DE1090597B

DE1090597B - Decorative hammer with pins lined up in the hammer handle as a magazine

Info

Publication number: DE1090597B
Application number: DEK28846A
Authority: DE
Inventors: Guenther Kozielski
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1956-05-15
Filing date: 1956-05-15
Publication date: 1960-10-06

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Dekorationshammer mit im Hammerstiel als Magazin aneinandergereihten Stiften, die durch Federkraft quer zu ihrer Längsachse gegen einen im Hammerkörper gelagerten kolbenartigeri Schieber gedruckt werden, bei dessen Hub der jeweils "anliegende Stift aus dem Magazin in Einheftstellung führbar ist.The invention relates to a decoration hammer with pins lined up in the hammer handle as a magazine, which by spring force transversely to their Longitudinal axis are pressed against a piston-like slide mounted in the hammer body, in the case of which Stroke of the "adjacent pin" can be guided out of the magazine into the stapling position.

Beim Eintreiben von Nägeln, Stiften od. dgl., insbesondere bei der Schaufensterdekoration, besteht von jeher die Schwierigkeit," den einzutreibenden Stift vor dem Einschlagen aufrecht zu halten und immer einen ausreichenden Vorrat an Stiften bereit zu haben. Um diesen genügenden Vorrat an Stiften zur Hand zu haben, werden von den Dekorateuren die Stifte in ein auf dem Arm des Dekorateurs befestigtes Nadelkissen gesteckt oder im Mund gehalten, was jedoch bei der Arbeit hinderlich ist.When driving in nails, pins or the like, especially in shop window dressing, there is there has always been the difficulty of "holding the pin to be driven in upright before it is hammered in, and always one Have a sufficient supply of pens ready. To have this sufficient supply of pens on hand too the decorators put the pens in a pincushion attached to the decorator's arm plugged in or held in the mouth, which is, however, in the case of the Work is a hindrance.

Es ist auch schon bekannt, im Hammerstiel' eine größere Anzahl von Drahtstiften oder Nägeln magazinartig unterzubringen. Bei einer solchen bekannten Ausführung ist im Stiel eines Hammerwerkzeuges ein Magazin für Drahtstifte od. dgl. angeordnet, die im Magazin reihenförmig eng aneinanderliegend aufgehängt sind. Aus diesem Magazin werden die Nägel den Ausnehmungen einer von Hand durch einen Klinkenantrieb schrittweise weiterschaltbaren Walze zugeführt, und zwar durch Vorwärtsdrücken eines Schiebers, wobei die Walzenausnehmungen nacheinander mit einem hammerseitigen Schlitz in Überdeckung gebracht werden, durch den die Nägel einzeln in eine Ausnehmung des Hammerkörpers gelangen und durch den als Magnet ausgebildeten oder mit einem Magneten versehenen Hammerkörper festgehalten werden. In dieser Ausnehmung stützen sich die Nägel mit dem Kopf gegen den Hammerkörper ab und ragen mit der Spitze etwas aus dem Hammerkörper heraus, so daß sie dann zunächst mit der Spitze in Holz od. dgl. eingetrieben und schließlich mit der Hammerbahn ganz eingeschlagen werden können. Dieses Hammerwerkzeug ist in seiner Ausbildung infolge vieler Einzelteile sehr kompliziert, umständlich und demzufolge auch entsprechend teuer, abgesehen davon, daß es nur für Nägel mit einem Kopf verwendbar ist.It is already known that there is one in the hammer handle to accommodate a larger number of wire pins or nails like a magazine. With such a well-known Execution is od in the handle of a hammer tool a magazine for wire pins Magazine hung close together in rows are. For this magazine, the nails are the recesses one by hand by one The ratchet drive is fed step-by-step switchable roller by pushing one forward Slider, the roller recesses one after the other with a hammer-side slot in overlap are brought, through which the nails get individually into a recess in the hammer body and held by the hammer body designed as a magnet or provided with a magnet will. In this recess, the nails are supported with their heads against the hammer body and protrude with the tip something out of the hammer body, so that it is then initially od with the tip in wood. driven in and finally can be completely smashed with the hammer track. This hammer tool is very complicated, cumbersome and consequently in its training due to many individual parts also correspondingly expensive, apart from the fact that it can only be used for nails with one head.

In einer weiteren bekannten Ausführung ist im Hammerstiel ein schlitzartiges Magazin vorgesehen, in dem die in einer Reihe eng aneinandergereihten Drahtstifte od. dgl. gegen die Bahn eines sich im Hammerkörper parallel zu den Nägeln im Magazin verstellenden frei fliegenden Schiebers abgefedert durch eine Feder gedruckt werden. Die Schieberbahn wird dabei im Bereich der Nagellänge durch eine entsprechende Hammerbewegung und das dadurch erfolgende Zurückgleiten des Schiebers freigegeben, so daß dann ein Nagel von einer Federklammer in der Dekorationshammer mit im Hammerstiel
als Magazin aneinandergereihten StiftenIn a further known embodiment, a slot-like magazine is provided in the hammer handle, in which the wire pins or the like, which are closely lined up in a row, are cushioned by a spring against the path of a free-flying slide moving in the hammer body parallel to the nails in the magazine. The slide track is released in the area of the nail length by a corresponding hammer movement and the resulting sliding back of the slide, so that then a nail from a spring clip in the decoration hammer is in the hammer handle
pens lined up as a magazine

Anmelder:Applicant:

Günther Kozielski,
Bad Oldesloe (Holst.), Hamburger Str. 39Günther Kozielski,
Bad Oldesloe (Holst.), Hamburger Str. 39

Günther Kozielski, Bad Oldesloe (Holst.),
ist als Erfinder genannt wordenGünther Kozielski, Bad Oldesloe (Holst.),
has been named as the inventor

Schieberbahn festgehalten wird. Eine umgekehrte Hammerbewegung soll dann den Schieber in entgegengesetzter Richtung gleiten lassen und dabei den Nagel zum Eintreiben seiner Spitze mitnehmen. Diese Massenträgheit des Schiebers muß also ausreichen, um den Nagel genügend fest einzutreiben. Das bedingt eine entsprechende Größe des Schiebers und des Hammers, so daß dieser zu Dekorationszwecken nicht mehr verwendbar ist. Kopflose Dekorationsstifte od. dgl. können vom Hammermagazin ebenfalls nicht aufgenommen und auch nur schlecht von der Klammer in der Schieberbahn gehalten werden. Vor allen Dingen hat diese Ausführung den Nachteil, daß der Hammerkörper zur Erzielung des erforderlichen Schieberträgheitsmomentes heftig auf den zu befestigenden Gegenstand auf treffen muß.Slide track is held. A reverse hammer movement should then turn the slide in the opposite direction Slide in the direction, taking the nail with you to drive in its tip. These The mass inertia of the slide must therefore be sufficient to drive the nail firmly enough. That requires a corresponding size of the slide and the hammer, so that this is no longer for decorative purposes is usable. Headless decorative pens or the like cannot be picked up by the hammer magazine either and are only poorly held by the clamp in the slide path. Above all this design has the disadvantage that the hammer body to achieve the required slide moment of inertia must hit violently on the object to be fastened.

Um gegenüber diesen bekannten Ausführungen eine Verbesserung zu schaffen, die einen Hammer mit in dessen Stiel angeordnetem Magazin auch für Dekorateure brauchbar macht, und die Herstellung des Hammers vereinfacht, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß der aus seiner Arbeitslage gegen den Druck einer Feder durch ein von Hand betätigtes Verstellmittel zurückziehbare Schieber eine Mitnehmernut aufweist, der in Arbeitslage des Schiebers im Hammerkörper eine den Stift axial gegen Zurückdrücken feststeilende Nut zugeordnet ist, in die der aus dem Hammerkörper herausragende Stift durch eine Feder innerhalb des Schiebers eindrückbar ist. Vorteilhaft wird so vorgegangen, daß die Feder im Schieber über eine Kugel auf den in der Hammergehäusenut liegenden Stift drückt und daß als Verstellmittel zum Zurückziehen des Schiebers aus seiner Arbeitslage ein Doppelhebel dient, von dem ein Arm mit dem Schieber gekuppelt ist und der andere Arm eine Handhabe aufweist. In order to create an improvement over these known designs that a hammer with in whose handle arranged magazine also makes it useful for decorators, and the manufacture of the hammer simplified, it is proposed according to the invention that the out of its working position against the pressure a spring by a manually operated adjusting means retractable slide a driving groove has, which in the working position of the slide in the hammer body one axially dividing the pin against pushing back Groove is assigned, in which the protruding from the hammer body pin by a spring can be pressed inside the slide. It is advantageous to proceed so that the spring in the slide over a ball presses on the pin lying in the hammer housing groove and that as an adjusting means for retraction of the slide from its working position, a double lever is used, one of which is an arm with the slide is coupled and the other arm has a handle.

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Dadurch wird erreicht, daß durch eine einfache Hebelbewegung mit einem Finger ein Stift aus dem Magazin so vorgeschaltet wird, daß er mit seiner Spitze aus der Hammerbahn herausragt. Der Dekorateur ist dadurch in der Lage, auf einen zusätzlichen Nagelbehälter zu verzichten und immer eine Hand frei zu haben.This ensures that a pin from the by a simple lever movement with a finger Magazine is connected upstream so that its tip protrudes from the hammer track. The decorator is able to do without an additional nail container and always have one hand free to have.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.An exemplary embodiment of the invention is shown schematically in the drawing.

Die Nut im Schaft 1 dient als Magazin 2 zur Aufnähme von etwa ISO Nadeln. Die Lasche 3 mit der Druckfeder 4 drückt die Nadeln nach oben. Verschlossen wird der Schaft durch die Rändelschraube 5. Der Hebel 6 drückt bei Betätigung in Pfeilrichtung die Verdrehungsfeder 7 nach rechts, wobei dieselbe den Schlagbolzen 8 so weit mitnimmt, daß eine Nadel in die Nut des Schlagbolzens gedrückt wird. Läßt man den Hebel los, so wird der Schlagbolzen nach vorn geschoben, trennt dabei eine Nadel aus dem Magazin und schiebt dieselbe etwa 5 mm aus dem vorderen Schlitz des Hammers heraus.The groove in the shaft 1 serves as a magazine 2 for recording of about ISO needles. The tab 3 with the compression spring 4 pushes the needles upwards. Locked the shaft is tightened by means of the knurled screw 5. The lever 6 pushes in the direction of the arrow when actuated Torsion spring 7 to the right, the same taking the firing pin 8 so far that a needle in the groove of the firing pin is pressed. If you let go of the lever, the firing pin is pushed forward, separates a needle from the magazine and pushes it about 5 mm out of the front slot the hammer out.

Die Feder 9 mit der Kugel 10 drückt die Nadel etwas tiefer in die Nut im festen Teil des Hammers, so daß die Nadel, die jetzt festen Widerstand hat, in Holz od. dgl. eingeschlagen werden kann. Soll die Nadel tiefer eingeschlagen werden, so dreht man den Hammer und benutzt die Stahlkappe 11 wie einen normalen Hammer.The spring 9 with the ball 10 pushes the needle a little deeper into the groove in the fixed part of the hammer, so that the needle, which now has firm resistance, can be hammered into wood or the like. Should the needle be hammered deeper, turn the hammer and use the steel cap 11 like a normal one Hammer.

Der große Vorteil dieses Hammers beruht darauf, daß die Dekorateure die Nadeln nicht mehr wie bisher in der Tasche, im Nadelkissen, in irgendeinem Behälter oder im Mund haben, sondern daß die von der Fabrik hergestellten aneinandergeklebten Nadeln mit einem Male in den Hammerstiel geschoben werden können und der Dekorateur außerdem noch jederzeit seine linke Hand zum Halten der zu dekorierenden Gegenstände gebrauchen kann.The great advantage of this hammer is based on the fact that the decorators no longer use the needles as before in your pocket, in your pincushion, in any container or in your mouth, but that of the factory manufactured needles stuck together can be pushed into the hammer handle in one go and the decorator also always uses his left hand to hold the objects to be decorated can use.

Claims

Patent claims:

1. Decoration hammer with pins lined up in the hammer handle as a magazine, which through Spring force across its longitudinal axis against a piston-like slide mounted in the hammer body are pressed, with the stroke of the respective pin from the magazine in the stapling position is feasible, characterized in that the from its working position against the pressure of a spring (7) by a manually .activated adjusting means (6) retractable slide (8) a driving groove has, which in the working position of the slide in the hammer body a pin axially against pushing back locking groove is assigned into which the protruding from the hammer body pin through a spring can be pressed inside the slide.

2. Hammer according to claim 1, characterized in that the spring (9) in the slide (8) over a ball (10) presses on the pin located in the hammer housing groove.

3. Hammer according to claim 1, characterized in that as adjusting means for retraction of the slide (8) from its working position, a double lever (6) is used, one of which is an arm with the slide is coupled and the other arm has a handle.

Considered publications:
German Patent No. 291 581;
U.S. Patent No. 2,056,571.

1 sheet of drawings

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