Claims (5)
1 Stapels auf den Drehhebel ausgeübte Drehmoment den vom Steuerwerk angetriebenen, mit dem Drehhebel gekuppelten Gleithebel nicht vertikal belastet, sondern in seiner horizontalen Schubrichtung unterstützt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnungen erläutert, in denen eine Wechselachse mit der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung in zwei Arbeitsstellungen dargestellt ist. Fig. 1 zeigt die Betriebsstellung, in der gerade eine Schallplatte 8 durch den Plattenstoßer 3 von der Schulter 6 der Wechselachse 1 abgeworfen wurde. Der Steuervorgang verläuft dabei folgendermaßen: Nach beendetem Abspielen der auf dem Plattenteller 2 ruhenden Schallplatte 20 bewegt sich nach dem Ausschwenken des Tonarms ein Gleithebel 10 in Pfeilrichtung A. Ein an diesem angebrachter Stift 21 nimmt dabei den Arm 22 eines Drehhebels 11 mit. Dabei wird der auf einer Achse 12 gelagerte Drehhebel 11 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Ein am Drehhebel angebrachter Anschlag 14 stößt hierbei von der Seite her gegen das untere, aus der Wechselachse 1 hervorragende Ende 13 des Plattenstoßers 3 und bewegt dieses Ende gegen die Kraft einer Feder 18 ebenfalls in Richtung des Pfeiles A in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung. Da der Plattenstoßer 3 in der Wechselachse 1 mittels eines Stiftes 4 drehbar gelagert ist, ruft die Bewegung des unteren Endes 13 eine Bewegung des oberen Endes in entgegengesetzter Richtung hervor. Das obere Ende des Plattenstoßers greift im Ruhezustand in das Mittelloch der unteren auf der Schulter 6 ruhenden Schallplatte ein, und diese wird so weit verschoben, daß sie von der Schulter freikommt und auf den Plattenteller fällt. Der Anschlag 14 ist verstellbar, so daß die Weglänge, die das obere Ende des Plattenstoßers zurücklegt, genau eingestellt werden kann. Die Einstellbarkeit hat den Vorteil, daß die bisher erforderliche Genauigkeit der Plattenstoßerabmessungen, insbesondere der Stoßfläche am oberen Ende, vernachlässigt werden kann. Zum Abwerfen der nächsten, nunmehr unteren Platte 9 des Plattenstapels 7 muß der Plattenstoßer wieder in die Ausgangslage gebracht werden, bei der sein oberes Ende in das Mittelloch der Platte 9 eingreift. Dazu muß der Plattenstoßer, auf dem nun der Plattenstapel ruht, zunächst so weit abgesenkt werden, daß die untere Platte 9 auf die Schulter 6 gelangt. Erst dann, wenn der Stößer also nicht mehr belastet ist, kann er zurückgeschwenkt und wieder angehoben werden. Wie bei dem eingangs beschriebenen Plattenwechsler bereits erkannt wurde, muß jedoch vermieden werden, daß das Absenken ruckartig erfolgt, da dann der Plattenstapel genauso ruckartig auf die Schulter fällt, wobei die untere Schallplatte beschädigt werden kann. Das langsame Absenken wird ebenfalls mittels des erfindungsgemäßen Drehhebels bewirkt. Ein zweiter verstellbarer Anschlag 15 ist also am Drehhebel 11 angebracht, daß am Ende der Steuerung in Richtungyi das untere Ende des Plattenstoßers auf diesem Anschlag ohne Spiel aufliegt. Beginnt nun die Steuerung des GleithebelslO in Richtung B (Fig. 2), so gibt der Stift 21 den Drehhebel langsam frei. Durch das Gewicht des Plattenstapels wird über den Plattenstoßer auf den Anschlag 15 ein Druck ausgeübt, so daß sich der Drehhebel, soweit es der Stift 21 zuläßt, im Uhrzeigersinn um die Achse 12 dreht. Mit der Drehung des Drehhebels 11 bewegt sich der Anschlag 15 abwärts, und der auf dessen Oberfläche ruhende Plattenstoßer bewegt sich gegen die Kraft der Feder 18 ebenfalls abwärts, bis die untere Platte des Stapels auf der Schulter 6 ruht. Dieser Zustand ist in Fig. 2 dargestellt. Da der Anschlag sich zwangsweise durch das Plattengewicht abwärts bewegt, ist am Plattenstoßer eine Rolle nicht mehr notwendig, sondern es reicht aus, wenn man das untere Ende des Plattenstoßers abrundet. Der Drehpunkt des Hebels 11 wird zweckmäßigerweise unterhalb des Plattenstoßers in die Nähe der Mittellinie der Wechselachse 1 gelegt, damit das Absenken des Anschlags 15 bei der durch den Weg des Gleithebels 10 gegebenen Drehung des Hebels 11 nicht zu rasch erfolgt. Da der Plattenstoßer nach dem Absenken entlastet ist und der Anschlag 14 sich von dem unteren Ende des Plattenstoßers entfernt hat, schnappt der Plattenstoßer mittels der Feder 18 in seine Ausgangsstellung zurück. Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Feder 18 so ausgebildet, daß sie eine Kraft in zwei verschiedenen Richtungen ausübt. Sie besteht aus einer Drahtwendel, die auf der Drehachse 12 des Drehhebels 11 angebracht ist. Ein Ende der Feder ist bei 19 festgelegt, während das andere Ende zu einem spitzen Winkel abgebogen ist und in ein Loch 23 des Plattenstoßers eingreift. Dieses Ende übt also auf Grund seiner Abwinkelung auf den Plattenstoßer eine Kraft nach oben und auf Grund des Drehmoments der gespannten Wendel eine Kraft nach der Seite aus. Die Federkräfte können sehr gering gehalten werden, da der Plattenstoßer bei der Rückstellung unbelastet ist. Die Bewegung des Plattenstoßers nach oben ist durch ein Langloch 5 begrenzt. Als Anschläge dienen Gewindebolzen, die in den Drehhebel eingeschraubt und mit Muttern 16 und 17 in der erforderlichen Lage festgelegt werden. Patentansprüche:1 stack of torque exerted on the rotary lever does not load the sliding lever, which is driven by the control unit and coupled to the rotary lever, vertically, but supports it in its horizontal thrust direction. An embodiment of the invention is explained with reference to the drawings, in which an interchangeable axle with the control device according to the invention is shown in two working positions. 1 shows the operating position in which a record 8 has just been thrown off the shoulder 6 of the changeable axis 1 by the record pusher 3. The control process is as follows: After the record 20 resting on the turntable 2 has been played, a sliding lever 10 moves in the direction of arrow A after the tonearm has been pivoted out. A pin 21 attached to this takes the arm 22 of a rotary lever 11 with it. The rotary lever 11, which is mounted on a shaft 12, is rotated counterclockwise. A stop 14 attached to the rotary lever strikes from the side against the lower end 13 of the plate pusher 3 protruding from the exchange axis 1 and moves this end against the force of a spring 18 also in the direction of arrow A into the position shown in FIG . Since the plate pusher 3 is rotatably mounted in the exchange axis 1 by means of a pin 4, the movement of the lower end 13 causes the upper end to move in the opposite direction. The upper end of the record pusher engages in the rest position in the center hole of the lower record resting on the shoulder 6, and this is displaced so far that it comes free from the shoulder and falls onto the turntable. The stop 14 is adjustable so that the length of the path covered by the upper end of the plate pusher can be precisely adjusted. The adjustability has the advantage that the previously required accuracy of the plate pusher dimensions, in particular the joint surface at the upper end, can be neglected. To eject the next, now lower plate 9 of the plate stack 7, the plate pusher must be brought back into the starting position in which its upper end engages in the center hole of the plate 9. For this purpose, the plate pusher, on which the stack of plates now rests, must first be lowered so far that the lower plate 9 comes onto the shoulder 6. Only when the pusher is no longer loaded can it be swiveled back and raised again. As was already recognized in the case of the record changer described at the beginning, however, it must be avoided that the lowering takes place jerkily, since the stack of records then falls just as jerkily onto the shoulder, whereby the lower record can be damaged. The slow lowering is also effected by means of the rotary lever according to the invention. A second adjustable stop 15 is therefore attached to the rotary lever 11 so that at the end of the control in the direction yi the lower end of the plate pusher rests on this stop without play. If the control of the sliding lever 10 now begins in direction B (FIG. 2), the pin 21 slowly releases the rotary lever. The weight of the stack of plates exerts pressure on the stop 15 via the plate pusher, so that the rotary lever rotates clockwise about the axis 12 as far as the pin 21 permits. With the rotation of the rotary lever 11, the stop 15 moves downwards, and the plate pusher resting on its surface also moves downwards against the force of the spring 18 until the lower plate of the stack rests on the shoulder 6. This state is shown in FIG. Since the stop is forced to move downwards by the weight of the plate, a roller is no longer necessary on the plate pusher; it is sufficient to round off the lower end of the plate pusher. The fulcrum of the lever 11 is expediently placed below the plate pusher in the vicinity of the center line of the change axis 1 so that the lowering of the stop 15 does not take place too quickly when the lever 11 is rotated by the path of the sliding lever 10. Since the plate pusher is relieved after it has been lowered and the stop 14 has moved away from the lower end of the plate pusher, the plate pusher snaps back into its starting position by means of the spring 18. According to a further embodiment of the invention, the spring 18 is designed so that it exerts a force in two different directions. It consists of a wire helix which is attached to the axis of rotation 12 of the rotary lever 11. One end of the spring is set at 19 while the other end is bent at an acute angle and engages a hole 23 in the panel pusher. This end therefore exerts an upward force on the plate pusher due to its angled position and a force to the side due to the torque of the tensioned helix. The spring forces can be kept very low because the plate pusher is unloaded when it is reset. The upward movement of the plate pusher is limited by an elongated hole 5. Threaded bolts are used as stops, which are screwed into the rotary lever and fixed in the required position with nuts 16 and 17. Patent claims:
1. Einrichtung zur Steuerung des Plattenwechsels bei Plattenwechslern, die eine fest eingebaute
Wechselachse mit einem durchgehenden, in dieser um einen Stift seitwärts schwenkbaren sowie im
Bereich eines Langloches axial verschiebbaren Plattenstoßer aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein beim Wechselvorgang selbsttätig bewegter Drehhebel (11) mit zwei verstellbaren Anschlägen
(14, 15) derart versehen ist, daß bei Steuerung des Hebels in dem einen Drehsinn der eine Anschlag
(14) den Plattenstoßer (3) zum Abwerfen einer Platte gegen eine Federkraft seitwärts schwenkt
und der zweite Anschlag (15) unter das untere Ende des Plattenstoßers gelangt, und daß der
Plattenstoßer durch das Gewicht des auf ihm lastenden Plattenstapels den anschließend entsprechend
der rückläufigen Bewegung des Steuerwerks freigegebenen Hebel über den zweiten Anschlag
in entgegengesetztem Drehsinn schwenkt und dadurch, ebenfalls gegen eine Federkraft, um
den Betrag einer Plattendicke stetig abwärts senkt.1. Device for controlling the plate change in plate changers that have a permanently installed
Interchangeable axis with a continuous, in this pivotable sideways around a pin as well as in
Have axially displaceable plate pusher in the region of an elongated hole, characterized in that
that an automatically moved rotary lever (11) with two adjustable stops during the change process
(14, 15) is provided in such a way that when the lever is controlled in one direction of rotation, the one stop
(14) pivots the plate pusher (3) sideways against a spring force to eject a plate
and the second stop (15) comes under the lower end of the plate pusher, and that the
Plate pusher due to the weight of the stack of plates on it and then accordingly
the backward movement of the control unit released lever over the second stop
swivels in the opposite direction of rotation and thereby, also against a spring force, around
the amount of a plate thickness decreases steadily downwards.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschläge (14, 15) Gewindebolzen
dienen.2. Device according to claim 1, characterized in that the stops (14, 15) are threaded bolts
to serve.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Plattenstoßers
(3) abgerundet ist.3. Device according to claim 1 and 2, characterized in that the lower end of the plate pusher
(3) is rounded.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3j, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (23) des Drehhebels
(11) unterhalb des Plattenstoßers (3) und in der Nähe der Mittellinie der Wechselachse liegt.4. Device according to claim 1 to 3j, characterized in that the pivot point (23) of the rotary lever
(11) is below the plate pusher (3) and near the center line of the change axis.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Federkräfte von derselben
Feder (18) aufgebracht werden.5. Device according to claim 1 to 4, characterized in that both spring forces of the same
Spring (18) are applied.