DE1057850B

DE1057850B - Machine tool for the production of gears in the rolling process with electrical synchronization device of workpiece and tool

Info

Publication number: DE1057850B
Application number: DESCH11593A
Authority: DE
Inventors: Hans Werner Hagen
Original assignee: Schiess AG
Current assignee: Schiess AG
Priority date: 1953-01-27
Filing date: 1953-01-27
Publication date: 1959-05-21

Description

Werkzeugmaschine zum Herstellen von Verzahnungen im Wälzverfahren mit elektrischer Gleichlaufeinrichtung von Werkstück und Werkzeug Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugmaschine zum Herstellen von Verzahnungen, wie Wälzfräsmaschinen:, Wälzstoßmaschinen, Wälzschleifmaschinen, mit einem Drehtisch als Werkstückträger und voneinander bezüglich der Drehzahl abhängigen und regelbaren Antrieben für die Werkzeuge und das Werkstück mittels je eines Elektromotors, der mit dem anderen Motor elektrisch gekuppelt ist.Machine tool for producing gears using the generating process with electrical synchronization of workpiece and tool The invention refers to a machine tool for producing gears, such as hobbing machines :, Gear shaping machines, gear grinding machines, with a rotary table as workpiece carrier and variable speed drives for the Tools and the workpiece by means of one electric motor each, the one with the other Motor is electrically coupled.

Bei Maschinen der eingangs genannten Art tritt das Problem auf, die Bewegung des Werkzeuges in einem bestimmten Verhältnis auf das zu bearbeitende Werkstück, das Zahnrad, zu übertragen. Bei Abwälzfräsmaschinen. ist es z. B. nötig, die Drehbewegung des Fräsers über ein Übersetzungsgetriebe in eine Drehbewegung des Tisches, auf dem das Werkstück aufgespannt ist, überzuleiten. Meist wird das dadurch bewerkstelligt, daß von einem gemeinsamen Antriebsorgan, dem Motor, sowohl die Drehbewegung des Fräsers als auch die Drehbewegung des Tisches abgeleitet wird. Je nach Zähnezahl, Modul, Schrägungswinkel und anderen Daten des herzustellenden Zahnrades muß das Verhältnis von Fräser- zu Tischbewegung variiert werden. Dazu ist ein umfangreiches Teilgetriebe nötig.In machines of the type mentioned, the problem occurs that Movement of the tool in a certain ratio on the workpiece to be machined, the gear, to transmit. For hobbing machines. is it z. B. necessary, the rotary movement of the milling cutter into a rotary movement of the table via a transmission gear to which the workpiece is clamped. Usually this is done by that from a common drive element, the motor, both the rotary motion of the Milling cutter as well as the rotary movement of the table is derived. Depending on the number of teeth, Module, helix angle and other data of the gear to be manufactured must Ratio of milling cutter to table movement can be varied. There is also an extensive one Partial transmission necessary.

Das Teilgetriebe einer Wälzfräsmaschine überträgt Tisch- und Fräserbewegung über Keilwellen, Schieberäder, Kegel- und Stirnräder und umfaßt bei einer modernen Maschine etwa 20 bis 70 Zahnräder, die zur Bewegungsübertragung ständig im Eingriff stehen und teilweise auswechselbar sind, um das zur Herstellung eines bestimmten Rades erforderliche Übersetzungsverhältnis einzustellen. Von der Genauigkeit dieses Getriebes hängt die Genauigkeit des herzustellenden. Rades ganz wesentlich ab. Die stets vorhandenen Fehler der einzelnen Räder des Teilgetriebes summieren sich in bekannter Weise zu einem Gesamtfehler des Teilgetriebes, der auf das herzustellende Zahnrad übergeht. Da das Teilgetriebe die volle zum Antrieb vom Fräser bzw. Tisch benötigte Leistung zu übertragen hat und dabei einer Abnutzung unterliegt, ist es selbst bei Verwendung genauester Räder nicht möglich, die Genauigkeit des zu erzeugenden Rades über ein bestimmtes Maß hinaus zu erhöhen und ferner gleichbleibende Genauigkeit über einen längeren Zeitraum hinweg zu gewährleisten.The partial transmission of a hobbing machine transmits table and cutter movement via spline shafts, sliding gears, bevel gears and spur gears and, in a modern machine, comprises around 20 to 70 gears, which are constantly in mesh for the transmission of movement and are partially interchangeable in order to produce what is required for the production of a certain wheel Set transmission ratio. The accuracy of the gearbox depends on the accuracy of this gearbox. The wheel. The errors that are always present in the individual wheels of the partial transmission add up in a known manner to form an overall error in the partial transmission, which is transferred to the gear wheel to be produced. Since the partial transmission has to transmit the full power required to drive the milling cutter or table and is subject to wear, it is not possible to increase the accuracy of the wheel to be produced beyond a certain level and also to maintain consistent accuracy, even when using the most precise wheels to ensure over a longer period of time.

Es hat deshalb nicht an Versuchen gefehlt, die aufgezeigtem Nachteile des Teilgetriebes durch Verwendung einer elektrischen Weile zu vermeiden. So gibt es beispielsweise Zahnflahken-Schleifmaschinen, die nach dem Abwälzverfahren arbeiten und bei denen das Werkstück und das Werkzeug durch je einen Synchronmoto,r getrennt angetrieben werden. Das Werkzeug, die Schleifscheibe, ist dabei direkt mit einem der Motoren gekuppelt, während der andere Motor über ein Teilgetriebe das Werkstück antreibt. Bei genügend großer Auslegung der beiden Antriebsmotoren wird ein synchroner Lauf der Motoren erreicht. Diese Lösung bietet den Vorteil, daß für den Werkstückantrieb eine wesentlich geringere Anzahl von Übertragungselementen und ausschließlich Stirnräder verwendet werden können. Nachteilig ist, daß von diesen Stirnrädern die volle zum Antrieb des Werkstückes benötigte Leistung übertragen wird und die Stirnräder daher dem Verschleiß unterworfen sind. Ferner müssen zur Erzielung eines genügenden Synchronlaufes die Antriebsmotoren überdimensioniert werden, um bei Lastschwankungen keine Störung des Gleichlaufes zu bewirken.There has therefore been no lack of attempts to address the disadvantages shown of the partial gearbox by using an electrical while. So there There are, for example, tooth flap grinding machines that work according to the hobbing process and in which the workpiece and the tool are each separated by a synchronous motor, r are driven. The tool, the grinding wheel, is directly connected to one of the motors is coupled, while the other motor feeds the workpiece via a partial gearbox drives. With a sufficiently large design of the two drive motors, one becomes synchronous Reached engine run. This solution has the advantage that for the workpiece drive a much smaller number of transmission elements and only spur gears can be used. The disadvantage is that of these spur gears the full to Drive the workpiece required power is transmitted and therefore the spur gears are subject to wear and tear. Furthermore, in order to achieve sufficient synchronous operation the drive motors are oversized so that there is no disturbance in the event of load fluctuations of synchronism.

Es gibt auch andere Werkzeugmaschinen, z. B. Plandrehbänke, bei denen zwei voneinander in der Drehzahl abhängige Antriebe mittels einer elektrischen Weile gekuppelt sind. Bei dieser Maschinengattung dient die elektrische Welle zur Übertragung der vollen Antriebsleistung für die zweite Bewegung, z. B. für die Vorschubbewegung einer Gewindedrehbank. Zwischen den beiden die elektrische Welle bildenden Motoren tritt aber nur dann ein zur Leistungsübertragung notwendiges Drehmoment auf, wenn zwischen ihnen eine Winkelverschiebung vorhanden ist. Ein vollkommener Synchronismus ist aus diesem Grunde, insbesondere bei schwankender Belastung, nicht denkbar. Daher ist die bei Drehbänken bekannte elektrische Koppelung der Spindelbewegung mit der Vorschubbewegung auf Werkzeugmaschinen zum Herstellen von Verzahnungen nicht übertragbar. Der mangelhafte Synchronismus machte größere Verzahnungsmaschinen praktisch funktionsunfähig. Bei diesen Maschinen kommt es auf eine extreme Genauigkeit der Bewegungsübertragung - absoluten Synchronlauf - an.There are also other machine tools, e.g. B. Facing lathes, where two drives that are dependent on each other in terms of speed by means of an electric shaft are coupled. In this type of machine, the electric shaft is used for transmission the full drive power for the second movement, e.g. B. for the feed movement a thread lathe. Between the two motors forming the electric shaft however, a torque required for power transmission only occurs when there is an angular displacement between them. A perfect synchronism is therefore not conceivable, especially when the load fluctuates. Therefore is the known electrical coupling of the spindle movement with the lathes Feed movement on machine tools for producing gears cannot be transferred. Of the poor synchronism made larger gear cutting machines practically inoperable. These machines are extremely accurate the transmission of motion - absolute synchronous operation.

Der Synchronlauf wird, -,v' eingangs erwähnt, gemäß der Erfindung erreicht durch je einen Drehmelder an jedem der beiden Antriebsmotoren, wobei einer dieser Drehmelder als Geber und der andere als Empfänger wirksam ist, ferner durch einen Antrieb des dem Werkstück- bzw. Werkzeugantrieb zugeordneten Drehmelders vom Drehtisch bzw. Werkzeug aus und, wie an sich bekannt, über ein Schaltgetriebe.Synchronous operation is mentioned at the beginning according to the invention achieved by a resolver on each of the two drive motors, with one this resolver is effective as a transmitter and the other as a receiver a drive of the resolver assigned to the workpiece or tool drive from Turntable or tool from and, as is known, via a gearbox.

Gemäß besonderer Ausführung der Erfindung kann das Schaltgetriebe als Genauigkeitsgetriebe, d. h. ein Präzisionsrechengetriebe, ausgebildet sein, das nur die zum Antrieb des Drehmelders benötigte Leistung zu übertragen hat und die -jeweils erforderliche Übersetzung einzustellen gestattet. Hierdurch lassen sich höchste Genauigkeiten mit einfachen Mitteln erzielen.According to a particular embodiment of the invention, the gearbox as a precision gear, d. H. a precision computing gear, be designed, that only has to transmit the power required to drive the resolver and to set the translation required in each case. Let through this the highest levels of accuracy can be achieved with simple means.

Um den Übersetzungsbereich noch weiter zu vergrößern, kann der Drehmelder erfindungsgemäß mehrstufig sein. So kann beispielsweise bei zweistufiger Ausbildung der Nachlaufsysteme der Drehmelder aus einem solchen für die Grob- und einem damit über ein Übersetzungsgetriebe gekuppelten für die Feinübertragung bestehen.To increase the translation range even further, the resolver be multi-stage according to the invention. For example, with two-stage training the follow-up systems of the resolver from one such for the coarse and one with it are coupled via a transmission gear for fine transmission.

In weiterer Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung kann der Antrieb des dem Werkstückantrieb zugeordneten Drehmelders über einen am Werkstücktisch angebrachten Genauigkeitszahnkranz erfolgen, der es gestattet, in jedem Zeitpunkt die Lage von Werkstücktisch und Werkzeug entsprechend dem vorher wählbaren Übersetzungsverhältnis genau einander zuzuordnen und Abweichungen sofort auszuregeln. Im einzelnen kann hierzu und zur Steuerung des Drehmelders der Antrieb des dem Werkstückantrieb zugeordneten Drehmelders über ein in dem Zahnkranz eingreifendes Ritzel erfolgen, das - wie an sich bekannt - als geteiltes Zahnrad ausgebildet ist, dessen Hälften gegenseitig durch Federn verspannt sind.In a further embodiment of the subject matter of the invention, the Drive of the resolver assigned to the workpiece drive via one on the workpiece table attached precision sprocket, which allows it at any point in time the position of the workpiece table and tool according to the previously selected transmission ratio to assign exactly to each other and to correct deviations immediately. In detail can for this purpose and for controlling the resolver, the drive of the drive assigned to the workpiece drive Resolver via a pinion engaging in the ring gear, which - as on known - is designed as a split gear, the halves of which are mutually exclusive are tensioned by springs.

- Die Erfindung ist in den Figuren in Anwendung bei einer Abwälzfräsmaschine dargestellt. Es zeigt Fig.l im Grundriß das Antriebsschema der Maschine, Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch den Werkstücktisch nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig: 3 in schematischer Darstellung den Grundriß einer abgeänderten Ausführungsform.In the figures, the invention is used in a hobbing machine shown. It shows Fig.l in plan the drive scheme of the machine, Fig. 2 a partial cross-section through the workpiece table along the line II-II of FIG. 1, Fig. 3 is a schematic representation of the plan of a modified embodiment.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 wird der Werkstücktisch 1, auf den das zu fräsende Werkstück 2 aufgespannt ist, von dem Motor 3 aus über ein Untersetzungsgetriebe 4 mittels der Schnecke 5 angetrieben. Zur Einstellung verschiedener Tischgeschwindigkeiten ist das Getriebe 4 umschaltbar. Der um seine Mittelachse 6 drehbare Tisch 1 ist mit zwei Verzahnungen versehen, beispielsweise mit den Zahnkränzen 7 und 8, von denen. der Zahnkranz 7, in den die Schnecke 5 eingreift, zum Antrieb des Tisches 1 dient, während die Bewegung des Tisches 1 vom zweiten Zahnkranz 8 über das Ritzel 9 auf die Welle 10 übertragen wird. Die Welle 10 ist mit einem Genauigkeits- (Meß-) Getriebe 11 verbünden, dessen Abtriebswelle 12 mit einem Drehmelder 13 gekuppelt ist. Mit Hilfe des Genauigkeitsgetriebes 11 wird, wie sonst mit dem Teilgetriebe, das durch Zähnezahl, Modul und Schrägungswinkel erforderliche Übersetzungsverhältnis zwischen Werkstück- und Werkzeugbewegung eingestellt. Der Drehmelder 13 überträgt elektrisch über die Verbindungsleitung 14 seine Drehbewegung auf einen zweiten Drehmelder 15. Beide Drehmelder 13 und 15 bilden zusammen. ein Nachlauf system. Die Achse 16 des Drehmelders 15 ist mit der Achse des Antriebsmotors 17 starr gekuppelt. Der Motor 17 treibt über ein Getriebe 18 den Fräser 19 an. Der Antriebsmotor 17 ist ein Regelmotor, der mit einem Regelverstärker 20, z. B. einem gasgefüllten Entladungsgefäß (Thyratron), über die Leitung 22 verbunden und dadurch in seiner Drehzahl veränderlich ist.In the embodiment according to FIGS. 1 and 2, the workpiece table 1, on which the workpiece 2 to be milled is clamped, from the motor 3 via a reduction gear 4 driven by means of the worm 5. To recruitment The gear 4 can be switched over at various table speeds. The one for his Center axis 6 rotatable table 1 is provided with two sets of teeth, for example with the sprockets 7 and 8, of which. the ring gear 7 in which the worm 5 engages, serves to drive the table 1, while the movement of the table 1 from the second The ring gear 8 is transmitted to the shaft 10 via the pinion 9. The shaft 10 is with an accuracy (measuring) gear 11, the output shaft 12 with a resolver 13 is coupled. With the help of the precision gear 11, as usual with the partial transmission, which is determined by the number of teeth, module and helix angle required transmission ratio between workpiece and tool movement set. The resolver 13 electrically transmits its rotary movement via the connecting line 14 on a second resolver 15. Both resolvers 13 and 15 together. a Tracking system. The axis 16 of the resolver 15 is with the axis of the drive motor 17 rigidly coupled. The motor 17 drives the milling cutter 19 via a transmission 18. Of the Drive motor 17 is a control motor which is connected to a control amplifier 20, for. B. a gas-filled discharge vessel (thyratron), connected via line 22 and thereby is variable in its speed.

Bei nichtsynchronem Lauf der Drehmelder 13 und 15 geben diese eine Fehlerspannung ab, die über die Leitung 21 dem Verstärker 20 als Steuerspannung zugeführt wird. Diese Steuerspannung wird im Verstärker 20, verstärkt. Mit Hilfe der Steuerspannung wird in bekannter Weise die Drehzahl des Antriebsmotors 17 zur Erzielung des Synchronismus verändert. Um diese Regelung stabiler zu machen, kann es gegebenenfalls zweckmäßig sein, eine Tachometermaschine 23 fest mit dem Antriebsmotor 17 zu kuppeln, die den Regelverstärker 20 vorsteuert.If the resolvers 13 and 15 are not running synchronously, they give a Error voltage from the amplifier 20 via line 21 as a control voltage is fed. This control voltage is amplified in amplifier 20. With help the control voltage is the speed of the drive motor 17 in a known manner Achieving synchronism changed. To make this scheme more stable, you can it may be useful to have a tachometer machine 23 fixed to the drive motor 17 to couple, which feeds the control amplifier 20.

Diese Anordnung hat den Vorteil, daß als eigentliches Teilgetriebe ein kleines., nur aus genau herstellbaren Stirnrädern bestehendes Wechselgetriebe 11 verwendet werden kann, das, weil es nur die Reibungsverluste im Drehmelder 13 (in der Größenordnung von 10 cmg) abzugeben braucht, praktisch unbelastet ist und daher keinem schädlichen Verschleiß unterworfen ist. Genauigkeitswechselgetriebe dieser Leistung sind handelsüblich und gestatten es, ähnlich wie bei einer Registrierkasse, eine beliebige Übersetzung durch Hebeleinstellung herzustellen. Dadurch vereinfacht sich die Einstellarbeit beim Arbeitswechsel ganz wesentlich. Weiterhin brauchen an das als Tischantrieb dienende Wechselgetriebe 4, die Antriebsschnecke 5 und den am Tisch 1 befestigten Schneckenkranz 7 nicht mehr so hohe Anforderungen bezüglich der Genauigkeit gestellt zu werden. Erfahrungsgemäß macht es bei den bisher üblichen Maschinen nicht unerhebliche Schwierigkeiten, dem Teilschneckenkranz 7 eine genaue Verzahnung zu geben. Da über diesen Zahnkranz die zum Antrieb des Tisches erforderliche Leistung übertragen werden muß, ist die V erzahnung des Teilschneckenkranzes und die Antriebsschnecke 5 dem Verschleiß unterworfen, wodurch sich die Genauigkeit im Laufe der Zeit ändert. Bei der gemäß der Erfindung gestalteten Maschine wirkt sich dagegen z. B. ein Summenteilfehler im Schneckenkranz 7 nicht aus, weil Ungleichmäßigkeiten im Tischantrieb durch das Nachlaufsystem 13, 15 zwangläufig durch Änderungen der Fräserbewegung kompensiert werden. Außerdem läßt sich der zur Abnahme der Drehbewegung durch die Drehmelder erforderliche, mit dem Ritzel 9 kämmende Zahnkranz 8, vornehmlich bei großen Maschinen, im Durchmesser sehr klein halten, weil er keine Leistung zu übertragen hat. Er kann deshalb noch als geschliffenes Rad oder Radkranz ausgebildet werden und ist, weil unbelastet, auch keinem Verschleiß unterworfen. Das in diesen Zahnkranz eingreifende Ritzel 9 kann in bekannter Weise dadurch spielfrei gelagert werden, daß es, wie in F'ig. 2 angedeutet, geteilt ausgeführt wird und die beiden Ritzelhälften federnd gegeneinander verspannt werden. Da nur etwa 10 cmg Drehmoment zu übertragen sind, sind die dazu benötigten Federkräfte klein und die Anordnung ohne schädliche Rückwirkung auf den Zahnkranz.This arrangement has the advantage that as the actual partial transmission a small change gearbox consisting only of precisely manufacturable spur gears 11 can be used because there is only the friction losses in resolver 13 (of the order of 10 cmg), is practically unencumbered and therefore is not subject to harmful wear and tear. Accuracy change gear this service are customary in the trade and allow, similar to a cash register, to produce any translation by adjusting the lever. This simplifies the adjustment work when changing jobs is very important. Continue to need to the change gear 4 serving as a table drive, the drive worm 5 and the The worm ring 7 attached to the table 1 no longer has such high requirements with respect to of accuracy. Experience has shown that it does the usual ones Machines not inconsiderable difficulties, the partial worm ring 7 an exact To give gearing. Since the gear required to drive the table via this ring gear Power must be transmitted, is the toothing of the partial worm ring and the drive worm 5 is subject to wear, which increases the accuracy changes over time. Acts in the machine designed according to the invention on the other hand z. B. a cumulative partial error in the worm gear 7 is not excluded because irregularities in the table drive by the follow-up system 13, 15 inevitably by changes in the Milling movement can be compensated. In addition, the can be used to decrease the rotary movement by the resolver required, with the pinion 9 meshing ring gear 8, primarily for large machines, keep the diameter very small because it does not have any power has transferred. It can therefore still be designed as a ground wheel or rim are and is not subject to wear and tear because they are unencumbered. That in these Sprocket 9 engaging the ring gear can thereby be supported without play in a known manner be that, as in Fig. 2 indicated, executed divided and the two Pinion halves are resiliently braced against each other. Since only about 10 cmg of torque are to be transmitted, the required spring forces are small and the arrangement without damaging effects on the ring gear.

Es ist selbstverständlich auch möglich, den Regelweg in umgekehrter Richtung zu laufen, nämlich den Fräser direkt anzutreiben und nach seiner Drehbewegung den Umlauf des Tisches zu regeln.It is of course also possible to reverse the control path Direction to run, namely the Drive cutter directly and after its rotation to regulate the rotation of the table.

Diese Möglichkeit ist in Fig. 3 dargestellt. Hierbei wird das Werkzeug, d. h. der Fräser 24, über ein Getriebe 25 direkt von einem Motor 26 angetrieben und ist über ein Genauigkeitsgetriebe 27 mit dem Drehmelder 28 verbunden, die im Aufbau und in der Wirkungsweise dem Getriebe 11 und dem Drehmelder 13 bei der Anordnung nach Fig. 1 entsprechen.This possibility is shown in FIG. 3. Here the tool d. H. the milling cutter 24, driven directly by a motor 26 via a gear 25 and is connected to the resolver 28 via an accuracy gearbox 27, which is in the Structure and mode of operation of the transmission 11 and the resolver 13 in the arrangement according to Fig. 1 correspond.

Der Drehmelder 28 ist über die elektrische Leitung 29 mit dem Drehmelder 30 verbunden, der mit dem Motor 31 gekuppelt ist, der über das Getriebe 32 die Schnecke 33 antreibt und mit ihr den Tisch 34 und damit das aufgespannte Werkstück 35 in Drehung versetzt. Auch in diesem Falle wird der abhängige Motor 31 von einem über die Leitung 36 mit dem Drehmelder 30 verbundenen Verstärker 37, gegebenenfalls auch von einer Tachometermaschine 38, gesteuert. Die Wirkungsweise der einzelnen Teile und ihr Zusammenwirken gleichen dem bezüglich Fig. 1 beschriebenen.The resolver 28 is connected to the resolver via the electrical line 29 30 connected, which is coupled to the motor 31, the worm via the gear 32 33 drives and with it the table 34 and thus the clamped workpiece 35 in Offset. In this case too, the dependent motor 31 is controlled by one the line 36 connected to the resolver 30 amplifier 37, possibly also controlled by a tachometer machine 38. How the individual parts work and their interaction is the same as that described with respect to FIG.

Es ist auch möglich, zwei- oder mehrstufige Nachlaufsysteme vorzusehen. Bei zweistufiger Ausbildung der Nachlaufsysteme bestehen die Drehmelder 13 und 15 beispielsweise aus je einem Drehmelder für die Grobbewegung und einem über ein übersetzungsgetriebe, z. B. 10: 1, direkt damit gekuppelten Drehmelder für die Feinbewegung.It is also possible to provide two-stage or multi-stage follow-up systems. Where two-stage formation of the tracking systems, the resolver 13 and 15 consist for example of one resolver for the coarse movement, and a, z via a transmission gear. B. 10: 1, directly coupled resolver for fine movement.

Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte Beispiel einer Zahnrad-Wälzfräsmaschine beschränkt. Sie ist überall da anwendbar, wo Bewegungen auf elektrischem anstatt auf mechanischem Wege unter Innehaltung eines bestimmten Synchronismus übertragen werden sollen, so z. B. bei der Support- oder Schlittenverstellung an Schwerwerkzeugmaschinen, wie Karusselldrehbänken, Bohr- und Fräswerken od. dgl. Dabei kann der von dem als Geber wirkenden Drehmelder ausgehende Impuls auch auf mehr als einen Drehmelder als Empfänger übertragen werden.The invention is of course not limited to the example shown limited to a gear hobbing machine. It can be used wherever there is movement in an electrical rather than a mechanical way while maintaining a certain one Synchronism should be transmitted, so z. B. in support or slide adjustment on heavy machine tools, such as carousel lathes, drilling and milling machines or the like. The impulse emanating from the resolver acting as the encoder can also be triggered more than one resolver can be transmitted as a receiver.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Machine tool for producing gears with a turntable as workpiece carrier and with each other with respect to the speed dependent and controllable drive of the tool and the workpiece by means of each of an electric motor that is electrically coupled to the other motor by one resolver on each of the two drive motors, one of which Resolver as encoder and the other as, receiver, is effective and through one Drive of the resolver assigned to the workpiece or tool drive from the turntable or tool from and, as is known, via a gearbox.

2nd machine according to claim 1, characterized in that the gearbox is a precision gearbox (Precision arithmetic gear) is that only needed to drive the resolver To transfer the service and to set the required translation allowed.

3. Machine according to claim 1 or 2, characterized in that the resolver are multi-level.

4. Machine according to claim 1 to 3, characterized in that the drive of the resolver (13) assigned to the workpiece drive via an am Workpiece table (1) attached precision gear rim (8) takes place.

5. Machine after Claim 4, characterized in that the drive associated with the workpiece drive Resolver (13) takes place via a pinion (9) engaging in the ring gear (8), this - as known per se - as a split gear, the halves of which go through each other Springs are tensioned, is formed. Considered publications: VDI-Zeitschrift, 1940, pp. 155 and 156; Industrie-Anzeiger, Essen, 1953, issue 3, pp. 5 to 7.