DE10348947B4 - Presse und Verfahren zum Heißformen optischer Elemente aus Glas - Google Patents

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Abstract

Presse zum Heißformen optischer Elemente aus Glas, mit Mitteln zur Erwärmung eines eine Oberform (2), Unterform (3) und einen Führungsring (4) aufweisenden Formblock welcher das Glasmaterial (5) aufnimmt, mit Mitteln zum Pressen des im erwärmten Formblock aufgenommenen Glasmaterials und mit Mitteln zum Abkühlen des Formblocks nach dem Pressvorgang,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Formblock nicht-stationär ausgeführt ist und mittels Transportmitteln von der Heizstation zur Pressstation und von dort zur Kühlstation transportierbar ist und
dass als Erwärmungsmittel eine Induktivheizung (1) vorgesehen ist und der Formblock während des Erwärmens auf einem thermisch isolierenden Körper (6) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Presse zum Heißformen optischer Elemente aus Glas sowie ein damit betreibbares Verfahren zum Heißformen optischer Elemente aus Glas nach den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung kann für die Herstellung von heißgeformtem Glas angewandt werden, bei der ein viskoser Glasposten heißgeformt wird. Bevorzugtes Anwendungsgebiet ist die Herstellung blank gepresster Präzisionsteile, bei denen ein Glas-Vorformling erhitzt und nachfolgend durch Pressen geformt wird. Beim letztgenannten Anwendungsgebiet eignet sich die Presse insbesondere zur Herstellung optischer Komponenten wie beispielsweise Linsen.
  • Unter dem Begriff Blankpressen wird ein Pressen eines Glaskörpers verstanden, dessen optisch aktive Oberflächen nicht mehr nachbearbeitet werden müssen, so dass die Verfahrensschritte Schleifen und Polieren für diese Flächen entfallen können.
  • Die US 6,334,335 B1 beschreibt eine Presse zum Heißformen von Glas. Bei dieser wird ein aus einer Schmelze entnommener Glasgob in einen vorgeheizten Formblock gegeben. Der Glasgob ist hierbei heißer als der Formblock. Der Formblock besteht im Wesentlichen aus einer Ober- und einer Unterform, zwischen denen der Glasgob angeordnet ist. Ober- und Unterform werden während der Presszeiten auf unterschiedlichen Temperaturen gehalten. Erst zum Ende der Presszeit nimmt der Glasposten die Temperatur des Formblocks an. Für die Kühlphase erfolgt eine Temperaturregelung u. a. dergestalt, dass der oberhalb der Oberform ruhende Oberpressstempel und der unterhalb der Unterform befindliche Unterpressstempel mit einem Kühlgas aktiv gekühlt werden. Durch thermischen Kontakt des Unterpressstempels bzw. des Trägerteiles, auf dem sich die Unterform befindet, wird die Solltemperatur eingestellt.
  • Die EP 0 733 598 A1 offenbart eine Presse zum Heißformen von Glas mit allen Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1. Zum Blankpressen des Glasgobs wird dieser zunächst in einen vorgeheizten Formblock gegeben, wobei letzterer zeitlich hintereinander drei Bearbeitungszonen durchläuft:
    • a) eine Heizstation: hier wird der Glasgob aufgeheizt bis auf eine Solltemperatur oberhalb der Glastemperatur Tg
    • b) eine Pressstation: hier wird der Gob in seine Sollform gepresst; und
    • c) eine Kühlstation: hier wird der geformte Glaskörper abgekühlt, so dass er anschließend aus dem Formblock entnommen werden kann.
  • In allen Stationen des Heißformverfahrens gem. EP 0 733 598 B1 ruht der Formblock auf einer Platte aus Wolframcarbid. In der Heizstation wird die Wärme außerhalb des Formblocks bzw. Formverbunds in einem Block erzeugt in dem Heizpatronen integriert sind.
  • Der Formblock ruht auf diesem Heizblock, ist allerdings von diesem durch die Wolframcarbidplatte getrennt. Die im Heizblock erzeugte Wärme wird über die Wolframcarbidplatte an den Formblock transferiert. Die Temperatur des Formblocks wird dadurch eingestellt, dass die Temperatur der Wolframcarbidplatte über ein darin angeordnetes Thermoelement erfasst wird, und die Heizleistung des Heizblocks darüber geregelt wird.
  • Bei dem mit der Presse gemäß EP 0 733 598 B1 betriebenen Verfahren wird die Bearbeitungsgeschwindigkeit durch die zeitlich längste der drei vorgenannten Bearbeitungszonen bestimmt. Die Presse wird dann so betrieben, dass der Formblock in allen Stationen gleich lang verbleibt. Diese Zeit wird auch als Zykluszeit bezeichnet.
  • Aus der GB 1,013,156 A ist ein Herstellungsverfahren für ein optisches Element bekannt, bei dem jedoch der verwendete Formblock zur Herstellung des optischen Elementes stationär ist und nicht transportiert wird. Daher ist die Zykluszeit relativ lang und die Qualität des optischen Elementes nicht optimal.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine kürzere Zykluszeit für die Heißformung von optischen Elementen aus Glas zu gewährleisten bei gleichzeitig verbesserter optischer Qualität der hergestellten Produkte.
  • Die Lösung dieses technischen Problems erfolgt durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen werden durch die abhängigen Ansprüche wiedergegeben.
  • Der vorrichtungsseitige Teil der Lösung des oben genannten technischen Problems besteht in einer Presse zum Heißformen optischer Elemente aus Glas, mit Mitteln zur Erwärmung eines eine Oberform, Unterform und einen Führungsring aufweisenden Formblocks welcher das Glasmaterial aufnimmt, mit Mitteln zum Pressen des im erwärmten Formblock aufgenommenen Glasmaterials und mit Mitteln zum Abkühlen des Formblocks nach dem Pressvorgang, wobei der Formblock nicht-stationär ausgeführt ist und mittels Transportmitteln von der Heizstation zur Pressstation und von dort zur Kühlstation transportierbar ist und dass als Erwärmungsmittel eine Induktivheizung vorgesehen ist und der Formblock während des Erwärmens auf einem thermisch isolierenden Körper angeordnet ist.
  • Der verfahrensseitige Teil der Lösung besteht in einer Vorgehensweise zum Heißformen optischer Elemente aus Glas mit den Schritten
    • a) Einbringen eines Glaspostens in einen aus einer Oberform, einer Unterform und einem Führungsring, der die Oberform und die Unterform lagegenau zueinander positioniert, gebildeten Formblock
    • b) Erwärmen des Formblocks
    • c) Pressen des Formblocks
    • d) Kühlen des Formblocks
    wobei für die Erwärmungsphase der Formblock thermisch isoliert angeordnet wird und die Erwärmung induktiv erfolgt.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine Vorgehensweise, bei der der Formblock während des Erwärmens bzw. in der Heizstation auf einem thermischen Isolator angeordnet und dabei induktiv erheizt wird, zu einer kürzeren Zykluszeit bei gleichzeitig verbesserter optischer Qualität der hergestellten Produkte führt. Diese Vorgehensweise bedingt zunächst eine thermische Entkopplung des Formblocks von der Umgebung und sichert ein direktes bzw. unmittelbares Erwärmen des Formblocks.
  • Unter einem Formblock soll im Rahmen dieser Erfindungsdarstellung die Gesamtheit von Oberform, Unterform und dem Führungsring, welcher Ober- und Unterform lagegenau zueinander positioniert, verstanden werden. Das heißzuformende Glas wird als Glasposten in den Formblock eingebracht und befindet sich dann zwischen Ober- und Unterform.
  • Dadurch, dass nur der Formblock unmittelbar erwärmt wird, ist die insgesamt zu erwärmende Masse kleiner und damit erfolgt die Erwärmung des Formblocks schneller. Die unmittelbare Erwärmung ist dabei auch dadurch gewährleistet, dass durch die thermisch isolierende Eigenschaft des Materials ein Wärmefluss zu oder von der Umgebung entfällt. Je nachdem, welche Wärmemenge in der Anlage gespeichert ist, führt dies ansonsten zu unterschiedlichen erreichten Temperaturen.
  • Damit kann durch die beschriebene Vorgehensweise die erreichte Endtemperatur präziser eingestellt werden.
  • Ein weiterer Vorteil der kleineren zu erwärmenden Masse besteht darin, dass durch sie die Temperatur zuverlässiger eingeregelt werden kann. Trägt man beispielsweise die Ist-Temperatur des Formblocks gegen die Zeit ab, so ist der Temperaturverlauf keine monoton wachsende Funktion, sondern weist zusätzlich sogenannte Überschwinger auf, die das Einregeln der Temperatur erschweren. Bei kleinerer Masse fällt die Schwingungsamplitude der Überschwinger kleiner aus, so dass die Gefahr geringer ist, dass der Regelbereich verlassen wird.
  • Ein weiterer Vorteil der thermischen Entkopplung des Formblocks von seiner Umgebung besteht darin, dass für die Zeitspanne des Anfahrens der Presse kein undefinierter Wärmefluss zur oder von der Umgebung erfolgt, und darüber vom heißzuformenden Glas ein undefinierter Temperaturzyklus durchlaufen wird. Damit stellen sich für die Anfahrphase der Presse weniger optische Elemente mit minderer Qualität ein.
  • Für die Produktion einer großen Anzahl optischer Elemente pro Zeiteinheit wird ein Formblock nacheinander durch die vorgenannten Bearbeitungszonen der Presse geführt. Unter Mitwirkung geeigneter Transportmittel wird der Formblock nacheinander von einer Heizstation zu einer Pressstation und nachgeschaltet zu einer Kühlstation transportiert. Bezogen auf die vorgeschlagene Verbesserung des in der Heizstation betriebenen Erwärmens des Formblocks bedeutet dies, dass durch die beschriebene Vorgehensweise ein neu in die Heizstation gebrachter Formblock eine definiertere Anfangstemperatur vorfindet, weil bereits die Endtemperatur des zuvor in der Heizstation erwärmten Formblocks präziser erreicht wurde. Die präzisere Anfangstemperatur eines Formblocks in der Heizstation bedingt wiederum eine definiertere Endtemperatur, usw. Insgesamt durchläuft damit der Formblock inner halb der Heizstation einen definierteren Heizzyklus, und ist die Endtemperatur präziser bestimmt.
  • Die präziser erreichte Endtemperatur während der Heizphase hat ihrerseits Vorteile für die nachgeschaltete Phase des Pressens. Während dieser Pressphase, die zumindest teilweise mit gleichzeitigem Kühlen des Formblocks einhergehen kann, durchläuft das Glas bzw. der das Glas umgebende Formblock einen definierten Temperaturzyklus. Das genaue Einhalten des Temperaturzyklus soll u. a. gewährleisten, dass die Eigenspannungen des Glases optimal relaxieren können und diese damit ausheilen. Eine optimale Ausheilung der Eigenspannungen sichert gute optische Eigenschaften des fertigen Produkts, da hierdurch die Spannungsdoppelbrechung minimiert werden kann.
  • Da während des Pressens eine Temperaturregelung erfolgt, bedeutet eine mit der vorgeschlagenen Vorgehensweise erreichte definiertere Endtemperatur des Heizzykluses eine definiertere Anfangstemperatur für den Kühlzyklus. Dies bedingt geringere Anforderungen an die Regelung und einen geringeren Zeitbedarf, um auf die Solltemperaturkurve einzuregeln. Insofern kann selbst bei einer zeitlich unverändert lange andauernden Heizphase die Pressphase zeitlich verkürzt werden.
  • Zusammenfassend ist damit festzustellen, dass mit der vorgeschlagenen Vorgehensweise sowohl die Heizphase als auch die Pressphase zeitlich verkürzt werden können. Da diese beiden Phasen im Regelfall länger dauern als die sich anschließende Kühlphase, bei der das Glas letztlich auf Raumtemperatur abgekühlt wird, ergibt sich insgesamt eine verkürzte Zykluszeit und damit eine schnellere und wirtschaftlichere Produktion der blankgepressten Elemente aus Glas.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorgehensweise besteht darin, dass durch die bessere Einhaltung des Solltemperaturzyklus des Glases die optische Qualität gesteigert werden kann.
  • Die genannten Vorteile fallen noch größer aus, wenn der thermisch isolierende Körper, dessen Oberfläche eine Auflage- bzw. Stellfläche für den Formblock darstellt, nicht an das magnetische Feld der Induktionsheizung ankoppelt. Dies kann dann der Fall sein, wenn er über keine oder nur sehr wenige freie Elektronen verfügt, wie dies beispielsweise bei Isolatoren oder Halbleitern der Fall ist. In diesem Fall koppelt das Wechselfeld der Induktionsheizung nicht oder nur vernachlässigbar gering an freie Elektronen des thermisch isolierenden Körpers an, und vermag insofern nicht, die die Erwärmung hervorrufenden Wirbelströme zu erzeugen.
  • Ein weiterer Fall von fehlender Ankopplung des elektromagnetischen Feldes an den thermischen Isolator ist dann gegeben, wenn die Beweglichkeit der Ladungsträger räumlich eingeschränkt ist, und/oder der Isolator geeignet positioniert wird. Als Beispiel sei hier eine Glaskeramik mit eingebetteten, zueinander parallelen und elektrisch leitfähigen Fasern genannt, beispielsweise Kohlenstofffasern. Insgesamt wird die Glaskeramik durch die Fasern elektrisch leitfähig, aber nur in Faserlängsrichtung. Im Sinne der vorliegenden Erfindung kann als thermisch isolierender Körper auch eine derartige Glaskeramik eingesetzt werden, denn in diesem Fall bildet sich in den Fasern wegen der eindimensionalen Ladungsträgerbeweglichkeit kein elektrischer Strom aus. Gleiches kann sinngemäß gelten, wenn sich die Ladungsträger nur innerhalb einer Ebene bewegen können, z. B. innerhalb einer metallischen Schicht.
  • Der (Trage-)Körper, auf dem der Formblock während des Erwärmens ruht, hat bevorzugt eine thermische Leitfähigkeit von weniger als 5 W/mK.
  • Im Sinne der vorstehenden Ausführungen kann als isolierender Körper ein Körper aus Quarzglas, Al2O3, Siliciumnitrid oder einer Glaskeramik gewählt werden.
  • Vom Grundsatz her ausreichend ist es, wenn der Tragekörper, auf dem der Formblock während des Erwärmens ruht, zumindest auf der dem Formblock zugewandten Seite thermisch und ggf. elektrisch isolierend ausgeführt ist. In diesem Sinne kann der isolierende Körper auch eine Beschichtung oder eine dünne Scheibe sein. Zwar mag die Induktivheizung in diesem Fall die restlichen Bestandteile des Tragekörpers erwärmen. Da sich zwischen diesen restlichen Bestandteilen und dem Formblock der Isolator befindet, stelltjedoch auch dieser Fall im Hinblick auf die temperaturgenaue Erwärmung des Formblocks eine ausschließliche Erwärmung desselben dar.
  • Um die gleiche optische Qualität für das gesamte Volumen des herzustellenden optischen Elements zu gewährleisten ist es wichtig, den Glasgob gleichmäßig zu erwärmen. Hierzu dient eine Induktivheizung mit zwei Spulen, die oberhalb und unterhalb des Formverbundes bzw. Formblocks angeordnet sind.
  • Diese Anordnung ermöglicht ein besonders schnelles Aufheizen und vermeidet wegen der kontaktlosen Erwärmung Schäden auf der Linse, welche ansonsten durch einen Kontaktpartner hervorgerufen würden.
  • Das Induktionsfeld koppelt aufgrund des Skin-Effekts nur einige wenige Millimeter in den metallischen Formblock ein, und bei ausreichender Wärmeleitfähigkeit des Formblockmaterials von bevorzugt mehr als 10 W/mK propagiert die Wärme in axialer Richtung. Messungen haben ergeben, dass sich hierbei eine radial sehr gleichmäßige Erwärmung der Pressfläche einstellt. Dies liegt daran, dass der Propagationsweg der Wärme hinreichend lang ist, um eine vergleichmäßigte Erwärmung in radialer Richtung zu bewirken.
  • Der vorgenannte Vorteil fällt nochmals größer aus, wenn der Führungsring des Formblocks eine Wärmeleitfähigkeit aufweist, die deutlich kleiner ist als die Wärmeleitfähigkeit λ von Ober- und Unterform, beispielsweise um einen Faktor von mindestens 10. So kann als Material für den Führungsring ein thermischer und elektrischer Isolator wie beispielsweise Quarzglas (λ = 1 W/mK) gewählt werden, und für Ober- und Unterform Stahl (λ = 10 W/mK) oder Wolframcarbid (λ = 42 W/mK). In diesem Fall wird ein ungewollter Wärmestrom nicht nur in axialer, sondern auch in radialer Richtung vermieden.
  • Der Einsatz von zwei Spulen, beispielsweise Flachspulen, ermöglicht zudem die Einstellung unterschiedlicher Temperaturen für Ober- und Unterform, wodurch der Anwender ein größeres Prozessfenster für das Abformverhalten gewinnt.
  • Beispielsweise kann die untere von zwei Spulen in den thermisch isolierenden Körper integriert sein, und zum Beispiel von ihm umgossen sein.
  • Die Temperaturregelung des Formblocks in der Heiz-, Press- und Kühlphase wird durch eine präzise Temperaturbestimmung unterstützt. Zu diesem Zweck wird ein Temperatursensor eingesetzt, mit dem die Temperatur des Formblocks direkt und unmittelbar bestimmt wird. Als Temperatursensor kann ein Pyrometer oder ein Thermoelement eingesetzt werden. Der Temperaturmesspunkt des Sensors liegt dann auf oder innerhalb des Formblocks. Dem Sensor ist eine Temperatursteuer- oder regeleinheit zugeordnet.
  • Eine präzisere und einfachere pyrometrische Temperaturbestimmung wird erreicht, wenn der Formblock vom Pyrometer aus betrachtet hinter dem Temperaturmesspunkt eine Ausnehmung bzw. ein Loch hat. Das Verhältnis von Tiefe zu Durchmesser der Ausnehmung sollte im Bereich von ca. 2 bis etwa 5 liegen. In diesem Fall ist die von dem Temperaturmesspunkt herrührende Strahlungscharakteristik in guter Näherung die eines schwarzen Strahlers. Insofern wird die Verwendung eines aus Oberform, Unterform und Führungsring bestehenden Formblocks zum Heißformen von Glas bevorzugt, welcher an seiner Außenseite, beispielsweise an der Ober- und/oder der Bodenseite, eine Ausnehmung aufweist, und bei dem das Verhältnis von Tiefe zu Durchmesser der Ausnehmung im Bereich von ca. 2 bis etwa 5 liegt. Die Ausnehmung in dem Formblock wird, wie vorstehend erläutert, für die Bestimmung der Temperatur des Formblocks verwendet.
  • Die vorgenannte Ausbildung des Formblocks kann selbstverständlich mit einer Materialwahl wie oben beschrieben einhergehen, bei der die Wärmeleitfähigkeit von Ober- und Unterform deutlich größer ist als diejenige des Führungsringes.
  • Die direkte Erfassung der Temperatur des Formblocks vermeidet einen langen Wärmeweg vom Ort der Wärmeerzeugung (Heizelement) zum Ort der Temperaturmessung (Temperatursensor). Die Temperatur des Formblocks wird damit ohne zeitlichen Verzug und damit sehr schnell ermittelt. Die Vermeidung eines langen Wärmeweges bedingt zudem eine Minimierung der Regeltotzeit und damit eine sehr schnelle Temperaturregelung.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Presse ist der isolierende Körper strahlungsdurchlässig ausgebildet. Unter Verwendung eines Pyrometers zur Temperaturbestimmung des Formblocks gelangt dann die elektromagnetische Strahlung durch den Körper hindurch zum Pyrometer. Die Strahlungsdurchlässigkeit des isolierenden Körpers muss hierbei bezüglich der Wärmestrahlung des Formblocks gegeben sein, und hierbei insbesondere im Infrarotbereich. Als eine Alternative kann im isolierenden Körper eine durchgehende Öffnung vorgesehen sein, durch welche die Wärmestrahlung des Formblocks zum Pyrometer gelangt.
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • 1 zeigt einen Formblock, bestehend aus Oberform 2, Unterform 3, und Führungsring 4. Zwischen Oberform und Unterform ist ein Raumbereich 5 welcher zur Aufnahme eines Glaspostens bestimmt ist. Der Führungsring 4 besteht aus Quarzglas, welches eine Wärmeleitfähigkeit von ca. 1 W/mK besitzt. Oberform 2 und Unterform 3 sind aus Stahl gefertigt und haben damit eine Wärmeleitfähigkeit von ca. 10 W/mK.
  • Der zylindersymmetrische Formblock ruht auf einem thermischen und elektrischen Isolator 6 aus Quarzglas. Zur Erwärmung von unten dient eine Flachspule 1, deren Achse parallel zur Symmetrieachse 10 des Formblocks ausgerichtet ist. Die gerundeten magnetischen Feldlinien durchdringen den Formblock innerhalb eines begrenzten Oberflächenbereichs.
  • 2 zeigt eine zu 1 entsprechende Darstellung mit einem zweiten Spulenpaar 1' oberhalb der Oberform 2 mit gleicher Ausrichtung wie bei der Flachspule 1. Zur Bestimmung der Temperatur der Unterform 3 dient ein Pyrometer 7', dessen Temperaturmesspunkt auf der Unter form 3 liegt, und zwar dort, wo die Symmetrieachse die Bodenfläche der Unterform schneidet. Dies wird in 2 durch den gestrichelt dargestellten Strahlungskegel angedeutet, welcher vom Pyrometer 7' erfasst wird. Auf gleiche Weise erfasst ein Pyrometer 7 die Temperatur der Oberform 2 an einem Temperaturmesspunkt, wo die Symmetrieachse 10 die Oberform 2 trifft.
  • 3 ist eine zu 2 entsprechende Darstellung, bei der im Raumbereich 5 ein Glasposten 8 ist.
  • 4 zeigt den Fall, dass vom Pyrometer 7 aus betrachtet hinter dem Temperaturmesspunkt 5 eine Ausnehmung 9 im Formblock ist, und zwar im Bodenbereich der Unterform 3. Die Tiefe des Lochs ist etwa 2,7 mal so groß wie der Durchmesser. Das Pyrometer erfasst dann eine Strahlung des Formblock, deren Charakteristik in guter Näherung die eines schwarzen Strahlers ist.

Claims (11)

  1. Presse zum Heißformen optischer Elemente aus Glas, mit Mitteln zur Erwärmung eines eine Oberform (2), Unterform (3) und einen Führungsring (4) aufweisenden Formblock welcher das Glasmaterial (5) aufnimmt, mit Mitteln zum Pressen des im erwärmten Formblock aufgenommenen Glasmaterials und mit Mitteln zum Abkühlen des Formblocks nach dem Pressvorgang, dadurch gekennzeichnet, dass der Formblock nicht-stationär ausgeführt ist und mittels Transportmitteln von der Heizstation zur Pressstation und von dort zur Kühlstation transportierbar ist und dass als Erwärmungsmittel eine Induktivheizung (1) vorgesehen ist und der Formblock während des Erwärmens auf einem thermisch isolierenden Körper (6) angeordnet ist.
  2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der thermisch isolierende Körper nicht an das magnetische Feld der Induktivheizung ankoppelt.
  3. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der thermisch isolierende Körper eine thermische Wärmeleitfähigkeit von weniger als 5 W/mK aufweist.
  4. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Ober- und/oder Unterform eine thermische Leitfähigkeit von mehr als 10 W/mK besitzen.
  5. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der isolierende Körper ein Quarzglas, Al2O3, Siliciumnitrid, eine Glaskeramik oder eine Keramik ist.
  6. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktivheizung zwei Spulen (1, 1') umfasst, die oberhalb- und unterhalb des Formblocks angeordnet sind.
  7. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Temperatursensor vorgesehen ist, dessen Temperaturmesspunkt auf oder im Formblock ist.
  8. Presse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der isolierende Körper durchlässig für Wärmestrahlung ausgebildet ist.
  9. Verfahren zum Heißformen optischer Elemente aus Glas mit den Schritten a) Einbringen eines Glaspostens in einen aus einer Oberform, einer Unterform und einem Führungsring, der die Oberform und die Unterform lagegenau zueinander positioniert, gebildeten Formblock b) Erwärmen des Formblocks c) Pressen des Formblocks d) Kühlen des Formblocks dadurch gekennzeichnet, dass für die Erwärmungsphase der Formblock thermisch isoliert angeordnet wird und die Erwärmung induktiv erfolgt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur des Formblocks unmittelbar erfasst wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur des Formblocks durch die Standfläche, auf der der Isolator während des Erwärmens ruht, hindurch pyrometrisch erfasst wird.
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