DE1052863B

DE1052863B - Highly sensitive impact fuse

Info

Publication number: DE1052863B
Application number: DED24999A
Authority: DE
Inventors: Ludwig Bucklisch; Dipl-Ing Dunin Von Przychowski
Original assignee: Diehl GmbH and Co
Current assignee: Diehl Verwaltungs Stiftung
Priority date: 1957-02-23
Filing date: 1957-02-23
Publication date: 1959-03-12

Description

Hochempfindlicher Aufschlagzünder Die Erfindung bezieht sich auf einen hochempfindlichen Aufschlagzünder, insbesondere für nicht rotierende Hohlladungsigeschosse, welcher einen nach vorn aus dem Zünderkörper hervorstehenden Stößel aufweist.Highly sensitive percussion fuse The invention relates to a highly sensitive percussion fuse, especially for non-rotating shaped charge projectiles, which has a tappet protruding forward from the detonator body.

Bei Hohlla@dungs.geschossen ist es bekanntlich wichtig, die Sprengladung bereits vor oder unmittelbar am Ziel zur Explosion zu bringen, um eine optimale Wirkung zu erzielen. Zu diesem Zweck wurden solche Geschosse bereits mit Zündern versehen, die vorstehende Stäbe aufweisen, welche ihrerseits beim Rufstoß im Ziel die Zündpille zum Ansprechen bringen. Beim Auftreffen auf schräge Flächen arbeiten solche Zünder jedoch nicht absolut sicher. Weiterhin ist ein Zünder bekannt, bei dem der Stößel etwas aus der Zünderspitze herausragt und bei dem die Verbindung zwischen Stößel und Zündnadel durch eine Hülse hergestellt wird, die durch eine Beharrungskugel cindrückbar ist. Dieser Zünder ist speziell für Raketengeschosse entwickelt und nur für solche verwendbar, denn bei ihm .baut sich die Vorrohrsicherheit darauf auf, daß die Anfangsgeschwindigkeit wesentlich geringer ist als die Endgeschwindigkeit. Die Verbindung zwischen Stößel und Zündnadel wird hier absichtlich erst beim Aufschlag auf das Ziel hergestellt, wozu aber eine gewisse Mindestgeschwindigkeit des Geschosses bzw. eine lsindestaufschlagenergie notwendig ist, um die Verbindung überhaupt zu erwirken. Beim Verfeuern eines solchen Zünders aus einer Kanone ginge die spezielle Eigenschaft des Zünders, nämlich seine Vorrohrsicherheit, gänzlich verloren.At Hohlla@dungs.geschossen it is well known that the explosive charge is important to explode before or immediately at the target in order to achieve an optimal To make an impact. For this purpose, such projectiles were already equipped with fuses provided, which have protruding rods, which in turn when shouting in the target make the squib respond. Work when hitting sloping surfaces however, such detonators are not absolutely certain. Furthermore, a detonator is known at where the plunger protrudes slightly from the fuse tip and where the connection is made between the plunger and firing needle by a sleeve, which is through a The ball of inertia can be pressed in. This fuse is specially designed for rocket projectiles Developed and only usable for such, because with him the front pipe security builds on the fact that the initial speed is significantly lower than the final speed. The connection between the plunger and the firing needle is intentionally only established when the impact is reached produced on the target, but including a certain minimum speed of the projectile or a minimum impact energy is necessary to establish the connection at all obtain. When firing such a fuse from a cannon, the special one would go Property of the detonator, namely its security against the front pipe, has been completely lost.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hochwirksamen Zünder für Hohlladung:sgeschosse herzustellen, welcher nicht nur den vorgenannten Bedingungen rascher Wirksamkeit, sondern auch hoher Transport- und Funktionssicherheit entspricht, insbesondere derart, daß er beim Aufstoßen oder Eindrücken eines vorstehenden Stopfens beim Transport nicht, dagegen beim Aufschlag im Ziel, und zwar auch beim Auftreten auf Schrägflächen und bei nicht winkelgerechtem Aufschlag, sicher und rasch zündet. Der Zünder soll ohne besondere Einstellung zum Abschuß aus rückstoßfreien oder handlichen N ahbekämpfungswaffen geeignet sein.The invention is based on the object of a highly effective detonator for shaped charge: to produce projectiles that do not only meet the aforementioned conditions corresponds to rapid effectiveness, but also to high transport and functional reliability, in particular in such a way that it is when a protruding plug is pushed in or pushed in not during transport, on the other hand when impacting at the target, even when stepping on on inclined surfaces and if the impact is not at the correct angle, ignites quickly and safely. The detonator should be used without a special setting for firing from recoil-free or handy Be suitable for close combat weapons.

Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, bei einem Zünder der eingangs erwähnten Art, bei dem der Stößel aus dem Zünderkörper nach vorn hervorsteht, in dem als Stopfen aus einem verhältnismäßig weichen Material, insbesondere aus Gummi, aus Kunststoff oder in bekannter Weise aus Holz, angefertigten Stößel zur Zündnadel hin einen Hohlraum vorzusehen, der durch ein den Stopfen mit der Zündnadel verbindendes Sicherungsglied, beispielsweise eine hinsichtlich ihrer Dicke derart bemessene Scheibe, überdeckt ist, daß diese bei einer Bewegung ,des Stopfens. in Richtung zur Zündnadel hin in dem Falle, daß die Zündnadelsicherung nicht ausgelöst ist, zerstört, beispielsweise durchbrochen wird, wodurch die Zündnadel bzw. ein zwischen Stopfen und Zündnadel angeordnetes Übertragung.sglied in den Hohlraum eintreten kann.According to the invention, it is proposed that, in the case of an igniter, the initially introduced mentioned type, in which the plunger protrudes from the detonator body forward, in as a stopper made of a relatively soft material, especially rubber, made of plastic or in a known manner made of wood, made plunger for ignition needle to provide a cavity through a connecting the stopper with the ignition needle Securing member, for example a washer so dimensioned in terms of its thickness, is covered that this with a movement, the plug. towards the ignition needle in the event that the fuse is not triggered, destroyed, for example is broken through, whereby the ignition needle or between the stopper and ignition needle arranged transmission member can enter the cavity.

Schlägt nach einem solchen Durchstoßen des Sicherungsglisdes der Zünder 3m Ziel auf, so wird der Stopfen noch weiter in den Zünderkörper hineingepreßt und treibt dabei :die Zündnadel durch eine der Zündpille vorgelagerte Scheibe in die Zündpille, wobei die letztgenannte Scheibe hinsichtlich ihrer Widerstandskraft in bekannter Weise derart bemessen ist, daß sie durch die Massenkräfte der Zündnadel alleine nicht durch:stechbar ist.If the fuse is pierced in this way, the detonator strikes 3m target, the plug is pressed even further into the detonator body and drives: the firing needle through a disk in front of the firing pill into the Primer, the latter disc in terms of its resistance to is known in such a way that it is due to the inertia forces of the ignition needle alone not through: is pierceable.

Die Erfindung ist in der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.The invention is illustrated in the description of a in the drawing Embodiment explained in more detail.

Der Aufschlagzünder besteht in üblicher Weise aus einem Zünderkörper 1, der aus Stahl, Nichteisenmetall oder aus Kunststoff hergestellt sein und mit einem Gewinde 2 auf das Geschoß aufgeschraubt werden kann. Das Innere des Zünderkörpers 1 ist in zwei Hohlräume 3 und 4 geteilt, die durch eine kleinere Bohrung 5 miteinander verbunden sind. Der hintere Hohlraum 4 beherbergt allgemein Bekannte Sicherungs- und Sperrmittel, die im wesentlichen aus einer federbelasteten Schiebehülse 6 bestehen, welche normalerweise durch eine Kugelsperre? in ihrer Ausgangslage gehalten wird, wodurch eine weitere Kugelsperre 8 in ihrer Sicherungsstellung verbleibt, um so eine Bewegung der Zündnadel 9 in Richtung Zündhütchen 10 zu verhindern. Zwischen Zündnadel 9 und Zündhütchen 10 ist zur zusätzlichen Sicherung noch eine Scheibe 11 eingelegt.The percussion detonator usually consists of a detonator body 1, made of steel, non-ferrous metal or plastic and with a thread 2 can be screwed onto the projectile. The inside of the detonator body 1 is divided into two cavities 3 and 4, which are connected to one another by a smaller hole 5 are connected. The rear cavity 4 houses well-known safety and locking means, which essentially consist of a spring-loaded sliding sleeve 6, which usually through a ball lock? is kept in its original position, whereby another ball lock 8 remains in its secured position, so as to to prevent the ignition needle 9 from moving in the direction of the primer 10. Between Firing needle 9 and priming cap 10 are still a washer for additional security 11 inserted.

Die Zündnadel 9 bzw. ein an ihr anliegender Stößel 12 liegt hinter einem aus verhältnismäßig weichem Werkstoff, beispielsweise Holz, Kunststoff oder Gummi, hergestellten Stopfen 13, der in ,der Bohrung 3 geführt ist. Zwischen Stößel 12 und Stopfen 13 isst ein insbesondere als Scheibe ausgebildetes Zwischenstück 14 angeordnet, an welchem der Stößel 12 bzw. die Zündnadel 9 anliegen. Die Scheibe 14 überdeckt dabei eine in den Stopfen 13 geführte Bohrung 15, in die gegebenenfalls der Stößel 12 eintreten kann. Der Stopfen 13 ist weiterhin durch einen radial durch letzteren geführten und sich an den Zünderkörper 1 anlegenden Scherstift 16 an einer Rückwärtsbewegung gehindert. Zur Abdeckung der Zünderspitze dient in üblicher Weise eine Metallklappe 17.The ignition needle 9 or a plunger 12 resting against it lies behind one made of relatively soft Material, for example wood, Plastic or rubber, made plug 13, which is guided in the bore 3. Between the plunger 12 and the stopper 13, there is a particular one in the form of a disk Intermediate piece 14 is arranged, on which the plunger 12 or the ignition needle 9 rest. The disc 14 covers a guided in the plug 13 bore 15, in the possibly the plunger 12 can enter. The plug 13 is still through one guided radially through the latter and resting against the igniter body 1 Shear pin 16 prevented from moving backwards. To cover the fuse tip A metal flap 17 is used in the usual way.

Fällt das Geschoß mit aufgeschraubtem Zünder aus einer Höhe von etwa 5m, wie versuchsmäßig festgestellt wurde, auf die Spitze des Zünders, so versucht der Stopfen 13 infolge Deformation der Kappe 17 über die Scheibe 14 .dem Stößel 12 und der Nadel 9 eine Bewegung in Richtung zum Zündhütchen 10 hin zu erteilen, die jedoch von den Sperrkugeln 8 so lange verhindert wird, wie das Sicherheitssystem nicht durch entsprechende Verschiebung der Schiebehülse 6 ausgelöst ist. Ist die Aufschlagskraft sehr groß, so durchdringt der Stößel 12 die entsprechend bemessene Scheibe 14 und tritt in die Bohrung 15 ein. Die Bohrung 15 ist so lang, daß der Stopfen 13 das vordere Ende des Stößels 12 nicht mehr berührt, der Stößel also nicht nach hinten gedrückt wird. Der Stopfen 13 selbst ist zusätzlich noch durch den Abscherdraht 16 in seiner Lage so gehalten, daß er sich in Richtung ; Zündhütchen 10 erst nach Überwindung der Abscherkraft des Abscherdrahtes 16 bewegen kann. Der Zünder ist nach Zerstörung der Scheibe 14 noch brauchbar, da einerseits die Stärke der Scheibe 14 so gehalten ist, claß die Sicherheits- und Sperrvorrichtungen beim Durchstoßen der Scheibe nicht beschädigt werden, andererseits beim Auftreffen auf ein hartes Ziel der Stopfen 13 noch weiter in den Zünderkörper hineingepreßtwerden kann, so daß die Zündnadel 9 eine Bewegung in Richtung Zündhütchen 10 erfährt. , Der Vorgang beim Schuß selbst spielt sich wie folgt ab: Beim Abschuß wird durch den Druck der Pulvere gase das Geschoß mit Zünder erheblich beschleunigt. Infolgedessen führt die Schiebehülse 6 in bekannter Weise zunächst eine Bewegung nach rückwärts, entgegen , gegen der Kraft ihrer Feder, aus, wobei die Sperrkugeln 7 freigegeben werden, um sich anschließend nach Einsetzen der Geschoßverzögerung nach vorn zu bewegen, so daß auch die Sicherheitskugeln 8 aus ihrer Sperrstellung treten können. Das Sicherheitssystem wird also nach Aufhören der Beschleunigung freigegeben, so daß der Zünder scharf wird.If the projectile falls with the detonator screwed on from a height of about 5m, as was experimentally established, on the tip of the detonator, so tried the plug 13 as a result of deformation of the cap 17 over the disk 14 .dem plunger 12 and to give the needle 9 a movement in the direction of the primer 10, However, this is prevented by the locking balls 8 as long as the safety system is not triggered by a corresponding displacement of the sliding sleeve 6. Is the The impact force is very large, so the plunger 12 penetrates the correspondingly dimensioned Disc 14 and enters the bore 15. The bore 15 is so long that the Plug 13 no longer touches the front end of the plunger 12, so the plunger does not is pushed backwards. The plug 13 itself is additionally still through the shear wire 16 held in position so that it faces towards; Primer 10 only after Overcoming the shearing force of the shear wire 16 can move. The detonator is still usable after the disk 14 has been destroyed, since on the one hand the strength of the disk 14 is so held, claß the safety and locking devices when piercing the disc are not damaged, on the other hand when hitting a hard one The aim of the plug 13 can be pressed even further into the detonator body, so that the ignition needle 9 experiences a movement in the direction of the primer 10. , The process the shot itself takes place as follows: When the shot is fired, the pressure of the Powder gases accelerate the projectile considerably with the igniter. As a result, leads the sliding sleeve 6 in a known manner initially a movement backwards, opposite , against the force of their spring, releasing the locking balls 7, to then move forward after the projectile deceleration has started, so that the safety balls 8 can come out of their locked position. The security system is released after the acceleration has ceased, so that the detonator is armed will.

Beim Aufschlag, der bei Hohlladungsgeschossen durchweg auf harte Ziele erfolgen soll, wird die Kappe 17 eingedrückt und damit der Stopfen 13 nach hinten ; geschlagen, wobei der Abscherdraht 16 durch die große Aufschlagskraft sofort abgeschert wird. Der Stopfen überträgt dann -die Aufschlagskraft über die Scheibe 14 auf den Stößel 12 und die Nadel 9, die ihrerseits mit ihrer Spitze die Sicherheitsscheibe 11 durchdringt und das Zündhütchen 10 mit großer Energie ansticht. Dadurch, daß Stopfen 13, Stößel 12 und Nadel 9 sehr leicht gehalten sind, ist auch die Massenträgheit dieses Systems sehr gering, so daß der Zünder, wie Beschußversuche bewiesen haben, außergewöhnlich schnell wirksam ist. Diese Schnellwirksamkeit ist insbesondere bei Hohlladungsgeschossen .deswegen erforderlich, weil die Zündung der Hohlladung erfolgt sein soll, bevor die Geschoßspitze zerstört ist, um die Detonation voll zur Wirksamkeit zu bringen. Der Stopfen 13 ist, wie bereits beschrieben, aus verhältnismäßig weichem oder plastischem Material, wie Holz, Kunststoff oder Gummi, gefertigt und ragt außerdem aus seiner Führung im Zünderkörper um ein erhebliches Stück nach vorn heraus. Dadurch wird weiterhin bewirkt, daß der Zünder auch bei nicht senkrechtem Auftreffen, z. B. beim Auftreffen auf schräg gestellte Panzerplatten, sofort anspricht. Es hat sich nämlich gezeigt, daß bereits bei verhältnismäßig geringfügiger Deformation der Kappe 17, z. B. bei nur rein seitlichem Eindrücken der Kappe, der Stopfen 13 sich nach hinten in Richtung Zündhütchen 10 bewegt, auch wenn er selbst deformiert wird und dadurch zunächst am Hineingleiten in -die Bohrung 3 des Zünderkörpers 1 scheinbar gehindert wird. Durch die Weichheit des Materials des Stopfens 13 wird dieser bei der Deformation der Kappe 17 in die Bohrung 3 des Zünderkörpers 1 hineingequetscht, weil er dem Einpressen in den Zünderkörper 1 weniger Widerstand entgegensetzt als der harte Zünderkörper selbst. Das durch die eingedrückte Kappe 17 verdrängte Material des Stopfens 13 wird dadurch in die einzige freie Richtung gedrückt und führt also eine Bewegung nach rückwärts aus, die wegen des geringen Abstandes von -Nadelspitze zu Zündhütchen und der schlagartig wirkenden Energie zur Zündung in jedem Falle ausreicht.When the impact, which should always take place on hard targets in the case of hollow charge projectiles, the cap 17 is pressed in and thus the stopper 13 to the rear; beaten, the shear wire 16 is immediately sheared off by the large impact force. The stopper then transmits the impact force via the disk 14 to the plunger 12 and the needle 9, which in turn penetrates the safety disk 11 with its tip and punctures the primer 10 with great energy. Because the stopper 13, plunger 12 and needle 9 are held very lightly, the inertia of this system is also very low, so that the detonator, as bombardment tests have shown, is extremely effective. This rapid action is particularly necessary for hollow charge projectiles because the hollow charge should be ignited before the projectile tip is destroyed in order to bring the detonation to full effect. The plug 13 is, as already described, made of a relatively soft or plastic material such as wood, plastic or rubber, and also protrudes from its guide in the detonator body by a considerable amount forwards. This also has the effect that the detonator even if it does not hit perpendicularly, e.g. B. when hitting inclined armor plates, responds immediately. It has been shown that even with a relatively slight deformation of the cap 17, z. B. if the cap is only pushed in from the side, the plug 13 moves backwards in the direction of the primer cap 10, even if it is itself deformed and thus initially from sliding into the bore 3 of the igniter body 1 is apparently prevented. Due to the softness of the material of the plug 13, when the cap 17 is deformed, it is squeezed into the bore 3 of the igniter body 1 because it offers less resistance to being pressed into the igniter body 1 than the hard igniter body itself of the stopper 13 is thereby pressed in the only free direction and thus executes a backward movement, which is sufficient in any case because of the small distance from the needle tip to the primer and the sudden energy for ignition.

Die Entsicherungszeit des Systems nach Beendigung der Beschleunigung hängt von der Federkraft der Feder und von der Masse der Schiebehülse 6 ab. Die Feder erteilt durch ihre Kraft der Schiebehülse 6 eine Beschleunigung in Richtung der Zünderspitze, und die Schiebehülse benötigt, hiervon abhängig, eine gewisse Zeit, bis ihre hintere Kante die Sperrkugeln 8 freigibt. Während dieser Zeit bewegt sich das Geschoß weiter und ist bis zur Freigabe der Sperrkugeln gesichert. Diese Sicherungszeit ist bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel sehr kurz gewählt, da unter Umständen auf außergewöhnlich kurze Entfernungen zwecks Nahbekämpfung von Zielen geschossen werden und der Zünder auch dann ansprechen muß. Falls jedoch zum Schutze der Bedienungsmannschaft bzw. des Schützen eine gewisse Maskensicherheit gegen kleinere Baumäste od. dgl. verlangt werden soll, so ist diese durch Verwendung entsprechend festen Materials für die Kappe 17 leicht zu erreichen. Beim Auftreffen -auf harte Ziele, wie Panzerplatten, Beton, Mauerwerk u. ä., wird: jedoch auch eine verhältnismäßig steife Kappe genügend deformiert, um eine Zündung zu erreichen. In letzterem Falle wirkt sich die beschriebene Ausbildung des Stopfens 13 besonders günstig aus und ist überhaupt erst die Vorbedingung für die Erzielung einerseits einer ausreichenden Maskensicherheit auf dem beschriebenen einfachen Wege, andererseits einer genügend großen Zündempfindlichkeit des Zünders.The unlocking time of the system after the end of the acceleration depends on the spring force of the spring and on the mass of the sliding sleeve 6. the The force of the spring gives the sliding sleeve 6 an acceleration in the direction the fuse tip and the sliding sleeve, depending on this, require a certain amount of time Time until its rear edge releases the locking balls 8. Moved during this time the projectile continues and is secured until the locking balls are released. These Backup time is very short in the embodiment shown in the drawing chosen, because under certain circumstances at extremely short distances for the purpose of close combat be shot from targets and the detonator must also respond. If, however a certain mask security to protect the operating team or the shooter against smaller tree branches od correspondingly solid material for the cap 17 is easy to reach. Upon impact -on hard targets, such as armor plates, concrete, masonry, etc., will: but also one relatively stiff cap deformed enough to achieve ignition. In the latter case, the described design of the plug 13 is particularly effective cheap and is on the one hand the precondition for the achievement on the one hand adequate mask security in the simple way described, on the other hand a sufficiently high ignition sensitivity of the detonator.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Highly sensitive percussion fuse, in particular for hollow charge projectiles without a hollow charge, which has a protruding forward from the detonator body Has plunger, characterized in that the plunger, as a plug (13) from a relatively soft material, especially made of rubber, plastic or in in a known manner made of wood, has a cavity (15) towards the ignition needle (9), the locking element connecting the stopper {13) to the ignition needle (9) (14), in particular a disc of such thickness with regard to its thickness is, that this when the stopper (13) moves in the direction of the ignition needle (9) in the event that the pin safety (6, 7, 8) is not triggered, pierce which causes the ignition needle (9) or between the plug (13) and the ignition needle (9) arranged transmission member (12) can enter the cavity (15).

2. Detonator according to claim 1, 'characterized by a known one between the tip of the ignition needle (9) and the squib (10) arranged locking washer (11), which with respect to its resistance is such that it is affected by the inertia forces of the firing needle (9) cannot be pierced on its own. Publications considered: German U.S. Patent No. 228,652; Swiss Patent No. 118 174; french U.S. Patent No. 765,300; British Patent No. 688 887.