Verschlußvorrichtung für photographische Kassetten Die Erfindung bezieht
sich auf eine Verschlußvorrichtung für photographische Kassetten, insbesondere Röntgenkassetten,
bei denen der Kassettendeckel hoch-und herunterklappbar in Scharnieren lagert und
in heruntergeklappter Lage durch eine entlang der der Scharnierseite direkt gegenüberliegenden
Seitenkante der Kassette angebrachte Stange verriegelbar ist.Shutter Device for Photographic Cartridges The invention relates to
on a locking device for photographic cassettes, in particular X-ray cassettes,
in which the cassette lid can be folded up and down on hinges and
in the folded down position by one along the one directly opposite the hinge side
Side edge of the cassette attached rod is lockable.
Bei einer bekannten Verschlußvorrichtung muß ein Flachschieber nach
dem Schließen des Deckels mittels eines besonderen schwenkbar in der Kassette befestigten
Hebels gegen die Kraft einer Feder verschoben werden.In a known locking device, a flat slide must after
the closing of the lid by means of a special pivoted in the cassette
Lever can be moved against the force of a spring.
Beim Schließen des Deckels muß also mit einer Hand der Deckel fest
auf die Kassette gedrückt und mit der anderen Hand der Verschlußhebel betätigt werden.
Auch muß der Verschlußheb.el so gelagert werden, daß er durch die Kraft der Feder
nicht von selbst aufspringt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Verschlußhebel
durch eine ungewollte Berührung leicht ein wenig in Öffnungsstellung verschwenkt
wird, so daß dann die Feder eine vollständige Öffnung des Verschlusses bewirkt.When closing the lid, the lid must be fixed with one hand
pressed onto the cassette and the locking lever operated with the other hand.
The locking lever must also be stored in such a way that it is released by the force of the spring
does not pop up by itself. Another disadvantage is that the locking lever
slightly swiveled a little into the open position due to unintentional contact
so that the spring then causes the closure to open completely.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben geschilderten Nachteile
zu beseitigen und eine Verschlußvorrichtung zu schaffen, die einen möglichst sicheren
Verschluß gewährleistet und einen möglichst einfachen aus möglichst wenigen Einzelheiten
bestehenden Aufbau aufweist. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Stange in ihrer Längsrichtung gegen die Kraft einer Feder verschiebbar angeordnet
ist und in ihrer dem Deckel zugewandten Seite eine Anzahl von Aussparungen aufweist,
die so ausgebildet und angebracht sind, daß eine Anzahl von aus der anliegenden
Seitenkante des Deckels vorspringenden Zapfen beim Herunterklappen des Deckels die
Stange unter Überwindung der Kraft der Feder veranlassen, sich erst zu verschieben
und danach durch Federkraft in die Ruhelage zurückzukehren, in der die Stange in
Eingriff mit den Zapfen gebracht wird, wodurch der Deckel in Verschlußlage gehalten
wird, und daß die Zapfen, nachdem die Stange unter Überwindung der Kraft der Feder
um ein Stück verschoben wurde, durch die Kraft auf den Deckel in seiner Verschlußlage
einwirkender, zweckmäßig blattförmiger Federn sich aus dem Eingriff mit der Stange
unter Aufwärtsfederung genannter Seitenkante des Deckels in eine Zwischenlage bewegen,
aus der der Deckel leicht von Hand weiter hochgeklappt werden kann. Dadurch wird
erreicht, daß durch die Feder die Stange immer in Schließstellung gehalten wird,
so daß ein selbsttätiges Öffnen der Verschlußvorrichtung praktisch ausgeschlossen
ist. Durch die Aussparungen für die Zapfen wird erreicht, daß die Verschlußvorrichtung
den Deckel selbsttätig verriegelt, wenn dieser auf die Kassette aufgedrückt wird.
Man kann also mit einer Hand den Deckel einfach auf die Kassette aufdrücken, ohne
daß man irgendwelche weiteren Maßnahmen treffen muß. Durch die Verwendung der blattförmigen
Federn wird darüber hinaus noch der Vorteil erreicht, daß auch das Öffnen des Deckels
wesentlich erleichtert wird, da die Verschlußstange nur gegen die Kraft der Feder
verschoben werden muß, um zu erreichen, daß sich der Deckel etwas lüftet und so
in eine Stellung kommt, aus der er bequem aufgeschwenkt werden kann. Auch zeichnet
sich die Erfindung durch eine sehr einfache Bauweise aus.The invention is based on the disadvantages outlined above
to eliminate and to create a locking device that is as safe as possible
Closure ensured and a simple as possible from as few details as possible
has existing structure. According to the invention, this object is achieved by
that the rod is arranged displaceably in its longitudinal direction against the force of a spring
and has a number of recesses in its side facing the lid,
which are designed and mounted so that a number of from the adjacent
Lateral edge of the lid protruding pegs when the lid is folded down
Make the rod move by overcoming the force of the spring
and then return to the rest position by spring force in which the rod is in
Is brought into engagement with the pin, whereby the lid is held in the locked position
will, and that the tenon after the rod overcoming the force of the spring
was shifted a little by the force on the lid in its closed position
acting, expediently leaf-shaped springs disengage from the rod
move the side edge of the lid into an intermediate position with upward suspension,
from which the lid can easily be folded up further by hand. This will
achieves that the rod is always held in the closed position by the spring,
so that an automatic opening of the locking device is practically impossible
is. Through the recesses for the pin it is achieved that the locking device
the lid locks automatically when it is pressed onto the cassette.
So you can simply press the lid onto the cassette with one hand, without
that some further action must be taken. By using the leaf-shaped
Springs also have the advantage that the lid can also be opened
is made much easier because the locking rod only counteracts the force of the spring
has to be moved to achieve that the lid lifts a little and so
comes into a position from which it can be easily swung open. Also draws
the invention is characterized by a very simple design.
Es ist zwar eine Verschlußvorrichtung bekannt, bei der es beim Schließen
des Deckels auch genügt, nur den Deckel auf die Kassette aufzudrücken. Dieses wird
dadurch erreicht, daß als Verschlußstange eine um ihre Längsachse drehbare Stange
mit einer vorspringenden Sperrzunge vorgesehen ist. Mit dieser Stange ist ein Hebel
verbunden, auf den eine Feder einwirkt und diesen gegen den einen Arm eines Doppelhebels
drückt, der zur Festlegung der Riegelstellung mit einem besonderen Flansch versehen
sein muß. Dieser Doppelhebel dient als Betätigungshebel, um die Verschlußstange
aus der Riegelstellung herauszuschwenken. Diese bekannte Verschlußvorrichtung erfordert
also mehrere schwenk- oder drehbar gelagerte Teile, für die besondere Anschläge
vorgesehen sein müssen. Demgegenüber ist die Bauweise des Gegenstandes der Erfindung
wesentlich einfacher.Although a locking device is known in which it is closed when closing
of the lid, it is sufficient to just press the lid onto the cassette. This will
achieved in that the locking rod is a rod rotatable about its longitudinal axis
is provided with a protruding locking tongue. With this rod is a lever
connected to which a spring acts and this against one arm of a double lever
pushes, which is provided with a special flange to determine the bolt position
have to be. This double lever serves as an operating lever to the locking rod
to pivot out of the bolt position. This known locking device requires
So several pivotable or rotatable parts for the special stops
must be provided. In contrast, the construction of the subject matter of the invention
much easier.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
Fig.1 zeigt eine
Horizontalansicht einer mit einer gemäß der Erfindung ausgeführten Verschlußvorrichtung
versehenen Kassette mit dem Deckel in hochgeklappter Lage; Fig. 2 zeigt einen Schnitt
entlang der Linie II-II in Fig.1; Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie III-III
in Fig. 1.An embodiment of the invention is referred to below
described in more detail on the accompanying drawings.
Fig.1 shows a
Horizontal view of a closure device designed according to the invention
provided cassette with the lid in the raised position; Fig. 2 shows a section
along the line II-II in Figure 1; Fig. 3 shows a section along the line III-III
in Fig. 1.
Mit 1 ist die eigentliche Kassette bezeichnet, an die ein hoch- und
herunterklappbarer Deckel 2 durch ein Scharnier 3 angelagert ist. Direkt gegenüber
der Seite, an der das Scharnier befestigt ist, befindet sich eine in der Kassette
gelagerte, in ihrer Längsrichtung verschiebbare und auf ihrer dem Deckel zugewandten
Seite mit einer Anzahl Aussparungen 5 versehene Stange 4. An der in Verschlußlage
des Deckels sich neben der Stange befindlichenDeckelkante ist eine entsprechende
Anzahl Zapfen 6 derart angebracht, daß sie bei Herunterklappen des Deckels in die
Aussparungen eingreifen können. Hierbei wird zuerst die Stange unter Überwindung
der Kraft einer sie belastenden Feder 7 veranlaßt, sich ein Stück zu verschieben,
um danach von der Feder in Ruhelage zurückgeführt zu werden, wobei die Zapfen so
zum Eingriff in die Aussparungen gebracht werden, daß sie den Kassettendeckel in
heruntergeklappter Lage fest verschließen. Das Verschließen bedarf also keines besonderen
Handgrifes, sondern die hierfür erforderliche hin- und zurückgehende Verschiebbewegung
der Stange erfolgt automatisch durch Herunterklappen des Deckels. Das Öffnen erfolgt
durch manuelles Verschieben det:Stange gegen die Federkraft, so daß die Zapfen sich
aus den Aussparungen lösen können. Um das Verschieben der Stange zu erleichtern,
wird sie zweckmäßig mit einem Handgriff 8 versehen. Bringt man im Boden des Kassettenkastens
an jeder Kurzseite eine kleine Blattfeder 9, wie in Fig. 1 und 3 gezeigt, an, heben
diese Federn den Deckel um ein zum Herausführen der Zapfen aus den Aussparungen
ausreichendes Stück, woraufhin sich der Deckel mittels eines an einer seiner Seitenkanten
befestigten Ohres 10 hochklappen läßt. Hierdurch wird bewirkt, daß man zum Bedienen
der Kassetten lediglich eine Hand benötigt, was bei Dunkelkammerarbeiten oft sehr
vorteilhaft ist.With 1 the actual cassette is referred to, to which a high and
The fold-down lid 2 is attached by a hinge 3. Directly opposite
the side where the hinge is attached, there is one in the cassette
mounted, displaceable in its longitudinal direction and facing towards the cover
Side with a number of recesses 5 provided rod 4. On the in the locked position
The edge of the cover next to the rod is a corresponding one
Number of pins 6 attached so that when you fold down the lid in the
Can engage recesses. Here, the bar is first overcome
the force of a spring 7 that loads it causes it to move a little,
to then be returned to the rest position by the spring, the pin so
to be brought into engagement in the recesses that they the cassette lid in
Close the folded-down position tightly. The closing does not therefore require any special
Handgrips, but the necessary back and forth displacement movement
the bar is done automatically by folding down the cover. The opening takes place
by moving it manually det: rod against the spring force, so that the pin is
can solve from the recesses. To make it easier to move the bar,
it is expediently provided with a handle 8. Put one in the bottom of the cassette case
on each short side a small leaf spring 9, as shown in FIGS. 1 and 3, lift
this springs the lid around a to lead out the pin from the recesses
sufficient piece, whereupon the lid by means of a on one of its side edges
attached ear 10 can be folded up. This has the effect that one has to operate
the cassette only requires one hand, which is often very important when working in the darkroom
is advantageous.