelle, um Signale zu liefern, die eine spezifische Modulation haben. Hierbei zieht der Schaltkreis 60 Energie aus der HF-Trägerwelle, um die elektrischen Komponenten, die den Schaltkreis 60 bilden, mit Energie zu versorgen.
  • Während die oben erwähnten Komponenten, die in 5 dargestellt sind, zum Empfangen von Signalen aus dem Transponder 40 (4) als Reaktion auf Spikesignale, die von peripheren Nerven erzeugt werden, verwendet werden können, können andere Komponenten des Schaltkreises 60 des Transponders 40 Komponenten zum Stimulieren der peripheren Nerven unter Verwendung der externen HF-Signale haben. Zum Beispiel können die von den Spulen 44 empfangenen HF-Signale über den Reizauslösemodulator 63 in elektrische Signale umgewandelt werden, um ausreichend Strom und Spannung zum Stimulieren der peripheren Nerven zu liefern. Somit leitet der Reizauslösedemodulator 63 Energie aus einem HF-Trägersignal ab, um die Reizansteuerung 70, die elektrische Signale liefert, die für die Stimulierung der Axonen 28 geeignet sind, mit Energie zu versorgen. Dies kann dazu verwendet werden, Nerven zu behandeln, die beschädigt oder auf sonstige Weise physiologisch unzulänglich sind.
  • 6 ist ein Schema eines Systems 80 zum Anschließen von Zellsubstanz gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Technik. Das System 80 ist angepasst, drahtlos an Zellsubstanz wie etwa periphere Nerven angeschlossen zu werden. Das System 80 ist ferner angepasst, Signale wie etwa neurale Spikesignale, die von den peripheren Nerven erzeugt werden, zu empfangen und jene Signale zu analysieren, um eine Rückkopplung und/oder eine Behandlung zu anderen biologischen und/oder biomechanischen Systemen herbeizuführen, an die das System 80 zusätzlich angeschlossen ist. In der dargestellten Ausführungsform besitzt das System 80 den Neuromikrotransponder 40, der an Zellsubstanz wie etwa das Neuron 28 eines peripheren Nervs angeschlossen ist, und zwar in einer Weise, die oben beschrieben und dargestellt wurde und in den 15 gezeigt wird. Die vorliegenden beispielhaften Ausführungsformen zeigen zwar den einzelnen Transponder 40 an das Neuron 28 angeschlossen, doch kann der Transponder 40 in anderen Ausführungsformen an mehr als ein Neuron und/oder an eine Vielzahl von Transpondern, die an eine Vielzahl von Neuronen angeschlossen sind, von denen einige in großer Nähe zueinander sein können oder nicht, angeschlossen sein.
  • Im System 80 ist ferner die Spule 19 in der Nachbarschaft des Transponders 40 und des Neurons 28 angeordnet. Die Spule 19 ist an einen HF-Signalgenerator und -empfänger (HFGRC) 82 angeschlossen, der an einen Spektrumanalysator 84 angeschlossen ist. Der Spektrumanalysator 84 ist an einen Prozessor 86 angeschlossen, der auch an den HFGRC 82 angeschlossen ist. Der HFGRC 82 liefert ein externes HF-Signal, zum Beispiel 100 MHz, um den Transponder 40 mit Energie zu versorgen und um den Transponder 40 in die Lage zu versetzen, das externe HF-Signal zu modulieren, um ein ID-Signal zu erzeugen. In einer beispielhaften Ausführungsform kann die vom Transponder 40 erzeugte Modulationsfrequenz zwei Größenordnungen kleiner sein als das ursprüngliche HF-Signal, jedoch kann sie je nach Art der angeschlossenen Zellsubstanz und der Art des eingesetzten Transponders variieren. In Ausführungsformen, in denen möglicherweise eine Vielzahl von Transpondern eingesetzt wird, liefert eine Modulationsfrequenz von etwa 1 MHz eine relativ große Bandbreite für das ID-Signal. Damit ist das System 80 in der Lage, zwischen relativ großen Anzahlen von Neuromikrotranspondern, die auf elektrische neurale Signale reagieren, von denen einige nahe beieinander liegen können, zu unterscheiden.
  • Ferner empfängt der HFGRC 82 das modulierte HF-Signal und leitet das Signal zum Spektrumanalysator 84 zur Analyse weiter. Der Spektrumanalysator ist angepasst, die Modulationsfrequenz zu bestimmen, welche dann dem Prozessor 86 zugeführt wird, der angepasst ist, die ID-Signalcharakteristik des vom Transponder 40 detektierten Spikesignals zu bestimmen. Als Reaktion auf die identifizierten Spikesignale kann der Prozessor 86 den HFGRC 82 auffordern, HF-Signale zu erzeugen, die angepasst sind, andere biologische und/oder biomechanische System zu stimulieren, an die zusätzliche Transponder angeschlossen sein können. Zum Beispiel kann das modulierte HF-Signal, das der HFGRC 82 empfängt, aus neuralen Spikesignalen stammen, die von verletzten oder auf sonstige Weise beschädigten peripheren Nerven erzeugt werden. Als Reaktion auf solche Signale kann der Prozessor 86 den HFGRC 82 auffordern, biomechanische Vorrichtungen wie etwa solche, die in Prothesen eingebaut sind, zu betätigen und dadurch Bewegung zu induzieren. Die Fähigkeiten, die das System 80 für das Anschließen von Zellsubstanz bietet, erleichtern auch die Behandlung verschiedener neurologischer Zustände, zu denen unter anderem akuter Schmerz und obstruktive Schlafapnoe gehören.
  • Ferner kann in einer weiteren Ausführungsform die vom System 80 bereitgestellte Konfiguration so angepasst werden, dass sie für eine Lastmodulation im Transponder 40 sorgt, indem sie den Drain-Source-Widerstand des FET des Schaltkreises 60 schaltet. Hierbei wird der Schaltkreis 60 konfiguriert, als eine Einheit zu arbeiten, die dazu ausgelegt ist, das Trägersignal zu detektieren. Wie oben erwähnt, kann das System 80 in anderen Ausführungsformen für das Stimulieren der peripheren Nerven verwendet werden. Daher kann die von der externen Spule 19 ausgesendete Trägerwelle den Transponder 40 mit Energie zum Auslösen von Elektroden versorgen, die für das Liefern elektrischer Signale zu den peripheren Nerven angepasst sind. Bei dieser Betriebsweise können die Energieversorgung des Transponders 40 und danach die Stimulierung der peripheren Nerven in einer periodischen Folge entsprechend einer bestimmten Frequenz geschehen.
  • Die 7 und 8 zeigen eine perspektivische bzw. Vorderansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform gerillter Elektroden gemäß der vorliegenden Technik. Dementsprechend kann die gerillte Elektrode 100 aus einem Substrat 102 aufgebaut sein, das zu einem Hohlzylinder geformt ist, der mit Rillen 104 bestückt ist, die in Längsrichtung entlang dem Innenteil des Zylinders verlaufen. Wie in 8 dargestellt, besitzt die gerillte Elektrode 100 Elektrodenleiter 106, die einen Durchmesser von weniger als 50 Mikrometer haben und innerhalb der Rillen 102 [sic] angeordnet sind. Ähnlich den oben diskutierten Elektrodenleitern 26 sind die Elektroden 106 angepasst, entlang den Rillen 22 wachsende Axonen zu berühren und dadurch eine elektrische Verbindung zwischen den Axonen und neuralen Mikrotranspondern herzustellen, die sich außerhalb der gerillten Elektrode 100 befinden können. Die Elektrodenleiter 106 können aus Nanorohren aus leitfähigem Kohlenstoff, die neurotrophe Eigenschaften haben, oder aus elektrisch leitfähigen, biokompatiblen und korrosionsbeständigen Materialien einschließlich metallischen Legierungen hergestellt sein. Zu solchen Legierungen können nicht rostender, medizinischer Stahl, Gold, Platin und/oder eine Kombination daraus gehören. Weitere geeignete Materialien, aus denen die Elektrode 106 gebildet sein kann, sind inerte, nicht metallische Leiter wie Grafit- oder Polymerverbundwerkstoffe.
  • Die gerillte Elektrode 100 kann aufgebaut werden, indem zunächst eine Schicht aus den Elektroden 106 in ein vorgefaltetes, flaches Substrat 102 eingebettet wird, das durch Gießen eines biokompatiblen Polymers wie Sylgard gebildet wird. Danach werden die Rillen 104 durch das Substrat 102 eingeschnitten, wodurch ein Teil jeder der Elektrodenleiter 106 freigelegt wird, wie in 8 dargestellt. Danach wird das Substrat 102 in eine zylindrische Struktur gerollt, wobei die gerillte Elektrode 100 entsteht. Diese Konfiguration ermöglicht es neuralen Fasern, zu wachsen und mit den Innenteilen der gerillten Elektrode 100 zu verschmelzen. Damit die Wahrscheinlichkeit, dass die entlang den Rillen 104 wachsenden Fasern die Elektrodenleiter 106 einwandfrei berühren, maximal erhöht wird, können die Rillen 104 mit biochemischen Faktoren gefüllt werden, die das Faserwachstum entlang der gerillten Elektrode 100 sowie die Haftung daran fördern. Die zylindrische Struktur der gerillten Elektrode 100 kann die Bildung künstlicher Faszikel, die sonst innere Strukturen von peripheren Nerven bilden, weiter erleichtern, wie Fachleute erkennen werden.
  • Die 9 und 10 zeigen eine perspektivische bzw. Vorderansicht einer weiteren beispielhaften Ausführungsform gerillter Elektroden gemäß der vorliegenden Technik. Dementsprechend ist die gerillte Elektrode 150 der oben diskutierten gerillten Elektrode 100 insofern ähnlich, als beide gerillten Elektroden 100, 150 durch Verwendung ähnlicher Materialien und Verfahren gebildet werden können. Die gerillte Elektrode 150 wird so hergestellt, dass sie eine abgeflachte Struktur bildet, die strukturelle Defekte verhindert, die sonst eventuell aus dem Rollen oder Biegen des Substrats 102 resultieren. Die abgeflachte Struktur der gerillten Elektrode 150 kann genutzt werden, um die Fasern in Faszikeln zu zwingen, in Berührung mit der Elektrode 106 zu wachsen. Das kann zum Beispiel dadurch geschehen, dass die gerillte Elektrode 150 auf eine geringere Dicke als diejenige der Faszikel abgeflacht wird, z. B. < 0,3 Millimeter.
  • Ähnlich können weitere Ausführungsformen gerillte Elektroden mit verschiedenen Formen und Konfigurationen besitzen, die angepasst sind, das Wachstum von Zellsubstanz entlang dem Körper der gerillten Elektroden zu fördern. Anstatt zum Beispiel Elektroden wie etwa die Elektrode 106 entlang dem Innenvolumen der gerillten Elektroden (710) anzuordnen, können die Elektroden 106 entlang den äußeren Teilen der gerillten Elektroden angeordnet werden. Solche beispielhaften Ausführungsformen können zum Beispiel durch entsprechendes Falten des Substrats 102 in der Weise, dass die Rillen 104 nach außen gewandt sind, erreicht werden. Somit können die Rillen das Wachstum von peripheren Nerven entlang den äußeren Teilen der gerillten Elektrode fördern. Zusätzlich kann diese Konfiguration ausgeführt werden, um gerillte Elektroden zu erzeugen, die andere geometrische Formen haben wie etwa die gerillten Elektroden in den 9 und 10. 11 ist ein Blockschema eines Verfahrens 200 zum Anschließen von Zellsubstanz gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Technik. Das Verfahren 200 kann angewandt werden, um periphere Nerven drahtlos anzuschließen unter Verwendung von Vorrichtungen wie etwa der gerillten Elektrode 10, des Transponders 40 und des Systems 80, die oben diskutiert wurden und in den 24 und 6 gezeigt werden. Dementsprechend beginnt das Verfahren in Schritt 202, in dem ein HF-Signal außerhalb der Zellsubstanz erzeugt wird. In Schritt 204 wird das HF-Signal von einem innerhalb der Zellsubstanz implantierten Transponder empfangen. Das HF-Signal wird angepasst, den Transponder mit Energie zu versorgen, damit er elektrisch an die Zellsubstanz angeschlossen werden kann. In Schritt 206 werden von der Zellsubstanz erzeugte elektrische Signale von dem mit Energie versorgten Transponder detektiert. Die von der Zellsubstanz erzeugten elektrischen Signale können aus neuralen Spikesignalen von peripheren Neuronen stammen, die an den Transponder angeschlossen sind. Wie oben diskutiert, wird die Fähigkeit, solche Spikesignale zu detektieren, durch die Energieversorgung des Transponders über das HF-Signal begünstigt. Der nächste Verfahrensschritt ist Schritt 208, in dem das HF-Signal als Reaktion auf die Detektierung des von den peripheren Nerven erzeugten elektrischen Signals moduliert wird. Die Modulierung des HF-Signals kann insofern eindeutig sein, als es die Art des Signals, das von der Zellsubstanz erzeugt wird, erkennen und/oder seinen Ursprung anzeigen kann. In Schritt 210 wird das modulierte HF-Signal empfangen, und anschließend wird in Schritt 212 wird das Signal analysiert, um seine ID-Charakteristik zu bestimmen. Danach wird das modulierte Signal verarbeitet, um zu bestimmen, ob zusätzliche HF-Signale zum Zweck einer zusätzlichen Detektierung oder Stimulierung der peripheren Nerven erzeugt werden müssen, wonach das Verfahren 200 zu Schritt 202 zurückkehrt.
  • Während hier nur bestimmte Merkmale der Erfindung dargestellt und beschrieben worden sind, werden Fachleute viele Abwandlungen und Änderungen einfallen. Deshalb sei darauf hingewiesen, dass die angefügten Ansprüche alle solche Abwandlungen und Änderungen, die unter den wahren Erfindungsgedanken fallen, erfassen.
  • BEISPIELE
  • Folgende Beispiele werden vorgestellt, um Aspekte der Innovation zu illustrieren, und sind nicht dazu gedacht, den Umfang der Offenbarung in irgendeiner Weise zu beschränken.
  • 1. Herstellung einer SU-8-Mikrosonde
  • 12 zeigt schematisch unsere SU-8-Mikrosonde, deren Besonderheit bipolare gerillte Elektroden, flexible Zentrier-„Flügel” und Anschlussplättchen sind, zur Verwendung in einer regenerativen Schnittstelle zu peripheren Nerven. Die Gesamtlänge und die Gesamtbreite der Mikrosonde betragen ungefähr 5 mm bzw. 240 μm. Jede Rillenelektrode an der Spitze der Mikrosonde war 12 μm breit, 10 μm tief und 500 μm lang (12C).
  • 12A zeigt die wichtigsten Besonderheiten der Mikrosonde in der Draufsicht, mit Drahtanschlussplättchen aus Gold (links), flexiblen Zentrier-„Flügeln” entlang der Achse der Mikrosonde, und „Rillen”-Elektroden aus Gold (rechts); 12B zeigt die Kanalstruktur der gerillten Elektrode im Querschnitt; 12C zeigt eine gerillte Elektrode von oben; und 12D zeigt ein Drahtanschlussplättchen aus Gold, das durch einen drahtlosen Mikrotransponder ersetzt werden kann. Bipolare Goldelektroden entlang dem Boden der Rillen sind 500 μm lang und 12 μm breit. Die freiliegende Oberfläche des Goldes wird durch Ätzen mit Grübchen versehen, um die Haftung der die Elektrode berührenden Axonfasern zu verstärken.
  • Diese Rillen wurden so ausgelegt, dass sie eine beschränkte Anzahl von regenerierenden Fasern in ihrem Wachstum entlang der Länge der Goldelektrode, die den Grund der Rille bedeckt, leiten. Die Rillen waren 80 μm getrennt, ausreichend weit voneinander, um die Wahrscheinlichkeit zu begrenzen, dass eine einzelne Faser in beide Rillen einwächst, und um Crosstalk zu minimieren, und ausreichend eng beieinander, um die Gesamtbreite der Mikrosonde zu begrenzen. Die Länge der Rillen war so gewählt, dass sie nicht größer als die Länge der Spikespitzen-Stromzone entlang der Länge einer aktiven Faser war, die näherungsweise als das Produkt aus der Spikespitzendauer und der Fortleitungsgeschwindigkeit (0,1 ms × 10 m/sec = 1 mm) angegeben werden kann.
  • Die 12 μm breiten Goldelektroden setzen sich fort als Goldspuren auf der Achse der Mikrosonde, isoliert durch eine Oberflächenschicht von SU-8, endend am anderen Ende der „J-förmigen” Mikrosonde, wo die Goldspur frei liegt, um Drahtanschlussplättchen (80 μm breit und 300 μm lang mit Löchern mit 50 μm im Durchmesser) zu bilden. Flexible „Flügel” sind entlang der Achse der Mikrosonde vorgesehen, um die Zentrierung der Sonde innerhalb der Kanäle der unten beschriebenen Nervregenerierungsleitschiene zu unterstützen.
  • Der Prozess zur Fertigung der Mikrosonde ist in 13 zusammenfassend dargestellt. 13A zeigt eine durch Elektroplattierung entstandene Cu-Opferschicht; 13B zeigt die Schaffung der unteren Schicht des Sondenkörpers; 13C zeigt die Entstehung der Keimschicht aus Gold durch Sputtering und die Schaffung der Form für die Goldelektroplattierung; 13D zeigt die Goldelektroplattierung und das Entfernen von Form und Keimschicht; 13E zeigt die Schaffung des SU-8-Sondenkörpers; 13F zeigt das Herauslösen gefertigter Sonden unter Verwendung von BOE (Buffered Oxide Etching), gefolgt vom Ätzen der Cu-Opferschicht.
  • Die Fertigung wurde auf einem 3-Zoll-Siliziumwafer mit einer Dicke von 250 μm durchgeführt. Im ersten Schritt wurde der Siliziumwafer mit einer Dicke von 5 μm als Opferschicht oxidiert. Dann wurde die Keimschicht für die Elektroplattierung, 100 Å Chrom und 600 Å Kupfer, unter Verwendung eines Verdampfers aufgetragen. Positive Tone Photoresist SPR-220 (MicroChem Corp. Newton, MA) wurde mit einer Dicke von 20 μm auf die Keimschicht geschleudert. Die Probe wurde dann UV-Licht mit einer Expositionsdosis von 950 mJ/cm2 ausgesetzt und entwickelt, um eine Formstruktur für die Elektroplattierung zu bilden, wie in 13A gezeigt. Bekanntlich haften regenerierte Axonen vorzugsweise eher an einer rauen Oberfläche als an einer relativ glatten Oberfläche. Um auf Goldelektroden eine relativ raue Oberfläche herzustellen und eine 10 μm tiefe Rillenstruktur zu erzielen, wurde 20 μm dickes Kupfer elektroplattiert (13A). SPR-220-Elektroplattierform und Kupferkeimschicht wurden entfernt. Ein 10 μm dicker SU-8-Film wurde schleuderbeschichtet und mit einem Muster versehen, um Goldspuren vollständig einzuschließen und den Mikrosondenkörper und die Anschlussplättchen herzustellen (13E). Abschließend wurden die Mikrosonden aus dem Substrat aus oxidiertem Silizium durch Eintauchen in ein Buffered Oxide Etch-Bad (BOE) herausgelöst (13F).
  • 2. Vorbereitung der Vorrichtung
  • Vor dem Durchführen biologischer Tests werden die Mikrosonden vorbehandelt und vorbereitet, indem die herausgelösten Mikrosonden über einen längeren Zeitraum UV-Flutlicht bei 1.800 mJ/cm2 ausgesetzt werden, um eine vollständige Quervernetzung des SU-8-Polymersubstrats sicherzustellen. Zusätzlich wurden die Mikrosonden etwa 8 Stunden lang in einem 95°C-Konvektionsofen hartgebacken, um ferner die gründliche Verdampfung von Lösungsmitteln und sonstigen flüchtigen Resten von Verarbeitungschemikalien, welche die Mikrosonden verunreinigen könnten, sicherzustellen. Die Mikrosonden wurden durch Eintauchen in eine Wasserstoffperoxid-Lösung sterilisiert und an die sterilen Kulturenschränke übergeben. Nach diesen Vorbereitungen wurden keine Hinweise auf Verunreinigung gefunden.
  • 14 zeigt Tests des Spektrums der elektrochemischen Impedanz (1 Hz–10 kHz, gemessen in gepufferter physiologischer Kochsalzlösung) an den bipolaren Goldrillenelektroden in 5 SU-8-Mikrosonden, die in einem Regenerationsrohr für die Implantation befestigt waren. Die gemessenen Impedanzen reichten von 20 kΩ bis 200 kΩ bei der Frequenz von 1 kHz, die für die erfassten neuralen Spikes (vertikale Linie) relevant ist.
  • 3. In-vitro-Biokompatibilitätstest
  • Die SU-8-Sonden wurden in direkte Berührung mit drei Arten von in vitro gehaltenen Lebendkulturen gebracht: fibroblastische Zellen der menschlichen Haut; die Schwann-Zellen, die für die Myelinisation reifer peripherer Nervenfasern zuständig sind; und Neuronen aus explantierten Hinterwurzelganglien, aus denen die sensorischen Fasern in peripheren Nerven hervorgehen.
  • Fibroblasten der menschlichen Haut wurden aus der American Type Culture Collection (ATCC CRL-2522) gewonnen. Schwann-Zellen wurden aus Ischiasnerven adulter Ratten gewonnen, gereinigt und transfiziert, um Green Fluorescent Protein (GFP) nach gebräuchlichen Verfahren zu erzeugen, siehe Mauritz, C. Grothe und K. Haastert, "Comparative study of cell culture and purification methods to obtain highly enriched cultures of proliferating adult rat Schwann cells", J. Neurosci. Res. Vol. 77, 453–461, 2004; und P. Galvan-Garcia, E. W. Keefer, F. Yang, M. Zhang, S. Fang, A. A. Zakhidov, R. H. Baughman und M. I Romero, "Robust cell migration and neuronal growth on pristine carbon nanotube sheets and yarns", J. Biomater. Sci. Polymer Edn., vol. 18(10), 1245–1261, 2007.
  • Diese Zellen wurden in durch Serum angereichertem Dulbecco’s Modified Eagle’s Media (DMEM/10% Serum aus Rinderföten), ergänzt durch Forskolin, Hypophysenextrakt und Herregulin, gezüchtet. Die Zellen wurden auf 18-mm-Deckgläsern aufgebracht, die mit Polyornithin (2 mg/ml; Sigma) oder mit Poly-L-Lysin-Laminin (10 g/ml; Invitrogen) überzogen waren. Um Primärkulturen explantierter Neuronen zu präparieren, wurden DRGs (Hinterwurzelganglien) aus neugeborenen Ratten seziert, von Bindegewebe gereinigt und auf Deckgläser gelegt, die zuvor mit Poly-L-Lysin-Laminin überzogen worden waren, um die Haftung zu fördern, zusammen mit den innerhalb einer extrazellulären Matrix (Matrigel; BD Biosciences) eingebetteten Mikrosonden, gehalten in Neurobasal/B27/L-Glutamin-Medien. Die Kulturen wurden 36~38 Stunden lang bei 37°C in einer befeuchteten Atmosphäre, die 5% CO2 enthielt, bebrütet.
  • 15 zeigt typische Beispiele für Kulturen mit gesunden Fibroblasten und Schwann-Zellen, die mehrere Tage lang in direkter Berührung mit SU-8-Mikrosonden wuchsen. A. Phasenkontrastaufnahme gezüchteter Fibroblasten von menschlicher Haut, die ohne Unterbrechung in direkter Berührung mit einer SU-8-Mikrosonde wuchsen (Kalibrierung 150 μm); B. Fluoreszenzaufnahme von gereinigten, GFP-transfizierten primären Schwann-Zellen, die in einer Kultur ohne Unterbrechung in direkter Berührung mit einer SU-8-Mikrosonde wuchsen; C. Nahaufnahme von gesunden Schwann-Zellen, die auf der Spitze der SU-8-Mikrosonde wuchsen (an der durch ein Kästchen eingerahmten Stelle in B).
  • 16 zeigt Beispiele für gedeihende Nervenzellenkulturen, in denen Mikrosonden in direkte Berührung mit DRG-Explantaten gebracht wurden. Nahaufnahmen zeigen Nervenfasern, welche die Sonden bedecken und sich fort von den Explantaten mehrere Millimeter entlang der Länge der Mikrosonden erstrecken. A. Explantiertes Hinterwurzelganglion einer 4 Tage alten Ratte, das 14 Tage lang auf zwei separaten SU-8-Mikrosonden gezüchtet wurde, gezeigt in 8 Uhr- und 2 Uhr-Stellung relativ zum DRG-Explantat; B. Neurale Fasern, die fort von den DRG-Explantaten wuchsen und über die gesamte Länge an jeder Oberfläche der SU-8-Mikrosonden haften, die das Wachstum der Fasern entlang ihrer Achse (Pfeile) zu leiten scheinen, und ihre flexiblen Flügelverlängerungen; C. zeigt eine Kalibrierung 75 μm; D. Die Neuronen (Nahaufnahme, Pfeile) wandern fort von den DRG-Explantaten entlang der Achse der SU-8-Mikrosonde. In allen Fällen stellten die SU-8-Mikrosonden ein verträgliches Substrat für die Haftung und Leitung von wandernden DRG-Zellen und wachsenden Nervenfasern bereit, ohne dass es Anzeichen einer zellulären Toxizität gab. Durch die Verwendung der spezifischen Zellarten, die diesen Implantaten in Zukunft ausgesetzt werden, liefern die positiven Resultate dieser In-vitro-Tests eine kräftige Unterstützung für die Nutzung dieser Fertigungsverfahren für SU-8-Mikrosonden beim Bau von implantierbaren Sonden, die für Anwendungen zum Anschließen von peripheren Nerven ausgelegt sind.
  • 4. Detektieren von neuralen Signalen in vivo
  • Nachdem bei In-vitro-Tests nachgewiesen worden war, dass die SU-8-Mikrosonden mit den empfindlichen Zellen, die in peripheren Nerven zu finden sind, verträglich waren, wurde die Langzeitbiokompatibilität der Mikrosonden ferner dadurch beurteilt, dass sie chirurgisch in die Ischiasnerven von Ratten implantiert wurden, um neurale Spikesignale aus regenerierten peripheren Nervenfasern zu erfassen. Mikrosonden wurden präpariert durch Befestigen von Drähten (California Fine Wire, formvar-isolierter, nicht rostender Stahl, Durchmesser 25 μm) an beiden Anschlussplättchen jeder bipolaren SU-8-Mikrosonde und Sichern der elektrischen Verbindung mit leitfähigem Silberepoxid. Mehrere ofengehärtete Überzüge aus dem bekannten, biokompatiblen Silikonelastomer Sylgard® 184 (Dow Corning Corp., MI) wurden aufgetragen, um die Drahtanschlussplättchen abzudichten und elektrisch zu isolieren.
  • Verdrahtete, bipolare SU-8-Mikrosonden wurden dann in die Agarose-Kanäle eines unserer besonderen Nervenreparaturrohre (siehe 17), bekannt als Biodegradable Nerve Regeneration Guide (BNRG), eingesetzt, das innerhalb eines für die regenerative Tubulisation verwendeten, konventionellen Polyurethanrohrs (Renathane, Brain Tree Scientific) eingebaut wurde. Diese Kanäle innerhalb des biologisch abbaubaren Agarose-Substrats unterstützen die Faserregenerierung besser als dies bei konventionellen Hohlrohren beobachtet wird; diese Kanäle bieten anscheinend die strukturelle Unterstützung, die für das kohärente Wachstum von Fasern in künstliche „Faszikel” hinein nötig ist. Diese Kanäle tragen auch zur Verbesserung der Chancen bei, dass die Rillen der Mikrosonde mit Fasern bestückt werden.
  • Anders als die „Siebelektrode” zerfallen diese Agarose-Kanäle unschädlich, bevor Fasern durch die Einschnürung beschädigt werden können, die sonst eintreten würde, wenn die Fasern während ihrer Reifung und Myelinisation dicker werden.
  • Mikrosonden wurden chirurgisch dadurch implantiert, dass die abgeschnittenen Enden eines durchtrennten Ischiasnervs in offene Enden des BNRG-Rohrs eingenäht wurden. Die aus den Mikrosonden im Implantat führenden Drähte wurden durch subkutane Polyethylenkatheter zu den Goldstiften eines Miniaturkopfkappenanschlusses geführt, der mit Cranioplast (Plastics One, Roanoke, VA) an den Schädel geklebt wurde. Die bemerkenswerte Regenerierung dieser Fasern füllt das Rohr von 5~10 mm typischerweise in etwa 2 Wochen mit Nervengewebe. In weniger als 4 Wochen nach der Implantation konnten robuste neurale Spikesignale aus den neu regenerierten Fasern unter Verwendung der implantierten Mikrosonden erfasst werden.
  • 18 zeigt: A. Spontane Faserspikes, die mit einer für mehr als 12 Wochen in einen regenerierten Ischiasnerv implantierten, bipolaren SU-8-Mikrosonde erfasst wurden; B. Resultate der Spikesortierung unter Verwendung des Plexon-Spikeanalysesystems (Plexon, Inc., Dallas, TX), um die spezifischen Ausprägungen von Spikewellenformen, erzeugt durch 3 separate Faser-„Einheiten”, zu isolieren. Man beachte, dass eine Einheit (rechte Einheit c) eine ansteigende Spikewellenform aufweist, was darauf hindeutet, dass sie von der als Minuspol dienenden Elektrode detektiert wurde (voller Messbereich = 500 μV, Breite des Wellenformfensters = 1,5 ms); C. Deutliche Spikezwischenraumcharakteristik jeder isolierten Faseraufzeichnung; D. Einzelne Spikeaktivitätsaufzeichnungen mit relativer Zeitdauer der Spikes, die von jeder isolierten Faser im Zeitraum von 10 Minuten erzeugt wurden (Spikeraten farblich gekennzeichnet, rot > 20 Spikes pro Sekunde).
  • Neurale Spikesignale mit Rauschabständen (SNR) > 2:1 und Doppelamplituden von 100~500 μV wurden erfolgreich mindestens 4 Wochen lang nach der chronischen Implantation in 13 Ratten erfasst, darunter ein Fall, in dem eine robuste Spikeaktivität bis zu 51 Wochen lang erfasst wurde (Erfassungszeiträume für alle 13 Ratten: 4, 4, 4, 4, 5, 5, 10, 11, 19, 21, 34, 45, 51 Wochen). Implantierte Rohre enthielten 4 Mikrosonden in 9 Ratten, 3 Mikrosonden in 3 Ratten und 5 in einer weiteren, somit insgesamt 50 implantierte Mikrosonden. Gute Spikesignale wurden aus 39 der 50 implantierten Mikrosonden (78%) erfasst, wobei beide Rillenelektroden gut für bipolare Erfassungen aus 29 dieser arbeitenden Mikrosonden (58%) und nur eine der zwei Rillenelektroden gut für monopolare Erfassungen aus den anderen 10 arbeitenden Mikrosonden (20%) sind. Dass die arbeitenden Mikrosonden in jedem Fall letztlich versagten, konnte gewöhnlich gebrochenen Leiterdrähten zugeschrieben werden. Die Drähte brachen gewöhnlich an der Stelle hinter der Kopfkappe, wo die Drähte durch wiederholte Biegung, hervorgerufen durch jede Kopfbewegung, beansprucht wurden. Ein Versagen der Mikrosonden selbst konnte gewöhnlich ausgeschlossen werden, da robuste Spikesignale aus den implantierten Mikrosonden bis zu dem Zeitpunkt erfasst werden konnten, an dem durch eine Sichtkontrolle das Versagen den gebrochenen Drähten zugeschrieben werden konnte.
  • Faserspikesignale wurde während des ungezwungenen Verhaltens erfasst, indem der Kopfkappenanschluss des Tiers an mit Gegengewichten versehene Kabel angeschlossen wurden, die zu einer Reihe von Verstärkern führten (AM-Systeme, 10000× Verstärkung, Bandpassfilter 1 Hz–3 kHz). Die Spikesignale wurden digitalisiert und mit dem Plexon-Recordersystem (Plexon, Inc., Dallas, TX) analysiert.
  • Ein Beispiel für typische bipolare Spikesignale und die unterschiedlichen Spikewellenformen, die sortiert sind, um die von separaten Fasern nahe den Rillenelektroden erzeugte Aktivität zu isolieren, ist in 18 dargestellt.
  • Zusätzlich zu den Spikes mit typischen „abfallenden” Wellenformen liefert diese Abbildung ein Beispiel für die umgekehrte, „ansteigende” Spikewellenform, die mit solchen bipolaren Elektrodenkonfigurationen erzielt wird. Die Folgerung, dass solche umgekehrten Spikes durch die als negativer bipolarer Eingang dienende Elektrode detektiert wurden, wurde bestätigt, als nur abfallende Wellenformen beobachtet wurden, als jede Rillenelektrode als positiver Eingang für monopolare Erfassungen relativ zu einer negativen Referenz außerhalb des Implantatrohrs konfiguriert war.
  • Jedes Tier, an dem die Implantation vorgenommen worden war, wurde geopfert, als keine Spikesignale detektiert werden konnten, und die implantierten BNRG-Rohre mit den darin enthaltenden Mikrosonden wurden für eine Post-mortem-Untersuchung des Zustandes des die Mikrosonden umgebenden Nervengewebes sorgfältig geborgen. An keinem der 13 Tiere, an denen die Implantation erfolgreich vorgenommen worden war, ließ sich der Beleg einer Infektion oder einer offensichtlichen Gewebeentzündung in den hinteren Gliedmaßen finden. Im Gegenteil, das Gewebe innerhalb und in der Umgebung der implantierten Rohre war vollständig mit Gefäßen versorgt und schien gesund und ohne Anzeichen einer Entzündung zu sein.
  • 19. zeigt eine Querschnittsansicht einer geborgenen SU-8-Mikrosonde, eingebettet innerhalb eines Faszikels des regenerierten Ischiasnervs mit dem Volumen der gerillten Faserleitschiene, diese gefüllt mit Nervengewebe in direkter Berührung mit den Goldelektroden.
  • Es gab keine Anzeichen dafür, dass die Mikrosonden die Gewebereaktionen ausgelöst haben, die nach verbreiteter Meinung für die fibröse Einkapselung, die eine primäre Ursache des Ausfalls von neuralen Elektroden ist, verantwortlich sind. Da eine Gewebereizung über lange Zeit, hervorgerufen durch Kleinstbewegungen des Implantats, wahrscheinlich eine Einkapselung der Elektrode verschlimmert, dürften die Konstruktion einer gerillten Elektrode und dieses Verfahren zur Faserregenerierung helfen, diese Reaktion zu verhindern, indem solche Bewegungen minimiert werden. Angesichts der Langzeitbiokompatibilität der Mikrosonde innerhalb der äußerst empfindlichen Gewebe in Nerven liefern diese Studien eine kräftige Unterstützung für die Nutzung von Verfahren zur SU-8-Mikrofertigung, um Implantate für Anwendungen zur neuralen Ankopplung im Besonderen und allgemeiner für sonstige biomedizinische Vorrichtungen zu bauen, die typischerweise in weniger empfindliche Gewebe implantiert werden.
  • 5. Weitere Beispiele
  • Ein Peripheral Nerve Interface (PNI) könnte die neuromuskulären Signale, die Körperbewegungen steuern, externalisieren und Signale aus externen Sensoren in wahrnehmbare, körperliche Sinnesempfindungen internalisieren. Ken Horch hat erfolgreich den Wert eines PNI für die neuroprothetische Steuerung von Gliedmaßen und die sensorische Rückkopplung unter Verwendung von „Longitudinal IntraFascicular Electrodes” (LIFE) nachgewiesen, um neuromuskuläre Spikesignale zu detektieren und sensorische Fasern zu stimulieren. Er implantierte sein LIFE PNI in die amputierten peripheren Nerven von Menschen, die jahrzehntelang ohne Arme gelebt hatten. Das Verfahren und der Prozess sind in G. S. Dhillon und K. W. Horch, "Direct neural sensory feedback and control of a prosthetic arm", IEEE Trans. Neural Sys. Reh. Eng. 13(4), 468–471, 2005, veröffentlicht, welches somit in seiner Gesamtheit durch Hinweis einbezogen ist.
  • Die LIFE-Elektroden sind sehr dünne, leitfähige Fasern, mehrere Millimeter lang und werden in das Ende des amputierten Nervs eingesetzt, um die „Faszikel”, Bündel von Fasern innerhalb des Nervs, zu durchdringen, wo sie die zusammengesetzte Aktivität der sensorischen und motorischen Fasern stimulieren und detektieren. Seine bahnbrechenden Studien liefern einen ersten umfassenden Nachweis darüber, dass Amputierte ein PNI verwenden können, um die Griffstärke von Handprothesen und die Bewegung von Armprothesen präzise zu steuern. Er hat ferner nachgewiesen, dass Amputierte Sinnesempfindungen, die durch Stimulierung von peripheren Nerven hervorgerufen werden, als auf die Armstellung bezogene Rückkopplung interpretieren. Unglücklicherweise mangelt es der LIFE-Elektrode allem Anschein nach an der mechanischen Stabilität, um als Langzeitschnittstelle zu funktionieren, und sie ist nie als langfristiges Implantat verwendet worden. Zudem sind anders als die offenliegenden Kontakte der LIFE-Elektrode die „gerillten Elektroden” der SU-8-Mikrosonden dazu ausgelegt, die Zahl der Fasern, die der Elektrodenoberfläche ausgesetzt werden, zugunsten einer gezielteren Stimulierung und einer größeren Signalauflösung der einzelnen Fasern zu beschränken.
  • ABWANDLUNGEN UND VARIATIONEN
  • Wie von Fachleuten bemerkt werden wird, können die in der vorliegenden Anmeldung beschriebenen innovativen Gedanken über ein gewaltiges Spektrum von Anwendungen hinweg abgewandelt und variiert werden, und dementsprechend ist der Umfang des patentierten Gegenstands durch keine der spezifischen beispielhaften Lehren, die erteilt worden sind, beschränkt. Es ist beabsichtigt, alle solchen Alternativen, Abwandlungen und Variationen, die unter den Erfindungsgedanken und in den breiten Umfang der angefügten Ansprüche fallen, einzubeziehen.
  • Die Elektrode kann mehrere Rillen unterschiedlicher Formen, Längen, Tiefen und Breiten haben. Die Form einer Rille kann je nach den unterschiedlichen Typen der Nervenzellen variieren. Die Rillen können sich sowohl auf den Außen- als auch Innenflächen einer Mikrosonde befinden. Die Elektrode kann aus Gold hergestellt sein, und sie kann auch aus Platin oder einem sonstigen für die In-vivo-Anwendung geeigneten Metall hergestellt sein. Das unterstützende Material kann SU-8 oder ein sonstiges geeignetes, biokompatibles Material sein, das keine Immunantwort, Entzündung oder Gewebeschäden verursacht.
  • Zusätzliche Hintergrundinformationen, die helfen, Variationen und Realisierungen zu zeigen, sind in den folgenden Veröffentlichungen zu finden, die hiermit allesamt durch Hinweis einbezogen sind:
    • D. J. Edell, "A peripheral nerve information transducer for amputees: Longterm multichannel recordings from rabbit peripheral nerves", IEEE Trans. Biomed. Eng., vol. BME-33, no. 2, pp. 203–214, Feb. 1986.
    • R. R. Riso, "Strategies for providing upper extremity amputees with tactile and hand position feedback-Moving closer to the bionic arm", Technol. Health Care., vol. 7, pp. 401–409, 1999.
    • X. Navarro, T. B. Krueger, N. Lago, S. Micera, T. Stieglitz and P. Darin, "A critical review of interfaces with the peripheral nervous system for the control of neuroprostheses and hybrid bionic systems", Journal of the Peripheral Nervous Systems, vol. 10, no. 3, pp. 229–258, Sep. 2005.
    • R. J. Vetter, J. C. Williams, and J. F. Hetke, E. A. Nunamake, and D. R. Kipke, "Chronic neural recording using silicon-substrate microelectrode arrays implanted in cerebral cortex", IEEE Trans. Biomed. Eng., vol. 51, no. 6, pp. 896–904, June. 2004.
    • D. J. Edell, V. V. Toi, V. M. McNeil, and L. D. Clark, "Factors influencing the biocompatibility of insertable silicon Microshafts in cerebral cortex", IEEE Trans. Biomed. Eng., vol. 39, no. 6, pp. 635–643, June. 1992.
    • S. Takeuchi, T. Suzuki, K. Mabuchi, and H. Jujita, "3D flexible multichannel neural probe array", J. Micomech. Microeng., vol. 14, no. 1, pp. 104–107, Jan. 2004.
    • E. M. Maynard, N. G. Hatsopoulos, C. L. Ojakangas, B. D. Acuna, J. N. Sanes, R. A. Normann, and J. P. Donoghue, "Neuronal interactions improve cortical population coding of movement direction", J. Neurosci., vol. 19, no. 18, pp. 8083–8093, Sept. 1998.
    • T. Stieglitz, M. Schuetter and K. P. Koch, "Implantable biomedical microsystems for neural prostheses", IEEE Eng. in Medicine and biology Magazine, vol. 24, no. 5, pp. 58–65, Sept.–Oct. 2005.
    • N. Lago, E. Udina, A. Ramachandran, and X. Navaro, "Neurobiological assessment of regenerative electrodes for bidirectional interfacing injured peripheral nerves", IEEE Trans. Biomed. Eng., vol. 54, no. 6, pp. 1129–1137, June 2007.
    • G. S. Dhillon and K. W. Horch, "Direct neural sensory feedback and control of a prosthetic arm", IEEE Trans. Neural Sys. Reh. Eng. 13(4), 468–471, 2005.
    • G. Voskerician, M. Shive, R. Shawgo, H. V. Recum, J. Anderson, M. Cima, and R. Langer, "Biocompatibility and biofouling of MEMS drug delivery devices", Biomaterials, vol. 24, pp. 1959–1967, 2003.
    • G. Kotzar, M. Freas, P. Abel, A. Fleischman, S. Roy, C. Zorman, J. M. Moran and J. Melzak, "Evaluation of MEMS materials of construction for implantable medical devices", Biomaterials, vol. 23, no. 13, pp. 2737–2750, July 2002.
    • C. Mauritz, C. Grothe and K. Haastert, "Comparative study of cell culture and purification methods to obtain highly enriched cultures of proliferating adult rat Schwann cells", J. Neurosci. Res. Vol. 77, 453–461, 2004
    • P. Galvan-Garcia, E. W. Keefer, F. Yang, M. Zhang, S. Fang, A. A. Zakhidov, R. H. Baughman and M. I Romero, "Robust cell migration and neuronal growth on pristine carbon nanotube sheets and yarns", J. Biomater. Sci. Polymer Edn., vol. 18(10), 1245–1261, 2007.
    • M. I. Romero-ortega and P. Galvan-garcia, ”Biomimetic biosynthetic nerve implant”, US Patent Application 11/418927, 2007.
  • Nichts in der Beschreibung in der vorliegenden Anmeldung sollte verstanden werden, als impliziere es, dass ein bestimmtes Element, ein bestimmter Schritt oder eine bestimmte Funktion ein wesentliches Element sei, das im Anspruchsumfang eingeschlossen sein muss: DER UMFANG DES PATENTIERTEN GEGENSTANDS WIRD NUR DURCH DIE GEWÄHRTEN ANSPRÜCHE DEFINIERT. Zudem ist mit keinem dieser Ansprüche beabsichtigt, sich auf 35 USC, Absatz sechs, Abschnitt 112 zu berufen, es sei denn, dem englischen Ausdruck „means for” in genau diesem Wortlaut folgt ein Partizip.
  • Die Ansprüche, wie eingereicht, sollen der Absicht gemäß möglichst umfassend sein, und KEIN Gegenstand wird vorsätzlich abgetreten, überlassen oder aufgegeben.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Eine gerillte Elektrode wird vorgesehen, die für das Anschließen von Zellsubstanz angepasst ist. Die gerillte Elektrode besitzt Rillen, die für das elektrische Anschließen der gerillten Elektrode an Zellsubstanz angepasst sind, die entlang dem Körper der gerillten Elektrode wächst. Ferner besitzt die gerillte Elektrode einen drahtlosen Transponder, der angepasst ist, an Zellsubstanz angeschlossen zu werden und solche Interaktionen über HF-Signale weiterzugeben. Die durch den drahtlosen Transponder empfangenen HF-Signale werden als Reaktion auf von der Zellsubstanz erzeugte, elektrische Signale moduliert, die vom Transponder detektiert werden. Die gerillte Elektrode kann innerhalb von peripheren Nerven implantiert werden, um verschiedene neurologische Zustände zu behandeln, zu denen Nervenrehabilitierung und Prothesenbetätigung, starker Schmerz, obstruktive Schlafapnoe und so fort gehören.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Mauritz, C. Grothe und K. Haastert, ”Comparative study of cell culture and purification methods to obtain highly enriched cultures of proliferating adult rat Schwann cells”, J. Neurosci. Res. Vol. 77, 453–461, 2004 [0071]
    • - P. Galvan-Garcia, E. W. Keefer, F. Yang, M. Zhang, S. Fang, A. A. Zakhidov, R. H. Baughman und M. I Romero, ”Robust cell migration and neuronal growth on pristine carbon nanotube sheets and yarns”, J. Biomater. Sci. Polymer Edn., vol. 18(10), 1245–1261, 2007 [0071]
    • - G. S. Dhillon und K. W. Horch, ”Direct neural sensory feedback and control of a prosthetic arm”, IEEE Trans. Neural Sys. Reh. Eng. 13(4), 468–471, 2005 [0087]
    • - D. J. Edell, ”A peripheral nerve information transducer for amputees: Longterm multichannel recordings from rabbit peripheral nerves”, IEEE Trans. Biomed. Eng., vol. BME-33, no. 2, pp. 203–214, Feb. 1986 [0091]
    • - R. R. Riso, ”Strategies for providing upper extremity amputees with tactile and hand position feedback-Moving closer to the bionic arm”, Technol. Health Care., vol. 7, pp. 401–409, 1999 [0091]
    • - X. Navarro, T. B. Krueger, N. Lago, S. Micera, T. Stieglitz and P. Darin, ”A critical review of interfaces with the peripheral nervous system for the control of neuroprostheses and hybrid bionic systems”, Journal of the Peripheral Nervous Systems, vol. 10, no. 3, pp. 229–258, Sep. 2005 [0091]
    • - R. J. Vetter, J. C. Williams, and J. F. Hetke, E. A. Nunamake, and D. R. Kipke, ”Chronic neural recording using silicon-substrate microelectrode arrays implanted in cerebral cortex”, IEEE Trans. Biomed. Eng., vol. 51, no. 6, pp. 896–904, June. 2004 [0091]
    • - D. J. Edell, V. V. Toi, V. M. McNeil, and L. D. Clark, ”Factors influencing the biocompatibility of insertable silicon Microshafts in cerebral cortex”, IEEE Trans. Biomed. Eng., vol. 39, no. 6, pp. 635–643, June. 1992 [0091]
    • - S. Takeuchi, T. Suzuki, K. Mabuchi, and H. Jujita, ”3D flexible multichannel neural probe array”, J. Micomech. Microeng., vol. 14, no. 1, pp. 104–107, Jan. 2004 [0091]
    • - E. M. Maynard, N. G. Hatsopoulos, C. L. Ojakangas, B. D. Acuna, J. N. Sanes, R. A. Normann, and J. P. Donoghue, ”Neuronal interactions improve cortical population coding of movement direction”, J. Neurosci., vol. 19, no. 18, pp. 8083–8093, Sept. 1998 [0091]
    • - T. Stieglitz, M. Schuetter and K. P. Koch, ”Implantable biomedical microsystems for neural prostheses”, IEEE Eng. in Medicine and biology Magazine, vol. 24, no. 5, pp. 58–65, Sept.–Oct. 2005 [0091]
    • - N. Lago, E. Udina, A. Ramachandran, and X. Navaro, ”Neurobiological assessment of regenerative electrodes for bidirectional interfacing injured peripheral nerves”, IEEE Trans. Biomed. Eng., vol. 54, no. 6, pp. 1129–1137, June 2007 [0091]
    • - G. S. Dhillon and K. W. Horch, ”Direct neural sensory feedback and control of a prosthetic arm”, IEEE Trans. Neural Sys. Reh. Eng. 13(4), 468–471, 2005 [0091]
    • - G. Voskerician, M. Shive, R. Shawgo, H. V. Recum, J. Anderson, M. Cima, and R. Langer, ”Biocompatibility and biofouling of MEMS drug delivery devices”, Biomaterials, vol. 24, pp. 1959–1967, 2003 [0091]
    • - G. Kotzar, M. Freas, P. Abel, A. Fleischman, S. Roy, C. Zorman, J. M. Moran and J. Melzak, ”Evaluation of MEMS materials of construction for implantable medical devices”, Biomaterials, vol. 23, no. 13, pp. 2737–2750, July 2002 [0091]
    • - C. Mauritz, C. Grothe and K. Haastert, ”Comparative study of cell culture and purification methods to obtain highly enriched cultures of proliferating adult rat Schwann cells”, J. Neurosci. Res. Vol. 77, 453–461, 2004 [0091]
    • - P. Galvan-Garcia, E. W. Keefer, F. Yang, M. Zhang, S. Fang, A. A. Zakhidov, R. H. Baughman and M. I Romero, ”Robust cell migration and neuronal growth on pristine carbon nanotube sheets and yarns”, J. Biomater. Sci. Polymer Edn., vol. 18(10), 1245–1261, 2007 [0091]

Claims (21)

  1. Eine implantierbare medizinische Vorrichtung, aufweisend: ein Körperelement, das ein biokompatibles Material aufweist; einen drahtlosen Transponder, der vom Körperelement eingeschlossen wird; und Rillen, die entlang dem Körperelement verlaufen, wobei die Rillen mindestens eine Elektrode enthalten, die angepasst ist, das Körperelement mit der Zellsubstanz, die entlang dem Körperelement wächst, elektrisch zu verbinden.
  2. Elektrode gemäß Anspruch 1, bei der das biokompatible Material Polymethylmethacrylat (PMMA), Polydimethylsiloxan (PDMS), Polytetrafluorethylen (PTFE), Parylen, Polyurethan oder Polycarbonat und/oder eine Kombination daraus ist.
  3. Elektrode gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der die Rillen entlang einem äußeren Teil des Körperelements verlaufen.
  4. Elektrode gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der die Rillen entlang einem inneren Teil des Körperelements verlaufen.
  5. Elektrode gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, Elektrodenleitern aufweisend, die entlang dem vertieften Boden der Rillen angeordnet sind, bei der die Elektroden angepasst sind, das Wachstum von Nervenfasern für das elektrische Verbinden der Elektroden zu beschränken.
  6. Elektrode gemäß Anspruch 5, bei der die Elektrodenleitern aus Kohlenstoff-Nanorohren gebildet werden.
  7. Elektrode gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, neurotrophe Faktoren aufweisend zum Fördern des Wachstums von peripheren Nerven entlang der Elektrode.
  8. Elektrode gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Länge des Körperelements weniger als zwei Millimeter beträgt.
  9. Elektrode gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, Drahtleitern aufweisend, die vom Körperelement aus verlaufen, bei der die Drahtleitern angepasst sind, das Körperelement mit Systemen außerhalb des Körperelements elektrisch zu verbinden.
  10. Ein System zum Anschließen von Zellsubstanz, aufweisend: ein gerilltes Körperelement, ein biokompatibles Material aufweisend, das angepasst ist, an einen peripheren Nerv angeschlossen zu werden; und einen drahtlosen Transponder, der innerhalb des Körperelements umhüllt ist; bei dem der drahtlose Transponder zum elektrischen Anschließen an den peripheren Nerv angepasst ist.
  11. System gemäß Anspruch 10, Zellsubstanz aufweisend, die entlang dem äußeren Teil des Körperelements gewachsen ist.
  12. System gemäß Anspruch 10, Zellsubstanz aufweisend, die entlang dem inneren Teil des Körperelements gewachsen ist.
  13. System gemäß einem der Ansprüche 10 bis 12, Rillen aufweisend, die entlang inneren Teilen des Elements oder entlang äußeren Teilen des Körperelements verlaufen.
  14. System gemäß Anspruch 13, Elektrodenleitern aufweisend, die entlang den Rillen angeordnet sind.
  15. System gemäß Anspruch 14, bei dem die Elektrodenleitern aus Kohlenstoff-Nanorohren gebildet werden.
  16. System gemäß einem der Ansprüche 10 bis 15, neurotrophe Faktoren aufweisend zum Fördern des Wachstums von peripheren Nerven entlang dem Körperelement.
  17. System gemäß einem der Ansprüche 10 bis 16, bei dem die Länge des Körperelements weniger als zwei Millimeter beträgt.
  18. System gemäß einem der Ansprüche 10 bis 17, bei dem der Transponder durch elektromagnetische Signale mit Energie versorgt wird.
  19. System gemäß einem der Ansprüche 10 bis 18, bei dem der Transponder eine Mikrospule mit einem Kern aufweist, der aus einer nanokristallinen, magnetischen Legierung gebildet wird.
  20. System gemäß einem der Ansprüche 10 bis 19, bei dem der Transponder einen Sensor aufweist, der für das Detektieren von neuralen Spikesignalen angepasst ist.
  21. System gemäß Anspruch 20, bei dem der Sensor einen Feldeffekttransistor (FET) aufweist.
DE112008001669T 2007-06-25 2008-06-25 Gerillte Elektrode und drahtloses Mikrotranspondersystem Ceased DE112008001669T5 (de)

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US11/821,678 2007-06-25
US11/821,678 US7630771B2 (en) 2007-06-25 2007-06-25 Grooved electrode and wireless microtransponder system
PCT/US2008/068165 WO2009003025A2 (en) 2007-06-25 2008-06-25 Grooved electrode and wireless microtransponder system

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