DE1035200B

DE1035200B - Circuit arrangement for generating a control voltage for automatic gain control in television receivers

Info

Publication number: DE1035200B
Application number: DEN13465A
Authority: DE
Inventors: Peter Johannes Hubertu Janssen; Frederik Kerkhof
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1957-03-26
Filing date: 1957-03-26
Publication date: 1958-07-31
Also published as: GB826821A; FR1203666A

Description

DEUTSCHESGERMAN

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Erzeugen einer Regelspannung zur selbsttätigen Verstärkungsregelung bei Fernsehempfängern mit Kathodenwiderständen in den Kathodenkreisen der geregelten Zwischenfrequenzverstärkerröhren, bei der von mindestens einem dieser Kathodenwiderstände ein Teil der daran auftretenden Gleichspannung abgegriffen wird, der zusammen mit der Regelspannung für diesen Zwischenfrequenzverstärker zu den Gittern dieser Röhren zurückgeführt wird.The invention relates to a circuit arrangement for generating a control voltage for automatic gain control in television receivers with cathode resistances in the cathode circuits of the regulated intermediate frequency amplifier tubes, with at least one of these cathode resistors a part of the DC voltage occurring on it is tapped, which together with the Control voltage for this intermediate frequency amplifier is fed back to the grids of these tubes.

Bei großer Streuung der Anodenstrom - Gitterspannungs-Charakteristiken der verwendeten Zwischenfrequenzverstärkerröhren würden sich die Steilheiten stark ändern, wenn von einer festen negativen Vorspannung für sämtliche Zwischenfrequenzverstärkerröhren ausgegangen würde, wodurch zusätzliche Verzerrung bei zunehmender Signalstärke des ankommenden Signals entsteht. Eine je Röhre mitlaufende Spannung ist also erwünscht, und diese entsteht durch die Verwendung verhältnismäßig großer Kathodenwiderstände. With a large spread of the anode current - grid voltage characteristics of the intermediate frequency amplifier tubes used, the slopes would change significantly if from a fixed negative Bias would be assumed for all intermediate frequency amplifier tubes, creating additional Distortion occurs with increasing signal strength of the incoming signal. One per tube running along Voltage is therefore desirable, and this arises from the use of relatively large cathode resistances.

Der Verwendung dieser großen Widerstände haftet an sich der Nachteil an, daß nunmehr im unteren, flacheren Teil der Anodenstrom-Gitterspannungs-Charakteristiken gearbeitet wird, wodurch außerdem der zur Verfügung stehende Regelungsbereich sehr klein wird.The use of these large resistances has the disadvantage that now in the lower, flatter part of the anode current-grid voltage characteristics is worked, thereby also the available regulation area becomes very small.

Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden, einen Teil des an den Kathodenwiderständen erzeugten positiven Potentialunterschiedes über die die selbsttätige Verstärkungsregelung bewirkende Schaltung des Empfängers den Gittern der zu regelnden Zwischenfrequenzverstärkerröhren zuzuführen, so daß der genannte positive Potentialunterschied zusammen mit der Regelspannung von der Schaltung zur selbsttätigen Verstärkungsregelung zur negativen Gittervorspannung der Zwischenfrequenz verstärker röhren derart hinzuaddiert wird, daß der endgültige Arbeitspunkt wieder auf dem steileren Teil der Charakteristik liegt. Wenn nun diese Kombination der Regelspannung und der positiven Spannung außerdem den Gittern der Hochfrequenzverstärkerröhren zugeführt werden würde, so käme der positive Potentialunterschied auch an den Gittern dieser Hochfrequenzröhren zur AVirkung. Weil hier aber im allgemeinen keine mitlaufenden negativen Gittervorspannungen verwendet werden, um ein späteres (»verzögertes«) Einsetzen der Hochfrequenzregelung zu erhalten, sind diese Gitter positiv, so lange die erzeugte negative Regelspannung zur selbsttätigen Verstärkungsregelung kleiner ist als der an den Gittern der Hochfrequenzverstärkerröhren zur Wirkung gebrachte positive Potentialunterschied. Dies hat zur Folge, daß Gitterstrom fließt und daß bei Signalen solcher Stärke, beiIt has therefore already been proposed to use part of that generated at the cathode resistors positive potential difference across the circuit causing the automatic gain control of the receiver to the grids of the intermediate frequency amplifier tubes to be controlled, so that the called positive potential difference together with the control voltage from the circuit to the automatic Gain control for negative grid bias of the intermediate frequency amplifier tubes is added in such a way that the final operating point is again on the steeper part of the characteristic lies. If now this combination of the control voltage and the positive voltage also applies to the grids If the high-frequency amplifier tubes were to be fed, the positive potential difference would occur also on the grilles of these high-frequency tubes to act. Because here, however, there are generally no concurrent ones negative grid biases can be used to prevent a later ("delayed") onset To get the high frequency regulation, these grids are positive as long as the generated negative regulation voltage for automatic gain control is smaller than that on the grids of the high-frequency amplifier tubes positive potential difference brought into effect. This has the consequence that grid current flows and that with signals of such strength, at

SchaltungsanordnungCircuit arrangement

zum Erzeugen einer Regelspannungto generate a control voltage

zur selbsttätigen Verstärkungsregelungfor automatic gain control

bei Fernsehempfängernwith television receivers

Anmelder:Applicant:

N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)NV Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Netherlands)

Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7Representative: Dipl.-Ing. K. Lengner, patent attorney,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7th

Peter Johannes Hubertus JanssenPeter Johannes Hubertus Janssen

und Frederik Kerkhof, Eindhoven (Niederlande),and Frederik Kerkhof, Eindhoven (Netherlands),

sind als Erfinder genannt wordenhave been named as inventors

der die Hochfrequenzregelung gerade nocti nicht wirksam ist, das ankommende Signal gedämpft wird.which the high frequency regulation just nocti is effective, the incoming signal is attenuated.

Ein weiterer Nachteil dieser SchaltungsanordnungAnother disadvantage of this circuit arrangement

besteht darin, daß die Regelspannung, weil diese immer derselben Regelröhre entnommen wird, auch an den Gittern der Zwischenfrequenzverstärkerröhren bei zunehmender Signalstärke weiter zunimmt, auch wenn die Regelung des Hochfrequenzteiles bereits wirksam ist. Zwar wird nun das Signal an den Zwischenfrequenzverstärkerröhren bei zunehmender Signalstärke des ankommenden Signals nicht so schnell zunehmen, weil dann auch der Hochfrequenzteil des Empfängers geregelt wird; aber bei sehr großen Feldstärken wird trotzdem die Regelspannung den Arbeitspunkt der Zwischenfrequenzverstärkerröhren in den unteren Teil der Anodenstrom-Gitterspannungs-Oharakteristiken schieben, wo die Steilheiten infolge der Streuung der Charakteristiken und trotz der Verwendung verhältnismäßig großer Kathodenwiderstände einander nicht gleich sein werden, so daß zusätzliche Verzerrung im Zwischenfrequenzverstärkerteil auftreten wird.is that the control voltage, because it is always taken from the same control tube, too at the grids of the intermediate frequency amplifier tubes with increasing signal strength continues to increase, too if the regulation of the high-frequency part is already in effect. The signal is now sent to the Intermediate frequency amplifier tubes do not do so with increasing signal strength of the incoming signal increase rapidly, because then the high-frequency part of the receiver is also regulated; but by a lot With large field strengths, the control voltage becomes the operating point of the intermediate frequency amplifier tubes Slide into the lower part of the anode current-grid voltage characteristics where the slopes as a result of the dispersion of the characteristics and despite the use of relatively large cathode resistances will not be equal to each other, so there will be additional distortion in the intermediate frequency amplifier part will occur.

Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile und weist das Merkmal auf, daß zum Erzeugen einer Regelspannung zur selbsttätigen Verstärkungsregelung des Zwischenfrequenzverstärkerteiles und zum Erzeugen einer Regelspannung zur selbsttätigen Verstärkungsregelung des Hodhfrequenzverstärkerteiles des Empfängers getrennte Regelkreise zur Verwendung kommen, wobeiThe circuit arrangement according to the invention avoids these disadvantages and has the feature that for generating a control voltage for automatic gain control of the intermediate frequency amplifier part and separate for generating a control voltage for automatic gain control of the high frequency amplifier part of the receiver Control loops are used, with

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die von dem genannten Kafhodenwiderstand abgegriffene Gleichspannung außerdem als Vorspannung für die Verstärkerstufe benutzt wird, die einen Teil des Kreises zur Erzeugung der Regelspannung zur selbsttätigen Verstärkungsregelung des Hochfrequenzteiles bildet, und zwar derart, daß dieser letztgenannte Kreis erst beim Übersteigen einer bestimmten Signalstärke des ankommenden Signals tätig wird.the one picked up by the said cafhodenal resistance DC voltage is also used as a bias voltage for the amplifier stage, which is a part of the circuit for generating the control voltage for the automatic gain control of the high-frequency part forms, in such a way that this last-mentioned circle only when a certain signal strength is exceeded of the incoming signal becomes active.

Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung beispielsweise näiher erläutert.The invention is explained in more detail using a drawing, for example.

Fig. 1 zeigt eine Ausbildung einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung;Fig. 1 shows an embodiment of a circuit arrangement according to the invention;

Fig. 2 dient zur Erläuterung der Erfindung;Fig. 2 serves to explain the invention;

Fig. 3 ist eine Teildarstellung der Schaltungsanordnung nach Fig. 1, und ¹SFig. 3 is a partial illustration of the circuit arrangement of FIG. 1, and ¹ S

Fig. 4 zeigt Kurven, die den Verlauf der endgültigen Regelspannung zur selbsttätigen Verstärkungsregelung darstellen.FIG. 4 shows curves which show the course of the final control voltage for automatic gain control represent.

In Fig. 1 sind die Röhren 1, 2 und 3 Zwischenf requenzverstärkerröhren; die Röhre 4 dient als Video- ao verstärkerstufe, und die Röhren 5, 6 bewirken die selbsttätige A^erstärkungsregelung.In Fig. 1, tubes 1, 2 and 3 are intermediate frequency amplifier tubes; the tube 4 serves as a video ao amplifier stage, and the tubes 5, 6 effect the automatic A ^ gain control.

Es sei bemerkt, daß in diesem Beispiel nur drei Zwi schenfrequenzverstärkerröhren zur Verwendung kommen. Es kann aber audh eine größere Anzahl as Röhren benutzt werden. Dabei brauchen nicht sämtliche Röhren mittels der selbsttätigen Verstärkungsregelung geregelt zu werden, weil von Fall zu Fall geprüft werden soll, wie stark geregelt werden muß und wieviel der verwendeten Zwischenfrequenzverstärkerröhren bei dieser Regelung benutzt werden müssen.It should be noted that in this example only three intermediate frequency amplifier tubes for use come. However, a larger number of as Tubes are used. Not all tubes need automatic gain control to be regulated, because it should be checked on a case-by-case basis how much regulation needs to be taken and how many of the intermediate frequency amplifier tubes used are used in this regulation have to.

Außerdem braucht die zuletzt geregelte Röhre, im vorliegenden Fall die Röhre 3, keineswegs unmittelbar an die Detektorschaltung angeschlossen zu sein, sondem es kann z. B. eine nicht geregelte vierte Röhre zwischen der zuletzt geregelten Röhre und der Detektorschaltung eingeschaltet werden.In addition, the last regulated tube, in the present case the tube 3, does not need any direct to be connected to the detector circuit, sondem it can, for. B. a non-regulated fourth tube between the last regulated tube and the detector circuit.

Der erstgenannte Nachteil, nämlich das Auftreten verschiedener Steilheiten der unterschiedlichen geregelten Zwischenfrequenzverstärkerröhren, der durch Streuung der Anodenstrom-Gitterspannungs-Charakteristiken entsteht, wird bekanntlich durch Verwendung verhältnismäßig großer Widerstände in den Kathodenkreisen der Röhren 1, 2 und 3 behoben. Diese verhältnismäßig großen Widerstände 7, 8 bzw. 9 bewirken sozusagen eine Gleichstromgegenkopplung, wodurch Unterschiede der Charakteristiken bereits teilweise ausgeglichen werden. Dies wird an Hand von Fig. 2 erläutert, wo die Kurven 10, 11 und 12 Anodenstrom-Gitterspannungs-Oharakteristiken darstellen, die bei einer Röhrenart vorkommen können. Hätten sämtliche Röhren eine feste negative Vorspannung, z. B. —V_tx, so würde, wenn die Spannung für die selbsttätige Verstärkungsregelung —V_a beträgt, die der Kurve 11 zugeordnete Röhre nahezu gesperrt sein, während die zwei anderen Röhren noch wirksam sein wurden. Dies bedeutet, daß zusätzliche Verzerrung auftritt, weil die schlechteste Röhre das verhältnismäßig größte Signal empfängt in bezug auf den Idealzustand, d. h. wenn sämtliche Röhren die gleichen Anodenstrom-Gitterspannungs-Charakteristiken haben. Durch Verwendung großer Widerstände in den Kathodenleitungen kommt nun nicht eine feste negative Vorspannung zur Anwendung, sondern es wird diese Vorspannung sozusagen jeder einzelnen Röhre angepaßt. Dies erhellt aus der Linie 13 in Fig. 2. Die Neigung dieser Linie ist durch die Größe des verwendeten Widerstandes bestimmt. Weil die Widerstände 7, 8 und 9 gleich gewählt sind, leuchtet es ein, daß jede einzelne Röhre ihre eigene Vorspannung bekommt. Der Widerstand soll aber groß gewählt werden, wenn die Wirkung derart sein soll, daß frühere Sperrung von einer der Röhren ausgeschlossen ist und zugleich die Steilheiten einander annähernd gleich sind. Ein großer Widerstand hat aber den Nachteil, daß im unteren Teil der Charakteristik gearbeitet wird, wodurch ein flacherer Teil der Charakteristik benutzt und der Regelbereich sehr klein wird.The first-mentioned disadvantage, namely the occurrence of different steepnesses of the different regulated intermediate frequency amplifier tubes, which results from the scattering of the anode current-grid voltage characteristics, is known to be remedied by using relatively large resistances in the cathode circuits of tubes 1, 2 and 3. These relatively large resistors 7, 8 and 9 cause, so to speak, a direct current negative feedback, whereby differences in the characteristics are already partially compensated. This will be explained with reference to FIG. 2, where curves 10, 11 and 12 represent anode current-grid voltage characteristics which can occur in one type of tube. If all tubes had a fixed negative bias, e.g. B. —V _tx , if the voltage for the automatic gain control is —V _a , the tube associated with curve 11 would be almost blocked, while the two other tubes would still be effective. This means that additional distortion occurs because the worst tube receives the relatively largest signal with respect to the ideal state, ie when all tubes have the same anode current-grid voltage characteristics. By using large resistances in the cathode lines, a fixed negative bias voltage is not applied, but this bias voltage is adapted to each individual tube, so to speak. This is evident from the line 13 in FIG. 2. The inclination of this line is determined by the size of the resistor used. Because the resistors 7, 8 and 9 are chosen to be the same, it is obvious that each individual tube receives its own bias voltage. The resistance should, however, be chosen to be large if the effect is to be such that previous blocking of one of the tubes is excluded and at the same time the steepnesses are approximately equal to one another. However, a large resistance has the disadvantage that the lower part of the characteristic is used, which means that a flatter part of the characteristic is used and the control range is very small.

Diesem Übelstand wird dadurch abgeholfen, daß die Gitter positiv vorgespannt werden. Dies ist an Hand von Fig. 2 verständlich, wenn die Linie 13 parallel zu sich selbst nach rechts verschoben wird. Wird z. B. das Gitter mit einer positiven Spannung V_t2 gegen Erde beaufschlagt, so wird die Linie 13 verschoben werden müssen, bis sie die Abszisse am Punkte V_g2 schneidet (Linie 14). Der Arbeitspunkt der betreffenden Röhre ist dann durch den Schnittpunkt der Linie 14 und der betreffenden Anodenstrom-Gitterspannungs-Charakteristik gegeben. Es leuchtet ein, daß auf diese Weise jeder erwünschte Arbeitspunkt erhalten werden kann. This drawback is remedied in that the grids are positively biased. This can be understood with reference to FIG. 2 when the line 13 is shifted to the right parallel to itself. Is z. _If, for example, a positive voltage V t2 to earth is applied to the grid, line 13 will have to be shifted until it intersects the abscissa at point V _g2 (line 14). The operating point of the tube in question is then given by the intersection of line 14 and the anode current-grid voltage characteristic in question. It is evident that any desired operating point can be obtained in this way.

Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung benutzt diese bekannte Tatsache und verwendet als positive Vorspannung eine von einer dieser Röhren selbst stammende Spannung. Zu diesem Zweck ist in Fig. 1 der Anzapfungspunkt 17 des Widerstandes 9 mit einem aus den Widerständen 15 und 16 bestehenden Spannungsteiler verbunden. Wird die Röhre 5 nicht vom Strom durchflossen, so kann die Schaltung in bezug auf die Zwisohenfrequenzverstärkerröhre 3 durch die Schaltung nach Fig. 3 ersetzt werden. Am Kathodenwiderstand 9 tritt infolge des ihn durchfließenden Röhrenstromes eine Spannung auf. Diese Spannung wird am Punkt 17 abgegriffen und über die Widerstände 15 und 18 dem Gitter der Röhre 3 zugeführt. Die Spannung zwischen dem Punkt 17 und Erde sei F_s2, so daß der Arbeitspunkt der Röhren durch die Schnittpunkte der Linie 14 und der betreffenden Anodenstrom-Gitterspannungs-Charakter i stiken bestimmt wird. Aus Fig. 2 geht hervor, daß die Steilheiten der unterschiedlichen Röhren bei den Einstellungen nach der Linie 14 im wesentlichen gleich sind, was bei der Linie 13 keineswegs der Fall war. Außerdem ist diese Einstellung eine Funktion des Anodenstromes von einer der geregelten Röhren. Demnach benutzt man sozusagen die Verstärkereigenschaften dieser Zwischenfrequenz verstärkerröhre 3, um die Spannung für die selbsttätige Verstärkungsregelung zu verstärken. Die Röhre 5 wird stromführend, wenn das durch die Detektorschaltung 19 dem ersten Gitter der Videoverstärkerröhre 4 zugeleitete Signal 20 so stark wird, daß das Kathodenpotential dieser Röhre beim Auftreten der negativ gerichteten Synchronimpulse hinreichend niedrig ist. Dann wird am Widerstand 15 eine negative Spannung erzeugt durch Zusammenwirkung der dem Anodenkreis der Röhre 5 zugeleiteten, von dem Zeilenablenkgenerator stammenden positiven Impulse und der im Signal 20 vorkommenden negativ gerichteten Synchronimpulse; und zwar wird an dem aus den Widerständen 15 und 16 bestehenden Spannungsteiler eine negative Spannung erzeugt, deren Größe von der Amplitude der Synchronimpulse des Signals 20 abhängig ist, d. h. daß den Gittern der Röhren 1, 2 und 3 die mittels des Kondensators 21 geglättete negative Spannung am Widerstand 15 zugeführt wird. Dies hat zur Folge, daß der Anodenstrom sämtlicher Röhren abnimmt, aber zugleich auch der Spannungsfall amThe circuit arrangement according to the invention makes use of this known fact and uses, as a positive bias voltage, a voltage originating from one of these tubes themselves. For this purpose, the tapping point 17 of the resistor 9 in FIG. 1 is connected to a voltage divider consisting of the resistors 15 and 16. If the current does not flow through the tube 5, the circuit with respect to the dual frequency amplifier tube 3 can be replaced by the circuit according to FIG. A voltage occurs at the cathode resistor 9 as a result of the tube current flowing through it. This voltage is tapped off at point 17 and fed to the grid of tube 3 via resistors 15 and 18. Let the voltage between point 17 and earth be F _s2 , so that the operating point of the tubes is determined by the intersection of line 14 and the relevant anode current-grid voltage characteristics i stiken. From Fig. 2 it can be seen that the slopes of the different tubes in the settings according to line 14 are essentially the same, which was by no means the case with line 13. In addition, this setting is a function of the anode current from one of the regulated tubes. Accordingly, the amplifier properties of this intermediate frequency amplifier tube 3 are used, so to speak, in order to amplify the voltage for the automatic gain control. The tube 5 is energized when the signal 20 fed to the first grid of the video amplifier tube 4 by the detector circuit 19 becomes so strong that the cathode potential of this tube is sufficiently low when the negatively directed sync pulses occur. A negative voltage is then generated across resistor 15 by the interaction of the positive pulses from the line deflection generator fed to the anode circuit of tube 5 and the negatively directed synchronizing pulses occurring in signal 20; namely a negative voltage is generated at the voltage divider consisting of the resistors 15 and 16, the magnitude of which depends on the amplitude of the synchronizing pulses of the signal 20, that is to say that the grids of the tubes 1, 2 and 3 receive the negative voltage smoothed by the capacitor 21 at resistor 15 is supplied. This has the consequence that the anode current of all tubes decreases, but at the same time the voltage drop on the

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Widerstand 9 abnimmt, wodurch auch die Spannung am Punkte 17 abnimmt. Die Spannung V_g.₂ nimmt also etwa auf den Wert V_g2 ab, und die Linie 14 in Fig. 2 wird weiter nach links verschoben. Infolgedessen ändert sich die Einstellung sämtlicher drei Zwischenfrequenzverstärkerröhren (s. Linie 22). Infolge des ziemlich flachen Verlaufes der Linie 22 werden auch nun wieder die Steilheiten der Röhren, trotz der Streuung der Anodenstrom-Gitterspannungs-Charakteristiken, im wesentlichen gleich sein. Es ist zu be- ίο achten, daß die Arbeitspunkte der Röhren nunmehr durch die Schnittpunkte der Linie 22 und der betreffenden Anodenstrom-Gitterspannungs-Charakteristik einschließlich der am Widerstand 15 auftretenden negativen Regelspannung bestimmt werden.Resistance 9 decreases, as a result of which the voltage at point 17 also decreases. The voltage V _g . ₂ thus decreases approximately to the value V _g2 , and the line 14 in FIG. 2 is shifted further to the left. As a result, the setting of all three intermediate frequency amplifier tubes changes (see line 22). As a result of the rather flat course of the line 22, the steepness of the tubes will again be essentially the same, despite the scatter of the anode current-grid voltage characteristics. It should be noted that the operating points of the tubes are now determined by the intersection of line 22 and the relevant anode current-grid voltage characteristic including the negative control voltage occurring at resistor 15.

Würde ohne weiteres die am Widerstand 15 auftretende Regelspannung dem Hodhfrequenzteil zugeführt werden, der in diesem Falle keine negative Gittervorspannung bekommt, um eine weiter hinausgeschobene selbsttätige Verstärkungsregelung für ao diesen Hochfrequenzteil zu erhalten, so würde, wenn die Feldstärke des ankommenden Signals kleiner als der Wert ist, bei dem die selbsttätige Verstärkungsregelung für den Hochfrequenzteil tätig wird, das ankommende Signal gedämpft werden, was unerwünscht ist.The control voltage occurring at resistor 15 would be fed to the high frequency part without further ado , which in this case does not get a negative grid bias, to be pushed out further to get automatic gain control for ao this high frequency part, so would if the field strength of the incoming signal is less than the value at which the automatic gain control for the high-frequency part is active, the incoming signal is attenuated, which is undesirable is.

Nach der Erfindung wird dieser Nachteil durch Verwendung einer zweiten Regelröhre 6 behoben, welche die Regelspannung für den Hochfrequenzteil des Empfängers erzeugt und ihm über die Leitung 26 zuführt. Der Hochfrequenzteil kann nun normal negativ vorgespannt werden, so daß die vorgenannte Schwierigkeit beseitigt worden ist.According to the invention, this disadvantage is eliminated by using a second control tube 6, which generates the control voltage for the high-frequency part of the receiver and sends it to it via line 26 feeds. The high-frequency part can now be biased normally negative, so that the aforementioned Difficulty has been eliminated.

Wie bereits bemerkt, wird ohne Verwendung der Röhre 6 der Zwischenf requenzverstärkerteil bei großen Signalstärken so weit zurückgeregelt, daß wieder die Steilheiten der Röhrenkennlinien ungleich werden. Frühere Sperrung von einer der Röhren ist nun aber ausgeschlossen, weil in einem gegebenen Augenblick die bisher nicht wirksame Röhre 6 tätig wird. Die Kathode dieser Röhre bezieht ja ebenfalls eine positive Spannung von dem Punkte 17 und ist gesperrt, wenn bei einer bestimmten Signalstärke des Signals 20 die Röhre 5 tätig wird. Werden, dank der oben geschilderten Wirkung, die Röhren 1, 2 und 3 bei zunehmender Amplitude des Signals 20 mit der am Widerstand 15 auftretenden Regelspannung zur selbsttätigen Verstärkungsregelung zurückgeregelt, so sinkt die Spannung am Punkte 17, bis in einem gegebenen Augenblick die Röhre 6 nicht weiter gesperrt ist. Dieser Zeitpunkt wird stets bei einer bestimmten Signalstärke des ankommenden Signals eintreten, weil dann, dank des oben Geschilderten, sämtliche Zwischenfrequenzverstärkerröhren im wesentlichen den gleichen Anodenstrom führen und infolgedessen der Verstärkungsgrad des Zwischenfrequenzverstärkers vollkommen festliegt. Der Hochfrequenzverstärker wird zunächst noch nicht geregelt, bis bei einer bestimmten Signalstärke, z. B. b, (vgl. Fig. 4) die Spannung am Punkte 17 bewirkt, daß die Röhre 6 wirksam wird. Es sei bemerkt, daß die Sperrspannung nicht nur durch die Spannung am Punkte 17, sondern auch durch die Größe der dem Anodenkreis der Röhre 6 zugeleiteten positiven Impulse bestimmt wird, die ebenfalls dem Zeilenablenkgenerator entnommen werden. Die Einstellung kann in dieser Weise vollständig bestimmt werden, so daß bei einer bestimmten Signalstärke des Signals 20, vermöge der dem Anodenkreis der Röhre 6 zugeleiteten Impulse, an den Widerständen 29 und 23 eine negative Spannung auftritt, die mittels des Kondensators 24 geglättet, von dem Punkt 25 abgegriffen und über die Leitung 26 dem Hochfrequenzteil des Empfängers zugeführt wird. Diese zweite Regelspannung zur selbsttätigen Verstärkungsregelung ist derart gewählt, daß die erste Regelspannung zur selbsttätigen Verstärkungsregelung von dem Augenblick an nur noch sehr wenig zunimmt, in dem diese zweite Regelspannung tätig wird, d.'h., daß sich die negative Spannung an den Röhren 1, 2 und 3 nur noch um einen geringen Prozentsatz ändert, so daß Sperrung dieser Röhren nicht möglich ist und außerdem ein übermäßiges Herunterregeln verhütet wird, so daß die Steilheiten der Zwisdhenfrequenzverstärkerröhren einander im wesentlichen gleich bleiben.As already noted, if the tube 6 is not used, the intermediate frequency amplifier part is regulated back so far in the case of high signal strengths that the steepnesses of the tube characteristics become unequal again. Earlier blocking of one of the tubes is now ruled out because the previously ineffective tube 6 becomes active at a given moment. The cathode of this tube also draws a positive voltage from the point 17 and is blocked when the tube 5 is active at a certain signal strength of the signal 20. If, thanks to the effect described above, the tubes 1, 2 and 3 are regulated back to the automatic gain control with the increasing amplitude of the signal 20 with the control voltage appearing at the resistor 15, the voltage at point 17 does not decrease until the tube 6 does not fall at a given moment is still blocked. This point in time will always occur at a certain signal strength of the incoming signal because then, thanks to what has been described above, all intermediate frequency amplifier tubes carry essentially the same anode current and as a result the gain of the intermediate frequency amplifier is completely fixed. The high-frequency amplifier is not initially regulated until a certain signal strength, e.g. B. b, (see. Fig. 4) the voltage at point 17 causes the tube 6 to become effective. It should be noted that the reverse voltage is determined not only by the voltage at point 17, but also by the magnitude of the positive pulses applied to the anode circuit of the tube 6, which pulses are also taken from the line deflection generator. The setting can be completely determined in this way, so that at a certain signal strength of the signal 20, by virtue of the pulses fed to the anode circuit of the tube 6, a negative voltage occurs at the resistors 29 and 23, which is smoothed by the capacitor 24, from the Point 25 is tapped and fed via line 26 to the high-frequency part of the receiver. This second control voltage for automatic gain control is selected in such a way that the first control voltage for automatic gain control increases only very little from the moment this second control voltage becomes active, i.e. the negative voltage on tubes 1 , 2 and 3 changes only by a small percentage, so that blocking of these tubes is not possible and, moreover, excessive downregulation is prevented, so that the slopes of the two-frequency amplifier tubes remain essentially the same.

Dies wird an Hand von Fig. 4 erläutert, wo die beiden Regelspannungen zur selbsttätigen Verstärkungsregelung als Funktion der Signalstärke des ankommenden Signals aufgetragen sind. Hierbei stellt die Kurve 27 die Gesamtregelspannung zur selbsttätigen Verstärkungsregelung des Zwischenfrequenzteiles, die Kurve 28 die Regelspannung zur selbsttätigen Verstärkungsregelung des Hochfrequenzteiles dar.This is explained with reference to FIG. 4, where the two control voltages for automatic gain control are plotted as a function of the signal strength of the incoming signal. Here represents curve 27 the total control voltage for the automatic gain control of the intermediate frequency part, the curve 28 the control voltage for the automatic gain control of the high-frequency part represent.

Diese Kurven lassen sich wie folgt erklären: Bei geringen Signalstärken des an der Antenne ankommenden Signals sind die beiden Röhren 5 und 6 gesperrt. Nimmt das Signal zu, so wird in einem bestimmten Zeitpunkt, nämlich wenn das Signal die Stärke α erreicht, die Röhre 5 leitend, und die selbsttätige Verstärkungsregelung des Zwischenfrequenzverstärkerteiles wird wirksam. Diese nimmt bei wachsender Signalstärke zu, bis das ankommende Signal die Stärke b erreicht. In diesem Augenblick setzt die selbsttätige Verstärkungsregelung des Hochfrequenzverstärkerteiles ein, weil die Röhre 6 leitend wird. Die Regelspannung für den Zwisohenfrequenzverstärkerteil nimmt nun nur noch wenig zu, aber ein geringer Spannungsfall am Punkt 17, der infolgedessen herbeigeführt wird, bewirkt eine größere Verstärkung der Röhre 6, wodurch die selbsttätige Verstärkungsregelung des Hochfrequenzverstärkerteiles ansteigt.These curves can be explained as follows: If the signal strengths of the signal arriving at the antenna are low, the two tubes 5 and 6 are blocked. If the signal increases, then at a certain point in time, namely when the signal reaches the strength α , the tube 5 is conductive, and the automatic gain control of the intermediate frequency amplifier part becomes effective. This increases with increasing signal strength until the incoming signal reaches strength b. At this moment the automatic gain control of the high-frequency amplifier part starts because the tube 6 becomes conductive. The control voltage for the dual frequency amplifier part now increases only slightly, but a small voltage drop at point 17, which is brought about as a result, causes a greater gain in the tube 6, whereby the automatic gain control of the high frequency amplifier part increases.

Claims

PATENT CLAIMS:

1. Circuit arrangement for generating a control voltage for automatic gain control of a television receiver with cathode resistors in the cathode circuits of the regulated Dual frequency amplifier tubes with at least one of these cathode resistors Part of the DC voltage occurring on it is tapped, together with the control voltage for these intermediate frequency amplifier tubes is fed back to the grids of these tubes, thereby characterized in that for generating a control voltage for automatic gain control of the intermediate frequency amplifier part and to generate a control voltage for automatic Gain control of the high frequency amplifier part of the receiver separate control loops are used, the tapped from said cathode resistor (9) DC voltage is also used as a bias voltage for the amplifier stage (6), which is a part of the circuit for generating the control voltage for the automatic gain control of the high-frequency amplifier part forms in such a way that this last-mentioned circle only

increase a certain signal strength of the incoming signal becomes active.

2. Circuit arrangement according to claim 1, characterized in that the circuit part for Generating the control voltage for automatic gain control of the intermediate frequency amplifier part consists of an electron tube (5) and the indication of the signal strength directly the cathode of this tube and the aforementioned DC voltage to a voltage divider (15, 16) in the anode circuit this tube is fed and the control voltage generated by this tube for automatic gain control from the voltage

voltage divider tapped and fed to the grids of the intermediate frequency amplifier tubes (1, 2, 3) this DC voltage is also the cathode of a second electron tube (6) is supplied, which is in the circuit for generating the control voltage for the automatic gain control of the high-frequency amplifier part lies, and this second tube is only active and a negative voltage in its anode circuit generated when the incoming signal exceeds a certain signal strength, and the negative Voltage is fed to the high frequency amplifier part of the receiver.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings