DE1074009B

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Publication number: DE1074009B
Application number: DENDAT1074009D
Authority: DE
Publication date: 1960-01-28

Description

Verfahren zum Verkleben der Enden eines Streifens aus gefaltetem Filtermaterial zur Herstellung eines Filterkörpers Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verkleben der Enden eines Streifens aus gefaltetem Filtermaterial, der zu einem zylindrischen Körper gewunden ist.Method of gluing the ends of a strip of pleated filter material for the production of a filter body The invention relates to a method for gluing the ends of a strip of pleated filter material, which becomes a cylindrical Body is tortuous.

Bei der Herstellung zylindrischer, gefalteter Filterelemente wird gewöhnlich ein Streifen aus harzgetränktem Kreppapier oder aus einem anderen so behandelten faserigem Werkstoff auf eine gewünschte Länge geschnitten und gefaltet und die Endfalten werden miteinander zur Bildung einer endlosen oder zylindrischen Einheit verbunden. Dann kann ein Kernteil in das Innere des gefalteten Teiles eingesetzt werden, und es können auf die Enden der Einheit Endkappen angebracht werden. In the manufacture of cylindrical, pleated filter elements, usually a strip of resin-soaked crepe paper or some other such treated fibrous material cut to a desired length and folded and the end pleats are joined together to form an endless or cylindrical one Unity connected. Then a core part can be inserted into the interior of the folded part and end caps can be attached to the ends of the unit.

Beispielsweise ist die Herstellung eines Filterelementes bekannt, bei welchem der Filterbelag auf einer Metallage abgestützt ist. Zur Verbindung der Enden des Filters werden die Endstreifen übereinandergebogen, wobei die Steifigkeit und Formbeständigkeit der Metallage die Verbindung herstellt, indem die zusammengebogenen Enden des Filters in dieser Stellung gehalten werden. Hierbei ist kein Bindemittel vorgesehen, so daß der Abfluß der Flüssigkeit durch die Verbindungsstelle insbesondere nach längeren Betriebszeiten möglich ist. Ständige Druckeinwirkungen können dabei auch zu einem allmählichen Auseinanderdrücken der Verbindungsstelle führen. For example, the manufacture of a filter element is known, in which the filter lining is supported on a metal layer. To connect the At the ends of the filter, the end strips are bent over one another, whereby the rigidity and dimensional stability of the metal layer establishes the connection by the bent together Ends of the filter are held in this position. There is no binding agent here provided so that the outflow of the liquid through the junction in particular is possible after longer operating times. Constant pressure effects can thereby also lead to a gradual pushing apart of the connection point.

Bei einer anderen bekannten Ausführung ist ein Filter in einem starren Rahmen angeordnet und in diesem mittels eines Plastikmaterials mit einem quelifähigen Wirkstoff, der bei der Aushärtung quillt, befestigt.In another known embodiment, a filter is in a rigid one Frame arranged and in this by means of a plastic material with a swellable Active ingredient that swells when it cures, attached.

Da eine derartige Quellung nicht gleichmäßig ist, hängt diese bekannte Ausführung von der Anordnung des gefalteten Filterelementes an starren Teilen, wie beispielsweise einem Rahmen, ab.Since such swelling is not uniform, it is known to hang Execution of the arrangement of the pleated filter element on rigid parts, such as for example a frame.

Eine ziemlich allgemein verwendete Methode zur Verbindung der Endfalten besteht darin, daß zwei Falten einfach überlappt werden, daß zwei Falten zugegeben werden und daß zwei Raupen eines flüssigen, unter Hitze aushärtenden Klebemittels zugegeben werden. Dieses Dichtungsverfahren, das für die Herstellung kurzer Elemente, wie sie etwa gewöhnlich in Kraftfahrzeug-Schmiersystemen verwendet werden, ganz zufriedenstellend ist, hat sich als dort unter nügend erwiesen, wo die Herstellung ungewöhnlich langer, gefalteter Elemente, z. B. von 250 mm und mehr, gewünscht wird. Die Schwierigkeit ist dort aufgetreten, wo es galt, einwandfreie Abdichtungen sowohl längs der Seiten, an denen die Falten miteinander verbunden sind, als auch an den Enden, an denen die Endkappen mit den Falten verbunden sind, zu erreichen. Es ist festgestellt worden, daß diese beiden Fehler in der Abdichtung sowohl auf eine Verkürzung der Länge der miteinander verbundenen Fal- ten infolge der Wirkung der Wärme, die zum Aushärten des Klebt oder Bindemittels aufgewendet wird, als auch auf eine Neigung der Falten zu ungleichmäßigem Schrumpfen, das eine leichte Aufwerfung oder Verwerfung der Verbindungsstelle mit einer sich daraus ergebenden Verschiebung des Bindemittels hervorruft, zurückgeführt werden können. Dieses Schrumpfen und Verwerfen hat oft einen derart hohen Ausschuß-Prozentsatz zur Folge, daß der Hersteller, der die Probeentnahme nach den bei der Fertigung üblichen Verfahren vornahm, gezwungen war, jedes gefertigte Teil zu prüfen. Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine Dichtung zwischen den Falten eines zylindrischen Faltenfilterelementes zu schaffen, das nicht der Verwerfung oder zu großen Schrumpfung unterworfen ist, wenn es während des Aushärtevorganges der Wärme ausgesetzt wird. A fairly commonly used method of joining the end pleats is that two folds are simply overlapped, that two folds are added and that two beads of a liquid, thermosetting adhesive be admitted. This sealing process, which is used for the production of short elements, such as are commonly used in automotive lubrication systems is satisfactory has been found to be below sufficient where the manufacture unusually long, folded elements, e.g. B. of 250 mm and more, is desired. The difficulty arose where it was a question of both perfect seals along the sides where the pleats are joined together as well as on the Ends at which the end caps are connected to the pleats. It is It has been found that these two imperfections in the seal both result in a shortening the length of the interconnected th as a result of the action of heat that to cure the adhesive or binding agent is expended, as well as on a slope the wrinkles shrink unevenly, causing a slight warpage or warping the connection point with a resulting displacement of the binding agent causes, can be traced back. This shrinking and warping often has such a high reject percentage that the manufacturer who took the sample carried out according to the usual manufacturing processes, was forced to produce each one Part to consider. It is therefore an object of the invention to provide a seal between to create the pleats of a cylindrical pleated filter element that is not the Is subject to warping or excessive shrinkage if it is during the curing process exposed to heat.

Erfindungsgemäß wird daher eine Bindemittel auftragung aus einem unter Hitze aushärtbaren Klebstoff in dem Tal einer Endfalte des Streifens aus gefaltetem Filtermaterial angeordnet und mit der Endfaltung der anderen Endfalte in Berührung gebracht, wenn die Endfalten zur Bildung der zylindrischen Einheit ineinandergelegt werden, wobei ferner ein Streifen eines Verbindungsbandes in dem Tal der anderen Falte in Berührung mit der Endfaltung der zuerst genannten Endfalte angeordnet wird und die Endfalten genügend lange Wärme und Druck ausgesetzt werden, um den fließfähigen und bandförmigen Klebstoff zur Herstellung einer Verbindung auszuhärten. According to the invention, therefore, a binder application from one thermosetting adhesive in the valley of an end fold of the strip of folded Filter material arranged and in contact with the end fold of the other end fold brought when the end folds are nested to form the cylindrical unit furthermore a strip of connecting tape in the valley of the other Fold is placed in contact with the end fold of the first-mentioned end fold and the end folds are exposed to heat and pressure for a sufficient period of time to create the flowable and curing tape-shaped adhesive to produce a joint.

Des weiteren gibt die Erfindung eine dichte Verbindung zwischen Schichten aus harzgetränktem, faserigem Werkstoff an, das einen höheren Prozentsatz flüssigkeitsdichter Verbindungen sicherstellt, als sie mit den bisherigen Herstellungsverfahren erreicht wird. Furthermore, the invention provides a tight connection between layers Made of resin-soaked, fibrous material that has a higher percentage of liquid-tight Secures connections than they achieved with previous manufacturing processes will.

Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine flache Schicht aus gefaltetem Filterwerkstoff, bei dem in die Endfalte längs des Tales der Endfalte eine Raupe des Bindemittels eingebracht ist, Fig. 2 das gefaltete Teil nach Fig. 1, nachdem die Endfalten an der Bindemittelraupe miteinander verbunden sind, Fig. 3 das Faltenteil der Fig. 1 und 2 nach Einsetzen eines Streifens aus bandförmigem Bindemittel unmittelbar neben den Endfalten, Fig. 4 die Art der Aufbringung einer Bindemittelraupe neben das bandförmige Bindemittel und Fig. 5 eine Teilansicht eines vergrößerten Querschnittes eines fertigen Filterelementes mit der Darstellung der nach dem Verfahren hergestellten Dichtung. The invention is illustrated in the drawings, for example. It shows Fig. 1 a flat layer of folded filter material, in which in the End fold along the valley of the end fold a bead of the binding agent is introduced, FIG. 2 shows the folded part according to FIG. 1 after the end folds on the binder bead are connected to one another, Fig. 3 shows the folded part of Figs. 1 and 2 after insertion a strip of tape-like binding agent immediately next to the end folds, Fig. 4 the type of application of a bead of binder next to the tape-shaped binder and FIG. 5 is a partial view of an enlarged cross section of a finished filter element with the representation of the seal produced by the process.

In Fig. 1 ist ein Streifen aus gefaltetem, faserigem Werkstoff 10 dargestellt, der aus harzgetränktem Kreppapier bestehen kann und Endfalten 12 und 14 aufweist. In dieser Beschreibung sollen unter »Falte« zwei Faltenteile und das zwischen diesen Faltenteilen gelegene Tal verstanden werden. In das Tal der Falte 14 wird ein Wulst oder eine Raupe 16 aus flüssigem Bindemittel eingebracht. Wenn sich die Endfalten, wie in Fig. 2 abgebildet, überlappen, zeigt sich, daß das Endfaltenteil der Endfalte 12 mit dem Wulst aus Bindemittel 16 in Berührung kommt und dadurch an dem Tal der Falte 14 befestigt wird. Durch eine solche Verbindung bleibt natürlich das Ende der Falte 14 frei, und dieses Ende wird an der Falte 12 mittels eines bandförmigen Bindemittels 18, das in das Tal der Falte 12 in unmittelbarer Nähe des Endfaltenteiles 14 eingelegt wird, abgedichtet (Fig. 3). Eine zweite Raupe 20 aus flüssigem Bindemittel wird längs der Kante des Klebebandes, wie Fig. 4 zeigt, aufgebracht und die Endfalten werden dann so großer Hitze und so großem Druck ausgesetzt, daß sowohl das flüssige Bindemittel als auch das bandförmige Bindemittel aushärtet und so eine sehr feste und flüssigkeitsdichte Verbindung entsteht. Die Verwen dung des bandförmigen Bindemittels verhindert in wirksamer Weise die übergroße Schrumpfung, welche Undichtigkeiten an der Endfläche zur Folge hat, und sorgt außerdem dafür, daß eine flüssigkeitsdichte Abdichtung längs der Seiten mit Sicherheit bewirkt wird, selbst wenn dabei die Neigung besteht, daß das flüssige Bindemittel ungleichmäßig verteilt wird. In Fig. 5 ist ein Querschnitt eines Filterelementes dargestellt, in dem die Verbindung vollständig ausgehärtet ist. In Fig. 1 is a strip of folded, fibrous material 10 shown, which can consist of resin-soaked crepe paper and end folds 12 and 14 has. In this description, two folds and the valley located between these fold parts can be understood. In the valley of the fold 14 a bead or a bead 16 of liquid binder is introduced. if if the end folds, as shown in Fig. 2, overlap, it can be seen that the end fold part the end fold 12 comes into contact with the bead of binding agent 16 and thereby is attached to the valley of the fold 14. Through such a connection remains natural the end of the fold 14 free, and this end is attached to the fold 12 by means of a band-shaped Binder 18, which is in the valley of the fold 12 in the immediate vicinity of the end fold part 14 is inserted, sealed (Fig. 3). A second bead 20 of liquid binder is applied along the edge of the adhesive tape, as shown in Fig. 4, and the end folds are then exposed to so great heat and so great pressure that both the liquid Binder as well as the band-shaped binder hardens and so a very solid and a liquid-tight connection is created. The use dung of the band-shaped binder effectively prevents the oversized shrinkage, which leaks at the end face, and also ensures that a liquid-tight Sealing along the sides is made with certainty, even if there is the inclination exists that the liquid binder is distributed unevenly. In Fig. 5 is a cross section of a filter element is shown in which the connection is complete is cured.

Aus ihr ist zu ersehen, daß die Falte 12 mit beiden Enden des Endfaltenteiles der Falte 14 dicht verbunden ist.It can be seen from it that the fold 12 with both ends of the end fold part the fold 14 is tightly connected.

PATENTANSPR8C1IE: 1. Verfahren zum Verkleben der Enden eines Streifens aus gefaltetem Filtermaterial, der zu einer zylindrischen Einheit gewunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bindemittelauftragung (16) aus einem unter Hitze aushärtbaren Klebstoff in dem Tal einer Endfalte (14) des Streifens angeordnet wird und mit der Endfaltung der anderen Endfalte (12) in Berührung gebracht wird, wenn die Endfalten (12, 14) zur Bildung der zylindrischen Einheit ineinandergelegt werden, und daß ein Streifen (18) eines Verbindungsbandes in dem Tal der anderen Endfalte (12) in Berührung mit der Endfaltung der zuerst genannten Endfalte (14) angeordnet wird und die Endfalten genügend lange Wärme und Druck ausgesetzt werden, um den fließfähigen und bandförmigen Klebstoff zur Herstellung einer Verbindung auszuhärten. PATENT CLAIM: 1. Method of Bonding the Ends of a Strip made of pleated filter material, which is wound into a cylindrical unit, characterized in that a binder application (16) from one under heat curable adhesive is placed in the valley of an end fold (14) of the strip and is brought into contact with the end fold of the other end fold (12) when the end folds (12, 14) are nested to form the cylindrical unit, and that a strip (18) of connecting tape in the valley of the other end fold (12) arranged in contact with the end fold of the first-mentioned end fold (14) and the end folds are exposed to heat and pressure for a long enough time to produce the to cure flowable and tape-shaped adhesive to produce a connection.

Claims

2. The method according to claim 1, characterized in that a second Binder application (20) arranged next to the strip (18) of the connecting tape before the end folds are subjected to pressure and heat.

3. The method according to claim 1 and 2, characterized in that the Binder applications (16, 20) each have a bead of binder which along the fold (14) or along the edge of the strip (18) of the connecting band runs.

Considered. Publications: German Auslegeschrift B 27163 IVc / 12 d (published May 17, 1956); British Patent No. 581 105; french U.S. Patent No. 179 118.