DE10355880A1 - Pupillometrisches Verfahren zum Ermitteln des physiologischen Aktivierungspotentials - Google Patents

Pupillometrisches Verfahren zum Ermitteln des physiologischen Aktivierungspotentials Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein pupillometrisches Verfahren zum Ermitteln des physiologischen Aktivierungspotentials einer Person. Dabei wird der Durchmesser zumindest einer der Pupillen der Person gemessen und der tatsächliche Pupillendurchmesser (PD¶mess¶) aus dieser Messung ermittelt. Die Umgebungshelligkeit wird in der Nähe der zu messenden Pupille gemessen und ein Helligkeitswert (LD) wird aus dieser Messung ermittelt. Ein durch die Helligkeit hervorgerufener Helligkeits-Pupillendurchmesserwert (PD¶hell¶) wird in Abhängigkeit von dem ermittelten Helligkeitswert (LD) ermittelt. Der ermittelte tatsächliche Pupillendurchmesser (PD¶mess¶) wird mit dem Helligkeits-Pupillendurchmesserwert (PD¶hell¶) zum Erzielen eines hinsichtlich der Helligkeit korrigierten Pupillendurchmesserwert (PD¶korr¶) verknüpft. Dabei erfolgt das Ermitteln des Helligkeits-Pupillendurchmesserwerts (PD¶hell¶) auf der Grundlage einer im wesentlichen exponential verlaufenden Abhängigkeit (PD¶hell¶ = a + b È exp(-k È LD)) zwischen dem Helligkeitswert (LD) und dem Helligkeits-Pupillendurchmesserwert (PD¶hell¶). Dabei können die Parameter (a, b, k) sowohl aus Schätzwerten gebildet als auch aus experimentell ermittelten Werten bestimmt werden.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein pupillometrisches Verfahren bzw. einer Vorrichtung zum Ermitteln des physiologischen Aktivierungspotentials einer Person bzw. des auf das physiologische Aktivierungspotential zurückzuführenden Zustands der Person.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zur Prozesssteuerung einer Vorrichtung.
  • Das physiologische Aktivierungspotential ("Arousel") einer Person wird als Korrelat der mentalen oder emotionalen Beanspruchung (mental workload) der Person interpretiert und liefert somit wertvolle Informationen über den mentalen Belastungszustand der Person. Der mentale Belastungszustand einer Person ist eine Größe, die bei der Beanspruchung der Person hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit eine große Bedeutung hat. Diese Informationen sind für verschiedene Zwecke anwendbar, z.B. in der Diagnostik oder bei Prozesssteuerung mittels Biofeedback-Signalen.
  • Zugrundeliegender Stand der Technik
  • Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Verfahren zum Ermitteln des physiologischen Aktivierungspotentials. Einige dieser Verfahren beruhen auf die Messung der Pupillenweite bzw. der Veränderung der Pupillenweite des Auges (Pupillometrie), wobei davon ausgegangen wird, dass sich die Pupillenweite mit zunehmendem physiologischem Aktivierungspotential vergrößert.
  • Bei allen pupillometrischen Verfahren findet eine Messung des Durchmessers der Pupille statt, wobei ein tatsächlicher Wert des Pupillendurchmessers ermittelt wird. Hierfür gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Messvorrichtung. Bevorzugte solche Messvorrichtungen enthalten eine Kamera oder Videokamera, die entweder im sichtbaren oder im infraroten Spektralbereich arbeitet. Als Beispiel sei hier die Infrarot – Video-Pupillograhie erwähnt, bei welcher die Pupille mittels einer im nahen infraroten Spektrum empfindlichen Videokamera gefilmt wird und das Bild computergestützt ausgewertet wird (s. H.Wilhelm, B.Wilhelm, H.Lüdke: "Pupillographie – Prinzipien und Anwendungsmöglichkeiten", Z.prakt. Augenheilkd. (1996) 17:327-336). Eine weitere Vorrichtung zum Messen der Pupillenreaktion eines Auges ist in der DE 44 19 489 A1 beschreiben.
  • Da die Pupille jedoch nicht nur auf durch emotionale und mentale Beanspruchung hervorgerufene Veränderungen im autonomen Nervensystem reagiert, sondern auch auf andere Faktoren, muss bei pupillometrischen Verfahren zum Ermitteln des physiologischen Aktivierungspotentials eine Korrektur vorgenommen werden. Der stärkste Faktor zur Beeinflussung der Pupillenweite ist dabei die henschende Leuchtdichte. Dabei beträgt die aufgrund der Änderung der Leuchtdichte maximal hervorgerufene Änderung des Pupillendurchmessers ca. 8 mm, während die Änderung der mentalen Beanspruchung eine Änderung des Pupillendurchmessers von nur ca. 2 mm hervorruft. Bis heute ist man jedoch davon ausgegangen, dass die Empfindlichkeit des Pupillendurchmessers auf Leuchtdichteveränderungen in der Umgebung einen breiten Einsatz der pupillometrischen Verfahren verhindert.
  • In dem Buch von Peter Rößger "Die Entwicklung der Pupillometrie zu einer Methode mentaler Beanspruchung in der Arbeitswissenschaft" (1997, ISBN 3-932490-03-7) wird die Entwicklung der Pupillometrie als ein Verfahren der Messung mentaler Beanspruchung in arbeitswissenschaftlichen Kontexten dokumentiert. Dabei wird beschrieben, dass es nötig ist, die gemessenen Pupillendurchmesser so vom Helligkeitseinfluss zu befreien, dass die ermittelten Pupillendurchmesserwerte miteinander vergleichbar sind, um die aus der Pupillometrie brauchbare Messwerte für die mentale Beanspruchung zu erhalten. Hierzu werden die gemessenen Pupillenduchmesser in einen korrigierten Pupillendurchmesser umgerechnet, der der theoretische Wert ist, den der Durchmesser bei einer Leuchtdichte von 0 cd/m2 hätte. Dabei wird vorausgesetzt, dass sich der Pupillendurchmesser mit steigender Leuchtdichte linear abnimmt, so dass gilt: PDmess = PDhell + PDkorr, (1)wobei
    PDmess der gemessene Pupillendurchmesser,
    PDkorr der gesuchte korrigierte Pupillendurchmesser bei x = 0 cd/m2, und
    PDhell der durch die Helligkeit hervorgerufene Pupillendurchmesser ("Helligkeits-Pupillendurchmesserwert") ist, wobei PDhell = A·LD, (2)wobei
    LD die aktuelle Leuchtdichte, und
    A ein Korrekturfaktor ist.
  • Daraus ergibt sich PDkorr = PDmess – A·LD. (3)
  • Dabei ist der Korrekturfaktor A die Steigung der Geraden, die sich ergibt, wenn der Pupillendurchmesser über die Helligkeit aufgetragen wird.
  • Der Korrekturfaktor A ist individuell unterschiedlich und muss für jede Versuchsperson neu ermittelt werden. Dazu werden den Versuchspersonen zwei Leuchtdichteniveaus (Eichpunktleuchtdichten) LDdun und LDhel präsentiert und die dabei auftretenden Pupillendurchmesser (PDdun und PDhel) gemessen. Aus der Pupillendurchmesseränderung zwischen den beiden Eichpunktleuchtdichten wird dann der Korrekturfaktor ermittelt: A = (PDdun – PDhel)/(LDdun – LDhel) (4)
  • Es wird erwähnt, dass die Eichpunktleuchtdichten nicht zu weit von den Leuchtdichten entfernt liegen sollten, die während der tatsächlichen Messung auftreten, da die Annahme der Linearität zwischen Pupillendurchmesser und Leuchtdichte nur angenähert und für enge Leuchtdichtebereiche gilt.
  • Durch die DE 198 03 158 C1 ist eine Vorrichtung zur Vigilanzzustandsbestimmung einer Person bekannt. Die Vorrichtung enthält ein Bildaufnahmesystem mit einer CCD-Videokamera und einer Infrarotbeleuchtung zum Aufnehmen von Bildern des Bereichs wenigstens eines Auges der Person und ein Bildauswertesystem, das die vom Bildaufnahmesystem aufgenommenen Bilder auswertet. Das Bildauswertesystem weist Mittel zur Pupillendurchmesserbestimmung auf. Durch eine Auswerteeinrichtung wird der Vigilanzzustand u.a. in Abhängigkeit von der durch die Pupillendurchmesserbestimmungsmittel erhaltenen Pupillendurchmesserzustandsinformation bestimmt. Das Bildauswertesystem enthält eine Bildverarbeitungseinheit, der die von der Videokamera aufgenommenen Bilder übermittelt werden. Die Bildverarbeitungseinheit arbeitet mit zwei Betriebszuständen, zwischen denen ständig hin und her geschaltet wird. In einem ersten Betriebszustand wird bei ausgeschalteter Infrarotbeleuchtung die durch das Umgebungslicht, d.h. Fremdlicht, hervorgerufene mittlere Helligkeit gemessen und diese Information als ein Helligkeitssignal abgegeben. In einem zweiten Betriebszustand ist die Infrarotbeleuchtung eingeschaltet, und die Bildverarbeitungseinheit wertet das vom überwachten Auge erhaltene Bild aus. Bei dieser Auswertung wird der Pupillendurchmesser des beobachteten Auges durch die Pupillendurchmesserbestimmungsmittel erfasst. Die Information über den momentanen Pupillendurchmesser gibt die Bildauswerteeinheit in Form eines Pupillendurchmessersignals ab. Weiterhin korreliert eine Korrelationseinheit den zeitlichen Verlauf des kontinuierlich gemessenen Pupillendurchmessers mit der über das Umgebungshelligkeitssignal erhaltenen Information über die Umgebungshelligkeit. Durch diese Korrelation soll die normale Pupillenreaktion auf Schwankungen der Umgebungshelligkeit als Störeinfluss eliminiert werden. Die Korrelationseinheit gibt ein entsprechendes Korrelationssignal ab, das die Information darüber enthält, inwieweit Änderungen des Pupillendurchmessers von einer sich ändernden Umgebungshelligkeit verursacht sind oder nicht. Es wird jedoch nicht angegeben, wie dieses Helligkeitssignal ermittelt wird.
  • Viele herkömmliche Schnittstellen der Mensch-Maschine-Interaktion (insbesondere Computerschnittstellen) sind so konstruiert, dass eine Handlungsaufforderung der Maschine durch eine Handlung des Menschen beantwortet wird. Bei dieser Form der Interaktion spielen Eingabegeräte, wie Maus und Tastatur, eine übergeordnete Rolle. Eingaben unterliegen somit einer kognitiven Kontrolle des Nutzers und sind in bestimmten Bereichen entsprechend ungenau.
  • Es ist jedoch bekannt, Prozesssteuerungen auf der Grundlage von auf das physiologische Aktivierungspotential einer Person zurückzuführenden Biofeedback-Signalen durchzuführen. Die US 5,896,164 offenbart ein Bio-Feedback-Steuerung eines Bildausgabegeräts. Dabei wird das Bild des Bildausgabegeräts von einer Signalveränderungseinheit verändert. Die Signalveränderungseinheit wird von einem Steuersignal beaufschlagt, welches aus psychophysiologischen Parameter (z.B. elektrodermale Aktivität) eines Nutzers gewonnen wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, durch welches der ermittelte Zustand ein zuverlässiges Maß für das physiologische Aktivierungspotential der Person liefert.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren nach Anspruch 1 bzw. eine Vorrichtung nach Anspruch 6 gelöst.
  • Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, ein neues Verfahren bzw. eine neue Vorrichtung zur Prozesssteuerung einer Vorrichtung zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren nach Anspruch 8 bzw. einer Vorrichtung nach Anspruch 10 gelöst.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist durch die pupillometrischen Messung der Körperaktivierung eine direkte Verbindung zum autonomen Nervensystem des Nutzers hergestellt. Die körperliche Aktivierung als Indikator mentaler Prozesse unterliegt keiner willkürlichen Kontrolle des kognitiven Apparates und ist deshalb sehr zuverlässig.
  • Bisher ist angenommen worden, dass die Problematik der Beseitigung des Helligkeitseinflusses bei pupillometrischen Verfahren dazu führt, dass pupillometrische Verfahren bei bestimmten Anwendungen, insbesondere bei stark schwankender Umgebungshelligkeit, nicht zum Ermitteln des physiologischen Aktivierungspotentials brauchbar sind. Dies liegt daran, dass man bis heute einen linearen Zusammenhang zwischen dem durch die Helligkeit hervorgerufenen Pupillendurchmesser (PDhell) und der aktuellen Umgebungsleuchtdichte (LD) angenommen hat. Dieses Problem wird umso größer, je größer die Helligkeitsschwankungen in der Umgebung sind, z.B. vor einem Bildschirm oder eines Fernsehers.
  • Überraschenderweise hat es sich nun durch experimentellen Untersuchungen gezeigt, dass pupillometrische Verfahren brauchbare Werte des physiologischen Aktivierungspotentials liefert, wenn man einen exponentiellen Zusammenhang zwischen dem durch die Helligkeit hervorgerufenen Pupillendurchmesser (PDhell) und der aktuellen Umgebungsleuchtdichte (LD) annimmt.
  • Erfindungsgemäß erfolgt also das Ermitteln des Helligkeits-Pupillendurchmesserwerts PDhell auf der Grundlage einer im wesentlichen exponential verlaufenden Abhängigkeit PDhell = a + b·exp(-k·LD) zwischen dem Helligkeitswert LD und dem Helligkeits-Pupillendurchmesserwert PDhell. Dabei können die Parameter a, b und k in der exponential verlaufenden Abhängigkeit PDhell =a + b·exp(-k·LD) in einfachsten Fall aus Schätzwerten gebildet werden. Eine bessere Genauigkeit erreicht man jedoch, wenn diese Parameter a, b und k aus experimentell ermittelten Werten bestimmt werden. Dabei können die zur Bestimmung der Parameter a, b und k verwendeten Werte experimentell an einem bestimmten Ort (z.B. an einem Arbeitsplatz vor einem Bildschirm) und/oder an einer einzigen Person ermittelt werden. Diese Person ist dann bevorzugt die Person, dessen physiologisches Aktivierungspotential später bei bestimmten Tätigkeiten ermittelt werden soll. Die zur Bestimmung der Parameter a, b und k verwendeten Werte können jedoch auch experimentell an mehreren Personen ermittelt werden, wobei dann Mittelwerte der Parameter a, b und k gebildet werden können.
  • Die vorliegende Erfindung kann nicht nur zum Ermitteln des physiologischen Aktivierungspotentials zum Einsatz kommen, sondern ebenfalls zur Prozesssteuerung einer Vorrichtung im Sinne einer Schnittstelle Mensch-Maschine ("Bio-Feedback"), insbesondere zur Steuerung multimedialer Lernsysteme. Zu diesem Zweck wird aus dem ermittelten korrigierten Pupillendurchmesserwert PDkorr ein Steuersignal erzeugt und der Vorrichtung aufgeschaltet, wobei eine Prozesssteuerung der Vorrichtung in Abhängigkeit von diesem Steuersignal erfolgt. (Solche Bio-Feedback-Prozesssteuerungen sind an sich bekannt, insbesondere unter Verwendung von anderen Messgrößen (z.B. Hautleitwert) als Grundlage.) Durch die erfindungsgemäße Annahme eines exponentiellen Zusammenhangs zwischen dem durch die Helligkeit hervorgerufenen Pupillendurchmesser (PDhell) und der aktuellen Umgebungsleuchtdichte (LD) stellt die vorliegende Erfindung jedoch eine Mensch-Maschine-Interaktion mit weitreichenden Einsatzgebieten zur Verfügung.
  • Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Darstellung und zeigt einen Nutzer an einem Arbeitsplatz mit einem Arbeitsmonitor, sowie Teile einer pupillometrischen Vorrichtung.
  • 2 ist eine schematische Blockdarstellung und veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines einer pupillometrischen Vorrichtung.
  • 3 zeigt eine experimentell aufgenommene Messkurve zum Ermitteln der Parameter a, b und k in der Gleichung PDhell = a + b·exp(-k·LD).
  • Bevorzugte Ausführung der Erfindung
  • In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel wird das pupillometrische Verfahren bzw. die pupillometrische Vorrichtung zum Ermitteln des physiologischen Aktivierungspotentials einer Person 10 ("Nutzer") bei einem Arbeitsplatz mit einem (in den Figuren nicht gezeigten) Arbeitsrechner ("Subject-PC") mit Arbeitsmonitor 12 eingesetzt. (In 1 ist weiterhin die Tastatur 14 des Arbeitsrechners angedeutet.) Der Arbeitsmonitor 12 erzeugt eine stark schwankende Umgebungsleuchtdichte, die durch das pupillometrische Verfahren zu berücksichtigen ist.
  • Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel des pupillometrischen Verfahrens bzw. der pupillometrischen Vorrichtung zum Ermitteln des physiologischen Aktivierungspotentials zwei handelsübliche Rechner verwendet. Mit dem ersten Rechner 16 ("Control-PC") ist eine handelsübliche Infrarotkamera 18 (REM II der Firma SensoMotoric Instruments GmbH, Teltow) zum Messen der Pupillenreaktion eines Auges 20 des Nutzers 10 verbunden. Durch die Infrarotkamera 18 wird das Auge 20 des Nutzers 10 gefilmt und die derart gewonnenen Videodaten werden dem ersten Rechner 16 zugeführt. In dem ersten Rechner 16 werden diese Videodaten mittels einer Videokarte ausgewertet und den aktuellen tatsächlichen Pupillendurchmesser (PDmess) des Auges 20 bestimmt.
  • Mit dem zweiten Rechner 22 ("Stearing-PC") ist ein handelsübliches Luxmeter 24 (Testo 545 der Firma Testo AG, Lenzkirch) verbunden. Das Luxmeter 24 dient zur Lichtmessung in der Nähe der zu messenden Pupille und liefert Daten über die Umgebungshelligkeit in Form von Helligkeitswerte (LD) an den zweiten Rechner 22.
  • Dem zweiten Rechner 22 werden ebenfalls die in dem ersten Rechner 16 ermittelten Pupillendurchmesser-Daten (PDmess) zugeführt. In dem zweiten Rechner 22 werden diese Pupillendurchmesser-Daten (PDmess) und die Umgebungslichthelligkeits-Daten (LD) mittels eines später näher beschriebenen Analyseprogramms verarbeitet. Aus den Umgebungslichthelligkeits-Daten (LD) wird mit einer später näher beschriebenen Funktion die entsprechende Helligkeits-Pupillendurchmesserwerte (PDhell) ermittelt. Aus den Pupillendurchmesser-Daten (PDmess) und den Helligkeits-Pupillendurchmesserwerte (PDhell) werden konigierte Pupillendurchmesserwerte (PDkorr) ermittelt, wobei PDkorr = PDmess – PDhell gilt (vgl. Gl. (1)). Dieser korrigierte Pupillendurchmesserwert (PDkorr) dient dann als Korrelat des physiologischen Aktivierungspotentials des Nutzers. Hieraus können mentale und emotionale Beanspruchungen abgeleitet werden.
  • Bei dem Analyseprogramm werden die beiden Datensätze (PDmess und LD) als Tabellen eingelesen. Bei der Berechnung der Helligkeits-Pupillendurchmesserwerte (PDhell) wird dabei Zugrunde gelegt, dass die Helligkeits-Pupillendurchmesserwerte (PDhell) exponentiell mit zunehmender Leuchtdichte (LD) abnimmt. Dabei lassen sich die Helligkeits-Pupillendurchmesserwerte (PDhell) aus den eingelesenen Helligkeitswerten (LD) nach folgender Gleichung berechnen: PDhell = a + b·exp(-k·LD), (5)wobei a, b und k experimentell bestimmte Parameter sind.
  • Dabei entspricht a den Pupillendurchmesser bei extremer Helligkeit (LD = unendlich) und a + b den Pupillendurchmesser bei absoluter Dunkelheit (LD = 0). Der Parameter k beschreibt, wie schnell sich der Pupillendurchmesser bei zunehmender Leuchtdichte dem Minimalwert a nähert.
  • Die experimentelle Bestimmung der Parameter a, b und k in Gleichung (5) erfolgt durch geeignete Messungen der Leuchtdichten (LD) an dem in 1 dargestellten Arbeitsplatz und der zugehörigen Helligkeits-Pupillendurchmesserwerte (PDhell) von Nutzern. Dabei erfolgt die Kalibrierung zur Ermittlung von a und b mittels eines schwarzen (dunklen) Monitor und eines weißen (hellen) Monitors. Dabei können die Messungen an mehreren Nutzern vorgenommen werden und die Parameter a, b und k aus diesen Messungen als Mittelwerte ermittelt werden. Es ist auch möglich, die Messungen direkt lediglich an dem Nutzer vorzunehmen, dessen physiologisches Aktivierungspotential später ermittelt werden soll. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Parameter a, b und k mit einem nonlinear-least-square-fit mit Daten von mehreren Nutzern berechnet.
  • Das Analyseprogramm ("mental workload analyzer") übernimmt die Messwerte des Pupillendurchmessers und bereinigt diese um eventuell vorhandene Messfehler (wie sie beispielsweise durch Liedschläge verursacht werden können) durch die Eliminierung dieser Extremwerte. Hierzu werden ein Mittelwert und die dazugehörige Standartabweichung ermittelt. Sämtliche Werte, die weiter als zwei Standartabweichungen vom Mittelwert entfernt liegen, werden für die weiteren Berechungen ignoriert. Die verbleibenden Werte werden daraufhin um die Kontamination durch Lichteinflüsse mittels der in Gl. (5) beschriebenen Funktion bereinigt. Die Verbleibenden Nettowerte werden vom Programm gespeichert und können grafisch oder tabellarisch aufgearbeitet werden, sie können jedoch auch direkt zur Prozessteuerung weitergegeben werden.
  • Als Bespiel einer Versuchsreihe zur Bestimmung der Parameter a, b und k sind in 3 die gemessenen Pupillenwerte über die Leuchtdichte aufgetragen. Aus 2500 Messungen an 250 Personen an einem typischen Computer-Arbeitsplatz wurde aus der Kurve folgende (abgerundete) Werte ermittelt: a = 623; b = 987 und k = 0,24.
  • Die Auswertung der Daten kann entweder nach Abschluss der Messungen in Tabellenform erfolgen oder als Onlineverarbeitung in einer Grafik. Mit der direkten Onlineverarbeitung der Daten kann der mentale Zustand des Nutzers in Echtzeit erfasst werden. Diese Datenbasis kann zur Steuerung adaptiver Computersysteme genutzt werden. So kann beispielsweise eine Lernumgebung genau auf die Leistungsfähigkeit des Nutzers laufend angepasst werden, um einen möglichst optimalen Lernprozess zu gewährleisten. Durch die gezielte Abstimmung von Nutzerfähigkeit und Systemanforderung kann der Lernprozess eine deutliche Effizienzsteigerung erfahren.
  • Als erstes Beispiel eines Anwendungsgebietes des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung sei die Steuerung adaptiver Computersysteme erwähnt. Da die Pupillengröße als physisches Korrelat einer mentalen Beanspruchungssituation dient, ist durch die Vermessung der Pupille das aktuelle Niveau der mentalen Beanspruchung des Nutzers in Echtzeit möglich. Der Arbeitsrechner kann mittels der Daten des pupillometrischen Verfahrens die Schwierigkeit der Anwendung so steuern, dass immer ein möglichst günstiges Belastungsniveau des Nutzers gegeben ist. Durch die Abstimmung zwischen Nutzerfähigkeit und Belastung durch das Programm kann eine gute Lernleistung mittels Flow-Erleben erreicht werden.
  • Als zweites Beispiel eines Anwendungsgebietes des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung sei die Medienanalyse erwähnt. Durch die Messung der mentalen und emotionalen Beanspruchung des Rezipienten können wichtige Analysedaten für die Medienforschung bereitgestellt werden, beispielsweise bei Werbefilmen, Krimis oder Computeranwendungen. In diesem Bereich kann ein auf das erfindungsgemäße Verfahren beruhende Bio-Feedback-Gerät das bisher gängige Verfahren der Messung des Hautleitwertes vorteilhaft ersetzten, da die Pupille der schnellere und genauere Indikator für die Aktivität des autonomen Nervensystems ist. Weiterhin sind keine störenden Verkabelungen des Nutzers notwendig.

Claims (10)

  1. Pupillometrisches Verfahren zum Ermitteln des physiologischen Aktivierungspotentials einer Person, mit den Verfahrensschritten: (a) Messen des Durchmessers zumindest einer der Pupillen der Person und Ermitteln des tatsächlichen Pupillendurchmessers (PDmess) aus dieser Messung, (b) Messen der Umgebungshelligkeit in der Nähe der zu messenden Pupille und Ermitteln eines Helligkeitswertes (LD) aus dieser Messung, (e) Ermitteln eines durch die Helligkeit hervorgerufenen Helligkeits-Pupillendurchmesserwerts (PDhell) in Abhängigkeit von dem ermittelten Helligkeitswert (LD), (d) Verknüpfen des ermittelten tatsächlichen Pupillendurchmessers (PDmess) mit dem Helligkeits-Pupillendurchmesserwert (PPDhell zum Erzielen eines hinsichtlich der Helligkeit korrigierten Pupillendurchmesserwert (PDkorr), dadurch gekennzeichnet, dass (e) das Ermitteln des Helligkeits-Pupillendurchmesserwerts (PDhell) auf der Grundlage einer im wesentlichen exponential verlaufenden Abhängigkeit (PDhell = a + b·exp(-k·LD)) zwischen dem Helligkeitswert (LD) und dem Helligkeits-Pupillendurchmesserwert (PDhell) erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Parameter (a, b, k) in der exponential verlaufenden Abhängigkeit (PDhell = a + b·exp(-k·LD)) aus Schätzwerten gebildet werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Parameter (a, b, k) in der exponential verlaufenden Abhängigkeit (PDhell = a + b·exp(-k·LD)) aus experimentell ermittelten Werte bestimmt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Bestimmung der Parameter (a, b, k) verwendeten Werte experimentell an einem bestimmten Ort und/oder an einer einzigen Person ermittelt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Bestimmung der Parameter (a, b, k) verwendeten Werte experimentell an mehreren Personen ermittelt werden.
  6. Vorrichtung zum Ermitteln des physiologischen Aktivierungspotentials einer Person der Person, enthaltend: (a) Mittel zum Messen des Durchmessers zumindest einer der Pupillen der Person und zum Ermitteln des tatsächlichen Pupillendurchmessers (PDmess) aus dieser Messung, (b) Mittel zum Messen der Umgebungshelligkeit in der Nähe der zu messenden Pupille und zum Ermitteln eines Helligkeitswertes (LD) aus dieser Messung, (c) Mittel zum Ermitteln eines durch die Helligkeit hervorgerufenen Helligkeits-Pupillendurchmesserwerts (PDhell) in Abhängigkeit von dem ermittelten Helligkeitswert (LD), (d) Mittel zum Verknüpfen des ermittelten tatsächlichen Pupillendurchmessers (PDmess) mit dem Helligkeits-Pupillendurchmesserwert (PDhell) zum Erzielen eines hinsichtlich der Helligkeit korrigierten Pupillendurchmesserwert (PDkorr), dadurch gekennzeichnet, dass (e) das Ermitteln des Helligkeits-Pupillendurchmesserwerts (PDhell) auf der Grundlage einer im wesentlichen exponential verlaufenden Abhängigkeit (PDhell = a + b·exp(-k·LD)) zwischen dem Helligkeitswert (LD) und dem Helligkeits-Pupillendurchmesserwert (PDhell) erfolgt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmung der Parameter (a, b, k) in der exponential verlaufenden Abhängigkeit (PDhell = a + b·exp(-k·LD)) nach einem Ansprüche 2-5 erfolgt.
  8. Verfahren zur Prozesssteuerung einer Vorrichtung, bei welchem ein in Abhängigkeit von dem nach einem der Ansprüche 1-5 ermittelten korrigierten Pupillendurchmesserwert (PDkorr) erzeugtes Steuersignal der Vorrichtung aufgeschaltet wird und eine Prozesssteuerung der Vorrichtung in Abhängigkeit von diesem Steuersignal erfolgt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die Prozesssteuerung zur Steuerung multimedialer Lernsysteme dient.
  10. Vorrichtung zur Prozesssteuerung einer Vorrichtung, enthaltend (a) eine Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, (b) Mittel zum Erzeugen einer Prozesssteuerung nach Anspruch 8 oder 9.
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