DE10353137A1 - Variabler, hydraulischer Ventiltrieb - Google Patents

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DE10353137A1
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DE10353137A
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Torsten Dr.-Ing. Zschieschang
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Schaeffler Technologies AG and Co KG
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INA Schaeffler KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L9/00Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically
    • F01L9/10Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by fluid means, e.g. hydraulic
    • F01L9/11Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by fluid means, e.g. hydraulic in which the action of a cam is being transmitted to a valve by a liquid column

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen variablen, hydraulischen Ventiltrieb, mit einer von einem Nocken angetriebenen Gebereinheit, die über einen Druckraum (12) in Strömungsverbindung mit einer Nehmereinheit (1) steht, die ein Einlassventil betätigt, wobei die Nehmereinheit (1) ein Gehäuse (2) mit einer Sacklochbohrung (3) und diese einen Boden (4) mit einer koaxialen, zum Druckraum (12) führenden Bohrung (5) geringeren Durchmessers aufweist, wobei ein in der Sacklochbohrung (3) geführter, mit dem Einlassventil in Druckkontakt stehender Nehmerkolben (6) einen zylindrischen Bremskopf (7) besitzt, der in der Schließphase des Einlassventils in die Bohrung (5) eintaucht und dadurch einen Ringraum (8) oberhalb einer Schulter (9) des Nehmerkolbens (6) bis auf gezielte Drosselquerschnitte schließt, durch die Hydraulikflüssigkeit bremskrafterzeugend in den Druckraum (12) gelangt. DOLLAR A Eine korrekte, temperaturunempfindliche Funktion des variablen, hydraulischen Ventiltriebs wird dadurch erreicht, dass ein über den Durchmesser einer Stirnfläche (14) des Bremskopfs (7) und in Achsrichtung desselben verlaufender Schlitz (13) am Umfang des Bremskopfs (7) zwei Rechteckblenden (11) bildet, deren Querschnitt von der Stellung des Nehmerkolbens (6) abhängt und dass als Blende konstanten Querschnitts eine scharfkantige Ringblende (15) mit geringstmöglicher axialer Erstreckung dient, die am Boden (4) der Sacklochbohrung (3) anliegt und zusammen mit dem Bremskopf (7) einen engen Ringspalt (10) bildet.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen variablen, hydraulischen Ventiltrieb, mit einer von einem Nocken angetriebenen Gebereinheit, die über einen Druckraum in Strömungsverbindung mit einer ein Einlassventil betätigenden Nehmereinheit steht, insbesondere nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Otto-Motoren arbeiten überwiegend mit quantitativer Laststeuerung, d.h., mit lastabhängiger Änderung der Gemischmenge. Diese wird durch unterschiedliche Drosselung des Gemischstroms variiert. Dazu dient in der Regel eine in der Ansaugleitung angeordnete Drosselklappe.
  • Ein Nachteil der Drosselregelung ist der Drosselverlust, der mit abnehmendem Drosselquerschnitt, d. h. mit sinkender Last ansteigt. Dieser Verlust kann durch eine drosselfreie Laststeuerung vermieden werden.
  • Dazu wird die Drosselklappe mit ihrem variierbaren Drosselquerschnitt ersetzt durch Einlassventile mit variablem Hub und entsprechend gesteuertem Zeitquerschnitt. Ein großer Ventilhub entspricht einer hohen, ein kleiner einer niedrigen Last.
  • Es sind rein mechanische oder rein elektrische variable Ventiltriebe und mechanisch angetriebene mit hydraulischer Kraftübertragung bekannt. Letztere zeichnen sich durch geringen Bauaufwand und geringen Platzbedarf aus.
  • In der EP 09 392 05 A1 ist ein variabler, hydraulischer Ventiltrieb beschrieben, mit einer von einem Nocken angetriebenen Gebereinheit, die über einen Druckraum in Strömungsverbindung mit einer Nehmereinheit steht, die ein Einlassventil betätigt, wobei die Nehmereinheit ein Gehäuse mit einer Sacklochbohrung und diese einen Boden mit einer koaxialen, zum Druckraum führenden Bohrung geringeren Durchmessers aufweist, wobei ein in der Sacklochbohrung geführter mit dem Einlassventil in Druckkontakt stehender Nehmerkolben einen zylindrischen Bremskopf besitzt, der in der Schließphase des Einlassventils in die Bohrung eintaucht und dadurch einen Ringraum oberhalb einer Kreisringfläche des Nehmerkolbens bis auf gezielte Drosselquerschnitte schließt, durch die Hydraulikflüssigkeit bremskrafterzeugend in den Druckraum gelangt und wobei der Ringraum zu Beginn der Öffnungsphase des Einlassventils über ein sich zum Ringraum hin öffnendes, im Nehmerkolben angeordnetes Druckventil mit dem Druckraum in Strömungsverbindung steht.
  • Die Ventilhubregelung erfolgt bei dieser Lösung durch Variation des Volumens der Hydraulikflüssigkeit im Druckraum. Dadurch entfällt beim Schließvorgang des Einlassventils dessen Zwangsführung durch den Nocken, der ein sanftes Aufsetzen auf dem Ventilsitz und damit einen verschleiß- und geräuscharmen Ventiltrieb bewirkt.
  • Der unkontrollierte Schließvorgang des Einlassventils erfordert ein Abbremsen desselben vor dessen Auftreffen auf dem Ventilsitz. Das Abbremsen wird durch den Bremskopf erreicht, der kurz vor dem Schließen des Einlassventils mit geringem Spiel in die Bohrung des Bodens eintaucht. Dadurch wird die Hydraulikflüssigkeit des Ringraums über einen entsprechend engen Spalt zwischen Bremskopf und Bohrung unter Arbeitsleistung in den Druckraum verdrängt, wodurch die gewünschte Abbremsung des Einlassventils erzielt wird.
  • Umgekehrt strömt die Hydraulikflüssigkeit zu Beginn der Öffnungsphase mit relativ geringem Strömungswiderstand durch das Druckventil und später mit noch geringerem Strömungswiderstand durch die Bohrung von dem Druckraum zu dem Ringraum.
  • Die obige Lösung hat aufgrund des Drosselspalts, den die Hydraulikflüssigkeit durchströmen muss, den Nachteil, dass die Bremswirkung des Bremskopfs in starkem Masse von der Viskosität der Hydraulikflüssigkeit abhängt. Diese ist temperaturabhängig, so dass mit sinkender Temperatur die Viskosität von Flüssigkeiten wie Motorenöl, das bei hydraulischen Ventiltrieben zum Einsatz kommt, steigt. Damit nimmt die Viskosereibung zu und das Öl fließt langsamer. Das führt zur Veränderung des Systemverhaltens bis hin zu erheblichen Funktionsstörungen des Ventiltriebs. So kann zum Beispiel die Bremszeit des Einlassventils verlängert werden, da das zähe Motoröl nicht schnell genug aus dem Ringraum über den Drosselspalt in den Druckraum gelangt. Dadurch verzögert sich das Schließen des Einlassventils in unzulässiger Weise.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, ist in obiger Lösung ein temperaturabhängig gesteuerter Bypass zum Entlasten des Ringraumes vorgesehen. Hierbei handelt es sich jedoch um eine aufwändige Maßnahme.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ventilbremsvorrichtung für das Einlassventil eines variablen, hydraulischen Ventiltriebs zu schaffen, deren korrekte und temperaturunabhängige Funktion ohne zusätzlichen Bauaufwand sichergestellt ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1.
  • Die Lösung beruht auf der weitgehenden Temperaturunabhängigkeit der Fließgeschwindigkeit von Flüssigkeiten durch Blenden, verglichen mit der von Drosseln. Daraus folgt, dass die Länge der Bremskopfführung weitestmöglich reduziert werden muss, um die viskose Reibung zu minimieren.
  • Dazu dient eine scharfkantige Ringblende mit geringstmöglicher axialer Erstreckung, die sich am bodenseitigen Ende der Bohrung befindet und die zusammen mit dem Bremskopf einen engen Ringspalt konstanter und geringer Länge bildet.
  • Die geringe axiale Erstreckung der Ringblende bietet auch Fertigungsvorteile, da das eng tolerierte Spaltmaß auf den Bereich der schmalen Ringblende beschränkt ist, während die Bohrung relativ grob toleriert werden kann.
  • Zusätzlich zur Ringblende mit einem von der Stellung des Nehmerkolbens unabhängigen Querschnitt sind die beiden rechteckigen Blenden vorgesehen, deren Querschnitt von der Eintauchtiefe des Bremskopfs in die Bohrung abhängt. Dadurch steigt der Druck in dem Ringraum bis zum vollständigen Abdecken der rechteckigen Blenden in der Nähe des Endes des Ventilhubs an und bewirkt so den gewünschten steigenden Bremseffekt.
  • Es hat sich als vorteilhaft für einen sanften Bremsvorgang herausgestellt, dass der Schlitz eine Tiefe von vorzugsweise der halben Höhe des Bremskopfs und eine Breite eines Drittels der Tiefe des Schlitzes aufweist.
  • Eine besonders haltbare Lösung wird dadurch erreicht, dass die Ringblende als vorzugsweise stählerne Scheibe ausgebildet ist, die am Boden des Sacklochs anliegt und mit dem Sackloch beispielsweise durch Presssitz verbunden ist. Da der Werkstoff der Ringblende frei wählbar ist, kann die Verschleißfestigkeit als Auswahlkriterium besonders berücksichtigt werden.
  • Es ist auch denkbar die Ringblende als Einsteckelement für den Zylinderkopf oder das Gehäuse des Nehmerelements zu gestalten. Daraus können sich Vorteile bezüglich Montage (besserer Halt, genauere Positionierung) und Fertigung ergeben.
  • Die einteilige Ausbildung von Ringblende und Gehäuse bietet den Vorteil, dass keine zusätzlichen Bauteile erforderlich sind. Die rechteckige Form der Ringblende ist einfach zu fertigen, während die keilförmige Vorteile bezüglich Festigkeit und Strömungsverhalten bietet.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen, auf denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt ist.
  • Es zeigen:
  • 1 Einen Längsschnitt durch einen Teil einer Nehmereinheit mit einer Ringblende;
  • 2 Eine Draufsicht auf die Nehmereinheit von 1;
  • 3 Einen Längsschnitt durch eine konstruktive Variante von 1;
  • 4 Eine Draufsicht auf die Nehmereinheit von 3;
  • 5 Einen Längsschnitt durch eine konstruktive Variante von 3;
  • 6 Eine Draufsicht auf die Nehmereinheit von 5.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • In 1 ist ein Längsschnitt durch einen Teil der erfindungsgemäßen Nehmereinheit 1 und in 2 eine Draufsicht auf dieselbe dargestellt, mit einem Gehäuse 2, das eine Sacklochbohrung 3 mit einem Boden 4 und einer Bohrung 5 geringeren Durchmessers in demselben aufweist. Am Boden 4 liegt eine Ringblende 15 an, die in die Sacklochbohrung 3 eingepresst ist. Der Innendurchmesser der Ringblende 15 ist kleiner als der Durchmesser der Bohrung 5. Die Ringblende 15 ist aus verschleißfestem Material, z. B. Stahl gefertigt.
  • In der Sacklochbohrung 3 ist ein Nehmerkolben 6 geführt. Dieser trägt einen Bremskopf 7, dessen Durchmesser so gewählt ist, dass er mit einem kleinen Ringspalt 10 in die Ringblende 15 passt. Beim Eintauchen in die Ringblende 15 schließt der Bremskopf 7 einen Ringraum 8 ab, der oberhalb einer Kreisringfläche 9 des Nehmerkolbens 6 angeordnet ist.
  • Der Nehmerkolben 6 verdrängt in der Schließphase des Einlassventils durch seine Aufwärtsbewegung das Motoröl aus dem Ringraum 8. Dieses strömt über den Ringspalt 10 und durch einen vergrößerten Ringspalt 18 sowie durch zwei Rechteckblenden 11 in einen Druckraum 12, der die Nehmereinheit 1 mit einer nicht dargestellten Gebereinheit verbindet. Die beiden Rechteckblenden 11 sind durch einen über den Durchmesser einer Stirnfläche 14 des Bremskopfs 7 und in Achsrichtung desselben verlaufenden Schlitz 13 am Umfang des Bremskopfs 7 gebildet. Deren Querschnitt ist von der Stellung des Nehmerkolbens 6 abhängig, während der Querschnitt der Ringblende 15 konstant ist.
  • Der Strömungswiderstand der sehr kurzen Ringblende 15 und der beiden Rechteckblenden 11 ist von der Viskosität des Motoröls weitgehend unabhängig, so dass Kaltmotorprobleme vermieden werden.
  • Das in 2 dargestellte Druckventil 16 befindet sich im Nehmerkolben 6. Es öffnet sich zum Ringraum 8 hin und dient in der Öffnungsphase des Einlassventils zur raschen Füllung des Ringraums 8.
  • Die in den 3 bis 6 dargestellten Lösungen sind konstruktive Abwandlungen des in 1 und 2 beschriebenen Prinzips. Hierbei handelt es sich um Ringblenden 15a und 15b einer Nehmereinheit 1a und 1b, die einteilig mit dem Gehäuse 2 ausgebildet sind und dadurch zusätzliche Bauteile erübrigen.
  • Die Ringblende 15a besitzt einen rechteckigen, die Ringblende 15b einen keilförmigen mit einer Kante 17 versehenen Querschnitt, wobei der rechteckige Querschnitt Fertigungsvorteile und der keilförmige Strömungs- und Festigkeitsvorteile aufweisen.
  • Auch den Ringblenden 15a und 15b folgt ein vergrößerter Ringspalt 18 mit verringerter Strömungsgeschwindigkeit. Allen Ringblenden 15, 15a und 15b gemeinsam ist der von der Schmierölviskosität und der Stellung des Nehmerkolbens 8 unabhängige Strömungswiderstand ihres Ringspalts 10, wodurch temperaturbedingte Probleme des variablen, hydraulischen Ventiltriebs vermieden werden.
  • 1
    Nehmereinheit
    1a
    Nehmereinheit
    1b
    Nehmereinheit
    2
    Gehäuse
    3
    Sacklochbohrung
    4
    Boden
    5
    Bohrung
    6
    Nehmerkolben
    7
    Bremskopf
    8
    Ringraum
    9
    Kreisringfläche
    10
    Ringspalt
    11
    Rechteckblende
    12
    Druckraum
    13
    Schlitz
    14
    Stirnfläche
    15
    Ringblende
    15a
    Ringblende
    15b
    Ringblende
    16
    Druckventil
    17
    Kante
    18
    Vergrößerter Ringspalt

Claims (6)

  1. Variabler, hydraulischen Ventiltrieb, mit einer von einem Nocken angetriebenen Gebereinheit, die über einen Druckraum (12) in Strömungsverbindung mit einer Nehmereinheit (1, 1a, 1b) steht, die ein Einlassventil betätigt, wobei die Nehmereinheit (1, 1a, 1b) ein Gehäuse (2) mit einer Sacklochbohrung (3) und diese einen Boden (4) mit einer koaxialen, zum Druckraum (12) führenden Bohrung (5) geringeren Durchmessers aufweist, wobei ein in der Sacklochbohrung (3) geführter, mit dem Einlassventil in Druckkontakt stehender Nehmerkolben (6) einen zylindrischen Bremskopf (7) besitzt, der in der Schließphase des Einlassventils in die Bohrung (5) eintaucht und dadurch einen Ringraum (8) oberhalb einer Kreisringfläche (9) des Nehmerkolbens (6) bis auf gezielte Drosselquerschnitte schließt, durch die Hydraulikflüssigkeit bremskrafterzeugend in den Druckraum (12) gelangt und wobei der Ringraum (8) zu Beginn der Öffnungsphase des Einlassventils über ein sich zum Ringraum (8) hin öffnendes, im Nehmerkolben (6) angeordnetes Druckventil (16) mit dem Druckraum (12) in Strömungsverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass ein über den Durchmesser einer Stirnfläche (14) des Bremskopfs (7) und in Achsrichtung desselben verlaufender Schlitz (13) am Umfang des Bremskopfs (7) zwei Rechteckblenden (11) bildet, deren Querschnitt von der Stellung des Nehmerkolbens (6) abhängt und dass als Blende konstanten Querschnitts eine scharfkantige Ringblende (15, 15a, 15b) mit geringstmöglicher axialer Erstreckung dient, die am Boden (4) der Sacklochbohrung (3) anliegt und zusammen mit dem Bremskopf (7) einen engen Ringspalt (10) bildet.
  2. Ventiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (13) eine Tiefe von vorzugsweise der halben Höhe des Bremskopfs (7) und eine Breite eines Drittels der Tiefe des Schlitzes (13) aufweist.
  3. Ventiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringblende (15) als vorzugsweise stählerne Scheibe ausgebildet ist, die am Boden (4) des Sacklochs (3) anliegt und mit dem Sackloch (3) beispielsweise durch Presssitz verbunden ist.
  4. Ventiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringblende (15a, 15b) einteilig mit dem Gehäuse (2) ausgebildet ist.
  5. Ventiltrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringblende (15a) einen scharfkantigen Rechteckquerschnitt aufweist.
  6. Ventiltrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringblende (15b) einen keilförmigen Querschnitt mit einer spitz zulaufenden Kante (18) aufweist.
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