DE10350836B4 - Digitaler Projektor zur Perimetrie - Google Patents

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Abstract

Digitaler Projektor mit mindestens einem pixelweise ansteuerbaren bildgebenden Element (1, 2, 3) sowie einer weitwinkligen Projektionsoptik, die zumindest einen Ausschnitt einer ebenen bildgebenden Fläche (4) des bildgebenden Elements (1, 2, 3) in eine sphärisch gekrümmte Bildfläche abbildet, wobei ein Bild des genannten Ausschnitts auf der sphärischen Bildfläche einen in jede Richtung mindestens 120° überspannenden Raumwinkel ausfüllt, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Perimetrie geeignete Projektor eine Kopfhalterung (26) zum Positionieren eines Patientenkopfes (21) neben der Projektionsoptik aufweist, wobei die Kopfhalterung (26) und die Projektionsoptik gemeinsam um eine zwischen der Kopfhalterung (26) und der Projektionsoptik verlaufende, durch eine Hauptaustrittsrichtung der Projektionsoptik definierte Achse um mindestens 180° drehbar gelagert befestigt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen digitalen Projektor zur Perimetrie, also für Gesichtsfeldmessungen oder ähnliche ophtalmologische Untersuchungen, insbesondere solche, bei denen Reaktionen eines Patienten oder eines Auges eines Patienten auf zeitlich veränderliche Bilder untersucht werden. Die Erfindung betrifft ferner einen entsprechenden Perimeter.
  • Übliche Perimeter für derartige Untersuchungen nach dem Stand der Technik, die z. B. aus der Druckschrift DE 24 28 441 A bekannt sind, bestehen aus einer Halbkugel, in die der Patient hineinschaut. Dabei muss der Patient während der Untersuchung einen vorgeschriebenen Punkt innerhalb der Halbkugel fixieren. Durch eine Optik wird üblicherweise kurzzeitig ein Lichtfleck (Spot) in die Halbkugel projiziert, auf den der Patient reagieren soll. Durch eine derartige aktive Mithilfe des Patienten wird es möglich, Korre lationen zwischen Ort, Zeit und Dauer eines solchen Spots in der Halbkugel und einer Reaktion des Patienten bzw. eines Auges des Patienten zu ermitteln. Dadurch können z. B. mögliche Degenerationen bestimmter Sehwinkelbereiche des Patienten, wie sie beispielsweise bei langjährigen Brillenträgern auftreten, festgestellt werden. Voraussetzung für eine Untersuchung der beschriebenen Art nach dem Stand der Technik ist jedoch ein aktives Mitwirken des Patienten an der Untersuchung durch korrektes Reagieren und Beibehalten einer vorgegebenen Blickrichtung. Man erhält also in nachteiliger Weise von Willen und Fähigkeit des Patienten zur Mitwirkung abhängige Untersuchungsergebnisse. Insbesondere pädiatrische Untersuchungen können sich dadurch als praktisch unmöglich erweisen.
  • Aus den Druckschriften DE 101 51 314 A1 und US 6,406,437 B1 sind Vorrichtungen für ophtalmologische Untersuchungen bekannt, die pixelweise ansteuerbare bildgebende Elemente aufweisen und damit vielseitiger einsetzber sind. Wie durch Verwendung mehrere derartiger bildgebender Elemente auch farbige Bilder projiziert werden können, ergibt sich z. B. aus den Veröffentlichungen ”High performance projection displays for avionics cockpits” von Michael H. Kalmanash in den Proceedings der 19. Digital Avionics Systems Conference, 7–13 Oct. 2000, Vol. 1, p. 2.A.3-1–2.A.3-8 und ”Ultra portable LCOS projector with high-performance optical system” von Satoshi Ohuchi et al. in IEEE Transactions on Consumer Electronics, Vol. 48, No. 3, August 2002, p. 388–393.
  • Die Druckschriften US 6,530,667 B1 und JP 07-80096 A offenbaren Pprojektoren für andere als perimetrische Anwendungen miteinem pixelweise ansteuerbaren bildgebenden Element und einer weitwinkligen Projektionsop tik, die zumindest einen Ausschnitt einer ebenen bildgebenden Fläche des bildgebenden Elements in eine sphärisch gekrümmte Bildfläche abbildet, wobei ein Bild des genannten Ausschnitts auf der sphärischen Bildfläche einen in jede Richtung mindestens 120° überspannenden Raumwinkel ausfüllt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein entsprechendes Gerät zu entwickeln, das für eine Verwendung als Perimeter, insbesondere für eine objektive, also vom Willen oder der Fähigkeit eines Patienten unabhängige, Funktionsdiagnostik, geeignet ist. Dabei das Gerät einen möglichst kompakten Aufbau haben und gleichermaßen für eine Untersuchung eines rechten wie auch eines linken Patientenauges geeignet sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen digitalen Projektor mit den Merkmalen des Hauptanspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen der Erfindung ergeben sich mit den Merkmalen der Unteransprüche.
  • Möglich wird mit einem solchen Projektor eine digitale Bilderzeugung von ein menschliches Blickfeld vollständig oder nahezu vollständig ausfüllenden Bildern, wobei diese durch digitale Daten vorgebbaren Bilder in weiten Grenzen beliebiger Art und zeitlich veränderlich sein können, ohne dass dazu eine aufwendige mechanische Bildnachführung erforderlich wäre. Dabei kann ein entsprechender Perimeter dadurch mit außerordentlich geringen Abmessungen ausgeführt sein, dass eine Projektion der Bilder auf die sphärische Bildfläche von innen erfolgt. Als sphärisch gekrümmt soll eine Bildfläche dabei auch dann noch bezeichnet sein, wenn sie lokal einen Krümmungsradius aufweist, der um bis zu 20%, vorzugsweise aber nicht mehr als 10%, von einem mittleren Krümmungsradius abweicht. Eine objektive Funktionsdiagnostik wird bei einer Bilderzeugung mit einem Projektor der vorgeschlagenen Art dadurch möglich, dass Korrelationen zwischen Hirnströmen eines Patienten und den erzeugten Bildern gemessen werden können unter Ausnutzung bekannter oder ermittelbarer Zusammenhänge zwischen definierten optischen Reizen und den Hirnströmen.
  • Wenn der Projektor nicht nur eines, sondern drei pixelweise ansteuerbare bildgebende Elemente aufweist, von denen jeweils zumindest ein Ausschnitt einer bildgebenden Fläche durch die weitwinklige Projektionsoptik auf die Bildfläche abgebildet wird, wobei die Projektionsoptik dazu eine Strahlteilungsanordnung aufweist, wird eine für Gesichtsfelduntersuchungen wünschenswerte Farbprojektion möglich. Dabei wird eine für ophtalmologische störende Beleuchtungstaktung, die physiologisch wirksam wäre, sich bei anderen Arten der Farbprojektion wie beispielsweise unter Verwendung von Farbrädern aber nicht vermeiden ließe, vermieden. Zu dem Zweck ist die Projektionsoptik vorzugsweise so auszuführen, dass von jedem der drei bildgebenden Elemente genau ein Lichtanteil einer Gruppe von drei Lichtanteilen eines den Projektor verlassenden Lichtbündels ausgeht. Eine Farbprojektion ist dann besonders gut möglich, wenn diese Gruppe aus einem roten, einem grünen und einem blauen Lichtanteil besteht.
  • Dabei müssen die bildgebenden Elemente nicht selber als Lichtquellen dienen. Möglich und zweckmäßig ist vielmehr eine Ausführung, bei der die bildgebende Fläche jedes bildgebenden Elements eine pixelweise steuerbare Reflexionseigenschaft hat, wobei der Projektor ferner eine Lichtquelle aufweist, welche zumindest den abzubildenden Ausschnitt der bildgebenden Fläche ausleuchtet, wodurch in einfacher Weise hinreichend hohe Beleuchtungsintensitäten in der Bildfläche erreicht werden können.
  • Eine Erzeugung dreier Lichtanteile verschiedener Farbe ist in einfacher Weise beispielsweise durch eine Anordnung von Farbfiltern zwischen den bildgebenden Elementen und der Strahlteilungsanordnung realisierbar. Dort können auch zusätzlich oder alternativ Polarisationsfilter, Linsen oder Linsengruppen angeordnet sein. Ein zwischen einem bildgebenden Element und der Strahlteilungsanordnung angeordneter Polarisationsfilter kann beispielsweise dann von Vorteil sein, wenn die Strahlteilungsanordnung von polarisationsabhängigen Transmissions- bzw. Reflexionseigenschaften optisch aktiver Flächen Gebrauch macht. Eine dort angeordnete Linse oder Linsengruppe, die üblicherweise sammelnd ausgelegt sein wird, kann einen Strahlengang mit vergrößerter numerischer Appertur und dementsprechend ein höheres Auflösungsvermögen zur Folge haben.
  • Als bildgebende Elemente mit pixelweise steuerbaren Reflexionseigenschaften für erfindungsgemäße Projektoren mit die bildgebenden Elemente ausleuchtenden Lichtquellen eignen sich Flüssigkeitskristall-Elemente besonders gut, mit denen sich hinreichend kurze Bildaufbauzeiten für Gesichtsfelduntersuchungen realisieren lassen. Sehr gute Ergebnisse in dieser Hinsicht erzielt man mit LCoS-Displays (Liquid Crys tal an Silicon), die beispielsweise eine Pixelgröße von zwischen 15 × 15 μm2 und 25 × 25 μm2 haben können. Eine hinreichend hohe Pixelzahl bei nicht zu großem Platzbedarf kann man mit bildgebenden Elementen erreichen, die eine bildgebende Fläche mit einer Diagonalen von zwischen 20 mm und 40 mm aufweisen. Bildaufbauzeiten von nicht wesentlich mehr als 1 ms sind mit derartigen Flüssigkristall-Elementen problemlos erreichbar. Für andere Ausführungen der Erfindung können auch Mikrospiegel-Matrizen (DMD, Digital Mirror Devices) in entsprechender Weise als bildgebende Elemente verwendet werden. Alternativ wäre auch eine Verwendung selbstleuchtender bildgebender Elemente möglich, die beispielsweise aus OLEDs (Organic Light Emitting Diodes) gebildet werden können. In diesem Fall erübrigt sich eine zusätzliche Lichtquelle und ein damit verbundener Konstruktions- und Materialaufwand.
  • Wenn der Projektor drei bildgebende Elemente aufweist, insbesondere bei solchen Ausführungen, bei denen eine einzige Lichtquelle zur Beleuchtung dieser bildgebenden Elemente dienen soll, kann die Strahlteilungsanordnung in vorteilhaft platzsparender Weise mit vier Strahlteilerwürfeln ausgeführt sein, die jeweils eine durch eine Würfeldiagonale gehende strahlteilende Fläche haben, wobei die Strahlteilerwürfel so auf einer gemeinsamen Basisebene angeordnet sind, dass sie auf der Basisebene ein Quadrat ausfüllen und die strahlteilenden Flächen der vier Strahlteilerwürfel auf der Basisebene senkrecht stehen und zwei sich in einem rechten Winkel schneidende Ebenen aufspannen, wobei ferner eine zur Basisebene senkrechte Seitenfläche eines der Strahlteilerwürfel einem zur Projektionsoptik gehörenden Objektiv zugewandt ist, während eine ebenfalls senkrecht auf der Basisebene ste hende Seitenfläche des diesem Strahlteilerwürfel diagonal gegenüber liegenden Strahlteilerwürfels gegebenenfalls einer Austrittfläche der Lichtquelle zugewandt ist und die bildgebenden Elemente jeweils mit ihrer bildgebenden Fläche an einer zur Basisebene senkrechten Seitenfläche eines der beiden verbleibenden Strahlteilerwürfel angeordnet sind. Mit einer auf der Basisebene ein Quadrat ausfüllenden Anordnung der Strahlteilerwürfel, die nicht unbedingt exakt gleich groß sein müssen, ist dabei eine Anordnung gemeint, bei der zwei über eine gemeinsame Würfelkante verbundene Seitenflächen jedes Strahlteilerwürfels jeweils einer Seitenfläche eines benachbarten Strahlteilerwürfels in engem Abstand parallel gegenüber liegen. Eine dadurch erreichbare kompakte Bauweise ist von Vorteil, um eine möglichst dichte Positionierung eines Patientenauges neben einer Austrittspupille des Projektors zu ermöglichen.
  • Eine Farbmischung mit möglichst geringen Intensitätsverlusten lässt sich mit einer derartigen Strahlteilungsanordnung verwirklichen, wenn die strahlteilenden Flächen so gestaltet sind, dass sie auftreffendes Licht polarisationsabhängig reflektieren oder transmittieren, und zwischen einander parallel gegenüber liegenden Seitenflächen von Strahlteilerwürfeln, an der dem Objektiv zugewandten Seitenfläche des entsprechenden Strahlteilerwürfels und/oder an der der Austrittsfläche der Lichtquelle zugewandten Seitenfläche jeweils ein Farbfilter angeordnet ist, der einfallendem Licht zweier komplementärer Farben orthogonale Polarisationen gibt oder um einen rechten Winkel abweichende Polarisationsverschiebungen aufprägt (CSF, Color Selection Filter). Eine RGB-Strahlaufspaltung und -Zusammenführung erhält man auf diese Weise beispielsweise, wenn zwischen der Aus trittsfläche der Lichtquelle und dem angrenzenden Strahlteilerwürfel sowie eventuell zusätzlich zwischen dem Objektiv und der daran angrenzenden Seitenfläche des entsprechenden Strahlteilerwürfels jeweils ein Grün/Magenta-Filter angeordnet ist, während ein weiterer Strahlteilerwürfel, an dem zwei Bildgeber für einen roten und einen blauen Lichtanteil angeordnet sind, von den angrenzenden Strahlteilerwürfeln durch zwei entsprechende Rot/Blau-Filter getrennt wird. Solche Strahlteilungsanordnungen sind unter dem Namen ”Colorquad” an sich bekannt. Insbesondere bei einer Verwendung derartiger Strahlteilungsanordnungen kann es zweckmäßig sein, zwischen der Lichtquelle und der Strahlteilungsanordnung einen Polarisator anzuordnen.
  • Zur optimalen Ausleuchtung des abzubildenden Ausschnitts der bildgebenden Fläche jedes bildgebenden Elements kann der Austrittsfläche der Lichtquelle auch eine Beleuchtungsoptik nachgeschaltet sein, die vorzugsweise aus einer Linse oder einer Linsengruppe besteht. Eine räumliche Trennung der Lichtquelle von weiteren Bestandteilen des Projektors kann wünschenswert sein, um eine kompakte Bauweise eines diese weiteren Bestandteile enthaltenden Geräteteils zu ermöglichen, der in unmittelbarer Nähe zum Patientenauge anzuordnen sein soll, sowie zur Vermeidung zu großer Hitzentwicklung in der Nähe des Patienten. Eine zu diesem Zweck ausgelagerte Lichtquelle des Projektors kann über einen Lichtleiter, der flexibel oder auch als Lichtleitstab ausgeführt sein kann, mit der Projektionsoptik verbunden sein. Durch die räumliche Trennung ist auch eine Verwendung leistungsstarker Lichtquellen wie z. B. einer Bogenlampe problemlos möglich.
  • Zur Abbildung der verhältnismäßig kleinen bildgebenden Fläche auf die gekrümmte Bildfläche, auf der das entstehende Bild einen in jede Richtung mindestens 120° überspannenden Raumwinkel auszufüllen hat, wobei eine möglichst gleichmäßige Ausleuchtung dieses Raumwinkels möglich sein soll, eignet sich besonders gut eine Projektionsoptik, die eine effektive Brennweite von zwischen 5 mm und 11 mm, besser noch zwischen 6 mm und 8 mm hat. Um einen Feldwinkel gewünschter Größe zu ermöglichen, bietet sich eine Projektionsoptik mit einem Objektiv an, das eine der Bildfläche zugewandte, zerstreuende erste Teiloptik und eine von der Bildfläche aus gesehen dahinter angeordnete sammelnde zweite Teiloptik aufweist.
  • Für eine kompakte Bauweise der Projektionsoptik, die aber gegebenenfalls der Strahlteilungsanordnung genügend Raum lässt, ist dabei die zweite Teiloptik vorzugsweise mit einer effektiven Brennweite von zwischen 30 mm und 50 mm, besonders vorzugsweise zwischen 35 mm und 45 mm auszuführen. Die erste, zerstreuende Teiloptik ist für eine hinreichend weitwinklige Projektionsoptik vorzugsweise mit einer effektiven Brennweite von zwischen –8 mm und –16 mm, besser noch mit einer effektiven Brennweite von zwischen –11 mm und –14 mm auszuführen. Zum gleichen Zweck ist die erste Teiloptik vorzugsweise durch eine Linsengruppe mit mindestens drei Linsen zu bilden. Eine besonders gute, Überstrahlungen vermeidende Strahlführung erhält man, wenn die zweite Teiloptik wiederum eine der Bildfläche zugewandte, sammelnde erste und eine ebenfalls sammelnde zweite Linsengruppe aufweist, zwischen denen eine Blende angeordnet ist, wobei diese Blende zweckmäßigerweise mit einem Blendendurchmesser von zwischen 8 mm und 14 mm auszuführen ist. Eine Abbildung guter Farbtreue kann man dabei erreichen, wenn zumindest eine dieser beiden Linsengruppen aus einem Achromaten und vorzugsweise einer zusätzlichen dritten Linse besteht.
  • Zweckmäßigerweise kann dabei die erste Linsengruppe mit einer effektiven Brennweite von zwischen 35 mm und 45 mm, die zweite Linsengruppe mit einer effektiven Brennweite von zwischen 60 mm und 70 mm ausgeführt sein.
  • Wie bereits erwähnt, soll der Projektor bzw. ein entsprechender Perimeter eine möglichst nah am Patientenauge positionierbare Austrittspupille aufweisen, um große Gesichtsfeldwinkel ausleuchten zu können, ohne dass der Patient im Weg wäre oder der Projektor selbst dem Patienten die Sicht nähme. Erleichtert werden kann eine dichte Positionierung der Austrittspupille neben dem entsprechenden Patientenauge, wenn die Projektionsoptik ein Umlenkelement, beispielsweise ein Prisma oder einen Spiegel, aufweist, das vorzugsweise als 90°-Umlenkelement auszuführen ist. Dadurch erhält man einen geknickten Strahlengang, der es erlaubt, voluminöse Teile des Projektors auf einer dem Patientenauge abgewandten Seite der Austrittspupille anzuordnen. Bei einer Ausführung der Projektionsoptik mit einer ersten und einer zweiten Teiloptik beschriebener Art kann dieses Umlenkelement in zweckmäßiger Weise hinter der ersten Teiloptik, also zwischen der ersten und der zweiten Teiloptik des Objektivs angeordnet sein.
  • Um den Projektor mit einer nicht zu großen Projektionsfläche verwenden zu können, also einen Perimeter mit vorteilhaft geringem Abmessungen zur Verfügung zu stellen, der auch keine zu hohe Strahlungsleistung erfordert, ist die Projektionsoptik vorteilhafterweise für eine Bildschnittweite von zwischen 25 cm und 60 cm auszuführen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass eine zu kurze Bildschnittweite ophtalmologische Untersuchungen an einem in Objektivnähe angeordneten Auge, das das projizierte Bild einigermaßen scharf wahrnehmen können soll, unmöglich macht. Besonders geeignet sind in dieser Hinsicht Projektoren mit einer Bildschnittweite von zwischen 28 cm und 40 cm bzw. mit einer Bildfläche, die einen entsprechenden Radius hat. Dabei muss die Projektionsoptik nicht für verschiedene Bildschnittweiten einstellbar ausgelegt sein, es genügt vielmehr eine für eine bestimmte Projektionsfläche ausgelegte und dementsprechend mit in einfacher Weise fest montierten optischen Elementen ausgeführte Optik. Um Untersuchungen auch für Randbereiche eines Gesichtsfeld zuzulassen, sind Ausführungen der Erfindung vorzuziehen, bei denen das ausgeleuchtete Bild von der Austrittspupille aus gesehen einem zumindest in eine Richtung, vorzugsweise in jede Richtung mindestens 160° überspannenden Raumwinkel ausfüllt.
  • Ein für Untersuchungen der beschriebenen Art hinreichend hohes Auflösungsvermögen erhält man insbesondere dann, wenn die Projektionsoptik objektseitig (also dem bildgebenden Element zugewandt) eine numerische Appertur von zwischen 0,13 und 0,18, und/oder bildseitig eine numerische Appertur von zwischen 0,002 und 0,003 hat. Ein Perimeter, der neben einem Projektor der beschriebenen Art auch eine Projektionsfläche aufweist, ist aus nahe liegenden Gründen vorzugsweise so auszuführen, dass die Projektionsfläche mit der Bildfläche in Deckung ist. Aufgrund einer üblicherweise dafür hinreichend großen Schärfentiefe sind aber auch Abweichungen von bis zu 10 cm zwischen der abbildungstheoretischen Bildfläche und der Projektionsfläche problemlos möglich. Vorzuziehen sind jedoch Ausführungen, bei denen die Projektionsfläche und die Bildfläche einen Abstand von höchstens 5 cm haben.
  • Möglich und zweckmäßig sind insbesondere Ausführungen der Erfindung, bei denen die Projektionsfläche als Halbkugel geformt ist und der Projektor vorzugsweise so angeordnet ist, dass seine Austrittspupille mittig in einer durch die Projektionsfläche definierten Kugel oder von dort um nicht mehr als 5 cm versetzt liegt. Eine gute Abbildungsqualität bei einem sehr einfachen Aufbau erhält man z. B., wenn die Austrittspupille um einige Zentimeter seitlich versetzt ist und das Patientenauge um einen ähnlichen Abstand in entgegengesetzte Richtung seitlich versetzt daneben platziert werden kann.
  • Dazu sieht die vorgeschlagene Erfindung vor, dass zur sicheren Positionierung eines Patientenkopfes neben dem Projektor eine Kopfhalterung angeordnet ist, in der der Patientenkopf fixiert oder gegen die er abgestützt werden kann mit einer Blickrichtung, die einer Hauptaustrittsrichtung des Projektors entspricht. Der vorgeschlagene Perimeter eignet sich in besonders einfacher Weise zur Untersuchung sowohl eines rechten als auch eines linken Auges, indem die Kopfhalterung und der Projektor oder zumindest ein die Austrittspupille definierender Teil des Projektors gemeinsam um eine zwischen der Kopfhalterung und dem Projektor bzw. dem entsprechenden Teil des Projektors verlaufende, durch die Hauptaustrittsrichtung des Projektors definierte Achse um mindestens 180° drehbar gelagert ausgeführt sind. Das kann durch eine Anordnung sowohl der Kopfhalterung als auch des Projektors bzw. des entsprechenden Teils des Projektors in einem gemeinsamen Drehrahmen erreicht werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der 1 bis 4 erläutert. Es zeigt
  • 1 eine Schnittzeichnung eines erfindungsgemäßen digitalen Projektors zur Perimetrie,
  • 2 eine Anordnung dieses Projektors neben einem Patientenkopf als Schnittzeichnung von oben gesehen,
  • 3 einen Perimeter mit einem Projektor, der in den 1 und 2 gezeigten Art in perspektivischer Darstellung, und
  • 4 eine Schnittzeichnung eines weiteren erfindungsgemäßen Projektors.
  • Der in 1 dargestellte Projektor weist drei bildgebende Elemente 1, 2, 3 mit jeweils einer bildgebenden Fläche 4 auf sowie eine in einem Gehäuse 5 untergebrachte Strahlteilungsanordnung, die aus vier Strahlteilerwürfeln 6, zwei Grün/Magenta-Filtern 7 und zwei Rot/Blau-Filtern 8 besteht, und eine Projektionsoptik, welche durch eine erste Teiloptik 9, eine aus einer ersten Linsengruppe 10 und einer zweiten Linsengruppe 11 sowie einer zwischen diesen Linsengruppen 10 und 11 angeordneten Blende 12 bestehende zweite Teiloptik und jeweils einer zwischen jedem bildgebenden Element 1, 2, 3 und der Strahlteilungsanordnung angeordneten weiteren Sammellinse 13 einer Brennweite von 34,7 mm gebildet wird. Zwischen der ersten Teiloptik 9 und der aus den zwei Linsengruppen 10, 11 gebildeten zweiten Teiloptik ist ein 90°-Umlenkelement 14, hier ein Prisma, angeordnet, so dass sich eine dort einen Knick von einem rechten Winkel aufweisende optische Achse 15 des Projektors ergibt.
  • Die Projektionsoptik hat insgesamt eine effektive Brennweite von 7 mm, wobei die aus drei Zerstreuungslinsen bestehende erste Teiloptik 9 eine effektive Brennweite von –12,8 mm und die zweite Teiloptik, die aus den zwei Linsengruppen 10 und 11 besteht, eine effektive Brennweite von 40,5 mm hat. Sowohl die erste Linsengruppe 10 der zweiten Teiloptik, die eine effektive Brennweite von 39,1 mm aufweist, als auch die zweite Linsengruppe 11 mit einer effektiven Brennweite von 65,1 mm wird jeweils durch einen Achromaten und eine zusätzliche, sammelnde Linse gebildet. Die zwischen diesen beiden Linsengruppen 10 und 11 angeordnete Blende 12 hat einen Blendendurchmesser von etwa 10,6 mm.
  • Die vier Strahlteilerwürfel 6 der sich an die zweite Teiloptik anschließenden Strahlteileranordnung sind so auf einer gemeinsamen Basisebene angeordnet, dass sie dort ungefähr ein Quadrat ausfüllen, und weisen jeweils eine durch eine Würfeldiagonale vorgegebene, polarisationsabhängig transmittierende oder reflektierende strahlteilende Fläche 16 auf, wobei die Strahlteilerwürfel 6 so orientiert sind, dass die strahlteilenden Fläche 16 zwei sich in einem rechten Winkel kreuzende, auf der Basisebene senkrecht stehende Ebenen aufspannen. Die zweite Linsengruppe 11 der zweiten Teiloptik grenzt an eine zur genannten Basisebene senkrecht stehende Seitenfläche eines der Strahlteilerwürfel 6 an, an der einer der Grün/Magenta-Filter 7 angeordnet ist. Diese Grün/Magenta-Filter 7 sind, wie auch die Rot/Blau-Filter 8, so ausgelegt, dass sie transversal polarisiertem Licht einer genannten Farben eine verglichen zur entsprechenden Komplementärfarbe um 90° abweichende Polarisationsänderung aufprägen.
  • Eine ebenfalls mit einem Grün/Magenta-Filter 7 versehene, in entgegengesetzte Richtung orientierte Seitenfläche des dem zuletzt genannten Strahlteilerwür fel 6 diagonal gegenüber liegenden Strahlteilerwürfels 6 ist einer Beleuchtungsoptik 17 zugewandt, die zur optimalen Ausleuchtung der bildgebenden Flächen 4 der bildgebenden Elemente 1, 2, 3 aus einigen Linsen besteht und hinter der eine Austrittsfläche 18 einer hier nicht abgebildeten Lichtquelle angeordnet ist. Diese Lichtquelle ist bei dem abgebildeten Ausführungsbeispiel ausgelagert und über einen hier ebenfalls nicht abgebildeten elastischen Lichtleiter mit der Austrittsfläche 18 verbunden.
  • Von den beiden verbleibenden Strahlteilerwürfeln 6 wendet einer, der von den benachbarten Strahlteilerwürfeln 6 durch die zwei Rot/Blau-Filter 8 getrennt wird, zwei außen liegende, auf der Basisebene senkrecht stehende Seitenflächen der bildgebenden Fläche 4 des ersten bildgebenden Elements 1 und des zweiten bildgebenden Elements 2 zu, während der andere Strahlteilerwürfel 6 eine seiner außen liegenden und auf der Basisebene senkrecht stehenden Seitenflächen der bildgebenden Fläche 4 des dritten bildgebenden Elements 3 zuwendet.
  • Bei den genannten bildgebenden Elementen 1, 2, 3 handelt es sich um LCoS-Displays mit einer Pixelgröße von 20 × 20 μm2, einer Pixelanzahl von 1.280 × 768 und einer Abmessung der rechteckigen bildgebenden Flächen 4 von 25,6 mm × 15,36 mm. Licht, das von der genannten Lichtquelle ausgeht, fällt nach Passieren der Beleuchtungsoptik 17 nach Transmissionen und/oder Reflexionen an optisch aktiven Flächen der beschriebenen Strahlteilungsanordnung je nach Farbe auf eines der bildgebenden Elemente 1, 2, 3, um nach einer Reflexion an der bildgebenden Fläche 4 des entsprechenden bildgebenden Elements 1, 2, 3 den Projektor durch eine der Sammellinsen 13, die zweite Teiloptik und die erste Teiloptik 9 zu verlassen, wobei die Strahlteilungsanordnung ein weiteres Mal passiert wird. Die Grün/Magenta-Filter 7, die Rot/Blau-Filter 8 und die strahlteilenden Flächen 16 der Strahlteilerwürfel 6 sind dabei so orientiert, dass ein roter Lichtanteil an dem ersten bildgebenden Element 1, ein blauer Lichtanteil an dem zweiten bildgebenden Element 2 und ein grüner Lichtanteil an der bildgebenden Fläche 4 des dritten bildgebenden Elements 3 reflektiert wird. Die bildgebenden Elemente 1, 2, 3 sind digital ansteuerbar und haben pixelweise steuerbare Reflexionseigenschaften, so dass dem Licht beim Durchgang durch den Projektor ein nahezu beliebig und zeitlich veränderlich vorzugebendes Bild aufprägbar ist.
  • Dabei ist die Projektionsoptik so gestaltet, dass ein kreisförmiger Ausschnitt eines Durchmessers von etwa 15 mm der bildgebenden Fläche 4 jedes der bildgebenden Elemente 1, 2, 3 auf eine sphärische Bildfläche mit einem Krümmungsradius von etwa 300 mm abgebildet wird, so dass sich bei Verwendung einer entsprechend sphärisch gekrümmten, am besten als Halbkugel ausgeführten Projektionsfläche eine Bildschnittweite von ebenfalls etwa 300 mm ergibt. Die beschriebene Projektionsoptik hat dabei objektseitig (also in Richtung der LCoS-Displays) eine numerische Appertur von 0,164 und bildseitig eine numerische Appertur von 0,002425. Der genannte Ausschnitt der bildgebenden Fläche 4 jedes der bildgebenden Elemente 1, 2, 3 wird dabei in einen Raumwinkel abgebildet, der in jede Richtung 160° überspannt, entsprechend einem maximalen Feldwinkel von 80°. Bildseitig ergibt sich dabei eine Schärfentiefe, die in einem mindestens 90 mm messenden Bildtiefenbereich zu einem scharf wahrnehmbaren Bild führt. Drei in der 1 eingefügte Zahlen geben Abmessungen des beschriebenen Projektors in Millimetern an.
  • In 2 ist der beschriebene Projektor aus 1 in kleinerem Maßstab noch einmal abgebildet, wobei neben den schon erläuterten, in dem Gehäuse 5 untergebrachten Merkmalen, die der größeren Übersichtlichkeit halber nicht mehr alle mit Bezugszeichen versehen sind, auch ein Lichtleiter 19, ein neben einer Austrittspupille 20 des Projektors angeordneter Patientenkopf 21 mit einem zu untersuchenden Auge 22, sowie eine halbkugelförmige Projektionsfläche 23 zu sehen sind. Die Projektionsfläche 23 definiert eine Symmetrieachse 24 und ein Kugelzentrum 25, wobei die Austrittspupille 20 auf Höhe des Kugelzentrums 25 angeordnet und gegenüber der Symmetrieachse 24 um einen numerisch in Millimetern eingetragenen Abstand von 33 mm seitlich versetzt ist. Das zu untersuchende Auge 22 ist in entgegengesetzte Richtung um einen entsprechenden Abstand vom Kugelzentrum 25 entfernt platziert, so dass sich zwischen der Austrittspupille 20 und dem zu untersuchenden Auge 22 ein ebenfalls in Millimetern eingezeichneter Abstand von 66 mm ergibt. Die Projektionsfläche 23, die einen Krümmungsradius von 300 mm hat, weicht dadurch um höchstens 33 Millimeter von der theoretischen Bildfläche ab, so dass sich ein noch scharfes Bild ergibt, das von dem Auge 22 mit vernachlässigbaren Verzerrungen wahrgenommen werden kann. Eingezeichnet ist auch ein 160° überspannender, von dem Projektor ausleuchtbarer Raumwinkel und zwei typische maximale Feldwinkel des Auges 22 von 60° und 82°.
  • In 3 schließlich ist ein Perimeter mit einem digitalen Projektor der zuvor beschriebenen Art und einer halbkugelförmigen Projektionsfläche 23 abgebildet, der zusätzlich eine Kopfhalterung 26 aufweist mit zwei Gurten 27, an denen ein Patientenkopf in einer in 2 dargestellten Position abgestützt werden kann. Die Kopfhalterung 26 und der in dem Gehäuse 5 untergebrachte Teil des Projektors sind in einem gemeinsamen Drehrahmen 28 untergebracht, der um die hier nicht eingezeichnete Symmetrieachse 24 aus 2 um mindestens 180° drehbar ausgeführt ist. Dadurch kann der abgebildete Perimeter durch ein einfaches Schwenken des Drehrahmens 28 um 180° von einer hier abgebildeten, zur Untersuchung eines rechten Auges geeigneten Stellung in eine zur Untersuchung eines linken Auges optimale Stellung gebracht werden. Zu erkennen ist in der 3 wieder ein flexibler Lichtleiter 19, der das Gehäuse 5 mit einer externen Lichtquelle 29 verbindet, die hier durch eine Bogenlampe gegeben ist.
  • Eine leicht abweichende Ausführung eines erfindungsgemäßen Projektors ist in 4 abgebildet. Wiederkehrende Merkmale sind hier wieder mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Anders als bei dem zuvor beschriebenen Projektor wird hier eine Lichtquelle 29, die zur Lichtfokussierung von einem Parabolspiegel 30 umgeben ist, durch einen Lichtleitstab 31 mit der Beleuchtungsoptik 17 verbunden. Auch hier wird, insbesondere durch das Umlenkelement 14, ein hinreichend großer Abstand zwischen der Lichtquelle 29 und einem Patientenkopf sichergestellt. Einige Abmessungen des abgebildeten Projektors sind wieder durch Zahlenwerte, die sich auf Millimeter beziehen, angegeben.

Claims (26)

  1. Digitaler Projektor mit mindestens einem pixelweise ansteuerbaren bildgebenden Element (1, 2, 3) sowie einer weitwinkligen Projektionsoptik, die zumindest einen Ausschnitt einer ebenen bildgebenden Fläche (4) des bildgebenden Elements (1, 2, 3) in eine sphärisch gekrümmte Bildfläche abbildet, wobei ein Bild des genannten Ausschnitts auf der sphärischen Bildfläche einen in jede Richtung mindestens 120° überspannenden Raumwinkel ausfüllt, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Perimetrie geeignete Projektor eine Kopfhalterung (26) zum Positionieren eines Patientenkopfes (21) neben der Projektionsoptik aufweist, wobei die Kopfhalterung (26) und die Projektionsoptik gemeinsam um eine zwischen der Kopfhalterung (26) und der Projektionsoptik verlaufende, durch eine Hauptaustrittsrichtung der Projektionsoptik definierte Achse um mindestens 180° drehbar gelagert befestigt sind.
  2. Projektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er drei bildgebende Elemente (1, 2, 3) aufweist sowie eine Strahlteilungsanordnung, welche eine Abbildung jeweils zumindest eines Ausschnitts einer bildgebenden Fläche (4) jedes der bildgebenden Elemente (1, 2, 3) auf die Bildfläche ermöglicht.
  3. Projektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zumindest einem der bildgebenden Elemente (1, 2, 3) und der Strahlteilungsanordnung ein Farbfilter, ein Polarisationsfilter und/oder eine Linse oder Linsengruppe angeordnet ist.
  4. Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das bildgebende Element (1, 2, 3) eine pixelweise steuerbare Reflexionseigenschaft hat, wobei der Projektor ferner eine Lichtquelle (29) aufweist, welche zumindest den genannten Ausschnitt der bildgebenden Fläche (4) dieses Elements (1, 2, 3) ausleuchtet.
  5. Projektor nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass von drei von der Lichtquelle (29) ausgehenden Lichtanteilen eines den Projektor durchwandernden Lichtbündels mit drei verschiedenen Farben an jeder der drei bildgebenden Flächen (4) genau ein Lichtanteil vor einem Austreten aus dem Projektor reflektiert wird.
  6. Projektor nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das bildgebende Element (1, 2, 3) ein Flüssigkeitskristall-Element oder eine Mikrospiegel-Matrix ist.
  7. Projektor nach einem der Ansprüche 4 bis 6, sofern diese sich auf Anspruch 2 beziehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlteilungsanordnung vier Strahlteilerwürfel (6) aufweist mit jeweils einer durch eine Würfeldiagonale gegebenen strahlteilenden Fläche (16), wobei die Strahlteilerwürfel (6) so auf einer gemeinsamen Basisebene angeordnet sind, dass sie auf der Basis ebene ein Quadrat ausfüllen und die strahlteilenden Flächen (16) der vier Strahlteilerwürfel (6) auf der Basisebene senkrecht stehen und zwei sich in einem rechten Winkel schneidende Ebenen aufspannen, wobei ferner eine zur Basisebene senkrechte Seitenfläche eines Strahlteilerwürfels (6) einem zur Projektionsoptik gehörigen Objektiv zugewandt ist, während eine ebenfalls senkrecht auf der Basisebene stehende Seitenfläche des dem letztgenannten Strahlteilerwürfel (6) diagonal gegenüberliegenden Strahlteilerwürfels (6) einer Austrittsfläche (18) der Lichtquelle zugewandt ist und die bildgebenden Elemente (1, 2, 3) jeweils mit ihrer bildgebenden Fläche (4) an einer zur Basisebene senkrechten Seitenfläche eines der beiden verbleibenden Strahlteilerwürfel (6) angeordnet sind.
  8. Projektor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die strahlteilenden Flächen (16) auftreffendes Licht polarisationsabhängig reflektieren oder transmittieren und zwischen zwei einander parallel gegenüberliegenden Seitenflächen zumindest zweier Strahlteilerwürfel (6) an der dem Objektiv zugewandten Seitenfläche und/oder an der der Austrittsfläche (18) der Lichtquelle (29) zugewandten Seitenfläche ein Farbfilter angeordnet ist, der einfallendem Licht zweier komplementärer Farben orthogonale Polarisationen gibt oder um einen rechten Winkel abweichende Polarisationsverschiebungen aufprägt.
  9. Projektor nach einem der Ansprüche 4 bis 8, sofern diese sich auf Anspruch 2 beziehen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Lichtquelle (29) und der Strahlteilungsanordnung ein Polarisator angeordnet ist.
  10. Projektor nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Lichtquelle (29) und dem bildgebenden Element (1, 2, 3) eine Beleuchtungsoptik (17) angeordnet ist.
  11. Projektor nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (29) ausgelagert ist und einen Lichtleiter (19) zur Einkopplung von Licht aufweist.
  12. Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektionsoptik eine effektive Brennweite von zwischen 5 mm und 11 mm hat.
  13. Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektionsoptik ein Objektiv mit einer der Bildfläche zugewandten, zerstreuenden ersten Teiloptik (9) und einer sammelnden zweiten Teiloptik aufweist.
  14. Projektor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Teiloptik eine effektive Brennweite von zwischen 30 mm und 50 mm hat.
  15. Projektor nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Teiloptik (9) eine effektive Brennweite von zwischen –8 mm und –16 mm hat.
  16. Projektor nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Teiloptik eine der Bildfläche zugewandte, sammelnde erste Linsengruppe (10) und eine ebenfalls sam melnde zweite Linsengruppe (11) aufweist, zwischen denen eine Blende (12) angeordnet ist.
  17. Projektor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der beiden Linsengruppen (10, 11) der zweiten Teiloptik aus einem Achromaten und einer zusätzlichen Linse besteht.
  18. Projektor nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Linsengruppe (10) eine effektive Brennweite von zwischen 35 mm und 45 mm und/oder die zweite Linsengruppe (11) eine effektive Brennweite von zwischen 60 mm und 70 mm hat.
  19. Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektionsoptik ein Umlenkelement (14) aufweist.
  20. Projektor nach einem der Ansprüche 13 bis 18 und Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkelement (14) zwischen der ersten Teiloptik (9) und der zweiten Teiloptik des Objektives angeordnet ist.
  21. Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektionsoptik für eine Bildschnittweite zwischen 25 cm und 60 cm ausgelegt ist und/oder die Bildfläche einen entsprechenden Radius hat.
  22. Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Abbildung des genannten Ausschnitts der bildgebenden Fläche (4) einen zumindest in eine Richtung mindestens 160° überspannenden Raumwinkel ausfüllt.
  23. Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Projektionsfläche (23) aufweist, die mit der Bildfläche in Deckung ist oder um nicht mehr als 10 cm davon abweicht.
  24. Projektor nach einem der Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektionsfläche (23) eine Halbkugel bildet.
  25. Projektor nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass er eine mittig in der Halbkugel oder von dort um nicht mehr als 5 cm versetzt liegende Austrittspupille (20) hat.
  26. Projektor nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfhalterung (26) und die Projektionsoptik in einem gemeinsamen Drehrahmen (28) angeordnet sind.
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