DE10356020A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung und/oder Übertragung drei-dimensionaler Objekte, insbesondere von virtuellen Shops und Malls, speziell auf mobile Endgeräte eines Kommunikationsnetzes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung und/oder Übertragung drei-dimensionaler Objekte, insbesondere von virtuellen Shops und Malls, speziell auf mobile Endgeräte eines Kommunikationsnetzes Download PDF

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T9/00Image coding

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Darstellung dreidimensionaler Objekte, die jeweils als Polygonnetz, welches Information bezüglich einer Vielzahl von Raumpunkten eines Objekts umfasst, repräsentiert werden. Das Verfahren umfasst das Transformieren von Daten des Polygonnetzes des Objekts mittels einer Spektraltransformation, das Rekonstruieren von Daten des Polygonnetzes durch Synthese zumindest eines rekonstruierten Polygons aus den transformierten Daten und das Darstellen des rekonstruierten Objekts.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein System zur Darstellung und/oder Übertragung drei-dimensionaler Objekte, die jeweils als Polygonnetz repräsentiert werden, welches unter anderem Informationen bezüglich einer Vielzahl von Raumpunkten eines Objekts umfasst.
  • In der Computergrafik sind eine Reihe von Techniken und Algorithmen bekannt, welche die Darstellung von 3D-Objekten und Szenen ermöglichen. Üblicherweise werden drei-dimensionale Objekte in Form von Polygonnetzen (Englisch „mesh") und Texturen beschrieben. Es gibt dabei eine große Anzahl an Variationen der internen Darstellung der Polygonnetze. Meist wird ein Polygonnetz in Form eines Feldes (Englisch „array") mit Punkten P (x, y, z) (Englisch „vertices") und eines Feldes mit Indexen I (i1, i2, i3) (Englisch „indices") abgebildet. Mit den Indexen werden jeweils drei Punkte des Feldes indiziert, welche ein Dreieck im Raum definieren. So ergibt sich eine einfache Darstellung von 3D-Objekten in Form eines Netzes aus Dreiecken, die sich im Bereich der Computergrafik für die Verarbeitung durch Software und Hardware durchgesetzt hat. Je nach Bedarf werden zu den Raumpunkten P (x, y, z) weitere Vektoren, wie z.B. Oberflächennormale N (nx, ny, nz), Texturkoordinaten T (tu, tv), Farbwerte, Beleuchtungskoeffizienten, Wichtungen und anderes, gespeichert.
  • Mit Hilfe einer Geometrietransformation kann das drei-dimensionale Objekt in seiner räumlichen Lage verändert werden. Hierzu werden die Polygone entsprechenden Transformationsmatrizen unterworfen, z.B. für Translation, Skalierung oder Rotation. Polygone, die von einer Betrachtungsebene aus gesehen nicht sichtbar sind, können eliminiert und Flächenelemente, die nur zum Teil innerhalb eines drei-dimensionalen Sichtbereichs liegen, können an den Grenzflächen abgeschnitten werden. Die entstehende Drahtmodelldarstellung des im Raum gedrehten oder skalierten drei-dimensionalen Objekts kann anschließend als Projektion im zwei-dimensionalen Raum, z.B. auf einem Monitor, dargestellt werden.
  • Mittels bekannter Rendering-Verfahren, wie z.B. dem Scannline oder Z-Buffer-Algorithmus, werden die Dreiecke des Polygonnetzes gefüllt, wobei Normalen, Texturkoordinaten usw. berücksichtigt werden können. Oftmals werden für die Darstellung der Polygone nicht nur die Oberflächentextur des drei-dimensionales Objektes, sondern auch Reflexionseigenschaften, Farbeigenschaften und/oder Transparenzeigenschaften herangezogen. Obwohl in letzter Zeit vermehrt Anstrengungen zur Optimierung der Render-Verfahren gemacht wurden, entfällt typischerweise mehr als 95 % der für die Berechnung eines Bildes (Englisch „frame") notwendigen Rechenzeit auf das Render-Verfahren. Kommen noch Texturfilter, Beleuchtungs- und andere Effekte zum Einsatz, entfallen über 99 % der Rechenzeit auf die Render-Funktion. Dabei steigt der Rechenaufwand exponentiell mit der Zahl der zu rendernden Dreiecke an. Das Render-Verfahren stellt somit den Flaschenhals bei der Verarbeitung der 3D-Objekte dar.
  • In einem als „Progressive Mesh" bekannten Verfahren zur Reduzierung der Komplexität der Polygonnetze werden die Polygone hierarchisch mit zunehmender Auflösung angeordnet. Hierzu werden, ausgehend von dem ursprünglichen Drahtmodell des 3D-Objekts, Kanten der Polygone selektiv entfernt und diese so stufenweise „vergröbert". Die Auswahl der zu entfernenden Kanten erfolgt anhand eines Fehlermaßes, welches die verringerte Genauigkeit bei der Darstellung der Gestalt des drei-dimensionalen Körpers berücksichtigt. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, dass, neben einem hohen Rechenaufwand, nur die bei der Erstellung der hierarchischen Darstellung des Polygonnetzes vorgesehenen Polygone zur Darstellung des drei- dimensionalen Körpers genutzt werden können. Eine dynamische Erzeugung von Raumpunkten zum Zeitpunkt der Darstellung des Körpers basierend auf zuvor nicht bekannten Anforderungen ist nicht möglich.
  • Dieser Nachteil tritt besonders zutage, wenn die Repräsentation des Polygonnetzes zur Speicherung und Übertragung unabhängig von dem zur Darstellung benutzten Endgerät erfolgen soll. Beispielsweise ergeben sich für die Darstellung drei-dimensionaler Körper auf einem mobilen Endgerät, wie einem Mobiltelefon oder einem PDA, andere Anforderungen an die interne Repräsentation der 3D-Objekte als bei einer Darstellung auf einer leistungsfähigen Arbeitsplatzstation. Dabei sind die zur Verfügung stehende Bandbreite des Kommunikationsnetzwerkes, der zur Verfügung stehende Speicher und der Befehlssatz der Prozessoreinheit in dem Endgerät sowie die Größe des Monitors zu berücksichtigen. Während bei der Darstellung auf einem Computermonitor die Größe der verwendeten Texturen im Wesentlichen die zu speichernde und zu verarbeitende Datenmenge bestimmt, und auf eine Komprimierung der Polygonnetze weitgehend verzichtet werden kann, genügen bei einer geringen Displaygröße, wie sie zurzeit für mobile Endgeräte typisch ist, wesentlich kleinere Texturen, die zudem mit gängigen Bildkomprimierungsverfahren komprimiert werden können. Bei derartigen Endgeräten, die in der Regel über eine drahtlose Netzwerkverbindung (z.B. WLAN, GSM, UMTS, oder andere) mit einer Quelle für die darzustellenden 3D-Objekte verbunden sind, ergeben sich somit andere Anforderungen an die Repräsentation der Polygonnetze und deren Komprimierung.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Lösungen für die zuvor genannten Probleme zu schaffen, und insbesondere ein Verfahren und ein System zur Darstellung drei-dimensionaler Objekte vorzusehen, die unabhängig von der verwendeten Anzeigeeinheit eine dynamische Komprimierung und/oder eine dynamische Erzeugung von Polygonnetzen ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Die abhängigen Patentansprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Darstellung drei-dimensionaler Objekte, die jeweils als Polygonnetz, welches Informationen bezüglich einer Vielzahl von Raumpunkten eines Objekts umfasst, repräsentiert werden, kann die folgenden Schritte aufweisen:
    • – Transformieren von Daten des Polygonnetzes des Objekts mittels einer Spektraltransformation,
    • – Rekonstruieren von Daten des Polygonnetzes durch Synthese zumindest eines rekonstruierten Polygons aus den transformierten Daten, und
    • – Darstellen des rekonstruierten Objekts.
  • Durch die Transformation von Daten des Polygonnetzes mittels der Spektraltransformation können die Daten in eine vorteilhafte Repräsentation gebracht werden, welche eine dynamische Rekonstruktion der Daten ermöglicht, indem, je nach Anforderungen, eine unterschiedliche Anzahl rekonstruierter Polygone und somit eine unterschiedliche, an die jeweiligen Anforderungen angepasste Auflösung des rekonstruierten Körpers erzeugt wird. Entsprechend den Eigenschaften der zur Darstellung des rekonstruierten Körpers verwendeten Anzeigeeinheit kann so eine entsprechende Anzahl benötigter Polygone aus den transformierten Daten rekonstruiert werden. Weiterhin können auch bei der Darstellung von 3D-Objekten in virtuellen Szenen die Anzeigeparameter, wie z.B. die Anzahl der verwendeten Polygone, dynamisch an die jeweilig gewählte Darstellungsart angepasst werden. Dies ermöglicht es, weiter entfernt angeordnete Objekte mit weniger Polygonen darzustellen als nähere Objekte. Hierbei können gemäß der Erfindung aus einer einzigen vorgegebenen Repräsentation der drei-dimensionalen Objekte Polygonnetze mit unterschiedlicher Auflösung und Polygonzahl dynamisch generiert werden, ohne dass unterschiedliche interne Repräsentationen der 3D-Objekte für verschiedene Bedingungen erforderlich sind. Dies ermöglicht die Realisierung größerer 3D-Szenen unter Berücksichtigung der gegebenen Umstände, wie Position und Beleuchtung des Objekts oder gewählte Perspektive.
  • Grundsätzlich basiert die vorliegende Erfindung darauf, dass für jede mathematische Funktion eine Spektraltransformation bestimmen lässt. Beispielsweise kann eine periodische Funktion in einer Fourier-Reihe entwickelt werden. Werden die Werte einer Funktion als Signal aufgefasst, kann dasjenige Frequenzspektrum berechnet werden, welches die Funktion repräsentiert. Umgekehrt kann aus einem gegebenen Frequenzspektrum das entsprechende Signal rekonstruiert werden. Das Frequenzspektrum ist somit eine umkehrbare mathema tische Abbildung, die das Signal mit beliebiger Genauigkeit repräsentiert.
  • Als Spektraltransformation sind dabei die Fourier-Transformation, die Fourier-Reihenentwicklung und/oder eine schnelle Fourier-Transformation (FFT) geeignet. Vorzugsweise werden eine Diskrete Fourier-Transformation (DFT) bzw. eine Harmonische Analyse eingesetzt, um die spektralen Komponenten der transformierten Daten zu ermitteln. Durch die Repräsentation der Daten des drei-dimensionalen Körpers im Frequenz- bzw. Spektralbereich werden eine Vielzahl von Möglichkeiten bei der Rekonstruktion der Daten eröffnet, beispielsweise die Synthese einer beliebigen Anzahl von Raumpunkten bzw. Polygonen. Ähnlich wie beim Verfahren des „Progressive Meshes" besteht die Möglichkeit zuerst die groben Umrisse des Körpers anhand einer geringen Anzahl von Polygonen darzustellen, wobei im Verlauf der Zeit weitere Polygone erzeugt werden können, um anschließend genauere Darstellungen des rekonstruierten Körpers anzuzeigen. Weiterhin handelt es sich bei den verwendeten Spektraltransformationen um Verfahren, die nur eine relativ einfache Arithmetik erfordern, und so auch auf Anzeigeeinheiten durchgeführt werden können, die einen Prozessor mit eingeschränktem Befehlssatz, z.B. ohne mathematischen Coprozessor oder Gleitkommarithmetikeinheit, aufweisen. Da die einzigen hierfür notwendigen, über die Grundrechenarten hinausgehenden arithmetischen Operation die Berechnung von Sinus- und Cosinuswerten an vorgegebenen Stützstellen betreffen, und diese in bereits zuvor berechneten Tabellen abgespeichert werden können, eignet sich das vorgeschlagene Verfahren auch für relativ einfache Berechnungseinheiten, wie sie z.B. in Form von DSPs (Digital Signal Prozessor) in Mobiltelefonen zur Verfügung stehen. Weiterhin erlaubt die vorliegende Erfindung die inkrementelle dynamische Erzeugung einzelner Polygone, sodass es nicht erforderlich ist, das gesamte Polygonnetz vor der Weiterverarbeitung zu rekonstruieren und zu speichern.
  • Vorzugsweise werden die transformierten Daten über ein Kommunikationsnetzwerk übertragen und in einem Endgerät des Kommunikationsnetzwerks rekonstruiert. Dies hat den Vorteil, dass die Rekonstruktion und Anzeige des drei-dimensionalen Körpers durch die Anzeigeeinheit an einem beliebigen anderen Ort als die Erzeugung und Transformation des Polygonnetzes erfolgen kann. Eine größtmögliche Mobilität wird beispielsweise durch eine Übertragung über ein Mobilfunknetzwerk oder ein anderes drahtloses Kommunikationsnetzwerk ermöglicht. Da die Repräsentation des Polygonnetzes durch die Spektraltransformation eine an das verwendete Endgerät angepasste Rekonstruktion der 3D-Daten ermöglicht, wird somit ein heterogenes, Plattform unabhängiges System ermöglicht, bei dem eine Vielzahl unterschiedlicher Endgeräte mit jeweils anderen Anforderungen bezüglich der Darstellung des zu rekonstruierenden Körpers auf eine einzige Repräsentation der 3D-Daten, beispielsweise in einem zentralen Server, zugreifen können. Selbstverständlich können die transformierten Daten mit oder ohne Übertragung über das Kommunikationsnetzwerk vor der Rekonstruktion auch gespeichert werden.
  • Für die Spektraltransformation der Daten des Polygonnetzes ist es zweckmäßig dieses als zwei-dimensionales Feld, dessen Elemente jeweils Koordinaten von Raumpunkten des Körpers angeben, anzu ordnen. Ausgangspunkt für die interne Darstellung des Polygonnetzes ist dabei ein geschlossenes polygonales Netz. Dieses wird derart in dem zwei-dimensionalen Feld organisiert, dass die Nachbarschaftsbeziehungen von Raumpunkten des Polygonnetzes erhalten bleiben. Dies ist besonders einfach für drei-dimensionale Körper, deren Polygonnetz durch ein CAD-Programm erzeugt wurde. Derartige Polygonnetze weisen eine regelmäßige Anordnung von Dreiecken oder Vierecken auf, deren Raumpunkte unter Beibehaltung der Nachbarschaftsbeziehung einfach in das zwei-dimensionale Feld übertragen werden können.
  • Bei gescannten Körpern mit unregelmäßigem Polygonnetz kann es erforderlich sein dieses zu regularisieren, indem das Polygonnetz des Körpers mit einer Folge von parallelen Ebenen geschnitten wird. Für jede Schnittebene werden dazu die entsprechenden Schnittpunkte der betroffenen Polygone mit der Ebene berechnet. Die so entstehenden neuen Raumpunkte werden unter Berücksichtigung ihrer Nachbarschaftsbeziehung auf der Oberfläche des drei-dimensionalen Körpers, d.h. entlang der Schnittlinie des Körpers mit der jeweiligen Schnittebene, in das zwei-dimensionale Feld übertragen. Beispielsweise wird ein drei-dimensionaler Körper mit einer Vielzahl von parallelen Schnittebenen geschnitten und die so gewonnen Koordinaten der Schnittpunkte für eine jeweilige Schnittebene werden in eine Zeile oder Spalte des Feldes übertragen. Je nach Anzahl der sich ergebenden Schnittpunkte, können die einzelnen Zeilen oder Spalten auch eine unterschiedliche Anzahl von Elementen aufweisen. Betrachtet man nun die in einer Zeile abgespeicherten Raumpunkte, so beschreiben diese die Kontur der Schnittlinie des Körpers mit der zuge hörigen Schnittfläche. Vorzugsweise werden nun zeilenweise oder spaltenweise die Spektraltransformationen der in den jeweiligen Zeilen bzw. Spalten gespeicherten Raumpunkte des Körpers ermittelt.
  • Das polygonale Netz wird also zweckmäßigerweise in Zeilen und Spalten organisiert. Dabei entfällt das Feld mit Indexen, da die Flächen als Vierecke zwischen den benachbarten Raumpunkten des Netzes definiert sind. Für konvexe polygonale Körper kann immer eine derartige rechteckige Anordnung der Raumpunkte gefunden werden. Dies ist auch für nicht konvexe Körper mit einfacher Topologie möglich. Für komplexe Objekte besteht die Möglichkeit einer Unterteilung in mehrere Netze, die auch aus anderen Gründen, beispielsweise wegen optimaler Texturierung, oftmals wünschenswert ist. Selbstverständlich gibt es viele Möglichkeiten diesen Aspekt der Erfindung zu realisieren. Beispielsweise ist es nicht erforderlich die Raumpunkte direkt in dem zwei-dimensionalen Feld zu speichern; es ist durchaus ausreichend nur Verweise („pointer") auf die einzelnen Vektoren derart anzuordnen und diese in anderen Datenstrukturen zu organisieren.
  • Die Spektralkomponenten der in einer Zeile oder Spalte angeordneten Raumpunkte des Polygonnetzes können mittels ein- oder mehrdimensionaler Spektraltransformationsverfahren ermittelt werden. Vorzugsweise werden die Spektralkomponenten einer Folge von Raumkoordinaten der Raumpunkte entlang der Koordinatenachsen mittels einer ein-dimensionalen Spektraltransformation bestimmt. So können beispielsweise die Spektren der x-Werte, der y-Werte und der z-Werte der in einer Zeile des Feldes gespeicherten Raumpunkte getrennt ermittelt werden. Die Frequenzspektren Fx, Fy und Fz sind dann die transformierten Daten einer Zeile des Feldes und stellen die spektrale Repräsentation der in dieser Zeile angeordneten Raumpunkte des polygonalen Netzes dar.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird in einem Element des zwei-dimensionalen Feldes ein mehrdimensionaler Vektor gespeichert, der unter anderem die Koordinatenwerte eines Raumpunktes umfasst. Der Vektor kann jedoch noch weitere, beliebige im Zusammenhang mit dem jeweiligen Raumpunkt bzw. Polygon stehende Daten aufweisen. Beispielsweise können Normalen, Texturkoordinaten und andere für die Darstellung des Polygons benötigte Informationen in dem mehrdimensionalen Vektor gespeichert werden. Dies ermöglicht es, die Spektralkomponenten der einzelnen Vektorkomponenten einer Folge von Vektoren gemäß dem oben beschriebenen Aspekt der Erfindung zu ermitteln und so systematisch gleich zu den Daten der Raumpunkte zu behandeln. Auf diese Weise können alle zur Darstellung drei-dimensionaler Objekte mittels Polygonnetz vorgesehenen Daten transformiert und dynamisch rekonstruiert werden.
  • Um die zur Speicherung bzw. Übertragung der transformierten Daten erforderliche Datenmenge zu reduzieren, können diese einem verlustlosen und/oder einem verlustbehafteten Komprimierungsverfahren unterzogen werden. Vorzugsweise erfolgt die Komprimierung durch ein Komprimierungsverfahren, das sowohl eine genaue Rekonstruktion als auch eine dynamische verlustbehaftete Komprimierung der Daten ermöglicht. In diesem Fall kann beispielsweise die Rekonstruktionsgüte durch die zur Verfügung stehende Bandbreite des Daten übertragungsnetzwerks und/oder durch die Eigenschaften der Anzeigeeinheit dynamisch festgelegt werden. Hierzu sind grundsätzlich alle Verfahren geeignet, bei denen die Rekonstruktionsgüte durch Heranziehen weiterer Komponenten der komprimierten Daten erhöht werden kann.
  • Ein besonders vorteilhaftes Komprimierungsverfahren besteht in einer Auswahl einer Teilmenge der ermittelten Spektralkomponenten des Polygonnetzes. Zu diesem Zweck können vorzugsweise die den niederfrequenteren Frequenzanteilen entsprechenden Spektralkomponenten ausgewählt werden. Bei einer anschließenden Synthese von Polygonen werden dann die höheren Frequenzanteile der Frequenzspektren nicht berücksichtigt, so dass ein Tiefpass-Effekt auftritt und das reproduzierte Polygonnetz weniger detailliert die Gestalt des drei-dimensionalen Körpers wiedergibt. Der Detaillierungsgrad des rekonstruierten Polygonnetzes nimmt dabei mit der Anzahl der ausgewählten Spektralkomponenten zu. Selbstverständlich ist es auch möglich nur den benötigten Teil der Spektralkomponenten zu berechnen, sodass keine explizite Auswahl erforderlich ist.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann das Verfahren ferner folgende Schritte aufweisen:
    • – Ermitteln von Wertefolgen aus den einzelnen Komponenten der in Zeilen und Spalten angeordneten drei-dimensionalen Raumpunkte des Polygonnetzes,
    • – Ermitteln von Spektralkoeffizienten der einzelnen Wertefolgen nach dem Verfahren der Harmonischen Analyse, und
    • – Komprimieren der Spektralkoeffizienten der einzelnen Wertefolgen.
  • Dieses Ausführungsbeispiel hat den Vorteil einer effizienten Berechnung der spektralen Repräsentationen des Polygons durch die Spektralkoeffizienten mittels der Harmonischen Analyse, die beispielsweise durch ein Weglassen der höherfrequenteren Spektralkomponenten auf einfache Weise komprimiert werden können. Durch diese verlustbehaftete Komprimierung können komplexe Objekte und Szenen derart repräsentiert werden, dass sie in akzeptablen Zeiten, beispielsweise über ein GSM- oder UMTS-Netzwerk, auf ein Endgerät übertragen werden können. Weiterhin werden durch die kompakte Darstellung der komprimierten Spektralkoeffizienten die Speicherressourcen des Endgeräts, beispielsweise ein Handheld-Computer, nicht überfordert.
  • Vorzugsweise weist der Komprimierungsschritt eine Quantisierung der ermittelten Spektralkomponenten auf. Durch die Quantisierung können die ermittelten Spektralkomponenten, welche von der Spektraltransformation, wie z.B. der Harmonischen Analyse, in Form von rationalen Zahlen (beispielsweise in einer Gleitkommadarstellung) geliefert werden, einzelnen diskreten Symbolen eines Symbolvorrats (Alphabet) zugeordnet werden. Durch diese Codierung der (beliebig genau) ermittelten Spektralkomponenten in diskrete Symbole kann eine weitere Reduzierung der Daten erfolgen. Beispielsweise wird eine Spektralkomponente einem aus 256 verschiedenen Symbolen (Wer ten) zugeordnet, wobei dann nur ein Code zur Identifizierung dieses Symbols (z.B. als 8 Bitzahl) übertragen bzw. gespeichert werden muss. Die Anzahl der verschiedenen Symbole und die Zuordnung der Spektralkomponenten kann an den gewünschten Quantisierungsfehler angepasst werden. Hierfür steht eine Vielzahl bekannter Quantisierungsalgorithmen zur Verfügung.
  • Eine zweckmäßige Quantisierung erfolgt durch eine Umwandlung der Zahlendarstellung der Spektralkomponenten von einer Gleitkommadarstellung in eine Festpunktdarstellung. Dies kann beispielsweise durch die Multiplikation der gebrochenen Zahlen mit einem konstanten Wert, zweckmäßigerweise mit einer Zweierpotenz, und einem Abschneiden des Rests erfolgen. Auf diese Weise kann die zur Darstellung der Spektralkomponenten benötigte Datenmenge reduziert werden und die notwendigen Berechnungen zur Rekonstruktion der Polygondaten können durch eine Ganzzahlenarithmetik, z.B. auf einem einfachen DSP durchgeführt werden. Dies ist wiederum dann besonders von Vorteil, wenn es sich bei dem Endgerät um ein Gerät mit einer relativ einfachen Prozessoreinheit handelt, die beispielsweise keine Gleitkommaarithmetik in Hardware durchführen kann.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Quantisierung der niederfrequenteren Spektralkomponenten mit einer höheren Auflösung erfolgt als die der höherfrequenteren Spektralkomponenten. Dies bedeutet, dass die besonders wichtigen niederfrequenten Spektralanteile, welche die grobe Kontur des Objekts beschreiben, genauer und mit einem geringeren Quantisierungsfehler codiert werden, während die höherfrequenteren Anteile des Frequenzspektrums unter Inkaufnahme eines größeren Quantisierungsfehlers stärker komprimiert werden. Auf diese Weise kann die Quantisierung an die Anforderungen bezüglich des Rekonstruktionsfehlers angepasst werden. Die einzelnen Werte des Frequenzspektrums können so, je nach geforderter Präzision, mit unterschiedlicher Auflösung, oder ggf. sogar überhaupt nicht, gespeichert bzw. übertragen werden.
  • Der Komprimierungsschritt kann weiterhin auch eine Quellencodierung umfassen. Mittels der Quellencodierung können Redundanzen und statistische Abhängigkeiten der von einer binären Quelle erzeugten Daten zur Komprimierung der Daten genutzt werden. Dies kann explizit durch einen separaten Komprimierungsschritt des vorgeschlagenen Verfahrens oder implizit durch die Sendeeinrichtung des verwendeten Übertragungsweges erfolgen. Beispielsweise kann eine derartige Codierung automatisch bei einer Modemübertragung oder einer Mobilfunkübertragung erfolgen. Grundsätzlich sind alle verlustlosen Verfahren, wie z.B. ZIP, GZIP oder ähnliche, geeignet. Besonders vorteilhaft ist es die Spektralkomponenten gemäß ihrer Auftretenswahrscheinlichkeiten zu codieren, um eine optimale Ausnutzung des Codierungsalphabets zu erzielen. Dazu werden häufig auftretende Werte der Spektralkomponenten kurzen Codes mit einer geringen binären Länge und weniger häufig auftretende Werte von Spektralkomponenten längeren Codes mit mehr Bits zugeordnet. Ein bekanntes derartiges und besonders geeignetes Codierungsverfahren ist das Huffman-Codierungsschema. Je nach Anforderungen können die Spektralkomponenten auch zuerst quantisiert und unter Berücksichtigung der Auftretenswahrscheinlichkeiten der quantisierten Werte anschließend binär codiert werden. Dabei kann es wiederum zweckmäßig sein, die einzelnen Spektralkomponenten gemäß der ihnen zugeordneten Frequenzen unterschiedlich zu codieren. Dies ist besonders dann sinnvoll, wenn die Werte der einzelnen Spektralkomponenten eine unterschiedliche statistische Verteilung aufweisen. Es kann auch zweckmäßig sein, die unterschiedlichen Komponenten der transformierten Raumpunkte (x, y, z) bzw. der erweiterten Vektoren unterschiedlich zu codieren.
  • Um bei relativ geringen zur Verfügung stehenden Bandbreiten bei der Datenübertragung, z.B. bei einer Übertragung über ein Mobilfunknetz, drei-dimensionale Objekte und Szenen bereits unvollständig und mit geringerer Genauigkeit anzuzeigen, während noch Daten übertragen werden, ist es besonders zweckmäßig, die Übertragung von Komponenten der transformierten und/oder komprimierten Daten des Körpers in einer vorgegebenen Reihenfolge durchzuführen. Wenn grobe Konturen der Gestalt des Körpers betreffende Komponenten vor Komponenten übertragen werden, die feinere Konturen betreffen, können die groben Konturen des rekonstruierten Körpers bereits angezeigt werden, während im Hintergrund die Daten für die feinen Konturen nachgeladen werden. Durch die vorgeschlagene Datenrepräsentation im Spektralbereich ergibt sich eine sog. Streaming-Fähigkeit des vorgeschlagenen Verfahrens, die besonders bei einer Onlinedarstellung eines drei-dimensionalen Körpers über ein Kommunikationsnetzwerk von Vorteil ist. Dies wird vorzugsweise dadurch erzielt, dass zunächst die unteren Frequenzen des Spektrums, welche bereits die Grundformen des Objekts beschreiben, übertragen werden. Im weiteren Verlauf können dann die höheren Frequenzen im Hintergrund nachgeladen werden, wodurch die Objekte dynamisch weiter verfeinert werden können.
  • Für die Rekonstruktion der Raumpunkte des drei-dimensionalen Körpers aus den übertragenen Spektralkoeffizienten ist besonders die Harmonische Synthese geeignet. Zur Synthese der Polygone werden dabei vorteilhafter Weise nur einfache Multiplikation und Addition benötigt, die zudem gegebenenfalls auch ohne Gleitkommaarithmetik in der Anzeigeeinheit ausgeführt werden können. Eine derartige Synthese erfordert deshalb relativ wenig Rechenzeit des Prozessors der Anzeigeeinheit. Auch können die gewünschten Raumpunkte getrennt und einzeln aus den übertragenen Spektralkoeffizienten ermittelt werden, ohne dass eine vollständige Rekonstruktion des Polygonnetzes notwendig ist.
  • In Abhängigkeit von den Anforderungen bei der Darstellung des rekonstruierten Körpers kann gemäß der vorliegenden Erfindung auch eine verringerte Anzahl von Raumpunkten bzw. eine verringerte Anzahl von rekonstruierten Polygone dynamisch aus den übertragenen Spektralkoeffizienten erzeugt werden. Da die polygonalen Körper in der Anzeigeeinheit als Spektralkoeffizienten bzw. Frequenzspektren vorliegen, können die erforderlichen Polygone durch Rücktransformation der Raumpunkte an gewünschten und optimalen Stellen erzeugt werden. Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, bei virtuell weiter entfernt liegenden Objekten nur ein grobes Gittermodell mit weniger Polygonen als in dem ursprünglichen Polygonnetz des darzustellenden Körpers zu erzeugen. Da ein derartiger Körper in der perspektivischer Darstellung nur sehr klein erscheint, reicht oftmals eine grobe Rekonstruktion der Gestalt des Körpers aus. Auf diese Weise kann in dem Endgerät, dynamisch und unter Berücksichtigung der gegebenen Anforderungen, die Anzahl der zu verarbeitenden Polygone drastisch reduziert werden, ohne dass es zu einer erkennbaren Einbuße in der Qualität der Darstellung des Objekts kommt. Zweckmäßigerweise können in der Harmonischen Synthese bei einer gröberen Rekonstruktion des Körpers durch eine verringerte Anzahl von Raumpunkten auch höhere Spektralkoeffizienten ignoriert werden, da die von diesen beschriebenen feineren Strukturen des Körpers sowieso nicht angezeigt werden. Dies hat zudem den Effekt, dass durch das Weglassen der höheren Frequenzanteile der entfernt dargestellte Körper etwas abgerundet erscheint, d.h. scharfe Ecken und Kanten werden in diesem Fall durch die Tiefpass-Wirkung entfernt.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden weitere zusätzliche Raumpunkte zu den im ursprünglichen Polygonnetz enthaltenen interpoliert. Durch diese Interpolation von Zwischenwerten der ursprünglichen Raumpunkte können weitere Polygone synthetisiert werden, was zu einem feineren Polygonnetz mit größerer Auflösung führt. Die Interpolation von Zwischenwerten für eine Spektraldarstellung mittels Diskreter Fourier-Transformation kann mittels beliebiger Interpolationsfunktionen, z.B. Sinus (x)/x, Gauß oder Linear, erfolgen. Vorzugsweise werden die interpolierten Werte durch eine trigonometrische Interpolation nach dem Verfahren der Harmonischen Synthese erzeugt.
  • Der Schritt der Darstellung des rekonstruierten Objekts kann die Auswahl einer Ansicht des Körpers und die Ermittlung der perspekti vischen Darstellung des Körpers gemäß der gewählten Auswahl umfassen. Auf diese Weise ist es möglich, das Objekt auf der Anzeigeeinheit zu drehen und aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Die jeweilige perspektivische Darstellung wird dabei anhand des aus den übertragenen Spektralkoeffizienten rekonstruierten Polygonnetzes erzeugt. Anhand entsprechender Transformationsmatrizen, z.B. für Translation, Skalierung oder Rotation, werden die Polygone für die gewünschte perspektivische Darstellung transformiert.
  • Die Darstellung des Körpers kann auch das Rendering des rekonstruierten Polygons umfassen. Hierbei können Oberflächentextur, Reflexionseigenschaften, Farbeigenschaften und/oder Transparenzeigenschaften der Polygone berücksichtigt werden. Weiterhin gibt es eine Vielzahl zusätzlicher Verarbeitungsschritte um den räumlichen Tiefeneindruck der perspektivischen Darstellung zu verbessern. Um die Verarbeitungsgeschwindigkeit des Rendering zu erhöhen, ist es zweckmäßig zuvor nicht sichtbare Polygone, z.B. auf der Rückseite des Körpers, zu entfernen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst das Verfahren einen Schritt zur Auswahl eines drei-dimensionalen Objekts aus einer Datenbank. Auf diese Weise können beliebige Objekte ausgewählt und zur Anzeige an ein Endgerät übertragen werden. Vorzugsweise erfolgt die Übertragung über ein Mobilfunknetz auf ein Mobilfunkendgerät, auf dem dann das drei-dimensionale Objekt angezeigt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann weiterhin einen Schritt zur Übermittlung von Abrechnungsinformation für die Übertragung der Daten des drei-dimensionalen Körpers umfassen. Auf diese Weise wird es ermöglicht, die Darstellung bzw. Übertragung drei-dimensionaler Objekte auf ein Endgerät als Dienst eines Kommunikationsnetzwerkes vorzusehen. Der Benutzer eines Endgerätes kann ein ausgewähltes Objekt, beispielsweise gegen Entgelt auf der Anzeigeeinheit betrachten und/oder die übertragenen Daten des Objekts speichern und das Objekt zu späteren Zeitpunkten betrachten. Dies ermöglicht den Betrieb von Diensten über das Kommunikationsnetzwerk, welche, ähnlich wie beim bekannten Herunterladen von Klingeltönen oder SMS-Symbolen für Handys, die Übertragung der digitalen Repräsentation eines drei-dimensionalen Objekts zur Betrachtung auf der Anzeigeeinheit des Endgeräts ermöglichen. Die übertragene Abrechnungsinformation kann jedoch auch anderweitig verwendet werden, beispielsweise für die Abrechnung einer Bestellung eines Exemplars des betrachteten Objekts. Das Objekt kann zuvor in seiner drei-dimensionalen Repräsentation gemäß der vorliegenden Erfindung auf das Endgerät übermittelt und dort betrachtet worden sein. Der Benutzer des Endgeräts hat somit die Möglichkeit das entsprechende Objekt, z.B. ein Handy, auf seinem Endgerät eingehend und von allen Seiten zu betrachten, um bei Interesse einen Bestellvorgang für ein Exemplar des Objekts auszulösen. Auf diese Weise können 3D-Modelle der angebotenen Objekte sowie komplette Modelle von Personen in und von virtuellen Shops, Aneinanderreihungen von Shops sowie ganze Modelle mit mehreren Shops (virtuelle Malls) übertragen und dargestellt werden.
  • Eine bevorzugte Verwendung der vorliegenden Erfindung sieht die Darstellung der Objekte von virtuellen Szenen oder Umgebungen auf der Anzeigeeinheit vor. Da die erfindungsgemäße Repräsentation der Daten von Polygonnetzen drei-dimensionaler Objekte eine dynamische Generierung des rekonstruierten Polygonnetzes ermöglicht, können die in der virtuellen Szene oder Umgebung dargestellten Objekte unter Berücksichtigung der jeweils vorliegenden Darstellungsparameter rekonstruiert und angezeigt werden. Beispielsweise können Objekte, die aufgrund der perspektivischen Darstellung nur sehr klein erscheinen, mit einer verringerten Anzahl von Polygonen rekonstruiert und dargestellt werden, wodurch die benötigte Rechenzeit und der notwendige Speicherplatz in der Anzeigeeinheit reduziert werden kann. In einer anderen Darstellung, beispielsweise nach einem Zoomen, kann das Objekt aufgrund der gleichen spektralen Repräsentation der Daten seines Polygonnetzes mit einer größeren Anzahl von Polygonen rekonstruiert und dargestellt werden. Dies ermöglicht eine effektive Darstellung von drei-dimensionalen Objekten in virtuellen Szenen oder Umgebungen, insbesondere über bandbegrenzte Übertragungswege und auf relativ einfachen Endgeräten.
  • Eine Vorrichtung zur Darstellung von jeweils als Polygonnetz repräsentierten drei-dimensionalen Objekten kann Transformationsmittel zum Transformieren von Daten des Polygonnetzes mittels einer Spektraltransformation, Rekonstruktionsmittel zum Rekonstruieren von Daten des Polygonnetzes durch Synthese zumindest eines rekonstruierten Polygons aus den transformierten Daten und eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen des rekonstruierten Objekts aufweisen.
  • Vorzugsweise weisen die Transformationsmittel eine Spektralanalyseeinrichtung zum Ermitteln von Spektralkomponenten von Bestandteilen der in Elementen eines zwei-dimensionalen Feldes angeordneten Raumpunkte des Polygonnetzes auf.
  • Weiterhin können Komprimierungsmittel zum Komprimieren der transformierten Daten vorgesehen sein. Die Komprimierungsmittel können beispielsweise als Selektionseinrichtung zur Auswahl einer Teilmenge der ermittelten Spektralkomponenten ausgebildet sein. Die Komprimierungsmittel können auch eine Quantisiereinrichtung zum Quantisieren der transformierten Daten aufweisen. Weiterhin können die Komprimierungsmittel eine Quellenkodiereinrichtung zum Kodieren der Daten des drei-dimensionalen Objekts anhand von Eigenschaften der zu kodierenden Daten aufweisen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind Übertragungsmittel zum Übertragen der transformierten und/oder komprimierten Daten über ein Kommunikationsnetz vorgesehen, wobei die Übertragungsmittel eine Sendeeinrichtung zum Senden der Repräsentation des drei-dimensionalen Körpers über das Kommunikationsnetzwerk und Empfangsmittel zum Empfangen der übertragenen Daten aufweisen können.
  • Vorzugsweise weist das Kommunikationsnetzwerk ein Datenübertragungsnetzwerk, insbesondere nach dem Internetstandard, ein Mobilfunknetzwerk, insbesondere nach dem GSM- oder UMTS-Standard, und/oder eine Kombination aus diesen auf. Um eine progressive Rekonstruktion des drei-dimensionalen Objekts mit zunehmender Ge nauigkeit der Darstellung zu ermöglichen, können die Übertragungsmittel eine Sendefolgebereitstellungseinrichtung zum Bereitstellen der Komponenten der transformierten und/oder komprimierten Daten des Polygonnetzes in einer vorgegebenen Reihenfolge für das Senden aufweisen.
  • Um weitere, in dem ursprünglichen Polygonnetz nicht enthaltene Raumpunkte zu interpolieren und um so eine genauere Darstellung des drei-dimensionalen Objekts zu erhalten, können die Rekonstruktionsmittel vorteilhafter Weise eine Interpolationseinrichtung aufweisen.
  • Zur räumlichen Darstellung des rekonstruierten Objekts kann die Anzeigeeinrichtung zweckmäßigerweise eine Rendereinrichtung zum Rendering von Polygonen aus rekonstruierten Raumpunkten aufweisen.
  • Weiterhin kann eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe von Anzeigeparametern für das Objekt, insbesondere zur Eingabe einer Ansicht des drei-dimensionalen Objekts, und eine Verarbeitungseinrichtung zur Verarbeitung der Daten des rekonstruierten Objekts gemäß der ausgewählten Anzeigeparameter vorgesehen sein. Die Verarbeitungseinrichtung dient insbesondere zur Ermittlung der perspektivischen Darstellung des Körpers gemäß der gewählten Ansicht durch Transformation der Daten des Polygonnetzes mittels entsprechender Transformationsmatrizen.
  • Vorzugsweise sind die Rekonstruktionsmittel und/oder die Anzeigeeinrichtung in einem mobilen Endgerät des Kommunikationsnetzes angeordnet. Bevorzugte Endgeräte sind Mobilfunkendgeräte, wie Handys, PDAs, Handheld-Computers oder mobile Communicators. Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Endgeräte beschränkt und kann beispielsweise auch in einer Arbeitsplatzstation, einem PC oder einem Netzwerkrechner vorgesehen sein.
  • Weitere vorteilhafte Wirkungen und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten Zeichnungen wobei,
  • 1 schematisch ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Systems zur Übertragung und Darstellung drei-dimensionaler Objekte zeigt;
  • 2 schematisch ein Blockdiagram einer Codiereinheit 1 für ein Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3 schematisch die Erzeugung und Auswahl der Spektralkoeffizienten für ein Polygonnetz erläutert;
  • 4 schematisch eine bevorzugte Möglichkeit zur Speicherung der transformierten Daten von Raumpunkten eines Polygonnetzes zeigt;
  • 5 schematisch ein Flussdiagramm für ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Ermittlung der transformierten und komprimierten Repräsentation eines dreidimensionalen Objekts zeigt;
  • 6 schematisch ein Beispiel eines durch ein Polygonnetz dargestellten drei-dimensionalen Körpers zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellt.
  • 1 zeigt schematisch ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Systems zur Übertragung und Darstellung drei-dimensionaler Objekte. Eine Codiereinheit 1 erhält als Eingabe ein aus einer Datenbank 8 ausgewähltes Polygonnetz, das von der Codiereinheit 1 gemäß der vorliegenden Erfindung transformiert und codiert wird. Die codierten Daten werden an eine Sendeeinheit 2 weitergeleitet, welche die Übertragung der codierten Daten über ein beliebiges Kommunikationsnetzwerk 9 veranlasst. Als Beispiele sind in 1 eine Mobilfunkübertragung, beispielsweise über GSM oder UMTS, oder eine drahtgebundene Übertragung, z.B. über das Internet, angedeutet.
  • Die übertragenen Daten werden von einem Empfänger 3 empfangen und einer Decodiereinheit 4 zugeführt. Diese rekonstruiert das Polygonnetz, wobei die Anzahl der rekonstruierten Polygone bzw. Raumpunkte entsprechend den Erfordernissen der Anzeigeeinheit 7 und/oder den vorliegenden Anzeigeparametern entsprechend festgelegt werden kann. In einer Verarbeitungseinheit 5 wird das rekonstruierte Polygonnetz den aufgrund der Lage des Körpers im Raum und der gewählten Anzeigeperspektive erforderlichen Transformatio nen unterworfen. Hierbei können auch die Beleuchtungsverhältnisse für die Darstellung des virtuellen Objekts berücksichtigt werden. Weiterhin ist es sinnvoll unter den gewählten Anzeigeparametern nicht sichtbare Polygone zu entfernen. Aufgrund der Fähigkeit der vorliegenden Erfindung einzelne Polygone dynamisch zu generieren, ist es dabei nicht erforderlich das gesamte Polygonnetz zuerst vollständig zu erzeugen und anschließend zu verarbeiten. Das vorgeschlagene Vorgehen hat den Vorteil, dass inkrementell ein Teil der ursprünglichen Polygone rekonstruiert und weiterverarbeitet werden kann. Die erzeugten und bearbeiteten Polygone werden anschließend einer Rendereinheit 6 zugeführt, welche unter anderem das Füllen der Dreiecke übernimmt. Dabei können Oberflächentexturen, Reflexionseigenschaften, Farbeigenschaften und Transparenzeigenschaften berücksichtigt werden. Die auf diese Weise erzeugte zwei-dimensionale Ansicht des rekonstruierten Objekts wird auf einer Anzeigeeinheit 7 dargestellt.
  • Die 2 zeigt schematisch ein Blockdiagramm einer Codiereinheit 1 für ein Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung. In einer Spektralanalyseeinrichtung 10 werden die Spektralkomponenten der in dem Polygonnetz vorgesehenen Raumpunkte des drei-dimensionalen Objekts ermittelt. Diese Spektralkoeffizienten werden anschließend einer Quantisiereinrichtung 11 zugeführt, welche beispielsweise die Spektralkomponenten in eine Festpunktdarstellung umwandelt. Hierbei ist es zweckmäßig für die einzelnen Spektralkomponenten unterschiedliche Quantisierungsstufen vorzusehen, um beispielsweise niederfrequentere Spektralkomponenten mit höherer Genauigkeit und höherfrequentere Spektralkomponenten mit redu zierter Genauigkeit abzubilden. Die quantisierten Spektralkomponenten werden anschließend in einer Quellenkodiereinrichtung 12 anhand ihrer Auftretenswahrscheinlichkeiten codiert. Dies erfolgt vorzugsweise nach dem Huffman-Codierungsschema, wobei jedoch auch andere verlustlose Komprimierungsverfahren, wie ZIP oder GZIP, herangezogen werden können. Die komprimierten Daten werden einer Sendefolgebereitstellungseinrichtung 13 zugeführt, welche die Bereitstellung der einzelnen Komponenten der Daten in einer vorgegebenen Reihenfolge für das Senden durch die Sendeeinrichtung 2 vornimmt. Vorzugsweise werden die Komponenten, welche eine grobe Kontur des Objekts betreffen, vor solchen Komponenten übertragen, welche feine Konturen beschreiben. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die codierten Daten derjenigen Spektralkoeffizienten, vor den codierten Daten der niederfrequenten Spektralkoeffizienten, welche höheren Frequenzanteilen entsprechen, übertragen werden. Durch das Streaming der entsprechend angeordneten Daten, kann eine progressive Rekonstruktion des Polygonnetzes erzielt werden, wobei zuerst eine gröbere Darstellung des drei-dimensionalen Objekts erzeugt werden kann, welche nach Übertragung der weiteren Daten nach und nach verfeinert wird.
  • Die 3 erläutert schematisch die Erzeugung und Auswahl der Spektralkoeffizienten für ein Polygonnetz. In den Elementen des zwei-dimensionalen Feldes 20 sind jeweils die Koordinaten (x, y, z) der Raumpunkte („vertices") des Polygonnetzes angeordnet. Dabei erfolgt die Anordnung derart, dass im Polygonnetz benachbarte Raumpunkte auch in dem zwei-dimensionalen Feld 20 in angrenzenden Feldelementen angeordnet werden. Betrachtet man beispielsweise eine Zeile des Feldes für ein regularisiertes Polygonnetz, welches z.B. durch Schneiden eines beliebigen Polygonnetzes mit parallelen Schnittebenen entsteht, so beschreiben die Koordinaten in einer Zeile die Schnittlinie des drei-dimensionalen Körpers mit der entsprechenden Schnittfläche.
  • Eine Spektralanalyseeinrichtung 10 ermittelt aus den einzelnen Komponenten (x, y, z) der in den Zeilen und Spalten angeordneten drei-dimensionalen Raumpunkten entsprechende Wertefolgen; beispielsweise die Folge der x-Koordinaten der in der ersten Zeile des Feldes 20 angeordneten Raumpunkte. Diese einzelnen Wertefolgen werden jeweils einer getrennten Spektraltransformation, beispielsweise nach dem Verfahren der Harmonischen Analyse, unterworfen. Auf diese Weise entsteht für jede Zeile und jede Komponente (Dimension) des Vektors jeweils ein Satz von Spektralkoeffizienten. Die Gesamtheit der ermittelten Spektralkoeffizienten stellt die Transformation der Raumpunkte des Polygonnetzes dar und beschreibt die Konturen des durch das Polygonnetz repräsentierten drei-dimensionalen Körpers im Frequenzbereich.
  • Die ermittelten Spektralkomponenten werden einer Selektionseinrichtung 14 zur Auswahl einer Teilmenge der Spektralkomponenten zugeführt. Vorzugsweise werden diejenigen Spektralkomponenten ausgewählt, die den niederfrequenteren Signalanteil beschreiben. Diejenigen Spektralkomponenten, welche den höheren Frequenzen entsprechen, werden entfernt. Dies entspricht einer Tiefpass-Filterung des die Kontur des drei-dimensionalen Körpers beschreibenden Signals. Je nach Anteil der weggelassenen Frequenzkomponenten kann so die Repräsentation des drei-dimensionalen Körpers auf die groben Konturen des Körpers beschränkt werden. Auf diese Weise wird auch eine Datenkomprimierung der spektralen Repräsentation des Körpers bewirkt. Die reduzierten Spektralkoeffizienten können anschließend der Quantisiereinrichtung 11 zur weiteren Datenkomprimierung zugeführt werden.
  • Die 4 zeigt schematisch eine bevorzugte Möglichkeit zur Speicherung der transformierten Daten von Raumpunkten eines Polygonnetzes. Es wird die Anordnung der komprimierten Spektralkoeffizienten a, b für zwei Raumpunkte P1 und P2 dargestellt. Für jeden Punkt P1, P2 werden für jede Dimension (x, y, z) die jeweiligen Spektralkoeffizienten a0, a1, b1, a2, b2 ... an, bn ermittelt und abgespeichert. Um eine progressive Rekonstruktion der Polygone zu ermöglichen, ist es zweckmäßig die Koeffizienten in einer Reihenfolge abzuspeichern, die ansteigenden Frequenzanteilen entspricht. In dieser Reihenfolge sollten die Spektralkoeffizienten auch übertragen werden. Selbstverständlich ist die genaue Anordnung der Sinus- und Cosinusanteile (a, b) und die Reihenfolge der einzelnen Raumachsen (x, y, z) nicht von belang und kann beliebig variiert werden.
  • In dem in 4 dargestellten Beispiel wird die unterschiedliche Quantisierung (Auflösung) für die einzelnen Spektralkoeffizienten durch die unterschiedlichen Größen der jeweiligen Felder dargestellt. Da in der Regel die höherfrequenteren Spektralkoeffizienten mit einer geringeren Auflösung codiert werden, können diese mit weniger Bits dargestellt werden. Beispielsweise ist es möglich die a0-Koeffizienten für den Gleichanteil sowie die a1- und b1-Koeffizienten für die Grundperiode mittels einer 16-Bit-Festkommazahl und die höheren Spektralkoeffizienten a2, b2, ... mit einer 8-Bit-Festkommazahl darzustellen. Selbstverständlich kann dieses Schema erweitert und variiert werden. Möglicherweise genügt für die den höchsten Frequenzen entsprechenden Spektralkomponenten bereits eine 4-Bit-Darstellung.
  • Die 5 zeigt ein Flussdiagram für ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Ermittlung der transformierten und komprimierten Repräsentation eines drei-dimensionalen Objekts.
  • Nachdem das Polygonnetz, wie oben beschrieben, in einem zwei-dimensionalen Feld 20 organisiert und die Vektoren („vertices") in den Elementen des Feldes angeordnet sind, wird in Schritt 100 die erste Zeile des Feldes ausgewählt.
  • In Schritt 105 wird die erste Vektorkomponente (Dimension) der in den Elementen des Feldes gespeicherten Vektoren ausgewählt. Wie bereits erwähnt, können in den Vektoren (Vertices) neben den Raumkoordinaten (x, y, z) noch weitere dem entsprechenden Polygon zugeordnete Daten abgelegt werden. Zur Vereinfachung der Erläuterung wird im Folgenden davon ausgegangen, dass nur die x-, y- und z-Komponenten der Raumpunkte in den Elementvektoren vorgesehen sind. Beispielsweise wird zuerst die x-Komponente ausgewählt.
  • In Schritt 110 wird dann für die ausgewählte Zeile und die ausgewählte Dimension des Elementvektors eine Folge der in den Elementvektoren gespeicherten Werte ermittelt. In dem hier erläuterten Bei spiel also die Folge der x-Komponenten der in einer Zeile angeordneten Raumpunkte.
  • Für diese Wertefolge wird in Schritt 115 eine Spektraltransformation durchgeführt, um die Spektralkomponenten der Folge zu ermitteln. Dies kann beispielsweise mittels Harmonischer Analyse erfolgen. Auf diese Weise wird ein Satz von Spektralkoeffizienten für den Gleichanteil (a0), die Cosinus- (a1-an) und die Sinusanteile (bn) erhalten.
  • In Schritt 120 werden diejenigen Spektralkomponenten, welche den tieferen Frequenzanteilen entsprechen, ausgewählt. Die höheren Spektralkomponenten werden weggelassen. Auf diese Weise findet eine erste Datenkomprimierung statt, da nicht der gesamte Satz an Spektralkoeffizienten gespeichert bzw. übertragen werden muss. Weiterhin bewirkt dieser Schritt eine Tiefpass-Filterung der durch die Raumpunkte beschriebenen Kontur des Körpers.
  • In Schritt 125 werden die ausgewählten Spektralkomponenten zur weiteren Datenkomprimierung codiert. Dies geschieht einerseits durch die Umwandlung der rationalen Zahlen der Spektralkoeffizienten in eine Ganzzahlendarstellung mittels geeigneter Skalierung. Weiterhin kann eine optionale Quellencodierung, z.B. nach dem Huffman-Verfahren, vorgesehen sein.
  • In Schritt 130 wird festgestellt, ob der Elementvektor noch weitere, bisher nicht verarbeitete Dimensionen aufweist. Falls weitere Dimensionen des Elementvektors vorhanden sind, wird in Schritt 135 die nächste Dimension, z.B. y, ausgewählt und das Verfahren kehrt zur Verarbeitung dieser Dimension zu Schritt 110 zurück.
  • Sollte keine weitere Dimension des Elementvektors mehr vorhanden sein, wird in Schritt 140 festgestellt, ob eine weitere Zeile in dem Feld 20 vorhanden ist. Falls möglich wird in Schritt 145 die nächste Zeile des Feldes ausgewählt und das Verfahren kehrt zu Schritt 105 zurück. Anderenfalls ist die Abarbeitung des Polygonnetzes abgeschlossen.
  • Wie bereits erwähnt, kann die erfindungsgemäße Repräsentation der Raumpunkte des Polygonnetzes auch auf andere mit dem Polygonnetz im Zusammenhang stehende Daten erweitert werden. Dazu kann eine mehrdimensionale Vektordarstellung gewählt werden, die unter anderem die Koordinaten der Raumpunkte aber auch Farbwerte, Beleuchtungskoeffizienten, Oberflächennormalen, Texturkoordinaten und anderes enthält. Diese Vektorkomponenten werden analog in eine Frequenzdarstellung transformiert und gespeichert bzw. übertragen.
  • Betrachtet man die in einer Zeile oder einer Spalte des zwei-dimensionalen Feldes 20 angeordneten Vektoren („vertices"), so ergeben sich für die einzelnen Dimensionen (x, y, z, nx, ny, nz, tu, tv ...) je eine einfache Zahlenreihe. Man kann sich die Zeilen oder Spalten als Geodäten auf der Oberfläche eines drei-dimensionalen Objektes vorstellen. Werden diese Zahlenreihen als Funktionen aufgefasst, kann man diese leicht in einer Fourier-Reihe entwickeln:
    Figure 00330001
  • Dabei wird die Periode 2π der Länge 1 einer Zeile gleichgesetzt. Die Veränderliche x wird dabei durch π·x/1 ersetzt.
  • Im Ergebnis erhält man die Fourier-Koeffizienten a0, a1 ... an, b1 ... bn. Diese Koeffizienten entsprechen dem Spektrum der Funktion bzw. der Zahlenreihe. Für jede Dimension der Vektoren in jeder Zeile des zwei-dimensionalen Feldes werden so die Spektren ermitteln. Analog können die Koeffizienten für jede Zeile als Funktion in Y aufgefasst und analysiert werden.
  • Im Gegensatz zu bekannten Verfahren werden gemäß der vorliegenden Erfindung die Polygonnetze nicht als Arrays von Vertices und Indices, sondern als Fourier-Koeffizient gespeichert und/oder übertragen. Das heisst, es werden die Frequenzspektren für die Konturbeschreibungen in den Spalten und/oder Zeilen ermittelt, gespeichert und/oder übertragen. Mittels den Verfahren der Harmonischen Synthese können die Raumpunkte bzw. Polygone rekonstruiert werden.
  • Figure 00330002
  • Wie aus der Gleichung der Harmonischen Synthese ersichtlich, lassen sich Werte für beliebige Punkte rekonstruieren. Auf diese Weise können einzelne Raumpunkte rekonstruiert werden und neue Raum punkte lassen sich interpolieren. Zur Rekonstruktion werden effektiv nur Multiplikation und Addition benötigt. Das sind Operationen, die von einfachen RISC Prozessoren sehr schnell ausgeführt werden können. Bei gleicher Spalten- bzw. Zeilenlänge 1 können die Cosinus- und Sinus-Terme gleich gehalten und vorausberechnet werden. Auf diese Weise kann bei der Rekonstruktion mit Konstanten kan, kbn, die aus entsprechenden vorbereiteten Tabellen entnommen werden können, gerechnet werden, und die expliziten Berechnungen von Sinus und Cosinus entfallen. Für die Harmonische Synthese gilt dann:
    Figure 00340001
  • Wie bereits erwähnt, können bei der Harmonischen Synthese auch Zwischenwerte harmonisch interpoliert werden. Durch die Darstellung des Körpers im Frequenzbereich liegt letztlich eine Beschreibung der Oberfläche des Körpers vor, und für jeden Punkt auf der Oberfläche können die Raumkoordinaten bestimmt werden.
  • Weiterhin erlaubt die vorliegende Erfindung, dass Polygone direkt in der Render-Pipe synthetisiert werden. Dabei können die Polygone leicht rekursiv unterteilt werden, um an die gewünschte effektive Auflösung angepasst zu werden. Gegenüber dem konventionellen Zugriff auf feste Polygonnetze erfordert dies zwar zusätzliche Operationen, doch lässt sich auf diese Weise die Anzahl der zu rendernden Dreiecke drastisch reduzieren, sodass in der Gesamtbilanz sehr viel weniger Operationen notwendig sind. Durch die dynamische Generie rung der Polygone können weit entferntere Objekte mit weniger Polygonen dargestellt werden. Um Polygone mit geringerer Auflösung zu synthetisieren, können auch höhere Frequenzkomponenten weggelassen werden. In diesem Fall entsteht eine Tiefpass-Wirkung, welche die Ecken und Kanten eines rekonstruierten Objektes abrundet. Dies kann beispielsweise realisiert werden, indem in der Harmonischen Synthese der Laufindex n nur bis zu einem reduzierten Wert N läuft. Im Extremfall mit n = 1 erhält man mithin die Form einer Kugel. Man beachte, dass dabei auch Multiplikation und Addition entfallen, was sich weiter positiv auf die Geschwindigkeit des Verfahrens auswirkt.
  • In 6 ist ein Beispiel eines durch ein Polygonnetz dargestellten drei-dimensionalen Körpers zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Bei dem gezeigten Beispiel wird die progressive Rekonstruktion des drei-dimensionalen Gegenstandes (ein mobiles Endgerät – ein Communicator) deutlich. Bei der erfindungsgemäßen Synthese des Polygonnetzes aus der spektralen Repräsentation des Objekts werden zuerst nur wenige Polygone zur Rekonstruktion der groben Kontur des Körpers ermittelt. Mit der Übertragung weiterer Spektralkomponenten auf das mobile Endgerät können dort zusätzliche Polygone mit einer höheren Genauigkeit rekonstruiert werden. Die Darstellung des drei-dimensionalen Objekts verfeinert sich so, bis eine vollständigere Rekonstruktion des ursprünglichen Polygonnetzes erhalten wird. Zusätzlich können, z.B. veranlasst durch eine Zoomanweisung, weitere Polygone interpoliert werden, sodass entsprechende Detailansichten mit hoher Qualität möglich sind.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht, dass die Polygonnetze im Frequenzspektrum effizient, wenn auch verlustbehaftet, komprimiert werden. Dies ist sinnvoll, da in den tiefen Frequenzen im Allgemeinen die groben Formen des Objekts und in den höheren Frequenzen die kleineren Details enthalten sind. Hierbei kann die Komprimierung durch eine Vielzahl von Möglichkeiten realisiert werden. Eine Möglichkeit besteht darin, dass die höherfrequenten Anteile der Spektren mit geringerer Genauigkeit oder gar nicht gespeichert und/oder übertragen werden. Die Objekte können somit weniger detailliert reproduziert werden, jedoch bleibt die grobe Form erhalten. Auch andere Bestandteile der Vertices, wie Normalen oder Wichtungen, können grundsätzlich mit einer geringeren Genauigkeit gespeichert und/oder übertragen werden. Wie auch bei anderen verlustbehafteten Komprimierungsverfahren besteht dabei ein Kompromiss zwischen Qualität und Speicherbedarf.
  • Vorteilhaft ist weiterhin, dass bereits unvollständig übertragene Objekte in ihren groben Konturen angezeigt werden können. Dazu werden zunächst die tiefen Frequenzen übertragen. Höhere Frequenzen können im Hintergrund weiter übertragen werden, was zu einer dynamischen Verfeinerung der angezeigten Objekte (progressive Rekonstruktion) führt.
  • Die vorliegende Erfindung weist insbesondere Vorteile bezüglich einer Realisierung auf tragbaren Endgeräten mit begrenzter Leistungsfähigkeit (bezüglich Speicher, Rechenleistung, Größe des Anzeigebereichs) auf. Die Erfindung ist deshalb besonders zur Darstellung drei-dimensionaler Objekte auf Mobiltelefonen oder PDAs geeignet. Wei terhin steht bei diesen Endgeräten immer noch relativ wenig Speicher zur Verfügung. Das erfindungsgemäße Verfahren bietet jedoch die Möglichkeit zur Laufzeit direkt auf die komprimierten Daten zuzugreifen, wodurch die Polygone sukzessiv rekonstruiert werden können, ohne dass das gesamte Polygonnetz auf einmal abgespeichert werden muss.
  • Die Erfindung erlaubt es auch, die Zahl der zu rendernden Polygone dynamisch auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Dabei kommt man mit Arithmetik aus, die bei den verwendeten Prozessoren oftmals in Hardware realisiert ist. Die rechenaufwendige Renderfunktion wird stark entlastet, sodass auch bei schwachem Prozessor und ohne Hardware-Beschleunigung noch relativ komplexe 3D-Darstellungen erzeugt werden können. Aufgrund der relativ kleinen Auflösungen der Displays von mobilen Endgeräten können angemessene Anzeigequalitäten bereits mit relativ kleinen Texturgrößen erzielt werden. Im Vergleich zu der Darstellung von drei-dimensionalen Objekten auf Arbeitsplatzstationen mit großem Bildschirm, bei der relativ große Texturen benötigt werden, spielt eine Komprimierung der Texturen für die Anzeige auf relativ kleinen Bildschirmen meist keine Rolle. Jedoch ist meist eine Komprimierung der Polygonnetze erforderlich, um angesichts der geringen bei Mobilfunkübertragungssystemen, wie GSM, UMTS oder GPRS, zur Verfügung stehenden Bandbreite eine ausreichend schnelle Übertragung der Daten von drei-dimensionalen Objekten zu ermöglichen. Die vorliegende Erfindung erlaubt somit durch die an die Übertragungsverhältnisse und Anzeigebedingungen angepasste Datenkomprimierung die Entwicklung von Onlineanwendun gen über Mobilfunksysteme oder andere bandbegrenzte drahtlose Übertragungskanäle.

Claims (37)

  1. Verfahren zur Darstellung drei-dimensionaler Objekte, die jeweils als Polygonnetz, welches Information bezüglich einer Vielzahl von Raumpunkten eines Objekts umfasst, repräsentiert werden, mit den Schritten: Transformieren von Daten des Polygonnetzes des Objekts mittels einer Spektraltransformation, Rekonstruieren von Daten des Polygonnetzes durch Synthese zumindest eines rekonstruierten Polygons aus den transformierten Daten, und Darstellen des rekonstruierten Objekts.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die transformierten Daten über ein Kommunikationsnetzwerk (9), insbesondere ein Mobilfunknetzwerk, übertragen und in einem Endgerät des Kommunikationsnetzwerks (9) rekonstruiert werden.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Spektraltransformation der Daten des Polygonnetzes mittels einer Fourier-Transformation, einer Harmonischen Analyse, einer Fourier-Reihenentwicklung und/oder einer schnellen Fourier-Transformation (FFT) durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Polygonnetz als zwei-dimensionales Feld (20) an geordnet ist, dessen Elemente jeweils Koordination von Raumpunkten des Objekts angeben.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Spektraltranformation der in Elementen des zwei-dimensionalen Feld angeordneten Raumpunkte mittels einer zeilenweisen oder spaltenweisen Verarbeitung des Feldes (20) ermittelt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Spektralkomponenten einer Folge von Raumkoordinaten der Raumpunkte des Polygonnetzes entlang der Koordinatenachsen ermittelt werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei in einem Element des Feldes ein mehrdimensionaler Vektor, der unter anderem die Koordinaten eines Raumpunkts umfasst, gespeichert wird und Spektralkomponenten der einzelnen Vektorkomponenten einer Folge von Vektoren ermittelt werden.
  8. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einem Komprimierungsschritt, in dem die transformierten Daten des Objekts komprimiert werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Komprimierungsschritt eine Auswahl einer Teilmenge aus den ermittelten Spektralkomponenten umfasst, insbesondere eine Auswahl der Spektralkomponenten, die niederfrequenteren Frequenzanteilen entsprechen.
  10. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, mit folgenden Schritten: Ermitteln von Wertefolgen aus den einzelnen Komponenten der in Zeilen und Spalten angeordneten drei-dimensionalen Raumpunkte des Polygonnetzes, Ermitteln von Spektralkoeffizienten der einzelnen Wertefolgen nach dem Verfahren der Harmonischen Analyse, und Komprimieren der Spektralkoeffizienten der einzelnen Wertefolgen.
  11. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei der Komprimierungsschritt eine Quantisierung der ermittelten Spektralkomponenten umfasst, insbesondere eine Umwandlung in eine Festpunktdarstellung.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Quantisierung der niederfrequenten Spektralkomponenten mir höherer Auflösung erfolgt als die Quantisierung der höherfrequenten Spektralkomponenten.
  13. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 8 bis 12, wobei der Komprimierungsschritt eine Quellencodierung umfasst.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Spektralkomponenten gemäß ihrer Auftretenswahrscheinlichkeiten kodiert werden, insbesondere unter Verwendung des Huffman-Codierungsschemas.
  15. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 2 bis 14, wobei die Übertragung von Komponenten der transformierten und/oder komprimierten Daten des Objekts in einer vorgegebenen Reihenfolge erfolgt, insbesondere derart, dass Komponenten, die grobe Konturen der Gestalt des Objekts betreffen, vor Komponenten übertragen werden, die feinere Konturen betreffen.
  16. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Raumpunkte des rekonstruierten Objekts mittels Harmonischer Synthese aus den übertragenen Spektralkoeffizienten ermittelt werden.
  17. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine verringerte Anzahl von Raumpunkten bzw. eine verringerte Anzahl von Polygonen erzeugt wird.
  18. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei weitere Raumpunkte zu den im ursprünglichen Polygonnetz enthaltenen Raumpunkten interpoliert werden.
  19. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schritt der Darstellung des rekonstruierten Objekts die Auswahl einer Ansicht des Objekts und die Ermittlung der perspektivischen Darstellung des Objekts gemäß der gewählten Ansicht umfasst.
  20. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Darstellung des Objekts das Rendering eines rekonstruierten Polygons umfasst.
  21. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, das einen Schritt zur Auswahl eines drei-dimensionalen Objekts aus einer Datenbank (8) umfasst.
  22. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, das einen Schritt zur Übermittlung von Abrechnungsinformation für die Übertragung der Daten des drei-dimensionalen Objekts umfasst.
  23. Verwendung des Verfahrens nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche zur Darstellung von Objekten von virtuellen Szenen oder Umgebungen, insbesondere virtuellen Shops und/oder Malls.
  24. Computerlesbares Medium mit auf dem Medium vorgesehenen Programmcodemitteln zum Ausführen des Verfahrens nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 23.
  25. Vorrichtung zur Darstellung drei-dimensionaler Objekte, die jeweils als Polygonnetz, welches Information bezüglich einer Vielzahl von Raumpunkten eines Objekts umfasst, repräsentiert werden, mit Transformationsmitteln zum Transformieren von Daten des Polygonnetzes des Objekts mittels einer Spektraltransformation, Rekonstruktionsmitteln zum Rekonstruieren von Daten des Polygonnetzes durch Synthese zumindest eines rekonstruierten Polygons aus den transformierten Daten, und einer Anzeigeeinrichtung (7) zum Anzeigen des rekonstruierten Objekts.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 25, wobei die Transformationsmittel eine Spektralanalyseeinrichtung (10) zum Ermitteln von Spektralkomponenten von Bestandteilen der in Elementen eines zwei-dimensionalen Feldes (20) angeordneten Raumpunkte des Polygonnetzes aufweisen.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, die Komprimierungsmittel zum Komprimieren der transformierten Daten aufweist.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 27, wobei die Komprimierungsmittel eine Selektionseinrichtung (14) zur Auswahl einer Teilmenge aus den ermittelten Spektralkomponenten aufweisen.
  29. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, wobei die Komprimierungsmittel eine Quantisiereinrichtung (11) zum Quantisieren der transformierten Daten des drei-dimensionalen Objekts aufweisen.
  30. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 27 bis 29, wobei die Komprimierungsmittel eine Quellenkodiereinrichtung (12) zum Kodieren der Daten des drei-dimensionalen Objekts anhand von Eigenschaften der zu kodierenden Daten aufweisen.
  31. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 25 bis 30 mit Übertragungsmitteln zum Übertragen der transformierten und/oder komprimierten Daten des Polygonnetzes über ein Kommunikationsnetzwerk (9), wobei die Übertragungsmittel eine Sendeeinrichtung (2) zum Senden der Daten über das Kommunikationsnetzwerk und eine Empfangseinrichtung (3) zum Empfangen der übertragenen Daten aufweisen.
  32. Vorrichtung nach Anspruch 31, wobei das Kommunikationsnetzwerk (9) ein Datenübertragungsnetzwerk, insbesondere nach dem Internet-Standard, ein Mobilfunknetzwerk, insbesondere nach dem GSM- oder UMTS-Standard, und/oder eine Kombination aus diesen aufweist.
  33. Vorrichtung nach Anspruch 31 oder 32, wobei die Übertragungsmittel eine Sendefolgebereitstellungseinrichtung (13) zum Bereitstellen der Komponenten der transformierten und/oder komprimierten Daten des Polygonnetzes in einer vorgegebenen Reihenfolge für das Senden aufweisen.
  34. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 25 bis 33, wobei die Rekonstruktionsmittel eine Interpolationseinrichtung zum Interpolieren von weiteren, in dem ursprünglichen Polygonnetz nicht enthaltenen Raumpunkten aufweisen.
  35. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 25 bis 34, wobei die Anzeigeeinrichtung eine Rendereinrichtung (6) zum Rendering von Polygonen aus rekonstruierten Raumpunkten aufweist.
  36. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 25 bis 35, die eine Eingabeeinrichtung (15) zur Eingabe von Anzeigeparametern für das Objekt, insbesondere einer Ansicht des drei-dimensionalen Objekts, und eine Verarbeitungseinrichtung (5) zur Verarbeitung der Daten des rekonstruierten Objekts gemäß der ausgewählten Anzeigeparameter, insbesondere zur Ermittlung der perspektivischen Darstellung des Objekts gemäß der gewählten Ansicht, aufweist.
  37. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 25 bis 36, wobei die Rekonstruktionsmittel und/oder die Anzeigeeinrichtung (7) in einem mobilen Endgerät des Kommunikationsnetzes (9), insbesondere ein Mobilfunkendgerät, ein PDA oder ein mobiler Communicator, angeordnet sind/ist.
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