DE10358381A1 - Bearbeitungszentrum mit insbesondere vertikal angeordneten Bearbeitungsspindeln - Google Patents

Bearbeitungszentrum mit insbesondere vertikal angeordneten Bearbeitungsspindeln Download PDF

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DE10358381A1 DE2003158381 DE10358381A DE10358381A1 DE 10358381 A1 DE10358381 A1 DE 10358381A1 DE 2003158381 DE2003158381 DE 2003158381 DE 10358381 A DE10358381 A DE 10358381A DE 10358381 A1 DE10358381 A1 DE 10358381A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Bearbeitungszentrum für die spanabhebende Bearbeitung von Werkstücken, wobei mindestens ein Bearbeitungswerkzeug vorgesehen ist und das Bearbeitungswerkzeug von einer Bearbeitungsspindel gehalten ist und das Bearbeitungswerkzeug von der Bearbeitungsspindel angetrieben ist. DOLLAR A Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß ein Fahrständer für das Werkstück vorgesehen ist und der Fahrständer zumindest entlang einer Verfahrrichtung verfahrbar ist und das Werkstück positioniert und die Achse zumindest einer Bearbeitungsspindel vertikal orientiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bearbeitungszentrum für die spanabhebende Bearbeitung von Werkstücken, wobei mindestens ein Bearbeitungswerkzeug vorgesehen ist, und das Bearbeitungswerkzeug von einer Bearbeitungsspindel gehalten ist und das Bearbeitungswerkzeug von der Bearbeitungsspindel angetrieben ist.
  • Solche Bearbeitungszentren sind bei der spanabhebenden Bearbeitung hinlänglich bekannt. Es existiert hier eine Vielzahl von unterschiedlichen Konzepten. Es bestehen zum Beispiel Bearbeitungszentren, die eine hohe Flexibilität dadurch gewinnen, daß die verschiedenen Bearbeitungsspindeln mit austauschbaren Werkzeugen bestückt sind und die Werkzeuge in einem Werkzeugmagazin vorgehalten werden und bei Bedarf eingewechselt werden.
  • Es sind aber auch Bearbeitungszentren, wie zum Beispiel aus der europäischen Patentanmeldung 1 346 788 des Anmelders, bekannt, bei welchen eine Mehrzahl von Bearbeitungsspindeln vorgehalten wird.
  • Eine größere Anzahl von Bearbeitungsspindeln steigert bereits die Zerspanleistung beträchtlich. Auf den verschiedenen Spindeln sind dabei die jeweils benötigten Werkzeuge einfach oder mehrfach, redundant vorgesehen und man spart sich die Zeit für einen Werkzeugwechsel, der bei komplexeren Arbeiten bei Einspindelmaschinen notwendig ist.
  • Es sind auch Maschinen bekannt, bei welchen die Werkstücke auf einer Pinole angeboten werden. Eine solche Anordnung erlaubt zwar eine gewisse Beweglichkeit des Werkstückes, jedoch begrenzt die Pinole die Größe des zu bearbeitenden Werkstückes, da die Pinole nicht beliebig belastet werden kann. Eine Bearbeitung von verhältnismäßig großen Werkstücken ist mit solchen Pinolen-Anordnungen nicht möglich.
  • Auch der Einsatz von Werkzeugmagazinen und aufwendigen Werkzeugwechselvorrichtungen ist oftmals nicht günstig, da das Werkzeugwechseln eine verhältnismäßig filigrane Tätigkeit ist, die unter Umständen auch fehleranfällig ist und die Leistungsfähigkeit einer entsprechenden Maschine beeinträchtigt.
  • Ausgehend von dem zuvor geschilderten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung ein möglichst einfach strukturiertes Bearbeitungszentrum vorzusehen, das trotzdem eine hohe Bearbeitungsflexibilität besitzt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem Bearbeitungszentrum wie eingangs beschrieben aus und schlägt vor, daß ein Fahrständer für das Werkstück vorgesehen ist und der Fahrständer zumindest entlang einer Verfahrrichtung verfahrbar ist und das Werkstück positioniert und die Achse zumindest einer Bearbeitungsspindel vertikal orientiert ist.
  • Um eine einfache Maschine zu realisieren, die eine hohe Bearbeitungsflexibilität erlaubt, ist es von Vorteil, keinen Werkzeugwechsel während der Abarbeitung von komplexen Arbeiten vorzusehen. Werden aber dann komplexe Arbeiten ausgeführt, so ist es notwendig eine Vielzahl von Bearbeitungsspindeln vorzuhalten, die die jeweiligen Werkzeuge vorhalten. Ein erfindungsgemäßes Bearbeitungszentrum ist daher darauf optimiert, eine Vielzahl von Bearbeitungsspindeln am bzw. im Bearbeitungsraum anzubieten, um eine hohe Bearbeitungsflexibilität zu erreichen.
  • Zunächst ist es natürlich möglich, eine Mehrzahl von Spindeln, deren Achsen im Wesentlichen horizontal orientiert sind, anzubieten. Die fünf verfügbaren Seiten des Bearbeitungsraumes (die sechste Seite wird von der Stellfläche eingenommen) werden dabei dadurch beschränkt, daß eine Seite für das Halten bzw. Positionieren des Werkstückes benötigt wird. Günstigerweise können dann Bearbeitungsspindeln an den verbleibenden vier Seiten vorgesehen sein, wobei die Anordnung von vertikal orientierten, insbesondere hängenden Bearbeitungsspindeln einen erheblichen Vorteil ergibt, da in der Regel nach oben hin in der Werkhalle ausreichend Platz zur Verfügung steht und die Spindeln dort in erheblicher Zahl angeordnet werden können.
  • Der Einsatz eines Fahrständers erlaubt es hierbei, auch verhältnismäßig schwere Werkstücke zuverlässig aufzunehmen und zu transportieren und an die jeweiligen Bearbeitungsspindeln heranzuführen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung erreicht daher eine einfache Maschine, die trotzdem eine hohe Bearbeitungsflexibilität bietet und auch entsprechend robust, aber auch hochgenau arbeitend ausgebildet ist. Die redundante Anordnung von Werkzeugspindeln erlaubt es, auch schnell verschleißende Werkzeuge so vorzuhalten, daß lange Wartungszyklen erreicht werden, wodurch die Zerspanleistung entsprechend zunimmt. Die Vermeidung von aufwendigen Werkzeugwechselvorrichtungen und Werkzeugmagazinen macht das erfindungsgemäße Bearbeitungszentrum störunanfällig und somit zuverlässig. Der Einsatz des Fahrständers erlaubt es, daß Bearbeitungszentrum verhältnismäßig lang auszubilden, wodurch ein großer Bearbeitungsraum entsteht an dem eine Vielzahl von Bearbeitungsspindeln an den vier Seiten, insbesondere auch vertikal orientiert hängend angeordnet sind.
  • Eine Weiterbildung des zuvor beschriebenen Bearbeitungszentrums zeichnet sich dadurch aus, daß der Fahrständer mindestens einen, zumindestens zur Verfahrrichtung orthogonalen, entlang einer Schlittenrichtung verfahrbaren Schlitten für eine Positionierung des Werkstückes aufweist. Da die Bearbeitung von großen und schweren Werkstücken mit dem erfindungsgemäßen Bearbeitungszentrum vorgesehen ist, ist es günstig beispielsweise eine Kreuzschlittenanordnung vorzusehen. Eine derartige Kreuzschlittenanordnung zeichnet sich dadurch aus, daß eine hohe Stabilität hiermit erreichbar ist. Selbstverständlich sind auch andere Schlittenanordnungen nach der Erfindung möglich, wenn dies für die jeweiligen Bearbeitungsaufgaben sinnvoll erscheint. Der Schlitten ist dabei orthogonal insbesondere rechtwinklig zur Verfahrrichtung es Fahrständers orientiert und in dieser Richtung zur Positionierung des Werkstückes an der jeweils vorgesehenen Bearbeitungsspindel gedacht. Somit ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß sich der verfahrbare Schlitten wenigstens in einer Richtung orthogonal zur Verfahrrichtung bewegen kann.
  • Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß es von Vorteil ist, wenn das Werkstück durch mindestens einen, an dem Fahrständer vor gesehenen Rundtisch oder dergleichen um je eine Rotationsachse dreh- und positionierbar ist. Wenn erfindungsgemäß nur eine Rotationsachse für den Rundtisch beschrieben wird, wird damit nicht ausgeschlossen, daß der Rundtisch auch um weitere vorzusehende Achsen dreh- beziehungswiese positionierbar ist. Hierzu ist es beispielsweise möglich gegebenenfalls Gegenlager für schwere Werkstücke vorzusehen, um dann eine weitere Rotationsachse zu ermöglichen.
  • Von Vorteil ist es weiterhin, wenn die Rotationsachse parallel zur Verfahrrichtung oder der Schlittenrichtung ist. Damit sind schon zwei weitere Rotationsachsen beispielsweise definiert, nämlich einmal in Verfahrrichtung des Fahrständers und in mindestens einer der Fahrrichtungen des Schlittens (Schlittenrichtung).
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist dadurch angegeben, daß die Rotationsachse zur Horizontalen geneigt, insbesondere in einem Winkel von 45° geneigt ist. Damit ist die Bearbeitung von im Winkel angeordneten Werkstücken durch die Bearbeitungsspindeln des Bearbeitungszentrums möglich. Dies ist beispielsweise sowohl durch die horizontal orientierten als auch durch die vertikal orientierten Bearbeitungsspindeln jetzt realisierbar. Damit lassen sich winklige beziehungsweise vom rechten Winkel abweichende Bohrungen in ein Werkstück einbringen beziehungsweise entsprechende Fräsungen oder dergleichen, auch ohne die Spindeln entsprechend ausführen zu müssen. Mit diesen Anordnungen ist eine weitere Kombination ebenfalls sehr vorteilhaft realisierbar, nämlich derart, daß eine Spindel zusätzlich raumschräg im Bearbeitungsraum angeordnet ist, so daß eine Vielzahl von Bearbeitungsrichtungen und -arten ermöglicht wird.
  • Erfindungsgemäß wurde auch gefunden, daß es von Vorteil ist, wenn das Werkstück am Fahrständer in bis zu drei Richtungen linear und um bis zu zwei Rotationsachsen bewegbar ist. Die Vorteile einer derartigen Anordnung wurden zuvor bereits beschrieben. Es sind auch Anordnungen möglich, wo die Relativbewegungen zwischen Werkstück und Werkzeug aufgeteilt sind, und am Fahrständer weniger Linear- bzw. Rotationsachsen vorzusehen sind.
  • Ausgehend von den zuvor beschriebenen Bearbeitungsmöglichkeiten eines Bearbeitungszentrum nach der Erfindung ist es ebenfalls vorgesehen, horizontal orientierte Bearbeitungsspindeln in dem Bearbeitungsraum an den dafür vorgesehenen und freien Seiten des Bearbeitungsraumes zu positionieren. Dabei ist die horizontale Orientierung sowohl seitlich als auch frontal zusätzlich zu den vertikal vorgesehenen Spindelachsen erfindungsgemäß möglich.
  • Das Bearbeitungszentrum nach der Erfindung zeichnet sich gemäß einer Weiterbildung dadurch aus, daß die Bearbeitungsspindeln in einem Spindelkasten angeordnet sind und eine vertikale Führung vorgesehen ist, entlang derer der Spindelkasten vertikal bewegbar und positionierbar ist. Selbstverständlich gilt dies sowohl für die horizontalen als auch für die vertikalen Spindeln. Der Vorteil dieser Anordnung ist, eine Aufteilung der Linearachsen zwischen dem Werkstück und dem Werkzeug beziehungsweise der Bearbeitungsspindel.
  • Von Vorteil ist es gemäß einer Ausbildung des erfindungsgemäßen Bearbeitungszentrums auch, daß zumindest eine der Bearbeitungsspindeln horizontal und im Wesentlichen parallel zur Verfahrrichtung orientiert ist. Damit wird eine seitliche Bearbeitung in Verfahrrichtung des Fahrständers ermöglicht. Vorteilhafterweise ist es selbstverständlich vorgesehen, diese horizontale, seitliche Bearbeitung von beiden Seiten des Werkstückes vorzusehen.
  • Die eingangs geschilderte Aufgabe wird auch durch ein Bearbeitungszentrum gelöst, bei welchem im Bearbeitungsraum zumindest eine vertikal orientierte Bearbeitungsspindel wie auch zumindest eine horizontal orientierte Bearbeitungsspindel angeordnet ist, das Werkstück rückseitig gehalten ist und die horizontale Bearbeitungsspindel von vorne beziehungsweise frontal auf das Werkstück einzuwirken vermag.
  • Bei dieser erfindungsgemäßen Variante muß nicht zwingenderweise das Werkstück an einem Fahrständer angeordnet sein, dies ist in einer Alternative der Erfindung ebenfalls vorgesehen. Wie angedeutet, wird das Werkstück von einem Werkstückträger bzw. einer Werkstückhaltevorrichtung gehalten, die an einer Seite des Bearbeitungszentrums angeordnet ist. In der Regel, wenn man von vorne auf das Bearbeitungszentrum blickt, wird dann das Werkstück rückseitig gehalten. Um die eingangs gestellte Aufgabe zu lösen, ist es günstig, dafür zu sorgen, daß eine möglichst hohe Anzahl von Spindeln im Bearbeitungsraum angeboten werden. Hierbei ist es von Vorteil, wenn auch von vorne beziehungsweise frontal Bearbeitungsspindeln an dem erfindungsgemäßen Bearbeitungszentrum angeordnet werden, wodurch die Anzahl von zur Verfügung stehenden Bearbeitungsspindeln entsprechend erhöht wird. Günstigerweise wird bei einer weiteren erfindungsgemäßen Varianten versucht, an allen freien Seiten des Bearbeitungsraumes Bearbeitungsspindeln anzuordnen und so eine möglichst hohe Bearbeitungsflexibilität zu erreichen.
  • Von Vorteil ist es bei der zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Variante, wenn entsprechend einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Bearbeitungszentrums in dem Bearbeitungszentrum einzelne Bearbeitungsspindeln zu Spindelgruppen zusammengefasst sind. Dabei ist an die Zusammenfassung von horizontalen Spindeln ebenso gedacht wie an die Zusammenfassung von vertikalen Spindeln in den beschriebenen Spindelgruppen. Das Zusammensetzen in einzelne Spindelgruppen verhindert die Kollision der Spindeln bzw. Spindelgruppen mit dem zu bearbeitenden Werkstück.
  • Hinsichtlich der Anordnung der Bearbeitungsspindeln in Spindelgruppen ist es gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Spindeln in mehreren Reihen neben- bzw. untereinander angeordnet sind. Damit lässt sich die Anzahl der zur Verfügung zu stellenden Spindeln noch wesentlich erhöhen und damit die Bearbeitungsvielfalt und Variabilität in dem Bearbeitungszentrum selbst.
  • Selbstverständlich kann mit dieser beschriebenen Anordnung auch die Bearbeitungsgeschwindigkeit insgesamt erhöht werden, da die notwendigen Werkzeugwechsel während der Bearbeitung jetzt wegfallen, und die Positionierung im wesentlichen schneller zu erreichen ist als beispielsweise ein Werkzeugwechsel bei bekannten Bearbeitungszentren nach dem Stand der Technik. Insofern bietet diese Variante der Erfindung eine weitere Erhöhung der Flexibilität und Universalität für das erfindungsgemäße Bearbeitungszentrum.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist dadurch angegeben, daß die Spindelgruppen derart voneinander beabstandet sind, daß zwischen den Spindelgruppen eine Zugangsöffnung, z.B. für einen Werkzeug- oder Werkstückwechsel, vorgesehen ist. Dadurch wird es ermöglicht, daß Bedienversionen beispielsweise den Zwischenraum zwischen den Spindelgruppen außerhalb des Bearbeitungsraumes zu Wartungs- bzw. Kontrollaufgaben betreten können.
  • Dazu ist es selbstverständlich von Vorteil, wenn die Zugangsöffnung durch eine Maschinentür verschließbar ist, wie dies in einer Variante der Erfindung vorgesehen ist.
  • Zu diesem Zweck ist es weiterhin vorgesehen, daß zwischen den Spindelgruppen außerhalb des Bearbeitungsraumes Standflächen vorgesehen sind. Somit können die Bedienpersonen bzw. das Wartungspersonal sich dort positionieren, um beispielsweise abzuwarten, bis die Maschine für einen Wartungsvorgang abgestellt wird bzw. um die Bearbeitung von Werkstücken zu beobachten. Selbstverständlich ist es auch möglich, bei abgestellter Maschine dann in den Bearbeitungsraum hineinzugreifen, um beispielsweise Bearbeitungswerkzeuge an den Spindeln zu wechseln.
  • Um den Bearbeitungsraum abzudichten, ist es entsprechend einer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß sich seitlich neben dem Fahrständer, beidseitig je eine Jalousiewand erstreckt. Diese Jalousiewand dichtet den Bearbeitsraum zur Seite des Fahrständers hin ab. Durch die Ausbildung als Jalousiewand ist gewährleistet, daß diese Seite des Bearbeitungsraumes in jeder Bearbeitungsstellung des Fahrständers abgedichtet ist.
  • Von Vorteil ist es dabei, wenn die Jalousiewand aus mehreren, relativ zueinander teleskopartig verschiebbaren Jalousieteilen besteht.
  • Durch die Teleskopierbarkeit der Jalousieteile ist eine sehr universelle Beweglichkeit der Jalousiewand gegeben. Selbstverständlich sind auch andere Jalousieformen denkbar, die beispielsweise nicht teleskopierbar sind, sondern entweder am Fahrständer bzw. an der Seitenwand des Bearbeitungsraumes aufrollbar bzw. abrollbar angeordnet sind.
  • An dem Fahrständer ist entsprechend einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Bearbeitungszentrums eine Rahmenstütze vorgesehen, an der die Jalousiewand angeschlossen ist und die gleichzeitig dafür sorgt, daß die Jalousieteile durch die Bewegung des Fahrständers bewegt werden.
  • Erfindungsgemäß hat es sich als Vorteil erwiesen, wenn gemäß einer Weiterbildung die vertikal orientierte Bearbeitungsspindel beziehungsweise die vertikal orientierte Bearbeitungsspindelgruppe in dem Bearbeitungszentrum über dem Werkstück angeordnet ist. Diese vertikal orientierte, insbesondere hängend orientierte Anordnung der Bearbeitungsspindel bietet den Vorteil, daß eine erhebliche Anzahl von Bearbeitungsspindeln beziehungsweise von Bearbeitungsspindelgruppen oberhalb des Werkstückes anordenbar ist, da dort, wie bereits erwähnt, in der Regel im Bearbeitungsraum beziehungsweise in der Werkhalle ausreichend Platz zur Verfügung steht, um die Spindeln dort zu positionieren beziehungsweise anzuordnen.
  • Auch die Anordnung wenigstens einer raumschräg orientierten Bearbeitungsspindel entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Bearbeitungszentrums, ist beispielsweise auch in hängender beziehungsweise oberhalb des Werkstücks orientierten Anordnung möglich. Mittels einer raumschräg orientierten Bearbeitungsspindel läßt sich die Bearbeitungsvielfalt beziehungsweise Bearbeitungsflexibilität insgesamt erweitern, wodurch eine hohe Flexibilität der Bearbeitung erreicht wird.
  • Von Vorteil ist es weiterhin, wenn ein Spindelständer zur Aufnahme der vertikal und/oder horizontal orientierten Bearbeitungsspindeln vorgesehen ist. Dieser Spindelständer kann selbstverständlich auch raumschräg orientierte Bearbeitungsspindeln beziehungsweise deren Träger aufnehmen.
  • Des Weiteren wird die Erfindung dadurch gelöst, daß an einem Bearbeitungszentrum, wie eingangs beschrieben, vorgesehen wird, daß über dem Werkzeug eine öffenbare und schließbare Beladeöffnung vorgesehen ist und das Beladen des Bearbeitungszentrums von oben erfolgt. Durch diesen Vorschlag können gegebenenfalls in dem Bearbeitungszentrum die ansonsten an der Seite vorgesehenen Maschinentüren entfallen. An deren Stelle ist es möglich, entsprechende Bearbeitungsspindeln vorzusehen. Ein Zugang in das Bearbeitungszentrum, zum Beispiel für Wartungs- oder Werkzeugwechselarbeiten, erfolgt ohnehin in Ruhepausen, bei welchen dann zum Beispiel der Werkstückträger bzw. der Fahrständer in eine Position zurückbewegt wird, so daß an diesem vorbei ein Zugang in das Bearbeitungszentrum möglich ist.
  • Darüberhinaus hat das Be- und Entladen von oben weitere logistische Vorteile. Üblicherweise geht ein seitliches Be- und Entladen zu Lasten der verfügbaren Hallenfläche. Wird aber das Werkstück von oben vorgehalten, so können in geringem Abstand mehrere Bearbeitungszentren nebeneinander angeordnet werden und entsprechend eine höhere Anzahl von Bearbeitungszentren vorgesehen werden. Dieser überraschende Effekt geht mit dieser Lösung einher.
  • Ein Bearbeitungszentrum wie zuvor beschrieben zeichnet sich entsprechend einer Weiterbildung dadurch aus, daß die Beladeöffnung zwischen Spindelständer und Fahrständer angeordnet ist. Sas Werkstück befindet sich zwischen Fahrständer und Spindelständer. Damit läßt sich das Werkstück leicht in eine Position verfahren, in welcher es von oben her ergriffen und wegtransportiert beziehungsweise von oben her hereintransportiert und positioniert werden kann. Der Zwischenraum zwischen Spindelständer und Fahrständer ist des Weiteren sehr leicht mit einer verschließbaren Öffnung zu versehen, ohne die Bewegbarkeit des Fahrständers zu beeinträchtigen.
  • Ein weiterer Vorteil der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist dadurch angegeben, daß seitlich neben der Beladeöffnung in dem Bereich zwischen Spindelständer und dem Fahrbereich des Fahrständers vertikal orientierte Bearbeitungsspindeln anordenbar sind. Es steht dabei der gesamte Bereich oberhalb des Bearbeitungsraumes des Bearbeitungszentrums zur Verfügung, so daß auch hier wieder eine hohe Universalität und Vielzahl von Bearbeitungsmöglichkeiten durch die in einer Vielzahl anordenbaren Spindeln ermöglicht ist. Selbstverständlich ist es auch gegeben, daß gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung Spindelgruppen gebildet sind und die Spindelgruppen beabstandet voneinander in unterschiedlichen Ebenen jedoch oberhalb des Werkstückes anordenbar sind.
  • Für das Be- und Entladen des erfindungsgemäßen Bearbeitungszentrums mit Werkstücken ist eine Werkstückwechselvorrichtung gemäß einer Ausbildung der Erfindung vorgesehen. Dies ist insbesondere ein Portalroboter, ein Übersetzer oder ein Knickarmroboter. Selbstverständlich sind auch andere Werkstückwechselvorrichtungen geeignet, die nach dieser Ausführungsform zu realisierende Aufgabe zu erfüllen. Die Aufzählung der zuvor beschriebenen Möglichkeiten ist keineswegs einschränkend beziehungsweise abschließend zu verstehen. Die Anordnung einer Werkstückwechselvorrichtung ist nicht nur für das Wechseln beziehungsweise Be- und Entladen von oben gedacht, sondern kann in gleicher Weise auch bei seitlichem Be- und Entladen beziehungsweise bei einer Bestückung frontal beziehungsweise von vorne eingesetzt werden. Es ist lediglich dafür Sorge zu tragen, daß die Werkstückwechselvorrichtung auf entsprechenden Verfahrwegen dort positioniert werden kann beziehungsweise ist eine Werkstückwechselvorrichtung dort jeweils separat auch vorsehbar, wenn sich dies aus den jeweils zu realisierenden Bearbeitungsaufgaben mit den dafür vorgesehenen Werkstückwechseln ergibt.
  • Von Vorteil ist es dabei, wenn mindestens eine Führungsbahn für die Werkstückwechselvorrichtung vorgesehen ist und die Werkstückwechselvorrichtung für mehrere Bearbeitungszentren dann einsetzbar ist. Die Führungsbahn ist dabei so anzuordnen, daß die Bearbeitungsräume mehrerer Bearbeitungszentren dann erreichbar sind.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist dadurch angegeben, daß ein Werkstückträger vorgesehen ist, der mindestens ein Werkstück aufnimmt und der vom Fahrständer gehalten und positioniert ist. Der Werkstückträger kann dabei entsprechend der Form des jeweils zu bearbeitenden Werkstückes ausgebildet sein, wodurch eine weitere Erhöhung der Flexibilität beziehungsweise Universalität des erfindungsgemäßen Bearbeitungszentrums erreicht wird.
  • Im unteren Bereich des Bearbeitungszentrums beziehungsweise des Bearbeitungsraumes ist entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung ein Spänesammelkanal beziehungsweise eine Spänetransporteinrichtung vorgesehen. In diesem Spänesammelkanal werden die durch die Bearbeitung anfallenden Späne gesammelt und gegebenenfalls mittels einer Spänetransporteinrichtung austransportiert.
  • Von Vorteil ist es dabei, wenn ein begehbarer Klapprost vorgesehen ist, der auf dem Spänesammelkanal auflegbar ist. Damit wird der Bearbeitungsraum sicher betretbar beziehungsweise begehbar für Wartung- oder Wechselarbeiten.
  • Des Weiteren wird die eingangs geschilderte Aufgabe durch ein Bearbeitungszentrum gelöst, bei welchem eine seitliche Maschinentüre vorgesehen ist, die um eine horizontale Achse derart schwenkbar ist, daß sie im geöffneten Zustand in den Bearbeitungsraum hereinschwenkbar und betretbar ist.
  • Es sind Maschinentüren bekannt, die an einer vertikalen Achse schwenkbar angeordnet sind und in den Bearbeitungsraum hinein geöffnet werden. Diese behindern natürlich im Bearbeitungsraum, da sie gegebenenfalls Bearbeitungsspindeln verdecken oder aber in dem Bereich, wo die Maschinentüre vorgesehen bzw. aufgeschwenkt ist, keine Bearbeitungsspindeln angeordnet werden. Erfindungsgemäße Bearbeitungszentren können eine erhebliche Größe annehmen. Es ist im Sinne der Erfindung durchaus vorgesehen, Maschinen zu realisieren, die eine Breite von bis zu drei Metern aufweisen und Längen von fünf bis acht Metern besitzen. Solche Maschinen sind als Hakenmaschinen immer noch am Stück mit einem Sattelauflieger oder dergleichen zu transportieren. Dadurch besteht die Möglichkeit, in einem solch großen Bearbeitungszentrum eine Vielzahl von Spindeln zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig wird bei einem solch großen Bearbeitungszentrum auch an den Seiten ausreichend Platz angeboten, daß die Maschinentüre zum Öffnen um eine horizontale Achse nach unten geschwenkt wird und dann die Türe betreten wird. Durch die geöffnete Türe werden keine Bearbeitungsspindeln verdeckt oder unzugänglich. Die Anordnung ist auch sehr sicher, da sich das Bedienpersonal nur dann in der Maschine befinden kann, wenn es auf der Maschinentüre steht und diese so nicht ausversehen geschlossen werden kann, während eine Person noch in der Maschine ist. Gleichzeitig dient die umgeklappte oder umgeschwenkte Maschinentüre dazu, den im unteren Bereich vorgesehen Spänesammelkanal zu verdecken und auch so für eine hohe Sicherheit in der Maschine, zum Beispiel für Wartungs- oder Umrüstarbeiten, zu sorgen.
  • Von Vorteil ist es entsprechend einer Weiterbildung des Bearbeitungszentrums, wenn die Maschinentür als ein flächiges Türblatt ausgebildet ist und auf der betretbaren Seite einen Gitterrost besitzt. Durch die Ausbildung als flächiges Türblatt, zum Beispiel als Blechtüre, läßt sich die Türe in sehr einfacher Weise in den Bearbeitungsraum schwenken. Wenn die dann nach oben weisende Seite einen Gitterrost aufweist, bietet dies für die in dem Bearbeitungsraum eintretende Wartungsperson eine hohe Sicherheit, insbesondere ist damit die Gefahr des Ausrutschens in dem Raum, der ja in der Regel durch Späne, Kühl- beziehungsweise Schmiermittel benetzt ist, erheblich minimiert.
  • Von besonderem Vorteil ist es dabei, wenn sich die Maschinentür im geöffneten Zustand auf dem Spänesammelkanal abstützt. Damit wird eine zusätzliche Auflage für die Maschinentüre in dem Bearbeitungsraum nicht erforderlich.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und Zeichnungen weiter beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des Bearbeitungszentrums nach der Erfindung;
  • 2 eine weitere Ausführungsform der Erfindung als Draufsicht;
  • 3 eine Seitenansicht einer Weiterbildung des Bearbeitungszentrums nach der Erfindung;
  • 4 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Bearbeitungszentrums mit geneigter Anordnung der Rotationsachse des Rundtisches;
  • 5 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Bearbeitungszentrums in einer Weiterbildung und
  • 6 eine Draufsicht auf eine Variante der Erfindung mit Spindelkasten und Fahrständer.
  • Die 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des Bearbeitungszentrums nach der Erfindung, wobei die Darstellung schematisch zu betrachten ist und keineswegs als Konstruktions zeichnung. Mit dem Bezugszeichen 1 ist der Fahrständer bezeichnet, der auf Schienen beziehungsweise Führungen 1/1 in Verfahrrichtung X beidseitig verfahrbar beziehungsweise bewegbar und positionierbar ist. Die Verfahrrichtung X entspricht dabei auch der in Bearbeitungszentren definierten X-Achse.
  • Auf dem Fahrständer 1 ist ein verfahrbarer Schlitten 4 angeordnet, der in Schlittenrichtung Z beidseitig verfahrbar ist. Dabei entspricht die Schlittenrichtung Z ebenfalls der Z-Achse, wie sie in Bearbeitungszentren üblicherweise definiert wird. An dem Schlitten 4 befindet sich in Richtung zum Bearbeitungsraum 10 ein Rundtisch 5, der um die Rotationsachse IV dreh- und positionierbar ist. Die Rotationsachse IV ist dabei parallel zur Schlittenrichtung Z angeordnet. Dies ist selbstverständlich entsprechend einer bereits beschriebenen Ausführungsform auch so möglich, daß die Rotationsachse IV in Verfahrrichtung X orientiert ist. Dies ist beispielsweise in der folgenden 2 dann ersichtlich. Schematisch angedeutet sind in dem Bearbeitungsraum 10 die Bearbeitungsspindeln 3 mit ihren Spindelachsen I. Die Spindelachsen I sind dabei vertikal orientiert und derart oberhalb der Werkstücke angeordnet, daß eine Erreichbarkeit der Werkstücke an den angegebenen Positionen gegeben ist. Die Werkstücke tragen das Bezugszeichen 2. Innerhalb des Bearbeitungsraumes 10 des Bearbeitungszentrums ist mit gestrichelten Linien auf der zum Fahrständer 1 weisenden Seite angedeutet, wie weit der Fahrständer beziehungsweise der Rundtisch 5 jeweils verfahrbar ist. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ebenfalls mit einer gestrichelten Linie angedeutet, wie weit die Spindeln 6 in dem Bearbeitungsraum beispielsweise positioniert werden können. Mit dem Bezugszeichen 6 sind horizontal orientierte Bearbeitungsspindeln bezeichnet, die insbesondere von vorne beziehungsweise frontal oder orthogonal zur Verfahrrichtung X positioniert sind, wodurch eine frontale Bearbeitung der Werkstücke 2 ermöglicht wird. Dies ist nach dem Stand der Technik zumindest bei Bearbeitungszentren mit vertikal orien tierten Spindelachsen nicht bekannt. Mit dem Bezugszeichen 7 sind ebenfalls horizontal orientierte Bearbeitungsspindeln bezeichnet, die seitlich in Verfahrrichtung X an dem Werkstück angreifen können. Gemäß der 1 sind nur auf der linken Seite Bearbeitungsspindeln 7 bezeichnet. Diese können selbstverständlich auch auf der rechten Seite des Bearbeitungsraumes 10 angeordnet sein. Mit dem Bezugszeichen II sind die Spindelachsen der horizontal frontal orientierten Bearbeitungsspindeln 6 bezeichnet. Mit dem Bezugszeichen III sind die Spindelachsen der horizontal seitlich orientierten Bearbeitungsspindeln 7 bezeichnet.
  • Die Werkstücke 2 sind schematisch im Bearbeitungsraum 10 dargestellt, womit angedeutet wird, an welchen Stellen die Werkstücke für eine Bearbeitung positionierbar sind. Diese Darstellung ist selbstverständlich nicht abschließend, sondern lediglich beispielhaft zu verstehen. Die Bezugszeichen 6/1 und 6/2 bezeichnen Spindelgruppen, hier beispielsweise die Spindelgruppen von horizontal frontal orientierten Spindeln 6. Zwischen diesen Spindelgruppen 6/1 und 6/2 befinden sich Standflächen 13, die durch Bedien- oder Wartungspersonen auch während der Bearbeitung von Werkstücken, beispielsweise zur Sichtkontrolle, betreten werden können. Der Bearbeitungsraum 10 ist durch eine Zugangsöffnung 11 beispielsweise betretbar, wenn die Maschine sich in Ruheposition befindet. Dies ist beispielsweise für Wartungsarbeiten oder Werkzeugwechselarbeiten wichtig. Die Zugangsöffnungen 11 sind dabei mittels Maschinentüren 12 verschlossen. Damit kann während der Bearbeitung von Werkstücken keine Bedien- oder Wartungsperson in den Bearbeitungsraum 10 eintreten. Dies wird entsprechend sicherheitstechnisch durch Schaltungen oder durch die Steuerung des Bearbeitungszentrums gewährleistet. Seitlich links und rechts des Bearbeitungsraumes 10 sind seitliche Maschinentüren 22 angeordnet. Mit den gestrichelten Verlängerungen der seitlichen Maschinentüren 22 ist angedeutet, daß diese beispielsweise für Beschickungs- oder Wartungsarbeiten in eine seitliche Position verschiebbar sind. Auch hier ist selbstverständlich zu gewährleisten, daß diese Türen während der Bearbeitung von Werkstücken verschlossen sind.
  • Mit dem Bezugszeichen 14 ist eine Jalousiewand schematisch angedeutet, die den Bearbeitungsraum in Richtung zum Fahrständer 1 hin abdichtet. Die Jalousiewand 14 ist dabei derart ausgebildet, daß sie bei einer Bewegung des Fahrständers 1 in Richtung X-Achse links oder rechts jeweils auf- beziehungsweise zugezogen wird. Dies wird beispielsweise mittels teleskopartig ineinanderschiebbarer Jalousieteile 14/1 realisiert. Durch die Rahmenstütze 15 wird zum einen die Jalousiewand 14 an dem Fahrständer 1 angeschlossen und zum anderen bewirkt, daß die Jalousieteile 14/1 durch die Bewegung des Fahrständers auch bewegt werden. Die Ausbildung der Jalousie stellt eine vorteilhafte Ausführungsform vor, selbstverständlich sind auch anders ausgebildete Jalousien, die den gleichen Zweck erfüllen, erfindungsgemäß vorgesehen.
  • Die 2 zeigt die Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung. Dabei ist diese Darstellung ebenso wie die Darstellung gemäß der 1 lediglich schematisch und nicht technisch konstruktiv zu verstehen. Die Bezugszeichen werden analog der 1 auch in der 2 verwendet. Im Unterschied zur Darstellung gemäß der 1 ist hier ein Rundtisch 5 dargestellt, der um zwei Rotationsachsen VI und VI/1 dreh- und positionierbar ist. Dies wird beispielsweise dadurch realisiert, daß ein Schwenklager 23 auf der rechten Seite des Rundtisches 5 und ein Gegenlager 24 auf der linken Seite des Rundtisches 5 angeordnet ist. Damit läßt sich der Rundtisch 5 beziehungsweise das Werkstück 2 um die beiden Rotationsachsen IV und IV/1 drehen beziehungsweise schwenken. Damit ist eine ausgezeichneten Positioniermöglichkeit für das Werkstück an den jeweiligen Bearbeitungsspindeln 3, 6 beziehungsweise 7 gegeben.
  • Mit dem Bezugszeichen 4/1 sind die Führungen für eine Verschiebbarkeit des Schlittens 4 beziehungsweise des Rundtisches 5 in Z-Richtung ersichtlich. Alle anderen Bezugszeichen beziehungsweise Merkmale wurden bereits beschrieben, so daß auf eine erneute Vorstellung verzichtet wird.
  • Die 3 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Bearbeitungszentrums nach der Erfindung. Auch hier wurden durchgängig die gleichen Bezugszeichen verwendet, wie sie in den beiden vorstehenden 1 und 2 verwendet wurden. Anhand der Seitenansicht wird klar, daß zum einen die Verschiebbarkeit des Fahrständers 1 in X-Richtung durch die Schienen 1/1 gewährleistet wird und zum anderen eine Verschiebbarkeit des Schlittens 4 auch in Z-Richtung aufgrund der nur schematisch angedeuteten Führung auf dem Fahrständer 1 ermöglicht ist. Des Weiteren ist ersichtlich, daß der Schlitten 4 beziehungsweise der Rundtisch 5 auch in Y-Achse bewegbar ist. Insofern ist eine universelle Positionierbarkeit der Werkstücke 2 mittels der zuvor beschriebenen Möglichkeiten gegeben. Besser ersichtlich sind in der Seitenansicht die vertikal angeordneten Bearbeitungsspindeln 3. Diese sind lediglich schematisch mit einem Pfeil und dem Bezugszeichen 3/1 angedeutet in einer Spindelgruppe zusammengefaßt. Eine weitere Spindelgruppe 6/1 mit den horizontalen Spindelachsen II ist derart angeordnet, daß eine frontale Bearbeitung ermöglicht ist. Der Rundtisch 5 beziehungsweise das darauf angeordnete Werkstück 2 sind um die Rotationsachse IV dreh- beziehungsweise schwenkbar. Auf dem Rundtisch 5 ist mit einem Doppelpfeil angedeutet, daß dieser ebenfalls noch in Richtung des Doppelpfeiles beidseitig verschwenkbar ist.
  • Im unteren Bereich 20 des Bearbeitungszentrums ist der Spänesammelkanal 21 angeordnet. In diesem kann selbstverständlich auch eine Späneaustransportvorrichtung angeordnet sein. Diese ist in dieser Darstellung jedoch nicht vorgesehen. Mit dem Bezugszeichen 25 wird der Gitterrost zur Abdeckung des Spänesammelkanals 21 ebenfalls auch nur schematisch angedeutet. Mit dem Bezugszeichen 15 ist die Rahmenstütze bezeichnet, die die Jalousiewand 14 seitlich am Fahrständer aufnimmt und dafür sorgt, daß bei Bewegung des Fahrständers 1 die Jalousiewand auf- beziehungsweise zusammengezogen wird. Das Bezugszeichen 17 bezeichnet einen Spindelständer beziehungsweise Spindelkasten, an dem sowohl vertikal als auch horizontal orientierte Spindeln angeordnet sind. Mit dem Bezugszeichen 18 ist oberhalb des Werkstückes 2 eine Beladeöffnung angedeutet. Diese Beladeöffnung hat den Vorteil, daß man das Werkstück 2 von oben einführen beziehungsweise entnehmen kann. Dies geschieht, wie bereits beschrieben, mittels einer Werkstückwechselvorrichtung. Diese kann beispielsweise als Portalroboter, als Übersetzer oder als ein Knickarmroboter angegeben sein. Dies ist in der Darstellung nicht zu sehen und für das Verständnis auch nicht erforderlich.
  • Die 4 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Bearbeitungszentrums mit geneigter Anordnung der Rotationsachse des Rundtisches 5. Die Rotationsachse IV ist dabei, wie ersichtlich, in einem Winkel von 45° im Bearbeitungsraum 10 angeordnet. Mit dem Bezugszeichen 16 ist schematisch eine raumschräg orientierte Bearbeitungsspindel angedeutet. Mittels dieser Variante nach der Erfindung lassen sich komplizierte Bearbeitungen realisieren. Dabei ist die raumschräg orientierte Spindel 16 selbstverständlich auch mehrfach in dem Bearbeitungsraum 10 vorsehbar. Mit dem Bezugszeichen 19 ist angedeutet, daß auf dem Rundtisch 5 noch ein Werkstückträger oder eine Spannvorrichtung zum Positionieren und Halten des Werkstückes 2 angeordnet werden muß. Alle übrigen Bezugszeichen wurden bereits vorgestellt, so daß auf eine erneute Vorstellung verzichtet wird.
  • Die 5 soll lediglich die Vielzahl der erfindungsgemäß möglichen Varianten beziehungsweise Ausführungsformen andeuten. Hier wird nicht das Werkstück 2 vertikal bewegt sondern der Spindelständer 17.
  • Die 6 zeigt eine Draufsicht auf diese Variante nach der Erfindung, wobei hier insbesondere der Spindelständer 17 und die Ausbildung des Fahrständers 1 mit darauf angeordnetem Schlitten 4 bedeutsam sind. Mit dem Bezugszeichen 26 sind Führungsschienen für den Spindelständer 17 beziehungsweise den Spindelkasten in vertikaler Richtung bezeichnet. Auch hier sind ansonsten alle Bezugszeichen bereits vorgestellt worden, so nicht noch einmal darauf gesondert eingegangen werden muß.
  • Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
  • Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen. Die Erfindung umfaßt mehrere erfindungsgemäße Alternativen oder Teilaspekte. Für alle Alternativen und Teilaspekte wird auch eigenständiger Schutz vorbehalten.
  • Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
  • Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.

Claims (33)

  1. Bearbeitungszentrum für die spanabhebende Bearbeitung von Werkstücken, wobei mindestens ein Bearbeitungswerkzeug vorgesehen ist und das Bearbeitungswerkzeug von einer Bearbeitungsspindel gehalten ist und das Bearbeitungswerkzeug von der Bearbeitungsspindel angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fahrständer (1) für das Werkstück (2) vorgesehen ist und der Fahrständer (1) zumindest entlang einer Verfahrrichtung (X) verfahrbar ist und das Werkstück (2) positioniert und die Achse (I) zumindest einer Bearbeitungsspindel (3) vertikal orientiert ist.
  2. Bearbeitungszentrum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrständer (1) mindestens einen, zumindest zur Verfahrrichtung (X) orthogonalen, entlang einer Schlittenrichtung (Z) verfahrbaren Schlitten (4) für eine Positionierung des Werkstückes (2) aufweist.
  3. Bearbeitungszentrum nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (2) durch mindestens einem an dem Fahrständer (1) vorgesehenen Rundtisch (5) oder dergleichen um je eine Rotationsachse (IV) dreh- und positionierbar ist.
  4. Bearbeitungszentrum nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsachse (IV) parallel zur Verfahrrichtung (X) oder Schlittenrichtung (Z) ist.
  5. Bearbeitungszentrum nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsachse (IV) zur Horizontalen geneigt, insbesondere in einem Winkel von 45° geneigt ist.
  6. Bearbeitungszentrum nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (2) am Fahrständer (1) in bis zu drei Richtungen linear und um bis zu zwei Rotationsachsen bewegbar ist.
  7. Bearbeitungszentrum nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bearbeitungszentrum neben vertikal orientierten Bearbeitungsspindeln auch horizontal orientierte Bearbeitungsspindeln (6) aus drei Richtungen besitzt.
  8. Bearbeitungszentrum nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsspindel (6) ortsfest ist.
  9. Bearbeitungszentrum nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsspindeln (3, 6, 7) in einem Spindelkasten (8) angeordnet sind und im wesentlichen eine vertikal orien tierte Führung (9) vorgesehen ist und der Spindelkasten (8) vertikal bewegbar und positionierbar ist.
  10. Bearbeitungszentrum nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Bearbeitungsspindel (6) horizontal orientiert und im Wesentlichen parallel zur Verfahrrichtung (X) orientiert ist.
  11. Bearbeitungszentrum insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche für die spanabhebende Bearbeitung von Werkstücken, wobei mindestens ein Bearbeitungswerkzeug vorgesehen ist und das Bearbeitungswerkzeug von einer Bearbeitungsspindel gehalten ist und das Bearbeitungswerkzeug von der Bearbeitungsspindel angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bearbeitungsraum (10) zumindest eine vertikal orientierte Bearbeitungsspindel (3) wie auch zumindest eine horizontal orientierte Bearbeitungsspindel (6) angeordnet ist, das Werkstück (2) rückseitig gehalten ist und die horizontale Bearbeitungsspindel (6) von vorne beziehungsweise frontal auf das Werkstück (2) einzuwirken vermag.
  12. Bearbeitungszentrum nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bearbeitungszentrum einzelne Bearbeitungsspindeln (3, 6, 7) zu Spindelgruppen (3/1, 6/1, 6/2, 7/1) zusammengefaßt sind.
  13. Bearbeitungszentrum nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Spindeln (3, 6, 7) in mehreren Reihen neben- bzw. untereinander angeordnet sind.
  14. Bearbeitungszentrum nach einem oder mehreren der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelgruppen (3/1, 6/1, 6/2, 7/1) derart voneinander beabstandet sind, daß zwischen den Spindelgruppen (3/1, 6/1, 6/2, 7/1) eine Zugangsöffnung (11), zum Beispiel für einen Werkzeug- oder Werkstückwechsel vorgesehen ist.
  15. Bearbeitungszentrum nach einem oder mehreren der vorhergehenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangsöffnung (11) durch eine Maschinentür (12) verschließbar ist.
  16. Bearbeitungszentrum nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Spindelgruppen (6/1, 6/2), außerhalb des Bearbeitungsraumes (10), Standflächen (13) vorgesehen sind.
  17. Bearbeitungszentrum nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich seitlich neben dem Fahrständer (1), beidseitig je eine Jalousiewand (14) erstreckt.
  18. Bearbeitungszentrum nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Jalousiewand (14) durch mehrere, relativ zueinander, teleskopartig verschiebbare Jalousieteile (14/1) besteht.
  19. Bearbeitungszentrum nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fahrständer (1) eine Rahmenstütze (15) vorgesehen ist, an der die Jalousiewand (14) angeschlossen ist, und die Jalousieteile durch die Bewegung des Fahrständers (1) bewegt werden.
  20. Bearbeitungszentrum nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikal orientierte Bearbeitungsspindel (3) in dem Bearbeitungszentrum über dem Werkstück (2) angeordnet ist.
  21. Bearbeitungszentrum nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine raumschräg orientierte Bearbeitungsspindel (16).
  22. Bearbeitungszentrum nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spindelständer (17) zur Aufnahme der vertikal und/oder horizontal orientierten Bearbeitungsspindeln (3, 6, 7) vorgesehen ist.
  23. Bearbeitungszentrum insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche für die spanabhebende Bearbeitung von Werkstücken, wobei mindestens ein Bearbeitungswerkzeug vorgesehen ist und das Bearbeitungswerkzeug von einer Bearbeitungsspindel gehalten ist und das Bearbeitungswerkzeug von der Bearbeitungsspindel angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Werkstück (2) eine öffenbare und schließbare Beladeöffnung (18) vorgesehen ist und das Beladen des Bearbeitungszentrums von oben erfolgt.
  24. Bearbeitungszentrum nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beladeöffnung (18) zwischen Spindelständer (17) und Fahrständer (1) angeordnet ist.
  25. Bearbeitungszentrum nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich neben der Beladeöffnung (18), in dem Bereich zwischen Spindelständer (17) und Fahrbereich des Fahrständers (1), vertikal orientierte Bearbeitungsspindeln (3) angeordnet sind.
  26. Bearbeitungszentrum nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für das Be- und Entladen des Bearbeitungszentrums mit Werkstücken (2) eine Werkstückwechselvorrichtung, insbesondere ein Portalroboter, ein Übersetzer oder ein Knickarmroboter vorgesehen ist.
  27. Bearbeitungszentrum nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungsbahn für die Werkstückwechselvorrichtung vorgesehen ist und die Werkstückwechselvorrichtung für mehrere Bearbeitungszentren eingesetzt wird.
  28. Bearbeitungszentrum nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Werkstücksträger (19) vorgesehen ist, der mindestens ein Werkstück (2) aufnimmt und der Werkstücksträger (19) von dem Fahrständer (1) gehalten und positioniert wird.
  29. Bearbeitungszentrum nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich (20) ein Spänesammelkanal (21) bzw. eine Spänetransporteinrichtung vorgesehen ist.
  30. Bearbeitungszentrum nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein begehbarer Klapprost vorgesehen ist, der auf den Spänesammelkanal (21) auflegbar ist.
  31. Bearbeitungszentrum nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine seitliche Maschinentür (22) vorgesehen ist, die um eine horizontale Achse derart schwenkbar ist, daß sie im geöffneten Zustand in den Bearbeitungsraum (10) hereinschwenkbar und betretbar ist.
  32. Bearbeitungszentrum nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschinentür (22) ein flächiges Türblatt aufweist und auf der betretbaren Seite einen Gitterrost besitzt.
  33. Bearbeitungszentrum nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Maschintentür (22) im geöffnenten Zustand auf dem Spänesammelkanal (21) abstützt.
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