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Hintergrund
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Signaltransportmechanismen
können
eine ungenügende
Bandbreite aufweisen, um Bildrahmen bei einer gewünschten
Rate zu übertragen.
Folglich ist die Bildqualität
weniger als zufriedenstellend.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Funktionsblockdiagramm, das schematisch eine Verknüpfung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
darstellt.
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2 ist
eine schematische Darstellung eines Abschnitts der Verknüpfung aus 1,
die schematisch das Filtern und die Wiederherstellung von übertragenen
Bildrahmen gemäß einem
Ausführungsbeispiel
zeigt.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Filtern und Wiederherstellen
von übertragenen
Bildrahmen gemäß einem
Ausführungsbeispiel zeigt.
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4 ist
ein Funktionsblockdiagramm, das schematisch ein anderes Ausführungsbeispiel
der Verknüpfung
aus 1 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
darstellt.
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Detaillierte Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
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1 ist
ein Funktionsblockdiagramm, das schematisch ein Bild-Sende-und-Empfangs-System oder
eine -Verknüpfung 20 darstellt.
Die Verknüpfung 20 ist
konfiguriert, um einen oder mehrere Ströme aus komprimierten Bilddaten über eine
Distanz von einer Bildquelle 22, 24 zu einer Bildanzeige 26, 28 auf
eine Weise zu übertragen,
um die Qualität
des wiederhergestellten Bildes zu verbessern, das aus den Bilddatenströmen erzeugt
wird. Zu Zwecken dieser Offenbarung soll der Ausdruck „Bilddaten" zumindest umfassen,
ist aber nicht beschränkt
auf Computergraphikdaten, wie z. B. die, die durch eine Computergraphikquelle 22 geliefert
werden (z. B. einen Desktop- oder Laptop-Computer), und Videographikdaten,
wie sie z. B. durch eine Videographikquelle 24 geliefert
werden (z. B. einen Spieler für
eine digitale Videodisk (DVD; digital versatil disc), einen Blue-Ray-Disk-Spieler,
andere Platten-Spieler oder Videorekorder). Die übertragenen Computergraphikdaten
werden auf einer Computergraphikanzeige 26 angezeigt, während die
gesendeten Videographikdaten auf einer Videographikanzeige 28 angezeigt
werden. Beispiele einer Computergraphikanzeige oder einer Videographikanzeige
umfassen, sind aber nicht beschränkt
auf ein Projektionssystem oder eine Flachbildanzeige. Bei dem bestimmten,
dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Verknüpfung 20 konfiguriert,
um sowohl Computergraphikdaten als auch Videographikdaten zu übertragen.
Bei anderen Ausführungsbeispielen
kann die Verknüpfung 20 alternativ konfiguriert
sein, um entweder Computergraphikdaten oder Videographikdaten zu übertragen.
Bei einem wiederum weiteren Ausführungsbeispiel
kann die Verknüpfung 20 konfiguriert
sein, um andere Formen von Bilddaten zu übertragen.
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Bei
dem dargestellten Beispiel ist die Verknüpfung 20 konfiguriert,
um Ströme
aus komprimierten Bilddatenrahmen über einen Transportmechanismus 21 mit
einer nicht ausreichenden Bandbreite oder einer begrenzten Bitratenkapazität zu übertragen,
die geringer ist als die Rate, bei der Ströme aus Bildrahmen von einer
der Bildquellen 22, 24 geliefert werden. Wie hierin
nachfolgend beschrieben wird, umfasst die Verknüpfung 20 Komponenten,
Vorrichtungen oder eine oder mehrere Verarbeitungseinheiten, die
den komprimierten Datenstrom analysieren, um solche Rahmen zu identifizieren,
um selektiv Bilddaten auszufiltern, gemäß einem Filtermuster, vor der Übertragung über den
Mechanismus 21, und um ausgefilterte Rahmen durch Kopien
aus empfangenen Rahmen zu ersetzen. Folglich ermöglicht die Verknüpfung 20,
dass komprimierte Bildrahmen über einen
bitratenbegrenzten Transportmechanismus übertragen werden und in ein
Hochqualitätsbild
wiederhergestellt werden.
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Wie
durch 1 gezeigt ist, umfasst die Verknüpfung 20 allgemein
ein Sendermodul 30 und ein Empfängermodul 32. Das
Sendermodul 30 und das Empfängermodul 32 umfassen
eine oder mehrere Verarbeitungseinheiten, durch die Computergraphikdaten
oder Videodaten vor und nach der Übertragung manipuliert werden.
Zu Zwecken dieser Anmeldung soll der Ausdruck „Verarbeitungseinheit" eine gegenwärtig entwickelte
oder zukünftig
entwickelte Verarbeitungseinheit bezeichnen, die Anweisungssequenzen
ausführt,
die in einem Speicher enthalten sind. Die Ausführung der Anweisungssequenzen
verursacht, dass die Verarbeitungseinheit Schritte ausführt, wie
z. B. das Erzeugen von Steuersignalen. Diese Anweisungen können in
einen Direktzugriffsspeicher (RAM; random access memory) zur Ausführung durch
die Verarbeitungseinheit aus einem Nur-Lese-Speicher (ROM; read
only memory), einer Massenspeicherungsvorrichtung oder einem anderen
Dauerspeicher geladen werden. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann eine
festverdrahtete Schaltungsanordnung anstelle von oder in Kombination
mit Softwareanweisungen verwendet werden, um die beschriebenen Funktionen
zu implementieren. Zum Beispiel können solche Verarbeitungseinheiten
als Teil von einer oder mehreren anwendungsspezifischen integrierten
Schaltungen (ASICs; application specific integrated circuits) verkörpert sein. Außer es ist
anderweitig spezifisch angegeben, sind die Funktionsblöcke des
Moduls 30 oder des Moduls 32 nicht auf eine spezifische
Kombination aus Hardwareschaltungsanordnung, Firmware und Software beschränkt, und
auch auf keine bestimmte Quelle für die Anweisungen, die durch
eine einzelne Verarbeitungseinheit, die jeden der Blöcke einlagert,
oder durch mehrere Verarbeitungseinheiten, die einen oder mehrere
der Funktionsblöcke
einlagern, ausgeführt
werden.
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Das
Sendermodul 30 ist konfiguriert, um Bilddatenströme zu dem
Empfängermodul 32 zu übertragen.
Bei dem dargestellten Beispiel bilden das Sendermodul 30 und
das Empfängermodul 32 eine
drahtlose Echtzeit-Hochauflösungs-Bildverknüpfung. Bei
dem dargestellten Beispiel liefern das Sendermodul 30 und
das Empfängermodul 32 eine Hochgeschwindigkeits-Funkverknüpfung und
eine -Datenkomprimierung, eine niedrige Ende-zu-Ende-Verzögerung über räumliche
Komprimierung und wenig oder keine Datenpufferung.
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Das
Sendermodul 30 umfasst Eingangsschnittstellen oder Ports 42, 44,
einen Computergraphikdecodierer 46, einen Videodecodierer 48,
einen räumlichen
Komprimierer 50, einen Eingang 51, einen Paketierer 52 und
einen Sender 54. Die Eingangsschnittstelle oder Ports 42 verbindet
die Graphikquelle 22 mit dem Graphikdecodierer 46 des
Moduls 30. Bei einem Ausführungsbeispiel kann der Eingangsport 42 einen
verdrahteten, gegenwärtig
verfügbaren
Verbinder aufweisen, wie z. B., aber nicht beschränkt auf,
einen 15-Stift d-Sub der Video Electronics Standards Association
(VESA; Videoelektronikstandardzuordnung), eine digitale Videoschnittstelle
(DVI; digital video interface) oder einen Display-Port-Verbinder. Bei
einem solchen Ausführungsbeispiel
werden eingehende Computergraphikdaten zuerst durch den Computergraphikdecodierer 46 in nichtkomprimierte,
digitale Computergraphikdaten decodiert. Der Computergraphikdecodierer 46 kann einen
gegenwärtig
verfügbaren
Hardwaredecodierer aufweisen, wie z. B. bei der AD9887A-Decodierervorrichtung
von Analog Devices in Norwood, Massa chusetts. Bei anderen Ausführungsbeispielen
können
der Eingangsport 42 und der Decodierer 46 andere,
gegenwärtig
verfügbare
oder zukünftig
entwickelte Vorrichtungen aufweisen oder können andere Konfigurationen
aufweisen.
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Der
Eingangsport 44 verbindet die Videographikquelle 24 mit
dem Decodierer 48 des Moduls 30. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist der Port 44 ein verdrahteter, gegenwärtig verfügbarer Verbinder,
wie z. B., aber nicht nur, ein zusammengesetzter Videoverbinder,
Komponentenvideoverbinder, Super-Video-(S-Video-)Verbinder,
Verbinder einer digitalen Videoschnittstelle (DVI), High-Definition-Multimedia-Schnittstellenverbinder
(HDMI) oder SCART-Verbinder. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel
werden eingehende Videographikdaten zuerst durch einen Computergraphikdecodierer 48 in
nichtkomprimierte, digitale Videodaten decodiert. Der Videodecodierer 48 kann
einen gegenwärtig
verfügbaren Hardwaredecodierer
aufweisen, wie z. B. eine ADV7400A-Decodierervorrichtung für eine analoge Eingabe
von Analog Devices in Norwood, Massachusetts, oder eine SiI9011-Decodierervorrichtung
für DVI/HDMI-Eingänge von
Silicon Image in Sunnyvale, Kalifornien. Bei anderen Ausführungsbeispielen
können
der Eingangsport 44 und der Decodierer 48 andere,
gegenwärtig
verfügbare
oder zukünftig
entwickelte Vorrichtungen aufweisen oder können andere Konfigurationen
aufweisen.
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Wie
durch die gestrichelten Linien angezeigt ist, kann bei anderen Ausführungsbeispielen
das Sendermodul 30 in eine oder beide der Computergraphikquelle 22 oder
der Videographikquelle 24 eingebettet sein. Bei dem Ausführungsbeispiel,
bei dem das Modul 30 in die Computergraphikquelle 22 eingebettet
ist, kann der Eingangsport 42 durch eine gegenwärtig verfügbare, digitale
Schnittstelle 42' ersetzt
sein, wie z. B. einen 24-Bit- oder einen 30-Bit-Parallel-Datenbus, der unkomprimierte,
digitale Computergraphikdaten direkt zu dem räumlichen Komprimierer 50 liefert.
Bei einem solchen Ausführungsbeispiel
kann der Computergraphikdecodierer 46 weggelassen sein.
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Bei
jenen Ausführungsbeispielen,
bei denen das Modul 30 in die Videoquelle 24 eingebettet
ist, kann der Eingangsport 44 durch eine Schnittstelle 44' ersetzt sein,
die konfiguriert ist, um ein gegenwärtig verfügbares, digitales Videoformat
zu übertragen, wie
z. B. ein Format ITU-R BT.601 oder ITU-R BT.656, das unkomprimierte,
digitale Videodaten direkt zu dem räumlichen Komprimierer 50 liefert.
Beispiele anderer Formate umfassen, sind aber nicht beschränkt auf,
480i, 576i, 480p, 720p, 1080i und 1080p. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel
kann der Videodecodierer 48 weggelassen sein. Bei anderen
Ausführungsbeispielen
können
die Schnittstellen 42' und 44' andere gegenwärtig verfügbare oder
zukünftig
entwickelte Schnittstellen aufweisen.
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Der
räumliche
Komprimierer 50 liefert eine gegenwärtig verfügbare oder zukünftig entwickelte Vorrichtung
oder eine Komponente, die konfiguriert ist, um die digitalen Computergraphikdaten
oder die Videodaten unter Verwendung eines gegenwärtig verfügbaren oder
zukünftig
entwickelten räumlichen Datenkomprimierungsalgorithmus
zu komprimieren. Bei einem Ausführungsbeispiel
verwendet der räumliche
Komprimierer 50 einen JPEG 2000 Wavelet Komprimierungsalgorithmus,
wie er bereitgestellt wird von LuraTech, Inc., in San Jose, Kalifornien.
Der räumliche
Komprimierer 50 arbeitet an einem ganzen Rahmen eingehender
Daten, jeweils an einem Feld, um die Verzögerung auf ein Feld aus Videodaten oder
einen Rahmen aus Computergraphikdaten zu minimieren. Folglich ist
die Ausgabe des räumlichen Komprimierers 50 sequentielle
Rahmen aus komprimierten Computergraphikdaten oder sequentielle Felder
aus komprimierten Videodaten.
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Der
Eingang 51 weist eine oder mehrere Vorrichtungen, elektronische
Komponenten, Steuerungen oder Verarbeitungseinheiten auf, die konfiguriert sind,
um dem Paketierer 52 ein Filtermuster zu liefern, das durch
den Paketierer 52 verwendet werden soll, wenn Rahmen aus
Bilddaten herausgefiltert werden. Solche Filtermuster sollen automatisch durch
den Paketierer 52 angewendet werden, ohne Rücksicht
auf den Inhalt oder die Charakteristika der bestimmten Bildrahmen,
die ausgefiltert werden, oder ihre Ähnlichkeit oder Unterschiedlichkeit
zu angrenzenden oder benachbarten Bildrahmen. Folglich verwendet
das Filtern der Bildrahmen weniger Verarbeitung, um Kosten und Komplexität zu reduzieren. Beispiele
von Filtermustern umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf,
das Entfernen jedes zweiten Rahmens, das Entfernen jedes dritten
Rahmens, das Entfernen jedes vierten Rahmens, bis hin zum Entfernen
jedes n-ten Rahmens. Ein Filtermuster kann ferner das Weiterleiten
oder Übertragen
einer Mehrzahl von Bildrahmen für
jeden Rahmen umfassen, der gefiltert wird. Zum Beispiel das Entfernen
von zwei Rahmen von jeweils drei Rahmen, die gesendet werden sollen,
das Entfernen von drei Rahmen von jeweils vier Rahmen, die gesendet
werden sollen, das Entfernen von vier Rahmen von jeweils fünf Rahmen,
die gesendet werden sollen, usw., bis zu dem Entfernen von n Rahmen
von jeweils > n Rahmen,
die gesendet werden sollen.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist der Eingang 51 konfiguriert, um dem Paketierer 52 ein
einzelnes vorausgewähltes
oder vordefiniertes Filtermuster zu liefern. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
ist der Eingang 51 konfiguriert, um dem Paketierer 52 eine
einer Mehrzahl von verfügbaren
Filtermustern zu liefern, was ermöglicht, dass das Filtermuster,
das durch den Paketierer 52 angewendet wird, eingestellt
wird. Die Einstellung des Filtermusters, das an den Paketierer 52 angewendet
wird, kann durch den Eingang 51 gesteuert werden. Zum Beispiel
kann der Eingang 51 einen Speicher 56 umfassen,
Zugriff auf denselben haben oder ihm anderweitig zugeordnet sein,
in dem eine Mehrzahl von verfügbaren
Filtermustern gespeichert ist. Der Eingang 51 kann ein
Filtermusters auswählen,
das durch den Paketierer 52 angewendet werden soll, basierend
auf dem Bildtyp, der durch die gesamte Kette oder die mehreren Ketten
aus Rahmen übertragen wird
(Video- oder Computergraphiken), der Eingangs- oder erfassten Charakteristik
des Transportmechanismus 21 oder der Auswahl durch den
Benutzer oder das Externe-Quelle-Filtermuster.
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Zum
Beispiel können
Computergraphikbilder im Vergleich zu Videographiken Inhalt aufweisen,
der statischer ist und sich weniger häufig ändert. Bei vielen Anwendungen
entsprechen Computergraphiken Inhalt, der sich nicht mehr als einmal
alle 0,25 Sekunden ändert.
Folglich hat das Entfernen oder Herausfiltern von Bildrahmen weniger
Einfluss auf die wahrgenommene Bildqualität auf der Anzeige 26.
Somit ist das Filtern der Bildrahmen durch den Paketierer 52 gut
geeignet zur Verwendung mit Computergraphikbildern. Der Eingang 52 kann
konfiguriert sein, um ein Filtern zu ermöglichen, wenn Computergraphiken übertragen
werden, und ein Filtern zu sperren, wenn Videographiken übertragen
werden.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann der Eingang 51 konfiguriert sein, um basierend auf
dem Transportmechanismus 21 ein Filtermuster zu dem Paketierer 52 zu
liefern. Zum Beispiel kann der Eingang 51 eine Benutzerschnittstelle
umfassen (Tastatur, Maus, Knopf, Schalter, Berührungsbildschirm, Berührungsfeld
und ähnliches),
durch die ein Benutzer eine Geschwindigkeit oder eine Rahmenrate
des Transportmechanismus 21 eingeben kann, wobei der Eingang 51 das
Filtermuster, das angewendet werden soll, basierend auf einer solchen
Benutzereingabe auswählt.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann
der Eingang 51 eine Benutzerschnittstelle aufweisen, um
die Eingabe des Namens oder einer anderen Charakteristik des Transportmechanismus 21 zu
ermöglichen,
wobei der Speicher 56 gespeicherte Filtermuster umfasst,
die mit bestimmten Typen von Transportmechanismen verwendet werden
sollen oder Transportmechanismen, die Charakteristika aufweisen,
die über
die Benutzerschnittstelle eingegeben werden. Bei wiederum anderen
Ausführungsbeispielen
kann der Eingang 51 einen oder mehrere Sensoren umfassen
oder eine oder mehrere Techniken zum automatischen Bestimmen des
Typs des Transportmechanismus 21, der verwendet werden soll,
seiner Rahmenrate oder anderer Charakteristika verwenden.
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Bei
wiederum anderen Ausführungsbeispielen
kann der Eingang 51 eine Benutzerschnittstelle umfassen,
die einer Person ermöglicht,
selektiv unter unterschiedlichen verfügbaren Filtermustern zu wählen, basierend
auf der Wahrnehmung der Person von der Bildqualität, die durch
die Anzeige 26 oder die Anzeige 28 geliefert wird,
oder basierend auf anderen Faktoren.
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Der
Paketierer 52 weist eine oder mehrere Vorrichtungen, elektronische
Komponenten, Steuerungen oder Verarbeitungseinheiten auf, die konfiguriert
sind, um kleinere Informationseinheiten aus den komprimierten Daten
zu erzeugen. Solche kleineren Einheiten können z. B. Befehle, Daten,
Statusinformationen und andere Informationen aufweisen, aus jedem
Rahmen von komprimierten Daten, der von größerer Größe ist (10.000 Byte). Wie nachfolgend hierin
detaillierter beschrieben wird, analysiert der Paketierer 52 vor
dem Bilden solcher Pakete den komprimierten Datenstrom, um Grenzen
von eingehenden, komprimierten Bildrahmen zu identifizieren, und
führt eine
Filteroperation basierend auf einem vorausgewählten Filtermuster aus, wie
es durch den Eingang 51 geliefert wird. Durch Filtern des
Stroms aus Bildrahmen reduziert der Paketierer 52 die Rahmenrate
des Stroms aus Bildrahmen, um die Übertragung durch den Transportmechanismus 21 zu
ermöglichen.
Nach einem solchen Filtern platziert der Paketierer 52 solche
gefilterten Bildrahmen in Übertragungspakete,
die zu dem Sender 54 übertragen werden.
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Der
Sender 54 ist eine Komponente, eine Vorrichtung oder eine
oder mehrere Verarbeitungseinheiten, die konfiguriert sind, um komprimierte
und paketierte Daten von Modul 30 zu Modul 32 zu übertragen.
Gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist der Sender 54 konfiguriert, um die komp rimierten und
paketierten Daten drahtlos zu dem Modul 32 zu übertragen.
Bei einem Ausführungsbeispiel ist
der Sender 54 ein Ultrabreitband-(UWB-; ultra wideband)Funksender.
Bei einem solchen Ausführungsbeispiel
liefert der Sender 54 eine Hochgeschwindigkeits-Kurzbereichs-Funkverknüpfung. Bei einem
Ausführungsbeispiel
weist der UWB-Funksender einen Sendebereich von z. B. bis zu, aber
nicht begrenzt auf, 30 Fuß auf.
Die Datenrate des Senders 54 kann z. B. im Bereich von,
aber nicht begrenzt auf, 110 bis 480 Mbps sein. Bei einem solchen
Ausführungsbeispiel
wirkt der Sender 54 über
einen relativ großen
Bereich aus Frequenzbändern
(z. B. 3,1 bis 10,6 GHz) mit einer vernachlässigbaren Interferenz auf bestehende
Systeme, die dasselbe Spektrum verwenden.
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Das
Empfängermodul 32 empfängt den
komprimierten und paketierten Datenstrom von dem Sendermodul 30 und
manipuliert oder wandelt solche Daten zur Verwendung entweder durch
die Computergraphikanzeige 26 oder die Videoanzeige 28 um. Das
Empfängermodul 32 umfasst
einen Empfänger 60,
einen Eingang 61, einen Depaketierer 62, einen räumlichen
Dekomprimierer 64, einen Computergraphikcodierer 66,
einen Videocodierer 68 und Ausgangs-Schnittstellen oder
-Ports 70, 72. Der Empfänger 60 weist eine
Komponente, eine Vorrichtung oder eine andere Struktur auf, die
konfiguriert ist, um den Strom aus komprimierten und gefilterten,
paketierten Daten aus dem Modul 30 zu empfangen. Bei dem
bestimmten Ausführungsbeispiel,
das dargestellt ist, bei dem der Sender 54 ein drahtloser
Sender ist, ist der Empfänger 60 ein
drahtloser Empfänger.
Der Empfänger 60 und
der Sender 54 bilden den Transportmechanismus 21.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Empfänger 60 ein
Ultrabreitbandfunkempfänger,
der konfiguriert ist, um mit dem Sender 54 zusammenzuarbeiten,
um den Datenstrom zu empfangen. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann der Empfänger 60 andere
Konfigurationen aufweisen, abhängig
von der Konfiguration des Senders 54. Bei wiederum anderen
Ausführungsbeispielen,
wo Daten von dem Modul 32, dem Empfängermodul 32, über elektrische
Signale oder optische Signale durch physikali sche Leitungen übertragen werden,
können
der Sender 54 und der Empfänger 60 andere Konfigurationen
aufweisen oder können weggelassen
werden.
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Der
Eingang 61 weist eine oder mehrere Vorrichtungen, elektronische
Komponenten, Steuerungen oder Verarbeitungseinheiten auf, die konfiguriert sind,
um dem Depaketierer 62 ein Wiederherstellungsmuster zu
liefern, das durch den Depaketierer 62 verwendet werden
soll, um den Strom aus Bildrahmen wiederherzustellen, um den Strom
vor dem Filtern durch den Paketierer 52 besser anzunähern. Bei einem
Ausführungsbeispiel
entspricht das Wiederherstellungsmuster dem Filtermuster oder spiegelt dieses
wider. Bei einem Ausführungsbeispiel
umfasst der Eingang 61 einen Speicher 76 oder
hat Zugriff auf denselben oder ist ihm zugeordnet, der Wiederherstellungsmuster
speichert, die Filtermustern des Eingangs 51 entsprechen
oder dieselben widerspiegeln. Beispiele von Wiederherstellungsmustern
umfassen, sind aber nicht beschränkt
auf, die Wiederherstellung oder den Ersatz jedes zweiten Rahmens,
die Wiederherstellung jedes dritten Rahmens, die Wiederherstellung
jedes vierten Rahmens bis zur Wiederherstellung jedes n + 1 Rahmens.
Ein Wiederherstellungsmuster kann ferner das Wiederherstellen einer Mehrzahl
von Bildrahmen für
jeden Rahmen umfassen, der empfangen wird. Zum Beispiel das Wiederherstellen
von zwei Rahmen aus jeweils drei Rahmen, Wiederherstellen von drei
Rahmen aus jeweils vier Rahmen, Wiederherstellen von vier Rahmen
aus jeweils fünf
Rahmen usw., bis zum Wiederherstellen von n Rahmen aus jeweils > n empfangenen Rahmen.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
umfasst der Strom aus empfangenen Bildrahmen Daten, die anzeigen,
welches Filtermuster angewendet wurde, wobei der Eingang 61 ein
entsprechendes Wiederherstellungsmuster zu dem Depaketierer 62 basierend auf
solchen Daten überträgt. Folglich
stellt der Eingang 61 automatisch das Wiederherstellungsmuster ein,
das durch den Depaketierer 62 angewendet wird, da unterschiedliche
Filtermuster durch den Paketierer 52 angewendet werden.
Bei wiederum anderen Ausführungsbeispielen
kann der Eingang 61 alternativ eine Benutzerschnittstelle
umfassen, die einem Benutzer ermöglicht,
das Wiederherstellungsmuster manuell oder anderweitig einzugeben,
das durch den Depaketierer 62 angewendet werden soll.
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Der
Depaketierer 62 ist eine Verarbeitungseinheit oder ein
Teil einer Verarbeitungseinheit, die konfiguriert ist, um die komprimierten,
gefilterten und paketierten Daten von dem Empfänger 60 zu empfangen
und die komprimierten, paketierten Daten in komprimierte Rahmen
aus Computergraphikdaten oder Videodaten wiederherzustellen. Während einer solchen
Wiederherstellung erfasst der Depaketierer jegliche Fehler in dem
eingehenden Datenpaket und löst
dieselben auf. Zum Beispiel erfasst der Depaketierer jegliche Pakete,
die zweimal empfangen wurden, handhabt dieselben und entsorgt die
redundanten Pakete. Bei einem Ausführungsbeispiel erfasst der
Depaketierer 62 ferner jegliche verlorenen Pakete und ersetzt
den Datenverlust z. B. mit Nullen oder Daten aus einem vorhergehenden
Rahmen.
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Wie
hierin nachfolgend detaillierter beschrieben wird, stellt der Depaketierer 62 die
komprimierten, paketierten Daten in komprimierte Rahmen wieder her,
durch Ersetzen herausgefilterter Rahmen durch Kopien aus Bildrahmen,
die durch den Depaketierer 62 empfangen wurden. Folglich
weist der rekonstruierte bzw. wiederhergestellte Strom aus Bildrahmen
eine Rahmenrate auf, die näher
an der Originalrahmenrate vor dem Filtern durch den Paketierer 52 liegt.
Bei einem Ausführungsbeispiel
ist die wiederhergestellte Bildrahmenrate im Wesentlichen gleich
zu der Originalrahmenrate vor dem Filtern. Bei einem Ausführungsbeispiel
weisen die Originalrahmenrate und die wiederhergestellte Rahmenrate
eine Frequenz von 60 Rahmen pro Sekunde auf. Folglich ist die Qualität des Bildes
verbessert. Die komprimierten, digitalen Computergraphikdaten oder
die komprimierten, digitalen Videodaten werden nachfolgend in den
räumlichen
Dekomprimierer 64 gespeist.
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Der
räumliche
Dekomprimierer 64 weist eine gegenwärtig verfügbare oder zukünftig entwickelte Vorrichtung,
Komponente oder Verarbeitungseinheit auf, die konfiguriert ist,
um die digitalen Computergraphikdaten oder die Videodaten unter
Verwendung eines gegenwärtig
verfügbaren
oder zukünftig
entwickelten räumlichen
Datendekomprimierungsalgorithmus zu dekomprimieren. Bei einem Ausführungsbeispiel
verwendet der räumliche
Dekomprimierer 64 einen JPEG-2000-Wavelet-Dekomprimierungsalgorithmus,
wie er von LuraTech, Inc., in San Jose, Kalifornien, geliefert wird.
Der Strom aus dekomprimierten Computergraphikdaten oder Videodaten
wird nachfolgend zu dem Computergraphikcodierer 66 bzw.
dem Videocodierer 68 geliefert oder direkt zu der Computergraphikanzeige 26 oder
der Videoanzeige 28.
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Der
Computergraphikcodierer 66 codiert die ausgehenden Computergraphikdaten
in ein Format, das zur Übertragung über den
Ausgangsport 70 geeignet ist. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist der Codierer 66 ein gegenwärtig verfügbarer oder zukünftig entwickelter
Hardwarecodierer. Beispiele eines gegenwärtig verfügbaren Computergraphikcodierers umfassen,
sind jedoch nicht beschränkt
auf, die SiI164-Codierervorrichtung
für einen
DVI-Ausgang von Silicon Image in Sunnyvale, Kalifornien, oder die ADV7122-Codierervorrichtung
für einen
analogen Ausgang von Analog Devices in Norwood, Massachusetts. Bei
einem solchen Ausführungsbeispiel kann
der Ausgangsport 70 einen verdrahteten, gegenwärtig verfügbaren oder
zukünftig
entwickelten Verbinder aufweisen. Beispiele eines solchen, gegenwärtig verfügbaren Verbinders
umfassen, sind aber nicht beschränkt
auf, einen VESA 15-Pin d-Sub, DVI oder einen DisplayPort-Verbinder. Bei anderen Ausführungsbeispielen
können
andere Codierer und Verbinder verwendet werden.
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Der
Videographikcodierer 68 codiert die ausgehenden Computergraphikdaten
in ein Format, das zur Übertragung über den
Ausgangsport 72 geeignet ist. Bei einem Ausführungsbeispiel ist
der Codierer 68 ein gegenwärtig verfügbarer oder zukünftig entwickelter
Hardwarecodierer. Beispiele eines gegenwärtig verfügbaren Hardwarecodierers umfassen,
sind aber nicht beschränkt
auf, die SiI9190-Codierervorrichtung für den DVI/HDMI-Ausgang von
Silicon Image in Sunnyvale, Kalifornien, oder die ADV7320-Codierervorrichtung
für einen
analogen Ausgang von Analog Devices in Norwood, Massachusetts. Bei
einem solchen Ausführungsbeispiel ist
der Ausgangsport 72 ein verdrahteter, gegenwärtig verfügbarer Verbinder,
wie z. B., aber nicht nur, ein gemischter Videoverbinder, ein Komponentenvideoverbinder,
ein S-Videoverbinder,
DVI-Verbinder, HDMI-Verbinder oder SCART-Verbinder. Bei wiederum anderen Ausführungsbeispielen
können
andere Codierer und Verbinder eingesetzt werden.
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Wie
bei anderen Ausführungsbeispielen durch
gestrichelte Linien angezeigt ist, kann das Empfängermodul 32 als Teil
von oder eingebettet mit einer von oder beiden aus Computergraphikanzeige 26 oder
Videoanzeige 28 sein eingelagert sein. Bei einem solchen
Ausführungsbeispiel
können
die komprimierten Bilddaten direkt von dem räumlichen Dekomprimierer 64 zu
einer oder beiden der Anzeige 26 oder der Anzeige 28 übertragen
werden, wodurch ermöglicht
wird, dass einer oder beide, der Codierer 66 oder der Codierer 68,
weggelassen werden. Bei jenen Ausführungsbeispielen, bei denen
das Modul 32 in die Anzeige 26 eingebettet ist,
kann der Port 70 durch den Port 70' ersetzt werden, der einen gegenwärtig verfügbaren 24-Bit-
oder 30-Bit-Parallel-Datenbus
aufweisen kann. Bei jenen Ausführungsbeispielen,
bei denen das Modul 32 in die Anzeige 28 eingebettet
ist, kann der Port 72 durch den Port 72' ersetzt werden,
der eine gegenwärtig
verfügbare,
digitale Schnittstelle aufweisen kann, wie z. B. ein Format ITU-R
BT.601 oder ITU-R BT.656. Beispiele von anderen Formaten umfassen,
sind aber nicht beschränkt
auf, 480i, 576i, 480p, 720p, 1080i und 1080p. Bei anderen Ausführungsbeispielen
können die
Ports 70' und 72' andere Konfigurationen
aufweisen.
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Obwohl
die Verknüpfung 20 derart
dargestellt wurde, dass sie jeden der oben erwähnten funktionalen Blöcke aufweist,
wie er durch eine oder mehrere Verarbeitungseinheiten und elektronische
Komponenten bereitgestellt wird, kann die Verknüpfung 20 bei anderen
Ausführungsbeispielen
durch andere Anordnungen vorgesehen sein. Obwohl die Verknüpfung 20 derart
beschrieben wurde, dass sie ein einzelnes Sendermodul 30 und
ein einzelnes Empfängermodul 32 aufweist,
kann die Verknüpfung 20 bei anderen
Ausführungsbeispielen
alternativ ein einzelnes Sendermodul 30 und mehrere Empfängermodule 32,
mehrere Sendermodule 30 und ein einzelnes Empfängermodul 32 oder
mehrere Sendermodule 30 und mehrere Empfängermodule 32 aufweisen.
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2 stellt
schematisch den Eingang 51, den Paketierer 52,
den Eingang 61 und den Depaketierer 62 detaillierter
dar. 2 stellt ferner schematisch das Filtern und die
Wiederherstellung einer Folge oder eines Stroms aus Bildrahmen durch
den Paketierer 52 und den Depaketierer 62 dar.
Wie durch 2 gezeigt ist, umfasst der Paketierer 52,
der manchmal als Paketierungssteuerung bezeichnet wird, einen Rahmendetektor 80,
einen Filterselektor 82 und ein Rahmenfilter 84.
Der Rahmendetektor 80 weist jenen Abschnitt des Paketierers 52 auf,
der konfiguriert ist, um Grenzen, den Anfang und das Ende, von jedem
Rahmen aus Bilddaten zu identifizieren, der von dem räumlichen
Komprimierer 50 empfangen wird (gezeigt in 1).
Bei einem Ausführungsbeispiel
identifiziert der Rahmendetektor 80 solche Grenzen durch
Identifizieren von Rahmenbegrenzern innerhalb des Stroms aus komprimierten Daten,
die von dem räumlichen
Komprimierer 50 empfangen werden. Bei anderen Ausführungsbeispielen
kann der Rahmendetektor 80 die Grenzen individueller Bildrahmen
auf andere Weisen erfassen.
-
Der
Filterselektor 82 weist jenen Abschnitt des Paketierers 52 auf,
der konfiguriert ist, um Mustersteuersignale aus dem Eingang 51 zu
decodieren. Basierend auf solchen Signa len stellt der Filterselektor 82 das
Filtermuster für
das Rahmenfilter 84 ein.
-
Das
Rahmenfilter 84 weist jenen Abschnitt des Paketierers 52 auf,
der konfiguriert ist, um den eingehenden Strom aus komprimierten
Datenrahmen zu empfangen, deren Grenzen durch den Rahmendetektor 80 identifiziert
werden. Das Rahmenfilter 84 ist ferner konfiguriert, um
die Daten aus ausgewählten,
komprimierten Rahmen zu entfernen, wie sie durch den Filterselektor 82 programmiert
sind, um dadurch eine Filterfunktion auszuführen. Das Rahmenfilter 84 ermöglicht oder
erlaubt, dass ausgewählte
Datenrahmen durch den Übertragungsmechanismus 21 passieren.
Bei dem bestimmten, dargestellten Beispiel ist es ungefilterten
Rahmen erlaubt, durch den drahtlosen Sender 54 zu passieren (gezeigt
in 1).
-
Wie
weiter durch 2 gezeigt ist, umfasst der Depaketierer 62,
der manchmal als eine Depaketierungssteuerung bezeichnet wird, einen
Rahmendetektor 90, einen Wiederherstellungsselektor 92,
einen Rahmenassembler 94 und einen Speicher 96. Der
Rahmendetektor 90 weist jenen Abschnitt des Depaketierers 62 auf,
der konfiguriert ist, um Grenzen, den Anfang und das Ende, von jedem
Rahmen aus Bilddaten zu identifizieren, die von dem Transportmechanismus 21 empfangen
werden. Bei einem Ausführungsbeispiel
identifiziert der Rahmendetektor 90 solche Grenzen durch
Identifizieren von Rahmenbegrenzern innerhalb des Stroms aus komprimierten Daten.
Bei anderen Ausführungsbeispielen
kann der Rahmendetektor 90 die Grenzen individueller Bildrahmen
auf andere Weisen erfassen.
-
Der
Wiederherstellungsselektor 92 weist jenen Teil des Depaketierers 62 auf,
der konfiguriert ist, um Mustersteuersignale aus dem Eingang 61 zu
decodieren. Basierend auf solchen Signalen stellt der Filterselektor 92 das
Wiederherstellungsmuster für den
Rahmenassembler 94 ein.
-
Der
Rahmenassembler 94 weist jenen Abschnitt des Depaketierers 62 auf,
der konfiguriert ist, um den eingehenden Strom aus gefilterten,
komprimierten Datenrahmen zu empfangen, deren Grenzen durch den
Rahmendetektor 90 identifiziert werden. Der Rahmenassembler 94 ist
ferner konfiguriert, um den gefilterten Strom aus Bildrahmen zumindest
teilweise wiederherzustellen, basierend auf einem Wiederherstellungsmuster,
wie es durch den Wiederherstellungsselektor 92 programmiert
ist. Bei dem bestimmten, dargestellten Ausführungsbeispiel stellt der Rahmenassembler 94 den
Strom aus gefilterten Bildrahmen wieder her, durch Speichern eines
eingehenden, komprimierten Rahmens innerhalb eines lokalen Speichers 96,
während
gleichzeitig der gleiche, eingehende, komprimierte Bildrahmen zu
dem Dekomprimierer 64 weitergeleitet wird (gezeigt in 1).
Der Rahmenassembler 94 leitet ferner eine ausreichende
Anzahl aus zusätzlichen
Kopien des komprimierten Rahmens von dem lokalen Speicher 96 zu
dem Dekomprimierer 64 weiter, um die Originalrahmenrate
zumindest teilweise wiederherzustellen, die vor dem Filtern durch
den Paketierer 52 existierte.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann der lokale Speicher 96 eine gegenwärtig verfügbare oder zukünftige Implementierung
einer flüchtigen
oder nichtflüchtigen
Speichervorrichtung aufweisen, wie z. B. eine Direktzugriffsspeichervorrichtung
(RAM-Vorrichtung). Bei einem Ausführungsbeispiel weist der Speicher 96 eine
Speicherkapazität
von zumindest gleich einer erwarteten Maximalgröße eines einzelnen Rahmens
aus komprimierten Daten auf. Bei einem Ausführungsbeispiel weist der Speicher 96 eine Kapazität von 256
Kilobyte auf. Bei anderen Ausführungsbeispielen
kann der Speicher 96 andere Formen eines dauerhaften Speichers
aufweisen und kann andere Kapazitäten aufweisen.
-
3 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispielverfahren 100 darstellt,
durch das der Paketierer 52 und der Depaketierer 62 eine
Reihe oder einen Strom 102 aus Bilddatenrahmen filtern
und wiederherstellen (gezeigt in 2), vor
und nach der Übertragung
durch den Transportmechanismus 21 (gezeigt in 1).
Bei dem dargestellten Beispiel umfasst der Strom 102 den
komprimierten Bildrahmen 0 bis Bildrahmen n + 1. Der Strom 102 weist
eine Rahmenrate von 60 Rahmen pro Sekunde auf.
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Wie
durch Schritt 110 in 3 angezeigt
ist und in 2 gezeigt ist, wählt der
Eingang 51 ein Filtermuster aus, das durch den Paketierer 52 verwendet
werden soll. Wie oben angegeben, kann das Filtermuster basierend
auf dem Typ von Bildern ausgewählt
werden, die übertragen
werden (Video- oder Computergraphiken),
der eingegebenen oder erfassten Charakteristik des Transportmechanismus 21 oder
auf Auswahlen durch den Benutzer oder ein externes Quellfiltermuster.
Mustersteuersignale, die das ausgewählte Filtermuster liefern,
werden zu dem Filterselektor 82 übertragen, der die Mustersteuersignale
decodiert und solche Signale zu dem Rahmenfilter 84 überträgt.
-
Der
Eingang 61 wählt
ein Wiederherstellungsmuster aus, das durch den Depaketierer 62 verwendet
werden soll. Der Eingang 61 überträgt Wiederherstellungsmustersteuersignale,
die ein Wiederherstellungsmuster zu dem Wiederherstellungsselektor 92 des
Depaketierers 62 liefern. Bei einem Ausführungsbeispiel
entspricht das Wiederherstellungsmuster dem Filtermuster oder spiegelt
es im Wesentlichen wider, das durch den Eingang 51 geliefert
wird. Der Wiederherstellungsselektor 92 decodiert die Mustersteuersignale
aus dem Eingang 61 und überträgt solche
Signale zu dem Rahmenassembler 94.
-
Wie
durch Schritt 112 in 3 angezeigt
ist und durch 2 gezeigt ist, empfängt der
Paketierer 52 die Folge oder den Strom 102 aus
komprimierten Bildrahmen von dem räumlichen Komprimierer 50 (gezeigt
in 1). Wie durch Schritt 114 in 3 angezeigt
ist, identifiziert der Rahmendetektor 80 Grenzen der eingehenden,
komprimierten Bildrahmen.
-
Wie
durch Schritt 116 in 3 angezeigt
ist, führt
das Rahmenfilter 84 des Paketierers 52 eine Filteroperation
an den eingehenden, komprimierten Bildrahmen aus, um die Rahmenrate
zu reduzieren. Bei dem Beispiel, das in 2 dargestellt
ist, filtert das Rahmenfilter 84 jeden zweiten Rahmen des Stroms 102 heraus
oder beseitigt denselben, wodurch die Rahmenrate von 60 Rahmen pro
Sekunde auf 30 Rahmen pro Sekunde reduziert wird. Zum Beispiel filtert
oder entfernt das Rahmenfilter 84 die Rahmen 1, 3, 5, ...
n + 1, während
es erlaubt, dass die Rahmen 0, 2, 4, ..., n zu dem Transportmechanismus 21 passieren,
wodurch die Rahmenrate um die Hälfte reduziert
wird. Bei bestimmten Ausführungsbeispielen
kann dies ermöglichen,
dass der Transportmechanismus 21 den Strom 102 besser überträgt. Zum Beispiel
kann der Transportmechanismus 21 bei bestimmten Ausführungsbeispielen
eine maximale Übertragungsrate
oder Rahmenrate aufweisen, die geringer ist als die Originalrahmenrate
des Stroms 102, also 60 Rahmen pro Sekunde. Wie durch Schritt 118 in 3 angezeigt
ist, wird der gefilterte Strom 102' dann durch den Transportmechanismus 21 zu dem
Empfänger 60 übertragen
(gezeigt in 1).
-
Wie
durch Schritt 120 in 3 angezeigt
ist und wie in 2 gezeigt ist, leitet der Empfänger 32 den
gefilterten Strom 102' zu
dem Depaketierer 62 weiter. Wie durch Schritt 122 in 3 angezeigt
ist, identifiziert der Rahmendetektor 90 des Depaketierers 62 (gezeigt
in 2) die Grenzen der eingehenden, komprimierten
Bildrahmen.
-
Wie
durch Schritt 124 in 3 angezeigt
ist und durch Pfeile 97 in 2 gezeigt
ist, überträgt und speichert
der Rahmenassembler 94 des Depaketierers 62 eine
Kopie eines empfangenen, komprimierten Bildrahmens in dem Speicher 96.
Wie durch Pfeil 98 in 2 angezeigt
ist, leitet oder überträgt der Rahmenassembler 94 ferner
entweder eine andere Kopie oder den komprimierten Originalrahmen
zu dem Dekomprimierer 64 weiter (gezeigt in 1). Wie
durch Schritt 126 in 3 angezeigt
ist und wie schematisch durch den Pfeil 98 in 2 dargestellt ist,
ersetzt der Rahmenassembler 94 die herausgefilterten Bildrahmen
durch Kopien von empfangenen Rahmen. Genauer gesagt gewinnt der
Rahmenassembler 94 Bildrahmendaten aus dem Speicher 96 wieder
und leitet eine oder mehrere Kopien des komprimierten Rahmens zu
dem Dekomprimierer 64 weiter (gezeigt in 1),
um „die
Leerstellen des Stroms 102' zu
füllen". Somit wird die
Rahmenrate des Stroms 102' zumindest
teilweise wiederhergestellt, wodurch der Strom 102'' (gezeigt in 2)
zu dem Dekomprimierer 64 ausgegeben wird.
-
Bei
dem Beispiel, das in 2 dargestellt ist, spiegelt
das Wiederherstellungsmuster, das durch den Rahmenassembler 94 angewendet
wird, das Filtermuster wider, das durch das Rahmenfilter 84 angewendet
wird. Genauer gesagt stellt der Rahmenassembler 94 jeden
zweiten Rahmen mit einer Kopie eines vorhergehenden Rahmens wieder
her, der durch den Depaketierer 62 empfangen wird. Wie durch 2 gezeigt
ist, speichert der Rahmenassembler 94 eine Kopie aus Rahmen-0-Daten
in dem Speicher 96, während
Rahmen 0 zu dem Dekomprimierer 64 weitergeleitet wird.
Nachfolgend gewinnt der Rahmenassembler 94 eine Kopie der
Rahmen-0-Daten aus dem Speicher 96 wieder und leitet die
Daten zu dem Dekomprimierer 64 weiter. Dabei ersetzten
die Rahmen-0-Daten die Rahmen-1-Daten der Originalfolge 102.
Auf ähnliche
Weise gewinnt der Rahmenassembler 94 eine gespeicherte
Kopie des nächsten
Rahmens wieder, z. B. des Rahmens 2 in Speicher 96,
während
der Rahmen 2 zu dem Dekomprimierer 64 geleitet
wird. Nachfolgend gewinnt der Rahmenassembler 94 die Kopie
der Rahmen-2-Daten aus dem Speicher 96 wieder und leitet die
Daten zu dem Dekomprimierer 64. Dabei ersetzen die Rahmen-2-Daten
die Rahmen-3-Daten der Originalfolge oder des -stroms 102.
Der Rahmenassembler 94 setzt diesen Prozess bis zu Rahmen
n fort. Der resultierende Strom 102'' aus
Bildrahmen besteht aus einer Rahmensequenz aus Rahmen 0, 0, 2, 2,
... n, n anstelle der Originalsequenz der Rahmen 0, 1, 2, 3, ...
n, n + 1. Folglich weist die neu gebildete Reihe oder der Strom 102'' aus komprimierten Bildrahmen eine
Rahmenrate von 60 Rahmen pro Sekunde auf. Kurz gesagt, anstelle
einfach jeden zweiten Rahmen fallenzulassen, was die Qualität des wiederhergestellten
Bildes reduzieren kann, füllt
der Depaketierer 62 jeden zweiten Rahmen mit alternativen Rahmendaten,
um ein hochqualitatives Bild zu erhalten. Bei anderen Ausführungsbeispielen
können
andere Filtermuster und Wiederherstellungsmuster eingesetzt werden.
-
4 stellt
schematisch das Bild-Sende-und-Empfangs-System oder die -Verknüpfung 220 dar,
ein anderes Ausführungsbeispiel
der Verknüpfung 20.
Die Verknüpfung 220 ist ähnlich zu
der Verknüpfung 20,
außer
dass die Verknüpfung 20 konfiguriert
ist, um gleichzeitig mehr als einen Strom aus Bildrahmen (und Audio)
zum Empfang und zur Anzeige auf mehr als einer Anzeige zu übertragen.
Bei dem bestimmten, dargestellten Beispiel überträgt die Verknüpfung 220 gleichzeitig
Bildrahmenströme
(und Audio) von den Computergraphikquellen 222A und 222B.
Wie durch 4 gezeigt ist, werden die Ströme aus Bildrahmen
durch ein Sendermodul 230 übertragen. Die Ströme aus Bildrahmen
können
zu einem einzelnen Empfängermodul 232 übertragen werden,
zur Darstellung durch die Anzeigen 226A und 226B,
oder können
zu mehr als einem individuellen oder separaten Empfängermodul 30A und 30B zur
Darstellung durch die Anzeigen 26A und 26B übertragen
werden.
-
Die
Computergraphikquellen 222A und 222B sind im Wesentlichen
identisch zu der Computergraphikquelle 22, die oben im
Hinblick auf 1 beschrieben ist. Das Sendermodul 230 ist ähnlich zu dem
Sendermodul 30, das oben im Hinblick auf 1 beschrieben
ist, außer
dass das Modul 230 ein Paar aus Ports 242A, 242B,
ein Paar aus Computergraphikdecodierern 246 und ein Paar
aus räumlichen Komprimierern 250A, 250B anstelle
des Ports 42, des Decodierers 46 bzw. des räumlichen
Komprimierers 50 umfasst. Ports 242, Decodierer 246 und räumliche
Komprimierer 250 sind jeweils individuell im Wesentlichen
identisch zu dem Port 44, dem Decodierer 46 bzw.
dem räumlichen
Komprimierer 50. Jene verbleibenden Elemente oder Komponenten des
Sendermoduls 230, die ähnlichen
Elementen des Sendermoduls 30 entsprechen, sind ähnlich nummeriert.
Die Paare aus Ports 242, Decodierern 246 und räumlichen
Komprimierern 250 ermöglichen die
gleichzeitige Übertragung
von mehreren Bilddatenströmen.
Bei anderen Ausführungsbeispielen kann
das Modul 230 mehr als zwei räumliche Komprimierer 250,
Decodierer 246 und Ports 242 zur Übertragung
von mehr als zwei Bildrahmenströmen
umfassen.
-
Die
Anzeigen 226A und 226B sind im Wesentlichen identisch
zu der Anzeige 26, die im Hinblick auf 1 gezeigt
und beschrieben ist. Das Empfängermodul 232 ist
im Wesentlichen ähnlich
zu dem Empfängermodul 32 (gezeigt
und beschrieben im Hinblick auf 1), außer das
das Empfängermodul 232 ein
Paar aus räumlichen
Dekomprimierern 264A, 264B, ein Paar aus Computergraphikcodierern 266A, 266B und
ein Paar aus Ports 270A, 270B anstelle des Komprimierers 64,
des Codierers 66 bzw. des Ports 70 umfasst. Die
räumlichen
Dekomprimierer 264, Computergraphikcodierer 266 und Ports 270 sind
jeweils individuell im Wesentlichen identisch zu dem Dekomprimierer 64,
Codierer 66 bzw. Port 70. Die Paare aus räumlichen
Dekomprimierern 264, Computergraphikcodierern 266 und Ports 270 ermöglichen
den Empfang und das Senden von mehr als einem Strom aus Bildrahmen
zu mehr als einer Anzeige 226. Bei anderen Ausführungsbeispielen
kann das Empfängermodul 232 mehr
als zwei räumliche
Dekomprimierer 264, Codierer 266 und Ports 270 zum
Senden von Bildrahmenströmen
zu mehr als zwei Anzeigen 226 umfassen.
-
Die
Anzeigen 26A und 26B sind im Wesentlichen identisch
zu der Anzeige 26. Empfängermodule 30A und 30B sind
im Wesentlichen identisch zu dem Empfängermodul 30. Bei
anderen Ausführungsbeispielen
kann die Verknüpfung 220 mehr
als zwei Empfängermodule 30 umfassen,
wo das Sendermodul 230 konfiguriert ist, um mehr als zwei
Ströme
aus Bilddaten von mehr als zwei Quellen zu übertragen.
-
Wie
oben angegeben ist, ermöglicht
die Verknüpfung 20 die Übertragung
eines Stroms aus Bildrahmen mit einer größeren Rahmenrate als der maximalen
Rahmenrate des Transportmechanismus 21. Auf ähnliche
Weise ermöglicht
die Verknüpfung 220 die
gleichzeitige Übertragung
von mehreren Strömen aus
Bildrahmen, die kollektiv eine größere Rahmenrate als eine maximale
Rahmenrate des Transportmechanismus 21 aufweisen, der verwendet
wird. Durch Anwenden eines Filtermusters und Wiederherstellen von
ausgefilterten Rahmen gemäß dem Muster,
wie oben im Hinblick auf 2 beschrieben wurde, ermöglichen
der Paketierer 52 und der eine oder die mehreren Depaketierer 62 der
Verknüpfung 220 die Übertragung
von mehreren Strömen
aus Bildrahmen zu dem Empfängermodul 232 für eine Darstellung
auf den Anzeigen 226A, 226B oder zu den Empfängermodulen 30A, 30B zur
Darstellung auf den Anzeigen 26A, 26B, obwohl
die kollektiven Bildrahmenraten der Ströme anfänglich größer sind als die maximale Rahmenrate
des Übertragungsmechanismus 21.
-
Bei
dem bestimmten, dargestellten Beispiel ist die Verknüpfung 220 derart
beschrieben, dass sie mehr als einen Strom aus Bildrahmendaten von
mehr als einer Computergraphikquelle überträgt und darstellt. Bei anderen
Ausführungsbeispielen
kann die Verknüpfung 220 alternativ
konfiguriert sein, um mehr als einen Strom aus Bildrahmendaten aus
mehr als einer Videoquelle zu übertragen
und darzustellen. Bei einem solchen alternativen Ausführungsbeispiel werden
die Paare aus Decodierern 246 und Ports 242 des
Moduls 230 durch Paare aus Videodecodierern 48 bzw.
Ports 44 ersetzt. Bei einem solchen alternativen Ausführungsbeispiel
werden die Paare aus Computergraphikcodierern 266 und Ports 270 durch
Paare aus Videocodierern 68 bzw. Ports 72 ersetzt.
-
Obwohl
die vorliegende Offenbarung Bezug nehmend auf Beispielausführungsbeispiele
beschrieben wurde, erkennen Fachleute auf dem Gebiet, dass Änderungen
an Form und Detail ausgeführt werden
können,
ohne von dem Wesen und dem Schutzbereich des beanspruchten Gegenstands
abzuweichen. Zum Beispiel, obwohl unterschiedliche Ausführungsbeispiele
derart beschrieben wurden, dass sie ein oder mehrere Merkmale umfassen,
die einen oder mehrere Vorteile liefern, wird davon ausgegangen,
dass die beschriebenen Merkmale bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen
oder bei alternativen Ausführungsbeispielen
miteinander ausgetauscht oder alternativ miteinander kombiniert
werden können.
Da die Technik der vorliegenden Offenbarung relativ komplex ist,
sind nicht alle Änderungen in
der Technik vorhersehbar. Die vorliegende Offenbarung, die Bezug
nehmend auf die Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde und in den nachfolgenden Ansprüchen ausgeführt ist, soll so umfassend
wie möglich
sein. Zum Beispiel umfassen die Ansprüche, die ein einzelnes, bestimmtes
Element wiedergeben, ebenfalls eine Mehrzahl solcher bestimmter
Elemente, außer
dies ist spezifisch anderweitig angegeben.
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Zusammenfassung
-
Einer
oder mehrere Ströme
(102) aus Bildrahmen werden gefiltert und wiederhergestellt
unter Verwendung von Filter- bzw. Wiederherstellungsmustern.