DE112006001595T5 - Scheibenbremse - Google Patents

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DE112006001595T5
DE112006001595T5 DE112006001595T DE112006001595T DE112006001595T5 DE 112006001595 T5 DE112006001595 T5 DE 112006001595T5 DE 112006001595 T DE112006001595 T DE 112006001595T DE 112006001595 T DE112006001595 T DE 112006001595T DE 112006001595 T5 DE112006001595 T5 DE 112006001595T5
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DE112006001595T
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Lars Severinsson
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Haldex Brake Products AB
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    • F16D2127/10Self-amplifying or de-amplifying mechanisms having wedging elements

Abstract

Scheibenbremse mit Selbstverstärkungseffekt, aufweisend eine bewegliche Rampenplatte (7), die mit einem vorderen Bremsbelaghalter (4) mit einem vorderen Bremsbelag (2) für einen Eingriff mit der Bremsscheibe (1) verbunden ist, eine Rampenbrücke (8), die gegenüber der Rampenplatte (7) stationär ist, Walzen (9), die in Rampen (7', 8') in einander gegenüberliegenden Oberflächen der Rampenplatte (7) und der Rampenbrücke (8) beweglich sind und Mittel (10–14) zur Aufbringung einer Steuerkraft auf die Rampenplatte (7) im Wesentlichen quer zu der Bremsscheibe (1), wobei die Anordnung derart ist, dass eine Bewegung der Rampenplatte (7) in der Tangentialrichtung der Bremsscheibe (1) bewirkt, dass sich diese in Richtung auf die Bremsscheibe zu oder von dieser weg bewegt, gekennzeichnet durch Führungsmittel (40, 41; 50, 51), welche getrennt von den Walzen (9) ausgebildet sind, für eine zwangsweise Führung des Bremsbelags (2) in der Tangential- oder Rotationsrichtung der Bremsscheibe (1) in der Form von Haltemitteln, die in der Scheibenbremse angeordnet sind und...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scheibenbremse mit Selbstverstärkungseffekt, welche eine bewegliche Rampenplatte, die mit einem vorderen Bremsbelaghalter mit einem vorderen Bremsbelag für einen Eingriff mit der Bremsscheibe verbunden ist, eine Rampenbrücke, die im Vergleich zu der Rampenplatte stationär ist, Walzen, die in Rampen in einander gegenüber liegenden Oberflächen der Rampenplatte und der Rampenbrücke beweglich sind, und Mittel zum Aufbringen einer Steuerkraft auf die Rampenplatte im Wesentlichen quer zu der Bremsscheibe aufweist, wobei die Anordnung derart ausgestaltet ist, dass eine Bewegung der Rampenplatte in der Tangentialrichtung der Bremsscheibe diese dazu zwingt, sich in Richtung auf die Bremsscheibe zu oder von dieser weg zu bewegen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • In den meisten Ausgestaltungen von Scheibenbremsen ist der Bremsbelag auf kraftübertragende Weise geführt, um im Wesentlichen nur senkrecht zu der Bremsscheibe beweglich zu sein.
  • Ein Beispiel einer Scheibenbremse mit einem beweglichen Bremsbelag, wie vorhergehend beschrieben, stellt eine Scheibenbremse mit einem Selbstverstärkungseffekt dar. Im Stand der Technik ist es genau bekannt, dass ein Selbstverstärkungseffekt für eine Scheibenbremse dadurch bewerkstelligt werden kann, dass ein Bremsbelag gegen eine sich drehende Bremsscheibe angelegt wird, wobei der Bremsbelag gegenüber der Bremsscheibe über geneigte Rampenmittel oder dergleichen in tangentialer Richtung beweglich ist.
  • Das grundlegende Problem mit derartigen Ausgestaltungen war in früheren Zeiten die relativ begrenzte Steuerbarkeit, jedoch konnte dieses Problem durch eine Betätigung mittels Elektromotoren, welche durch moderne Elektronik und Sensoren gesteuert werden, im Allgemeinen behoben werden.
  • Eine Scheibenbremse mit einem Selbstverstärkungseffekt, wie vorhergehend definiert, ist in der WO 03/071150 des gleichen Anmelders wie im vorliegenden Fall offenbart.
  • Eine derartige Scheibenbremse kann für jede Anwendungsart eingesetzt werden, wie beispielsweise für Schienen- oder Straßenfahrzeuge. Die Scheibenbremse gemäß der vorliegenden Erfindung jedoch ist primär für Schwerlastkraftfahrzeuge gedacht, wie beispielsweise Lastkraftwagen, Busse und Anhänger, jedoch ist sie nicht auf solche Anwendungen begrenzt.
  • Ein Bremsbelag, welcher bis zu einem bestimmten Ausmaß beweglich ist, wenn dieser gegen eine sich drehende Bremsscheibe zugestellt wird, wird einem bestimmten Moment ausgesetzt, welches danach strebt, den Bremsbelag um eine Achse zu drehen, die parallel zu der Achse der Bremsscheibe ist und normalerweise innerhalb der Reibungsoberfläche des Bremsbelags liegt. Dies kann nicht akzeptiert werden.
  • Die Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, die negativen Effekte des Moments, welches auf den beweglichen Bremsbelag ausgeübt wird, auszuräumen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, dass, getrennt von und zusätzlich zu den Walzen, Führungsmittel vorgesehen sind, um den Bremsbelag zwangsweise in der Tangential- oder Drehrichtung der Bremsscheibe zu führen, und zwar in der Gestalt von Haltemitteln, welche in der Scheibenbremse angeordnet sind und den vorderen Bremsbelaghalter gegen Rotation oder Kippen unter dem Einfluss eines Moments von der sich drehenden Bremsscheibe zu stützen.
  • Diese Führungsmittel, wenn diese in der Form von Rollen ausgestaltet sind, können in der Rampenbrücke für den Eingriff – bei Rotation der Bremsscheibe in eine Richtung, welche einer Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs, in welchem die Bremsscheibe montiert ist, entspricht – mit dem vorderen Bremsbelaghalter an geeigneten Stellen in drehbarer Weise angeordnet sein, um dessen Kippen zu verhindern.
  • Für Bewegungen des Fahrzeugs in der entgegengesetzten Richtung kann die Anordnung einfacher ausgestaltet sein. Demzufolge können Gleithalterungen bzw. -lagerungen in der Rampenbrücke für den Eingriff – bei Rotation der Bremsscheibe in einer Richtung, die Rückwärtsbewegungen des Fahrzeugs, in welchem die Bremsscheibe montiert ist, entspricht – mit dem vorderseitigen Bremsbelaghalter an geeigneten Stellen angeordnet sein, um dessen Kippen zu verhindern.
  • Die Halterollen sind vorzugsweise gegenüber der Längsrichtung der Rampenplatte schräg bzw. winkelig mit einem solchen Winkel versetzt wie die Rampen in der Rampenplatte, so dass die Rollen in der Bewegungsrichtung der Rampenplatte abrollen.
  • Der vordere Bremsbelaghalter kann mit der Rampenplatte über einen formschlüssigen Eingriff verbunden sein, welcher dadurch eine feste Verbindung ausbildet. Jedoch kann sich unter bestimmten Bedingungen eine solche Anordnung als anfällig für Vibrationen und Lärmentwicklung erweisen.
  • Um dieses Problem zu beheben, kann der vordere Bremsbelaghalter mit der Rampenplatte in einer Art und Weise verbunden sein, die dessen Relativbewegungen in anderen Richtungen als die Tangentialrichtung erlaubt. Der vordere Bremsbelaghalter kann im vorliegenden Fall unter Federeinwirkung in Eingriff mit Abschnitten der Rampenbrücke in einer Ruheposition, wenn die Bremse nicht betätigt ist, vorgespannt sein.
  • Ein anderer Weg, um auf praktische Weise den Zweck der Erfindung zu erreichen, liegt darin, ein bogenförmiges Lagermittel zwischen einer bogenförmigen Seitenwand der Rampenbrücke und einer radial äußeren Kante der Rampenplatte anzuordnen, um diese in der Rotationsrichtung der Bremsscheibe zwangsweise zu führen.
  • In dieser Anordnung kann ein bogenförmiges Lagermittel zwischen einer bogenförmigen Seitenwand der Rampenbrücke und einer radial inneren Kante der Rampenplatte angeordnet sein.
  • Um eine Bewegung der Rampenplatte in der Rotationsrichtung der Bremsscheibe zu erhalten, sind die Walzen vorzugsweise mit ihren Achsen im Wesentlichen radial gegenüber der Bremsscheibe angeordnet.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung soll nachfolgend detaillierter, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden, in welchen
  • 1 eine schematische Draufsicht, teilweise geschnitten, einer beispielhaften Ausführungsform einer Scheibenbremse ist, in welcher die Erfindung verkörpert sein kann;
  • 2 einen Ausschnitt aus 1 mit einer ersten Anordnung gemäß der Erfindung zeigt;
  • 3 eine Seitenansicht entsprechend zur 2 ist;
  • 4 einen Ausschnitt aus 1 mit einer zweiten Anordnung gemäß der Erfindung zeigt;
  • 5 eine Seitenansicht entsprechend zur 4 ist; und
  • 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer vierten Anordnung gemäß der Erfindung ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
  • Um ein geeignetes Verständnis der Anordnung gemäß der Erfindung zu vermitteln, soll zuerst eine spezifische Ausführungsform einer Scheibenbremse mit einem Selbstverstärkungseffekt ausführlich beschrieben werden. Es muss jedoch erwähnt werden, dass die Wahl dieser spezifischen Ausführungsform nicht bedeutet, dass der Umfang der Erfindung, wie er durch die Ansprüche definiert ist, in irgendeiner Weise eingeschränkt werden soll.
  • In einer Fahrzeugkarosserie bzw. in einem Fahrgestell ist die in einer beispielhaften Ausführungsform in 1 gezeigte Scheibenbremse rittlings über einer drehbaren Bremsscheibe 1 angeordnet, die in Bremseingriff mit einem vorderen Bremsbelag 2 und einem hinteren Bremsbelag 3 gelangen kann. Diese Bremsbeläge 2 und 3 sind jeweils an einem vorderen und einem hinteren Bremsbelaghalter 4 und 5 angebracht. Der hintere Bremsbelaghalter 5 ist an einem Bremssattel bzw. Bremsbügel 15 angebracht, wie noch erläutert wird. Die Bremsbeläge können alternativ separate Belaghalter benötigen.
  • Es wird deutlich, dass in dieser spezifischen Ausführungsform die Scheibenbremse fest mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist, was bedeutet, dass die Bremsscheibe 1 eine bestimmte (wenn auch begrenzte) axiale Beweglichkeit gegenüber der Scheibenbremse aufweisen muss, nämlich für den praktischen Fall gegenüber seiner Welle bzw. Achse. In anderen Ausführungsformen kann die Scheibenbremse für ein Zusammenwirken mit einer axial fixierten Bremsscheibe von dem so genannten Schwimmsatteltyp sein.
  • Mittels einstellbarer Abstandsmittel 6, welche nachfolgend beschrieben werden, ist der vordere Bremsbelaghalter 4 an einer Rampenplatte 7 angebracht. Im Gegenzug steht die Rampenplatte 7 mit einer Rampenbrücke 8 mittels jeweils zwischen Rampe 7' und 8' auf der Rampenplatte 7 und der Rampenbrücke 8 aufgenommenen Walzen 9 in Verbindung. Die Walzen 9 sind vorzugsweise in einem gemeinsamen Walzen- bzw. Rollenkäfig (nicht gezeigt) angeordnet, um eine vollständige Steuerung und eine komplette synchrone Bewegung der Walzen 9 (unabhängig von ihrer aktuellen Anzahl) zu erhalten. Die Notwendigkeit eines Walzenkäfigs ist insbesondere dann von Relevanz, wenn die Rampen 7' und 8' zur Erreichung einer bestimmten Bremscharakteristik gebogen bzw. gekrümmt sind.
  • Die Rampenbrücke 8 ist fest in dem Fahrzeugchassis bzw. Fahrgestell angeordnet und ist mit Mitteln zur Erzeugung einer Steuerkraft und zur Aufrechterhaltung eines bestimmten vordefinierten Spiels bzw. Schlupfs zwischen der Bremsscheibe 1 auf der einen Seite und den Bremsbelägen 2 und 3 auf der anderen Seite versehen.
  • Ein Elektromotor 10 auf der Rampenbrücke 8 kann eine Motorwelle 11 in beide Richtungen drehen. (Die Einheit mit dem Namen „Elektromotor" enthält ebenso vorzugsweise ein Getriebe zum Reduzieren der Drehgeschwindigkeit von dem Motor sowie eine Feststell- und Sicherheitsbremsanordnung.)
  • Ein auf der Motorwelle 11 angeordnetes Kegelrad 12 befindet sich im antreibenden Zahneingriff mit einer Kegelradscheibe 13, die drehbar durch die Rampenbrücke 8 gehalten ist. Exzentrisch mit der Kegelradscheibe 13 verbunden ist eine Kurbelstange 14 vorgesehen, die schwenkbar mit der Rampenplatte 7 verbunden ist.
  • Durch Drehen der Kegelradscheibe 13 in irgendeine Richtung mittels des Kegelrads 12 von dem Motor 10 kann die Position der Rampenplatte 7 gegenüber der Rampenbrücke 8 eingestellt werden. Wenn ein Reibungseingriff zwischen dem Bremsbelag 2 (und dem Bremsbelag 3, wie dies erläutert werden wird) auf der einen Seite und der Bremsscheibe 1 auf der anderen Seite ausgebildet werden konnte (über die Abstandsmittel 6 zwischen der Rampenplatte 7 und dem Bremsbelaghalter 4), wird eine Verstärkung der Betätigungskraft dadurch erreicht, dass die Walzen 9 als Reaktion auf einen Tangentialbewegung der Rampenplatte 7, weiche durch den Reibungseingriff mit der Bremsscheibe 1 verursacht wird, in ihren Rampen 7' und 8' steigen. Die Betätigungskraft kann auf genauste Weise gesteuert werden, indem der Motor 10 in der entsprechenden Richtung gedreht wird.
  • Mit Ausnahme der Verschleiß- bzw. Schlupfnachstellfunktion, welche beschrieben wird, ist der hintere Bremsbelaghalter 5 mit seinem hinteren Bremsbelag 3 fest mit der Rampenbrücke 8 mittels eines Bremssattels 15 verbunden.
  • Ein axiales Führen des Bremssattels 15 und eine Aufnahme der Reaktionskraft von der Bremsung kann entweder dadurch bewerkstelligt werden, dass entweder ein erstes Führungsmittel 16, wie zur Linken in 1 gezeigt, oder dass ein zweites Führungsmittel 17, wie zur Rechten in 1 gezeigt, beide jeweils an dem Fahrgestell befestigt, vorgesehen wird. Beide Führungselemente 16 und 17 weisen axiale Oberflächen auf, um die Reaktionskräfte von dem hinteren Bremsbelaghalter 5 aufzunehmen. Das erste Führungsmittel 16 weist einen axialen Führungszapfen 16' auf, der mit einer Ausnehmung in dem Bremssattel 15 für dessen axiale Führung zusammenwirkt, wobei das zweite Führungselement 17 in führender Art und Weise mit einer axialen Oberfläche des Bremssattels 15 zusammenwirkt. Durchgängig durch diese Beschreibung bezieht sich der Begriff „axial" auf die Axialrichtung der Bremsscheibe 1.
  • Nun soll die Verschleißnachstellanordnung für die beiden Bremsbeläge 2 und 3 beschrieben werden. Die gesamte Anordnung wird durch den Elektromotor 10 über einen Antriebsremen 20, eine Antriebskette oder dergleichen, über eine Getriebeübertragung 21 von der Motorwelle 11, eine elektromagnetische Kupplung 22 und einen Antriebszahnkranz 23 in antreibendem Eingriff mit dem Antriebsriemen 20 angetrieben. Die elektromagnetische Kupplung 22 befindet sich nur in Eingriff, wenn eine Spielnachstellung gewünscht wird. Der Antriebsriemen 20 kann durch einen Getriebezug ersetzt werden.
  • Der Antriebsriemen treibt zwei Nachstellhülsen 24, die drehbar in der Rampenbrücke 8 angeordnet sind und die dazu dienen, das Spiel für den vorderen Bremsbelag 2 zu justieren, und zwei Nachstellmuttern 25 an, die ebenso drehbar in der Rampenbrücke 8 angeordnet sind, jedoch für die Verschleißnachstellung des hinteren Bremsbelags 3 dienen.
  • Ein Nachstellgestänge 26 weist Endmittel 26' in formschlüssigem Eingriff mit einem der Nachstellhülsen 24 und mit einem der zwei Nachstellschrauben 27 auf, die jeweils in Gewindeeingriff mit einer Bohrung in der Rampenplatte 7 stehen. Die Verbindung durch das Gestänge 26 bedeutet, dass die Nachstellbewegung übertragen werden kann trotz der Relativbewegungen zwischen der Rampenplatte 7 und der Rampenbrücke 8. Die erste Nachstellschraube 27 ist mit einem Sockel 28 drehbar verbunden, der nicht drehbar an dem vorderen Bremsbelaghalter 4 in solch einer Art und Weise angeordnet ist, dass die Übertragung von Tangentialkräften sichergestellt ist.
  • Die erste Nachstellschraube 27 und der Sockel 28 bilden zusammen das Abstandsmittel 6 mit einer Länge aus, welche in Abhängigkeit des Verschleißes des vorderen Bremsbelags 2 eingestellt wird.
  • Jedes Ende des Bremssattels 15 ist als eine zweite Nachstellschraube 29 in Gewindeeingriff mit der Nachstellmutter 25 ausgebildet.
  • Die Gewinderichtungen der Nachstellschrauben 27 und 29 sind derart, dass der Abstand zwischen den zwei Bremsbelaghaltern 4 und 5 bei einer Rotation des Elektrosteuermotors 10 zum Kompensieren des Verschleißes der Bremsbeläge 2 und 3 beim Bremsen reduziert wird. Eine derartige Spielnachstellrotation kann von einer Rotation zum Steuern der Betätigung der Bremse getrennt ausgebildet sein.
  • Ein Krafterfassungsmittel 30 von jeder geeigneten Art ist zwischen der Nachstellmutter 25 und der Rampenbrücke 8 am Boden der darin vorgesehenen Bohrung für die Mutter 25 angeordnet. Ein derartiges Krafterfassungsmittel 30 kann Signale übermitteln, welche auf die axiale Bremskraft hinweisen; derartige Signale können als Feedback beim Bremsen zum Steuern des elektrischen Steuermotors 10 verwendet werden.
  • Ein Schutzbalg 31 aus Gummi oder dergleichen ist zwischen der Rampenbrücke 8 und dem Bremssattel 15 um jede zweite Nachstellschraube 29 angeordnet, um das Eindringen von Feuchtigkeit, Schmutz und dergleichen zu verhindern.
  • Des Weiteren ist an der Seite des vorderen Bremsbelaghalters 4 das Innere des Scheibenbremsenmechanismus gegen das Eindringen von Feuchtigkeit, Schmutz und dergleichen auf die folgende Art und Weise geschützt. Die Rampenbrücke 8 weist eine umfängliche Wand oder Seitenwand 8" auf, die sich in Richtung zu dem Bremsbelaghalter 4 erstreckt. In seiner Öffnung, welche eine beträchtlich größere Länge (in der Ebene der Zeichnung) als Breite (hierzu quer) aufweist, ist ein Deckel 32 angeordnet. Der Deckel 32 ist mit im Allgemeinen kreisförmigen Öffnungen versehen, in denen äußere Ränder von Bälgen 33 aus Gummi oder dergleichen angeordnet sind, wobei die inneren Ränder davon an den Sockeln 28 angebracht sind. Diese im Allgemeinen kreisförmigen Bälge erlauben ohne Probleme seitliche und axiale Bewegungen der ersten Nachstellschrauben 27 und der Sockel 28.
  • Bei Betätigung der Bremse, wie diese durch den Elektromotor 10 über die Kurbelstange 14 gesteuert wird, kommen die Bremsbeläge 2 und 3 gegen die Bremsscheibe 1 zum Anliegen, von der beispielsweise angenommen werden kann, dass sie sich in der 1 nach links dreht. Die Bremse weist einen Selbstverstärkungseffekt auf und die Bremsbetätigungskraft wird durch den Elektromotor 10 gesteuert.
  • Der hintere Bremsbelag 3 auf seinem hinteren Bremsbelaghalter 5 in dem Bremssattel 15 ist auf geeignete Weise durch die Führungselemente 16 oder 17 geführt, wobei die Ausgestaltung der Vorderseite inhärent derart ist, dass die Rampenplatte 7 mit den damit verbundenen Elementen, beispielsweise dem vorderen Bremsbelag 2, bis zu einem bestimmten Ausmaß in der Rotationsrichtung der Bremsscheibe 1 beweglich ist.
  • Während des Bremsens wird ein Moment auf dem Bremsbelag 2 erzeugt. Dieses Moment ist bestrebt, den Bremsbelag 2 um eine Achse zu drehen oder zu kippen, die parallel zu der Bremsscheibenachse und normalerweise innerhalb der Reibungsoberfläche des Bremsbelags liegt.
  • Die Hauptaufgabe der Erfindung liegt darin, sich dieses Moments anzunehmen und eine Führung für den vorderen Bremsbelag 2 bereitzustellen und folglich für alle damit verbundenen Elemente, insbesondere für die Rampenplatte 7, ohne dass die Bewegungen, welche für den Selbstverstärkungseffekt der Bremse benötigt werden, negativ beeinflusst werden.
  • Es wird nun Bezug genommen auf die 2 und 3, welche ziemlich schematisch sind, wie dies ebenfalls der Fall ist für die 4 bis 8. In diesen Figuren können die folgenden Elemente aus 1 erkannt werden, primär in 2, jedoch nur dort, wo relevant, ebenso in 3, die eine Ansicht senkrecht zur 2 darstellt: die Bremsscheibe 1, der vordere Bremsbelag 2, der vordere Bremsbelaghalter 4, der hintere Bremsbelag 3, der hintere Bremsbelaghalter 5, die Rampenplatte 7, die Walzen 9, die Kurbelstange 14, die beiden ersten Nachstellschrauben 27 und die Sockel 28, die mit dem vorderen Bremsbelaghalter 4 verbunden sind.
  • Durch einen Pfeil in durchgezogener Linie ist die Rotationsrichtung der Bremsscheibe 1 in 3 als nach Links gerichtet (oder entgegen dem Uhrzeigersinn) angegeben. Es wird angenommen, dass diese Rotationsrichtung einer Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs entspricht, auf welcher die Bremsscheibe montiert ist. Das auf den Bremsbelag 2 und folglich die Rampenplatte 7 ausgeübte Moment ist bestrebt, durch ein Kippdrehmoment in der entgegen gesetzten Uhrzeigersinnrichtung zu wirken.
  • Um sich dieses Moments anzunehmen sind jeweils zumindest zwei Halterollen 40 für die Rampenplatte 7 drehbar unterhalb der linken unteren Seite und oberhalb der oberen rechten Seite, wie in 3 dargestellt, angeordnet. Diese Halterollen 40 sind vorzugsweise in kraftübertragender Weise in der fixierten Rampenbrücke 8 in einer Weise gelagert, welche nicht weiter beschrieben oder dargestellt werden soll. Andere Befestigungen sind möglich. Die Anzahl der Halterollen 40 kann größer als zwei, beispielsweise vier, betragen.
  • Die Halterollen 40 sind vorzugsweise gegenüber der Längsrichtung der Rampenplatte 7, wie dies am deutlichsten in 2 erscheint, mit dem gleichen Winkel winkelig versetzt, wie die Rampen 7' der Rampenplatte 7, um in der Bewegungsrichtung der Rampenplatte abzurollen.
  • Die Rollen 40 nehmen Haltekräfte auf zylindrischen oder konischen Oberflächen auf.
  • Für Rückwärtsbewegungen, wie durch einen Pfeil in gestrichelter Linie in 3 angeben, wenn angenommen wird, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit gering ist, kann eine einfachere Halterung oder Führung des vorderen Bremsbelags 2 und der damit verbundenen Elemente ausreichen. Das Moment im Uhrzeigersinn, das bei Bremsbetätigung erzeugt wird, kann in diesem Fall durch Gleithalterungen 41 aufgenommen werden, die aus jedem geeigneten Lagermaterial hergestellt und gegenüber der Rampenbrücke 8 befestigt sind.
  • Als offensichtliche Modifikationen können Halterollen 40 oder dergleichen für Rückwärtsbewegungen und/oder Gleithalterungen 41 für Vorwärtsbewegungen herangezogen werden.
  • In der in den 2 und 3 gezeigten Anordnung besteht ein formschlüssiger Eingriff oder eine feste Verbindung zwischen der Rampenplatte 7 und dem vorderen Bremsbelag 2 über die Nachstellschraubensockel 28, die mit dem vorderen Bremsbelaghalter 4 verbunden sind.
  • Die in den 4 und 5 gezeigte Anordnung unterscheidet sich von der Anordnung gemäß den 2 und 3, mit welcher diese im Allgemeinen übereinstimmt, dadurch, dass es keinen derartigen formschlüssigen Eingriff oder keine fest Verbindung zwischen der Rampenplatte 7 und dem vorderen Bremsbelag 2 gibt. Stattdessen ist der vordere Bremsbelaghalter 4 mit länglichen Löchern oder schlitzförmigen Löchern 4' versehen, in welchen Endzapfen 28' der Nachstellschraubensockel 28 mit einer bestimmten Möglichkeit für gegenseitige Bewegungen in anderen Richtungen als der Tangentialrichtung in Eingriff gelangen. Dies kann für ein Eliminieren der Übertragung von Vibrationen von dem Bremsbelag 2 zu dem vorhergehend beschriebenen Bremsmechanismus von Bedeutung sein.
  • In einer Ruheposition, d. h. wenn die Bremse nicht betätigt wird, kann der vordere Belaghalter 4 durch Druckfedern 45 in eine Position vorgespannt werden, in welcher dieser durch geeignete Abschnitte der feststehenden Rampenbrücke 8 geführt ist.
  • Die Führung bei Bremsbetätigung geschieht in der gleichen Art und Weise wie in der Anordnung gemäß den 2 und 3, d. h. mittels der Halterollen 40 und der Gleithalterungen 41.
  • Die in 6 gezeigte Anordnung unterscheidet sich prinzipiell von den in den 2 bis 5 gezeigten Anordnungen dadurch, dass ihre Walzen 9 relativ zueinander axial winkelig versetzt sind, um eine Bewegung der Rampenplatte 7 in der Rotationsrichtung der Scheibe 1 zu bewerkstelligen. Ebenso sind in 6 der vordere Bremsbelaghalter 4 und die Seitenwand 8'' der Rampenbrücke 8 gezeigt.
  • Die Rampenplatte 7 ist im vorliegenden Fall in einem bogenförmigen Pfad (dessen Zentrum nicht notwendigerweise mit dem Zentrum der Bremsscheibe 1 übereinstimmen muss) durch ein äußeres Lagermittel 50 zwischen der Rampenplatte 7 und der bogenförmigen Rampenbrückenseitenwand 8'' geführt. Dieses Lagermittel 50 kann, wie dargestellt, aus einer Anzahl von Walzen in einem gemeinsamen Walzenkäfig bestehen. Alternativ kann es ein Gleitlager oder ähnliches Lagermittel sein.
  • Ein komplementäres inneres Lagermittel 51 kann an der anderen oder gegenüberliegenden Seite zwischen der Rampenplatte 7 und der Rampenbrückenseitenwand 8'' angeordnet sein. Dieses kann ein Gleitlager oder alternativ ein Lager des gleichen Typs wie das Mittel 50 sein.
  • Lagermittel des gleichen allgemeinen Typs wie das Lagermittel 50 können in den in den 2 bis 5 gezeigten Ausführungsformen verwendet werden.
  • Im Allgemeinen ist es wichtig, zu bemerken, dass in der gezeigten Ausführungsform der Scheibenbremse justierbare Abstandsmittel 6, die Nachstellschrauben 27 und Sockel 28 aufweisen, zwischen dem vorderen Bremsbelaghalter 4 und der Rampenplatte 7 angeordnet sind. Jedoch in anderen, nicht gezeigten Ausführungsformen, kann der vordere Bremsbelaghalter direkt mit der Rampenplatte verbunden sein, wobei solche Ausführungsformen vom Umfang der vorliegenden Erfindung umfasst sind.
  • Des Weiteren, und sogar noch wichtiger, sind weitere praktische Ausführungsformen von Scheibenbremsen, bei denen ein Bremsbelag mit bestimmten damit verbundenen Mitteln gegenüber deren Bremsbetätigungsmechanismus beweglich ist, vom Umfang der vorliegenden Erfindung, wie in den anhängenden Ansprüchen definiert, umfasst.
  • Zusammenfassung
  • Eine Scheibenbremse weist Mittel (1014) auf, um zumindest einen Bremsbelag (2) in Eingriff mit einer drehenden Bremsscheibe (1) zu bringen. Der Bremsbelag ist – gegenüber der Scheibenbremse selbst – in einem gewissen Ausmaß zusammen mit der Bremsscheibe beweglich. Führungsmittel (40; 50, 51) sind vorgesehen, um den Bremsbelag (2) in der Tangential- oder Rotationsrichtung der Bremsscheibe (1) zwangsweise zu führen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 03/071150 [0005]

Claims (13)

  1. Scheibenbremse mit Selbstverstärkungseffekt, aufweisend eine bewegliche Rampenplatte (7), die mit einem vorderen Bremsbelaghalter (4) mit einem vorderen Bremsbelag (2) für einen Eingriff mit der Bremsscheibe (1) verbunden ist, eine Rampenbrücke (8), die gegenüber der Rampenplatte (7) stationär ist, Walzen (9), die in Rampen (7', 8') in einander gegenüberliegenden Oberflächen der Rampenplatte (7) und der Rampenbrücke (8) beweglich sind und Mittel (1014) zur Aufbringung einer Steuerkraft auf die Rampenplatte (7) im Wesentlichen quer zu der Bremsscheibe (1), wobei die Anordnung derart ist, dass eine Bewegung der Rampenplatte (7) in der Tangentialrichtung der Bremsscheibe (1) bewirkt, dass sich diese in Richtung auf die Bremsscheibe zu oder von dieser weg bewegt, gekennzeichnet durch Führungsmittel (40, 41; 50, 51), welche getrennt von den Walzen (9) ausgebildet sind, für eine zwangsweise Führung des Bremsbelags (2) in der Tangential- oder Rotationsrichtung der Bremsscheibe (1) in der Form von Haltemitteln, die in der Scheibenbremse angeordnet sind und den vorderen Bremsbelaghalter (4) gegen Rotation oder Kippen unter dem Einfluss eines Moments von der sich drehenden Bremsscheibe (1) stützen.
  2. Scheibenbremse gemäß Anspruch 1, bei welcher Halterollen (40) in der Rampenbrücke (8) zum Eingriff – bei Rotation der Bremsscheibe (1) in einer Richtung, die der Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs, in weichem die Bremsscheibe montiert ist, entspricht – mit dem vorderen Bremsbelaghalter (4) an geeigneten Stellen angeordnet sind, um dessen Kippen zu verhindern.
  3. Scheibenbremse nach Anspruch 2 bei welcher die Halterollen (40) dazu dienen, die Haltekräfte auf äußeren zylindrischen oder konischen Oberflächen aufzunehmen.
  4. Scheibenbremse nach Anspruch 2, bei welcher jede Halterolle (40) eine Rotationsbewegung um eine Rotationsachse ausführt, die gegenüber der Rampenbrücke (8) feststeht.
  5. Scheibenbremse nach Anspruch 2, bei welcher jede Halterolle (40) eine Abrollbewegung zwischen der Rampenbrücke (8) und der Rampenplatte (7) ohne eine feststehende Rotationsachse ausführt.
  6. Scheibenbremse nach Anspruch 2, bei welcher Gleithalterungen (41) in der Rampenbrücke (8) für einen Eingriff – bei Rotation der Bremsscheibe (1) in einer Richtung, die Rückwärtsbewegungen des Fahrzeugs, in welchem die Bremsscheibe montiert ist, entspricht – mit dem vorderen Bremsbelaghalter (4) an geeigneten Stellen angeordnet sind, um dessen Kippen zu verhindern.
  7. Scheibenbremse nach Anspruch 2, bei welcher die Halterollen (40) gegenüber der Längsrichtung der Rampenplatte (7) mit dem gleichen Winkel wie de Rampen (7') in der Rampenplatte (7) winkelig versetzt sind.
  8. Scheibenbremse nach Anspruch 2, bei welcher der vordere Bremsbelaghalter (4) mit der Rampenplatte (7) in formschlüssigem Eingriff verbunden ist.
  9. Scheibenbremse nach Anspruch 2, bei welcher der vordere Bremsbelaghalter (4) mit der Rampenplatte (7) so verbunden ist, dass deren Relativbewegungen in anderen Richtungen als der Tangentialrichtung möglich sind.
  10. Scheibenbremse nach Anspruch 9, bei welcher der vordere Bremsbelaghalter (4) unter Federeinwirkung in Eingriff mit Abschnitten der Rampenbrücke (8) in einer Ruheposition vorgespannt ist, wenn die Bremse nicht betätigt ist.
  11. Scheibenbremse nach Anspruch 1, bei welcher ein bogenförmiges Lagermittel (50) zwischen einer bogenförmigen Rampenbrückenseitenwand (8'') und einer radial äußeren Kante der Rampenplatte (7) angeordnet ist, um diese in der Rotationsrichtung der Bremsscheibe (1) zwangsweise zu führen.
  12. Scheibenbremse nach Anspruch 11, bei weicher ein bogenförmiges Lagermittel (51) zwischen einer bogenförmigen Rampenbrückenseitenwand (8'') und einer radial inneren Kante der Rampenplatte (7) angeordnet ist.
  13. Scheibenbremse nach Anspruch 11, bei welcher die Walzen (9) mit ihren Achsen im Wesentlichen radial gegenüber der Bremsscheibe (1) angeordnet ist.
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