Claims (2)
KAISERLICHES PATENTAMT. Gemäfs der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Holzeckverbindung können zwei Holzstücke im rechten Winkel derart mit einander verbunden werden, dafs dieselben weder durch einen Zug in verticaler noch horizontaler Richtung wieder aus einander gebracht werden können. Dies wird dadurch erreicht, " dafs ein doppelschwalbenschwanzartiger Zapfen an dem einen Holzstück in eine gleiche Vertiefung an dem anderen Holzstück hineingeschoben wird. Das Zusammenschieben der zu verbindenden Hölzer geschieht, indem sich der Zapfen, auf der unteren schrägen Fläche der Aussparung gleitend, in diese Vertiefung hineinhebt. Fig. i, 2 und 4 zeigen zwei derartig verbundene Holzstücke α und b in drei Ansichten. Fig. 3 zeigt die Ansicht des Holzstückes α mit seinem Zapfen ^. , In Fig. 5 sind die beiden Holzstücke α und b in ihrer Lage vor dem Zusammenschieben dargestellt; desgleichen in Fig. 6, wobei noch ein besonderer rechteckiger Zapfen f angeordnet ist, welcher sich von unten in eine gleiche Vertiefung g hineinschiebt. Fig. 7 zeigt die mehrfache Anordnung solcher Verbindung als Zinken für Kistenecken dargestellt. Der Zapfen \ hat folgende Gestalt: von oben gesehen ist derselbe an seinem vorderen Ende breiter als hinten, also schwalbenschwanzartig; im Querschnitt ist derselbe unten breiter als oben, also auch schwalbenschwanzartig·, dabei vergröfsert sich seine Dicke nach hinten, und zwar so, dafs die untere Fläche stets gleich breit bleibt. Man kann denselben demnach mit seinem dünneren vorderen Ende auf die stets gleich breite untere Fläche in die Vertiefung ν einschieben, wobei er sich auf der schiefen Ebene hebt, bis er die Vertiefung ν ausfüllt. Die in Fig. 7 gezeigte mehrfache Anordnung solcher Zapfen dient besonders zum Zinken von Kistenecken; die Zapfen ^1 am Brettstück a1 werden in die entsprechenden Vertiefungen am Brettstück b1 hineingeschoben, wobei sich das Brettstück a1 auf den schiefen Ebenen seiner Zapfen ^1 hebt, bis die Vertiefungen ausgefüllt sind. Hierbei sind die Zapfen ^1 am hinteren Ende nach innen dicker als das Brettstück α1, um auf der Aufsenseite die Stärke der Brettstücke a1 bx und die Höhe der Zinken gleich zu erhalten. Pat ent - An sr ü c he:IMPERIAL PATENT OFFICE. According to the wooden corner connection forming the subject of the present invention, two pieces of wood can be connected to one another at right angles in such a way that they cannot be separated again by a pull in the vertical or horizontal direction. This is achieved by "that a double dovetail-like pin on one piece of wood is pushed into the same recess on the other piece of wood. The pieces of wood to be connected are pushed together by the pin sliding on the lower inclined surface of the recess into this recess Fig. 1, 2 and 4 show two such connected pieces of wood α and b in three views. Fig. 3 shows the view of the piece of wood α with its pin ^. In Fig. 5 the two pieces of wood α and b are in their position shown before pushing together; the same in Fig. 6, with a special rectangular pin f being arranged, which slides into an identical recess g from below. Fig. 7 shows the multiple arrangement of such connections shown as prongs for box corners. has the following shape: seen from above, it is wider at its front end than at the rear, i.e. dovetail-like; in cross section, d it is wider at the bottom than at the top, thus also dovetail-like, while its thickness increases towards the rear, in such a way that the lower surface always remains the same width. It can therefore be pushed into the depression ν with its thinner front end on the lower surface, which is always the same width, whereby it rises on the inclined plane until it fills the depression ν. The multiple arrangement of such pins shown in FIG. 7 is used in particular for pronging box corners; The pegs ^ 1 on the board piece a1 are pushed into the corresponding depressions on the board piece b1, the board piece a1 rising on the inclined planes of its pegs ^ 1 until the depressions are filled. Here, the tenons ^ 1 at the rear end are thicker inwards than the board piece α1, in order to keep the thickness of the board pieces a1 bx and the height of the prongs the same on the outside. Pat ent - Contact:
1. Schwalbenschwanzartige Zapfen für Holzverbindungen,
dadurch gekennzeichnet, dafs ein Holzstück (a) mit seinem am vorderen
Ende breiter und dünner, am hinteren Ende schmäler und dicker gelassenen Zapfen (\) von schwalbenschwanzartigem
Querschnitte in eine gleiche Vertiefung (v) des anderen Holzstückes (b) derart hineingeschoben
wird, dafs sich der Zapfen (^),
auf seiner unteren, gleich breiten Fläche gleitend, in die Vertiefung (v) hineinhebt,
zum Zwecke, ein Lösen des Zapfens in gerader verticaler oder horizontaler Richtung
unmöglich zu machen.1. Dovetail-like tenons for wood connections, characterized in that a piece of wood (a) with its tenons (\), which is wider and thinner at the front end and narrower and thicker at the rear end, of dovetail-like cross-sections in an identical recess (v) of the other piece of wood ( b) is pushed in in such a way that the pin (^), sliding on its lower, equally wide surface, rises into the recess (v) , for the purpose of making it impossible to loosen the pin in a straight vertical or horizontal direction.
2. Eine Ausführungsform der Zapfen nach Anspruch 1 zum Verzinken zweier rechtwinklig
zu einander stehender Bretter, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zapfen an ihrem hinteren Ende ihre Brettstärke überragen,
zum Zwecke, die Höhe der Zapfen an der aufsen sichtbaren Fläche gleich der Brettstärke machen zu können.2. An embodiment of the pin according to claim 1 for galvanizing two at right angles
boards standing next to one another, characterized in that the tenons protrude beyond their board thickness at their rear end,
for the purpose of being able to make the height of the tenons on the surface visible on the outside equal to the board thickness.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.