DE1073598B

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Publication number: DE1073598B
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Description

Schaltungsanordnung für einen Spannungsstabilisator Die Erfindung betrifft Schaltungsanordnungen für einen Spannungsstabilisator., bei welchen Kaltkathoden-Gasentladungsröhren derjenigen Gattung zur Anwendung kommen, welche wenigstens eine Anode, eine Kathode und eine Zünd- oder Steuerelektrode aufweisen und, im nachfolgenden steuerbare Kaltkathodenröhren genannt werden.Circuit arrangement for a voltage stabilizer The invention relates to circuit arrangements for a voltage stabilizer, in which cold cathode gas discharge tubes of the kind used which have at least one anode, one cathode and have an ignition or control electrode and, in the following, controllable cold cathode tubes to be named.

Die Erfindung bezieht sich auf Schaltungsanordnungen für Parallel-Spannungsstabilisatoren, d. h. auf Stabilisatorkreise, bei welchen ein Widerstand mit dem Ausgang reihengeschaltet und eine steuerbare Stabilisatorröhre mit dem Ausgang parallel geschaltet ist. Dabei wird ein Teil der Eingangs- oder Ausgangsspannung mit einer Bezugsspannung verglichen bzw. ins Verhältnis gesetzt. Die Differenz zwischen diesen Spannungen wird als Regelabweichung benutzt und damit der Strom gesteuert, welcher von der Stabilisatorröhre durchgelassen wird, um die Ausgangsspannung konstant zu halten.The invention relates to circuit arrangements for parallel voltage stabilizers, d. H. to stabilizer circuits in which a resistor is connected in series with the output and a controllable stabilizer tube is connected in parallel with the output. Included a part of the input or output voltage is compared with a reference voltage or put in relation. The difference between these voltages is called the system deviation used to control the current that passed through the stabilizer tube to keep the output voltage constant.

Bei bekannten Schaltungsanordnungen der beschriebenen Gattung, wie beispielsweise bei derjenigen, welche in Fig. 43 auf S. 53 des. Buches »Voltage Stabilizers« von F. A. Benson (erschienen im Verlag von Electronic Engineering, London 1950) dargestellt ist, kommt eine steuerbare Vakuum-Stabilisatorröhre in Verbindung mit einem nicht steuerbaren Gasentladungsrohr zur Anwendung, welches die Bezugsspannung liefert. Wenn einem Stabilisatorkreis nur sehr geringe Ströme entnommen werden; z. B. für die Betätigung eines Geigerzählers, müssen die Ströme, welche durch die Stabilisatorröhre und das Gasentladungsrohr ständig fließen, verglichen mit dem nach der Belastung gelieferten Strom groß sein, um den Betrieb der Vakuumröhre und vor allem des Gasentladungsrohres aufrechtzuerhalten. Dies ist jedoch eine Leistungsverschwendung, die besonders bei batteriebetriebenen Geräten unerwünscht ist.In known circuit arrangements of the type described, such as for example in the case of that which is shown in Fig. 43 on p. 53 of the book “Voltage Stabilizers «by F. A. Benson (published by Electronic Engineering, London 1950), a controllable vacuum stabilizer tube comes in Connection to a non-controllable gas discharge tube for use, which supplies the reference voltage. If a stabilizer circuit only has very low currents be removed; z. B. for the operation of a Geiger counter, the currents, which constantly flow through the stabilizer tube and the gas discharge tube, compared with the current supplied after the load be large to the operation of the vacuum tube and especially to maintain the gas discharge tube. However, this is a waste of performance, which is particularly undesirable with battery-operated devices.

Bei der erfindungsgemäßen Stabilisator-Schaltungsanordnung werden Leistung und Bestandteile dadurch eingespart, daß die Reihenschaltung .der Vakuum-Stabilisatorröhre und der Gasröhre durch eine steuerbare Kaltkathoden-Gasentladungsröhre ersetzt wird, welche so geschaltet ist, daß sie als eine Art von Gleichstromverstärker arbeitet, und daß die Bezugsspannung von der Zündelektrode der Kaltkathodenröhre anstatt von einem getrennten bzw. besonderen Rohr abgenommen wird.In the stabilizer circuit arrangement according to the invention Power and components saved by connecting the vacuum stabilizer tube in series and the gas tube is replaced by a controllable cold cathode gas discharge tube, which is connected so that it works as a kind of DC amplifier, and that the reference voltage from the ignition electrode of the cold cathode tube instead of is removed from a separate or special pipe.

Eine steuerbare Kaltkathodenröhre, welche so geschaltet ist, daß sie als Gleichstromverstärker arbeitet, ist in der USA.-Patentsrihrift 1898 046 beschrieben.A controllable cold cathode tube, which is connected so that it operates as a direct current amplifier, described in the USA.-Patentsrihrift 1898 046th

Gemäß der Erfindung-ist eine Schaltungsanordnung für einen Parallel-Spannungsstabilisator derjenigen Gattung, bei welcher ein fester Widerstand mit dem Ausgang reihengeschaltet und eine steuerbare Stabilisatorröhre zu dem Ausgang parallel geschaltet ist sowie ein Teil der Eingangs- oder Ausgangsspannung mit einer festen Bezugsspannung verglichen wird und die Differenz zwischen diesen Spannungen als Regelabweichung den von der Stabilisatorröhre durchgelassenen Strom steuert, um die Ausgangsspannung konstant zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisatorröhre eine steuerbare Kaltkathoden-Gasentladungsröhre ist, deren Steuerelektrode so in die Schaltung einbezogen ist, daß die Röhre nach Art eines Gleichstromverstärkers arbeitet, und daß die Bezugsspannung das Zündpotential der Kaltkathoden-Gasentladungsröhre ist.According to the invention there is a circuit arrangement for a parallel voltage stabilizer of the type in which a fixed resistor is connected in series with the output and a controllable stabilizer tube is connected in parallel with the output as well a part of the input or output voltage is compared with a fixed reference voltage and the difference between these voltages is called the deviation from the Stabilizer tube controls passed current to keep the output voltage constant to keep, characterized in that the stabilizer tube is a controllable cold cathode gas discharge tube is whose control electrode is included in the circuit that the tube after Kind of a DC amplifier works, and that the reference voltage is the ignition potential the cold cathode gas discharge tube.

Der Zündelektrodenkreis kann einen hochohmigen Widerstand aufweisen, welcher so zwischen den Pluspol der Anodenspannung und die Steuerelektrode geschaltet- ist, daß er sowohl einen geringen Strom durch den Steuerelektroden-Kathoden-Raum- der Röhre als auch einen Strom durch einen zwischen die Steuerelektrode und einen Eingangskondensator geschalteten Gleichrichter mit hohem Widerstand in Sperrichtung hindurchleitet, wodurch die Stabilität des Zündpotentials verbessert wird.The ignition electrode circuit can have a high resistance, which is connected between the positive pole of the anode voltage and the control electrode - is that it has both a small current through the control electrode-cathode-space- the tube as well as a current through one between the control electrode and one Input capacitor switched rectifier with high resistance in reverse direction passes through, whereby the stability of the ignition potential is improved.

Die Erfindung soll nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert werden, und zwar zeigt Fig. 1 die Grundschaltungsanordnung einer steuerbaren Kaltkathodenröhre, wenn sie in an sich bekannter Weise als Verstärker arbeitet, Fig.2 ein Schaubild; welches die Beziehung zwischen Eingangsspannung und Mittelwert des Stromes, welcher der Anodenspannungsquelle einer Schaltungsanordnung (ähnlich derjenigen nach Fig. 1) entnommen wird, veranschaulicht, Fig.3 die Schaltungsanordnung eines Spannungsstabilisators gemäß der Erfindung und Fig..4 eine weitere Ausführungsform eines Spannungsstabilisators unter Verwendung einer Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1.The invention is now to be reproduced by way of example Drawing will be explained in more detail, namely Fig. 1 shows the basic circuit arrangement a controllable cold cathode tube, if used in a known manner as an amplifier works, Figure 2 is a diagram; which is the relationship between input voltage and Mean value of the current, which of the anode voltage source is a Circuit arrangement (similar to that of Fig. 1) is taken, illustrates, 3 shows the circuit arrangement of a voltage stabilizer according to the invention and Fig..4 shows another embodiment of a voltage stabilizer using a circuit arrangement according to FIG. 1.

In einer an sich bekannten Schaltung einer steuerbaren Kaltkathoden-Gasentladungsröhre gemäß Fig. 1 wird eine Eingangsgleichspannung den Klemmen 1 und 2 übermittelt, derart, daß sie zwischen Zündelektrode 3 und Kathode 4 der Röhre 5 über einen Widerstand 6 angelegt wird. Ein Eingangskondensator 7, der in der dargestellten Weise angeschaltet ist, wird so groß gewählt, daß er das Zünden der Röhre 5 sicherstellt, wenn die Spannung an der Elektrode 3 den Zündwert erreicht oder ihn überschreitet. Die Anodenspannung, welche zwischen den Klemmen 8 und 1 liegt, wird kleiner als diejenige gewählt, bei welcher der Anoden-Kathoden-Raum der Röhre 5 zum Durchzünden allein unter dem Einfluß der Anodenspannung kommen würde, während der Anodenwiderstand genügend groß ist, um sicherzustellen, daß die Röhre nicht dauernd stromleitend bleiben kann, nachdem sie gezündet hat. Jedesmal, wenn die Röhre zündet, entlädt sich ein im Anodenkreis liegender Kondensator durch die Röhre. Ein Kathodenwiderstand 11 ist vorgesehen, um diesen Strom auf einen ungefährlichen Wert zu begrenzen. Da der durch den Anodenvorwiderstand 9 hindurchfließende Strom nicht ausreicht, um die Entladung in der Röhre aufrechtzuerhalten, lädt sich der Anodenkondensator 10 über den Widerstand 9 wieder auf die volle Anodenspannung auf. Ein weiterer Kondensator 12, dessen Kapazität groß ist im Vergleich zu derjenigen des Anodenkondensators 10, dient dazu, die Stromimpulse durch den Widerstand 9 auszugleichen.In a circuit known per se of a controllable cold cathode gas discharge tube according to FIG. An input capacitor 7, which is connected in the manner shown, is selected to be so large that it ensures the ignition of the tube 5 when the voltage at the electrode 3 reaches the ignition value or exceeds it. The anode voltage, which lies between the terminals 8 and 1, is selected to be smaller than that at which the anode-cathode space of the tube 5 would be ignited solely under the influence of the anode voltage, while the anode resistance is sufficiently high to ensure that the tube cannot remain conductive after it has ignited. Every time the tube ignites, a capacitor in the anode circuit discharges through the tube. A cathode resistor 11 is provided in order to limit this current to a safe value. Since the current flowing through the anode series resistor 9 is not sufficient to maintain the discharge in the tube, the anode capacitor 10 is charged again via the resistor 9 to the full anode voltage. Another capacitor 12, the capacitance of which is large compared to that of the anode capacitor 10, serves to compensate for the current pulses through the resistor 9.

Wenn die Zeitkonstante der Kombination von Widerstand 9 und Kondensator 10 genügend klein ist, so daß die Spannung an der Anode der Röhre 5 die volle Anodenspannung nach jeder Entladung und vor jeder neuen Zündung erreicht, dann ist die Periode zwischen aufeinanderfolgenden Stromimpulsen durch die Röhre hindurch im wesentlichen von den Werten des Widerstandes 6 und des Kondensators 7 sowie der zugeführten Spannung zwischen den Klemmen 1 und 2 abhängig. Die Voraussetzung, daß die Spannung an der Anode auf die volle Anodenspannung anwachsen muß, bedingt, daß die Zeitkonstante von Widerstand 9 und Kondensator 10 nicht größer als die Zeitkonstante von Widerstand 6 und Kondensator 7 ist. Die Charakteristiken der vorbeschriebenen Schaltung sind graphisch in Fig. 2 dargestellt, wobei die Ordinate den mittleren Strom wiedergibt, welcher der Anodenspannungsquelle entnommen wird, während die Abszisse die Spannung wiedergibt, welche an die Klemmen 1 und 2 gelegt wird. Die Kurve 14 wird bei einem höheren Wert des Widerstandes 9 erreicht als demjenigen, der für Kurve 13 zur Anwendung kommt. Die Kurve 15 wird bei einem noch höheren Wert des Widerstandes 9 erzielt. Der Punkt 16 entspricht der Zündspannung des Rohres. Die Lage des Punktes 16 ist unter dem Einfluß von statischen Veränderungen abhängig von der zufälligen Ionisation des Gases in der Röhre 5. Wie bereits erwähnt, wird die Stabilität durch Verwendung eines Rohres, wie beispielsweise eines der Röhrentype VX 8107, mit einer »Dauerzünd«-Elektrode verbessert. Es kann auch .die Stabilität durch Verwendung eines Gleichrichters 17 und eines Widerstandes 18, welche in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutet sind, verbessert werden. Bei dieser abgeänderten Anordnung entlädt der Eingangskondensator 7 über den Gleichrichter 17 jedesmal, wenn die Röhre 5 zündet. Wenn diese Entladung unterdrückt bzw. gelöscht wird, dann gelangt die Steuerelektrode 3 verhältnismäßig schnell auf die volle Anodenspannung bei einer Zeitkonstante, die vom Widerstand 18 der Kapazität des Gleichrichters 17 und der Streukapazität des betreffenden Stromkreises bestimmt wird. Die Anode des Gleichrichters 17 kommt andererseits mit der Zeitkonstante der Kombination von Widerstand 6 und Kapazität 7 auf die zugeführte Spannung. Bevor die Anode des Gleichrichters 17 die Zündspannung an der Elektrode 3 erreicht, hat diese Elektrode ihre Zündspannung erreicht. Eine kleine Entladung von der Steuerelektrode zur Kathode sorgt dann dafür, daß die Steuerelektrode einen kleinen gleichförmigen Strom passieren läßt, welcher zwar nicht ausreicht, um die Hauptentladung zu zünden, der jedoch ausreicht, um eine bestimmte Ionisation hervorzurufen und dadurch ein unstabiles Zünden der Röhre zu vermeiden.. Der Gleichrichter 17, welcher vorzugsweise ein Selen-Kleingleichrichter ist, hat einen hohen Widerstand in der Sperrichtung, was deshalb notwendig ist, weil der Wert des Widerstandes 18 in der Größenordnung von 200 Megohm ist. Kleinere Werte des Widerstandes 18 sind aus dem Grunde nicht zulässig, weil der über die Steuerelektrode fließende Dauerstrom dann die Röhre unabhängig von der zugeführten Spannung zum Zünden bringen würde.If the time constant of the combination of resistor 9 and capacitor 10 is sufficiently small that the voltage at the anode of the tube 5 reaches the full anode voltage after each discharge and before each new ignition, then the period between successive current pulses through the tube is im depends essentially on the values of the resistor 6 and the capacitor 7 as well as the voltage supplied between terminals 1 and 2. The requirement that the voltage at the anode must increase to the full anode voltage requires that the time constant of resistor 9 and capacitor 10 is not greater than the time constant of resistor 6 and capacitor 7. The characteristics of the circuit described above are shown graphically in FIG. The curve 14 is reached at a higher value of the resistor 9 than that which is used for curve 13. The curve 15 is achieved with an even higher value of the resistor 9. Point 16 corresponds to the ignition voltage of the tube. Under the influence of static changes, the position of point 16 is dependent on the accidental ionization of the gas in the tube 5. As already mentioned, the stability is increased by using a tube, such as one of the tube type VX 8107, with a »continuous ignition« - Electrode improved. The stability can also be improved by using a rectifier 17 and a resistor 18, which are indicated in FIG. 1 with dashed lines. In this modified arrangement, the input capacitor 7 discharges through the rectifier 17 every time the tube 5 ignites. If this discharge is suppressed or extinguished, the control electrode 3 reaches the full anode voltage relatively quickly at a time constant which is determined by the resistance 18 of the capacitance of the rectifier 17 and the stray capacitance of the relevant circuit. The anode of the rectifier 17, on the other hand, has the time constant of the combination of resistor 6 and capacitance 7 on the supplied voltage. Before the anode of the rectifier 17 reaches the ignition voltage at the electrode 3, this electrode has reached its ignition voltage. A small discharge from the control electrode to the cathode then ensures that the control electrode allows a small uniform current to pass, which is not sufficient to ignite the main discharge, but which is sufficient to cause a certain ionization and thereby an unstable ignition of the tube The rectifier 17, which is preferably a small selenium rectifier, has a high resistance in the reverse direction, which is necessary because the value of the resistor 18 is of the order of 200 megohms. Lower values of the resistor 18 are not permissible for the reason that the continuous current flowing via the control electrode would then cause the tube to ignite regardless of the voltage supplied.

Dem Vorangehenden ist zu entnehmen, daß eine in der beschriebenen Art und Weise geschaltete steuerbare Kaltkathoden-Gasentladungsröhre eine Art von Gleichstromverstärker bildet, welcher eine Ausgangscharakteristik hat, die derjenigen einer Vakuum Verstärkerröhre ähnlich ist.From the foregoing it can be seen that one in the described Way switched controllable cold cathode gas discharge tube a kind of DC amplifier forms which has an output characteristic that of that is similar to a vacuum intensifier tube.

Die Anwendung einer Schaltung nach Fig. 1 in einem Parallel-Spannungsstabilisator soll nunmehr an Hand von Fig. 3 erläutert werden. In dieser Schaltung wird die Zündspannung der steuerbaren Kaltkathodenröhre als Bezugsspannung verwendet, um innerhalb von 2 Volt auf einem ausgewählten Punkt zwischen 360 und 420 Volt einer Spannungsquelle zu stabilisieren, welche eine Ausgangsspannung von 600 bis 800 Volt aufweist, und zwar mit einem Belastungsstrom, welcher . sich von 0 bis 4 Milliampere ändert. Die Abmessungen der Schaltungsbauteile sind nachstehend in. Klammern angegeben worden.The application of a circuit according to FIG. 1 in a parallel voltage stabilizer will now be explained with reference to FIG. In this circuit the ignition voltage the controllable cold cathode tube is used as a reference voltage to within 2 volts at a selected point between 360 and 420 volts from a voltage source to stabilize, which has an output voltage of 600 to 800 volts, and although with a load current, which. changes from 0 to 4 milliamps. the Dimensions of the circuit components are given below in parentheses.

Die Stabilisierungsschaltung gemäß Fig. 3 weist eine steuerbare Kaltkathodenröhre 19 mit einer Anode 20, einer »Dauerzünd«-Elektrode 21, einer Zünd- oder Steuerelektrode 22 und einer Kathode 23 auf. An die Röhre 19 sind angeschaltet ein Anodenbelastungswiderstand 24 (1 M SZ), ein »Dauerzünd«-Stromweg mit einem Widerstand 25 (100 M Q), eine Zünd- oder Steuerelektrodeneingangsverbindung 26 von einem Punkt eines Spannungsteiles her, welcher den Widerstand 27 (50 M S2), Widerstand 28 (100 M SZ) und ein Potentiometer 29 zwischen einer getrennt stabilisierten 155-Volt-Leitung 30 und der Erdleitung 31 enthält. Ein Reihenwiderstand 32 (20M9) ist in der Außenanodenleitung 33 vorgesehen., Die Eingangsspannung wird zwischen den Klemmen 34, 35 zugeführt, während die stabilisierte Ausgangsspannung von den Klemmen 36, 37 abgenommen wird.The stabilization circuit according to FIG. 3 has a controllable cold cathode tube 19 with an anode 20, a “permanent ignition” electrode 21, an ignition or control electrode 22 and a cathode 23. Connected to the tube 19 are an anode load resistor 24 (1 M SZ), a "permanent ignition" current path with a resistor 25 (100 M Q), an ignition or control electrode input connection 26 from a point of a voltage section which connects the resistor 27 (50 M S2), resistor 28 (100 M SZ) and a potentiometer 29 between a separately stabilized 155-volt line 30 and the earth line 31. A series resistor 32 (20M9) is provided in the outer anode lead 33. The input voltage is supplied between the terminals 34, 35, while the stabilized output voltage is taken from the terminals 36, 37.

Die Bezugsspannung in diesem Stabilisationskreis ist das Zündpotential der Steuerelektrode 22. Die Röhre 19 regelt ihren mittleren Strom auf einen solchen Wert ein, daß der Spannungsabfall am Widerstand 22 gerade ausreicht, um die Ausgangsspannung auf einen konstanten Wert in der für Parallel-Stabilisatoren wohlbekannter Weise zu halten. Die Kathode des Rohres 19 ist an die 155-Volt-Verbindungsleitung zurückgeführt, wobei Vorkehrungen für die Änderung der Ausgangsspannung getroffen sind, und zwar dadurch, daß die Kette der Widerstände 27, 28 an eine regelbare Spannung zurückgeführt ist. Kondensatoren 38 (0,O5l.F) und 39 (1 p, F) wirken in ähnlicher Weise wie die Kondensatoren 10 bzw. 12 in Fig. 1. Kondensator 40 (270pF) dient dazu, sicherzustellen, daß das Rohr zündet, wenn seine Steuerelektrodenspannung die Zündspannung übersteigt.The reference voltage in this stabilization circuit is the ignition potential the control electrode 22. The tube 19 regulates its mean current to such Value that the voltage drop across the resistor 22 is just enough to keep the output voltage at a constant value in that for parallel stabilizers in a well-known manner. The cathode of tube 19 is on the 155 volt connection line fed back, with provision being made for the change in output voltage are, in that the chain of resistors 27, 28 to a controllable voltage is returned. Capacitors 38 (0, O5l.F) and 39 (1 p, F) work in a similar way Like the capacitors 10 and 12 in Fig. 1. Capacitor 40 (270pF) is used to ensure that the tube ignites when its control electrode voltage exceeds the ignition voltage exceeds.

In Fig. 4 ist die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1, durch gestrichelte Linien umrandet, als Spannungsstabilisator benutzt. Die Eingangsklemmen 42, 43 und die Ausgangsklemmen 44, 45 sind zusammen mit einem Reihenwiderstand 46 und einer Widerstandskette 47, 48 und 49 verbunden. Widerstand 48 ist regelbar und ermöglicht zusammen mit anderen Widerständen der Kette eine Veränderung des Anteils der Ausgangsspannung herbeizuführen, die rückgekoppelt wird, um die Regelung der stabilisierten Ausgangsspannung zu bewirken.In FIG. 4, the circuit arrangement according to FIG. 1 is indicated by dashed lines Outlined lines, used as a tension stabilizer. The input terminals 42, 43 and the output terminals 44, 45 are together with a series resistor 46 and a Resistor chain 47, 48 and 49 connected. Resistor 48 is adjustable and enabled together with other resistances in the chain, a change in the proportion of the output voltage bring about, which is fed back in order to regulate the stabilized output voltage to effect.

Erfindungsgemäße Stabilisatoren sind gut brauchbar, wo der Strom durch den Stabilisator von der Größenordnung von 0 bis 200 Mikroampere und die Ausgangsspannung geringer als 500 Volt ist, doch bedeuten diese Angaben keine Begrenzung ihrer brauchbaren Anwendung. Eine Schaltungsanordnung, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, hat beispielsweise eine konstante und relativ niedrige Ausgangsimpedanz und vermeidet die den üblichen Reglerröhren eigentümlichen stark unterschiedlichen negativen und positiven Widerstandscharakteristiken, wenn sie in einem Strombereich unterhalb 200 Mikroampere benutzt werden. Dadurch, daß es möglich ist, die Spannung unschwer über einen kleinen Bereich hinweg einzuregeln, werden alle Schwierigkeiten., die auf Grund von Spannungsänderungen in der Spannung von Röhre zu Röhre aufzutreten vermögen, umgangen. Die Fähigkeit der Schaltungsanordnung, den Betrieb bis hinunter zu Strömen von einigen wenigen Milliampere aufrechtzuerhalten, wirkt sich dahin aus, Leistungsverluste herabzusetzen, was vor allem dann von Bedeutung ist, wenn es sich um Batteriegeräte handelt. Zur Unterscheidung von Coronaentladungs-Stabilisator-Röhren liefert der Stabilisator gemäß der Erfindung eine Ausgangsspannung, welche über einen kleinen Bereich verändert werden kann, wobei eine niedrige Ausgangsimpedanz beibehalten wird.Stabilizers according to the invention are well useful where the current flows through the stabilizer on the order of 0 to 200 microamps and the output voltage is less than 500 volts, but these figures do not limit their usefulness Use. A circuit arrangement as shown in FIG. 4 has, for example a constant and relatively low output impedance and avoids the usual Regulator tubes have peculiar very different negative and positive resistance characteristics, when used in a current range below 200 microamps. Through this, that it is possible to regulate the voltage easily over a small area, will all difficulties. that are due to tension changes in tension able to occur from tube to tube, bypassed. The ability of the circuitry maintain operation down to currents of a few milliamperes, has the effect of reducing power losses, which is especially important then is when it comes to battery devices. To distinguish between corona discharge stabilizer tubes delivers the stabilizer according to the invention an output voltage which about a small range can be changed, with a low output impedance is retained.

Claims

PATENT APPLICATION: 1. Circuit arrangement for a voltage stabilizer, in which a fixed resistor is connected in series with the output, a controllable one Stabilizer tube is connected in parallel to the output, part of the input or Output voltage is compared with a fixed reference voltage and the difference between these voltages, as a control deviation, those allowed through by the steel sterilizer tube Current controls to keep the output voltage constant, characterized that the stabilizer tube is a controllable cold cathode gas discharge tube, whose Control electrode is included in the circuit that the tube is like a DC amplifier works, and that the reference voltage is the ignition potential of the Cold cathode gas discharge tube is.

2. Circuit arrangement according to claim 1, characterized in that the control electrode circuit has both a high-ohmic resistor, which is connected so that it is able to conduct a weak current across the ignition electrode-cathode path of the tube, as well as one between the ignition electrode and a Has input capacitor lying rectifier with high resistance in the reverse direction. Documents considered: German Patent No. 515 450; Swiss patents No. 219 028, 272 408; French Patent No. 762,963; British Patent No. 347 094; U.S. Patent Nos. 1898 046, 2,522,348; Funkschau, 1941, issue 4, p. 55; FA Benson, "Voltage Stabilizers", Electronic Engineering Publishing House, London (1950), p. 53.