Beheizte Preßplatte für Furnierpressen od. dgl. Die Erfindung bezieht
sich auf eine mit Dampf oder Heißwasser beheizte Preßplatte für Furnierpressen od.
dgl., die aus einer Mehrzahl mittels Schweißung zusammengefügter Profilstäbe sowie
aus Stirnleisten besteht, welche die zwischen den Stäben gebildeten Kanäle abschließen.Heated press plate for veneer presses or the like. The invention relates
od on a press plate heated with steam or hot water for veneer presses.
Like. That from a plurality of profile bars joined together by means of welding
consists of end strips which close the channels formed between the rods.
Eine bekannte derartige Preßplatte besteht aus seitlich miteinander
verschweißten profilierten Flacheisen. Die Flacheisen weisen Längsnuten auf, die
nach dem Zusammenfügen rohrartige Kanäle in der Platte bilden. Die Stirnleisten
sind ebenfalls mit Längsnuten versehen, welche die Heizkanäle stirnseitig miteinander
verbinden. Die bekannte Preßplatte mit in Längsrichtung durchgehenden rohrartigen
Heizkanälen hat erhebliche Nachteile. Ihr Gewicht und der entsprechende Materialaufwand
sind hoch. Die Heizkanäle sind durch dicke Metallschichten voneinander und von der
Plattenoberfläche getrennt. Die Temperaturverteilung an der Oberfläche ist nicht
gleichmäßig; vielmehr ist die Temperatur senkrecht ober- und unterhalb der Kanäle
höher als in dem zwischen den Kanälen liegenden Oberflächenbereich. Eine solche
ungleichmäßige Temperaturverteilung ist bei der Furnierherstellun; unerwünscht.
Ferner ist die bekannte Preßplatte im Verhältnis zu ihrem Gewicht wenig steif. Dies
macht sich besonders bei größeren Plattenlängen unangenehm bemerkbar, wo zur Verringerung
der Durchbiegung die Flacheisen entsprechend stark gewählt werden müssen. Bei Heizpressen
mit mehreren Platten ist es in diesem Fall schwierig, das Gewicht jeder einzelnen
Platte durch ein entsprechendes Gegengewicht auszugleichen. Dies ist jedoch nötig,
um zu verhindern, daß der Druck bei den weiter unten liegenden Platten stärker wird
als bei den weiter oben liegenden. Ein weiterer Nachteil der bekannten Heizplatte
liegt in der Enge ihrer Heizkanäle. Die wärmeaufnehmende Oberfläche ist nur klein,
so daß verhältnismäßig wenig Wärme an die Platte abgegeben wird. Es dauert außerdem
ziemlich lange, bis die Platte ihre Betriebstemperatur erreicht hat, da zuerst das
zwischen den Kanälen liegende Material erhitzt werden muß.A known such press plate consists of laterally with each other
welded profiled flat iron. The flat iron have longitudinal grooves that
form tubular channels in the plate after joining. The head strips
are also provided with longitudinal grooves that connect the heating channels to one another at the end
associate. The known press plate with continuous tubular in the longitudinal direction
Heating ducts has significant disadvantages. Your weight and the corresponding material costs
are high. The heating channels are separated by thick layers of metal from each other and from the
Plate surface separated. The temperature distribution on the surface is not
evenly; rather, the temperature is vertically above and below the channels
higher than the surface area between the channels. Such
uneven temperature distribution is in veneer production; undesirable.
Furthermore, the known press plate is not very stiff in relation to its weight. this
makes itself uncomfortably noticeable, especially with larger panel lengths, where to reduce it
the deflection the flat iron must be chosen accordingly strong. With heating presses
with multiple plates it is difficult to keep the weight of each one in this case
Compensate the plate with an appropriate counterweight. However, this is necessary
to prevent the pressure on the plates below from increasing
than the ones above. Another disadvantage of the known heating plate
lies in the narrowness of their heating ducts. The heat-absorbing surface is only small,
so that relatively little heat is given off to the plate. It also takes time
quite a long time until the plate has reached its operating temperature, because first the
Material lying between the channels must be heated.
Zur Beseitigung der genannten Mängel sind bei der Preßplatte nach
der Erfindung als Profilstäbe handelsübliche, breitflanschige T-Träger verwendet,
die mit ihren Flanschen aneinanderstoßen und deren Stege Bohrungen zur Verbindung
der Längskanäle aufweisen.To eliminate the shortcomings mentioned are in the press plate after
the invention used commercial, wide-flanged T-beams as profile bars,
which abut with their flanges and their webs have holes for connection
of the longitudinal channels.
Durch die Verwendung von T-Trägern wird die Herstellung vereinfacht.
Diese Profile sind im Handel ohne weiteres erhältlich und daher entsprechend billig.
Bearbeitungskosten fallen keine an. Außer diesem wirtschaftlichen Vorteil hat die
Heizplatte nach der Erfindung noch wesentliche technische Vorteile: Die Materialausnützung
ist bedeutend günstiger. Die I-Profile haben im Vergleich zu ihrem Gewicht eine
sehr große Steifigkeit. Platten auch sehr großer Länge werden daher nicht schwer.
Die zwischen den Trägern gebildeten Dampfkanäle haben großen Querschnitt, es ist
daher auch eine große Oberfläche für die Wärmeabgabe vom Heizmedium an die Platte
vorhanden. Durch das Aneinandersetzen breitflanschiger T-Träger entsteht eine Preßplatte,
die im wesentlichen aus einer dünnwandigen Ober- und Unterplatte, die durch schmale
Stege voneinander im Abstand gehalten werden, besteht. Diese dünnwandigen Platten
werden auf der Innenseite praktisch überall vom Dampf berührt. Die Temperaturverteilung
an der Plattenoberfläche ist demgemäß völlig gleichmäßig. Dies wirkt sich günstig
auf die Qualität der gepreßten Furniere aus. Wegen der Dünnwandigkeit der Platten
und der geringen zwischen den Dampfkanälen befindlichen Materialmenge erwärmt sich
die Platte auch sehr rasch und ist daher nach kurzer Zeit einsatzfähig.The use of T-beams simplifies production.
These profiles are readily available commercially and are therefore correspondingly cheap.
There are no processing costs. Besides this economic advantage, the
Heating plate according to the invention still has significant technical advantages: The material utilization
is significantly cheaper. The I-profiles have one compared to their weight
very great rigidity. Plates of even very long lengths are therefore not difficult.
The vapor channels formed between the supports have a large cross-section, it is
hence a large surface area for the heat transfer from the heating medium to the plate
available. By juxtaposing wide-flanged T-beams, a press plate is created,
which consists essentially of a thin-walled top and bottom plate, which is narrowed by
Bars are kept at a distance from each other, consists. These thin-walled panels
are touched by the steam practically everywhere on the inside. The temperature distribution
on the plate surface is accordingly completely uniform. This has a beneficial effect
on the quality of the pressed veneers. Because of the thin walls of the panels
and the small amount of material between the steam channels heats up
the plate also very quickly and is therefore ready for use after a short time.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es
zeigt Fig. 1 die Aufsicht auf eine heizbare Preßplatte für Furnierpressen od. dgl.,
Fig. 2 einen Querschnitt durch diese Platte nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig.
3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 in größerem Maßstab.In the drawing, the invention is shown by way of example. It
Fig. 1 shows a plan view of a heatable press plate for veneer presses or the like.
FIG. 2 shows a cross section through this plate along the line II-II in FIG. 1, FIG.
3 shows a cross-section along the line III-III of FIG. 1 on a larger scale.
Die gezeigte Preßplatte besteht aus einer Mehrzahl von I-Trägern,
vorteilhaft breitflanschigen Peinerträgern 1. Diese sind gemäß Fig. 3 mit ihren
Flanschen 2 aneinanderstoßend durch Schweißen bei 3 fest und dicht miteinander verbunden.
Es entsteht damit in einfachster Weise eine sehr steife Preßplatte mit Längskanälen
4.
Diese Kanäle sind an den Stirnseiten der Träger l jeweils durch eine aufgeschweißte
Platte 5 bzw. 6 verschlossen. Das Heizmittel wird dieser Preßplatte bei 7 zugeführt
und bei 8 abgeführt. Um das Heizmittel zickzackförmig durch die Platte zu führen,
sind in den Trägerstegen 9 entsprechende Querbohrungen 10 vorgesehen. Die Durchströmung
der Platte ist mit Pfeilen angedeutet. Die Zeichnung läßt erkennen, daß bei der
erfindungsgemäßen Herstellung eine beheizbare Preßplatte entsteht, die nicht nur
dem hohen Druck des Heizmediums (Dampf oder Wasser) standhält, sonder auch bei geringem
Materialaufwand eine sehr hohe Festigkeit oder Steifigkeit aufweist. In dieser Platte
werden Heizkanäle 4 mit verhältnismäßig großem Querschnitt gebildet, so daß also
die innere Heizfläche sehr groß ist. Mit Rücksicht auf die verhältnismäßig geringe
und gleichbleibende Wandstärke s dieser Platte ist daher auch ein guter und gleichmäßiger
Wärmeübergang auf die Plattenoberfläche gewährleistet.The press plate shown consists of a plurality of I-beams,
advantageously wide-flanged tormentors 1. These are shown in FIG. 3 with their
Flanges 2 butted together firmly and tightly by welding at 3.
This creates a very stiff press plate with longitudinal channels in the simplest possible way
4th
These channels are each welded onto the end faces of the carrier l
Plate 5 or 6 closed. The heating medium is fed to this press plate at 7
and discharged at 8. In order to guide the heating medium through the plate in a zigzag pattern,
Corresponding transverse bores 10 are provided in the carrier webs 9. The flow
the plate is indicated with arrows. The drawing shows that the
Production according to the invention a heatable press plate arises, which not only
withstands the high pressure of the heating medium (steam or water), especially when it is low
Material expenditure has a very high strength or rigidity. In this record
Heating channels 4 are formed with a relatively large cross-section, so that
the inner heating surface is very large. With regard to the relatively low
and constant wall thickness s of this plate is therefore also a good and more uniform one
Heat transfer to the plate surface guaranteed.