DE10357416A1 - Anordnung zum Verbinden eines Lichtwellenleiters mit einem mikroprozessorgesteuerten elektrischen Gerät - Google Patents

Anordnung zum Verbinden eines Lichtwellenleiters mit einem mikroprozessorgesteuerten elektrischen Gerät Download PDF

Info

Publication number
DE10357416A1
DE10357416A1 DE10357416A DE10357416A DE10357416A1 DE 10357416 A1 DE10357416 A1 DE 10357416A1 DE 10357416 A DE10357416 A DE 10357416A DE 10357416 A DE10357416 A DE 10357416A DE 10357416 A1 DE10357416 A1 DE 10357416A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
module
arrangement
electrical device
interface module
interface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE10357416A
Other languages
English (en)
Inventor
Götz Dr. Neumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE10357416A priority Critical patent/DE10357416A1/de
Priority to US11/001,561 priority patent/US20050123250A1/en
Priority to CNA2004101001949A priority patent/CN1625084A/zh
Publication of DE10357416A1 publication Critical patent/DE10357416A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B10/00Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
    • H04B10/25Arrangements specific to fibre transmission

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Optical Communication System (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung (1) zum Verbinden eines Lichtwellenleiters (2) mit einem mikroprozessorgesteuerten elektrischen Gerät (3) mit einem mit dem elektrischen Gerät (3) in Verbindung stehenden Rechenmodul (4), der Netzwerkfunktionalitäten zur Anbindung des elektrischen Gerätes (3) an ein Netzwerk aufweist, einem mit dem Rechenmodul (4) verbundenen Schnittstellenbaustein (7) in Form eines integrierten Schaltungsbausteins und einem mit dem Schnittstellenbaustein (7) einerseits und dem Lichtwellenleiter (2) andererseits verbundenen optischen Sende- und Empfangsbaustein (9). DOLLAR A Um eine solche Anordnung (1) besonders leistungsfähig auszugestalten, ist vorgesehen, dass in den Schnittstellenbaustein (7) Funktionsmodule (7a, 7b, 7c) integriert sind, die zumindest Teile der Netzwerkfunktionalitäten bereitstellen.

Description

  • Anordnung zum Verbinden eines Lichtwellenleiters mit einem mikroprozessorgesteuerten elektrischen Gerät
  • Elektrische Systeme sind heutzutage häufig dezentral aufgebaut, d.h. sie weisen verteilt angeordnete, zumeist mikroprozessorgesteuerte elektrische Geräte auf. So bilden beispielsweise einzelne Geräte zur Telekommunikation, wie Telekommunikationsendgeräte und -vermittlungsgeräte, gemeinsam ein Telekommunikationsnetzwerk und einzelne Computer, wie PCs oder Server, sind untereinander zu Rechnernetzwerken verbunden. Ebenso sind sogenannte Feldgeräte, wie sie in industriellen Fertigungsprozessen, energie- oder verfahrenstechnischen Systemen oder auch Anlagen zur Verteilung von elektrischer Energie, Gas oder Wasser vorhanden sind, üblicherweise dezentral angeordnet und zum Zwecke des Datenaustauschs untereinander und/oder mit einer Leitstelle zu einem Netzwerk zusammengefasst. Solche Netzwerke können beispielsweise gemäß dem allgemein bekannten Ethernet-Standard ausgelegt sein.
  • In Kommunikationsnetzwerken werden zwischen den einzelnen elektrischen Geräten zu übertragende Daten über sogenannte Verbindungsmedien übertragen. Als solche Verbindungsmedien können beispielsweise elektrische Übertragungsleitungen (wie Twisted-Pair-Leitungen) oder Lichtwellenleiter zum Einsatz kommen. Bei einem Lichtwellenleiter werden die Daten in Form von Lichtimpulsen über optische Fasern übertragen. Zur Ankopplung an die jeweiligen Geräte des Netzwerkes sind die Lichtwellenleiter über entsprechende Schnittstellen mit optischen Sende- und Empfangsbausteinen mit diesen verbunden.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Verbinden eines Lichtwellenleiters mit einem mikroprozessorgesteuerten elektrische Gerät mit einem mit dem elektrischen Gerät in Verbindung stehenden Rechenmodul, das Netzwerkfunktionalitäten zur Anbindung des elektrischen Gerätes an ein Netzwerk aufweist, einem mit dem Rechenmodul verbundenen Schnittstellenbaustein in Form eines integrierten Schaltungsbausteins und einem mit dem Schnittstellenbaustein einerseits und dem Lichtwellenleiter andererseits verbundenen optischen Sende- und Empfangsbaustein.
  • Eine solche Anordnung ist beispielsweise aus der deutschen Übersetzung DE 696 15 249 T2 der europäischen Patentschrift EP 0 735 706 B1 bekannt. Bei der bekannten Anordnung wird zum Verbinden eines Lichtwellenleiters mit einem elektrischen Gerät eine Schnittstelleneinrichtung beschrieben, die einen mit dem elektrischen Gerät in Verbindung stehenden ersten IC (Integrated Circuit = integrierte Schaltung) als Rechenmodul aufweist, der wiederum mit einem zweiten IC verbunden ist. Letzterer stellt einen Schnittstellenbaustein zu einem einen optischen Sender und Empfänger aufweisenden optischen Verbinder dar, der wiederum mit dem Lichtwellenleiter verbunden ist. Über die gesamte Schnittstelleneinrichtung können in einem elektrischen Gerät erzeugte Eingangsdaten in entsprechende Lichtimpulse umgewandelt und über den Lichtwellenleiter zu einem entfernten elektrischen Gerät versendet bzw. von einem solchen empfangen und in entsprechende Ausgangsdaten für das elektrische Gerät umgewandelt werden. Diese werden dem elektrischen Gerät zur Verfügung gestellt und können von diesem beispielsweise weiterverarbeitet, gespeichert oder ausgegeben werden.
  • Der bei der bekannten Schnittstelleneinrichtung mit dem elektrischen Gerät direkt in Verbindung stehende erste IC weist hierbei die zur Netzwerkanbindung des elektrischen Gerätes notwendigen Netzwerkfunktionalitäten, also Funktionalitäten zur Steuerung, Überprüfung und Verarbeitung des Datenflusses, auf, wie z.B. eine logische Verbindungssteuerungsschicht (LLC = Logic Link Control Layer), eine Medienzugriffsschicht (MAC = Medien-Zugangssteuerung) sowie eine sogenannte Signalsubschicht. Diese Schichten stellen einzelne Komponenten des OSI-Schichtenmodells dar (OSI = Open Systems Interconnection), das eine allgemeine Grundlage zum Aufbau und zur Implementierung von Hard- und Software für Netzwerkanwendungen beschreibt. Die einzelnen Schichten (Layer) regeln hierbei beispielsweise den Datenfluss oder stellen Fehlererkennungs- und korrekturfunktionalitäten zur Verfügung.
  • Der mit dem ersten IC verbundene zweite IC dient als bidirektionale Schnittstelle zwischen diesem ersten IC und dem optischen Verbinder und setzt die von dem elektrischen Gerät auszusendenden Daten in für den optischen Verbinder verständliche Impulse um. Analog werden durch diesen zweiten IC von dem optischen Verbinder empfangene Daten in für das elektrische Gerät verständliche Daten umgesetzt.
  • Der optische Verbinder enthält einen optischen Sender, wie beispielsweise eine Leuchtdiode zum Aussenden von optischen Impulsen mit einer vorgegebenen Wellenlänge, und einen optischen Empfänger, wie beispielsweise einen Fotoempfänger.
  • An den optischen Verbinder ist über passende Anschlüsse ein Lichtwellenleiterpaar angeschlossen.
  • Ausgehend von einer Anordnung der oben genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine besonders leistungs fähige Anordnung zum Verbinden eines Lichtwellenleiters mit einem elektrischen Gerät anzugeben.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Anordnung der genannten Art vorgeschlagen, bei der in den Schnittstellenbaustein Funktionsmodule integriert sind, die zumindest Teile der Netzwerkfunktionalitäten bereitstellen.
  • Funktionsmodule stellen im Sinne der Erfindung nicht unbedingt eigenständige elektronische Komponenten dar, vielmehr sind solche Funktionsmodule vollständig in den Schnittstellenbaustein integriert; ihre Funktionalität wird über entsprechende logische Schaltungen realisiert.
  • Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, dass der Schnittstellenbaustein neben seiner Funktion als bidirektionale Schnittstelle zwischen dem Rechenmodul und dem Sende- und Empfangsbaustein auch Netzwerkfunktionalitäten bereitstellt, die bisher üblicherweise von dem Rechenmodul geleistet werden mussten. Anders ausgedrückt handelt es sich um eine Verlagerung von zumindest einigen Aufgaben des Rechenmoduls in den Schnittstellenbaustein. Da es sich bei dem Schnittstellenbaustein um einen integrierten Schaltungsbaustein handelt, ist eine solche Integration weiterer Funktionen – je nach Komplexität des integrierten Schaltungsbausteins – ohne großen Aufwand möglich. Durch diese Maßnahme wird ein üblicherweise in dem Rechenmodul vorhandener Mikroprozessor deutlich entlastet. Unter Umständen kann hier sogar auf einen leistungsschwächeren Mikroprozessor zurückgegriffen werden, wodurch die Kosten für die gesamte Anordnung sinken. Die geringere Auslastung des Mikroprozessors führt ferner zu einer geringeren Wärmeabgabe des Mikroprozes– sors, was bei kleinen elektrischen Geräten in geschlossenen Gehäusen einen deutlichen Vorteil bedeutet.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, dass zumindest ein in den Schnittstellenbaustein integriertes Funktionsmodul eine Switch-Funktionalität bereitstellt.
  • Ein Baustein mit Switch-Funktionalität stellt in einem Netzwerk Verbindungen zwischen einzelnen elektrischen Geräten des Netzwerks her, wobei über den Switch gleichzeitig mehrere elektrischen Geräte miteinander kommunizieren können. Auf diese Weise kann beispielsweise besonders vorteilhaft eine Redundanzumschaltung, also ein möglichst unterbrechungsfreies Umschalten von einem elektrischen Gerät auf ein zweites (gleichartiges) elektrisches Gerät, realisiert werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, dass zumindest ein in den Schnittstellenbaustein integriertes Funktionsmodul eine Filterfunktionalität bereitstellt. Auf diese Weise kann beispielsweise eine Filterung empfangener Daten bereits in der Schnittstelleneinheit und nicht in dem Rechenmodul vorgenommen werden. Da Filterungen üblicherweise rechenintensive Vorgänge darstellen, wird durch die Verlagerung der Filterung in den Schnittstellenbaustein wiederum der Mikroprozessor des Rechenmoduls entlastet.
  • Gemäß weiterer vorteilhaften Ausbildungsformen kann der Schnittstellenbaustein beispielsweise durch einen programmierbaren Schaltungsbaustein, wie einen EPLD (electronically programmable logic device) oder einen FPGA (field programmable gate array), sowie durch einen nicht programmierbaren Schaltungsbaustein, wie einen ASIC (application specific integrated circuit), gebildet werden.
  • Die Verwendung eines ASIC kann vorteilhafterweise insbesondere dort erfolgen, wo mit niedrigen Herstellungskosten große Stückzahlen desselben Schaltungsbausteins hergestellt werden sollen. Die Verwendung programmierbarer Schaltungsbausteine wie einem FPGA oder einem EPLD eignet sich hingegen insbesondere bei Geräten, die in niedrigen bis mittleren Stückzahlen produziert werden.
  • Vorteil aller dieser Ausführungsformen ist insbesondere eine variable Anpassung des Schnittstellenbausteins an den jeweils geforderten Anwendungsfall. Neben der Möglichkeit, in einem entsprechend komplexen Schaltungsbaustein nahezu beliebige Netzwerkfunktionalitäten bereitzustellen, kann beispielsweise auch durch Ausbildung einer optischen Schnittstelle, die den Anschluss von leistungsarmen Sendeleuchtdioden erlaubt, die Verlustleistung der gesamten Anordnung deutlich minimiert werden.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung ist in der Figur eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Anordnung zum Anbinden eines Lichtwellenleiters an ein mikroprozessorgesteuertes elektrisches Gerät dargestellt.
  • Hierbei ist in der Figur in einem strichliert gezeichneten Rahmen eine Anordnung 1 zum Anbinden eines Lichtwellenleiterpaares 2 an ein in der Figur nur ansatzweise dargestelltes mikroprozessorgesteuertes elektrisches Gerät 3 gezeigt. Bei dem mikroprozessorgesteuerten elektrischen Gerät 3 kann es sich beispielsweise um einen Computer, ein Gerät zur Telekommunikation oder ein Feldgerät, beispielsweise eines Leitsys tems, zur Steuerung der Verteilung von elektrischer Energie handeln.
  • Die Anordnung 1 weist einen Rechenbaustein 4 auf, der über entsprechende – in der Figur nur schematisch angedeutete – elektrische Verbindungen 5 mit dem elektrischen Gerät 3 verbunden ist. Der Rechenbaustein 4 dient zur Steuerung des Datenaustauschs zwischen dem elektrischen Gerät 3 und einem entfernt angeordneten weiteren elektrischen Gerät über die Lichtwellenleiter 2. Dazu enthält der Rechenbaustein 4 u. a. einen Mikroprozessor 4a sowie eine sogenannte Medienzugriffssteuerung (MAC) 4b. Der Rechenbaustein ist ferner über Anschlüsse 6 mit einem Schnittstellenbaustein 7 verbunden, der wiederum über weitere Anschlüsse 8 in Verbindung mit einem Sende- und Empfangsbaustein 9 steht. Der Sende- und Empfangsbaustein enthält einen optischen Sender 9a, beispielsweise in Form einer Leuchtdiode, und einen optischen Empfänger 9b, beispielsweise in Form eines Fotoempfängers. Der Sende- und Empfangsbaustein 9 ist über entsprechende optische Koppler 10 mit den Lichtwellenleitern 2 verbunden. Üblicherweise steht sowohl für die Empfangs- als auch für die Senderichtung je ein Lichtwellenleiter zur Verfügung.
  • Der Schnittstellenbaustein 7 ist in Form eines integrierten Schaltungsbausteins, wie beispielsweise eines programmierbaren Schaltungsbausteins, – etwa ein FPGA oder ein EPLD – bzw. eines nicht programmierbaren Schaltungsbausteins – etwa ein ASIC – ausgeführt. Solche integrierte Schaltungsbausteine weisen insbesondere den Vorteil auf, dass sie bei ihrer Auslegung genau auf ihre spätere Einsatzfunktion zugeschnitten werden können; es kann also für jede Einsatzfunktion ein genau passender integrierter Schaltungsbaustein entwickelt werden. Hierzu existieren spezielle Auslegungswerkzeuge, auf die an dieser Stelle jedoch nicht weiter eingegangen werden soll. Der Schnittstellenbaustein 7 dient gemäß seiner ursprünglichen Funktion zunächst als Umsetzer von Daten, die von dem elektrischen Gerät über den Rechenbaustein an den optischen Sende- und Empfangsbaustein gesendet oder in umgekehrter Richtung empfangen werden sollen. Hierzu wandelt der Schnittstellenbaustein 7 die von dem Rechenmodul 4 abgegebenen Daten gemäß einem Standard für optische Schnittstellen (beispielsweise PECL = Pseudo Emitter Coupled Logic) um und gibt sie an den optischen Sende- und Empfangsbaustein 9 ab, wo diese in entsprechende Lichtimpulse umgewandelt und über die Lichtwellenleiter 2 übertragen werden. Neben seiner Schnittstellenfunktionalität weist der Schnittstellenbaustein 7 – in der Figur nur schematisch angedeutete – Funktionsmodule 7a, 7b und 7c auf, die Netzwerkfunktionalitäten bereitstellen. Beispielsweise kann hier der Funktionsbaustein 7a eine Switch-Funktionalität bereitstellen und damit die Verbindung zweier elektrischer Geräte über ein Netzwerk steuern. Mittels der Switch-Funktionalität kann ebenfalls eine schnelle Redundanzumschaltung im Falle des Ausfalls des elektrischen Gerätes 3 erfolgen, in diesem Fall wird auf ein gleichartiges elektrisches Gerät umgeschaltet. Der Funktionsmodul 7b stellt beispielsweise einen elektronischen Filter z. B. zur Filterung von empfangenen Daten dar. Da es sich bei dem Schnittstellenbaustein 7 um einen integrierten Schaltungsbaustein handelt, können alle solche Funktionen in Form eines entsprechenden logischen Schaltungsaufbau des Schnittstellenbausteins 7 in diesen integriert werden. Die Durchführung der entsprechenden Funktionen durch den Schnittstellenbaustein 7 entlastet den Mikroprozessor 4a des Rechenbausteins 4 deutlich und steigert insgesamt die Leistungsfähigkeit der gesamten Anordnung. Gegebenenfalls kann auch auf einen leistungsschwächeren Mikroprozessor 4a zurückgegriffen werden, wodurch die gesamte An ordnung kostengünstiger ausfallen würde. Durch die Entlastung des Mikroprozessors 4a kann ferner eine geringere Wärmeabgabe des Rechenbausteins 4a erreicht werden, was insbesondere bei einer platzsparenden Ausführung der gesamten Anordnung 1 oder bei der Ausführung in einem kleinen Gehäuse den Vorteil eines geringeren Kühlungsbedarfs der Anordnung mit sich bringt. Dadurch, dass der Schnittstellenbaustein 7 in Form eines FPGAs eines EPLDs oder eines ASICs variabel auf seinen Anwendungsfall zugeschnitten werden kann, kann hier ferner auch die Bereitstellung einer optischen Schnittstelle mit geringer Verlustleistung, beispielsweise einer TTL-Schnittstelle (TTL = Transistor-Transistor-Logic), vorgesehen werden. Auf diese Weise können leistungsärmere Leuchtdioden in dem Sende- und Empfangsbaustein 9 angesteuert werden und die Leistungsaufnahme und damit die Wärmeabgabe der gesamten Anordnung 1 deutlich reduziert werden.
  • Im Vergleich zu bisher häufig eingesetzten sogenannten PHY-Transceivern als Schnittstellenbausteine, die häufig sowohl eine optische als auch eine elektrische Schnittstelle zur Verfügung stellen, kann durch das bewusste Aussparen der elektrischen Schnittstelle zudem die Verlustleistung und somit die Wärmeentwicklung der gesamten Anordnung 1 vergleichsweise gering gehalten werden.
  • Die gesamte Anordnung 1 kann beispielsweise in einem externen Gehäuse enthalten und über einen entsprechenden Schnittstellenanschluss an das elektrische Gerät 3 angeschlossen sein. Üblicherweise wird die Anordnung 1 jedoch z.B. auf einer Einschubleiterplatte realisiert und in das elektrische Gerät 3 eingesetzt sein. In einem solchen Fall kommt die reduzierte Wärmeentwicklung der Anordnung 1 auch dem gesamten elektrischen Gerät zugute.

Claims (6)

  1. Anordnung (1) zum Verbinden eines Lichtwellenleiters (2) mit einem mikroprozessorgesteuerten elektrischen Gerät (3) mit – einem mit dem elektrischen Gerät (3) in Verbindung stehenden Rechenmodul (4), das Netzwerkfunktionalitäten zur Anbindung des elektrischen Gerätes (3) an ein Netzwerk aufweist, – einem mit dem Rechenmodul (4) verbundenen Schnittstellenbaustein (7) in Form eines integrierten Schaltungsbausteins und – einem mit dem Schnittstellenbaustein (7) einerseits und dem Lichtwellenleiter (2) andererseits verbundenen optischen Sende- und Empfangsbaustein (9), dadurch gekennzeichnet , dass – in den Schnittstellenbaustein (7) Funktionsmodule (7a, 7b, 7c) integriert sind, die zumindest Teile der Netzwerkfunktionalitäten bereitstellen.
  2. Anordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – zumindest ein in den Schnittstellenbaustein (7) integriertes Funktionsmodul (7a) eine Switch-Funktionalität bereitstellt.
  3. Anordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – zumindest ein in den Schnittstellenbaustein (7) integriertes Funktionsmodul (7b) eine Filterfunktionalität bereitstellt.
  4. Anordnung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – der Schnittstellenbaustein (7) ein EPLD ist.
  5. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass – der Schnittstellenbaustein (7) ein FPGA ist.
  6. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass – der Schnittstellenbaustein (7) ein ASIC ist.
DE10357416A 2003-12-03 2003-12-03 Anordnung zum Verbinden eines Lichtwellenleiters mit einem mikroprozessorgesteuerten elektrischen Gerät Ceased DE10357416A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10357416A DE10357416A1 (de) 2003-12-03 2003-12-03 Anordnung zum Verbinden eines Lichtwellenleiters mit einem mikroprozessorgesteuerten elektrischen Gerät
US11/001,561 US20050123250A1 (en) 2003-12-03 2004-12-02 Arrangement for connecting an optical waveguide to a microprocessor-controlled electrical appliance
CNA2004101001949A CN1625084A (zh) 2003-12-03 2004-12-03 用于将光波导体连接到由微处理器控制的电气设备的装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10357416A DE10357416A1 (de) 2003-12-03 2003-12-03 Anordnung zum Verbinden eines Lichtwellenleiters mit einem mikroprozessorgesteuerten elektrischen Gerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10357416A1 true DE10357416A1 (de) 2005-07-14

Family

ID=34625654

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10357416A Ceased DE10357416A1 (de) 2003-12-03 2003-12-03 Anordnung zum Verbinden eines Lichtwellenleiters mit einem mikroprozessorgesteuerten elektrischen Gerät

Country Status (3)

Country Link
US (1) US20050123250A1 (de)
CN (1) CN1625084A (de)
DE (1) DE10357416A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11177877B2 (en) * 2019-05-29 2021-11-16 Hewlett Packard Enterprise Development Lp Data transfer between electrical-optical devices
DE102020133767B3 (de) * 2020-12-16 2022-05-19 Md Elektronik Gmbh Lichtwellenleitersteckverbinderanordnung

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0511931A2 (de) * 1991-04-29 1992-11-04 International Business Machines Corporation Vorrichtung und Verfahren für ein faseroptisches Interface
US5768530A (en) * 1995-12-28 1998-06-16 Emc Corporation High speed integrated circuit interface for fibre channel communications
EP0923210A2 (de) * 1994-01-21 1999-06-16 Newbridge Networks Corporation Transparente Verbindung von LANs über einem ATM Netzwerk
EP0735706B1 (de) * 1995-03-29 2001-09-19 Nec Corporation Schnittstelleneinrichtung
EP1202494A2 (de) * 2000-10-31 2002-05-02 Marconi Communications, Inc. Verfahren und System für die Gerät-Fernunterhaltung und -Fernsbereitstellung über eine WAN
US20030165220A1 (en) * 1989-07-14 2003-09-04 Goodman David D. Distributed splitter for data transmission over twisted wire pairs
EP1345362A2 (de) * 2002-03-15 2003-09-17 Broadcom Corporation Schnelle, flexible Filterprozessorarchitektur für eine Netzwerkvorrichtung
US20030179711A1 (en) * 2002-03-21 2003-09-25 Broadcom Corporation Auto detection of copper and fiber mode

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5005939A (en) * 1990-03-26 1991-04-09 International Business Machines Corporation Optoelectronic assembly
DE10018719A1 (de) * 2000-04-15 2001-10-18 Bayerische Motoren Werke Ag Koppelelement zum Anschluß eines elektrischen Geräts an einem optischen Datenbus
US6305848B1 (en) * 2000-06-19 2001-10-23 Corona Optical Systems, Inc. High density optoelectronic transceiver module
US7079775B2 (en) * 2001-02-05 2006-07-18 Finisar Corporation Integrated memory mapped controller circuit for fiber optics transceiver
KR100461157B1 (ko) * 2002-06-07 2004-12-13 한국전자통신연구원 병렬 광접속 모듈 및 그 제조방법
US7343059B2 (en) * 2003-10-11 2008-03-11 Hewlett-Packard Development Company, L.P. Photonic interconnect system
US20050105910A1 (en) * 2003-11-17 2005-05-19 Greta Light Optical transceiver with integrated feedback device

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20030165220A1 (en) * 1989-07-14 2003-09-04 Goodman David D. Distributed splitter for data transmission over twisted wire pairs
EP0511931A2 (de) * 1991-04-29 1992-11-04 International Business Machines Corporation Vorrichtung und Verfahren für ein faseroptisches Interface
EP0923210A2 (de) * 1994-01-21 1999-06-16 Newbridge Networks Corporation Transparente Verbindung von LANs über einem ATM Netzwerk
EP0735706B1 (de) * 1995-03-29 2001-09-19 Nec Corporation Schnittstelleneinrichtung
DE69615249T2 (de) * 1995-03-29 2002-05-16 Nec Corp., Tokio/Tokyo Schnittstelleneinrichtung
US5768530A (en) * 1995-12-28 1998-06-16 Emc Corporation High speed integrated circuit interface for fibre channel communications
EP1202494A2 (de) * 2000-10-31 2002-05-02 Marconi Communications, Inc. Verfahren und System für die Gerät-Fernunterhaltung und -Fernsbereitstellung über eine WAN
EP1345362A2 (de) * 2002-03-15 2003-09-17 Broadcom Corporation Schnelle, flexible Filterprozessorarchitektur für eine Netzwerkvorrichtung
US20030179711A1 (en) * 2002-03-21 2003-09-25 Broadcom Corporation Auto detection of copper and fiber mode

Also Published As

Publication number Publication date
US20050123250A1 (en) 2005-06-09
CN1625084A (zh) 2005-06-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009023949B4 (de) Fernwirkgerät zur Anbindung eines unterlagerten Prozesses an ein auf der Basis des Standards IEC61850 arbeitendes Stationsleitsystem
DE10329347A1 (de) Verfahren zum drahtlosen Datenaustausch zwischen Schaltungseinheiten innerhalb eines Gehäuses und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE102011114077A1 (de) PLC System
WO1998005111A1 (de) Schaltanlage
DE102005059012B4 (de) ASI-Sytem zum Anschluß mehrerer Sensoren und/oder Aktuatoren an eine Steuerung
EP4097927A1 (de) SPE-BASIERTER GERÄTEADAPTER ZUM ANSCHLIEßEN EINES NICHT ETHERNET-FÄHIGEN FELDGERÄTES AN EIN ETHERNET-BASIERTES PROZESSSTEUERUNGSSYSTEM
DE19756167C2 (de) Koppelmodul zum Anschluß eines Anwendermoduls
DE3722415A1 (de) Einrichtung zur potentialfreien uebertragung von informationen
DE19736581C2 (de) Feldbusanordnung
DE202004012469U1 (de) Schutzschalteranordnung
DE10357416A1 (de) Anordnung zum Verbinden eines Lichtwellenleiters mit einem mikroprozessorgesteuerten elektrischen Gerät
EP3977702A1 (de) Netzwerkadapter zur unidirektionalen übertragung von daten
EP1410577B1 (de) Netzwerkkomponente für ein optisches netzwerk mit notlauffunktion, insbesondere für ein optisches netzwerk in ringtopologie
US20060039644A1 (en) Arrangement for connecting an optical waveguide to a microprocessor-controlled electrical appliance
DE10131094B4 (de) Eigensicheres Koppler-Modul zum Anschluss an ein Datennetzwerk
DE102004017262A1 (de) Konfigurierbare Kommunikationsmodule und Verfahren zur Herstellung derselben
DE2924291A1 (de) Digitaler signalgeber-empfaenger mit selbstkontrolle
DE19743981A1 (de) Verfahren zur Adressierung eines Aktuator-Sensor-Slaves sowie Aktuator-Sensor-Slave und Adressiergerät zur Durchführung des Verfahrens
DE10257401A1 (de) Steuerflächennetzwerk (Can) unter Verwendung von Transformatoren
DE4228733A1 (de) Teilnehmersystem mit mehreren durch elektrische Geräte gebildeten Teilnehmern
DE102007013995B4 (de) Signalverteiler
DE602004002732T2 (de) Signalverarbeitungsmodul mit einfacher Auswahl des Taktsignals
EP1869805B1 (de) Elektrooptische kopplungseinrichtung
DE202019003734U1 (de) Elektrisches Verbindungsgerät
DE10355591A1 (de) Bereitstellen von überarbeiteten Signalen an einer Mehrzahl von Toren

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection