DE112007002201T5 - Quality-of-Service-Implementierung für Plattformressourcen - Google Patents

Quality-of-Service-Implementierung für Plattformressourcen Download PDF

Info

Publication number
DE112007002201T5
DE112007002201T5 DE112007002201T DE112007002201T DE112007002201T5 DE 112007002201 T5 DE112007002201 T5 DE 112007002201T5 DE 112007002201 T DE112007002201 T DE 112007002201T DE 112007002201 T DE112007002201 T DE 112007002201T DE 112007002201 T5 DE112007002201 T5 DE 112007002201T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
qos
priority level
memory
computer system
platform
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE112007002201T
Other languages
English (en)
Inventor
Ramesh G. Portland Illikkal
Ravishankar R. Portland Iyer
Leena K. Beaverton Puthiyedath
Donald K. Portland Newell
Li Beaverton Zhao
Srihari Portland Makineni
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Intel Corp
Original Assignee
Intel Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Intel Corp filed Critical Intel Corp
Publication of DE112007002201T5 publication Critical patent/DE112007002201T5/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F9/00Arrangements for program control, e.g. control units
    • G06F9/06Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
    • G06F9/46Multiprogramming arrangements
    • G06F9/50Allocation of resources, e.g. of the central processing unit [CPU]
    • G06F9/5005Allocation of resources, e.g. of the central processing unit [CPU] to service a request
    • G06F9/5027Allocation of resources, e.g. of the central processing unit [CPU] to service a request the resource being a machine, e.g. CPUs, Servers, Terminals
    • G06F9/5038Allocation of resources, e.g. of the central processing unit [CPU] to service a request the resource being a machine, e.g. CPUs, Servers, Terminals considering the execution order of a plurality of tasks, e.g. taking priority or time dependency constraints into consideration
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F2209/00Indexing scheme relating to G06F9/00
    • G06F2209/50Indexing scheme relating to G06F9/50
    • G06F2209/5021Priority

Abstract

Verfahren, umfassend:
Festsetzen eines Quality-of-Service(QoS)-Prioritätsebenenwertes für eine oder mehrere Computersystemplattformressourcen unter Ausschluss eines zentralen Prozessorkerns unter Bezug auf einen Auftrag, der auf dem Computersystem läuft; und
Bestimmen, ob die eine oder mehreren Computersystemplattformressource(n) dem Auftrag anhand der QoS-Prioritätsebenenfestsetzung zugewiesen wird/werden.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Dienstqualität (Quality of Service) von Plattformressourcen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Indem sich Mehrkern-Multithreaded-Prozessoren durchsetzen, gibt es in der Computerindustrie ein starkes Bedürfnis danach, dem Betriebssystem und Anwendungen zu ermöglichen, über eine bessere Steuerung der Ressourcen, die in der Plattform zur Verfügung stehen, zu verfügen. Während Computerplattformen mehr Kerne und Rechenleistung hinzugefügt werden, benötigen die verbleibenden Plattformressourcen, die über Anwendungen, die auf diesen Kernen laufen, verteilt sind, eine gute Verwaltung, um ein balanciertes System zu erzeugen. Heutzutage beschränkt sich der Grad der Differenzierung von Computersystemdiensten, die Anwendungen, welche auf einem zentralen Prozessor laufen, zur Verfügung gestellt werden, auf den Prozessorkern, der das Aufgabenprioritätsregister (Task Priority Register (TPR)) verwendet. Während Anwendungssoftware verschiedene Aufgabenprioritätsebenen durchläuft, wird dieses Register durch die Software gesetzt, um die gegenwärtige Prioritätsebene des Prozessors zu markieren. Diese Information wird verwendet, um zu vermeiden, dass der Prozessor durch Ereignisse niedriger Priorität unterbrochen wird.
  • Die Prozessorhardware gewährleistet die Durchsetzung der Priorität innerhalb des Kerns und besteht im wesentlichen aus einem Mechanismus zum Verwalten der zur Verfügung stehenden Rechenressourcen. Im Hinblick auf Ressourcen außerhalb des Kerns gibt es gegenwärtig jedoch keinen Mechanismus, der der Software erlaubt, Anforderungen auf Dienstebene an potentielle Quality-of-Service(QoS)-Mechanismen auf Plattformebene zu kommunizieren. Dieses Fehlen einer detaillierten Verwaltung des Prozessors und von Plattformressourcen kann sich verschärfen, indem weitere Virtualisierungstechnologien implementiert werden und Computerbenutzer ihre Server zusammenführen, indem mehrere disparate Anwendungen auf der gleichen Maschine laufen. Um dem zu begegnen, werden QoS-Mechanismen außerhalb des Prozessorkerns auf Komponenten- ebenso wie Plattformebene entwickelt, um Wege zur besseren Verwaltung der verfügbaren Ressourcen zu bieten. Ohne richtige Mechanismen zum Aufzeigen dieser Fähigkeiten gegenüber dem Betriebssystem und Anwendungen kann das ganze Potential von Plattform-QoS jedoch nicht realisiert werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird mittels Beispielen gezeigt und wird durch die Figuren der beigefügten Zeichnungen nicht eingeschränkt, in welchen gleiche Bezugszahlen gleiche Elemente anzeigen und in welchen:
  • 1 ein Blockdiagramm eines Computersystems ist, welches mit Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
  • 2 eine Ausführungsform eines QoS-Mechanismus auf Plattformebene auf einer Plattform beschreibt, die das bestehende TPR verwendet, um Prioritätenebenen für Plattformressourcen zu setzen.
  • 3 eine detaillierte Version einer Ausführungsform des QoS-Mechanismus auf Plattformebene auf einer Plattform beschreibt, die das PQR verwendet, um Prioritätenebenen für Plattformressourcen zu setzen.
  • 4 eine Ausführungsform der Implementierung des bestehenden TPR und CR8 zeigt, das durch den QoS-Mechanismus auf Plattformebene in 2 verwendet wird.
  • 5 eine Ausführungsform der Implementierung des CR8 zeigt, das von dem QoS-Mechanismus auf Plattformebene verwendet wird, in welchem das PQR in 3 implementiert ist.
  • 6 eine Ausführungsform eines Speicherseitentabelleneintrags (Page Table Entry(PTE))-Formats beschreibt, das zur Verfügung stehende Bits für einen Priorisierungsprozess für Plattformressourcen verwendet.
  • 7 ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines Prozesses zeigt, um Computerplattformressourcen anhand von QoS-Prioritätsebenen zuzuweisen.
  • 8 ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines Prozesses ist, um Speicheranfragen zu markieren, die Zugriff auf Plattformressourcen mit QoS-Prioritätslevelwerten außerhalb des Prozessorkerns erfordern.
  • 9 ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines Prozesses zeigt, um Speicherseitentabelleneinträge mit QoS-Prioritätsebenenwerten für Plattformressourcen anzufüllen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Ausführungsformen eines Verfahrens, Systems und computerlesbaren Mediums zum Implementieren von Quality-of-Service-Prioritätsebenensteuerungen für Plattformressourcen werden beschrieben. In der folgenden Beschreibung werden viele spezifische Details dargelegt. Jedoch versteht es sich, dass Ausführungsformen ohne diese spezifischen Details ausgeführt werden können. In anderen Beispielen wurden wohlbekannte Elemente, Spezifikationen und Protokolle nicht im Detail diskutiert, um ein Verschleiern der vorliegenden Erfindung zu vermeiden.
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines Computersystems, das mit Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Das Computersystem umfasst eine Prozessor-Speicher-Verbindung 100 zur Kommunikation zwischen verschiedenen Agenten, die mit Verbindung 100 gekoppelt sind, wie etwa Prozessoren, Brücken, Speichervorrichtungen etc. Prozessor-Speicher-Verbindung 100 weist bestimmte Verbindungsleitungen auf, die Arbitrierungs-, Adress-, Daten- und Steuerinformation (nicht gezeigt) senden. In einer Ausführungsform kann der zentrale Prozessor 102 an Prozessor-Speicher-Verbindung 100 gekoppelt sein. In einer anderen Ausführungsform können mehrere zentrale Prozessoren an Prozessor-Speicher-Verbindung gekoppelt sein (mehrere Prozessoren sind in dieser Figur nicht gezeigt).
  • In einer Ausführungsform hat der zentrale Prozessor 102 einen einzigen Kern 104. In einer anderen Ausführungsform hat der zentrale Prozessor 102 mehrere Kerne (mehrere Kerne sind in dieser Figur nicht gezeigt). Der Kern 104 ist an einen Cache-Speicher 106 gekoppelt, der sich ebenfalls in dem zentralen Prozessor 102 befindet. Zusätzlich kann der zentrale Prozessor 102 einen hochentwickelten programmierbaren Interrupt-Controller (Advanced Programmable Interrupt Controller (APIC)) 108 aufweisen. Der APIC 108 weist eine Anzahl von Steuerregistern (Control Register (CR)) und andere prozessorspezifische Register auf. In einer Ausführungsform ist das Aufgabenprioritätsregister (TPR) ein Register, das sich innerhalb des APIC 108 befindet.
  • Prozessor-Speicher-Verbindung 100 bietet dem zentralen Prozessor 102 und anderen Einrichtungen Zugriff auf den Systemspeicher 110. Ein Systemspeichercontroller steuert den Zugriff auf den Systemspeicher 110. In einer Ausführungsform befindet sich der Systemspeichercontroller innerhalb der North-Bridge 114 eines Chipsatzes 112, die mit der Prozessor-Speicher-Verbindung 100 gekoppelt ist. In einer anderen Ausführungsform befindet sich ein Systemspeichercontroller auf dem gleichen Chip wie der zentrale Prozessor 102. Information, Befehle und andere Daten können im Systemspeicher 110 zur Verwendung durch den zentralen Prozessor 102 gespeichert werden, ebenso wie viele andere potentielle Einrichtungen. E/A-Einrichtungen, wie etwa E/A-Einrichtungen 118 und 122, sind an die South-Bridge 116 des Chipsatzes 112 durch eine oder mehrere E/A-Verbindungen 120 und 124 gekoppelt.
  • In einer Ausführungsform kann eine Softwareanwendung, die auf dem zentralen Prozessor 102 läuft, eine Prioritätsebene aufweisen, die die Bedeutung ihrer Ausführung bezüglich beliebiger anderer Softwareanwendungen bestimmt. Die Prioritätsebene gibt der Softwareanwendung eine bestimmte Priorität zum Ausführen auf dem zentralen Prozessor 102. In anderen Ausführungsformen können eine, zwei, vier oder viele Prioritätsebenen bestehen. In einer Ausführungsform kann der zentrale Prozessor 102 bestimmt sein, um nur solche Programme, die eine bestimmte Prioritätsebene aufweisen, häufiger als Programme mit niedrigerer Priorität auszuführen. Außerdem wird externen Interrupts, die auf einer niedrigeren Prioritätsebene stehen, nicht erlaubt, die gegenwärtige Ausführung zu unterbrechen, falls ein zentraler Prozessor 102 gestaltet ist, um Softwareanwendungen auf einer bestimmten Prioritätsebene auszuführen.
  • Eine Softwareanwendung, die auf dem zentralen Prozessor 102 läuft, kann viele Aufträge (tasks) ausführen. In einer Ausführungsform ist ein Auftrag ein bestimmter Abschnitt der Ausführung einer Softwareanwendung. Jeder Auftrag innerhalb einer Anwendung kann mit einer bestimmten Prioritätsebene ausgezeichnet sein. Die Softwareanwendung kann das TPR setzen, um die gegenwärtige Prioritätsebene des zentralen Prozessorkerns zu markieren. Das Belegen des TPR des Prozessors mit einem bestimmten Prioritätsebenenwert teilt dem zentralen Prozessor 102 mit, Interrupts niedriger Priorität zu blockieren. Dies kann die Möglichkeit des Unterbrechens von Aufträgen, die auf dem zentralen Prozessor 102 ausgeführt werden, bestimmen.
  • Verschiedene Softwareanwendungen, die auf dem zentralen Prozessor 102 ausgeführt werden, ebenso wie verschiedene Aufträge, die innerhalb jeder Anwendung ausgeführt werden, benötigen verschiedene Mengen und Typen von Ressourcen der Computersystemplattform. Beispielsweise kann ein Auftrag speicherintensiv sein, ein anderer kann Prozessor-Speicher-Verbindungsbandbreiten-intensiv sein, ein anderer kann Eingabe-/Ausgabe(E/A)-intensiv sein und wiederum ein anderer kann CPU (Central Processing Unit(CPU))-Cache-intensiv sein. Es ist im allgemeinen von Vorteil, diese verschiedenen Plattformressourcen gemäß dem Bedarf des Auftrags, der auf dem Computersystem läuft, zuzuweisen. Daher ermöglicht das Computersystem, das in 1 gezeigt ist, in einer Ausführungsform dem Cache, der Verbindung, dem Speicher, der E/A und Leistungsressourcen innerhalb des Systems unabhängige Prioritätsebenen zuzuweisen. Die Fähigkeit, diese Ressourcen zu priorisieren, steht in Ergänzung zu der Priorisierung des CPU-Kerns, der den Auftrag ausführt.
  • In einer Ausführungsform weist das Computersystem in 1 einen Prozess auf, durch den Softwareanwendungen, die auf dem Computersystem laufen, der Plattform den Prioritätsbedarf der Anwendung hinsichtlich von Ressourcen wie etwa Speicher, E/A, Verbindungen, Prozessorcache und Systemleistung kommunizieren können. In einer Ausführungsform ist ein Plattformprioritätsregister (PQR – Platform-QoS-Register) definiert und wird ähnlich dem TPR verwendet. In dieser Ausführungsform belegt die Software, die auf dem Prozessor läuft, das PQR mit Werten, die den Plattformprioritätsbedarf des gegenwärtig laufenden Auftrags bezüglich Plattformressourcen repräsentieren. In anderen Ausführungsformen kann die Software das PQR belegen, um Systemspeicher, E/A, die Prozessor-Speicher-Verbindung, den Cache des Prozessors, das Plattformstromversorgungssystem oder eine Kombination von zwei oder mehreren dieser Ressourcen zu priorisieren. In einer anderen Ausführungsform wird die Verfügbarkeit zusätzlicher Plattformressourcen, abgesehen von den aufgeführten, ebenfalls durch das PQR manipuliert.
  • Der Speicher der Softwareanwendung und die E/A-Zugriffe, die sich nach außerhalb des Prozessorkerns richten, werden sodann mit Prioritätsklasseninformation anhand des gegenwärtigen PQR-Wertes markiert. QoS-Durchsetzungsmechanismen in der Plattform verwenden diese Prioritätsmarkierung, um Plattformressourcen zuzuweisen, die dieser Anforderung angemessen sind. In anderen Ausführungsformen können die Plattform-QoS-Durchsetzungsmechanismen Logik an der Ressource aufweisen, die die markierte QoS-Information aus dem Speicher und aus E/A-Zugriffen lesen kann, und die Interaktion der Ressource mit dem Zugriff angemessen anpassen kann; die Plattform-QoS-Durchsetzungsmechanismen können auch Softwarelogik in dem Betriebssystem aufweisen, die die Verwendung von Ressourcen anhand der markierten QoS-Information anpassen kann, oder irgendeine Ressourcenverwendungsanpassungslogik, die auf der Plattform implementiert werden kann. In einer Ausführungsform kann die Markierungsinformation spezielle Bits aufweisen, die dem Speicher-E/A-Zugriff hinzugefügt werden, der von der QoS-Logik verwendet werden kann, um die Prioritätsebene für den speziellen Zugriff zu bestimmen.
  • 2 beschreibt eine Ausführungsform eines QoS-Mechanismus auf Plattformebene auf einer Plattform, die das bestehende TPR verwendet, um Plattformressourcenprioritätsebenen festzusetzen. In dieser Ausführungsform wird das bestehende TPR transparent verwendet, um zusätzlich zu seiner gegenwärtigen Tätigkeit Differenzierung von Plattformdiensten zu bieten, um Differenzierung von Prozessorkerndiensten zu bieten. In dieser Ausführungsform weist eine Softwareanwendung einen Auftrag 200 auf, der auf dem Computersystem abläuft. Der Auftrag interagiert mit dem Betriebssystem 202, indem er dem Betriebssystem die gegenwärtige Auftragsprioritätsebene 204 liefert. Das Betriebssystem 202 nimmt die gegenwärtige Auftragsprioritätsebene an und führt sie dem TPR 206 zu. Während der Auftrag 200 abläuft, verursacht er Systemspeicherzugriffe 208.
  • Die Zugriffe werden durch eine Plattform-QoS-Markierungsprozedur 210 mit dem gegenwärtigen Wert des TPR markiert. Die Plattform-QoS-Markierungsprozedur 210 fügt dem Speicher oder der E/A-Zugriffstransaktion QoS-Information, die von dem TPR empfangen wurde, hinzu. Daher weist der Speicher-E/A-Zugriff zusätzliche Prioritätsebeneninformation auf, die ihn in gleichem Maße wie das TPR begleitet, an dem der Prozessor läuft. Falls das TPR bestimmt, dass die Prioritätsebene für den gegenwärtigen Auftrag für den Prozessor hoch ist, fügt die Plattform-QoS-Markierungsprozedur 210 einem Speicherzugriff nach außerhalb des Kerns eine Markierung hoher Priorität zu. Somit würde dem Speicher-E/A-Zugriff außerhalb des Kerns durch irgendeine Ressource mit aktiviertem Plattform-QoS, wie etwa dem Cache, der Prozessor-Speicher-Verbindung, dem Systemspeicher, der E/A oder Plattformstromversorgung, eine hohe Priorität gegeben. In einer Ausführungsform können die Prioritätsebenen niedrig, mittelmäßig und hoch sein. In dieser Ausführungsform ist es nötig, dass der Prozess ebenfalls eine hohe Prioritätsbehandlung von der Plattform erhält, falls die Prioritätsebene in dem TPR hoch ist.
  • In einer anderen Ausführungsform wird Steuerregister 8 (Control Register 8 (CR8)) verwendet, um die Prioritätsebene für Plattform-QoS-Ressourcen zu sichern. CR8 wird innerhalb von 64-Bit-Erweiterungen der IA-32-Architektur der Firma Intel® verwendet. Die markierten Speicher-E/A-Zugriffe werden sodann von einer oder mehreren Ressourcen 212 mit aktiviertem QoS empfangen, und diese Ressourcen können ihre Interaktion mit den Speicher-E/A-Zugriffen entsprechend modifizieren. Eine Ressource mit aktiviertem QoS kann die Prioritätsebene in der Markierungsinformation lesen und bestimmen, welchem Speicher-E/A-Zugriff Priorität gegeben werden sollte. Beispielsweise erhält sie, falls ein Speicher-/IO-Zugriff mit „hoher" Priorität markiert ist, über einen anderen Speicher-/IO-Zugriff, der mit „mittlerer" Priorität markiert ist, eine Bevorzugung von der Ressource mit aktivierter QoS.
  • Dieser Prozess des Markierens von Speicher-/IO-Zugriffen mit dem gegenwärtigen Wert des TPR ermöglicht es Plattformressourcen, die gleiche Prioritätsebene wie der Prozessorkern zu erhalten. Während dies Hochprioritätsaufträgen erlaubt, hohe Priorität über die Plattform hinweg zu erhalten, erlaubt es keine Differenzierung von Prioritätsebenen unter den verschiedenen Plattformressourcen, ebenso wie Differenzierung der Prozessorkernprioritätsebene.
  • 3 beschreibt eine detaillierte Version einer Ausführungsform des QoS-Mechanismus auf Plattformebene auf einer Plattform, die das PQR verwendet, um Prioritätsebenen von Plattformressourcen festzusetzen. In dieser Ausführungsform wird das PQR anhand der Plattformpriorität, die für die gegenwärtig ablaufende Software benötigt wird, festgesetzt. Der Auftrag 300 interagiert mit dem Betriebssystem oder dem virtuellen Maschinenmanager (OS/VMM) 302 durch Informieren des OS/VMM über seine gegenwärtige Plattformpriorität 304. Das/Der OS/VMM 302 gibt seine Plattformprioritätsinformation in das PQR 306 ein. Sodann werden, während der Auftrag abläuft, Speicher- und E/A-Zugriffe 308, die von dem OS/VMM 302 angefordert werden, anhand des Wertes im PQR 306 markiert 310. Diese Zugriffe werden sodann angemessen durch Plattformressourcen, denen die QoS bekannt ist, wie etwa den Cache, die Verbindung, den Speicher oder E/A 312, behandelt. Da das PQR ein anpassbares Register ist, das Differenzierung von Priorisierung unter den verschiedenen Plattformressourcen ermöglicht, kann diese Ausführungsform beispielsweise mehr Platz im Cache oder Systemspeicher durchsetzen, Bandbreite in der Prozessor-Speicher-Verbindung reservieren oder der E/A bevorzugte Behandlung anhand der QoS-Richtlinien geben. In einer Ausführungsform wird der PQR-basierte Priorisierungsprozess von Plattformressourcen durch das/den OS/VMM aktiviert. In dieser Ausführungsform hätte das/der OS/VMM eine Anwendungsprogrammierschnittstelle (Application Programming Interface (API)), um Softwareanwendungen zu ermöglichen, auf das PQR und die diesbezüglichen Priorisierungen von Plattformressourcen zuzugreifen. Zusätzlich müsste das/der OS/VMM die jeweiligen Prioritätsebenen von Plattformressourcen unter mehreren Prozessen und Threads in dem System verwalten.
  • 4 zeigt eine Ausführungsform der Implementierung des bestehenden TPR und CR8, die auf Plattformebene durch den QoS-Mechanismus in 2 verwendet wird. In dieser Ausführungsform verwendet das TPR einen Auftragsprioritätswert an Bitstellen 7:4. Gleichzeitig liegt der Auftragsprioritätswert im CR8 an Bitstellen 3:0.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform der Implementierung des CR8, die von dem QoS-Mechanismus auf Plattformebene verwendet wird, in welchem das PQR in 3 implementiert ist. In dieser Ausführungsform weist das CR8 zusätzlich dazu, dass ein Auftragsprioritätswert an Bitstellen 3:0 verwendet wird, PQR-Bits an Bitstellen 5:4 auf. In genau dieser Ausführungsform werden zwei Bits des CR8 verwendet, um den Cache-Prioritätslevel anzugeben, was vier verschiedene Prioritätsebenen für den Cache erlaubt. Beispielsweise können die beiden PQR-Bits 11 betragen, was die höchste Priorität anzeigt, oder 00, was die niedrigste Priorität anzeigt. In einer Ausführungsform beziehen sich die verschiedenen Prioritätsebenen in dem Cache auf die Fähigkeit, auf einen bestimmten Prozentsatz des Caches zuzugreifen. Beispielsweise kann die höchste Prioritätsebene (Priorität 11) Zugriff auf 100% des Caches erlauben, die nächsthöhere Prioritätsebene (10) kann Zugriff auf 50% des Caches ermöglichen, die nächste Prioritätsebene (01) kann Zugriff auf 10% des Caches ermöglichen und die niedrigste Priorität (00) kann überhaupt keinen Zugriff auf den Cache ermöglichen. In einer anderen Ausführungsform kann das CR8 zusätzliche Bits verwenden, um Prioritätsebenen für andere Ressourcen als den Cache (nicht gezeigt) zu markieren.
  • 6 zeigt eine Ausführungsform des Formats eines Speicherseitentabelleneintrag (page table entry (PTE)), das verfügbare Bits für einen Priorisierungsprozess von Plattformressourcen verwendet. In dieser Ausführungsform wird Priorisierung von Plattformressourcen durch das Modifizieren gewisser Eigenschaften in jedem Speicher-PTE ermöglicht, um die Plattformressourcen mit dieser Speicherseite zu assoziieren. Der PTE in 4 zeigt zwei separate Stellen innerhalb des gegenwärtigen PTE-Formats, die zur Verwendung als Plattform-QoS-Bits zur Verfügung stehen.
  • In einer Ausführungsform können einige der Software-gesteuerten Bits (62:52) 400 als Plattform-QoS-Bits verwendet werden, indem eine Bitmaske in einem weiteren Modellspezifischen Register (MSR) oder CR bereitgehalten wird. In einer anderen Ausführungsform könnten einige dieser Bits abhängig von der Verfügbarkeit der reservierten Bits (51:40) 402 als Plattform-QoS-Bits definiert sein. Die genaue Verwendung, welche QoS-Plattformressourcen aktiviert sein können oder nicht, ebenso wie die Priorisierungsfeinheit, hängt ausdrücklich von der Anzahl der Bits ab, die verwendet werden können.
  • In einer Ausführungsform wird, wenn in dem Computersystem ein virtueller Speicher zugewiesen wird, die Prioritätsebene jeder Speicherseite zugeordnet und den assoziierten PTEs hinzugefügt. Die Priorität kann später durch OS- oder VMM-Aufrufe geändert werden. Die PTE-Information, einschließlich der Prioritätsbits von Plattformressourcen, wird in den Übersetzungspuffer (translation lookaside buffer) geladen. Nachfolgende Zugriffe auf die Seite werden mit dieser Plattformprioritätsinformation markiert.
  • 7 ist ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines Prozesses zum Zuweisen von Computerplattformressourcen anhand von QoS-Prioritätsebenen. Der Prozess wird durch Bearbeitungslogik durchgeführt, die Hardware (Schaltkreise, dedizierte Logik etc.), Software (wie solche, die auf Allzweckcomputersystemen oder einer dedizierten Maschine läuft) oder eine Kombination von beiden umfassen kann. Unter Bezugnahme auf 7 beginnt der Prozess dadurch, dass die Bearbeitungslogik unter Ausschluss eines zentralen Prozessorkerns für eine oder mehrere Computersystemplattformressourcen einen QoS-Prioritätsebenenwert festsetzt, wobei Bezug auf einen Auftrag genommen wird, der gegenwärtig auf dem Computersystem abläuft (Bearbeitungsblock 700). In einer Ausführungsform schließen die Plattformressourcen den zentralen Prozessorcache, den Systemspeicher, die Prozessor-Speicher-Verbindung und die E/A ein. Anschließend bestimmt die Bearbeitungslogik, ob die eine oder mehreren Computersystemplattformressourcen dem Auftrag anhand der QoS-Prioritätsebeneneinstellung (Bearbeitungsblock 702) zugewiesen wird/werden, und der Prozess ist abgeschlossen.
  • 8 ist ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines Prozesses zum Markieren von Speicheranfragen, die Zugriff auf Plattformressourcen außerhalb des Prozessorkerns benötigen, mit QoS-Prioritätsebenenwerten. Der Prozess wird durch Bearbeitungslogik durchgeführt, die Hardware (Schaltkreise, dedizierte Logik etc.), Software (wie solche, die auf Allzweckcomputersystemen oder einer dedizierten Maschine abläuft) oder eine Kombination von beiden umfassen kann. Unter Bezugnahme auf 8 beginnt der Prozess damit, dass die Bearbeitungslogik ein Plattform-QoS-Register (TQR) mit einem Prioritätsebenenwert für eine oder mehrere Ressourcen belegt, die sich auf einen Auftrag beziehen, der gegenwärtig auf dem Computersystem abläuft (Bearbeitungsblock 800). Als nächstes empfangt die Bearbeitungslogik eine Speicher-E/A-Ressourcenanfrage (Bearbeitungsblock 802). Falls die Ressourcenanfrage innerhalb des Prozessorkerns enthalten ist, macht die Bearbeitungslogik im Hinblick auf die Ressourcenanfrage nichts und kehrt zurück, um eine andere Speicher-E/A-Ressourcenanfrage zu empfangen (Bearbeitungsblock 802). Anderenfalls markiert die Bearbeitungslogik, falls die Ressourcenanfrage Zugriff auf Speicher oder E/A außerhalb des Prozessorkerns benötigt, die Anfrage mit Verwendungsinformation von Plattformressourcen, die mit dem Wert in dem PQR assoziiert ist (Bearbeitungsblock 806), und der Prozess ist abgeschlossen. In einer Ausführungsform wird der markierte Speicher-E/A-Zugriff dann durch eine oder mehrere QoS-aktivierte Plattformressourcen bearbeitet, welche die markierte Ressourcenverwendungsinformation verwenden, um die Prioritätsebene zum Anwenden auf den Speicher-E/A-Ressourcenzugriff zu bestimmen.
  • 9 ist ein Flussdiagramm einer Ausführungsform eines Prozesses zum Anfüllen von Speicherseitentabelleneinträgen mit QoS-Prioritätsebenenwerten von Plattformressourcen. Der Prozess wird durch Bearbeitungslogik durchgeführt, die Hardware (Schaltkreise, dedizierte Logik etc.), Software (wie solche, die auf einem Allzweckcomputersystem oder einer dedizierten Maschine abläuft) oder eine Kombination von beiden umfassen kann. Unter Bezugnahme auf 9 beginnt der Prozess dadurch, dass die Bearbeitungslogik eine Vielzahl von Speicherseitentabelleneinträgen mit einem QoS-Prioritätsebenenwert für eine oder mehrere Ressourcen, die sich auf einen Auftrag beziehen, belegt, der gegenwärtig auf dem Computersystem abläuft (Bearbeitungsblock 900). In einer Ausführungsform wird der Prozess durchgeführt, wenn das System hochfährt, und virtueller Speicher wird einem Prozess zugewiesen. In einer Ausführungsform ist der Prozess eine Softwareanwendung. In einer anderen Ausführungsform belegt das Betriebssystem oder der virtuelle Maschinenmanager den QoS-Prioritätsebenenwert in den Seitentabelleneinträgen später während regulärem Systembetrieb. Sodann priorisiert die Bearbeitungslogik die Zugänglichkeit von Speicherorten anhand des QoS-Prioritätsebenenwerts, der für jede Speicherseite gesetzt ist (Bearbeitungsblock 902), und der Prozess ist abgeschlossen.
  • In diesem Sinne werden Ausführungsformen eines Verfahrens, eines Systems und eines computerlesbaren Mediums zum Implementieren von Quality-of-Service-Prioritätsebenensteuerungen für Plattformressourcen beschrieben. Diese Ausführungsformen wurden unter Bezugnahme auf spezielle beispielhafte Ausführungsformen derselben beschrieben. Personen, denen diese Offenbarung zuteil wird, wird klar sein, dass verschiedene Modifikationen und Änderungen an diesen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne den breiteren Gedanken und Schutzbereich der hierin beschriebenen Ausführungsformen zu verlassen. Die Spezifikation und Zeichnungen sind entsprechend in einem eher illustrativen als restriktiven Sinne anzusehen.
  • Zusammenfassung
  • Ein Verfahren, ein computerlesbares Medium und ein System werden offenbart. In einer Ausführungsform umfasst die Methode Festsetzen eines Quality-of-Service (QoS)-Prioritätsebenenwertes für eine oder mehrere Computersystemplattformressourcen unter Ausschluss eines zentralen Prozessorkerns unter Bezug auf einen Auftrag, der auf dem Computersystem läuft, und Bestimmen, ob die eine oder mehreren Computersystemplattformressource(n) dem Auftrag anhand der QoS-Prioritätsebenenfestsetzung zugewiesen wird/werden.

Claims (20)

  1. Verfahren, umfassend: Festsetzen eines Quality-of-Service(QoS)-Prioritätsebenenwertes für eine oder mehrere Computersystemplattformressourcen unter Ausschluss eines zentralen Prozessorkerns unter Bezug auf einen Auftrag, der auf dem Computersystem läuft; und Bestimmen, ob die eine oder mehreren Computersystemplattformressource(n) dem Auftrag anhand der QoS-Prioritätsebenenfestsetzung zugewiesen wird/werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Computersystemplattformressourcen Speicher und/oder Eingabe-/Ausgabe (E/A) und/oder Verbindungen und/oder Cache und/oder Stromversorgungssystem des Computersystems einschließen.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, ferner umfassend: Belegen eines Plattform-QoS-Registers mit dem QoS-Prioritätsebenenwert; und Markieren von Speicher- und E/A-Anfragen außerhalb des zentralen Prozessorkerns mit Verwendungsinformation von Computersystemplattformressourcen, die mit dem Wert in dem Plattform-QoS-Register assoziiert ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, ferner umfassend: Belegen des Auftragsprioritätsregisters des Prozessorkerns mit dem QoS-Prioritätsebenenwert; und Markieren von Speicheranfragen außerhalb des zentralen Prozessorkerns mit Verwendungsinformation von Computersystemplattformressourcen, die mit dem Wert in dem Auftragsprioritätsregister assoziiert ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, ferner umfassend: Belegen einer Vielzahl von Speicherseitentabelleneinträgen mit dem QoS-Prioritätsebenenwert; und Priorisieren der Zugänglichkeit von Speicherorten anhand des QoS-Prioritätsebenenwertes, der für jede Speicherseite festgesetzt ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Belegen von Speicherseitentabelleneinträgen mit dem QoS-Prioritätsebenenwert während der Allokierung von virtuellem Speicher durchgeführt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Belegen von Speicherseitentabelleneinträgen mit dem QoS-Prioritätsebenenwert während eines Betriebssystemaufrufes oder eines virtuellen Maschinenmanageraufrufes durchgeführt wird.
  8. Computerlesbares Medium, das Befehle aufweist, welche bei Ausführung durch einen Computer den Computer veranlassen, ein Verfahren durchzuführen, das umfasst: Belegen eines Quality-of-Service(QoS)-Prioritätsebenenwertes für eine oder mehrere Computersystemplattformressourcen unter Ausschluss eines zentralen Prozessorkerns unter Bezug auf einen Auftrag, der auf dem Computersystem abläuft; und Bestimmen, ob die eine oder mehreren Computersystemplattformressource(n) dem Auftrag anhand der QoS-Prioritätsebenenbelegungen zugewiesen wird/werden.
  9. Computerlesbares Medium nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Computersystemplattformressourcen den Speicher, die Eingabe-/Ausgabe (E/A), Verbindungen oder Cache des Computersystems einschließen.
  10. Computerlesbares Medium nach Anspruch 9, ferner umfassend: Belegen eines Plattform-QoS-Registers mit dem QoS-Prioritätsebenenwert; und Markieren von Speicher- und E/A-Anfragen außerhalb des zentralen Prozessorkerns mit Verwendungsinformation von Computersystemplattformressourcen, die mit dem Wert in dem Plattform-QoS-Register assoziiert ist.
  11. Computerlesbares Medium nach Anspruch 9, ferner umfassend: Belegen des Auftragsprioritätsregisters des Prozessorkerns mit dem QoS-Prioritätsebenenwert; und Markieren von Speicheranfragen außerhalb des zentralen Prozessorkerns mit Verwendungsinformation von Computersystemplattformressourcen, die mit dem Wert in dem Auftragsprioritätsregister assoziiert ist.
  12. Computerlesbares Medium nach Anspruch 9, ferner umfassend: Belegen einer Vielzahl von Speicherseitentabelleneinträgen mit dem QoS-Prioritätsebenenwert; und Priorisieren der Zugänglichkeit von Speicherorten anhand des QoS-Prioritätsebenenwertes, der für jede Speicherseite festgesetzt ist.
  13. Verfahren, ferner umfassend: eine Verbindung; einen zentralen Prozessor, der an die Verbindung angeschlossen ist; eine Eingabe-/Ausgabe(E/A)-Einrichtung, die an die Verbindung angeschlossen ist; Speicher, der an die Verbindung angeschlossen ist, wobei der Speicher zum Speichern von Befehlen eingerichtet ist, die bei Ausführung durch den Prozessor: einen Quality-of-Service(QoS)-Prioritätsebenenwert für eine oder mehrere Systemressourcen ohne den zentralen Prozessorkern unter Bezug auf einen Auftrag setzen, der auf dem Computersystem abläuft; und Bestimmen, ob die eine oder mehreren Computersystemplattformressource(n) dem Auftrag anhand der QoS-Prioritätsebenenbelegung zugewiesen wird/werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Computersystemplattformressourcen den Speicher und/oder die Eingabe/Ausgabe (E/A) und/oder Verbindungen und/oder Cache des Computersystems einschließen.
  15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das System: ein Plattform-QoS-Register mit dem QoS-Prioritätsebenenwert belegt; und Speicher- und IO-Anfragen außerhalb des zentralen Prozessorkerns mit Verwendungsinformation von Computersystemplattformressourcen markiert, die mit dem Wert in dem Plattform-QoS-Register assoziiert ist.
  16. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das System: das Aufgabenprioritätsregister des Prozessorkerns mit dem QoS-Prioritätsebenenwerts belegt; und Speicheranfragen außerhalb des zentralen Prozessorkerns mit Verwendungsinformation von Computersystemplattformressourcen markiert, die mit dem Wert in dem Auftragsprioritätsregister assoziiert ist.
  17. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das System: eine Vielzahl von Speicherseitentabelleneinträgen mit dem QoS-Prioritätsebenenwert belegt; und die Zugänglichkeit von Speicherorten anhand des QoS-Prioritätsebenenwertes priorisiert, der für jede Speicherseite festgesetzt ist.
  18. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das System die Speicherseitentabelleneinträge mit dem QoS-Prioritätsebenenwert während virtueller Speicheralloziierung belegt.
  19. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das System die Speicherseitentabelleneinträge mit dem QoS-Prioritätsebenenwert durch einen Betriebssystemaufruf oder virtuellen Maschinenmanageraufruf belegt.
  20. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das System mehrere zentrale Prozessoren aufweist.
DE112007002201T 2006-09-25 2007-09-24 Quality-of-Service-Implementierung für Plattformressourcen Withdrawn DE112007002201T5 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US11/527,222 US8458711B2 (en) 2006-09-25 2006-09-25 Quality of service implementation for platform resources
US11/527,222 2006-09-25
PCT/US2007/020621 WO2008039426A2 (en) 2006-09-25 2007-09-24 Quality of service implementation for platform resources

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE112007002201T5 true DE112007002201T5 (de) 2009-07-16

Family

ID=39224869

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112007002201T Withdrawn DE112007002201T5 (de) 2006-09-25 2007-09-24 Quality-of-Service-Implementierung für Plattformressourcen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US8458711B2 (de)
CN (1) CN101196834B (de)
DE (1) DE112007002201T5 (de)
NL (1) NL2000877C2 (de)
RU (1) RU2431186C2 (de)
WO (1) WO2008039426A2 (de)

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8458711B2 (en) 2006-09-25 2013-06-04 Intel Corporation Quality of service implementation for platform resources
US8521993B2 (en) * 2007-04-09 2013-08-27 Intel Corporation Providing thread fairness by biasing selection away from a stalling thread using a stall-cycle counter in a hyper-threaded microprocessor
US8095932B2 (en) * 2007-08-14 2012-01-10 Intel Corporation Providing quality of service via thread priority in a hyper-threaded microprocessor
US8769201B2 (en) * 2008-12-02 2014-07-01 Intel Corporation Technique for controlling computing resources
US8190930B2 (en) 2009-03-30 2012-05-29 Intel Corporation Methods and apparatuses for controlling thread contention
US8276139B2 (en) * 2009-09-30 2012-09-25 International Business Machines Corporation Provisioning virtual machine placement
US9104482B2 (en) * 2009-12-11 2015-08-11 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Differentiated storage QoS
US8990506B2 (en) * 2009-12-16 2015-03-24 Intel Corporation Replacing cache lines in a cache memory based at least in part on cache coherency state information
US20120159090A1 (en) * 2010-12-16 2012-06-21 Microsoft Corporation Scalable multimedia computer system architecture with qos guarantees
US8898390B2 (en) 2011-03-08 2014-11-25 Intel Corporation Scheduling workloads based on cache asymmetry
US9418109B2 (en) * 2011-03-18 2016-08-16 Emc Corporation Memory quota
WO2013005220A1 (en) * 2011-07-06 2013-01-10 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Method and system for an improved i/o request quality of service across multiple host i/o ports
US8490107B2 (en) * 2011-08-08 2013-07-16 Arm Limited Processing resource allocation within an integrated circuit supporting transaction requests of different priority levels
RU2646323C2 (ru) * 2014-02-27 2018-03-02 Интел Корпорейшн Технологии для выделения конфигурируемых вычислительных ресурсов
CN111666148A (zh) * 2014-04-30 2020-09-15 华为技术有限公司 计算机,控制设备和数据处理方法
US9582326B2 (en) * 2014-05-30 2017-02-28 Apple Inc. Quality of service classes
US9990232B2 (en) * 2015-10-06 2018-06-05 Red Hat, Inc. Quality of service tagging for computing jobs
US10503550B2 (en) 2017-09-30 2019-12-10 Intel Corporation Dynamic performance biasing in a processor
US20220206862A1 (en) * 2020-12-25 2022-06-30 Intel Corporation Autonomous and extensible resource control based on software priority hint

Family Cites Families (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2809962B2 (ja) * 1993-03-02 1998-10-15 株式会社東芝 資源管理方式
US5828653A (en) * 1996-04-26 1998-10-27 Cascade Communications Corp. Quality of service priority subclasses
GB9930428D0 (en) * 1999-12-22 2000-02-16 Nortel Networks Corp A method of provisioning a route in a connectionless communications network such that a guaranteed quality of service is provided
US6816456B1 (en) * 2000-02-04 2004-11-09 At&T Corp. Methods and apparatus for network use optimization
US7162540B2 (en) * 2000-05-15 2007-01-09 Catchfire Systems, Inc. Method and system for prioritizing network services
IL137085A (en) * 2000-06-29 2004-08-31 Eci Telecom Ltd Method for effective utilizing of shared resources in computerized systems
EP1182551B1 (de) * 2000-08-21 2017-04-05 Texas Instruments France Adressraum-Prioritätsarbitrierung
EP1213650A3 (de) * 2000-08-21 2006-08-30 Texas Instruments France Auf aktueller Aufgabe basierte Prioritätsarbitrierung und Speicherverwaltungseinheit
US6859926B1 (en) * 2000-09-14 2005-02-22 International Business Machines Corporation Apparatus and method for workload management using class shares and tiers
WO2002037754A2 (en) * 2000-11-03 2002-05-10 At & T Corp. Tiered contention multiple access (tcma): a method for priority-based shared channel access
US7155717B2 (en) 2001-01-26 2006-12-26 Intel Corporation Apportioning a shared computer resource
US6990593B2 (en) * 2001-07-31 2006-01-24 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Method for diverting power reserves and shifting activities according to activity priorities in a server cluster in the event of a power interruption
US6804738B2 (en) * 2001-10-12 2004-10-12 Sonics, Inc. Method and apparatus for scheduling a resource to meet quality-of-service restrictions
US7360219B2 (en) 2002-12-13 2008-04-15 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Systems and methods for facilitating fair and efficient scheduling of processes among multiple resources in a computer system
EP1700402A1 (de) * 2003-12-19 2006-09-13 Nokia Corporation Auswahl von funkbetriebsmitteln in einer drahtlosen kommunikationseinrichtung
CN1271519C (zh) * 2004-06-30 2006-08-23 清华大学深圳研究生院 流媒体服务器资源的自调节调度方法
US8458711B2 (en) 2006-09-25 2013-06-04 Intel Corporation Quality of service implementation for platform resources
US7921276B2 (en) * 2007-03-21 2011-04-05 Intel Corporation Applying quality of service (QoS) to a translation lookaside buffer (TLB)
US8205023B1 (en) * 2010-09-30 2012-06-19 Juniper Networks, Inc. Concurrent pairing of resources and requestors

Also Published As

Publication number Publication date
RU2009115663A (ru) 2010-11-10
RU2431186C2 (ru) 2011-10-10
WO2008039426A3 (en) 2008-05-15
US20080075101A1 (en) 2008-03-27
WO2008039426A2 (en) 2008-04-03
NL2000877C2 (nl) 2008-12-16
CN101196834B (zh) 2010-06-02
NL2000877A1 (nl) 2008-03-26
US8458711B2 (en) 2013-06-04
CN101196834A (zh) 2008-06-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112007002201T5 (de) Quality-of-Service-Implementierung für Plattformressourcen
DE112012005210B4 (de) Bereitstellen eines gemeinsamen Caching-Agenten für ein Kern- und integriertes Ein-/Ausgabe-(IO)-Modul
DE102008035120B4 (de) Prozessorauswahl für einen Interrupt, die einen Prozessorcluster identifiziert
DE102008016181A1 (de) Prioritätsbasiertes Drosseln für Leistungsaufnahme-Verarbeitungsleistung-Dienstgüte
DE60020817T2 (de) Ablaufsteuerung für Betriebsmittel
DE112005002298B4 (de) Leistungssteigerung einer Adreßübersetzung unter Verwendung von Übersetzungstabellen, die große Adreßräume umfassen
DE69735575T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Unterbrechungsverteilung in einem skalierbaren symmetrischen Mehrprozessorsystem ohne die Busbreite oder das Busprotokoll zu verändern
DE112004001320B3 (de) Verfahren, System und Vorrichtung zur Verbesserung der Leistung von Mehrkernprozessoren
DE112013001361B4 (de) System auf einem Chip, Verfahren, maschinenlesbares Medium und System für die Bereitstellung einer Snoop-Filterung zugeordnet mit einem Datenpuffer
DE112010005821T5 (de) Kontextwechsel
DE112016005910T5 (de) Architechtur für Software-Definierten Interconnect-Switch
DE112017004808T5 (de) Dynamische zuteilung virtueller cpu-kerne
DE102009050983A1 (de) Eine Technik, um Interrupts in einem Computersystem zu kommunizieren
DE102009022152A1 (de) Verwenden von Kritikaliätsinformationen zum Routen von Cache-Kohärenz-Kommmunikationen
DE102009016742A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Mehrprozessor-Computersystems
DE112017001148T5 (de) Abflachende portalbrücke .
DE102015002191A1 (de) Sicherheits-Hypervisor-Funktion
DE102016203808A1 (de) Verringern der Bevorrechtigung virtueller Maschinen in einer virtualisierten Umgebung
DE10335643B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Steuern des Zugriffs von mehreren Datenverarbeitungseinrichtungen auf einen Speicher
DE102018005039A1 (de) System und verfahren für pro-agent-steuerung und - dienstqualität gemeinsam genutzter ressourcen in chip-mehrprozessor-plattformen
DE112020004661T5 (de) Ermitteln einer optimalen Anzahl von Threads pro Kern in einem Mehrkern-Prozessorkomplex
DE102009060265A1 (de) Effiziente Verwendung einer Remapping(Neuzuordnung)-Engine
DE112010005609T5 (de) Speichern von Daten in einem einer Mehrzahl von Puffern in einer Speichersteuerung
DE102018209188A1 (de) Technologien zum Verwalten der Dienstgüte für Plattformverbindungen
DE112014000340T5 (de) Vorablesezugriff auf Daten für einen Chip mit einem übergeordneten Kern und einem Scout-Kern

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee