DE1084781B - Daempfungsglieder fuer Wanderfeldroehren - Google Patents

Daempfungsglieder fuer Wanderfeldroehren

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DE1084781B
DE1084781B DEG23661A DEG0023661A DE1084781B DE 1084781 B DE1084781 B DE 1084781B DE G23661 A DEG23661 A DE G23661A DE G0023661 A DEG0023661 A DE G0023661A DE 1084781 B DE1084781 B DE 1084781B
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DE
Germany
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damping
disks
delay line
disc
attenuators
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DEG23661A
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English (en)
Inventor
Kurt Erwin Zublin
Robert Allen Craig
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General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J23/00Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
    • H01J23/16Circuit elements, having distributed capacitance and inductance, structurally associated with the tube and interacting with the discharge
    • H01J23/24Slow-wave structures, e.g. delay systems
    • H01J23/30Damping arrangements associated with slow-wave structures, e.g. for suppression of unwanted oscillations

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  • Microwave Tubes (AREA)
  • Microwave Amplifiers (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Dämpfungsglieder für Wanderfeldröhren mit einer nach Art einer Kreiskette aufgebauten Verzögerungsleitung, die der Entkopplung der benachbarten Leitungsabschnitte dienen, bestehend aus Scheiben aus dämpfendem Material, deren innerer und äußerer Durchmesser angenähert den Abmessungen der einzelnen Glieder der Kreiskette entsprechen, sowie den Dämpfungsscheiben benachbarten Halterungsscheiben.
Wanderfeldröhren sind besonders für Höchstfrequenzverstärker mit großer Bandbreite geeignet. Wanderfeldröhren, die als Verstärker verwendet werden, besitzen im allgemeinen Übertragungselemente in länglicher Form, durch welche eine elektromagnetische Welle geleitet wird. Die Übertragungselemente sind so konstruiert und angeordnet, daß sie die Geschwindigkeit der elektromagnetischen Welle in Achsrichtung des Übertragungselementes so herabsetzen, so daß sie wesentlich geringer ist als bei Ausbreitung im freien Raum. Auf diese Weise macht man die axiale Geschwindigkeit der elektromagnetischen Welle annähernd gleich der Geschwindigkeit üblicher Elektronenstrahlen. Derartige Übertragungselemente, die eine axiale Geschwindigkeitsverminderung verursachen, sind unter dem Namen Verzögerungsleitungen bekannt. Bei den obenerwähnten Verstärkern sind an einem Ende der Verzögerungsleitung eine Koppelanordnung zur Einkopplung elektromagnetischer Energie vorgesehen. Weiter sind Mittel vorgesehen, einen Elektronenstrahl zu erzeugen, dessen Geschwindigkeit angenähert gleich der axialen Geschwindigkeit der elektromagnetischen Welle ist und der in Wechselwirkung mit dem Feld der Verzögerungsleitung tritt. An dem anderen Ende der Verzögerungsleitung können Mittel zur Auskopplung der elektromagnetischen Welle vorgesehen werden.
Bekanntermaßen wird bei solchen Wanderfeldverstärkerröhren die praktisch nutzbare Verstärkung durch unerwünschte Reflexionen der elektromagnetischen Wellen bestimmt, die durch Fehlanpassungen zwischen der Verzögerungsleitung und der Ein- oder Ausgangsleitung auftreten. Der schädliche Effekt solcher Fehlanpassungen wird wesentlich verringert, in dem man in die Verzögerungsleitung eine oder mehrere Dämpfungsabschnitte einbaut. Sie verhindern Leistungsreflexionen, welche die Wirkung des Verstärkers vermindern oder in extremen Fällen sogar zu unerwünschten Schwingungen führen können. Weitere störende Reflexionsstellen können im Zuge der Verzögerungsleitung durch mechanische, nicht immer zu vermeidende Unstetigkeiten auf der Leitung entstehen.
Zur Vermeidung derartiger Reflexionsstellen ist es bereits bekannt, in den Verlauf einer als Kreiskette Dämpfungsglieder für Wanderfeldröhren
Anmelder:
General Electric Company,
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dx.-Ing. B. Johaimesson, Patentanwalt,
Hannover, Göttinger Chaussee 76
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 7. Januar 1957
Kurt Erwin Zublin, Menlo Park, Calif.,
und Robert Allen Craig, Palo Alto, Calif. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
ausgebildeten Verzögerungsleitung Scheiben aus dämpfendem Material einzufügen. Da auch ohne Übergang einsetzende Dämpfungsmaterialien Reflexionsstellen bilden können, ist es ebenfalls bekannt, bei Verzögerungsleitungen, die nach Art einer Wendel aufgebaut sind, die Dämpfungsmittel nicht unstetig, sondern ganz allmählich einsetzen zu lassen. Derartige sogenannte getaperte Dämpfungsmittel sind aber im allgemeinen nur sehr schwierig mit großer Genauigkeit herzustellen, so daß sich bei verschiedenen gefertigten Exemplaren meist sehr große Streuungen ergeben.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Dämpfungsmittel vorzusehen, die sehr einfach herzustellen sind und die trotzdem durch ihr unvermitteltes Einsetzen im Zuge der Verzögerungsleitung keine zusätzlichen Reflexionsstellen bilden.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß die Halterungsscheiben mit Durchbrüchen und/oder Ansätzen versehen sind, derart, daß eine im wesentlichen reflexionsfreie Anpassung der Kreiskette an die Scheiben aus dämpfendem Material gewährleistet ist.
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung an Hand einiger in den Fig. 1 bis 7 gezeigter Ausführungsbeispiele erklärt.
Die Fig. 1 zeigt eine Wanderfeldröhre 11. Die Röhre 11 besteht aus einer Elektronenkanone 15, die wiederum aus einer Kathode 19, einem Heizer 21, einer zentrisch angeordneten Strahlfokussierelektrode 23 und einer konzentrisch angeordneten Beschleunigungsanode 25 besteht. Die Elektronenkanone 15 ist
009 549/307
innerhalb einer dielektrischen Hülle 27 an dem einen Ende der Röhre 11 befestigt. Von der Elektronenkanone wird ein Elektronenstrahl erzeugt, dessen Verlauf durch die gebrochenen Linien 53 dargestellt ist.
Zwischen der Elektronenkanone 15 und einer Sammelanode 31 befindet sich eine Verzögerungsleitung 29. Sie kann ein Wellenleiter sein, der aus einer Anzahl von nebeneinanderliegenden Scheiben 43, die in einem rohrförmigen Leiter 45 befestigt sind, besteht. Diese Scheiben bilden eine belastete Hohlrohrleitung zur Reduzierung der Geschwindigkeit von elektromagnetischen Wellen auf einen Wert, der wesentlich tiefer liegt als die Geschwindigkeit in freiem Raum. Jede dieser Platten 43 besitzt eine zentrische Öffnung 46, durch welche der Elektronenstrahl 53 hindurchgeschickt wird. Eine Dämpfungsanordnung 49, deren Einzelteile im folgenden beschrieben werden, liegt ungefähr in der Mitte der Verzögerungsleitung 29. Die Sammelelektrode 31 kann aus einem topfförmigen Metallteil bestehen, das mit dem offenen Ende an die Auskoppelleitung 51 anschließt. Die Hülle 27, die Verzögerungsleitung 29, die Auskoppelleitung 51 und die Sammelelektrode 31 sind in der, üblichen Weise in eine vakuumdichte Hülle eingeschmolzen. Die Sammelelektrode 31 fängt die restliche Energie der Elektronen auf und kann, wenn notwendig, in irgendeiner bekannten Weise gekühlt werden, z. B. durch Rohrleitungen 54, durch welche ein Kühlmittel geschickt wird.
Der Elektronenstrahl 53 wird mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit durch die öffnung 46 der Platten 43 in Achsrichtung durch die Verzögerungsleitung 29 geschickt. Ein elektromagnetisches Feld fokussiert den Elektronenstrahl 53 längs des Weges durch die Verzögerungsleitung 29. Zu diesem Zweck umgibt eine Spule 55 die Röhre 11 im wesentlichen auf ihrer ganzen Länge, damit man ein konstantes axiales Feld erhält. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind die Anschlüsse der Spule an eine Stromquelle nicht gezeichnet.
Eine elektromagnetische Welle wird dann an dem kathodenseitigen Ende der Verzögerungsleitung 29 in einer bekannten Weise eingekoppelt, z. B. durch eine koaxiale Leitung 57, deren Innenleiter 59 in der Weise mit der Verzögerungsleitung 29 verbunden ist, daß sie mittels einer Koppelschleife auf das erste Glied der Leitung einwirkt. Der äußere Leiter 61 der koaxialen Leitung 57 ist direkt mit den Metallteilen verbunden. Die Auskoppelanordnung kann aus irgendeiner für Leistungsbetrieb bekannten Anordnung bestehen, z.B. aus einem Wellenleiter 51 mit einem Koppelelement 65, das mit dem anodenseitigen Ende der Verzögerungsleitung verbunden ist.
Die Sammelelektrode 31 ist mit dem positiven Pol einer Stromquelle 67 verbunden und auf Masse geschaltet. Die Elektrode 23 ist mit dem negativen Pol verbunden. Die Kathode 19 kann ebenfalls mit dem negativen Pol der Stromquelle 67 verbunden werden. Die Beschleunigungsanode 25 kann mit einer Anzapfung 69 der Stromquelle 67 verbunden werden, so daß sie eine höhere Spannung als die Kathode 19 erhält.
Wie in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt, besteht die Dämpfungsanordnung 49 aus einem Paar von Scheiben 71 und 73, die die gleiche Form haben und aus absorbierendem und leistungsaufnehmendem Material bestehen, z. B. aus karbonisierter poröser Keramik, aus absorbierenden Ferriten oder ähnlichen Materialien, die die Eigenschaft haben, daß man ihren Verlustwert beeinflussen kann. Darüber hinaus soll das Material möglichst unempfindlich gegen hohe Temperaturen sein.
Es hat sich herausgestellt, daß ein Material mit einem spezifischen Widerstand, der lOOOmal größer ist als der von Kohle, beispielsweise karbonisierte poröse Keramik, für die gemäß der Erfindung verwendeten Dämpfungsscheiben sehr geeignet ist und daß die wellenabsorbierende Eigenschaft eines aus solchem Material bestehenden Körpers infolge seiner Hochohmigkeit verhältnismäßig unempfindlich gegen Widerstands- und Abmessungstoleranzen ist.
Eine Scheibe aus Dämpfungsmaterial, die sich beim Betrieb als günstig erwiesen hat, besteht aus Aluminiumoxydkeramik, das vorher bei Raumtemperatur einige Stunden lang mit einer wäßrigen Zuckerlösung behandelt wurde. Die Konzentration der Lösung kann bei 10 bis 50% liegen und bestimmt letztlich den gewünschten spezifischen Widerstand des Körpers. Nachdem die Scheibe mit heißer Luft bei einer Temperatur unter 200° C getrocknet wurde, wird die Scheibe ungefähr 10 Minuten lang in einer neutralen Atmosphäre auf ungefähr 1000° C erhitzt. Es hat sich gezeigt, daß ein Wasserstoffofen zu den gewünschten Ergebnissen führt. Die Reinheit des Wasserstoffs ist verhältnismäßig wichtig, da bereits ein kleiner Betrag von Sauerstoff genügt, um den entstehenden Kohlenstoff zu verbrennen. Durch das Erhitzen wird der Zucker in Kohlenstoff übergeführt, und man erhält den gewünschten hochohmigen karbonisierten Keramikkörper.
Die Scheiben 71 und 73 werden an bestimmten Punkten der Verzögerungsleitung in der Nähe der Mitte dieser Leitung angebracht. Den Querschnitt der Scheiben 71 und 73 macht man günstigerweise gleich dem Querschnitt der Verzögerungsleitung 29, obwohl man bei den nach obiger Methode hergestellten Dämpfungsscheiben nicht so genau an die Abmessungen gebunden ist.
Die einzelnen Elemente der Dämpfungsanordnung 49 sind auseinandergenommen in der Fig. 2 und zusammengesetzt in der Fig. 3 dargestellt. Eine mit einer zentrischen öffnung versehene leitende Scheibe 75 besitzt einen rohrförmigen Ansatz 77 und befindet sich zwischen den Scheiben 71 und 73. Die Scheibe 75 besitzt Flansche 79 und 81, deren innerer Durchmesser ungefähr gleich dem äußeren Durchmesser der Scheiben 71 und 73 gemacht werden kann, damit man einen Preßsitz erhält. Die Scheibe 75 stellt eine Hochfrequenzisolation zwischen dem Eingang und dem Ausgang der Verzögerungsleitung dar. Nach dem Zusammenbau ragt der rohrförmige Fortsatz 77 durch die Bohrungen der Scheiben 71 und 73 hindurch und schützt so die Scheiben vor Elektronenaufprall. Zwei mehrfach durchbohrte Kuppelungsteile 83 und 85 besitzen entsprechende Ansätze 87, 89 und 91, 93, so daß auch sie den Scheiben 71 und 73 einen festen Halt geben. Diese Teile 83 und 85 besitzen entsprechende äußere Ränder 95 und 97, die gegen den Ansatz 82 der mittleren Scheibe 75 anliegen. Die Kuppelungsteile 83 und 85 ergeben außerdem ein hochfrequentes Anpassungsnetzwerk, da es in einigen Fällen notwendig ist, Reflexionen der Dämpfungsscheiben zu verhindern. Diese Anordnung bildet ein kompaktes Ganzes und besitzt ungefähr eine axiale Länge eines Gliedes der Verzögerungsleitung 29.
Wenn ein verbesserter Übergang zwischen dem Dämpfungsgebilde und dem anschließenden Glied der Verzögerungsleitung gewünscht wird, können die Scheiben 71 und 73 in radialer Richtung getapert werden. Auf diese Weise erhält man dann an Stelle
der gezeigten Scheiben gleicher Dicke Scheiben, die keine gleichmäßige axiale Dicke aufweisen, z. B. Scheiben, die dick am äußeren Umfang und verhältnismäßig dünn am inneren Umfang sind. Die Scheiben können ebenso in der Weise ausgebildet sein, daß sie am äußeren Umfang am dünnsten sind. Die Taperung kann entweder linear oder z. B. nach einem Gesetz 1 : r- oder 1: r3 bemessen sein, wobei r der Radius der Scheibe ist. Es ist klar, daß man eine solche Taperung auch erhalten kann, wenn man die Scheibe zwar gleichmäßig dick macht, jedoch den Dämpfungswiderstand dieses Materials radial nach irgendeinem geometrischen Gesetz sich ändern läßt.
Die Verzögerungsleitung 29 besteht aus einem Eingangsabschnitt 42, der axial auf den Ausgangsaibschnitt 44 ausgerichtet, jedoch von diesem getrennt ist. Beim Betrieb der Röhre 11 wird eine elektromagnetische Welle mittels der Leitung 57 auf den Eingangsabschnitt 42 der Verzögerungsleitung 29 eingekoppelt. Diese elektromagnetische Welle pflanzt sich längs der Verzögerungsleitung 29 fort und moduliert den Elektronenstrahl 53, der durch diese Verzögerungsleitung hindurchgeschickt wird. Die zugeführte elektromagnetische Welle wird für alle praktischen Fälle in der Dämpfungsscheibe 71 vollkommen absorbiert. Der Elektronenstrahl 53, der durch die Eingangswelle moduliert wurde, passiert die Öffnung 77 in dem Dämpfungsglied 49. In dem Ausgangsabschnitt 44 der Verzögerungsleitung 29 erzeugt der Elektronenstrahl 53 dann in Übereinstimmung mit der Eingangsmodülation eine Hochfrequenzleistung. Die verstärkte Hochfrequenzleistung wird dann mittels des Wellenleiters 51 und der Koppelschleife 65 ausgekoppelt.
Da die Dämpfungsanordnungen 49 so konstruiert werden können, daß sie nahezu eine Absorption oder Entkopplung der steuernden bzw. verstärkten elektromagnetischen Wellen !bewirken, können die Eingangsund Ausgangsteile der Wanderfeldröhre so gebaut werden, daß sie ganz verschiedenen Funktionen dienen, z.B. dann, wenn man eine Harmonische der Eingangswelle wünscht. In einem solchen Falle wird man den Ausgangsteil so ausbilden, daß er die betreffende Harmonische der Eingangsfrequenz verstärkt. Das Eingangsteil 42 kann so konstruiert werden, daß es als abstimmbarer Oszillator arbeitet, und der Ausgangsteil kann dann die Zwischenfrequenz oder eine Harmonische davon aufnehmen.
Fig. 4 zeigt eine Verzögerungsleitung 99 innerhalb einer Wanderfeldröhre wie in Fig. 1, die jedoch mehrere Verzögerungsleitungsabschnitte besitzt. Die einzelnen Abschnitte sind elektrisch voneinander durch Dämpfungsglieder isoliert. Mit solchen Röhren kann man höhere Leistungen verstärken, weil man unerwünschte Schwingungen von vornherein unterdrückt. Die Verzögerungsleitung 99 besitzt drei Abschnitte 101, 103 und 105, die voneinander durch die Dämpfungsglieder 107 und 109 getrennt werden. Dabei kann jedes der Dämpfungsglieder genau so aufgebaut sein wie das Dämpfungsglied 49 <in der Fig. 1. Ein Elektronenstrahl 53 wird von einer elektromagnetischen Welle, die auf das Eingangsteil 101 auf der Verzögerungsleitung 99 mittels einer koaxialen Leitung 57 eingekoppelt wird, moduliert. Eine Dämpfungsscheibe 111 auf der Eingangsseite des Dämpfungsgliedes 107 absorbiert die elektromagnetische Welle. Der modulierte Strahl jedoch passiert dieses Dämpfungsglied und erzeugt in dem nächsten Teil 103 in Übereinstimmung mit der Eingangsmodulation eine elektromagnetische Welle. Eine Dämpfungsscheibe 113 auf der Ausgangsseite des DämpfungsgMedes 107 absorbiert reflektierte Wellen und verhindert dadurch unerwünschte Schwingungserscheinungen in diesem Abschnitt der Röhre.
Dieser Betrieb zur Erzeugung einer verstärkten Welle wiederholt sich in dem Ausgangsteil 105 und kann, wenn gewünscht, noch mehrere Male wiederholt werden, um eine hohe Leistungsverstärkung zu erzielen. Die Ausgangsleistung wird dann mittels der ίο Koppelschleife 65 und des Wellenleiters 51 ausgekoppelt.
Eine andere Dämpfungsanordnung gemäß der Erfindung wird in Fig. 5 gezeigt. Die Dämpfungsanordnung 121 besteht aus einer einfachen verlustbringenden Scheibe 123 mit einer öffnung zum Durchgang des Elektronenstr.ahles 53. Diese Dämpfungsanordnung wird in die Verzögerungsleitung 29 zwecks Dämpfung eingebaut. Die Verzögerungsleitung 29 und der Elektronenstrahl 53 können gleich sein wie in Fig. 1. Geschlitzte Platten 125 und 127 sind auf jeder Seite der Scheibe 123 angebracht. Jede dieser Platten besitzt einen rohrförmigen Ansatz 129 und 131 und einen äußeren Flansch 133' lund 135 zur Halterung der Scheibe 123. Die Dämpfungsanordnung 121 ist im wesentlichen reflexionsfrei und kann zweckmäßig solche Abmessungen besitzen und aus solchem Material hergestellt sein, daß ein bestimmter Teil der einfallenden elektromagnetischen Welle Energie gedämpft oder absorbiert werden kann. Verschiedene Grade der Dämpfung kann man mit Hilfe der Anordnung der Fig. 5 erhalten, wenn man wie in den Fig. 1 bis 4 Maßnahmen zur Taperung der Dämpfungsscheiben trifft. Beim Betrieb· mit einer Wanderfeldröhre nach Fig. 5, bei der die anderen Elemente ausgebildet sind wie in Fig. 1, wird eine elektromagnetische Welle auf das eine Ende der Verzögerungsleitung 29 angekoppelt und direkt durch diese Verzögerungsleitung hindurchgeleitet. Die elektromagnetische Welle tritt dann über die ganze Länge in fortwährendem Leistungsaustausch mit dem Elektronenstrahl 53 der Verzögerungsleitung 29. Die verstärkte Welle wird am anodenseitigen Ende abgenommen. Die Dämpfungsanordnung 133 kann dann mit so großem Verlust hergestellt werden, daß unerwünschte Schwingungen, die beispielsweise bei der Verstärkung einer Rückwärtswellenwanderfeldröhre oder durch Reflexion von Fehlanpassungen auftreten können, unterdrückt werden.
Die Fig. 6 und 7 zeigen noch eine andere Dämpfungsanordnung. Die Dämpfungsanordnung besteht aus zwei verlustbringenden Scheiben 139 und 141, die ebenso wie die vorher beschriebenen Scheiben 71 und 73 hergestellt werden können. Eine flache, mit einer zentrischen Bohrung versehene leitende Platte 143 besitzt einen rohrförmigen Ansatz 145 und liegt zwischen den Scheiben 139 und 141. Zwei radial geschlitzte Metallteile 147 und 149, die jeweils einen äußeren Flansch 151 und 153 besitzen, umschließen die Scheiben 139 und 141. Jedes der Teile 149 und 147 besitzt eine Anzahl keilförmiger leitender Ansätze 155, die jeweils zwischen zwei Schlitzen liegen. Die Teile 147 und 149, die Teile 155 und die Zwischenräume 156 zwischen den Teilen 155, die die Teile 147 und 149 von den Scheiben 139 und 141 trennen, bilden ein Anpassungsnetzwerk, welches sich als sehr wirksam zur Verhinderung von Reflektionen an den Scheiben herausgestellt hat. Die gesamte Anordnung innerhalb einer Verzögerungsleitung 157 ist in Fig. 7 gezeigt.
Wie in Fig. 7 gezeigt, ragen die rohrförmigen Fortsätze 145 durch die Scheiben 139 und 141 hindurch und bewirken so eine hochfrequente Isolation zwischen
den Eingangs- und Ausgangsteilen 159 und 161 der Verzögerungsleitung 157. Ebenso wird dadurch ein Auf treffen von Elektronen auf die Scheiben vermieden. Die Länge der Ansätze 145 kann man wählen, je nachdem wieweit man die beiden Abschnitte 159 und 161 entkoppeln will. Außerdem wirken die Ansätze 145 in vielen Fällen als Impedanzanpassung. Der Betrieb der oben beschrielbenen Dämpfungsanordnung innerhalb der Verzögerungsleitung 157 ist ähnlich dem Betrieb der Dämpfungsanordnung 49 in der io-Verzögerungsleitung 29 in Fig. 1.
Wenn auch in den Ausführungsbeispielen spezifische Einzelheiten der Erfindung beschrieben wurden, so versteht es sich, daß sie lediglich 'zur Erklärung der Erfindung dienen und daß die Erfindung nicht auf diese speziellen Beispiele beschränkt bleibt.

Claims (5)

Patentansprüche: 20
1. Dämpfungsglieder für Wanderfeldröhren mit einer nach Art einer Kreiskette aufgebauten Verzögerungsleitung, die der Entkopplung der benachbarten Leitungsabschnitte dienen, bestehend aus Scheiben aus dämpfendem Material, deren innerer und äußerer Durchmesser angenähert den Abmessungen der einzelnen Glieder der Kreiskette entsprechen, sowie den Dämpfungsscheiben benachbarten Halterungsscheiben, dadurch gekenn zeichnet, daß die Halterungsscheiben mit Durchbrächen und/oder Ansätzen versehen sind, derart, daß eine im wesentlichen reflexionsfreie Anpassung der Kreiskette an die Scheiben aus dämpfendem Material gewährleistet ist.
2. Dämpfungsglieder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Scheiben aus dämpfendem Material dicht beieinanderliegend angeordnet sind und jeweils nur auf einer Seite mit Hilfe der Halterungsscheiben an einen Verzögerungsleitungsabschnitt angekoppelt sind.
3. Dämpfungsglieder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der spezifische Widerstand der Dämpfungsscheiben angenähert um den Faktor 103 größer ist als der spezifische Widerstand von Kohlekörpern.
4. Dämpfungsglieder nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsscheiben eine sich radial ändernde Stärke aufweisen.
5. Verfahren zur Herstellung einer Scheibe aus verlustbringendem Material nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine poröse Scheibe aus Aluminkimoxyd einige Stunden lang mit einer wäßrigen 10- ibis 50°/oigen Zuckerlösung behandelt wird, daß dann die Scheibe bei Temperaturen unter 200° C getrocknet wird und daß anschließend die Scheibe ungefähr 10 Minuten lang in einer sauerstoff freien, vorzugsweise trockenen Wasserstoffatmosphäre bei ungefähr 1000° C gebrannt wird, wodurch der Zucker verkohlt und die Scheibe die gewünschten Dämpfungseigenschaften erhält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 918 648, 922 592;
schweizerische Patentschrift Nr. 298 283;
britische Patentschrift Nr. 770 083;
französische Patentschriften Nr. 951204, 957 735,
237, 983107, 1114 893.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
009 549/307 6.60
DEG23661A 1957-01-07 1958-01-04 Daempfungsglieder fuer Wanderfeldroehren Pending DE1084781B (de)

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