DE10346148B4

DE10346148B4 - Device for locking and unlocking, in particular a fitting for adjusting parts of a vehicle seat, and method

Info

Publication number: DE10346148B4
Application number: DE2003146148
Authority: DE
Inventors: Ingo Kienke; Karthikeyan M. Subramanian; Frank Weber
Original assignee: Johnson Controls GmbH
Current assignee: Adient US LLC
Priority date: 2003-10-01
Filing date: 2003-10-01
Publication date: 2013-03-07
Anticipated expiration: 2023-10-02
Also published as: WO2005032879A1; DE10346148A1

Abstract

Es wird eine Vorrichtung bzw. ein Verfahren zur Verriegelung und zur Entriegelung, insbesondere eines Beschlags zur Verstellung von Teilen eines Fahrzeugsitzes, vorgeschlagen, wobei die Vorrichtung ein Beschlagteil, eine Verrastklinke sowie wenigstens eine Verrastplatte aufweist, wobei die Verrastklinke durch eine Verrastung mit dem Beschlagteil relativ zu diesem arretierbar vorgesehen ist, wobei die wenigstens eine Verrastplatte in eine die Verrastung sichernde Sicherungsposition und in eine die Verrastung nicht sichernde Freigabeposition einstellbar ist und wobei weiterhin die wenigstens eine Verrastplatte Reduziermittel zur Erhöhung des Verriegelungswinkels zwischen der wenigstens einen Verrastplatte und der Verrastklinke aufweist.It is a device or a method for locking and unlocking, in particular a fitting for adjusting parts of a vehicle seat, proposed, wherein the device comprises a fitting part, a latching pawl and at least one latching plate, wherein the latching latch by a latching with the fitting part relative is provided for this lockable, wherein the at least one latching plate is adjustable in a latching securing position and a lock not securing release position and further wherein the at least one Verrastplatte reducing means for increasing the locking angle between the at least one latch plate and the Verrastklinke.

Description

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Verriegelung und zur Entriegelung, insbesondere eines Beschlags zur Verstellung von Teilen eines Fahrzeugsitzes, wobei die Vorrichtung ein Beschlagteil, eine Verrastklinke sowie wenigstens eine Verrastplatte aufweist, wobei die Verrastklinke durch eine Verrastung mit dem Beschlagteil relativ zu diesem arretierbar vorgesehen ist, wobei die wenigstens eine Verrastplatte in eine die Verrastung sichernde Sicherungsposition und in eine die Verrastung nicht sichernde Freigabeposition einstellbar ist.The invention relates to a device for locking and unlocking, in particular a fitting for adjusting parts of a vehicle seat, wherein the device comprises a fitting part, a latching pawl and at least one latching plate, wherein the latching pawl lockable by a latching with the fitting part relative to this is provided, wherein the at least one latching plate is adjustable in a securing position securing the latch and in a locking position not secure release position.

Beschläge für Fahrzeuge sind aus den Druckschriften DE 100 48 127 A1 , DE 198 59 239 C1 , DE 195 31 018 C2 sowie DE 195 05 701 C1 bekannt. Aus der unveröffentlichten deutschen Patentanmeldung DE 103 12 140 geht eine Feststell- und Neigungsverstellvorrichtung für Beschläge hervor, wobei diese Vorrichtung ein eine Rastverzahnung aufweisendes erstes Beschlagteil und ein eine Gegenrastverzahnung aufweisendes Rastglied aufweist, wobei die Rastverzahnung und die Gegenrastverzahnung mittels eines unter der Kraft einer Feder stehenden, auf das Rastglied wirkenden, über Stellmittel gegen die Kraft der Feder bewegbaren Spanngliedes in Eingriff bewegbar und in Eingriffslage arretierbar ist.Fittings for vehicles are from the pamphlets DE 100 48 127 A1 . DE 198 59 239 C1 . DE 195 31 018 C2 such as DE 195 05 701 C1 known. From the unpublished German patent application DE 103 12 140 goes out a locking and tilt adjustment for fittings, said device having a latching teeth exhibiting first fitting part and a counter detent toothing exhibiting detent member, wherein the detent toothing and the Gegenrastverzahnung by means of a spring under the force of a spring acting on the locking member, via adjusting against the force of the spring movable tendon is movable into engagement and lockable in the engaged position.

Bei der bekannten Vorrichtung ist es jedoch nachteilig, dass das Entriegelungsmoment zur Bewegung des Spanngliedes von der Verriegelungslage bzw. von der Eingriffslage heraus vergleichsweise hoch ist, so dass vor allem bei unter einer gewissen Vorlast befindlicher Verriegelungsvorrichtung – beispielsweise im Fall, dass die Vorrichtung an einem Sitz montiert ist, bei einer Vorlast auf die Lehne des Sitzes – das Entriegelungsmoment zu groß ist, insbesondere ganz zu Beginn des Entriegelungsvorgangs. Solche Situationen ergeben sich beispielsweise dann, wenn nach oder bei einer Unfallsituation Personen bzw. Insassen eines Kraftfahrzeugs aus einem gegebenenfalls brennenden Kraftfahrzeug heraus wollen und, beispielsweise in Panik, eine Entriegelung der Vorrichtung durchführen möchten, hierbei jedoch eine Vorlast auf die Lehne aufbringen, beispielsweise durch Drücken gegen die Lehnenoberkante und gleichzeitigem Versuch zu Entriegeln. Weiterhin ergeben sich solche Situationen durch eine Kraftausübung an der Lehnenoberkante bei der Bedienung der Entriegelung, beispielsweise bei einer Entriegelung eines Sitzes der zweiten Sitzreihe von hinten aus (d. h. von der dritten Reihe aus) oder bei einer Entriegelung eines Sitzes vom Kofferraum aus.In the known device, however, it is disadvantageous that the Entriegelungsmoment for movement of the tensioning member from the locking position or from the engagement position out is comparatively high, so that especially at befindlichem under a certain preload locking device - for example, in the event that the device on a Seat is mounted, with a preload on the back of the seat - the unlocking moment is too large, especially at the beginning of the unlocking process. Such situations arise, for example, when after or in an accident situation people or occupants of a motor vehicle want out of a possibly burning motor vehicle and, for example, in panic, to perform unlocking of the device, but in this case apply a preload on the backrest, for example Press against the upper edge of the backrest and simultaneously attempt to unlock. Furthermore, such situations result from a force exerted on the upper edge of the backrest during operation of the unlocking, for example when unlocking a seat of the second row of seats from the rear (ie from the third row) or when unlocking a seat from the trunk.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verringerung des Entriegelungsmomentes für solche bekannten Verstellvorrichtungen für Beschläge bzw. insbesondere für Kraftfahrzeugsitze zur erreichen, wobei ein solcher Beschlag bzw. ein solcher Kraftfahrzeugsitz weiterhin klein, leicht, kostengünstig, einfach zu montieren und kostengünstig zu montieren sein soll.The invention is therefore based on the object to achieve a reduction of Entriegelungsmomentes for such known adjusting devices for fittings or in particular for motor vehicle seats, such a fitting or such a motor vehicle seat continue to be small, lightweight, inexpensive, easy to assemble and inexpensive to install should.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zur Verriegelung und zur Entriegelung, insbesondere eines Beschlags zur Verstellung von Teilen eines Fahrzeugsitzes, gelöst, wobei die Vorrichtung ein Beschlagteil, eine Verrastklinke sowie wenigstens eine Verrastplatte aufweist, wobei die Verrastklinke durch eine Verrastung mit dem Beschlagteil relativ zu diesem arretierbar vorgesehen ist, wobei die wenigstens eine Verrastplatte in eine die Verrastung sichernde Sicherungsposition und in eine die Verrastung nicht sichernde Freigabeposition einstellbar ist, wobei weiterhin die wenigstens eine Verrastplatte Reduziermittel zur Erhöhung des Verriegelungswinkels zwischen der wenigstens einen Verrastplatte und der Verrastklinke aufweist, wobei zur Reduzierung des zu Beginn der Einstellung der Freigabeposition ausgehend von der Sicherungsposition maximal benötigten Kraftaufwandes die wenigstens eine Verrastplatte (3) von einer ersten Sicherungsposition in eine zweite Sicherungsposition einstellbar vorgesehen ist. Bevorzugt ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die wenigstens eine Verrastplatte Reduziermittel derart aufweist, dass eine Reduzierung des zu Beginn der Einstellung der Freigabeposition ausgehend von der Sicherungsposition maximal benötigten Kraftaufwandes bei im wesentlichen beliebig an der Verrastung angreifenden Kräften bewirkbar ist. Hierdurch ist es vorteilhaft möglich, eine Verringerung des Entriegelungsmomentes, insbesondere im Beginn der Bewegung der Verrastplatte zur Freigabe der Verrastklinke, zu erreichen, in dem insbesondere der Reibwinkel bzw. der Verriegelungswinkel, der zwischen der Verrastplatte und der Verrastklinke vorliegt, vergrößert wird.This object is achieved by a device for locking and unlocking, in particular a fitting for adjusting parts of a vehicle seat, wherein the device comprises a fitting part, a latching pawl and at least one latching plate, wherein the latching latch by a latching with the fitting relative to this is provided lockable, wherein the at least one latching plate is adjustable in a latching securing position and in a locking not secure release position, further wherein the at least one Verrastplatte reducing means for increasing the locking angle between the at least one latch plate and the Verrastklinke, wherein the Reduction of the maximum effort required at the beginning of the setting of the release position starting from the securing position, the at least one latching plate ( 3 ) is provided adjustable from a first securing position to a second securing position. Preferably, it is provided according to the invention that the at least one latching plate has reducing means such that a reduction of the maximum effort required at the beginning of the setting of the release position starting from the securing position can be effected with substantially forces acting on the latching in any manner. As a result, it is advantageously possible to achieve a reduction of the unlocking torque, in particular in the beginning of the movement of the latching plate for releasing the latching pawl, in which in particular the friction angle or the locking angle which exists between the latching plate and the latching pawl is increased.

Bevorzugt ist es vorgesehen, dass zur Reduzierung des benötigten Kraftaufwandes die wenigstens eine Verrastplatte von einer ersten Sicherungsposition in eine zweite Sicherungsposition einstellbar vorgesehen ist. Hierdurch ergibt sich durch eine besonders einfache Maßnahme, dass zur Einstellung der Verrastplatte von ihrer Sicherungsposition in ihre Freigabeposition kein unnötig hoher Kraftaufwand benötigt wird. Insbesondere ist ein erfindungsgemäßes Reduziermittel zur Reduzierung des Kraftaufwandes besonders einfach realisierbar, indem beispielsweise keine unterschiedlichen Reibflächen bzw. Stoffpaare notwendig sind, sondern lediglich die Verrastplatte zur Einräumung der Möglichkeit ihrer Einstellung in die erste oder zweite Sicherungsposition entsprechend angepasst werden muss.It is preferably provided that the at least one latching plate is provided adjustable from a first securing position to a second securing position to reduce the force required. This results from a particularly simple measure that no unnecessary effort is required to set the latch plate from its secure position to its release position. In particular, a reducing agent according to the invention for reducing the force required is particularly easy to implement, for example, no different friction surfaces or pairs of materials are necessary, but only the latch plate must be adapted to allow the possibility of their adjustment in the first or second securing position accordingly.

Weiterhin ist bevorzugt, dass für die wenigstens eine Verrastplatte zwischen der ersten Sicherungsposition und der zweiten Sicherungsposition eine erste Drehbewegung vorgesehen ist, Insbesondere um eine im wesentlichen zwischen der Verrastplatte und der Verrastklinke angeordnete erste Drehachse. Durch die Maßnahme, dass zwischen den beiden Sicherungspositionen der Verrastplatte eine Drehbewegung (erste Drehbewegung) vorgesehen ist, kann die Verrastplatte besonders leichtgängig zwischen ihren beiden Sicherungspositionen vorgesehen sein, so dass die Einstellung der ersten bzw. der zweiten Sicherungsposition besonders einfach und mit großer Sicherheit erfolgt.Furthermore, it is preferred that a first rotational movement is provided for the at least one latching plate between the first securing position and the second securing position, In particular, a first axis of rotation arranged substantially between the latching plate and the latching pawl. By the measure that a rotational movement (first rotational movement) is provided between the two securing positions of the latch plate, the latch plate can be particularly smoothly provided between its two securing positions, so that the setting of the first and second securing position is particularly simple and with great certainty ,

Bevorzugt ist ferner, dass zur Herbeiführung der ersten Drehbewegung eine Antriebsplatte mit der Verrastplatte zusammenwirkt, wobei insbesondere die Antriebsplatte eine Kulisse und die Verrastplatte einen in der Kulisse geführten Zapfen aufweist, wobei der Zapfen insbesondere zwischen der ersten Drehachse und einer zweiten Drehachse angeordnet ist. Hierdurch ist es mit besonders einfachen Mitteln leicht und kostengünstig möglich, die Relativbewegung der Verrastplatte in Bezug auf die Verrastklinke durchzuführen.It is further preferred that in order to bring about the first rotational movement, a drive plate cooperates with the latching plate, wherein in particular the drive plate has a link and the latching plate has a guided in the gate pin, wherein the pin is arranged in particular between the first axis of rotation and a second axis of rotation. This makes it possible with particularly simple means easily and inexpensively to perform the relative movement of the latch plate with respect to the Verrastklinke.

Bevorzugt ist ferner, dass zwischen der Sicherungsposition und der Freigabeposition der wenigstens einen Verrastplatte eine zweite Drehbewegung um eine zweite Drehachse vorgesehen ist, wobei die Antriebsplatte bei der zweiten Drehbewegung im wesentlichen ebenfalls eine Drehbewegung um die zweite Drehachse ausführt und die Verrastplatte hierbei antreibt. Hierbei ist es mit einfachen Mitteln möglich, sowohl eine einfache und leichte Bewegung hinsichtlich der zweiten Drehbewegung als auch eine einfache und leichte Bewegung hinsichtlich der ersten Drehbewegung, das heißt hinsichtlich der Einstellung der Verrastplatte zwischen ihrer ersten und zweiten Sicherungsposition zu bewerkstelligen.It is further preferred that a second rotational movement about a second axis of rotation is provided between the securing position and the release position of the at least one latching plate, wherein the drive plate in the second rotational movement substantially also performs a rotational movement about the second axis of rotation and drives the latching plate in this case. Here, it is possible by simple means to accomplish both a simple and easy movement with respect to the second rotational movement and a simple and easy movement with respect to the first rotational movement, that is to say with regard to the adjustment of the locking plate between its first and second securing position.

Bevorzugt ist ferner, dass die Verrastplatte im Bereich der zweiten Drehachse eine die erste Drehbewegung ermöglichende langlochartige Ausnehmung aufweist. Hierdurch ist es mit besonders einfachen Mitteln möglich, dass die Verrastplatte leichtgängig zwischen ihrer ersten und zweiten Sicherungsposition einstellbar ist, wobei es erfindungsgemäß insbesondere vorgesehen ist, dass keine zusätzliche Feder an der Verrastplatte selbst angreift, um diese in einer Normalsituation, d. h. ohne Entriegelungswunsch eines Benutzers, in der ersten Sicherungsposition zu halten. Es kann alternativ dazu wünschenswert sein, dass die Verrastplatte in direkter Weise, beispielsweise mittels Federmittel, bevorzugt in die erste Sicherungsposition eingestellt wird. Durch die alternative Ausführungsform ist es vorteilhaft möglich, dass die erste Sicherungsposition, in der die Verrastung auch gegen eine größere Last sicher bewerkstelligt ist, auch dann in jedem Fall eingenommen wird, wenn der Sitz oder die erfindungsgemäße Vorrichtung beispielsweise so angeordnet ist, dass die Massenträgheit der Verrastplatte (bei Abwesenheit der zusätzlichen Federmittel) diese in die zweite Sicherungsposition drängen würde. Alternativ zu einer federbelasteten Anordnung der Verrastplatte ist es selbstverständlich auch möglich, diese derart (hinsichtlich ihrer Masse) ausbalanciert vorzusehen, dass solche Trägheitskräfte entweder ausgeglichen werden oder aber zu klein sind, um die Verrastplatte aus ihrer ersten Sicherungsposition herausbewegen. Es ist jedoch auch bei der Ausführungsform ohne die zusätzliche, direkt an der Verrastplatte angreifenden Feder aufgrund der erfindungsgemäß vorgesehenen (direkten oder indirekten) Federbelastung der Antriebsplatte gewährleistet, dass die Verrastplatte nicht aufgrund ihrer Massenträgheit in die zweite Sicherungsposition eingestellt wird. Die zusätzliche Feder ist erfindungsgemäß im wesentlichen vorgesehen, wenn die Vorspannung auf die Antriebsplatte nicht mehr ausreichend sein sollte. Bevorzugt wirkt die zusätzliche Feder zwischen der Antriebsplatte und der Verrastplatte derart, dass die Verrastplatte in der ersten Sicherungsposition eingestellt wird.It is further preferred that the latching plate in the region of the second axis of rotation has a slot-like recess enabling the first rotary movement. This makes it possible with particularly simple means that the latch plate is easily adjustable between its first and second securing position, wherein it is provided according to the invention in particular that no additional spring acts on the latch plate itself to this in a normal situation, d. H. without unlocking a user to hold in the first backup position. It may alternatively be desirable for the latch plate to be adjusted in a direct manner, for example by means of spring means, preferably in the first securing position. By the alternative embodiment, it is advantageously possible that the first securing position in which the locking is accomplished safely against a larger load is taken in any case, even if the seat or the device according to the invention, for example, arranged so that the inertia the latch plate (in the absence of the additional spring means) would urge them into the second securing position. As an alternative to a spring-loaded arrangement of the latching plate, it is of course also possible to provide them in such a balanced manner (with respect to their mass) that such inertial forces are either compensated for or too small to move the latching plate out of its first securing position. However, it is also in the embodiment without the additional, acting directly on the latching spring due to the inventively provided (direct or indirect) spring load of the drive plate ensures that the latch plate is not adjusted due to their inertia in the second securing position. The additional spring is inventively provided substantially when the bias on the drive plate should not be sufficient. Preferably, the additional spring between the drive plate and the latch plate acts such that the latch plate is set in the first securing position.

Bevorzugt ist ferner, dass das Beschlagteil eine erste Verzahnung und die Verrastklinke eine zweite Verzahnung aufweist, wobei zur Herbeiführung der Verrastung die erste Verzahnung mit der zweiten Verzahnung zusammenwirkt. Hierdurch ist die Verrastung mit besonders einfachen und kostengünstigen Mitteln einfach und sicher möglich.It is further preferred that the fitting part has a first toothing and the latching pawl has a second toothing, with the first toothing cooperating with the second toothing for bringing about the latching. As a result, the latching with particularly simple and inexpensive means easy and safe possible.

Bevorzugt ist ferner, dass die Antriebsplatte mit einem Spannglied zusammenwirkt, insbesondere mittels einer an der Antriebsplatte befindlichen dritten Verzahnung, die insbesondere mit einer vierten Verzahnung des Spanngliedes zusammenwirkt. Hierdurch ist es möglich, dass mit lediglich einer vorhandenen, direkt oder indirekt auf die Antriebsplatte wirkenden Feder die zwei Sicherungspositionen der Verrastplatte in sicherer Weise einstellbar sind. Bei einer Ausführungsform mit der dritten und vierten Verzahnung ist es möglich, dass ein besonders großer Linearitätsbereich des federbelasteten Spanngliedes vorliegt. Weiterhin ist es bei dieser Ausführungsform durch die Anordnung des Spanngliedes (und damit der die Antriebsplatte vorspannenden Feder) neben dem Bolzen, um den sich die Antriebsplatte drehen kann, möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung besonders klein zu halten, so dass Bauraum eingespart werden kann. Weiterhin hat diese Ausführungsform Vorteile hinsichtlich der Geräuschentwicklung beim Betrieb des Spanngliedes. Bei einer Ausführungsform mit beispielsweise einer einfachen, direkt an der Antriebsplatte angreifenden Zugfeder als Spannglied – d. h. ohne die dritte und vierte Verzahnung – ist ein weiter vereinfachter und günstiger Aufbau der Vorrichtung möglich.It is further preferred that the drive plate cooperates with a clamping member, in particular by means of a located on the drive plate third toothing, which cooperates in particular with a fourth toothing of the clamping member. This makes it possible that with only one existing, directly or indirectly acting on the drive plate spring, the two securing positions of the latch plate are adjustable in a secure manner. In one embodiment with the third and fourth toothing, it is possible that a particularly large linearity range of the spring-loaded clamping member is present. Furthermore, it is in this embodiment by the arrangement of the tendon (and thus the biasing the drive plate spring) next to the bolt around which the drive plate can rotate, possible to keep the device according to the invention is particularly small, so that space can be saved. Furthermore, this embodiment has advantages in terms of noise during operation of the tendon. In one embodiment with, for example, a simple, acting directly on the drive plate tension spring as tendon - d. H. without the third and fourth gearing - a further simplified and cheaper construction of the device is possible.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Verriegelung und zur Entriegelung einer Vorrichtung, insbesondere für einen Beschlag zur Verstellung von Teilen eines Fahrzeugsitzes, wobei die Vorrichtung ein Beschlagteil, eine Verrastklinke sowie wenigstens eine Verrastplatte aufweist, wobei die Verrastklinke durch eine Verrastung mit dem Beschlagteil relativ zu diesem arretiert wird, wobei die wenigstens eine Verrastplatte in eine die Verrastung sichernde Sicherungsposition eingestellt wird, wobei ferner eine Reduzierung des zu Beginn der Einstellung der Freigabeposition ausgehend von der Sicherungsposition maximal benötigten Kraftaufwandes bei im wesentlichen beliebigen an der Verrastung angreifenden Kräfte bewirkt wird. Hierdurch ist es erfindungsgemäß möglich, die Benutzung von Beschlägen für Komponenten von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, als auch die Verwendung solcher Komponenten noch einfacher und sicherer zu gestalten. Insbesondere ist eine einfachere Bedienbarkeit und ein höherer Grad an Sicherheit bei der Benutzung der Vorrichtung erfindungsgemäß möglich.Another object of the present invention is a method for locking and unlocking a device, in particular for a fitting for the adjustment of parts of a vehicle seat, wherein the device comprises a fitting part, a latching pawl and at least one latching plate, wherein the latching pawl is locked by a latching with the fitting relative thereto, wherein the at least one latching plate set in a latching securing position In addition, a reduction of the maximum force required at the beginning of the adjustment of the release position starting from the securing position is effected at essentially any forces acting on the latch. This makes it possible according to the invention to make the use of fittings for components of vehicles, especially motor vehicles, as well as the use of such components even easier and safer. In particular, a simpler operability and a higher degree of security in the use of the device according to the invention is possible.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.The invention will be described in more detail with reference to an embodiment shown in the drawing.

1 zeigt eine schematische Darstellung einer aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtung, 1 shows a schematic representation of a device known from the prior art,

2 und 3 zeigen schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei in 2 die Verrastplatte in ihrer ersten Sicherungsposition und in 3 in ihrer zweiten Sicherungsposition dargestellt ist. 2 and 3 show schematic representation of the device according to the invention, wherein in 2 the latch plate in its first securing position and in 3 is shown in its second backup position.

4 zeigt eine alternative Ausführungsform der Antriebsplatte und des Spanngliedes. 4 shows an alternative embodiment of the drive plate and the tendon.

1 zeigt eine bekannte Feststall- und Neigungsverstellvorrichtung, die mit dem Bezugszeichen 100 bezeichnet ist. Die Vorrichtung 100 weist ein erstes Beschlagteil 11 auf, das eine erste Rastverzahnung 140 aufweist und mit einer zweiten Rastverzahnung 240 eines Rastgliedes 20 zusammenwirkt. Die Verzahnung bestehend aus der Rastverzahnung 140 und der Gegenrastverzahnung 240 ist, wie in 1 dargestellt, über eine Rastplatte 30 in Eingriff bewegbar und in Eingriffslage arretierbar. Die Rastplatte 30 weist zur Bewegung des Rastgliedes 20 eine Steuerkontur 30a auf, die dem Zusammenwirken mit einer korrespondierenden Steuerkontur 20a des Rastgliedes 20 dient. 1 shows a known Feststall- and tilt adjustment, denoted by the reference numeral 100 is designated. The device 100 has a first fitting part 11 on, that is a first locking toothing 140 has and with a second locking toothing 240 a locking member 20 interacts. The toothing consisting of the locking teeth 140 and the Gegenrastverzahnung 240 is how in 1 represented, via a locking plate 30 can be moved into engagement and locked in the engaged position. The detent plate 30 points to the movement of the locking member 20 a control contour 30a on, the interaction with a corresponding control contour 20a of the locking member 20 serves.

Um das Rastglied 20 in seiner Eingriffposition in die Rastverzahnung 140 des ersten Beschlagteils 11, das heißt in der in 1 dargestellten selbsthemmenden Schwenklage, auch bei dynamischen Belastungen sicher zu halten, ist die Rastplatte 30 federbelastet. Zu diesem Zweck weist die Rastplatte 30 eine Verzahnung 440 auf, in die eine an einem Zahnglied 40 befindliche Gegenverzahnung 540 eingreift. Das Zahnglied 40 bildet mit einer Feder 50 in montage- und bauraumtechnisch günstiger Weise eine bauliche Einheit, die in einen ansonsten freien Bauraum im bzw. am Beschlagteil bzw. der Vorrichtung verlegt werden kann. Auf diese Weise wirkt die Kraft der Feder 50 über die Gegenverzahnung 540 und die Verzahnung 440 indirekt auf das Spannglied 30. Die Feder 50 ist dabei in bevorzugter Ausführung eine Drehfeder, und zwar als Schenkelfeder, ausgebildet. Des Rastglied 20, die Rastplatte 30 und das Zahnglied 40 sind an einem zweiten Beschlagteil 60 befestigt, dessen Winkellage, also Neigung, relativ zu dem ersten Beschlagteil 11 mit Hilfe der Feststell- und Neigungsverstellvorrichtung verändert und fixiert werden kann. Wenn das erste und zweite Beschlagteil 11, 60 an einem Sitzteil bzw. einem Lehnenteil eines Fahrzeugsitzes befestigt wird, ist es durch eine Veränderung der Winkellage, also der Neigung, der beiden Beschlagteile 11, 60 zueinander möglich, das Sitzteil bzw. das Lehnenteil relativ zueinander einzustellen.To the locking member 20 in its engaged position in the locking teeth 140 of the first fitting part 11 , that is in the in 1 shown self-locking pivotal position to keep safe even under dynamic loads, is the detent plate 30 spring-loaded. For this purpose, the detent plate 30 a gearing 440 on, in the one on a tooth member 40 located counter teeth 540 intervenes. The dentinal 40 forms with a spring 50 in montage and space technically favorable way a structural unit that can be installed in an otherwise free space in or on the fitting or the device. In this way, the force of the spring acts 50 over the counter teeth 540 and the gearing 440 indirectly on the tendon 30 , The feather 50 is in a preferred embodiment, a torsion spring, as a leg spring formed. The locking member 20 , the detent plate 30 and the dentinal 40 are on a second fitting part 60 fixed, its angular position, ie inclination, relative to the first fitting part 11 can be changed and fixed with the help of the locking and tilt adjustment. If the first and second fitting part 11 . 60 is attached to a seat part or a backrest part of a vehicle seat, it is by changing the angular position, so the inclination of the two fitting parts 11 . 60 mutually possible to adjust the seat part or the backrest part relative to each other.

In 2 und 3 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 dargestellt, wobei gleiche Teile bzw. Komponenten der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 in den 2 und 3 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und wobei die beiden 2 und 3 im folgenden gemeinsam beschrieben werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 umfasst ein Beschlagteil 1, das über eine Schwenkachse 16 mit einem weiteren Beschlagteil, das jedoch in den 2 und 3 nicht dargestellt ist, in analoger Weise zur in 1 dargestellten Vorrichtung 100 – verschwenkbar ist. Das Beschlagteil 1 weist eine erste Verzahnung 14 auf, die mit einer zweiten Verzahnung 24 an einer Verrastklinke 2 in eine Verrastungsposition bringbar bzw. in eine „Entrastungsposition” bringbar ist. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass die Verrastklinke 2 relativ zum Beschlagteil 1 um eine weitere Schwenkachse 26 schwenkbar angeordnet ist, so dass die Verrastklinke 2 mit ihrer zweiten Verzahnung 24 sich entweder in Eingriff mit der ersten Verzahnung 14 des Beschlagteils 1 befindet oder außerhalb dieser Verzahnung. Verallgemeinert kann die Arretierung zwischen dem Beschlagteil 1 und der Verrastklinke 2 auch – alternativ zu einer Verzahnung – allgemein mittels einer Verrastung herbeigeführt werden, wobei als Verrastung alternativ zu der formschlüssig verrastenden ersten und zweiten Verzahnung 14, 24 beispielsweise auch eine reibschlüssig oder kraftschlüssig arretierende Verrastung, insbesondere mittels Rillen oder dergleichen, vorgesehen sein kann. Sowohl in 2 als auch in 3 ist jedoch nicht der „entrastete” Zustand der Verrastklinke 2 relativ zum Beschlagteil 1 dargestellt, sondern in beiden Fallen der verrastete Zustand.In 2 and 3 is a device according to the invention 10 represented, wherein the same parts or components of the device according to the invention 10 in the 2 and 3 are denoted by the same reference numerals and wherein the two 2 and 3 will be described together below. The device according to the invention 10 includes a fitting part 1 that's about a pivot axis 16 with another fitting part, however, in the 2 and 3 not shown, in an analogous manner to in 1 illustrated device 100 - is pivotable. The fitting part 1 has a first toothing 14 on that with a second gearing 24 at a latching pawl 2 can be brought into a Verrastungsposition or in a "unlatched position" can be brought. According to the invention it is provided that the Verrastklinke 2 relative to the fitting part 1 about another pivot axis 26 is pivotally arranged so that the latching pawl 2 with their second gearing 24 either engaging with the first gearing 14 of the fitting part 1 located or outside of this gearing. Generalized can be the locking between the fitting part 1 and the latch 2 Also - as an alternative to a toothing - are generally brought about by means of a latch, wherein as a latching alternative to the positively locking first and second toothing 14 . 24 For example, a frictionally locking or frictionally locking locking, in particular by means of grooves or the like may be provided. As well in 2 as well as in 3 However, it is not the "unlatched" state of the latch 2 relative to the fitting part 1 but in both cases the latched state.

Erfindungsgemäß wird die Verrastung zwischen dem Beschlagteil 1 und der Verrastklinke 2 gesichert durch eine Verrastplatte 3, die mittels einer ersten Steuerfläche 37 – in der Art eines Steuernockens – mit einer zweiten Steuerfläche 27 der Verrastklinke 2 zusammenwirkt, um die Verrastung zwischen der Verrastklinke 2 und dem Beschlagteil 1 dadurch aufrecht zu erhalten und sicher zu arretieren, dass die erste Steuerfläche 37 der Verrastplatte 3 im wesentlichen im Profil eine gerade Linie bildet und mittels eines zumindest abschnittsweise, d. h. lokal angenähert, auf kreisförmigem Profil sich befindendem Berührpunkt mit der Verrastplatte 3 (bzw. mit der zweiten Steuerfläche 27) zusammenwirkt bzw. diese berührt.According to the invention, the latching between the fitting part 1 and the latch 2 secured by a latch plate 3 by means of a first control surface 37 - in the manner of a control cam - with a second control surface 27 the latch 2 cooperates to lock the latch between the latch 2 and the fitting part 1 thereby maintain and securely lock that the first control surface 37 the latch plate 3 essentially forms a straight line in profile and by means of an at least partially, ie locally approximated, on a circular profile befindendem contact point with the latch plate 3 (or with the second control surface 27 ) interacts or touches them.

Hierbei ist vorgesehen, dass die Verrastplatte 3 beispielhaft um einen Bolzen 38 herum verschwenkbar, das heißt drehbar, angeordnet ist, wobei jedoch die Verrastplatte 3 eine Ausnehmung 32 aufweist, die langlochartig nicht nur die Drehbewegung der Verrastplatte 3 um den Bolzen 38 bzw. um eine Drehachse 35 ermöglicht, sondern die weiterhin eine Kippbewegung der Verrastplatte 3 um einen mit dem Bezugszeichen 25 gekennzeichneten Drehpunkt ermöglicht, der sich am Berührpunkt der Verrastplatte 3 mit der Verrastklinke 2, das heißt auf der ersten Steuerfläche 37 bzw. auf der zweiten Steuerfläche 27 befindet. Im folgenden wird der Drehpunkt 25 der Kippbewegung als erste Drehachse 25 bezeichnet und es wird der Drehpunkt bzw. die Drehachse der Schwenkbewegung der Verrastplatte 3 um den Bolzen 38 als der zweite Drehpunkt bzw. die zweite Drehachse 35 bezeichnet.It is provided that the latch plate 3 for example, a bolt 38 pivoted around, that is rotatable, is arranged, but wherein the latch plate 3 a recess 32 has, the slot-like not only the rotational movement of the latch plate 3 around the bolt 38 or about a rotation axis 35 allows, but continues to tilt the latch plate 3 one with the reference numeral 25 characterized pivot point, which is at the contact point of the latch plate 3 with the latching pawl 2 that is on the first control surface 37 or on the second control surface 27 located. The following is the fulcrum 25 the tilting movement as the first axis of rotation 25 denotes and it is the pivot point or the axis of rotation of the pivotal movement of the latch plate 3 around the bolt 38 as the second pivot point and the second axis of rotation, respectively 35 designated.

Die Verrastplatte 3 weist die erste Steuerfläche 37 derart auf, dass diese im Bereich der hier interessierenden Berührpunkte mit der beispielhaft – zumindest im hier zu betrachtenden Bereich – vollständig oder doch im wesentlichen plan ausgeführten zweiten Steuerfläche 27, eine (kreis)runde Kontur aufweist, so dass die Verrastplatte 3 auf der zweiten Steuerfläche 27 der Verrastklinke 2 „abrollen” kann, in dem die Kippbewegung um die erste Drehachse 25 ausgeführt wird. Die genaue Ausformung der Kontur der ersten Steuerfläche 37 bewirkt, dass sich zwischen einer zwischen dem zweiten Drehpunkt 35 und dem ersten Drehpunkt 25 verlaufenden Kraftlinie 33a einerseits und der mit dem Bezugszeichen 33b bezeichneten Normalen im Berührungspunkt 25 der Verrastplatte 3 mit der Verrastklinke 2 andererseits ein Verriegelungswinkel 33 erstreckt, der bei einer Kippbewegung der Verrastplatte 3 um die erste Achse 25 vergrößert wird. Der Verriegelungswinkel 33 wird im folgenden auch als Reibwinkel 33 bezeichnet. Hierdurch ergibt sich bei einer Belastung der Verrastung, das heißt bei einem Drehmoment zwischen den durch die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 miteinander verbundenen Teile des Sitzes zwischen den Steuerflächen 27, 37 der Verrastplatte bzw. der Verrastklinke 2, 3 eine die Verrastplatte 2 aus ihrer in den 2 und 3 dargestellten Sicherungsposition heraustreibende Kraftkomponente, wobei diese heraustreibende Kraftkomponente um so größer ist, je größer der Verriegelungswinkel 33 ist.The latch plate 3 indicates the first control surface 37 such that these in the region of interest here touch points with the example - at least in the area to be considered here - completely or at least substantially plan executed second control surface 27 , having a (circular) round contour, so that the latch plate 3 on the second control surface 27 the latch 2 Can "roll" in which the tilting movement about the first axis of rotation 25 is performed. The exact shape of the contour of the first control surface 37 causes between one between the second pivot point 35 and the first fulcrum 25 extending force line 33a on the one hand and with the reference numeral 33b designated normals at the point of contact 25 the latch plate 3 with the latching pawl 2 on the other hand, a locking angle 33 extends, the case of a tilting movement of the latch plate 3 around the first axis 25 is enlarged. The locking angle 33 will also be referred to as the friction angle below 33 designated. This results in a load of the locking, that is at a torque between the device by the invention 10 interconnected parts of the seat between the control surfaces 27 . 37 the Verrastplatte or Verrastklinke 2 . 3 one the latch plate 2 from her to the 2 and 3 illustrated force component expelling force component, said expelling force component is greater, the greater the locking angle 33 is.

Erfindungsgemäß ist es daher notwendig, den Verriegelungswinkel 33 für die Sicherungsposition der Verrastplatte 3 so klein zu wählen, dass eine von einer nicht dargestellten Feder in einem Spannglied 5 ausgeübte Spannkraft ausreicht, die Verrastplatte 3 sicher in ihrer Sicherungsposition zu belassen, selbst wenn an dem Fahrzeugsitz bzw. seinen durch die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 miteinander verbundenen Komponenten große bzw. sogar größte Kräfte wirken, wie sie beispielsweise bei einem Unfall eines Kraftfahrzeuges wirken. Andererseits ist es jedoch zur Erleichterung einer Entriegelung der erfindungsgemäße Vorrichtung 10 für den Fall einer Last an den mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 miteinander verbundenen Teilen eines Sitzes bzw. allgemein einer Kraftfahrzeugkomponente, auch nötig, dass sich die Verrastplatte 3 vergleichsweise leicht aus ihrer Sicherungsposition zu einer Freigabeposition, die in den 2 und 3 nicht dargestellt ist, hin bewegen lässt, weil ansonsten gegebenenfalls eine Panikreaktion oder eine sonstige Schädigung von Insassen eines verunfallten Kraftfahrzeuges möglich ist. Durch die erfindungsgemäße Verkippung der Verrastplatte 3 um die erste Achse 25 wird, insbesondere bei einer die Vorrichtung unter Vorspannung nehmenden Last am Sitz bzw. seinen Teilen, aufgrund der Erhöhung des Verriegelungswinkels die Reibung zwischen der Steuerfläche 27, 37 bzw. zumindest die zur Lösung der Berührung zwischen beiden Steuerflächen 27, 37 notwendige Kraft – vermindert, so dass die Verrastplatte 3 ausgehend von ihrer zweiten Sicherungsposition leichter in ihre (in den 2 und 3 nicht dargestellten) Freigabeposition einstellbar ist. Es wird also durch die Verkippung und Erhöhung des Verriegelungswinkels eine Reduzierung des zu Beginn der Einstellung der Freigabeposition ausgehend von der Sicherungsposition maximal benötigten Kraftaufwandes bewirkt. Dies kann generell durch eine Verminderung der Reibung bewirkt werden, beispielsweise – ohne Erhöhung des Verriegelungswinkels – durch ein anderes Materialpaar (mit verminderter Reibung) am Berührpunkt der Steuerflächen 27, 37 in der zweiten Sicherungsposition der Verrastplatte.According to the invention it is therefore necessary, the locking angle 33 for the securing position of the latching plate 3 so small that one of a spring, not shown, in a tendon 5 applied clamping force sufficient, the latch plate 3 safely in its secure position, even if at the vehicle seat or his by the inventive device 10 interconnected components large or even greatest forces act, as they act, for example, in an accident of a motor vehicle. On the other hand, however, it is to facilitate unlocking of the device according to the invention 10 in the case of a load on the means of the device according to the invention 10 interconnected parts of a seat or generally a motor vehicle component, also necessary that the latch plate 3 comparatively easily from its securing position to a release position in the 2 and 3 is not shown, move towards, because otherwise possibly a panic reaction or other injury to occupants of an accident vehicle is possible. Due to the tilting of the Verrastplatte invention 3 around the first axis 25 is, in particular in a device taking the device under bias load on the seat or its parts, due to the increase of the locking angle, the friction between the control surface 27 . 37 or at least that for solving the contact between the two control surfaces 27 . 37 necessary force - diminished, so that the latch plate 3 starting from its second securing position easier in their (in the 2 and 3 not shown) release position is adjustable. It is thus caused by the tilting and increasing the locking angle, a reduction of the beginning of the setting of the release position, starting from the maximum securing force required effort. This can generally be effected by reducing the friction, for example - without increasing the locking angle - by another pair of materials (with reduced friction) at the contact point of the control surfaces 27 . 37 in the second securing position of the latch plate.

Zur besonders einfachen Einstellung der Verrastplatte 3 entweder in ihre erste Sicherungsposition oder in ihre zweite Sicherungsposition ist erfindungsgemäß eine Antriebsplatte 4 vorgesehen, die sich parallel zur Zeichenebene und parallel zur Verrastplatte 3 befindet und die ebenfalls um den Bolzen 38 mit dem zweiten Drehpunkt 35 drehbar ist. Im Gegensatz zur Verrastplatte 3 weist die Antriebsplatte 4 um den Bolzen 38 herum keine langlochähnliche Ausnehmung auf, sondern lediglich eine Bohrung, so dass die Antriebsplatte 4 um den Bolzen 38 herum drehbar ist. Die Antriebsplatte 4 weist weiterhin eine dritte Verzahnung 44 auf, die mit einer vierten Verzahnung 54 des Spanngliedes 5 zusammenwirkt und von diesem bewegbar ist. Es ergibt sich daher durch Betätigung eines am Spannglied 5 drehfest angeordneten, in den 2 und 3 jedoch nicht dargestellten, Hebels eine Bewegung des Spanngliedes 5, die durch die dritte und vierte Verzahnung 44, 54 zu einer Bewegung der Antriebsplatte 4 führt. Die Antriebsplatte 4 weist nun eine Ausnehmung 41 bzw. eine Kulisse 41 auf, in der sich ein mit der Verrastplatte 3 verbundener Zapfen 31 bewegen kann. Durch die mittels des Spanngliedes 5 induzierten Bewegungen der Antriebsplatte 4 wird – vermittelt über die Kulisse 41 und den Zapfen 31 – die Verrastplatte 3 bewegt. Im vollständigen Verriegelungsfall bewirkt das Spannglied 5 (durch eine eigene Bewegung entgegen des Uhrzeigersinns) eine Bewegung der Antriebsplatte 4 in Uhrzeigersinn um die zweite Drehachse 35, was zu einer Einstellung der Verrastplatte 3 in die in 2 dargestellte Position bewirkt, die gleichzeitig der ersten Sicherungsposition der Verrastplatte 3 entspricht. In diesem Fall ergibt sich, wie oben dargestellt, ein vergleichsweise kleiner Verriegelungswinkel 33, der – auch bei allen möglichem Toleranzen, die fertigungstechnisch nicht zu vermelden sind – ausreichend klein ist, dass die Verrastplatte 3 die Verrastklinke 2 sicher verrastet. Eine geringfügige Bewegung des Spanngliedes 5 in Uhrzeigerrichtung, insbesondere um einen mit dem Bezugszeichen 53 bezeichneten Öffnungswinkel 53 bewirkt eine ebenso geringfügige Drehung der Antriebsplatte 4 entgegen des Uhrzeigersinns, so dass die Verrastplatte 3 in die in 3 dargestellte zweite Sicherungsposition eingestellt wird, was zu einer Vergrößerung des Verriegelungswinkels 33 und so zu einer erleichterten Entriegelungsmöglichkeit unter Verringerung des zur Entriegelung der Verrastplatte 3 und damit der Verrastklinke 2 benötigten Kraftaufwandes führt. Der Öffnungswinkel 53 vergrößert den Betätigungsweg des Entriegelungsmechanismus geringfügig, was jedoch die Funktionalität der Vorrichtung nicht einschränkt. Die Anordnung des Zapfens 31 ist erfindungsgemäß radial zwischen dem Bolzen 38 und der ersten Drehachse 25 derart gewählt, dass ein Freibrechen des (bei Kraftausübung auf die Lehne des Sitzes unter Druckbelastung stehenden Verrastgliedes 3 ausgehend von seiner ersten Sicherungsposition) an der Ausnehmung 32 bzw. am Langloch 32 und nicht an der ersten Drehachse 25 (dem Berührungpunkt mit der zweiten Steuerfläche 27) stattfindet. Um diese Bedingung sicher zu erfüllen, muss der Zapfen 31 nahe genug am Bolzen 38 angeordnet sein. Je näher jedoch der Zapfen 31 dem Bolzen 38 kommt, desto größer wird der zusätzlich benötigte Entriegelungsleerweg, d. h. der Öffnungswinkel 58, um die Verrastplatte 3 von ihrer ersten in ihre zweite Sicherungsposition zu bewegen und es werden unvermeidliche Fertigungstoleranzen zunehmend störender. Erfindungsgemäß ist daher der Zapfen 31 in einem optimalen Bereich zwischen dem Bolzen 38 und der ersten Drehachse 25 so angeordnet, dass beide Bedingungen erfüllt sind.For particularly easy adjustment of the latch plate 3 either in its first securing position or in its second securing position according to the invention is a drive plate 4 provided, which are parallel to the drawing plane and parallel to the latch plate 3 and also around the bolt 38 with the second pivot 35 is rotatable. In contrast to the latch plate 3 has the drive plate 4 around the bolt 38 around no slot-like recess, but only a hole, so that the drive plate 4 around the bolt 38 is rotatable around. The drive plate 4 also has a third toothing 44 on that with a fourth toothing 54 of the tendon 5 interacts and is movable by this. It is therefore due to actuation of a tendon 5 rotatably arranged, in the 2 and 3 however, not shown, levers a movement of the tendon 5 through the third and fourth gearing 44 . 54 to a movement of the drive plate 4 leads. The drive plate 4 now has a recess 41 or a backdrop 41 on, in which one with the latch plate 3 connected pin 31 can move. By means of the tendon 5 induced movements of the drive plate 4 is - mediated over the scenery 41 and the pin 31 - the latch plate 3 emotional. In the complete locking case causes the tendon 5 (by its own counterclockwise movement) movement of the drive plate 4 clockwise about the second axis of rotation 35 , resulting in a setting of the latch plate 3 in the in 2 shown position, which simultaneously the first securing position of the latch plate 3 equivalent. In this case, as shown above, results in a comparatively small locking angle 33 , which is sufficiently small - even with all possible tolerances that can not be reported in terms of manufacturing technology - that the latching plate 3 the latch 2 securely latched. A slight movement of the tendon 5 in the clockwise direction, in particular one with the reference numeral 53 designated opening angle 53 causes an equally slight rotation of the drive plate 4 counterclockwise so that the latch plate 3 in the in 3 shown second securing position is set, resulting in an increase of the locking angle 33 and so to a facilitated Entriegelungsmöglichkeit while reducing the unlocking of the latch plate 3 and thus the latching pawl 2 required effort leads. The opening angle 53 increases the actuating travel of the unlocking slightly, but this does not limit the functionality of the device. The arrangement of the pin 31 is according to the invention radially between the bolt 38 and the first axis of rotation 25 chosen such that a free breaking of the (when force is applied to the back of the seat under pressure load Verrastgliedes 3 starting from its first securing position) on the recess 32 or at the slot 32 and not on the first axis of rotation 25 (the touch point with the second control surface 27 ) takes place. To fulfill this condition safely, the pin must 31 close enough to the bolt 38 be arranged. The closer, however, the pin 31 the bolt 38 comes, the greater is the additionally required Entriegelungsleerweg, ie the opening angle 58 to the latch plate 3 move from their first to their second backup position and inevitable manufacturing tolerances become increasingly disturbing. According to the invention, therefore, the pin 31 in an optimal area between the bolt 38 and the first axis of rotation 25 arranged so that both conditions are met.

In 4 ist eine alternative Ausführungsform der Antriebsplatte 4 und des Spanngliedes 6 dargestellt. Bei der alternativen Ausführungsform der Antriebsplatte 4 weist diese anstelle der dritten Verzahnung 44 einen Angriffspunkt 46 auf, der zum Zusammenwirken mit einem beispielhaft in Form einer einfachen Zugfeder vorgesehenen Spannglied 5 vorgesehen ist. Das Spannglied 5 versucht dabei, die Antriebsplatte 4 im Uhrzeigersinn zu drehen, was bewirkt, dass die Verrastplatte 3 in ihre ersten Sicherungsposition eingestellt wird. Der Einfachheit halber ist in 4 lediglich die zweite Sicherungsposition dargestellt. Die Verrastplatte 3 und die Antriebsplatte 4 weisen wiederum den Zapfen 31, die Ausnehmung 41 und die zweite Drehachse 35 auf. Weiterhin ist ein Teil des Verrastgliedes 2 in 4 angedeutet.In 4 is an alternative embodiment of the drive plate 4 and the tendon 6 shown. In the alternative embodiment of the drive plate 4 shows this instead of the third toothing 44 a point of attack 46 on, for cooperation with an example provided in the form of a simple tension spring tendon 5 is provided. The tendon 5 tries, the drive plate 4 to turn clockwise, which causes the latch plate 3 is set in its first backup position. For the sake of simplicity, is in 4 only the second security position shown. The latch plate 3 and the drive plate 4 turn turn the pin 31 , the recess 41 and the second axis of rotation 35 on. Furthermore, a part of the Verrastgliedes 2 in 4 indicated.

Ein weiterer Unterschied zwischen der Ausführungsform der Antriebsplatte 4 in den 2 und 3 gegenüber der 4 besteht darin, dass die Antriebsplatte 4 in den 2 und 3 einen dem die erste Steuerfläche 37 aufweisenden Nocken entsprechenden Nocken als eine Verlängerung der Antriebsplatte 4 in Richtung der Kulisse 41 ausgehend von der zweiten Drehachse 35 aufweist. Dieser Nocken der Antriebsplatte 4 hat erfindungsgemäß keine Berührung mit der zweiten Steuerfläche 27 des Verrastgliedes 2, so dass an dieser Stelle keine Reibung auftritt. Andererseits erhöht dieser Nocken der Antriebsplatte 4 die Sicherheit der Vorrichtung, da er als „Auffangnocken” dienen kann.Another difference between the embodiment of the drive plate 4 in the 2 and 3 opposite the 4 is that the drive plate 4 in the 2 and 3 one to the first control surface 37 having corresponding cam cam as an extension of the drive plate 4 in the direction of the scenery 41 starting from the second axis of rotation 35 having. This cam of the drive plate 4 according to the invention has no contact with the second control surface 27 of the latching member 2 , so that no friction occurs at this point. On the other hand, this cam increases the drive plate 4 the safety of the device, since it can serve as a "collection cam".

Bei beiden Ausführungsformen der Antriebsplatte 4 ist es jedoch so, dass die Antriebsplatte 4 zusammen mit der Verrastplatte 3 lediglich einen besonders kleinen Bauraum erfordern. Hierdurch wird es gegenüber der aus dem Stand der Technik bekannten Feststell- und Neigungsverstellvorrichtung möglich, deren Rastglied 20 in einfacher Weise gegen die erfindungsgemäße Antriebsplatte 4 und die erfindungsgemäße Verrastplatte 3 zu ersetzen und damit die erfindungsgemäß mögliche verbesserte Funktionalität ohne erhöhten Bauraumbedarf zu erreichen.In both embodiments of the drive plate 4 However, it is such that the drive plate 4 together with the latch plate 3 only require a particularly small space. This makes it possible with respect to the known from the prior art locking and tilt adjustment, the locking member 20 in a simple manner against the drive plate according to the invention 4 and the latching plate according to the invention 3 to replace and thus achieve the inventively possible improved functionality without increased space requirements.

Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass auch bei größten auf die Vorrichtung wirkenden Kräften, beispielsweise in einer Unfallsituation, die Arretierung durch die erste und zweite Verzahnung 14, 24 vollständig und mit einer vollständigen Zahnüberdeckung erhalten bleibt. Hierdurch wird eine besonders sichere Arretierung ermöglicht. Weiterhin ist es zum einen bei Kräften bis etwa 500 N als auch bei noch größeren wirkenden Kräften erfindungsgemäß möglich, die Vergrößerung des Verriegelungswinkels 33 zu mit vergleichsweise geringen Kräften zu bewirken, was sich positiv auf die Entriegelungsmöglichkeit in Notsituationen auswirkt. Die Ausnehmung 41 bzw. die Kulisse 41 ist erfindungsgemäß groß genug, dass der Zapfen 31 in alle Richtungen genügend Spielraum hat, so dass eine Verkantung bzw. Verklemmung des Zapfens 31 bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 nicht möglich ist.According to the invention, it is provided that even with the greatest forces acting on the device, for example in an accident situation, the locking by the first and second teeth 14 . 24 completely and with a complete dental overlay. This allows a particularly secure locking. Furthermore, it is possible according to the invention for forces up to about 500 N as well as even larger acting forces, the increase of the locking angle 33 to effect with comparatively small forces, which has a positive effect on the possibility of unlocking in emergency situations. The recess 41 or the scenery 41 is large enough according to the invention that the pin 31 in all directions has enough leeway, so that a jamming or jamming of the pin 31 in the device according to the invention 10 not possible.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Beschlagteilfitting part
22: Verrastklinkelatching pawl
33: VerrastplatteVerrastplatte
44: Antriebsplattedrive plate
55: Spanngliedtendon
1010: erfindungsgemäße Vorrichtunginventive device
1414: erste Verzahnungfirst gearing
1818: Schwenkachseswivel axis
2424: zweite Verzahnungsecond gearing
2525: erste Drehachsefirst axis of rotation
2626: weitere Schwenkachseanother pivot axis
2727: zweite Steuerflächesecond control surface
3131: Zapfenspigot
3232: Ausnehmungrecess
33a33a: Kraftliniepower line
33b33b: Normale im BerührungspunktNormal in the touch point
3333: Verriegelungswinkellocking angle
3535: zweite Drehachsesecond axis of rotation
3737: erste Steuerflächefirst control surface
3838: Bolzenbolt
4141: Ausnehmung bzw. KulisseRecess or backdrop
4444: dritte Verzahnungthird gearing
4646: Angriffspunktattackpoint
5353: Öffnungswinkelopening angle
5454: vierte Verzahnungfourth toothing
100100: bekannte Feststell- und Neigungsverstellvorrichtungknown locking and tilt adjustment
11, 6011, 60: erstes und zweites bekanntes Beschlagteilfirst and second known fitting part
20, 3020, 30: Rastglied und RastplatteLocking member and locking plate
40, 5040, 50: Zahnglied und FederTooth member and spring
30a, 20a30a, 20a: Steuerkonturencontrol contours
140, 240140, 240: erste und zweite Rastverzahnungfirst and second locking teeth
440, 540440, 540: Verzahnung und GegenverzahnungToothing and counter toothing

Claims

Contraption ( 10 ) for locking and unlocking the device ( 10 ) a fitting part ( 1 ), a latch ( 2 ) and at least one latching plate ( 3 ), wherein the Verrastklinke ( 2 ) by a latching with the fitting part ( 1 ) is provided relative to this lockable, wherein the at least one latch plate ( 3 ) is adjustable in a securing position securing the latch and in a release position not securing the latch, characterized in that the at least one latch plate ( 3 ) Reducing agent for increasing the locking angle ( 33 ) between the at least one latch plate ( 3 ) and the latch ( 2 ), wherein in order to reduce the maximum required at the beginning of the adjustment of the release position, starting from the securing position force the at least one latching plate ( 3 ) is provided adjustable from a first securing position to a second securing position.

Contraption ( 10 ) according to claim 1, characterized in that the at least one latching plate ( 3 ) Reducing means such that a reduction of the maximum force required at the beginning of the adjustment of the release position, starting from the securing position at substantially any force acting on the latching forces is effected.

Contraption ( 10 ) according to one of the preceding claims, characterized in that for the at least one latching plate ( 3 ) between the first securing position and the second securing position, a first rotational movement is provided.

Contraption ( 10 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one latching plate ( 3 ) between the first securing position and the second securing position about a substantially between the latch plate ( 3 ) and the latch ( 2 ) arranged first axis of rotation ( 25 ) is rotatably provided.

Contraption ( 10 ) according to any one of the preceding claims, characterized in that to produce the first rotational movement, a drive plate ( 4 ) with the latching plate ( 3 ), wherein the drive plate ( 4 ) a backdrop ( 41 ) and the latch plate ( 3 ) one in the scenery ( 41 ) guided pin ( 31 ), wherein the pin ( 31 ) between the first axis of rotation ( 25 ) and a second axis of rotation ( 35 ) is arranged.

Contraption ( 10 ) according to one of the preceding claims, characterized in that between the securing position and the release position of the at least one latching plate ( 3 ) a second rotational movement about a second axis of rotation ( 35 ) is provided, wherein the drive plate ( 4 ) in the second rotational movement substantially also a movement about the second axis of rotation ( 35 ) and the latch plate ( 3 ) drives this.

Contraption ( 10 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the latching plate ( 3 ) in the region of the second axis of rotation ( 35 ) a slot-like recess enabling the first rotational movement ( 32 ) having.

Contraption ( 10 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the fitting part ( 1 ) a first toothing ( 14 ) and the Latching pawl ( 2 ) a second toothing ( 24 ), wherein to bring about the locking the first toothing ( 14 ) with the second toothing ( 24 ) cooperates.

Contraption ( 10 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the drive plate ( 4 ) with a tendon ( 5 ), wherein the drive plate ( 4 ) with the tendon ( 5 ) by means of a on the drive plate ( 4 ) located third with a fourth toothing ( 54 ) of the tendon ( 5 ) cooperating gearing ( 44 ) cooperates.

Method for locking and unlocking a device ( 10 ), in particular for a fitting for the adjustment of parts of a vehicle seat, wherein the device ( 10 ) a fitting part ( 1 ), a latch ( 2 ) and at least one latching plate ( 3 ), wherein the Verrastklinke ( 2 ) by a latching with the fitting part ( 1 ) is locked relative to this, wherein the at least one latching plate ( 3 ) is set in a latching securing position securing, characterized in that a reduction of the beginning of the adjustment of the release position, starting from the maximum securing force required at substantially any force acting on the latching forces is effected, wherein the reduction of the beginning of the adjustment the release position starting from the securing position maximum required effort the at least one latch plate ( 3 ) is set from a first securing position to a second securing position.