DE10351893A1 - Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE10351893A1
DE10351893A1 DE10351893A DE10351893A DE10351893A1 DE 10351893 A1 DE10351893 A1 DE 10351893A1 DE 10351893 A DE10351893 A DE 10351893A DE 10351893 A DE10351893 A DE 10351893A DE 10351893 A1 DE10351893 A1 DE 10351893A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
internal combustion
combustion engine
pressure
fuel
fuel supply
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10351893A
Other languages
English (en)
Inventor
Achim Degel
Stefan Lauter
Thomas Dingler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE10351893A priority Critical patent/DE10351893A1/de
Priority to AT04738614T priority patent/ATE384866T1/de
Priority to DE502004006071T priority patent/DE502004006071D1/de
Priority to US10/577,213 priority patent/US7360408B2/en
Priority to EP04738614A priority patent/EP1682763B1/de
Priority to CNB200480015777XA priority patent/CN100430589C/zh
Priority to PCT/DE2004/001160 priority patent/WO2005045221A1/de
Publication of DE10351893A1 publication Critical patent/DE10351893A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/30Controlling fuel injection
    • F02D41/38Controlling fuel injection of the high pressure type
    • F02D41/3809Common rail control systems
    • F02D41/3836Controlling the fuel pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/22Safety or indicating devices for abnormal conditions
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/22Safety or indicating devices for abnormal conditions
    • F02D41/222Safety or indicating devices for abnormal conditions relating to the failure of sensors or parameter detection devices
    • F02D2041/223Diagnosis of fuel pressure sensors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/22Safety or indicating devices for abnormal conditions
    • F02D2041/224Diagnosis of the fuel system
    • F02D2041/225Leakage detection
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/22Safety or indicating devices for abnormal conditions
    • F02D2041/227Limping Home, i.e. taking specific engine control measures at abnormal conditions
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/22Safety or indicating devices for abnormal conditions
    • F02D2041/228Warning displays
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/30Controlling fuel injection
    • F02D41/38Controlling fuel injection of the high pressure type
    • F02D41/3809Common rail control systems
    • F02D41/3836Controlling the fuel pressure
    • F02D41/3863Controlling the fuel pressure by controlling the flow out of the common rail, e.g. using pressure relief valves

Abstract

Es wird ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine (1) mit einem kraftstoffgetriebenen Verbrennungsmotor (5) vorgeschlagen, das eine Unterscheidung von Fehlern bei der Kraftstoffzufuhr ermöglicht. Dabei wird Kraftstoff unter Druck dem Verbrennungsmotor (5) über eine Kraftstoffzufuhr (10) zugeführt. Es wird eine Druckabbaugeschwindigkeit in der Kraftstoffzufuhr (10) ermittelt und in Abhängigkeit eines Vergleichs der Druckabbaugeschwindigkeit mit einem vorgegebenen Schwellwert wird auf einen Fehler geschlossen.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht von einem Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine nach der Gattung des Hauptanspruchs aus.
  • Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine mit einem kraftstoffgetriebenen Verbrennungsmotor sind bereits bekannt. Dabei wird Kraftstoff unter Druck dem Verbrennungsmotor über eine Kraftstoffzufuhr zugeführt. Der Druck in der Kraftstoffzufuhr wird dabei auf einen Sollwert geregelt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass eine Druckabbaugeschwindigkeit in der Kraftstoffzufuhr ermittelt wird und dass in Abhängigkeit eines Vergleichs der Druckabbaugeschwindigkeit mit einem vorgegebenen Schwellwert auf einen Fehler geschlossen wird. Auf diese Weise lassen sich alle Undichtheiten in einem Hochdruckkreis der Kraftstoffzufuhr erkennen und von anderen Fehlern in der Kraftstoffversorgung unterscheiden.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist es, dass für den Fall, in dem ein Istwert für den Druck den Sollwert während einer vorgegebenen Zeit nicht erreicht, ein Fehler erkannt und die Druckabbaugeschwindigkeit in der Kraftstoffzufuhr ermittelt wird und dass in Abhängigkeit eines Vergleichs der Druckabbaugeschwindigkeit mit dem vorgegebenen Schwellwert die Art des Fehlers ermittelt wird. Auf diese Weise lassen sich verschiedene Fehlerursachen für die Regelabweichung zwischen dem Istwert für den Druck und dem Sollwert unterscheiden. Diese Unterscheidung ist außerdem während des Betriebes der Brennkraftmaschine möglich. Durch die Unterscheidung der Fehlerursachen lässt sich beispielsweise eine Diagnose in einer Werkstatt vereinfachen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, das in Abhängigkeit der Art des Fehlers eine Notlaufmaßnahme eingeleitet wird. Auf diese Weise lässt sich eine erhöhte Verfügbarkeit der Brennkraftmaschine erreichen, da je nach Art des Fehlers die Brennkraftmaschine weiterbetrieben werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn bei betragsmäßigem Überschreiten des vorgegebenen Schwellwertes durch die Druckabbaugeschwindigkeit ein Leck in der Kraftstoffzufuhr erkannt wird. Auf diese Weise lässt sich ein Leck in der Kraftstoffzufuhr besonders einfach und sicher erkennen.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn bei erkanntem Leck in der Kraftstoffzufuhr die Brennkraftmaschine abgestellt wird. Auf diese Weise wird ein sicherer Betrieb der Brennkraftmaschine gewährleistet. Dies ist vor allem dann von Bedeutung, wenn die Brennkraftmaschine ein Fahrzeug antreibt. In diesem Fall wird die Fahrsicherheit erhöht.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn bei erkanntem Leck in der Kraftstoffzufuhr ein erneuter Start der Brennkraftmaschine verriegelt wird. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Brennkraftmaschine in Betrieb genommen wird, bevor der Fehler behoben wurde. Auf diese Weise wird die Sicherheit beim Betrieb der Brennkraftmaschine ebenfalls gewährleistet.
  • Besonders vorteilhaft ist weiterhin, wenn bei betragsmäßigem Unterschreiten des vorgegebenen Schwellwertes durch die Druckabbaugeschwindigkeit ein Fehler in der Kraftstoffversorgung erkannt wird. Auf diese Weise wird ein Fehler detektiert, der ein Abschalten der Brennkraftmaschine nicht erfordert, sondern einen Weiterbetrieb ermöglicht. Die Verfügbarkeit der Brennkraftmaschine wird auf diese Weise erhöht.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn bei erkanntem Fehler in der Kraftstoffversorgung eine Begrenzung der zugeführten Kraftstoffmenge aktiviert wird. Auf diese Weise lässt sich ein Notlaufbetrieb der Brennkraftmaschine mit verminderter Leistung realisieren.
  • Vorteilhaft ist weiterhin, wenn die Brennkraftmaschine bei erkanntem Fehler unabhängig von der Art des Fehlers auch dann abgestellt wird, wenn die Brennkraftmaschine im Leerlauf oder bei kleiner Last unterhalb einer vorgegebenen Lastschwelle betrieben wird. Auf diese Weise wird der Tatsache Rechnung getragen, dass bei Leerlauf oder bei kleiner Last ein weiterer Betrieb der Brennkraftmaschine nicht mehr sinnvoll möglich ist, wenn der Istwert für den Druck in der Kraftstoffzufuhr den Sollwert nicht mehr erreicht.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn für die Ermittlung der Druckabbaugeschwindigkeit ein Hochdruckkreis von einem Niederdruckkreis der Kraftstoffzufuhr getrennt wird und die Druckabbaugeschwindigkeit im Hochdruckkreis ermittelt wird. Auf diese Weise lässt sich die Druckabbaugeschwindigkeit besonders einfach ermitteln.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn bei erkanntem Fehler eine Warnmeldung signalisiert wird. Auf diese Weise wird der Betreiber der Brennkraftmaschine, im Falle eines Fahrzeugs der Fahrer des Fahrzeugs, über das Vorliegen eines Fehlers informiert.
  • Zeichnung Eine Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen 1 ein Blockschaltbild einer Brennkraftmaschine mit einer Kraftstoffzufuhr zu einem Verbrennungsmotor und 2 einen Ablaufplan für einen beispielhaften Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In 1 kennzeichnet 1 eine Brennkraftmaschine, die beispielsweise ein Fahrzeug antreibt. Die Brennkraftmaschine 1 umfasst einen kraftstoffgetriebenen Verbrennungsmotor 5, der beispielsweise als Ottomotor oder als Dieselmotor ausgebildet sein kann. Die Brennkraftmaschine 1 umfasst weiterhin eine Kraftstoffversorgung 15, die dem Verbrennungsmotor 5 über eine Kraftstoffzufuhr 10 mit Kraftstoff versorgt. Die Kraftstoffversorgung 15 umfasst eine mechanisch oder elektrisch angetriebene Förderpumpe 30, die Kraftstoff aus einem Kraftstofftank 40 in die Kraftstoffzufuhr 10 in Richtung zum Verbrennungsmotor 5 pumpt. Der Förderpumpe 30 kann ein beispielsweise mechanischer Druckregler mit einem Druckventil parallelgeschaltet sein. Ferner kann ein Kraftstofffilter am Ausgang des Kraftstofftanks 40 angeordnet sein. Dies ist in 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Aus dem Kraftstofftank 40 wird der Kraftstoff zunächst in eine Niederdruckleitung 65 gepumpt. Die Förderpumpe 30 erzeugt dabei beispielsweise einen Vordruck von etwa 3,5 bar. Der in der Niederdruckleitung 65 einzustellende Druck kann beispielsweise von dem parallelgeschalteten Druckregler mit dem Druckventil realisiert werden. Damit wird eine beispielsweise vom Verbrennungsmotor 5 angetriebene Hochdruckpumpe 35 gespeist. Die Hochdruckpumpe 35 hat die Aufgabe, den Kraftstoffdruck vom Vordruck von beispielsweise etwa 3,5 bar auf bis zu beispielsweise etwa 120 bar zu erhöhen. Die Hochdruckpumpe 35 fördert den Kraftstoff in eine Hochdruckleitung 70 in Richtung zum Verbrennungsmotor 5. In der Hochdruckleitung 70 ist ein Druckregelventil 45 angeordnet, das von einer Motorsteuerung 80 angesteuert wird und je nach einzustellendem Sollwert für den Druck in der Hochdruckleitung 70 eingestellt wird. Ein unerwünschter Überdruck wird über eine Rückführungsleitung 85 abgebaut, indem der entsprechend überschüssige Kraftstoff über die Rückführungsleitung 85 in den Kraftstofftank 40 zurückgeführt wird. In die Hochdruckpumpe 35 kann ferner eine Zumesseinheit oder sonstige Vorrichtung zur Einstellung der Fördermenge integriert sein, welche ebenfalls die Druckregelung übernehmen kann. Das Druckregelventil wird in diesem Falle gesteuert oder ggf. zusätzlich geregelt. Es kann auch eine Variante ohne Druckregelventil zum Einsatz kommen. In diesem Beispiel soll jedoch von der Verwendung des Druckregelventils 45 ausgegangen werden. Dem Druckregelventil 45 in Strömungsrichtung des Kraftstoffes nachfolgend in der Hochdruckleitung 70 ist ein Drucksensor 50 angeordnet, der den Druck des Kraftstoffs in der Hochdruckleitung 70 detektiert und an die Motorsteuerung 80 weiterleitet. Die Strömungsrichtung des Kraftstoffes ist in 1 durch Pfeile in den einzelnen Leitungen 65,70, 85 gekennzeichnet. Dem Drucksensor 50 in Strömungsrichtung des Kraftstoffes nachfolgend ist eine Zumessvorrichtung 55 angeordnet, die beispielsweise ein oder mehrere Einspritzventile umfasst, mit denen die in einen Brennraum des Verbrennungsmotors 5 einzuspritzende Kraftstoffmenge in dem Fachmann bekannter Weise eingestellt werden kann. Dazu ist die Zumessvorrichtung 55 ebenfalls von der Motorsteuerung 80 zur Erzielung einer vorgegebenen einzuspritzenden Kraftstoffmenge angesteuert. Die Einspritzung von Kraftstoff kann dabei direkt in einen oder mehrere Zylinder des Verbrennungsmotors 5 oder in ein Saugrohr erfolgen, über das der Kraftstoff zusammen mit der Luft dem Verbrennungsmotor 5 zugeführt wird. In 1 ist symbolisch eine Einspritzleitung 75 dargestellt, über die der Kraftstoff von der Zumessvorrichtung 55 dem Verbrennungsmotor 5 zuge führt wird. Ferner ist eine Signalisiervorrichtung 60 mit einer Warnlampe 90 dargestellt, die von der Motorsteuerung 80 angesteuert wird. Die Kraftstoffversorgung 15 umfasst wie beschrieben die Förderpumpe 30, den Kraftstofftank 40, die Niederdruckleitung 65 und die Hochdruckpumpe 35. Ein Niederdruckkreis 25 umfasst den Kraftstofftank 40, die Förderpumpe 30 und die Niederdruckleitung 65 sowie die nicht dargestellten parallelgeschalteten Druckregler. Der Druckabbau eines unerwünschten Überdruckes in der Niederdruckleitung 65 kann beispielsweise ebenfalls über die Rückführungsleitung 85 abgebaut werden, was in 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist. Im Niederdruckkreis 25 wird somit der Druck des Kraftstoffes in der Niederdruckleitung 65 mit Hilfe des nicht dargestellten Druckventils geregelt. Ein Hochdruckkreis 20 umfasst die Hochdruckpumpe 35, die Hochdruckleitung 70, das Druckregelventil 45, den Drucksensor 50 und die Zumessvorrichtung 55. Im Hochdruckkreis 20 wird mittels des Druckregelventils 45 oder der in der Hochdruckpumpe 35 verbauten Zumesseinheit der Druck des Kraftstoffes in der Hochdruckleitung 70 geregelt. Die Kraftstoffzufuhr 10 umfasst die Niederdruckleitung 65, die Hochdruckpumpe 35, die Hochdruckleitung 70, das Druckregelventil 45 und den Drucksensor 50.
  • Erfindungsgemäß ist es nun vorgesehen, dass die Motorsteuerung 80 anhand des Drucksensors 50 den Istwert des Druckes des Kraftstoffs in der Hochdruckleitung 70 ermittelt und mit einem vorgegebenen Sollwert, beispielsweise 120 bar, vergleicht. Im Falle einer von der Motorsteuerung 80 erkannten positiven Regelabweichung, bei der der Sollwert größer als der Istwert ist und innerhalb einer vorgegebenen Zeit vom Istwert durch entsprechende Ansteuerung des Druckregelventils 45 nicht erreicht wird, stellt die Motorsteuerung 80 einen Fehler fest. Die vorgegebenen Zeit ist dabei beispielsweise derart geeignet gewählt, um einerseits kurzfristige Schwankungen des Istwertes zu tolerieren und andererseits frühzeitig den Fehler zu detektieren. Ein geeigneter Wert für die vorgegebene Zeit kann beispielsweise eine Sekunde betragen. Dabei kann die Motorsteuerung 80 durch Aktivierung des Signalisiervorrichtung 60, in diesem Beispiel durch Aktivierung der Warnlampe 90 den Fehler anzeigen. Die Signalisiervorrichtung 60 kann zusätzlich oder alternativ auch eine akustische Warnvorrichtung umfassen, die bei detektiertem Fehler von der Motorsteuerung 80 aktiviert wird. Unmittelbar nach Erkennen des Fehlers oder nach kurzer Verzögerungszeit von beispielsweise ebenfalls einer Sekunde veranlasst die Motorsteuerung 80 durch entsprechende Ansteuerung der Zumessvorrichtung 55 beziehungsweise des oder der Einspritzventile ein Abschalten der Einspritzung. Dazu wird das beziehungsweise werden die Einspritzventile gesperrt. Anschließend versucht die Motorsteuerung 80 durch entsprechende Ansteuerung des Druckregelventils 45 oder der Zumesseinheit in der Hochdruckpumpe 35 einen maximal möglichen Sollwert für den Druck des Kraftstoffs in der Hochdruckleitung 70 einzuregeln. Dieser Sollwert kann beispielsweise 120 bar betragen. Falls der maximal mögliche Sollwert nicht eingeregelt werden kann, beispielsweise ebenfalls innerhalb der vorgegebenen Zeit von beispielsweise einer Sekunde, so veranlasst die Motorsteuerung 80 durch entsprechende Ansteuerung des Druckregelventils 45 die Einregelung des Druckes des Kraftstoffes in der Hochdruckleitung 70 auf den höchsten erreichbaren Sollwert, in diesem Beispiel unterhalb von 120 bar. Wird dieser Sollwert vom Istwert erreicht, dann wird anschließend der Hochdruckkreis 20 vom Niederdruckkreis 25 getrennt, indem das Druckregelventil 45 und die Zumesseinheit in der Hochdruckpumpe 35 von der Motorsteuerung 80 geschlossen und die Zumessvorrichtung 55 und damit die Kraftstoffeinspritzung komplett gesperrt werden, wobei die Zumessvorrichtung 55 schon zuvor gesperrt wurde. Anschließend wird die Druckabbaugeschwindigkeit anhand des Signals des Drucksensors 50 ermittelt. Dazu berechnet die Motorsteuerung 80 aus dem Signal des Drucksensors 50 die Druckänderung pro Zeit. Die Druckänderung pro Zeit ist die Druckabbaugeschwindigkeit, wenn sie negativ ist, d. h. wenn die Druckänderung negativ ist. Die ermittelte Druckabbaugeschwindigkeit wird von der Motorsteuerung 80 mit einem vorgegebenen Schwellwert verglichen. Liegt die Druckabbaugeschwindigkeit betragsmäßig oberhalb des vorgegebenen Schwellwerts, so muss von einem Leck im Hochdruckkreis 20, speziell in der Hochdruckleitung 70, ausgegangen werden. Der vorgegebene Schwellwert kann dabei so gewählt werden, dass ein natürlicher Druckverlust auf Grund tolerierbarer Undichtigkeiten, wie sie sich beispielsweise auf Grund des Materials der Hochdruckleitung 70 und der Montage des Druckregelventils 45 sowie des Drucksensors 50 und des Zusammenschlusses mit der Hochdruckpumpe 35 und der Zumessvorrichtung 55 (z.B. Ventile mit ständiger Leckage in den Rücklauf) ergeben, zu einer Druckabbaugeschwindigkeit führt, die betragsmäßig unterhalb des vorgegebenen Schwellwertes liegt und dass nur im Falle eines wirklichen Lecks in der Hochdruckleitung 70 die Druckabbaugeschwindigkeit betragsmäßig den vorgegebenen Schwellwert überschreitet. Der vorgegebene Schwellwert kann dabei durch Versuchsreihen auf einem Prüfstand entsprechend ermittelt werden. Wird also als Fehlerart ein Fehler im Hochdruckkreis 20, insbesondere aufgrund eines Lecks in der Hochdruckleitung 70, detektiert, so kann die Motorsteuerung 80 als Fehlermaßnahme die Brennkraftmaschine 1 abstellen, beispielsweise durch Sperren der Luftzufuhr und/oder der Zündung -letzteres im Falle eines Ottomotors. Zusätzlich kann die Motorsteuerung 80 einen erneuten Start der Brennkraftmaschine 1 verriegeln und zwar ebenfalls beispielsweise durch Sperren der Luftzufuhr und/oder der Zündung. Liegt die Druckabbaugeschwindigkeit betragsmäßig unterhalb des vorgegebenen Schwellwerts, so wird als Fehlerart ein Problem in der Kraftstoffversorgung 15 erkannt, wobei der Hochdruckkreis 20 dicht ist und keine Gefahr durch austretenden Kraftstoff zu erwarten ist. Der Fehler liegt in diesem Fall beispielsweise darin begründet, dass die Förderpumpe 30 oder die Hochdruckpumpe 35 nicht mit voller Leistung betrieben werden können. Die Brennkraftmaschine 1 kann dann zumindest mit verminderter Leistung weiterbetrieben werden.
  • Die beschriebene Ermittlung der Fehlerart kann innerhalb kurzer Zeit, beispielsweise innerhalb von wenigen Sekunden erfolgen, sodass die Brennkraftmaschine 1 beziehungsweise ein von ihr beispielsweise angetriebenes Fahrzeug während dieser Ermittlung nicht wesentlich langsamer wird. Eine Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vor allem dann sinnvoll, wenn sich die Brennkraftmaschine 1 in einem Betriebsbereich mit mittlerer oder hoher Last befindet. Tritt bei kleiner Last oder bei Leerlauf die beschriebene positive Regelabweichung für mindestens die vorgegebene Zeit auf, so ist ein weiterer Betrieb der Brennkraftmaschine 1 in der Regel nicht mehr sinnvoll möglich und wird daher unabhängig von der Fehlerart von der Motorsteuerung 80 beispielsweise in der beschriebenen Art beendet. Die Last kann dabei von der Motorsteuerung 80 in dem Fachmann bekannter und in 1 nicht dargestellter Weise abhängig von einem dem Verbrennungsmotor 5 zugeführten Luftmassenstrom, von einer Fahrpedalstellung im Falle eines Fahrzeugs, von einer Stellung eines Stellelements, beispielsweise einer Drosselklappe, zur Beeinflussung der Luftzufuhr, von der Kraftstoffeinspritzmenge oder dergleichen ermittelt werden. Ein entsprechendes Lastsignal wird dann mit einem vorgegebenen Lastschwellwert verglichen, um eine kleine Last oder den Leerlauf von einem mittleren oder höheren Last zu unterscheiden. Der vorgegebene Lastschwellwert kann dabei auf einem Prüfstand derart geeignet gewählt werden, dass Lastwerte unterhalb des vorgegebenen Lastschwellwerts im Falle einer positiven Regelabweichung für mindestens die vorgegebene Zeit nicht mehr zu einem sinnvollen Betrieb der Brennkraftmaschine 1 führen, die Brennkraftmaschine 1 jedoch mit Lastwerten oberhalb des vorgegebenen Lastschwellwerts auch im Falle einer positiven Regelabweichung für mindestens die vorgegebene Zeit problemlos betrieben werden kann.
  • Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren beispielhaft anhand eines Ablaufplans gemäß 2 erläutert. Nach dem Start des Programms ermittelt die Motorsteuerung 80 bei einem Programmpunkt 100 die Regelabweichung zwischen dem Sollwert und dem Istwert des Druckes des Kraftstoffs in der Hochdruckleitung 70. Weiterhin wird eine Zeitvariable auf Null gesetzt. Anschließend wird zu einem Programmpunkt 105 verzweigt.
  • Bei Programmpunkt 105 prüft die Motorsteuerung 80, ob eine positive Regelabweichung vor liegt, d. h. der Sollwert größer als der Istwert ist. Ist dies der Fall, so wird zu einem Programmpunkt 110 verzweigt, andernfalls wird zu Programmpunkt 100 zurück verzweigt.
  • Bei Programmpunkt 110 wird die Zeitvariable in der Motorsteuerung 80 um einen vorgegebenen Inkrementwert erhöht, beispielsweise um 10 ms. Anschließend wird zu einem Programmpunkt 115 verzweigt.
  • Bei Programmpunkt 115 prüft die Motorsteuerung 80, ob die Zeitvariable die vorgegebene Zeit erreicht oder überschritten hat. Ist dies der Fall, so wird zu einem Programmpunkt 150 verzweigt, anderfalls wird zu Programmpunkt 105 zurück verzweigt.
  • Bei Programmpunkt 150 prüft die Motorsteuerung 80, ob die ermittelte Last unterhalb des vorgegebenen Lastschwellwertes liegt. Ist dies der Fall, so wird zu einem Programmpunkt 140 verzweigt, andernfalls wird zu einem Programmpunkt 120 verzweigt.
  • Bei Programmpunkt 120 veranlasst die Motorsteuerung 80 eine Aktivierung der Warnlampe 90 der Signalisiervorrichtung 60 und zeigt somit einen erkannten Fehler an. Weiterhin veranlasst die Motorsteuerung 80 das Sperren der Zumessvorrichtung 55 und damit der Einspritzung von Kraftstoff. Anschließend wird zu einem Programmpunkt 125 verzweigt.
  • Bei Programmpunkt 125 veranlasst die Motorsteuerung 80 mittels Auswertung des vom Drucksensor 50 gelieferten Signals und Ansteuerung des Druckregelventils 45 das Einregeln des Istwertes des Druckes des Kraftstoffs in der Hochdruckleitung 70 auf den maximal möglichen beziehungsweise den höchsten erreichbaren Sollwert. Anschließend wird zu einem Programmpunkt 130 verzweigt.
  • Bei Programmpunkt 130 veranlasst die Motorsteuerung 80 ein Sperren des Druckregelventils 45 und damit das Trennen des Hochdruckkreises 20 vom Niederdruckkreis 25. Anschließend ermittelt die Motorsteuerung 80 anhand des Signals des Drucksensors 50 die Druckabbaugeschwindigkeit, d. h. den Druckverlust des Kraftstoffs pro Zeit in der Hochdruckleitung 70. Anschließend wird zu einem Programmpunkt 135 verzweigt.
  • Der Programmpunkt 135 prüft die Motorsteuerung 80, ob der Betrag der Druckabbaugeschwindigkeit oberhalb des vorgegebenen Schwellwertes liegt. Ist dies der Fall, so wird zu Programm punkt 140 verzweigt, andernfalls wird zu einem Programmpunkt 145 verzweigt.
  • Bei Programmpunkt 140 hat die Motorsteuerung 80 ein Leck in der Kraftstoffzufuhr 10 als Fehlerart detektiert und veranlasst als Reaktion auf diese Fehlerart das Abstellen der Brennkraftmaschine 1 beispielsweise durch Unterbrechen der Luftzufuhr und/oder der Zündung. Zusätzlich oder alternativ kann die Motorsteuerung 80 bei Programmpunkt 140 auch einen erneuten Start der Brennkraftmaschine 1 verriegeln. Anschließend wird das Programm verlassen.
  • Bei Programmpunkt 145 hat die Motorsteuerung 80 einen Fehler in der Kraftstoffversorgung 15 als Fehlerart detektiert und veranlasst als Reaktion auf diese Fehlerart ein Wiederöffnen der Zumessvorrichtung 55 und des Druckregelventils 45 und ermöglicht damit einen Weiterbetrieb der Brennkraftmaschine 1 mit zumindest verminderter Leistung, da der ursprünglich einzustellende Sollwert vom Istwert des Druckes des Kraftstoffs in der Hochdruckleitung 70 auf Grund der anhaltenden positiven Regelabweichung nicht erreicht wird. Dabei kann die Motorsteuerung 80 die Zumessvorrichtung 55 derart ansteuern, dass die Einspritzung des Kraftstoffs langsam in Richtung zur Umsetzung des Fahrerwunsches entsprechend der Betätigung eines Fahrpedals des Fahrzeugs erhöht wird. Zusätzlich kann eine Mengenbegrenzung das eingespritzten Kraftstoffs von der Motorsteuerung 80 aktiviert werden, um einen unnötigen Kraftstoffverbrauch und damit auch eine unnötige Verschlechterung des Abgases zu verhindern und einen Notlaufbetrieb zu realisieren. Anschließend wird das Programm verlassen.
  • Insbesondere bei Systemen mit leckagelosen Injektoren z. B. Piezo-Injektoren bei Diesel- oder bei Benzindirekteinspritzventilen in der Zumessvorrichtung 55 ist der Druckabbau in der Hochdruckleitung 70 bei getrenntem Hochdruckkreis 20 und Niederdruckkreis 25 vergleichsweise langsam, da es keine Leckage der Zumessvorrichtung 55 gibt. Eine zusätzliche Leckage in der Hochdruckleitung 70 führt dann zu einem wesentlich schnelleren Druckabbau und ist somit einfach mit Hilfe eines geeignet ermittelten vorgegebenen Schwellwertes für die Druckabbaugeschwindigkeit zu erkennen. Bei Systemen mit anderer Zumessvorrichtung 55 (z.B. Magnetventil-Injektoren bei Diesel) ist auf Grund der dort vorhandenen Injektoren-Leckage der Druckabbau in der Hochdruckleitung 70 bei getrenntem Hochdruckkreis 20 und Niederdruckkreis 25 weniger langsam im Vergleich zum Druckabbau bei einer zusätzlichen Leckage in der Hochdruckleitung 70. Deshalb lässt sich bei Systemen mit Magnetventil-Injektoren die zusätzliche Leckage in der Hochdruckleitung 70 weniger leicht von der schon vorhandenen Leckage der Injektoren unterscheiden, d. h. der vorgegebene Schwellwert für die Druckabbaugeschwindig keit muss in diesem Fall sorgfältiger ermittelt werden. Außerdem muss bei der Wahl dieses Schwellwertes berücksichtigt werden, dass die Leckage der Magnetventil-Injektoren über die Lebensdauer der Magnetventil-Injektoren erhöht wird und außerdem eine Streuung der Leckage verschiedener Magnetventil-Injektoren auftritt. Der Toleranzbereich für die Wahl des vorgegebenen Schwellwertes für die Druckabbaugeschwindigkeit fällt somit geringer aus als im Falle der Verwendung von Piezo-Injektoren.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren lassen sich insbesondere Undichtheiten im Hochdruckkreis 20 von anderen Fehlern unterscheiden. Diese Undichtheiten können beispielsweise von einem Leck in der Hochdruckleitung 70 oder einem Leck in einem oder mehreren Einspritzventilen der Zumesseinheit 55 herrühren. Undichtheiten aufgrund eines fehlerhaften Einspritzventils ergeben sich beispielsweise dadurch, dass das Einspritzventil aufgrund der Ablagerung von Schmutzpartikeln nicht mehr schließen kann. Insbesondere nach dem Abstellen der Brennkraftmaschine 1 wird selbst durch minimale Undichtheiten im Hochdruckkreis 20, insbesondere bei einem oder mehreren entsprechend verschmutzten Einspritzventilen, der Druck in der Kraftstoffzufuhr 10 reduziert. Wenn dabei ein Einspritzventil beispielsweise aufgrund von Schmutzpartikeln nicht mehr schließen kann, so strömt der Kraftstoff wegen des anstehenden Druckes in der Kraftstoffzufuhr 10 bzw. durch die Schwerkraft bedingt in den entsprechenden Zylinder der Brennkraftmaschine 1. Dies kann beim nächsten Anlassen der Brennkraftmaschine 1 zu Schäden am Verbrennungsmotor 5 führen. Dies kann durch das beschriebene Verriegeln eines erneuten Starts der Brennkraftmaschine 1 verhindert werden. Das erfindungsgemäße Verfahren kann zur Feststellung der Druckabbaugeschwindigkeit in der Kraftstoffzufuhr 10 gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel auch nach dem Abstellen der Brennkraftmaschine 1 bei geschlossenen Einspritzventilen durchgeführt werden. Die Zufuhr des Kraftstoffs zum Verbrennungsmotor 5 wird dabei blockiert, sofern die Einspritzventile vollständig dicht sind. Der dem Verbrennungsmotor 5 zugeführte Kraftstoff gelangt in diesem Fall nicht in den Brennraum.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann in der beschriebenen Weise auch im Rahmen eines sogenannten shed-Tests angewandt werden. Mit Hilfe eines solchen shed-Tests werden die Emissionen von Kraftstoffdämpfen durch den Kraftstofftank 40 und seine Komponenten gemessen. Eine Heißkraftstoffbetankungsanlage ermöglicht es dabei, das Verhalten der Kraftstoffzufuhr 10 während der Betankung durch verschiedene Kraftstoffarten und unter verschiedenen Simulationsbedingungen zu testen. Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann dann bei Anwendung während des shed-Tests in der beschriebenen Weise auf Undichtheiten im Hochdruckkreis 20 bzw. in der Kraftstoffzufuhr 10 und auf Fehler in der Kraftstoffversorgung 15 geschlossen werden.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine (1) mit einem kraftstoffgetriebenen Verbrennungsmotor (5), bei dem Kraftstoff unter Druck dem Verbrennungsmotor (5) über eine Kraftstoffzufuhr (10) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Druckabbaugeschwindigkeit in der Kraftstoffzufuhr (10) ermittelt wird und dass in Abhängigkeit eines Vergleichs der Druckabbaugeschwindigkeit mit einem vorgegebenen Schwellwert auf einen Fehler geschlossen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck des Kraftstoffs auf einen Sollwert geregelt wird, dass für den Fall, in dem ein Istwert für den Druck den Sollwert während einer vorgegebenen Zeit nicht erreicht, ein Fehler erkannt und die Druckabbaugeschwindigkeit in der Kraftstoffzufuhr (10) ermittelt wird und dass in Abhängigkeit eines Vergleichs der Druckabbaugeschwindigkeit mit dem vorgegebenen Schwellwert die Art des Fehlers ermittelt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit der Art des Fehlers eine Notlaufmaßnahme eingeleitet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei betragsmäßigem Überschreiten des vorgegebenen Schwellwertes durch die Druckabbaugeschwindigkeit ein Leck in der Kraftstoffzufuhr (10) erkannt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei erkanntem Leck in der Kraftstoffzufuhr (10) die Brennkraftmaschine (1) abgestellt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei erkanntem Leck in der Kraftstoffzufuhr (10) ein erneuter Start der Brennkraftmaschine (1) verriegelt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei betragsmäßigem Unterschreiten des vorgegebenen Schwellwertes durch die Druckabbaugeschwindigkeit ein Fehler in der Kraftstoffversorgung (15) erkannt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei erkanntem Fehler in der Kraftstoffversorgung (15) eine Begrenzung der zugeführten Kraftstoffmenge aktiviert wird.
  9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennkraftmaschine (1) bei erkanntem Fehler unabhängig von der Art des Fehlers auch dann abgestellt wird, wenn die Brennkraftmaschine (1) im Leerlauf oder bei kleiner Last unterhalb einer vorgegebenen Lastschwelle betrieben wird.
  10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Ermittlung der Druckabbaugeschwindigkeit ein Hochdruckkreis (20) von einem Niederdruckkreis (25) der Kraftstoffzufuhr (10) getrennt wird und die Druckabbaugeschwindigkeit im Hochdruckkreis (20) ermittelt wird.
  11. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei erkanntem Fehler eine Warnmeldung signalisiert wird.
DE10351893A 2003-11-06 2003-11-06 Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine Withdrawn DE10351893A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10351893A DE10351893A1 (de) 2003-11-06 2003-11-06 Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
AT04738614T ATE384866T1 (de) 2003-11-06 2004-06-04 Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine
DE502004006071T DE502004006071D1 (de) 2003-11-06 2004-06-04 Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine
US10/577,213 US7360408B2 (en) 2003-11-06 2004-06-04 Method for determining a fuel pressure related fault and operating an internal combustion engine based on the fault
EP04738614A EP1682763B1 (de) 2003-11-06 2004-06-04 Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine
CNB200480015777XA CN100430589C (zh) 2003-11-06 2004-06-04 用于使一个内燃机工作的方法
PCT/DE2004/001160 WO2005045221A1 (de) 2003-11-06 2004-06-04 Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10351893A DE10351893A1 (de) 2003-11-06 2003-11-06 Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10351893A1 true DE10351893A1 (de) 2005-06-09

Family

ID=34559412

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10351893A Withdrawn DE10351893A1 (de) 2003-11-06 2003-11-06 Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
DE502004006071T Active DE502004006071D1 (de) 2003-11-06 2004-06-04 Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE502004006071T Active DE502004006071D1 (de) 2003-11-06 2004-06-04 Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine

Country Status (6)

Country Link
US (1) US7360408B2 (de)
EP (1) EP1682763B1 (de)
CN (1) CN100430589C (de)
AT (1) ATE384866T1 (de)
DE (2) DE10351893A1 (de)
WO (1) WO2005045221A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1801391A2 (de) * 2005-12-23 2007-06-27 Rolls-Royce plc Überwachung des Zustands eines Triebwerkkraftstoffsystems
DE102012021428A1 (de) 2012-10-30 2014-04-30 Audi Ag Verfahren zum Überprüfen wenigstens einer Komponente in einer Kraftstoffanlage einer Verbrennungskraftmaschine sowie Kraftwagen mit einer Verbrennungkraftmaschine

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006046286A1 (de) * 2005-12-16 2007-06-21 Siemens Ag Bewegungsüberwachung
US7392792B2 (en) * 2006-08-21 2008-07-01 Caterpillar Inc. System for dynamically detecting fuel leakage
DE102006053950B4 (de) * 2006-11-15 2008-11-06 Continental Automotive Gmbh Verfahren zur Funktionsüberprüfung einer Druckerfassungseinheit eines Einspritzsystems einer Brennkraftmaschine
US7650779B2 (en) * 2007-06-05 2010-01-26 Caterpillar Inc. Method and apparatus for determining correct installation for gear-driven fuel pump on a fuel injected IC engine
DE102007057311B3 (de) * 2007-11-28 2009-06-10 Continental Automotive Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Fehlererkennung bei emissionsrelevanten Steuereinrichtungen in einem Fahrzeug
JP4909973B2 (ja) * 2008-11-14 2012-04-04 日立オートモティブシステムズ株式会社 内燃機関の制御装置
US8281768B2 (en) * 2009-03-04 2012-10-09 GM Global Technology Operations LLC Method and apparatus for controlling fuel rail pressure using fuel pressure sensor error
US8464590B2 (en) * 2010-09-17 2013-06-18 Cameron International Corporation Pressure sensor configuration for pressurized tank
IT1402820B1 (it) * 2010-11-10 2013-09-27 Magneti Marelli Spa Metodo per determinare la legge di iniezione di un iniettore di carburante
DE102011082459B4 (de) * 2011-09-09 2013-11-07 Continental Automotive Gmbh Verfahren zur Analyse des Wirkungsgrades der Hochdruckpumpe eines Kraftstoffeinspritzsystems
US9140189B2 (en) * 2012-04-11 2015-09-22 General Electric Company Systems and methods for detecting fuel leaks in gas turbine engines
AU2015301521B2 (en) * 2014-08-14 2019-07-25 Reliance Worldwide Corporation Devices and system for channeling and automatic monitoring of fluid flow in fluid distribution systems
WO2016025919A1 (en) * 2014-08-14 2016-02-18 Soneter, Inc Methods and apparatus for fluid flow monitoring and leak detection
DE102015207961B4 (de) * 2015-04-29 2017-05-11 Mtu Friedrichshafen Gmbh Verfahren zum Erkennen einer Dauereinspritzung im Betrieb einer Brennkraftmaschine, Einspritzsystem für eine Brennkraftmaschine und Brennkraftmaschine
US10041432B2 (en) 2017-01-09 2018-08-07 Caterpillar Inc. Fuel system having pump prognostic functionality
CN110388248B (zh) * 2018-04-20 2022-10-11 罗伯特·博世有限公司 用于诊断scr系统的方法
US11898515B2 (en) * 2022-03-18 2024-02-13 Ford Global Technologies, Llc Systems and methods for a vehicle engine fuel system

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3345933B2 (ja) * 1993-01-19 2002-11-18 株式会社デンソー 蓄圧式燃料噴射装置
DE19521791A1 (de) * 1995-06-15 1996-12-19 Daimler Benz Ag Verfahren zum Erkennen von Betriebsstörungen in einer Kraftstoffeinspritzanlage einer Brennkraftmaschine
DE19622757B4 (de) * 1995-11-09 2007-05-10 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung einer Leckage in einem Kraftstoffversorgungssystem einer Brennkraftmaschine mit Hochdruckeinspritzung
JP3339326B2 (ja) * 1996-09-20 2002-10-28 トヨタ自動車株式会社 燃料供給装置
DE19727794C1 (de) 1997-06-30 1999-01-28 Siemens Ag Verfahren zum Überprüfen einer Kraftstoffversorgung
JP3680515B2 (ja) * 1997-08-28 2005-08-10 日産自動車株式会社 内燃機関の燃料系診断装置
US6311548B1 (en) * 1999-08-25 2001-11-06 Delphi Technologies, Inc. Method of validating a diagnostic leak detection test for a fuel tank
US6321593B1 (en) * 1999-11-18 2001-11-27 Ford Global Technologies, Inc. Electronic fuel pump, sender and pressure transducer tester
DE10136706B4 (de) 2000-07-28 2019-06-13 Denso Corporation Diagnosevorrichtung zur Ermittlung eines unnormalen Zustands für ein Hochdruck-Kraftstoffzufuhrsystem einer Brennkraftmaschine
DE10061855C2 (de) * 2000-12-12 2003-05-22 Bosch Gmbh Robert Verfahren, Computerprogramm und Steuer- und/oder Regelgerät zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, sowie Brennkraftmaschine
US6807847B2 (en) * 2002-02-21 2004-10-26 Delphi Technologies, Inc. Leak detection method for an evaporative emission system including a flexible fuel tank
US6907780B1 (en) * 2003-12-01 2005-06-21 Motorola, Inc. Fuel level sensor

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1801391A2 (de) * 2005-12-23 2007-06-27 Rolls-Royce plc Überwachung des Zustands eines Triebwerkkraftstoffsystems
EP1801391A3 (de) * 2005-12-23 2013-12-04 Rolls-Royce plc Überwachung des Zustands eines Triebwerkkraftstoffsystems
DE102012021428A1 (de) 2012-10-30 2014-04-30 Audi Ag Verfahren zum Überprüfen wenigstens einer Komponente in einer Kraftstoffanlage einer Verbrennungskraftmaschine sowie Kraftwagen mit einer Verbrennungkraftmaschine
DE102012021428B4 (de) * 2012-10-30 2014-05-22 Audi Ag Verfahren zum Überprüfen wenigstens einer Komponente in einer Kraftstoffanlage einer Verbrennungskraftmaschine sowie Kraftwagen mit einer Verbrennungkraftmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
ATE384866T1 (de) 2008-02-15
US7360408B2 (en) 2008-04-22
EP1682763B1 (de) 2008-01-23
US20070079792A1 (en) 2007-04-12
WO2005045221A1 (de) 2005-05-19
DE502004006071D1 (de) 2008-03-13
CN1802496A (zh) 2006-07-12
EP1682763A1 (de) 2006-07-26
CN100430589C (zh) 2008-11-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1682763B1 (de) Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine
DE102006047181B4 (de) Kraftstoffeinspritzsystem, das zum Gewährleisten einer verbesserten Zuverlässigkeit zum Diagnostizieren eines Ventils ausgelegt ist
DE19626689C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung eines Einspritzsystems
DE102008024955B3 (de) Verfahren zur Erkennung einer Fehlfunktion eines Raildrucksensors bei einem Common Rail-Einspritzsystem
DE19548280A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine
DE19604552B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine
EP0961957B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur funktionsüberwachung eines druckreglers
DE19908352A1 (de) Kraftstoffeinspritzverfahren für eine Brennkraftmaschine
DE102008044050A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Kraftstoffsystems
DE102010013602A1 (de) Verfahren zur Erkennung eines Fehlverhaltens eines elektronisch geregelten Kraftstoffeinspritzsystems eines Verbrennungsmotors
DE19859913B4 (de) Kraftstoffzufuhrvorrichtung für Brennkraftmaschinen
EP0666416A1 (de) Kraftstoffeinspritzanlage für eine Brennkraftmaschine, insbesondere für einen Dieselmotor, sowie ein Verfahren zur Überwachung derselben
EP0974826B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung einer Leckage in einem Kraftstoffversorgungssystem einer Brennkraftmaschine
EP0764777B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine
DE19620038B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung eines Kraftstoffzumeßsystems
DE102007000311A1 (de) Sammlerkraftstoffeinspritzvorrichtung zum Mindern einer Überdruckbeaufschlagung eines Sammlers
EP0886056B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur überwachung eines Kraftstoffzumesssystems
DE10141821C1 (de) Verfahren, Computerprogramm und Steuer- und/oder Regelgerät zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
DE102006053950B4 (de) Verfahren zur Funktionsüberprüfung einer Druckerfassungseinheit eines Einspritzsystems einer Brennkraftmaschine
DE10348610B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen eines Kraftstoffdrucksensors
EP2795085B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum steuern der kraftstoffzufuhr einer mit flüssiggas betriebenen verbrennungskraftmaschine
DE102007044001A1 (de) Verfahren zur Steuerung eines Kraftstoffeinspritzsystems einer Brennkraftmaschine
EP1226349B1 (de) Verfahren zum ablassen des kraftstoffdrucks in einem rücklauffreien kraftstoffversorgungssystem
DE102019210340B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung von Überdruck in einem Kraftstoff-Hochdruckeinspritzsystem eines Kraftfahrzeugs
DE102007003150B4 (de) Verfahren zur Ermittlung einer unkontrollierten Drehzahlerhöhung einer Brennkraftmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination