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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Servolenksysteme
für Fahrzeuge
und auf eine Fluid- bzw. Strömungskupplung
für ein
Servolenksystem.
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Hintergrund der Erfindung
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Es
ist bekannt, ein Servolenksystem für ein Fahrzeug wie etwa ein
Kraftfahrzeug vorzusehen, um einen Fahrer beim Lenken des Kraftfahrzeugs
zu unterstützen.
Typischerweise ist das Servolenksystem vom hydraulischen Typ. Das
hydraulische Servolenksystem verwendet eine motorbetriebene hydraulische
Servolenkpumpe bzw. Hydrolenkpumpe zum Erzeugen von Druckfluid,
das mit einem hydraulischen Lenkgetriebe des Kraftfahrzeugs gekoppelt
ist. Da die Servolenkpumpe mittels eines Riemens direkt von dem
Motor angetrieben wird, ist ihre Drehzahl durch jene des Motors
bestimmt und arbeitet ununterbrochen, solange der Motor läuft, was
infolge der ständigen
Zirkulation des Hydraulikfluids durch das Lenkgetriebe zu fortwährenden
Verlusten führt.
Dies führt
infolge des ununterbrochenen Betriebs der Servolenkpumpe bei Drehzahlen,
die durch die Motordrehzahl vorgegeben sind, auch dann, wenn keine Servolenkunterstützung erforderlich
ist, zu einem erhöhten
Kraftstoffverbrauch. Außerdem
muss die Servolenkpumpe bei der Motordrehzahl des ungünstigsten
Falls, die unter statischen Lenkbedingungen nahe bei Leerlauf sein
könnte,
für die
erforderliche Durchflussmenge und den erforderlichen Druck sorgen,
was zu einem merklichen Kraftstoffverbrauch beiträgt. Dies
führt bei
höheren Motordrehzahlen
zu einer viel höheren
Pumpendurchflussmenge, was die Verluste in dem hydraulischen Servolenksystem
erhöht
und letztendlich zu einem erhöhten
Kraftstoffverbrauch führt.
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In
jüngster
Zeit sind elektrohydraulische Servolenksysteme verwendet worden,
um die Servolenkpumpe von dem Motor zu entkoppeln und bei Bedarf
mittels eines Elektromotors zum Antreiben der hydraulischen Servolenkpumpe
einen Hydraulikdruck zu liefern. Ein Beispiel eines solchen elektrohydraulischen
Servolenksystems enthält
eine hydraulische Servolenkpumpe, die von einem bürstenlosen Gleichstrom-Elektromotor,
der durch einen pulsbreitenmodulierten Wechselrichter gesteuert
wird, angetrieben wird. Außerdem
gibt es elektrisch betriebene Lenksysteme ohne Verwendung irgendwelcher
Hydraulikfluide. Beide verbessern den Kraftstoffverbrauch bzw. die
Wirtschaftlichkeit des Fahrzeugs, indem sie eine Lenkunterstützung bei
Bedarf bereitstellen und mit der motorbetriebenen Hydropumpe verbundene
parasitäre
Verluste minimieren/beseitigen. Jedoch benötigt das elektrohydraulische
Servolenksystem einen teuren Hochleistungs-Elektromotor, eine Leistungselektronik
zum Steuern der Drehzahl des Elektromotors und eine zuverlässige Elektroenergieversorgung
(einschließlich
eines motorbetriebenen Drehstromgenerators und einer Batterie). Die
Gesamtverluste des herkömmlichen
elektrohydraulischen Servolenksystems umfassen Verluste durch den
Motor-Drehstromgenerator, die Leistungselektronik, den Elektromotor
und die Servolenkpumpe.
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Folglich
wäre es
wünschenswert,
wenn ein Servolenksystem für
ein Fahrzeug geschaffen würde, das
Leistungsverluste bei einer Servolenkpumpe minimiert und unabhängig von
der Motordrehzahl eine variable Durchflussmenge und einen variablen
Druck der Pumpe bereitstellt. Außerdem sollte ein Servolenksystem
für ein
Fahrzeug geschaffen werden, das den Druck des Lenksystems mittels
einer Servolenkpumpe steuert. Des Weiteren sollte ein Servolenksystem
geschaffen werden, das bei relativ niedrigen Kosten eine variable
Servolenkunterstützung
bereitstellt. Daher besteht in der Technik ein Bedarf an der Schaffung
eines Servolenksystems, das diesen Anforderungen genügt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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In
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Servolenksystem
für ein
Fahrzeug geschaffen.
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In
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein hydraulisches
Servolenksystem geschaffen, das Leistungsverluste bei einer Servolenkpumpe
minimiert und den Druck des Lenksystems mittels desselben steuert.
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Um
das Obengenannte zu erreichen, wird ein Servolenksystem für ein Fahrzeug
geschaffen, das ein Servolenkgetriebe und eine mit dem Servolenkgetriebe
verbundene Hydropumpe umfasst. Ferner verbindet eine Fluid- bzw.
Strömungskupplung, die
eine magnetorheologische Fluidkupplung sein kann, eine Antriebswelle
eines Motors des Fahrzeugs mit der Hydropumpe. Das Servolenksystem umfasst
ferner einen elektronischen Controller, der betreibbar ist, um anhand
einer empfangenen Eingabe ein variables Steuersignal zu liefern,
um dadurch das über
die Fluidkupplung übertragene
Drehmoment zu variieren. Die Fluidkupplung verbindet die Antriebswelle
mit der Hydropumpe. Die Fluidkupplung umfasst eine Spule, die mit
dem elektronischen Controller funktional verbunden ist, und einen
magnetisch leitfähigen
oder permeablen Kern, der um die Spule angeordnet ist.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass ein Servolenksystem
für ein
Fahrzeug geschaffen wird. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden
Erfindung ist, dass das Servolenksystem mittels einer zwischen die
Zusatzantriebswelle und die hydraulische Servolenkpumpe integrierten
Fluidkupplung eine direkte Steuerung der Drehzahl der hydraulischen
Servolenkpumpe übernimmt.
Ein nochmals weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass
das Servolenksystem durch Steuern des von der Antriebswelle zu jener
der Servolenkpumpe übertragenen
Drehmoments eine kontinuierlich einstellbare Drehzahl liefert. Ein
nochmals weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass das
Servolenksystem dank der Beseitigung von Verlusten, die sich aus
der doppelten Energieumsetzung bei einem herkömmlichen elektrohydraulischen
Servolenksystem ergeben, die Kraftstoffeinsparung verbessert.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass in einer Ausführungsform
das Servolenksystem dank eines relativ einfachen stromsparenden
Controllers, der die teure Hochstrom-Leistungselektronik eines herkömmlichen
elektrohydraulischen Servolenksystems ersetzt, die Kosten reduziert.
Ein nochmals weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass
das Servolenksystem durch Steuern der Drehzahl der Hydropumpe eine
variable Servolenkunterstützung
bereitstellt. Ein nochmals weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung
ist, dass dank der Beseitigung eines Elektromotors und einer Hochstrom-Leistungselektronik
wie bei elektrohydraulischen Servolenksystemen das Servolenksystem eine
verringerte Masse besitzen kann.
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Ein
nochmals weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass das
Servolenksystem dank der verringerten Anzahl von Komponenten und
einer geringeren Beanspruchung der mechanischen Teile der Hydropumpe
die Zuverlässigkeit
erhöht.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass das Servolenksystem
durch Verkleinern des Servolenkpumpendrehmoments auf ein Minimum,
wenn keine Lenkunterstützung
erforderlich ist, eine Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs bzw.
der Wirtschaftlichkeit ermöglicht
und ohne zusätzliche
Kosten eine drehzahlvariable Kraft anbietet. Ein nochmals weiterer
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass das Servolenksystem
auch die Lebensdauer der Pumpe erhöht, da sie für mehr als
90 % der Zeit, in der keine Servounterstützung benötigt wird, mit einem kleineren
Drehmoment arbeitet.
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
ohne weiteres deutlich, sobald dieselbe nach dem Lesen der folgenden
Beschreibung, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen
aufgenommen wird, besser verstanden worden ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Ansicht eines Servolenksystems gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
ein Teilaufriss einer Hydropumpe des Servolenksystems von 1.
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3 ist
ein Teilaufriss einer magnetorheologischen Fluidkupplung gemäß der vorliegenden
Erfindung des Servolenksystems von 1.
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4 ist
ein Teilaufriss einer weiteren Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung der magnetorheologischen Fluidkupplung von 3 für das Servolenksystem
von 1.
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5 ist
ein Teilaufriss einer nochmals weiteren Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung der magnetorheologischen Fluidkupplung von 3 für das Servolenksystem
von 1.
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6 ist
ein Teilaufriss einer nochmals weiteren Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung der magnetorheologischen Fluidkupplung von 3 für das Servolenksystem
von 1.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform(en)
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In
den Zeichnungen und insbesondere in 1 ist eine
Ausführungsform
eines Servolenksystems gemäß der vorliegenden
Erfindung ein magnetorheologisches hydraulisches Servolenksystem 10 für ein Fahrzeug
(nicht gezeigt) wie etwa ein Motorfahrzeug oder Kraftfahrzeug. Das
magnetorheologische hydraulische Servolenksystem 10 umfasst
ein Lenkgetriebe 12 und ein Lenkrad 14, das mit
dem Lenkgetriebe 12 funktional verbunden ist. Das magnetorheologische
hydraulische Servolenksystem 10 umfasst außerdem wenigstens
einen Lenkradsensor 16, der mit dem Lenkrad 14 funktional
verbunden ist, um einen Winkel und/oder ein Drehmoment des Lenkrads 14 zu
erfassen. Wohlgemerkt sind das Lenkgetriebe 12, das Lenkrad 14 und
der Lenkradsensor 16 herkömmlich und an sich bekannt.
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Das
magnetorheologische hydraulische Servolenksystem 10 umfasst
eine allgemein bei 18 angegebene Servolenkpumpen-Baugruppe,
die mit dem Servolenkgetriebe 12 und einem Ausgangselement
wie etwa einer Neben- oder
Zusatzantriebswelle 20 eines Motors (nicht gezeigt) des
Fahrzeugs funktional verbunden ist. Die Servolenkpumpen-Baugruppe 18 kann
mit der Motorantriebswelle 20 direkt verbunden sein oder
kann mit dieser über
einen Riemenantrieb verbunden sein. Die Servolenkpumpen-Bau gruppe 18 umfasst
eine magnetorheologische Fluidkupplung 22 und eine Hydropumpe 24,
die noch beschrieben werden. Wohlgemerkt können die magnetorheologische
Fluidkupplung 22 und die Hydropumpe 24 entweder
als Modul wie etwa die Pumpenbaugruppe 18, die hier als
magneto-elektrohydraulische Pumpe bezeichnet wird, integriert sein
oder kann die Fluidkupplung 22 eine von der Hydropumpe 24 entfernt
angeordnete getrennte Einheit sein. Beispielsweise kann sie mit
der Antriebswelle zusammengefasst sein. Die magnetorheologische
hydraulische Fluidkupplung 22 wird dazu verwendet, die Drehzahl
der Hydropumpe 24 direkt zu steuern, indem durch Steuern
des von der Antriebswelle 20 zu jener der Hydropumpe 24 übertragenen
Drehmoments eine kontinuierlich einstellbare Drehzahl bereitgestellt
wird.
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Das
magnetorheologische hydraulische Servolenksystem 10 umfasst
außerdem
einen elektronischen Controller 26, der mit dem Lenkradsensor 16 elektrisch
verbunden ist. Der elektronische Controller 26 umfasst
eine Zentraleinheit (CPU), einen Algorithmus und einen Speicher
sowie eine Fahrzeug- und Sensorschnittstelle (nicht gezeigt). Das
magnetorheologische hydraulische Servolenksystem 10 umfasst außerdem einen
leistungselektronischen Wandler 28, der mit der magnetorheologischen
Fluidkupplung 22 und dem elektronischen Controller 26 elektrisch verbunden
ist. Der elektronische Controller 26 und der leistungselektronische
Wandler 28 können
in ein elektronisches Steuermodul 29 integriert sein oder können getrennte
Einheiten sein. Der leistungselektronische Wandler 28 ist
mit einer Quelle für
elektrische Leistung 30 wie etwa einer Fahrzeugbatterie elektrisch
verbunden und ist mit Masse 31 wie etwa einem Fahrzeugrahmen
als Rückführstrompfad
elektrisch verbunden. Wohlgemerkt kann der Controller 26 auch
einen Kommunikationsbus (nicht gezeigt), der die CPU, den Speicher,
die Schnittstelle und den leistungselektronischen Wandler 28 untereinander verbindet,
umfassen. Der leistungselektronische Wandler 28 kann irgendeine
Vorrichtung, die in Reaktion auf ein von dem Controller 26 empfangenes Steuersignal
eine gesteuerte elektronische Ausgabe an die magnetorheologische
Fluidkupplung 22 liefert, einschließlich eines Stromverstärkers, der
einen gesteuerten Strompegel liefert, eines Spannungsverstärkers, der
einen gesteuerten Spannungspegel liefert, und eines Ausgangsstromtreibers
wie etwa einer Pulsbreitenmodulationsvorrichtung (PWM-Vorrichtung)
sein. Die Pulsbreitenmodulationsvorrichtung liefert eine pulsierende
Wellenform, die eine Effektivspannung aufweist, die niedriger als
die Eingangsspannung ist.
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Der
Controller 26 empfängt über den
Kommunikationsbus oder über
einzelne Signalleitungen Informationen von wenigstens einem, vorzugsweise mehreren
Eingängen 32 wie
etwa fahrzeugdynamischen Eingängen
von weiteren Fahrzeugsensoren (nicht gezeigt) und Fahrzeug-Controllern
(nicht gezeigt) wie etwa die Fahrgeschwindigkeit, die Raddrehzahl,
die Giergeschwindigkeit, die Querbeschleunigung, den Schräglaufwinkel,
den Straßenbelagzustand
oder Straßenbelagtyp
und weitere auf die Fahrzeugdynamik bezogene Daten. Der Controller 26 steuert
wenigstens einen Ausgang von dem leistungselektronischen Wandler 28 zu
der magnetorheologischen Fluidkupplung 22, um den Strom
oder die Spannung durch eine Spule 112 (in 3 gezeigt) der
magnetorheologischen Fluidkupplung 22 zu steuern. Wohlgemerkt
wird der Controller 26 dazu verwendet, eine Schnittstelle
zu den Lenkradsensoren 16 (Lenkrad-Einschlagwinkel, Lenkrad-Drehmoment usw.)
und zu den fahrzeugdynamischen Sensoren (Drehzahl, Bremspedalstellung
usw.) zu bilden, um ein Strom- oder Spannungssignal an die Spule 112 in der
magnetorheologischen Fluidkupplung 22 zum Steuern der Drehzahl
der Hydropumpe 24 zu erzeugen. Wohlgemerkt kann das magnetorheologische hydraulische
Servolenksystem 10 auch einen integrierten Drehzahlsensor
(nicht gezeigt) in der Hydropumpe 24 und/oder einen Drucksensor
(nicht gezeigt) oder Durchflussmengensensor (nicht gezeigt) in den
Hydraulikleitungen (nicht gezeigt) umfassen, um zusätzliche
Steuerinformationen an den elektronischen Controller 26 zum
Einstellen des Stroms oder der Spannung an die Spule 112 (3)
der magnetorheologischen Fluidkupplung 22 zu liefern.
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In 2 ist
die magneto-elektrohydraulische Servolenkpumpen-Baugruppe 18 gezeigt.
Wie gezeigt ist, umfasst die magneto-elektrohydraulische Servolenkpumpen-Baugruppe 18 die
magnetorheologische Fluidkupplung 22 und die Hydropumpe 24, die
zu einer einzigen Einheit zusammengefasst sind. Die Hydropumpe 24 umfasst
ein Gehäuse 34,
das an seinem oberen Ende einen Fluidbehälter 36 bildet. Die
Hydropumpe 24 besitzt eine abnehmbare Kappe 38,
die die Öffnung
des Behälters 36 verschließt. Die Hydropumpe 24 umfasst
außerdem
ein Flügelzellenpumpenelement 40,
das in dem Gehäuse
angeordnet ist, und eine Pumpenwelle 42, wovon ein Ende mit
dem Flügelzellenpumpenelement 40 verbunden ist
und das andere Ende mit der magnetorheologischen Fluidkupplung 22 verbunden
ist. Die Hydropumpe 24 umfasst außerdem ein Abstützelement 44, das
in der Nähe
des Flügelzellenpumpenelements 40 in
dem Gehäuse 34 angeordnet
ist und hindurchführende
Fluiddurchlässe 46 aufweist.
Die Hydropumpe 24 umfasst ein Rückstellelement 48,
das in der Nähe des
Abstützelements 44 angeordnet
ist, und eine Rückstellfeder 50,
die zwischen dem Abstützelement 44 und
dem Rückstellelement 48 angeordnet
ist. Wohlgemerkt ist die Hydropumpe 24 mit Ausnahme der
Pumpenwelle 42 herkömmlich
und an sich bekannt. Wohlgemerkt können die magnetorheologische
Fluidkupplung 22 und die Hydropumpe 24 zu einer
einzigen Einheit zusammengefasst sein.
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In 3 umfasst
die magnetorheologische Fluidkupplung 22 einen inneren
Rotor 52, der um einen Abschnitt der Pumpenwelle 42 angeordnet
ist.
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Der
innere Rotor 52 besitzt einen Basisabschnitt 54,
der sich axial erstreckt. Der Basisabschnitt 54 weist einen
sich axial nach innen erstreckenden ersten Hohlraum 56 und
einen entgegengesetzt zum ersten Hohlraum 56 sich axial
nach außen
erstreckenden zweiten Hohlraum 58 auf. Der Basisabschnitt 54 weist
eine axial hindurchführende Öffnung 60 auf,
die mit dem ersten Hohlraum 56 und dem zweiten Hohlraum 58 kommuniziert.
Der erste Hohlraum 56 nimmt die Pumpenwelle 42 auf,
während
der zweite Hohlraum 58 ein Befestigungselement 66 aufnimmt,
das noch beschrieben wird. Wohlgemerkt ist die Pumpenwelle 42 in
dem ersten Hohlraum 56 durch einen geeigneten Mechanismus
wie etwa durch Einpressung befestigt.
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Der
innere Rotor 52 besitzt außerdem einen sich radial von
dem Basisabschnitt 54 erstreckenden Armabschnitt 62 und
einen sich axial von dem Armabschnitt 62 erstreckenden
Flanschabschnitt 64. Der Flanschabschnitt 64 besitzt
zwei Außenringe 64a und
einen axial zwischen den Außenringen 64a angeordneten
Trennring 64b. Die Außenringe 64a und der
Trennring 64b sind ringförmig und im Allgemeinen kreisförmig. Der
innere Rotor 52 ist in erster Linie aus nichtmagnetischen
Materialien wie etwa Edelstahl, Aluminium oder anderen geeigneten
Materialien gefertigt. Die Außenringe 64a sind
aus magnetisch leitfähigen
oder permeablen Materialien wie etwa kohlenstoffarmem Stahl, Hochfrequenzeisen oder
anderen geeigneten Eisenlegierungen gefertigt. In einer Ausführungsform
kann der Trennring 64b aus einem nichtmagnetischen Material
wie etwa Edelstahl, Aluminium oder einem anderen geeigneten Material
gefertigt sein. In einer anderen Ausführungsform kann der Trennring 64b aus
einem magnetischen Material gefertigt sein, das zwischen den Außenringen 64a einen
Bereich niedriger Permeabilität
schafft. Der innere Rotor 52 ist durch Zusammenfügen aller
Teile durch einen geeigneten Mechanismus wie etwa Löten, Schweißen oder
einen anderen geeigneten Zusammenfügungsmechanismus zu einer integralen,
einteiligen Struktur ausgebildet.
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Die
magnetorheologische Fluidkupplung 22 umfasst ein Befestigungselement 66 wie
etwa eine Innensechskantschraube zum Befestigen der Pumpenwelle 42 an
dem inneren Rotor 52. Die Ausgangswelle 66 besitzt
einen sich radial nach außen
erstreckenden Kopf 68 und eine sich von dem Kopf 68 axial nach
außen
erstreckende Gewindewelle 70. Der Kopf 68 ist
in dem zweiten Hohlraum 58 angeordnet, während die
Welle 70 axial durch die Öffnung 60 in dem inneren
Rotor 52 in den ersten Hohlraum 56 führt, um
mit einem Gewindeloch 72 der Pumpenwelle 42 in
Eingriff zu gelangen. Wohlgemerkt drehen sich der innere Rotor 52,
das Befestigungselement 66 und die Pumpenwelle 42 gemeinsam
als eine einzige Einheit.
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Die
magnetorheologische Fluidkupplung 22 umfasst einen äußeren Rotor 74,
der axial und radial von dem inneren Rotor 52 beabstandet
ist. Der äußere Rotor 74 besitzt
einen sich axial erstreckenden ersten Basisabschnitt 76 und
einen sich axial erstreckenden und von dem ersten Basisabschnitt 76 beabstandeten
zweiten Basisabschnitt 78. Der äußere Rotor 74 besitzt
einen sich radial von dem ersten Basisabschnitt 76 erstreckenden
ersten Armabschnitt 80 und einen sich axial von dem ersten
Armabschnitt 80 erstreckenden ersten Flanschabschnitt 82.
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Der
erste Flanschabschnitt 82 besitzt zwei Außenringe 82a und
einen axial zwischen den Außenringen 82a angeordneten
Trennring 82b. Die Außenringe 82a und
der Trennring 82b sind ringförmig und im Allgemeinen kreisförmig. Die
Außenringe 82a sind
aus magnetisch leitfähigen
Materialien wie etwa kohlenstoffarmem Stahl, Hochfrequenzeisen oder anderen
geeigneten Eisenlegierungen gefertigt. In einer Ausführungsform
kann der Trennring 82b aus einem nichtmagnetischen Material
wie etwa Edelstahl, Aluminium oder einem anderen geeigneten Material gefertigt
sein. In einer anderen Ausführungsform kann
der Trennring 82b aus einem magnetischen Material gefertigt
sein, das zwischen den Außenringen 82a einen
Bereich niedriger Permeabilität schafft.
Der erste Flanschabschnitt 82 ist durch Zusammenfügen aller
Ringe durch einen geeigneten Mechanismus wie etwa Löten, Schweißen oder
einen anderen geeigneten Zusammenfügungsmechanismus zu einer integralen
Struktur ausgebildet.
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Der äußere Rotor 74 besitzt
einen sich radial von dem zweiten Basisabschnitt 78 erstreckenden zweiten
Armabschnitt 84. Der äußere Rotor 74 besitzt
außerdem
einen zweiten Flanschabschnitt 86, der sich axial erstreckt
und durch einen geeigneten Mechanismus wie etwa wenigstens ein,
vorzugsweise mehrere Befestigungselemente 88 mit dem zweiten
Armabschnitt 84 verbunden ist. Der zweite Flanschabschnitt 86 ist
von dem ersten Flanschabschnitt 82 radial beabstandet,
um dazwischen einen Raum 90 zur Aufnahme des Flanschabschnitts 64 des
inneren Rotors 52 zu bilden. Der zweite Flanschabschnitt 86 des äußeren Rotors 74 besitzt
wenigstens eine, vorzugsweise mehrere Nuten 92, um die
Riemenscheibe, die einen mit einer Motorriemenscheibe (nicht gezeigt)
verbundenen gerippten Antriebsriemen (nicht gezeigt) aufnimmt, zu
bilden. Der zweite Flanschabschnitt 86 ist aus magnetisch
leitfähigen Materialien
wie etwa kohlenstoffarmem Stahl, Hochfrequenzeisen oder anderen
geeigneten Eisenlegierungen gefertigt.
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Der äußere Rotor 74 besitzt
einen Verbindungsabschnitt 94, der sich radial erstreckt
und die Flanschabschnitte 82 und 86 des äußeren Rotors 74 miteinander
verbindet. Der Verbindungsabschnitt 94 ist aus einem nichtmagnetischen
Material wie etwa Edelstahl, Aluminium oder einem anderen geeigneten
Material gefertigt. Der Verbindungsabschnitt 94 ist durch
Zusammenfügen
der Flanschabschnitte 82 und 86 und des Verbin dungsabschnitts 94 durch
einen geeigneten Mechanismus wie etwa Löten, Schweißen oder einen anderen geeigneten
Zusammenfügungsmechanismus
zu einer integralen Struktur ausgebildet. Der äußere Rotor 74 ist
mit Ausnahme der Außenringe 82a und
des Flanschabschnitts 86 in erster Linie aus nichtmagnetischen
Materialien wie etwa Edelstahl, Aluminium oder anderen geeigneten
Materialien gefertigt. Der äußere Rotor 74 ist eine
monolithische Struktur, die integral, zusammenhängend und einteilig ist. Wohlgemerkt
besitzen der innere Rotor 52 und der äußere Rotor 74 nichtmagnetische
Enden, die die konzentrischen Innen- und Außenschalten des inneren Rotors 52 bzw.
des äußeren Rotors 74 halten.
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Die
magnetorheologische Fluidkupplung 22 umfasst wenigstens
ein, vorzugsweise mehrere Lager 96, die axial beabstandet
und zwischen dem Basisabschnitt 54 des inneren Rotors 52 und
den Basisabschnitten 76 und 78 des äußeren Rotors 74 angeordnet
sind. Die Lager 96 sind abgedichtete Rollenlager, um eine
Drehung des äußeren Rotors 74 in
Bezug auf den inneren Rotor 52 zu ermöglichen. Wohlgemerkt werden
der innere Rotor 52 und der äußere Rotor 74 durch
die Lager 96 konzentrisch zu der Pumpenwelle 42 gehalten.
Wohlgemerkt sind die Lager 96 auch durch einen geeigneten
Mechanismus wie etwa durch Einpressung an dem inneren Rotor 52 befestigt.
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Die
magnetorheologische Fluidkupplung 22 umfasst ein Abstützelement
wie etwa einen Träger 100.
Der Träger 100 ist
im Allgemeinen ringförmig und
besitzt einen im Allgemeinen L-förmigen
Querschnitt. Der Träger 100 besitzt
einen sich axial erstreckenden Basisabschnitt 102 und einen
sich radial von einem Ende des Basisabschnitts 102 erstreckenden
Armabschnitt 104. Der Armabschnitt 104 wirkt mit
dem ersten Basisabschnitt 76, dem ersten Armabschnitt 80 und
dem ersten Flanschabschnitt 82 so zusammen, dass zugunsten
einer Funktion, die noch beschrieben wird, ein Hohlraum 105 gebildet ist.
Der Träger 100 besitzt
einen sich radial von dem Basisabschnitt 102 nach innen
erstreckenden Verlängerungsabschnitt 106.
Der Basisabschnitt 102 ist durch einen geeigneten Mechanismus
wie etwa wenigstens ein, vorzugsweise mehrere Befestigungselemente 108 an
dem Pumpengehäuse 34 der
Hydropumpe 24 befestigt oder fixiert. Der Träger 100 ist aus
einem nichtmagnetischen Material wie etwa Edelstahl oder Aluminium
gefertigt. Wohlgemerkt ist in dieser Ausführungsform der Träger 100 an
dem Pumpengehäuse 34 befestigt
und bewegt sich nicht.
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Die
magnetorheologische Fluidkupplung 22 umfasst außerdem eine
Hülse 109,
um den Träger 100 um
die Pumpenwelle 42 zu führen.
Die Hülse 109 ist
im Allgemeinen ringförmig
und kreisförmig. Die
Hülse 109 ist
um die Pumpenwelle 42 und radial zwischen dem Verlängerungsabschnitt 106 und
der Pumpenwelle 42 angeordnet. Die Hülse 109 ist aus einem
reibungsarmen Material wie etwa Teflon® gefertigt.
Wohlgemerkt ordnet die Hülse 110 den
Träger 100 in
Bezug auf die Pumpenwelle 42 an und ermöglicht dem Träger 100 daran
zu laufen bzw. zu gleiten.
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Die
magnetorheologische Fluidkupplung 22 umfasst außerdem eine
stationäre
Spule 112, die in dem Hohlraum 105 angeordnet
ist. Die magnetorheologische Fluidkupplung 22 umfasst außerdem einen magnetisch
leitfähigen
Kern 114, der in dem Hohlraum 105 um die Spule 112 angeordnet
ist, so dass die Spule 112 darin eingebettet ist. Der Kern 114 ist aus
einem Material wie etwa kohlenstoffarmem Stahl, Hochfrequenzeisen
oder anderen geeigneten magnetischen Materialien gefertigt. Der
Kern 114 ist durch einen geeigneten Mechanismus wie etwa
wenigstens ein, vorzugsweise mehrere Befestigungselemente 116 an
dem Träger 100 befestigt.
Die Spule 112 ist durch einen geeigneten Mechanismus wie etwa
Drähte
(nicht gezeigt) mit dem leistungselektronischen Wandler 28 ver bunden.
Wohlgemerkt wird der Kern 114, der die Spule 112 umgibt,
durch den Träger 100 konzentrisch
zu der Pumpenwelle 42 gehalten. Wohlgemerkt sind außerdem in
dieser Ausführungsform
der Kern 114 und die Spule 112 fest und drehen
sich nicht.
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Die
magnetorheologische Fluidkupplung 22 umfasst ferner ein
magnetorheologisches Fluid (MR-Fluid) 118, das in den zwei
Zwischenräumen 120,
die in dem Raum 90 zwischen dem äußeren Rotor 74 und
dem inneren Rotor 52 gebildet sind, angeordnet ist. Das
MR-Fluid 118 enthält
magnetisierbare Partikel wie etwa Carbonyleisen-Sphäroide von
etwa einem halben (1/2) bis fünfundzwanzig
(25) Mikrometer im Durchmesser, die in einem viskosen Fluid wie etwa
Siliconöl
oder synthetischem Kohlenwasserstofföl, das eine Viskosität besitzt,
die zwischen etwa 20 und 50.000 mPa liegt, feinst verteilt sind.
Das MR-Fluid 118 kann sich in einer Vertiefung 119 des äußeren Rotors 74 oder
einer Vertiefung (nicht gezeigt) in dem Basisabschnitt 54 des
inneren Rotors 52 sammeln. Das MR-Fluid 118 wandert
von den Vertiefungen in Kanäle
oder Zwischenräume 120 zwischen
dem inneren Rotor 52 und dem äußeren Rotor 74 in
dem Raum 90 und füllt
diese. Wohlgemerkt kann das MR-Fluid 118 auch Tenside,
strömungsmodifizierende
Mittel, Schmiermittel, viskositätsverstärkende Mittel
und andere Zusätze
enthalten. Das MR-Fluid 118 ist außerdem wohlgemerkt herkömmlich und
an sich bekannt.
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Die
magnetorheologische Fluidkupplung 22 umfasst eine Dichtung 121,
die zwischen dem Flanschabschnitt 86 und dem Armabschnitt 84 des äußeren Rotors 74 angeordnet
ist. Die Dichtung 121 ist aus einem elastomeren Material
gefertigt. Die Dichtung 121 ist ringförmig und besitzt einen im Allgemeinen
kreisförmigen
Querschnitt. Die Dichtung 121 verhindert, dass das MR-Fluid 118 aus
den Zwischenräumen 120 entweicht.
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Während des
Betriebs des magnetorheologischen hydraulischen Servolenksystems 10 stellt
der elektronische Controller 26 den Strom der Spule 112 der
magnetorheologischen Fluidkupplung 22 auf der Grundlage
eines Algorithmus ein, der in den Speicher des Controllers 26 einprogrammiert
ist. Die Steueralgorithmus zum Einstellen des Stroms für die Spule 112 der
Fluidkupplung 22 verwendet sämtliche Informationen oder
einen Teil der Informationen von den Eingängen 32 und dem Lenkradsensor 16.
Der elektronische Controller 26 sendet über den leistungselektronischen
Wandler 28 ein Signal zu der Fluidkupplung 22,
um einen Strom durch die Spule 112 zu leiten, um ein Magnetfeld
durch das MR-Fluid 118 zwischen dem äußeren Rotor 74 und
dem inneren Rotor 52 zu erzeugen.
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Wenn
Strom an die Spule 112 angelegt wird, führt der Fluss des Magnetfeldes
durch den Kern 114, die Außenringe 64a und 82a,
die Zwischenräume 120 und
den zweiten Flanschabschnitt 86 und kehrt durch die Zwischenräume 120,
die Außenringe 64a und 82a zu
dem Kern 114 zurück.
Das von dem äußeren Rotor 74 auf
den inneren Rotor 52 übertragene
Drehmoment wird durch die in dem MR-Fluid 118 hergestellte
magnetische Flussdichte gesteuert. Die Stärke des Magnetfeldes vergrößert oder
verkleinert die Fließspannung
und die scheinbare Viskosität des
MR-Fluids 118 und
vergrößert oder
verkleinert somit das übertragene
Drehmoment und erweitert damit die Drehzahl der Hydropumpe 24.
Die Fließspannung
und die scheinbare Viskosität
des MR-Fluids 118 bestimmt das Maß der Drehung der Pumpenwelle 42 und
des Flügelzellenpumpenelements 40 und
verändert
somit die Drehzahl der Hydropumpe 24. Wohlgemerkt ist die
Menge von durch die Spule 112 geleitetem Strom (oder der
Wert der an diese angelegten Spannung) durch den elektronischen
Controller 26 steuerbar, womit die Stärke des Magnetfeldes in dem
MR-Fluid 118 sowie die Fließspannung und die scheinbare
Viskosität
des MR-Fluids 118 beeinflusst werden. Wohlgemerkt ist die
Zwei-Zwischenraum-Geomet rie der Fluidkupplung 22 besonders
dazu geeignet, die axiale Länge
der Kupplung 22 zu verkürzen,
um so die Kraglast bzw. einseitige Last an der Servolenkpumpenwelle 42 zu
minimieren. Wohlgemerkt erübrigt
ferner in der gezeigten Ausführungsform
die stationäre
Spule 112 Schleifringe und isoliert die Spule 112 vor
der infolge des Schlupfs zwischen dem inneren Rotor 52 und
dem äußeren Rotor 74 in
dem MR-Fluid 118 erzeugten Wärme. Wohlgemerkt kann nochmals
ferner ein geeigneter Kühlkörper mit
geeigneten Kühlrippen
in den äußeren Rotor 84 integriert
oder daran angebracht sein, um die Kühlung des MR-Fluids 118 und
der Fluidkupplung 22 während
des Betriebs zu maximieren. Wohlgemerkt sind die Größe und die
Form eines solchen Kühlkörpers durch
die von Fachleuten berechneten Kühlanforderungen
bestimmt.
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In 4 ist
eine weitere Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung der magnetorheologischen Fluidkupplung 22 für das magnetorheologische
hydraulische Servolenksystem 10 gezeigt. Gleiche Teile
der magnetorheologischen Fluidkupplung 22 besitzen gleiche,
jedoch um hundert (100) vergrößerte Bezugszeichen.
In dieser Ausführungsform
umfasst die magnetorheologische Fluidkupplung 122 den inneren
Rotor 152, der um einen Abschnitt der Pumpenwelle 42 angeordnet
ist. Der innere Rotor 152 besitzt einen sich axial erstreckenden Basisabschnitt 154.
Der innere Rotor 152 besitzt außerdem einen sich radial von
dem Basisabschnitt 154 erstreckenden Armabschnitt 162 und
einen sich axial von dem Armabschnitt 162 erstreckenden
Flanschabschnitt 164. Der innere Rotor 152 ist
in erster Linie aus nichtmagnetischen Materialien wie etwa Edelstahl,
Aluminium oder anderen geeigneten Materialien gefertigt. Der Flanschabschnitt 164 ist
aus magnetisch leitfähigen
Materialien wie etwa kohlenstoffarmem Stahl, Hochfrequenzeisen oder
anderen geeigneten Eisenlegierungen gefertigt. Der innere Rotor 152 ist
durch Zusammenfügen
aller Teile durch einen geeigneten Mechanismus wie etwa Löten, Schwei ßen oder
einen anderen geeigneten Zusammenfügungsmechanismus zu einer integralen,
einteiligen Struktur ausgebildet.
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Die
magnetorheologische Fluidkupplung 122 umfasst außerdem ein
Befestigungselement 166 wie etwa eine Innensechskantschraube
zum Befestigen der Pumpenwelle 42 an dem inneren Rotor 152.
Die magnetorheologische Fluidkupplung 122 umfasst einen äußeren Rotor 174,
der von dem inneren Rotor 152 axial und radial beabstandet
ist. Der äußere Rotor 174 besitzt
einen sich axial erstreckenden ersten Basisabschnitt 176 und
einen sich axial erstreckenden und von dem ersten Basisabschnitt 176 beabstandeten
zweiten Basisabschnitt 178. Der äußere Rotor 174 besitzt
einen sich radial von dem ersten Basisabschnitt 176 erstreckenden
ersten Armabschnitt 180 und einen sich axial von dem ersten
Armabschnitt 180 erstreckenden ersten Flanschabschnitt 182.
Der erste Flanschabschnitt 182 ist aus magnetisch leitfähigen Materialien
wie etwa kohlenstoffarmem Stahl, Hochfrequenzeisen oder anderen
geeigneten Eisenlegierungen gefertigt.
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Der äußere Rotor 174 besitzt
einen sich radial von dem zweiten Basisabschnitt 178 erstreckenden
zweiten Armabschnitt 184. Der äußere Rotor 174 besitzt
außerdem
einen zweiten Flanschabschnitt 186, der sich axial erstreckt
und durch einen geeigneten Mechanismus wie etwa wenigstens ein,
vorzugsweise mehrere Befestigungselemente 188 mit dem zweiten
Armabschnitt 184 verbunden ist. Der zweite Flanschabschnitt 186 ist
aus magnetisch leitfähigen Materialien
wie etwa kohlenstoffarmem Stahl, Hochfrequenzeisen oder anderen
geeigneten Eisenlegierungen gefertigt. Der zweite Flanschabschnitt 186 ist radial
von dem ersten Flanschabschnitt 182 beabstandet, um dazwischen
einen Raum 190 zur Aufnahme des Flanschabschnitts 164 des
inneren Rotors 152 zu bilden. Der zweite Flanschabschnitt 186 des äußeren Rotors 174 besitzt
wenigstens eine, vorzugsweise mehrere Nuten 192, um die
Riemenscheibe, die einen mit einer Motorriemenscheibe (nicht gezeigt)
verbundenen gerippten Antriebsriemen (nicht gezeigt) aufnimmt, zu
bilden. Wohlgemerkt kann der äußere Rotor 174 wenigstens
eine, vorzugsweise mehrere Wärmeableitungsrippen 193,
die durch einen geeigneten Mechanismus wie etwa Löten, Schweißen oder
einen anderen geeigneten Zusammenfügungsmechanismus in seinen
zweiten Armabschnitt 184 integriert oder daran angebracht sind,
aufweisen.
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Der äußere Rotor 174 besitzt
einen Verbindungsabschnitt 194, der sich radial erstreckt
und die Flanschabschnitte 182 und 186 des äußeren Rotors 174 miteinander
verbindet. Der Verbindungsabschnitt 194 ist aus einem nichtmagnetischen
Material wie etwa Edelstahl, Aluminium oder einem anderen geeigneten
Material gefertigt. Der Verbindungsabschnitt 194 ist durch
Zusammenfügen
der Flanschabschnitte 182 und 186 und des Verbindungsabschnitts 194 durch
einen geeigneten Mechanismus wie etwa Löten, Schweißen oder einen anderen geeigneten Zusammenfügungsmechanismus
zu einer integralen Struktur ausgebildet. Der äußere Rotor 174 ist
mit Ausnahme des ersten Flanschabschnitts 182 und des zweiten
Flanschabschnitts 186 in erster Linie aus nichtmagnetischen
Materialien wie etwa Edelstahl, Aluminium oder anderen geeigneten
Materialien gefertigt. Der äußere Rotor 174 ist
eine monolithische Struktur, die integral, zusammenhängend und
einteilig ist.
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Die
magnetorheologische Fluidkupplung 122 umfasst wenigstens
ein, vorzugsweise mehrere Lager 196, die axial beabstandet
und zwischen dem Basisabschnitt 154 des inneren Rotors 152 und
den Basisabschnitten 176 und 178 des äußeren Rotors 174 angeordnet
sind. Die magnetorheologische Fluidkupplung 122 umfasst
ein Abstützelement
wie etwa einen Träger 200.
Der Träger 200 besitzt
einen sich axial erstreckenden Basisab schnitt 202 und einen sich
radial von einem Ende des Basisabschnitts 202 erstreckenden
Armabschnitt 204. Der Träger 200 besitzt einen
sich radial von dem Basisabschnitt 202 nach innen erstreckenden
Verlängerungsabschnitt 206.
Der Basisabschnitt 202 ist durch einen geeigneten Mechanismus
wie etwa wenigstens ein, vorzugsweise mehrere Befestigungselemente 208 an
dem Pumpengehäuse 34 der
Hydropumpe 24 befestigt oder fixiert. Wohlgemerkt ist in
dieser Ausführungsform
der Träger 200 an
dem Pumpengehäuse 34 befestigt
und bewegt sich nicht.
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Die
magnetorheologische Fluidkupplung 122 umfasst außerdem eine
Hülse 209,
um den Träger 200 um
die Pumpenwelle 42 zu führen.
Die Hülse 209 ist
um die Pumpenwelle 42 und radial zwischen dem Verlängerungsabschnitt 206 und
der Pumpenwelle 42 angeordnet.
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Die
magnetorheologische Fluidkupplung 122 umfasst außerdem eine
stationäre
Spule 212 und einen magnetisch leitfähigen Kern 214, der
um die Spule 112 angeordnet ist, so dass die Spule 212 darin
eingebettet ist. Der Kern 214 ist durch einen geeigneten
Mechanismus wie etwa wenigstens ein, vorzugsweise mehrere Befestigungselemente 216 an dem
Armabschnitt 204 des Trägers 200 befestigt.
Die Spule 212 ist durch einen geeigneten Mechanismus wie
etwa Drähte
(nicht gezeigt) mit dem leistungselektronischen Wandler 28 verbunden.
Wohlgemerkt sind in der gezeigten Ausführungsform die Spule 212 und
der Kern 214 axial angeordnet. Wohlgemerkt sind außerdem in
dieser Ausführungsform
der Kern 214 und die Spule 212 fest und drehen
sich nicht.
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Die
magnetorheologische Fluidkupplung 122 umfasst ferner ein
magnetorheologisches Fluid (MR-Fluid) 218, das in den zwei
Zwischenräumen 220,
die in dem Raum 190 zwischen dem äußeren Rotor 174 und
dem inneren Rotor 152 gebildet sind, angeordnet ist. Die
magnetorheologische Fluidkupplung 122 umfasst eine Dichtung 221,
die zwischen dem Flanschabschnitt 186 und dem Armabschnitt 184 des äußeren Rotors 174 angeordnet
ist. Der Betrieb der Fluidkupplung 122 gleicht jenem der
magnetorheologischen Fluidkupplung 22. Wohlgemerkt ermöglicht in
der gezeigten Ausführungsform
die axiale Anordnung der magnetorheologischen Fluidkupplung 122 eine
zusätzliche
Flexibilität
bei der Verpackung bzw. Unterbringung.
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In 5 ist
eine nochmals weitere Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung der magnetorheologischen Fluidkupplung 22 für das magnetorheologische
hydraulische Servolenksystem 10 gezeigt. Gleiche Teile
der magnetorheologischen Fluidkupplung 22 besitzen gleiche,
jedoch um zweihundert (200) vergrößerte Bezugszeichen. In dieser Ausführungsform
umfasst die magnetorheologische Fluidkupplung 222 einen
inneren Rotor 252, der um einen Abschnitt der Pumpenwelle 42 angeordnet
ist. Der innere Rotor 252 besitzt einen sich axial erstreckenden
Basisabschnitt 254. Der innere Rotor 252 besitzt
außerdem
einen sich radial von dem Basisabschnitt 254 erstreckenden
Armabschnitt 262 und einen sich axial von dem Armabschnitt 262 erstreckenden
Flanschabschnitt 264. Der Flanschabschnitt 264 besitzt
zwei Außenringe 264a und
einen axial zwischen den Außenringen 264a angeordneten
Trennring 264b. Die Außenringe 264a und
der Trennring 264b sind ringförmig und im Allgemeinen kreisförmig. Der
innere Rotor 252 ist in erster Linie aus nichtmagnetischen
Materialien wie etwa Edelstahl, Aluminium oder anderen geeigneten
Materialien gefertigt. Die Außenringe 264a sind
aus magnetisch leitfähigen Materialien
wie etwa kohlenstoffarmem Stahl, Hochfrequenzeisen oder anderen
geeigneten Eisenlegierungen gefertigt. Der Trennring 264b ist
aus einem nichtmagnetischen Material wie etwa Edelstahl, Aluminium
oder einem anderen geeigneten Material gefertigt. Der innere Rotor 252 ist
durch Zusammenfügen
aller Teile durch einen geeigneten Mechanismus wie etwa Löten, Schweißen oder
einen anderen geeigneten Zusammenfügungsmechanismus zu einer integralen,
einteiligen Struktur ausgebildet.
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Die
magnetorheologische Fluidkupplung 222 umfasst außerdem ein
Befestigungselement 266 wie etwa eine Innensechskantschraube
zum Befestigen der Pumpenwelle 42 an dem inneren Rotor 252.
Die magnetorheologische Fluidkupplung 222 umfasst einen äußeren Rotor 274,
der von dem inneren Rotor 252 axial und radial beabstandet
ist. Der äußere Rotor 274 besitzt
einen sich axial erstreckenden ersten Basisabschnitt 276 und
einen sich axial erstreckenden und von dem ersten Basisabschnitt 276 beabstandeten
zweiten Basisabschnitt 278. Der äußere Rotor 274 besitzt
einen sich radial von dem ersten Basisabschnitt 276 erstreckenden
ersten Armabschnitt 280 und einen sich axial von dem ersten
Armabschnitt 280 erstreckenden ersten Flanschabschnitt 282.
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Der
erste Flanschabschnitt 282 besitzt zwei Außenringe 282a und
einen axial zwischen den Außenringen 282a angeordneten
Trennring 282b. Die Außenringe 282a und
der Trennring 282b sind ringförmig und im Allgemeinen kreisförmig. Die
Außenringe 282a sind
aus magnetisch leitfähigen
Materialien wie etwa kohlenstoffarmem Stahl, Hochfrequenzeisen oder
anderen geeigneten Eisenlegierungen gefertigt. Der Trennring 282b ist
aus einem nichtmagnetischen Material wie etwa Edelstahl, Aluminium
oder einem anderen geeigneten Material gefertigt. Der erste Flanschabschnitt 282 ist
durch Zusammenfügung
aller Ringe durch einen geeigneten Mechanismus wie etwa Löten, Schweißen oder
einen anderen geeigneten Zusammenfügungsmechanismus zu einer integralen
Struktur ausgebildet.
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Der äußere Rotor 274 besitzt
einen sich radial von dem zweiten Basisabschnitt 278 erstreckenden
zweiten Armabschnitt 284. Der äußere Rotor 274 besitzt
außerdem
einen zweiten Flanschabschnitt 286, der sich axial erstreckt
und durch einen geeigneten Mechanismus wie etwa wenigstens ein,
vorzugsweise mehrere Befestigungselemente 288 mit dem zweiten
Armabschnitt 284 verbunden ist. Der zweite Flanschabschnitt 286 ist
radial von dem ersten Flanschabschnitt 282 beabstandet,
um dazwischen einen Raum 290 zur Aufnahme des Flanschabschnitts 264 des
inneren Rotors 252 zu bilden. Der zweite Flanschabschnitt 286 des äußeren Rotors 274 besitzt
wenigstens eine, vorzugsweise mehrere Nuten 292, um die
Riemenscheibe, die einen mit einer Motorriemenscheibe (nicht gezeigt)
verbundenen gerippten Antriebsriemen (nicht gezeigt) aufnimmt, zu
bilden. Der zweite Flanschabschnitt 286 ist aus magnetisch
leitfähigen
Materialien wie etwa kohlenstoffarmem Stahl, Hochfrequenzeisen oder
anderen geeigneten Eisenlegierungen gefertigt.
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Der äußere Rotor 274 besitzt
einen Verbindungsabschnitt 294, der sich radial erstreckt
und die Flanschabschnitte 282 und 286 des äußeren Rotors 274 miteinander
verbindet. Der Verbindungsabschnitt 294 ist aus einem nichtmagnetischen
Material wie etwa Edelstahl, Aluminium oder einem anderen geeigneten
Material gefertigt. Der Verbindungsabschnitt 294 ist durch
Zusammenfügen
der Flanschabschnitte 282 und 286 und des Verbindungsabschnitts 294 durch
einen geeigneten Mechanismus wie etwa Löten, Schweißen oder einen anderen geeigneten Zusammenfügungsmechanismus
zu einer integralen Struktur ausgebildet.
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Die
magnetorheologische Fluidkupplung 222 umfasst wenigstens
ein, vorzugsweise mehrere Lager 296, die axial beabstandet
und zwischen dem Basisabschnitt 254 des inneren Rotors 252 und
den Basisabschnitten 276 und 278 des äußeren Rotors 274 angeordnet
sind. Die magnetorheologische Fluidkupplung 222 umfasst
ein Abstützelement
wie etwa einen Träger 300.
Der Träger 300 besitzt
einen sich axial erstreckenden Basisabschnitt 302 und einen sich
radial von einem Ende des Basisabschnitts 302 erstreckenden
Armabschnitt 304. Der Armabschnitt 304 wirkt mit
dem ersten Basisabschnitt 276, dem ersten Armabschnitt 280 und
dem ersten Flanschabschnitt 282 so zusammen, dass zugunsten
einer Funktion, die noch beschrieben wird, ein Hohlraum 305 gebildet
ist. Der Träger 300 besitzt
einen sich radial von dem Basisabschnitt 302 nach innen
erstreckenden Verlängerungsabschnitt 306.
Der Basisabschnitt 302 ist durch einen geeigneten Mechanismus wie
etwa wenigstens ein, vorzugsweise mehrere Befestigungselemente 308 an
dem Pumpengehäuse 34 der
Hydropumpe 24 befestigt oder fixiert. Wohlgemerkt ist in
dieser Ausführungsform
der Träger 300 an
dem Pumpengehäuse 34 befestigt
und bewegt sich nicht.
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Die
magnetorheologische Fluidkupplung 222 umfasst außerdem eine
Hülse 309,
um den Träger 300 um
die Pumpenwelle 42 zu führen.
Die Hülse 309 ist
um die Pumpenwelle 42 und radial zwischen dem Verlängerungsabschnitt 306 und
der Pumpenwelle 42 angeordnet.
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Die
magnetorheologische Fluidkupplung 322 umfasst außerdem eine
stationäre
Spule 312, die in dem Hohlraum 305 angeordnet
ist. Die magnetorheologische Fluidkupplung 222 umfasst
außerdem
einen magnetisch leitfähigen
Kern 314, der in dem Hohlraum 305 um die Spule 312 angeordnet
ist, so dass die Spule 312 darin eingebettet ist. Der Kern 314 ist
durch einen geeigneten Mechanismus wie etwa wenigstens ein, vorzugsweise
mehrere Befestigungselemente 316 an dem Träger 300 befestigt.
Die Spule 312 ist durch einen geeigneten Mechanismus wie
etwa Drähte
(nicht gezeigt) mit dem leistungselektronischen Wandler 28 verbunden.
Wohlgemerkt sind in dieser Ausführungsform
der Kern 314 und die Spule 312 fest und drehen
sich nicht.
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Die
magnetorheologische Fluidkupplung 222 umfasst ferner ein
magnetorheologisches Fluid (MR-Fluid) 318, das in den zwei
Zwischenräumen 320,
die in dem Raum 290 zwischen dem äußeren Rotor 274 und
dem inneren Rotor 252 gebildet sind, angeordnet ist. Die
magnetorheologische Fluidkupplung 222 umfasst eine Dichtung 321,
die zwischen dem Flanschabschnitt 286 und dem Armabschnitt 284 des äußeren Rotors 274 angeordnet
ist.
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Die
magnetorheologische Fluidkupplung 222 umfasst wenigstens
einen, vorzugsweise mehrere Magnete 323, die an dem inneren
Rotor 252 und dem äußeren Rotor 274 angebracht
sind. Die Magnete 323 sind im Allgemeinen ringförmig. Die
Magnete 323 sind radial beabstandet, wobei einer an dem Ende
des Basisabschnitts 254 des inneren Rotors 252 angebracht
ist und ein weiterer an dem Ende des ersten Basisabschnitts 276 des äußeren Rotors 274 angebracht
ist, und zwar durch einen geeigneten Mechanismus wie etwa Löten, Schweißen oder
einen anderen geeigneten Zusammenfügungsmechanismus.
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Die
magnetorheologische Fluidkupplung 222 umfasst wenigstens
einen, vorzugsweise mehrere Halleffektsensoren 325, die
an dem Träger 300 und der
Hülse 309 angebracht
sind. Die Halleffektsensoren 325 besitzen im Allgemeinen
eine rechteckige Form. Die Halleffektsensoren 325 sind
radial beabstandet, wobei einer in Bezug auf den Verbindungsabschnitt 306 des
Trägers 300 angeordnet
ist und ein weiterer in Bezug auf die Hülse 309 angeordnet
ist. Die Halleffektsensoren 325 sind longitudinal von den Magneten 323 beabstandet
und auf einer mit dem Träger 300 und
der Hülse 309 verbundenen
Leiterplatte (nicht gezeigt) angebracht und vergossen oder gekapselt
und durch elektrische Leitungen oder Drähte (nicht gezeigt) mit einer
Leistungsquelle wie etwa dem Controller 26 verbunden.
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Der
Betrieb der Fluidkupplung 222 gleicht jenem der magnetorheologischen
Fluidkupplung 22. Jedoch drehen sich die Magnete 323 in
Bezug auf die Halleffektsensoren 325. Diese Bewegung verändert die
Ausgangsgröße der Halleffektsensoren 325.
Der Controller 26 verwendet die Ausgangssignale für die Drehzahlsteuerung
und die Diagnose zwischen dem inneren Rotor 252 und dem äußeren Rotor 274 durch Verändern der
Eingabe in die Spule 312, um eine Viskosität des MR-Fluids 318 zu
verändern.
Wohlgemerkt besitzt in der gezeigten Ausführungsform die magnetorheologische
Fluidkupplung 22 eine radiale Anordnung mit Magnetringen
und Drehzahlsensoren. Wohlgemerkt besitzt außerdem in der gezeigten Ausführungsform
die magnetorheologische Fluidkupplung 222 integrierte Permanentmagnete 323 und Halleffektsensoren 325 für die Drehzahlerfassung.
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In 6 ist
eine nochmals weitere Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung der magnetorheologischen Fluidkupplung 22 für das magnetorheologische
hydraulische Servolenksystem 10 gezeigt. Gleiche Teile
der magnetorheologischen Fluidkupplung 22 besitzen gleiche,
jedoch um dreihundert (300) vergrößerte Bezugszeichen. In dieser Ausführungsform
umfasst die magnetorheologische Fluidkupplung 322 einen
inneren Rotor 352, der um einen Abschnitt der Pumpenwelle 42 angeordnet
ist. Der innere Rotor 352 besitzt einen sich axial erstreckenden
Basisabschnitt 354. Der innere Rotor 352 besitzt
außerdem
einen sich radial von dem Basisabschnitt 354 erstreckenden
Armabschnitt 362 und einen sich axial von dem Armabschnitt 362 erstreckenden
Flanschabschnitt 364. Der Flanschabschnitt 364 besitzt
zwei Außenringe 364a und
einen axial zwischen den Außenringen 364a angeordneten
Trennring 364b. Die Außenringe 364a und
der Trennring 364b sind ringförmig und im Allgemeinen kreisförmig. Der
innere Rotor 352 ist in erster Linie aus nichtmagnetischen
Materialien wie etwa Edelstahl, Aluminium oder anderen geeigne ten
Materialien gefertigt. Die Außenringe 364a sind
aus magnetisch leitfähigen Materialien
wie etwa kohlenstoffarmem Stahl, Hochfrequenzeisen oder anderen
geeigneten Eisenlegierungen gefertigt. Der Trennring 364b ist
aus einem nichtmagnetischen Material wie etwa Edelstahl, Aluminium
oder einem anderen geeigneten Material gefertigt. Der innere Rotor 352 ist
durch Zusammenfügen
aller Teile durch einen geeigneten Mechanismus wie etwa Löten, Schweißen oder
einen anderen geeigneten Zusammenfügungsmechanismus zu einer integralen,
einteiligen Struktur ausgebildet.
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Die
magnetorheologische Fluidkupplung 322 umfasst außerdem ein
Befestigungselement 366 wie etwa eine Innensechskantschraube
zum Befestigen der Pumpenwelle 42 an dem inneren Rotor 352.
Die magnetorheologische Fluidkupplung 322 umfasst einen äußeren Rotor 374,
der von dem inneren Rotor 352 axial und radial beabstandet
ist. Der äußere Rotor 374 besitzt
einen sich axial erstreckenden ersten Basisabschnitt 376 und
einen sich axial erstreckenden und von dem ersten Basisabschnitt 376 beabstandeten
zweiten Basisabschnitt 378. Der äußere Rotor 374 besitzt
einen sich radial von dem ersten Basisabschnitt 376 erstreckenden
ersten Armabschnitt 380.
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Der äußere Rotor 374 besitzt
einen sich radial von dem zweiten Basisabschnitt 378 erstreckenden
zweiten Armabschnitt 384. Der äußere Rotor 374 besitzt
außerdem
einen Flanschabschnitt 386, der sich axial erstreckt und
durch einen geeigneten Mechanismus wie etwa wenigstens ein, vorzugsweise mehrere
Befestigungselemente 388 mit dem zweiten Armabschnitt 384 verbunden
ist. Der Flanschabschnitt 386 ist radial von dem Kern 414 beabstandet, um
dazwischen einen Raum 390 zur Aufnahme des Flanschabschnitts 364 des
inneren Rotors 352 zu bilden. Der Flanschabschnitt 386 des äußeren Rotors 374 besitzt
wenigstens eine, vorzugsweise mehrere Nuten 392, um die
Riemenscheibe, die einen mit einer Motorriemenscheibe (nicht gezeigt)
verbundenen gerippten Antriebsriemen (nicht gezeigt) aufnimmt, zu
bilden. Der Flanschabschnitt 386 ist aus magnetisch leitfähigen Materialien
wie etwa kohlenstoffarmem Stahl, Hochfrequenzeisen oder anderen
geeigneten Eisenlegierungen gefertigt.
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Der äußere Rotor 374 besitzt
einen Verbindungsabschnitt 394, der sich radial erstreckt
und den Kern 414 und den Flanschabschnitt 386 des äußeren Rotors 374 miteinander
verbindet. Der Verbindungsabschnitt 394 ist aus einem nichtmagnetischen
Material wie etwa Edelstahl, Aluminium oder einem anderen geeigneten
Material gefertigt. Der Verbindungsabschnitt 394 ist durch
Zusammenfügen
des Flanschabschnitts 386 und des Verbindungsabschnitts 394 durch
einen geeigneten Mechanismus wie etwa Löten, Schweißen oder einen anderen geeigneten Zusammenfügungsmechanismus
zu einer integralen Struktur ausgebildet. Der äußere Rotor 374 ist
eine monolithische Struktur, die integral, zusammenhängend und
einteilig ist.
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Die
magnetorheologische Fluidkupplung 322 umfasst wenigstens
ein, vorzugsweise mehrere Lager 396, die axial beabstandet
und zwischen dem Basisabschnitt 354 des inneren Rotors 352 und
den Basisabschnitten 376 und 378 des äußeren Rotors 374 angeordnet
sind. Die magnetorheologische Fluidkupplung 322 umfasst
außerdem
eine sich drehende Spule 412 und einen magnetisch leitfähigen Kern 414,
der um die Spule 412 angeordnet ist, so dass die Spule 412 darin
eingebettet ist. Der Kern 414 besitzt einen ersten Kernring 414a,
der im Allgemeinen die Form eines umgekehrten "L" besitzt.
Der erste Kernring 414a ist durch einen geeigneten Mechanismus
wie etwa ein Befestigungselement 415 oder einen anderen
geeigneten Zusammenfügungsmechanismus
mit dem Verbindungsabschnitt 394 des äußeren Rotors 374 verbunden.
Der Kern 414 besitzt einen zweiten Kernring 414b,
der im Allgemeinen die Form eines rückwärts weisenden "C" besitzt. Der zweite Kernring 414b ist
durch einen geeigneten Mechanismus wie etwa Löten, Schweißen oder einen anderen geeigneten
Zusammenfügungsmechanismus
mit dem ersten Armabschnitt 380 des äußeren Rotors 374 verbunden.
Der Kern 414 besitzt einen Trennring 414c, der
axial zwischen dem ersten Kernring 414a und dem zweiten
Kernring 414b angeordnet ist. Die Kernringe 414a, 414b und
der Trennring 414c sind ringförmig und im Allgemeinen kreisförmig. Die
Kernringe 414a, 414b sind aus magnetisch leitfähigen Materialien
wie etwa kohlenstoffarmem Stahl, Hochfrequenzeisen oder anderen
geeigneten Eisenlegierungen gefertigt. Der Trennring 414c ist
aus einem nichtmagnetischen Material wie etwa Edelstahl, Aluminium
oder einem anderen geeigneten Material gefertigt. Der Kern 414 ist
durch Zusammenfügen
aller Ringe durch einen geeigneten Mechanismus wie etwa Löten, Schweißen oder
einen anderen geeigneten Zusammenfügungsmechanismus zu einer integralen
Struktur ausgebildet. Wohlgemerkt drehen sich in dieser Ausführungsform
der Kern 414 und die Spule 412.
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Die
magnetorheologische Fluidkupplung 322 umfasst ferner ein
magnetorheologisches Fluid (MR-Fluid) 418, das in den zwei
Zwischenräumen 420,
die in dem Raum 390 zwischen dem äußeren Rotor 374 und
dem inneren Rotor 352 gebildet sind, angeordnet ist. Die
magnetorheologische Fluidkupplung 322 umfasst eine Dichtung 421,
die zwischen dem Flanschabschnitt 386 und dem Armabschnitt 384 des äußeren Rotors 374 angeordnet
ist.
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Die
magnetorheologische Fluidkupplung 322 umfasst wenigstens
eine, vorzugsweise mehrere Bürsten 423,
die durch einen geeigneten Mechanismus wie etwa Drähte (nicht
gezeigt) mit dem leistungselektronischen Wandler 28 verbunden
sind. Die magnetorheologische Fluidkupplung 322 umfasst wenigstens
einen, vorzugsweise mehrere Schleifringe 425, die mit der
Pumpenwelle 42 verbunden sind. Die Schleifringe 425 sind
durch einen geeigneten Mechanismus wie etwa Löten, Schweißen oder einen anderen geeigneten
Zusammenfügungsmechanismus
mit der Pumpenwelle 42 verbunden. Die Spule 412 ist
durch einen geeigneten Mechanismus wie etwa Drähte 425a, die sich
durch den Basisabschnitt 376 zu den Schleifringen 425 erstrecken,
verbunden. Der Betrieb der Fluidkupplung 322 gleicht jenem
der magnetorheologischen Fluidkupplung 22. Wohlgemerkt
besitzt in der gezeigten Ausführungsform
die magnetorheologische Fluidkupplung 322 eine sich drehende
Spule 412, wobei die Bürsten 423 und
die Schleifringe 425 der Spule 412 elektrische
Leistung zuführen.
Wohlgemerkt drehen sich außerdem
die Bürsten 423 in
Bezug auf die Schleifringe 425. Wohlgemerkt kann ferner
in einer anderen Ausführungsform
die Spule 412 an den Schleifringen 425 befestigt sein.
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Die
vorliegende Erfindung ist in veranschaulichender Weise beschrieben
worden. Selbstverständlich
ist die verwendete Terminologie dem Wesen nach als beschreibende
Worte und nicht als Einschränkung
auszulegen.
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Angesichts
der obigen Lehren sind viele Abänderungen
und Abwandlungen der vorliegenden Erfindung möglich. Daher kann die vorliegende
Erfindung im Umfang der beigefügten
Ansprüche
anders als speziell beschrieben ausgeführt werden.
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Zusammenfassung
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Ein
Servolenksystem für
ein Fahrzeug, das eine Hydropumpe umfasst, die mit einem Servolenkgetriebe
und einer Fluidkupplung, die eine Antriebswelle eines Motors des
Fahrzeugs mit der Hydropumpe funktional verbindet, verbunden ist.
Das Servolenksystem umfasst außerdem
einen elektronischen Controller, der betreibbar ist, um anhand einer
empfangenen Eingabe ein variables Steuersignal zu liefern, um ein über die
Fluidkupplung übertragenes Drehmoment
zu variieren. Die Fluidkupplung umfasst eine Spule, die mit dem
elektronischen Controller funktional verbunden ist, und einen magnetisch
leitfähigen
Kern, der um die Spule angeordnet ist.