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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Laser-Rollfügeverfahren zum Verbinden von
Blechen ungleicher Metalle, beispielsweise Stahl- und Aluminiumlegierungsblechen,
die zur Herstellung von Bauteilen in den Verkehrsbranchen, wie z.B. Kraftfahrzeugen,
Flugzeugen, Schienenfahrzeugen und Schiffen verwendet werden.
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Technischer Hintergrund
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In
der Verkehrssektor-Industrie für
Automobile, Flugzeuge, Schienenfahrzeuge und Schiffe ist die Verringerung
des Gewichts des Fahrzeugaufbaus fortgeschritten als ein Mittel
zum Mildern des Problems des Treibhauseffekts auf der Erde. Deshalb haben
Leichtgewicht-Hybridbauteile, die durch Aneinanderfügen ungleicher
Metallbleche, wie einer Leichtgewichtaluminiumlegierung oder Magnesiumlegierung
und eines hochfesten unlegierten Stahls oder Edelstahls die allgemeine
Aufmerksamkeit erregt. Ein wichtiges aktuelles Problem ist, wie
billig diese Teile durch einen hoch zuverlässigen Fügevorgang hergestellt werden
können.
Es wurde jedoch als extrem schwierig erachtet, beim Aneinanderfügen ungleicher
Metalle, wie einer Aluminium legierung und unlegiertem Stahl, die
Festigkeit aufrechtzuerhalten.
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Verfahren,
die in bekannter Weise zum Aneinanderfügen einer Aluminiumlegierung
und eines Stahls für
unterschiedliche Anwendungen eingesetzt werden, beinhalten das Rollpress-Schweißen, das Explosivschweißen, das
Diffusionsschweißen
und das Widerstands-Punktschweißen.
1996 versuchten TAIZAN u.a. die Bleche durch Widerstands-Punktschweißen unter
Verwendung von aluminiumverkleidetem Stahl als Einfügematerial
(Insert material) zu verbinden (Nicht-Patentdokument 1).
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Durch
Messen der mechanischen Eigenschaften unterschiedlicher intermetallischer
Verbindungen von Eisen (Fe) und Aluminium (Al) wurde ermittelt,
dass die aluminiumreichen Verbindungen, wie zum Beispiel FeAl3 und Fe2Al5 spröde
waren, während
eisenreiche Verbindungen, wie zum Beispiel FeAl und Fe3Al
relativ duktil waren (Nicht-Patentdokument 2). Somit war beim Aneinanderfügen von
Eisen-Aluminium durch bekannte Maßnahmen die Existenz einer
spröden
intermetallischen Verbindung an der Fügegrenzfläche, welche die Reißfestigkeit verringert
und Brüchigkeit
induziert, ein Hauptproblem.
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Es
wurde darauf hingewiesen, dass die Sprödigkeit des Verbindungsstücks durch
Kirkendall-Porosität
aufgrund von Interdiffusion mehr als durch die Erzeugung einer dünnen intermetallischen Verbindungsschicht
induziert wird und dass, wenn der Durchmesser der Teilchen der intermetallischen Verbindung
an der Fügegrenzfläche 4 μm oder weniger
ist, eine hohe Bruchzähigkeit
des Verbindungsstücks
erzielt wird (Nicht-Patentdokument
3).
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Andererseits
wurde kürzlich
durch Sepold u.a. in Deutschland über die Verwendung eines Lasers
zum Aneinanderfügen
von Eisen und Aluminium berichtet (Nicht-Patentdokument 4). Wenn
Materi al durch einen Laserstrahl bestrahlt wird, wird es einem thermischen
Zyklus mit einem schnellen Aufheizvorgang und einem schnellen Abkühlvorgang
unterzogen, welches nicht Gleichgewichtsbedingungen sind. Deshalb
wird die Ausbildung von spröden
intermetallischen Verbindungen herabgesetzt, da das Material für einen
sehr kurzen Zeitraum eine hohe Temperatur aufweist.
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Rollpress-Schweißen wird
hauptsächlich
zur Herstellung von Aluminium verkleideten Stahlblechen verwendet.
Die Verbindung bildet sich aus, wenn eine plastische Deformation
des Aluminiums an der Grenzfläche
eine neue Oberfläche
bildet, die in die Kratzer, welche auf der Stahloberfläche vorhanden
sind, ragt. Es wurde festgestellt, dass es ein optimales relatives
Gleiten zwischen Stahl- und Aluminiumoberflächen an der Grenzfläche gibt
um eine hohe Verbindungsfestigkeit zu erhalten. Das relative Gleiten
wird ausgedrückt
als Verringerung an Stahl und Aluminium. Eine Vakuum-Rollverbindung
mit einer geringen Verringerung der Dicke wurde durch MUKAE, NISHIO
und andere durchgeführt
(Nicht-Patentdokument 5). Es wurde gefunden, dass die Scherfestigkeit
von unlegiertem Stahl (mild-steel) und 5083-Aluminium-Verbindungen
bei ungefähr
60 MPa konstant blieb, wenn die Gesamtverringerung ungefähr 5% war,
jedoch nach der Wärmenachbehandlung
abnahm, da die Grenzflächen-Verbindungsdicke
zunahm.
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Obwohl
gemäß dem bekannten
Laser-Rollfügeverfahren
für Metallbleche
unterschiedlicher Materialien als Idee vorgeschlagen wurde, dass
ein exzellentes Ergebnis erhalten werden könnte, wenn ein Aufheizen mit
dem Laser und die Anwendung von Druck mittels einer Press-Schweißrolle zur
selben Zeit ausgeführt
würden,
konnte in den tatsächlichen Experimenten
nicht eine Verbindung erzielt werden, bei der eine hinreichende
Festigkeit sichergestellt war. Dies bedeutet, niemand konnte einen
erforderlichen Zustand erhalten. Wenn beispielsweise Stahl- und eine Aluminiumlegierung
verbunden werden, ist es bekannt, dass die Verbindung aufgrund der
Ausbildung von Aluminium reichen intermetallischen Verbindungen
an der Grenzfläche
brüchig
wird, was die Verbindungsfestigkeit verringert. Die Maßnahmen zur
Vermeidung oder Herabsetzung der Ausbildung von aluminiumreichen
intermetallischen Verbindungen sind jedoch nicht bekannt. Natürlich wird
die intermetallische Verbindung nicht reich an Aluminium, wenn der
Stahl und die Aluminiumlegierungsbleche nicht auf hohe Temperaturen
aufgeheizt werden. Die Verbindungsfestigkeit der beiden selbst fällt jedoch ab
und deshalb kann eine geeignete Verbindung nicht durchgeführt werden.
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Daher
hat dieser Erfinder ein Verfahren zur Verbindung ungleicher Metalle,
wie zum Beispiel SPCC-Stahl- und Aluminiumlegierungsblechen vorgeschlagen,
dass als Laser-Rollpressschweißen
bezeichnet wird und bei dem die Materialien mit einem Laserstrahl
bestrahlt werden und gleichzeitig durch eine Rolle Druck ausgeübt wird
(Nicht-Patentdokumente 6, 7). Gemäß diesem Verfahren werden die SPCC-Stahl-
und die Aluminiumlegierungsbleche mit einem Abstand (Spalt) zusammengehalten
und dann das SPCC-Stahlblech durch Bestrahlen mit einem Laserstrahl
schnell aufgeheizt. Der aufgeheizte Teil des SPCC-Stahlblechs wird
mit der Druckwalze gegen das Aluminiumlegierungsblech gedrückt und
die Bleche werden verbunden, indem sie einer plastischen Deformation
unterzogen werden. Obwohl die Seite der Verbindungsfläche des
SPCC-Stahlblechs schnell auf die eutektische Temperatur (ungefähr 1170°C) aufgeheizt
wird, wird somit aufgrund des Spalts zwischen dem SPCC-Stahl- und
dem Aluminiumlegierungsblech das Aluminiumlegierungsblech nicht
direkt mit dem Laser aufgeheizt. Durch Pressen des SPCC-Stahlblechs
gegen das Aluminiumlegierungsblech mit der Presswalze werden sie
in einen festen Kontakt zueinander gebracht, die Oberfläche des
Aluminiumlegierungsblechs wird schnell geschmolzen, während die
Verbindungsgrenzfläche aufgrund
von Wärmediffusion
(Leitung) in das Innere des Aluminiumlegierungsblechs schnell gekühlt wird und
als Folge wird die Ausbildung von spröden intermetallischen Verbindungen
FeAl3 und Fe2Al5 herabgesetzt.
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15 zeigt die Beziehung zwischen
dem Dickenverhältnis
der gebildeten intermetallischen Verbindungsschicht und der Vorschubrate
(Verbindungsgeschwindigkeit/Fahrgeschwindigkeit) als ein Ergebnis
des Laser-Rollpress-Schweißens
von ungleichen Metallen. 16 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Vorschubrate (Verbindungsgeschwindigkeit/Fahrgeschwindigkeit)
und der Scherfestigkeit der Verbindungen zeigt. Der Scherfestigkeitstest
wurde an Laser-Rollverbindungen
mit einer Scheroberfläche
von 24 mm2 (8 mm Breite×3 mm überlappende Länge) durchgeführt.
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Die
folgenden Punkte sind in 15 festzustellen.
Mit dem Anwachsen der Vorschubrate (Verbindungsgeschwindigkeit/Fahrgeschwindigkeit) nimmt
die durchschnittliche Grenzflächenschichtdicke
ab und gleichzeitig nimmt die Dicke von spröden Verbindungen (FeAl3+Fe2Al5)
ab. Spezieller, obwohl die Grenzflächendicke bei 1,2 m/min 12 μm war, nahm
sie auf 2 μm
bei der Maximalgeschwindigkeit von 2,0 m/min ab, während die
Schicht mit der spröden
Verbindung von 77% auf 49% abnahm. Somit wurde festgestellt, dass
der Anteil der duktilen Verbindung mit der Zunahme der Vorschubrate
(Verbindungsgeschwindigkeit/Fahrgeschwindigkeit) anwuchs, wodurch
die Schicht mit der spröden
Verbindung unterdrückt
wurde.
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Wenn
andererseits, wie in 16 gezeigt, die
Vorschubrate (Verbindungsgeschwindigkeit/Fahrgeschwindigkeit) erhöht wurde,
nahm die Scherfestigkeit bis zur Erreichung einer spezifischen Geschwindigkeit
zu und nahm nach Erreichen eines Maximalwerts ab. Die maximale Scherfestigkeit
war 55,8 MPa, welche erzielt wurde wenn die Dicke der Grenzflächenschicht
5 μm war
und zu dieser Zeit die Vorschubrate (Verbindungsgeschwindig keit/Fahrgeschwindigkeit)
1,6 m/min war, der Rolldruck 150 MPa war und die Laserleistung 1,5
kW war. Wenn man dies mit dem Ergebnis von 15 vergleicht, so war die zugeführte Wärmeenergie
nicht hinreichend, was eine unvollständige Verbindung ergab, obwohl
für die Geschwindigkeiten
zwischen 1,8 und 2,0 m/min der Anteil der spröden Verbindung abnahm, und
deshalb fiel die Scherfestigkeit ab.
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(Nicht-Patentdokument
1)
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- M. Yasuayama, K. Ogawa, 1996 Spot welding of aluminium and
steel sheet with insert of aluminium clad steel sheet – Part I
Journal of Japan Welding Society, Vol. 14, No. 2: 314–320
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(Nicht-Patentdokument
2)
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- H. Okamoto: Phase Diagrams of Binary Iron Alloys, ASM In
ternational (1993), 12–28.
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(Nicht-Patentdokument
3)
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- C E Albright: The Fracture toughness of steel-aluminium
deformation weld, Welding Journal, Vol. 60, No. 11 (1981), 207s–214s.
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(Nicht-Patentdokument
4)
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- G. Sepold, E. Schubert and I. Zerner: Laser beam joining
of dissimilar materials, IIW, IV(734) (1999), 1–10.
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(Nicht-Patentdokument
5)
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- S. Mukae, K. Nishio, K. Katoh, T. Inoue and N. Hatanaka,
1991. Development of vacuum roll bonding apparatus and production
of clad metals-Part 1, Journal of Japan Welding Society, Vol. 9,
No. 1, 17–23 (1991).
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(Nicht-Patentdokument
6)
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- Muneharu Kutsuna and Rathod Manoj: Investigation of
Rollbonding condition for SPCC steel and A5052 aluminium alloy.
Laser Roll Bonding of Dissimilar metals (Report 1), Reprints of
the National Meeting of Japan Welding Society, Tokyo, No. 68, March
19, 2001 P258–259.
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(Nicht-Patentdokument
7)
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- Muneharu Kutsuna and Rathod Manoj: Relation between joint
strength of Laser Roll Bonded SPCC steel and A5052 alumin ium alloy
and its interuface structure. Laser Roll Bonding of Dissimilar metals
(Report 2), Reprints of the National Meeting of Japan Welding Society,
Morioka, No. 69, September 10, 2001, p92–93.
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Gemäß dem in
den oben erwähnten Nicht-Patentdokumenten
6, 7 bezeichneten Laser-Rollschweißen wurde eine Verbindungsgrenzflächenschicht
mit einer unterdrückten
spröden
intermetallischen Verbindung ausgebildet und eine Verbindung mit
einer hohen Scherfestigkeit wurde erhalten. Spezieller war die Scherfestigkeit
der Verbindung 22,9 MPa bis 55,9 MPa, was ungefähr 23% bis 57% der Scherfestigkeit
des Aluminiumlegierungs-Grundmaterials
entspricht. Obwohl man in der Lage war, eine derartige Wirkung zu
erzielen, verursacht das Laser-Rollschweißen Probleme,
die gelöst werden
sollten, beispielsweise kann ein schneller Aufheizvorgang und ein
schneller Abkühlvorgang nicht
hinreichend gesteuert werden und eine merkliche Oberflächenoxidation
wird verursacht.
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Obwohl
beispielsweise, wie an den Ergebnissen von 15 und 16 zu
sehen ist, die vorstehend beschrieben wurden, in bekannter Weise
der Anteil der duktilen Verbindung größer wurde als jener der spröden Verbindung
wenn die Vorschubrate (Verbindungsgeschwindigkeit/Fahrgeschwindigkeit)
der ungleichen Metallbleche erhöht
wurde, erreichte die Scherfestigkeit auf halbem Wege einen Grenzwert. Deshalb
wird vermutet, dass wenn eine hinreichende Wärmezufuhr durch Verringern
der Vorschubrate (Verbindungsgeschwindigkeit/Fahrgeschwindigkeit) aufrechterhalten
wird und es möglich
ist, entweder die Wärmezufuhr
zu dem Aluminiumlegierungsblech zu unterdrücken oder eine schnelle Abkühlung zu
erzielen, die Bildung von FeAl3, Fe2Al5, welches spröde intermetallische
Verbindungen sind, unabhängig
von der Dicke der gebildeten intermetallischen Verbindung unter drückt werden
kann. Die Verbindungsfestigkeit kann durch eine Verbindung erhöht werden, bei
der der Anteil der duktilen Komponente höher eingestellt wird als jener
der spröden.
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Zu
der vorliegenden Erfindung wurde deshalb angesichts derartiger Probleme
gelangt. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Laser-Rollfügeverfahren
und eine Laser-Rollfügevorrichtung
bereitzustellen zum Aneinanderfügen
von ungleichen Metallen mit der Fähigkeit die Verbindungsfestigkeit
durch Erhöhung
der Bildung der duktilen intermetallischen Verbindungen zu verbessern.
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Offenbarung der Erfindung
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Zur
Lösung
der oben beschriebenen Aufgabe werden bei der Laser-Rollfügevorrichtung
der vorliegenden Erfindung ein erstes und ein zweites Metallblech
unterschiedlicher Metalle verbunden. Diese Bleche werden ohne Kontakt
zueinander eingespannt. Die Vorrichtung weist eine Laserbestrahlungseinrichtung,
durch welche lediglich das erste Metall mittels Laserbestrahlung
aufgeheizt wird, auf. Sie weist eine Walzenpresseinrichtung auf
zum Pressen des heißen
Teils des ersten Metallblechs – welcher
durch die Laserbestrahlung unter Verwendung der Laserbestrahlungseinrichtung
aufgeheizt wird – gegen
das zweite Metallblech mittels einer Pressschweißwalze, so dass sie in einen
festen Kontakt zueinander gebracht werden. Das aufgeheizte erste Metallblech
wird zum Induzieren einer plastischen Deformation und zur Erzielung
einer Verbindung zwischen den zwei Metallen gegen das zweite Metallblech
gepresst.
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Vorzugsweise
ist eine Kühleinrichtung
vorgesehen zum Kühlen
des zweiten Metallblechs von der Nichtkontaktoberfläche her,
wo das erste und zweite Metallblech durch die Pressschweißwalze unter Druck
gesetzt werden.
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Weiterhin
ist die Kühleinrichtung
vorzugsweise zum Kühlen
der Pressschweißwalze
und des ersten Metallblechs vorgesehen.
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Das
Laser-Rollfügeverfahren
für ungleiche Metalle
wird mittels der Laser-Rollfügevorrichtung verwirklicht,
das heißt
ein erstes und zweites Metallblech ungleicher Metalle werden ohne
Kontakt zueinander gehalten; lediglich das erste Metallblech wird durch
Laserbestrahlung aufgeheizt und danach wird ein aufgeheizter Abschnitt
des ersten Metallblechs gegen das zweite Metallblech mittels einer
Pressschweißwalze
gedrückt,
so dass sie in einen festen Kontakt zueinander gebracht werden und
einer plastischen Deformation zum Verbinden der beiden Metallschichten
miteinander unterzogen werden. In diesem Verfahren wird das Abkühlen an
der Verbindung zwischen dem ersten Metallblech und dem zweiten Metallblech
durchgeführt.
Zu diesem Zeitpunkt wird zum Kühlen
der Verbindung das zweite Metallblech von der Seite der nichtkontaktierenden
Fläche
her gekühlt
oder die Pressschweißwalze
und das erste Metallblech werden an einer Stelle gekühlt, an
der das erste Metallblech und das zweite Metallblech durch die Pressschweißwalze unter
Druck gesetzt werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung diffundiert in das Metallblech eintretende Wärme auf
effektive Weise intern, so dass die Temperatur der Verbindung schnell
abfällt.
Da der Temperaturbereich, in dem spröde intermetallische Verbindungen
gebildet werden, in einer extrem kurzen Zeit durchlaufen wird, kann
die Bruchfestigkeit durch Erhöhen
des Betrags der duktilen intermetallischen Verbindung verbessert werden.
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Das
Laser-Rollfügeverfahren
für ungleiche Metalle
wird mittels der Laser-Rollfügevorrichtung verwirklicht,
das heißt
ein erstes und ein zweites Metallblech ungleicher Metalle werden
ohne Kontakt zueinander gehalten, lediglich das erste Metallblech wird
durch Laserbestrahlung aufgeheizt und danach wird ein aufgeheizter
Abschnitt des ersten Metallblechs gegen das zweite Metallblech mittels
einer Pressschweißwalze
gepresst, so dass sie in einen festen Kontakt zueinander gebracht
werden und einer plastischen Deformation zur Verbindung der beiden
Metallbleche miteinander unterzogen werden. Weiterhin werden das
erste und das zweite Metallblech gegeneinander gepresst, während sie
unterhalb der Walze eintreten; ihr Zustand ändert sich ausgehend von weit
entfernten Stoßflächen zu übereinandergreifenden
Stoßflächen hin.
Die Besonderheit dieser Vorrichtung ist, dass durch Bestrahlen des
ersten Metallblechs die Laserbestrahlungseinrichtung hilft, die
Grenzfläche
der Verbindung mit einem Laser zu bestrahlen.
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Es
ist wünschenswert,
dass die Laserbestrahlungseinrichtung einen Einfallswinkel des Laserstrahls
auf die Oberfläche
des ersten Metallblechs aufweist, der nahezu gleich dem Brewster-Winkel ist.
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Deshalb
wird das Laser-Rollfügeverfahren der
vorliegenden Erfindung zum Aneinanderfügen ungleicher Metalle durch
die Laser-Rollfügevorrichtung
verwirklicht, das heißt
das erste und das zweite Metallblech werden dergestalt zugeführt, dass
sie von einem Zustand mit weit voneinander entfernten Verbindungsoberflächen in
eine übereinander
greifende Verbindung übergehen.
Zur Laser-Bestrahlung der Verbindungsgrenzfläche wird lediglich das erste Metallblech
durch Laserbestrahlung aufgeheizt. Danach wird das erste Metallblech
mittels der Pressschweißwalze
dergestalt gegen das zweite Metallblech gepresst, dass beide in
einen festen Kontakt zueinander gebracht werden und in dem sie einer plastischen
Deformation unterzogen werden beide Metallbleche miteinander verbunden
werden. Während
des Verbindens wird die Oberfläche
des ersten Metallblechs mit einem Laserstrahl dergestalt bestrahlt,
dass der Einfallswinkel nahe dem Brewster-Winkel gewählt wird.
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Da
die vorliegende Erfindung zum Aufheizen der Verbindungsgrenzfläche auf
eine vorbestimmte Temperatur lediglich eine minimale Wärmezufuhr
erfordert, ist die nachfolgende Kühlwirkung groß. Da die
Reflexion niedrig gehalten wird und die meiste Energie durch das
erste Metallblech absorbiert wird, weil der Einfallswinkel des Laserstrahls
nahe dem Brewster-Winkel
ist, kann ein effektives Aufheizen durchgeführt werden und die Verbindung
kann mittels einer Laserleistung erhalten werden, bei der der Energieverbrauch
verringert ist.
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Das
Laser-Rollfügeverfahren
für ungleiche Metalle
der vorliegenden Erfindung wird durch eine Laser-Rollfügevorrichtung
verwirklicht, bei der ein erstes und ein zweites Metallblech ungleicher
Metalle ohne Kontakt zueinander gehalten werden, lediglich das erste
Metallblech von der Seite der nichtkontaktierenden Oberfläche her
durch eine pulsartige Laserbestrahlung aufgeheizt wird und danach
ein aufgeheizter Abschnitt des ersten Metallblechs mittels einer
Pressschweißwalze
gegen das zweite Metallblech gepresst wird, so dass beide in einen
festen Kontakt zueinander gebracht werden und einer plastischen
Deformation unterzogen werden zum Verbinden der beiden Metallbleche
miteinander. Weiterhin ist die Laserbestrahlungseinrichtung mit
einer Steuerung zur Erzeugung eines Laserstrahls im Puls-Modus verbunden,
was zur Bildung einer Bestrahlung mit überlappenden Punkten in der
Richtung der Verbindungslinie auf der nichtkontaktierenden Oberfläche des
ersten Metallblechs führt.
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Vorzugsweise
ist die Steuerung dergestalt vorgesehen, dass der Treiber der Laserbestrahlungseinrichtung
so gesteuert wird, dass die Aufheizpunkte auf der Seite der Verbindungsoberfläche des
ersten Metallblechs kontinuierlich überlappend erzeugt werden.
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Weiterhin
synchronisiert die Steuerung vorzugsweise die Pulsbestrahlung mit
der Vorschubrate (Verbindungsgeschwindigkeit/Fahrgeschwindigkeit) von
sowohl dem ersten als auch dem zweiten Metallblech, so dass die
Aufheizpunkte kontinuierlich sind.
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Deshalb
wird das Laser-Rollfügeverfahren für ungleiche
Metalle der vorliegenden Erfindung durch eine Laser-Rollfügevorrichtung
verwirklicht, bei der ein erstes und ein zweites Metallblech ungleicher Metalle
ohne Kontakt zueinander gehalten werden. Lediglich das erste Metallblech
wird von der Seite der Nichtkontakt-Oberfläche her durch eine pulsartige Laserbestrahlung
aufgeheizt, was zur Ausbildung einer Bestrahlung mit überlappenden
Punkten in der Richtung der Verbindungslinie führt, und nachfolgend wird ein
aufgeheizter Abschnitt des ersten Metallblechs durch eine Pressschweißwalze gegen
das zweite Metallblech gepresst, so dass sie in einen festen Kontakt
zueinander gebracht werden und zur Verbindung der beiden Metallfläche miteinander
einer plastischen Deformation unterzogen werden. Die Laserbestrahlung
wird dergestalt ausgeführt,
dass die Aufheizpunkte auf der Seite der Verbindungsfläche des
ersten Metallblechs kontinuierlich sind. Weiterhin kann die Pulsbestrahlung
synchron mit der Vorschubrate (Verbindungsgeschwindigkeit/Fahrgeschwindigkeit)
von sowohl dem ersten als auch dem zweiten Metallblech durchgeführt werden,
so dass die Aufheizpunkte kontinuierlich sind.
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Da
die vorliegende Erfindung den Pulslaser zur Verringerung der Wärmezufuhr
durch Vermeiden einer kontinuierlichen Bestrahlung mit dem Laserstrahl
verwendet, kann die Kühlwirkung
nach dem Aufheizen verstärkt
werden. Da die Scherfestigkeit der Verbindung durch Ausbilden von
kontinuierlichen Aufheizpunkten vergrößert wird, werden diese der kontinuierlichen
Bestrahlung vorgezogen.
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Die
Laser-Rollfügevorrichtung
für ungleiche Metalle
sollte Mittel zur Verhinderung einer Oxidation bei hohen Temperaturen
von beiden zu verbindenden Metallblechen haben. Inaktives Gas wird
gegen die Verbindungsabschnitte der beiden Bleche geblasen und die
Seite des Materials mit einem starken Oxidfilm, wie Aluminium, wird
mit einem Flussmittel bedeckt. Bevorzugt bedeckt ein solches Mittel
zur Verhinderung einer Oxidation mit einem Flussmittel durch Aufsprühen, Siebdruck
oder mit einem Spender.
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Die
Laser-Rollfügevorrichtung
für ungleiche Metalle
ist weiterhin vorzugsweise so aufgebaut, dass die Verbindung mit
einem Stahlblech als dem ersten Metallblech und einem Aluminiumblech
oder Aluminiumlegierungsblech als dem zweiten Metallblech durchgeführt wird.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
ein schematisches Strukturdiagramm, das Verbindungsdurchführungs-Hauptabschnitte
einer Laser-Rollfügevorrichtung
zur Ausführung
des Laser-Rollfügeverfahrens
für ungleiche
Metalle zeigt,
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2 ist
ein Diagramm, das die Anordnung des SPCC-Stahlblechs und des Aluminiumlegierungsblechs
in der in 1 mit einem Pfeil bezeichneten
X-Richtung betrachtet zeigt,
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3 ist
ein Diagramm, das vom Konzept her den Teil eines aufgeheizten Abschnitts
des SPCC-Stahlblechs
zeigt, der direkt mit dem Laserstrahl bestrahlt wird,
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4 ist
ein Diagramm, das den Interdiffusionskoeffizienten basierend auf
der Aufheiztemperatur von Stahl und Aluminiumlegierung mittels eines Graphen
zeigt,
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5 ist
eine Zeichnung, die ein Blockdiagramm eines Abschnitts eines Merkmals
einer Ausführungsform
1 einer Laser-Rollfügevorrichtung zeigt,
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6 ist
ein Diagramm des Pulsbestrahlungszustands für aufeinanderfolgende Aufheizpunkte,
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7 ist
ein Diagramm der Pulszustände der
Pulslaserleistung,
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8 ist
ein Diagramm der Pulszustände der
Pulslaserleistung,
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9 ist
ein Diagramm, das einen Zustand zeigt, in dem ein Tisch als Wärmesenke
verwendet wird als Aufbau der Kühlvorrichtung,
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10 ist
ein Diagramm, das einen Zustand zeigt, in dem eine Mehrzahl von
Unterstützungswalzen
in einen Behälter
tauchen, der ein Kühlmittel
enthält,
als einen Aufbau der Kühlvorrichtung,
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11 ist
ein Diagramm, das ein Kühlverfahren
zum Kühlen
der Seite des SPCC-Stahlblechs sowie der Seite des Aluminiumlegierungs-Stahls
zeigt,
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12 ist
ein Diagramm, das ein Bestrahlungsverfahren für die Verbindungsfläche in einer
Laser-Rollfügevorrichtung
zeigt,
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13 ist
ein Diagramm, das ein Bestrahlungsverfahren für die Verbindungsfläche in einer
Laser-Rollfügevorrichtung
zeigt,
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14 ist
ein Diagramm, das Mittel zur Verhinderung einer Oxidation bei der
Laser-Rollfügevorrichtung
zeigt,
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15 ist
ein Diagramm, das die Dicke der Grenzflächenschicht und das Verhältnis von
spröden und
duktilen Verbindungen zeigt,
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16 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Vorschubrate, der Scherfestigkeit
und der Dicke der Grenzflächenschicht
zeigt, und
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17 ist
ein Diagramm des metallischen Zustands von Fe-Al.
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Beste
Ausführungshinweise
der Erfindung Als nächstes
werden eine Ausführungsform
eines Laser-Rollfügeverfahrens
und einer Laser-Rollfügevorrichtung
für ungleiche
Metalle der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Das Laser-Rollfügeverfahren
dieser Ausführungsform
und die Laser-Rollfügevorrichtung zur
Ausführung
desselben sind auf der Grundlage des Laser-Rollpressschweißens, das durch diesen Erfinder
vorgeschlagen wurde und in den Nicht-Patentdokumenten 6, 7 beschrieben
ist, aufgebaut. Die miteinander zu verbindenden Metallbleche unterschiedlicher
Art sind ein Blech aus unlegiertem Stahl und ein Aluminiumlegierungsblech
und spezieller SPCC-Stahl (kaltgewalztes Material eines Weichstahls),
welcher ein für
Kraftfahrzeuge verwendetes Baumaterial ist und eine A5052-0-Legierung (2,5 Gew.%
Mg), welche eine duktile Aluminiumlegie rung ist. Die Dicke des SPCC-Stahlblechs 3 ist
0,5 mm und die Dicke des Aluminiumlegierungsblechs 4 ist
1 mm.
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1 ist
ein schematisches Strukturdiagramm, das die Verbindungsdurchführungs-Abschnitte
der Laser-Rollfügevorrichtung
zur Durchführung
des Laser-Rollfügeverfahrens
für Metalle
unterschiedlicher Art zeigt. In dem Verbindungsdurchführungs-Hauptabschnitt dieser
Laser-Rollfügevorrichtung 1 sind
ein 2,4 kW CO2-Laser (hier im folgenden einfach
als "Laser" bezeichnet) 11,
ein ebener Reflexionsspiegel 12 und eine Rollvorrichtung
(Walzvorrichtung) 13 kombiniert. Ein SPCC-Stahlblech 3 und ein
Aluminiumlegierungsblech 4, die aus unterschiedlichen Metallarten
bestehen, werden auf einen Tisch 17 geladen und, wie durch
einen Pfeil X angedeutet von links nach rechts geführt. In
der Walzvorrichtung 13 wird das oben angeordnete SPCC-Stahlblech 3 durch
eine Pressschweißwalze 15 mit
einer einen Druck ausübenden
Feder 16, in welcher ein Walzdruck gemessen wird und vorläufig eingestellt wird,
unter Druck gesetzt. Der Walzdruck wird aus der Länge der
Druck ausübenden
Feder 16 und durch Verändern
eines Unterschiedes in der Ausdehnung/Kontraktion der Druck ausübenden Feder 16 zwischen
4,5 mm–5,5
mm berechnet, der Walzdruck wird auf 150 MPa–202 MPa eingestellt.
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Der
von dem Laser 11 ausgegebene Laserstrahl B mit einer Gaußschen Verteilung
wird durch eine ZnSe-Linse (nicht gezeigt) fokussiert. Ein ebener
Reflexionsspiegel 12 ist an einem Zielort der Ausgabe des
Laserstrahls B angeordnet und der Laserstrahl B wird durch diesen
ebenen Reflexionsspiegel 12 auf einen Ort nahe der Pressschweißwalze 15 gerichtet.
Da das SPCC-Stahlblech 3 und
das Aluminiumlegierungsblech 4 in der durch den Pfeil bezeichneten
X-Richtung zugeführt
werden und durch die Pressschweißwalze 15 dergestalt
unter Druck gesetzt werden, dass eine Verbindungslinie (Verbindungsabschnitt)
auf beiden Blechen ausgebildet wird, ist der durch den ebenen Re flexionsspiegel 12 reflektierte
Laserstrahl so eingestellt, dass er bezüglich des in der durch den
Pfeil bezeichneten X-Richtung
geführten
SPCC-Stahlblechs 3 unmittelbar vor die Pressschweißwalze 15 strahlt.
Da gemäß dieser Ausführungsform
eine ausgedehnte Laseraufheizung notwendig ist um eine Verbindungslinie
von ungefähr
3 mm Breite zu haben, wird ein Defokussierungsabstand von 25 mm
verwendet. Der auf das SPCC-Stahlblech 3 zu
strahlende Laserstrahl B hat nahezu die Gestalt einer Ellipse, deren
lange Seite die Zuführrichtung
(mit dem Pfeil bezeichnete X-Richtung) ist und deren lange Seite
ungefähr
3,5 mm ist, während
ihre kurze Seite ungefähr
2,5 mm ist.
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2 ist
ein Diagramm, das die Anordnung des SPCC-Stahlblechs und das Aluminiumlegierungsblechs
betrachtet in der in 1 mit einem Pfeil bezeichneten
X-Richtung zeigt. Wie in der Figur gezeigt ist ein Abschnitt, in
dem das SPCC-Stahlblech 3 und
das Aluminiumlegierungsblech 4 miteinander überlappen,
mit einem Spalt G von 0,2 mm vorgesehen zur Verhinderung eines Kontakts
der beiden Bleche miteinander bis sie durch die Pressschweißwalze 15 unter
Druck gesetzt werden. Für
den Heizlaser B zum Verbinden des SPCC-Stahlblechs und des Aluminiumlegierungsblechs 4 wird
die Laser-Wärmezufuhr
gemäß eines
Wärmeverteilungsmodells
berechnet und weiterhin die Temperatur der Oberfläche durch
eine tatsächliche
Messung bestimmt. 3 ist ein Diagramm, das vom
Konzept her den Teil eines aufgeheizten Abschnitts des SPCC-Stahlblechs zeigt,
der direkt mit dem Laserstrahl B bestrahlt wird. Obwohl, wie in 3 gezeigt,
ein Bestrahlungspunkt 3p der vorstehend erwähnten Größe auf der
Bestrahlungsfläche 3a des
SPCC-Stahlblechs 3 erscheint,
ist ein Heizpunkt 3q, der auf der Verbindungsfläche 3b des
SPCC-Stahlblechs 3 zum Heizen des Aluminiumlegierungsblechs 4 erscheint,
kleiner als jener.
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In
der Laser-Rollfügevorrichtung 1,
wird die Verbindung des SPCC-Stahlblechs 3 und des Aluminiumlegierungsblechs 4 gemäß einem
folgenden Verfahren durchgeführt.
Das SPCC-Stahlblech 3 und das Aluminiumlegierungsblech 4 werden
in der mit dem Pfeil bezeichneten X-Richtung zugeführt und das
SPCC-Stahlblech 3, das mittels Laserbestrahlung aufgeheizt
wird, wird gegen das Aluminiumlegierungsblech 4 mittels
Walzdruck der Pressschweißwalze 15 gedrückt. Zu
diesem Zeitpunkt werden die beiden Bleche 3, 4 in
einem Zustand des Nichtkontakts gehalten, bis der Pressvorgang abläuft und
der Laserstrahl B auf die Bestrahlungsfläche 3a des SPCC-Stahlblechs 3 strahlt.
Obwohl bei dem SPCC-Stahlblech 3, das mit dem Laserstrahl
B bestrahlt wird, die Seite der Verbindungsfläche 3b auf einer entgegengesetzten
Seite schnell auf eine eutektoidische Temperatur (ungefähr 1170°C) erhitzt wird,
wird aufgrund des Spalts G die Wärme
nicht direkt zu dem Aluminiumlegierungsblech 4 übertragen. Nach
der Laserbestrahlung wird das SPCC-Stahlblech 3 gegen das
Aluminiumlegierungsblech 4 durch die Pressschweißwalze 15 gepresst,
so dass die Verbindung mittels plastischer Deformation durchgeführt wird.
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Gemäß diesem
Verbindungsvorgang durch die Laser-Rollfügevorrichtung 1 wird
in dem Aluminiumlegierungsblech 4 ein Abschnitt, gegen
den der Heizpunkt 3q des SPCC-Stahlblechs 3 gepresst wird,
schnell geschmolzen, so dass Eisen aufgrund des Schmelzens des Aluminiums
in einen feuchten Zustand übergeht
und als eine Folge Eisenatome entfernt werden und in das verflüssigte Aluminium diffundieren.
Der Grund, warum die Deckfläche
des SPCC-Stahlblechs 3 auf 1200°C–1400°C aufgeheizt wird, ist, das
die Verbindungsfläche
der rückseitigen Fläche des
SPCC-Stahlblechs 3 bezüglich
des Aluminiumlegierungsblechs 4 auf Temperaturen oberhalb
einer vorbestimmten Temperatur aufgeheizt werden muss (ungefähr 1170°C für Fe-Al-Reihen). Obwohl
die kritische Temperatur abhängig
von der Kombination von miteinander zu verbindenden Metallen unterschiedlich
ist, kann es irgendeine Temperatur sein, solange die duktile intermetallische
Verbindung erzeugt wird oder ein duktiler eutektoidischer Aufbau
erhalten wird. Im Falle des SPCC-Stahlblechs 3 und des
Aluminiumlegierungsblechs 4 wird, wie in 17 gezeigt,
eine FeAl-intermetallische Verbindung erzeugt, die verhältnismäßig duktil
bei Temperaturen über
ungefähr
1170°C ist.
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In
dem Aluminiumlegierungsblech 4, gegen das das aufgeheizte
SPCC-Stahlblech gepresst wird, wird eine interne Wärmediffusion
erzeugt, so dass der Verbindungsabschnitt schnell gekühlt wird.
Eine derartige schnelle interne Wärmediffusion führt zu einer
Verstärkung
der Verbindungsfestigkeit, obwohl die Dicke der spröden intermetallischen
Verbindungen klein ist. Gemäß dem Laser-Rollfügeverfahren dieser
Stufe wird somit lediglich die Seite des SPCC-Stahlblechs 3,
die zum Beschleunigen der internen Diffusion mit dem Spalt G in
einem Nichtkontakt-Zustand
angeordnet ist, aufgeheizt und anschließend durch Pressen des Aluminiumlegierungsblechs 4 der
Betrag der dem Aluminiumlegierungsblech 4 zugeführten Wärme herabgedrückt zum
Schutz der intermetallischen Verbindung vor einer Aluminiumanreicherung,
was Sprödigkeit
bedeutet.
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Jedoch
lediglich wenn der Spalt G zwischen dem SPCC-Stahlblech 3 und
dem Aluminiumlegierungsblech 4 vorgesehen wird, wird nicht
nur die duktile intermetallische Verbindung auf dieser Verbindungsgrenzfläche erzeugt
sondern auch die spröde intermetallische
Verbindung, wie in 15 gezeigt. Die Erzeugung der
spröden
intermetallischen Verbindung wird in Betracht gezogen, da die Geschwindigkeit
der internen Diffusion der in das Aluminiumlegierungsblech 4 eingebrachten
Wärme,
insbesondere die Abkühlgeschwindigkeit
auf der Verbindungsgrenzfläche
langsam ist. 4 ist ein Diagramm, das den
Interdiffusionskoeffizienten basierend auf der Aufheiztemperatur
des Stahls und der Aluminiumlegierung durch einen Graphen zeigt.
Obwohl die Interdiffusion von Eisen und Aluminium bei Temperaturen von
450°C oder
weniger sehr langsam ist, wird die Diffusion von Eisen in Aluminium
sehr langsam wenn die Temperatur sogar leicht 450°C übersteigt
und wenn die Temperatur 900°C
erreicht, wird die Diffusion von Aluminium in Eisen sehr schnell.
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Deshalb
wird die intermetallische Verbindung von FeAl welche an der Verbindungsgrenzfläche gebildet
wird und relativ duktil ist, erzeugt, wenn das SPCC-Stahlblech 3 gegen
das Aluminiumlegierungsblech 4 gepresst wird und Aluminium
im Eisen plötzlich
auf eine Temperatur aufgeheizt wird, bei der der Diffusionskoeffizient
von Aluminium in Eisen ansteigt. Obwohl jedoch das Aluminiumlegierungsblech 4 schnell
gekühlt
wird aufgrund der internen Wärmediffusion
da es nicht direkt aufgeheizt wird, ist jedoch, wenn die abfallende
Temperatur 450°C–600°C durchläuft, wo
die Diffusion von Eisen in Aluminium auftritt, die Durchlaufzeit
ungefähr
1 bis 2 Sekunden und somit wird an der Grenzfläche eine spröde aluminiumreiche
Metallverbindung erzeugt. Dies bedeutet, die Abkühlgeschwindigkeit der Verbindungsgrenzfläche ist
ein wichtiger Faktor, welcher den Widerstand gegenüber einem
Verbindungsbruch beim Laser-Rollfügen beeinträchtigt. Der Grund, weshalb
der Anteil der spröden
intermetallischen Verbindung groß ist, wie in 15 gezeigt,
wird darin gesehen, dass der Betrag der zugeführten Wärme groß ist, da die Führungsgeschwindigkeit
gering ist und entsprechend die Abkühlgeschwindigkeit gering ist.
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Somit
steuert die Laser-Rollfügevorrichtung 1 dieser
Ausführungsform
die Laserleistung, die Größe des Bestrahlungsflecks
des Laserstrahls, die Zuführgeschwindigkeit
und dergleichen und insbesondere die Abkühlgeschwindigkeit durch aktives
Kühlen mit
einer Kühlvorrichtung
die speziell für
die Abkühlzeit
vorgesehen ist, zu der die Verbindungsgrenzflächentemperatur 450°C–600°C durchläuft, wo
der Diffusionskoeffizient von Eisen in Aluminium hoch ist. Da die
Geschwindigkeit des Temperatur abfalls abnimmt wenn das Ausmaß der dem
Aluminium zugeführten
Wärme klein
ist, wird der Laserstrahl in Gestalt eines Pulses zugeführt. Obwohl
diese Ausführungsform
sowohl die Kühlvorrichtung
als auch die Bestrahlung mit dem Laserpuls anwendet, ist es zulässig, nicht
die Kühlvorrichtung
zu benutzen oder lediglich abhängig
von der Blechdicke die Kühlvorrichtung
zu benutzen.
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5 zeigt
ein Blockdiagramm eines Abschnitts eines Merkmals in der Laser-Rollfügevorrichtung 1 dieser
Ausführungsform.
Die Laser-Rollfügevorrichtung 1 ist
so aufgebaut, dass, wie in den Verbindungsausführungs-Hauptabschnitten von 1 gezeigt,
das SPCC-Stahlblech 3 und das Aluminiumlegierungsblech 4 in
einem Nichtkontakt-Zustand mit dem Spalt G gehalten werden (siehe 2)
und und vertikal parallel durch ein Zuführungsmittel (nicht gezeigt)
zugeführt
werden. Ein Laser 11 zum Aufheizen des SPCC-Stahlblechs 3 und
eine Pressschweißwalze 15 zum
Pressen des SPCC-Stahlblechs 3, das durch den Laser 11 aufgeheizt
wird, gegen das Aluminiumlegierungsblech 4 sind vorgesehen.
Weiterhin weist diese Laser-Rollfügevorrichtung 1 eine
Steuereinheit 21 auf zum Steuern des Betriebs der gesamten
Einheit, mit welcher der Laser 11 verbunden ist, so dass
das Timing (der Zeitablauf) der Pulsbestrahlung des SPCC-Stahlblechs 3 gesteuert
wird. Ein Temperaturmonitor 22 und eine Kühleinheit 23 sind mit
dieser Steuereinheit 21 verbunden, so dass die Kühlleistung
eingestellt werden kann, während
die Aufheizbedingungen des SPCC-Stahlblechs 3 und des Aluminiumlegierungsblechs 4 überwacht
werden.
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Wie
diese Kühleinheit 23 ist
die Laser-Rollfügevorrichtung 1 dieser
Ausführungsform
mit einem ersten Temperatursensor 25 zum Erfassen einer
Aufheiztemperatur einer Bestrahlungsposition des Lasers 11 auf
dem SPCC-Stahlblech 3, einem zweiten Temperatursensor 26 zum
Erfassen der Temperatur der Oberfläche des SPCC-Stahlblechs 3 nachdem
es durch die Pressschweißwalze 15 gegen
das Aluminiumlegierungsblech 4 gepresst ist und einem dritten Temperaturerfassungssensor 27 zum
Erfassen der Temperatur des Aluminiumlegierungsblechs 4 nachdem
es mit dem SPCC-Stahlblech 3 verbunden
ist, versehen. Die entsprechenden Temperatursensoren 25, 26, 27 sind
mit dem Temperaturmonitor 22 verbunden, so dass die Temperaturen überprüft werden können. Die
von den entsprechenden Temperatursensoren 25, 26, 27 erhaltenen
Temperaturdaten werden weiterhin der Steuereinheit 21 zugeführt. Die Steuereinheit 21 ist
so aufgebaut, dass sie eine Rückkopplungssteuerung
des Antriebs der kühlenden
Einheit 23 basierend auf diesen Temperaturdaten durchführt.
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Die
kühlende
Einheit 23 versucht durch Versprühen eines Kühlmittels auf die rückseitige
Fläche des
Aluminiumlegierungsblechs 4 die Temperatur der Verbindungsgrenzfläche zu verringern.
Als Kühlmittel zum
Kühlen
der Verbindungsgrenzfläche
kann im Falle von Gas die Verwendung von beispielsweise von Luft
oder CO2-Gas und im Falle von Flüssigkeit die
Verwendung von Wasser oder flüssigem
Stickstoff erwogen werden. Für
den Fall eines Festkörpers kann
Trockeneis verwendet werden und es kann erwogen werden, das Aluminiumlegierungsblech 4 zu kühlen, indem
es in einem direkten Kontakt gehalten wird. Obwohl im Falle des
in 1 gezeigten Beispiels das SPCC-Stahlblech 3 und
das Aluminiumlegierungsblech 4 auf dem Tisch 17 angeordnet
sind, ist ein Zuführungsmittel
(nicht gezeigt) zum Unterstützen
und Zuführen
derselben dergestalt vorgesehen, dass sie teilweise durch eine Unterstützungsrolle 28 unterstützt werden,
die unmittelbar unterhalb der Pressschweißwalze 15 angeordnet
ist, da es notwendig ist, einen Platz für die kühlende Einheit 23 zum
Versprühen
des Kühlmittels
zu gewährleisten.
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In
der Laser-Rollfügevorrichtung 1 mit
einem derartigen Aufbau werden zunächst das SPCC-Stahlblech 3 und
das Aluminiumlegierungsblech 4 in der mit dem Pfeil bezeichneten
X-Richtung (Zufuhrrichtung) von links nach rechts in der Figur zugeführt. Zu dieser
Zeit wird von dem Laser 11 der Laserstrahl B mit einer
Gaußschen
Verteilung ausgegeben und wie in 1 gezeigt
durch den ebenen Reflexionsspiegel 12 reflektiert und dann
auf die Deckfläche
des SPCC-Stahlblechs 3 in der Zufuhrrichtung unmittelbar
vor die Pressschweißwalze 15 gestrahlt. Da
das SPCC-Stahlblech 3 und das Aluminiumlegierungsblech 4 linear
zugeführt
werden, wird ein durch die Laserbestrahlung aufgeheizter Abschnitt,
so wie er ist, entlang der Pressschweißwalze 15 bewegt,
so dass die Verbindungslinie gebildet wird. Das durch die Pressschweißwalze 15 unter
Druck gesetzte SPCC-Stahlblech 3 wird
gegen das Aluminiumlegierungsblech 4 gepresst, welches
durch die Unterstützungsrolle 28 von
unten unterstützt
wird. Obwohl zu dieser Zeit die Bestrahlungsfläche 3a, welches die Deckfläche des
SPCC-Stahlblechs 3 ist, aufgeheizt wird, (siehe 3 für die folgende
Beschreibung), hat die Verbindungsfläche 3b auf einer entgegengesetzten
Seite die eutektische Temperatur (ungefähr 1170°C im Falle von Fe-Al-Reihen) erreicht.
Somit wird eine Verbindungsfläche 4a des
gepressten Aluminiumlegierungsblechs 4 schnell aufgeheizt
und ihre Temperatur übersteigt
650°C, was
der Schmelzpunkt von Aluminium ist, so dass lediglich die Oberfläche schmilzt.
Da das Aluminiumlegierungsblech 32, dessen Verbindungsfläche 4a geschmolzen
ist, im Gegenzug die Verbindungsfläche 3b des SPCC-Stahlblechs 3 in
einen sogenannten feuchten Zustand versetzt, diffundieren Eisenmoleküle des SPCC-Stahlblechs 3 in
der feuchten Verbindungsfläche 3b,
so dass in der Verbindungsgrenzfläche eine intermetallische Verbindung
gebildet wird.
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Wärme, die
in das Aluminiumlegierungsblech 4 zur Erzeugung der intermetallischen
Verbindung eintritt, heizt die Verbindungsfläche 4a schnell auf
und diffundiert im Innern. Durch Kühlen des Aluminiumlegierungsblechs 4 kann
gemäß dieser
Ausführungsform
die Temperatur dieses Verbindungsabschnitts in einem Notfall herabgesetzt
werden. Dies bedeutet, flüssiger
Stickstoff C wird von der kühlenden
Einheit 23 auf einen aufgeheizten Ab schnitt gespritzt,
der durch die Unterstützungsrolle 28 unterstützt wird
und folglich wird das Aluminiumlegierungsblech 4 von der
Seite der kühlenden
Fläche 4b gegenüber der
Verbindungsfläche 4a gekühlt. Da
der Temperaturgradient zwischen der Verbindungsfläche 4a und
der kühlenden
Fläche 4b anwächst und
insbesondere Aluminium eine hohe Wärmeleitfähigkeit hat, findet die interne
Diffusion von Wärme,
die in das Aluminiumlegierungsblech 4 eintritt, auf effektive Weise
statt und als eine Folge fällt
die Temperatur des Verbindungsabschnitts rapide.
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Der
Temperaturabfall wird durch den zweiten und dritten Temperatursensor 26, 27 überwacht
und die gemessenen Temperaturen sowie eine durch den ersten Temperatursensor 25 zum Überwachen
einer Aufheiztemperatur des SPCC-Stahlblechs 3 gemessene
Temperatur werden auf dem Temperaturmonitor 22 angezeigt.
Dann werden von diesem Temperaturmonitor 22 die entsprechenden
Temperaturdaten zu der Steuereinheit 21 gesendet und ein
Steuersignal wird zu der Kühlungseinheit 23 entsprechend
der arithmetischen Operation in der Steuereinheit 21 gesendet.
Auf diese Weise wird die Regelung des durch die Kühlungseinheit 23 injizierten
flüssigen
Stickstoffs C, das heißt
die Antriebsregelung der Kühlungseinheit 23 basierend
auf den von den Temperatursensoren 26, 27 erfassten
Werten rückkopplungsgesteuert.
Gemäß dieser
Ausführungsform
kann durch Einstellung der Kühlkapazität zum Steigern
der Geschwindigkeit der Kühlung
der Verbindungsgrenzfläche
zwischen dem SPCC-Stahlblech 3 und dem Aluminiumlegierungsblech 4 mittels
Rückkopplungssteuerung
insbesondere ein Temperaturbereich von 450°C–600°C, der wie in 4 gezeigt
zu einer Eisendiffusion in Aluminium führt, in einer extrem kurzen
Zeit (ungefähr
0,1 s) durchlaufen werden.
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Wenn
die Menge der in das Aluminium eingebrachten Wärme von Anfang an niedrig eingestellt wird,
so wächst
die Effizienz der internen Diffusion zur Steigerung der Geschwindigkeit
der Kühlung
der Verbindungsgrenzfläche
an, so dass ein Temperaturabfall beschleunigt wird. Aus diesem Grund
wird gemäß dieser
Ausführungsform
ein Steuersignal von der Steuereinheit 21 zu dem Laser 11 gesandt
zur Steuerung des von dem Laser 11 ausgegebenen Laserstrahls
B. Gemäß dieser
Ausführungsform
wird insbesondere der Laserstrahl B so gesteuert, dass er in Form
von Pulsen ausgestrahlt wird zur Vermeidung einer übermäßigen Wärmezufuhr
infolge kontinuierlicher Bestrahlung. Obwohl die Pulsbestrahlung
abhängig
von der Vorschubrate des SPCC-Stahlblechs 3 und
des Aluminiumlegierungsblechs 4, als einem der Kriterien,
geeignet eingestellt wird, werden die Aufheizflecken 3q entlang
der Verbindungslinie so eingestellt, dass sie kontinuierlich sind,
da, wie durch die Aufheiz-Querschnittsansicht
von 3 gezeigt, die auf der Verbindungsfläche erzeugte
Fläche
des Aufheizflecks 3q kleiner ist als die Fläche des
Bestrahlungsflecks 3p. Dieses Kriterium beruht jedoch auf
der Überlegung,
weshalb die Scherfestigkeit durch die Wahl eines kontinuierlichen
Aufheizflecks 3q (das heißt der verbundene Abschnitt
wird kontinuierlich in Form einer Linie) erhöht wird und dass es nicht notwendig
ist immer die Aufheizflecken kontinuierlich zu wählen wenn eine hinreichende
Festigkeit erhalten wird sogar wenn sie nicht kontinuierlich sind.
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Um
die Aufheizflecken 3q kontinuierlich zu halten, wie in 6(a) gezeigt, überlappen
die Bestrahlungsflecken 3p in der S-Richtung der Verbindungslinie auf der
Bestrahlungsfläche 3a des SPCC-Stahlblechs 3 und,
wie in 6(b) gezeigt, muss die Bestrahlung
in einem solchen Intervall durchgeführt werden, dass die Aufheizflecken 3q in der
S-Richtung der Verbindungslinie kontinuierlich sind. 7(a)–7(c) sind Diagramme, die ein Beispiel des von
dem Laser 11 ausgegebenen Laserstrahls B zeigen. Die Art
und Weise der Steuerung des Pulses des Laserstrahls B, der von dem
Laser 11 ausgegeben wird, kann auf einer Sinuswelle sowie auf
Rechteckwellen, wie in 7(a), 7(b) gezeigt, basieren. Dies bedeutet der Treibersteuerpuls für die Ausgabe
des Pulslasers ist nicht auf irgendeine Wellenform beschränkt, sondern
es ist gestattet, eine Spitze am oberen Ende eines Pulses durch
Erhöhen
des Ausgangswertes des Lasers zu erzeugen, wie in 7(c) gezeigt, zur Erhöhung der Temperatur der Vorderfläche und
Verbesserung ihres Absorptionsanteils.
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Wie
in 8 gezeigt, ist es weiterhin gestattet, eine Wellenform
(c) durch Überlagern
einer kontinuierlichen Welle (a), die durch Herabsetzen der Laserleistung
erzeugt wird, mit einer Pulswellenform (b), die durch Erhöhen der
Laserleistung erzeugt wird, zu erhalten. Während die Temperatur der Bestrahlungsfläche 3a (siehe 3,
die in der folgenden Beschreibung anwendbar ist) durch die kontinuierliche
Wellenform erhöht
wird und der Absorptionsanteil steigt, ist es folglich möglich, hinreichend
Wärme zu
der Verbindungsfläche 3b auf
der gegenüberliegenden
Seite zu führen
während
die Wärmezufuhr durch
die Pulswellenform unterdrückt
wird. Dies bedeutet, die auf der Verbindungsfläche 3b erzeugte Fläche des
Aufheizflecks 3q wächst
und folglich kann das Pulsintervall verlängert werden wodurch die Wärmezufuhr
herabgesetzt wird. Für
die Bestrahlung des Pulslasers ist es gestattet, dass die Vorschubrate des
SPCC-Stahlblechs 3 und des Aluminiumlegierungsblechs 4 auf
eine konstante Rate eingestellt wird oder ein synchrones Intermittieren
mit den Pulsen ist gestattet.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird durch Anpassung des Pulslasers als Laserstrahl B von dem Laser 11 zur
Aufheizung des SPCC-Stahlblechs 3 die Wärmezufuhr herabgesetzt, so
dass die Wärmediffusion
in dem Aluminiumlegierungsblech 4, das Wärme von
dem SPCC-Stahlblech 3 empfängt, auf effektive Weise stattfindet.
Wenn, wie oben beschrieben, das Aluminiumlegierungsblech 4 direkt
mit der Kühlungseinheit 23 gekühlt wird,
wird der Temperaturabfall an der Verbindungsgrenzfläche durch
die Wirkungen beider schnell erzeugt. Wenn deshalb die Temperatur der
Verbindungsgrenzfläche
verringert wird, sind die Kühlung
und Pulsbestrahlung Faktoren zum Erhöhen der Kühlungsgeschwindigkeit und gemäß dieser Ausführungsform
wird ein schneller Temperaturabfall an der Verbindungsgrenzfläche durch
die Anwendung von beiden erzielt.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein spezielles Beispiel
der Kühlungseinheit 23,
die in 5 gezeigt ist beschrieben. Die Kühlung wird
an dem Aluminiumlegierungsblech 4 wie in 5 gezeigt,
durchgeführt.
Der Gedanke ist, dass Aluminium eine höhere Wärmeleitung als Stahl hat. 9 bis 11 sind
Diagramme die den Aufbau zum Kühlen
der Verbindungsgrenzfläche
zeigen. 9 zeigt ein Beispiel, bei dem
das SPCC-Stahlblech 3 und das Aluminiumlegierungsblech 4 auf
dem Tisch 17 angeordnet sind, wie in 1 gezeigt,
bei dem der Tisch 17 als eine Wärmesenke verwendet wird. Der
Tisch 17 ist aus Stahl mit einer höheren Wärmeleitfähigkeit als Aluminium gefertigt
und eine Eingangsöffnung 31 und
eine Ausgangsöffnung 32 sind
darin ausgebildet und eine Passage 33 ist zwischen den Öffnungen 31 und 32 ausgebildet,
so dass Kühlmittel
durch das Innere des Tisches 17 hindurchtreten kann. Folglich
wird das Aluminiumlegierungsblech 4 in einem weiten Bereich
durch den Tisch 17 gekühlt
und somit diffundiert die in das Aluminiumlegierungsblech 4 eintretende
Wärme,
wenn das SPCC-Stahlblech 3 gedrückt wird,
schnell und die Temperaturerniedrigung an der Verbindungsgrenzfläche wird
schnell durchgeführt.
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Die
in 5, 9 gezeigten Vorrichtungen sind
so aufgebaut, dass das Kühlmittel
durch die Kühlungseinheit
dergestalt gesteuert wird, dass die Kühlkapazität eingestellt wird. Bei der
in 10 gezeigten Vorrichtung ist eine Mehrzahl von
Unterstützungsrollen 28, 28,
... in der Richtung der Tangentenlinie angeordnet und diese Unterstützungsrollen 28, 28,
... tauchen in einen Behälter 35,
der das Kühlmittel
enthält.
Die Unterstützungsrollen 28, 28,
... bestehen aus Kupfer mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit und werden durch das
Kühlmittel
D, wie zum Beispiel kaltes Wasser, dergestalt gekühlt dass
dem Aluminiumlegierungsblech 4 Wärme entzogen wird. Da das Aluminiumlegierungsblech 4 durch
die Unterstützungsrollen 28, 28,
... gekühlt
wird, diffundiert auf diese Weise eintretende Wärme, wenn das SPCC-Stahlblech 3 gedrückt wird,
schnell, so dass die Temperaturerniedrigung an der Verbindungsgrenzfläche schnell
durchgeführt
wird.
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11 zeigt
einen Fall, bei dem die Kühlung sowohl
auf der Seite des SPCC-Stahlblechs 3 als auch auf der Seite
des Aluminiumlegierungsblechs 4 stattfindet. Der Aufbau
ist somit dergestalt, dass Luft oder flüssiger Stickstoff gegen die
Bestrahlungsfläche 3a des
SPCC-Stahlblechs 3 von der Kühlungseinheit 23,
die in 5 gezeigt ist, her geblasen wird. Zu diesem Zeitpunkt
wird das Kühlmittel
E von einer entgegengesetzten Seite zu der Bestrahlung mit dem Laserstrahl
B an eine Stelle geblasen, an der die Pressschweißwalze 15 Druck
auf das SPCC-Stahlblech 3 ausübt. Die durch das Kühlmittel
E gekühlte Pressschweißwalze 15 besteht
wie die darunter angeordneten Unterstützungsrollen 28, 28 ...
aus Kupfer. Bei dem SPCC-Stahlblech 3,
das durch die Laserbestrahlung aufgeheizt wird, wird die Verbindungsfläche auf
eine eutektische Temperatur (ungefähr 1170°C) wie oben beschrieben aufgeheizt
und durch Pressschweißen
mit dem Aluminiumlegierungsblech 4 verbunden. Da das SPCC-Stahlblech 3 und
das Aluminiumlegierungsblech 4 durch Kühlmittel gekühlt werden,
wird danach in jedem von beiden eine Wärmediffusion hervorgerufen.
Deshalb wird die Kühlung
aktiv an dem SPCC-Stahlblech 3 durchgeführt und folglich wird die Temperaturerniedrigung
in der Verbindungsgrenzfläche,
in der die intermetallische Verbindung erzeugt wird, schneller durchgeführt.
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Bislang
wurde ein Beispiel beschrieben, bei dem der Laserstrahl B von der
Seite der Nichtkontaktfläche
auf das SPCC-Stahlblech 3 gestrahlt
wurde. Obwohl jedoch beim Laser-Rollpressschweißen die
Verbindungsfläche
bis zu der eutektischen Temperatur aufgeheizt werden muss, wird
der Laserstrahl B auf die entgegengesetzte Seite (Bestrahlungsfläche 3a)
gestrahlt und somit wird übermäßig Wärme eingebracht.
Als nächstes
wird ein Beispiel beschrieben, bei dem das Aufheizen auf effektive
Weise stattfindet, indem der Laserstrahl B direkt auf die Verbindungsfläche 3b gerichtet
wird. 12, 13 sind Diagramme,
die bei der Laser-Rollfügevorrichtung ein
Bestrahlungsverfahren der Verbindungsfläche 3b zeigen. Wenn
der Laserstrahl B auf die Verbindungsfläche 3b gestrahlt wird,
ist es notwendig, einen großen
Zwischenraum zu gewährleisten
durch Verformen zumindest eines Metallbleches, wie in der Figur gezeigt,
da die Verbindungsflächen
einander gegenüberliegen.
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Da
der reflektierte Laserstrahl auf das Aluminiumlegierungsblech 4 gerichtet
wird, wird der Laserstrahl B unter Ausnutzung der Tatsache ausgestrahlt, dass
die Brewster-Winkel des Stahlblechs und des Aluminiums unterschiedlich
sind. Der Brewster-Winkel von Eisen Fe beträgt 75,2 Grad und der Brewster-Winkel
von Aluminium Al beträgt
60,2 Grad. Deshalb wird der Laserstrahl B so eingestellt, dass er
auf das SPCC-Stahlblech 3 mit
einem Auftreffwinkel von ungefähr
75 Grad strahlt. Der Brewster-Winkel ist ein Auftreffwinkel, der,
wie in der Figur gezeigt, ein Winkel θ bezüglich der Normalen H des SPCC-Stahlblechs 3 am
Bestrahlungspunkt ist. 12 zeigt einen Zustand, in dem
wie in dem oben erwähnten
Beispiel das SPCC-Stahlblech 3 oben angeordnet ist und
das SPCC-Stahlblech 3 der Pressschweißwalze 15 so zugeführt wird,
dass die Verbindungsfläche 3b verformt
ist. Umgekehrt zeigt 13 einen Zustand, bei dem das
Aluminiumlegierungsblech 4 oben angeordnet ist und das
Aluminiumlegierungsblech 4 der Pressschweißwalze 15 so
zugeführt
wird, dass das Aluminiumlegierungsblech 4 verformt ist.
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Durch
Verbiegen des SPCC-Stahlblechs 3 oder des Aluminiumlegierungsblechs 4 (beide
Bleche können
zusammen verbogen sein) kann der Laserstrahl B auf die Verbindungsfläche 3b des SPCC-Stahlblechs 3 gestrahlt
werden. In dem in 12 gezeigten Beispiel wird der
Laserstrahl B auf das nach oben gebogene SPCC-Stahlblech 3 gerichtet.
Um im wesentlichen in der horizontalen Richtung aufzutreffen kann
der Laserstrahl B direkt von dem in 1 gezeigten
Laser 11 auf das SPCC-Stahlblech 3 gestrahlt werden
oder unter Verwendung eines Reflexionsspiegels 12 oder
dergleichen indirekt eingestrahlt werden, wenn die direkte Bestrahlung
schwierig ist. In jedem Fall wird jedoch der Laserstrahl B auf die
Verbindungsfläche
des SPCC-Stahlblechs 3 mit dem
Brewster-Winkel θ gestrahlt.
In dem Fall von 13, in dem die Anordnung umgekehrt
ist, kann andererseits durch Verbiegen des oben angeordneten Aluminiumlegierungsblechs 4 das
unten angeordnete SPCC-Stahlblech 3 mit dem Laserstrahl
B bestrahlt werden. Der Laserstrahl B wird dann unter dem Brewster-Winkel θ auf die
Verbindungsfläche 3b des
ebenen SPCC-Stahlblechs 3 projiziert.
-
Bezugnehmend
auf 12 wird nach der Aufheizung des gebogenen SPCC-Stahlblechs 3 mittels
Laserbestrahlung dieses durch die Pressschweißwalze 15 unter Druck
gesetzt und gegen das unten angeordnete Aluminiumlegierungsblech 4 gepresst.
In 13 wird andererseits das Aluminiumblech 4,
das oben angeordnet ist, nach der Zufuhr in dem verformten Zustand
gegen das SPCC-Stahlblech 3,
das durch die Laserbestrahlung aufgeheizt wird, mittels der Pressschweißwalze 15 gepresst.
Da in jedem Fall die Verbindungsfläche 3b des SPCC-Stahlblechs 3 die
eutektische Temperatur (ungefähr
1170°C im
Falle von Fe-Al-Reihen) erreicht hat, wird das gepresste Aluminiumlegierungsblech 4 schnell
aufgeheizt und die Temperatur übersteigt 650°C, was ein
Schmelzpunkt von Aluminium ist, so dass lediglich die Oberfläche geschmolzen
wird. Da das geschmolzene Aluminiumlegierungsblech 32 die Oberfläche des
SPCC-Stahlblechs 3 in einen feuchten Zustand versetzt,
diffundieren Eisenmoleküle
des SPCC-Stahlblechs 3 in die feuchte Verbindungsfläche 3b des
SPCC-Stahlblechs 3, so dass an der Verbindungsgrenzfläche die
intermetallische Verbindung erzeugt wird.
-
Wenn
die Verbindungsfläche 3b des SPCC-Stahlblechs 3 auf
diese Weise mit dem Laserstrahl B bestrahlt wird, wird, wie in der
Figur gezeigt, der Laserstrahl auf das SPCC-Stahlblech 3 unter dem
Brewster-Winkel θ gestrahlt,
so dass die Verbindungsfläche 3b auf
die eutektische Temperatur (ungefähr 1170°C) aufgeheizt wird, die Reflexion
ist herabgesetzt und das meiste der Energie wird durch das SPCC-Stahlblech 3 absorbiert,
da der Auftreffwinkel im wesentlichen der Brewster-Winkel θ ist, so
dass das Aufheizen auf effektive Weise durchgeführt werden kann. Deshalb kann
das Aufheizen zur Verbindung des SPCC-Stahlblechs 3 mit
dem Aluminiumlegierungsblech 4 mit einer Ausgangsleistung
durchgeführt
werden, bei der der Energieverbrauch herabgesetzt ist.
-
Da
die Verbindungsfläche 3b des SPCC-Stahlblechs 3 direkt
aufgeheizt wird, ist die Notwendigkeit des Aufheizens des SPCC-Stahlblech 3 beseitigt
im Unterschied zu einem Fall, bei dem die Verbindungsfläche 3b auf
der gegenüberliegenden Seite
auf die eutektische Temperatur aufgeheizt wird durch Bestrahlen
von der Bestrahlungsfläche 3a her wie
in dem vorstehend gezeigten Beispiel. Wenn der Laserstrahl B gepulst
ist, ändert
sich der in 3 gezeigte Bereich des Bestrahlungsflecks 3p in
den Aufheizfleck 3q, wie er ist, und deshalb wird der Zweck durch
Wählen
von kontinuierlichen Aufheizflecken erreicht. Aus diesem Grund kann
die Überlappung
der Bestrahlungsflecken verringert werden, wodurch die Bestrahlungsmenge
erniedrigt wird, was zu einer großen Verringerung des Betrags
der zugeführten Wärme führt. Durch
Herabsetzen der Aufheizung des SPCC-Stahlblechs 3 diffundiert deshalb
Wärme in der
Verbindungsgrenzfläche
in das Innere des Aluminiumlegierungsblechs 4 unmittelbar
nach der Verbindung und die Kühlung
wird durchgeführt.
Wenn wie in dem vorstehend beschriebenen Beispiel unter Verwendung
des Kühlmittels
gekühlt
wird, kann eine weiter erhöhte
Kühlwirkung
erzielt werden und die Temperaturerniedrigung kann in der Verbindungsgrenzfläche, in
der die intermetallische Verbindung erzeugt wird, sofort durchgeführt werden.
-
Vorzugsweise
ist die Laser-Rollfügevorrichtung 1 dieser
Ausführungsform
mit einem Oxidationsverhinderungsmittel versehen, das durch Waschen der
Verbindungsoberflächen
beider Blechteile vor der Verbindung mit einer Drahtbürste und
Pressluft Kontaminationen entfernt und danach zum Schutz der Aluminiumoberfläche vor
einem Oxidfilm eine Bedeckung mit einem Aluminium-Überzugsflussmittel durchführt. 14 ist
eine Diagramm, das das Oxidationsverhinderungsmittel der Laser-Rollfügevorrichtung 1 zeigt,
welches mit einer Bürstenrolle 41,
einer Luftblaseinrichtung 42 und einem Spender 43 zum
Bedecken mit einem Flussmittel F für ein zuzuführendes Aluminiumlegierungsblech 4 versehen
ist.
-
Das
mit dem wie oben beschrieben aufgeheizten SPCC-Stahlblech 3 durch
das Pressschweißen
zu verbindende Aluminiumlegierungsblech 4 wird vor diesem
Pressschweißen
einer Waschung der Begrenzungsfläche
unterzogen und nachdem mittels Druckluft Luft darauf geblasen wurde
wird vorläufig
ein Flussmittel F entlang der Verbindungslinie aufgetragen, die
durch einen nachfolgenden Verbindungsvorgang erzeugt wird. Bezüglich der
Auftragmenge des Flussmittels F ist eine Dicke von 2 μ angemessen.
Dies verhindert die Erzeugung von Oxid in dem Verbindungsabschnitt
zwischen dem SPCC-Stahlblech 3 und dem Aluminiumlegierungsblech 4,
was zu einer sicheren Verbindung verhilft.
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Zur
Verhinderung einer Oxidation des SPCC-Stahlblechs 3 und
des Aluminiumlegierungsblechs 4 bei hohen Temperaturen
ist es wirkungsvoll, nichtreaktives Gas auf die beiden Bleche 3, 4 zu
blasen sowie eine Bedeckung mit dem Flussmittel F durchzuführen. Die
Bedeckung mit dem Flussmittel F kann durch Versprühen oder
Siebdruck sowie durch Verwendung eines Spenders 43 durchgeführt werden.
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Wie
oben im Detail beschrieben wurde, fällt gemäß dem Laser-Rollfügeverfahren und der Laser-Rollfügevorrichtung
für unterschiedliche
Arten von Metallen dieser Ausführungsform
durch aktives Kühlen
der Metallbleche die Temperatur der Verbindungsgrenzfläche schnell
ab, da eine interne Diffusion der Wärme auf effektive Weise stattfindet.
Folglich kann die Temperatur, in der die spröde Verbindung erzeugt wird,
in einer extrem kurzen Zeit durchlaufen werden und die erzeugte
Menge einer duktilen intermetallischen Verbindung wird erhöht, wodurch
es möglich
wird den Widerstand gegenüber
einem Verbindungsbruch bei einem Verbindungsstück zu erhöhen.
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Durch
Ausstrahlen des Laserstrahls B in Pulsen oder direktes Bestrahlen
der Verbindungsoberfläche
wird die Kühlwirkung
verstärkt,
während
die Menge der dem Metallblech zugeführten Wärme herabgesetzt wird und als
eine Folge die Temperatur, bei der die spröde Verbindung erzeugt wird
in einer extrem kurzen Zeit durchlaufen werden kann. Die erzeugte
Menge der duktilen intermetallischen Verbindung wird erhöht, was
es möglich
macht, den Widerstand gegenüber
einem Verbindungsbruch des Verbindungsstücks zu erhöhen.
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Gleichzeitig
ist das Laser-Rollfügeverfahren für unterschiedliche
Arten von Metallblechen der vorliegenden Erfindung nicht auf die
oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt,
sondern kann in verschiedenen Anwendungen angewendet werden.
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Obwohl
beispielsweise gemäß dieser
Ausführungsform
das SPCC-Stahlblech
und das Aluminiumlegierungsblech miteinander verbunden werden, ist
eine Anwendung auf Kombinationen von anderen ungleichen Metallen,
wie zum Beispiel Titan/Stahl, Aluminium/Kupfer, Stahl/Eisen, Stahl/Verbundmaterial
möglich.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Wie
aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ist gemäß der vorliegenden Erfindung
die Laser-Rollfügevorrichtung
mit einer Kühlvorrichtung versehen,
so dass das zweite Metallblech von der Seite der Nichtkontaktfläche her
an einer Stelle gekühlt
wird, an der das erste Metallblech und das zweite Metallblech durch
die Pressschweißwalze
unter Druck gesetzt werden. Als ein Ergebnis können ein Laser-Rollfügeverfahren
und eine Laser-Rollfügevorrichtung
für ungleiche
Metalle bereitgestellt werden, die in der Lage sind, die Verbindungsfestigkeit
durch Erhöhung
der erzeugten Menge der duktilen intermetallischen Verbindung zu
verbessern.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung bestrahlt die Laserbestrahlungseinrichtung der Laser-Rollfügevorrichtung
die Verbindungsfläche
des ersten Metallblechs mit einem Laserstrahl nachdem das erste Metallblech
und das zweite Metallblech ausgehend von einem Zustand, in dem ihre
Verbindungsflächen weit
voneinander entfernt sind durch die Pressschweißwalze unter Druck gesetzt
werden und so zugeführt
werden, dass sie überlappen.
Folglich ist es möglich,
ein Laser-Rollfügeverfahren
für ungleiche Metalle
und eine Laser-Rollfügevorrichtung
bereitzustellen, bei denen die Kühlwirkung
durch Herabsetzen des Betrags der dem Metallblech zugeführten Wärme verstärkt wird,
so dass die erzeugte Menge der duktilen intermetallischen Verbindung
vergrößert wird
zum Verbessern der Verbindungsfestigkeit des Verbindungsstücks.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist die Laser-Rollfügevorrichtung
ein Steuermittel auf und durch Steuern des Treibers durch dieses
Steuermittel sendet die Laserbestrahlungseinrichtung Bestrahlungsflecke
des Laserstrahls, ausgegeben in der Form von Pulsen, dergestalt
aus, dass sie in der Richtung der Verbindungslinie auf der Nichtkontaktfläche des
ersten Metallblechs überlappen.
Folglich ist es möglich,
ein Laser-Rollfügeverfahren
für ungleiche
Metalle und eine Laser-Rollfügevorrichtung bereitzustellen,
bei denen die Kühlwirkung
verstärkt wird
durch Herabsetzen des Betrags der dem Metallblech zugeführten Wärme, so
dass die erzeugte Menge der duktilen intermetallischen Verbindung
erhöht
wird, wodurch die Verbindungsfestigkeit des Verbindungsstücks verbessert
wird.
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Die
Wirkung und Zukunftsperspektive der vorliegenden Erfindung sind
im folgenden zusammengefasst.
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- (1) Ein Zusammenfügen in einer Verbindung von unterschiedlichen
Metallen, was in bekannter Weise schwierig ist, da eine spröde intermetallische
Verbindung erzeugt wird, wird ermöglicht und die Zuverlässigkeit
dieser Verbindung kann verbessert werden.
Beispiel: Fe-Al-Reihen,
Co-Al-Reihen, Cr-Al-Reihen und dergleichen
- (2) Durch Ermöglichung
der Verbindung eines Leichtmetalls, wie zum Beispiel einer Aluminiumlegierung
mit einem Hartmetall oder einer Verbindung mit einem durch Verarbeitung
beständigeren Metall
können
leichtgewichtige Bauteile und beständige leichtgewichtige Bauteile
(wartungsfrei) hergestellt werden.
- (3) Ein leichtgewichtiges feuerfestes Bauteil kann hergestellt
werden.
- (4) Ein Herstellungsverfahren für die folgenden leichtgewichtigen
Strukturen und Teile ist vorgesehen:
- a. ein leichtgewichtiges Hybridstrukturteil (Sandwich-Teil 1);
- b. ein leichtgewichtiges Hybridstrukturteil (Sandwich-Teil 2);
- c. ein maßgeschneidertes
Ausgangsmaterial (Aluminium-Stahl-Stoßverbindung);
- c. ein T-Verbindungsteil (Kehlnahtverbindung).
- (5) Sie trägt
wesentlich zur Verringerung des Gewichts von Transporteinheiten
bei.
- (6) Es kann erwartet werden, dass es sich um eine energiesparende
Verbindungstechnologie mit geringen Verzerrungen handelt.
- (7) Wenn ein Halbschmelz-Verbindungsverfahren angewandt wird,
kann ein hochzuverlässiges
Verbindungsstück
mit einer metallischen Verbindung erwartet werden.
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Zusammenfassung
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Es
ist eine Aufgabe, ein Laser-Rollfügeverfahren für ungleiche
Metalle bereitzustellen, das in der Lage ist, die Verbindungsfestigkeit
eines Verbindungsstücks
durch Erhöhung
der erzeugten Menge der duktilen intermetallischen Verbindung zu
verbessern, sowie eine Laser-Rollfügevorrichtung. Ein Laser-Rollfügeverfahren
für ungleiche
Metalle zum Verbinden eines ersten Metallblechs 3 und eines
zweiten Metallblechs 4 unterschiedlichen Materials, die
in einem Nichtkontaktzustand gehalten werden durch Pressen eines
aufgeheizten Abschnitts des ersten Metallblechs 3 gegen
das zweite Metallblech 4 mit einer Pressschweißwalze 15
nachdem lediglich das erste Metallblech 3 durch Laserbestrahlung
aufgeheizt wurde, so dass sie in einen festen Kontakt zueinander
gebracht werden und einer plastischen Deformation unterzogen werden,
bei dem ein Verbindungsabschnitt zwischen dem ersten Metallblech 3 und
dem zweiten Metallblech 4 gekühlt wird.
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