DE10348801B3 - Spindelanordnung für ein radial zustellbares, rotierendes Werkzeug - Google Patents

Spindelanordnung für ein radial zustellbares, rotierendes Werkzeug Download PDF

Info

Publication number
DE10348801B3
DE10348801B3 DE2003148801 DE10348801A DE10348801B3 DE 10348801 B3 DE10348801 B3 DE 10348801B3 DE 2003148801 DE2003148801 DE 2003148801 DE 10348801 A DE10348801 A DE 10348801A DE 10348801 B3 DE10348801 B3 DE 10348801B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
main spindle
tool
arrangement according
bell
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2003148801
Other languages
English (en)
Inventor
Jürgen Walz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMAG Holding GmbH
Original Assignee
EMAG Maschinenfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=34484843&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE10348801(B3) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by EMAG Maschinenfabrik GmbH filed Critical EMAG Maschinenfabrik GmbH
Priority to DE2003148801 priority Critical patent/DE10348801B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10348801B3 publication Critical patent/DE10348801B3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/02Driving main working members
    • B23Q5/04Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles
    • B23Q5/10Driving main working members rotary shafts, e.g. working-spindles driven essentially by electrical means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/03Boring heads
    • B23B29/034Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
    • B23B29/03432Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing
    • B23B29/03478Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing by means of an eccentric
    • B23B29/03482Boring and facing heads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
    • B23Q1/44Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spindelanordnung für ein radial zustellbares, rotierendes Werkzeug 30, insbesondere Bohrwerkzeug, mit einer in einem Spindelgehäuse 1 drehbar gelagerten Hauptspindel 2, in welcher eine Exzenterbuchse 8 auf einer Werkzeugaufnahme 15 drehbar angelagert ist, mit zwei unabhängig voneinander ansteuerbaren Antriebsmotoren 3 und 10 für die Hauptspindel 2 und die Exzenterbuchse 8, wobei durch Veränderung der Drehzahl der Exzenterbuchse 8 gegenüber der Hauptspindel die Zustellbewegung des Werkzeugs 30 veränderbar ist. Erfindungsgemäß ist die Hauptspindel 2 über eine Drehsperre 17 mit der Werkzeugaufnahme 15 verbunden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Spindelanordnung für ein radial zustellbares, rotierendes Werkzeug, insbesondere Bohrwerkzeug, mit einer in einem Spindelgehäuse drehbar gelagerten Hauptspindel, in welcher eine Exzenterbuchse mit einer Werkzeugaufnahme drehbar angeordnet ist, mit zwei unabhängig voneinander ansteuerbaren Antriebsmotoren für die Hauptspindel und die Exzenterbuchse, wobei durch Veränderung der Drehzahl der Exzenterbuchse gegenüber der der Hauptspindel die Zustellbewegung des Werkzeugs veränderbar ist.
  • Als Stand der Technik ist bereits ein radial zustellbares, rotierendes Bohrwerkzeug bekannt ( DE 197 12 238 C2 ). Hierbei ist das Bohrwerkzeug an einem Exzenterabschnitt befestigt, welcher in einem ebenfalls exzentrischen Wellenteil der Aussenspindel gelagert ist. Die Zustellbewegung des Werkzeugs erfolgt aufgrund der Drehzahldifferenz zwischen einer Betätigungswelle und der Spindel. Es sind zwei Antriebe vorhanden, welche unabhängig voneinander ansteuerbar sind, so dass durch Relativverdrehung der Zustellspindel mit Bezug zur Außenspindel eine Bewegung des Werkzeugs in Zustellrichtung bewirkt wird.
  • Ein Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, dass während der Relativbewegung verhältnismäßig große Massen beschleunigt werden müssen. Außerdem wird durch die Drehbewegung des Exzenterabschnittes relativ zur Außenspindel der Freiwinkel, das heißt der Winkel zwischen der Werkzeug-Freifläche und der Schnittebene, verändert. Diese Veränderung hängt dabei direkt vom Verhältnis der Exzentrizität zum Flugkreisdurchmesser ab.
  • Besonders bei der Bearbeitung kleiner Bohrungen, beispielsweise mit 20 mm Durch messer, kann sich der Freiwinkel dabei um mehrere Grade ändern. Da dieser Freiwinkel seinerseits die Schnittkraft und die Standzeit des betreffenden Werkzeugs beeinflusst, sind derartige Veränderungen nachteilig und unerwünscht.
  • Ähnlich wie die vorgenannte Konstruktion ist ein Werkzeugkopf ausgebildet, welcher um eine Rotationsachse drehbar ist ( DE 100 21723 A1 ). Hier ist ein in einer Mitnahmehülse gelagerter Werkzeugkopf mit radialer Schneidenzustellung im Einsatz, dessen Funktionsprinzip dem vorgenannten Stand der Technik ähnelt. Entsprechend weist diese bekannte Konstruktion auch die gleichen Nachteile auf, nämlich dass zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen der exzentrischen Mitnahmehülse und dem Bundkörper verhältnismäßig große Massen zu beschleunigen sind, wobei sich bei der Drehbewegung der Mitnahmehülse gleichfalls der Freiwinkel verändert.
  • Zum Stand der Technik zählt weiterhin eine exzentrisch gelagerte Werkzeugspindel (US PS 6 565 298 B2). Diese Werkzeugspindel ist in einer ebenfalls exzentrischen Hohlspindel gelagert und mit dieser über ein mechanisches Getriebe verbunden. Die geometrische Anordnung und das Übersetzungsverhältnis des Getriebes sind dabei so gewählt, dass sich der vorerwähnte Freiwinkel während der Zustellbewegungen nicht verändert. Auch bei dieser bekannten Konstruktion ergibt sich der Nachteil der Bewegung verhältnismäßig großer Massen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine Spindelanordnung zu schaffen, bei welcher große Trägheitsmassen reduziert sind, um die vorgenannten Nachteile zu vermeiden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Hauptspindel über eine Drehsperre mit der Werkzeugaufnahme verbunden ist. Der Kerngedanke der vorliegenden Erfindung besteht also darin, die Massen und Trägheitsmomente der für die Zustellbewegung zu bewegenden Teile durch Verbindung der Werkzeugaufnahme mit der Hauptspindel über eine Drehsperre zu verringern.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Werkzeugaufnahme in der dünnwandig ausgebildeten Exzenterbuchse gelagert. Hierbei weist die Hauptspindel an der dem Antriebsmotor für die Exzenterbuchse abgekehrten Seite eine glockenförmige Erweiterung auf, welche die Exzenterbuchse und die Werkzeugaufnahme umschließt.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist die glockenförmige Erweiterung der Hauptspindel über die vorgenannte Drehsperre mit der Werkzeugaufnahme verbunden. An der Außenseite dieser glockenförmigen Erweiterung ist ein Gleitnocken angeordnet, welcher mit einer Führungsnut in einem mit der Werkzeugaufnahme fest verbundenen Hebel in Wirkverbindung steht.
  • Auch die glockenförmige Exzenterbuchse kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung als glockenförmige Erweiterung ausgebildet sein. Weiterhin besteht die Möglichkeit, Wälzlager zwischen der Hauptspindel und dem Spindelgehäuse, der Hauptspindel und der Exzenterbuchse sowie der Exzenterbuchse und der Werkzeugaufnahme anzuordnen. Nach einem anderen Merkmal der Erfindung können Direktantriebsmotoren der Hauptspindel und der Exzenterbuchse vorgesehen sein.
  • In weiterer erfindungsgemäßer Ausführung kann an die glockenförmige Erweiterung der Hauptspindel eine Hohlwelle anschließen, an welcher der Rotor des Antriebsmotors für die Hauptspindel gelagert ist. Die glockenförmige Erweiterung der Exzenterbuchse ihrerseits ist über eine Antriebswelle mit einem Rotor für den Antriebsmotor der Exzenterbuchse verbunden. Hierbei kann die Antriebswelle mindestens eine Einschnürung aufweisen. Vorteilhafterweise ist die Erfindung gekennzeichnet durch eine erste Einschnürung im Bereich der glockenförmigen Erweiterung der Exzenterbuchse und durch eine weitere Einschnürung im Bereich des Rotors.
  • Zu Unrundbearbeitung von Werkstücken kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Drehzahl der Exzenterbuchse gegenüber der der Hauptspindel veränderbar sein. Darüber hinaus kann die Antriebswelle mit einer Kupplung, insbesondere einer Balgkupplung, ausgestattet sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 einen schematischen Querschnitt einer Spindelanordnung
  • 2 eine schematische Draufsicht auf die Spindelanordnung von der Werkzeugseite her gesehen.
  • Gemäß 1 ist in einem Spindelgehäuse 1 eine hohl ausgeführte Hauptspindel 2 drehbar gelagert. Hierbei ist diese Hauptspindel 2 in vorteilhafter Gestaltung der Erfindung mit einem Direktantrieb, nämlich einem Antriebsmotor 3 verbunden. Der Antriebsmotor weist einen aus Magneten zusammengesetzten Rotor 6 auf. Der Stator 5 des Antriebsmotors 3 mit elektrischen Wicklungen ist mit dem Spindelgehäuse 1 fest verbunden. Stator 5 und Rotor 6 bilden zusammen den Ringmotor 3. Bei Erregung der Wicklungen des Stators 5 wird der Rotor 6 und damit die Hauptspindel 2 angetrieben. Der Rotor 6 ist auf einer Hohlwelle 26 der Hauptspindel 2 gelagert.
  • Im Anschluss an die Hohlwelle 26 weist die Hauptspindel 2 eine glockenförmige Erweiterung 22 auf. Diese glockenförmige Erweiterung ist über Wälzlager 23 und 24 drehbar in dem Spindelgehäuse 1 angeordnet.
  • In der glockenförmigen Erweiterung 22 der Hauptspindel 2 ist eine Exzenterbuchse 8 über Wälzlager 28 und 29 angeordnet. Diese Exzenterbuchse 8 ist ebenfalls hohl ausgeführt und weist eine dünnwandig ausgebildete glockenförmige Erweiterung auf. Im Inneren dieser glockenförmigen Erweiterung lagert die Exzenterbuchse 8 über Wälzlager 31 und 32 eine Werkzeugaufnahme 15 mit einem schematisch dargestellten Werkzeug 30.
  • Die Hauptspindel 2 und Werkzeugaufnahme 15 sind über eine Drehsperre 17 miteinander verbunden. Hierbei ist an der Außenseite der glockenförmigen Erweiterung 22 der Hauptspindel 2 ein Gleitnocken 19 angeordnet, welcher mit einer Führungsnut 20 in einem mit der Werkzeugaufnahme 15 fest verbundenen Hebel 25 in Wirkverbindung steht. Der Gleitnocken 19 und die Führungsnut 20 übertragen Antriebsmomente der Hauptspindel 2 auf die Werkzeugaufnahme 15. Sie verhindern Drehbewegungen dieser beiden Maschinenelemente relativ zueinander, lassen jedoch eine Bewegung der Werkzeugaufnahme 15 in radialer Richtung zu.
  • Die dünnwandige glockenförmige Erweiterung der Exzenterbuchse 8 geht in eine dreh steife Antriebswelle 9 über, welche mit einem Antriebsmotor 10 verbunden ist. Dieser Antriebsmotor 10 für die Exzenterbuchse 8 ist ähnlich wie beim Hauptspindelantrieb ebenfalls als Ringmotor ausgeführt. Es ist ein Rotor 11 vorgesehen, welcher mit der Antriebswelle 9 in Verbindung steht, sowie ein Stator 12, welcher mit dem Spindelgehäuse 1 fest verbunden ist.
  • Die Antriebswelle 9 ist in radialer Richtung elastisch, um Zustellbewegungen zu ermöglichen. Hierzu können Einschnürungen 27, 27' vorgesehen sein, beispielsweise eine erste Einschnürung 27 im Endbereich der glockenförmigen Erweiterung der Exzenterbuchse 8 und eine zweite Einschnürung 27' im Bereich des Rotors 11. Bei größeren Zustellbewegungen können statt der Einschnürungen zum Beispiel Balgkupplungen eingesetzt werden.
  • 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf die Spindelanordnung von der Werkzeugseite her gesehen. Hier ist erkennbar, dass die Drehsperre 17 fest mit der Werkzeugaufnahme 15 verbunden ist. An ihrem äußeren Ende befindet sich die Führungsnut 20, worin der Gleitnocken 19, welcher an der Stirnseite der glockenförmigen Erweiterung 22 der Hauptspindel 2 angeordnet ist, die Drehbewegungen überträgt und gleichzeitig radiale Zustellbewegungen ermöglicht.
  • Ein Vorteil der vorgenannten Anordnung besteht darin, dass mit der dünnwandigen Exzenterbuchse 8 und der Antriebswelle 9 vergleichsweise geringe Trägheitsmomente vorliegen. Damit sind hochfrequente Zustellbewegungen möglich, welche beispielsweise zur Bearbeitung unrunder Bohrungen erforderlich sind.
  • Zum Ausführen einer Zustellbewegung ist lediglich die Exzenterbuchse 8 gegenüber der Hauptspindel 2 zu verdrehen: die Drehsperre 17 überträgt hierbei die Drehbewegungen. Durch diese Verbindung zwischen der Hauptspindel 2 und der Werkzeugaufnahme 15 hängt die Veränderung des Freiwinkels nicht mehr vom Flugkreisdurchmesser sondern stattdessen von der Länge des Hebels 25 der Drehsperre 17 ab. Aufgrund des günstige ren Verhältnisses reduziert sich die Veränderung auf Bruchteile eines Grades. Hierbei ist die Veränderung dadurch auch bei der Bearbeitung kleinerer Bohrungen vorteilhafterweise vernachlässigbar gering.
  • Bei synchronem Antrieb der Hauptspindel 2 und der Exzenterbuchse 8 bleibt die Lage des Werkzeugs 30 relativ zur Hauptspindel 2 unverändert. Sobald die Drehzahlen über die Antriebsmotoren 3 und 10 differieren, erfolgt eine Zustellbewegung des Werkzeugs 30.
  • Zur Ausführung dieser Zustellbewegung ist – wie vorstehend ausgeführt – lediglich die Drehzahl der dünnwandigen Exzenterbuchse 8 relativ zur Hauptspindel 2 zu verändern. Dazu werden vorteilhafterweise vergleichsweise niedrige Beschleunigungskräfte benötigt.
  • Die erfindungsgemäße Spindelanordnung ist für Werkzeuge zur Innen- oder Außenbearbeitung geeignet.

Claims (14)

  1. Spindelanordnung für ein radial zustellbares, rotierendes Werkzeug (30), insbesondere Bohrwerkzeug, mit einer in einem Spindelgehäuse (1) drehbar gelagerten Hauptspindel (2), in welcher eine Exzenterbuchse (8) mit einer Werkzeugaufnahme (15) drehbar angeordnet ist, mit zwei unabhängig voneinander ansteuerbaren Antriebsmotoren (3; 10) für die Hauptspindel (2) und die Exzenterbuchse (8), wobei durch Veränderung der Drehzahl der Exzenterbuchse (8) gegenüber der der Hauptspindel (2) die Zustellbewegung des Werkzeugs (30) veränderbar ist, dadurch kennzeichnet, dass die Hauptspindel (2) über eine Drehsperre (17) mit der Werkzeugaufnahme (15) verbunden ist.
  2. Spindelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugaufnahme (15) in der dünnwandig ausgebildeten Exzenterbuchse (8) gelagert ist.
  3. Spindelanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptspindel (2) an der dem Antriebsmotor (10) für die Exzenterbuchse (8) abgekehrten Seite eine glockenförmige Erweiterung (22) aufweist, welche die Exzenterbuchse (8) und die Werkzeugaufnahme (15) umschließt.
  4. Spindelanordnung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die glockenförmige Erweiterung (22) der Hauptspindel (2) über die Drehsperre (17) mit der Werkzeugaufnahme (15) verbunden ist.
  5. Spindelanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite der glockenförmigen Erweiterung (22) ein Gleitnocken (19) angeordnet ist, welcher mit einer Führungsnut (20) in einem mit der Werkzeugaufnahme (15) fest verbundenen Hebel (25) in Wirkverbindung steht.
  6. Spindelanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dünnwandige Exzenterbuchse (8) als glockenförmige Erweiterung ausgebildet ist.
  7. Spindelanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Wälzlager (23, 24; 28, 29; 31, 32) zwischen der Hauptspindel (2) und dem Spindelgehäuse (1), der Hauptspindel (2) und der Exzenterbuchse (8) sowie der Exzenterbuchse (8) und der Werkzeugaufnahme (15).
  8. Spindelanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehende Ansprüche, gekennzeichnet durch Direktantriebsmotoren (3; 10) der Hauptspindel (2) und der Exzenterbuchse (8).
  9. Spindelanordnung nach Anspruch 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass an die glockenförmige Erweiterung (22) der Hauptspindel (2) eine Hohlwelle (26) anschließt, an welcher der Rotor (6) des Antriebsmotors (3) für die Hauptspindel (2) gelagert ist.
  10. Spindelanordnung nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die glockenförmige Erweiterung der Exzenterbuchse (8) über eine Antriebswelle (9) mit einem Rotor (11) für den Antriebsmotor (10) der Exzenterbuchse (8) verbunden ist.
  11. Spindelanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (9) mindestens eine Einschnürung (27) aufweist.
  12. Spindelanordnung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine erste Einschnürung (27) im Endbereich der glockenförmigen Erweiterung der Exzenterbuchse (8) und durch eine zweite Einschnürung im Bereich des Rotors (12).
  13. Spindelanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahl der Exzenterbuchse (8) gegenüber der der Hauptspindel (2) zur Unrundbearbeitung von Werkstücken veränderbar ist.
  14. Spindelanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (9) mit mindestens einer Kupplung, insbesondere Balgkupplung, ausgestattet ist.
DE2003148801 2003-10-21 2003-10-21 Spindelanordnung für ein radial zustellbares, rotierendes Werkzeug Expired - Fee Related DE10348801B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003148801 DE10348801B3 (de) 2003-10-21 2003-10-21 Spindelanordnung für ein radial zustellbares, rotierendes Werkzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003148801 DE10348801B3 (de) 2003-10-21 2003-10-21 Spindelanordnung für ein radial zustellbares, rotierendes Werkzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10348801B3 true DE10348801B3 (de) 2005-05-25

Family

ID=34484843

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003148801 Expired - Fee Related DE10348801B3 (de) 2003-10-21 2003-10-21 Spindelanordnung für ein radial zustellbares, rotierendes Werkzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10348801B3 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3216557A1 (de) * 2016-03-11 2017-09-13 Adolf Kochsiek Werkzeugspindel
CN109843501A (zh) * 2016-10-18 2019-06-04 弗朗茨凯斯勒股份有限公司 电机主轴
US20210260671A1 (en) * 2018-08-16 2021-08-26 Advanced Electrical Tools Measuring device and system for the geomechanical characterization of a soil, and corresponding measuring method

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19712238C2 (de) * 1997-03-24 2000-09-21 Ex Cell O Gmbh Radial zustellbares rotierendes Bohrwerkzeug
DE10021723A1 (de) * 2000-05-04 2001-11-15 Samson Ag Werkzeugkopf
US6565298B2 (en) * 2001-06-13 2003-05-20 Yamashina Seiki Co., Ltd. Eccentric facing unit

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19712238C2 (de) * 1997-03-24 2000-09-21 Ex Cell O Gmbh Radial zustellbares rotierendes Bohrwerkzeug
DE10021723A1 (de) * 2000-05-04 2001-11-15 Samson Ag Werkzeugkopf
US6565298B2 (en) * 2001-06-13 2003-05-20 Yamashina Seiki Co., Ltd. Eccentric facing unit

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3216557A1 (de) * 2016-03-11 2017-09-13 Adolf Kochsiek Werkzeugspindel
WO2017153596A1 (de) 2016-03-11 2017-09-14 Adolf Kochsiek Werkzeugspindel
CN109843501A (zh) * 2016-10-18 2019-06-04 弗朗茨凯斯勒股份有限公司 电机主轴
US11273528B2 (en) * 2016-10-18 2022-03-15 Franz Kessler Gmbh Motor spindle
CN109843501B (zh) * 2016-10-18 2022-04-26 弗朗茨凯斯勒股份有限公司 电机主轴
US20210260671A1 (en) * 2018-08-16 2021-08-26 Advanced Electrical Tools Measuring device and system for the geomechanical characterization of a soil, and corresponding measuring method
US11883890B2 (en) * 2018-08-16 2024-01-30 Advanced Electrical Tools Orbital drilling device

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2158118C3 (de)
EP2881200B1 (de) Spindeleinheit für Dreh- und Fräsmaschinen
DE102011122040B4 (de) Aufnahmevorrichtung für ein Werkzeug
EP0158182A2 (de) Fraes - und Bohrkopf fuer eine Werkzeugmaschine
EP2038090A1 (de) Elektrohandwerkzeug
EP1224048A1 (de) Werkzeughalter
EP1676051B1 (de) Planetengetriebe
DE102006059633A1 (de) Schlagbohrmaschine
CH670973A5 (de)
EP2634363B1 (de) Antriebsvorrichtung und Verfahren zum Antreiben eines Bohrgestänges
EP3191293B1 (de) Antrieb einer maschine, drehmomentmotor, kupplungseinrichtung, vorrichtung zum bearbeiten von werkstoffen und verwendung eines torquemotors
DE10348801B3 (de) Spindelanordnung für ein radial zustellbares, rotierendes Werkzeug
EP3528998B1 (de) Motorspindel
EP2478996A1 (de) Werkzeugwechsler
DE102005028277A1 (de) Antriebsvorrichtung für rotierende, mit Oszillationsüberlagerung arbeitende Werkzeuge und Werkzeug hiermit
EP2121238B1 (de) Hochdrehzahlspindel
DE10164722A1 (de) Werkzeug
EP2271859B1 (de) Taumelradgetriebe mit stirnverzahnung
EP0354496A2 (de) Arbeitsspindel für Fräs- und Bohrmaschinen
EP1163976A1 (de) Drehantrieb mit einer Drehzahlumschalteinrichtung für eine Werkzeughaltevorrichtung
EP3822008B1 (de) Spindelbaugruppe für eine werkzeugmaschine
DE4015509C1 (en) Tool holder for machine tool - has base with rotating inertia weight to drive it
DE10348755A1 (de) Planetengetriebe
EP1753567A1 (de) Vorrichtung zur bearbeitung von bauteilen
DE102020128993A1 (de) Spindelbaugruppe für eine Werkzeugmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
8363 Opposition against the patent
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: EMAG HOLDING GMBH, 73084 SALACH, DE

8365 Fully valid after opposition proceedings
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee