Claims (5)
DEUTSCHES KL.42e 4 INTERNAT. KL. GOIf PATENTAMT P 18373 IX/42 e ANMELDETAG: 18. APRIL 1957 BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT: 2 9. JANUAR 1959 Bei Woltmann-Flüssigkeitszählern mit senkrecht zur Rohrleitungsachse stehendem Meßflügel, kurz WS-Zähler genannt, ist es zur Vermeidung einer Beeinflussung des Meßergebnisses durch Zulaufstörungen erforderlich, eine bestimmte gerade Rohrstrecke vor dem Einbauort des Zählers vorzusehen. Es ist außerdem nicht möglich, bei den bekannten Bauarten direkt vor dem Zähler Schieber oder andere Absperrorgan einzubauen, welche besonders in nicht ganz geöffnetem Zustand ungleichmäßige Geschwindigkeitsverteilungen bzw. Drallströmungen im Einlaufstutzen von WS-Zählern verursachen würden. Solche Störungen im Einlauf stutzen können von dem direkt vor dem Meßflügel im Meßeinsatz dieser Zähler angeordneten Strahlregler nicht ausreichend ausgeglichen werden und es würden deshalb unzulässige Meßfehler auftreten. Zur Vermeidung von derartigen Beeinflussungen des Meßergebnisses bei WS-Zählern mit direkt vor dem Meßflügel im Meßeinsatz angeordnetem, aus einzelnen Leitrippen gebildetem Strahlregler sind entsprechend der Erfindung zusätzlich Leitrippen vor dem Meßeinsatz im Gehäuseboden angeordnet. Dadurch wird schon eine geregelte Verteilung der in den Meßeinsatz einströmenden Flüssigkeit in ausreichender Weise sichergestellt, und es werden außerdem unangenehme, nur manchmal, d. h. in bestimmten Durchflußbereichen auftretende Drallströmungen verhindert. Zur Verstärkung der Regelwirkung der Gehäuserippen ist der Meßeinsatz bzw. eine Verlängerung desselben bis in den Bereich dieser Rippen in den unteren Teil des WS-Zählergehäuses heruntergezogen. Die zuströmende Flüssigkeit muß deshalb diesen tiefliegenden Teil des Meßeinsatzes umströmen, eventuell nach unten umströmen, und kann dann erst zwischen den erfindungsgemäß ausgebildeten Gehäuserippen von unten her in den Meßeinsatz eintreten. Der Erfindungsgedanke ist beispielhaft in der Zeichnung dargestellt. Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten WS-Zähler. Der Meßeinsatz 3 ist von oben her so in das Zählergehäuse 1 eingehängt, daß die Meßflüssigkeit durch den Zulaufstutzen 2 einströmen, dann von unten her in den Meßeinsatz eintreten, den Meßflügel 4 antreiben und dann wieder durch den Auslaufstutzen 5 ausströmen muß. Im unteren Teil des Zählergehäuses sind radial verlaufende Leitrippen 6 angeordnet, welche die Meßflüssigkeit vor dem Eintritt in den Meßeinsatz gleichmäßig verteilen. Der Meßeinsatz 3 ist durch seine rohrartige Verlängerung? so weit in den Bereich der Gehäuserippen 6 heruntergezogen, daß die Meßflüssigkeit den Bereich der Rippen zunächst nach unten hin durchströmen und dann erst von unten her Woltmann-Flüssigkeitszähler mit senkrecht zur Rohrleitungsachse stehendem Meßflügel Anmelder: Pollux G.m.b.H., Wassermesser- und Armaturenfabrik, Ludwigshafen/Rhein, Industriestr. 16 Dipl.-Ing. Georg Dittrich, Heidelberg-Kirchheim, ist als Erfinder genannt worden in den Meßeinsatz eintreten kann. Zur Vermeidung von Drallströmungen in dem Ringraum zwischen der rohrartigen Verlängerung 7 und dem unteren Teil des Zählergehäuses 1 ist eine der Rippen 6, vorzugsweise die dem Einlaufstu.tzen gegenüber angeordnete Rippe, nach obenhin bis zur Gehäusetrennwand 8 des Zählergehäuses verlängert. Durch die beschriebene erfindungsgemäße Ausbildung von Zählergehäuse und möglichst auch ent-1 sprechende Anordnung des Meßeinsatzes werden Zulaufstörungen, selbst von direkt vor den Zählern eingebauten Absperrorganen, in ihrer Auswirkung so weit eingeschränkt, daß die Fehlerkurven der entsprechenden Zähler noch innerhalb der zulässigen Fehlergrenzen bleiben. Eine nicht ganz soweit gehende Wirkung kann auch allein durch rohrartige Verlängerung des Meßeinsatzes in den Bereich des unteren Gehäuseraumes hinein erzielt werden, ohne daß gleichzeitig Rippen im Gehäuseboden vorhanden sein müssen. Insbesondere tritt diese Wirkung dann ein, wenn die Verlängerung des Meßeinsatzes nahe an den Gehäuseboden selbst heranreicht und nur einen ringartigen, gleichmäßigen Eintrittsquerschnitt frei läßt. In diesem Fall wird allerdings ein bedeutender zusätzlicher Druckverlust an dieser Stelle erzeugt. P Λ T K N T Λ N S P R 0 C H E :GERMAN CLASS 42e 4 INTERNAT. KL. GOIf PATENTAMT P 18373 IX / 42 e DATE OF APPLICATION: APRIL 18, 1957 NOTIFICATION OF THE APPLICATION AND ISSUE OF THE DISCLOSURE: 2 JANUARY 2, 1959 For Woltmann liquid meters with measuring blade perpendicular to the pipe axis, called WS meter for short, it is to avoid interference the measurement result due to inflow disturbances necessary to provide a certain straight pipe section in front of the installation location of the meter. In addition, it is not possible to install slides or other shut-off devices directly in front of the meter in the known designs, which would cause uneven speed distributions or swirl flows in the inlet connection of WS meters, especially if they are not fully open. Such disturbances in the inlet can not be adequately compensated by the jet regulator arranged directly in front of the measuring blade in the measuring insert of this counter and therefore impermissible measuring errors would occur. According to the invention, additional guide ribs are arranged in front of the measuring insert in the bottom of the housing to avoid such influences on the measurement result in WS meters with a jet regulator made up of individual guide ribs and arranged directly in front of the measuring blade in the measuring insert. As a result, a regulated distribution of the liquid flowing into the measuring insert is already ensured in a sufficient manner, and, moreover, unpleasant, only sometimes, i. H. prevents swirl currents occurring in certain flow areas. To increase the control effect of the housing ribs, the measuring insert or an extension of the same is pulled down into the area of these ribs in the lower part of the WS meter housing. The inflowing liquid must therefore flow around this deep part of the measuring insert, possibly flow around it downwards, and can then only enter the measuring insert from below between the housing ribs designed according to the invention. The idea of the invention is shown by way of example in the drawing. The drawing shows a longitudinal section through a WS meter designed according to the invention. The measuring insert 3 is suspended from above in the meter housing 1 in such a way that the measuring liquid flows in through the inlet nozzle 2, then enters the measuring insert from below, drives the measuring blade 4 and then flows out again through the outlet nozzle 5. In the lower part of the meter housing, radially extending guide ribs 6 are arranged, which evenly distribute the measuring liquid before it enters the measuring insert. The measuring insert 3 is due to its tubular extension? Pulled so far down into the area of the housing ribs 6 that the measuring liquid initially flows through the area of the ribs downwards and only then from below Woltmann liquid meter with measuring blade perpendicular to the pipe axis Applicant: Pollux GmbH, Wassermesser- und Armaturenfabrik, Ludwigshafen / Rhein , Industriestr. 16 Dipl.-Ing. Georg Dittrich, Heidelberg-Kirchheim, has been named as the inventor who can enter into the measurement application. To avoid swirling flows in the annular space between the tubular extension 7 and the lower part of the meter housing 1, one of the ribs 6, preferably the rib arranged opposite the inlet support, is extended upwards to the housing partition 8 of the meter housing. The described inventive design of the meter housing and, if possible, a corresponding arrangement of the measuring insert, inflow disturbances, even from shut-off devices installed directly in front of the meters, are so limited in their effect that the error curves of the corresponding meters still remain within the permissible error limits. An effect that does not go quite as far can also be achieved solely by a tubular extension of the measuring insert into the area of the lower housing space, without the need for ribs to be present in the housing base at the same time. In particular, this effect occurs when the extension of the measuring insert comes close to the housing base itself and only leaves a ring-like, uniform inlet cross-section free. In this case, however, a significant additional pressure loss is created at this point. P Λ T K N T Λ N S P R 0 C H E:
1. Woltmann-Flüssigkeitszähler mit senkrecht zur Rohrleitungsachse stehendem Meßflügel und
direkt vor diesem Meßflügel im Meßeinsatz angeordnetem, aus einzelnen Leitrippen gebildetem
Strahlregler, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Leitrippen (6) vor dem Meßeinsatz im Gehäuseboden
angeordnet sind.1. Woltmann liquid meter with measuring blade perpendicular to the pipe axis and
arranged directly in front of this measuring blade in the measuring insert, formed from individual guide ribs
Jet regulator, characterized in that additional guide ribs (6) in front of the measuring insert in the housing base
are arranged.
809 747/140809 747/140
2. Woltmann-Zähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrippen im Gehäuseboden
vorzugsweise radial zur Zählerachse verlaufen. 2. Woltmann counter according to claim 1, characterized in that the guide ribs in the housing bottom
preferably run radially to the meter axis.
3. Woltmann-Zähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßeinsatz oder eine rohrartige
Verlängerung des Meßeinsatzes in den unteren Teil des Gehäuses unter der Gehäusetrennwand
hineinragt.3. Woltmann counter according to claim 1, characterized in that the measuring insert or a tubular
Extension of the measuring insert in the lower part of the housing under the housing partition
protrudes.
4. Woltmann-Zähler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrartige Verlängerung
des Meßeinsatzes im unteren Teil des Gehäuses von den vorzugsweise radial angeordneten
Leitrippen umgeben ist.4. Woltmann counter according to claim 1 to 3, characterized in that the tubular extension
of the measuring insert in the lower part of the housing of the preferably radially arranged
Is surrounded by guide ribs.
5. Woltmann-Zähler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Leitrippen so ausgebildet
ist, daß sie eine Drallströmung im Ringraum zwischen dem Meßeinsatz und dem unteren
Teil des Gehäuses verhindert.5. Woltmann counter according to claim 3, characterized in that one of the guide ribs is formed
is that they create a swirl flow in the annulus between the measuring insert and the lower
Prevents part of the housing.
In Betracht gezogene Druckschriften:Considered publications:
Deutsche Patentschriften Nr. 945 958, 946 486;German Patent Nos. 945 958, 946 486;
USA.-Patentschrift Nr. 1457 932;U.S. Patent No. 1,457,932;
Prospekt »Woltmann-Zähler« ML 102 d. Fa. H. Meinecke AG, Hannover;Brochure »Woltmann Counter« ML 102 d. H. Meinecke AG, Hanover;
Prospekt Wa 541 d. Fa. Bopp & Reuther GmbH., Mannheim-Waldhof.Prospectus Wa 541 d. Bopp & Reuther GmbH., Mannheim-Waldhof.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings
© 809 747/140 1.59© 809 747/140 1.59