DE10346551A1

DE10346551A1 - Adressenverzeichnis und Informationsverwaltungssystem, insbesondere nationales Adressenverzeichnis und nationales Informationsverwaltungssystem

Info

Publication number: DE10346551A1
Application number: DE2003146551
Authority: DE
Inventors: Odacir Roque De Maia Jun.
Original assignee: ECT; Empresa Brasileira De Correios E Telegrafos (ect)
Current assignee: ECT; Empresa Brasileira De Correios E Telegrafos (ect)
Priority date: 2002-10-07
Filing date: 2003-10-07
Publication date: 2004-04-15
Also published as: BR0204305A

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Adressenverzeichnis und ein Informationsverwaltungssystem, insbesondere zur Verwendung auf einem nationalen Niveau, zur Verwendung durch Post-, Paket-, Kurier- und/oder Telekommunikationsunternehmen oder dergleichen. Eingeschlossen sind Programme zur Erstellung von administrativen und statistischen Berichten, Systeme zum Austausch von Betriebsinformationen bezüglich Operationen der diversen Betriebsstätten, insbesondere Briefsortierzentren, der Post-, Paket-, Kurier- und/oder Telekommunikationsunternehmen, sowie ein Adressenverzeichnis, insbesondere ein nationales Adressenverzeichns (DNE), das sowohl die Datenbank als auch den Unterhalt der Daten einschließt. Die in dem Adressenverzeichnis zu erfassenden Daten werden einerseits von dem Post-, Paket-, Kurier- und/oder Telekommunikationsunternehmen in Form von magnetischen Textdateien geliefert, die auf der Datenbank des aktuellen Postleitzahlsystems basieren, andererseits in Form von mechanisch erfaßten Daten aus Erhebungsformularen geliefert, die ebenfalls aus dem Postleitzahlsystem stammen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Adressenverzeichnis und ein Informationsverwaltungssystem, insbesondere zur Verwendung durch Post-, Paket-, Kurier- und/oder Telekommunikationsunternehmen, gemäß Patentanspruch 1. Insbesondere betrifft die Erfindung ein nationales Adressenverzeichnis und ein nationales Informationsverwaltungssystem gemäß Patentanspruch 19.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft anhand eines nationalen Adressenverzeichnisses und eines nationalen Informationsverwaltungssystems beschrieben, die von der Brasilianischen Telegraph- und Postgesellschaft (Empresa Brasileira de Correios e Telégrafos – ECT) eingesetzt werden sollen und die einer technischen Architektur entsprechen sollen, die von der ECT entworfen wurde, um den notwendigen Entwicklungen ihres Computerparks gerecht zu werden und die mechanische Sortierung von Briefen, Paketen, Einschreibe- und Expresssendungen, und dergleichen zu verbessern.
Die Beschreibung der Erfindung anhand dieser konkreten Ausführungsform ist jedoch lediglich als beispielhaft und nicht als beschränkend anzusehen. Die Erfindung umfaßt somit auch Adressenverzeichnisse und Informationsverwaltungssysteme, die allgemein auf einem anderen als einem nationalen Niveau in geeigneter Weise und insbesondere von beliebigen Post-, Paket-, Kurier- und/oder Telekommunikationsunternehmen und dergleichen eingesetzt werden können.
Für die Ausführung der erfindungsgemäßen neuen technischen Architektur wurden Software- und Anwendungsprogramme entwickelt, die der Entwicklung, der Datenlast und dem Unterhalt eines Adressenverzeichnisses, insbesondere eines nationalen Adressenverzeichnisses (DNE), gerecht werden. Weiter wurde ein Verwaltungssystem, insbesondere ein nationales Verwaltungssystem (SNG), entwickelt, das Programme zur Erstellung von administrativen und statistischen Berichten einschließt, sowie Informationsaustauschsysteme für den Betrieb diverser Korrespondenz-Sortierzentren eines Post-, Paket-, Kurier- und/oder Telekommunikationsunternehmens, beispielsweise derjenigen der ECT.
Die hier beispielhaft beschriebene Entwicklung eines Adressenverzeichnisses, insbesondere eines nationalen Adressenverzeichnisses (DNE), und eines Informationsverwaltungssystems, insbesondere eines nationalen Informationsverwaltungssystems (SNG), durch die Brasilianische Telegraph- und Postgesellschaft (ECT) entspricht den folgenden Geschäftszielen:

– Förderung der Anwendung der neuen Korrespondenzsortiersysteme;
– Betriebliche Integration der diversen ECT-Sites durch INTRANET/INTERNET in Hinsicht auf diversen Operationen; und
– Betriebliche Integration der diversen
Funktionen der vom Geschäftbetrieb betroffenen Bereiche durch INTRANET/INTERNET.

Die folgenden Faktoren wurden bei der Entwicklung der DNE und SNG Softwareprogramme berücksichtigt:

– Definition der korrekt vereinheitlichten Adressdatenbanken (DNE), gemäss der für die Situationslösung angebrachtesten Architektur;
– Integrierung/Schnittstelle mit den notwendigen Sortiersystemen;
– Datenbank (SNG), die Betriebsinformationen der Sortieranlagen und -systemen enthält, um den Entnahme von administrativen und statistischen Daten zu vereinfachen.

Die Zielsetzung des Projektes teilt sich folgendermassen auf
I) Nationales Adressenverzeichnis
Das Nationale Adressenverzeichnis (DNE) schliesst sowohl die Datenbank als auch den Datenunterhalt ein. Die im Nationalen Adressenverzeichnis zu erfassenden Daten werden einerseits von der ECT in Form von magnetischen Textdateien geliefert, die sich auf der Datenbank des aktuellen Postleitzahlsystems basieren, andererseits in Form von mechanisch erfassten Daten aus Erhebungsformularen, die ebenfalls aus dem Postleitzahlsystem stammen.
Dieses Datenverzeichnis berücksichtigt die von den Sortiersystemen vorgeschriebenen Briefsortierkategorien "Normal", "Halb-Sperrgut" und "Eingeschrieben/Express", sowie alle notwendigen Informationen und die Kompatibilität, bzw. das gegenseitige Zusammenspiel der diversen Sortiersystemen. Ein Standardformat ist für die DNE Exportdateien vorgesehen, die für die diversen ECT Sortiersysteme bestimmt sind. Das DNE stellt seine Daten mittels Zugriffserlaubnis und/oder Datenwiedergabe auch anderen kooperativen ECT Systemen zur Verfügung (z. B. Geoprocessing, Aufteilung nach Bezirken etc.), exportiert die zur Erstellung des Brasilianischen Posthandbuches (GPB) nötigen Datendateien und stellt sie ebenfalls den ECT Grosskunden zur Verfügung. Das DNE besitzt eine Schnittstelle die die Dateneinfuhr/Dateneingang in Textund Bildschirmdateiform erlaubt, sowie die Ausgabe von Datenerhebungsformularen und Kontrollberichten möglich macht.
Das DNE erstellt eine Tabelle der gültigen Postleitzahlnummern, die vom ganzen automatischen Sortiersystem für die Briefkategorien "Normal", "Halb-Sperrgut" und "Eingeschrieben/Express" benützt wird.
Das Nationale Adressenverzeichnis ist für die Speicherung und Verarbeitung von mindestens 30.000.000 (dreissig Millionen) Adressen konzipiert.
Es folgt die funktionelle Systembeschreibung, das die folgenden Dateneinheiten vorsieht. Das ECT Betriebsmodell dient diesen Dateneinheiten als Grundlage: Konventionelles Postfach; Stadtteil; Kollektives Postfach; Postfach/Bereich/Nummer x Postamt; Postfach/Postfachnummer; PLZ/alternative PLZ; Spezielle PLZ-Nummer; Kunde; Losnummerergänzung; Kontinent; ECT Basisstruktur; PLZ Bereich/Ort; PLZ Stammnummer; PLZ Stammnummer/ECT Korrespondenz; Grosskunde; Grosskunde Empfänger; Vorgeschichte PLZ-Stammnummer; Adressort/Ergänzungen; Adresse/ Stadtteil; Adresse/Sektionseinteilung; Adresse/Segment; Adresse/Ergänzung_1; Adresse/Ergänzung_2; Gemeinde; Nummer Kollektives Postfach; Institution; Land; Postfachantrag; Natürliche Person; Juristische Person; Kollektives Postfach Punkt; Adresselement-Trennzeichen; Trennzeichen/Zweck; Dienstleistungen; Losnummerergänzung; Berufseinheitskategorie; Adresskategorie; Patenttitel; Bundesbezirk; Berufseinheit; Betriebseinheit; Bezeichnungsabweichungen (Land, Bundesbezirk, Gemeinde, Adresse, Stadtteil etc.).
Alle Daten befinden sich in einem zentralen Datenbankserver. Dieser Server enthält alle Integritäts- und Sicherheitsressourcen für den Datenzugang (per Benutzer; per Tabelle) und verfügt weiterhin über Register, um Datenabfragen zu beschleunigen und Datenprüfungsmechanismen, um Inkonsistenz zu vermeiden (z. B. Zuordnung einer Adresse zu einer nicht existierenden PLZ-Nummer etc.). Der Server ist mit Redundanzvorrichtungen/mechanismen ausgestattet die seine volle Verfügbarkeit garantieren.
Zugang und Benützung der Daten erfolgt durch die oben erwähnten Datenverarbeitungs programme. Diese werden in verschiedenen Gruppen aufgeteilt:
1. Registrierprogramme
Registrierprogramme sind Programme, die zur Eingabe, Aufnahme, Änderung und zum Ausschluss der in den obigen Tabellen erwähnten Daten dienen. Verschiedene Registrierprogramme werden zur Datenerfassung eingesetzt. Alle Programme können Eingabe, Aufnahme, Änderung und Ausschluss der Daten durchführen und beanstanden, je nach Zugangsniveau des Datenbankbenutzers. Diese Programme sind mit Funktionen ausgestattet, die zur Aufnahme, Ausschluss, Änderung und Vergleich von Datenblocks oder -gruppen dienen. Sie führen ausserdem ein Verzeichnis der durchgeführten Änderungen/Transaktionen.
2. DNE EXPORT-Dateierzeugungsprogramme, zur Erstellung von Dateien für Sortiersysteme, für die Erstellung des Brasilianischen Posthandbuches (GPB) und für den ECT Grosskundenservice (Diskette und CD).
Diese Programme dienen zur Entnahme von Adressen und entsprechenden PLZ-Nummern aus der Datenbank in Textdateiform und deren Überweisung und Benützung in den automatischen Briefsortiersystemen. Diese Programme stellen Datein her, die folgende Informationen enthalten: gültige PLZ-Nummern, Länder, Bundesländer, Orte/Stadtteile, Adressen, Betriebseinheiten, Grosskunden/Spezielle Angebote/Kollektive Postfächer, Kategorien (Adressen, Patente, Titel, Adresselement-Trennzeichen, Stichwörter und entsprechende Rechtschreibeabweichungen/Abkürzungen etc.).
Jede Datei enthält mindestens drei Registerkategorien: Dateikopfregister, Datenregister und die entsprechenden Namenabweichungsregister.
Weiter ist ein Programm vorgesehen, dass der ECT erlaubt, Dateigruppen in Textformat zu erstellen, die zur Erstellung des Brasilianischen Posthandbuches (GPB) und für den Grosskundenservice vorgesehen sind. Die in diesen Dateien enthaltenen Adressbasisinformationen und deren Zugangsschlüssel werden aus dem DNE entnommen, einschliesslich die nötigen Informationen für die Zugangsschlüssel zum System, dass die PLZ-nummern zurzeit verwaltet (PLZ-Schlüssel und STO /IBGE -Schlüssel), so dass die ECT Kunden ihre Datenbanksysteme an die neuen, vom DNE benützen Schlüssel anpassen können.
Das DNE besitzt Mechanismen/ Vorrichtungen um seine Daten in andere ECT Betriebssysteme auszuführen.
Andere DNE Datenerfassungsprogramme für die Datenerfassung in Textdateiform sind ebenfalls vorgesehen. Die Textdateien werden von der ECT einerseits in magnetischer Form zur Verfügung gestellt, die aus der Datenbank des aktuellen Postleitzahlsystem stammen, andererseits in Form von mechanisch erfassten Daten aus Erhebungsformularen, die ebenfalls aus dem Postleitzahlsystem stammen: gültige PLZ-Nummern, Adressen, Stadtteile, Orte, Gemeinden,
Postfächer, Namenabweichungen, Bundesländer, Adressergänzungselemente, Typen (Patente, Titel, etc.).
II) System zur Erstellung von administrativen und statistischen Daten
Dieses System erlaubt es der ECT Informationen über regional durchgeführte Operationen der Sortierzentren zu sammeln und einzugliedern. Die Informationen werden von den Sortierzentren periodisch in Textformat zur Verfügung gestellt und via FTP der ECT zugesandt, die sie in die Datenbanken aufnimmt.
Anhand der im Nationales Verwaltungssystem (SNG) enthaltenen Daten werden folgende Informationen im Datenbankserver erstellt und gespeichert:

– Statistiken über Objektmengen und Objektbearbeitungszeiten;
– Systemleistungsindex;
– Prozesstörungs- und Prozessfehlerindex;
– Datentransfer Störungs- und Fehlerindex (die diversen Sortiersysteme senden die entsprechenden statistische Daten ans SNG. Das SNG erstellt dann seine eigenen Überwachungs- und Betriebsdaten bezüglich alternative Kommunikationsmittel und Überwachung des Sitezuganges via CorreiosNet);
– Erstellung und Herausgabe von Betriebsberichten;
– Empfang von statistischen Daten und Indexen die von den diversen Servern der Sortierzentren zugeschickt werden;
– Datenverarbeitung und Spreicherung in Datenbanken;
– Harmonisierung und Kompatibilisierung der Daten von den diversen Zuliefersystemen, damit das SNG der ECT die nötigen administrativen und statistischen Berichte auf nationalem Niveau liefern kann;
– Berichte auf nationaler Ebene erstellen, die die folgenden Parameter berücksichtigen: Objekttyp, Operation (Import/Export), Objektkategorie, Herkunft/Bestimmungsort (Tabellen von/nach), Summen allgemein, Produktion per Site, per Maschine, Produktivität, Ertrag, Betriebszeiten, Unterhaltswerte etc;
– Verwaltung und Überwachung der Übermittlung/des Empfangs von administrativen und statistischen Dateien; Überwachung von Status und Verfügbarkeit des Fernnetzes (WAN) (CorreiosNet);
– Zur Verfügungstellung und Verwaltung des alternativen Kommunikationssystem mit Hilfe des Modempools, was Eigenschaften einschliesst, die die Zugangssicherheit zum System garantieren, z. B. Secure Socket Layer (SSL), um die perfekte Interoperabilität und Integration der diversen Liefersysteme zu gewährleisten.
– Zur Verfügungstellung von Hardware/Software für den e-mail Server, mit einer Kapazität für mindestens hundert Benutzer;
– Zur Verfügungstellung eines Feldes für die Speicherung und Weiterleitung von Betriebsdateien (z. B. Sortierpläne). Das SNG ist mit Mechanismen für die automatische Weiterleitung von Dateien an die diversen Sites ausgestattet, unter Berrücksichtigung der installierten Anlagen.

3) Programme
Zugang und Benützung zu den Verarbeitungsprogrammen für die oben erwähnten Daten erfolgt durch Programme, die sich in folgende Gruppen einteilen lassen:
a) Aufladeprogramme für Informationen aus dem Sortierzentrum
Es handelt sich um Programme, die die Daten in Textdateiform aufladen. Diese Textdateien werden von Sortiersystemen/anlagen erstellt, die dem zentralen Datenserver unterstellt sind. Fünf Schnittstellenmodule sind für den Aufladeprozess vorgesehen.
b) Verteilprogramme
Programme zur Verteilung und Überwachung der Verteiltätigkeit von Betriebsdateien an die diversen Servern, die sich in den mechanisierten Sortierzentren befinden.
c) Programme zur Erstellung von administrativen und statistischen Berichten
Programme zur Erstellung von Berichten zur Überprüfung der in der Datenbank des Betriebssystems der Sortierzentren gespeicherten Daten. Berichterstellungsprogramme sind vorgesehen. Diese Programme erlauben die Eingabe von Abfrage-Parametern um die in den Bericht enthaltenen Informationen auszuwählen. Die so spezifizierten Berichte und Graphiken können am Bildschirm und am Web-Server abgerufen und ausgedruckt werden. Entsprechende
Dateien können zur nachträglichen Verarbeitung und/oder Datenkonsolidation in anderen ECT Betriebssystemen erstellt werden.
d) ID-Tag Dateien
Aus Sicherheitsgründen ist auf der Festplatte ein Feld für die Speicherung von ID-Tag Dateien vorgesehen, die aus den diversen Sites (Mirror Verzeichnis) stammen. Diese Dateien bleiben während einer bestimmten Zeit konfigurierbar und werden dann automatisch von der SNG gelöscht. Der zentrale Server übt keinerlei Kontrolle über den Inhalt dieser Dateien aus, Herkunfts-Bestimmungsortskontrolle und Gültigkeitdauer der gespeicherten Dateien sind jedoch gewährleistet. (Falls notwendig können die im zentralen Server gespeicherten ID-Tag Dateien durch einen vom Operator eingegebenen Befehl verteilt werden. Dazu ist eine von einem spezifischen Server ausgegebene Anforderung notwendig. Die Sites haben auch via FTP Protokoll direkten Zugang zu den Dateien). Sollte ein Site das alternative Kommunikationssystem benützen (Modem), übernimmt das SNG den Dateientransfer.
e) Alternativer Kommunikationsleitweg
Ein PPP-typ Server mit Modempool und entsprechendem Betriebs- und Überwachungssystem ist in der Zentrale eingebaut, um den Austausch der Betriebsdateien im Falle eines partiellen oder totalen Ausfalles des WAN zu gewährleisten.
Im Falle eines partiellen oder totalen Ausfalles des WAN (CorreiosNet), erfolgt der Zugang zum Server via Telefonwahl. Alle Sites müssen deshalb einen Router mit mindestens zwei Modemausgänge haben (einen Ausgang für den Versand, den anderen Ausgang für die Entnahme der Dateien).

Claims

Adressenverzeichnis und Informationsverwaltungssystem, insbesondere zur Verwendung durch Post-, Paket-, Kurier- und/oder Telekommunikationsunternehmen, gekennzeichnet durch Programme zur Erstellung von administrativen und statistischen Berichten sowie durch Systeme zum Austausch von Betriebsinformationen bezüglich Operationen der diversen Betriebsstätten, insbesondere Briefsortierzentren, der Post-, Paket-, Kurierund/oder Telekommunikationsunternehmen, wobei sich diese Systeme dadurch auszeichnen, dass sie sich problemlos an neue Systeme zur Modernisierung von Brief-/Paket-Sortieranlagen anpassen, mit folgenden weiteren Merkmalen: – hinsichtlich diverser Operationen tragen diese Systeme zur betrieblichen Integration der diversen Betriebsstätten der Post-, Paket-, Kurier- und/oder Telekommunikationsunternehmen durch Intranet/Internet bei; – betriebliche Integration der diversen Funktionen der vom Geschäftsbetrieb betroffenen Bereiche durch Intranet/Internet; – Definition der korrekt vereinheitlichten Adressdatenbanken (DNE), gemäss der für die Situationslösung angebrachtesten Architektur; – Integration der oder Schnittstelle für die notwendigen Sortiersysteme; – Zurverfügungsstellung einer Datenbank (SNG), welche Betriebsinformationen der Sortieranlagen und -systeme enthält, um die Entnahme von administrativen und statistischen Daten zu vereinfachen.
Adressenverzeichnis und Informationsverwaltungssystem nach Anspruch 1, wobei sie sowohl die Datenbank als auch den Datenunterhalt einschliessen, wobei die im Adressenverzeichnis zu erfassenden Daten einerseits von dem Post-, Paket-, Kurier- und/oder Telekommunikationsunternehmen in Form von magnetischen Textdateien geliefert werden, die auf der Datenbank des aktuellen Postleitzahlsystems basieren, andererseits in Form von mechanisch erfassten Daten aus Erhebungsformularen, die ebenfalls aus dem Postleitzahlsystem stammen.
Adressenverzeichnis und Informationsverwaltungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Datenverzeichnis die von den Sortiersystemen vorgeschriebenen Briefsortierkategorien "Normal", "Halb-Sperrgut" und "Eingeschrieben/Express" sowie alle notwendigen Informationen und die Kompatibilität oder das gegenseitige Zusammenspiel der diversen Sortiersysteme berücksichtigt, wobei das Datenverzeichnis seine Daten anhand von Zugriffserlaubnis und/oder Datenwidergabe auch anderen kooperativen Systemen des Post-, Paket-, Kurier- und/oder Telekommunikationsunternehmens zur Verfügung stellt (z. B. Geoprocessing, Aufteilung nach Bezirken, etc.), die zur Erstellung eines Handbuchs, insbesondere eines Posthandbuches, nötigen Datendateien exportiert und sie ebenfalls den Grosskunden des Post-, Paket-, Kurier- und/oder Telekommunikationsunternehmens zur Verfügung stellt, wobei die Adressdatenbank (DNE) eine Schnittstelle besitzt, die den Datenimport/Dateneingang in Text- und Bildschirmdateiform erlaubt sowie die Ausgabe von Datenerhebungsformularen und Kontrollberichten möglich macht.
Adressenverzeichnis und Informationsverwaltungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ihre Adressdatenbank (DNE) eine Tabelle gültiger Postleitzahlen zur Verfügung stellt, die von dem gesamten Sortiersystem für die Briefkategorien "Normal", "Halb-Sperrgut" und "Eingeschrieben/Express" benutzt wird, wobei die DNE für die Speicherung und Verarbeitung von mindestens 30.000.000 (dreißig Millionen) Adressen konzipiert wird.
Adressenverzeichnis und Informationsverwaltungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei alle Daten sich in einem zentralen Datenbankserver befinden, wobei dieser Server alle Integritäts- und Sicherheitsressourcen für den Datenzugang (per Benutzer, per Tabelle) enthält und weiterhin über Register verfügt, um Datenabfragen zu beschleunigen, und Datenprüfungsmechanismen, um Inkonsistenz zu vermeiden (z. B. Zuordnung einer Adresse zu einer nicht existierenden PLZ-Nummer, etc.), wobei der Server mit Redundanzvorrichtungen/-mechanismen ausgestattet ist, die seine volle Verfügbarkeit garantieren.
Adressenverzeichnis und Informationsverwaltungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Zugang und Benutzung der Daten durch Datenverarbeitungsprogramme gewährleistet sind, die wie folgt aufgeteilt werden: Registrierprogramme und DNE-EXPORT-Dateierzeugungsprogramme, die Dateien für die Sortiersysteme und Dateien zur Erstellung des Posthandbuchs und für den Grosskundenservice (Diskette und CD) des Post-, Paket-, Kurier- und/oder Telekommunikationsunternehmens erstellen; wobei Registrierprogramme Programme sind, die zur Eingabe, Aufnahme, Änderung und zum Ausschluss von Daten dienen, wobei verschiedene Registrierprogramme zur Datenerfassung eingesetzt werden, wobei alle Programme die Eingabe, Aufnahme, Änderung und den Ausschluss der Daten durchführen und beanstanden können, je nach Zugangsniveau des Datenbankbenutzers, und wobei diese Programme mit Funktionen ausgestattet sind, die zur Aufnahme, Ausschluss, Änderung und Vergleich von Datenblöcken oder -gruppen dienen und außerdem ein Verzeichnis der durchgeführten Änderungen/Transaktionen führen.
Adressenverzeichnis und Informationsverwaltungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei DNE-EXPORT-Dateierzeugungsprogramme enthalten sind, die Dateien für die Sortiersysteme und Dateien zur Erstellung des Posthandbuchs und für den Grosskundenservice (Diskette und CD) des Post-, Paket-, Kurier- und/oder Telekommunikationsunternehmens erstellen, wobei diese Programme zur Entnahme von Adressen und entsprechenden PLZ-Nummern aus der Datenbank in Textdateiform und deren Überweisung und Benutzung in den automatischen Briefsortiersystemen dienen, wobei jede Datei mindestens drei Registerkategorien enthält: Dateikopfregister, Datenregister und die entsprechenden Namenabweichungsregister.
Adressenverzeichnis und Informationsverwaltungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Programm enthalten ist, das es dem Post-, Paket-, Kurierund/oder Telekommunikationsunternehmen erlaubt, Dateigruppen in Textformat zu erstellen, die zur Erstellung des Posthandbuchs und für den Grosskundenservice vorgesehen sind, wobei die in diesen Dateien enthaltenen grundsätzlichen Adressinformationen und deren Zugangsschlüssel aus dem DNE entnommen werden und weiter die Informationen für die Zugangsschlüssel zum System enthalten, das die PLZ-Nummern erstellt (PLZ-Schlüssel und STO/IBGE-Schlüssel), so dass die Kunden des Post-, Paket-, Kurier- und/oder Telekommunikationsunternehmens ihre Datenbanksysteme an die neuen, vom DNE benutzten Schlüssel anpassen können.
Adressenverzeichnis und Informationsverwaltungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das DNE Mechanismen/Vorrichtungen besitzt, um seine Daten in andere Betriebssysteme des Post-, Paket-, Kurier- und/oder Telekommunikationsunternehmens auszuführen.
Adressenverzeichnis und Informationsverwaltungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sie auch andere DNE-Datenerfassungsprogramme besitzen, die zur Datenerfassung in Textdateiform dienen, wobei die Dateien von dem Post-, Paket-, Kurier- und/oder Telekommunikationsunternehmen einerseits in magnetischer Form zur Verfügung gestellt werden und aus der Datenbank des aktuellen Postleitzahlsystems entnommen werden und andererseits in Form von mechanisch erfassten Daten aus Erhebungsformularen zur Verfügung gestellt werden, die ebenfalls aus dem aktuellen Postleitzahlsystem stammen.
Adressenverzeichnis und Informationsverwaltungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein System zur Erstellung von administrativen und statistischen Daten vorgesehen ist, das es dem Post-, Paket-, Kurier- und/oder Telekommunikationsunternehmen erlaubt, Informationen über regional durchgeführte Operationen der Sortierzentren zu sammeln und zu integrieren, wobei die Informationen von den Sortierzentren periodisch in Textformat zur Verfügung gestellt und dem Post-, Paket-, Kurierund/oder Telekommunikationsunternehmen via FTP zugesandt werden, das sie in die Datenbanken aufnimmt.
Adressenverzeichnis und Informationsverwaltungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei anhand der in einem Verwaltungssystem (SNG) enthaltenen Daten folgende Informationen im Datenbankserver erstellt und gespeichert werden: Statistiken über Objektmenge und deren Bearbeitungszeit; Systemleistungsindex; Prozessstörungs- und Fehlerindex; Datentransfer-Störungs- und Fehlerindex, wobei die diversen Sortiersysteme die entsprechenden statistischen Daten an das SNG senden und das SNG dann seine eigenen Überwachungs- und Betriebsdaten bezüglich alternativer Kommunikationsmittel und Überwachung des Sitezuganges via Intranet/Internet erstellt; Erstellung und Herausgabe von Betriebsberichten; Empfang von statistischen Daten und Indexen aus den diversen Servern der Sortierzentren; Datenverarbeitung und Speicherung in Datenbanken; Harmonisierung und Kompatibilisierung der Daten die von diversen Zuliefersystemen geliefert werden, so dass das SNG des Post-, Paket-, Kurier- und/oder Telekommunikationsunternehmens die nötigen administrativen und statisti schen Berichte liefern kann; Erstellung von Berichten, die die folgenden Parameter berücksichtigen: Objekttyp, Operation (Import/Export), Objektkategorie, Herkunft/ Bestimmungsort (Tabellen von/nach), generelle Summen, Produktion per Site, per Maschine, Produktivität, Ertrag, Betriebszeiten, Unterhaltswerte, etc.; Verwaltung und Überwachung der Übermittlung/des Empfangs von administrativen und statistischen Dateien; Überwachung von Status und Verfügbarkeit des Fernnetzes (WAN); Zurverfügungstellung und Verwaltung des alternativen Kommunikationssystems mit Hilfe des Modempools, was Eigenschaften einschließt, die die Zugangssicherheit zum System garantieren, z. B. Secure Socket Layer (SSL), um die perfekte Interoperabilität und Integration der diversen Liefersysteme zu gewährleisten; Zurverfügungstellung von Hardware/Software für den E-mail-Server, mit Kapazität für mindestens hundert Benutzer; Zurverfügungstellung eines Feldes für die Speicherung und Weiterleitung von Betriebsdateien (z. B. Sortierpläne); wobei das SNG mit Mechanismen für die automatische Weiterleitung von Dateien an die diversen Sites ausgestattet ist, unter Berücksichtigung der installierten Anlagen.
Adressenverzeichnis und Informationsverwaltungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Zugang zu und Benutzung der Verarbeitungsprogramme für die oben erwähnten Daten durch Programme erfolgt, die sich in folgende Gruppen einteilen lassen: Aufladeprogramme für Informationen aus dem Sortierzentrum; Verteilprogramme; Programme zur Erstellung von administrativen und statistischen Berichten; ID-Tag-Dateien; alternativer Kommunikationsleitweg mittels Aufladeprogrammen für Informationen aus dem Sortierzentrum, die die Daten in Textdateiform aufladen; wobei diese Textdateien von Sortiersystemen/-anlagen erstellt werden, die dem zentralen Datenserver unterstellt sind, wobei fünf Schnittstellenmodule für den Aufladeprozess vorgesehen sind.
Adressenverzeichnis und Informationsverwaltungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sie mit Verteilprogrammen ausgestattet sind, die zur Verteilung und Überwachung der Verteiltätigkeit von Betriebsdateien an die diversen Server der mechanisierten Sortierzentren dienen.
Adressenverzeichnis und Informationsverwaltungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sie Programme zur Erstellung von administrativen und statistischen Berichten aufweisen, die dazu dienen, Berichte zu erstellen, die zur Überprüfung der in der Datenbank des Betriebssystems der Sortierzentren gespeicherten Daten dienen, wobei Berichterstellungsprogramme vorgesehen sind, die die Eingabe von Abfrageparametern erlauben, um die in dem Bericht enthaltenen Informationen auszuwählen, wobei die so spezifizierten Berichte und Graphiken am Bildschirm und durch Zugang zum Web-Server abgerufen und ausgedruckt werden können, wobei entsprechende Dateien zur nachträglichen Verarbeitung und/oder Datenkonsolidation in anderen Betriebssystemen des Post-, Paket-, Kurier- und/oder Telekommunikationsunternehmens erstellt werden können.
Adressenverzeichnis und Informationsverwaltungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sie ID-Tag-Dateien verwenden, wobei aus Sicherheitsgründen auf der Festplatte ein Feld für die Speicherung von ID-Tag-Dateien vorgesehen ist, die aus den diversen Sites (Mirror-Verzeichnis) stammen, wobei diese Dateien während einer bestimmten Zeit konfigurierbar bleiben und dann automatisch von der SNG gelöscht werden, wobei der zentrale Server keinerlei Kontrolle über den Inhalt dieser Dateien ausübt, eine Herkunfts-Bestimmungsortkontrolle und Gültigkeitsdauer der gespeicherten Dateien jedoch gewährleistet wird; wobei, falls notwendig, die im zentralen Server gespeicherten ID-Tag-Dateien durch einen vom Operator eingegebenen Befehl verteilt werden können, wozu eine von einem spezifischen Server ausgegebene Anforderung notwendig ist, wobei die Sites auch via FTP-Protokoll einen direkten Zugang zu den Dateien haben; und wobei, falls ein Site das alternative Kommunikationssystem benutzen sollte (Modem), das SNG den Dateientransfer übernimmt.
Adressenverzeichnis und Informationsverwaltungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sie weiterhin einen alternativen Kommunikationsleitweg aufweisen, wobei ein PPP-Typ-Server mit Modempool und entsprechendem Betriebs- und Überwachungssystem in der Zentrale eingebaut wird, um den Austausch der Betriebsdateien im Falle eines partiellen oder totalen Ausfalls des WANs zu gewährleisten.
Adressenverzeichnis und Informationsverwaltungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im Falle eines partiellen oder totalen Ausfalls des WANs der Zugang zum Server via Telefonwahl erfolgt, wobei alle Sites deshalb einen Router mit mindestens zwei Modemausgängen haben müssen, nämlich einen Ausgang für den Dateiversand und den anderen Ausgang für den Dateiempfang.
Das "NATIONALE ADRESSENVERZEICHNIS" und das "NATIONALE INFORMATIONSVERWALTUNGSSYSTEM" sollen von der Brasilianischen Telegraph- und Postgesellschaft (ECT) [Empresa Brasileira de Correios e Telégrafos] in Betrieb genommen werden. Eingeschlossen sind Programme zur Erstellung von administrativen und statistischen Berichten, sowie Systeme zum Austausch von Betriebsinformationen bezüglich Operationen der diversen ECT Briefsortierzentren. Diese Systeme zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich problemlos an neue Systeme zur Modernisierung der Briefsortieranlagen anpassen. Weitere Merkmale: in Hinsicht auf diversen Operationen tragen diese Systeme zur betrieblichen Integration der diversen ECT Sites durch INTRANET/INTERNET bei; Betriebliche Integration der diversen Funktionen der vom Geschäftbetrieb betroffenen Bereichen durch INTRANET/INTERNET; Definition der korrekt vereinheitlichten Adressdatenbanken (DNE), gemäss der für die Situationslösung angebrachtesten Architektur; Integrierung der/Schnittstelle für die notwendigen Sortiersysteme; zur Verfügungsstellung einer Datenbank (SNG), welche Betriebsinformationen der Sortieranlagen und -systemen enthält, um die Entnahme von administrativen und statistischen Daten zu vereinfachen.
Das "NATIONALE ADRESSENVERZEICHNIS" und das "NATIONALE INFORMATIONSVERWALTUNGSSYSTEM", gemäss Anspruch 19, schliessen sowohl die Datenbank als auch den Datenunterhalt ein. Die im Nationalen Adressenverzeichnis zu erfassenden Daten werden einerseits von der ECT in Form von magnetischen Textdateien geliefert, die sich auf der Datenbank des aktuellen Postleitzahlsystems basieren, andererseits in Form von mechanisch erfassten Daten aus Erhebungsformularen, die ebenfalls aus dem Postleitzahlsystem stammen.
Das Datenverzeichnis des "NATIONALEN ADRESSENVERZEICHNISSES" und des "NATIONALEN INFORMATIONSVERWALTUNGSSYSTEMS", gemäss Anspruch 19, berücksichtigt die von den Sortiersystemen vorgeschriebenen Briefsortierkategorien "Normal", "Halb-Sperrgut" und "Eingeschrieben/Express", sowie alle notwendigen Informationen und die Kompatibilität/gegenseitige Zusammenspiel der diversen Sortiersystemen. Das Datenverzeichnis stellt seine Daten anhand Zugriffserlaubnis und/oder Datenwiedergabe auch anderen kooperativen ECT Systemen zur Verfügung (z. B. Geoprocessing, Aufteilung nach Bezirken etc.), exportiert die zur Erstellung des Brasilianischen Posthandbuches (GPB) nötigen Datendateien und stellt sie ebenfalls den ECT Grosskunden zur Verfügung. Das DNE besitzt eine Schnittstelle die den Dateneinfuhr/Dateneingang in Textund Bildschirmdateiform erlaubt, sowie die Ausgabe von Datenerhebungsformularen und Kontrollberichten möglich macht.
Das "NATIONALE ADRESSENVERZEICHNIS" und das "NATIONALE INFORMATIONSVERWALTUNGSSYSTEM", gemäss Anspruch 19, zeichnen sich weiter dadurch aus, dass ihre DNE eine Tabelle gültiger Postleitzahlen zur Verfügung stellt, die vom ganzen Sortiersystem für die Briefkategorien "Normal", "Halb-Sperrgut" und "Eingeschrieben/Express" benutzt wird. Das DNE wird für die Speicherung und Verarbeitung von mindestens 30.000.000 (dreissig Millionen) Adressen konzipiert.
Das "NATIONALE ADRESSENVERZEICHNIS" und das "NATIONALE INFORMATIONSVERWALTUNGSSYSTEM", gemäss Anspruch 19, zeichnen sich weiter dadurch aus, dass alle Daten sich in einem zentralen Datenbankserver befinden. Dieser Server enthält alle Integritäts- und Sicherheitsressourcen für den Datenzugang (per Benutzer, per Tabelle) und verfügt weiterhin über Register, um Datenabfragen zu beschleunigen und Datenprüfungsmechanismen, um Inkonsistenz zu vermeiden (z. B. Zuordnung einer Adresse zu einer nicht existierenden PLZ-Nummer etc.). Der Server ist mit Redundanzvorrichtungen/mechanismen ausgestattet die seine volle Verfügbarkeit garantieren.
Das "NATIONALE ADRESSENVERZEICHNIS" und das "NATIONALE INFORMATIONSVERWALTUNGSSYSTEM", gemäss Anspruch 19, zeichnen sich weiter dadurch aus, dass Zugang und Benützung der Daten durch Datenverarbeitungsprogramme gewährleistet sind, die wie folgt aufgeteilt werden: Registrierprogramme und DNE EXPORT-Dateierzeugungsprogramme, die Dateien für die Sortiersysteme und Dateien zur Erstellung des Brasilianischen Posthandbuches (GPB) und für den ECT Grosskundenservice (Diskette und CD) erstellen. Registrierprogramme sind Programme, die zur Eingabe, Aufnahme, Änderung und zum Ausschluss von Daten dienen. Verschiedene Registrierprogramme werden zur Datenerfassung eingesetzt. Alle Programme können die Eingabe, Aufnahme, Änderung und den Ausschluss der Daten durchführen und beanstanden, je nach Zugangsniveau des Datenbankbenutzers. Diese Programme sind mit Funktionen ausgestattet, die zur Aufnahme, Ausschluss, Änderung und Vergleich von Datenblocks oder -gruppen dienen und führen ausserdem ein Verzeichnis der durchgeführten Änderungen/Transaktionen.
Das "NATIONALE ADRESSENVERZEICHNIS" und das "NATIONALE INFORMATIONSVERWALTUNGSSYSTEM", gemäss Anspruch 19 enthalten weiter DNE EXPORT-Dateierzeugungsprogramme, die Dateien für die Sortiersysteme und Dateien zur Erstellung des Brasilianischen Posthandbuches (GPB) und für den ECT Grosskundenservice (Diskette und CD) erstellen. Diese Programme dienen zur Entnahme von Adressen und entsprechenden PLZ-Nummern aus der Datenbank in Textdateiform und deren Überweisung und Benützung in den automatischen Briefsortiersystemen. Jede Datei enthält mindestens drei Registerkategorien: Dateikopfregister, Datenregister und die entsprechenden Namenabweichungsregister.
Das "NATIONALE ADRESSENVERZEICHNIS" und das "NATIONALE INFORMATIONSVERWALTUNGSSYSTEM", gemäss Anspruch 19, enthalten weiter ein Programm, dass der ECT erlaubt, Dateigruppen in Textformat zu erstellen, die zur Erstellung des Brasilianischen Posthandbuches (GPB) und für den Grosskundenservice vorgesehen sind. Die in diesen Dateien enthaltenen grundsätlichen Adressinformationen und deren Zugangsschlüssel werden aus dem DNE entnommen, und enthalten weiter die Informationen für die Zugangsschlüssel zum System, dass die PLZ-nummern erstellt (PLZ-Schlüssel und STO/IBGE-Schlüssel), so dass die ECT Kunden ihre Datenbanksysteme an die neuen, vom DNE benützen Schlüssel anpassen können.
Das "NATIONALE ADRESSENVERZEICHNIS" und das "NATIONALE INFORMATIONSVERWALTUNGSSYSTEM", gemäss Anspruch 19, zeichnen sich weiter dadurch aus, dass das DNE Mechanismen/Vorrichtungen besitzt um seine Daten in andere ECT Betriebssysteme auszuführen.
Das "NATIONALE ADRESSENVERZEICHNIS" und das "NATIONALE INFORMATIONSVERWALTUNGSSYSTEM", gemäss Anspruch 19, besitzen ebenfalls andere DNE Datenerfassungsprogramme, die zur Datenerfassung in Textdateiform dienen. Die Dateien werden von der ECT einerseits in magnetischer Form zur Verfügung gestellt und werden aus der Datenbank des aktuellen Postleitzahlsystem entnommen. Andererseits werden sie in Form von mechanisch erfassten Daten aus Erhebungsformularen zur Verfügung gestellt, die ebenfalls aus dem aktuellen Postleitzahlsystem stammen.
Das "NATIONALE ADRESSENVERZEICHNIS" und das "NATIONALE INFORMATIONSVERWALTUNGSSYSTEM", gemäss Anspruch 19, besitzen weiter ein System zur Erstellung von administrativen und statistischen Daten, dass der ECT erlaubt, Informationen über regional durchgeführte Operationen der Sortierzentren zu sammeln und zu integrieren. Die Informationen werden von den Sortierzentren periodisch in Textformat zur Verfügung gestellt und via FTP der ECT zugesandt, die sie in die Datenbanken aufnimmt.
Das "NATIONALE ADRESSENVERZEICHNIS" und das "NATIONALE INFORMATIONSVERWALTUNGSSYSTEM", gemäss Anspruch 19, zeichnen sich ebenfalls dadurch aus, dass anhand der im Nationales Verwaltungssystem (SNG) enthaltenen Daten folgende Informationen im Datenbankserver erstellt und gespeichert werden: Statistiken über Objektmenge und deren Bearbeitungszeit; Systemleistungsindex; Prozesstörungs- und Fehlerindex; Datentransfer Störungs- und Fehlerindex (die diversen Sortiersysteme senden die entsprechenden statistische Daten ans SNG. Das SNG erstellt dann seine eigenen Überwachungs- und Betriebsdaten bezüglich alternative Kommunikationsmittel und Überwachung des Sitezuganges via CorreiosNet); Erstellung und Herausgabe von Betriebsberichten; Empfang von statistischen Daten und Indexen aus den diversen Servern der Sortierzentren; Datenverarbeitung und Spreicherung in Datenbanken; Harmonisierung und Kompatibilisierung der Daten die von diversen Zuliefersystemen geliefert werden, so dass das SNG der ECT die nötigen administrativen und statistischen Berichte auf nationalem Niveau liefern kann; Erstellung von Berichten auf nationaler Ebene, die die folgenden Parameter berücksichtigen: Objekttyp, Operation (Import/Export), Objektkategorie, Herkunft/ Bestimmungsort (Tabellen von/nach), generelle Summen, Produktion per Site, per Maschine, Produktivität, Ertrag, Betriebszeiten, Unterhaltswerte etc.; Verwaltung und Überwachung der Übermittlung/des Empfangs von administrativen und statistischen Dateien; Überwachung von Status und Verfügbarkeit des Fernnetzes (WAN) (CorreiosNet); Zur Verfügungstellung und Verwaltung des alternativen Kommunikationssystem mit Hilfe des Modempools, was Eigenschaften einschliesst, die die Zugangssicherheit zum System garantieren, z. B. Secure Socket Layer (SSL), um die perfekte Interoperabilität und Integration der diversen Liefersysteme zu gewährleisten; Zur Verfügungstellung von Hardware/Software für den Email Server, mit Kapazität für mindestens hundert Benutzer; Zur Verfügungstellung eines Feldes für die Speicherung und Weiterleitung von Betriebsdateien (z. B. Sortierpläne). Das SNG ist mit Mechanismen für die automatische Weiterleitung von Dateien an die diversen Sites ausgestattet, unter Berrücksichtigung der installierten Anlagen.
Das "NATIONALE ADRESSENVERZEICHNIS" und das "NATIONALE INFORMATIONSVERWALTUNGSSYSTEM", gemäss Anspruch 19, zeichnen sich weiter dadurch aus, dass Zugang und Benützung zu den Verarbeitungsprogrammen für die oben erwähnten Daten durch Programme erfolgt, die sich in folgende Gruppen einteilen lassen: Aufladeprogramme für Informationen aus dem Sortierzentrum; Verteilprogramme; Programme zur Erstellung von administrativen und statistischen Berichten; ID-Tag Dateien; Alternativer Kommunikationsleitweg mittels Aufladeprogramme für Informationen aus dem Sortierzentrum, die die Daten in Textdateiform aufladen. Diese Textdateien werden von Sortiersystemen/anlagen erstellt, die dem zentralen Datenserver unterstellt sind. Fünf Schnittstellenmodule sind für den Aufladeprozess vorgesehen.
Das "NATIONALE ADRESSENVERZEICHNIS" und das "NATIONALE INFORMATIONSVERWALTUNGSSYSTEM", gemäss Anspruch 19, sind weiter mit Verteilprogrammen ausgestattet. Diese dienen zur Verteilung und Überwachung der Verteiltätigkeit von Betriebsdateien an die diversen Servern der mechanisierten Sortierzentren.
Das "NATIONALE ADRESSENVERZEICHNIS" und das "NATIONALE INFORMATIONSVERWALTUNGSSYSTEM", gemäss Anspruch 19, besitzen ebenfalls Programme zur Erstellung von administrativen und statistischen Berichten, die dazu dienen Berichte zu erstellen, die zur Überprüfung der in der Datenbank des Betriebssystems der Sortierzentren gespeicherten Daten dienen. Berichterstellungsprogramme sind vorgesehen. Diese Programme erlauben die Eingabe von Abfrage-Parametern um die in den Bericht enthaltenen Informationen auszuwählen. Die so spezifizierten Berichte und Graphiken können am Bildschirm und durch Zugang zum Web-Server abgerufen und ausgedruckt werden. Entsprechende Dateien können zur nachträglichen Verarbeitung und/oder Datenkonsolidation in anderen ECT Betriebssystemen erstellt werden.
Das "NATIONALE ADRESSENVERZEICHNIS" und das "NATIONALE INFORMATIONSVERWALTUNGSSYSTEM", gemäss Anspruch 19, zeichnen sich weiter dadurch aus, dass sie ID-Tag Dateien benützen. Aus Sicherheitsgründen ist auf der Festplatte ein Feld für die Speicherung von ID-Tag Dateien vorgesehen, die aus den diversen Sites (Mirror Verzeichnis) stammen. Diese Dateien bleiben während einer bestimmten Zeit konfigurierbar und werden dann automatisch von der SNG gelöscht. Der zentrale Server übt keinerlei Kontrolle über den Inhalt dieser Dateien aus, Herkunfts-/Bestimmungsortskontrolle und Gültigkeitdauer der gespeicherten Dateien wird j edoch gewährleistet. (Falls notwendig können die im zentralen Server gespeicherten ID-Tag Dateien durch einen vom Operator eingegebener Befehl verteilt werden. Dazu ist eine von einem spezifischen Server ausgegebene Anforderung notwendig. Die Sites haben auch via FTP Protokoll direkten Zugang zu den Dateien). Sollte ein Site das alternative Kommunikationssystem benützen (Modem), übernimmt das SNG den Dateientransfer.
Das "NATIONALE ADRESSENVERZEICHNIS" und das "NATIONALE INFORMATIONSVERWALTUNGSSYSTEM", gemäss Anspruch 19, zeichnen sich weiter durch einen Alternativen Kommunikationsleitweg aus. Ein PPP-typ Server mit Modempool und entsprechendem Betriebs- und Überwachungssystem wird in der Zentrale eingebaut, um den Austausch der Betriebsdateien im Falle eines partiellen oder totalen Ausfalles des WAN zu gewährleisten.
Das "NATIONALE ADRESSENVERZEICHNIS" und das "NATIONALE INFORMATIONSVERWALTUNGSSYSTEM", gemäss Anspruch 19, zeichnen sich weiter dadurch aus, dass im Falle eines partiellen oder totalen Ausfalles des WAN (CorreiosNet), der Zugang zum Server via Telefonwahl erfolgt. Alle Sites müssen deshalb einen Router mit mindestens zwei Modemausgänge haben (einen Ausgang für den Dateiversand, den anderen Ausgang für den Dateiempfang).