DE1097547B - Kuehlmittel-Temperaturregeleinrichtung fuer direkt gekuehlte elektrische Wicklungen, insbesondere Staenderwicklungen elektrischer Maschinen - Google Patents

Kuehlmittel-Temperaturregeleinrichtung fuer direkt gekuehlte elektrische Wicklungen, insbesondere Staenderwicklungen elektrischer Maschinen

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DE1097547B
DE1097547B DEG27373A DEG0027373A DE1097547B DE 1097547 B DE1097547 B DE 1097547B DE G27373 A DEG27373 A DE G27373A DE G0027373 A DEG0027373 A DE G0027373A DE 1097547 B DE1097547 B DE 1097547B
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temperature
coolant
winding
windings
control device
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DEG27373A
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Lloyd Palmer Grobel
Charles Evans Kilbourne
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/24Protection against failure of cooling arrangements, e.g. due to loss of cooling medium or due to interruption of the circulation of cooling medium
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
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Description

  • Kühlmittel-Temperaturregeleinrichtung für direkt gekühlte elektrische Wicklungen, insbesondere Ständerwicklungen elektrischer Maschinen Die Erfindung betrifft eine Kühlmittel-Temperaturregeleinrichtung fürdirekt gekühlte elektrische Wicklungen mit Kanälen, durch die ein flüssiges oder gasförmiger Kühlmittel strömt, welches über einen Wärmeau.stauscher im Umlauf gehalten wird. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet ist die Kühlung der Ständerwicklungen elektrischer Maschinen, die durch ein Kühlsystem unabhängig von :dem im Innenraum zirkulierenden Wasserstoffgas gekühlt werden.
  • Kühlsysteme für große Generatoren unter Verwendung einer Kühlflüssigkeit, die in direktem Wärmeaustausch mit der Ständerwickl.ung steht, sind bekannt. Die Kühlflüssigkeit wird dabei Kanälen, die im Wicklungsinneren verlaufen, beispielsweise von einem Falltank durch Isolierrohre zugeleitet, die gegen das im Inneren der Maschine zirkulierende Kühlgas abgedichtet sind.
  • Flüssdgkeits-Kühlsysteme idieser Art gewährleisten zwar eine sehr wirksame Kühlung der betreffenden Wicklungen, die einzelnen Wicklungen sind jedoch starken Temperaturänderungen unterworfen, wenn sich die Belastung des Generators ändert. Die Temperaturänderungen haben ihrerseits beträchtliche Expansionen bzw. Kontraktionen --der Leiter zur Folge, die hieraus resultierenden Verbiegungen, Verwindungen und Reibungsvorgänge zwischen Leiter und Isolation oder Isolation und Magnetkern verkürzen die Lebensdauer der Maschine. Wenn man andererseits derartige Temperaturschwankungen so klein wie möglich hält, erhöht sich die störungsfreie Lebensdauer der Wicklung ganz beträchtlich und damit die Lebensdauer des Generators selbst. Die Zuverlässigkeit der Maschine steigt dementsprechend, und es können erhebliche Kosten eingespart werden.
  • Eine Kühlmittel-Temperaturregeleinrichtung für direkt gekühlte elektrische Wicklungen, insbesondere Stän.derwicklungen elektrischer Maschinen, bei denen ein flüssiges oder gasförmiges Kühlmittel aus einem Behälter durch in den isolierten Wicklungen vorgesehene Kanäle in Umlauf gehalten und über einen Wärmeaustauscber geleitet wird, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß auf der E.inlaßseite des Kühlmittels in die Wicklungskanäle ein erstes und auf,der Auslaßseite ein zweites temperaturempfindliches Ansprechglied vorgesehen ist, die jedes auf eine vor dem Wärmeaustauscher angeordnete Regel- und Verteilereinrichtung für das Kühlmittel wirken, durch die die Menge .des den Wärmeaustauscher durchfließenden Kühlmittels so geregelt wird, daß die Temperatur der der Wicklung zugeleiteten Kühlflüssigkeit einen gewünschten Wert besitzt.
  • Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung ist es möglich, durch Regelung der Einlaßtemperatur und des Kühlmitteldurchsatzes die Temperaturen innerhalb der Wicklungen auch bei schwankender Belastung annähernd konstant zu halten.
  • Die Erfindung soll nun an Hand einiger Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert werden, dabei bedeutet Fig. 1 eine Kühlmittel-Temperaturregeleinrichtung gemäß der Erfindung für einen flüssigkeitsgekühlten Generatur, bei der sowohl die Einlaßtemperatur als auch der Durchsatz des Kühlmittels geregelt werden, Fig. 1 a eine querschnittliche Darstellung eines der isolierten Leiterstäbe :des direkt gekühlten Generators, Fig. 1 b eine graphische Darstellung der örtlichen Temperaturen, die über die Länge einer Einzelwicklung der Einrichtung nach Fig.l hei unterschiedlichen Belastungen herrschen, Fig. 1 c eine graphische Darstellung der Ein- und Auslaßtemperaturen in Abhängigkeit von Belastungsänderungen, Fig.2 eine Regeleinrichtung, bei der die Kühlmittelein- und -auslaßtemperaturen über den größten Teil des Arbeitsbereiches des Generators im wesentlichen konstant gehalten werden, Fig. 2 a eine graphische Darstellung, die für verschiedene Belastungen die Änderung der örtlichen Temperatur über die Länge der Wicklung veranschaulicht, und zwar für den Fall, daß die Einrichtung nach Fig. 2 so ausgebildet ist, daß die Kühlmitteleinlaßtemperatur konstant -gehalten wird, Fig.2b eine graphische Darstellung der Kühlmittelein- und -auslaßtemperatur als Funktion der Belastungsänderung, und zwar für den Fall, .daß die Einrichtung nach Fig. 2- so ausgebildet ist, daß sowohl .die Kühlmitteleinlaßtemperatur als auch die Kühlmittelauslaßtemperatur konstant gehalten wird, Fig.3 eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung, .bei der die Temperatur der Wicklungen unter wechselnden Belastungen auf einem .im wesentlichen konstanten Durchschnittswert gehalten wird, :und Fig. 3 a eine graphische- =Darstellung, die für verschiedene Belastungen die-: örtlichen Temperaturen über die Länge einer Wicklung in der Einrichtung nach Fig. 3 veranschaulicht: -Allgemein gesprochen wird gemäß der Erfindung die Temperatur und/oder -die- Strömungsgeschwindigkeit der einer direkt gekühlten Generatorwicklung zugeleiteten Kühlflüssigkeit so geregelt, daß Temperaturschwankungen in den- A-inzeln-en Wicklungen so klein wie möglich gehalten werden, wenn die Belastung schwankt.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine in einem Generatorgehäuse 1 angeordnete Ständerwicklung 2. Die Wicklung 2 stellt lediglich eine einzige Teilwicklung tder Gesamtwicklung des Generators dar; sie :besteht aus mehreren leichtisolierten hohlen Leiterstäben 3 (Fig. 1 a), die von einer Hauptisolation 4 umschlossen c_nd. Flüssige Kühlmittel, beispielsweise ein geeignetes Öl oder gereinigtes Wasser, wird der Ständerwicklung 2 von einem Behälter 5 mittels einer Pumpe 6 durch die Einlaßleitung 7 zugeleitet. Die Leitung 7 ist mit der Ständerwicklung 2 über geeignete, elektrisch isolierende Rohre (nicht gezeigt) verbunden. Das verbrauchte Kühlmittel wird von !der Wicklung 2 über die Auslaßleitung 8 nach dem Behälter 5 zurückgeleitet.
  • Der Kühlmittelfluß durch die Einlaßleitung 7 zur Wicklung 2 wird durch ein Drossel- oder Stellventil9, das die der Wicklung 2 zugeführte Flüssigkeitsmenge in Abhängigkeit von der Auslaßtemperaturder Wicklung bemißt, geregelt. Eine das Ventil 9 umgehende IN, ebenleitung7a sorgt bei geschlossenem Ventil 9 für einen bestimmten Kühlmittelmindestfluß in der Wicklung 2. Dieser Mindestfluß kann z. B. größenordnungsmäßig etwa 94,5 1 (25 Ballons) pro Minute bei einem flüssigkeitsgekühlten 150-MW-Generator betragen. Da die Flüssigkeitstemperatur bei dem Temperaturfühler 15 offensichtlich dann keine Angabe der Leitertemperatur liefern kann, wenn keine Strömung stattfindet, ist dieser Mindestfluß notwendig, damit die temperaturempfindlichen Einrichtungen ordnungsgemäß auf die Wicklungstemperatur ansprechen können. Der Mindestkühlmittelfluß unter Umgehung des Drosselventils 9 wird durch den Querschnitt 11 in der Leitung 7 a bestimmt.
  • Die Temperatur des dem Einlaß der Wicklung 2 zugeleiteten Kühlmittels wird entsprechend der Einstellung eines Verteilerventils 10 geregelt. Das Ventil 10 erfüllt diese Aufgabe, indem es -die in den Ventileinlaß 10a fließende Flüssigkeit auf Leitungen 7 b und 7 c, die mit Auslässen 10 b bzw. 10 c des Ventils 10 in Verbindung stehen, verteilt. In der Leitung 7b befindet sich ein W ärmeaustaüscher 12, der so eingerichtet sein kann, daß er das hindurchfließende Kühlmittel entweder erwärmt oder kühlt. Das in der Leitung 7c fließende Kühlmittel umgeht den Wärmeaustauscher 12 und vereinigt sich danach wieder mit dem durch .die Leitung 7 b fließenden Teil, so .daß die zur Wicklung 2 führende Leitung 7 d Kühlmittel der erforderlichen Temperatur liefert. Die Einstellung .des Ventils 10 wird hauptsächlich in Abhängigkeit von der Kühlmitteltemperatur in der Einlaßleitung 7 d geregelt. Ein geeignetes Heizmedium, z. B. Wasserdampf oder Heißwasser, kann dem Wärmeaustauecher 12 zugeführt werden, wenn es erwünscht ist, einen kalten Generator vor dem Anlassen vorzuwärmen. Auf diese Weise können die Wicklungen allmählich auf eine gewünschte Betriebstemperatur aufgeheizt werden, und zwar hinreichend langsam, so daß Temperaturgradienten und die sich .daraus ergebenden Wirkungen vernachlässigbar klein bleiben.
  • Die Einrichtung zum Verstellen des Drosselventils 9 arbeitet in gemeinsamer Abhängigkeit von der Belastung des Generators und der Auslaßtemperatur des Kühlmittels. Sie hält die Auslaßtemperatur konstant, wenn der Generator oberhalb einer bestimmten Belastungsgrenze arbeitet. DieAuslaßtemperatur wird in einem bestimmten Belastungsbereich !dadurch konstant gehalten, daß -der Durchsatz durch das Ventil so geregelt wird, daß die durch die Wicklungen fließende Flüssigkeitsmenge den in den Wicklungen auftretenden elektrischen Verlusten, .die selbstverständlich eine Funktion der Belastung sind, proportional sind. Das heißt, wenn -die Belastung sinkt, werd die den Wicklungen 2 zugeleitete Kühlmittelmenge durch das Ventil 9 verringert, so daß die durch die Wicklungen erzeugte Wärme ausreicht, die Auslaßte-mperatur des Kühlmittels auf einem gewünschten Wert konstant zu halten. Diese der Belastungsänderung proportionale Änderung des Kühlmittelflusses erweist sich als sehr wirksam bei Belastungen oberhalb etwa 4011/o der Nennleistung :der Maschine. Wie in Fig. 1 c gezeigt, wird in diesem Bereich die Einlaßtemperatur durch die Einstellung des Ventils 10 konstant gehalten. Bei Belastungen unterhalb 4011/o wäre die durch die elektrischen Verluste in den Wicklungen erzeugte Wärme nicht ausreichend, um die Auslaßtemperatur des Kühlmittels auf den zuvor eingehaltenen konstanten Wert anzuheben, wenn man die Einlaßtemperatur konstant hielte.
  • Die Einstellung des Stellventils 9 zur Steuerung des Kühlmitteldurchflusses erfolgt also sowohl in Abhängigkeit von der Temperatur des Kühlmittels in der Auslaßleitung 8 als auch von der Belastung des Generators. Die Einrichtung; die durch Verstellen des Ventils 9 bewirkt, daß :die Auslaßtemperatur konstant bleibt, besteht aus einer in der Auslaßleitung 8 angeordneten Temperaturfühlerröhre 15 und einer Belastungsmeßeinrichtung 25, die auf einen mit der Belastung verknüpften Betriebswert des Generators anspricht. Dabei kann es sich z. B. um ein stromempfindliches Element handeln, das einen pneumatischen Meßwert abgibt, der dem dem Verbraucherstromkreis 27 zugeführten elektrischen Strom proportional ist. Die Temperaturfühlerröhre 15 bildet einen Teil einer Temperaturübertragungseinrichtung 16, die einen der Temperaturänderung entsprechenden pneumatischen Meßwert erzeugt und an -die Proportionalrelais-und Rückführeinrichtung 17 liefert. Dieser Meßwert wird mit dem von der Belastungsmeßeinrichtung 25 stammenden pneumatischen Meßwert in der Proportionalrelais- und Rückführeünrichtung 23 vereinigt, die ihrerseits die resultierende pneumatische Stehgröße der Stellmembran 9 a des Drosselventils 9 zuleitet.
  • Die speziellen Einzelteile dieser Einrichtungen sind für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht wichtig. Man kann für die Temperaturübertragungseinrichtung mit dem Fühler 15 und dem Übertrager 16, die Proportionalrelais- und Rückführeinrichtungen 17 und 23 und den Belastungsgeber 25 beliebige Standardregelelemente verwenden.
  • Die .durch das Ventil 9 fließende Flüssigkeit wird durch das Ventil 10 so auf die Leitung 7 c und den Wärmeaustauscher 12 aufgeteilt, daß sie mit konstanter Temperatur an den Einlaß der Wicklung 2 gelangt. Die Abhängigkeit der Einstellung des Ventils 10 von der Einlaßtemperatur wird mittels einer in der Leitung 7 d angeordneten Temperaturfühlerröhre 20, einer Temperaturübertragungseinrichtung21 (die ähnlich wie die Übertragungseinrichtung 16 ausgebildet sein kann) und einer Proportionalrelais- und Nachstelleinrichtung 22 von gleicher Art wie die oben beschriebene Einrichtung 17 hergestellt. Diese Einrichtungen 20, 21, 22 sind so aufeinander abgestimmt, daß sie an die Stellmembran 10 d eine pneumatische Stellgröße liefern, welche die Einstellung des Ventils 10 in der Weise regelt, daß eine Erhöhung der Kühlrnitteleinlaßtemperatur zur Folge hat, d'aß ein. größerer Anteil der durch den Einlaß 10 eintretenden Flüssigkeit durch den Kühler 12 geleitet wird und dadurch die Temperatur des Kühlmittels auf den gewünschten konstanten Wert herabgesetzt wird.
  • Wie zuvor erwähnt, halten die genannten Regeleinrichtungen die Einlaß- und Auslaßtemperatur der Wicklung 2 bei Belastungen im Bereich von ungefähr 40% bis zur Vollast im wesentlichen konstant. Bei Belastungen unterhalb 40% kann es geschehen, @daß die in .den Wicklungen erzeugte Wärme nicht ausreicht, um die Auslaßtemperatur des Kühlmittels auf den gewünschten Sollwert anzuheben.
  • Um den Abfall der Kühlmittelauslaßtemperatur so klein wie möglich zu machen und dadurch zu verhindern, daß die Wicklungen merkliche Wärmeänderungen erfahren und den sich daraus ergebenden thermischen Beanspruchungen ausgesetzt werden, wenn die Belastung des Generators unter 40% absinkt, ist eine zusätzliche Regeleinrichtung, die »Proportional-Rückführeinrichtung« 24 vorgesehen, die gewisse Änderungen in der Arbeitsweise des zuvor beschriebenen Systems bewirkt. Diese zusätzliche Regeleinrichtung empfängt den der Auslaßtemperatur entsprechenden Meßwert vom Übertrager 16 und korrigiert die Einstellung der Proportionalrelaiseinrichtung 22, so daß bei Belastungen unter 40°/o die Einlaßtemperatur, statt auf einem konstanten Wert gehalten zu werden, um einen Betrag ansteigt, der ungefähr die Hälfte desjenigen Abfalles der Kühlmrittekauslaßtemperatur ausmacht, der andernfalls als Folge der bei verringerter Belastung geringeren Wärmeentwicklung in den Wicklungen zu verzeichnen wäre. Die resultierende Wirkung dieser Anordnung besteht -darin, daß !die Einlaßtemperatur um einen Betrag angehoben wird, der etwa gleich dem Abfall der Ausl,aßtemperatur bei verminderter Belastung ist, und daß idadurch eine im wesentlichen konstante Durchschnittstemperatur aufrechterhalten wird. Man sieht ohne weiteres ,ein, daß der Abfall der Auslaßtemperatur des Kühlmittels und damit die Temperaturänderungen in den Wicklungen ungefähr um die Hälfte verringert werden, wenn man die Einlaßtemperatur um einen Betrag gleich der Hälfte des andernfalls bei der verminderten Belastung auftretenden Abfalles der Auslaßtemperatur ansteigen läßt.
  • Diese zusätzliche Regeleinrichtung besteht aus der Proportionalrelaiseinrichtung 24, die einen Änderungameßwert an die Relaiseinrichtung 22 überträgt, durch welches die Einstellung des Ventils 10 entsprechend der Kühlmittel.auslaßtemperatur geändert wird. Diese Relaiseinrichtung 24 ist, wie in Fi.g. 1 gezeigt, so mit der Temperaturübertragungseinrichtung 16 verbunden, daß sie auf die Auslaßtemperatur des Kühlmittels anspricht. Ihre Einstellung ist so getroffen, daß eine pneumatische Steuergröße an das Relais 22 übertragen wird, wenn die Kühlmittelauslaßtemperatur unter einen bestimmten Wert (beispielsweise 85° C) absinkt. Diese Steuergröße korrigiert die Einstellung des Ventils 10 so, daß sich die Kühlmitteleinlaßtemperatur proportional zum Abfall der Kühlmittelauslaßtemperatur ändert.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig.1 wird aus idem folgenden ersichtlich: Arbeitet der Generator 1 mit voller Belastung, so wird Kühlmittel aus dem Behälter 5 durch die Pumpe 6 über die Ventile 9 und 10 nach dem Einlaß der Wicklung 2 gefördert. Die gewünschte Einlaßtemperatur, beispielsweise 40° C, wird durch die Einstellung des Ventils 10, das eine veränderliche Kühlmittelmenge an dem Wärmeaustauscher 12 unter Umgehung desselben vorbeileitet, aufrechterhalten. Die Temperaturübertragungseinrichtung 21 und die Relaiseinrichtung 22 sprechen auf die Temperatur in der Einlaßleitung 7 d an, wie sie von dem Fühler 20 wahrgenommen wird, und regeln die Einstellung des Ventils 10 so, daß die gewünschte Einlaßtemperatur erhalten wird.
  • Ebenso wird die Auslaßtemperatur auf einem konstanter Wert von z. B. 90° C -durch die gemeinsame Tätigkeit einmal des Übertragers 16 und der Relaiseinrichtung 17 in Abhängigkeit von ,der Temperaturt' 15 in der Auslaßleitung 8 und zum zweiten des Übertragers 25 und der Relaiseinrichtung 23 in Abhängigkeit von Belastungsänderungen gehalten. Die Einstellungen der Ventile 9 und 10, wie in Fig. 1 gezeigt, bleiben konstant, wenn der Generator mit voller Belastung arbeitet.
  • Fällt die Belastung,des Generators ab, so sinkt die Auslaßtemperatur. Dieser Temperaturabfall wird von der Temperaturfühlerröhre 15 wahrgenommen und der erzeugte Meßwert über die Temperaturübertragungseinrichtung 16 und die Reaiseinrichtung 17 an die Relaiseinrichtung 23 übertragen. Der Meßwert wird dort mit dem aus der Einrichtung 25 stammenden Meßwert vereinigt, und die resultierende Stellgröße steuert die Membran 9 a so, daß sich das Ventil 9 in der Schließrichtung bewegt und der Fluß durch die Leitung 7 gedrosselt wird. Die Verringerung des Flusses durch das Ventil 9 und die Einlaßleitung 7 b nach der Wicklung 2 -ist der Verringerung der durch die Wicklung 2 erzeugten Wärme proportional, so daß die verminderte Menge an zirkulierendem Kühlmittel auf die gewünschte konstante Auslaßtemperatur, wie sie durch die Auslaßtemperaturregeleinrichtung 15, 16, 17 festgelegt ist, angehoben wird.
  • Indem man den Kühlmittelfluß der Wärmeaufnahme durch das Kühlmittel proportional hält, erreicht man, wie man sieht, daß die Auslaßtemperatur des Kühlmittels konstant bleibt, solange genügend Wärme im Generator erzeugt wird. Im Bereich zwischen einer gewissen Mindestbelastung, beispielsweise 40% und Vollast, wird @die durch die Wicklung 2 erzeugte Wärme im allgemeinen ausreichend, um die Temperatur des Kühlmittels auf dem gewünschten Wert zu halten, wie in Fig. 1 c gezeigt ist.
  • Unterhalb einer Belastung von ungefähr 4011/o wird die in der Wicklung 2 erzeugte Wärme unter-Umständen nicht mehr ausreichen, um die Temperatur des Kühlmittels auf den gewünschten konstanten Auslaßwert anzuheben. Daher wird in dem Belastungsbereich zwischen Null und 40'% das Ventil 9 vollständig geschlossen und an .die Wicklung lediglich diejenige Mindestmenge an Kühlmittel geliefert, die durch die verengte Umgehungsleitung 711 fließt. Bei diesen verminderten Belastungen liefert die zusätzliche Relaiseinrichtung 24, die auf die herabgesetzte Kühlmittelauslaßtemperatur anspricht, eine pneumatische Steuergröße an die Relaiseinrichtung 22, wodurch -die Einstellung des Ventils 10,so geändert wird, daß weniger Kühlmittel durch den Wärmeaustauscher 12 fließt u d dadurch die Temperatur .des Kühlmittels in der Einlaßleitung 7d erhöht wird. Die Relaiseinrichtung 24 reguliert die Einstellung des Relais 22 so, daß die Einlaßtemperatur einen höheren konstanten Wert annimmt als bei Generatorbedastungen über 40'°/o. Diese Erhöhung :der Kühlmitteleinlaßtemperatur hat eine entsprechend höhere Kühlmittel- und Wicklungsauslaßtemperatur zur Folge. Die Relaiseinrichtung 24 wird zweckmäßig. so eingestellt, daß der Anstieg der Einlaßtemperatur ungefähr gleich der Hälfte des Betrages ist, um -den die A.uslaßtemperatur bei der verringerten Belastung abfallen würde, wenn man die Einlaßtemperatur auf einem konstanten Wert von 40° C hielte. Bei einer Belastung von 300% beispielsweise möge der erwartete Abfall der Auslaßtemperatur 18° C betragen. Dieser Abfall wird jedoch durch Anheben der Einlaßtemperatur um 9° C auf 49° C um die Hälfte (auf 81° C) reduziert. Auf Bliese Weise wird die mittlere Wicklungstemperatur konstant gehalten.
  • Die Änderung der Temperatur über die Länge der Wicklung bei verschiedenen Belastungen ist diagrammatisch .in Fig. 1 b veranschaulicht. Dabei entspricht die linke Seite des Diagramms der rechten Seite der Wicklung in Fig. 1 (d. h. der Saite der Wicklung, wo die Flüssigkeit ein- und austritt), während die rechte Seite des Diagramms der linken Seite der Wicklung in Fig. 1 entspricht. Man sieht, daß bei Verwendung der oben beschriebenen Regeleinrichtung im größten Teil des normalen Betriebsbereiches die örtlichen Temperaturänderungen, denen :die Leiter ausgesetzt sind, gleich Null sind oder doch mindestens auf einen minimal kleinen Wert herabgesetzt werden. Insbesondere wird sich die Änderung der Einlaß- und Auslaßtemperatur etwa so verhalten, wie es in Fig. 1 c veranschaulicht ist.
  • In Fällen, wo der Generator normalerweise mit einer Belastung oberhalb 40% betrieben wird oder wo der Temperaturabfall bei Belastungen unterhalb 4011/o nicht kritisch ist, kann man eine Einrichtung von der in Fig. 2 gezeigten Art verwenden. Diese Einrichtung ist im allgemeinen ähnlich der nach Fig.1, mit der einen Ausnahme, daß keine Vorkehrungen getroffen sind, bei Belastungen unterhalb 4011/o der Vollast die Einlaßtemperaturdurch eine entsprechende Einstellung des Ventils 10 zu ändern.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig. 2 ist etwa wie folgt: Fig.2a veranschaulicht diagrammatisch den Betrieb mit konstanter Einl.aßtemperatur, wobei durch Öffnen des Ventils 18 a in der Meßledtung vom Relais 18 und durch Betätigung des Ventils 17a in der Meßleitung vom Relais 17 :das Ventil 9,in weit geöffneter Stellung gehalten wird. Die Einrichtung hält nun die Einlaßtemperatur konstant, während die Auslaßtemperatur mit wachsender Belastung progressiv ansteigt. Ist bar keine Belastung vorhanden, so wird in der Wicklung keine Wärme erzeugt, und das Kühlmittel behält seine konstante Temperatur durch die gesamte Wicklung, wie es in Fig. 2 a durch die Kurve »0%« angedeutet ist. Bei einer Belastung von 100°/o beträgt die Kühlmitteleinlaßtemperatur 40° C und steigt über die Länge der Wicklung progressiv auf den maximalen Auslaßtemperaturwert von 90° C an. Bei verminderter Belastung, entsprechend z. B. der 7511/o-Belastungskurve in Fig. 2 a, wird die maximale Auslaßtemperatur beispielsweise auf ungefähr 68° C abfallen, wie gezeigt.
  • Fig.2b veranschaulicht die Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig. 2 für den Fall, daß sowohl die Eimaß- als auch die Auslaßtemperatur konstant gehalten werden. Dies wird dadurch erreicht, daß sowohl das automatische Ventil 9 als auch das automatische Ventil 10 in Betrieb gesetzt werden. Das Wärme@austauscherregelventi110 sorgt jetzt dafür, daß die Einlaßtemperatur konstant bleibt, während das Stellventil 9 die Kühlmittelauslaßtemperatur konstant hält. Wie im Zusammenhang mit Fig. 1 b bemerkt, gibt es eine bestimmte Mindestbelastung, unterhalb der die in den Wicklungen erzeugte Wärme nicht mehr ausreicht, die gewünschten konstanten Einlaß- und Auslaßtemperaturen zu halten. In Fig. 2 b ist diese Mindestbelastung wiederum mit 4011/o engegeben. Oberhalb dieses Wertes sorgt die Einrichtung in der angegebenen Weise dafür, @daß sowohl (die Einlaß- als auch die Auslaßtemperatur konstant bleibt. Unterhalb dieses Wertes fällt die Auslaßtemperatur mit sinkender Last auf den konstanten Wert der Einlaßtemperatur ab, wie es durch die obere Kurve veranschaulicht ist. Im Belastungsbereich unterhalb 4011/o ist das Regelventil 9 völlig geschlossen, und der Kühlmittelzufluß wird durch die verengte Umgehungsleitung 711 bestimmt.
  • In Fällen, wo es für wünschenswert erachtet wird, über den gesamten Arbeitsbereich des Generators eine konstante mittlere Wicklungstemperatur aufrechtzuerhalten, kann man die in Fig. 3 .gezeigte abgewandelte Ausführungsform verwenden, die im wesentlichen in der gleichen Weise arbeitet wie die Einrichtung nach Fig. 1 bei Belastungen unterhalb 4011/o. Die Ausführungsform nach Fig. 3 weist ein in der Einlaßleitung 7 angeordnetes Ventil 10 auf, das wie das Ventil 10 in Fig. 1 und 2 das aus der Einlaßleitung 7 kommende Kühlmittel auf .die Umgehungsleitung 7c und die zum Wärmeaustauscher 12 führende Leitung 7 b aufteilt. Die Einlaßtemperatur des Kühlmittels wird durch die Röhre 20 gemessen. Dadurch werden die Temperaturübertragungseinrichtung 21 und das Proportionalrelais 18 veranlaßt, einen der Kühlmitteleinlaßtemperatur entsprechenden Meßwert abzugeben. Die Auslaßtemperaturdes Kühlmittels wird durch die in der Auslaßleitung 8 befindliche Temperaturfühlerröhre 15 sowie die Temperaturübertragungseinrichtung 16 und das Proportionalrelais 17 gemessen. Die Übertrager 16 und 21- sowie die Verteiler- und Nachstellrelais 17 und 18 sind ähnlich ausgebildet wie die gleichbezifferten Teile in Fig. 1.
  • Die von den Übertragern 16 und 21 gelieferten Meßwerte werden in einem Rechenrelais 30 vereinigt. Das pneumatische Ausgangssignal des Relais 30 wird an das Dreiwegventi110 übertragen, wodurch dessen Einstellung so vorgenommen wird, @daß die Einlaßtemperatur des Kühlmittels geregelt wird. Das Relais 30 empfängt die Einlaß- und Auslaßtemperaturwerte des Kühlmittels, mittelt sie und stellt das Ventil 10 so ein, daß eine konstante Durchschnittstemperaturzwischen dem Einlaß und dem Auslaß der Wicklung 2 aufrechsterhalten wird.
  • Zu beachten ist, daß das Drosselventil 9 in der Einrichtung nach Fig. 3 nicht vorhanden ist. Stattdessen wird von der Pumpe 6 eine im wesentlichen konstante Kühlmittelmenge durch die Wicklung gepumpt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig.3 wird aus dem folgenden ersichtlich: Arbeitet der Generator mit voller Belastung, so ergibt sich gemäß Fig. 3 a eine ähnliche Vol.lastkurve wie in Fig. 1 b und 2a. Bei geringeren Belastungen dagegen, wenn die Auslaßtemperatur abfällt, wird dieser Abfall von der Fühlerröhre 15 wahrgenommen und von der Temperaturübertragungseinrichtung 16 ein Meßwert an das Relais 30 übertragen, wodurch das Ventil 10 so verstellt wird, daß sich die den Kühler 12 umgebende Kühlmittelmenge erhöht und damit -die Einlaßtemperatur ansteigt. Das Rechenrelais 30 ist so eingestellt, daß bei einem gegebenen Abfall der Auslaßtemperatur die Einlaßtemperatur um die Hälfte des Betrages dieses Abfalles ansteigt mit dem Ergebnis, daß sich der resultierende Abfall der Ausl:aßtemperatur um die Hälfte verringert. Die Wicklungstemperaturen für verschiedene Belastungen sind in Fig. 3 a gezeigt. Auf diese Waise wird .die Durchschnittstemperatur der Wicklung im wesentlichen konstant gehalten, und die örtlichen Temperaturschwankungen, denen die Leiter ausgesetzt sind. werden um ungefähr die Hälfte verringert. Damit werden die mechanischen Beanspruchungen der Isolation, die sich infolge der unterschiedlichen Wärmeexpansion und -kontraktion bei wechselnden Belastungen ergeben, herabgesetzt.
  • Man sieht, daß durch die vorliegende Erfindung Temperaturregeleinrichtungen angegeben werden, durch die die mechanische Beanspruchung der Wicklungsisolation wesentlich verringert werden kann, indem die Temperaturschwankungen in den Leitern so klein wie möglich gehalten werden. Die Temperatur der Wicklung und der Isolation wird dadurch geregelt, daß man den Fluß und die Temperatur des der Wicklung zugeleiteten Kühlmittels unter vorbestimmten Belastungsbedingungen steuert. Die in der Isolation auftretenden thermischen Änderungen hängen davon ab, welche der oben beschriebenen Einrichtungen verNvendet wird und mit welcher Belastung der Generator arbeitet. Jede der angegebenen Einrichtung führt dazu, .daß die Lebensdauer der Wicklungsisolation erhöht wird, da die mechanischen Beanspruchungen der Isolation infolge unterschiedlicher Wärmeausdehnung der Leiter wesentlich verringert werden.
  • Während die oben beschriebenen Temperaturregeleinrichtungen hauptsächlich dazu bestimmt sind, die Ableitung der durch die elektrischen Verluste in den Generatorleitern während,des normalen Betriebes erzeugten Wärme zu steuern, sind diese Einrichtungen auch insofern von Wert, als sie ein Vorheizen der Generatorwicklungen vor Betriebsbeginn gestatten. Es ist klar, @daß beim Aufheizen der Leiter auf normale Betriebstemperatur erhebliche Beanspruchungen infolge unterschiedlicher Wärmeexpansion auftreten, wenn der Generator kalt ist. Arbeitet die Maschine während des Auftretens dieser Wärmespannungen noch dazu mit hoher Drehzahl, so können die auf die Leiter und ihre Isolation ausgeübten mechanischen Kräfte ein ganz erhebliches Ausmaß annehmen. Infolgedessen kann man die Lebensdauer der Isolation zusätzlich dadurch erhöhen, daß man die Leiter sehr sorgfältig vorwärmt, ehe der Rotor mit normaler Drehzahl zu laufen beginnt. Dies kann man erreichen, indem man entweder den Wärmeaustauscher mit einer Heizflüssigkeit beschickt, so daß die zirkulierende Kühlflüssigkeit gewärmt wird, oder indem man den Behälter 5 mit einer elektrischen Heizwicklung 5 a oder einer ähnlichen Vorrichtung ausrüstet.
  • Mit Hilfe derartiger Vorkehrungen kann man erhitzte Flüssigkeit durch die direkt gekühlten Leiter des Generators zirkulieren lassen und die Leiter dadurch auf normale Betriebstemperatur bringen, bevor der Rotor seine normale Arbeitsdrehzahl erreicht. Wenn der Vorwärmvorgang genügend lang andauert, kann man, indem man in der beschriebenen Weise den Statorwicklungen des Generators Wärme zuführt, erreichen, daß Wärme durch Leitung und Konvektion zu den Rotorleitern gelangt, so daß auch diese in den Genuß des Vorwärmens kommen, obwohl sie nicht wie die Statorleiter direkt mit Wärme versorgt werden. Man kann also, indem man lediglich die Statorleiter angemessen vorwärmt, die unterschiedlichen Wärmeexpansionen und -kontraktionen, denen :die Leiter sowohl des Rotors als auch des Stators über den gesamten Betriebsbereich des Generators ausgesetzt sind, minimal klein halten oder im wesentlichen ausschalten.
  • Die im vorstehenden beschriebenen speziellen Ausführungsformen sind lediglich als Beispiele gedacht, und die Erfindung läßt sich durchaus auch noch in vielen anderen praktischen Ausführungsformen verwirklichen. So kann z. B. die Temperaturübertragungs- und Relaiseinrichtung in mannigfaltiger Art ausgeführt sein, und diese Einrichtung ist keineswegs auf die hier beschriebene spezielle Anordnungsweise beschränkt. Ferner sind die für verschiedene Belastungen angegebenen Wicklungstemperaturen lediglich als beispielhafte Werte aufzufassen. Ebenso kann das auf den Generatorstrom ansprechende Regelelement 25 gemäß Fig. 1 .durch eine auf den Dampffluß nach der den Generator treibenden Turbine ansprechende Vorrichtung ersetzt werden. Schließlich sind die hier beschriebenen speziellen Ausführungsformen für die Verwendung von flüssigen Kühlmitteln gedacht, doch läßt sich die Erfindung ebensogut auf gasförmige Kühlmittel von geeignetem Druck und geeigneter Dichte, so @daß sie die gewünschte Wärmekapazität haben, anwenden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kühlmittel-Temperaturregeleinrichtung für direkt gekühlte elektrische Wicklungen, insbesondere Ständerwicklungen elektrischer Maschinen, bei denen ein flüssiges oder gasförmiges Kühlmittel aus einem Behälter durch in den isolierten Wicklungen vorgesehene Kanäle in Umlauf gehalten und über einen Wärmeaustauscher geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Einlaßseite des Kühlmittels in die Wicklungskanäle ein erstes und auf der Auslaßseite ein zweites temperaturempfindliches Ansprechglied vorgesehen ist, die jedes für sich auf eine vor dem Wärmeaustauscher angeordnete Regel- und Verteilereinrichtung für :das Kühlmittel wirken, durch die die Menge des den Wärmeaustauscher durchfließenden Kühlmittelstroms so geregelt wird, daß die Temperatur der der Wicklung zugeleiteten Flüssigkeit auf einen gewünschten Wert eingestellt wird.
  2. 2. Temperaturregeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für :das Kühlmittel ein Flußregelventil vorgesehen ist, mit dem das temperaturempfindliche Ansprechglied auf der Auslaßseite des Kühlmittels aus den Wicklungskanälen verbunden ist.
  3. 3. Temperaturregeleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Umgehungsleitung am Flußregelventil, welche die Zirkulation einer vorbestimmten Flüssigkeitsmenge ohne Rücksicht auf die Einstellung das Flußregelventils gestattet, sowie eine zweite Umgehungsleitung an der Verteilereinrichtung, welche die Zirkulation einer gewünschten Flüssigkeitsmenge unter Umgehung des Wärmeaustauschers gestattet, vorgesehen ist.
  4. 4. Temperaturregeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der temperaturempfindlichen Ansprechglieder mindestens einen Temperaturübertrager und mindestens eine Verteilerrelais- und Nachstelleinrichtung aufweist.
  5. 5. Temperaturregeleinrichtung nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Belastungsanzeigeregler an eine Verteilerrelais- und Nachstelleinrichtung der temperaturempfindlichen Ansprechglieder.angeschlossen ist und daß von diesen Ansprechgliedern ein kombinierter Meßwert an die Regel- und Verteilereinrichtung übertragen wird.
  6. 6. Temperaturregelainrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen :die temperaturempfindlichen Ansprechglieder eine Hilfsverteilerrelais- und Nachstelleinrichtung geschaltet ist, welche die Einstellung der Regel- und Verteilereinrichtung dann vornimmt, wenn die Belastung des Generators unter einen vorbestimmten Wert abfällt.
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